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Die
Erfindung betrifft ein Mittel zum Sitzen auf einem Toilettenbecken
mit integrierten Entlüftungsschlitzen
zum Entlüften
des Toilettenbeckens nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Ein
solches Mittel weist einen Befestigungsteil zur formangepassten
Verbindung mit einem Toilettenbecken und eine Entlüftungseinheit
zur Beseitigung der beim Stuhlgang entstehenden aufsteigenden Gase/Gerüche in der
Toilette mit einem Verbindungsteil für eine entsprechend dafür benötigte Entlüftungsanlage
auf.
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Das
erfindungsgemäße Mittel
ist ein Gebrauchsgegenstand im Sanitärbereich für die Toilette.
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Bisher
wird mit Beduftungsmitteln in Form von Sprays oder Duftaufstellern
gearbeitet um die schlechte Luft bzw. entstandene aufgestiegene
Gase, die beim Stuhlgang entstehen zu beseitigen. Zusätzlich wird
durch das Öffnen
der Fenster die Frischluftzufuhr gewährleistet und bei fensterlosen
Räumen
wird mit einer in der Wand oder Decke installierten Abzugsanlage
die schlecht riechende Luft dem Raum entzogen.
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Die
bisherigen Methoden wirken nur nachträglich und lassen die beim Stuhlgang
entstehenden Gase sich erst im Raum verteilen. Dies hat den Nachteil
das sie später
wieder aus dem Raum entfernt werden müssen oder nur durch penetrant riechende Duftstoffe überdeckt
werden können.
Sprays und Duftaufsteller enthalten zudem oftmals gesundheitsschädliche Inhaltsstoffe
die man durch das Verteilen in der Raumluft einatmet. Das Lüften mit
geöffnetem Fenster
ist im Winter ungeeignet da sich die ganze warme Raumluft verflüchtigt und
der Raum auskühlt was
wiederum für
den nachfolgenden Toilettenbenutzer unangenehm zum Tragen kommt
und zudem unnötig
die Heizkosten gesteigert werden.
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Der
Erfindung lag demgemäß das Problem zugrunde,
eine Raumbelüftung
zu gewährleisten,
die die entstehenden Gerüche/Gase
sofort beseitigt ohne das diese die Möglichkeit haben sich erst mit der
Raumluft zu vermischen. So das nicht zwingend mit extrem riechenden
Duftstoffen gegen gearbeitet oder das Fenster geöffnet werden muss und eine weitere
Person gleich nach der vorhergehenden Person die Toilette aufsuchen
kann. Somit ohne warten zu müssen
bis die Raumluft wieder erfrischt ist, ohne die Duftstoffe der Lufterfrischer
einatmen zu müssen bzw.
im Winter warten zu müssen
bis die Raumtemperatur wieder angestiegen ist.
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Dieses
Problem wird erfindungsgemäß durch
die Schaffung eines Sitzmittels mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 gelöst.
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Das
Mittel zum Sitzen und gleichzeitigen Entlüften einer Toilette, wobei
das Mittel an einem Toilettenbecken befestigt wird, weist erfindungsgemäß einen
Befestigungsteil zur formangepassten Verbindung mit einem Toilettenbecken
und eine Entlüftungseinheit
zur Beseitigung der beim Stuhlgang entstehenden aufsteigenden Gase/Gerüche in der
Toilette mit einem Verbindungsteil für eine entsprechend dafür benötigte Entlüftungsanlage
auf.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung ist das Sitzmittel als Körper, insbesondere als rundlich/ovaler
Körper,
wobei dieser rundlich/ovale Körper
eine ihm entsprechend der Form angepasste, in ihm liegende und sich
zu seiner mittigen Öffnung
erstreckende Entlüftungseinheit
aufweist ausgeformt.
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In
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung ist das Sitzmittel z.B. als quadratisch/rechteckiger
Körper
mit entsprechend angepasster Entlüftungseinheit ausgeformt.
