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Die Erfindung betrifft eine Bezugsanordnung und einen Fahrzeugsitz mit den im Oberbegriff der Ansprüche 1 und 7 genannten Merkmalen.
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Es ist bekannt Bezüge für Kraftfahrzeugsitze auszubilden, die nach der Montage der technischen Komponenten der Kraftfahrzeugsitze, wie beispielsweise Lordoseeinrichtungen, Airbags, Rückenlehnenkopfverstelleinrichtungen, Wangenverstelleinrichtungen usw. über den Grundkörper des Kraftfahrzeugsitzes gezogen werden können, so dass sich letztlich je nach den Gegebenheiten des jeweiligen herzustellenden Kraftfahrzeugsitzes notwendige Bezugsanordnungen an dem jeweiligen Grundkörper ergeben. Im Mittelpunkt der Ausbildung der Bezugsanordnungen stehen dabei meist zum Einen die Integration und Anordnung der Airbags unterhalb des Bezuges und Einarbeitung bestimmter Sollbruchstellen in den Bezug und zum Anderen die Ausbildung einer straffen Oberfläche und letztlich die einfache Montage der Bezüge. Insbesondere bei Sportsitzen, die teilweise eine besonders hervortretende Kontur im Wangenbereich aufweisen, sind die konturbildenden Komponenten besonders zu beachten.
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Prinzipiell sind die Bezugsanordnungen in ihrem Grundaufbau ganz allgemein durch ein Sitzteil und ein Rückenlehnenteil, von denen jedes meist einen starren Tragrahmen und ein daran befestigtes ausgeformtes Schaumkissen, dass den Tragrahmen umgibt, und durch einen Bezug auf dem ausgeformten Schaumkissen gekennzeichnet.
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Die Druckschriften
DE 85 12 776 U1 ,
US 6 758 450 B2 und
JP 2002-336 094 A zeigen Bezüge mit Reißverschlüssen und/oder Klettverschlüssen als Bezugsverbindungsmittel, wobei jeweils untere Schließbereiche mit einseitig offenen, insbesondere halboffenen, vertikalen Schließbereichen ausgebildet sind.
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Spezielle Lösungen für Bezüge und deren Anordnung zur Sicherung eines effektiven und definitiv zum richtigen Zeitpunkt aus dem Bezug heraustretenden expandierenden Airbags von der Innenseite eines Sitzes in Richtung des außenliegenden Bezuges, sind aus der Druckschrift
DE 198 48 905 A1 und der Druckschrift
DE 198 48 900 A1 bekannt.
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Diese Druckschriften lösen jedoch lediglich das Problem des speziellen Vernähens der Bezüge im Bereich von Seitenairbags an Rückenlehnen und/oder auch Sitzteilen. Die weiteren bekannten Druckschriften
DE 36 18 057 A1 und
DE 689 16 619 T2 beschäftigen sich aber auch mit der Problematik der Befestigung des Bezuges an einem Sitz- oder Lehnenrahmen beziehungsweise mit der Möglichkeit einen kompletten Überzug für Sitze vorzufertigen und auf einem vorgeformten Schaumkissen anzuordnen.
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So offenbart die Druckschrift
DE 689 16 619 T2 eine Fahrzeugsitzrückenlehnenüberzugsanordnung mit einem Paar von Überzugsteilen, die zum Bilden einer Bezugshülle zusammenwirken und die so ausgelegt sind, dass sie zum Aufnehmen eines darin eingeschlossenen vorgeformten gegossenen Schaumkissens dienen können. Die einzelnen Überzugsteile sind auf spezielle Art und Weise miteinander verbunden, so dass auch gekrümmte Ecken und allgemein spezielle Konturen ausbildbar sind. Zum Überziehen des Bezuges auf die Sitzanordnung weist ein Überzugsteil somit zwei Teile auf, die nach dem Überziehen des Bezuges über die Sitzanordnung mit einem Reißverschluss miteinander verbindbar sind.
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Die Druckschrift
DE 36 18 057 A1 beschreibt lediglich eine Befestigungsmöglichkeit eines Polsterbezuges an einem Sitz- oder Lehnenrahmen. Ein Sitz- oder Lehnenrahmen ist hier mit einer Verstärkung in einem Randbereich versehen, die flanschartig ausgebildet ist. Der u- förmig ausgebildete Rahmen wird von dem Polsterbezug hintergriffen und somit am Sitz- oder Lehnenrahmen befestigt. Zudem ist aus dieser Druckschrift bekannt die flanschartige Verstärkung mit zusätzlichen Ausstellungen zu versehen, wobei vorzugsweise eine Profilleiste verwendet wird, um den Polsterbezug mit einem hakenförmigen Bereich zu versehen, der in die freien Kanten der Ausstellungen der Profilleiste übergreift und somit eine Anordnung des Polsterbezuges an dem Sitz- oder Lehnenrahmen ermöglicht.
