DE102004058150B4 - Vorrichtung zum Waschen bzw. Reinigen von Behältern, insbesondere Flaschenkästen - Google Patents

Vorrichtung zum Waschen bzw. Reinigen von Behältern, insbesondere Flaschenkästen Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Reinigen von Flaschenkästen (1) oder dergleichen Behälter, mit wenigstens einer in einem Innenraum (3) eines Gehäuses (2) ausgebildeten Förderstrecke (4, 5, 6), auf der die Flaschenkästen (1) zum Behandeln mit wenigstens einem flüssigen Reinigungsmittel bewegt werden, und mit ersten zum Reinigen der Flaschenkästen (1) vorgesehenen Reinigungseinheiten (16), dadurch gekennzeichnet, dass für eine Selbstreinigung der Vorrichtung zusätzlich zu den ersten Reinigungseinheiten (16) zumindest eine zweite, drehbar oder schwenkbar ausgebildete Reinigungseinheit (18, 19, 20) zum Reinigen des Innenraums (3), der wenigstens einen Förderstrecke (4, 5, 6) und/oder anderer dort vorhandener Funktionselemente vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Eine Vorrichtung dieser Art zum Reinigen von Flaschenkästen ist bekannt ( DE 44 00 871 A1 ). Bei der bekannten Vorrichtung ist ein Teil der Förderstrecke, auf der die Flaschenkästen beim Reinigen bewegt werden, von einem Tauchbad gebildet, welches von einem flüssigen Reinigungsmedium im Umlauf durchströmt wird. In einem Rückführungskanal für das Reinigungsmedium ist eine Schmutzaustragseinrichtung vorgesehen, mit der Fremd- oder Feststoffe aus dem Reinigungsmedium entfernt werden.
  • Ferner ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 202 03 889 U1 eine Vorrichtung zum Reinigen von Flaschen oder Flaschenkästen bekannt, bei der am Boden des Tauchbades wenigstens eine Sammeleinrichtung für Feststoffe oder Bodenschlamm vorgesehen ist. Der Sammelraum weist zur Aufnahme der Feststoffe oder des Bodenschlammes eine Bodenvertiefung auf, deren im Sammelraum gesammelten Feststoffe über ein Ventil abgelassen werden können.
  • Aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 89 09 050 U1 ist eine Maschine zum Reinigen von Flaschenkästen mit mehreren in einem Innenraum eines Gehäuses ausgebildeten Reinigungsstrecken bekannt, entlang der die Flaschenkästen zum Behandeln mit einem flüssigen Reinigungsmedium bewegt werden. Eine der Reinigungsstrecken weist insbesondere ein Tauchbad für die Flaschenkästen auf, wobei oberhalb des Tauchbades entlang der Reinigungsstrecke Spritzeinrichtungen zur Beaufschlagung der Flaschenkästen mit dem flüssigen Reinigungsmedium vorgesehen sind. Zusätzlich weist die Maschine in einem sich an das Tauchbad anschließenden Bereich eine Wendeeinrichtung zum Wenden der durch das Tauchbad geförderten Flaschenkästen auf, im Bereich dessen ebenfalls eine weitere Spritzstrecke vorgesehen ist. Die Spritzeinrichtungen bzw. die Spritzstrecke dienen ausschließlich der Reinigung der Flaschenkästen.
  • Das Gebrauchsmuster DE 296 19 683 U1 offenbart eine Reinigungsmaschine für Behältnisse, insbesondere für Gläser und/oder Krüge, die mittels einer Transportvorrichtung im Durchlaufverfahren einen als Spülstrecke dienenden Reinigungskanal durchqueren, in welchem sie durch Beaufschlagung mit einer Flüssigkeit gereinigt werden. Hierzu ist ein Flüssigkeitssprühsystem vorgesehen, mit dem die Flüssigkeit auf die zu reinigenden Flächen der Behältnisse bzw. Gläser oder Krüge aufgebraucht wird. Entlang der Spülstrecke sind Düsen vorgesehen, mittels derer ein Flüssigkeitsstrom erzeugt wird, der auf die zu reinigenden Flächen der Behältnisse und zugleich auf die zu spülenden Flächen des Reinigungskanals, der Auffangeinrichtung und des Flüssigkeitsbehälters einwirkt, um annähernd gleichzeitig mit der Reinigung der Behältnisse auch Verunreinigungen innerhalb des Reinigungskanals der Maschine zu beseitigen.
  • Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen können jedoch die bei der Reinigung der Flaschenkästen in der Vorrichtung verbliebenen Schmutz- oder Schlammstoffe nicht automatisch entfernt werden. Die Reinigung der Vorrichtung erfolgt hierbei turnusmäßig nach dem Betrieb der Vorrichtung händisch. Hierzu werden dann z. B. Wasserdruck- oder Dampfstrahlreinigungsgeräte oder ähnliche Reinigungsgeräte verwendet, um die Schmutzpartikel in den unterschiedlichen Bereichen des Innenraums sowie an und auf den Förderstrecken der Vorrichtung, auch des Tauchbades und dessen Rückführungskanal zu entfernen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art als selbstreinigende Vorrichtung auszubilden, bei der nach erfolgtem Waschbetrieb eine selbsttätige Reinigung der Flaschenkastenreinigungs- oder Waschmaschine möglich ist. Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung gemäß dem Patentanspruch 1 ausgebildet.
