DE102004058022A1 - Flexibles Leiterplatten-Verkabelungssystem für Crashtest Dummys - Google Patents
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Abstract
Description
- Hintergrund der Erfindung
- 1. Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Crashtest Dummys und genauer ein flexibles Leiterplatten-Verkabelungssystem für Chrashtest Dummys.
- 2. Beschreibung des Standes der Technik
- Automobil-, Flugzeug- und andere Fahrzeughersteller führen eine große Bandbreite von Kollisionstests durch, um die Effekte einer Kollision auf ein Fahrzeug und dessen Insassen zu messen. Während der Kollisionstests erhält der Fahrzeughersteller wertvolle Informationen, die dazu verwendet werden können, das Fahrzeug zu verbessern.
- Die Kollisionstests umfasst oft die Verwendung von menschengestaltigen Puppen, besser bekannt als "Crashtest Dummys". Während des Kollisionstests setzt eine Bedienungsperson einen Crashtest Dummy in das Fahrzeug und das Fahrzeug erfährt eine simulierte Kollision. Die Kollision setzt den Crashtest Dummy einer hohen Trägheitslast aus, und Sensoren innerhalb des Crashtest Dummy, beispielsweise Beschleunigungsmesser, Druckmesser, und dergleichen, erzeugen elektrische Signale von Daten, die der Last entsprechen. Herkömmliche Kabel übertragen diese elektrischen Datensignale zu einem Datenaufnahmesystem (DAS) für das weitere Verarbeiten. Diese Daten geben Informationen über die Effekte der Kollision auf den Crashtest Dummy und können mit Effekten einer ähnlichen Kollision auf einen menschlichen Insassen korreliert werden.
- Um genauere Kollisionsdaten zu erhalten, versuchen Testingenieure zu maximieren, was bekannt ist als "Bio-Wiedergabetreue" (biofidelity) durch Crashtest Dummys. Die Bio-Wiedergabetreue ist ein Maß, inwieweit der Crashtest Dummy in einem Fahrzeugkollisionstest reagiert. Es wird angenommen, dass ein Crashtest Dummy, der wie ein tatsächlicher Mensch während einer Kollision reagieren würder eine hohe Bio-Wiedergabetreue aufweist. Demzufolge liefert ein Crashtest Dummy, der eine hohe Bio-Wiedergabetreue aufweist eine genauere Information aus einem Kollisionstest in Bezug auf den Effekt der Kollision auf einen Menschen. Demzufolge gestalten Fahrzeugkollision-Testingenieure Crashtest Dummys mit einem Gesamtgewicht, einem Schwerpunkt und einer Flexibilität, ähnlich denen eines menschlichen Körpers, um die Bio-Wiedergabetreue dieser Crashtest Dummys zu erhöhen.
- Jedoch vermindern die Kabel, die die Sensoren mit dem DAS verbinden, oft die Bio-Wiedergabetreue der Crashtest Dummys. Genauer gesagt sind die Ausgestaltungen, die normalerweise verwendet werden, schwere, platzgreifende Nabel-Kabelsysteme, die sich von den Crashtest Dummy zu dem DAS erstrecken. Da es eine Vielzahl von Sensoren innerhalb des Crashtest Dummys gibt, kann es eine große Anzahl von schweren, platzgreifenden Kabeln geben, die sich aus dem Crashtest Dummy heraus erstrecken, wodurch sie nachteilig den Schwerpunkt des Dummys und dessen Gewichtsverteilung beeinträchtigen. Darüber hinaus ist die Handhabung des Crashtest Dummys mit dieser großen Anzahl von Kabeln während der Testvorbereitung sehr umständlich.
- Um diesen Nachteil zu verbessern werden die Nabelkabel von den Testingenieuren typischerweise festgeklebt, aufgehängt oder angebunden. Jedoch ist diese Art von Vorbereitung äußerst versuchsaufwendig. Darüber hinaus verbessert diese Vorbereitung nicht in zufriedenstellender Weise die Bio-Wiedergabetreue in allen Fällen.
