DE2613072B2 - Implantierbare Elektrode - Google Patents

Implantierbare Elektrode

Info

Publication number
DE2613072B2
DE2613072B2 DE2613072A DE2613072A DE2613072B2 DE 2613072 B2 DE2613072 B2 DE 2613072B2 DE 2613072 A DE2613072 A DE 2613072A DE 2613072 A DE2613072 A DE 2613072A DE 2613072 B2 DE2613072 B2 DE 2613072B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrode
stimulus
stimulation
glassy carbon
implantable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2613072A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2613072C3 (de
DE2613072A1 (de
Inventor
Horst Dr. 8901 Biberbach Böder
Konrad Dr. 8520 Erlangen Mund
Gerhard Dr. 8520 Erlangen Richter
Erhard Dr. 8521 Spardorf Weidlich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Sigri Elektrograhit GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG, Sigri Elektrograhit GmbH filed Critical Siemens AG
Priority to DE2613072A priority Critical patent/DE2613072C3/de
Priority to SE7702778A priority patent/SE430468B/xx
Priority to IT21507/77A priority patent/IT1074380B/it
Priority to FR7709099A priority patent/FR2345170A1/fr
Priority to JP52033172A priority patent/JPS6143067B2/ja
Publication of DE2613072A1 publication Critical patent/DE2613072A1/de
Publication of DE2613072B2 publication Critical patent/DE2613072B2/de
Priority to US06/364,268 priority patent/US4773433A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE2613072C3 publication Critical patent/DE2613072C3/de
Priority to US07/233,565 priority patent/US4917760A/en
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/02Details
    • A61N1/04Electrodes
    • A61N1/05Electrodes for implantation or insertion into the body, e.g. heart electrode
    • A61N1/056Transvascular endocardial electrode systems
    • A61N1/0565Electrode heads

