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Die
Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine mit einer Drehmomentbegrenzungseinheit
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Handwerkzeugmaschinen,
wie beispielsweise Akkuschrauber, akkubetriebene Bohrmaschinen oder
akkubetriebene Schlagbohrmaschinen, weisen ein hohes Antriebsdrehmoment
auf, dessen Begrenzung für
manche Anwendungen wünschenswert
ist. Durch eine einstellbare Drehmomentbegrenzung können beispielsweise
eine Anzahl von Schrauben mit gleichem Einschraubmoment in ein Werkstück eingeschraubt
werden, wobei eine Drehmomentbegrenzungseinheit ausrastet, sobald
die Schrauben einem Motorabtrieb einen bestimmten Drehmomentwiderstand
entgegensetzen. Zur Anpassung des maximalen Drehmoments an die durchzuführende Aufgabe
ist die Drehmomentbegrenzungseinheit von einem Bediener einstellbar.
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Aus
der
DE 103 09 057
A1 ist eine Handwerkzeugmaschine mit einer wie oben beschriebenen
Drehmomentbegrenzung bekannt.
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Durch
einen Bediener wird das maximale Drehmoment, das auf die Werkzeugmitnahme übertragen
werden soll, eingestellt, wobei eine Drehmomentbegrenzungseinheit
ausrastet, wenn das vom Motor erzeugte Drehmoment das eingestellte
maximale Drehmoment überschreitet.
Zur Abschaltung bzw. zur Überbrückung der
Drehmomentbegrenzungseinheit ist eine Bohrstellung vorgesehen, bei der
die Drehmomentbegrenzungseinheit nicht mehr trennen kann und somit
ein unterbrechungsfreier Kraftfluss zwischen dem Motorabtrieb und
der Werkzeugmitnahme auch bei einem starken Widerstand des Werkzeugs
gewährleistet
ist.
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Vorteile der
Erfindung
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Die
Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine mit einer Drehmomentbegrenzungseinheit,
mit der ein maximales Drehmoment, das von einem Motorabtrieb auf
eine Werkzeugmitnahme übertragen
wird, von einem Bediener einstellbar ist.
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Es
wird vorgeschlagen, dass die Handwerkzeugmaschine eine Überlastkupplung
aufweist, die einen Kraftfluss zwischen dem Motorabtrieb und der Werkzeugmitnahme
unterbricht, wenn das übertragene
Drehmoment ein Überlastdrehmoment übersteigt.
Es können
unerwünscht
auftretende, sehr hohe Drehmomente, beispielsweise Drehmomente oberhalb
von 45 Nm, die zu einer Verletzungsgefahr eines Bedieners und zu
Schäden
in der Handwerkzeugmaschine führen
können,
abgefangen werden.
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Üblicherweise
liegt ein einstellbares maximales Drehmoment zwischen 1 Nm und 15
Nm, um beispielsweise eine zügige
Verschraubung in Holz vornehmen zu können, ohne dass Schrauben oder Holz
Schaden nehmen. Bei einem Bohren müssen zum Teil größere Drehmomente übertragen
werden, so dass eine Bohrstellung vorgesehen ist, in der die Handwerkzeugmaschine
bis an ihre Leistungsgrenze verwendet werden kann und eine Unterbrechung
des Drehmoments durch die Drehmomentbegrenzungseinheit unzulässig ist.
Hierbei können
zwar größere Arbeitsdrehmomente
bis etwa 45 Nm von einem Bediener aufgefangen werden, bei einem
plötzlichen Blockieren,
beispielsweise durch ein Verkanten eines Bohrers in einem Bohrloch,
können
jedoch kurzzeitig Drehmomente oberhalb von 75 Nm auftreten, die
direkt an den Bediener weitergegeben werden. Solche Drehmomente
waren bisher an Handwerkzeugmaschinen mit einer Drehmomentbegrenzungseinheit nicht üblich. Um
diese hohen Drehmomente abfangen zu können, unterbricht die Überlastkupplung
den Kraftfluss zwischen Motorabtrieb und Werkzeugmitnahme oberhalb
eines Überlastdrehmoments.
