DE202015007422U1 - Verlorenes Schalungselement und Verschalung - Google Patents

Verlorenes Schalungselement und Verschalung Download PDF

Info

Publication number
DE202015007422U1
DE202015007422U1 DE202015007422.7U DE202015007422U DE202015007422U1 DE 202015007422 U1 DE202015007422 U1 DE 202015007422U1 DE 202015007422 U DE202015007422 U DE 202015007422U DE 202015007422 U1 DE202015007422 U1 DE 202015007422U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wall element
wall
formwork
shuttering
elements
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE202015007422.7U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Capena GmbH
Original Assignee
Capena GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Capena GmbH filed Critical Capena GmbH
Priority to DE202015007422.7U priority Critical patent/DE202015007422U1/de
Publication of DE202015007422U1 publication Critical patent/DE202015007422U1/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H4/00Swimming or splash baths or pools
    • E04H4/0075Swimming or splash baths or pools made of concrete
    • E04H4/0081Swimming or splash baths or pools made of concrete with walls and floor cast in situ
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G17/00Connecting or other auxiliary members for forms, falsework structures, or shutterings
    • E04G17/06Tying means; Spacers ; Devices for extracting or inserting wall ties
    • E04G17/064Spacers placed on the bottom of the mould
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G17/00Connecting or other auxiliary members for forms, falsework structures, or shutterings
    • E04G17/06Tying means; Spacers ; Devices for extracting or inserting wall ties
    • E04G17/075Tying means, the tensional elements of which are fastened or tensioned by other means
    • E04G17/0751One-piece elements
    • E04G17/0754One-piece elements remaining completely or partially embedded in the cast material
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/84Walls made by casting, pouring, or tamping in situ
    • E04B2/86Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms
    • E04B2/8635Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms with ties attached to the inner faces of the forms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Abstract

Verlorenes Schalungselement (10) für Verschalungen (100) zum Aufbau von Betongießbaukörpern (110) und insbesondere von Schwimm- oder Speicherbecken (120),
– mit einem ersten Wandelement (30, 30-1) und einem zweiten Wandelement (30, 30-2), und
– mit mindestens einem ersten Verbindungselement (40), durch welches das erste Wandelement (30, 30-1) und das zweite Wandelement (30, 30-2) miteinander – insbesondere lösbar – verbindbar oder verbunden sind und im verbundenen Zustand in einer festen räumlichen Ausrichtung zueinander gehaltert werden,
wobei das mindestens eine erste Verbindungselement (40) einen im Wesentlichen planaren Aufbau besitzt, insbesondere nach Art eines Rahmens oder einer Platte.

Description

  • Der vorliegende Erfindung betrifft ein verlorenes Schalungselement und eine Verschalung sowie deren Verwendungen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Beim Errichten von Bauwerken oder allgemein von Baukörpern werden häufig so genannte Gieß- oder Gusskonstruktionen verwendet, bei welchen flüssige und später auszuhärtende Materialien, z. B. Beton oder dergleichen, eingesetzt werden, um Fundamente oder auch begrenzende, stützende oder tragende Wandbereiche oder dergleichen auszubilden. Bei diesen Gieß- oder Gusskonstruktionen ist es wichtig, dem an sich mehr oder weniger forminstabilen Gieß- oder Gussmaterial, z. B. der Betonmasse oder dergleichen, Form und/oder Halt zu geben, indem eine so genannte Verschalung zur Form- und Haltgebung verwendet wird. Bei derartigen Verschalungen handelt es sich um formende Elemente, z. B. in Form von Platten oder dergleichen, die Raumbereiche abgrenzen, welche ihrerseits dann mit dem Gieß- oder Gussmaterial verfüllt werden. Nach dem Verfüllen der mit den Verschalungselementen, also mittels der Verschalung insgesamt abgegrenzten Raumbereiche mit dem Gieß- oder Gussmaterial wird dieses einem Aushärtungs- und Verfestigungsprozess unterzogen, häufig einfach durch Abwarten einer Verfestigungs- oder Aushärtungszeitspanne.
  • Problematisch ist, dass je nach Dimensionierung des zu schaffenden Baukörpers die Verschalungen individuell angefertigt werden müssen. Das heißt, es müssen Schalungselemente mit individuellen Breiten- und Höhendimensionierungen hergestellt und angepasst werden. Dies stellt einen erheblichen Aufwand dar und erfordert weit reichende Investitionen und sehr detaillierte Vorausplanungen. Zwar sind auch modular aufgebaute Verschalungskonzepte bekannte, bei welchen vorkonfektionierte Wandplatten mit Verbindungselementen zu Modulen zusammengesetzt werden. Jedoch sind diese Konzepte hinsichtlich Verbindungselemente aufwendig in der Montage und können ohne speziell geschultes Fachpersonal nicht eingesetzt werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein verlorenes Schalungselement anzugeben, das eine besonders einfache und flexible Gestaltung und Montage einer verlorenen Verschalung erlaubt.
  • Die zu Grunde liegende Aufgabe wird bei einem verlorenen Schalungselement erfindungsgemäß mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruches 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen des verlorenen Verschalungselements sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche. Ferner wird die zu Grunde liegende Aufgabe durch eine Verschalung mit den Merkmalen des Anspruches 12 gelöst.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein verlorenes Schalungselement für Verschalungen zum Aufbau von Betonbaukörpern und insbesondere von Schwimm- oder Speicherbecken geschaffen, und zwar mit einem ersten Wandelement und einem zweiten Wandelement, welche im Wesentlichen plattenartig ausgebildet sind, jeweils eine innere Fläche und eine äußere Fläche aufweisen und so angeordnet sind, dass sich die inneren Flächen im Wesentlichen einander gegenüber stehen und zwischen sich ein Hohlvolumen bilden, und mit mindestens einem ersten Verbindungselement, durch welches das erste Wandelement und das zweite Wandelement miteinander – insbesondere lösbar – verbindbar oder verbunden sind und im verbundenen Zustand in einer festen räumlichen Ausrichtung zueinander gehaltert werden, wobei das mindestens eine erste Verbindungselement einen im Wesentlichen planaren Aufbau besitzt, insbesondere nach Art eines Rahmens oder einer Platte.
  • Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen und insbesondere dadurch, dass das mindestens eine erste Verbindungselement einen im Wesentlichen planaren Aufbau besitzt, z. B. aber nicht ausschließlich nach Art eines Rahmens oder einer Platte, wird die Stabilität des verlorenen Schalenelements und einer daraus ausgebildeten Verschalung in der Verwendung, nämlich beim Gießen mit Beton oder dergleichen, stabilisiert. Ferner wird der Aufbau, insbesondere durch die Verwendung eines Verbindungselementes mit planarem Aufbau vereinfacht.
  • Eine besonders flexibel einsetzbares Schalungselement und eine und ästhetisch ansprechende Ausgestaltung für eine Verschalung ergeben sich, wenn das jeweilige verlorene Schalenelement zum Ausbilden einer lateral und vertikal modular aufgebauten Verschalung mit einem oder mehreren im Wesentlichen gleichartigen Schalungselementen lösbar verbindbar ist. Dabei sind das erste Wandelement und das zweite Wandelement im Wesentlichen plattenartig ausgebildet, weisen jeweils eine innere Fläche und eine äußere Fläche auf und sind so angeordnet sind, dass sich die inneren Flächen im Wesentlichen einander gegenüber stehen und zwischen sich ein Hohlvolumen bilden.
  • Um eine besonders stabile Ausgestaltung des erfindungsgemäßen verlorenen Schalungselements zu erreichen ist es vorgesehen, dass ein jeweiliges Verbindungselement ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist, von denen im verbundenen Zustand des Schalungselementes eines mit der inneren Fläche des ersten Wandelements und das andere mit der inneren Fläche des zweiten Wandelements verbunden ist, sich dort abstützt und/oder dort – insbesondere lösbar – befestigt ist.
  • Ein besonders einfacher Aufbau des erfindungsgemäßen Schalungselementes ergibt sich, wenn das erste Ende und/oder das zweite Ende eines jeweiligen Verbindungselementes als im Wesentlichen lineare Kanten des Verbindungselementes und insbesondere eines Rahmens oder einer Platte ausgebildet sind, welche insbesondere zueinander parallel und mit ihren Enden ausgerichtet sind und/oder dieselbe Länge besitzen.
  • Die Struktur des erfindungsgemäßen Schaltungselementes und einer daraus aufgebauten Verschalung lassen sich weiter vereinfachen, wenn gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltungsform ein jeweiliges Verbindungselement und insbesondere ein Rahmen oder eine Platte die Form eines Rechteckes aufweisen, bei welchem insbesondere zwei gegenüberliegende Kanten das erste Ende und das zweite Ende des Verbindungselementes bilden.