- Die Testingenieure haben auch versucht, die Kabelsysteme und das DAS innerhalb des Crashtest Dummys zu positionieren, um die Bio-Wiedergabetreue zu verbessern. Jedoch passen viele Testaufbauten nicht in den begrenzten Raum innerhalb des Crashtest Dummys. Auch kann das Entfernen von Strukturen aus dem Inneren des Crashtest Dummys, um Platz für die Kabel und das DAS zu schaffen Regierungsverordnungen für Crashtests verletzen. Demzufolge wurde das Einsetzen des Kabelsystems und des DAS nur begrenzt angewendet. So gibt es die Notwendigkeit beim Stand der Technik, ein leichtgewichtiges kompaktes Verkabelungssystem für die Verwendung in Crashtest Dummys zu schaffen, mit dem die Bio-Wiedergabetreue des Crashtest Dummys verbessert ist.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Demzufolge ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung ein flexibles Leiterplatten-Verkabelungssystem für ein Crashtest Dummy.
- Das flexible Leiterplatten-Verkabelungssystem umfasst wenigstens eine zentrale Datenempfangseinheit. Das flexible Leiterplatten-Verkabelungssystem weist auch eine Mehrzahl von Sensoren auf, die entfernt von der wenigstens einen zentralen Datenempfangseinheit angeordnet sind, um elektrische Signale von Daten zu erzeugen, die von einer Fahrzeugkollision stammen. Das flexible Leiterplatten-Verkabelungssystem weist weiterhin eine Mehrzahl von flexiblen Leiterplatten-Kabeln auf, die elektrisch die Sensoren mit der wenigstens einen zentralen Datenempfangseinheit verbindet, um die elektrischen Signale von den Sensoren zu der wenigstens einen zentralen Datenempfangseinheit zu übertragen.
- Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch ein Crashtest Dummy, der einen Körper und eine Mehrzahl von entfernten Sensoren umfasst, die betriebsmäßig an dem Körper angebracht sind und in der Lage sind, elektrische Signale von Daten zu erzeugen, die eine Fahrzeugkollision betreffen. Der Crashtest Dummy umfasst wenigstens eine zentrale Datenempfangseinheit auf, die entfernt von den entfernten Sensoren positioniert ist, und in der Lage ist, die elektrischen Signale der Daten, die eine Fahrzeugkollision betreffen, aufzunehmen. Der Crashtest Dummy weist weiterhin eine Mehrzahl von flexible Leiterplatten-Kabeln auf, die elektrisch die entfernten Sensoren mit der wenigstens einen zentralen Datenempfangseinheit verbinden, um die elektrischen Signale von den Sensoren zu der wenigstens einen zentralen Datenempfangseinheit zu übertragen.
- Mit der vorliegenden Erfindung wird vorteilhafterweise ein flexibles Leiterplatten-Verkabelungssystem für einen Crashtest Dummy geschaffen. Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass flexible Leiterplattenkabel vorgesehen sind, die sehr viel leichter sind als die herkömmlichen Kabel, und die weniger die Bio-Wiedergabetreue des Crashtest Dummys beeinträchtigen. Noch ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass das flexible Leiterplatten-Verkabelungssystem flexible Leiterplattenkabel aufweist, die kompakter sind derart, dass sie breiter (larger) innerhalb eines Innenhohlraums des Crashtest Dummys angeordnet sein können. Schließlich bestehen noch weiterer Vorteile der vorliegenden Erfindung darin, dass das flexible Leiterplatten-Verkabelungssystem die Bio-Wiedergabetreue verbessert, es ermöglicht, dass mehr Sensoren in dem Crashtest Dummy verwendet werden, die Zeit verringert, die bei der Vorbereitung des Tests aufgebracht werden muss, und das Manövrieren des Crashtest Dummys bequemer macht.
- Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen.