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Cardiology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Radiology & Medical Imaging (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Electrotherapy Devices (AREA)
  • Measurement And Recording Of Electrical Phenomena And Electrical Characteristics Of The Living Body (AREA)
  • Ceramic Products (AREA)
  • Carbon And Carbon Compounds (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine implantierbare Elektrode, insbesondere eine Reizelektrode, mit einem Elektrodenkopf aus Glaskohlenstoff. Elektroden aus Glaskohlenstoff sind aus der US-Patentschrift 37 22 005 bekannt.
Reizelektroden, beispielsweise für Herzschrittmacher, bestehen im allgemeinen aus einer isolierten Kabelzuleitung und einem Elektrodenkopf zur Übertragung der Stimulationsimpulse. Die elektrische Stimulation des Herzens bei Reizleitungsstörungen setzt die Erzeugung einer bestimmten elektrischen Feldstärke an einer erregbaren Zellmembran voraus. Nach der Auslösung des Reizes breitet sich dieser selbsttätig über den ganzen Herzmuskel aus und führt zu dessen Kontraktion.
Zur Reizauslösung dient ein elektronischer Schrittmacher, der aus einem implantierbaren Elektronikteil mit einer Energieversorgungseinheit und einem Reizstromkreis mit einer Stimulationselektrode (Reizelektrode) und einer indifferenten Elektrode besteht. Während des Reizimpulses wird innerhalb von 0,5 bis 2 ms ein kleiner Kondensator über den Reizstromkreis teilweise entladen. In den Pausen zwischen den Impulsen wird der Kondensator aus der Energieversorgungseinheit, d. h. einer Batterie, wieder aufgeladen. Während des Impulses besteht im reizbaren Gewebe in der Nähe der Reizelektrode die zur Auslösung des Reizes erforderliche Feldstärke.
Die bislang üblichen Reizelektroden aus Platin oder einer Legierung aus 40 Teilen Kobalt, 20 Teilen Chrom, 16 Teilen Eisen, 15 Teilen Nickel, 7 Teilen Molybdän und 2 Teilen Mangan bewirken eine Degenerierung des angrenzenden Gewebes. Sie umgeben sich nämlich mit einer nicht reizbaren Bindegewebsschicht von etwa 0,5 bis 1 mm Dicke. Diese Bindegewebsschicht bildet sich etwa in einem Zeitraum von 2 bis 4 Wochen aus. Während dieser Zeit steigt dabei die Reizschwelle ständig an, d. h. zur Auslösung des Reizprozesses wird ein zunehmend größerer Strom benötigt; damit steigt auch die erforderliche Spannung an. Das reizbare Gewebe rückt sozusagen von der Elektrode ab und es muß deshalb — zur Erzeugung der gleichen Feldstärke — eine höhere Energie aufgebracht werden. Wenn der Kopf der Reizelektrode beispielsweise aus einer Halbkugel mit einem Radius von 1 mm besteht und sich um diese Reizelektrode eine Bindegewebsschicht von etwa 1 mm Dicke bildet, so steigt der Reizschwellenstrom um das Vierfache. Da die Spannung etwa im gleichen Ausmaß wächst, wird dann die erforderliche Leistung etwa 16 mal größer. Dies bedeutet, daß die Anforderungen an die Kapazität und die Spannung der Energiequelle in erheblichem Maße vom Gewebcwachstum an der Reizelektrode abhängea
Es ist auch bereits bekannt, als Elektrodenmaterialien ·, für Reizelektroden spektralreinen Graphit und Kohlenstoff zu verwenden. Derartige Elektroden haben aber dennoch nicht Eingang in die Praxis gefunden. Auch an der Oberfläche dieser Elektroden bildet sich nämlich eine dünne Bindegewebskapsel aus und darüber hinaus
in halten diese Elektroden den mechanischen Beanspruchungen im Herzen nicht stand. Der Abrieb und die Bruchgefahr sind vielmehr so groß, daß sie für die Humanimplantation auf die Dauer nicht geeignet sind. Wie eingangs bereits ausgeführt, sind auch Elektro-■> den aus Glaskohlenstoff bekannt Bei diesen Elektroden, die zur Stimulierung einer Muskeltätigkeit oder zur Abführung von elektrischer Energie, welche durch die Muskeltätigkeit im Körper von Wirbeltieren entsteht, dienen, sind aber die durch Elektrodenpolarisation