  • Durch das Vorsehen von zumindest einer dreh- oder schwenkbaren Reinigungseinheit, die zusätzlich zu den vorhanden Reinigungsdüsen der ersten Reinigungseinheit zum Reinigen der Flaschenkästen innerhalb der Flaschenkastenreinigungs- oder Waschmaschine vorgesehen ist, die mehrere Austrittsöffnungen bzw. Spritzdüsen für eine Reinigungsflüssigkeit und/oder Wasser aufweist und der über eine zentrale Versorgungseinrichtung mit wenigstens einer Pumpe die Reinigungsflüssigkeit und/oder das Wasser unter Druck zugeführt wird, wird eine selbsttätige Durchführung der Innenreinigung der Vorrichtung bzw. Flaschenkasten-Waschmaschine möglich. Für die Versorgung der zweiten Reinigungseinheiten kann die wenigstens eine Pumpe der ersten Reinigungseinheit verwendet werden.
  • Hierbei sind die zweiten Reinigungseinheiten in einer vorteilhaften Ausgestaltung als mehrere Spritzdüsen aufweisende, drehbar gelagerte Reinigungsrohre ausgestaltet, die in horizontaler und/oder in vertikaler Richtung zur Förderstrecke angeordnet sein können. Die drehbar gelagerten Reinigungsrohre werden über wenigstens einen Antrieb angetrieben, so dass die unterschiedlichen Anschnitte des zu reinigenden Innenraumes durch einzelne separat vorgesehene sowie beispielsweise unterschiedlich bewegte Spritz- oder Reinigungsrohre gereinigt werden können. Insbesondere ist es auch möglich, über einen Antrieb mehrere derartiger Reinigungsrohrleitungen anzutreiben.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 in vereinfachter Darstellung und im Längsschnitt eine Flaschenkastenreinigungs- oder Maschine gemäß der Erfindung;
  • 2 in vereinfachter Darstellung einen vertikalen Schnitt A-A durch die Maschine gemäß 1;
  • 3 in vereinfachter Darstellung einen vertikalen Schnitt B-B durch die Maschine gemäß 1.
  • Die in den 1 bis 3 dargestellte Flaschenkastenreinigungs-Maschine für Flaschenkästen 1 besteht aus einem im wesentlichen lang gestreckten bzw. quaderförmigen Gehäuse 2, welches im Bereich der Gehäuseunterseite 2' verbreitert ausgebildet ist und mehrere Standbeine 2.1 aufweist. Das Gehäuse 2 weist eine erste und zweite Stirnseite 2'' und 2''' sowie eine parallel zur Gehäuseunterseite 2'' angeordnete Gehäuseoberseite 2'''' auf, wobei die Gehäuseunterseite 2' und die Gehäuseoberseite 2'''' im Wesentlichen symmetrisch zu einer auch die Gehäuselängsachse einschließenden vertikalen Mittelebene M angeordnet sind, die senkrecht zu der ersten und zweiten Stirnseite 2'' und 2''' verläuft.
  • Das Gehäuse 2 umschließt einen Behandlungs- oder Innenraum 3, in welchem die zum Waschen bzw. Reinigen vorgesehenen Flaschenkästen 1 sowie zum Transportieren dieser Flaschenkästen 1 notwendigen Funktionselemente bzw. Aggregate untergebracht sind, die nachfolgend noch näher beschrieben werden. Beispielsweise kann der Innenraum 3 an einer der offenen Seiten des Gehäuses 2 großflächige, d. h. hohe Türen bzw. Fenster 2''''' zur einfachen und übersichtlichen Überwachung der Maschine aufweisen.
  • In den Innenraum 3 des Gehäuses 2 sind in vertikaler Richtung übereinander mehrere Reinigungs- bzw. Förderstrecken 4, 5, 6 vorgesehen, die sich jeweils in Längsrichtung des Gehäuses 2 erstrecken, und zwar eine untere als Tauchbad ausgebildete untere Förderstrecke 4, eine darüber liegende mittlere Förderstrecke 5 und eine obere Förderstrecke 6. Die untere und mittlere Förderstrecke 4 und 5 sind über einen ersten Aufwärtswendeförderer 7 und die mittlere und obere Förderstrecke 5 und 6 sind über einen zweiten Aufwärtswendeförderer 8 miteinander verbunden, wobei der erste und zweite Aufwärtswendeförderer 7, 8 beispielsweise als Klemmbackenförderer ausgestaltet sein können.