  • Zur Stabilisierung des Aufbaus des erfindungsgemäßen Schalungselementes kann es gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung vorgesehen sein, dass eine Mehrzahl – insbesondere gleicher – Verbindungselemente zum Ausbilden einer Verbindung zwischen dem ersten Wandelement und dem zweiten Wandelement vorgesehen ist.
  • Die Stabilität des erfindungsgemäßen Schalungselementes und einer daraus aufgebauten Verschalung lassen sich weiter steigern, wenn gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform das erste Ende und/oder das zweite Ende eines jeweiligen Verbindungselementes Befestigungsmittel aufweisen, zum – insbesondere lösbaren – Befestigen und Arretieren des ersten Endes und/oder des zweiten Endes am ersten Wandelement bzw. am zweiten Wandelement.
  • Es sind vielfältige Ausführungen hinsichtlich der Befestigungsmittel denkbar. Eine besonders zuverlässige Art der Befestigung ergibt sich, wenn die Befestigungsmittel eines jeweiligen Verbindungselementes im Wesentlichen als Profil-, Führungs- und/oder Gleitschiene und insbesondere mit Nut und Vorsprung ausgebildet sind.
  • Dementsprechend ist es von Vorteil, wenn auch das erste Wandelement und/oder das zweite Wandelement Befestigungsmittel aufweisen zum Befestigen eines ersten Endes und/oder eines zweiten Endes eines das erste Wandelement und das zweite Wandelement verbindenden Verbindungselements.
  • Von der Struktur und vom Herstellungsverfahren her lassen sich weitere Vereinfachungen erzielen, indem die Befestigungsmittel des ersten Wandelementes und/oder des zweiten Wandelementes im Wesentlichen als Hohl- und/oder Aufnahmeschiene und insbesondere mit Vorsprung und Nut ausgebildet sind.
  • Eine weitere Erhöhung der Stabilität eines erfindungsgemäßen Schalungselementes und einer daraus ausgebildeten Verschalung lassen sich erreichen, wenn gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform die Befestigungsmittel eines jeweiligen Verbindungselementes und die Befestigungsmittel der ersten und zweiten Wandelemente formmäßig und/oder funktionsmäßig komplementär und/oder kooperierend zu einer – insbesondere lösbaren – Befestigung und Arretierung aneinander ausgebildet sind, insbesondere mittels einer Steckverbindung, einer formschlüssigen Verbindung und/oder als Rastverbindung.
  • Produktionstechnisch besonders einfach gestaltet sich eine Struktur, bei welcher eine Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Schalungselements so ausgebildet ist, dass das erste Wandelement, das zweite Wandelement und/oder das Verbindungselement aus demselben Material ausgebildet sind, insbesondere aus einem Kunststoffmaterial, vorzugsweise Polypropylen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine verlorene Verschalung zum Aufbau von Beton und Gießbaukörpern oder dergleichen geschaffen, insbesondere von Schwimm- oder Speicherbecken, bei welchem zum Aufbau der verlorenen Verschalung eine Mehrzahl verlorener Verschalungselemente gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist.
  • Diese und weitere Aspekte werden auf der Grundlage der beigefügten Zeichnungen erläutert.
  • KURZBERSCHREIBUNG DER FIGUREN
  • 1 ist zum Vergleich eine perspektivische und teilweise geschnittene Darstellung eines Baukörpers unter Verwendung einer verlorenen Verschalung, welche aus einer Mehrzahl verlorener herkömmlicher Schalungselemente aufgebaut ist.
  • 2A, 2B sind schematische und geschnittene Draufsichten auf eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen verlorenen Schalungselements, und zwar einmal in gelöster oder demontierter Form und einmal in montierter und zum Einsatz bereiter Form.
  • 3A, 3B sind Ansichten der Außenseite und der Innenseite eines Wandelements als Bestandteil eines erfindungsgemäßen verlorenen Schalungselements.
  • 4A bis 4D sind schematische und geschnittene Draufsichten auf vier verschiedene Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen verlorenen Schalungselements.
  • 5 ist eine perspektivische Seitenansicht auf eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen verlorenen Schalungselements im demontierten Zustand.
  • 6A, 6B sind schematische perspektivische bzw. einfache Seitenansichten auf eine Abfolge erfindungsgemäßer verlorener Schalungselemente im demontierten Zustand mit Fußkomponente oder -element und Abschlussleiste oder -element.
  • 7 ist eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform eines Teils einer erfindungsgemäßen verlorenen Verschalung, welche aus einer Mehrzahl erfindungsgemäßer verlorener Schalungselemente zusammengesetzt ist, und zwar im montierten Zustand und mit eingebrachten Stahlbewehrungen, und zwar auf der Basis der Ausführungsform aus den 6a und 6B.
  • 8A bis 8E sind verschiedene einfache Ansichten und eine perspektivische Ansicht eines Verbindungselementes in Form eines Rahmens.
  • 9A bis 9D sind verschiedene einfache Ansichten und eine perspektivische Ansicht eines Wandelementes mit Fokus auf die verschiedenen Kanten und die Rückseite oder Innenfläche eines Wandelements für eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen verlorenen Schalungselementes, welches mit dem Verbindungselement aus den 8A, 8B verwendet werden kann.
  • 10A, 10B zeigen in schematischer und perspektivischer Seitenansicht ein Fußelement, welches im Zusammenhang mit einem Schalungselement verwendet werden kann.
  • 11A, 11B zeigen Fußschrauben für den Einsatz bei einem Fußelement gemäß 10.
  • 12 zeigt in schematischer und perspektivischer Seitenansicht eine Abschlussleiste 50 oder Abschlusselement 50 zum Aufsetzen auf den Oberkantenbereich eines in einer verlorenen Verschalung zuoberst angeordneten Schalungselements.
  • DETAILBESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die 2 bis 12 zeigen in schematischer Art und Weise Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Strukturell und/oder funktionell gleiche, ähnliche, äquivalente oder gleich oder äquivalent wirkende Merkmale oder Elemente werden nachfolgend im Zusammenhang mit den Figuren mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Nicht in jedem Fall wird eine detaillierte Beschreibung dieser Merkmale oder Elemente wiederholt.
  • Die in den Ansprüchen, den Figuren und der Beschreibung genannten Merkmale und weiteren Eigenschaften der Erfindung können beliebig voneinander getrennt oder miteinander kombiniert verwendet werden ohne den Kern der Erfindung zu verlassen. Sämtliche Ausführungsformen der Erfindung und auch ihre technischen Merkmale und Eigenschaften können einzeln isoliert, wahlfrei und beliebig zusammengestellt und miteinander beliebig und ohne Einschränkung kombiniert werden.
  • Zunächst wird auf die Zeichnungen im Allgemeinen Bezug genommen:
    Es wird insbesondere auch ein verlorenes Schalungselement 10 für Verschalungen 100 zum Aufbau von Betongießbaukörpern 110 oder dergleichen vorgestellt, insbesondere für Schwimm- oder Speicherbecken 120. Das vorgeschlagene verlorene Schalungselement 10 ist so ausgebildet, dass es mit im Wesentlichen gleichartigen Schalungselementen 10 lösbar verbindbar ist. Dadurch kann eine Verbindung ausgebildet werden mit einem oder mehreren im Wesentlichen gleichartigen Schalungselementen 10, um eine lateral und vertikal modular aufgebaute Verschalung 100 zu schaffen, die auf besonders einfache und flexible Art und Weise in ihrer Höhe und lateralen Ausdehnung konzipiert und eingestellt werden kann.
  • Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das vorgeschlagene verlorene Schalungselement 10 ausgebildet für Verschalungen 100 zum Aufbau von Betongießbaukörpern 110 oder dergleichen, insbesondere von Schwimm- oder Speicherbecken 120 und mit einem im Wesentlichen gleichartigen Schalungselement 10 derart lösbar verbindbar ist, dass durch Verbindung mit einem oder mit mehreren im Wesentlichen gleichartigen Schalungselementen 10 eine lateral und vertikal modular aufgebaute Verschalung 100 ausbildbar ist.
  • Das Schalungselement 10 kann mit einem ersten Wandelement 30, 30-1 und einem zweiten Wandelement 30, 30-2 ausgebildet sein, welche insbesondere im Wesentlichen plattenartig ausgebildet sind und jeweils eine erste oder innere Fläche 30i und eine zweite oder äußere Fläche 30a aufweisen und so angeordnet sind, dass sich die inneren Flächen 30i im Wesentlichen einander gegenüber stehen und zwischen sich ein Hohlvolumen H bilden.
  • Das Schalungselement 10 mit einem oder mehreren Verbindungselementen 40 ausgebildet sein, welches oder welche eine Verbindung 40' bilden, durch welche das erste Wandelement 30, 30-1 und das zweite Wandelement 30, 30-2 miteinander – insbesondere lösbar – verbindbar oder verbunden sind und im verbundenen Zustand in einer festen räumlichen Ausrichtung zueinander gehaltert werden.