>n bedingten Energieverluste relativ hoch.
Aufgabe der Erfindung ist es, implantierbare Elektroden mit einem Elektrodenkopf aus Glaskohlenstoff derart auszugestalten, daß sie auch im Langzeitbetrieb möglichst wenig Energie verbrauchen, und zwar sowohl
r, wegen einer geringen Reizschwellenerhöhung als auch wegen geringer Polarisationsverluste, dabei gleichzeitig aber eine hohe mechanische Stabilität aufweisen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Elektrodenkopf aus Glaskohlenstoff eine Oberfläche
in mit mikroporöser Struktur aufweist.
Glaskohlenstoff, der auch als glasartiger Kohlenstoff bezeichnet wird, erhält man durch Carbonisieren dreidimensional vernetzter Kunstharze, wie Phenolformaldehyd- oder Furanharze. Die dabei entstehenden
ü glasartigen Kohlenstoffstrukturen sind mikrokristallin und weisen nur äußerst kleine Bereiche graphitähnlicher Schichten auf. Implantierbare Elektroden mit einem Elektrodenkopf aus Glaskohlenstoff sind mechanisch äußerst stabil. Glaskohlenstoff ist nämlich sehr hart und
■to zeigt keinen Abrieb. Außerdem ist seine Oberfläche glasartig glatt und dadurch besonders gut gewebeverträglich, so daß bei seiner Verwendung als Elektrodenmaterial im Gewebe kaum eine Abkapselung durch Bildung von Bindegewebe erfolgt.
Bei der implantierbaren Elektrode nach der Erfindung ist der Elektrodenkopf aus Glaskohlenstoff oberflächlich aktiviert. Unter einer aktivierten Oberfläche wird dabei eine Oberfläche mit mikroporöser Struktur verstanden, d. h. eine Oberfläche mit Poren, deren Durchmesser kleiner als 0,002 μπι ist.
Die Aktivierung des Elektrodenkopfes aus Glaskohlenstoff erfolgt im allgemeinen durch Oxidationsmittel, wie oxidierende Säuren, beispielsweise Salpetersäure. Ein wirksames Aktivierungsverfahren stellt auch die elektrochemische Oxidation dar. Besonders vorteilhaft wird jedoch Glaskohlenstoff eingesetzt, der in oxidierender Atmosphäre getempert wurde, wobei die Aktivierung vorzugsweise durch Erhitzen an Luft auf Temperaturen über 4000C erfolgt. Dabei kommt es zu einem geringfügigen Abbrand an der Oberfläche, der sich auf die elektrischen Eigenschaften außerordentlich vorteilhaft auswirkt. Die Aktivierung kann auch durch Erhitzen in einer Sauerstoff-, Wasserdampf- oder Kohlendioxidatmosphäre erfolgen, wobei die Aktivierungsdauer — ebenso wie beim Erhitzen an der Luft — bevorzugt weniger als 1 Stunde bei einer Temperatur von 400 bis 8000C beträgt.
Eine Aktivierung der Elektrodenoberfläche, wobei
die glatte Oberfläche makroskopisch erhalten bleibt, kann auch bereits bei der Herstellung der Elektrode vorgenommen werden. Dazu wird ein Rohling aus Kunstharz, aus dem der Elektrodenkopf hergestellt wird, vor der Pyrolyse in eine konzentrierte Lösung von , Polyacrylnitril in Zinkchlorid gejaucht Auf diese Weise entsteht beim Carbonisieren auf dem Elektrodenkopf eine sehr dünne Schicht aus mikroporösem Kohlenstoff mit Poren mit einem Durchmesser im Bereich von etwa 0,0005 μπι. κι
Durch die Aktivierung des Glaskohlenstoffes können die Polarisations Verluste, die an der Grenzfläche zwischen Elektrode und Gewebe auftreten und die nicht zur Erhöhung der Feldstärke im angrenzenden reizbaren Gewebe beitragen, sehr niedrig gehalten werden, ι·> Auf diese Weise ist bei der vorgeschlagenen implantierbaren Elektrode sowohl eine geringe Abkapselung durch Bindegewebsbildung als auch ein geringer Energieverbrauch und damit verbunden ein gutes Dauerbetriebsverhalten gewährleistet, weil sich die Stromdichte der Reizschwelle während der Dauer der Implantation nicht erhöht
