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Die
vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der japanischen Patentanmeldung
Nr. 2004-013124, eingereicht am 21. Januar 2004, deren Inhalt durch
Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung eingeschlossen wird.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Lichtemissionsmodul und eine
Leuchte.
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Ein
Lichtemissionsmodul, beispielsweise eine lichtemittierende Diode,
verwendet ein Halbleiter-Lichtemissionselement,
welches Licht aussendet. Seit kurzem ist eine Anordnung bekannt,
welche den Lichtaussendewirkungsgrad verbessern kann, durch Bereitstellung
mehrerer konvexer Abschnitte auf der Oberfläche des Halbleiter-Lichtemissionselements, wie
dies beispielsweise in dem offengelegten japanischen Patent Nr.
2003-86835 beschrieben ist (Seiten 1–6, 1–13). Die mehreren konvexen
Abschnitte sind in Form eines Gitters mit kürzeren Periodenabständen als
der Lichtquelle angeordnet. Weiterhin sind die mehreren konvexen
Abschnitte so hergestellt, dass die Oberfläche des Halbleiter-Lichtemissionselements
geätzt
wird. Für
diese Ätzung
wird ein Resistmuster, das den mehreren konvexen Abschnitten entspricht,
als Ätzmaske
verwendet.
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Um
ein Resistmuster herzustellen, das kürzere Periodenabstände als
die Lichtwellenlänge
aufweist, ist es erforderlich, das Muster auf einen Resistfilm zu
schreiben, beispielsweise durch ein Elektronenstrahl-Lithographieverfahren.
Bei einem Belichtungsvorgang, der mit dem Elektronenstrahl-Lithographieverfahren
durchgeführt
wird, ist es jedoch in einigen Fällen
schwierig, eine große
Anzahl an Mustern gleichzeitig zu schreiben. Daher trat in einigen Fällen ein
erheblicher Kostenaufwand auf, wenn es erwünscht war, ein Halbleiter-Lichtemissionselement herzustellen,
welches einen hohen Lichtaussendewirkungsgrad aufweist.
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Daher
besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung
eines Lichtemissionsmoduls und einer Leuchte, welche die voranstehend geschilderten
Probleme lösen
können.
Die voranstehenden und weitere Ziele können durch derartige Kombinationen
erreicht werden, die in den unabhängigen Patentansprüchen angegeben
sind. In den abhängigen
Patentansprüchen
sind weitere vorteilhafte und beispielhafte Kombinationen gemäß der vorliegenden
Erfindung angegeben.
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Gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung, wird ein Lichtemissionsmodul
zur Verfügung
gestellt, welches Licht aussendet. Das Lichtemissionsmodul weist
auf: ein Halbleiter-Lichtemissionselement,
welches Licht aussendet, und ein Lichtübertragungsteil, das dazu vorgesehen
ist, das Halbleiter-Lichtemissionselement mit Materialien zum Übertragen
des Lichts abzudecken, das von dem Halbleiter-Lichtemissionselement ausgesandt wird, und
ein Gitter mit Gitterabständen
unterhalb der Wellenlänge
bildet, um die Reflexion des Lichts an seiner Ausgabeoberfläche zu verringern,
damit das Licht, das von einer Grenzfläche, die dem Halbleiter-Lichtemissionselement
gegenüberliegt,
einfällt,
zu seiner Außenseite
in Gitterperiodenabständen
auszusenden, die kürzer
sind als die Wellenlänge
des Lichts, das von dem Lichtübertragungsteil
durchgelassen wird.
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Bei
dem Lichtemissionsmodul kann das Lichtübertragungsteil aus Harz bestehen.
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Bei
dem Lichtemissionsmodul kann das Lichtübertragungsteil ein Dichtungsteil
zum Abdichten des Halbleiter-Lichtemissionselements
sein.
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Das
Lichtemissionsmodul kann darüber
hinaus ein Dichtungsteil aufweisen, welches das Halbleiter-Lichtemissionselement
mit Materialien abdichtet, die zum Übertragen des von dem Halbleiter-Lichtemissionselement
ausgesandten Lichtes dienen, wobei das Lichtübertragungsteil eine Linse
sein kann, die so auf dem Dichtungsteil vorgesehen ist, dass sie
dem Halbleiter-Lichtemissionselement gegenüberliegt, wobei das Dichtungsteil
dazwischen angeordnet ist.
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Bei
dem Lichtemissionsmodul kann die Linse getrennt von dem Dichtungsteil
ausgebildet sein, und kann zumindest das Gitter mit Gitterabständen unterhalb
der Wellenlänge
der Linse durch Spritzgießen hergestellt
sein.
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Bei
dem Lichtemissionsmodul kann das Gitter mit Gitterabständen unterhalb
der Wellenlänge durch
Gesenkformen der abgehenden Oberfläche des Lichtübertragungsteils
ausgebildet sein.
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Bei
dem Lichtemissionsmodul kann das Gitter mit Gitterabständen unterhalb
der Wellenlänge mehrere
konvexe Abschnitte aufweisen, die in einer Richtung senkrecht zur
abgehenden Oberfläche
vorspringen, können
die mehreren konvexen Abstände in
Gitterabständen
angeordnet sein, die kürzer
sind als die halbe Wellenlänge
des Lichts, das durch das Lichtübertragungsteil
durchgelassen werden soll, und kann die Höhe der konvexen Abschnitte
größer sein
als die Hälfte
der Wellenlänge
des Lichts, das über
das Lichtübertragungsteil übertragen
werden soll.
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Bei
dem Lichtemissionsmodul kann das Halbleiter-Lichtemissionselement Ultraviolettstrahlung
aussenden, kann das Lichtemissionsmodul darüber hinaus eine Leuchtstoffschicht
zur Erzeugung von rotem Licht, grünem Licht und blauem Licht
entsprechend den Ultraviolettstrahlen aufweisen, die von dem Halbleiter-Lichtemissionselement
ausgesandt werden, kann das Lichtübertragungsteil rotes Licht,
grünes
Licht, und blaues Licht durchlassen, die von der Leuchtstoffschicht
erzeugt werden, um das Licht von der abgehenden Oberfläche zu einem
Luftmedium zu schicken, können
die mehreren konvexen Abschnitte in Gitterabständen angeordnet sein, die kürzer sind
als die Hälfte
der Wellenlänge
des blauen Lichts, das von dem Lichtübertragungsteil durchgelassen
wird, und kann die Höhe
der konvexen Abschnitte größer sein
als die Hälfte
der Wellenlänge des
roten Lichts, das zu dem Luftmedium übertragen wird.
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Bei
dem Lichtemissionsmodul kann das Halbleiter-Lichtemissionselement blaues Licht aussenden,
kann das Lichtemissionsmodul darüber
hinaus eine Leuchtstoffschicht aufweisen, um gelbes Licht entsprechend
dem blauen Licht zu erzeugen, das von dem Halbleiter-Lichtemissionselement
ausgesandt wird, kann das Lichtübertragungsteil
blaues Licht und gelbes Licht durchlassen, die von dem Halbleiter- Lichtemissionselement
und der Leuchtstoffschicht erzeugt werden, um das Licht von der
abgehenden Oberfläche
an ein Luftmedium zu schicken, können
die mehreren konvexen Abschnitte in Gitterabständen angeordnet sein, die kürzer sind
als die Hälfte
der Wellenlänge
des blauen Lichts, das von dem Lichtübertragungsteil durchgelassen
wird, und kann die Höhe
der konvexen Abschnitte größer sein
als die Hälfte
der Wellenlänge
des gelben Lichts, das an das Luftmedium übertragen wird.
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Bei
dem Lichtemissionsmodul kann das Halbleiter-Lichtemissionselement Licht von einer Lichtaussendeoberfläche aussenden,
die der abgehenden Oberfläche
gegenüberliegt,
und kann die abgehende Oberfläche
des Lichtübertragungsteils
parallel zur Lichtaussendeoberfläche
des Halbleiter-Lichtemissionselements
angeordnet sein.
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Bei
dem Lichtemissionsmodul kann der Brechungsindex des Lichtübertragungsteils
größer sein als
jener der Außenseite
des Lichtübertragungsteils an
der abgehenden Oberfläche,
und kleiner als jener an der Außenseite
des Lichtübertragungsteils
an der Grenzfläche,
welche dem Halbleiter-Lichtemissionselement gegenüberliegt,
und kann der Brechungsindexunterschied zwischen der Innenseite und
der Außenseite
des Lichtübertragungsteils
an der abgehenden Oberfläche
größer sein
als jener zwischen der Innenseite und der Außenseite des Lichtübertragungsteils
an der Grenzfläche,
welche dem Halbleiter-Lichtemissionselement gegenüberliegt.
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Bei
dem Lichtemissionsmodul kann der Brechungsindex des Lichtübertragungsteils
größer sein als
jener entweder der Außenseite
des Lichtübertragungsteils
an der abgehenden Oberfläche
oder der Außenseite
des Lichtübertragungsteils
an der Grenzfläche,
welche dem Halbleiter-Lichtemissionselement gegenüberliegt.
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Bei
dem Lichtemissionsmodul kann das Halbleiter-Lichtemissionselement Licht von einer Lichtaussendeoberfläche aussenden,
die der abgehenden Oberfläche
gegenüberliegt,
und von einer Endoberfläche,
die senkrecht zur Lichtaussendeoberfläche angeordnet ist, kann das
Lichtübertragungsteil
so ausgebildet sein, dass es die Lichtaussendeoberfläche und
die Endoberfläche
des Halbleiter-Lichtemissionselements
abdeckt, und kann das Lichtübertragungsteil
Licht reflektieren, das von der Endoberfläche des Halbleiter-Lichtemissionselements
zur abgehenden Oberfläche
des Lichtübertragungsteils
ausgesandt wird, unter Verwendung einer Seitenoberfläche, die
der Endoberfläche
des Halbleiter-Lichtemissionselements gegenüberliegt.
