Nachteilig
erweist sich hier die Abfolge der einzelnen Arbeitsgänge zum
Zusammensetzen der kompletten Umrandung. Auch der Transport der Schalungselemente
ist schwierig und teuer, da die einzelnen, bereits fertig torkretierten
Elemente der Schalung ein nicht unerhebliches Eigengewicht aufweisen.
Das anschließende
Zusammensetzen der einzelnen Elemente erschwert deren Handhabung und
kostet damit Zeit und Geld.
Aufgabe
der Erfindung ist es daher, ein Bauteil bzw. ein Verfahren zu dessen
Herstellung mit einer verlorenen Schalung anzubieten, wobei dieses besonders
einfach und kostensparend herzustellen ist und dabei möglichst
geringes Gewicht aufweist. Auch Transport und Lagerung sollen vereinfacht
werden.
Die
Aufgabe wird gelöst
durch Bauelemente nach Anspruch 1 bzw. ein Verfahren nach Anspruch 23.
Die
Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass eine Schalung besonders
vorteilhaft in einem Stück
ausgebildet werden kann, wodurch sich die Handhabung einzelner Schalungselemente
erübrigt und
Verbindungsteile bzw. zur zusätzlichen
Stabilisierung erforderliche Torkretierungsvorgänge an den Verbindungsstellen
erübrigen.
Erfindungsgemäß ist dazu
vorgesehen, eine Schalung als eine eine später einzubringende Füllung umlaufende
Wandung auszubilden, die als Auskleidung zu ihrer Stabilisierung innenseitig
eine aushärtende
Substanz aufweist.
Der
Vorteil dieser Ausführungsform
gegenüber
dem Stand der Technik liegt darin, dass eine im Wesentlichen verarbeitungsgerecht
ausgerichtete Wandung als Ganzes zusammengebaut wird, bevor mit
der anschließenden
Torkretierung ein gemeinsamer, eine Schalung darstellender Verbund
erzeugt wird. Als aushärtende
Substanz kann dabei Torkret oder jedes andere geeignete Material
verwendet werden. Damit kann eine einfache Schalung vor Ort ausgebildet
und zu einem fertigen Bauteil vergossen werden. Vorteilhaft kann
bereits ohne Baugenehmigung mit der Vorfertigung der Bauteile begonnen werden.
In
einer einfachen Ausführungsform
der Erfindung wird dabei die Wandung als eine beispielsweise rechteckige,
auf einer Fertigungsebene aufliegende Kastenform aufgerichtet, und
anschließend auf
ihrer Innenseite rundherum mit der aushärtenden Substanz ausgekleidet.
Die Schichtdicke der Auskleidung wird dabei vorteilhafterweise so
gewählt,
dass sich einerseits eine stabile Form ergibt (dick genug), andererseits
jedoch ein möglichst
geringes Gewicht (ausreichend dünn),
um das so entstandene Schalungselement noch flexibel handhaben zu
können. Vorteilhafterweise
lässt sich
ein solcher Schalungskörper
unmittelbar auf der Baustelle herstellen, so dass der Transport
der zugehörigen
Einzelteile flexibel und leichtgewichtig vonstatten gehen kann.
Die
kastenartige Form, die nach der Aushärtung die nötige Stabilität aufweist,
wird anschließend erfindungsgemäß mit einer
ebenfalls aushärtenden Füllung ganz
oder teilweise ausgefüllt.
So entsteht ein Wand- oder Deckenelement. Die Schalung geht dabei
verloren, indem sie in das Bauteil selbst stabilisierend integriert
wird.
Eine
vorteilhafte Ausführungsform
der Erfindung sieht zur Stabilisierung der Wandung eine Bewehrung
vor. Diese Bewehrung kann im einfachsten Fall ein Geflecht oder
ein Drahtverbund sein, der auf der Innenseite der Wandung an dieser
anliegt oder einen vorbestimmbaren Abstand dazu hält. Die
Wandung wird dann für
den nachfolgenden Torkretiervorgang in ihrer Form gestützt, und
gleichzeitig erfährt der
dann ausgehärtete
Schalungskörper
eine zusätzliche
innere Stabilität.
Eine
besonders gute Stabilisierung der Wandung mit der Bewehrung ergibt
sich, wenn die Bewehrung durch Verbindungselemente, insbesondere Drahtschlaufen,
Klammern oder Schrauben und/oder über Abstandshalter mit der
Wandung verbunden ist. Auf diese Weise kann zwischen der Wandung
und der Bewehrung ein definierter Abstand eingehalten werden, so
dass die Bewehrung nach der Torkretierung um ein vorgebbares Maß innerhalb
von der Wandung angeordnet ist, etwa um sicherzustellen, dass keine
Bewehrungselemente nach außen
sichtbar sind. Beispielsweise kann auch eine als Drahtgeflecht ausgebildete
Bewehrung an ihren Knotenpunkten oder auch an dazwischen liegenden
Abschnitten über
solche Schlaufenelemente auch so mit der Wandung verbunden werden,
dass die Bewehrung unmittelbar auf der Innenseite an dieser anliegt.
In diesem Fall erübrigen
sich vorteilhaft die Abstandshalter, und die Wandung wird unmittelbar
durch Anliegen an der Bewehrung in ihrer Form stabil gehalten, während dann
auf der Innenseite die Auskleidung mit der aushärtenden Substanz vorgenommen wird.
Ebenso ist die Verbindung mit einfachen Steckklammern oder auch
mit Schrauben möglich,
wobei eine kostengünstige
und einfache Lösung
zu bevorzugen ist.
Eine
weitere vorteilhafte Ausführungsform des
Bauteils sieht vor, dass die Bewehrung als Anschlussbewehrung und/oder
Transportbewehrung ausgeführt
ist und die Wandung nach außen
durchragt und/oder durch das Bauteil vollständig hindurchgehend ausgebildet
ist. Als Anschlussbewehrung ist die Bewehrung dann ausgeführt, wenn
sie auf die Außenseite
der Wandung hinausragt, um dort mit einem benachbarten Bauteil verbunden
zu werden. Denkbar sind dabei insbesondere Drahtschlaufen, die sich bei
benachbart angeordneten Bauteilen überlagern und durch einen Stift
oder ein sonstiges Verbindungselement miteinander verbunden werden
können. Gleichzeitig
oder alternativ kann ein solches, die Wandung nach außen durchragendes
Bewehrungselement auch als Transportelement verwendet werden, etwa
um den fertigen Schalungskörper
dort anhängen
und transportieren zu können,
insbesondere auch auf der Baustelle. Besonders vorteilhaft ist die Bewehrung
eines solchen Elements dann ausgeführt, wenn sie den Schalungskörper bzw.
auch das später
vollständig
ausgefüllte
Bauelement vollständig von
einer Seite zur anderen durchragt. Auf diese Weise gewinnt das Bauteil
zusätzliche
Stabilität.
Die Bewehrung kann also gleichzeitig zur Formstabilisierung der
Wandung, für
Transportangriffselemente, als Verbindungselement mit benachbarten
Bauteilen und zur Stabilisierung des fertig ausgefüllten Bauteils ausgebildet
sein.
Die
erfinderische Kombination einer derart beschaffenen Bewehrung mit
der Idee des zuvor beschriebenen Schalungskörpers ermöglicht eine einfache und durchdachte
sowie stabile Ausbildung von Fertigbauteilen zur Ausbildung ganzer
Gebäude.
Eine
weitere vorteilhafte Ausführungsform der
Erfindung sieht vor, dass eine formgebende Bewehrung im Bauteil
vorgesehen ist. Bei dieser Bewehrung handelt es sich – zumindest
im Bereich der angrenzenden Wandung – um einen Körper, der
die Form des Schalungskörpers
weitgehend nachbildet. Geeignet ist dafür insbesondere flächig ausgebildetes
Material, welches auch aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzt
werden kann. Denkbar sind beispielsweise Blechplatten oder auch
Kunststoff oder andere zweidimensional ausgebildete Elemente, die zur
inneren Stabilisierung des Schalungskörpers geeignet sind. Im Gegensatz
zu einer gitterartig ausgeführten
Bewehrung können
solche formgebenden Elemente eine höhere Steifigkeit und Stabilität aufweisen
oder je nach Beschaffenheit auch Gewicht einsparen. Infrage kommen
somit auch streifenartig ausgebildete Elemente ebenso wie gepresstes
Material, verschiedenste Arten von Kunststoff oder auch Faserzement.
Je nach Beschaffenheit und Vorbereitung lassen sich sol che formgebenden
Bewehrungen auch aus Einzelteilen zusammenstecken, so dass für verschiedene
Standardelementgrößen der
Bauteile eine jeweils passende Bewehrung schnell und passgenau zusammengesetzt
werden kann. Dies beschleunigt und vereinfacht die Herstellung der
Schalungskörper,
wodurch Zeit und Kosten eingespart werden.
Eine
weitere vorteilhafte Ausführungsform der
Erfindung sieht vor, dass die Wandung Ausnehmungen, Vertiefungen
oder Löcher
zur Aufnahme von Anschlussbewehrungsteilen benachbarter Bauteile
aufweist. Diese Merkmale dienen dazu, ein stabiles und miteinander
verbundenes Gefüge
aus einzelnen Bauteilen herstellen zu können. So kann beispielsweise
auf der Außenseite
der Wandung im Bereich einer Anschlussbewehrung eine Vertiefung
in der Wandung vorgesehen sein um innerhalb der Vertiefung eine
Verbindung mit einem benachbarten Bauelement herstellen zu können. Außerhalb
dieser Vertiefungen können
die Bauteile dann bündig
aneinander liegen. Ebenso gut sind Löcher denkbar, die von Bewehrungselementen
eines benachbarten Bauteiles durchragt werden, so dass die beiden
Bauteile miteinander verspannt werden können. Die Wandung ist dazu
vor der Auskleidung mit der aushärtenden
Substanz entsprechend zu profilieren.
