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Die
Erfindung betrifft ein Treppengerüst für einen erdverbundenen Einbau
in eine Böschung.
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Treppen
im Außenbereich
werden entweder aus vorgefertigten Steinstufen aus Beton, Natur- oder
Kunststein gebildet, die übereinander
gelegt verbaut werden. Ebenso werden Hilfskonstruktionen aus Holz,
die sog. Schalung für
den individuellen Bedarf hergestellt und mit Beton ausgegossen.
Die so entstandene Rohtreppe wird, nachdem die Schalung entfernt
wurde, entsprechend ihrer Planung weiter bearbeitet.
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Treppen
aus vorgefertigtem Stufenmaterial (Blockstufen) verfügen in der
Regel nicht über
Wangen, was das Anlegen einer Treppe in Böschungsbereichen erschwert,
da die Böschungslinie
nicht genau definiert werden kann.
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Bei
Verwendung von vorgefertigten Blockstufen mit Standardmaßen ist
ein gleichmäßiges Schrittmaß vom unteren
zum oberen Höhenniveau des
vorhandenen Geländes
nur dann möglich,
wenn das Maß der
Steigung durch die Höhe
der vorgefertigten Blockstufen teilbar ist. Andernfalls müssen die Blockstufen
in einem kostenaufwendigen Verfahren extra für das vorgegebene Höhenmaß angefertigt werden.
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Aus
der
DE 203 18 491
U1 ist ein Treppengerüst
zur Herstellung einer Landschaftstreppe bekannt. Das als Metallkonstruktion
ausgeführte
Treppengerüst
besteht aus zwei Treppenwangen und mehreren Setzstufen, die an den
Treppenwangen mittels Sicherungsblechen befestigt sind. Die Setzstufen
weisen an ihren den Wangen zugewandten Enden Führungszapfen und Verschlusshaken
auf, denen entsprechende Durchbrüche
in den Wangen zugeordnet sind. Die Sicherungsbleche weisen jeweils
eine spaltförmige
Aussparung auf und sollen mit einem Hammer hinter die an der Außenseite
der jeweiligen Treppenwange vorstehenden Verschlusshaken form- und
reibschlüssig
eingeschlagen werden. In der Praxis hat sich gezeigt, dass die Verbindungsstellen
dieser Metallkonstruktion insbesondere bei der Montage einer erheblichen
mechanischen Beanspruchung unterworfen sind, so dass eine Korrosionsbeständigkeit
nur gewährleistet
werden kann, wenn die Einzelteile aus NE-Metallblech (Edelstahl) gefertigt
sind. Die Materialkosten sind dementsprechend hoch. Ein weiterer
Nachteil besteht darin, dass das bekannte Treppengerüst in der
Regel speziell entsprechend den örtlichen
Gegebenheiten bezüglich
Geländehöhendifferenz
und Anzahl der Treppenstufen angefertigt werden muss.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein kostengünstiges
Treppengerüst
zu schaffen, das auf einfache Weise die Herstellung einer erdverbundenen,
qualitativ hochwertigen Böschungstreppe
ermöglicht,
bei der der Stufenauftritt durch das Ausfüllen des Raumes zwischen aufeinanderfolgenden
Setzstufen gebildet wird, wobei das Treppengerüst an die örtlichen Gegebenheiten einfach
anpassbar sein soll.
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Gelöst wird
diese Aufgabe durch ein Treppengerüst mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
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Das
erfindungsgemäße Treppengerüst weist zwei
Treppenwangen und mindestens eine mit den Treppenwangen lösbar verbindbare
Setzstufe auf. Die Treppenwangen sind jeweils aus mehreren Wangensegmenten
gebildet. Die Setzstufe ist mit senkrecht zu ihrer Frontfläche verlaufenden
Verbindungslaschen versehen, an denen jeweils zwei aufeinanderfolgende
Wangensegmente lösbar
befestigbar sind. Die Befestigung erfolgt dabei vorzugsweise mittels
Schraubverbindungen, so dass die mechanische Beanspruchung an den
Verbindungsstellen im Gegensatz zu der Verschlusshakenverbindung
gemäß dem aus
der
DE 203 18 491
U1 bekannten Treppengerüst
vergleichsweise gering ist. Dementsprechend lässt sich das erfindungsgemäße Treppengerüst insbesondere
aus relativ kostengünstigem
verzinkten Stahlblech herstellen.