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Bei
dem Lichtemissionsmodul kann das Halbleiter-Lichtemissionselement Licht von einer Lichtaussendeoberfläche aussenden,
die der abgehenden Oberfläche
gegenüberliegt,
einer hinteren Oberfläche
der Lichtaussendeoberfläche,
und/oder einer Endoberfläche
senkrecht zur Lichtaussendeoberfläche, und kann das Lichtemissionsmodul
weiterhin einen reflektierenden Abschnitt aufweisen, um Licht zu
reflektieren, das von der hinteren Oberfläche und der Endoberfläche des
Halbleiter-Lichtemissionselements zur abgehenden Oberfläche des
Lichtübertragungsteils
ausgesandt wird.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Leuchte zur Verfügung gestellt, welche Licht
aussendet. Die Leuchte weist auf: ein Lichtemissionsmodul, das Licht
aussenden kann; und ein Optikbauteil, welches Licht abstrahlen kann,
das von dem Lichtemissionsmodul ausgesandt wird, zur Außenseite
der Leuchte, wobei das Lichtemissionsmodul aufweist: ein Halbleiter-Lichtemissionselement,
welches Licht aussendet; und ein Lichtübertragungsteil, das dazu vorgesehen ist,
das Halbleiter-Lichtemissionselement mit Materialien zum Übertragen
des Lichts abzudecken, das von dem Halbleiter-Lichtemissionselement ausgesandt wird,
und welches ein Gitter mit Gitterabständen kleiner als der Wellenlänge aufweist,
um eine Reflexion des Lichts an seiner abgehenden Oberfläche zu verringern,
zum Aussenden des Lichts, das von einer Grenzfläche ausgeht, die dem Halbleiter-Lichtemissionselement
zugewandt ist, zu seiner Außenseite
in Gitterperioden, die kürzer
sind als die Wellenlänge
des Lichts, das von dem Lichtübertragungsteil
durchgelassen wird, wobei das Optikbauteil ein optisches Zentrum
auf dem Halbleiter-Lichtemissionselement
aufweist.
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Bei
der Leuchte kann die Leuchte eine solche Leuchte sein, die als Scheinwerfer
eines Fahrzeugs eingesetzt wird, kann das Halbleiter-Lichtemissionselement
Licht von einer Lichtaussendeoberfläche aussenden, die der abgehenden
Oberfläche des
Lichtübertragungsteils
zugewandt ist, kann die abgehende Oberfläche des Lichtübertragungsteils parallel
zur Lichtaussendeoberfläche
des Halbleiter-Lichtemissionselements verlaufen, und kann das Optikbauteil
zumindest einen Teil einer Abschneidelinie bilden, welche Grenzen
zwischen einer hellen und einer dunklen Seite eines Lichtverteilungsmusters
des Scheinwerfers festlegt, durch Projizieren der Form der Lichtaussendeoberfläche des
Halbleiter-Lichtemissionselements.
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Die
voranstehende Zusammenfassung der Erfindung gibt nicht notwendigerweise
alle erforderlichen Merkmale der vorliegenden Erfindung wider. Die
vorliegende Erfindung kann auch eine Unterkombination der voranstehend
geschilderten Merkmale sein.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele
näher beschrieben,
aus welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
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1 eine
Perspektivansicht des Aufbaus einer Fahrzeugleuchte gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
Horizontalschnittansicht der Fahrzeugleuchte;
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3 eine
Schnittansicht entlang der Linie C-C eines LED-Moduls;
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4 eine
Aufsicht auf das LED-Modul;
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5 eine
Darstellung zur beispielhafte Erläuterung der Funktion eines
Gitters mit Gitterabständen
unterhalb der Wellenlänge;
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6 ein
Flussdiagramm eines Beispiels für ein
Verfahren zur Herstellung des LED-Moduls;
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7 eine
Vertikalschnittansicht entlang der Linie A-A einer Lichtquelleneinheit;
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8 eine
Vertikalschnittansicht entlang der Linie B-B der Lichtquelleneinheit;
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9 eine
Darstellung eines Beispiels für ein
Lichtverteilungsmuster;
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10 eine
Ansicht eines weiteren Beispiels für den Aufbau des LED-Moduls;
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11 eine
Ansicht eines weiteren Beispiels für den Aufbau des LED-Moduls;
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12 eine
Ansicht eines weiteren Beispiels für den Aufbau des LED-Moduls;
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13 eine
Ansicht eines weiteren Beispiels für den Aufbau des LED-Moduls,
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14 eine
Ansicht eines weiteren Beispiels für den Aufbau des LED-Moduls;
und
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15 ein
Flussdiagramm mit einer Darstellung eines Beispiels für ein Verfahren
zur Herstellung des LED-Moduls.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand der bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben, wobei dies jedoch nicht den Umfang der vorliegenden
Erfindung einschränken
soll, sondern diese verdeutlichen soll. Sämtliche Merkmale und deren
Kombinationen, die anhand der Ausführungsformen beschrieben werden,
sind nicht unbedingt unverzichtbar für die Erfindung.
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Die 1 und 2 zeigen
Beispiele für den
Aufbau einer Fahrzeugleuchte 10 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 1 ist eine
Perspektivansicht der Fahrzeugleuchte 10. 2 ist
eine Horizontalschnittansicht der Fahrzeugleuchte 10 in
einer Horizontalebene, welche eine Lichtquelleneinheit 20 in
einer mittleren Stufe kreuzt. Das Ziel des vorliegenden Beispiels besteht
darin, ein kostengünstiges
LED-Modul 100 zur Verfügung zu
stellen, das dazu ausgebildet ist, mit hoher Genauigkeit ein Lichtverteilungsmuster
auszubilden. Die Fahrzeugleuchte 10 ist beispielsweise
ein Scheinwerfer, der für
ein Fahrzeug wie beispielsweise ein Kraftfahrzeug eingesetzt wird,
und Licht in Vorwärtsrichtung
des Fahrzeugs abstrahlt. Die Fahrzeugleuchte 10 weist mehrere
Lichtquelleneinheiten 20 auf, eine Abdeckung 12,
einen Leuchtenkörper 14,
eine Schaltungseinheit 16, mehrere Wärmeabstrahlteile 24,
einen Verlängerungsreflektor 28,
sowie Kabel 22 und 26.
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Jede
der Lichtquelleneinheiten 20 weist ein LED-Modul 100 auf,
und strahlt ein vorbestimmtes Lichtverteilungsmuster in Vorwärtsrichtung
des Fahrzeugs ab, entsprechend dem von dem LED-Modul 100 ausgesandten
Lichts. Die Lichtquelleneinheiten 20 werden durch den Leuchtenkörper 14 gehaltert, beispielsweise
so, dass sie durch einen Ausrichtungsmechanismus verkippt werden
können,
um die Richtung der optischen Achse der Lichtquelleneinheiten 20 einzustellen.
Die Lichtquelleneinheiten 20 können so durch den Leuchtenkörper 14 gehaltert sein,
dass die Richtung der optischen Achse, wenn die Fahrzeugleuchte 10 an
einer Fahrzeugkarosserie angebracht ist, nach unten gerichtet ist,
beispielsweise um 0,3 bis 0,6°.
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Weiterhin
können
die mehreren Lichtquelleneinheiten 20 gleiche oder ähnliche
Lichtverteilungseigenschaften aufweisen, oder aber Lichtverteilungseigenschaften,
die sich voneinander unterscheiden. Darüber hinaus kann bei einem anderen
Beispiel eine Lichtquelleneinheit 20 die mehreren LED-Module 100 aufweisen.
Als Beispiel kann die Lichtquelleneinheit 20 auch einen
Halbleiterlaser anstelle eines LED-Moduls 100 aufweisen.
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Die
Abdeckung 12 und der Leuchtenkörper 14 bilden einen
Beleuchtungsraum der Fahrzeugleuchte 10 aus, und der Beleuchtungsraum
nimmt die mehreren Lichtquelleneinheiten 20 in sich auf.
Die Abdeckung 12 und der Leuchtenkörper 14 können die
Lichtquelleneinheiten 20 wasserdicht abdichten. Die Abdeckung 12 besteht
aus Materialien zum Durchlassen des Lichts, das von den LED-Modulen 100 ausgesandt
wird, beispielsweise in Form eines lichtdurchlässigen Glases, und ist an der
Vorderseite eines Fahrzeugs so vorgesehen, dass sie die Vorderseite
der mehreren Lichtquelleneinheiten 20 abdeckt. Der Leuchtenkörper 14 ist
gegenüberliegend
der Abdeckung 12 angeordnet, damit die mehreren Lichtquelleneinheiten 20 dazwischen
angeordnet sind, so dass die mehreren Lichtquelleneinheiten 20 von
hinten aus abgedeckt sind. Der Leuchtenkörper 14 kann einstückig oder
vereinigt mit einer Fahrzeugkarosserie ausgebildet sein.
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Die
Schaltungseinheit 16 ist ein Modul, bei welchem ein Lichtstromkreis
vorgesehen ist, beispielsweise eine Schaltung, die dazu dient, die LED-Module 100 leuchten
zu lassen. Die Schaltungseinheit 16 ist über das
Kabel 22 elektrisch mit den Lichtquelleneinheiten 20 verbunden.
Weiterhin ist die Schaltungseinheit 16 über das Kabel 26 elektrisch
mit der Außenseite
der Fahrzeugleuchte 10 verbunden.
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Jedes
der Wärmeabführungsteile 24 ist
ein Kühlkörper, der
in Berührung
mit zumindest einem Teil der Lichtquelleneinheit 20 steht.