Unter einem Überlastdrehmoment
wird ein Drehmoment verstanden, das ein Gefahrenpotential für den Bediener
birgt. Das Überlastdrehmoment
liegt zweckmäßigerweise
oberhalb von 45 Nm, insbesondere oberhalb von 55 Nm. Das Überlastdrehmoment
ist vorteilhafterweise voreingestellt und für einen Bediener unveränderbar
und außerdem
zweckmäßigerweise
unabhängig
von einem maximalen Drehmoment der Drehmomentbegrenzungseinheit
voreingestellt.
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Eine
zuverlässig
einstellbare und schnell ausrastende Drehmomentbegrenzungseinheit
kann erreicht werden, wenn die Drehmomentbegrenzungseinheit einen
Kraftfluss zwischen dem Motorabtrieb und der Werkzeugmitnahme bei Überschreiten
des Drehmoments über
das maximale Drehmoment unterbricht. Vorteilhafterweise unterbricht
die Drehmomentbegrenzungseinheit den Kraftfluss zwischen dem Motorabtrieb
und der Werkzeugmitnahme an einer ersten Kupplung, und die Überlastkupplung
unterbricht den Kraftfluss an einer zweiten Kupplung. Durch die
unabhängige
Trennung des Kraftflusses durch die Drehmomentbegrenzungseinheit
und die Überlastkupplung
kann die Handwerkzeugmaschine besonders sicher ausgestaltet und das
maximale Drehmoment einfach einstellbar gehalten sein.
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Drehmomentbegrenzungseinheit
eine Überbrückungsstellung
auf, in der das von ihr übertragbare
Drehmoment größer als
das Überlastdrehmoment
ist. Die Drehmomentbegrenzungseinheit kann unabhängig von der Überlastkupplung
eingestellt oder überbrückt werden,
wodurch eine einfache Bedienbarkeit der Drehmomentbegrenzungseinheit verbunden
mit einer hohen Sicherheit für
einen Bediener durch die Überlastkupplung
erreicht werden kann.
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Es
wird außerdem
vorgeschlagen, dass die Überlastkupplung
ein Element umfasst, das ein Element eines Planetengetriebes ist.
Handwerkzeugmaschinen mit einem Planetengetriebe sind üblicherweise
sehr kompakt ausgeführt.
Durch die Verwendung eines Elements des Planetengetriebes als Element
der Überlastkupplung
kann die Kompaktheit der Handwerkzeugmaschine weiter gesteigert
werden.
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Ebenfalls
einer Kompaktheit der Handwerkzeugmaschine förderlich ist die Verwendung
eines Elements, das ein Element der Drehmomentbegrenzungseinheit
und ebenso ein Element der Überlastkupplung
ist. Es können
außerdem
zusätzliche
Elemente eingespart werden, wodurch die Handwerkzeugmaschine preiswert
gehalten ist. Das Element ist zweckmäßigerweise ein solches Element,
an dem der Kraftfluss von dem Motorabtrieb auf die Werkzeugmitnahme
durch die Drehmomentbegrenzungseinheit oder die Überlastkupplung unterbrochen
wird, insbesondere durch sowohl die Drehmomentbegrenzungseinheit
als auch die Überlastkupplung
unterbrochen wird.
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Eine
einfache und somit preiswerte Montage der Handwerkzeugmaschine kann
erreicht werden, wenn die Drehmomentbegrenzungseinheit und die Überlastkupplung
in gleiche Richtung wirkende Federelemente umfassen. Zusätzlich kann
eine kompakte Handwerkzeugmaschine erreicht werden. Ebenfalls der
Kompaktheit der Handwerkzeugmaschine förderlich ist es, wenn die Richtung
die Axialrichtung ist.
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Durch
die Anordnung der Federelemente in einem Federpaket kann die Handwerkzeugmaschine ebenfalls
sehr kompakt gehalten sein.
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Eine
besonders dynamische Einstellung des maximalen Drehmoments in einem
großen
Drehmomentbereich kann erreicht werden, wenn zumindest die Federelemente
der Drehmomentbegrenzungseinheit unterschiedlich lange Spiralfedern
sind. Durch die unterschiedliche Länge kann auf besonders einfache
Weise ein progressiv ansteigendes maximales Drehmoment bei gleichförmigem Eindrücken des
Federpakets erreicht werden.
