DE102004062394B4 - Intravenöse Herzschrittmacherelektrode und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Intravenöse Herzschrittmacherelektrode und Verfahren zu deren Herstellung Download PDF

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Abstract

Intravenöse Herzschrittmacherelektrode mit einer zur Abgabe eines Medikaments vorgesehenen Elektrodenspitze (4), dadurch gekennzeichnet, dass das Medikament mindestens einen der Wirkstoffe Sirolimus, Paclitaxel, Everolimus, Rapamycin oder Tacrolimus enthält.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine intravenöse Herzschrittmacherelektrode, welche die Abgabe eines Medikaments ermöglicht, sowie ein zur Herstellung einer solchen Herzschrittmacherelektrode geeignetes Verfahren. Eine zur Abgabe eines Medikaments vorgesehene Herzschrittmacherelektrode ist beispielsweise aus der DE 37 35 137 A1 bekannt.
  • Herzschrittmacherelektroden, die zur Abgabe eines Medikaments vorgesehen sind, sind weiterhin aus US 5,489,294 A , US 6,748,653 B2 und US 2004/0230274 A1 bekannt.
  • Implantierbare Herzschrittmacherelektroden weisen eine Elektrodenspitze auf, die am Myocard dauerhaft zu befestigen ist. Neben der mechanischen Fixierung der Elektrodenspitze am Herzmuskel sollte auch eine Übertragbarkeit von elektrischen Stimulierungsimpulsen unter möglichst gleichbleibenden Bedingungen gewährleistet sein. Zu diesem Zweck weist beispielsweise eine aus der EP 0 620 024 B1 bekannte Elektrodenvorrichtung zur intrakorporalen Stimulation des Körpergewebes einen Elektrodenkopf auf, dessen Oberflächenschicht aus einem leitenden Material besteht, welches teilweise mit einer Schicht aus einem hochohmigen Isoliermaterial bedeckt ist. Die Schicht soll derart dünn sein, dass der Unterschied des Abstandes zwischen der Stimulationsoberfläche und dem Herzgewebe bzw. zwischen der Isolierschicht und dem Herzgewebe bei einer applizierten Elektrodenvorrichtung nicht zu einer Schwellwertbeeinflussung führt.
  • Die Stimulationsreizschwelle eines Herzschrittmachers kann sich im Laufe der Zeit durch die Bildung von fibrösem Gewebe im Bereich der Elektrodenspitze ändern. Eine solche Änderung der Stimulationsreizschwelle führt im Extremfall dazu, dass der Herzschrittmacher seine bestimmungsgemäße Funktion nicht mehr erfüllt. In Fällen, in denen die Funktion des Herzschrittmachers trotz Erhöhung der Stimulationsreizschwelle erhalten bleibt, ergeben sich ein erhöhter Energieverbrauch und damit eine verkürzte mögliche Nutzungsdauer der Batterie des Herzschrittmachers. Für den Patienten bedeutet dies die Notwendigkeit häufiger ärztlicher Überwachungen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine implantierbare Herzschrittmacherelektrode anzugeben, welche sich durch eine langfristige Nutzbarkeit mit besonders geringen zeitlichen Änderungen auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine implantierbare, intravenöse Herzschrittmacherelektrode mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Verfahren zur Herstellung einer Herzschrittmacherelektrode mit den Merkmalen des Anspruchs 22. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterentwicklungen oder eigenständig erfinderische Merkmalskombinationen. Im Folgenden im Zusammenhang mit der Herzschrittmacherelektrode aufgeführte Vorteile und Weiterbildungen gelten sinngemäß auch für das Verfahren und umgekehrt.
  • Die Herzschrittmacherelektrode weist eine Elektrodenspitze, bevorzugt mit einer Anzahl Vertiefungen, auf, in welcher ein Wirkstoff aufgenommen und/oder an welcher ein Wirkstoff angelagert ist. Die Wirkstoffmenge sowie die Freisetzungsrate aus der Elektrodenspitze sind vorzugsweise derart bemessen, dass die Freisetzung des Wirkstoffs aus der implantierten Elektrodenspitze kontinuierlich über einen Zeitraum von mindestens 1000 Stunden, vorzugsweise über einen Zeitraum von mindestens 2 Monaten, beispielsweise ca. 3 Monaten, erfolgt.
