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Die
Erfindung betrifft eine Bezugsanordnung, insbesondere für einen
Kraftfahrzeugsitz mit den im Oberbegriff der Ansprüche 1 und
11 genannten Merkmalen.
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Es
ist bekannt Bezüge
für Kraftfahrzeugsitze auszubilden,
die nach der Montage der technischen Komponenten der Kraftfahrzeugsitze,
wie beispielsweise Lordoseeinrichtungen, Airbags, Rückenlehnenkopfverstelleinrichtungen,
Wangenverstelleinrichtungen usw. über den Grundkörper des
Kraftfahrzeugsitzes gezogen werden können, so dass sich letztlich
je nach den Gegebenheiten des jeweiligen herzustellenden Kraftfahrzeugsitzes
notwendige Bezugsanordnungen an dem jeweiligen Grundkörper ergeben.
Im Mittelpunkt der Ausbildung der Bezugsanordnungen stehen dabei
meist zum Einen die Integration und Anordnung der Airbags unterhalb
des Bezuges und Einarbeitung bestimmter Sollbruchstellen in den
Bezug und zum Anderen die Ausbildung einer straffen Oberfläche und
letztlich die einfache Montage der Bezüge. Insbesondere bei Sportsitzen,
die teilweise eine besonders hervortretende Kontur im Wangenbereich
aufweisen, sind die konturbildenden Komponenten besonders zu beachten.
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Prinzipiell
sind die Bezugsanordnungen in ihrem Grundaufbau ganz allgemein durch
ein Sitzteil und ein Rückenlehnenteil,
von denen jedes meist einen starren Tragrahmen und ein daran befestigtes ausgeformtes
Schaumkissen, dass den Tragrahmen umgibt, und durch einen Bezug
auf dem ausgeformten Schaumkissen gekennzeichnet.
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Spezielle
Lösungen
für Bezüge und deren Anordnung
zur Sicherung eines effektiven und definitiv zum richtigen Zeitpunkt
aus dem Bezug heraustretenden expanierenden Airbags von der Innenseite
eines Sitzes in Richtung des außenliegenden
Bezuges, sind aus der
DE 198
48 905 und der
DE 198
48 900 bekannt.
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Diese
Druckschriften lösen
jedoch lediglich das Problem des speziellen Vernähens der Bezüge im Bereich
von Seitenairbags an Rückenlehnen und/oder
auch Sitzteilen. Die weiteren bekannten Druckschriften
DE 36 18 057 und
DE 689 16 619 beschäftigen sich
aber auch mit der Problematik der Befestigung des Bezuges an einem
Sitz- oder Lehnenrahmen beziehungsweise mit der Möglichkeit
einen kompletten Überzug
für Sitze
vorzufertigen und auf einem vorgeformten Schaumkissen anzuordnen.
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So
offenbart die
DE 689 16 619 eine Fahrzeugsitzrückenlehnenüberzugsanordnung
mit einem Paar von Überzugsteilen,
die zum Bilden einer Bezugshülle
zusammenwirken und die so ausgelegt sind, dass sie zum Aufnehmen
eines darin eingeschlossenen vorgeformten gegossenen Schaumkissens
dienen können.
Die einzelnen Überzugsteile sind
auf spezielle Art und Weise miteinander verbunden, so dass auch
gekrümmte
Ecken und allgemein spezielle Konturen ausbildbar sind. Zum Überziehen des
Bezuges auf die Sitzanordnung weist ein Überzugsteil somit zwei Teile
auf, die nach dem Überziehen
des Bezuges über
die Sitzanordnung mit einem Reisverschluss miteinander verbindbar
sind.
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Die
DE 36 18 057 beschreibt
lediglich eine Befestigungsmöglichkeit
eines Polsterbezuges an einem Sitz- oder Lehnenrahmen. Ein Sitz-
oder Lehnenrahmen ist hier mit einer Verstärkung in einem Randbereich
versehen, die flanschartig ausgebildet ist. Der u-förmig ausgebildete
Rahmen wird von dem Polsterbezug hintergriffen und somit am Sitz-
oder Lehnenrahmen befestigt. Zudem ist aus dieser Druckschrift bekannt
die flanschartige Verstärkung mit
zusätzlichen
Ausstellungen zu versehen, wobei vorzugsweise eine Profilleiste
verwendet wird, und den Polsterbezug mit einem hakenförmigen Bereich zu
versehen, der in die freien Kanten der Ausstellungen der Profilleiste übergreift
und somit eine Anordnung des Polsterbezuges an dem Sitz- oder Lehnenrahmen
ermöglicht.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde
eine Bezugsanordnung anzubieten, die unter Beachtung der vorgegebenen
Konturen eines Kraftfahrzeugsitzes leicht und passgenau über Sitzteil
und/oder Rückenlehnenteil
ziehbar ist und anschließend
sicher, schnell und einfach befestigbar ist.