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Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde eine Bezugsanordnung anzubieten, die unter Beachtung der vorgegebenen Konturen eines Kraftfahrzeugsitzes leicht und passgenau über Sitzteil und/oder Rückenlehnenteil ziehbar ist und anschließend sicher, schnell und einfach befestigbar ist.
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Ausgangspunkt der Erfindung ist eine Bezugsanordnung eines Bezuges auf einem Grundkörper eines Sitzteiles und/oder Rückenlehnenteiles mit zu einer Hülle zusammenwirkenden Bezugsteilen, die mindestens einen vertikalen Schließbereich und mindestens einen horizontalen Schließbereich aufweist, und die zum Aufnehmen des vorgeformten Grundkörpers des Sitzteiles und/oder des Rückenlehnenteiles ausgelegt ist, wobei der aus Bezugsteilen entsprechend einer Kontur des vorgeformten Grundkörpers des Sitzteiles und/oder des Rückenlehnenteiles als Überzug vorgefertigte Bezug einendseitig zwischen einem Bezugsvorderteil und einem Bezugsrückenteil den horizontalen Schließbereich ausbildet. Der Bezug bildet auf der Rückseite zwischen dem Bezugsrückenteil und einem Bezugsseitenteil nur einen vom horizontalen Schließbereich ausgehenden höchstens halboffenen einseitigen vertikalen Schließbereich aus. Dadurch ist der Bezug über das Sitzteil und/oder das Rückenlehnenteil ziehbar und in dem horizontalen Schließbereich und dem vertikalen Schließbereich auf der Rückseite des Bezuges verschließbar.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der vertikale Schließbereich und der horizontale Schließbereich jeweils bezugsfeste Schließprofile ausbilden, wobei das untere vertikale Schließprofil ein unteres vertikales Klemmprofil am Bezugsseitenteil und das obere vertikale Schließprofil eine obere vertikale Hakenleiste am Bezugsrückenteil ist, und das untere horizontale Schließprofil ein unteres horizontales Klemmprofil am Bezugsvorderteil und das obere horizontale Schließprofil eine obere horizontale Hakenleiste am Bezugsrückenteil ist.
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Dadurch ist in vorteilhafter Weise sichergestellt, dass der Bezug über das Sitzteil und/oder das Rückenlehnenteil ziehbar und an dem horizontalen und vertikalen Schließbereich passgenau verschließbar ist.
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Der Bezug umfasst somit das Bezugsvorderteil, das Bezugsrückenteil und die Bezugsseitenteile. In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind die Bezugsseitenteile ein Bezugsairbagseitenteil sowie ein Bezugstunnelseitenteil.
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Der vorgefertigte Bezug wird entsprechend der gewünschten Kontur des Sitzteiles und/oder des Rückenlehnenteiles bereits an den meisten Verbindungsstellen zwischen den Bezugsteilen miteinander verbunden, insbesondere vernäht. Somit entsteht ein hüllenartiger Überzug, der lediglich im unteren Bereich den horizontalen Schließbereich aufweist.
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Erfindungsgemäß ist neben dem horizontalen Schließbereich auf einer Rückseite des Bezuges der offene, vertikale Schließbereich zwischen Bezugsrückenteil und Bezugstunnelseitenteile oder Bezugsrückenteil und Bezugsairbagseitenteil ausgebildet, der neben dem horizontalen Schließbereich notwendig ist, um den Bezug über die erhabenen Konturen des Grundkörpers des Sitzteiles und/oder des Rückenlehnenteiles zu ziehen.
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Der vertikale Schließbereich liegt bevorzugt auf einer Tunnelseite gegenüber einer Airbagseite des Kraftfahrzeugsitzes, so dass ein Öffnen des Airbags im Crashfall möglicherweise nicht zur Öffnung des vertikalen Schließbereiches führt. Selbstverständlich ist grundsätzlich aber auch eine umgekehrte Ausführung, nämlich dass der vertikale Schließbereich auf der Airbagseite angeordnet ist, möglich.