  • Die zu reinigenden Flaschenkästen 1 werden der als Tauchbad 4.1 ausgebildeten unteren Förderstrecke 4 mit ihrem Kastenboden nach unten gerichtet an einem Einlass 9 zugeführt, der an der ersten Stirnseite 2'' des Gehäuses 2 ausgebildet ist. Die Flaschenkästen 1 werden anschließend in der horizontalen ersten Förderrichtung A durch die untere Förderstrecke 4 bewegt. Zur Förderung der Flaschenkästen 1 entlang der unteren Förderstrecke 4 dient bei der dargestellten Ausführungsform ein Strom der das Tauchbad 4.1 bildenden Reinigungsflüssigkeit, beispielsweise Lauge, wobei der Strom über eine im Bereich des Einlasses 9 vorgesehene Förderstrahleinrichtung 10 bzw. Düsenanordnung erzeugt wird und in erster Förderrichtung A gerichtet ist.
  • Das Tauchbad 4.1 ist beispielsweise als oben offener Trog ausgebildet, der eine Breite aufweist, die etwas größer ist als die Breite der zu reinigenden Flaschenkästen 1. In einer Ausführungsform ist am Boden 4.2 des Tauchbades 4.1 wenigstens eine Sammeleinrichtung 4.3, 4.4, 4.5 für Feststoffe oder Bodenschlamm vorgesehen, die jeweils eine sich zur Unterseite trichterförmig verengende Bodenvertiefung aufweist. Die Tiefe der trichterförmigen Bodenvertiefung nimmt hierbei in erster Förderrichtung A des Tauchbades 4.1 zu, wobei am tiefsten Punkt die Bodenvertiefung jeweils in eine Ablassleitung mit Ablassventil 4.7, 4.8, 4.9 zum Ablassen der in der Bodenvertiefung bzw. Sammeleinrichtung 4.3, 4.4, 4.5 gesammelten Fest- und Schlammstoffe mündet. In 1 sind beispielhaft eine erste, zweite und dritte Sammeleinrichtung 4.3, 4.4, 4.5 dargestellt, die im Längsschnitt durch die Flaschenkastenreinigungs-Maschine einen "sägezahnförmigen" Verlauf aufweisen, und zwar jeweils mit einem schräg nach unten verlaufenden Abschnitt kleinerer Neigung und mit einem in Förderrichtung A daran anschließenden ansteigenden Abschnitt mit größerer Neigung.
  • Im unteren Bereich des Gehäuses 2 und entlang des Tauchbades 4.1 ist ein Raum 2.2 vorgesehen, der durch Trennwände von dem Innenraum 3 des Gehäuses 2 abgetrennt ist und in dem beispielsweise verschieden Pumpen sowie ein Gebläse oder Luftverdichter und ggf. weitere Aggregate und Funktionselemente (in den Figuren nicht dargestellt) untergebracht sind, und zwar derart, dass keines dieser Funktionselemente über die Außenseite des Gehäuses 2 vorsteht.
  • Die beispielsweise als Reinigungsdüse ausgestaltete Förderstrahleinrichtung 10 befindet sich in der Nähe des Einlasses 9. Der Einlass 9 der Förderstrahleinrichtung 10 ist über eine seitlich von der Förderstrecke 4 im Gehäuse 2 vorgesehene Rückführung bzw. einem Rückführungskanal 2.3 mit der dem Einlass 9 gegenüberliegenden Ende der unteren Förderstrecke 4 verbunden. Über die Rückführung 2.3 wird die entlang des Tauchbades 4.1 geförderte Reinigungsflüssigkeit vom dem der weiten Stirnseite 2''' zugewandten Ende der unteren Förderstrecke 4 zum Einlass 9 zurückgeleitet. Ferner ist an der zweiten Stirnseite 2''' des Gehäuses 2 im Strom der Reinigungsflüssigkeit eine Schmutzaustragsvorrichtung 11 vorgesehen. Diese Schmutzaustragsvorrichtung 11 weist ein umlaufendes Siebband 12 auf, welches über eine separate Motoreneinheit angetrieben wird und während des Betriebes der Flaschenkastenreinigungs-Maschine in der Reinigungsflüssigkeit des Tauchbades 4.1 mitgeführte Fremdstoffe bzw. Schmutzstoffe aus der an die Förderstrahleinrichtung 10 zurückfließenden Reinigungsflüssigkeit entfernt.
  • Im Bereich der unteren Förderstrecke 4 bzw. im Tauchbad 4.1 ist eine durchgehende, beispielsweise von einer Führungsschiene oder einem Rohrprofil gebildete Führung 13 vorgesehen, die dafür sorgt, dass die entlang der unteren Förderstrecke 4 bewegten Flaschenkästen 1 bzw. deren Flaschenkastenböden einen Mindestabstand von dem die Förderstrecke 4 bzw. das Tauchbad 4.1 an der Gehäuseunterseite 2' der Maschine abschließenden Boden 4.2 aufweisen.
  • Über den ersten Aufwärtswendeförderer 7 gelangen die Flaschenkästen 1 an die ebenfalls horizontal angeordnete mittlere Förderstrecke 5 und werden dort in der der ersten Förderrichtung A entgegen gesetzten zweiten Förderrichtung B weiter gefördert und gelangen über den zweiten Aufwärtswendeförderer 8 an die obere Förderstrecke 6 mit der ebenfalls horizontalen entgegengesetzt zur zweiten Förderrichtung B verlaufenden dritten Förderrichtung C. Die gereinigten Flaschenkästen 1 verlassen schließlich die Maschine an dem Auslass 15, der an der zweiten Stirnseite 2''' des Gehäuses 2 vorgesehen ist. An den ersten und zweiten Aufwärtswendeförderern 7 und 8 sowie an den mittleren und oberen Förderstrecken 5 und 6 erfolgt die übliche Behandlung der Flaschenkästen durch Abspritzen mit Reinigungsflüssigkeit (z. B. Lauge und/oder Wasser) sowie das endgültige Abspritzen und Reinigen mit Frischwasser.