  • Mittels der lang andauernden Wirkstoffabgabe kann die Bildung von fibrösem Gewebe verhindert oder zumindest eingeschränkt werden, so dass sich die Stimulationsreizschwelle des Herzschrittmachers nicht signifikant erhöht. Nach den genannten Zeiträumen von deutlich über 1 Monat hat sich das Immunsystem des Patienten typischerweise so weit auf die Elektrodenspitze eingestellt, dass kein fibrotisches Gewebe mehr gebildet wird und somit die Stimulationsreizschwelle des Herzschrittmachers zumindest annähernd konstant bleibt. Die Erfindung ist auch anwendbar auf sonstige implantierbare Medizinprodukte die zur Abgabe von elektrischen Impulsen vorgesehen sind, insbesondere auf sogenannte ICDs (implantierbarer Cardioverter/Defibrillator) und/oder Neurostimulatoren.
  • Das von der Elektrodenspitze freigesetzte Medikament enthält mindestens einen der folgenden Wirkstoffe:
  • Die drei erstgenannten Wirkstoffe Sirolimus, Paclitaxel und Everolimus werden auch für Gefäßstützen, sogenannte Stents, verwendet, die zur Wirkstoffabgabe geeignet sind. Sirolimus, auch unter der Bezeichnung Rapamune gängig, ist ein Immunosuppresantmittel, das entwickelt wurde, um Organablehnung beim Patienten zu verringern. Paclitaxel gilt als Naturprodukt mit Antitumortätigkeit und zählt zur Gruppe der antineoplastischen Wirkstoffe. Everolimus ist mit Sirolimus verwandt und wird ebenfalls gegen Transplantatabstoßung eingesetzt. Bei beiden Stoffen handelt es sich um Rapamycin-Analoga. Der Wirkstoff Tacrolimus ist auch unter der Bezeichnung FK 506 bekannt.
  • Die Freisetzungsrate des Wirkstoffs ist beispielsweise durch bioabsorbierbare Stoffe, insbesondere Polymere, oder durch biostabile Stoffe beeinflussbar. Hierbei sind zur Beeinflussung der Aktivierung und Diffusion des Wirkstoffs prinzipiell Maßnahmen geeignet, welche im Zusammenhang mit einen Wirkstoff eluierenden Stents (s. obige Auflistung von Wirkstoffen und zugehörige Druckschriften) beschrieben sind. Hinsichtlich einer Sperrschicht mit einem Ionenaustauschermaterial, die zur gezielten Steuerung der Freisetzungsrate verwendbar ist, wird auf die EP 0 534 401 B1 verwiesen.
  • Alle genannten Wirkstoffe sind auch in Kombinationen einsetzbar. Das aus der Elektrodenspitze eluierte Medikament kann alleine oder in Kombination auch folgende Stoffe umfassen:
    Actinomycin-d, Methotrexate, Doxorubicin, Cyclophosphamide, 5-Fluorouracil, 6-mercaptopurine, 6-thioguanine, Cytoxan, Cytarabinoside, Cisplatin, Chlorambucil, Busulfan.
  • Diese Wirkstoffe können insbesondere eingesetzt werden, um ein unerwünschtes Zellwachstum zu verhindern oder zu unterdrücken. Alle genannten Stoffe können auch mit anderen pharmakologischen Stoffen, insbesondere entzündungshemmenden Stoffen wie Aspirin oder Ibuprofen kombiniert werden. Allgemein kann von der Elektrodenspitze ein Medikament mit pharmakologischen, chemischen, biologischen und/oder gentechnischen Wirkstoffen freigesetzt werden. Die Wirkstoffe können, wie untenstehend noch näher ausgeführt ist, eine dünne Schicht auf der Elektrodenspitze bilden oder der Oberfläche der Elektrodenspitze kontinuierlich aus einem in der Herzschrittmacherelektrode befindlichen Vorratsbehälter zugeführt werden.
  • Die Elektrodenspitze weist ein auch als Basismaterial bezeichnetes elektrisch leitendes Material auf, welches vorzugsweise Platin, Kohlenstoff, Titan oder Kombinationen dieser Elemente enthält. Die genannten Elemente sind aufgrund ihrer physiologischen Eigenschaften besonders für implantierbare Medizinprodukte geeignet.