Eine
weitere vorteilhafte Ausführungsform der
Erfindung sieht vor, dass die Wandung zur eigenen Stabilisierung
und/oder zur Verbindung mit benachbarten Bauteilen durch Formschluss
oder mittels Vergussmasse oder zur Randauflage ein Profil aufweist.
Ein geschickt gewähltes
Wandungsprofil kann unter Materialersparnis ein Höchstmaß an Stabilisierung
bringen. Gleichzeitig kann ein solches Profil auf der Außenseite
des Schalungskörpers
auch dazu dienen, mit benachbarten Bauteilen formschlüssig zusammenzuwirken.
So können
sich etwa benachbarte Bauteile teilweise überlappen oder nach dem Prinzip
von Nut und Feder aneinander liegend geführt werden. Weiterhin vorteilhaft
denkbar ist auch ein solches Profil der Wandung, welches mit dem
angrenzenden Profil eines benachbarten Bauteils so zusammenwirkt,
dass die beiden Profile einen Hohlraum, eine Rinne oder ein sonstiges
ausfüllbares
Volumen bilden, welches sich entlang der Stoßstellen der beiden benachbarten
Bauteile ausbildet. Ein solcher Hohlraum kann dann mit einer Vergussmasse ausgefüllt werden,
um die beiden Bauteile relativ zueinander zu fixieren und beispielsweise
einen wetterfesten Verbund auszubilden.
Die
in der Wandung ausgebildeten Profile können gleichzeitig auch zur
Befestigung der auf der Innenseite der Wandung liegenden Bewehrung
verwendet werden. In diesem Fall würden beispielsweise innerhalb
einer Vertiefung der Wandung Radschlaufen nach innen reichen, um
die Bewehrung auf der Innenseite der Wandung zu fixieren. Gleichzeitig könnte diese
Vertiefung beim späteren
Einbauen des fertigen Bauteils mit Vergussmasse ausgefüllt werden,
so dass der erfinderisch gewählten
Profilierung eine doppelte Funktion zukäme.
Schließlich kann
das Profil der Wandung auch so ausgebildet werden, dass es zur Auflage
beispielsweise auf einer Mauer oder einem Absatz verwendet werden
kann, etwa wenn das entsprechende Bauelement als Deckenelement dienen
soll. Damit wird der Schalungskörper
auf den späteren
Einsatz des Bauelements ausgerichtet, wobei auch die innen liegende
Bewehrung sich dem gewählten
Profil anpassen und dieses entsprechend stabilisieren kann.
Eine
vorteilhafte Ausführungsform
der Erfindung sieht vor, dass die Füllung Aussparungen aufweist,
die vorzugsweise für
Türen,
Fenster oder andere Bauelemente vorgesehen sind, wenn das von der
Wandung umfasste Volumen nicht vollständig ausgefüllt werden soll. In diesem
Fall ist im Inneren der Wandung eine weitere Wandung ausgebildet,
innerhalb derer die später
gewünschte
Aussparung verbleiben soll. Diese die innere Ausnehmung definierende
Wandung kann dabei aus der gleichen Bewehrung ausgebildet sein,
welche auch die äußere Wandung
trägt.
Denkbar ist auch hier wieder der Einsatz einer formgebenden Bewehrung,
die die gewünschten
Aussparungen modulartig und entsprechend leicht realisierbar macht.
So könnte
etwa ein in dem Bauelement auszubildender Durchbruch, der später als
Fenster dienen soll, dadurch hergestellt werden, dass zwischen einer äußeren und
einer inneren Wandung zunächst
torkretiert wird, um den Schalungskörper in seiner notwendigen
Stabilität
zu erstellen. Die äußere und
die innere Wandung könnten
beispielsweise rahmenartig auf einem Fertigungstisch angeordnet
werden, wobei die innere Wandung durch geeignete Befestigungsmittel
relativ zur äußeren Wandung
fixiert würde.
Beim Torkretieren würden
dann sowohl die äußere Wandung
von innen als auch die innere Wandung von außen entsprechend ausgekleidet.
Die Torkretierungsschicht kann sich dabei entlang des Fertigungstisches
auch von der inneren Wandung bis zur äußeren Wandung erstrecken und
so einen einteiligen, schalenartigen Verbund herstellen. Ein Beispiel
dazu wird in den nachfolgenden Abbildungen zu sehen sein.
Selbstverständlich ist
aber auch eine vollständige
Ausfüllung
des gesamten, von der äußeren Wandung
umschriebenen Volumens denkbar, so dass ein solider und vorzugsweise
abgeflachter quaderförmiger
Körper
entsteht.
Eine
Ausführungsform
der Erfindung sieht vor, dass die Wandung aus im Wesentlichen zweidimensionalen
und leicht stapelbaren Wandungselementen ausgebildet ist. Dies hat
den Vorteil, dass die einzelnen Wandungselemente leicht stapelbar
und transportierbar sind und dabei wenig Raum erfordern. Denkbar
ist beispielsweise die Verwendung von vier gleichartig ausgebildeten
flachen Wandungselementen, die an ihren jeweils gegenüber liegenden
Kanten zu einer kastenförmigen
dreidimensionalen Form zusammengebaut werden. Anschließend würde die
Torkretierung auf der Innenseite dieser Wandung erfolgen, um ein
solides und in sich stabiles Gebilde für das spätere Ausfüllen zu erzeugen. Die Verwendung
von einzelnen Wandungselementen erlaubt wiederum den modulartigen
Aufbau verschiedener Schalungskörper
und beschleunigt damit unter Kostenersparnis den Bau.
Denkbar
ist auch eine Anordnung von Wandungselementen, die gelenkig miteinander
verbunden sind und beispielsweise zu einer im Wesentlichen zweidimensionalen
Transportform zusammenlegbar sind. Am Ort der Verwendung, d.h. dort
wo der eigentliche Schalungskörper
und schließlich
das Bauelement hergestellt werden soll, können die bereits miteinander
verbundenen Wandungselemente dann aufgeklappt und beispielsweise
in die gewünschte
rechteckige Kastenform gebracht werden. Dies beschleunigt ebenfalls
die Herstellung der erfindungsgemäßen Bauteile. Auch eine Verbindung
der einzelnen Wandungselemente über
Steckmechanismen ist erfindungsgemäß zur schnellen Herstellung der
Bauteile von Vorteil.
Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung sieht für
die Wandung vor, dass deren Wandungselemente vor dem Auskleiden
zu einer konischen Gesamtform allseitig leicht aufgeklappt sind.
In diesem Fall hängen
die – beispielsweise
vier – zu
einem Rechteckrahmen auszurichtende Wandungselemente bereits rechteckförmig aneinander,
wobei sich jedes Element nach oben hin etwas nach außen neigt. In
dieser Anordnung sind mehrere solche miteinander verbundenen Wandungselemente
leicht stapelbar, indem die einzelnen Anordnungen trichterartig ineinander
gelegt werden. Auf diese Weise kann erheblicher Raum beim Transport
eingespart werden.
Zur
Verwendung der solchermaßen
miteinander verbundenen Wandungselemente können diese von einer Ausrichteinheit
umfasst sein, welche bei Betätigung
alle Wandungselemente in die zur weiteren Verarbeitung erforderliche
Position ausrichtet. Im einfachsten Fall könnte dies ein Spanngurt sein,
der die Wandungselemente von außen
umfasst und beim Anspannen die Elemente aus der konischen Gesamtform
zu einer Kastenform mit im Wesentlichen paarweise parallel zueinander
ausgerichteten Wandungselementen aufstellt.
Die
zunächst
konisch ausgerichteten Wandungselemente können über geeignete Verbindungsmittel
miteinander verbunden sein. Denkbar ist auch die Verwendung einer
die entsprechende konische Form nachbildenden Bewehrung, die sich
an die Innenseite der einzelnen Wandungsabschnitte anlegt. Zur Ausrichtung
der einzelnen – üblicherweise
vier – Seitenteile
der Wandung könnten
diese aber auch von Hand oder durch andere Mittel so aufeinander zugebogen
werden, dass der zuvor beschriebene kastenförmige Charakter entsteht.
Erfindungsgemäß ist in
einer Ausführungsform
des Bauteils vorgesehen, die Wandung an ihrer Ober- und/oder Unterkante
abgekantet und/oder mit einem umlaufenden Schutzstreifen versehen
auszubilden. Durch die Abkantung der Wandung erhält diese – insbesondere bei ansonsten
ebener Gestalt – eine
zusätzliche
Stabilität
gegen Verbiegung. Darüber
hinaus werden die Kanten der Wandungselemente bzw. der Wandung durch
einen Schutzstreifen abgedeckt und verringern so ein mögliches
Verletzungsrisiko. Ferner haben abgekantete Oberkanten oder Unterkanten
der Wandung die Folge, dass nach dem Torkretieren bzw. dem Ausfüllen des
Innenraums die meist quaderförmigen
Bauelemente keine scharfkantigen Ränder oder Kanten aufweisen.
Je nach Grad und Größe der Abkantung
wird dadurch vielmehr eine Phase ausgebildet, die das Ausschlagen
oder Ausbrechen von Material im Kantenbereich vermeiden.