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Die
Aufgabe wird dadurch gelöst,
dass ein aus Bezugsteilen entsprechend einer Kontur eines vorgeformten
Grundkörpers
eines Sitzteiles und/oder eines Rückenlehnenteiles als ein Überzug vorgefertigter
Bezug einendseitig zwischen einem Bezugsvorderteil und einem Bezugsrückenteil
einen horizontalen Schließbereich
und zwischen dem Bezugsrückenteil
und einem Bezugstunnelseitenteil oder einem Bezugsairbagseitenteil
einen von dem horizontalen Schließbereich ausgehenden höchstens
halboffenen einseitigen vertikalen Schließbereich ausbildet, wodurch
erfindungsgemäß sicher
gestellt ist, dass der Bezug über
das Sitzteil und/oder das Rückenlehnenteil
ziehbar und an dem horizontalen und vertikalen Schließbereich
passgenau verschließbar
ist.
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Der
Bezug umfasst somit mindestens das Bezugsvorderteil, mindestens
das Bezugsrückenteil, mindestens
ein Bezugsairbagseitenteil sowie das Bezugstunnelseitenteil. Der
vorgefertigte Bezug wird entsprechend der gewünschten Kontur des Sitzteiles und/oder
des Rückenlehnenteiles
bereits an den meisten Verbindungsstellen zwischen den Bezugsteilen
miteinander verbunden, insbesondere vernäht. Somit entsteht ein hüllenartiger Überzug,
der lediglich im unteren Bereich den horizontalen Schließbereich
aufweist. Ausgehend von diesem horizontalen Schließbereich
ist auf einer Rückseite
des Bezuges lediglich ein weiterer offener, vertikaler Schließbereich
zwischen Bezugsrückenteil
und Bezugstunnelseitenteile oder Bezugsrückenteil und Bezugsairbagseitenteil
ausgebildet, der neben dem horizontalen Schließbereich notwendig ist, um
den Bezug über
die erhabenen Konturen des Grundkörpers des Sitzteiles und/oder
des Rückenlehnenteiles
zu ziehen. Der vertikale Schließbereich
liegt jedoch bevorzugt auf einer Tunnelseite gegenüber einer
Airbagseite des Kraftfahrzeugsitzes, so dass ein Öffnen des
Airbags im Crashfall möglicherweise
nicht zur Öffnung
des vertikalen Schließbereiches
führt.
Selbstverständlich
ist grundsätzlich
aber auch eine umgekehrte Ausführung,
nämlich
das der vertikale Schließbereich
auf der Airbagseite angeordnet ist, möglich.
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In
bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weist der vertikale Schließbereich
und/oder der horizontale Schließbereich
Schließprofile
auf, die vorzugsweise jeweils am gegenüberliegenden Bezugsteil angeordnet
sind. Für
diese allgemein bezeichneten Schließprofile sind verschiedenen
denkbare Profilanordnungen möglich
von denen beispielhaft eine Schließprofilanordnung im Ausführungsbeispiel
näher beschrieben
ist.
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Zusätzlich kann
das Bezugsrückenteil
in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung oberhalb des beginnenden
vertikalen Schließbereiches
Einfachquernähte
oder auch Doppelquernähte
aufweisen, die somit lediglich eine optische Unterteilung des Rückenlehnenteiles
ermöglichen.
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Ferner
ist in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung das Bezugsrückenteil
so ausbildbar, dass unabhängig
vom vertikalen beziehungsweise horizontalen Schließbereich
eine Tasche, wie von den meisten Kraftfahrzeugsitzen im Rückenlehnenbereich
bekannt, ausbildbar ist. In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der
Erfindung ist die Tasche genau im Bereich des vertikalen beziehungsweise
horizontalen Schließbereiches
des Bezuges ausbildbar, wobei die Doppelquernähte zur Ausbildung eines Gummizuges nutzbar
sind.
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Weitere
bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen,
in den Unteransprüchen
genannten Merkmalen. Insbesondere zu der Ausbildung der Schließprofile
ist in den Unteransprüchen
eine beispielhafte Anordnung angegeben. Die Erfindung soll jedoch
alle denkbaren zum Verschließen
von zwei gegenüberliegenden
Bezugsteilen geeigneten Schließprofile
umfassen.