  • Somit werden im Betrieb der Flaschenkastenreinigungs-Maschine die entlang der mittleren und oberen Förderstrecke 5, 6 geführten Flaschenkästen 1 beispielhaft über erste Reinigungseinheiten, insbesondere Reinigungsdüsen 16, die längs der mittleren und oberen Förderstrecke 5, 6 angeordnet sind und mit einem die verschiedenen Reinigungsdüsen 16 versorgenden Leitungssystem 17 verbunden sind, gereinigt. Mit Hilfe von über die Reinigungsdüsen 16 erzeugten Flüssigkeitsstrahlen erfolgt ein Abspritzen der Flaschenkästen 1 mit Wasser oder mit einer ausgewählten Reinigungsflüssigkeit. Hierzu ist das Leitungssystem 17 beispielsweise auch an ein Frischwasserversorgungssystem (in den Figuren nicht dargestellt) angeschlossen.
  • Zusätzlich zu den ersten Reinigungseinheiten 16 weist die in 1 dargestellte erfindungsgemäße selbstreinigende Flaschenkastenreinigungs-Maschine zweite Reinigungseinheiten 18, 19, 20 auf, die zum Reinigen zumindest eines Teiles der Förderstrecken 4, 5, 6 sowie zumindest eines Teiles des die Förderstrecken 4, 5, 6 umgebenden Innenraumes 3, dessen Innenflächen usw. vorgesehen sind. Die zweiten Reinigungseinheiten 18, 19, 20 sind bei der dargestellten Ausführungsform als Spritz- oder Reinigungsrohre 18.118.6, 19.119.4 und als Spritz- oder Reinigungsdüsen 20.120.3 ausgestaltet. Die Reinigungsrohre 18.118.6, 19.119.4 können unterschiedliche Längen und Durchmesser aufweisen und aus unterschiedlichen Materialien wie beispielsweise Metallen oder Kunststoffen gefertigt sein.
  • Zur optimalen Reinigung des Innenraumes 3 sowie der Förderstrecken 4, 5, 6 der Maschine sind die zweiten Reinigungseinheiten 18, 19, 20 bzw. die Spritz- oder Reinigungsrohre 18.118.6, 19.119.4 und Reinigungsdüsen 20.120.3 drehbar oder schwenkbar gelagert und weisen zur Erzeugung von Spritz- bzw. Flüssigkeitsstrahlen mehrere Austrittsöffnungen oder Spritzdüsen auf, die in einer Selbstreinigungsphase der Maschine, die beispielsweise über eine in dem Raum 2.2 vorgesehene Steuereinheit 14 gesteuert wird, auf die zu reinigenden Abschnitte der Förderstrecken 4, 5, 6 und des Innenraumes 3 des Gehäuses 2 gelenkt werden.
  • Die als Spritz- oder Reinigungsrohre ausgestalteten zweiten Reinigungseinheiten 18.118.6, 19.119.4 sind in der dargestellten Ausführungsform jeweils aus zwei geradlinigen, in Serie und achsgleich angeordneten Reinigungsrohren 18.1 und 18.2, 18.3 und 18.4, 18.5 und 18.6 aufgebaut, die mit ihren Achsen jeweils in horizontaler Richtung und in Längsrichtung der Maschine orientiert sind und jeweils über eine in der Mitte des Gehäuses 2 vorgesehene Muffeneinheit oder Drehverbindung bzw. -kupplung 22.1, 22.2, 22.3 drehbar mit einer Zuführung 22 zum Zuführen der Reinigungsflüssigkeit unter Druck verbunden sind.
  • Im Detail sind bei der Maschine gemäß 1 ein erstes und zweites unteres Spritz- oder Reinigungsrohr 18.1 und 18.2 vorgesehen, die mit der erste Drehkupplung 22.1 verbunden sind. Ferner sind spiegelbildlich zu dem ersten und zweiten Reinigungsrohr 18.1 und 18.2 und symmetrisch zur Mittelebene M des Gehäuses 2 weitere erste und zweite Reinigungsrohre 18.1' und 18.2' auch auf der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 2 angeordnet. Der Aufbau und die Funktionsweise der weiteren ersten und zweiten Reinigungsrohre 18.1' und 18.2' entsprechen dem spiegelbildlichen Aufbau und Funktionsweise des ersten und zweiten Reinigungsrohres 18.1 und 18.2.