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Das
Mittel wird durch Befestigungsstifte mit einem Toilettenbecken an
dessen dafür
vorgesehenen Aussparungen mit ihrem Befestigungsteil verbunden,
vorzugsweise verschraubt.
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Es
verfügt über eine
teilweise innenliegende Entlüftungseinheit,
die sich von dem zwischen dem Befestigungsteil liegenden Verbindungsteil
ausgehend über
den im Mittel innenliegenden Entlüftungskanal bis zu den Entlüftungsschlitzen,
die nach außen
zu der mittigen Aussparung des Mittels geöffnet sind, erstreckt.
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Die
von den außenliegenden
Entlüftungsschlitzen
eingesogenen Gase werden durch den in dem Sitzmittel innenliegenden
Entlüftungskanal,
welcher zu dem Verbindungsteil führt,
gesogen.
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Die
mittige Öffnung
des Mittels liegt über
der Innenseite des Toilettenbeckens zu dessen Öffnung und erstreckt sich in
etwas geringerer Größe zu dieser.
Mit ihr verbunden an ihrer Unterseite zu der Öffnung des Toilettenbeckens
gerichtet liegen die Entlüftungsschlitze
der Entlüftungseinheit.
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Die
Entlüftungseinheit
des Sitzmittels erstreckt sich von den zur Öffnung des Toilettenbeckens
gerichteten, an der Unterseite des Sitzmittels zu ihrer runden/ovalen Öffnung außenliegenden
befindlichen Entlüftungsschlitzen
mit Saugtrichtern. Diese dienen dazu die aufsteigenden Gase des
in der Öffnung
des Toilettenbeckens liegender Fäkalien
wie ein Trichter in sich aufzunehmen und in die Entlüftungsschlitze
zu leiten.
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Die
von den zur Öffnung
des Toilettenbeckens weisenden außenliegenden Entlüftungsschlitzen
eingesogenen Gase werden dann durch den in dem Sitzmittel innenliegenden
Entlüftungskanal,
welcher zu dem zwischen dem Befestigungsteil liegenden Verbindungsteil
führt,
gesogen.
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Der
Entlüftungskanal
ist die Verbindung zwischen den Entlüftungsschlitzen und dem Verbindungsteil
mit einer den entsprechenden Sog ausübenden Entlüftungsanlage. Sie verläuft in dem
Mittel wie ein Rohrsystem und gewährleistet den Durchzug der
von den Entlüftungsschlitzen
in sie gesogenen Gase zu dem Verbindungsteil bis in die mit dieser verbundenen
Entlüftungsanlage.
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An
dem Verbindungsteil wird die entsprechende Entlüftungsanlage angebracht, die
einen Sog aufbaut der sich erst über
die Entlüftungskanäle und dann über die
mit diesen verbundenen Entlüftungsschlitze
erstreckt.
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Das
Mittel weist an seiner Unterseite neben dem Befestigungsteil eine
runde Aussparung auf, an die eine längliche Aussparung anschließt die neben den
Verbindungsteil zu der hinteren Seite des Mittels bzw. zwischen
Verbindungsteil und Befestigungsteil führt.
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In
diese Aussparungen werden Teile der Entlüftungsanlage eingebracht. In
die runde Aussparung wird ein Drücker
eingebracht der über
ein in der länglichen
Aussparung eingebrachtes Kabel mit der Entlüftungsanlage verbunden ist.
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Der
Drücker
ist der Ein/-Ausschalter der Entlüftungsanlage und wird durch
Belastung betätigt,
so das er im Mittel eingebrachten Zustand, sobald sich eine Person
auf das Mittel setzt und sich dadurch die Belastung auf den Drücker erhöht, der
Kontakt in ihm schließt
und die Entlüftungsanlage
sich dadurch einschaltet. Der Drücker
ist zwischen dem Mittel in seiner runden Aussparung und auf dem
oberen Rand des Toilettenbeckens aufliegend positioniert und in sich
federnd gelagert. Sobald sich die Person wieder erhebt lässt der
Druck auf das Mittel und somit auf den Drücker nach und dieser kann sich
durch seine federnde Lagerung wieder auseinanderschieben und die
Kontakte werden wieder geöffnet
und die Entlüftungsanlage
somit wieder ausgeschaltet.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden bei der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
anhand der Figuren deutlich werden.