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Zweckmäßigerweise
umfasst die Überlastkupplung
in dem Federpaket kürzere
Spiralfedern als die Drehmomentbegrenzungseinheit. Diese kürzeren Spiralfedern
können
sehr stramm ausgeführt
sein und hierdurch in dem Bereich, in dem das Paket sehr weit zusammengedrückt ist,
für eine
sehr hohe Federkraft des Pakets sorgen, die für das Überlastdrehmoment maßgeblich
ist. Die Überlastkupplung
und die Drehmomentbegrenzungseinheit können auf diese Weise sehr kompakt
zusammen hergestellt werden.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Drehmomentbegrenzungseinheit ein
Einstellelement mit einer Steuerkurve, die ein erstes Segment zur
Einstellung des maximalen Drehmoments und ein in der Steuerwirkung
zum ersten unterschiedliches zweites Segment zur Einstellung eines
Bohrbetriebs ohne einstellbare Drehmomentbegrenzung aufweist. Das
zweite Segment der Steuerkurve kann beispielsweise steiler als das
erste Segment ausgeführt
sein, so dass mit einer kurzen Betätigung des Einstellelements
eine große
Veränderung des
Drehmoments von einem maximalen Drehmoment zu einer Überbrückungsstellung
bzw. das Überlastdrehmoment
erreicht werden kann. Es ist auch möglich, das zweite Segment sehr
flach bzw. ohne eine Drehmomentänderung
auszugestalten, wodurch ein unerwünschtes Herausdrücken des
Einstellelements aus der Einstellung des Bohrbetriebs verhindert
werden kann.
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Eine
geringe mechanische Belastung der Elemente der Überlastkupplung kann erreicht
werden, wenn die Überlastkupplung
ein Paket mit mehreren Elementen und einem vorgespannten Federelement
aufweist, wobei die Vorspannung innerhalb des Pakets gehalten ist.
Das Paket ist dabei zweckmäßigerweise
von zumindest zwei Elementen begrenzt, die die Vorspannung haltend
miteinander, insbesondere aneinander befestigt sind. Eine hohe Vorspannung
kann Platz sparend mit einer Tellerfeder erreicht werden.
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Zeichnung
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die
Ansprüche
enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch
einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es
zeigen:
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1 einen
vorderen Teil eines Akkuschraubers mit einer Drehmomentbegrenzungseinheit
und einer Überlastkupplung
in einer Explosionsdarstellung,
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2 den
vorderen Teil aus 1 in einer Schnittdarstellung,
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3 eine
perspektivische Ansicht einer Führungshülse aus 1 und
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4 eine
alternative Anordnung von Elementen einer Drehmomentbegrenzungseinheit
und einer Überlastkupplung.
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Die 1 und 2 zeigen
einen vorderen Teil einer als Akkuschrauber ausgestalteten Handwerkzeugmaschine
in einer Explosionsdarstellung (1) und einer
Schnittdarstellung (2). Die Handwerkzeugmaschine
umfasst eine Drehmoment begrenzungseinheit 2, einen Motorabtrieb 4 und
eine Werkzeugmitnahme 6. Zum Antrieb der Werkzeugmitnahme 6 wird
ein Drehmoment vom Motorabtrieb 4 auf ein dreistufiges
Planetengetriebe mit unter anderem Planetenrädern 8 übertragen,
die sich infolgedessen um ihre eigene Achse drehen. Die Planetenräder 8 sind
auf einem Planetenträger 10 gelagert, der
im normalen Arbeitsmodus nicht mitdreht, also ortsfest mit einem
Gehäuse 12 der
Handwerkzeugmaschine verbunden ist. Die Planetenräder 8 treiben ein
Hohlrad 14 an, dessen Innenverzahnung um einen Mitnehmer 16 greift
und diesen antreibt. Der Mitnehmer 16 treibt einen Stern 18 an
und dieser über einen
Innenvierkant die Werkzeugmitnahme 6.
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Im
normalen Betrieb ruht der Planetenträger 10 ortsfest zum
Gehäuse 12.
Er ist über
zwei Rastscheiben 20, 22, sechs Federelemente 24 und
zwei Druckstücke 26, 28 drehfest
mit einer Führungshülse 30 verbunden,
die wiederum drehfest am Gehäuse 12 der
Handwerkzeugmaschine befestigt ist. Die drehfeste Verbindung kommt über Nocken 32 des Planetenträgers 10 zustande,
die in Nocken der ersten Rastscheibe 20 eingreifen, wobei
die erste Rastscheibe 20 ihrerseits mit Nocken 34,
die in Eingriff mit Nocken 36 der zweiten Rastscheibe 22 stehen,
mit der zweiten Rastscheibe 22 verbunden ist. Die zweite Rastscheibe 22 wiederum
ist durch Arme 38 des Druckstücks 26 gehalten, die
zwischen Erhebungen 40 der zweiten Rastscheibe 22 greifen.