  • Das Verbindungselement 40 kann ein erstes und ein zweites Ende 40a, 40b aufweisen, von denen im verbundenen Zustand des Schalungselements 10 eines mit der inneren Fläche 30i des ersten Wandelements 30, 30-1 und das andere mit der inneren Fläche 30i des zweiten Wandelements 30, 30-2 verbunden ist, sich dort abstützt und/oder dort – insbesondere lösbar – befestigt ist.
  • Die inneren Flächen 30i und/oder die äußeren Flächen 30a des ersten Wandelements 30, 30-1 und des zweiten Wandelements 30, 30-2 können jeweils zueinander äquidistant angeordnet sein.
  • Das erste Wandelement 30, 30-1 und/oder das zweite Wandelement 30, 30-2 können zumindest teilweise oder vollständig planar oder sich teilweise oder vollständig planar erstreckend und/oder mit zumindest teilweise oder vollständig planarer oder sich teilweise oder vollständig planar erstreckender äußerer Fläche 30a und/oder innerer Fläche 30i ausgebildet sein.
  • Das erste Wandelement 30, 30-1 und/oder das zweite Wandelement 30, 30-2 können zumindest teilweise oder vollständig gekrümmt oder sich teilweise oder vollständig gekrümmt erstreckend und/oder mit zumindest teilweise oder vollständig gekrümmter oder sich teilweise oder vollständig gekrümmt erstreckender äußerer Fläche 30a und/oder innerer Fläche 30i ausgebildet sein.
  • Der Verlauf der Krümmung kann insbesondere nach Art einer ausgeschnittenen Mantelfläche eines senkrechten oder schiefen Zylinders oder senkrechten oder schiefen Kegels mit kreisförmiger oder mit ellipsenförmiger Grundfläche ausgebildet sein.
  • Das erste Wandelement 30-1 und das zweite Wandelement 30-2 können identisch oder gleich wirkend ausgebildet sein.
  • Das Schalungselement 10 kann insgesamt als Quader oder Würfel ausgebildet sein.
  • Das Schalungselement 10 kann insgesamt aber auch als Abschnitt oder Ausschnitt eines Mantels eines schiefen oder senkrechten Zylinders oder schiefen oder senkrechten Kegels mit kreisförmiger oder mit ellipsenförmiger Grundfläche ausgebildet sein.
  • Das Schalungselement 10 kann insgesamt eine laterale Erstreckung in der Breite aufweisen, die die vertikale Erstreckung in der Höhe nicht unterschreitet. Es kann also insbesondere quaderförmig liegend – d. h. mit Wandelementen 30 in liegender Rechteckform – oder würfelförmig – d. h. mit Wandelementen 30 in Quadratform – sein. Die Würfelform ist z. B. sinnvoll beim Anschluss zueinander senkrecht stehender Wände, d. h. zum Ausfüllen der Ecken.
  • Das Schalungselement 10 kann ein Seitenlängenverhältnis von Breite zu Höhe wie 5:3 besitzen, insbesondere bei einer Höhe von oder im Bereich von 0,30 m.
  • Das Schalungselement 10 kann einen Oberkantenbereich 10o und einen Unterkantenbereich 10u aufweisen, die mit ersten und zweiten form- und/oder funktionsmäßig kooperierenden Befestigungsmitteln 31, 32 derart ausgebildet sind, dass jedem ersten Befestigungsmittel an einer gegebenen lateralen Position X des Ober- oder Unterkantenbereichs 10o, 10u an einer entsprechenden lateralen Position X' des Unter- bzw. Oberkantenbereichs 10u, 10o ein zweites bzw. erstes form- und/oder funktionsmäßig kooperierendes Befestigungsmittel 32, 31 entspricht, so dass sich eine vertikale Stapelbarkeit gleicher Schalungselemente 10 mit einer – insbesondere lösbaren – Befestigung der Schalungselemente 10 an sich berührenden Ober- und Unterkantenbereichen 10o, 10u vertikal direkt aneinander angrenzender Schalungselemente 10 ergibt.
  • Die ersten und zweiten Wandelemente 30, 30-1, 30-2 können jeweils einen Oberkantenbereich 30o und einen Unterkantenbereich 30u aufweisen, die den Oberkantenbereich 30o bzw. den Unterkantenbereich 30u teilweise oder vollständig bilden und die ersten und/oder zweiten Befestigungsmittel 31, 32 aufweisen.
  • Die ersten Befestigungsmittel 31 können jeweils ein Rastelement 31' aufweisen oder bilden. Die zweiten Befestigungsmittel 32 können eine Rastausnehmung 32' bilden oder aufweisen, welche zur Aufnahme des Rastelements 31' ausgebildet sind und eine – insbesondere lösbare – Arretierung bei Aufnahme des Rastelements 31' in der Rastausnehmung 32' ermöglichen.
  • Das Schalungselement 10 kann einen linken Kantenbereich 10l und einen rechten Kantenbereich 10r aufweisen, welche mit dritten und vierten form- und funktionsmäßig kooperierenden Befestigungsmitteln 33, 34 derart ausgebildet sind, dass jedem dritten Befestigungsmittel 33 und jedem vierten Befestigungsmittel 34 an einer gegebenen vertikalen Position Y des linken Kantenbereichs 10l und des rechten Kantenbereichs 10r an einer entsprechenden vertikalen Position Y des rechten Kantenbereichs 10r bzw. des linken Kantenbereichs 10l ein entsprechendes viertes Befestigungsmittel 34 bzw. ein entsprechendes drittes Befestigungsmittel 33 entsprechend vorgesehen ist, so dass sich eine laterale Anordenbarkeit gleichartiger Schalungselemente 10 mit einer – insbesondere lösbaren – Befestigung eines jeweiligen Schalungselements 10 an sich berührenden linken und rechten Kantenbereichen 10l, 10r an lateral direkt benachbarten und angrenzenden Schalungselementen 10 ergibt.
  • Das erste Wandelement 30, 30-1 und das zweite Wandelement 30, 30-2 können einen linken Kantenbereich 30l und einen rechten Kantenbereich 30r aufweisen, die den linken Kantenbereich 10l bzw. den rechten Kantenbereich 10r des Schalungselements 10 bilden und die die dritten und/oder vierten Befestigungsmittel 33 bzw. 34 aufweisen.
  • Die dritten Befestigungsmittel 33 können jeweils ein Schienengleitelement 33' aufweisen oder von einem solchen gebildet werden. Die vierten Befestigungsmittel 34 können jeweils eine Aufnahmeschiene 34' oder einen Teil einer Aufnahmeschiene 34' aufweisen oder davon gebildet werden, welche zur Aufnahme eines jeweiligen Schienengleitelements 33' ausgebildet sind und welche insbesondere eine Arretierung oder eine lösbare Arretierung eines aufgenommenen Schienengleitelements 33' in der Aufnahmeschiene 34' bei Aufnahme eines Schienengleitelements 33' in der Aufnahmeschiene 34' ermöglichen, insbesondere mit einer Fixierung in einer vorgegebenen vertikalen Position.
  • Die Aufnahmeschiene 34' kann einen Arretierungsmechanismus aufweisen zum lösbaren Arretieren eines in der Aufnahmeschiene 34' aufgenommenen Schienengleitelements 33' in einer bestimmten vertikalen Position.
  • Es kann eine Mehrzahl Verbindungselemente 40 zum Ausbilden einer Verbindung 40' zwischen dem ersten Wandelement 30, 30-1 und dem zweiten Wandelement 30, 30-2 vorgesehen sein.
  • Die Verbindungselemente 40 können identisch, gleich oder gleich wirkend ausgebildet sein.
  • Die Mehrzahl Verbindungselemente 40 kann aneinander gesteckt oder ineinander gesteckt als Verbindung 40' zwischen den ersten und zweiten Wandelementen 30, 30-1, 30-2 vorgesehen sein, um dadurch einen gegenüber der Länge eines einzelnen Verbindungselements 40 gesteigerten Abstand zwischen dem ersten Wandelement 30, 30-1 und dem zweiten Wandelement 30, 30-2 zu schaffen.
  • Das erste Ende 40a und/oder das zweite Ende 40b eines jeweiligen Verbindungselementes 40 können Befestigungsmittel 45, 46 aufweisen, die auch als fünfte Befestigungsmittel bezeichnet werden, zum – insbesondere lösbaren – Befestigen und Arretieren des ersten Endes 40a und/oder des zweiten Endes 40b am ersten Wandelement 30, 30-1 bzw. am zweiten Wandelement 30, 30-2.