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Da
in allen Figuren dieselbe Ausführungsform
dargestellt ist, werden dieselben Teile jeweils in allen Figuren
mit demselben Bezugszeichen bezeichnet.
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Es
zeigen:
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1 ein
Mittel zum Sitzen auf einer Toilette mit seinem Befestigungssteil
zur Befestigung durch einen Verbindungsstift mit dem Toilettenbecken
und einem Toilettendeckel, der Anschlussöffnung und Gelenkteil für die Verbindung
mit einer Absauganlage in Draufsicht;
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2 ein
Mittel mit seinem Befestigungssteil zur Befestigung durch einen
Verbindungsstift mit dem Toilettenbecken und einem Toilettendeckel,
den Entlüftungsschlitzen
mit ihren Stützlamellen,
einer länglicher
Aussparung anschließend
an die runde Aussparung für
den Betätigungsteil
(Kabel und federnd gelagerter An- und Ausschalter) der Absauganlage
und der Anschlussöffnung
mit Gelenkteil für die
Verbindung mit einer Absauganlage in unterer Draufsicht;
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3 ein
Mittel mit seinem Befestigungssteil zur Befestigung durch einen
Verbindungsstift mit dem Toilettenbecken und einem Toilettendeckel,
den Entlüftungsschlitzen
mit ihren Stützlamellen
und der Anschlussöffnung
mit Gelenkteil für
die Verbindung mit einer Absauganlage in schräger Draufsicht;
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4 ein
Mittel mit dem Befestigungsteil für Toilettenbecken und Toilettendeckel
und der Anschlussöffnung
mit Gelenkteil in Seitenansicht;
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5 ein
Mittel von den ovalen Seiten ausgehend im Querschnitt mit dem Entlüftungskanal
der von der Anschlussöffnung
ausgehend durch den Gelenkteil zu den durch die Stützlamellen
voneinander getrennten Entlüftungsschlitze
durch den gesamten Umfang des Mittels führt und den Saugtrichtern die zu
den Entlüftungsschlitzen
zusammenlaufen, welche das aufsteigende Gas auffangen und zu den
Entlüftungsschlitzen
leiten in seitlicher Ansicht;
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6 ein
Teilausschnitt des Mittels mit dem Verlauf des Entlüftungskanals,
der Stützlamellen; des
Entlüftungsschlitzes
im Querschnitt bzw. in Ausschnitten in schräger Draufsicht;
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7 eine
Entlüftungskammer
mit zwei sie abschließenden
Stützlamellen,
Entlüftungsschlitz, Entlüftungskanal
und Saugtrichter in schräger
Seitenansicht;
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8 eine
Entlüftungskammer
mit einer abschließenden
Stützlamelle,
Entlüftungsschlitz,
Entlüftungskanal
und zu einer Seite offenen Saugtrichter in schräger Seitenansicht;
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9 eine
Entlüftungskammer
mit zwei sie abschließenden
Stützlamellen,
Entlüftungsschlitz und
Saugtrichter in frontaler Draufsicht;
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10 ein
Mittel mit seinem Befestigungssteil zur Befestigung durch einen
Verbindungsstift mit dem Toilettenbecken und einem Toilettendeckel,
den Entlüftungsschlitzen
mit ihren Stützlamellen,
einer länglicher
Aussparung anschließend
an die runde Aussparung für
den Betätigungsteil
der Absauganlage (Kabel und federnd gelagerter An- und Ausschalter)
und der Anschlussöffnung
mit Gelenkteil für
die Verbindung mit einer Absauganlage in unterer Draufsicht;
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11 ein
Mittel von den ovalen Seiten ausgehend im Querschnitt mit dem Entlüftungskanal
der von der Anschlussöffnung
ausgehend durch den Gelenkteil zu den durch die Stützlamellen
voneinander getrennten Entlüftungsschlitze
durch den gesamten Umfang des Mittels führt und den Saugtrichtern die zu
den Entlüftungsschlitzen
zusammenlaufen, welche das aufsteigende Gas auffangen und zu den Entlüftungsschlitzen