Die beiden Druckstücke 26, 28 sind
durch Ausformungen 42 in Innennuten 44 (3)
der Führungshülse 30 gehalten.
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Getriebeseitig
hinter dem Planetenträger 10 ist
eine Tellerfeder 46 angeordnet, die in einen Halter 48 eingelegt
ist.
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Der
Halter 48 umfasst mit Armen 50 die Tellerfeder 46 und
den Planetenträger 10 und
greift in Taschen 52 der ersten Rastscheibe 20 ein.
In diesen Taschen 52 sind die Arme 50 durch Verdickungen 54 gehalten,
wobei der Halter 48 unter einer Spannung, mit der die Tellerfeder 46 ein
Stück weit
zusammengedrückt
wird, an der Rastscheibe 20 gehalten ist und den Planetenträger 10 zwischen
Tehllerfeder 46 und Rastscheibe 20 einklemmt.
Der Halter 48, die Tellerfeder 46, der Planetenträger 10 und
die Rastscheibe 20 bilden ein unter einer Vorspannung stehendes
Paket 56. Die von der Tellerfeder 46 auf den Planetenträger 10 bzw.
das Halterad 58 ausgeübte Druckkraft
wird durch die Arme 50 und die Taschen 52 innerhalb
des Pakets 56 gehalten und muss somit nicht durch das Halterad 58 bzw.
einen Drahtring 64 in der Führungshülse 30 abgestützt werden.
Hinter dem Halter 48 ist das Halterad 58 angeordnet,
das mit Ausformungen 60 in Innennuten 62 der Führungshülse 30 eingreift
und mit dieser drehfest verbunden sowie mit dem Drahtring 64 axial
in der Führungshülse 30 befestigt
ist.
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Zum
Einstellen eines maximalen Drehmoments, das auf die Werkzeugmitnahme 6 übertragen wird,
kann der Federdruck der Federelemente 24 auf die zweite
Rastscheibe 22 mit Hilfe eines Stellmittels 66 variiert
werden. Hierzu weist das Stellmittel 66 ein Betätigungsmittel 68,
einen Kurvenring 70, eine Lochscheibe 72, einen
Bolzen 74 und eine Feder 76 auf. Eine Ausformung 78 und
eine Nut 80 halten den Kurvenring 70 bzw. die
Lochscheibe 72 drehfest im Betätigungsmittel 68.
Bei einem Drehen des Betätigungsmittels 68 wird
der Kurvenring 70 mitgedreht, wobei auf einer Steuerkurve 82 des
Kurvenrings 70 rutschende Arme 84 für eine Bewegung
des zweiten Druckstücks 28 in
Axialrichtung 86 sorgen. Die Arme 84 greifen durch
Aus nehmungen 88 der Führungshülse 30 und
werden, durch die Federkraft der Federelemente 24 belastet,
gegen die Steuerkurve 82 gedrückt. Bei einer Bewegung des
zweiten Druckstücks 28 in
Axialrichtung 86 variiert der Federdruck des Federelements 24,
mit der die zweite Rastscheibe 22 auf die erste Rastscheibe 20 gedrückt wird.
Durch die Anordnung von vier kürzeren
Federelementen 24 zwischen zwei längeren Federelementen 24 kann eine
progressive Einstellung des maximalen Drehmoments bei gleichförmigem Verstellen
des Kurvenrings 70 erreicht werden, wie unten zu 4 beschrieben
ist. Die Lochscheibe 72 verhindert mit ihren Löchern, in
die der Bolzen 74 rastend eingreift, ein ungewolltes Verstellen
des Betätigungsmittels 68 während des
Betriebs der Handwerkzeugmaschine.
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Im
normalen Betrieb der Handwerkzeugmaschine, bei dem ein Drehmoment
auf die Werkzeugmitnahme 6 unterhalb des eingestellten
maximalen Drehmoments übertragen
wird, ruht der Planetenträger 10 relativ
zum Gehäuse 12.