  • Das erste Wandelement 30, 30-1 und/oder das zweite Wandelement 30, 30-2 können Befestigungsmittel 35, 36 aufweisen, die auch als sechste Befestigungsmittel bezeichnet werden, zum Befestigen eines ersten Endes 40a und/oder eines zweiten Endes 40b eines das erste Wandelement 30, 30-1 und das zweite Wandelement 30, 30-2 verbindenden Verbindungselements 40.
  • Die fünften Befestigungsmittel 45, 46 eines jeweiligen Verbindungselementes 40 und die sechsten Befestigungsmittel 35, 36 eines jeweiligen Wandelemenetes 30, 30-1, 30-2 können formmäßig und/oder funktionsmäßig komplementär und/oder kooperierend zu einer – insbesondere lösbaren – Befestigung und Arretierung aneinander ausgebildet sein, insbesondere in Formschluss und/oder in Form einer Steckverbindung und/oder einer Rastverbindung.
  • Das erste Wandelement 30, 30-1, das zweite Wandelement 30, 30-2 und/oder das Verbindungselement 40 können aus demselben Material ausgebildet sein, insbesondere aus einem Kunststoffmaterial.
  • Die vorgeschlagene verlorene Verschalung 100 zum Aufbau von Betongießbaukörpern 110 oder dergleichen, insbesondere von Schwimm- oder Speicherbecken 120, kann mit einer Mehrzahl verlorener Schalungselemente der beschrieben Art aufgebaut sein.
  • Das beschriebene verlorene Schalungselement 10 kann zum Errichten eines Betongießbaukörpers 110 oder dergleichen, insbesondere eines Schwimm- oder Speicherbeckens 120 verwendet werden.
  • Die beschriebene verlorene Verschalung 100 kann zum Errichten eines Betongießbaukörpers 110 oder dergleichen, insbesondere eines Schwimm- oder Speicherbeckens 120 verwendet werden.
  • Nun wird im Detail auf die Zeichnungen Bezug genommen:
    1 zeigt in perspektivischer und teilweise geschnittener Seitenansicht eine Anwendung eines herkömmlichen Schalungselements 15 im Rahmen einer verlorenen Verschalung 100, nämlich bei der Errichtung eines Baukörpers 110 mittels eines Betongießverfahrens, nämlich beim Errichten eines Schwimm- oder Speicherbeckens 120.
  • Allerdings ist das übergeordnete Konstruktionsprinzip für eine verlorene Verschalung 100 und mithin für einen zu errichtenden Baukörper 110 und insbesondere für ein Schwimm- oder Speicherbecken auch für das im Rahmen dieser Erfindung vorgestellte neue Verschalungselement 10 gültig, weil die Erfindung maßgeblich auf Unterschiede innerer Eigenschaften des neuen Schalungselementes 10 beruht.
  • Also kann man sich in 1 die Schalungselemente 15 in herkömmlicher Form ersetzt denken durch die erfindungsgemäßen Schalungselemente 10.
  • Nach Ausheben einer Gruppe G und gegebenenfalls Ausarbeiten eines Fundamentbereichs F können die einzelnen verlorenen Schalungselemente 10, 15, die nachfolgend der Einfachheit halber einfach als Schalungselemente 10, 15 bezeichnet werden, auf den Fundamentbereich F aufgesetzt werden.
  • Dies geschieht gegebenenfalls durch Verwendung so genannter Fußelemente 20, wobei diese ggf. mittels einer entsprechenden Fußschraube 25, die in die Fußelemente 20 eingedreht werden können, in ihrem Niveau in der Höhe ausgerichtet werden können.
  • Auf Grund der Modularität der Schalungselemente 10, 15 können die Verschalung und selbst die Errichtung des Baukörpers 110 selbst, d. h. also der Vorgang des Betongießens schicht- oder ebenenweise erfolgen, also sukzessive von unten nach oben, beginnend im Fundamentbereich F. Es ist damit auf einfache Art und Weise möglich, einen Baukörper 110 mit verschiedenen Höhendimensionierungen im Rahmen des Betongießverfahrens auszubilden, dies ist z. B. bei Treppenbereichen T, dargestellt im hinteren Bereich in der Ausführungsform der 1, elementar und kann bei herkömmlichen Vorgehensweisen nur mit einem erhöhten Material- und Planungsaufwand realisiert werden, wenn überhaupt.
  • Auf Grund der Stückelung oder Modularität in vertikaler und lateraler Richtung mittels des Schalungselements 10, 15 und der entsprechenden Verschalungen 100 sind praktisch beliebige Baukörper 110 errichtbar, so dass sich auch Einsatzmöglichkeiten jenseits des Errichtens von Schwimm- oder Speicherbecken anbieten, z. B. im Gartenbaubereich, beim Anlegen von Terrassen, oder überall dort, wo senkrechte Wände, abschnittsweise senkrechte Wände, Terrassen, Einfassungen oder dergleichen ausgebildet werden müssen.
  • Die 2A und 2B zeigen in schematischer und geschnittener Seitenansicht eine erste Ausführungsform des vorgeschlagenen verlorenen Schalungselements 10, und zwar als demontiertes und nicht zusammengesetztes verlorenes Schalungselement 10' bzw. als zusammengesetztes und funktionsfertiges Schalungselement 10.
  • Das vorgeschlagene Schalungselement 10 der 2A und 2B besteht im Wesentlichen aus drei Bestandteilen, nämlich dem ersten Wandelement 30, 30-1, dem zweiten Wandelement 30, 30-2 und dem Verbindungselement 40.
  • Bei der Ausführungsform der 2A und 2B sind die ersten und zweiten Wandelemente 30-1 und 30-2 identisch. Sie besitzen einen Oberkantenbereich 30o, einen Unterkantenbereich 30u, eine Innenseite, innere Fläche oder Innenfläche 30i und eine Außenseite, äußere Fläche oder Außenfläche 30a.
  • Beim zusammengesetzten verlorenen Schalungselement 10 wird von den Unterkantenbereichen 30u oder unteren Kantenbereichen 30u der ersten und zweiten Wandelemente 30, 30-1, 30-2 der untere Kantenbereich 10u oder Unterkantenbereich 10u des zusammengesetzten verlorenen Schalungselements 10 gebildet. In analoger Art und Weise bilden die oberen Kantenbereiche 30o oder Oberkantenbereiche 30o der einzelnen Wandelemente 30-1 und 30-2 in der zusammengesetzten Form des verlorenen Schalungselements 10 den oberen Kantenbereich 10o oder Oberkantenbereich 10o des Schalungselements 10.
  • Das Zusammensetzen erfolgt durch Zusammenführen der ersten und zweiten Wandelemente 30-1 und 30-2, wobei die Innenseiten 30i aufeinander zu weisen und zwischen sich die Verbindung 40 mit mindestens einem Verbindungselement 40 aufnehmen. Im zusammengesetzten Zustand gemäß 2B stützen sich die ersten und zweiten Endbereiche 40a bzw. 40b des hier einzeln vorgesehenen planaren und insbesondere rahmenformigen oder plattenförmigen Verbindungselementes 40, die in der 2A explizit dargestellt sind, an den inneren Flächen 30i der ersten und zweiten Wandelemente 30-1 und 30-2 ab.
  • In der zusammengesetzten Form bildet das zusammengesetzte verlorene Schalungselement 10 praktisch einen Hohlkörper, in der Ausführungsform der 2A bis 2B im Wesentlichen in Quaderform, der in seinem Inneren ein Hohlvolumen H umfasst.
  • Im Einsatz, d. h. beim Betongießen wird dann das zwischen den Innenflächen 30i der Wandelemente 30-1, 30-2 gebildete Hohlvolumen H mit entsprechendem Gießmaterial oder Gussmaterial, z. B. Beton, aufgefüllt. Vorzugsweise wird dabei auch das Verbindungselement 40 selbst vom Gießmaterial oder Gussmaterial umbettet oder eingebettet und beim Vorliegen einer Rahmenform in den Rahmensprossen vom Gussmaterial sogar durchdrungen.
  • Dadurch stellt sich automatisch neben der leichteren Montierbarkeit als im Stand der Technik ein höheres Maß an Kompaktheit und mechanischer Stabilität und Integrität ein. Dies hat zwei Gründe. Zum einen stört die Anwesenheit eines oder mehrerer Verbindungselemente 40 kaum die Homogenität des erzeugten Gusskörpers, weil – im Gegensatz zum Stand der Technik – die Verbindungselemente 40 keine Hohlräume im Betongusskörper ausbilden. Der Betongusskörper ist somit im Wesentlichen als einstückiger Körper, quasi aus einem Guss, zu betrachten. Des Weiteren führt die Abwesenheit von Hohlräumen auch zu einer thermo-mechanischen Stabilität, weil nicht verschiedene Materialien mit unterschiedlichen thermischen Ausdehnungsverhalten aufeinandertreffen.