  • Als Beschichtungsmaterial, mit welchem der Wirkstoff in Kontakt kommt, ist vorzugsweise ein keramisches Material, Aluminiumdioxid, Polyurethan oder ein Polymer vorgesehen. In letztgenanntem Fall werden vorzugsweise Beschichtungen aus Metaacrylatpolymeren verwendet. Die Wahl des Beschichtungsmaterials und die Art der Verbindung des Wirkstoffs mit diesem Material ist mit verantwortlich für die Freisetzungsrate des Wirkstoffs aus der Elektrodenspitze.
  • Der elektrische Kontaktierungswiderstand der Elektrodenspitze wird durch den Wirkstoff zunächst tendenziell erhöht. Um diesen Effekt zu mindern, ist der Wirkstoff vorzugsweise mit einem den elektrischen Widerstand herabsetzenden Elektrolyten versetzt. Im Laufe der Nutzungsdauer des Herzschrittmachers ist der elektrische Kontaktierungswiderstand und damit die Stimulationsreizschwelle in jedem Fall wesentlich geringer als bei einem Herzschrittmacher ohne Medikamentenfreisetzung, der zur Bildung von fibrösem Gewebe geführt hat.
  • Nach einer bevorzugten Weiterbildung weist die Elektrodenspitze verschiedene Wirkstoffe an unterschiedlichen, vorzugsweise voneinander beabstandeten Stellen auf. Ebenso kann auch eine Wirkstoffmischung auf die Elektrodenspitze aufgetragen sein oder dieser zugeführt werden, wobei die Mischung derart beschaffen sein kann, dass die einzelnen Wirkstoffe schwerpunktmäßig in verschiedenen Zeiträumen freigesetzt werden.
  • Der Wirkstoff beziehungsweise die Wirkstoffkombination ist bevorzugt derart in die Elektrodenspitze eingebracht, dass die Freisetzung temperaturabhängig, beispielsweise aus schließlich im Temperaturbereich von 35°C bis 42°C, erfolgt. Die temperaturabhängige Wirkstoffabgabe kann insbesondere dadurch realisiert sein, dass eine Vertiefung der Elektrodenspitze, in welcher sich der Wirkstoff befindet, mit einem Material verschlossen ist, welches temperaturabhängig abbaubar ist, beispielsweise innerhalb des genannten Temperaturintervalls in die flüssige Phase übergeht. Sofern sich verschiedene Wirkstoffe an der Elektrodenspitze befinden, sind diese vorzugsweise derart in die Elektrodenspitze eingebracht, dass sie mit unterschiedlichem zeitlichen Verlauf freigesetzt werden. Auf diese Weise kann innerhalb des Gesamtfreisetzungszeitraums von über einem Monat die Medikamentenabgabe ständig den jeweiligen medizinischen Erfordernissen angepasst sein. Die Medikamentenabgabe erfolgt nach einer Weiterentwicklung über einen Zeitraum von mindestens zehn Jahren, beispielsweise ca. 15 Jahren. Dieser Zeitraum entspricht etwa der Lebensdauer der Herzschrittmacherelektrode. Auch bei einer derartig langen Abgabe eines Medikamentes aus der Herzschrittmacherelektrode kommt den ersten Monate nach der Implantation die größte Bedeutung zu.
  • Vertiefungen in der Elektrodenspitze, welche zur Aufnahme des Wirkstoffs bzw. der Wirkstoffe vorgesehen sind, können unterschiedlichste Formen, auch innerhalb ein und derselben Elektrodenspitze, aufweisen. Nach einer besonders einfachen Ausführungsform sind die Vertiefungen als geschlossene Mulden auf der Oberfläche der Elektrodenspitze ausgebildet. Die Mulden können dabei in geometrisch definierter Weise auf der Oberfläche der Elektrodenspitze angeordnet sein oder unregelmäßig verteilt sein und insgesamt eine raue Oberfläche bilden. Im letztgenannten Fall hat die Rauheit der Oberfläche der Elektrodenspitze den Zweck, für eine bessere Haftung des Wirkstoffs zu sorgen, wobei die gesamte, zumindest sehr geringfügig aufgeraute Oberfläche mit einer dünnen Wirkstoffschicht bedeckt sein kann. Die raue Oberfläche der Elektrodenspitze kann beispielsweise mit Ätztechniken, auch in nanotechnischen Maßstäben, erzeugt werden.