Erreicht das Drehmoment auf die Werkzeugmitnahme 6 das
eingestellte maximale Drehmoment, so wird die zweite Rastscheibe 22 durch
schräge
Flanken der Nocken 34, 36 gegen die Federelemente 24 ausgelenkt,
und die erste Rastscheibe 20 – und mit ihr das gesamte Paket 56 – kann sich
gegen die zweite Rastscheibe 22 verdrehen. Die drehfeste
Verbindung zwischen Planetenträger 10 und
Führungshülse 30 ist
an einer ersten Kupplung zwischen den beiden Rastscheiben 20, 22 unterbrochen.
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Zur Überbrückung der
Drehmomentbegrenzungseinheit 2 umfasst der Kurvenring 70 neben
einem gleichförmig
ansteigenden ersten Segment 90 innerhalb der Steuerkurve 82 ein
zweites, steiler ansteigendes Segment 92 und ein drittes,
flaches Segment 94 zur Realisierung eines Bohrbetriebs,
das bei einem Verdrehen des Kurvenrings 70 keine Änderung
des Federdrucks der Federelemente 24 bewirkt. Bei einer
Einstellung der Überbrückungsstellung
liegen die Arme 84 auf dem dritten Segment 94 auf
und sind maximal weit in Richtung des Motorabtriebs 4 der
Handwerkzeugmaschine ausgelenkt. Die Federelemente 24 sind
so weit zusammengedrückt,
dass die Federelemente 24 haltende Stifte 96, 98 einander berühren, so
dass die Rastscheibe 22 in Axialrichtung 86 unauslenkbar
zwischen der Rastscheibe 20 und dem Druckstück 28 gehalten
ist. Ein Überrasten der
ersten Rastscheibe 20 über
die zweite Rastscheibe 22 – und somit ein Trennen des
Kraftflusses durch die erste Kupplung – ist nicht mehr möglich. Außerdem greifen
die Arme 38 zwischen die Taschen 52 der Rastscheibe 20,
wodurch die Rastscheibe 20 drehfest mit der Führungshülse 30 verbunden
ist.
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Durch
die Drehmomentbegrenzungseinheit 2 könnte in dieser Stellung ein
für die
Handwerkzeugmaschine schädliches
und für
einen Bediener gefährliches
Drehmoment auf die Werkzeugmitnahme 6 übertragen werden. Um die Übertragung
eines solchen Drehmoments zu verhindern, ist innerhalb des Pakets 56 eine Überlastkupplung
angeordnet, die den Kraftfluss zur Werkzeugmitnahme 6 bei Überschreiten
eines Überlastdrehmoments
unterbricht. Wird zur Werkzeugmitnahme 6 ein Drehmoment übertragen,
welches das Überlastdrehmoment
erreicht, so wird der Planetenträger 10 durch
schräge Flanken
der Nocken 32 und der Nocken der Rastscheibe 20 in
Richtung zur Tellerfeder 46 ausgelenkt und die Tellerfeder 46 gegen
ihre Vorspannung weiter zusammengedrückt. Der Planetenträger 10 kann sich
nunmehr gegen die Rastscheibe 20 verdrehen, wodurch der
Kraftfluss vom Motorabtrieb 4 zur Werkzeugmitnahme 6 an
einer zweiten Kupplung zwischen dem Planetenträger 10 und der Rastscheibe 20 unterbrochen
ist. Während
die Rastscheibe 20 und der Halter 48 drehfest
zur Führungshülse 30 ruhen,
dreht der Planetenträger 10 und
gegebenenfalls mit ihm die Tellerfeder 46.
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Die
Rastscheibe 20 ist als Teil des Pakets 56 somit
Teil der Überlastkupplung,
die aus eben jenem Paket 56 besteht, und Teil der Drehmomentbegrenzungseinheit 2,
die zusätzlich
noch die Druckstücke 26,28,
die Federelemente 24 und die Rastscheibe 22 umfasst.
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In 4 ist
eine alternative Anordnung von Elementen einer Drehmomentbegrenzungseinheit 2 und
einer Überlastkupplung
gezeigt. Im Wesentlichen gleich bleibende Bauteile sind grundsätzlich mit den
gleichen Bezugszeichen beziffert. Ferner kann bezüglich gleich
bleibender Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung zum Ausführungsbeispiel in
den 1 bis 3 verwiesen werden.
