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Die
Erfindung betrifft eine klemmsichere Türverriegelungsanordnung eines
Fahrzeuges, und insbesondere eine Türverriegelungsanordnung, die
zwischen dem Mittelabschnitt eines Außenhebels und einem Sperrhebel
mit einem verklemmungslösenden Hebel
einer Gelenkstruktur versehen ist, der zum federnden Ziehen des
Außenhebels
in eine normale Freigabeposition dient, um zu ermöglichen,
dass ein verklemmter Außenhebel
leicht freigegeben werden kann, wodurch verhindert wird, dass ein
Klemmen zwischen dem Außenhebel
und einem Freigabehebel auftritt, wenn der Türgriff vor dem Ausklinken der Türverriegelungsanordnung
betätigt
wird, um eine Tür
zu öffnen.
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Im
Allgemeinen ermöglicht
eine Fahrzeugtür dem
Fahrer oder Insassen, in ein Fahrzeug einzusteigen oder aus diesem
auszusteigen, und weist ein Türgelenk,
eine Türverriegelung,
einen Türprüfer, einen
Fensterheber und dergleichen auf. Unter diesen Funktionskomponenten
dient die Türverriegelung zum
Verriegeln der Fahrzeugtür
durch den Eingriff einer Türklinke
und eines Schließbügels. Der
Fahrer oder Insasse benutzt einen Fahrzeugschlüssel, eine ferngesteuerte Betätigungseinrichtung
(d.h, eine Fernsteuerung), einen Türsperrgriff oder dergleichen,
um eine Türverriegelungsanordnung
zu verriegeln oder entriegeln, so dass die Tür nicht mühelos zu öffnen ist, selbst wenn der
Türgriff,
d.h. ein Innen- oder Außentürgriff von
der Innen- oder
Außenseite des
Fahrzeuges betätigt
wird.
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Jedoch
besteht bei der herkömmlichen
Türverriegelungsanordnung
das folgende Problem. Wenn die verriegelte Türverriegelungsanordnung unter
Verwendung eines Fahrzeugschlüssels
oder einer Fernbedienung freigegeben wird und wenn ein Außen- oder
Innentürgriff
vor der manuellen Betätigung des
Fahrzeugschlüssels
oder der Fernbedienung von der Bedienperson gezogen wird, um die
Tür zu öffnen, oder
vor der Beendigung des Entriegelns der Türverriegelungsanordnung betätigt wird,
kann ein so genanntes „Klemmen" auftreten.
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Natürlich muss,
wenn das Klemmen auftritt, zum Entriegeln und Öffnen der Tür der Fahrer oder Insasse die
Türverriegelungsanordnung
unter Verwendung eines Fahrzeugschlüssels oder einer Fernbedienung
durch Bringen des gezogenen Außentürgriffs
in dessen ursprüngliche
Position und anschließendes
Ziehen des Türaußengriffs
auf die Bedienperson zu wieder entriegeln.
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Jedoch
kann ein häufiges
Auftreten dieses Klemmens zu einer Herabsetzung der Qualität und Zuverlässigkeit
des Fahrzeuges führen.
Außerdem ist
ein wiederholtes Manipulieren der Türverriegelungsanordnung, wie
Verriegeln und Entriegeln der Türverriegelungsanordnung,
unangenehm für
die Bedienperson.
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Mit
der Erfindung wird eine klemmsichere Türverriegelungsanordnung eines
Fahrzeuges geschaffen, welche zwischen dem Mittelabschnitt eines Außenhebels
und einem Sperrhebel mit einem verklemmungslösenden Hebel einer Gelenkstruktur
versehen ist, der zum federnden Ziehen des Außenhebels in eine normale Freigabeposition
der Türverriegelungsanordnung
dient, um zu ermöglichen,
dass ein verklemmter Außenhebel
leicht freigegeben werden kann. In anderen Worten bewegt sich, wenn
der Fahrer oder Insasse den Türgriff
zu sich hin in dessen ursprüngliche
Position nur zieht, nachdem gleichzeitig ein zweites Stangenteil
und ein Sperrhebel gezogen werden, der Außenhebel in eine normale Entriegelungsposition
der Türverriegelungsanordnung,
um einen Freigabehebel zu betätigen
und dadurch die Tür
zu öffnen,
wodurch die Bequemlichkeit bei der Benutzung der Fahrzeugtür und die
Qualität
und Zuverlässigkeit
des Fahrzeuges verbessert werden.