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Das
erfindungsgemäße Treppengerüst ist als
Baukastensystem ausgeführt
und lässt
sich in großer
Stückzahl
industriell vorfertigen. Die Setzstufen sind einheitlich gestaltet.
Dies gilt vorzugsweise auch für
die Wangensegmente. Hierdurch können
die Herstellungskosten erheblich vermindert und die Qualitätssicherung
vereinfacht werden.
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Die
Wangensegmente sind vorzugsweise im Wesentlichen rechteckig sowie
plattenförmig
ausgebildet. Die Wangensegmente können allerdings auch zwei oder
drei verschiedene Typen von Wangensegmenten umfassen, und zwar einen
einheitlichen, im Wesentlichen rechteckigen Grundtyp, von dem beliebig
viele hintereinander gereiht werden können, sowie untere Wangenabschlusssegmente und/oder obere
Wangenabschlusssegmente, die jeweils gegenüber den Unterkanten der Wangensegmente
des Grundtyps schräg,
insbesondere im Wesentlichen horizontal verlaufende Auflagekanten
aufweisen und der Herstellung eines Treppenantritts an der untersten
Stufe bzw. eines Treppenaustritts an der obersten Stufe dienen.
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Aufgrund
seiner modularen Gestaltung ist das erfindungsgemäße Böschungstreppengerüst auf einfache
Weise an die jeweiligen örtlichen
Gegebenheiten anpassbar. Die einzelnen Bauteile des erfindungsgemäßen Treppengerüstes sind
relativ leicht und platzsparend lager- und transportierbar. Sie
sind insbesondere unkompliziert in ihrer Handhabung und Montage,
sodass die Montagezeit gegenüber
vergleichbaren herkömmlichen
Böschungstreppen
erheblich reduziert wird. Ein weiterer Vorteil, der ebenfalls zur
Minderung der Baukosten beiträgt,
ist die aus dem einheitlichen Grundtyp der Wangensegmente resultierende
gleichmäßige Auftrittstiefe
und Steigung der einzelnen Treppenstufen, was bei herkömmlichen,
in Böschungen
angelegten Treppen nur durch zeitaufwendiges Einmessen jeder einzelnen Treppenstufe
sichergestellt werden kann.
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Die
Verbindungslaschen zur lösbaren
Befestigung der Setzstufen an den Wangensegmenten sind vorzugsweise
einstückig
an der jeweiligen Setzstufe ausgebildet. Sie können insbesondere aus gegenüber einer
Längsebene
der Setzstufe abgekanteten Abschnitten bestehen.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Treppengerüstes ist
vorgesehen, dass die Wangensegmente und die Verbindungslaschen der
jeweiligen Setzstufe einander zugeordnete Verbindungslöcher aufweisen,
wobei die Verbindungslöcher
der Verbindungslaschen und/oder die Verbindungslöcher der Wangensegmente vorzugsweise
als Vierkantlöcher
ausgebildet sind. Die lösbare
Verbindung der Setzstufe mit den aufeinanderfolgenden Wangensegmenten
kann so unter Verwendung von Vierkant-Rundkopfschrauben erfolgen,
die sich aufgrund des Formschlusses ohne manuelles Festhalten des
Schraubenkopfes festspannen lassen und aufgrund ihres Rundkopfes
eine im Wesentlichen glatte Gestaltung der Treppenwangenaußenseite
ermöglichen.
Es versteht sich, dass die Verbindungslöcher aber alternativ auch als
Rundlöcher,
insbesondere als Langlöcher
ausgebildet werden können.