Die Wärmeableitungsteile 24 bestehen
aus Materialien wie beispielsweise Metall, die ein höheres Wärmeleitvermögen als
Luft aufweisen. Die Wärmeableitungsteile 24 können sich
mit den Lichtquelleneinheiten 20 im Bereich der Bewegung
der Lichtquelleneinheiten 20 beispielsweise in Bezug auf
einen Halterungspunkt eines Ausrichtungsmechanismus bewegen. Darüber hinaus
sind die Wärmeableitungsteile 24 in
solchen Abständen
vorgesehen, die dazu ausreichend sind, eine Einstellung der optischen
Achsen der Lichtquelleneinheiten 20 in Bezug auf den Leuchtenkörper 14 durchzuführen. Die
mehreren Wärmeableitungsteile 24 können einstückig durch
ein Metallteil gebildet sein. In diesem Fall kann die Wärmeableitung
wirksam von den gesamten, mehreren Wärmeableitungsteilen 24 durchgeführt werden.
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Der
Verlängerungsreflektor 28 ist
ein reflektierender Spiegel, der beispielsweise aus einer dünnen Metallplatte
besteht, und sich vom unteren Teil der mehreren Lichtquelleneinheiten 10 bis
zur Abdeckung 12 hin erstreckt. Der Verlängerungsreflektor 28 ist
so ausgebildet, dass er zumindest ein Teil der Innenseite des Leuchtenkörpers 14 abdeckt.
Daher verbirgt der Verlängerungsreflektor 28 das
Innere des Leuchtenkörpers 14,
wodurch das Erscheinungsbild der Fahrzeugleuchte 10 verbessert
wird.
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Darüber hinaus
steht zumindest ein Teil des Verlängerungsreflektors 28 in
Berührung
mit der Lichtquelleneinheit 20 und/oder dem Wärmeableitungsteil 24.
In diesem Fall dient der Verlängerungsreflektor 28 als
Wärmeleitungsteil,
welches von den LED-Modulen 100 erzeugte Wärme an die
Abdeckung 12 weiterleitet. Auf diese Weise führt der
Verlängerungsreflektor 28 Wärme der
LED-Module 100 ab. Weiterhin ist ein Teil des Verlängerungsreflektors 28 an
der Abdeckung 12 oder dem Leuchtenkörper 14 befestigt.
Der Verlängerungsreflektor 28 kann
die Form eines Rahmens aufweisen, bei welchem der Verlängerungsreflektor 28 das
obere Teil, das untere Teil, und das Teil in Querrichtung der mehreren
Lichtquelleneinheiten 20 abdeckt.
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Beim
vorliegenden Beispiel wird ermöglicht, die
Lichtquelleneinheiten 20 unter Verwendung des LED-Moduls 100 als
Lichtquelle zu verkleinern. Auf diese Weise wird das Ausmaß der Freiheit
der Anordnung beispielsweise der Lichtquelleneinheiten 20 verbessert.
Daher wird ermöglicht,
eine Fahrzeugleuchte 10 mit verschiedenen Designs zur Verfügung zu
stellen.
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Die 3 und 4 zeigen
ein Beispiel für den
Aufbau des LED-Moduls 100. 3 ist eine Schnittansicht
entlang der Linie C-C des LED-Moduls 100. 4 ist
eine Aufsicht auf das LED-Modul 100. Das LED-Modul 100 ist
ein Beispiel für
ein Lichtemissionsmodul zum Aussenden von Licht, und weist ein Substrat 112 auf,
mehrere Elektroden 104, einen Hohlraum 109, einen
Halteabschnitt 118, ein Dichtungsteil 108, ein
Lichtemissionsdiodenelement 102, und eine Leuchtstoffschicht 106.
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Das
Substrat 112 ist ein plattenförmiger Körper, bei dem das Lichtemissionsdiodenelement
zur Befestigung auf seine obere Oberfläche aufgesetzt ist. Weiterhin
weist das Substrat 112 eine elektrische Verdrahtung zur
elektrischen Verbindung des Lichtemissionsdiodenelement 102 mit
den Elektroden 104 auf, um elektrische Energie, die von
den mehreren Elektroden 104 empfangen wird, dem Lichtemissionsdiodenelement 102 zuzuführen. Die
mehreren Elektroden 104 liefern elektrische Energie, die
von außerhalb
des LED-Moduls 100 empfangen wird, an das Lichtemissionsdiodenelement 102 über das
Substrat 112. Der Hohlraum 109 ist ein leerer
Raum, der so ausgebildet ist, dass er das Lichtemissionsdiodenelement 102 auf
dem Substrat 112 umgibt, und in ihm ist die Leuchtstoffschicht 106 gehaltert.
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Der
Halteabschnitt 118 haltert die mehreren Elektroden 104,
das Substrat 112, den Hohlraum 109, und das Dichtungsteil 108.
Weiterhin besteht zumindest ein Teil des Halteabschnitts 118 aus
Materialien wie Metall mit einem höheren Wärmeleitvermögen als Luft, und überträgt daher
Wärme,
die von dem Lichtemissionsdiodenelement 102 erzeugt wird, nach
außerhalb
des LED-Moduls 100, beispielsweise über das Substrat 112.
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Das
Lichtemissionsdiodenelement 102 ist ein Beispiel für ein Halbleiter-Lichtemissionselement zum
Aussenden von Licht, und sendet Ultraviolettstrahlung in Abhängigkeit
von der elektrischen Energie aus, die von außerhalb des LED-Moduls 100 über die
Elektrode 104 und das Substrat 112 empfangen wird.
Beim vorliegenden Beispiel sendet das Lichtemissionsdiodenelement 102 Licht
unter Verwendung von im wesentlichen der gesamten Lichtaussendeoberfläche 116 aus,
welche eine Oberfläche
ist, die dem Dichtungsteil 108 gegenüberliegt, als Aussendebereich.
Beim vorliegenden Beispiel ist die Lichtaussendeoberfläche 116 ein
Rechteck, mit vier geraden Seiten.
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Weiterhin
weist das Lichtemissionsdiodenelement 102 beispielsweise
ein Saphirsubstrat und eine auf dem Saphirsubstrat vorgesehene Halbleiterschicht
auf. In diesem Fall hat das Saphiersubstrat einen Brechungsindex
von etwa 1,8 (beispielsweise 1,75 bis 1,85). Weiterhin besteht die
Halbleiterschicht aus beispielsweise InGaN, und weist einen Brechungsindex
von beispielsweise etwa 2,2 bis 2,5 auf. Die Halbleiterschicht kann
einen Brechungsindex von beispielsweise etwa 2 bis 4 aufweisen.
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Beim
vorliegenden Beispiel ist das Lichtemissionsdiodenelement 102 durch
Flip-Chip-Montage auf dem Substrat 112 angebracht, so dass
das Saphiersubstrat so angeordnet ist, dass es dem Dichtungsteil 108 gegenüberliegt,
und sendet Licht durch Nutzung der Oberfläche des Saphiersubstrats als
Lichtaussendeoberfläche 116 aus.
In diesem Fall beträgt
der Brechungsindex des Lichtemissionsdiodenelements 102 in
der Lichtaussendeoberfläche 116 etwa
1,8 (1,75 bis 1,85). Bei einem anderen Beispiel kann das Lichtemissionsdiodenelement 102 so angebracht
sein, dass die Oberfläche
der Halbleiterschicht so angeordnet ist, dass sie dem Dichtungsteil 108 gegenüberliegt.
In diesem Fall sendet das Lichtemissionsdiodenelement 102 Licht
unter Verwendung der Oberfläche
der Halbleiterschicht als Lichtaussendeoberfläche 116 aus. Weiterhin
ist in diesem Fall der Brechungsindex des Lichtemissionsdiodenelements 102 in
der Lichtaussendeoberfläche 116 beispielsweise
etwa gleich 2,2 bis 2,5.
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Weiterhin
kann das Lichtemissionsdiodenelement 102 beispielsweise
blaues Licht anstelle von Ultraviolettstrahlung aussenden. Bei einem
anderen Beispiel kann das LED-Modul 100 beispielsweise
ein Laserdiodenelement als Halbleiter-Lichtemissionselement aufweisen.
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Die
Leuchtstoffschicht 106 ist so vorgesehen, dass sie die
Oberfläche
des Lichtemissionsdiodenelements 102 abdeckt, und ist in
den Hohlraum 109 eingefüllt,
und sendet rotes Licht, grünes
Licht und blaues Licht aus, entsprechend der Ultraviolettstrahlung,
die von dem Lichtemissionsdiodenelement 102 ausgesandt
wird. Auf diese Weise sendet die Leuchtstoffschicht 106 weißes Licht
entsprechend der Ultraviolettstrahlung aus. Darüber hinaus sendet hierdurch
das LED-Modul 100 weißes
Licht aus.
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Hierbei
weist die Leuchtstoffschicht 106 beispielsweise ein Bindemittel
und Leuchtstoffteilen auf. Das Bindemittel ist ein laminierter Körper, der
aus Harz besteht, das sehr widerstandsfähig gegenüber Ultraviolettstrahlung ist,
beispielsweise Silikon/Fluor/Imidharz, Silikonharz, oder Epoxyharz,
und hält
in sich die Leuchtstoffteilchen fest. Weiterhin sind die Leuchtstoffteilchen
fluoreszierende Teilchen, die Licht entsprechend dem einfallenden
Licht aussenden. Beim vorliegenden Beispiel weist die Leuchtstoffschicht 106 mehrere
Arten von Leuchtstoffteilchen auf. Jede Art der Leuchtstoffteilchen
sendet entweder rotes Licht, grünes
Licht, oder blaues Licht entsprechend der Ultraviolettstrahlung
aus.