leiten in seitlicher Ansicht;
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12 die
mit der Enlüftungsanlage
zu verbindende Anschlussöffnung
des Verbindungsteil mit Gelenkteil des Mittels mit Entlüftungskanal,
Gelenkhalterungsaussparungen und Gelenkrundung mit seiner Gelenköffnung in
schräger
Draufsicht;
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13 der
mit der Enlüftungsanlage
zu verbindende Teil des Verbindungsteil mit Gelenkteil des Mittels
mit Gelenköffnung,
Gelenkhalterungsaussparungen und Gelenkrundung in frontaler Ansicht;
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14 die
mit der Enlüftungsanlage
zu verbindende Anschlussöffnung
des Verbindungsteil mit Gelenkteil des Mittels mit Gelenkrundung
mit seiner Gelenköffnung
in Draufsicht;
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15 der
mit dem Mittel direkt verbundene Verbindungsteil mit Gelenkteil,
Gelenkrundung mit seiner Gelenköffnung
und den Gelenkhalterungsknöpfen
in schräger
Draufsicht;
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16 der
mit dem Mittel direkt verbundene Verbindungsteil mit Gelenkteil,
Gelenkrundung mit seiner Gelenköffnung
und den Gelenkhalterungsknöpfen
in frontaler Ansicht;
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17 der
mit dem Mittel direkt verbundene Verbindungsteil mit Gelenkteil,
Gelenkrundung mit seinen Gelenkhalterungsknöpfen in Draufsicht;
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18 der
zusammengefügte
Verbindungsteil mit den miteinander verbundenen Gelenkrundungen
des mit der Entlüftungsanlage
verbundenen Verbindungsteil mit seiner Anschlussöffnung und des mit dem Mittel
direkt verbundenen Verbindungsteil in schräger Draufsicht;
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19 der
zusammengefügte
Verbindungsteil mit den miteinander verbundenen Gelenkrundungen
des mit der Entlüftungsanlage
verbundenen Verbindungsteil mit seiner Anschlussöffnung und des mit dem Mittel
direkt verbundenen Verbindungsteil mit seinen Gelenkhalterungsknöpfen in
Draufsicht;
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Das
erfindungsgemäße Mittel
ist für
den häuslichen
Gebrauch, als auch für
Toiletten in öffentlichen
Bereichen wie Gaststätten,
Arztpraxen, Bahnhöfe...
etc., bzw. überall
wo eine Toilette vorhanden ist und von vielen Personen in kurzen
Abständen
genutzt wird geeignet.
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Das
erfindungsgemäße Mittel
kann an jeder handelsüblichen
Toilette ohne Umstände,
im Vergleich zu einem üblichen
Toilettensitz, befestigt werden bzw. ist jedes handelsübliche Toilettenbecken mit
dem Mittel nachträglich
ausrüstbar.
Es verursacht in der Anwendung für
den Toilettenbenutzer keinerlei Arbeit oder zusätzlichen Aufwand zur gewohnten Nutzung
der Toilette.
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Beim
Stuhlgang wird durch das Gewicht der sich auf das Mittel setzenden
Person die in dem Mittel eingebrachte in sich federnd gelagerte
Ein- und Ausschaltvorrichtung der mit dem Mittel verbundenen Entlüftungsanlage
in Betrieb genommen und die Entlüftungsanlage
beginnt die Luft anzusaugen. Die beim Stuhlgang entstehenden aufsteigenden
Gase werden gleich aus dem Toilettenbecken in das Mittel eingesogen
ohne sich erst mit der Raumluft vermischen zu können. Durch das Mittel gelangen
die Gase in die Entlüftungsanlage
die entweder über
einen eigenen Geruchsfilter verfügt,
in eine Entlüftungsanlage
die das Gas gleich nach draußen
ins Offene befördert
oder die mit einer in der Wand oder Decke vorhandenen Abzugsanlage
gekoppelt ist. Wenn die Person den Toilettengang beendet hat und sich
wieder von dem Mittel erhebt schiebt sich der federnd gelagerte
Ein- und Ausschalter wieder auseinander und seine in ihm liegenden
Kontakte öffnen sich
und somit wird der Stromkreislauf unterbrochen, so dass sich die
Entlüftungsanlage
automatisch ausschaltet.