- Kurzbeschreibung der Zeichnungen
-
1 ist eine perspektivische Ansicht eines flexiblen Leiterplatten-Verkabelungssystems, gemäß der vorliegenden Erfindung, dargestellt im operativen Bezug zu einem Crashtest Dummy. -
2 ist eine Explosionsdarstellung des flexiblen Leiterplatten-Verkabelungssystems und des Crashtest Dummys von1 . -
3 ist eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts des flexiblen Leiterplatten-Verkabelungssystems im Kreis3 von2 . -
4 . ist eine perspektivische Ansicht eines Datenaufnahmesystems, einer Dockingstation, eines flexiblen Leiterplattenkabels, und eines Verbindungsblocks des flexiblen Leiterplatten-Verkabelungssystems von1 . -
5 ist eine perspektivische Ansicht eines Verbindungsblocks des flexiblen Leiterplatten-Verkabelungssystems von1 . -
6 ist eine perspektivische Ansicht eines Zwischenstücks des flexiblen Leiterplatten-Verkabelungssystems von1 . - Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform(en)
- Bezugnehmend auf die Zeichnungen und insbesondere auf die
1 und2 , ist eine Ausführungsform eines flexiblen Leiterplatten-Verkabelungssystems10 , gemäß der vorliegenden Erfindung, in betrieblicher Verbindung mit einem Crashtest Dummy dargestellt, der allgemein mit Bezugsziffer11 angegeben ist. Der Crashtest Dummy11 ist vom Hybrid III 5% weiblichen Typ und ist in einer sitzenden Position dargestellt. Dieser Crashtest Dummy11 wird vor allem dazu verwendet, die Güte von Automobilinnenräumen und Rückhaltesystemen für sehr kleine erwachsene Vorder- und Rücksitzinsassen zu testen. Die Größe und das Gewicht des Crashtest Dummys11 basieren auf anthropometrischen Untersuchungen durch die Human Biomechanics and Simulation Standards Committee Task Force der Ge sellschaft der Automobilingineure und stellt das untere Ende der Erwachsenenpopulation der USA dar. Es wird darauf hingewiesen, dass die Bewegungsbereiche, die Schwerpunkte und die Abschnittsgewichte jene von menschlichen Subjekten simulieren, die durch die anthropometrischen Daten definiert sind. - Der Crashtest Dummy
11 weist eine Kopfanordnung12 auf, die im Querschnitt dargestellt ist, und weist einen einstückigen Leichtmetallgußschädel und eine einstückige Schädelkappe auf, die beide mittels einer Vinyl-Haut bedeckt sind. Die Schädelkappe ist entfernbar für den Zugang zu der Kopfinstrumentierung, die in der Kopfanordnung12 enthalten ist. Die Kopfanorndung12 ist am oberen Ende einer Halsanordnung13 mittels eines Nickblockes14 und einem Nickgelenk15 angeordnet. Ein unteres Ende der Halsanordnung13 erstreckt sich in einem Rumpfbereich des Crashtest Dummys11 und ist mit einem oberen Ende einer Brustwirbelsäule16 über einen oberen Halsbügel (nicht dargestellt) verbunden, der mit einem unteren Halsbügel (nicht dargestellt) verbunden ist. Der Torso- oder Rumpfbereich des Crashtest Dummys11 weist eine Rippenanordnung19 auf, mit einem oberen Ende, das mit dem oberen Halsbügel verbunden ist und einem unteren Ende, das mit einer Brustbeinanordnung (nicht dargestellt) verbunden ist. Ein Rippensatz21 weist eine Mehrzahl von Rippen auf, die zwischen der Brustbeinanordnung und der Brustwirbelsäule16 verbunden sind. Das untere Ende der Wirbelsäule16 ist mit einem Wirbelsäulenanbringschweißteil (nicht dargestellt) mittels einer Adapteranordnung (nicht dargestellt) verbunden. Der Crashtest Dummy11 weist auch ein Paar von Armanordnungen auf, mit einer rechten Armanordnung23 und einer linken Armanordnung24 , die an dem Crashtest Dummy11 befestigt sind. Die linke Armanordnung24 umfasst ein Schlüsselbeingelenk (nicht dargestellt), das ein Schlüsselbein26 mit der Spitze der Brustwirbelsäule16 verbindet. Das Schlüsselbein26 ist mit einem Schulterjoch27 verbunden, das seinerseits mit einem oberen Ende einer oberen Armanordnung28 verbunden ist. Ein unteres Ende der oberen Armanordnung28 ist mit einem oberen Ende einer unteren Arm-anordnung29 verbunden. Ein unteres Ende der unteren Armanordnung29 ist mit einer Handanordnung30 verbunden. Es wird darauf hingewiesen, dass die rechte Armanordnung23 in gleicher Weise wie die linke gebildet ist. - Wie in