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Die
Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der
zugehörigen
Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 ein
Rückansicht
einer Rückenlehne mit
zwei vertikalen Schließbereichen
nach dem Stand der Technik
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2 die
Rückansicht
der Rückenlehne
mit nur einem bevorzugten erfindungsgemäßen vertikalen Schließbereich
auf einer Tunnelseite
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3 eine
perspektivische Darstellung einer Sitzbezugsmontage nach dem Stand
der Technik
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3a eine
Lordoseabdeckung
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4 eine
Anordnung des rechten unteren vertikalen Schließprofils nach dem Stand der
Technik
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5 eine
Anordnung des rechten unteren und oberen vertikalen Schließprofils
nach dem Stand der Technik
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6a/6b ein
rechtes unteres vertikales Klemmprofil
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7a/7b eine
rechte obere vertikale Hackenleiste
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3 zeigt
eine perspektivische Darstellung einer bekannten Sitzbezugsmontage.
Beispielhaft ist ein Rückenlehne 10 gezeigt,
die mit einem Bezug 100, wobei sich der Bezug 100 im Bereich
einer Rückseite 12 im
noch geöffneten
Zustand befindet, dargestellt ist. Die Rückenlehne 10 weist
eine Airbagseite 20 und eine Tunnelseite 22 auf.
Die Airbagseite 20 wird von einem Bezugsairbagseitenteil 120 und die
Tunnelseite 22 von einem Bezugstunnelseitenteil 122 gebildet.
Ein Bezugsvorderteil 110 ist in 3 nicht
sichtbar, befindet sich jedoch verbunden mit dem Bezugsairbagseitenteil 120 und
dem Bezugstunnelseitenteil 122 zwischen diesen Teilen,
vorzugsweise bereits mit dem Bezugsairbagseitenteil 120 und
dem Bezugstunnelseitenteil 122 in vernähtem Zustand.
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Nach
dem Stand der Technik ist ein Bezugsrückenteil 112 in 3a noch
in aufgeklappter Stellung dargestellt. Das Bezugsrückenteil 112 weist
Einfachquernähte 14 auf,
wobei die untere dargestellte Einfachquernaht 14 als Falte 38 mit
dem oberen Bereich des Bezugsrückenteiles 112 verbunden
ist und somit sowohl als Einfachquernaht 14 oder auch wie hier
im nur als Falte 38 ausbildbar ist. An den beiden oberhalb
der Falte 38 angeordneten Einfachquernähten 14 ist einerseits
ein unteres Einhängeprofil 34 und
ein oberes Einhängeprofil 36 angeordnet.
Diese Einhängeprofile 34, 36 greifen
in Lordoseantennen 62 im Innern der Rückenlehne 10 ein und
befestigen somit das Bezugsrückenteil 112 am
Grundkörper
der Rückenlehne 10.
Zuvor ist jedoch eine Lordoseabdeckung 60 (3)
zum Schutz des Bezugsrückenteiles 112 auf
die Lordoseeinrichtung einlegbar. Zum Weiteren Verschließen des
Bezuges 100, insbesondere des Bezugsrückenteiles 112 dienen
Schließprofile 26, 28,
insbesondere hier ein linkes vertikales Schließprofil 26 beziehungsweise
ein rechtes vertikales Schließprofil 28.
Diese Schließprofile 26, 28 bilden
einen offenen beidseitigen vertikalen Schließbereich 24 aus, der
durch einen horizontalen Schließbereich 32 mit
einem angeordneten horizontalen Schließprofil 30, gemäß 3 ergänzt wird.
Im Stand der Technik ist gemäß 4 ein
rechtes unteres vertikales Schließprofil 40 an der
Struktur der Rückenlehne 10 angeordnet.
Ein rechtes oberes vertikales Schließprofil 42 ist bezugsfest
am Inneren des Bezuges 100 vernäht und greift in das rechte
untere vertikale Schließprofil 40,
gemäß 5 ein.
Diese in 3a bis 5 dargestellte
bekannte Lösung
wird als offener Bezug bezeichnet, von dem ausgehend, gemäß 1 ein
halboffener Bezug weiterentwickelt wurde.
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1 zeigt
unter Verwendung der gleichen Bezugszeichen gemäß 3a bis 5 gleiche Bauteile,
wobei sichtbar ist, dass der vertikale Schließbereich 24 und der
horizontale Schließbereich 32 mit
den jeweils zugehörigen
Schließprofilen 26, 28 und 32 nur
noch im unteren Bereich durch die vertikalen Schließbereiche 24 verlängerten
Einfachlängsnaht 18 auf
der Tunnelseite angeordnet ist. Die Beschreibung zur 2 gilt
analog der Anordnung des vertikalen Schließbereiches auf der Airbagseite 20.