  • Das erste und zweite Reinigungsrohr 18.1 und 18.2 bzw. 18.1' und 18.2' sind an den Stirnseiten 2'' bzw. 2''' des Gehäuses 2 über Lager 23.1 und 23.2 und an den Drehkupplungen 22.1 um ihre horizontale, parallel zur Mittelebene M des Gehäuses 2 verlaufende Achse drehbar gelagert, wobei das erste und zweite Reinigungsrohr 18.1 und 18.2 bzw. 18.1' und 18.2' aufgrund der ersten Drehkupplung 22.1 unabhängig voneinander gedreht werden können. Das erste und zweite Reinigungsrohr 18.1 und 18.2 bzw. 18.1' und 18.2' sind unterhalb der zwischen den ersten und zweiten Aufwärtsförderern 7, 8 befindlichen mittleren Förderstrecke 5 etwa auf Höhe des Mittelpunktes des durch den ersten Aufwärtswendeförderer 7 gebildeten Halbkreises angeordnet. Das erste und zweite Reinigungsrohr 18.1 und 18.2 bzw. 18.1' und 18.2' verlaufen somit parallel zu der ersten bis dritten Förderrichtung A, B, C.
  • Analog hierzu sind zwischen der mittleren und oberen Förderstrecke 5, 6 ein drittes und viertes Reinigungsrohr 18.3 und 18.4 auf der einen Seite der Mittelebene M sowie ein zugehöriges weiteres drittes und viertes Reinigungsrohr 18.3' und 18.4' auf der anderen Seite der Mittelebene M angeordnet, die jeweils über eine zweite Drehkupplung 22.2 mit der Zuführung 22 verbunden und beidendig wie die Reinigungsrohre 18.1 und 18.2 bzw. 18.1' und 18.2' gelagert sind. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Reinigungsrohre 18.3, 18.4, 18.3' und 18.4' auf Höhe des höchsten Abschnitts der mittleren Förderstrecke 5 angeordnet, um das über die Türen bzw. Fenster freigegebene Blickfeld 2''''' nicht zu beeinträchtigen. Die Reinigungsrohre 18.3 und 18.4 sowie 18.3' und 18.4' sind insbesondere zur Reinigung der mittleren Förderstrecke 4 von oben und zur Reinigung der oberen Förderstrecke 5 von unten sowie zur Reinigung der diese umgebenden Abschnitte des Gehäuses 2 und des zweiten Aufwärtswendeförderers 8 sowie der benachbarten Gehäusewandinnenflächen vorgesehen.
  • Ebenso sind oberhalb der oberen Förderstrecke 6 ein fünftes und sechstes Reinigungsrohr 18.5 und 18.6 auf der einen Seite der Mittelebene sowie ein zugehöriges weiteres fünftes und sechstes Reinigungsrohr 18.5' und 18.6' auf der anderen Seite der Mittelebene M angeordnet, die jeweils über eine dritte Drehkupplung 22.3 mit der Zuführung 22 verbunden sind. Diese sind zur Reinigung der oberen Förderstrecke 6 von oben sowie zur Reinigung der Gehäuseinnenfläche der Gehäuseoberseite 2'''' und des zweiten Aufwärtswendeförderers 8 vorgesehen.
  • Das erste bis sechste Reinigungsrohr 18.1 und 18.6 und das weitere erste bis sechste Reinigungsrohr 18.1' bis 18.6' sind entweder direkt oder indirekt über eine Motoreinheit 24, 25 dreh- oder schwenkbar, die beispielsweise über die Steuereinheit 14 steuerbar ist. Die einzelnen Reinigungsrohre 18.1 und 18.6, 18.1' bis 18.6' sind hierbei bei der dargestellten Ausführung zu Gruppen von Reinigungsrohren 18.1 und 18.6, 18.1' bis 18.6' zusammengefasst werden, die beispielsweise anhand eines gemeinsamen Kettenantriebes über im Bereich der Lager 23.123.6 vorgesehene Kettenräder 28.1 bis 28.8 über eine Antriebskette 26, 27 gedreht oder geschwenkt werden. Hierbei können über die verwendeten Kettenräder 28.1 bis 28.8 unterschiedliche Übersetzungsverhältnisse für die Drehbewegung des jeweiligen Reinigungsrohres 18.1 bis 18.6, 18.1' bis 18.6' eingestellt werden. Die Reinigungsrohres 18.1 bis 18.6, 18.1' bis 18.6' befinden sich im Innenraum des Gehäuses 2 in der Nähe der Gehäuse wände.
  • Alternativ können die ersten bis sechsten Reinigungsrohre 18.1 und 18.6, 18.1' bis 18.6' ganz oder teilweise auch in vertikaler Richtung, d. h. parallel zur Mittelebene M und parallel zu den beiden Seitenflächen des Gehäuses 2 im Inneren dieses Gehäuses angeordnet sein, und zwar beispielsweise in Bereichen zwischen den Fenstern oder Türen 2'''''. Auch in diesem Fall sind die Spritz- oder Reinigungsrohre dreh- oder schwenkbar gelagert beispielsweise an Drehkupplungen sowie an der Unterseite und Oberseite des Gehäuses 2.