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Die
praktische Handhabung und seine Effizienz resultieren aus der Kombination
von Sitzmittel und Entlüftungsanlage.
Es ermöglicht
das Sitzen auf der Toilette und beseitigt gleichzeitig ohne zusätzlichen
Aufwand zu verursachen die aufsteigenden Gerüche sofort nach dem entstehen,
ohne das diese die Möglichkeit
haben erst in die Raumluft zu gelangen. Dadurch wird durchgehend
eine angenehmere Raumluft gewährleistet.
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Die
Möglichkeit
die beim Stuhlgang entstehenden Gase gleich beim Entstehen zu beseitigen, ist
gerade in öffentlichen
Toiletten bei häufiger
Nutzung in kurzen Zeitabständen,
für den
Benutzer von Vorteil.
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Das
erfindungsgemäße Mittel 100 besteht aus
einem festem Kunststoff. Es hat die Form einer ovalen etwa 3 cm
dicken Scheibe die in in ihrer Mitte die mittige Öffnung 100.1 aufweist,
so dass das Mittel 100 einen Ring mit durchgehend gleicher
Breite von etwa 12–15
cm, gemessen vom Außen-
zum Innenrand, darstellt.
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In
dem ovalen Mittel 100 verläuft der Entlüftungskanal 1,
der sich wie ein Tunnel von der einen schmalen Seite des ovalen
Mittels 100 in breiterem Ausmaß beginnend schmaler zulaufend
in dem gesamten Umfang des Mittels 100 an dessen inneren Rand,
des um die mittige Öffnung 100.1 liegenden Teils
einmal im Mittel 100 herum bis wieder zum Anfang an der
schmalen Seite, wo sich der Entlüftungskanal 1 dann
mit seinem Anfang vereint erstreckt. Der Entlüftungskanal 1 hat
zu dem inneren Rand des Mittels 100, wo die mittige Öffnung 100.1 beginnt,
einen Abstand von ca. 3 cm. Seine Oberseite befindet sich innerhalb
des Mittels 100, 0,5 cm unter dessen Oberfläche.
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Etwa
0,5 cm unterhalb der inneren oberen Kante des Mittels 100 und
ca. 2 cm waagerecht in das Mittel hinein verlaufen in einem regelmäßigen Abstand
Einschnitte von ca. 7 cm Breite und von dort aus verlaufen diese
in gleicher Breite in einem schrägen
zur Unterseite abfallenden Winkel von ca. 130° in Richtung des äußeren Randes
des Mittels 100. Somit verläuft die Unterseite ab einer
gewissen Breite schräg hinauf
zu der 2 cm breiten und 0,5 cm dicken Kante der Oberseite mit der
mittigen Öffnung 100.1 des
Mittels 100. Diese Ausschnitte bilden die Saugtrichter 5,
welche die aufsteigenden Gase zum Teil in sich auffangen und diese
in die Entlüftungsschlitze 4 leiten.
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Die
Saugtrichter 5 liegen im gesamten Umfang des inneren Mittels 100 und
werden von den Stützlamellen 3 in
regelmäßigen Abständen von
ca. 7 cm unterbrochen und bilden somit die einzelnen Entlüftungskammern 2.
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Die
Stützlamellen 3 haben
ca. eine Dicke von 0,5 cm und verlaufen etwa 0,5 cm unterhalb der
inneren oberen Kante des Mittels 100 in schräg abfallendem
Winkel zur Unterseite, in Richtung des äußeren Randes des Mittels 100 bis
auf den Punkt/die Kante auf die auch die Saugtrichter 5 führen.