Zur
zusätzlichen
Stabilisierung der Wandung ist erfindungsgemäß weiterhin vorgesehen, dass
die Wandung durch innen und/oder außen liegende Aussteifungsprofile
stabilisiert wird. Die Wandung kann dabei an einem innen liegenden
Aussteifungsprofil so fixiert werden, dass sie dadurch eine stabilere Form
annimmt. Diese Aufgabe muss dann nicht notwendigerweise die Bewehrung übernehmen,
die dann vorzugsweise zur Gesamtstabilität des späteren Bauteils eingesetzt würde. Solche
speziell vorgesehenen Aussteifungsprofile geben der Wandung eine
hohe Stabilität
und können
den Einsatz einer Bewehrung auch vollständig überflüssig machen. So könnten etwa
U-, oder T-Profile
auf der Innenseite der Wandung mit dieser verschraubt werden, um
die Wandung in sich zu stabilisieren. Eine Verbindung der Stabilisierungsprofile
untereinander bzw. mit solchen Profilen der angrenzenden Wandungselemente ergibt
dann einen stabilen Verbund, der ausschließlich die Formstabilität der Wandung
bewirken soll. Unter Verzicht auf eine weitere Bewehrung stellt
dies eine besonders einfache Methode zur Ausbildung eines Schalungskörpers dar.
Denkbar
ist auch die Verwendung von außerhalb
der Wandung liegenden Aussteifungsprofilen. Diese könnten auf
der Außenseite
der Wandung mit dieser verbunden sein, bis die nachfolgende Torkretierung
die notwendige Eigenstabilität
des Schalungskörpers bewirkt.
Mit lösbaren
Befestigungsmitteln können
die Aussteifungsprofile vor oder nach dem Ausfüllen des gesamten Bauteils
dann entfernt und wieder verwendet werden. Dies spart Kosten.
Das
Bauteil erlangt seine eigentliche Stabilität wie zuvor beschrieben nach
dem Ausfüllen
des von der Wandung umschriebenen Innenraums mit einer aushärtenden
Füllung.
Diese Füllung
kann Sand, Steine, Kies, Beton oder sonstige Füllmaterialien aufweisen. Die
Zusammensetzung wird gewählt
nach den Gewichts- und Festigkeitserfordernissen des jeweiligen
Anwendungsfalls. Besonders leicht lassen sich in den erfindungsgemäß hergestellten
Schalungskörper
auch fertige Bauteile bzw. Verdrängungskörper einsetzen,
die insbesondere zur Ausbildung späterer Durchbrüche oder
Hohlräume
Verwendung finden. So ist der Einsatz von Styroporkörpern oder
anderen, vorzugsweise leichtgewichtigen Bauelementen denkbar, die
von der später
einzubringenden Füllung
teilweise oder ganz umschlossen werden. In diesem Fall verringert
sich das Gewicht des Bauteils vorteilhaft und kann dort Verwendung
finden, wo die dann geringere Festigkeit des Bauteils ohne Bedeutung
ist.
Natürlich können die
in den Füllbereich
einzulegenden Elemente jede geeignete Form annehmen bzw. in einer
solchen ausgebildet sein, um eine Nachbearbeitung weitgehend zu
vermeiden. Im Sinne von Kernen bei Gusskörpern werden sie dabei vorzugsweise
in ihrer Lage fixiert um das Aushärten der Füllung in den dafür vorgesehenen
Räumen
zu gewährleisten.
Für eine hinsichtlich
der Stabilität
besondere Anforderung an das Bauteil ist erfindungsgemäß denkbar,
die Füllung
aus mehreren, vorzugsweise unterschiedlichen Füllgütern auszubilden. So kann die
Füllung
beispielsweise in mehreren Schichten erfolgen, die nach der Aushärtung der
jeweils vorausgehenden Schicht eingebracht werden. Denkbar ist aber
auch der Fall, dass die gesamte Füllung aus der aushärtenden
Substanz gebildet wird, die zur Auskleidung der Wandung auf ihrer
Innenseite verwendet wird. In dem Fall kann zunächst die Torkretierung der
Wandung erfolgen, um anschließend – beispielsweise
nach dem Abbinden der Torkretierung im erforderlichen Ausmaß – das weitere
Verfüllen
des Schalungskörpers
mit dem gleichen Material vorzunehmen. Der Vorteil liegt hier in
der homogenen Beschaffenheit des Bauteils, so dass keine anderen,
verschiedenartigen Füllmittel
bereitzustellen sind.
Eine
besonders vorteilhafte Ausführungsform
der Erfindung sieht vor, dass die Wandung aus flexiblem Material
ausgebildet ist. Dies kann eine Folie oder ein sonstiges biegsames
Material sein. Das erleichtert die Ausbildung eines geeigneten Profils der
Wandung erheblich, da das Wandungsmaterial entsprechend einfach
zu verarbeiten ist. Je nach Grad der Flexibilität können insbesondere Rundungen
leicht realisiert werden. Darüber
hinaus ist das flexible und daher meist dünnere Wandungsmaterial auch
leichter, was die Handhabung und den Transport auf der Baustelle
erleichtert. Dieser Vorteil zeigt sich insbesondere dann, wenn die
Wandung aus flächig
miteinander verschweißten
oder verklebten und dabei vorzugsweise eine Armierung einschließenden Folien
ausgebildet ist. In diesem Fall wird eine Armierung von zwei Seiten
von dem Wandungsmaterial eingefasst, was beispielsweise nach dem
Prinzip der Folienverschweißung
realisiert werden kann. Die Wandung nimmt dabei im Wesentlichen
die Form der Armierung an und ist mit dieser je nach Armierungsmaterial
weiter verformbar. Besonders vorteilhaft können solchermaßen vorbereitete
Wandungselemente bereits in dieser Form auf die Baustelle geliefert
werden. Dann handelt es sich um flexible und leicht formbare Elemente,
die vor Ort zu einer Schalungsform verbindbar wären, um sie anschließend mit
aushärtendem
Torkret gegenseitig zu stabilisieren.
Die
Wandung des erfindungsgemäßen Bauteils
kann auch nur teilweise aus einem solchen flexiblen Material bestehen.
Dies erlaubt die individuelle Anpassung an die gewünschte Außenform
des Schalungskörpers
bzw. des fertigen Bauteils. Dort, wo diese Außenseite ausschließlich ebene
Form haben soll, könnte
dann ein einfacher ebener Wandungskörper eingesetzt werden. Soll
jedoch eine Seite des Bauelements eine andere Form bzw. ein besonderes Profil
erhalten, so könnte
an dieser Seite des Wandungselements aus dem biegsamen bzw. flexiblen Material
gefertigt sein, um dort unter entspre chender Bearbeitung der die
Wandung tragenden Bewehrung das gewünschte Profil ausbilden zu
können.
Ein
weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Bauteils liegt darin, dass
es an einer Unterseite eine anbetonierte oder befestigte Isolierplatte
aufweisen kann. In diesem Fall erfolgt die Ausbildung der Wandung
bzw. die Torkretierung dann unmittelbar auf der darunter liegenden
Isolierplatte, so dass durch die Torkretierung oder spätestens
mit der Ausfüllung
des gesamten Volumens eine innige Verbindung zur darunter liegenden
Isolierplatte ausgebildet wird. Beim Torkretieren oder beim Ausfüllen könnten dabei
auch Befestigungsmittel, welche aus der Isolierplatte nach oben
in den Bereich der Torkretierung oder der Füllung ragen, mit eingegossen
und somit fixiert werden. Dies erhöht die Stabilität des so
ausgebildeten Verbundes. Der Vorteil liegt in der Ersparnis wenigstens eines
Arbeitsschrittes, da eine separate Schraub- oder Spannverbindung
zwischen dem Bauelement und der Isolierplatte im vorliegenden Ausführungsfall entfällt.
Erfindungsgemäß soll das
Bauteil auf der Innenseite der Wandung durch die Aushärtesubstanz die
für die
spätere
Füllung
erforderliche Stabilität
erreichen. Je nach Wahl der aushärtenden
Substanz ist dabei deren Schichtdicke zu wählen. Eine besonders vorteilhafte,
weil leichte, Ausführung
sieht daher vor, die Schichtdicke der Torkretierung auf der Innenseite der
Wandung auf maximal fünf
Zentimeter zu begrenzen.
Durch
die Kombination mehrerer der erfindungsgemäßen Bauteile lässt sich
ein innig miteinander verbundener Körperkomplex herstellen. Erfindungsgemäß wird dazu
ein erstes Bauteil hergestellt, in dem zunächst die Wandung ausgebildet
wird, anschließend
gegebenenfalls diese mit der Bewehrung verbunden wird, um so dann
die Torkretierung vorzunehmen und schließlich das von der Wandung umschriebene
Volumen mit der Füllung
auszufüllen.
Zu einem wählbaren
Zeitpunkt, der insbesondere von der Aushärtung der Füllung abhängt, kann auf das erste Bauelement
ein zweites mit gleicher oder davon abweichender Größe aufgesetzt
werden, in dem die zuvor beschriebenen Arbeits schritte wiederholt
werden. Wird auf eine Torkretierung im Bodenbereich des aufgesetzten
Schalungskörpers
verzichtet, so geht die anschließend eingebrachte Füllung des
aufgesetzten Bauteils mit derjenigen des darunter liegenden Bauteils
eine mehr oder weniger feste Verbindung ein, so dass ein insgesamt
stabiler neuer Körper
entsteht. Unterstützt
werden kann diese Stabilität
noch durch Bewehrungselemente, die aus dem unteren Bauteil nach
oben ragen und das von der Wandung des unteren Bauteils umfasste
Volumen nach oben hin verlassen. Auf diese Weise können vorteilhaft
mehrere Bauteile so zu einem neuen Bauteil ausgebildet werden, dass
auch verschiedene Formen in den einzelnen Ebenen ausbildbar sind. Eine
komplexe Verschalung für
das zu erstellende gesamte Bauteil entfällt damit, wodurch Zeit und
Kosten gespart werden.