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Gemäß der Erfindung
wird eine klemmsichere Türverriegelungsanordnung
eines Fahrzeuges geschaffen, aufweisend einen Außenhebel, der angepasst ist,
um sich in Erwiderung auf die Betätigung eines Außentürgriffs
oder eines Innentürgriffs
nach oben oder nach unten zu bewegen, einen Freigabehebel, der mit
dem Außenhebel
derart zusammenwirkt, dass er sich in Erwiderung auf die Bewegung des
Außenhebels
nach oben oder nach unten in Uhrzeigerrichtung oder entgegengesetzt
zur Uhrzeigerrichtung dreht, um den Eingriff oder Außereingriff
der Türverriegelungsanordnung
mit oder von einem an einer Fahrzeugkarosserie befestigten Schließbügel zu ermöglichen,
der auf die Drehung des Außenhebels
im Uhrzeigersinn oder entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn wahlweise
durchgeführt
wird, einen Sperrhebel, der angepasst ist, um den Außenhebel auf
die Drehung in Uhrzeigerrichtung nach rechts zu drücken, während sich
der Freigabehebel in Erwiderung auf die Betätigung des Außentürgriffs
oder des Innentürgriffs
nicht entgegengesetzt zur Uhrzeigerrichtung dreht, um zu ermöglichen,
dass sich die Türverriegelungsanordnung
in eine Verriegelungsposition bewegt, und um den Außenhebel
auf dessen Drehung entgegengesetzt zur Uhrzeigerrichtung nach links
zu drücken,
während
sich der Freigabehebel in Erwiderung auf die Betätigung des Außentürgriffs oder
des Innentürgriffs
entgegengesetzt zur Uhrzeigerrichtung dreht, um zu ermöglichen,
dass sich die Türverriegelungsanordnung
in eine Entriegelungsposition bewegt, und einen verklemmungslösenden Hebel
einer Gelenkstruktur, der zwischen einem Mittelabschnitt des Außenhebels
und dem Sperrhebel schwenkbar montiert ist und angepasst ist, um
den Außenhebel
auf das Schalten des Sperrhebels in die Entriegelungsposition der Türverriegelungsanordnung
federnd zu ziehen, wobei ein drückendes
Ende des Außenhebels
in Erwiderung auf die Betätigung des
Außentürgriffs
oder des Innentürgriffs
dem Überlappen
mit dem Freigabehebel ausweicht, nachdem ein Klemmen zwischen dem
Außenhebel
und dem Freigabehebel auftritt, und der verklemmungslösende Hebel
gleichzeitig federnd schwenkt, während
der Außenhebel
nach links gezogen wird, zu welcher Zeit, wenn ein Fahrer oder Insasse
den Außentürgriff oder
den Innentürgriff
wieder betätigt,
der Außenhebel
bewegt wird, um den Freigabehebel in die normale Entriegelungsposition
der Türverriegelungsanordnung
zu betätigen
und dadurch die Tür
zu öffnen.
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Vorzugsweise
kann der verklemmungslösende
Hebel eine an einem oberen Ende installierte Torsionsfeder, welche
mit dem Außenhebel
verbunden ist, so dass der Außenhebel
in eine ursprüngliche Entriegelungsposition
der Türverriegelungsanordnung
zurückkehrt,
und einen Führungsschlitz
aufweisen, der über
dessen gesamte Länge
angeordnet ist, um einen Haltevorsprung des Sperrhebels darin einzusetzen,
so dass der Haltevorsprung infolge der Auf- und Abbewegung des Außenhebels
oder der Schwenkbewegung des Sperrhebels entlang des Führungsschlitzes
frei nach oben und nach unten gleitet.
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Die
Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
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1a und 1b perspektivische
Ansichten einer Innenkonstruktion einer klemmsicheren Türverriegelungsanordnung
eines Fahrzeuges gemäß der Erfindung;
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2 perspektivische
Ansichten zur Erläuterung
des Betriebs einer klemmsicheren Türverriegelungsanordnung eines
Fahrzeuges gemäß der Erfindung;
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3a und 3b perspektivische
Ansichten einer Innenkonstruktion einer herkömmlichen Türverriegelungsanordnung eines
Fahrzeuges; und
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4 eine
perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Türverriegelungsanordnung eines Fahrzeuges,
wenn ein Klemmen auftritt.
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Mit
Bezug auf die Zeichnung wird eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
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1a und 1b sind
perspektivische Ansichten der Innenkonstruktion einer klemmsicheren Türverriegelungsanordnung
eines Fahrzeuges gemäß der Erfindung,
wobei 1a eine perspektivische Ansicht
der klemmsicheren Türverriegelungsanordnung
in einer Verriegelungsposition ist und 1b eine
perspektivische Ansicht der klemmsicheren Türverriegelungsanordnung in
einer Entriegelungsposition ist.