  • Im Fall einzelner definierter Mulden auf der Oberfläche der Elektrodenspitze befindet sich der Wirkstoff vorzugsweise ausschließlich in den Mulden. Diese annähernd punktförmige Verteilung kleiner Wirkstoffvolumina ist erreichbar, indem die Elektrodenspitze zunächst in ein Tauchbad, welches den Wirkstoff enthält, eingetaucht und somit insgesamt mit Wirkstoff benetzt wird. Nach dem Trocknen des Wirkstoffs auf der Oberfläche der Elektrode wird diese abgeschliffen, so dass der außerhalb der Mulden befindliche Wirkstoff entfernt wird und die darunter liegende leitfähige Oberfläche der Elektrodenspitze wieder freigelegt wird. Die Oberflächenbereiche der Elektrodenspitze außerhalb der Mulden nehmen vorzugsweise insgesamt eine größere Fläche ein als die Mulden. Auf diese Weise bleibt ein niedriger Kontaktwiderstand der Elektrodenspitze erhalten, welcher, wie oben erwähnt, durch einen Elektrolytzusatz im Wirkstoff weiter herabgesetzt werden kann. Die Schichtdicke des auf die Elektrodenspitze aufgebrachten Wirkstoffs kann auf einfache Weise durch die Anzahl der Beschichtungs- und anschließenden Trocknungsvorgänge beeinflusst werden. Dies gilt auch für Fälle, in denen die getrocknete Wirkstoffschicht nicht in Teilbereichen der Oberfläche wieder entfernt wird.
  • Nach einer alternativen Ausgestaltung ist die Elektrodenspitze zumindest in einem Teilbereich porös, wobei der Wirkstoff in das poröse Material aufgenommen ist. Die Vertiefungen, aus welchen der Wirkstoff freigesetzt wird, können in diesem Fall Strukturgrößen im Mikrometerbereich aufweisen. Der poröse Volumenbereich der Elektrodenspitze ist vorzugsweise mit einem Vorratsbehälter innerhalb der Herzschrittmacherelektrode verbunden, aus welchem, insbesondere durch Kapillarkräfte, Wirkstoff an die Oberfläche der Elektrodenspitze nachgeführt wird.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist die Elektrodenspitze durchgehende Öffnungen auf, aus welchen der Wirkstoff freigesetzt wird. Die durchgehenden Öffnungen weisen im Gegensatz zu Öffnungen eines porösen Körpers eine definierte geometrische Gestalt auf und sind bevorzugt mit einem innerhalb der Elektrodenspitze befindlichen oder der Elektrodenspitze benachbarten Wirkstoff-Vorratsbehälter verbunden. Die als Durchgangsbohrungen ausgebildeten Öffnungen können an der Oberfläche der Elektrodenspitze, wie oben beschrieben, mit einem Material verschlossen sein, welches die Öffnung in Abhängigkeit von der Temperatur frei gibt.