1 dargestellt, ist das untere Ende der Lendenwirbelsäule31 mit einem Lenden-Brustadapter (nicht dargestellt) verbunden, der verbunden ist mit einem Lenden-zu-Beckenadapter33 . Eine Beckenanordnung34 ist mit dem Adapter33 verbunden. Eine Oberschenkelknochenanordnung35 für ein linkes Bein hat ein Ende mit der Beckenandordnung34 verbunden. Ein entgegengesetztes Ende der Oberschenkelknochenanordnung35 ist verbunden mit einem Oberschenkelknochen36 , der ein entgegengesetztes Ende aufweist, das mit einer gleitenden (sliding) Knieanordnung37 verbunden ist. Ein Ende eines Schienbeins38 ist mit der Knieanordnung37 verbunden und ein entgegengesetztes Ende des Schienbeins ist mit einer Fußgelenkanordnung39 verbunden. Die Fußgelenkanordnung39 ist mit einer Fußanordnung40 verbunden. Es wird darauf hingewiesen, dass obwohl nur das linke Bein beschrieben wurde, das rechte Bein die gleiche Konstruktion aufweist. - Die verschiedenen Komponenten des Crashtest Dummys
11 werden mit einer Vinyl-Haut überdeckt, wie beispielsweise die Brustfleisch- und Hautanordnung41 , die sich von dem unteren Ende der Nackenanordnung13 zu einem zentralen Abschnitt der Lendenwirbelsäule31 erstreckt. Ein unteres Ende der Brustfleisch- und Hautanordnung41 überdeckt teilweise einen oberen Abschnitt eines Unterleibeinsatzes (nicht dargestellt), der in dem unteren Rumpf angeordnet ist. Ein unterer Abschnitt des Unterleibeinsatzes ist durch einen oberen Abschnitt der Beckenanordnung34 bedeckt. Ein Schenkel Fleisch und Haut43 bedeckt den Oberschenkelknochen36 und ein Unterbein Fleisch/Haut44 bedeckt den Abschnitt des Beines zwischen dem Knie und dem Fuß. Ein Anhebering (nicht dargestellt) kann an der Kopfanordnung12 befestigt sein, zum Anheben des Crashtest Dummys11 in die Testbefestigungen und Fahrzeuge hinein und wieder heraus. Wie dargestellt, ist das flexible Leiterplatten-Verkabelungssystem10 betriebsmäßig an einem Crashtest Dummy11 befestigt. Es wird darauf hingewiesen, dass das flexible Leiterplatten-Verkabelungssystem bei einer großen Bandbreite von Crashtest Dummys11 verwendet werden kann, wobei jene eingeschlossen sind, die nur einen Teil der menschlichen Form darstellen. Es wird ebenfalls darauf hingewiesen, dass ausser für das flexible Leiterplatten-Verkabelungssystem10 , das beschrieben wird, der Crashtest Dummy11 gleich bzw. ähnlich dem ist, der in der US-A-5,741,989 beschrieben ist. An dieser Stelle wird auf diesen Stand der Technik nicht näher eingegangen. - Das flexible Leiterplatten-Verkabelungssystem
10 umfasst wenigstens einen, vorzugsweise eine Mehrzahl von Sensoren50 , die betrieblich an der Schulter, dem Ellbogen, und dem Handgelenk der Armanordnung24 , dem H-Punkt der Beckenanordnung34 , der Knieanordnung37 und der Fußgelenkanordnung39 befestigt sind. Die Sensoren50 können vom Typ wie beispielsweise Lastzellen, Drucksensoren, Beschleunigungsmesser, oder andere Sensoren sein, die üblicherweise bei Fahrzeugkollisionstesten verwendet werden. Die Sensoren50 erzeugen ein elektrisches Signal als ein Ergebnis der Aufbringung einer gewissen physikalischen Kraft, einer Beschleunigung, eines Druckes oder einer anderen Aufbringung. Es wird darauf hingewiesen, dass die Sensoren50 in der Lage sind, unterschiedlichste Daten zu erzeugen, die sich auf eine Fahrzeugkollision beziehen. - Bezugnehmend auf die
1 bis4 umfasst das flexible Leiterplatten-Verkabelungssystem10 auch wenigstens ein, vorzugsweise eine Mehrzahl von flexiblen Leiterplattenkabeln52 . Ein jedes flexibles Leiterplattenkabel52 ist eine Reihe von Leitern, die auf einen dünnen dielektrischen Film geklebt sind, und kann einem wiederholten Biegen ohne Ausfall oder Defekt ausgesetzt sein. In einer Ausführungsform messen die einzelnen flexiblen Leiterplattenkabel52 ungefähr 0,15 inch Breite, zwischen 0,01 und 0,05 inch Dicke und sind zwischen 1 und 4 Fuß lang. - Die flexiblen Leiterplattenkabel