  • Durch Wahl der Anzahl und/oder der Form der Verbindungselemente 40, ihrer Form, ihres Verlaufs und ihres Winkels können je nach statischen und dynamischen Anforderungen des zu errichtenden Baukörpers 110 die Tiefe und der Wert des Hohlvolumens H und damit die Tiefe der zu errichtenden Betonmauer, ihre Festigkeit, effektive Dichte und weitere Parameter angepasst werden.
  • Die 3A und 3B zeigen in schematischer Draufsicht ein Wandelement 30, wie es bei einer Ausführungsform des vorgeschlagenen Schalungselements 10 als erstes und/oder als zweites Wandelement 30-1, 30-2 verwendet werden kann. Die 3A zeigt eine Draufsicht auf die Außenfläche 30a, wogegen die 3B eine Draufsicht auf die Innenfläche 30i ein und desselben Wandelements 30 darstellt.
  • Gezeigt sind wiederum die oberen Kantenbereiche 30o, die unteren Kantenbereiche 30u und darüber hinaus nunmehr die rechten und die linken Kantenbereiche 30r bzw. 30l.
  • An den oberen Kantenbereichen 30o und an den unteren Kantenbereichen 30u sind erste Befestigungsmittel 31 bzw. zweite Befestigungsmittel 32 ausgebildet. Diese sind an korrespondierenden lateralen Positionen X und X' angeordnet, so dass bei der Verwendung einer Mehrzahl gleicher Schalungselemente 10 in vertikaler Aufeinanderfolge die ersten Befestigungsmittel 31 eines zuunterst angeordneten Schalungselements 10 an der Oberkante 30o zusammenwirken können mit den zweiten Befestigungsmitteln 32 eines zuoberst angeordneten zweiten Schalungselements 10 an der Unterkante 30u, wenn die beiden Schalungselement 10 in Bezug auf ihre oberen bzw. unteren Kantenbereiche 30o bzw. 30u in direkten Kontakt miteinander gebracht werden.
  • Bei der Ausführungsform der 3A und 3B werden die ersten Befestigungsmittel 31 gebildet von Rastelementen 31', wogegen die zweiten Befestigungsmittel 32 entsprechende Rastausnehmungen 32' bilden. Somit können z. B. die Rastelemente 31' in die Rastausnehmungen 32' eingeführt werden, wodurch eine Befestigung und Arretierung der Wandelemente 30 und damit der entsprechenden Schalungselemente 10, vorzugsweise in lösbarer Art und Weise, entsteht.
  • Selbstverständlich können die ersten und zweiten Befestigungsmittel 31 und 32 beliebig auf den Oberkanten 30o und Unterkanten 30u vorgesehen sein, solange nur sichergestellt ist, dass sich eine entsprechende formmäßige oder funktionsmäßige Kooperation der ersten und zweiten Befestigungsmittel 31 und 32 miteinander beim Inkontaktbringen direkt benachbarter Schalungselemente 10 einstellt.
  • An den linken und rechten Kanten 30l bzw. 30r der Ausführungsform der 3A und 3B sind dritte und vierte Befestigungsmittel 33 bzw. 34 vorgesehen. Diese dienen dazu, lateral direkt benachbarte Schalungselemente 10 beim Aufbau einer verlorenen Schalung 100 gegeneinander zu fixieren, zu arretieren und damit auszurichten und zu positionieren.
  • Bei der Ausführungsform der 3A und 3B werden die dritten Befestigungsmittel 33 gebildet von so genannten Schienengleitelementen 33', wogegen die vierten Befestigungsmittel 34 gebildet werden von so genannten Aufnahmeschienen 34', in welchen die Schienengleitelemente 33' aufgenommen und dort gegebenenfalls befestigt und arretiert werden können, gegebenenfalls in lösbarer Art und Weise.
  • Auch hier ist wieder eine beliebige Anordnung der dritten und vierten Befestigungsmittel 33 und 34 auf den rechten und linken Kantenbereichen 30l und 30r denkbar, solange die Kompatibilität im Hinblick auf das Kooperieren der Befestigungsmittel 33, 33' und 34, 34' miteinander gewährleistet ist.
  • In 3B, d. h. auf der Innenseite 30i oder Innenfläche 30i des Wandelementes 30 ist noch weitere, nämlich sechste Befestigungsmittel 35 und 36 vorgesehen, welche dazu dienen, sich mit den Endbereichen 40a, 40b der Verbindung 40' oder des Verbindungselements 40 an den Innenflächen 30i jeweils abstützende Verbindungselement 40 in befestigender Art und Weise aufzunehmen.
  • Dabei ist auch eine Fixierung oder Arretierung, gegebenenfalls in lösbarer Art und Weise denkbar, z. B. mittels entsprechender Rastelemente oder anderer Einrichtungen.
  • Die sechsten Befestigungsmittel 35 und 36 des Wandelementes 30 sind in der Darstellung gemäß 3B als Hohl-, Führungs- oder Aufnahmeschiene ausgebildet, erstrecken sich linear in vertikaler Richtung in zueinander paralleler Art und Weise und parallel zu den linken und rechten Kanten 30l bzw. 30r des Wandelementes 30 und dienen der Aufnahme der später zu beschreibenden Befestigungsmittel 45, 46 eines jeweiligen Verbindungselementes 40 am ersten oder zweiten Ende 40a, 40b davon. Dabei sind die sechsten Befestigungsmittel, also die Hohl-, Führungs- und/oder Aufnahmeschienen so ausgebildet, dass sich insbesondere ein arretierbarer oder gleitender Formschluss mit den Befestigungsmitteln 45, 46 des jeweiligen Verbindungselementes ergibt.
  • In der 3A sind die zweiten Befestigungsmittel 32, die vierten Befestigungsmittel 34 und die sechsten Befestigungsmittel 35, 36 in gestrichelter Art und Weise dargestellt, weil sich diese im Wesentlichen auf der Innenseite 30i des Wandelements 30 oder zwischen der Innenseite 30i und der Außenseite 30a mit Zugriff von der Unterkante 30u befinden, aber in der 3A die Außenseite 30a dargestellt ist.
  • Die 4A bis 4D zeigen in schematischer und geschnittener Draufsicht vier verschiedene Ausführungsformen zusammengesetzter verlorener Schalungselemente 10.
  • Die Ausführungsform gemäß 4A entspricht der in der Darstellung der 3A und 3B vorgestellten Form für ein verlorenes Schalungselement 10, wobei also das Schalungselement 10 als solches quasi plattenartig ausgebildet ist, nämlich mittels im Wesentlichen planarer und plattenartiger Wandelemente 30, 30-1, 30-2 und äquidistanter Beabstandung dieser Wandelemente 30 über mindestens ein mittig vorgesehenes Verbindungselement 40 unter Ausbildung eines mit einem entsprechenden Schütt- oder Gießgut zu füllenden Hohlraumes H.
  • Denkbar sind auch plattenartige Wandelemente 30, die jedoch eine gekrümmte Form aufweisen, z. B. in Form eines Abschnitts eines Torus, eines Zylinders, eines Kegels oder irgendeiner anderen gekrümmten Form.
  • In 4B ergibt sich somit eine plankonkave Anordnung, nämlich eine Anordnung für ein verlorenes Schalungselement 10 mit einem rechten planaren Wandelement 30-2 und einem linken konkav gewölbten zweiten Wandelement 30-1.
  • Bei der Ausführungsform der 4C liegt dagegen eine planar-konvexe Anordnung vor, bei welcher das erste Wandelement 30-2 planar ausgebildet ist, wogegen das zweite Wandelement 30-1 konvex gewölbt ausgebildet ist.
  • Die Ausführungsform der 4D zeigt zwei nicht-planare erste und zweite Wandelemente 30-1 bzw. 30-2 vorgesehen, so dass sich insgesamt gesehen eine konvex-konkave Anordnung, nämlich in Form eines Bogens ergibt, wie er z. B. Verwendung finden kann bei der Ausbildung runder oder gekrümmter Wände. Bei der 4D ist insbesondere das erste Wandelement 30-2 konvex gekrümmt ausgebildet, wogegen das gegenüberliegende zweite Wandelement 30-1 konkav gewölbt ausgebildet ist.
  • Bei den 4A bis 4D handelt es sich um Draufsichten.
  • 5 zeigt im nicht zusammen gesetzten oder demontierten Zustand, d. h. also nach Art einer Explosionsdarstellung ein nicht zusammengesetztes, demontiertes verlorenes Schalungselement 10' mit ersten und zweiten rechteckigen und planaren plattenförmigen ersten und zweiten Wandelementen 30-1 und 30-2 und zwei dazwischen vorgesehene planare und rahmenförmige Verbindungselemente 40.