Infolge der glatten glasartigen Oberfläche des Glaskohlenstoffes könnte bei der vorgeschlagenen implantierbaren Elektrode möglicherweise die Gefahr 2r> bestehen, daß die Haftung am Körpergewebe zu gering ist. Da die Oberfläche kaum Angriffspunkte für ein Festwachsen bietet, könnte die Elektrode nämlich zur Dislokation neigen, so daß eine sichere Dauerreizung nicht gewährleistet wäre. Zur sicheren Fixierung der jo Elektrode kann daher an der Kabelzuleitung in unmittelbarer Nähe des Elektrodenkopfes eine geeignete Halterung vorgesehen werden. Zur guten Fixierung der implantierbaren Elektrode kann aber auch der Elektrodenkopf selbst entsprechend ausgebildet wer- j-> den. Dazu wird der Glaskohlenstoff mit Schlitzen oder Löchern im Bereich etwa zwischen 50 und 500 μίτι, versehen, in die das Gewebe einwachsen kann. Da eine derartige Struktur nur schwer in den fertigen Elektrodenkopf aus Glaskohlenstoff eingearbeitet werden kann, wird sie zweckmäßigerweise bereits vor dessen Herstellung im Rohling vorgesehen. Dazu können in den Rohling Formkörper oder Fasern eingelagert werden, die bei der Pyrolyse abgebaut oder verdampft werden, wobei eine entsprechende Loch- bzw. Schlitzstruktur verbleibt. Zur Einlagerung kann beispielsweise Zink oder Polyäthylen verwendet werden. Anhand von Ausführungsbeispielen soll die Erfindung noch näher erläutert werden.
Zur Feststellung der Eignung der vorgeschlagenen implantierbaren Elektrode als Reizelektrode wurden verschiedene Elektroden im Oberschenkel von Katzen implantiert.
Eine Elektrode mit einem halbkugelförmigen Elektrodenkopf (Oberfläche: 0,08 cm2) aus nicht vorbehandeltem Glaskohlenstoff zeigt zu Beginn eine Reizschwellenspannung von 0,46 V bei einem Strom von 0,17 mA. Während einer Implantationsdauer von 30 Tagen bleiben diese Werte im Rahmen der Meßgenauigkeit konstant. Die Reizspannumr teilt sich dabei auf in einen ohmschen Verlust am körperwiderstand (800 bis 1000 Ω) und in einen Polarisationsverlust, der überwiegend an der Reizelektrode auftritt. Die Polarisationsverluste betragen dabei etwa die Hälfte bis zwei Drittel der gesamten Verluste. Bei einer Spannung von 5 V, wie sie bei herkömmlichen Herzschrittmachern erforderlich ist, würde es demnach an der Reizelektrode zu einer Gasentwicklung kommen, da die Polarisation ca. 2 bis 3 V beträgt und somit über der Zersetzungsspannung des Wassers liegen würde. Es würden sich deshalb Schwierigkeiten bei einer sicheren Fixierung der Reizeleklrode im Körper ergeben. Aufgrund der Tatsache, daß sich bei der vorgeschlagenen implantierbaren Elektrode aber allenfalls ein geringer Reizschwellenanstieg ergibt, wird bei ihrer Verwendung für einer, Herzschrittmacher nur noch eine Spannung von etwa 1 bis 2 V benötigt Die Zersetzungspannung von Wasser wird dabei also nicht mehr erreicht
Eine Reizelektrode mit einem Elektrodenkopf aus oberflächlich aktiviertem Glaskohlenstoff wurde in der Weise hergestellt, daß der Elektrodenkopf zunächst mit Schmirgelpapier bearbeitet und anschließend bei ca. 500°C in einem Quarzrohr unter Luftzutritt etwa eine halbe Stunde lang in einem Sinterschlitten geglüht wurde. Zur Kontaktierung diente, ebenso wie bei der Reizelektrode mit einem Eiektrodenkopf aus nicht vorbehandeltem Glaskohlenstoff, ein Silberdraht, der mit der Elektrode verklebt wurde. Die Elektrode weist ebenfalls einen halbkugelförmigen Elektrodenkopf mit einer Oberfläche von 0,08 cm2 auf.
Unmittelbar nach der Implantation zeigt diese Reizelektrode einen Reizstrom von 0,15 mA. Nach vier Wochen beträgt der Reizstrom 0,16 mA. Die Reizspannung betrug jeweils 0,11 V. Die Reizschwelle ist demnach während der Dauer der Implantation unverändert geblieben.