52 sind elektrisch mit einzelnen Sensoren50 in geeigneter Weise verbunden, wodurch ermöglicht wird, dass die Kabel52 elektrische Signale, die von den jeweiligen Sensoren50 erzeugt werden, aufnehmen und übertragen. In einer Ausführungsform ist die gesamte Länge eines jeden flexiblen Leiterplattenkabels52 in einem Innenraum des Crashtest Dummys11 positioniert. Einige der Kabel52 erstrecken sich innerhalb des Innenhohlraums zwischen dem Rumpf und der Kopfanordnung12 . Da die Sensoren50 in der Menge der Signale, die sie individuell erzeugen, variieren, unterscheiden sich die flexiblen Leiterplattenkabel52 gleichermaßen in der Menge von einzelnen Signalen, die sie übertragen können. Beispielsweise ist in einer Ausführungsform wenigstens eines der flexiblen Leiterplattenkabel52 in der Lage, bis zu3 Signale von elektrischen Daten zu übertragen, die von einem Sensor50 erzeugt werden. In einer Ausführungsform weisen die flexiblen Leiterplattenkabel52 wenigstens einen, vorzugsweise eine Mehrzahl von Zapfen an einem Ende auf, zur Verbindung mit der noch zu beschreibenden zentralen Datenempfangseinheit54 . In einer anderen Ausführungsform weisen die flexiblen Leiterplattenkabel52 ein Ende auf, das mit einem elektrischen Verbinder (nicht dargestellt) verbunden ist, das wenigstens einen, vorzugsweise eine Mehrzahl von Zapfen53 an einem Ende aufweist, zur Verbindung mit einer zentralen Datenempfangseinheit54 , die noch zu beschreiben ist. Es wird darauf hingewiesen, dass die flexiblen Leiterplattenkabel52 sehr viel leichter und kompakter sind, als die herkömmlichen Kabel. Es wird auch darauf hingewiesen, dass das flexible Leiterplatten-Verkabelungssystem10 die Bio-Wiedergabetreue des Crashtest Dummys11 erhöht. - Wie in den
1 bis4 dargestellt, weist das flexible Leiterplatten-Verkabelungssystem10 weiterhin eine zentrale Datenempfangseinheit auf, die allgemein mit54 beziffert ist, wobei sie sich innerhalb des Rumpfes des Crashtest Dummys11 befindet. Alle der flexiblen Leiterplattenkabel52 sind elektrisch mit der zentralen Datenempfangseinheit54 in einer zu beschreibenden Weise verbunden. Hierbei sind die Sensoren50 entfernt von der zentralen Datenempfangseinheit54 positioniert, und die flexiblen Leiterplattenkabel52 erstrecken sich in nabelartiger Weise zwischen den Sensoren50 und der zentralen Datenempfangseinheit54 , wodurch ermöglicht wird, dass elektrische Signale von den Sensoren50 an die zentrale Datenempfangseinheit54 übertragen werden. Es wird darauf hingewiesen, dass die zentrale Dateneinheit54 Daten von den Sensoren50 für die nachfolgende Verarbeitung sammelt und speichert. - Bezugnehmend auf die
3 bis5 umfasst die zentrale Datenempfangseinheit54 wenigstens eine Dockingstation56 . Die Dockingstation56 ist allgemein rechtwinklig und hohl, mit einer Basis58 und zwei Seitenwänden60a ,60b und einer Rückwand64 , die sich senkrecht nach aussen von der Basis58 erstreckt. Die Seitenwände60a ,60b und die Rückwand64 definieren eine Öffnung66 in der Dockingstation56 . Es wird darauf hingewiesen, dass die Dockingstation56 das Aufnehmen anderer Komponenten der zentralen Datenempfangseinheit54 ermöglicht. - Die zentrale Datenempfangseinheit