Auch können
andere Schrauben, insbesondere Sechskantenschrauben verwendet werden.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Treppengerüstes besteht
darin, dass die Setzstufe eine in ihrer Längsrichtung profilierte Oberkante
aufweist. Die Profilierung wirkt rutschhemmend. Die Setzstufe weist
somit eine Sicherheitsantrittskante auf. Die Setzstufenoberkante kann
hierzu beispielsweise wellenförmig
oder gezackt ausgebildet sein.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass
die Setzstufe in ihrer Längsrichtung
eine obere Abkantung sowie eine untere Abkantung aufweist, wobei
die obere Abkantung einen oberen Setzstufenabschnitt und einen sich
daran nach unten anschließenden,
zum Treppenaustritt hin abgekanteten Setzstufenabschnitt definiert,
während die
untere Abkantung einen unteren Setzstufenabschnitt definiert, der
zum Treppenantritt hin abgekantet ist. Die untere Abkantung liegt
dabei vorzugsweise etwa in Höhe
der Unterkanten der Wangensegmente. Durch diese Ausgestaltung erhält die Setzstufe
nicht nur eine höhere
Biegesteifigkeit; zugleich wird hierdurch auch eine Vergrößerung der
Trittstufentiefe bei der gewählten
bzw. vorgegebenen Stufenanzahl erreicht. Dabei wirkt sich die Anordnung
der unteren Abkantung in Höhe
der Unterkanten der Wangensegmente bei unterschiedlicher Neigung
des Böschungstreppengerüstes positiv
hinsichtlich der Erzielung einer ausreichend großen Trittstufentiefe aus.
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Eine
vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Böschungstreppengerüstes besteht ferner
darin, dass zumindest einige der Wangensegmente Befestigungselemente
und/oder Befestigungslöcher
zur Anbringung eines Treppengeländers aufweisen.
Die Befestigungselemente können
dabei insbesondere als Steckverbindung ausgestaltet sein.
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Weitere
bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Treppengerüstes sind
in den Unteransprüchen
angegeben.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand einer mehrere Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 einen
Längsschnitt
durch ein erfindungsgemäßes Treppengerüst;
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2 eine
Explosionsdarstellung des Treppengerüstes gemäß 1, wobei
die Einzelteile in Seitenansicht gezeigt sind;
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3 eine
Draufsicht auf ein Treppengerüst gemäß 1;
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4 eine
perspektivische Ansicht von Einzelteilen eines erfindungsgemäßen Treppengerüstes gemäß 1 in
schematischer Darstellung;
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5 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Treppengerüstes mit
drei Setzstufen;
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6 eine
perspektivische Ansicht einer Setzstufe gemäß 5 in größerer Darstellung;
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7 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Treppengerüstes mit
nur einer Setzstufe;
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8 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Treppengerüstes mit
drei Setzstufen, die jeweils eine Sicherheitsantrittskante aufweisen;
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9 eine
perspektivische Ansicht einer Setzstufe gemäß 8 in größerer Darstellung;
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10 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Treppengerüstes mit
drei Setzstufen, die mit Abstand zur Oberkante der Treppenwangen
enden; und
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11 eine
perspektivische Ansicht einer Setzstufe gemäß 10 in
größerer Darstellung.
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Das
erfindungsgemäße Treppengerüst dient zur
Herstellung einer Böschungstreppe,
die mitunter auch als Landschaftstreppe bezeichnet wird. Böschungstreppen
werden insbesondere in Gärten
und Parkanlagen angelegt.
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Das
in den 1 bis 3 dargestellte Treppengerüst besteht
aus Treppenwangen 1 und Setzstufen 2, wobei die
Wangen aus mehreren aneinandergereihten Wangensegmenten (Wangenelementen) 1.1, 1.2, 1.3 gebildet
sind.