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In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weist das Bezugsrückenteil oberhalb des beginnenden vertikalen Schließbereiches Einfachquernähte oder auch Doppelquernähte auf, die somit lediglich eine optische Unterteilung des Rückenlehnenteiles ermöglichen.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Bezugsrückenteil so ausbildbar, dass unabhängig vom vertikalen beziehungsweise horizontalen Schließbereich eine Tasche, wie von den meisten Kraftfahrzeugsitzen im Rückenlehnenbereich bekannt, ausbildbar ist.
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In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist die Tasche genau im Bereich des vertikalen beziehungsweise horizontalen Schließbereiches des Bezuges ausbildbar, wobei die Doppelquernähte zur Ausbildung eines Gummizuges nutzbar sind.
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Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine Rückansicht einer Rückenlehne mit zwei vertikalen Schließbereichen nach dem Stand der Technik;
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2 die Rückansicht der Rückenlehne mit nur einem bevorzugten erfindungsgemäßen vertikalen Schließbereich auf einer Tunnelseite;
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3 eine perspektivische Darstellung einer Sitzbezugsmontage nach dem Stand der Technik;
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3a eine Lordoseabdeckung;
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4 eine Anordnung des rechten unteren vertikalen Schließprofils nach dem Stand der Technik;
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5 eine Anordnung des rechten unteren und oberen vertikalen Schließprofils nach dem Stand der Technik;
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6a/6b ein rechtes unteres vertikales Klemmprofil;
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7a/7b eine rechte obere vertikale Hakenleiste.
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3 zeigt eine perspektivische Darstellung einer bekannten Sitzbezugsmontage.
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Beispielhaft ist eine Rückenlehne 10 gezeigt, die mit einem Bezug 100, wobei sich der Bezug 100 im Bereich einer Rückseite 12 im noch geöffneten Zustand befindet, dargestellt ist.
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Die Rückenlehne 10 weist eine Airbagseite 20 und eine Tunnelseite 22 auf. Die Airbagseite 20 wird von einem Bezugsairbagseitenteil 120 und die Tunnelseite 22 von einem Bezugstunnelseitenteil 122 gebildet. Ein Bezugsvorderteil 110 ist in 3 nicht sichtbar, befindet sich jedoch verbunden mit dem Bezugsairbagseitenteil 120 und dem Bezugstunnelseitenteil 122 zwischen diesen Teilen, vorzugsweise bereits mit dem Bezugsairbagseitenteil 120 und dem Bezugstunnelseitenteil 122 in vernähtem Zustand.
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Nach dem Stand der Technik ist ein Bezugsrückenteil 112 in 3a noch in aufgeklappter Stellung dargestellt. Das Bezugsrückenteil 112 weist Einfachquernähte 14 auf, wobei die untere dargestellte Einfachquernaht 14 als Falte 38 mit dem oberen Bereich des Bezugsrückenteiles 112 verbunden ist und somit sowohl als Einfachquernaht 14 oder auch wie hier nur als Falte 38 ausbildbar ist. An den beiden oberhalb der Falte 38 angeordneten Einfachquernähten 14 ist einerseits ein unteres Einhängeprofil 34 und ein oberes Einhängeprofil 36 angeordnet. Diese Einhängeprofile 34, 36 greifen in Lordoseantennen 62 im Innern der Rückenlehne 10 ein und befestigen somit das Bezugsrückenteil 112 am Grundkörper der Rückenlehne 10. Zuvor ist jedoch eine Lordoseabdeckung 60 (3) zum Schutz des Bezugsrückenteiles 112 auf die Lordoseeinrichtung einlegbar. Zum Weiteren Verschließen des Bezuges 100, insbesondere des Bezugsrückenteiles 112, dienen Schließprofile 26, 28, insbesondere hier ein linkes vertikales Schließprofil 26 beziehungsweise ein rechtes vertikales Schließprofil 28. Diese Schließprofile 26, 28 bilden einen offenen beidseitigen vertikalen Schließbereich 24 aus, der durch einen horizontalen Schließbereich 32 mit einem angeordneten horizontalen Schließprofil 30, gemäß 3 ergänzt wird. Im Stand der Technik ist gemäß 4 ein rechtes unteres vertikales Schließprofil 40 an der Struktur der Rückenlehne 10 angeordnet. Ein rechtes oberes vertikales Schließprofil 42 ist bezugsfest am Inneren des Bezuges 100 vernäht und greift in das rechte untere vertikale Schließprofil 40, gemäß 5 ein. Diese in 3a bis 5 dargestellte bekannte Lösung wird als offener Bezug bezeichnet, von dem ausgehend, gemäß 1 ein halboffener Bezug weiterentwickelt wurde.