  • In 3 ist der gemeinsame Antrieb für die Spritz- oder Reinigungsrohre 18.2, 18.4, 18.6, 18.2', 18.4', 18.6' dargestellt. Dieser Antrieb an der Stirnseite 2''' umfasst sechs Kettenräder 28.1, die jeweils mit einem der vorgenannten Reinigungsrohre verbunden sind, zwei Kettenräder 28.2, von denen eines als Spannrad (Kettenspanner) ausgebildet ist, sowie die Kette 26, die über die Kettenräder geführt ist, so dass bei umlaufender Kette 26 die Reinigungsrohre 18.2, 18.6, 18.2', 18.6' gleichsinnig und die Reinigungsrohre 18.4 und 18.4' entgegengesetzt drehen. Angetrieben wird die Kette 26 von der Motoreinheit 24. Im dargestellten Ausführungsbeispiel dient also Antriebskette 26 zum Antrieb der zur Reinigung einer Hälfte der Maschine vorgesehenen Reinigungsrohre 18.2, 18.2', 18.4, 18.4', 18.6, 18.6'. Die die Reinigung der weiteren Hälfte der Maschine betreffenden Reinigungsrohre 18.1, 18.1', 18.3, 18.3', 18.5, 18,5' werden an der Stirnseite 2'' über einen entsprechenden Antrieb mit Kettenrädern und mit einer Antriebskette 27 angetrieben, die mit der Motoreneinheit 25 verbunden ist.
  • Die zweiten Reinigungseinheiten weisen weiterhin erste bis vierte horizontale Reinigungsrohre 19.119.4 auf, die senkrecht zur Mittelebene M an der ersten und zweiten Stirnseite 2'' und 2''' im Innenraum 3 des Gehäuses 2 etwas oberhalb der oberen Förderstrecke 6 bzw. etwas unterhalb der mittleren Förderstrecke 5 angeordnet sind. Die Reinigungsrohre 19.119.4 sind ebenfalls drehbar oder schwenkbar gelagert, und zwar jeweils um eine parallel zu der Gehäuseoberseite bzw. Gehäuseunterseite 2' und 2'''' sowie senkrecht zur Mittelebene M verlaufenden Drehachse oder Schwenkachse.
  • Die Reinigungsrohre 19.119.4 sind zur Reinigung des im Bereich der ersten und zweiten Stirnseite 2'' und 2''' befindlichen Teil des Innenraumes bzw. der dort befindlichen Flächen, Funktionselemente und Aggregate vorgesehen und weisen hierzu mehrere Reinigungsdüsen oder Austrittsöffnungen auf. Die Reinigungsrohre 19.119.4 sind wiederum über zumindest eine Motoreneinheit (in den Figuren nicht dargestellt) zumindest um einem Drehwinkelbereich bewegbar, der beispielhaft anhand von kreisbogenförmigen Pfeilen in der 1 angedeutet ist.
  • Ferner sind erste bis vierte Reinigungsdüsen 20.120.3, 21 zur Reinigung der Sammeleinrichtungen 4.3, 4.4, 4.5 und der Rückführung bzw. des Rückführungskanals 2.3 vorgesehen. Insbesondere ist zum Abspritzen der trichterförmigen Bodenvertiefung der Sammeleinrichtungen 4.3, 4.4, 4.5 sowie zur Unterstützung des Ausspülens und Ablassens der in den Sammeleinrichtungen 4.3, 4.4, 4.5 abgelagerten Fremd- bzw. Schmutzstoffe über die Ablassventile 4., 4.7, 4.8 jeweils eine Reinigungsdüse 20.1, 20.2, 20.3 derart im oder oberhalb des Tauchbades 4.1 angeordnet, dass die von der jeweiligen Düse erzeugte Flüssigkeitsstrahl schräg auf die Bodenvertiefung der zugehörigen Sammeleinrichtung 4.3, 4.4 bzw. 4.5 gerichtet ist und auf diesen einwirkt. Beispielsweise treffen die Flüssigkeitsstrahlen im vorderen bzw. mittleren Bereich, d. h. dem Ablassventil 4.6, 4.7, 4.8 gegenüberliegenden Bereich der jeweiligen Bodenvertiefung auf und erzeugen bei leerem Tauchbad einen Reinigungsstrom, der die noch am Boden 4.2 des Tauchbades 4.1 befindlichen Fremdstoffe bzw. Schmutzstoffe mitreißt und diese zur Ableitung über die Ablassventile 4.6, 4.7, 4.8 mitführt. Analog hierzu ist auch im Rückführungskanal 2.3 zumindest eine vierte Reinigungsdüse 21 vorgesehen, die die im leeren Rückführungskanal 2.3 vorhandenen Schmutzpartikel ausspült.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Reinigungsdüsen 20.120.3, 21 zur Reinigung der trichterförmigen Bodenvertiefung und des Rückführungskanals 2.3 drehbar oder schwenkbar ausgestaltet. Die Steuerung der Dreh- und Schwenkbewegung bzw. der Zuführung der erforderlichen Reinigungsflüssigkeit erfolgt z. B. wiederum über die Steuereinheit 14, wobei diese hierzu über Steuerleitungen mit steuerbaren Pumpeinrichtungen, schaltbaren Ventilen sowie mit den Motoreneinheiten verbunden ist. Zur Erhöhung des Reinigungseffektes werden die Reinigungsdüsen 20.120.3, 21 beispielsweise intermittierend betrieben, so dass sie pulsierende Flüssigkeitsstrahlen abgeben.