  • Zu sehen ist die Innenseite 30i des ersten Wandelements 30-1 mit den darin ausgebildeten sechsten Befestigungsmitteln 35, 36 nach Art von Aufnahmeschienen zur Aufnahme der fünften Befestigungsmittel 45, 46 der Endbereiche 40a und 40b der Verbindungselemente 40.
  • Bei der Ausführungsform der 5 werden also die fünften Befestigungsmittel 45, 46 von den in den Endbereichen 40a, 40b gebildeten Rändern oder Randbereichen des Verbindungselements 40 gebildet, die formschlüssig jeweils direkt in die Nut, Rille oder Schiene ausgebildeten sechsten Befestigungsmittel 35, 36 auf der Innenseite 30i der Wandelement 30 passen, um dort vertikal von einer der oberen oder unteren Kanten 30o bzw. 30u eingeschoben zu werden.
  • Aus der 5 geht auch die wesentliche Struktur für das rahmenförmige Verbindungselement 40 hervor. Dieses besteht bei der Ausführungsform gemäß 5 aus zwei gleich langen und sich vertikal parallel erstreckenden und zueinander mit den Enden ausgerichteten vertikalen Pfosten 41-1 und 41-2. Zwischen den vertikalen Pfosten 41-1 und 41-2 des Verbindungselements 40 erstrecken sich senkrecht zu diesen verlaufende Querstreben oder Sprossen 42, die die gleiche Länge aufweisen. Die Sprossen 42 können auch dieselbe Gestalt haben, dies ist jedoch nicht zwingend. In der Ausführungsform gemäß 5 erkennt man, dass die beiden mittleren Sprossen dünner und filigraner ausgestaltet sind, als die Sprossen, die an den Endbereichen der Pfosten 41-1 und 41-2 angebracht sind. Zwischen direkt benachbarten Querstreben oder Sprossen 42 befindet sich jeweils eine Masche 42, welche in der Verwendung des erfindungsgemäßen Schalungselementes 10 in der Verschaltung 100 vom Gießgut oder Schüttgut, zum Beispiel Beton zur Erhöhung der Stabilität gegenüber bekannten Schalungselementen 15, zum Beispiel gemäß 1, durchdrungen werden können.
  • Die 6A und 6B zeigen ebenfalls in demontierter, hier Explosionsdarstellung eine Mehrzahl Schalungselemente 10 vor dem Zusammenfügen zu einer verlorenen Verschalung 100, und zwar gemäß 6A in perspektivischer Seitenansicht und gemäß 6B in einfacher Seitenansicht.
  • Gemäß diesen Darstellungen ergibt sich, dass einerseits – wie bei der 5 – die einzelnen Schalungselemente 10 mit den Wandelementen 30-1, 30-2 zusammenzustecken sind, und zwar unter Verwendung eines jeweils dazwischen geschalteten Paares von Verbindungselementen 40, und dass andererseits die einzelnen Schalungselemente 10 dann übereinander gestapelt werden können, wobei jeweils die miteinander kooperierenden ersten und zweiten Befestigungsmittel 31 bzw. 32 direkt vertikal aneinander grenzender Schalungselemente 10 miteinander in Eingriff gebracht werden.
  • Den unteren Abschluss bildet dann das Fußelement 20 mit dem eigentlichen Fußkörper 21 und der dort einzubringenden Fußschraube 25 zur Einstellung des Höhenniveaus.
  • Den oberen Abschluss bilden die Abschlussleiste 50 oder das Abschlusselement 50, welche verschiedene Aufgaben erfüllen können, z. B. das Aufnehmen und Fixieren eines Randes einer Isolationsfolie und/oder das Aufnehmen und Fixieren bestimmter weiterer Abschlusselemente wie z. B. von Abschlusskacheln oder Überlaufaggregaten, die bei einem Schwimm- oder Speicherbecken relevant wären.
  • 7 zeigt die Anordnung aus 6B in zusammengesetzter Form unter Hinzufügung entsprechender Betonstahlbewehrungen.
  • Die 8A bis 8E zeigen eine Ausführungsform für ein rahmenförmiges Verbindungselement 40.
  • Das hier gezeigte Verbindungselement 40 entspricht im Wesentlichen dem Verbindungselement 40 aus den 5, 6A und 6B, d. h. das Verbindungselement 40 besitzt die Struktur eines Rahmens mit zueinander parallel verlaufenden und mit den Enden ausgerichteten vertikalen ersten und zweiten Pfosten 41-1 und 41-2, zwischen denen sich senkrecht und parallel verlaufende, gleich lange horizontale Sprossen 42 mit Maschen 43 dazwischen erstrecken.
  • Die Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbindungselementes 40 gemäß den 8A bis 8E kann auch plattenförmig ausgebildet sein, indem nämlich die zwischen den Querstreben 42 vorgesehenen Maschen 43 auch materiell ausgefüllt sind. Im einfachsten Fall kann das Verbindungselement 40 gemäß der vorliegenden Erfindung auch eine einfache Platte sein, deren durch die Endbereiche 40a und 40b geformte Kanten entsprechende Mittel aufweisen, um mit den sechsten Befestigungsmitteln 35 und 36 der Wandelemente 30, 30-1, 30-2 formschlüssig und gegebenenfalls arretierend einzugreifen.
  • Die 9A bis 9D zeigen unter anderem in schematischer und perspektivischer Draufsicht eine Ausführungsform eines Wandelementes 30, und zwar in der perspektivischen Ansicht gemäß 9A auf dessen innere Fläche 30i, Innenfläche 30i oder Innenseite 30i, wobei hier insbesondere einerseits die ersten und zweiten Befestigungsmittel 31 und 32 in Form von Rastelementen 31' bzw. Rastausnehmungen 32 und andererseits die dritten und vierten Befestigungsmittel 33 und 34 in Form von Schienengleitelementen 33' und Aufnahmeschienen 34' dargestellt sind.
  • Ferner sind auch die sechsten Befestigungsmittel 35 und 36 für die Aufnahme der als fünfte Befestigungsmittel 45 und 46 dienenden Randbereiche 40a, 40b der Verbindungselemente 40 zu sehen. Dargestellt sind auch die oberen und unteren Randbereiche oder Kantenbereiche 30o bzw. 30u und die linken und rechten Randbereiche oder Kantenbereiche 30l und 30r.
  • Die 10A und 10B zeigen ein Fußelement 20, welches mittels eines siebten Befestigungsmittels 22 an einem unteren Kantenbereich 30u eines Wandelements 30 befestigt werden kann und welches aus einem eigentlichen Fußteil 21 besteht, in welches in einem Gewindebereich 24 eine Fußschraube 25 mit Gewinde zur Höheneinstellung eingedreht werden kann.
  • Die 11A und 11B zeigen in perspektivischer Darstellung die Fußschrauben aus der 10B, die im Schraubenkopf 25-2, welcher dem Gewindebereich 25-1 gegenüberliegt und welcher aus einer Bodenplatte besteht, Befestigungslöcher 25-3 aufweist, die z. B. verwendet werden können, um die Bodenplatte des Schraubenkopfs 25-2 in einem zugrunde liegenden Fundament F schraubbar zu verankern.
  • 12 zeigt in schematischer und geschnittener Perspektivansicht ein oberes Abschlusselement 50 oder Kantenelement 50, welches auch als Abschlussleiste bezeichnet wird und welches an der Oberkante 30o eines Wandelements 30 befestigt werden kann, gegebenenfalls unter Nutzung der dort vorgesehenen ersten Befestigungselemente 31. Mittels dieser Abschlussleiste 50 können entsprechende Elemente, z. B. eine Beckenfolie, Kachelelemente oder Randaggregate gehaltert und befestigt werden.
  • Insgesamt gesehen ergeben sich somit auf Grund der vorgeschlagenen Konzeptionen folgende Vorteile.
    • – Die Modularität und der Aufbau eines Stecksystems erlauben auf der Grundlage des vorgeschlagenen verlorenen Schalungselements 10 variable Höhen, z. B. in einem Raster von 30 cm, wenn nämlich die Wandelemente 30 eine Höhe von 30 cm besitzen. Damit sind Wandhöhen in einer Schrittweite von 0,3 m möglich, also 0,3 m, 0,6 m, 0,9 m, 1,2 m, 1,5 m, 1,8 m usw.
    • – Auf Grund der Modularität und der Steckbarkeit der vorgeschlagenen Konzeption für das verlorene Verschalungselement 10 und die verlorene Verschalung 100 kann beim Errichten einer Verschalung 100 und auch beim Betongießen selbst in mehreren Arbeitsschritten, nämlich Reihe für Reihe, vorgegangen werden. Das bedeutet, dass auch ein wenig geübter Handwerker in einfacher Art und Weise eine entsprechende Verschalung 100 aufbauen kann, und zwar ohne zusätzliches Werkzeug oder andere Hilfsmittel, wie z. B. Schrauben oder Kleber oder dergleichen.