Im Vergleich dazu zeigte eine käufliche Platin-Iridium-Reizelektrode anfangs zwar auch einen Reizschwellenstrom von 0,15 mA, nach 30 Tagen war dieser Wert aber bereits auf 0,42 mA angestiegen. Gleichzeitig erhöhte sich die Reizschwellenspannung von einem Anfangswert von 0,165 V auf 0,45 V. Während der Dauer der Implantation hatte sich eine Bindegewebsschicht von 0,6 mm Dicke gebildet.
Der Anstieg der Reizschwelle ist dabei jedoch nicht allein auf das Bindegewebswachstum zurückzuführen, wie anhand des folgenden Vergleichsversuches festgestellt wurde. Bei einer porösen Platin-Reizelektrode, die durch Sintern von Platinschwarzpulver bei 14500C erhalten wurde, stieg nämlich die Reizschwelle innerhalb von 33 Tagen von 0,20 mA auf 0,39 mA, während die sich in diesem Zeitraum bildende Bindegewebsschicht lediglich eine Dicke von 0,2 mm aufwies. Aufgrund des Reizschwellenanstiegs hätte die Bindegewebsschicht aber eine Dicke von 0,5 bis 0,6 mm aufweisen müssen. Der Grund für diese Tatsache dürfte darin liegen, daß die Muskelzellen in der Nähe der Elektrode schon dann geschädigt werden, wobei sich diese Schädigung in einer erhöhten Reizschwelle äußert, ehe sie völlig zu Bindegewebe degeneriert sind. Eine entsprechende Schädigung tritt bei Elektroden mit einem Elektrodenkopf aus Glaskohlenstoff offensichtlich aber nicht ein, wie sich aus der unveränderten Reizschwelle ergibt
Die Untersuchungsergebnisse zeigen, daß implantierbare Elektroden mit einem Elektrodenkopf aus oberflächlich aktiviertem Glaskohlenstoff eine geringe Polarisation zeigen und sich deshalb in besonders hohem Maße zur Verwendung als Reizelektroden für Herzschrittmacher eignen. Da für den Reizvorgang infolge des geringen Reizschwellenanstiegs nämlich wenig Energie verbraucht wird, ist die Lebensdauer der Stromquelle hoch und sie kann auch klein ausgebildet werden. Die Elektroden umgeben sich ferner lediglich mit einer sehr dünnen Bindegewebshaut, so daß sich der Elektrodenkopf weiter verkleinern läßt, ohne daß es zu
einer stärkeren Polarisation kommt. Auf diese Weise wird der Energiebedarf weiter vermindert.
Neben der Verwendung als Reizelektrode für Herzschrittmacher kann die erfindun^sgemäße implantierbare Elektrode auch als Reizelektrode zur Muskel- und Nervenreizung verwendet werden. Darüber hinaus kann diese Elektrode beispielsweise aber auch zur Sauerstoffmessung im Körper dienen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Implantierbare Elektrode, insbesondere Reizelektrode, mit einem Elektrodenkopf aus Glaskohlenstoff, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrodenkopf aus Glaskohlenstoff eine Oberfläche mit mikroporöser Struktur aufweist
2. Implantierbare Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Elektrodenkopfes aus in oxidierender Atmosphäre getempertem Glaskohlenstoff besteht.
3. Implantierbare Elektrode nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Elektrodenkopfes aus in Luft auf eine Temperatur oberhalb 4000C erhitztem Glaskohlenstoff besteht
DE2613072A 1976-03-26 1976-03-26 Implantierbare Elektrode Expired DE2613072C3 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2613072A DE2613072C3 (de) 1976-03-26 1976-03-26 Implantierbare Elektrode
SE7702778A SE430468B (sv) 1976-03-26 1977-03-11 Implanterbar elektrod
IT21507/77A IT1074380B (it) 1976-03-26 1977-03-22 Elettrodo impiantabile,specialmente elettrodo attivo,particolarmente utile per stimolatori cardiaci
JP52033172A JPS6143067B2 (de) 1976-03-26 1977-03-25
FR7709099A FR2345170A1 (fr) 1976-03-26 1977-03-25 Electrode pour implantation
US06/364,268 US4773433A (en) 1976-03-26 1982-04-01 Implantable electrode
US07/233,565 US4917760A (en) 1976-03-26 1988-08-18 Method for making an implantable electrode