Eine
weitere vorteilhafte Ausführungsform der
Erfindung sieht vor, dass in das herzustellende Element einzelne
Dekorations- oder Bauelemente einbringbar sind, die nach dem Aushärten des
Elements als fester Bestandteil desselben erscheinen und von außen wahrnehmbar
sind. Denkbar ist beispielsweise der Einsatz von Natursteinen, die
eine Oberfläche
eines erfindungsgemäß hergestellten Elementes
verschönern
sollen. Diese Natursteine werden unmittelbar auf die Fertigungsebene
innerhalb der Verschalung gelegt, so dass sie nach dem Ausfüllen und
Aushärten
der Schalung einen Teil der Außenfläche des
Elements darstellen. In gleicher Weise können auch Glasbausteine, metallische,
hölzerne
oder sonstige Verschönerungselemente
leicht in das Element eingesetzt und damit verbunden werden. Abgesehen
von der vereinfachten Herstellung können diese Verschönerungselemente
bei der in der Waagerechten erfolgenden Herstellung des Bauteils
auf der Fertigungsebene exakt angeordnet und erforderlichenfalls
an der Verschalung oder einer Bewehrung fixiert werden.
Abgesehen
von den im Wesentlichen bündig mit
der Fertigungsebene anzuordnenden bzw. abschließenden Verschönerungselementen
lässt sich die
Oberfläche
eines erfindungsgemäß errichteten Bauteils
auch profilieren. Dazu können
beispielsweise eine strukturförmige
Platte oder einzelne Struktur gebende Elemente so auf die Fertigungsebene
aufgelegt werden, dass nach deren Verguss und gegebenenfalls Entnahme
des oder der zuvor unterlegten Profile das Bauteil im Bereich der
ehemaligen Fertigungsebene das gewünschte Profil aufweist. So kann
durch ein geeignetes unterlegtes Profil bspw. eine Treppe ausgebildet
werden. Ebenso können Gesimse,
Vorsprünge,
Vertiefungen, rahmenartige Profile etc. erzeugt werden. Die Einbindung
von Profil gebenden bzw. optisch wirkenden Elementen in ein erfindungsgemäßes Bauteil
verringert die Kosten und die Herstellzeit erheblich, da das Bauteil
quasi in einem Schritt hergestellt werden kann, zumindest aber die
nachträgliche
Anordnung der Profile oder Verschönerungselementen entfällt.
Neben
den vorwiegend optisch wirkenden eingesetzten Elementen lassen sich
auch Geländer, Brüstungsgitter,
Zäune,
etc. so mit dem Bauteil vergießen,
dass diese stabil und gegebenenfalls unlösbar damit verbunden sind.
Grundsätzlich lässt sich
jede Oberflächengestalt
des erfindungsgemäßen Bauteils
zumindest im Bereich der Fertigungsebene dadurch realisieren, dass
diese Gestalt bereits vor dem Torkretieren und Vergießen des
Schalungskörpers
im Bereich der Fertigungsebene vorgegeben bzw. ausgebildet wird. Eine
feste Verbindung der die Oberflächengestalt
bestimmenden Elemente mit dem darüber auszubildenden und aushärtenden
Bauteil kann durch Bewehrungselement erfolgen, die von den Form
gebenden, auf der Fertigungsebene ruhenden Elementen nach oben in
den auszugießenden
Bereich des Bauteils reichenden.
Damit
ermöglichen
die erfindungsgemäßen Bauteile
beispielsweise auch die feste Verbindung eines Oberflächeelements
mit dem Bauteil, wobei die Oberfläche als Straßenbelag
oder allgemein als zu befahrender Belag dienen soll. Hier wären beispielhaft
auch Betonplatten für
Flughafenrollfelder zu nennen, oder auch besondere Rutschbeläge oder
Oberflächenbeläge, die
möglichst
einfach und einteilig mit einer Bodenplatte auszubilden sind. Auch
Rasensteine oder Waben, die einen stabilen befahrbaren Grund bei
gleichzeitig optisch ansprechender Gestaltung mit Bewuchs bieten
sollen, lassen sich an bzw. mit einem erfindungsgemäßen Bauteil
ausbilden.
Eine
weitere vorteilhafte Ausführungsform der
Erfindung sieht vor, dass die erfindungsgemäßen Bauteile stirnseitig mit
einem Profil ausgebildet sind, welches mittelbar oder unmittelbar
mit dem Profil eines daran angrenzenden weiteren Bauteils zusammenwirkt.
Dabei kann es sich um ein beispielsweise überlappendes und damit formschlüssiges Profil
handeln, welches bereits beim Errichten der Bauteile zusammenwirkt.
Besonders interessant ist aber auch eine solche Profilform, die
erst ein nachträgliches Verkeilen
der aneinander grenzenden Bauteile ermöglicht. Hier sei insbesondere
eine wenigstens teilweise das Bauteil im Bereich der stirnseitigen
Wandung umlaufende Vertiefung, etwa eine Keilnut genannt. Alternativ
zur Keilnut kann auch einen andere in Längsrichtung der Wandung bzw.
entlang der Stoßstelle
aneinander grenzender Bauteile verlaufende Vertiefung dazu geeignet
sein. Erfindungsgemäß werden
wenigstens zwei derartig ausgebildete Bauteile stirnseitig so aneinander
gestellt, dass die beiden in der jeweiligen Stirnseite ausgebildeten
Vertiefungen einander gegenüber
liegen und einen gemeinsamen Hohlraum in Längsrichtung entlang der Stoßstelle
ausbilden. Beispielsweise können
mehrere zu einer Mauer bzw. Wand zu errichtende Bauteile stirnseitig
aneinander grenzend aufgestellt werden, ohne dass dadurch zunächst ein
kraftübertragender Formschluss
erzielt wäre.
Wird jedoch der jeweils gemeinsam ausgebildete Hohlraum zwischen
zwei aneinander grenzenden Bauteilen mit einer aushärtenden
Masse (Zement, Beton, etc.) verfüllt,
so erfolgt dadurch die kraftübertragende
Verbindung der angrenzenden Bauteilplatten vorteilhaft einfach und schnell.
Derartig
ausgebildete Bauteile haben den Vorteil, dass die zu verbindenden
Teile nicht zwingend fluchtend zueinander ausgerichtet sein müssen. Vielmehr
ist jeder beliebige Winkel oder Versatz zwischen den stirnseitig
aneinander grenzenden Bauteilen denkbar, solange der zwischen ihnen
ausgebildete Hohlraum ausgegossen werden kann, um die Bauteile dadurch
miteinander zu verbinden. Beispielsweise sind vier gleichartig ausgebildete
Bauelemente zu einer quadratisch verlaufenden Wand aufstellbar,
bei der jedes Element um 90° zu
den jeweiligen Nachbarelementen abgewinkelt ist, wie anhand einer
der Figuren noch erläutert
wird. Die Stirnseiten der Elemente, die im Wesentlichen eine 45°-Gehrung
aufweisen können,
sind dann mit einer in Längsrichtung
der Stoßstellen verlaufenden
Vertiefung innerhalb der Gehrungsfläche versehen, die mit der an
dem benachbarten Bauteil ebenfalls ausgebildeten Vertiefung in dessen
Gehrung den gewünschten
Hohlraum bildet, wenn die beiden Teile (unter einem 90°-Winkel)
aneinander grenzen. So lässt
sich mit vier Bauteilen eine umlaufende Wand in einfacher Weise
errichten und durch Verguss der hohlraumbildenden Stoßstellen
stabil verbinden. Hier kommt insbesondere auch die Herstellung von
Pfeilern für
Brücken
oder sonstige Bauwerke aus derart angeordneten Bauteilen in Betracht.
Eine
weitere vorteilhafte Ausführungsform der
Erfindung sieht vor, dass in den stirnseitig ausgebildeten Hohlräumen der
Bauteile Befestigungselemente angeordnet sind, die sich insbesondere
aus dem vergossenen Bereich des Bauteils nach außen in den Hohlraum erstrecken.
Auf diese Weise können zwei
aneinander grenzende Bauteile besonders stabil miteinander dadurch
verbunden werden, dass die in den dann gemeinsam ausgebildeten Hohlraum
hineinragenden Befestigungselemente mit ein und derselben Füllmasse
ausgegossen werden, wodurch auch die dann mittelbar miteinander
verbundenen Befestigungselemente zur Stabilität des Bauwerks beitragen.
Eine
weitere vorteilhafte Ausführungsform der
Erfindung sieht vor, dass durch eine gekrümmte Fertigungsebene auch gekrümmte Bauteile
in der erfindungsgemäßen Weise
herstellbar sind. Somit lassen sich gerundete Bauwerkskomponenten
einfach vor Ort herstellen, so lange eine entsprechend geformte
Fertigungsebene zur Verfügung
steht.
Wie
vorgenannt bereits beschrieben lassen sich verschiedene Bauteile
auch dadurch zu einem gemeinsamen größeren Bauteil ausbilden, dass
auf einem ersten vergossenen und ausgehärteten Bauteil die Wandung
bzw. Schalung für
ein weiteres Bauteil unmittelbar aufgesetzt wird, um dann auch diese zweite
Verschalung auszufüllen.