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Hierbei
bezeichnet das Bezugszeichen 11 ein Gehäuse der klemmsicheren Türverriegelungsanordnung,
das Bezugszeichen 13 bezeichnet einen Außenhebel,
und das Bezugszeichen 14 bezeichnet einen Freigabehebel.
Das Bezugszeichen 16 bezeichnet einen Sperrhebel, das Bezugszeichen 12 bezeichnet
ein erstes Stangenteil, das mit dem Außenhebel 13 verbunden
ist, um den Außenhebel 13 in
Erwiderung auf die Betätigung
eines Außentürgriffs zu
betätigen,
und das Bezugszeichen 15 bezeichnet ein zweites Stangenteil,
das mit dem Sperrhebel 16 gekuppelt ist, um den Sperrhebel 16 zu
betätigen.
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Zuerst
mit Bezug auf 1a weist die klemmsichere Türverriegelungsanordnung
gemäß der Erfindung
einen verklemmungslösenden
Hebel 24 einer Gelenkstruktur auf, der zwischen dem Mittelabschnitt
des Außenhebels 13 und
dem Sperrhebel 16 montiert ist, um den Außenhebel 13 federnd
in eine normale Entriegelungsposition zu ziehen.
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Der
verklemmungslösende
Hebel 24 weist an dessen oberem Ende eine Torsionsfeder 24a auf, welche
mit dem Außenhebel 13 verbunden
ist, so dass, wenn eine bestimmte Kraft auf den verklemmungslösenden Hebel 24 ausgeübt wird,
der Außenhebel 13 in
dessen ursprüngliche
Entriegelungsposition zurückkehrt.
Hierbei wird die federnde Rückstellkraft
der Torsionsfeder 24a derart ausgeübt, dass der verklemmungslösende Hebel 24 in
der Zeichnung gesehen in Uhrzeigerrichtung schwenkt, um den Außenhebel 13 nach
links zu drücken.
Dementsprechend kehrt der Außenhebel 13 in
dessen ursprüngliche
Entriegelungsposition zurück.
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Außerdem ist
ein Haltevorsprung 16a des Sperrhebels 16 in einen
Führungsschlitz 24b eingesetzt,
der in dem verklemmungslösenden
Hebel 24 über
dessen gesamte Länge
ausgebildet ist, so dass der Haltevorsprung 16a infolge
der Auf- und Abbewegung des Außenhebels 13 oder
der Schwenkbewegung des Sperrhebels 16 frei nach oben und
unten entlang des Führungsschlitzes 24b gleiten
kann.
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Demzufolge
wird, wenn durch Ziehen an einem Außentürgriff einer verriegelten Fahrzeugtür ein Klemmen
auftritt und der Fahrer den Sperrhebel 16 mittels des zweiten
Stangenteils 15 in Richtung entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn
in eine Entriegelungsposition dreht, wird der Außenhebel 13 durch die
Torsionsfeder 24a, d.h. ein Federmittel, das mit dem oberen
Ende des verklemmungslösenden
Hebels 24 zum Betätigen
desselben verbunden ist, in dessen ursprüngliche Position bewegt.
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Nachfolgend
wird der Betrieb der Türverriegelungsanordnung
gemäß der Erfindung
ausführlich beschrieben.
Zuerst wird, wenn der Fahrer einen Fahrzeugschlüssel oder eine Fernbedienung
betätigt,
um die Türverriegelungsanordnung
zu entriegeln, und gleichzeitig den Außen- oder Innentürgriff zieht,
bevor die Türverriegelungsanordnung
vollständig
freigegeben ist, d.h. der Sperrhebel 16 nicht vollständig in
Richtung entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn gedreht wird, der Außenhebel 13,
der das erste Stangenteil 12 nach unten drückt, nicht
vollständig nach
links zu einem linken Vorsprung 14b des Freigabehebels 14 bewegt
und gleichzeitig mit dem Freigabehebel 14 verklemmt. Infolgedessen überlappt der
Außenhebel 13 mit
dem Freigabehebel 14, so dass die Fahrzeugtür nicht
geöffnet
wird.
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Wenn
ein Klemmen zwischen dem Außenhebel 13 und
dem Freigabehebel 14 auftritt, d.h. wenn der Außenhebel 13 betätigt wurde,
ist es möglich, den
Sperrhebel 16 in einen Entriegelungszustand der Tür zu bewegen,
wo der Sperrhebel 16 geschwenkt werden kann. Da sich der
Haltevorsprung 16a des Sperrhebels 16 entlang
des Führungsschlitzes 24b des
verklemmungslösenden
Hebels 24 frei nach oben und unten bewegt, kann der Sperrhebel 16 in die
Entriegelungsposition der Tür
bewegt werden.