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Von
der Oberseite des Entlüftungskanals 1 ausgehend
verlaufen die in den entsprechend angrenzenden Saugtrichter 5 mündenden
Entlüftungsschlitze 4.
Diese verlaufen über
die gesamte Länge des
angrenzenden Saugtrichters 5. Die Entlüftungsschlitze 5 verlaufen
somit zwischen den sie und die einzelnen Saugtrichter 5 voneinander
abtrennenden Stützlamellen 3,
um den gesamten inneren Umfang des Mittels 100. Die Breite
der Entlüftungsschlitze 5 richtet
sich nach ihrer jeweiligen Position, so dass an der am weitesten
von der Entlüftungsanlage
entfernteste Entlüftungsschlitz 5 auch
noch einen entsprechenden Sog ausübt der die aufsteigenden Gase
aufnimmt. Vorzugsweise so das die Entlüftungsschlitze 5 der
einzelnen Entlüftungskammern 2 von
der mit der Entlüftungsanlage
verbundenen ovalen Seite ausgehend schmaler sind und in Richtung
der anderen ovalen Seite des Mittels 100 jeweils breiter
werden, damit der Sog auch bis dorthin aufrecht erhalten wird. Dies
jedoch nur insoweit, das auf der Höhe des Toilettenbeckens wo
die meisten Gase aufsteigen die entsprechend liegenden Entlüftungsschlitze 5 der
jeweiligen Entlüftungskammer 2 größer sind
bzw. so breit sind um einen entsprechenden stärkeren Sog aufweisen.
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Die
Stützlamellen 3 trennen
bzw. unterteilen die einzelnen Entlüftungskammern 2.
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An
der Enlüftungskanal 1 zusammenlaufenden
ovalen Seite schließt
der Befestigungsteil 8 mit dem dazwischenliegenden auch
mit dem Mittel 100 direkt verbundenen Verbindungsteil A 6 an.
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An
der hinteren ovalen Seite schließt ein schmal nach hinten verlaufender
Teil an. Er weist an der hinteren Seite zwei breitere Einschnitte
auf, welche die Befestigungsteile von dem dazwischen liegenden bzw.
mittigen Verbindungsteil A 6 trennen. In diesen Einschnitten
werden im Normalfall die Befestigungsvorrichtungen eines Deckels
der das Mittel 100 abdeckt gelagert und mit denselben Verbindungstiften
vom Mittel 100 und Toilettenbecken beweglich befestigt.
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Die
beiden außenliegenden
Teile weisen jeweils eine quer zu der Kipprichtung des Mittels 100 liegende
durch sie hindurchführende
röhrenförmige Durchführung auf.
Diese sind so gelegen das sie jeweils einen Verbindungsteft aufnehmen
können
der mit den am Toilettenbecken vorhandenen dafür vorgesehenen Aussparungen
und den zwischen den Einschnitten gelagerten Befestigungsvorrichtungen eines
Deckels verbunden ist.
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Der
in der Mitte liegende Teil ist der Verbindungsteil A 6.
Dieser weist in sich den auf ihn zuführenden Entlüftungskanal 1 auf,
der sich bis an das offene Ende erschließt. Er ist zu seinem Ende hin
in der Draufsicht rechteckig und im Provil weist er an seinem Ende
eine röhrenförmigkeit
auf die größer im Durchmesser
als die Dicke des Mittels ist und die Gelenkrundung A 6.1 darstellt.
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Die
Gelenkrundung A 6.1 bildet jedoch nur eine röhrenförmigkeit
von ca. 135° und
steht zu gleichen Teilen jeweils zu der Ober- und Unterseite von Verbindungsteil
A 6 über.
Der Entlüftungskanal 1 des Verbindungsteil
A 6 erstreckt sich bis in die innere Gelenkrundung A 6.1 und
bildet die Gelenköffnung
A 6.3. Von den Ecken der jeweiligen Seite ausgehend befinden
sich die Stirnseiten die über
ihren Radius hinaus bis auf die entsprechende Größe der Gelenkhalterungsknöpfe 6.2 führen.