Eine feste Verbindung zwischen den beiden aufeinander liegenden Bauteilen
kann dabei insbesondere dadurch erreicht werden, dass aus dem unteren
Bauteil Anker oder sonstige Befestigungselemente nach oben durch
die Fertigungsebene des darüber
liegenden Bauteils in dieses hineinragen. Durch diese Kombination
verschiedener Bauteile zu einem „Kom binations"-Bauteil lassen sich
im Ergebnis mehrere Bauteil-Funktionen gleichzeitig realisieren.
Beispielsweise könnte
das untere Bauteil Natursteine enthalten, die vor dem Vergießen auf
die Fertigungsebene aufgelegt werden, um später ein äußeres Erscheinungsbild zu prägen. Vereinzelt
können
Anker aus dem Bereich der Fertigungsebene nach oben ausgebildet
sein, um in das später
aufzusetzende zweite Bauteil einzugreifen. Nachdem das untere Bauteil
vergossen wurde und ausgehärtet
ist, kann die dann ausgehärtete Oberfläche als
Fertigungsebene für
ein zweites Bauteil verwendet werden. Dabei ist etwa der Einsatz
von Verdrängungskörpern denkbar,
die zur Wärmeisolierung
der später
aus dem Kombinations-Bauteil errichteten Wand dienen sollen. Alternativ
oder ergänzend
kann im Bereich der das zweite, noch waagerecht liegende Bauteil
nach oben begrenzenden Oberfläche
bzw. Trennfläche
eine Isolierschicht aufgebracht sein, die erforderlichenfalls auch
mit Ankern mit dem zweiten Bauteil verbunden ist. Nach dem Aushärten auch
des zweiten Bauteils ist ein mehrschichtiges Elemente entstanden,
welches nach außen
optisch reizvolle Natursteine aufweist, während nach innen die gewünschte Isolierfunktion
realisiert wurde. Dieses Bauteil kann erfindungsgemäß als Ganzes
aufrecht gestellt und unmittelbar vor Ort eingebaut werden. Vorteilhafterweise
kann also unmittelbar im Bereich des geplanten Einbaus nach Belieben
und flexibel eine Vielzahl von Komponenten miteinander kombiniert
werden, die stets durch das Vergießen einer oder gegebenenfalls
mehrerer übereinander
angeordneter erfindungsgemäßer Verschalungen
miteinander verbunden und einstückig
ausgebildet werden.
Die
Erfindung eignet sich damit zum Einsatz für unterschiedlichste Anwendungen
im Bausektor und auf verwandten Gebieten, von denen nur beispielhaft
einige genannt seien:
Die Erfindung kann zur Herstellung von
Bunkern verwendet werden, die aus einzelnen Bauteilen zusammengesetzt
werden. Gegebenenfalls können
strahlungsschützende
oder stabilisierende Metallschichten oder Armierungen zwischen oder
in die einzelnen auszugießenden
Bauteile eingelegt werden.
Durch
Verwendung geeigneter Aussparungselemente, die innerhalb des auszugießenden Körpers einen
Hohlraum definieren, können
außer für Türen oder
Fenster auch andere Öffnungen
in den Bauteilen realisiert werden, wie z.B. auch für Lüftungskanäle, Elektroleitungen,
Rohrleitungen und sonstige Versorgungsleitungen.
Die
Erfindung eignet sich weiterhin zur Errichtung von ineinander greifenden
Wandelementen, wobei jedes Wandelement an einer oder mehreren Stirnseiten
ein mit dem nächsten
Wandelement zusammenwirkendes Profil aufweist. Ein solcher Kraftschluss
stabilisiert die Wände
gegeneinander.
Eine
interessante Möglichkeit
zur Verwendung der erfindungsgemäßen Bauteile
besteht in der Baugrubensicherung. Nach dem Stand der Technik werden
senkrecht zu errichtende Wände
in Baugruben dadurch erstellt, dass parallel zueinander gehaltene
Verschalungen in ihrem Zwischenraum mit Beton ausgegossen werden.
Dazu sind die gegenüber liegenden
Verschalungselemente gegeneinander zu verspannen. Die auf beiden
Seiten der späteren Wand
nach außen
vorstehenden Spannvorrichtungen erfordern daher einen Mindestabstand
zur Baugrubenwand, um zwischen Baugrubenwand und dem zur Baugrubenwand
weisenden Schalungselement die Verspannung anzubringen bzw. vornehmen
zu können.
Die
erfindungsgemäß hergestellten
Bauelemente, die beispielsweise auch zur Sicherung einer Baugrube
in Form einer Wand aus mehreren Elementen gebildet werden können, erübrigen eine
solche Verschalung mittels parallel zueinander aufrecht stehender
großer
Verschalungsflächen.
Vielmehr kann jedes einzelne Wandelement im Bereich der Baugrube
in waagerechter Lage vorbereitet und ausgegossen, sodann aufrecht
in unmittelbarer Nähe
der Baugrubenwand errichtet und mit weiteren Elementen stirnseitig,
insbesondere formschlüssig
verankert werden. Da der raumgreifende Einsatz von Verspannungselementen
für eine
senkrecht zu errichtende Schalung hier nicht erforderlich ist, kann
die Elementwand ohne nennenswerten Abstand unmittelbar an der Baugrubenwand
errichtet werden. Entsprechend geringer ist der Bau- und Kostenaufwand.
Erfindungsgemäß und vor
Ort auf einer Baustelle hergestellte Bauteile können dort auch als schiefe
Ebene eingesetzt werden, um Materialbewegungen auf der Baustelle
zu vereinfachen.
Weiterhin
können
erfindungsgemäße Bauwerke
oder Bauteile als Unterfangungen von Fundamenten oder auch im Wasserbau
eingesetzt werden. Auch die Errichtung von Abluftkaminen, Rauchrohren oder
Kaminköpfen
ist einfach und vor Ort möglich.
Besonders
vorteilhaft sind Elemente der Bautechnik beim Vergießen der
Schalung unmittelbar in das Bauteil mit einbaubar, so etwa in Form
eines Abluftgitters, welches im Bereich einer ansonsten von Vergussmasse
freigehaltenen Aussparung innerhalb der Verschalung angeordnet ist.
Wie
beschrieben, können
durch geeignete Verdrängungskörper in
den auszugießenden
Verschalungen Hohlräume
ausgebildet werden, wie beispielsweise auch für Leerrohre, Leitungen, Rohrleitungen,
Kabel etc. Vorteilhafterweise lässt
sich die Erfindung damit auch im Bereich der Verkehrstechnik nutzen,
wo beispielsweise erfindungsgemäß hergestellte
Bauteile als befahrbare Platten ausgebildet sind, innerhalb derer
Aussparungen für
Induktionsschleifen vorgesehen sind. In gleicher Weise kann ein
mehr oder weniger durchgehendes Rohrsystem auch in -mehreren aneinander
grenzenden und erfindungsgemäß errichteten
Bauteilen vorgesehen sein. So etwa ist eine Staubsaugeranlage dadurch
zu verwirklichen, dass innerhalb der Wände eines zu errichtenden Wohnhauses
ein entsprechendes Röhrensystem
dadurch ausgebildet wird, dass vor dem Vergießen der Bauteile geeignete
rohrförmige
Verdrängungskörper in
dem Bauteil bzw. innerhalb der Verschalung angeordnet werden, die
dann bis zu einer oder mehreren Grenzflächen des Bauteils herangeführt werden,
um an das angrenzende nächste
Bauteil angeschlossen bzw. damit verbunden werden zu können.
Grundsätzlich lassen
sich durch die erfindungsgemäß herstellbaren
Bauteile beliebige Einbauten vor Ort und gezielt in die einzelnen
Bauelemente so einbringen, wie sie aktu ell erforderlich sind. Rohrleitungen,
Kabel, Blitzableiter, Wasserleitungen, Lüftungsschächte ebenso wie Zuganker oder
sonstige Befestigungselemente lassen sich vor Ort und damit auch
kurzfristig den jeweiligen Anforderungen anpassen bzw. einbringen.
Die exakte Vorausplanung der genauen Gestalt eines jeden einzelnen
Bauelements wird dadurch wenigstens teilweise überflüssig. Ergibt sich auf der Baustelle
beispielsweise, dass eine Rohrleitung anders als geplant durch eine
Wand zu führen
ist, so lässt
sich die entsprechende Durchführung
leicht vor Ort korrigieren, in dem ein entsprechender Verdrängungskörper vor
dem Vergießen
der Verschalung dort angeordnet wird, wo er tatsächlich erforderlich ist.
Das
erfindungsgemäße Verfahren
zur Realisierung der Bauteile erfolgt in drei Schritten:
- a) Errichtung einer Wandung auf einer Fertigungsebene,
wobei die Wandung ein oberhalb der Fertigungsebene auszufüllendes
Volumen seitlich im Wesentlichen umfasst,
- b) Auskleidung der Wandungsinnenseite mit einer aushärtenden
Substanz zur Ausbildung einer stabilisierten Schalung,
- c) Auffüllung
des Schalungsinnenraums mit einer aushärtenden Füllung.
Im übrigen betreffen
vorteilhafte Verfahrensausgestaltungen die Merkmale der vorgenannten Bauteile
hinsichtlich ihres Aufbaus. Sofern die Reihenfolge der Verfahrensschritte
sich nicht unmittelbar aus dem jeweiligen Bauteil ergibt, seien
grundsätzlich
beliebige Reihenfolgen mit umfasst.
Weitere
vorteilhafte Ausführungsformen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Einige
Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Bauteils
werden nachstehend anhand von Figurenbeispielen erläutert. Von
den Figuren zeigen in schematischer, vereinfachter Darstellung
1 eine
isometrische, skizzenhafte Darstellung eines Bewehrungskorbes mit
umlaufender Wandung,
2 eine
isometrische Darstellung eines bereits torkretierten und halb aufgefüllten Bauteils
mit Anschlussbewehrung und Transportarmierung,
3 eine
weitere isometrische Darstellung mit einer Aussparung im Innenbereich,
4 eine
isometrische Darstellung von getrennt gefertigten Wandungs- bzw.