  • Die Vermeidung der Bildung von fibrösem Gewebe mittels kontinuierlicher Medikamentenabgabe aus der Elektrodenspitze erlaubt es, die Elektrodenspitze besonders klein zu gestalten. Vorzugsweise beträgt die Oberfläche der Elektrodenspitze weniger als 5 mm2. Trotz dieser geringen Oberfläche weist die Stimulationsreizschwelle keine oder nur eine sehr geringe Zeitabhängigkeit auf.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung weist die Herzschrittmacherelektrode an der oder in der Nähe der Elektrodenspitze einen Magneten, insbesondere Elektromagneten auf, der die Navigation der Herzschrittmacherelektrode im Körper mit Hilfe eines externen Magnetfelds ermöglicht. Ein System zur magnetischen Navigation eines Medizinproduktes im Körper eines Patienten ist prinzipiell beispielsweise aus der US 6,330,467 B1 bekannt.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Hierin zeigen in schematischer Darstellung:
  • 1, 2 eine zur Abgabe eines Medikaments geeignete Herzschrittmacherelektrode,
  • 3, 4 Ausschnitte der Herzschrittmacherelektrode nach 1, 2,
  • 5 eine Herzschrittmacherelektrode mit einer Elektrodenspitze mit Gitterstruktur,
  • 6 eine Herzschrittmacherelektrode mit einer Elektrodenspitze mit verschiedenen Wirkstoffen,
  • 7, 8 eine Herzschrittmacherelektrode mit einer Elektrodenspitze mit Kapillarrohren und einem Vorratsbehälter für einen Wirkstoff,
  • 9 eine Herzschrittmacherelektrode mit einer Kapillarrohre aufweisenden Elektrodenspitze und einem an diese grenzenden Vorratsbehälter für einen Wirkstoff, und
  • 10 eine Herzschrittmacherelektrode mit einer porösen Elektrodenspitze und einem Vorratsbehälter für einen Wirkstoff.
  • Einander entsprechende oder gleich wirkende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die 1 und 2 zeigen in symbolisierter Darstellung ausschnittsweise eine Herzschrittmacherelektrode 1 zur Übertragung von Stimulierungsimpulsen an ein Myocard 2. Es kann sich hierbei ebenso um eine Schrittmacherelektrode eines unipolaren Herzschrittmachers wie eines bipolaren Herzschrittmachers handeln, wobei in jedem Fall nicht nur die Übertragung von Stimulierungsimpulsen an das Myokard, sondern auch die Aufnahme vom Herzen ausgehender Signale, das so genannte Sensing, möglich ist. An das distale Ende eines Elektrodenkabels 3 der Herzschrittmacherelektrode 1 schließt sich eine Elektrodenspitze 4 an. Innerhalb des Elektrodenkabels 3, welches eine Isolierhülle 5 aufweist, verläuft eine elektrische Leitung 6 bis zur Elektrodenspitze 4. An dieser sind zwei ausklappbare Fixierungselemente 7 befestigt, die in der Art eines Klappankers die Fixierung der Elektrodenspitze 4 im Gewebe des Patienten ermöglichen oder erleichtern. Abweichend von der vereinfachten Darstellung können die Fixierungshilfen 7 beispielsweise auch eine aus der DE 33 00 050 C2 bekannte Form aufweisen.
  • Die Gestaltung der Oberfläche der Elektrodenspitze 4 ist näher aus den 3 und 4 ersichtlich. Die mit dem Bezugszeichen 8 versehene Oberfläche der Elektrodenspitze 4 ist aufgeraut, so dass einzelne Vertiefungen 9 gebildet sind. In den 1 bis 3 sind diese Vertiefungen durch ein regelmäßiges Muster symbolisiert, können jedoch tatsächlich stochastisch auf der Oberfläche 9 verteilt sein, auch in mikroskopischer Form. In jeder Vertiefung 9 befindet sich ein Vorrat eines Medikaments, das eines der Wirkstoffe Sirolimus, Paclitaxel, Everolimus, Rapamycin und/oder FK 506 ist oder enthält. Im Übrigen ist die Elektrodenspitze 4 aus einem leitfähigen Werkstoff, wie Kohlenstoff, Titan oder Platin gefertigt, welcher in nicht dargestellter Weise mit einer Beschichtung, vorzugsweise aus einem keramischen Material, Aluminiumdioxid, einem Polymer oder Polyurethan versehen ist, die als Trägermaterial für das genannte Arzneimittel dient. Die Elektrodenspitze kann beispielsweise auch ein Beschichtung aus Iridium aufweisen, welche direkt oder mittelbar mit Wirkstoff überzogen ist. Bei Bedarf kann nicht nur auf die Elektrodenspitze 4 sondern auch auf die Isolierhülle 5 ein Wirkstoff in Form einer Schicht oder in beliebiger anderer Gestalt aufgebracht sein.