  • In einer weiteren alternativen Ausgestaltung sind in einem Selbstreinigungsbetriebsmodus der Flaschenkastenreinigungs-Maschine auch die ersten Reinigungseinheiten 16 zuschaltbar, die beispielsweise gemäß einem zum üblichen Reinigungs- und Waschbetriebmodus unterschiedliche Ansteuerung erfahren.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist ein Drehwinkelbereich für die Drehung der Reinigungsrohre 18.118.6, 18.1'18.6', 19.119.4 über die verwendeten Kettenrad 28.128.8 und/oder über die Steuereinheit 14 individuell zwischen 0 und 360 Grad einstellbar, der beispielsweise abwechselnd in und gegen den Uhrzeigersinn durchgefahren wird. Auch ist eine Steuerung der Reinigungseinheiten 18.118.6, 18.1'18.6', 19.119.4, 20.120.3, 21 gemäß einer programmierbaren Waschroutine möglich, die in der Steuereinheit 14 ausgeführt wird.
  • Die zur Realisierung der unterschiedlichen Dreh- und Schwenkbewegungen verwendeten Motoreneinheiten 24, 25 sind an der ersten oder zweiten Gehäusestirnseite 2'', 2''' vorgesehen.
  • Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es versteht sich, dass zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne dass dadurch der der Erfindung zugrunde liegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
  • 1
    Flaschenkästen
    2
    Gehäuse
    2'
    Gehäuseunterseite
    2''
    erste Stirnseite
    2'''
    zweite Stirnseite
    2''''
    Gehäuseoberseite
    2'''''
    Gehäusefenster bzw. Türen
    2.1
    Standbeine
    2.2
    Raum
    2.3
    Rückführung
    3
    Innenraum
    4
    untere Förderstrecke
    4.1
    Tauchbad
    4.2
    Boden des Tauchbades
    4.3
    erste Sammeleinrichtung
    4.4
    zweite Sammeleinrichtung
    4.5
    dritte Sammeleinrichtungen
    4.6, 4.7, 4.8
    Ablassventile
    5
    mittlere Förderstrecke
    6
    obere Förderstrecke
    7
    erster Aufwärtswendeförderer
    8
    zweiter Aufwärtswendeförderer
    9
    Einlass
    10
    Förderstrahleinrichtung
    11
    Schutzaustragseinrichtung
    12
    Siebband
    13
    Führung
    14
    Steuereinheit
    15
    Auslass
    16
    erste Reinigungseinheiten bzw. Reinigungsdüsen
    17
    Leitungssystem
    18.1, 18,1'
    erstes und weiteres erstes Reinigungsrohr
    18.2, 18,2'
    zweites und weiteres zweites Reinigungsrohr
    18.3, 18,3'
    drittes und weiteres drittes Reinigungsrohr
    18.4, 18,4'
    viertes und weiteres viertes Reinigungsrohr
    18.5, 18,5'
    fünftes und weiteres fünftes Reinigungsrohr
    18.6, 18,6'
    sechstes und weiteres sechstes Reinigungsrohr
    19.1
    erstes Reinigungsrohr in Querrichtung
    19.2
    zweites Reinigungsrohr in Querrichtung
    19.3
    drittes Reinigungsrohr in Querrichtung
    19.4
    viertes Reinigungsrohr in Querrichtung
    20.1
    erste Reinigungsdüse
    20.2
    zweite Reinigungsdüse
    20.3
    dritte Reinigungsdüse
    21
    vierte Reinigungsdüse
    22.1
    erste Drehkupplung
    22.2
    zweite Drehkupplung
    22.3
    dritte Drehkupplung
    23.1–23.6
    Lagereinheiten
    24
    erste Motoreneinheit
    25
    zweite Motoreneinheit
    26
    erste Antriebskette
    27
    zweite Antriebskette
    28.1
    erstes Kettenrad
    28.2
    zweites Kettenrad
    A, B, C
    erste bis dritte Förderrichtung
    M
    vertikale Mittelebene des Gehäuses 2

Claims (22)

  1. Vorrichtung zum Reinigen von Flaschenkästen (1) oder dergleichen Behälter, mit wenigstens einer in einem Innenraum (3) eines Gehäuses (2) ausgebildeten Förderstrecke (4, 5, 6), auf der die Flaschenkästen (1) zum Behandeln mit wenigstens einem flüssigen Reinigungsmittel bewegt werden, und mit ersten zum Reinigen der Flaschenkästen (1) vorgesehenen Reinigungseinheiten (16), dadurch gekennzeichnet, dass für eine Selbstreinigung der Vorrichtung zusätzlich zu den ersten Reinigungseinheiten (16) zumindest eine zweite, drehbar oder schwenkbar ausgebildete Reinigungseinheit (18, 19, 20) zum Reinigen des Innenraums (3), der wenigstens einen Förderstrecke (4, 5, 6) und/oder anderer dort vorhandener Funktionselemente vorgesehen ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung zumindest eines Flüssigkeitsstrahles für die Selbstreinigung die wenigstens eine zweite Reinigungseinheit (18, 19, 20) mehrere Austrittsöffnungen oder Spritzdüsen aufweist, die auf die zu reinigenden Abschnitte gelenkt werden.