    • – Ferner bieten sich individuelle Verbindungsmöglichkeiten an, nämlich jenseits des Errichtens üblicher Gebäudeteile oder Baukörper im Sinne von Schwimm- oder Speicherbecken. Grundsätzlich kann z. B. auch an den Gartenbau gedacht werden, wo Gartenmauern, terrassierte Strukturen oder dergleichen errichtet werden.
    • – Der Aufbau in einer Form Reihe für Reihe vereinfacht das Einlegen der Eisen- oder Betonstahlbewehrungen für den Stahlbetonguss, und zwar auf Grund der geringen Modulhöhe, wodurch sich ein Arbeiten in Armlänge ergibt. Das heißt, ein aufwändiges Einfädeln der Stahlbewehrungen, gerade im horizontalen Bereich oder mit horizontaler Ausrichtung, entfällt.
    • – Auch ist das Ausbetonieren, d. h. das Vergießen mit dem entsprechenden Füllmaterial, in Etappen möglich, z. B. Reihe für Reihe.
    • – Auf Grund der Modularität und/oder der Steckbarkeit ist ein nachträgliches Aufrüsten, d. h. also ein Erhöhen des Baukörpers 110 denkbar. Die vorzusehende Profilleiste 50 oder Abschlussleiste 50 kann dabei einfach abgenommen werden und die mit dieser Profilleiste zu fixierenden und zu befestigenden Strukturen, z. B. die Folie oder der Liner, können, gegebenenfalls mittels eines Klickverschlusses, abgenommen und wieder remontiert werden, wenn der Baukörper 110 erhöht oder verändert wurde.
    • – Mit dem neuen System kann auf Grund der Modularität und auch auf Grund der Steckbarkeit auch an die Herstellung von Treppen, Treppenkörpern, Technikschächten usw. gedacht werden. Dabei ist der Ausbau in Form von 90°-Winkeln denkbar, es sind aber auch andere Winkel möglich.
    • – In den Wandelementen 30-1, 30-2 und/oder den Verbindungselementen 40, nämlich den Zwischenstücken 40, können sich auch Schraubdome befinden, um z. B. weitere Aggregate, im Schwimmbeckenbereich z. B. Gegenstromanlagen. Scheinwerfer oder dergleichen, zu fixieren und dort eine zusätzliche Stabilität zu gewährleisten. Schraubdome sind auch denkbar, um die Enden 40a und 40b an den Innenflächen 30i der Wandelemente 30 zu fixieren, sollte dies nötig sein. – Anstelle eines Zwischenstücks 40 oder Verbindungselements 40 können bei geringeren Wandtiefen auch im Handel verfügbare Kunststoffe verwendet werden, auf diese Art und Weise können für Technikschächte geschlossene und dünnere Betonwände errichtet werden.
    • – Die einzelnen Schalungselemente 10 sind also in Modulform aufgebaut und über zahlreiche Verschlüsse 31, 32, 33, 34 fest in einer Mehrzahl miteinander verbindbar. Die Verschlüsse 31, 32, 33, 34 können bei Bedarf wieder geöffnet werden. Eine zusätzliche Abdichtung der Verschlüsse 31, 32, 33, 34 ist nicht notwendig.
    • – Die Verschlüsse 31, 32, 33, 34 können z. B. als Klickverschlüsse ausgebildet und konstruiert sein, und zwar insbesondere derart, dass sie Staub/Schmutz aufnehmen können und trotzdem auch im verschmutzten Zustand ein Schließen und Öffnen der Verschlüsse 31, 32, 33, 34 gewährleisten. Dies erspart beim Errichten einer Verschalung und beim nachfolgenden Betongießen eine intensivere Reinigung der Verschlüsse 31, 32, 33, 34.
    • – Das vorgestellte modulare und/oder Stecksystem ermöglicht auch ein problemloses Befestigen der oben erwähnten Profilleisten 50 im Sinne eines Abschlussprofils, z. B. für Folien, Liner oder für Überlaufrillensysteme, die im Bereich der Schwimm- und Speicherbecken von Relevanz sind.
    • – Wie oben dargestellt wurde, können auch runde Schalungselemente 10, 12 in Modulform vorgesehen sein, nämlich z. B. für Baukörper 110, insbesondere für Schwimm- oder Speicherbecken 120, die variablere Formen aufweisen, z. B. Rundbecken, Ovalbecken, Nierenbecken. Auch können entsprechende Treppenkörper T in runder Art und Weise ausgebildet werden, z. B. bei römischen Treppen oder dergleichen.
    • – Es sind auch verschiedene Aufbaumöglichkeiten denkbar, z. B. bei bereits vorhandenen Betonplatten oder anderen Fundamentkörpern F, wobei gegebenenfalls, je nach Untergrund, auch auf die Füße 20 oder die Fußschrauben 25 verzichtet werden kann. Auf Streifenfundamenten kann mit den höhenverstellbaren Füßen im Sinne von Fußschrauben 25 gearbeitet werden, die an das modulare System angesteckt oder eingeschraubt werden.
    • – Die Füße 20, 25 können aufgrund der Schraublöcher 25-3 in der Fußplatte, die als Schraubkopf 25-2 der Schraube 25 dient, im Fundament F verschraubt werden, wodurch eine zusätzliche Sicherheit zum Zeitpunkt des Errichtens der Verschalung 100 oder des Betonierens gewährleistet wird.
    • – Ferner ermöglicht der verstellbare Fuß ein horizontales und/oder vertikales Ausrichten der einzelnen zuunterst angeordneten Schalungselemente 10 oder der gesamten Verschalung 100.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    montiertes Schalungselement
    10'
    demontiertes, nicht zusammengesetztes Schalungselement
    11
    Schalungselement in Quaderform
    12
    Schalungselement in runder Form
    15
    herkömmliches Schalungselement
    20
    Fußelement, Fuß
    21
    Fußkörper
    22
    Rastelement, siebtes Befestigungsmittel
    24
    Gewinde, Fußschraubenaufnahme
    25
    Fußschraube
    25-1
    Gewinde der Fußschraube
    25-2
    Schraubenkopf, Fußplatte
    25-3
    Befestigungslöcher
    30
    Wandelement
    30-1
    erstes Wandelement
    30-2
    zweites Wandelement
    30a
    äußere Fläche, Außenfläche, Außenseite
    30i
    innere Fläche, Innenfläche, Innenseite
    30l
    linker Kantenbereich/Randbereich
    30o
    Oberkantenbereich, oberer Kantenbereich/Randbereich
    30r
    rechter Kantenbereich/Randbereich
    30u
    unterer Kantenbereich/Randbereich, Unterkantenbereich
    31
    erstes Befestigungsmittel
    31'
    Rastelement
    32
    zweites Befestigungsmittel
    32'
    Rastausnehmung
    33
    drittes Befestigungsmittel
    33'
    Gleitschienenelement
    34
    viertes Befestigungsmittel
    34'
    Aufnahmeschiene
    35
    sechstes Befestigungsmittel
    36
    sechstes Befestigungsmittel
    40
    Verbindungselement, Zwischenstück
    40'
    übergeordnete Verbindung, Verbindung
    40a
    erstes Ende, ersten Endbereich, erste Öffnung
    40b
    zweites Ende, zweiter Endbereich, zweite Öffnung
    40m
    Mantel, Mantelfläche, Mantelbereich
    40o
    Oberkante
    40u
    Unterkante
    41-1
    vertikaler Pfosten
    41-2
    vertikaler Pfosten
    42
    horizontale Sprosse, Querstrebe
    43
    Masche
    45
    fünftes Befestigungsmittel
    46
    fünftes Befestigungsmittel
    50
    Abschlussleiste, Abschlussprofil, Abschlusselement, Profilleiste
    100
    Verschalung
    110
    Baukörper
    120
    Schwimmbecken, Speicherbecken
    F
    Fundament
    G
    Grube
    H
    Hohlraum, Hohlvolumen
    T
    Treppenkörper

Claims (13)

  1. Verlorenes Schalungselement (10) für Verschalungen (100) zum Aufbau von Betongießbaukörpern (110) und insbesondere von Schwimm- oder Speicherbecken (120), – mit einem ersten Wandelement (30, 30-1) und einem zweiten Wandelement (30, 30-2), und – mit mindestens einem ersten Verbindungselement (40), durch welches das erste Wandelement (30, 30-1) und das zweite Wandelement (30, 30-2) miteinander – insbesondere lösbar – verbindbar oder verbunden sind und im verbundenen Zustand in einer festen räumlichen Ausrichtung zueinander gehaltert werden, wobei das mindestens eine erste Verbindungselement (40) einen im Wesentlichen planaren Aufbau besitzt, insbesondere nach Art eines Rahmens oder einer Platte.