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Weiterhin
kann, wenn das Lichtemissionsdiodenelement 102 blaues Licht
aussendet, die Leuchtstoffschicht 106 gelbes Licht aussenden,
also die Komplementärfarbe
von Blau, entsprechend dem blauen Licht, das von dem Lichtemissionsdiodenelement 102 ausgesandt
wird. In diesem Fall sendet das LED-Modul 100 weißes Licht
auf Grundlage des blauen Lichts und des gelben Lichts aus, die von
dem Lichtemissionsdiodenelement 102 und der Leuchtstoffschicht 106 ausgesandt
werden. Die Leuchtstoffschicht 106 kann innerhalb des Dichtungsteils 108 vorgesehen
sein.
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Das
Dichtungsteil 108 ist ein Beispiel für ein Lichtübertragungsteil. Das Dichtungsteil 108 ist
ein Formteil zum Abdichten des Lichtemissionsdiodenelements 102,
und ist so vorgesehen, dass es das Lichtemissionsdiodenelement 102 mit
Harz abdeckt, welches Licht durchlässt, das von dem Lichtemissionsdiodenelement 102 ausgesandt
wird. Beim vorliegenden Beispiel besteht das Dichtungsteil 108 aus Materialien,
welche weißes
Licht durchlassen, und dichtet das Lichtemissionsdiodenelement 102 und die
Leuchtstoffschicht 106 ab. In diesem Fall ist das Dichtungsteil 108 so
angeordnet, dass es so dem Lichtemissionsdiodenelement 102 gegenüberliegt, dass
sich die Leuchtstoffschicht 106 dazwischen befindet. Weiterhin
stellt dieses weiße
Licht ein Beispiel für
Licht dar, das von dem LED-Modul 100 ausgesandt wird. Das
Dichtungsteil 108 kann beispielsweise aus Silikon/Fluor/Imidharz
bestehen, aus Silikonharz, oder aus Epoxyharz.
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Weiterhin
weist beim vorliegenden Beispiel das Dichtungsteil 108 eine äußere Oberfläche 120 auf,
und steht in Berührung
mit Luft an der äußeren Oberfläche 120.
Die äußere Oberfläche 120 verläuft parallel
zu der Lichtaussendeoberfläche 116 des Lichtemissionsdiodenelements 102,
und schickt Licht, das von einer Grenzfläche 114 einfällt, welche dem
Lichtemissionsdiodenelement 102 gegenüberliegt, nach außen. Auf
diese Weise überträgt das Dichtungsteil 108 rotes
Licht, grünes
Licht und blaues Licht, die von der Leuchtstoffschicht 106 erzeugt
werden, damit Licht von der äußeren Oberfläche 120 zu einem
Luftmedium ausgesandt wird. Wenn das Lichtemissionsdiodenelement 102 blaues
Licht aussendet, und die Leuchtstoffschicht 106 gelbes
Licht, lässt das
Dichtungsteil 108 blaues Licht und gelbes Licht durch,
die von dem Lichtemissionsdiodenelement 102 bzw. der Leuchtstoffschicht 106 ausgesandt
werden, damit Licht von der äußeren Oberfläche 120 an ein
Luftmedium ausgesandt wird.
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Ein
Gitter 132 mit kürzerer
Gitterkonstante als jener des Lichts, dargestellt in einer vergrößerten Ansicht 152 und
einer vergrößerten Ansicht 154,
ist auf der äußeren Oberfläche 120 vorgesehen.
Bei diesem Beispiel weist das Gitter 132 mit kürzerer Gitterkonstante
als jener des Lichts mehrere konvexe Abschnitte 134 auf,
welche in Richtung senkrecht zur äußeren Oberfläche 120 vorstehen.
Weiterhin zeigt die vergrößerte Ansicht 152 das
Gitter 132 mit kleinerer Gitterkonstante als jener des
Lichts entlang der Linie A-A. Die vergrößerte Ansicht 154 zeigt
das Gitter 132 mit kleinerer Gitterkonstante als jener
des Lichts schräg
von oben gesehen.
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Das
Gitter 132 mit kürzerer
Wellenlänge
als jener des Lichts ist auf der äußeren Oberfläche 120 so
ausgebildet, dass der Gitterabstand oder die Gitterkonstante kürzer ist
als die Wellenlänge
des Lichts, das von dem Dichtungsteil 108 durchgelassen wird.
In diesem Fall werden keine gebeugten Wellen erzeugt, so dass das
Gitter 132 mit kürzerer
Wellenlänge
als jener des Lichts einem Medium mit einem mittleren, effektiven
Brechungsindex zwischen dem Dichtungsteil 108 und einem
Luftmedium in Bezug auf Licht entspricht, das von der Innenseite
des Dichtungsteils 108 auf die äußere Oberfläche 120 einfällt.
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Hierbei
weist das Dichtungsteil 108 einen größeren Brechungsindex als die
Luft auf, beispielsweise von etwa 1,3 bis 1,6, um den Lichtaussendewirkungsgrad
von dem Lichtemissionsdiodenelement 102 zu verbessern.
In diesem Fall ist der Brechungsindex des Dichtungsteil 108 größer als
jener an der Außenseite
des Dichtungsteil 108 auf der äußeren Oberfläche 120.
Wenn versucht wird, Licht von innerhalb des Dichtungsteils 108 zu
einem Luftmedium zu schicken, beispielsweise ohne das Gitter 132 mit
kürzerer
Gitterkonstante als die Wellenlänge
des Lichts, kann Totalreflexion an der äußeren Oberfläche 120 in einigen
Fällen
infolge einer diskontinuierlichen Änderung des Brechungsindex
auftreten. In diesem Fall ist es unmöglich, Licht von dem Dichtungsteil 108 mit hohem
Wirkungsgrad zu einem Luftmedium auszusenden. Da beim vorliegenden
Beispiel jedoch das Gitter 132 mit kürzerer Gitterkonstante als
der Wellenlänge
des Lichts einen mittleren, effektiven Brechungsindex zwischen jenem
des Dichtungsteils 108 und eines Luftmediums aufweist,
wird Reflexion von Licht an der äußeren Oberfläche 120 verringert.
Zu diesem Zweck ist es gemäß dem vorliegenden
Beispiel möglich,
wirksam Licht von dem Dichtungsteil 108 an ein Luftmedium
zu schicken. Weiterhin wird auf diese Art und Weise ermöglicht,
ein LED-Modul 100 mit hohem Lichtaussendewirkungsgrad zur
Verfügung
zu stellen.
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Hierbei
ist beim vorliegenden Beispiel die Grenzfläche 114 so angeordnet,
dass sie so dem Lichtemissionsdiodenelement 102 gegenüberliegt, dass
die Leuchtstoffschicht 106 dazwischen angeordnet ist. Daher
steht das Dichtungsteil 108 in Berührung mit der Leuchtstoffschicht 106 an
der Grenzfläche 114.
In diesem Fall ist vorzugsweise der Brechungsindex der Leuchtstoffschicht 106 kleiner
als jener des Lichtemissionsdiodenelements 102 an der Lichtaussendeoberfläche 116,
und ist größer als
jener des Dichtungsteils 108 an der Grenzfläche 114. Weiterhin
ist der Brechungsindex der Leuchtstoffschicht 106 beispielsweise
der Brechungsindex auf einer Grenzfläche der Leuchtstoffschicht 106.
Da ein Brechungsindex an der Grenzfläche der Leuchtstoffschicht 106 weniger
durch den Brechungsindex der darin enthaltenen Leuchtstoffteilchen
beeinflusst wird, ist der Brechungsindex an der Grenzfläche der Leuchtstoffschicht 106 im
wesentlichen gleich dem Brechungsindex des Bindemittels der Leuchtstoffschicht 106,
und beträgt
beispielsweise etwa 1,3 bis 1,6.
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Weiterhin
kann der Brechungsindex des Dichtungsteils 108 größer sein
als jener von Luft, und kleiner als jener der Leuchtstoffschicht 106.
In diesem Fall kann der Brechungsindex des Dichtungsteils 108 kleiner
sein als jener des Bindemittels der Leuchtstoffschicht 106.
Der Brechungsindex des Dichtungsteils 108 kann kleiner
sein als jener an der Außenseite
des Dichtungsteils 108 an der Grenzfläche 114.
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Da
beim vorliegenden Beispiel der Brechungsindex des optischen Weges
von dem Lichtemissionsdiodenelement 102 zu einem Luftmedium klein
ist, da dazwischen die Leuchtstoffschicht 106 und das Dichtungsteil 108 angeordnet
sind, so dass keine plötzliche Änderung
des Brechungsindex auftritt. Aus diesem Grund wird bei dem vorliegenden Beispiel
ermöglicht,
Licht wirksam von dem Lichtemissionsdiodenelement 102 auf
die Leuchtstoffschicht 106 einfallen zu lassen, und auch
wirksam von der Leuchtstoffschicht 106 auf das Dichtungsteil 108 einfallen
zu lassen.
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Weiterhin
wird beim vorliegenden Beispiel ermöglicht, wirksam Licht von dem
Dichtungsteil 108 an ein Luftmedium über die äußere Oberfläche 120 zu schicken,
durch die Auswirkung des Gitters 132 mit kleinerer Gitterkonstante
als der Wellenlänge
des Lichts. Daher kann eine Brechungsindexdifferenz zwischen der
Innenseite und der Außenseite
des Dichtungsteils 108 an der äußeren Oberfläche 120 größer sein
als zwischen der Innenseite und der Außenseite des Dichtungsteils 108 an
der Grenzfläche 114,
welche dem Lichtemissionsdiodenelement 102 gegenüberliegt.
In diesem Fall kann Licht wirksam von der Grenzfläche 114 auf
das Dichtungsteil 108 einfallen, und kann das einfallende
Licht wirksam von der äußeren Oberfläche 120 an
ein Luftmedium übertragen
werden.
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Weiterhin
kann bei einem anderen Beispiel der Brechungsindex des Dichtungsteils 108 größer sein
als jener entweder der Luft oder der Leuchtstoffschicht 106.