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Die
jeweilige Setzstufe 2 weist rechts und links quer zu ihrer
Vorderfläche
verlaufende Verbindungslaschen 3 auf. Die Verbindungslaschen 3 sind vorzugsweise
einstückig
an der Setzstufe 2 ausgebildet. Sie bestehen in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
aus Abschnitten der Setzstufe 2, die bezüglich der
Vorderfläche
(Sichtfläche)
der Setzstufe 2 in einem Winkel von etwa 90° nach hinten
abgekantet sind. Alternativ ist es auch möglich, separat hergestellte
Winkelstücke
(nicht gezeigt) an den Enden der jeweiligen Setzstufe zu befestigen,
wobei der von der Setzstufe abstehende Abschnitt des jeweiligen
Winkelstückes
dann die Verbindungslasche darstellt.
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Die
Verbindungslaschen 3 sind mit mehreren Verbindungslöchern bzw.
Durchbrüchen
versehen, denen in den Wangensegmenten ausgebildete Verbindungslöcher bzw.
Durchbrüche
zugeordnet sind. An jeder Verbindungslasche 3 können so
mit geeigneten Schrauben und Muttern zwei aufeinanderfolgende Wangensegmente
lösbar
befestigt werden.
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Jede
Setzstufe 2 bildet mit den daran lösbar befestigten Wangensegmenten 1.1, 1.2, 1.3 einen Aufnahmeraum 4 für Füllmaterial
zur Ausbildung eines Stufenauftritts. In der Zeichnung sind die
Wangensegmente 1.1, 1.2, 1.3 mit mindestens
einer Setzstufe 2 verschraubt, wobei der jeweilige Aufnahmeraum 4 aber
ohne Füllmaterial
dargestellt ist (vgl. 3).
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In
dem in den 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
weist jede Verbindungslasche 3 vorzugsweise vier Verbindungslöcher (Durchbrüche) 5.1 bis 5.4 auf,
von denen zwei Löcher 5.1, 5.2 den Verbindungslöchern 6.1, 6.2 eines
unteren bzw. ankommenden Wangensegments 1.2 bzw. 1.1 und
die beiden anderen Löcher 5.3 und 5.4 den
Verbindungslöchern 6.3 und 6.4 des
weiterführenden
(nächsten) Wangenelements 1.1 bzw. 1.3 zugeordnet
sind. Der Abstand zwischen den Löchern 5.1 und 5.2 bzw. 5.3 und 5.4 der
Verbindungslasche 3 beträgt ein Mehrfaches des Abstandes
zwischen den Löchern 5.1 und 5.3 bzw. 5.2 und 5.4.
Beispielsweise beträgt
der Abstand zwischen den Löchern 5.1 und 5.2 etwa
80 mm, während
der Abstand zwischen den Löchern 5,1 und 5.3 nur
etwa 30 mm beträgt.
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Die
Verbindungslöcher 6.1 bis 6.4 in
den Wangensegmenten sind vorzugsweise als Vierkantlöcher ausgebildet.
Die Verbindungslöcher 5.1 bis 5.4 in
den Verbindungslaschen sind ebenfalls Vierkantlöcher, können jedoch alternativ auch
als Rundlöcher ausgebildet
werden. Als Befestigungsmittel dienen verzinkte Vierkant-Rundkopfschrauben 7 und
entsprechende verzinkte Muttern 8 (vgl. 3).
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Wie
insbesondere die 1 und 2 zeigen,
sind die Setzstufen 2 einheitlich ausgebildet. Die jeweilige
Setzstufe 2 weist eine obere Abkantung 9 auf,
die einen oberen, im Wesentlichen vertikalen Setzstufenabschnitt 10 und
einen sich daran anschließenden,
zum Treppenaustritt bzw. zur nächst höheren Setzstufe
hin geneigten Setzstufenabschnitt 11 definiert. Der Abkantungswinkel
beträgt
hier etwa 15 Grad. Die Höhe
des oberen Setzstufenabschnitts 10 beträgt etwa 5 cm.
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Die
Verbindungslaschen 3 sind an dem geneigten Setzstufenabschnitt 11 angeordnet
und trapezförmig
ausgebildet, wobei die beiden im Wesentlichen parallelen Gegenseiten 3.1 und 3.2 mit
der abstehenden Außenseite 3.3 (Schenkelseite
des Trapezes) jeweils einen im Wesentlichen rechten Winkel einschließen. Die
Seiten 3.1, 3.2 der Verbindungslaschen 3 verlaufen
im montierten Zustand des Treppengerüstes im Wesentlichen parallel
zur Unterkante 12 bzw. 13 der Wangensegmente 1.1 und 1.2.