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2613072A DE2613072C3 (de) 1976-03-26 1976-03-26 Implantierbare Elektrode

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2613072A1 DE2613072A1 (de) 1977-10-06
DE2613072B2 true DE2613072B2 (de) 1981-07-16
DE2613072C3 DE2613072C3 (de) 1987-07-30

Family

ID=5973585

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2613072A Expired DE2613072C3 (de) 1976-03-26 1976-03-26 Implantierbare Elektrode

Country Status (6)

Country Link
US (2) US4773433A (de)
JP (1) JPS6143067B2 (de)
DE (1) DE2613072C3 (de)
FR (1) FR2345170A1 (de)
IT (1) IT1074380B (de)
SE (1) SE430468B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0147710A2 (de) * 1983-12-20 1985-07-10 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zum Herstellen einer implantierbaren Elektrode

Families Citing this family (34)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AU501255B2 (en) * 1975-10-28 1979-06-14 Case Western Reserve University Implantable electric terminal for organic tissue
DE2842318C2 (de) * 1978-09-28 1985-05-23 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Implantierbare Kohlenstoffelektrode
EP0022556A1 (de) * 1979-07-13 1981-01-21 Gerhard J. Prof. Dr. Müller Implantierbarer elektrischer Leiter, insbesondere Stimulationselektrodenleitung und/oder -elektrode
CA1173114A (en) * 1981-02-02 1984-08-21 David F. Juncker Body implantable lead with improved dcd electrode
JPS57130641U (de) * 1981-02-02 1982-08-14
US4407302A (en) * 1981-04-06 1983-10-04 Telectronics Pty., Ltd. Cardiac pacemaker electrode tip structure
US4408604A (en) * 1981-04-06 1983-10-11 Teletronics Pty, Limited Porous pacemaker electrode tip
IT1210610B (it) 1981-08-07 1989-09-14 Sorin Biomedica Spa Procedimento per l attivazione di una punta di pirocarbone per elettrodi di stimolatori cardiaci
DE3300694A1 (de) * 1983-01-11 1984-08-09 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Bipolare elektrode fuer medizinische anwendungen
DE3300672A1 (de) * 1983-01-11 1984-07-12 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Herzschrittmachersystem
DE3300668A1 (de) 1983-01-11 1984-07-12 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Elektrode fuer medizinische anwendungen
DE3300765C1 (de) * 1983-01-12 1983-10-20 Ingeborg Nieß Elektromedizinische Apparate, 7906 Blaustein Elektrodenvorrichtung zur Abnahme elektro-physiologischer Spannungen
DE3337470A1 (de) * 1983-10-14 1985-04-25 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Verfahren zur herstellung von implantierbaren elektroden aus glaskohlenstoff
GB8420116D0 (en) * 1984-08-08 1984-09-12 Elchemtec Ltd Apparatus for monitoring redox reactions
DE3429583A1 (de) * 1984-08-10 1986-02-20 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Verfahren zur elektrochemischen bestimmung der sauerstoffkonzentration
FR2616072B1 (fr) * 1987-06-04 1990-12-14 Ela Medical Sa Perfectionnements aux extremites conductrices de sondes de stimulation cardiaque
EP0388480A1 (de) * 1989-03-20 1990-09-26 Siemens Aktiengesellschaft Implantierbare Reizelektrode
US5074313A (en) * 1989-03-20 1991-12-24 Cardiac Pacemakers, Inc. Porous electrode with enhanced reactive surface
DE59100763D1 (de) * 1990-05-02 1994-02-10 Siemens Ag Elektrode für medizinische Anwendungen.
EP0593990B1 (de) * 1992-10-19 1999-07-07 Pacesetter AB Implantierbarer Sauerstoffsensor für einen Herzschrittmacher
US5330525A (en) * 1993-04-29 1994-07-19 Medtronic, Inc. Epicardial lead having dual rotatable anchors
US5408744A (en) * 1993-04-30 1995-04-25 Medtronic, Inc. Substrate for a sintered electrode
WO1995011723A1 (en) * 1993-10-29 1995-05-04 Medtronic, Inc. Method of manufacturing a medical electrical lead
US5397343A (en) * 1993-12-09 1995-03-14 Medtronic, Inc. Medical electrical lead having counter fixation anchoring system
US5489294A (en) * 1994-02-01 1996-02-06 Medtronic, Inc. Steroid eluting stitch-in chronic cardiac lead
US5545207A (en) * 1994-08-24 1996-08-13 Medtronic, Inc. Medical electrical lead having stable fixation system
DE4440001A1 (de) 1994-11-09 1996-05-15 Pacesetter Ab Kontaktierung von Glaskohlenstoff-Elektroden
DE4440224A1 (de) * 1994-11-10 1996-05-15 Pacesetter Ab Verfahren zur Herstellung einer Sensorelektrode
DE19737839C2 (de) * 1997-08-29 2001-03-08 Siemens Ag Transportsystem
US7177704B2 (en) 2002-04-29 2007-02-13 Medtronic, Inc. Pacing method and apparatus
US7082335B2 (en) 2002-09-30 2006-07-25 Medtronic, Inc. Multipolar pacing method and apparatus
KR20060009934A (ko) 2003-05-16 2006-02-01 블루 멤브레인스 게엠베하 탄소 기재 물질에 의한 기질 코팅 방법
US8412351B2 (en) * 2008-03-21 2013-04-02 Medtronic, Inc. System and method for shunting induced currents in an electrical lead
US10758136B2 (en) * 2014-09-16 2020-09-01 San Diego State University (Sdsu) Research Foundation Hybrid metal and carbon or glassy carbon MEMS μ-ECOG electrode and microelectrode structures