Bewehrungselementen,
5 eine
isometrische Darstellung von allseitig leicht aufgeklappten und
miteinander verbundenen Wandungselementen,
6 eine
Seitenschnittansicht einer ersten Ausführungsform des Bauteils,
7 eine
Ausführung
des Bauteils mit abgekanteten Wandungselementen und anbetonierter Isolierplatte,
8 eine
Schnittansicht eines Bauteils mit profilierter Wandung,
9 eine
Schnittansicht eines Bauteils mit profilierter Wandung und damit
verbundener Bewehrung,
10 eine
Schnittansicht eines Bauteils mit Auffüllung und Ausbildung von Nuten,
11 eine
Schnittansicht einer profilierten Wandung, vorzugsweise für Decken
und Dachkonstruktionen,
12 eine
Schnittansicht mit an der Wandung innen anliegendem Aussteifungsprofil,
13 eine
Schnittansicht mit mehrschichtiger Füllung,
14 eine
Schnittansicht eines flexibel gestalteten Wandungsprofils,
15 eine
Schnittansicht mit formgebender Bewehrung,
16 eine
Schnittansicht von zwei aufeinander errichteten erfindungsgemäßen Bauteilen,
17 eine
Schnittansicht eines Bauteils mit stark profilierter Wandung.
18 eine
Schnittansicht eines Bauteils mit Treppenstufen
19 eine
Schnittansicht eines Bauteils mit gekrümmter Fertigungsebene
20 eine
Schnittansicht eines mehrschichtigen Bauteils,
21 eine
Schnittansicht einer Verbindung zweier mehrschichtiger Bauteile,
22 eine
isometrische Darstellung gem. 1, jedoch
mit Auffüllung,
Anschlussbewehrung und Wabeneinlage,
23 Das
Bauteil 22 in fortgeschrittenem Zustand,
24 eine
isometrische Darstellung gem. 1, jedoch
mit mehrschichtiger Füllung,
25 eine
isometrische Darstellung gem. 1, mit mehrschichtiger
Füllung
und mit Abdeckung,
26 Einen
schematischen Querschnitt durch einen mit vier Bauelementen gebildeten
Brückenpfeiler,
und
27 ein
schematisch angedeutetes Gebäude
aus erfindungsgemäßen Bauelementen.
Wie
in 1 zu sehen ist, ist eine formgebende, gitterartige
Bewehrung 2 zu einem Bewehrungskorb ausgebildet. Der Bewehrungskorb
wird umfasst von einer Wandung 3 und ruht auf einer Fertigungsebene 1.
Die Bewehrung 2 ist über
Verbindungselemente 4 mit der Wandung 3 verbunden. Über Abstandshalter 5 ist
zwischen der Fertigungsebene 1 und dem Korbboden der Bewehrung 2 ein
Abstand eingehalten.
Die
Darstellung nach 1 entspricht der erfindungsgemäßen Gestalt
des Bauteils, bevor die aushärtende
Substanz zur Auskleidung auf der Innenseite der Wandung 3 aufgebracht
wird.
2 zeigt
ein bereits teilweise gefülltes Bauteil.
Die Wandung 3 ist diesmal profiliert, und weist in ihrer
Längsrichtung
ein Profil 11 auf. Innerhalb des Profils 11 ragt
eine Anschlussbewehrung 9 von innen auf die Außenseite
der Wandung 3 hinaus. Die Anschlussbewehrung 9 ist
außerhalb
der Wandung 3 schlaufenförmig ausgebildet, und so zur
Verbindung mit einem benachbarten Bauteil oder zum Transport verwendbar.
Innerhalb
der Wandung 3 ist eine Torkretierung 6 aufgebracht,
die im Wesentlichen die kastenförmige
Gestalt des Bewehrungskorbes annimmt. Das bedeutet, dass der Bewehrungskorb
oberhalb der Fertigungsebene 1 und innerhalb der Wandungen 3 mit
der aushärtenden
Substanz in einer vorzugsweise dünn
gehaltenen Schicht ausgekleidet ist.
Des
Weiteren ist die teilweise Auffüllung
mit einer Füllung 7 gezeigt,
wobei es sich um Baumaterial wie Beton, Steine oder sonstiges geeignetes
Material handeln kann. Unterhalb des Bauteils nach 2 ist
eine Isolierplatte 12 vorgesehen, deren Oberfläche die
Fertigungsebene 1 bildet. Die Anschlussbewehrung 9 durchstößt die Wandung 3 durch
Lochungen 10. Nach dem Aushärten der Füllung 7 ergibt sich
eine fertige Oberfläche 14 auf
der Oberseite der Füllung 7.
Die Höhe
der Wandung 3 bestimmt dabei die Dicke der Füllung 7 von
der Fertigungsebene 1 bis zur Oberfläche 14.
3 zeigt
ein Bauteil mit einer innen liegenden Öffnung, die beispielsweise
für eine
Türe oder ein
Fenster vorgesehen sein kann. Dazu ist innerhalb der äußeren Wandung 3 eine
weitere Wandung 3 vorgesehen, die die Aussparung 15 umläuft. Zwischen
den beiden Wandungen ist wieder eine Torkretierung 6 eingebracht
bzw. eine Füllung 7 eingefüllt worden.
Auch die innen liegende Wandung 3 ist über eine entsprechende Armierung 2 stabilisiert
und wird durch Abstandshalter 16 in einem vorbestimmten
Abstand von der äußeren Wandung 3 gehalten.
Auf diese Weise ist die ortsgenaue Ausbildung der Aussparung 15 innerhalb
des Bauteils sichergestellt.
4 zeigt
die elementweise Zusammensetzung eines Bewehrungskorbbodens mit
zugehörigen
Wandungen. Der Bewehrungsboden kann dabei getrennt von den Wandungselemten
gefertigt und beispielsweise auf der Baustelle dann mit diesen verbunden
werden. Die Wandungen 3 werden wieder von Bewehrungen 2 auf
ihrer Innenseite gestützt
und sind durch Verbindungselemente 4 mit der Bewehrung 2 verbunden.
In
dieser Gestalt sind die Wandungselemente bzw. der Bewehrungskorbboden
leicht und platzsparend transportierbar und hantierbar.
5 zeigt
vier umlaufend angeordnete Wandungen 3, die an ihrer der
Fertigungsebene 1 zugewandten Unterseite miteinander verbunden
sind. Die der Fertigungsebene 1 abgewandten Oberkanten
der Wandungselemente 3 sind um ein Maß nach außen geneigt, so dass sie insgesamt
eine konisch geprägte
Kastenform andeuten. Eine Ausrichteinheit 17 umläuft die
vier Wandungselemente 3, und richtet sie bei Bedarf paarweise
parallel zueinander aus, so dass eine weitgehend geschlossene Kastenform
entsteht. In der konischen Form lassen sich mehrere solchermaßen verbundene
Wandungselemente leicht stapeln und damit besser transportieren.
In 6 ist
eine Schnittansicht gezeigt, in der das Bauteil auf der rechten
Seite der Figur durch die Wandung 3 begrenzt ist. Innerhalb
der Wandung 3 ist eine Bewehrung 2 vorgesehen,
an der die Wandung 3 stellenweise anliegt. Über Verbindungselemente 4 ist
die Wandung 3 mit der Bewehrung 2 verbunden.
Die
Bewehrung 2 und die Innenseite der Wandung 3 ist
vollständig
mit Torkret 6 ausgekleidet, so dass ein stabiler Schalungskörper ausgebildet
ist. Der Körper
ruht auf der Fertigungsebene 1, die nicht durch eine Wandung
von der Torkretierung 6 abgetrennt ist.
Um
eine Verbindung der Bodenfläche
des Schalungskörpers
mit der Fertigungsebene zu verhindern wird diese beispielsweise
eingeölt
oder mit einer sonstigen abweisenden Zwischenschicht belegt.
Innerhalb
der Torkretierung 6 ist das Füllmaterial 7 zu sehen,
welches bündig
mit der Oberkante der Wandung 3 die Bauteiloberfläche 14 ausbildet.
In 7 ist
ein ähnliches
Bauteil im Querschnitt gezeigt, wobei hier die Wandung 3 an
ihrer Ober- und Unterkante abgewinkelt ist. Zusätzlich ist an der Oberkante
ein Schutzstreifen 18 vorgesehen, der die Wandung 3 in
der Ebene der Bauteiloberfläche 14 vollständig allseitig
umläuft.
Eine
Isolierplatte 12 ist unterhalb des Bauteils anbetoniert,
wobei das Bauteil bzw. seine Bewehrung 2 über Abstandhalter 5 in
einem vorgebbaren Abstand von der Fertigungsebene 1 angeordnet ist.
8 zeigt
ein Bauteil ohne Bewehrung, jedoch mit einer profilierten Wandung 3.
An Oberkante und Unterkante der Wandung 3 ist eine Schutzstreifen 18 vorgesehen.
Die Profilierung kann vorteilhaft so gewählt werden, dass sie mit derjenigen
eines benachbarten Bauteils beispielsweise formschlüssig zusammenwirkt.
9 zeigt
ebenfalls ein Bauteil mit profilierter Wandung 3, wobei
diesmal eine Bewehrung 2 vorgesehen ist. Die Bewehrung 2 ist über Abstandhalter 5 einerseits
von der Fertigungsebene 1 und andererseits von der Innenseite
der Wandung 3 beabstandet. Über Verbindungselemente 4 ist
die Bewehrung 2 wieder mit der Wandung 3 verbunden.