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Wenn
sich der Sperrhebel 16 in Richtung entgegengesetzt zum
Uhrzeigersinn in die Entriegelungsposition der Türverriegelungsanordnung dreht, gleitet
der Haltevorsprung 16a des Sperrhebels 16 entlang
des Führungsschlitzes 24b des
verklemmungslösenden
Hebels 24 nach oben und unten, während der verklemmungslösende Hebel 24 in
Uhrzeigerrichtung gedreht wird.
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Dementsprechend
zieht, wenn das Klemmen zwischen dem Außenhebel 13 und dem
Freigabehebel 14 auftritt und wenn der Fahrer den Außen- oder Innentürgriff in
dessen ursprüngliche
Position zu sich hin zieht, das erste Stangenteil 12 den
Außenhebel 13 nach
oben. Danach bewirkt die Torsionsfeder 24a, die an dem
oberen Ende des verklemmungslösenden
Hebels 24 montiert ist, dass sich der Außenhebel 13 in
eine normale Entriegelungsposition der Türverriegelungsanordnung bewegt,
wie in 1b gezeigt ist.
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Danach
drückt,
wenn der Fahrer oder Insasse den Außen- oder Innentürgriff wieder nach außen zieht,
das erste Stangenteil 12 den Außenhebel 13 nach unten,
so dass das drückende
Ende 13b des Außenhebels 13 auch
den linken Vorsprung 14b des Freigabehebels 14 nach
unten drückt,
um den Freigabehebel 14 in Richtung entgegengesetzt zum
Uhrzeigersinn zu drehen. Infolgedessen wird die Türverriegelungsanordnung
von dem Schließbügel an der Fahrzeugkarosserie
getrennt, um dadurch die Fahrzeugtür zu entriegeln und zu öffnen.
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Bei
der Türverriegelungsanordnung
gemäß der Erfindung
bewegt sich, obwohl das Klemmen zwischen dem Außenhebel 13 und dem
Freigabehebel 14, wie oben beschrieben, nur zeitweilig
auftritt, wenn der Fahrer oder Insasse den Außen- oder Innentürgriff zu sich hin in dessen
ursprüngliche
Position zieht und diesen dann wieder zieht, der Außenhebel 13 in eine
normale Entriegelungsposition der Türverriegelungsanordnung, um
den Freigabehebel 14 zu betätigen und dadurch die Tür zu öffnen.
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Wenn
der Fahrer oder Insasse die Fahrzeugtür unter Verwendung eines Fahrzeugschlüssels in eine
Verriegelungsposition der Türverriegelungsanordnung
betätigt,
bewirkt das zweite Stangenteil 15, dass sich der Sperrhebel 16 in
der Zeichnung gesehen in Uhrzeigerrichtung dreht und dann der Außenhebel 13 wie
bei der herkömmlichen
Türverriegelungsanordnung
nach rechts gedrückt
wird. Dementsprechend geht, obwohl der Außentürgriff von außen wiederholt
betätigt
wird, der Außenhebel 13,
der mit dem ersten Stangenteil 12 zusammenwirkt, nur mit dem
linken Vorsprung 14b des Freigabehebels 14 nach
oben und nach unten, drückt
jedoch den linken Vorsprung 14b des Freigabehebels 14 nicht
nach unten. Infolgedessen wird die Tür nicht entriegelt und geöffnet.
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Wie
oben beschrieben, ist bei der klemmsicheren Türverriegelungsanordnung gemäß der Erfindung
zwischen dem Mittelabschnitt eines Außenhebels und eines Sperrhebels
ein verklemmungslösender
Hebel einer Gelenkstruktur installiert, der zum federnden Ziehen
des Außenhebels
in eine normale Entriegelungsposition der Türverriegelungsanordnung dient,
um zu ermöglichen,
das ein verklemmter Außenhebel
leicht freigegeben werden kann. In anderen Worten bewegt sich, wenn
der Fahrer oder Insasse nur einen Türgriff zu sich hin in die ursprüngliche
Position zieht, nachdem gleichzeitig ein zweites Stangenteil und
ein Sperrhebel gezogen wird, der Außenhebel in eine normale Entriegelungsposition der
Türverriegelungsanordnung,
um den Freigabehebel zu betätigen
und dadurch die Tür
zu öffnen, wodurch
die Bequemlichkeit bei der Benutzung der Fahrzeugtür und die
Qualität
und Zuverlässigkeit
des Fahrzeuges verbessert werden.