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1 zeigt unter Verwendung der gleichen Bezugszeichen gemäß 3a bis 5 gleiche Bauteile, wobei sichtbar ist, dass der vertikale Schließbereich 24 und der horizontale Schließbereich 32 mit den jeweils zugehörigen Schließprofilen 26, 28 und 30 nur noch im unteren Bereich angeordnet ist, wegen der den vertikalen Schließbereich 24 verlängernden Einfachlängsnaht 18 auf der Tunnelseite. Die Beschreibung zur 2 gilt analog der Anordnung des vertikalen Schließbereiches auf der Airbagseite 20.
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Dieses Prinzip der Bezugsanordnung auf einem Grundkörper eines Sitzteiles und/oder eines Rückenlehnenteiles wird als halboffener Bezug 10 bezeichnet. 1 zeigt zusätzlich, dass das Bezugsrückenteil 112 durch Einfachquernähte 14 oder durch Doppelquernähte 16 unterteilt sein kann.
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Ausgehend von diesem Stand der Technik verdeutlicht 2, dass zur weiteren Einsparung von Material, insbesondere zur Einsparung von Schließprofilen, eine Vorfertigung des Bezuges 100 möglich ist, bei der die Einfachlängsnaht 18 auf der Airbagseite 20 bis zum unteren Rand des Bezuges 10 bereits geschlossen ist und das Bezugsrückenteil 112 mit dem Bezugsairbagseitenteil 120 verbunden ist, insbesondere in der Vorfertigung bereits vernäht worden ist. Die notwendigen Schließprofile gemäß der vorhergehenden Beschreibung werden somit hier nicht mehr benötigt und können eingespart werden.
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Vorteilhaft ist ferner, dass, insbesondere auf der Airbagseite 20, ein komplett vernähter Bezug 100 ausgebildet ist, so dass ein auslösender Airbag im Seitenbereich der Rückenlehne 10 nicht zu einem ungewollten Öffnen des rechten vertikalen Schließbereiches 24, gemäß 2 führen kann. Grundsätzlich ist jedoch eine Ausbildung eines komplett vernähten Bezuges 100 auch auf der anderen Seite möglich, so dass der vertikale Schließbereich 24 auch auf der Airbagseite ausbildbar ist.
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Als vertikaler Schließbereich 24 ist gemäß 2 der untere rechte Bereich beispielhaft als rechter vertikaler Schließbereich dargestellt, der sich an die Einfachlängsnaht 18 anschließt und somit nach Verschluss des vertikalen Schließbereiches 24 eine vollständige vertikale Naht ausbildet. In der Praxis hat sich bei einer vertikalen Naht von circa 700 mm zwischen Bezugstunnelseitenteil 122 und Bezugsrückenteil 112 oder Bezugsrückenteil 112 und Bezugsairbagseitenteil 120, die sowohl die Einfachlängsnaht 18 als auch den sich anschließenden jeweiligen vertikalen Schließbereich 24 umfasst, eine Länge des vertikalen Schließbereiches 24 von bis zu 350 mm herausgestellt. In einer Ausführung für einen Sportsitz ist bevorzugt eine Länge von 280 mm für den vertikalen Schließbereich ausgebildet.
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Zum Überziehen des Bezuges 100 über den Grundkörper der Rückenlehne 10 oder eines Sitzteiles dient selbstverständlich weiterhin der horizontale Schließbereich 32 mit angeordneten horizontalen Schließprofilen 30.
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Gemäß 1 ist auch in 2 eine Doppelquernaht 16 angeordnet, wobei zwischen der oberen und unteren Naht der Doppelquernaht 16 ein Gummizug 58 ausbildbar ist. Das Bezugsrückenteil 112 ist ab der oberen Naht der Doppelquernaht 16 doppellagig ausbildbar. Zwischen dem vertikalen Schließbereich 24 der jeweils gegenüberliegenden bereits vernähten Naht 18 und dem unteren horizontalen Schließbereich 32 und dem Gummizug ist somit eine Tasche 56, wie sie von den meisten Kraftfahrzeugsitzen, insbesondere deren Rückenlehne, bekannt ist, ausbildbar.