  2. Schalungselement (10) nach Anspruch 1, – welches zum Ausbilden einer lateral und vertikal modular aufgebauten Verschalung (100) mit einem oder mehreren im Wesentlichen gleichartigen Schalungselementen (10) lösbar verbindbar ist, – bei welchem das erste Wandelement (30, 30-1) und das zweite Wandelement (30, 30-2) im Wesentlichen plattenartig ausgebildet sind, jeweils eine innere Fläche (30i) und eine äußere Fläche (30a) aufweisen und so angeordnet sind, dass sich die inneren Flächen (30i) im Wesentlichen einander gegenüber stehen und zwischen sich ein Hohlvolumen (H) bilden.
  3. Schalungselement (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welchem ein jeweiliges Verbindungselement (40) ein erstes Ende (40a) und ein zweites Ende (40b) aufweist, von denen im verbundenen Zustand des Schalungselementes (10) eines mit der inneren Fläche (30i) des ersten Wandelements (30, 30-1) und das andere mit der inneren Fläche (30i) des zweiten Wandelements (30, 30-2) verbunden ist, sich dort abstützt und/oder dort – insbesondere lösbar – befestigt ist.
  4. Schalungselement (10) nach Anspruch 3, bei welchem das erste Ende (40a) und/oder das zweite Ende (40b) eines jeweiligen Verbindungselementes (40) als im Wesentlichen lineare Kanten des Verbindungselementes (40) und insbesondere eines Rahmens oder einer Platte ausgebildet sind, welche insbesondere zueinander parallel und mit ihren Enden ausgerichtet sind und/oder dieselbe Länge (L) besitzen.
  5. Schalungselement (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welchem ein jeweiliges Verbindungselement (40) und insbesondere ein Rahmen oder eine Platte die Form eines Rechteckes aufweisen, bei welchem insbesondere zwei gegenüberliegende Kanten das erste Ende (40a) und das zweite Ende (40b) des Verbindungselementes (40) bilden.
  6. Schalungselement (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welchem eine Mehrzahl – insbesondere gleicher – Verbindungselemente (40) zum Ausbilden einer Verbindung (40') zwischen dem ersten Wandelement (30, 30-1) und dem zweiten Wandelement (30, 30-2) vorgesehen ist.
  7. Schalungselement (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, sofern direkt oder indirekt rückbezogen auf Anspruch 3, bei welchem das erste Ende (40a) und/oder das zweite Ende (40b) eines jeweiligen Verbindungselementes (40) Befestigungsmittel (45, 46) aufweisen, zum – insbesondere lösbaren – Befestigen und Arretieren des ersten Endes (40a) und/oder des zweiten Endes (40b) am ersten Wandelement (30, 30-1) bzw. am zweiten Wandelement (30, 30-2).
  8. Schalungselement (10) nach Anspruch 7, bei welchem die Befestigungsmittel (45, 46) eines jeweiligen Verbindungselementes (40) im Wesentlichen als Profil-, Führungs- und/oder Gleitschiene und insbesondere mit Nut und Vorsprung ausgebildet sind.
  9. Schalungselement (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, sofern direkt oder indirekt rückbezogen auf Anspruch 3, bei welchem das erste Wandelement (30, 30-1) und/oder das zweite Wandelement (30, 30-2) Befestigungsmittel (35, 36) aufweisen zum Befestigen eines ersten Endes (40a) und/oder eines zweiten Endes (40b) eines das erste Wandelement (30, 30-1) und das zweite Wandelement (30, 30-2) verbindenden Verbindungselements (40).
  10. Schalungselement (10) nach Anspruch 9, bei welchem die Befestigungsmittel (35, 36) des ersten Wandelementes (30, 30-1) und/oder des zweiten Wandelementes (30, 30-2) im Wesentlichen als Hohl- und/oder Aufnahmeschiene und insbesondere mit Vorsprung und Nut ausgebildet sind.
  11. Schalungselement (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, sofern direkt oder indirekt rückbezogen auf Anspruch 3, bei welchem die Befestigungsmittel (45, 46) eines jeweiligen Verbindungselementes (40) und die Befestigungsmittel (35, 36) der ersten und zweiten Wandelemente (30, 30-1, 30-2) formmäßig und/oder funktionsmäßig komplementär und/oder kooperierend zu einer – insbesondere lösbaren – Befestigung und Arretierung aneinander ausgebildet sind, insbesondere mittels einer Steckverbindung, einer formschlüssigen Verbindung und/oder als Rastverbindung.
  12. Schalungselement (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welchem das erste Wandelement (30, 30-1), das zweite Wandelement (30, 30-2) und/oder das Verbindungselement (40) aus demselben Material ausgebildet sind, insbesondere aus einem Kunststoffmaterial, vorzugsweise Polypropylen.
  13. Verlorene Verschalung (100) zum Aufbau von Betongießbaukörpern (110) oder dergleichen, insbesondere von Schwimm- oder Speicherbecken (120), welches mit einer Mehrzahl verlorener Schalungselemente (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 aufgebaut ist.
DE202015007422.7U 2015-10-26 2015-10-26 Verlorenes Schalungselement und Verschalung Active DE202015007422U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202015007422.7U DE202015007422U1 (de) 2015-10-26 2015-10-26 Verlorenes Schalungselement und Verschalung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202015007422.7U DE202015007422U1 (de) 2015-10-26 2015-10-26 Verlorenes Schalungselement und Verschalung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202015007422U1 true DE202015007422U1 (de) 2015-11-09

Family

ID=54707206

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202015007422.7U Active DE202015007422U1 (de) 2015-10-26 2015-10-26 Verlorenes Schalungselement und Verschalung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202015007422U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108222565A (zh) * 2018-03-01 2018-06-29 江阴四方游泳康复产业股份有限公司 一种组装平台及游泳池快装浅水平台
CN114991015A (zh) * 2022-06-08 2022-09-02 北京住总集团有限责任公司 一种高架桥承台施工方法及其所用承台模板

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108222565A (zh) * 2018-03-01 2018-06-29 江阴四方游泳康复产业股份有限公司 一种组装平台及游泳池快装浅水平台
CN108222565B (zh) * 2018-03-01 2023-10-27 江阴四方游泳康复产业股份有限公司 一种组装平台及游泳池快装浅水平台
CN114991015A (zh) * 2022-06-08 2022-09-02 北京住总集团有限责任公司 一种高架桥承台施工方法及其所用承台模板
CN114991015B (zh) * 2022-06-08 2024-05-28 北京住总集团有限责任公司 一种高架桥承台施工方法及其所用承台模板

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT404273B (de) Verschalung mit einer vielzahl von miteinander verbindbaren leichtgewicht-verschalungselementen
DE69909785T2 (de) Vorgefertigte schalungsmodule für die errichtung von bauwerken und auf diese weise hergestellte bauwerke
AT391507B (de) Baustein
EP2083977B1 (de) Schalungssystem zum betonieren von fertigteilen mit einer aussenschalung und einem schalungskern
EP0059820A1 (de) Bausatz zur Erstellung von Mauern
DE202018100177U1 (de) Schalungsvorrichtung zur Herstellung von Betonstützen, insbesondere zur Herstellung von Teile einer Mauer bildenden vertikalen Betonstützen
DE60017556T2 (de) Verlorene schalungsblockeinheit für eine betonwand
DE60101794T2 (de) Zusatzvorrichtung für ein modularelement für hohlräume und bodenstrukturen
DE202015007422U1 (de) Verlorenes Schalungselement und Verschalung
DE102008010545A1 (de) Verlorenes Schalungselement, Verschalung und deren Verwendung
EP3867455B1 (de) Mauerblock
DE202012002653U1 (de) Betonfertigbauteil zur Erstellung von Seitenwänden für Fahrsilos und Seitenwand für ein Fahrsilo
WO2014095005A1 (de) Betonfertigbauteil zur erstellung einer schutzwand und verfahren zur herstellung
EP3230538B1 (de) Modular aufgebautes schwimmbad
EP0072808A1 (de) Bauelement
DE2100074B2 (de) Mantelfuellstoffwand od.dgl
AT518533B1 (de) Schalungselement zur Errichtung von Schallschutzwänden
EP3299524B1 (de) Fertigteilmauer und verfahren zur herstellung derselben
DE102004060090B4 (de) Bauteil und Verfahren zu seiner Herstellung
DE19803772C2 (de) Pfostenschablone
DE2607538A1 (de) Verbundformsteinelement
AT513020B1 (de) Halbfertig-Bauteil zum Erstellen von Bauwerken
AT507350A2 (de) Urnenstele bzw. urnenwand
AT14117U1 (de) Betonfertigbauteil zur Erstellung einer Schutzwand
DE2545995A1 (de) Einrichtung zum giessen von modul-einheiten aus beton

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years