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Ferner
weist die jeweilige Setzstufe 2 eine untere Abkantung 14 auf,
die einen unteren Setzstufenabschnitt 15 definiert, der
zum Treppenantritt bzw. zur nächst
tieferliegenden Setzstufe 2 hin abgekantet ist. Die untere
Abkantung 14 liegt etwa in Höhe der Unterkanten 12, 13 der
Wangensegmente 1.1 bzw. 1.2. Der Abkantungswinkel
beträgt
hier etwa 75 Grad. Die Breite des zum Treppenaustritt hin abgekanteten
bzw. geneigten Setzstufenabschnitts 11 beträgt etwa
18 cm, während
die Breite des unteren Setzstufenabschnitts 15 nur etwa
2 bis 3 cm beträgt.
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Die
Oberkante 16 der jeweiligen Setzstufe 2 ist in
ihrer Längsrichtung
vorzugsweise rutschhemmend profiliert. Die Oberkante 16 kann
hierzu beispielsweise gleichmäßig wellenförmig oder
gezackt profiliert sein, wobei die Höhe der Wellen bzw. Zacken (nicht
gezeigt) im Bereich von 0,2 bis 1 cm und ihre Teilung im Bereich
von 0,5 bis 3 cm liegen sollte.
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Es
liegt auch im Rahmen der Erfindung, die Oberkante 16 der
Setzstufe 2 breiter auszubilden, indem dort ein zusätzlicher
relativ schmaler Abschnitt 23 vorgesehen wird, der vorzugsweise
im Wesentlichen parallel zum Stufenauftritt in Richtung des Treppenaustritts
bzw. der nächst
höheren
Setzstufe 2 abgekantet wird (vgl. 8 und 9).
Der Abschnitt 23 ist als Sicherheitsantrittskante ausgebildet
und weist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Vielzahl
von kraterförmigen
Erhebungen 24 auf. Die kraterförmige Erhebung 24 umgibt
dabei vorzugsweise den Umfang einer Durchbrechung 25 oder
Bohrung. Ebenso kann die Oberkante der Setzstufe 2 auch
rechtwinklig in Richtung des Treppenantritts bzw. des nächst tieferen
Treppenauftritts abgewinkelt sein. Dieser zusätzliche Setzstufenabschnitt
kann wiederum als Sicherheitsantrittskante mit rutschhemmender Profilierung
ausgeführt
werden.
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Die
Wangensegmente (Wangenelemente) des erfindungsgemäßen Treppengerüstes bestehen wenigstens
aus solchen Segmenten, die sich unter Einbeziehung der Setzstufen 2 grundsätzlich in
beliebiger Anzahl hintereinander gereiht montieren lassen. Diese
Wangensegmente stellen einen Grundtyp dar und sind in der Zeichnung
mit 1.1 bezeichnet. Die Länge des jeweiligen Wangensegmentes 1.1 definiert
den Abstand von einer Stufe zur nächsten Stufe. Die einheitlichen
Wangensegmente 1.1 sind vorzugsweise als rechteckige, gerade
Platten ausgebildet (vgl. insbesondere 2 und 3).
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Ergänzend zu
dem Grundtyp können
die Wangensegmente untere und/oder obere Wangenabschlusssegmente
(Wangenabschlusselemente) 1.2 und 1.3 umfassen,
die auf die gleiche Art und Weise an den Setzstufen 2 befestigt
werden können.
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Das
untere Wangenabschlusssegment für den
Treppenantritt weist einen vorderen geraden Unterkantenabschnitt 17 und
einen hinteren geraden Unterkantenabschnitt 13 auf, wobei
der vordere Unterkantenabschnitt 17 schräg zum hinteren
Unterkantenabschnitt 13 verläuft und als Auflagekante dient.