54 weist weiterhin wenigstens einen Verbindungsblock70 auf. Der Verbindungsblock70 ist allgemein von rechteckiger Form. Der Verbindungsblock70 ist mit der Dockingstation56 durch geeignete Mittel verbunden, wie beispielsweise mechanische Verbindungselemente71 . Der Verbindungsblock70 umfasst auch wenigstens eine, vorzugsweise eine Mehrzahl von Zapfen- oder Stiftaufnahmen72 . Die flexiblen Leiterplattenkabel52 stellen über die Zapfen oder Stifte53 und die Stiftaufnahmen72 eine elektrische Verbindung zu dem Verbindungsblock70 her. Der Verbindungsblock70 umfasst eine große Anzahl von Stiftaufnahmen72 , wodurch ermöglicht wird, dass eine Mehrzahl von flexiblen Leiterplattenkabeln52 daran angeschlossen werden. Beispielsweise gibt es in der dargestellten Ausführungsform216 Stiftaufnahmen72 , wodurch viele flexible Leiterplattenkabel52 elektrisch daran angeschlossen werden können. Es wird darauf hingewiesen, dass aufgrund dieser großen Kapazität der Verbindungsblock70 es ermöglicht, dass eine große Anzahl von Sensoren50 in dem flexiblen Leiterplatten-Verkabelungssystem verwendet werden. Es wird auch darauf hingewiesen, dass in einer anderen Ausführungsform die Stiftaufnahmen72 des Verbindungsblocks70 in der Lage sind, eine elektrische Verbindung herzustellen, sowohl mit dem flexiblen Leiterplattenkabel52 als auch mit einem herkömmlichen Kabel (nicht dargestellt). - Die zentrale Datenempfangseinheit
54 weist weiterhin wenigstens ein zentrales flexibles Leiterplattenkabel74 auf. Dieses zentrale flexible Leiterplattenkabel74 ist ähnlich zu den gedruckten flexiblen Leiterplattenkabeln52 , die an den Sensoren50 befestigt sind. Das zentrale flexible Leiterplattenkabel74 befindet sich in einer Reihe von Leitern, die auf einen dünnen dielektrischen Film geklebt sind, und kann einem wiederholten Biegen ohne Beschädigung ausgesetzt sein. Das zentrale flexible Leiterplattenkabel74 ist elektrisch mit dem Verbindungsblock70 verbunden und kann weiterhin die elektrischen Signale, die originär durch die Sensoren50 erzeugt werden, übertragen. - Zusätzlich umfasst die zentrale Datenempfangseinheit
54 wenigstens ein Zwischenelement, das allgemein mit76 bezeichnet ist. Wie in6 dargestellt, ist das Zwischenelement76 eine im allgemeinen ebene und rechtwinklig geformte Komponente, mit einer ebenen Basis78 und einem Verbindungsbord80 , das auf die Basis78 montiert ist. Das Verbindungsbord80 umfasst wenigstens eine, vorzugsweise eine Vielzahl von Stiftaufnahmen82 . In einer Ausführungsform umfasst das Verbindungsbord80 ungefähr216 Stiftaufnahmen82 . Das Zwischenelement76 ist mit der Dockingstation56 durch geeignete Mittel, wie beispielsweise mechanische Verbindungsmittel (nicht dargestellt), verbunden. Wie dargestellt, ist das Zwischenelement76 an der Basis58 der Dockingstation an der Seite befestigt, zu der der Verbindungsblock70 entgegengesetzt ist. Das zentrale flexible Leiterplattenkabel74 erstreckt sich von dem Verbindungsblock76 um die Basis58 der Dockingstation56 herum und ist elektrisch mit dem Zwischenelement76 verbunden. Es wird darauf hingewiesen, dass Signale in dem zentralen flexiblen Leiterplattenkabel74 zu dem Zwischenelement76 über die Stiftaufnahmen82 übertragen werden. - Bezugnehmend auf
1 bis4 umfasst die zentrale Datenempfangseinheit54 wenigstens ein Datenaufnahmesystem (DAS)84 . In einer Ausführungsform ist das DAS84 verwendet als eine TDAS G5 Einheit, hergestellt durch Diversified Tech Systems in Kalifornien. Das DAS84 ist wie ein rechteckförmiger Block geformt, der der Länge nach in die Dockingstation56 durch dessen Öffnung66 und auf das Zwischenelement76 zugleitet, wobei es durch die Rückwand64 , die Seitenwände60a ,60b und die Basis58 umgeben ist. - Das DAS
84 weist ebenfalls eine Mehrzahl von Stiften86 auf, die sich nach aussen von seiner dem Zwischenelement76 am nächsten kommenden Seite aus erstrecken. Die Stifte86 des DAS84 sind in einem Muster angeordnet, ähnlich zu der Anordnung der Stiftaufnahme82 des Zwischenelements76 , derart, dass Stifte86 des DAS84 in die Stiftaufnahmen82 des Zwischenelements76 gleiten. Diese erzeugt eine elektrische Verbindung, so dass das DAS84 die elektrischen Signale von Daten von den Sensoren50 aufnehmen kann. Es wird darauf hingewiesen, dass das DAS84 die einmal empfangenen Daten für eine nachfolgende Datenverarbeitung speichert. - Das DAS