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Dieses
Prinzip der Bezugsanordnung auf einem Grundkörper eines Sitzteiles und/oder
eines Rückenlehnenteiles
wird als halboffener Bezug 10 bezeichnet. 1 zeigt
zusätzlich,
dass das Bezugsrückenteil 112 durch
Einfachquernähte 14 oder
durch Doppelquernähte 16 unterteilt
sein kann.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik verdeutlicht 2, dass
zur weiteren Einsparung von Material, insbesondere zur Einsparung
von Schließprofilen,
eine Vorfertigung des Bezuges 100 möglich ist, bei der die Einfachlängsnaht 18 auf
der Airbagseite 20 bis zum unteren Rand des Bezuges 10 bereits geschlossen
ist und das Bezugsrückenteil 112 mit dem
Bezugsairbagseitenteil 120 verbunden ist, insbesondere
in der Vorfertigung bereits vernäht
worden ist. Die notwendigen Schließprofile gemäß der vorhergehenden
Beschreibung werden somit hier nicht mehr benötigt und können eingespart werden. Vorteilhaft
ist ferner, dass insbesondere auf der Airbagseite 20 ein
komplett vernähter
Bezug 100 ausgebildet ist, so dass ein auslösender Airbag
im Seitenbereich der Rückenlehne 10 nicht
zu einem ungewollten Öffnen
des rechten vertikalen Schließbereiches 24, gemäß 2 führen kann.
Grundsätzlich
ist jedoch eine Ausbildung eines komplett vernähten Bezuges 100 auch
auf der anderen Seite möglich,
so dass der vertikale Schließbereich 24 auch
auf der Airbagseite ausbildbar ist. Als vertikaler Schließbereich 24 ist
gemäß 2 der
untere rechte Bereich beispielhaft als rechter vertikaler Schließbereich
dargestellt, der sich an die Einfachlängsnaht 18 anschließt und somit nach
Verschluss des vertikalen Schließbereiches 24 eine
vollständige
vertikale Naht ausbildet. In der Praxis hat sich bei einer vertikalen
Naht von circa 700 mm zwischen Bezugstunnelseitenteil 122 und
Bezugsrückenteil 112 oder
Bezugsrückenteil 112 und Bezugsairbagseitenteil
(120), die sowohl die Einfachlängsnaht 18 als auch
den sich anschließenden
jeweiligen vertikalen Schließbereich 24 umfasst,
eine Länge
des vertikalen Schließbereiches 24 von
bis zu 350 mm herausgestellt. In einer Ausführung für einen Sportsitz ist bevorzugt
eine Länge
von 280 mm für den
vertikalen Schließbereich
ausgebildet.
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Zum Überziehen
des Bezuges 100 über
den Grundkörper
der Rückenlehne 10 oder
eines Sitzteiles dient selbstverständlich weiterhin der horizontale Schließbereich 32 mit
angeordneten horizontalen Schließprofilen 30.
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Gemäß 1 ist
auch in 2 eine Doppelquernaht 16 angeordnet,
wobei zwischen der oberen und unteren Naht der Doppelquernaht 16 ein
Gummizug 58 ausbildbar ist. Das Bezugsrückenteil 112 ist ab
der oberen Naht der Doppelquernaht 16 doppellagig ausbildbar.
Zwischen dem vertikalen Schließbereich 24 der
jeweils gegenüberliegenden
bereits vernähten
Naht 18 und dem unteren horizontalen Schließbereich 32 und
dem Gummizug ist somit eine Tasche 56, wie sie von den
meisten Kraftfahrzeugsitzen, insbesondere deren Rückenlehne
bekannt ist, ausbildbar.
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Diese
Lösung
gemäß 2 stellt
im Vergleich zu den bekannten Lösungen
nur noch einen einseitig halboffenen Bezug und somit eine einseitig halboffene
Bezugsanordnung dar. Diese Bezugsanordnung eignet sich insbesondere
für Kraftfahrzeugsitze,
die als Sportsitze ausgebildet sind, bei denen besonders erhabenen
Strukturen, insbesondere Wangenbereiche im Rückenlehnen- beziehungsweise
im Sitzteilbereich vorhanden sind.
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Zur
Verdeutlichung der Schließprofilanordnungen
wird in Verbindung mit 6a, 6b und 7a, 7b auf
das rechte vertikale Schließprofil 28 im
vertikalen Schließbereich 24 eingegangen.