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Der
vordere Unterkantenabschnitt 17 ist gegenüber dem
hinteren Unterkantenabschnitt 13 abgesetzt, so dass dazwischen
eine Anschlagkante 18 vorhanden ist, die zum unteren Anfang
des Treppengerüstes
weist. Der vordere Unterkantenabschnitt 17 sollte im montierten
Zustand des Treppengerüstes
im Wesentlich horizontal ausgerichtet sein. Die Länge des
Unterkantenabschnittes 17 beträgt vorzugsweise etwa 12 cm.
Die Höhe
der Anschlagkante 18, die im Wesentlichen parallel zur
Vorderkante 19 des Wangenabschlusssegmentes 1.2 verläuft, beträgt beispielsweise
etwa 3 cm. Die Länge
der Oberkante 20 des unteren Wangenabschlusssegments 1.2 entspricht
der Länge
des Grundtyp-Wangensegments 1.1.
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Das
obere Wangenabschlusssegment 1.3 für den Treppenaustritt weist
einen vorderen geraden Unterkantenabschnitt 21 und einen
hinteren geraden Unterkantenabschnitt 22 auf, wobei der
hintere Unterkantenabschnitt 22 am oberen Ende des Treppengerüstes endend
schräg
zum vorderen Unterkantenabschnitt 21 verläuft und
als Auflagekante dient. Der hintere Unterkantenabschnitt 22 sollte
im montierten Zustand des Treppengerüstes im Wesentlich horizontal
ausgerichtet sein. Die Länge
des Unterkantenabschnittes 22 beträgt, wie die Länge des
Unterkantenabschnittes 17 des unteren Wangenabschlusssegmentes 1.2,
vorzugsweise etwa 12 cm.
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Das
erfindungsgemäße Treppengerüst entspricht
somit einem Baukastensystem, wobei zur Realisierung einer Böschungstreppe
das untere Wangenabschlusssegment 1.2 sowie das obere Wangenabschlusssegment 1.3 nicht
zwingend erforderlich sind. Jeweils eine Setzstufe 2 und
zwei Wangensegmente 1.1 bzw. 1.2 bilden eine Setzstufeneinheit.
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Die
dargestellten plattenförmigen
Wangensegmente 1.1 bis 1.3 sind im Wesentlichen
zweidimensional. Es liegt allerdings auch im Rahmen der Erfindung,
zumindest einige der Wangensegmente 1.1 bis 1.3 als
Winkelprofil oder C-Profil auszubilden (nicht gezeigt). So können die
Wangensegmente insbesondere an ihren Unterkanten nach außen und/oder
an ihren Oberkanten nach außen
abgewinkelt sein. Auch können
zumindest einige der Wangensegmente als Hohlprofil (nicht gezeigt)
ausgebildet sein. Die Verwendung von Wangensegmenten, die als Winkelprofil,
C-Profil oder Hohlprofil ausgebildet sind, erhöht nicht nur die Biegesteifigkeit
des erfindungsgemäßen Treppengerüstes; derartige
Profile können
auch gut zur Integration einer oder mehrerer Leuchten genutzt werden.
Ebenso kann auch die Vorderseite der Setzstufe mit einer Leuchte
ausgestattet werden.
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Die
Setzstufen 2 und Wangensegmente 1.1 bis 1.3 bestehen
aus witterungsbeständigem
Material, vorzugsweise aus verzinktem Stahlblech oder aus Cortenstahlblech.
Alternativ können
die Setzstufen 2 und Wangensegmente 1.1 bis 1.3 auch
aus Kunststoff, insbesondere aus faserverstärktem Kunststoff bestehen.
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In 7 ist
ein Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Böschungstreppengerüstes dargestellt,
bei dem ein kleines Treppengerüst
lediglich aus einer einzigen Setz stufe 2 und den unteren
und oberen Wangenabschlusssegmenten 1.2 und 1.3 gebildet
ist.
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In
den 10 und 11 ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Böschungstreppengerüstes dargestellt.