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2275602A (en) * 1938-10-03 1942-03-10 Alncin Inc Light diffusing lens
US3704176A (en) * 1965-10-09 1972-11-28 Sumitomo Electric Industries Method of resin coating a metal and resin-coated metal product thereof
FR1557087A (de) * 1967-12-15 1969-02-14
GB1298010A (de) * 1970-11-19 1972-11-29
US3783868A (en) * 1971-05-06 1974-01-08 Gulf Oil Corp Percutaneous implant
CA991776A (en) * 1971-10-18 1976-06-22 Robert E. Kesting Integral (unskinned) high void volume polycarbonate membranes and a dry process for forming same
US3862030A (en) * 1972-12-13 1975-01-21 Amerace Esna Corp Microporous sub-micron filter media
NL179546C (nl) * 1973-05-10 Union Carbide Corp Module voor gebruik in een ultrafiltratie-inrichting.
DE2340139A1 (de) * 1973-08-08 1975-02-27 Yuasa Battery Co Ltd Separator
US4011861A (en) * 1974-04-03 1977-03-15 Case Western Reserve University Implantable electric terminal for organic tissue
DE2522979A1 (de) * 1974-05-24 1975-12-04 Fuji Photo Film Co Ltd Verfahren zur herstellung einer mikroporoesen folie
US3981309A (en) * 1974-12-23 1976-09-21 American Optical Corporation Patient stimulating pacer electrode
US4033357A (en) * 1975-02-07 1977-07-05 Medtronic, Inc. Non-fibrosing cardiac electrode
US4136213A (en) * 1975-10-16 1979-01-23 Exxon Research & Engineering Co. Carbon article including electrodes and methods of making the same

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0147710A2 (de) * 1983-12-20 1985-07-10 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zum Herstellen einer implantierbaren Elektrode
EP0147710A3 (en) * 1983-12-20 1986-02-05 Siemens Aktiengesellschaft Method of producing an implantable electrode
US4612100A (en) * 1983-12-20 1986-09-16 Siemens Aktiengesellschaft Method for the fabrication of an implantable electrode

Also Published As

Publication number Publication date
SE7702778L (sv) 1977-09-27
DE2613072C3 (de) 1987-07-30
JPS6143067B2 (de) 1986-09-25
DE2613072A1 (de) 1977-10-06
FR2345170A1 (fr) 1977-10-21
FR2345170B1 (de) 1982-04-30
US4773433A (en) 1988-09-27
SE430468B (sv) 1983-11-21
JPS52118988A (de) 1977-10-05
US4917760A (en) 1990-04-17
IT1074380B (it) 1985-04-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2613072B2 (de) Implantierbare Elektrode
EP0009727B1 (de) Implantierbare Kohlenstoffelektrode
DE69602011T2 (de) Implantierbare stimulationselektroden
DE69430934T2 (de) Gesinterte Elektrode auf einem Substrat
DE69405406T2 (de) Verfahren zur herstellung von einer medizinischen stimulationselektrode
DE3628652C2 (de)
DE69824312T2 (de) Verfahren und gerät zur beendigung von tachyarrhythmien
DE68919833T2 (de) Intervenöse Leitung zur Reizung und Defibrillation.
DE102004062394B4 (de) Intravenöse Herzschrittmacherelektrode und Verfahren zu deren Herstellung
EP0660734B1 (de) Herzschrittmachersystem
DE4231600B4 (de) Implantierbares Defibrillationssystem
EP0147710A2 (de) Verfahren zum Herstellen einer implantierbaren Elektrode
DE2827595A1 (de) Implantierbare elektrode
DE386514C (de) Anode zur Herstellung von Perverbindungen
EP0388480A1 (de) Implantierbare Reizelektrode
DE3048805A1 (de) Implantierbare leitung
DE2613086A1 (de) Endocardelektrode
DE3211510A1 (de) Implantierbare leitung
DE2334049A1 (de) Endocardelektrode
DE2613052B2 (de) Implantierbare Kohlenstoffelektrode
DE19507929A1 (de) Elektrodensystem zur Messung des monophasischen Aktionspotentials
DE7603022U1 (de) Biomedizinische reizelektrodenleitung zur dauernden implantation im lebenden koerper
DE602004008791T2 (de) Abgabe von genetischem matieral an eine stimulationsstelle
DE2950022A1 (de) Elektrischer leiter zur implantation in den meschlichen koerper
DE2552523A1 (de) Elektrische vorrichtung zur regeneration und zum aufbau von kalkhaltigen geweben und knorpel

Legal Events

Date Code Title Description
8263 Opposition against grant of a patent
8227 New person/name/address of the applicant

Free format text: SIEMENS AG, 1000 BERLIN UND 8000 MUENCHEN, DE SIGRI GMBH, 8901 MEITINGEN, DE

8225 Change of the main classification

Ipc: A61N 1/05

C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: SIEMENS AG, 1000 BERLIN UND 8000 MUENCHEN, DE