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An
den Stirnseiten der Gelenkrundung A 6.1 sind die auf dem
jeweiligen Mittelpunkt liegenden nach innen gerichteten Gelenkhalterungsknöpfe 6.2. Sie
dienen zur Befestigung von Verbindungsteil A 6 mit dem
Verbindungsteil B 7 und bilden einen Teil der Kippachse.
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In
die Gelenkrundung A 6.1 von Verbindungsteil A 6 wird
die Gelenkrundung B 7.1 von Verbindungsteil B 7 eingebracht.
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Verbindungsteil
B 7 weist an der mit Verbindungteil A 6 zu verbindenden
Seite eine in seine rechteckige Form zulaufende, sich zu Ober- und
Unterseite gleichermaßen
hervorstehenden zylindrischen Form auf. Diese zylindrische Form
ist die Gelenkrundung B 7.1.
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Die
Gelenkrundung B 7.1 weist einen Durchmesser und eine Breite
auf, so dass sie in die Gelenkrundung A 6.1 von Verbindungsteil
A 6 beweglich einzubringen ist, jedoch um nur soviel geringer,
das die beiden Gelenkrundungen A 6.1 und B 7.1 eine gewisse
Dichte beibehalten, so dass im Fall das die beiden Gelenköffnungen
A 6.3 und B 7.3 aneinander anschließen die
Sogluft der Entlüftungsanlage
nicht anderweitig entweicht, sondern sich wie vorgesehen an den
entsprechenden Teilen des Mittels 100 entfaltet. An den äußeren Stirnseiten
befinden sich an den beiden Mittelpunkten die sich nach innen erstreckenden
runden Gelenkhalterungsaussparungen 7.2.
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Die
Gelenkhalterungsaussparungen 7.2 sind in ihrem Durchmesser
so groß das
sie die Gelenkhalterungsknöpfe 6.2 vom
Verbindungsteil 6 in sich beweglich aufnehmen und umschließen diese
so, dass beide Verbindungsteile über
diese sich bildende Achse beweglich sind, jedoch ein herausrutschen
der Gelenkrundung B 7.1 aus der Gelenkrundung A 6.1 nicht
mölich
ist.
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An
seiner runden Seite verfügt
die Gelenkrundung B 7.1 über eine sich der Länge nach
erstreckende längliche Öffnung,
die Gelenköffnung
B 7.3. Bei zueinander stehender waagerechter Position von Verbindungsteil
A 6 und Verbindungsteil B 7 liegen die Gelenköffnung A 6.3 und Gelenköffnung B 7.3 genau
aneinander und der Entlüftungskanal 1 ist
durchgehend.
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Von
der Gelenköffnung
B 7.3 führt
der Entlüftungskanal 1 in
gleicher Breite durch das Verbindungsteil B 7 bis zu dessen
anderen Seite hindurch, an der sich die Anschlussöffnung 7.4 befindet.
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Die
Anschlussöffnung 7.4 dient
zur Verbindung von dem Mittel 100 mit der entsprechenden Entlüftungsanlage
bzw. an dieser wird die Saugvorrichtung der Entlüftungsanlage befestigt.
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- 100
- Mittel
- 100.1
- mittige Öffnung
- 100.2
- längliche
Aussparung
- 100.3
- runde
Aussparung
- 1
- Entlüftungskanal
- 2
- Entlüftungskammer
- 3
- Stützlamellen
- 4
- Entlüftungsschlitze
- 5
- Saugtrichter
- 6
- Verbindungsteil
A
- 6.1
- Gelenkrundung
A
- 6.2
- Gelenkhalterungsknöpfe
- 6.3
- Gelenköffnung A
- 7
- Verbindungsteil
B
- 7.1
- Gelenkrundung
B
- 7.2
- Gelenkhalterungsausparungen
- 7.3
- Gelenköffnung B
- 7.4
- Anschlussöffnung
- 8
- Befestigungsteil