In diesem Fall wird der Brechungsindex des Dichtungsteils 108 größer als
jener entweder der Außenseite
des Dichtungsteils 108 an der äußeren Oberfläche 120 oder
jener an der Außenseite
des Dichtungsteils 108 an der Grenzfläche 114. Auf diese Weise
wird ermöglicht,
das Auftreten einer Totalreflexion auf der Grenzfläche 114 zu
verhindern, und wird ermöglicht,
dass Licht wirksam von der Leuchtstoffschicht 106 auf das
Dichtungsteil 108 einfällt.
Daher kann in diesem Fall das Dichtungsteil 108 wirksam Licht
von dem Lichtemissionsdiodenelement 102 an ein Luftmedium übertragen.
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Wenn
das Gitter 132 mit kleinerer Gitterkonstante als der Wellenlänge des
Lichts nicht verwendet wird, ist es möglich, Reflexion infolge der äußeren Oberfläche 120 dadurch
zu verringern, dass die äußere Oberfläche 120 als
Kugeloberfläche
ausgebildet wird. Allerdings wirkt in diesem Fall das Dichtungsteil 108 als
Konvexlinse. Daher sollte die optische Konstruktion der Lichtquelleneinheit 20 (vgl. 1)
die Wirkungsweise der Konvexlinse berücksichtigen. In diesem Fall
kann beispielsweise manchmal die optische Konstruktion kompliziert
werden. Wenn versucht wird, die Konvexlinse mit hoher Genauigkeit
herzustellen, damit ein Lichtverteilungsmuster mit hoher Genauigkeit
erzeugt wird, können darüber hinaus
die Kosten des LED-Moduls 100 in einigen Fällen wesentlich
erhöht
werden.
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Beim
vorliegenden Beispiel ist jedoch die äußere Oberfläche 120 in Form einer
Ebene ausgebildet, die parallel zur Lichtaussendeoberfläche 116 des Lichtemissionsdiodenelements 102 verläuft. Daher wird
bei dem vorliegenden Beispiel ermöglicht, einfach eine optische
Konstruktion der Lichtquelleneinheit 20 zu erreichen, bei
welcher die Linsenwirkung des Dichtungsteils 108 nicht
berücksichtigt
werden muss. Darüber
hinaus kann eine ebene äußere Oberfläche 120 kostengünstig mit
hoher Genauigkeit hergestellt werden.
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Bei
dem vorliegenden Beispiel kann daher ein LED-Modul 100 mit
geringem Kostenaufwand zur Verfügung
gestellt werden.
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5 zeigt
ein Beispiel zur Erläuterung
der Wirkungsweise des Gitters 132 mit kürzerer Gitterkonstante als
der Wellenlänge
des Lichts. Bei diesem Beispiel ist der Brechungsindex des Dichtungsteils 108 mit
n1 bezeichnet. Weiterhin ist der Brechungsindex
von Luft mit n2 bezeichnet. Jeder der konvexen Abschnitte 134 des
Gitters 132 mit kürzerer
Gitterkonstante als der Wellenlänge
des Lichts weist die Form einer vierseitigen Pyramide auf, und eine
Querschnittsfläche,
die sich allmählich
in Richtung der Höhe
(z-Achse) senkrecht zur äußeren Oberfläche 120 verringert.
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Hierbei ändert sich
der effektive Brechungsindex des Gitters 132 mit kleinerer
Gitterkonstante als der Wellenlänge
des Lichts entsprechend der Volumenbelegungsrate des Mediums des
Dichtungsteils 108 und Luft. Aus diesem Grund ändert sich beim
vorliegenden Beispiel der effektive Brechungsindex des Gitters 132 mit
kleinerer Gitterkonstante als der Wellenlänge des Lichts allmählich vom
Brechungsindex n1 des Dichtungsteils 108 bis
zum Brechungsindex n2 von Luft, in Abhängigkeit
von der Entfernung h von einer unteren Oberfläche des konvexen Abschnitts 134.
Auf diese Weise kann die Differenz zwischen dem Brechungsindex an
der Innenseite und dem Brechungsindex an der Außenseite des Dichtungsteils 108 an
der äußeren Oberfläche 120 glatt
angepasst werden. Daher kann beim vorliegenden Beispiel eine Reflexion
durch die äußere Oberfläche 120 verringert
werden.
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Hierbei
ist vorzuziehen, dass die mehreren konvexen Abschnitte 134 in
Gitterabständen Δx, Δy angeordnet
sind, die kürzer
sind als die Hälfte
der Wellenlänge
des Lichts, das durch das Dichtungsteils 108 übertragen
werden soll. So können
beispielsweise die mehreren konvexen Abschnitte 134 in
Gitterabständen Δx, Δy angeordnet
sein, die kürzer
sind als die halbe Wellenlänge
des blauen Lichts in dem Dichtungsteils 108. Weiterhin
ist es vorzuziehen, dass die Höhe
h des konvexen Abschnitts 134 größer ist als die Hälfte der
Wellenlänge
des Lichts, das durch das Dichtungsteils 108 hindurchgehen
soll. So kann beispielsweise die Höhe h des konvexen Abschnitts 134 größer sein
als die Hälfte
der Wellenlänge
des roten Lichts in einem Luftmedium. In diesem Fall kann eine Reflexion
durch die äußere Oberfläche 120 noch
weiter verringert werden.
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Wenn
das Lichtemissionsdiodenelement 102 blaues Licht aussendet,
und die Leuchtstoffschicht 106 gelbes Licht, können die
mehreren konvexen Abschnitte 134 in Gitterabständen Δx, Δy angeordnet sein,
die kürzer
sind als die Hälfte
der Wellenlänge des
blauen Lichts in dem Dichtungsteils 108, und kann die Höhe h des
konvexen Abschnitts 134 größer sein als die Hälfte der
Wellenlänge
von gelbem Licht in einem Luftmedium. Weiterhin kann bei einem anderen
Beispiel der konvexe Abschnitt 134 eine Kegelform oder
eine Pyramidenform mit zahlreichen Winkeln aufweisen. Es ist vorzuziehen,
dass die konvexen Abschnitte 134 sich verjüngend ausgebildet
sind, so dass sich die Querschnittsfläche allmählich in Richtung der Höhe verringert.
Weiterhin ist vorzuziehen, dass das Verhältnis von Höhe zur Breite des konvexen
Abschnitts 134 gleich Eins oder größer ist.
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6 ist
ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für ein Verfahren zur Herstellung
des LED-Moduls 100 zeigt. Beim vorliegenden Beispiel wird
das Gitter 132 mit kleinerer Gitterkonstante als der Wellenlänge des
Lichts durch Gesenkformen der äußeren Oberfläche 120 des
Dichtungsteils 108 hergestellt. Es ist vorzuziehen, dass
es sich bei dem Gesenkformen um einen Nanoeindruck handelt, der eine
Bearbeitungsgenauigkeit von kleiner oder gleich 100 nm aufweist.
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Bei
diesem Herstellungsverfahren wird zuerst eine Form für das Gesenkformen
hergestellt (S102). Die Form wird beispielsweise so hergestellt, dass
ein Siliziumsubstrat oder dergleichen mit einem Elektronenstrahl-Lithographieverfahren
bearbeitet wird. Dann wird das Lichtemissionsdiodenelement 102 beispielsweise
auf dem Substrat 112 angebracht, das in dem Halteabschnitt 108 gehaltert
wird (S104), und wird die Leuchtstoffschicht 106 dadurch hergestellt,
dass die Leuchtstoffteilchen und das Bindemittel in den Hohlraum 109 eingefüllt werden (S106).
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Dann
wird Harz für
das Dichtungsteils 108 so eingefüllt, dass es das Lichtemissionsdiodenelement 102 und
die Leuchtstoffschicht 106 abdeckt (S108), und dann wird
eine Prägung
in Bezug auf die äußere Oberfläche 120 unter
Verwendung der Form durchgeführt,
die im Schritt S102 hergestellt wurde (S110). In diesem Fall wird
beispielsweise das Harz für
das Dichtungsteils 108 durch Erwärmen erweicht, und wird dann
der Prägungsvorgang
durchgeführt.
Dann wird bei dem Herstellungsverfahren gemäß diesem Beispiel die Form
abgenommen (S112), womit das Flussdiagramm endet.
-
Da
eine Ätzmaske
für jedes
Dichtungsteil 108 hergestellt werden sollte, wenn das Gitter 132 mit
kürzerer
Gitterkonstante als der Wellenlänge
des Lichts als die Ätzmaske
hergestellt wird, müssen zahlreiche
Masken beispielsweise durch ein Elektronenstrahl-Lithographieverfahren hergestellt werden. Beim
vorliegenden Beispiel ist es jedoch möglich, wiederholt ein Gesenkformen
in Bezug auf zahlreiche Dichtungsteils 108 unter Verwendung
einer Form durchzuführen.
Daher wird bei diesem Beispiel ermöglicht, einfach das Gitter 132 mit
einer Gitterkonstanten, die kleiner ist als die Wellenlänge des
Lichts, auf dem Dichtungsteils 108 kostengünstig herzustellen.
Auf diese Weise wird ermöglicht,
ein LED-Modul 100 mit hohem Lichtaussendewirkungsgrad kostengünstig zur
Verfügung
zu stellen.
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Weiterhin
kann das Harz für
das Dichtungsteil 108 beispielsweise ein bei Ultraviolettbestrahlung aushärtendes
Harz sein. In diesem Fall kann der Prägevorgang im Schritt S110 durchgeführt werden,
bevor das Harz durch Einstrahlen von Ultraviolettstrahlung ausgehärtet wird.
Das Harz in dem Dichtungsteil 108 kann auch beispielsweise
durch Ultraviolettstrahlung ausgehärtet werden, die von dem Lichtemissionsdiodenelement 102 ausgesandt
wird, nachdem der Prägevorgang
durchgeführt
wurde.