Die Erläuterungen
gelten analog für
einen linken in 2 nicht dargestellten vertikalen
Schließbereich 24.
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Allgemein
ist zunächst
das rechte vertikale Schließprofil 28 als
rechtes unteres vertikales Schließprofil 40 beziehungsweise
als rechtes oberes vertikales Schließprofil 42 ausgebildet.
Das rechte untere vertikale Schließprofil 40 ist dabei
am Bezugstunnelseitenteil 122 und das rechte obere vertikale
Schließprofil
am Bezugsrückenteil 112 angeordnet,
so dass beide Schließprofile 40, 42 hier
bezugsfest angeordnet sind und nicht wie im Stand der Technik gemäß 3a bis 5 teilweise
strukturfest angeordnet sind. Die hier zunächst allgemein als Schließprofile 40, 42 bezeichneten
Profile sind beispielsweise ein rechtes unteres vertikales Klemmprofil 48 und
eine rechte obere vertikale Hakenleiste 50, wobei das Klemmprofil 48 am
Bezugstunnelseitenteil 122 und die Hakenleiste 50 am
Bezugsrückenteil 112 angeordnet
ist, so dass zum Verschließen
des Bezuges 10 im Bereich des vertikalen Schließbereiches 24 die
Hakenleiste 50, die gemäß 7a und 7b ausgebildet
ist, in das Klemmprofil 48, die gemäß 6a, 6b ausgebildet
ist, eingreift.
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Schließlich ist
der Bezug 10 nach erfolgter Montage auf dem Grundkörper des
Rückenlehnenteiles
beziehungsweise des Sitzteiles im horizontalen Schließbereich 32 durch
allgemein bezeichnete horizontale Schließprofil 30 verschließbar. Analog
zu dem vertikalen Schließbereich 24 ist
beispielhaft in 2 dargestellt, dass das rechte
untere horizontale Schließprofil 44 ein
rechtes unteres horizontales Klemmprofil 52, gemäß 6a, 6b sein
kann beziehungsweise das rechte obere horizontale Schließprofil 46 eine
rechte obere horizontale Hakenleiste 54, gemäß 7a, 7b sein
kann. Dabei ist wiederum die rechte obere horizontale Hakenleiste 54 mit
dem Bezugsrückenteil 112 und
das rechte untere horizontale Klemmprofil 52 mit dem nicht
sichtbaren Bezugsvorderteil 110 verbunden, so dass die Hakenleiste 54 in
das Klemmprofil 52 eingreifen kann, so dass wiederum bei
dem vertikalen Schließbereich 24 eine
reversible Verbindung herstellbar ist. In beiden Fällen, im
Fall des vertikalen Schließbereiches 24 als
auch im horizontalen Schließbereich 32 ist
selbstverständlich
auch eine Schließprofillösung denkbar,
bei der Teile des Schließprofils
wie Stand der Technik strukturfest verankert werden. Die im Ausführungsbeispiel
beschriebene Lösung
benötigt aber
nicht zwingend strukturfesten Profilteile, sondern die Schließprofile 28, 30 sind
lediglich bezugsfest ausgebildet.
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- 10
- Rückenlehne
- 12
- Rückseite
- 14
- Einfachquernaht
- 16
- Doppelquernaht
- 18
- Einfachlängsnaht
- 20
- Airbagseite
- 22
- Tunnelseite
- 24
- vertikaler
Schließbereich
- 26
- linkes
vertikales Schließprofil
- 28
- rechtes
vertikales Schließprofil
- 30
- horizontales
Schließprofil
- 32
- horizontaler
Schließbereich
- 34
- unteres
Einhängeprofil
- 36
- oberes
Einhängeprofil
- 38
- Falte
- 40
- rechtes
unteres vertikales Schließprofil
- 42
- rechtes
oberes vertikales Schließprofil
- 44
- rechtes
unteres horizontales Schließprofil
- 46
- rechtes
oberes horizontales Schließprofil
- 48
- rechtes
unteres vertikales Klemmprofil
- 50
- rechte
obere vertikale Hakenleiste
- 52
- rechtes
unteres horizontales Klemmprofil
- 54
- rechte
oberes horizontale Hakenleiste
- 56
- Tasche
- 58
- Gummizug
- 60
- Lordoseabdeckung
- 62
- Lordoseantennen
- 100
- Bezug
- 110
- Bezugsvorderteil
- 112
- Bezugsrückenteil
- 120
- Bezugsairbagseitenteil
- 122
- Bezugstunnelseitenteile