Dieses Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von dem in den 5 und 6 gezeigten
Ausführungsbeispiel
hinsichtlich der Ausgestaltung der Setzstufe 2'. Wie insbesondere
in 11 zu erkennen ist, endet die Oberkante 16' der Setzstufe 2' mit Abstand
zur Oberkante 20' des
daran zu montierenden Wangensegments 1.1 bzw. 1.2.
Der Abstand zwischen den beiden Oberkanten 16' und 20' beträgt beispielsweise
etwa 4 bis 5 cm und dient jeweils der Aufnahme einer aus einer oder
mehreren Platten gebildeten Trittstufenplatte 26, z.B.
einer entsprechenden Beton- oder Natursteinplatte, die in 10 gestrichelt
angedeutet ist. Die Setzstufe 2' weist bei dieser Variante somit nicht
die Abkantung 9 gemäß 2 auf.
Tatsächlich weist
sie den in Richtung Treppenaustritt geneigten Setzstufenabschnitt 11 und
die untere Abkantung 14 auf, wobei letztere den unteren
Setzstufenabschnitt 15 definiert, der zum Treppenantritt
hin abgekantet ist.
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Nachfolgend
wird die Montage eines erfindungsgemäßen Treppengerüstes nochmals
kurz dargelegt.
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Der
Zusammenbau einer Stufeneinheit erfolgt durch das Befestigen zweier
Wangensegmente 1.1 an den Laschen 3 einer Setzstufe 2 unter
Verwendung geeigneter Schrauben und Muttern. Die Stufeneinheiten
werden miteinander verbunden, wobei die Wangensegmente 1.1 der
zuvor montierten Stufeneinheit mit der Folgenden verbunden werden, bis
die erforderliche Höhe
der zu überwindenden Geländedifferenz
erreicht ist (vgl. 5). Empfehlenswert, jedoch nicht
zwingend erforderlich ist das Anbringen der Abschlusswangenelemente 1.2 und 1.3 für den Treppenantritt
an der untersten Stufe und den Treppenaustritt an der obersten Stufe.
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Das
fertig montierte Treppengerüst
wird dann in einen entsprechend ausgehobenen Graben der Böschung gelegt
und ausgerichtet. Vorzugsweise wird das Treppengerüst mit erdfeuchtem
Magerbeton an den unteren Wangenkanten und den unteren Setzstufenkanten
fixiert. Bei Bedarf kann das Treppengerüst mit seinen Auflagekanten 17 und 22 auch auf
Punktfundamente gestellt werden. Zur Ausbildung des Stufenauftritts
werden die Räume 4 zwischen
den Setzstufen 2 annähernd
waagerecht, und zwar vorzugsweise mit leichtem Gefälle zur
Stufenvorderkante 16 mit geeignetem Material nach Wahl, z.B.
Beton oder Sand, ausgefüllt.
Ist ein spezieller Belag für
den Stufenauftritt gewünscht,
so reduziert sich die Füllhöhe um die
jeweilige Belagdicke. Die Bauart des erfindungsgemäßen Treppengerüstes gewährleistet
einen sicheren Halt im Erdreich.
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Die
Erfindung ist in ihrer Ausführung
nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr
sind eine Vielzahl von Varianten denkbar, die auch bei grundsätzlich abweichender
Gestaltung gleichwohl von der in den beigefügten Ansprüchen definierten Erfindung
Gebrauch machen. So können
beispielsweise zwischen den beiden Wangen 1 auch eine Mittelwange
(nicht gezeigt) oder mehrere zusätzliche
Zwischenwangen (nicht gezeigt) angeordnet werden, die aus den dargestellten
und oben beschriebenen Wangensegmenten 1.1 bis 1.3 bestehen.
Die Breite des Treppengerüstes kann
so variiert werden.
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Aus
der Zeichnung und der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, dass
das erfindungsgemäße Treppengerüst als Baukastensystem
auf einfachste Weise das Anlegen einer Böschungstreppe ermöglicht,
die in Auftrittstiefe und Steigung völlig gleichmäßig ist
und dem Anwender keine technischen Vorkenntnisse im Treppenbau abverlangt.