84 umfasst einen Anschluss (nicht dargestellt), der ermöglicht, dass Daten, die in dem DAS84 gespeichert sind, von einem Computer (nicht dargestellt) für deren Verarbeitung geladen werden. Beispielsweise ist in einer Ausführungsform der Anschluss ein Ethernet-Anschluss, und die Daten werden von dem DAS84 durch diesen Ethernet-Anschluss zu dem Computer für die Verarbeitung geladen. In einer anderen Ausführungsform kann das DAS84 drahtlos die gespeicherten Daten dem Computer für das weitere Verarbeiten übertragen. - Die zentrale Datenempfangseinheit
54 des flexiblen Leiterplatten-Verkabelungssystems10 kann eines oder mehrere DAS84 aufweisen. Beispielsweise weist in der Ausführungsform, dargestellt in den1 bis3 , die zentrale Datenaufnahmeneinheit54 zwei DAS84 auf, und jedes DAS84 weist ein einzelnes zugeordnetes Zwischenelement76 und einen Verbindungsblock70 auf. Ein Abschnitt der flexiblen Leiterplattenkabel52 ist mit einem der Verbindungsblöcke70 verbunden und die verbleibenden Kabel52 sind mit dem anderen Verbindungsblock70 verbunden. Durch erhöhen der Anzahl von DAS84 auf diese Weise erhöht sich konsequenterweise die Datenkapazität des flexiblen Leiterplatten-Verkabelungssystems10 . Es wird darauf hingewiesen, dass das flexible Leiterplatten-Verkabelungssystem10 weit in dem Innenraum des Crashtest Dummys11 enthalten ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind alle Komponenten des flexiblen Leiterplatten-Verkabelungssystems10 in dem Innenraum des Crashtest Dummys11 enthalten. In anderen, nicht dargestellten Ausführungsformen, sind einige der Komponenten, wie beispielsweise das DAS84 ausserhalb des Crashtest Dummys angeordnet. Es wird darauf hingewiesen, dass das Positionieren von einigen oder aller der Komponenten innerhalb des Crashtest Dummys11 die Bio-Wiedergabetreue und die bequeme Handhabung erhöht. Demzufolge, unter Verwendung von flexiblen Leiterplattenkabeln52 , um die zentrale Datenempfangseinheit54 mit entfernten Sensoren50 zu verbinden, weist das Verkabelungssystem10 einige Vorteile gegenüber herkömmlichen Verkabelungssystemen auf. Beispielsweise sind die flexiblen Leiterplattenkabel52 sehr viel leichter als die herkömmlich verwendeten Kabel. So wirkt das flexible Leiterplatten-Verkabelungssystem10 sehr viel weniger nachteilig auf das Gesamtgewicht des Dummys, den Schwerpunkt und dergleichen ein. Konsequenterweise weist ein Crashtest Dummy11 , der mit dem flexiblen Leiterplatten-Verkabelungssystem10 der vorliegenden Erfindung versehen ist eine höhere Bio-Wiedergabetreue auf, als ein Crashtest Dummy11 mit einer Mehrzahl von schweren herkömmlichen Kabeln. - Zum Betrieb des flexiblen Leiterplatten-Verkabelungssystems
10 verbindet eine Bedienungsperson (nicht dargestellt) betriebsmäßig das flexible Leiterplatten-Verkabelungssystem mit dem Crashtest Dummy11 , positioniert den Crashtest Dummy11 in einem Fahrzeug und simuliert dann eine Fahrzeugkollision mit dem Testfahrzeug. Während der Kollision erzeugen die Sensoren50 innerhalb des Crashtest Dummys11 jeweils elektrische Signale von Daten, die den Kollisionseffekt auf das Crashtest Dummy11 entsprechen. Diese Daten werden von den Sensoren50 über die individuellen flexiblen Leiterplattenkabel52 und in den Verbindungsblock70 der zentralen Datenempfangseinheit54 übertragen. Die Daten werden dann über das zentrale flexible Leiterplattenkabel74 über das Zwischenelement76 übertragen und schließlich in dem DAS84 gespeichert. Diese gespeicherten Daten werden dann zu dem Computer (nicht dargestellt) für das weitere Verarbeiten geladen und die verarbeiteten Daten zeigen die Effekte der Testkollision auf den Crashtest Dummy11 auf. Es wird darauf hingewiesen, dass diese Effekte helfen können, die Effekte einer ähnlichen Kollision auf einen tatsächlichen menschlichen Körper vorherzusagen. - Die vorliegende Erfindung wurde auf darstellende Weise beschrieben. Es ist so zu verstehen, dass die Terminologie, die verwendet wurde dazu dient, in der Natur von Wörtern einer Beschreibung und nicht einer Einschränkung zu sein.