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Die 7 und 8 zeigen
Beispiele für
die Ausbildung der Lichtquelleneinheit 20. 7 ist
eine Vertikalschnittansicht auf der Linie A-A der Lichtquelleneinheit 20. 8 ist
eine Vertikalschnittansicht auf der Linie B-B der Lichtquelleneinheit 20.
Die Lichtquelleneinheit 20 ist eine Lichtquelleneinheit
des Typs mit Direktprojektion, welche Licht, die von dem LED-Modul 100 ausgesandt
wird, in Vorwärtsrichtung des
Fahrzeugs abstrahlt, und weist das LED-Modul 100 auf, ein
Substrat 500, ein Befestigungsteil 202, eine Linse 204,
eine Verlängerung 208,
und ein Gehäuse 206.
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Das
LED-Modul 100 ist so auf dem Substrat 500 befestigt,
dass eine Seite der Lichtaussendeoberfläche 116 des Lichtemissionsdiodenelements 102 und
eine optische Achse der Linse 204 orthogonal zueinander
sind. Weiterhin sendet das Lichtemissionsdiodenelement 102 Licht
von der Lichtaussendeoberfläche 116 in
Abhängigkeit
von der elektrischen Energie aus, die von außerhalb der Lichtquelleneinheit 20 über das
Kabel 22 und das Substrat 500 empfangen wird.
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Das
Substrat 500 verbindet elektrisch das LED-Modul 100 und
das Kabel 22 durch eine gedruckte Schaltung, die auf seiner
Oberfläche
oder innerhalb vorgesehen ist. Beim vorliegenden Beispiel ist das
Substrat 500 ein plattenförmiger Körper, auf den das LED-Modul 100 zur
Befestigung aufgesetzt wird, und befestigt das LED-Modul 100 an
einer vorbestimmten Bezugsposition. Zumindest ein Teil des Substrats 500 besteht
aus Materialien wie beispielsweise Metall, die ein höheres Wärmeleitvermögen als
Luft aufweisen. Weiterhin steht zumindest ein Teil des Substrats 500 in
Berührung
mit dem Befestigungsteil 202. Auf diese Weise überträgt das Substrat 500 von
dem LED-Modul 100 erzeugte Wärme an das Befestigungsteil 202.
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Das
Befestigungsteil 202 ist ein plattenförmiger Körper, der eine nach außen weisende
Oberfläche
aufweist, beispielsweise zur Vorderseite des Fahrzeugs. Das Befestigungsteil 202 ist
an einem Ort vorgesehen, der in einer bestimmten Bezugsposition zur
Linse 204 steht. Weiterhin ist auf dem Befestigungsteil 202 das
Substrat 500 so befestigt, dass es dem LED-Modul 100 gegenüberliegt,
wobei das Substrat 500 dazwischen vorgesehen ist. Auf diese
Weise befestigt das Befestigungsteil 202 das LED-Modul 100 so,
dass es zur Vorderseite des Fahrzeugs hin weist, so dass das LED-Modul
Licht in Vorwärtsrichtung
des Fahrzeugs aussendet.
-
Weiterhin
besteht das Befestigungsteil 202 aus Materialien wie beispielsweise
Metall, die ein höheres
Wärmeleitvermögen aufweisen
als Luft. Darüber
hinaus steht das Befestigungsteil 202 an seinem Ende in
Berührung
mit dem Gehäuse 206.
Auf diese Weise überträgt das Befestigungsteil 202 von
dem LED-Modul 100 erzeugte Wärme an das Gehäuse 206,
um die Wärme
in dem LED-Modul 100 abzuführen. Daher wird ermöglicht,
zu verhindern, dass durch Wärmeeinwirkung
die Lichtaussendemenge des LED-Moduls 100 absinkt.
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Die
Verlängerung 208 besteht
beispielsweise aus einer dünnen
Magnetplatte, die sich von der Nähe
des LED-Moduls 100 zur Nähe eines Randes der Linse 204 erstreckt.
Auf diese Weise deckt die Verlängerung 208 einen
Spalt zwischen dem Inneren des Gehäuses 206 und dem LED-Modul 100 ab,
um so das Erscheinungsbild der Fahrzeugleuchte 10 zu verbessern
(siehe 1). Die Verlängerung 208 kann
Licht reflektieren, das von dem LED-Modul 100 ausgesandt
wird.
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Das
Gehäuse 206 ist
ein Gehäuse,
welches das LED-Modul 100 aufnimmt, das Substrat 500,
das Befestigungsteil 202, und die Verlängerung 208. Weiterhin
weist das Gehäuse 206 einen Öffnungsabschnitt
in seiner vorderen Oberfläche
auf, und haltert die Linse 204 in dem Öffnungsabschnitt. Das Gehäuse 206 kann
darüber
hinaus Wärme,
die von dem LED-Modul 100 über das Substrat 500 und
das Befestigungsteil 202 empfangen wird, an das Wärmeableitungsteil 24 übertragen
(siehe 1), und/oder an den Verlängerungsreflektor 28 (siehe 1). Hierdurch
wird ermöglicht,
Wärme in
dem LED-Modul 100 ordnungsgemäß abzuführen.
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Die
Linse 204 ist ein Beispiel für ein Optikbauteil, das bei
der Fahrzeugleuchte 10 eingesetzt wird, und strahlt von
dem LED-Modul 100 ausgesandtes Licht nach außerhalb
der Fahrzeugleuchte 10 ab. Beim vorliegenden Beispiel bildet
die Linse 204 zumindest einen Teil des Lichtverteilungsmusters
aus, durch Projizieren der Form der Lichtaussendeoberfläche 116 des
Lichtemissionsdiodenelements 102 zur Vorderseite des Fahrzeugs.
Weiterhin weist die Linse 204 einen Brennpunkt F, der ein
Beispiel für das
optische Zentrum darstellt, auf einer Seite der Lichtaussendeoberfläche 116 auf.
In diesem Fall bildet die Linse 204 zumindest einen Teil
einer Abschneidelinie aus, welche eine Grenze zwischen einer hellen
und einer dunklen Seite des Lichtverteilungsmusters festlegt, beispielsweise
auf Grundlage der Form dieser geradlinigen Grenze. Bei diesem Beispiel
wird ermöglicht,
ordnungsgemäß ein Lichtverteilungsmuster
zu erzeugen.
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Beim
vorliegenden Beispiel wird das Gitter 132 mit einer kleineren
Gitterkonstante als der Wellenlänge
des Lichts (siehe 3) auf der äußeren Oberfläche 120 des
Dichtungsteils 108 vorgesehen (siehe 3).
Wenn das Dichtungsteil 108, auf welchem das Gitter 132 mit
einer Gitterkonstanten kleiner als der Wellenlänge des Lichts vorgesehen ist, nicht
verwendet wird, verwendet die äußere Oberfläche 120 beispielsweise
ein Dichtungsteil 108 mit Kugelform, so dass die Lichtaussendeoberfläche 116, gesehen
von der Linse 204 aus, durch das linsenförmige Dichtungsteil 108 vergrößert wird.
In diesem Falle können,
da das Dichtungsteil 108, das näher an dem Lichtemissionsdiodenelement 102 liegt
als die Linse 204, mit höherer Genauigkeit hergestellt
werden sollte als beispielsweise die Linse 204, damit ein Lichtverteilungsmuster
mit hoher Genauigkeit erzeugt wird, die Kosten zur Herstellung des
LED-Moduls 100 in einigen Fällen ansteigen. Da eine Positionseinstellung
des LED-Moduls 100 unter Berücksichtigung der Abmessungen
des vergrößerten Bildes
des Lichtemissionsdiodenelements 102 durchgeführt werden
sollte, kann darüber
hinaus in einigen Fällen
die Positionseinstellung nicht mit hoher Genauigkeit durchgeführt werden.
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Beim
vorliegenden Beispiel allerdings kann das Dichtungsteil 108,
welches die ebene, äußere Oberfläche 120 aufweist,
durch Ausbildung des Gitters 132 mit kleinerer Gitterkonstanten
als der Wellenlänge
des Lichts verwendet werden. Aus diesem Grund kann beim vorliegenden
Beispiel eine Fahrzeugleuchte 110 mit einem sehr exakt
erzeugten Lichtverteilungsmuster kostengünstig zur Verfügung gestellt
werden. Weiterhin wird die Positionseinstellung des LED-Moduls 100 durchgeführt, während das
Lichtemissionsdiodenelement 102 mit realen Abmessungen,
also nicht vergrößert, beobachtet
wird. Daher kann die Position des LED-Moduls 100 in Bezug
auf die Linse 204 einfach mit hoher Genauigkeit eingestellt
werden.
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9 ist
eine schematische Darstellung, die ein Beispiel für ein Lichtverteilungsmuster 300 zeigt, das
von der Fahrzeugleuchte 10 erzeugt wird (siehe 1).
Das Lichtverteilungsmuster 300 ist ein Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster,
das auf einer gedachten, vertikalen Leinwand erzeugt wird, die an
einem Ort 25 m vor der Fahrzeugleuchte 10 angeordnet ist.
Beim vorliegenden Beispiel erzeugt die Fahrzeugleuchte 10 das
Lichtverteilungsmuster 300, das eine horizontale Abschneidelinie 302 aufweist,
die eine Grenze zwischen einer hellen und einer dunklen Seite im
wesentlichen in Horizontalrichtung festlegt, und eine schräge Abschneidelinie 304,
die eine Grenze zwischen einer hellen und einer dunklen Seite in
einer vorbestimmten Schrägrichtung festlegt,
die einen Winkel von etwa 15° zur
Horizontalrichtung aufweist.