10 zeigt
in Schnittansicht ein Bauteil, welches als Teil der Füllung 7 konkret
ausgeformte Verdrängungskörper 27 aufweist.
Die Verdrängungskörper nehmen
hierbei den wesentlichen Teil des von der Wandung umschriebenen
Volumens ein und können
insbesondere Steine, Betonklötze
etc. sein, deren Zweck hauptsächlich
die Ausfüllung
und Stabilisierung ist (In anderen Fällen wirken die Verdrängungskörper auch
zur Ausbildung von anders genutzten Hohlräumen für Rohre, Kanäle etc.).
Zwischen den Verdrängungskörpern ist
wieder die Füllung 7 eingebracht,
und die Torkretierung ist hier nicht näher dargestellt.
Durch
entsprechende Löcher 10 in
der Wandung 3 ist eine Anschlussbewehrung 9 in
das Bauteil eingeführt,
und erstreckt sich vollständig
durch dieses hindurch bis auf die Außenseite der gegenüber liegenden
Wandung. Es ragt insbesondere dort aus der Wandung 3 heraus,
wo ein entsprechendes Profil 11 eine geeignete Vertiefung
dafür ausbildet.
Des
Weiteren ist wiederum eine Isolierplatte 12 auf der Unterseite
des Bauteils mit diesem verbunden.
11 zeigt
eine stark profilierte Wandung 3, bei der auch die stabilisierende
Bewehrung 2 der Profilform nachkommt. Über Verbindungselemente 4 ist
die Bewehrung 2 wiederum mit der Wandung 3 verbunden.
Ein so geformtes Bauteil ist vorzugsweise für die Konstruktion von Decken-
und Dachbauteilen vorzusehen.
12 zeigt
in schematischer Seitenansicht ein einfaches erfindungsgemäßes Bauteil,
wobei statt einer Bewehrung auf der Innenseite der Wandung 3 ein
Aussteifungsprofil 19 angeordnet ist. Das Aussteifungsprofil 19 ist
mit der Wandung 3 dort verbunden, wo das Wandungsprofil 11 eine
entsprechende Vertiefung aufweist. Beispielsweise könnte das
Aussteifungsprofil ein T-Profil sein.
13 zeigt
wiederum ein Bauteil mit profilierter Wandung 3, wobei
die Füllung 7 diesmal
aus mehreren Füllungsschichten 8 besteht.
Diese mehrschichtige Auffüllung
wird unterschiedlichen Anforderungen gerecht, so kann beispielsweise
eine weiche Schicht für
Brech- und Fräsarbeiten
vorgesehen sein, während
eine harte Schicht speziell die Tragfähigkeit oder eine porige Schicht
die Wärmedämmung vorteilhaft
beeinflussen soll.
14 zeigt
in schematischer Schnittansicht eine Wandung, die aus flexiblem
Material ausgebildet ist. Dazu sind zwei Folien 21 vorgesehen,
die eine dazwischen liegende Armierung 2 umfassen und nach
dem Prinzip der Folienverschweißung
miteinander verklebt sind. Eine zusätzliche konstruktive Bewehrung 20 ist
auf der Innenseite der Wandung angeordnet und gibt dem Schalungskörper zusätzliche Stabilität.
15 zeigt
einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Bauteil, wobei hier eine
formgebende Bewehrung aus gekanteten Profilen 22 eingesetzt
ist. Wieder zu sehen ist die Anschlussbewehrung 9, die
das Bauteil von links nach rechts vollständig durchragt.
16 zeigt
zwei aufeinander angeordnete Bauteile, die durch eine Trennschicht 23 voneinander getrennt
sind. Die Trennschicht 23 wird wieder entfernt, wenn das
Füllgut
abgebunden hat. Gleichzeitig stellt die Trennschicht 23 die
Fertigungsebene für das
obere Bauteil dar. Durch diese Anordnung können auf engem Raum, bspw.
in einer Baugrube, mehrere Bauelemente übereinander gefertigt werden,
die dann einzeln aufgerichtet und vor Ort verwendet werden.
17 schließlich zeigt
ein Bauteil mit deutlich profilierter Wandung 3, welches
vorzugsweise für Teile
mit Deckenauflager und Randabstellungen zum Einsatz kommt. Deutlich
zu sehen ist auch die unterhalb des Bauteils vorgesehene Isolierschicht 12,
sowie die Torkretierung 6, die sich nach rechts vollständig in
das Profil der Wandung 3 hinein erstreckt. Den eigentlichen
Körper
des Bauteils füllt
wieder die Füllung 7 aus.
In einer Profilvertiefung 11 der Wandung 3 ist
die Armierung 2 wieder über
ein Verbindungselement 4 mit der Wandung 3 verbunden. Über Abstandhalter 5 wird
die Armierung bzw. Bewehrung 2 im Weiteren in einem definierten
Abstand von der Wandung 3 gehalten.
In 18 ist
in Seitenansicht die Verbindung von Treppenstufen 24 mit
einem erfindungsgemäßen Bauteil
gezeigt. Dabei sind auf der Fertigungsebene 1 Stützelemente 26 vorgesehen,
die zur Ausrichtung bzw. Abstützung
der einzelnen Treppenstufenelemente 24 dienen. Die Treppenstufen 24 weisen
nach oben ragende Anker bzw. Dübel 25 auf,
die sich in den Bereich des eigentlichen Bauelements hineinerstrecken.
Die
Treppenstufen 24 bilden in dieser Anordnung nach oben hin
eine im Wesentlichen geschlossene Ebene, auf der das Bauteil in
bekannter Weise zu errichten ist. Eine Wandung 3 ist dabei
mit innen angebrachter Torkretierung 6 zu einem Schalungskörper ausgebildet,
der darüber
hinaus Bewehrungselemente 2 aufweist und auch eine Anschlussbewehrung 9 umfasst.
Die Füllung 7 umgreift
die Anker 25, um eine stabile Befestigung der Treppenstufen 24 mit dem
Bauteil zu gewährleisten.
19 zeigt
in Seitenansicht ein Bauteil auf einer gekrümmten Fertigungsebene 1.
Der Schalungskörper
wird gebildet durch eine gewinkelt ausgerichtete Wandung 3,
die von einer Folie 21 umlaufen wird. Auf der Innenseite
der Wandung ist wieder eine aushärtende
Torkretierungsmasse 6 angebracht, die anschließend durch
eine Vergussmasse 7 ausgefüllt wird. Im Bereich der Fertigungsebene 1 sind
innerhalb des Bauteils Bewehrungselemente 2 angedeutet.
In 20 ist
ein aus mehreren einzelnen Bauelementen zusammen errichtetes Kombinationsbauelement
zu sehen. In einem unteren Abschnitt der Schnittansicht gemäß 20 ist
eine Anordnung von Verschönerungskörpern 28 zu
sehen, die als Natursteine die äußere Ansicht
des Bauelements bestimmen sollen. Sie sind dazu auf einer ersten
Fertigungsebene 1 angeordnet und mit dem Füllgut 7 so vergossen,
dass ein plattenartiges Element entsteht, welches nach dem Aushärten auf
seiner der Fertigungsebene 1 gegenüberliegenden oberen Fläche gleichzeitig
eine Fertigungsebene 1' für ein auf
dieser Fertigungsebene 1' zu
errichtendes zweites Bauteil T2 darstellt. Das untere Bauteil T1
soll dabei im Wesentlichen optische Anforderungen an das Gesamtbauteil
erfüllen,
während
das Bauteil T2 als Tragschicht bzw. zur Isolierung beitragen soll.
Aus
dem unteren Bauteil T1 ragen Anker 25 nach oben in den
Bereich des oberen Bauteils T2. Das obere Bauteil T2 umfasst diese
Anker mit seinem Füllgut 7,
welches gleichzeitig Verdrängungskörper 27 umschließt, die
zur Isolierung beispielsweise als Styroporkörper eingebracht sind. Das
Bauteil T2 schließt
nach oben hin durch eine Isolierschicht 12 ab.
Während das
Bauteil T1 in seinen Randbereichen im Wesentlichen durch die Natursteine 28 eine
Art Schalungskörper
bildet, ist das darüber
angeordnete Bauteil T2 wieder nach dem bekannten Verfahren mittels
Wandung und Torkretierung dieser Wandung vor dem Verfüllen mit
dem Füllgut 7 erstellt. Zwei
zueinander benachbarte Bauteile T2 stoßen an einer Stoßstelle 30 aneinander.
Die Wandungen der beiden aneinander grenzenden Bauteile sind dabei somit
einer Vertiefung ausgerüstet,
dass zwischen den an einander stoßenden Seiten der Bauteile
T2 ein Hohlraum entsteht. Dieser Hohlraum kann insbesondere nach
der senkrechten Errichtung des Kombinationsbauteils mit einer aushärtenden
Masse so vergossen werden, dass über
die Stoßstelle 30 hinweg eine
formschlüssige
Verbindung zwischen den stirnseitig aneinanderstoßenden Bauteilen
T2 erreicht wird. Im Inneren des Hohlraums kann weiterhin eine Bewehrung
vorgesehen sein, die entweder aus jedem Bauteil T2 in den gemeinsamen
Hohlraum hineinragt oder dort zur Stabilisierung der einzufüllenden
Vergussmasse dient.
In 21 sind
zwei winklig aneinandergrenzende Bauelemente in einer Schnittdarstellung
gezeigt, die sich als horizontaler Schnitt durch die senkrecht zu
einer Mauer oder dergleichen aufgerichteten Bauelemente ergibt.