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Diese Lösung gemäß 2 stellt im Vergleich zu den bekannten Lösungen nur noch einen einseitig halboffenen Bezug und somit eine einseitig halboffene Bezugsanordnung dar. Diese Bezugsanordnung eignet sich insbesondere für Kraftfahrzeugsitze, die als Sportsitze ausgebildet sind, bei denen besonders erhabene Strukturen, insbesondere Wangenbereiche im Rückenlehnen- beziehungsweise im Sitzteilbereich vorhanden sind.
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Zur Verdeutlichung der Schließprofilanordnungen wird in Verbindung mit 6a, 6b und 7a, 7b auf das rechte vertikale Schließprofil 28 im vertikalen Schließbereich 24 eingegangen. Die Erläuterungen gelten analog für einen linken in 2 nicht dargestellten vertikalen Schließbereich 24.
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Das rechte vertikale Schließprofil 28 insgesamt ist als rechtes unteres vertikales Schließprofil 40 und als rechtes oberes vertikales Schließprofil 42 ausgebildet.
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Das rechte untere vertikale Schließprofil 40 ist dabei am Bezugstunnelseitenteil 122 und das rechte obere vertikale Schließprofil am Bezugsrückenteil 112 angeordnet, so dass beide Schließprofile 40, 42 bezugsfest angeordnet sind und nicht wie im Stand der Technik gemäß 3a bis 5 teilweise strukturfest angeordnet sind.
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Die zunächst allgemein als Schließprofile 40, 42 bezeichneten Profile sind erfindungsgemäß ein rechtes unteres vertikales Klemmprofil 48 und erfindungsgemäß eine rechte obere vertikale Hakenleiste 50, wobei das Klemmprofil 48 am Bezugstunnelseitenteil 122 und die Hakenleiste 50 am Bezugsrückenteil 112 angeordnet ist, so dass zum Verschließen des Bezuges 10 im Bereich des vertikalen Schließbereiches 24 die Hakenleiste 50, die gemäß 7a und 7b ausgebildet ist, in das Klemmprofil 48, das gemäß 6a, 6b ausgebildet ist, eingreift.
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Schließlich ist der Bezug 10 nach erfolgter Montage auf dem Grundkörper des Rückenlehnenteiles beziehungsweise des Sitzteiles im horizontalen Schließbereich 32 durch allgemein bezeichnete horizontale Schließprofil 30 verschließbar.
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Analog zu dem vertikalen Schließbereich 24 ist beispielhaft in 2 dargestellt, dass das rechte untere horizontale Schließprofil 44 erfindungsgemäß ein rechtes unteres horizontales Klemmprofil 52, gemäß 6a, 6b ist und das rechte obere horizontale Schließprofil 46 erfindungsgemäß eine rechte obere horizontale Hakenleiste 54, gemäß 7a, 7b ist.
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Dabei ist wiederum die rechte obere horizontale Hakenleiste 54 mit dem Bezugsrückenteil 112 und das rechte untere horizontale Klemmprofil 52 mit dem nicht sichtbaren Bezugsvorderteil 110 verbunden, so dass die Hakenleiste 54 in das Klemmprofil 52 eingreifen kann, so dass wiederum bei dem vertikalen Schließbereich 24 eine reversible Verbindung herstellbar ist.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Rückenlehne
- 12
- Rückseite
- 14
- Einfachquernaht
- 16
- Doppelquernaht
- 18
- Einfachlängsnaht
- 20
- Airbagseite
- 22
- Tunnelseite
- 24
- vertikaler Schließbereich
- 26
- linkes vertikales Schließprofil
- 28
- rechtes vertikales Schließprofil
- 30
- horizontales Schließprofil
- 32
- horizontaler Schließbereich
- 34
- unteres Einhängeprofil
- 36
- oberes Einhängeprofil
- 38
- Falte
- 40
- rechtes unteres vertikales Schließprofil
- 42
- rechtes oberes vertikales Schließprofil
- 44
- rechtes unteres horizontales Schließprofil
- 46
- rechtes oberes horizontales Schließprofil
- 48
- rechtes unteres vertikales Klemmprofil
- 50
- rechte obere vertikale Hakenleiste
- 52
- rechtes unteres horizontales Klemmprofil
- 54
- rechte oberes horizontale Hakenleiste
- 56
- Tasche
- 58
- Gummizug
- 60
- Lordoseabdeckung
- 62
- Lordoseantennen
- 100
- Bezug
- 110
- Bezugsvorderteil
- 112
- Bezugsrückenteil
- 120
- Bezugsairbagseitenteil
- 122
- Bezugstunnelseitenteile