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Beim
vorliegenden Beispiel weist die Fahrzeugleuchte 10 die
mehreren Lichtquelleneinheiten 20 auf, die voneinander
verschiedene Lichtverteilungseigenschaften aufweisen, und erzeugt
das Lichtverteilungsmuster 300 auf Grundlage des Lichts,
das von jeder der Lichtquelleneinheiten 20 ausgesandt wird.
In diesem Fall erzeugt jede der Lichtquelleneinheiten 20 einen
Anteil des Lichtverteilungsmusters 300. So erzeugt die
in den 7 und 8 dargestellte Lichtquelleneinheit 20 einen
bestimmten Bereich 306 des Lichtverteilungsmusters 300.
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Nachstehend
werden die Lichtverteilungseigenschaften der Lichtquelleneinheiten 20,
die anhand der 7 und 8 erläutert wurden,
mit weiteren Einzelheiten beschrieben. Beim vorliegenden Beispiel
projiziert die Linse 204 der Lichtquelleneinheit 20 die
Form der Lichtaussendeoberfläche 116 des
Lichtemissionsdiodenelements 102 in Vorwärtsrichtung
des Fahrzeugs, um den Bereich 306 auszubilden, durch Abstrahlen
von Licht, das von dem Lichtemissionsdiodenelement 102 ausgesandt
wird, in Vorwärtsrichtung.
Die Linse 204 kann die Form der Lichtaussendeoberfläche 116 vergrößern und
in Horizontalrichtung projizieren.
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Beim
vorliegenden Beispiel weist die Linse 204 einen Brennpunkt
F an einer Seite 310 der Lichtaussendeoberfläche 116 auf.
Die Seite 310 ist eine untere Seite, die sich in Horizontalrichtung
auf der Lichtaussendeoberfläche 116 erstreckt.
Weiterhin kreuzt die Linse 204 optische Achse der Lichtquelleneinheit 20 zum
Abstrahlen von Licht, das von dem Lichtemissionsdiodenelement 102 ausgesandt
wird. Daher projiziert die Linse 204 die Form der Seite 310 der Lichtaussendeoberfläche 116 zu
einem Ort an der Oberseite des Bereichs 306.
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Weiterhin
bildet die Linse 204 zumindest ein Teil der oberen Seite
des Bereichs 306 an dem Ort, an welchem zumindest ein Teil
der Niveauabschneidelinie 302 ausgebildet werden sollte.
Auf diese Weise bildet die Lichtquelleneinheit 20 zumindest
ein Teil der Niveauabschneidelinie 302 aus, auf Grundlage einer
Grenze zwischen einer hellen und einer dunklen Seite, die durch
den Bereich 306 ausgebildet wird. Daher kann bei diesem
Beispiel das Lichtverteilungsmuster ordnungsgemäß ausgebildet werden.
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10 zeigt
ein weiteres Beispiel für
eine Ausbildung des LED-Moduls 100. In diesem Zusammenhang
wird auf eine Beschreibung der Konstruktion gemäß 10 in
Bezug auf jene Teile, welche die gleichen Bezugszeichen aufweisen,
wie sie in den 3 und 4 angegeben
sind, verzichtet, so dass nur eine Beschreibung derartiger Bestandteile
erfolgt, die nachstehend genauer erläutert sind.
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Beim
vorliegenden Beispiel weist das LED-Modul 100 mehrere Dichtungsteile 108a und 108b auf.
Das Dichtungsteil 108 liegt dem Lichtemissionsdiodenelement 102 derartig
gegenüber,
dass die Leuchtstoffschicht 106 dazwischen angeordnet ist,
und ist auf der Leuchtstoffschicht 106 so angeordnet, dass
es in Berührung
mit der Leuchtstoffschicht 106 an deren Grenzfläche 114a steht.
Es ist vorzuziehen, dass das Dichtungsteil 108a ein Fluid
wie beispielsweise Silikongel ist. In diesem Fall, können die Belastungen,
die durch die Dichtungsteile 108a und 108b auf
das Lichtemissionsdiodenelement 102 und die Leuchtstoffschicht 106 ausgeübt werden,
verringert werden.
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Das
Dichtungsteil 108b ist auf dem Dichtungsteil 108a so
angeordnet, dass es der Leuchtstoffschicht 106 und dem
Lichtemissionsdiodenelement 102 gegenüberliegt, so dass das Dichtungsteil 108a dazwischen
angeordnet ist. Das Dichtungsteil 108b besteht aus festem
Harz, und steht in Berührung
mit dem Dichtungsteil 108a an seiner Grenzfläche 114b.
Weiterhin weist das Dichtungsteil 108b die äußere Oberfläche 120 auf,
auf welcher das Gitter 132 mit einer kleineren Gitterkonstanten
als jener des Lichts vorgesehen ist, auf, und sendet Licht aus,
das von dem Lichtemissionsdiodenelement 102 und der Leuchtstoffschicht 106 über das
Dichtungsteil 108a einfällt,
nach außerhalb
des LED-Moduls 100 über die äußere Oberfläche 120 aus.
Beim vorliegenden Beispiel wird ermöglicht, wirksam Licht von den
Dichtungsteilen 108a und 108b an ein Luftmedium
auszusenden. Auf diese Weise wird ermöglicht, ein LED-Modul 100 mit
hohem Lichtaussendewirkungsgrad bereit zu stellen.
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Weiterhin
kann das Dichtungsteil 108b einen Brechungsindex aufweisen,
der höher
ist als jener des Dichtungsteils 108a. In diesem Fall wird
ermöglicht,
dass Licht wirksam von dem Dichtungsteil 108a auf das Dichtungsteil 108b einfallen
kann. Darüber hinaus
kann das Dichtungsteil 108b ein Gitter mit einer Gitterkonstanten,
die kleiner ist als die Wellenlänge
des Lichts, beispielsweise auf der Grenzfläche 114b aufweisen.
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11 zeigt
ein weiteres Beispiel für
die Ausbildung des LED-Moduls 100. Auf eine Erläuterung
des Aufbaus gemäß 11 mit
denselben Bezugszeichen wie in den 3 und 4 wird
verzichtet, mit Ausnahme der Bauteile, die nachstehend erläutert werden,
da die Ausbildung der Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen dieselbe
Aufgabe erfüllt.
Beim vorliegenden Beispiel sendet das Lichtemissionsdiodenelement 102 darüber hinaus
Licht von einer rückwärtigen Oberfläche der
Lichtaussendeoberfläche 116 und
Endoberflächen 128 senkrecht zur
Lichtaussendeoberfläche 116 aus.
Die Leuchtstoffschicht 106 ist als dünner Film auf dem Lichtemissionsdiodenelement 102 vorgesehen.
Weiterhin weist das Dichtungsteil 108 die Form eines Kegelstumpfes
auf, bei welchem die äußere Oberfläche 108 als
untere Oberfläche
dient. In diesem Fall nimmt in Bezug auf einen Querschnitt senkrecht
zur Richtung von der äußeren Oberfläche 120 zum
Lichtemissionsdiodenelement 102 der Querschnitt des Dichtungsteils 108 allmählich entlang
dieser Richtung ab.
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Weiterhin
ist bei diesem Beispiel das Gitter 132 mit einer Gitterkonstanten,
die kleiner ist als die Wellenlänge
des Lichts, nicht auf Seitenoberflächen des Dichtungsteils 108 vorhanden.
Hierbei findet an den Seitenoberflächen des Dichtungsteils 108 eine Totalreflexion
zumindest eines Teils des Lichts statt, das von dem Lichtemissionsdiodenelement 102 ausgesandt
wird. Auf diese Weise wird ein reflektierender Abschnitt 124 auf
den Seitenoberflächen
des Dichtungsteils 108 ausgebildet. Der reflektierende Abschnitt 124 reflektiert
zumindest einen Teil des Lichts, das von den Endoberflächen 128 des
Lichtemissionsdiodenelements 102 ausgesandt wird, zu der äußeren Oberfläche 120 des
Dichtungsteils 108. Hierbei sendet die äußere Oberfläche 120, auf welcher
das Gitter 132 mit einer Gitterkonstanten, die kleiner
ist als die Wellenlänge
des Lichts, vorgesehen ist, das von dem reflektierenden Abschnitt 124 reflektierte
Licht nach außerhalb
des LED-Moduls 100 mit hohem Wirkungsgrad. Beim vorliegenden
Beispiel wird daher ermöglicht,
effizient Licht zu nutzen, das von dem Lichtemissionsdiodenelement 102 ausgesandt
wird, und zwar dadurch, dass das Gitter 132 mit einer Gitterkonstanten
unterhalb der Wellenlänge des
Lichts auf einem Teil der Oberfläche
des Dichtungsteils 108 vorgesehen wird.
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Weiterhin
weist das LED-Modul 100 darüber hinaus einen reflektierenden
Abschnitt 126 auf dem Substrat 112 auf. Der reflektierende
Abschnitt 126 ist beispielsweise eine Metallschicht, die
auf dem Substrat 112 vorgesehen ist. Der reflektierende
Abschnitt 126 reflektiert Licht, das von der rückwärtigen Oberfläche des
Lichtemissionsdiodenelements 102 ausgesandt wird, zu der äußeren Oberfläche 120 des Dichtungsteils 108.
Auf diese Weise wird ermöglicht, von
dem Lichtemissionsdiodenelement 102 ausgesandtes Licht
wirksamer zu nutzen.
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12 zeigt
ein weiteres Beispiel für
die Ausbildung des LED-Moduls 100. Hierbei wird auf eine
Erläuterung
der Bauteile der Anordnung von 12 verzichtet,
die mit denselben Bezugszeichen wie in den 3 und 4 bezeichnet
sind, mit Ausnahme der nachstehend angegebenen Einzelheiten, da
mit gleiche Bezugszeichen bezeichnete Bauteile die gleiche Funktion
haben. Beim vorliegenden Beispiel sendet das Lichtemissionsdiodenelement 102 zusätzlich Licht
von den Endoberflächen 128 senkrecht
zur Lichtaussendeoberfläche 116 aus.