Das
in 21 im Wesentlichen unten bzw. links dargestellte
Bauelement umfasst auf seiner nach außen weisenden unteren Seite
Verschönerungskörper 28,
die hier als Fliesen gedacht sind. Durch Abstandshalter 16 ist
eine Bewehrung 2 in einem definierten Abstand zu den Fliesen
angeordnet. Oberhalb der Abstandshalter 16 bzw. der Bewehrung 2 ist
eine Isolierung 12 vorgesehen. Die Isolierung 12 wird
von Ankern 25 durchstoßen,
die sich von den Fliesen 28 bis weit in den durch die Füllung 7 aufgefüllten Füllbereich
des Bauelements erstrecken. Die Anker 25 dienen dazu, die
Fliesen bzw. den durch die Isolierung 12 etwas abgetrennten
Bereich mit dem eigentlichen Kernbereich des Bauelements zu verbinden.
Des Weiteren ist in dem Bauelement ein Verdrängungskörper 27 vorgesehen,
der als ein beliebiges Füllgut
auch durch Steine, Mörtel
oder sonstige Körper
gebildet werden kann.
Die
stirnseitige Begrenzung des unteren Bauteils wird in bekannter Weise
wieder durch eine Wandung 3 gebildet, die durch eine um
eine Bewehrung gewickelte Folie 21 gebildet wird. Nicht
dargestellt ist in 21 die zunächst erfolgende Auskleidung
der inneren Seite der Wandung 3 mit einer aushärtenden
Masse (Torkret). Grundsätzlich
ist jedoch auch dieses Bauteil mit einer die eigentliche Schalung
bildenden Torkretierung im Bereich der inneren Wandung 3 versehen.
Das
vorbeschriebene Bauteil grenzt über Eck
an ein in 21 im oberen rechten Bereich
dargestelltes zweites Bauteil. Auch dieses zweite Bauteil weist
an einer Außenseite
Fliesen 28 als Verschönerungskörper auf. Über Abstandshalter 16 ist
relativ zu den Fliesen 28 eine Bewehrung 2 angeordnet.
Ein weiterer Verdrängungskörper 27,
der in diesem Bauteil als Hohlkörper
gedacht ist, wird von der Füllung 7 ganz
oder teilweise umschlossen. Der Verdrängungskörper kann hier insbesondere
auch zur Bildung eines Lehrrohrkanals eingesetzt werden, um später in dem
Kanal elektrische oder sonstige Leitungen zu verlegen.
Die
beiden Bauteile weisen an ihren aneinandergrenzenden Stirnseiten
jeweils eine leicht keilförmige
Vertiefung auf, so dass zwischen den Stirnflächen insgesamt ein rautenförmiger Hohlraum
ausgebildet wird. Der Hohlraum ist ebenfalls mit einer aushärtenden
Vergussmasse 29 gefüllt,
wobei auch in dem Hohlraum eine Bewehrung 2 vorgesehen
ist. An der Bewehrung sind Kappen angebracht, welche die um die
Bewehrung 2 gespannte Folie 21 schützen, damit
diese bspw. nicht einreißt.
Zugleich bilden die Kappen in länglicher
Ausführung
auch eine Abziehkante, über
die die Oberfläche
der noch nicht ausgehärteten
Füllung
sauber abgezogen und dadurch geglättet werden kann.
In 22 ist
in schematischer Schnittansicht der Aufbau eines erfindungsgemäßen Bauteils
dargestellt. Auf einer angedeuteten Fertigungsebene 1 sind
Abstandshalter 5 angeordnet, auf denen eine Bewehrung 2 ruht.
Nach dem Ausfüllen
der Schalung wird diese Bewehrung 2 um das durch die Abstandshalter 5 definierte
Maß innerhalb
des Bauteils liegen.
An
der teilweise dargestellten Wandung 3, deren keilförmiges Profil
durch entsprechend geformtes Baustahlgewebe realisiert wird, ist
durch eine Folie 21 zu einer Begrenzungsfläche ausgebildet,
innerhalb derer die Torkretierung mit der aushärtenden Masse (im Bereich der
Wandung) sowie die anschließende
Verfüllung
mit dem aushärtenden
Füllgut 7 erfolgen
soll.
Eine
Anschlussbewehrung 9 durchragt die Wandung 3 nach
außen
und wird im Innenbereich des Bauteils durch einen Abstandshalter 5 positioniert.
Ein Verdrängungskörper 27,
der nach dem Vergießen
der Schalung mit dem Verfüllmaterial
als fester Bestandteil des Bauteils auftritt, ist oberhalb der Armierung 2 bereits
platziert.
In 23 ist
die Einbindung einer speziellen Oberfläche als Bestandteil eines Bauteils
schematisch und geschnitten auszugsweise dargestellt. Auf der angedeuteten
Fertigungsebene 1 sind wabenförmige Rasensteine 31 aufgelegt,
deren Hohlräume sich
zur Bepflanzung eignen und insgesamt eine stabile Fahrunterlage
bilden können.
Wieder umläuft eine
auszugsweise dargestellte Wandung 3 mit einer eine abdichtende
Fläche
bildenden Folie 21 den später auszufüllenden Bereich des Bauteils.
Auch Anschlussbewehrungen 9, die durch Abstandshalter 5 positioniert
sind, sind vorgesehen.
In 24 ist
das Bauteil gemäß 23 in
einem fortgeschrittenen Stadium zu sehen. Die Rasensteine 31 sind
durch eine Folie 32 abgedeckt, um ein Eindringen der später eingebrachten
Füllung 7 in
die Hohlräume
der Rasensteine 31 zu verhindern. Des weiteren ist ein
Verdrängungskörper 27 angeordnet, oberhalb
dessen eine Armierung 2 zur Stabilisierung vorgesehen ist.
Oberhalb des Verdrängungskörpers 7 sowie
der Trennfolie 32 ist die Verfüllmasse 7 angedeutet,
die alle nicht durch sonstige Körper
verdrängten
Volumina innerhalb der Wandung 3 ausfüllen soll.
In 25 ist
eine Isolierplatte 12 dargestellt, die ergänzend zu
der Darstellung gemäß 24 eine weitere
Schicht des Bauteils darstellt. Die Isolierplatte 12 kann
durch nicht näher
dargestellte Verbindungselemente mit dem durch das Füllgut 7 ausgefüllten Volumen
verbunden bzw. positioniert werden. Auch oberhalb der Isolierplatte 12 ist
Verfüllgut 7 angedeutet,
wodurch zum Ausdruck gebracht wird, dass auch die Isolierplatte 12 in
dem fertig ausgehärteten
Bauteil einen gewissen Abstand zu der oberen äußeren Grenzfläche hat.
Das
fertig ausgehärtete
Bauteil lässt
sich kopfüber
im Erdreich oder auf Streifenfundamenten so anordnen, dass die Rasensteine 31 eine
befahrbare und bepflanzbare Oberfläche bieten, während sie
gleichzeitig stabil in einem größeren Verbund
eingefasst sind und damit lokale Senkbewegungen ausgeschlossen sind.
In 26 sind
im Querschnitt vier jeweils rechtwinklig zueinander angeordnete
Bauelemente gezeigt, die einen anschließend verfüllten Hohlraum ausbilden. Insbesondere
kann es sich bei dieser Darstellung um einen stabilen Brückenpfeiler
oder dergleichen handeln.
Zu
erkennen sind die vier Bauelemente, die mit ihren etwa unter einem
45° Winkel
ausgebildeten Wandungen 3 aneinandergrenzen. Die Wandungen 3 sind
jeweils um ein Maß leicht
nach innen abgeknickt, so dass sich zwischen den aneinandergrenzenden
Wandungen zweier benachbarter Bauteile ein Hohlraum ausbildet. In
den Hohlraum ragen jeweils Anschlussbewehrungen 9 hinein,
die in 26 nur teilweise dargestellt
sind. Sowohl in den einzelnen Bauelementen als auch in den ausgebildeten Hohlräumen ist
eine Bewehrung 2 vorgesehen, die für die Stabilisierung des gesamten
Verbundes verwendet wird. Insbesondere ragen die jeweiligen Anschlussbewehrungen 9 in
den Bereich des gemeinsam genutzten Hohlraumes an den Stoßstellen
der Bauelemente hinein. Eine dort vorgesehene und möglicherweise
die Anschlussbewehrung durchragende bzw. mit ihr verankernde Bewehrung 2 sorgt für zusätzliche
Stabilität,
die nach dem Vergießen des
Hohlraumes mit einer Vergussmasse 29 dauerhaft beibehalten
wird.
Die
solchermaßen
ausgerichteten und miteinander verbundenen Bauteile bilden im Inneren
einen in 26 im Wesentlichen quadratisch
angedeuteten Hohlraum, der durch die umlaufenden Bauelemente verschalt
wird. Die solchermaßen
angeordneten Bauelemente bilden ihrerseits einen Verschalungskörper, so
dass der dadurch gebildete Hohlraum ebenfalls mit einem Füllgut 7' ausgefüllt werden kann.
Dadurch kann auf einfache Weise ein stabiler Träger bzw. Brückenpfeiler gebildet werden.
In 27 ist
ein teilweise errichtetes Bauwerk dargestellt, welches aus einzelnen
der erfindungsgemäßen Bauelementen 33 errichtet
wurde. Aussparungen 15 in einigen Bauelementen 33 sind zur
Ausbildung von Türen
bzw. Fenstern entwickelt worden. Die einzelnen Bauteile 33 sind
in bereits beschriebener Weise an ihren Stoßstellen mit einer Bewehrung 2 und
einer eingefüllten
Vergussmaße 29 miteinander
verbunden.