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine zweite Reinigungseinheit (18.1 bis 18.6, 18.1' bis 18.6') um eine parallel zu einer Mittelebene (M) oder senkrecht oder schräg zur Mittelebene (M) verlaufenden Dreh- oder Schwenkachse drehbar oder schwenkbar gelagert ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine zweite Reinigungseinheit (18.1 bis 18.6, 18.1' bis 18.6') um eine vertikale oder horizontale Dreh- oder Schwenkachse drehbar oder schwenkbar gelagert ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine zweite Reinigungseinheit (18.1 bis 18.6, 18.1' bis 18.6') zumindest entlang eines Abschnitts der Förderstrecke (4, 5, 6) parallel zur Förderrichtung (A, B, C) oder senkrecht zur Förderstrecke (4, 5, 6) angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine zweite Reinigungseinheit (18, 19, 20) als Spritz- oder Reinigungsrohr (18.1 bis 18.6, 18.1' bis 18.6', 19.1 bis 19.4) oder als Reinigungsdüse (20.1 bis 20.3) ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Reinigungsdüsen oder mehrere Austrittsöffnungen entlang zumindest eines Oberflächenabschnitts des Reinigungsrohres (18.1 bis 18.6, 18.1' bis 18.6', 19.1 bis 19.4) verteilt sind.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine zweite Reinigungseinheit (18, 19, 20) über zumindest einen motorischen Antrieb (24, 25) um eine Drehachse zumindest in einem vorgegebenen Drehwinkelbereich bewegbar ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der motorischen Antrieb (24, 25) an wenigstens einer Gehäusestirnseite (2'', 2''') vorgesehen ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der motorischen Antrieb (24, 25) als Kettenantrieb ausgebildet ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Reinigungseinheiten (19.1 bis 19.4) Reinigungsrohre (19.1 bis 19.4) sind, die entlang einer nahezu senkrecht zur vertikalen Mittelebene (M) des Gehäuses (2) und parallel zu den Stirnseiten (2'', 2''') des Gehäuses (2) verlaufenden Achse angeordnet sind.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Reinigungseinheiten (18, 19) jeweils als zumindest zwei, in Serie angeordnete Reinigungsrohre (18.1 bis 18.6, 18.1' bis 18.6', 19.1 bis 19.4) ausgebildet sind.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Drehkupplungen (22.1 bis 22.3) zur Zuführung der Reinigungsflüssigkeit an die Reinigungsrohre (18.1 bis 18.6, 18.1' bis 18.6', 19.1 bis 19.4).
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil einer Förderstrecke (4) aus einem eine Reinigungsflüssigkeit aufnehmenden Tauchbad (4.1) gebildet ist, durch welches die Flaschenkästen (1) in einer ersten Förderrichtung (A) hindurch bewegt werden, und dass am Boden (4.2) des Tauchbades (4.1) wenigstens eine Sammeleinrichtung (4.3, 4.4, 4.5) für Feststoffe oder Bodenschlamm vorgesehen ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Sammeleinrichtung (4.3, 4.4, 4.5) eine sich nach unten hin trichterförmig verengende Bodenvertiefung aufweist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass zur Reinigung der trichterförmigen Bodenvertiefungen jeweils zumindest eine zweite Reinigungseinheit (20.1 bis 20.3) vorgesehen ist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Reinigungseinheit (20.1 bis 20.3) zur Reinigung der trichterförmigen Bodenvertiefung als drehbar oder schwenkbar gelagerte Düseneinheit (20.1 bis 20.3) ausgebildet ist.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe der zumindest einen trichterförmigen Bodenvertiefung in erster Förderrichtung (A) des Tauchbeckens zunimmt.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der tiefste Punkt der Bodenvertiefung in einen Kanal eines Ablassventils (4.6, 4.7, 4.8) zum Ablassen der jeweils in der Bodenvertiefung gesammelten Fest- und Schmutzstoffe mündet.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein parallel zum Tauchbad (4.1) verlaufender Rückflusskanal (10) zur zumindest teilweisen Rückführung der im Tauchbad (4.1) enthalten Flüssigkeit zu einem Einlas (9) des Tauchbads (4.1) vorgesehen ist, zu dessen Reinigung zumindest eine zweite Reinigungseinheit, z. B. eine weitere Reinigungsdüse (21) vorgesehen ist.
  21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der zweiten Reinigungseinheiten (18, 19, 20) pulsierend mit der Reinigungsflüssigkeit versorgt wird und/oder zur Abgabe pulsierender Reinigungsstrahlen ausgebildet sind.
  22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinheit (14) zur zentralen Steuerung der Zuführung der Reinigungsflüssigkeit an die zweiten Reinigungseinheiten (18, 19, 20) und/oder zur Steuerung der Motoreneinheiten (24, 25) vorgesehen ist.
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