Weiterhin ist das Dichtungsteil 108 so ausgebildet, dass
es die Lichtaussendeoberfläche 116 und
die Endoberflächen 128 des
Lichtemissionsdiodenelements 102 abdeckt. Im vorliegenden
Fall deckt das Dichtungsteil 108 die Endoberflächen 128 unter
Verwendung von Seitenoberflächen 122 ab,
welche den Endoberflächen 128 gegenüberliegen.
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Darüber hinaus
ist das Gitter 132 mit einer Gitterkonstanten unterhalb
der Wellenlänge
des Lichts nicht auf den Seitenoberflächen 122 des Dichtungsteils 108 vorgesehen.
Daher findet an den Seitenoberflächen 122 eine
Totalreflexion zumindest eines Teils des Lichts statt, das von dem
Lichtemissionsdiodenelement 102 ausgesandt wird. Auf diese Art
und Weise reflektiert das Dichtungsteil 108 Licht, das
von den Endoberflächen 128 des
Lichtemissionsdiodenelements 102 ausgesandt wird, zu der äußeren Oberfläche 120 des
Dichtungsteils 108, unter Verwendung der Seitenoberflächen 122.
In diesem Fall sendet die äußere Oberfläche 120,
auf welcher das Gitter 132 mit einer Gitterkonstanten,
die kleiner ist als die Wellenlänge
des Lichts, vorgesehen ist, das von den Seitenoberflächen 122 ausgesandte Licht
nach außerhalb
des LED-Moduls 100 mit hohem Wirkungsgrad. Daher wird bei
diesem Beispiel ermöglicht,
wirksam das Licht zu nutzen, das von dem Lichtemissionsdiodenelement 102 ausgesandt wird,
und zwar durch Vorsehen des Gitters 132 mit einer Gitterkonstanten
unterhalb der Wellenlänge
des Lichts auf einem Teil der Oberfläche des Dichtungsteils 108.
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13 zeigt
ein weiteres Beispiel für
die Ausbildung des LED-Moduls 100. Hierbei wird auf eine
Erläuterung
der mit den gleichen Bezugszeichen bezeichneten Bauteile wie in
den 3 und 4 verzichtet, da mit gleichen
Bezugszeichen bezeichnete Bauteile in 13 dieselbe
Funktion aufweisen. Beim vorliegenden Beispiel weist das LED-Modul 100 mehrere
Lichtemissionsdiodenelemente 102 auf. Die Leuchtstoffschicht 106 ist
so vorgesehen, dass sie die mehreren Lichtemissionsdiodenelemente 102 abdeckt.
Das Dichtungsteil 108 dichtet die mehreren Lichtemissionsdiodenelemente 102 ab,
und die Leuchtstoffschicht 106. Im vorliegenden Fall verringert
das Gitter 132 mit einer Gitterkonstanten unterhalb der
Wellenlänge
des Lichts die Reflexion von Licht, das von jedem der Lichtemissionsdiodenelemente 102 ausgesandt
wird. Daher wird bei diesem Beispiel ermöglicht, wirksam Licht zu nutzen, das
von den Lichtemissionsdiodenelementen 102 ausgesandt wird.
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14 zeigt
ein weiteres Beispiel für
den Aufbau des LED-Moduls 100. Hierbei wird auf eine Erläuterung
der mit denselben Bezugszeichen wie in den 3 und 4 bezeichneten
Bauteile verzichtet, da mit gleiche Bezugszeichen wie in den Figuren bezeichnete
Bauteile dieselbe Funktion haben. Beim vorliegenden Beispiel weist
das LED-Modul 100 darüber
hinaus eine Linse 136 auf. Die Linse 136 ist ein weiteres
Beispiel für
ein Lichtübertragungsteil,
und ist auf dem Dichtungsteils 108 so vorgesehen, dass
sie dem Lichtemissionsdiodenelement 102 so zugewandt ist,
dass das Dichtungsteil 108 dazwischen angeordnet ist.
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Die
Linse 136 ist beispielsweise eine Linse mit ebener Form,
und weist das Gitter 132 mit einer Gitterkonstanten unterhalb
der Wellenlänge
des Lichts auf der äußeren Oberfläche 120 parallel
zur Lichtaussendeoberfläche 116 des
Lichtemissionsdiodenelements 102 auf. Auf diese Weise schickt
die Linse 136 Licht, das von dem Lichtemissionsdiodenelement 102 über das
Dichtungsteil 108 einfällt,
von der äußeren Oberfläche 120 mit
hohem Wirkungsgrad zu einem Luftmedium. Daher wird bei diesem Beispiel
ermöglicht,
wirksam Licht zu nutzen, das von den Lichtemissionsdiodenelementen 102 ausgesandt
wird.
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Weiterhin
besteht die Linse 136 beispielsweise aus einem thermoplastischen
Harz, und ist mittels Spritzgießen
getrennt von dem Dichtungsteil 108 hergestellt. Auf diese
Weise wird ermöglicht,
das Gitter 132 mit einer Gitterkonstanten unterhalb der
Wellenlänge
des Lichts kostengünstig
herzustellen, durch Ausbildung der Form dieses Gitters 132 mit
Hilfe einer Metallform.
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Hierbei
kann die Linse 136 einen Brechungsindex von beispielsweise
etwa 1,5 bis 1,6 aufweisen, der also größer ist als jener des Dichtungsteils 108. In
diesem Fall kann Licht von dem Dichtungsteil 108 auf die
Linse 136 mit hohem Wirkungsgrad einfallen. Daher wird
ermöglicht,
noch wirksamer das Licht zu nutzen, das von den Lichtemissionsdiodenelementen 102 ausgesandt
wird.
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Weiterhin
kann die Linse 136 einen Brechungsindex aufweisen, der
zwischen jenem des Dichtungsteils 108 und jenem der Luft
liegt. Da der Brechungsindex jedes Elements allmählich kleiner wird, auf einem
optischen Weg von dem Lichtemissionsdiodenelement 102 bis
zu einem Luftmedium, über
das Dichtungsteil 108 und die Linse 136, tritt
daher keine plötzliche Änderung
des Brechungsindex auf. Daher wird ermöglicht, wirksam Licht zu übertragen,
das von dem Lichtemissionsdiodenelement 102 ausgesandt
wird, nämlich
an ein Luftmedium.
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Weiterhin
kann bei einem anderen Beispiel die Leuchtstoffschicht 106 beispielsweise
zwischen dem Dichtungsteil 108 und der Linse 136 vorgesehen sein.
In diesem Fall wird die Linse 136 als ein zweites Dichtungsteil
verwendet, und dichtet die Leuchtstoffschicht 106 ab.
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15 ist
ein Flussdiagramm zur Erläuterung
eines Verfahrens zur Herstellung des LED-Moduls 100, das
unter Bezugnahme auf 14 erläutert wurde. Bei diesem Herstellungsverfahren
wird zuerst die Linse 136 mit dem Gitter mit einer Gitterkonstanten
unterhalb der Wellenlänge
des Lichts durch Spritzgießen
hergestellt (S202). Ähnlich
wie beispielsweise bei den Schritten S104 und S106, die unter Bezugnahme
auf 6 erläutert
wurden, wird das Lichtemissionsdiodenelement 102 angebracht (S202),
und wird die Leuchtstoffschicht 106 hergestellt (S206).
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Dann
wird die Linse 136 so angebracht, dass sie das Lichtemissionsdiodenelement 102 abdeckt (S208),
und wird Harz für
das Dichtungsteil 108 in einen Zwischenraum zwischen dem
Lichtemissionsdiodenelement 102 und der Leuchtstoffschicht 106 und der
Linse 136 eingefüllt
(S210). Auf diese Weise wird das Dichtungsteil 108 ausgebildet.
weiterhin kann im vorliegenden Fall das Harz für das Dichtungsteil 108 durch
Bestrahlung mit Ultraviolettstrahlung ausgehärtet werden, beispielsweise über der
Linse 136. Bei diesem Beispiel wird ermöglicht, einfach und kostengünstig das
Gitter 132 mit einer Gitterkonstanten unterhalb der Wellenlänge des
Lichts auf der Linse 136 herzustellen. Daher wird ermöglicht,
das LED-Modul 100 mit hohem Lichtaussendewirkungsgrad kostengünstig zur
Verfügung
zu stellen.
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Weiterhin
kann im Schritt S210 das Harz für das
Dichtungsteil 108 durch ein Loch eingefüllt werden, das vorher beispielsweise
in der Linse 136 oder dem Halteabschnitt 118 hergestellt
wird. Weiterhin kann, bei einem anderen Beispiel, die Linse 136 angebracht
werden, nachdem das Harz für
das Dichtungsteil 108 auf der Leuchtstoffschicht 106 bereit gestellt
wurde. Weiterhin kann bei einem anderen Beispiel die Linse 136 mittels
Spritzgießen
hergestellt werden. In diesem Fall ist es vorzuziehen, dass zumindest
das Gitter 132 mit einer Gitterkonstanten unterhalb der
Wellenlänge
des Lichts der Linse 136 mittels Spritzgießen hergestellt
wird. In diesem Fall kann auch das Gitter 132 mit einer
Gitterkonstanten unterhalb der Wellenlänge des Lichts einfach und kostengünstig hergestellt
werden.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung anhand beispielhafter Ausführungsformen
beschrieben wurde, wird darauf hingewiesen, dass Fachleute auf diesem
Gebiet zahlreiche Änderungen
und Ersetzungen vornehmen können,
ohne vom Wesen und Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Wesen und Umfang der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der
Gesamtheit der vorliegenden Anmeldeunterlagen und sollen von den
beigefügten
Patentansprüchen
umfasst sein.