  • Der in den Vertiefungen 9 deponierte Wirkstoff zur Verhinderung der Bildung von Fibrösem Gewebe an der Kontaktstelle zwischen der Elektrodenspitze 4 und dem Gewebe des Herzen ist zum einen mit einem die Leitfähigkeit erhöhenden Elektrolyten, zum anderen mit einem die Oberflächenhaftung erhöhenden Stoff versetzt. Zusammen mit der geometrischen Gestalt der Vertiefungen 9 und den im Körper gegebenen chemischen Bedingungen ergibt sich damit eine Freisetzungsdauer des Medika ments im implantierten Zustand der Herzschrittmacherelektrode 1, wie in 2 dargestellt, von ca. 3 Monaten. Die Bildung von fibrösem Gewebe im Kontaktbereich des Myocards 2 zur Herzschrittmacherelektrode 1 wird damit dauerhaft vermieden.
  • Verschiedene alternative Ausgestaltungen von Herzschrittmacherelektroden 1 sind in den 5 bis 10 dargestellt. Im Ausführungsbeispiel nach 5 hat die Elektrodenspitze 4 eine regelmäßige Gitterstruktur 10, welche die gleiche Aufgabe erfüllt wie die raue Oberfläche 8 im Ausführungsbeispiel nach den 1 bis 4.
  • Im Ausführungsbeispiel nach 6 weist die Elektrodenspitze 4 drei unterschiedliche Wirkstoffe auf, die in das Myocard 2 diffundieren können. Die Freisetzungsbedingungen der unterschiedlichen Wirkstoffe sind dabei so eingestellt, dass die Wirkstoffe hauptsächlich zeitlich aufeinander folgend freigesetzt werden. Hierbei können die einzelnen Freisetzungszeiträume zwischen wenigen Minuten und mehreren Monaten liegen.
  • Während in den Ausführungsbeispielen nach den 1 bis 6 der Wirkstoff bzw. die Wirkstoffe lediglich an der Oberfläche der Elektrodenspitze 4 angelagert sind, dient in den Ausführungsbeispielen nach den 7 bis 10 auch das Innere der Elektrodenspitze 4 der Lagerung und/oder Durchleitung eines Medikaments. Im Ausführungsbeispiel nach den 7 und 8 befindet sich innerhalb der Elektrodenspitze 4 ein Vorratsbehälter 12, der mit dem freizusetzenden Medikament gefüllt ist. Vom Vorratsbehälter 12 aus verlaufen Kapillarrohre 13 zur Oberfläche der Elektrodenspitze 4. Um eine kontrollierte Freisetzung des Medikaments aus der Elektrodenspitze 4 zu ermöglichen, sind die Vertiefungen 9 an der Oberfläche der Elektrodenspitze 4, die zugleich die Öffnungen der Kapillarrohre 13 bilden, zunächst mit einem Verschlussmaterial 14 abgedichtet. Die Eigenschaften des Verschlussmaterials 14 sind so gewählt, dass die Öffnungen 9 der am Myocard 2 anliegenden Elektroden spitze 4 bei einer Temperatur von 35°C bis 42°C freigegeben werden.
  • Das Ausführungsbeispiel nach 9 unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel nach den 7 und 8 im Wesentlichen dadurch, dass der Vorratsbehälter 12 nicht innerhalb der Elektrodenspitze 4 angeordnet, sondern dieser benachbart ist. Der Vorratsbehälter 12 ist hierbei ringförmig mit einer zentralen Durchgangsöffnung 11 ausgebildet und von der zur Elektrodenspitze 4 führenden Leitung 6 durchdrungen.
  • Im Ausführungsbeispiel nach 10 weist die Elektrodenspitze 4 keine Kapillarrohre definierter geometrischer Gestalt auf, sondern ist, um einen vergleichbaren Effekt zu erzielen, insgesamt porös. Auch in diesem Fall wird der im Vorratsbehälter 12 gelagerte Wirkstoff kontinuierlich durch die Elektrodenspitze 4 an das Myocard 2 abgegeben.

Claims (24)

  1. Intravenöse Herzschrittmacherelektrode mit einer zur Abgabe eines Medikaments vorgesehenen Elektrodenspitze (4), dadurch gekennzeichnet, dass das Medikament mindestens einen der Wirkstoffe Sirolimus, Paclitaxel, Everolimus, Rapamycin oder Tacrolimus enthält.