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Wie
die Federelemente 24 aus dem Ausführungsbeispiel in 1 sind
Spiralfedern 100, 102, 104 in unterschiedlicher
Länge ausgeführt. Bei
einer Einstellung des geringst möglichen
maximalen Drehmoments durch den Kurvenring 70 sind die
längsten Spiralfedern 100 mit
einer geringen Vorspannung zwischen der Rastscheibe 22 und
dem Druckstück 26 gehalten.
Das maximale Drehmoment ist auf 1 Nm eingestellt. Bei einem Verdrehen
des Kurvenrings 70 werden zuerst die Spiralfedern 100 zusammengedrückt, wohingegen
die nächstkürzeren Spiralfedern 102 noch
mit einem geringen Spiel zwischen der Rastscheibe 22 und
dem Druckstück 26 angeordnet sind.
Ab einem maximalen Drehmoment von 4 Nm werden bei einem weiteren
Verdrehen des Kurvenrings 70 auch die Spiralfedern 102 zusammengedrückt, so
dass das maximale Drehmoment bei einem gleichmäßigen Verdrehen des Kurvenrings 70 nunmehr
schneller ansteigt, und zwar bis zu einem Wert von 20 Nm. Die kürzesten
Spiralfedern 104 sind auch in dieser Stellung noch mit
einem Spiel zwischen der Rastscheibe 20 und dem Druckstück 26 angeordnet
und tragen zur Kraft des aus den Spiralfedern 100, 102 und 104 bestehenden
Federpakets noch nichts bei.
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Erst
bei einem Verstellen des Kurvenrings 70 in die Bohrstellung,
in der die Arme 84 auf dem dritten Segment 94 aufliegen,
werden die sehr kurzen und sehr strammen Spiralfedern 104 ebenfalls
zusammengedrückt,
wobei jedoch zwischen den Stiften 96, 98 noch
ein geringes Spiel verbleibt. Das maximale Drehmoment ist durch
die sehr strammen Spiralfedern 104 nunmehr auf 55 Nm eingestellt.
Die hierbei verursachte Druckkraft durch das Federpaket der Spiralfedern 100, 102, 104 von
etwa 400 N wird innerhalb der Führungshülse 30 durch
das Halterad 58 bzw. den Drahtring 64 aufgenommen.
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Erreicht
das auf die Werkzeugmitnahme 6 übertragene Drehmoment das Überlastdrehmoment, so
wird die Rastscheibe 22 durch die schrägen Flanken der Nocken 32, 36 in
Richtung zum Druckstück 26 ausgelenkt,
und die Nocken 32, 36 kommen außer Eingriff.
Der Kraftfluss vom Motorabtrieb 4 zur Werkzeugmitnahme 6 wird
somit an der gleichen Stelle unterbrochen, bei der er auch bei einem
außerhalb
der Bohrstellung eingestellten maximalen Drehmoment durch die Drehmomentbegrenzungseinheit 2 unterbrochen
wird.
-
- 2
- Drehmomentbegrenzungsein
-
- heit
- 4
- Motorabtrieb
- 6
- Werkzeugmitnahme
- 8
- Planetenrad
- 10
- Planetenträger
- 12
- Gehäuse
- 14
- Hohlrad
- 16
- Mitnehmer
- 18
- Stern
- 20
- Rastscheibe
- 22
- Rastscheibe
- 24
- Federelement
- 26
- Druckstück
- 28
- Druckstück
- 30
- Führungshülse
- 32
- Nocken
- 34
- Nocken
- 36
- Nocken
- 38
- Arm
- 40
- Erhebung
- 42
- Ausformung
- 44
- Innennut
- 46
- Tellerfeder
- 48
- Halter
- 50
- Arm
- 52
- Tasche
- 54
- Verdickung
- 56
- Paket
- 58
- Halterad
- 60
- Ausformung
- 62
- Innennut
- 64
- Drahtring
- 66
- Stellmittel
- 68
- Betätigungsmittel
- 70
- Kurvenring
- 72
- Lochscheibe
- 74
- Bolzen
- 76
- Feder
- 78
- Ausformung
- 80
- Nut
- 82
- Steuerkurve
- 84
- Arm
- 86
- Axialrichtung
- 88
- Ausnehmung
- 90
- Segment
- 92
- Segment
- 94
- Segment
- 96
- Stift
- 98
- Stift
- 100
- Spiralfeder
- 102
- Spiralfeder
- 104
- Spiralfeder