  2. Herzschrittmacherelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkstoffmenge sowie die Freisetzungsrate aus der Elektrodenspitze (4) derart bemessen sind, dass die Freisetzung des Wirkstoffs aus der implantierten Elektrodenspitze (4) über einen Zeitraum von mindestens 1000 Stunden erfolgt.
  3. Herzschrittmacherelektrode nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Freisetzung des Wirkstoffs aus der implantierten Elektrodenspitze (4) über einen Zeitraum von mindestens 10 Jahren erfolgt.
  4. Herzschrittmacherelektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als elektrisch leitendes Material der Elektrodenspitze (4) Platin vorgesehen ist.
  5. Herzschrittmacherelektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als elektrisch leitendes Material der Elektrodenspitze (4) Kohlenstoff vorgesehen ist.
  6. Herzschrittmacherelektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als elektrisch leitendes Material der Elektrodenspitze (4) Titan vorgesehen ist.
  7. Herzschrittmacherelektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Beschichtungsmaterial der Elektrodenspitze (4) Aluminiumdioxid vorgesehen ist.
  8. Herzschrittmacherelektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Beschichtungsmaterial der Elektrodenspitze (4) Polyurethan vorgesehen ist.
  9. Herzschrittmacherelektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Beschichtungsmaterial der Elektrodenspitze (4) ein Polymer vorgesehen ist.
  10. Herzschrittmacherelektrode nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Polymer ein Metaacrylatpolymer ist.
  11. Herzschrittmacherelektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Wirkstoff zur Erhöhung der Leitfähigkeit mit einem Elektrolyten versetzt ist.
  12. Herzschrittmacherelektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrodenspitze (4) verschiedene Wirkstoffe an unterschiedlichen Stellen aufweist.
  13. Herzschrittmacherelektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkstoffe derart in die Elektrodenspitze (4) eingebracht sind, dass die Freisetzung temperaturabhängig erfolgt.
  14. Herzschrittmacherelektrode nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass Vertiefungen (9) in der Elektrodenspitze (4), in welchen sich der Wirkstoff befindet, mit einem Material (14) verschlossen sind, das temperaturabhängig abbaubar ist.
  15. Herzschrittmacherelektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass verschiedene Wirkstoffe derart in die Elektrodenspitze (4) eingebracht sind, dass sie mit unterschiedlichem zeitlichem Verlauf freigesetzt werden.
  16. Herzschrittmacherelektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass den Wirkstoff enthaltende Vertiefungen (9) in der Elektrodenspitze (4) als geschlossene Mulden ausgebildet sind.
  17. Herzschrittmacherelektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Wirkstoff in einer porösen Struktur der Elektrodenspitze (4) aufgenommen ist.
  18. Herzschrittmacherelektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass den Wirkstoff aufnehmende Vertiefungen (9) in der Elektrodenspitze (4) als durchgehende Öffnungen ausgebildet sind.
  19. Herzschrittmacherelektrode nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (9) mit einem Wirkstoffvorratsbehälter (12) verbunden sind.
  20. Herzschrittmacherelektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrodenspitze (4) eine Oberfläche von weniger als 5 mm2 aufweist.
  21. Herzschrittmacherelektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrodenspitze (4) mittels eines Magnetfelds navigierbar ist.
  22. Verfahren zur Herstellung einer Herzschrittmacherelektrode (1), die mindestens einen der Wirkstoffe Sirolimus, Paclitaxel, Everolimus, Rapamycin oder Tacrolimus aufweist, mit folgenden Schritten: • Eintauchen einer Vertiefungen (9) aufweisenden Elektrodenspitze (4) der Herzschrittmacherelektrode (1) in ein Tauchbad, das mindestens einen der genannten Wirkstoffe enthält, • Trocknen des Wirkstoffes auf der Oberfläche der Elektrodenspitze (4), und • Abschleifen des Wirkstoffs außerhalb der Vertiefungen (9).
  23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Schritte Eintauchen der Elektrodenspitze (4) in das Tauchbad und anschließendes Trocknen des Wirkstoffs mehrfach hintereinander durchgeführt werden.
  24. Verfahren nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Tauchbad mit einem Haftmittel zur Verbesserung der Haftung des Wirkstoffs auf der Elektrodenspitze (4) versetzt ist.
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