Claims (14)
- Fexibles Leiterplatten-Verkabelungssystem (
10 ) für ein Crashtest Dummy (11 ), mit: wenigstens einer zentralen Datenempfangseinheit (54 ); einer Mehrzahl von Sensoren (50 ), die entfernt von der wenigstens einen zentralen Datenempfangseinheit (54 ) angeordnet sind, um elektrische Signale von Daten zu erzeugen, die von einer Kraftfahrzeugkollision stammen; und einer Mehrzahl von flexiblen Leiterplattenkabeln (52 ), die die Sensoren (50 ) mit der wenigstens einen zentralen Datenempfangseinheit (54 ) elektrisch Verbinden, um die elektrischen Signale von den Sensoren (50 ) zu der wenigstens einen zentralen Datenempfangseinheit (54 ) zu übertragen. - Fexibles Leiterplatten-Verkabelungssystem (
10 ) nach Anspruch 1, wobei die Sensoren (50 ) und die flexiblen Leiterplattenkabel (52 ) in einem inneren Hohlraum des Crashtest Dummys (11 ) angeordnet sind. - Fexibles Leiterplatten-Verkabelungssystem (
10 ) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die wenigstens eine zentrale Datenempfangseinheit (54 ) in den inneren Hohlraum des Crashtest Dummys (11 ) angeordnet ist. - Fexibles Leiterplatten-Verkabelungssystem (
10 ) nach einem der Ansprüch 1 bis 3, wobei die wenigstens eine zentrale Datenempfangseinheit (54 ) einen Verbindungsblock (70 ) und wenigstens eines der flexiblen Leiterplattenkabel (52 ) aufweist, die elektrisch mit dem Verbindungsblock (70 ) verbunden sind. - Fexibles Leiterplatten-Verkabelungssystem (
10 ) nach Anspruch 4, wobei die wenigstens eine zentrale Datenempfangseinheit (54 ) weiterhin ein Zwischenelement (76 ) aufweist, das elektrisch mit dem Verbindungsblock (70 ) verbunden ist. - Fexibles Leiterplatten-Verkabelungssystem (
10 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die wenigstens eine zentrale Datenempfangseinheit (54 ) weiterhin ein Datenaufnahmesystem aufweist, das elektrisch mit dem Zwischenelement (76 ) verbunden ist und die Daten speichert, die von der Fahrzeugkollision stammen. - Fexibles Leiterplatten-Verkabelungssystem (
10 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, das ein zentrales flexibles Leiterplattenkabel (74 ) aufweist, das elektrisch den Verbindungsblock (70 ) mit dem Zwischenelement (76 ) verbindet. - Crashtest Dummy (
11 ), mit: einem Körper; einer Mehrzahl von entfernten Sensoren (50 ), die betriebsmäßig an dem Körper befestigt sind und in der Lage sind, elektrische Signale von Daten zu erzeugen, die eine Fahrzeugkollision betreffen; wenigstens einer zentralen Datenempfangseinheit (54 ), die von den entfernten Sensoren (50 ) positioniert ist, und in der Lage ist, die elektrischen Signale von Daten aufzunehmen, die eine Fahrzeugkollision betreffen; und einer Mehrzahl von flexiblen Leiterplattenkabeln (52 ), die die entfernten Sensoren (50 ) mit der wenigstens einen zentralen Datenempfangseinheit (54 ) elektrisch verbinden, um die elektrischen Signale von den Sensoren zu der wenigstens einen zentralen Datenempfangseinheit (54 ) zu übertragen. - Crashtest Dummy (
11 ) nach Anspruch 8, wobei der Körper einen Innenraum im Inneren aufweist, und die entfernten Sensoren (50 ) und die flexiblen Leiterplattenkabel (52 ) in dem Innenraum angeordnet sind. - Crashtest Dummy (
11 ) nach Anspruch 8 oder 9, wobei die wenigstens eine zentrale Datenempfangseinheit (54 ) in dem Innenraum angeordnet ist. - Crashtest Dummy (
11 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die wenigstens eine zentrale Datenempfangseinheit (54 ) ein Verbindungsblock (70 ) und wenigstens eines der flexiblen Leiterplattenkabel (52 ) aufweist, das elektrisch mit dem Verbindungsblock (70 ) verbunden ist. - Crashtest Dummy (
11 ) nach Anspruch 9, wobei die wenigstens eine zentrale Datenempfangseinheit (54 ) weiterhin ein Zwischenelement (76 ) aufweist, das elektrisch mit dem Verbindungsblock verbunden ist. - Crashtest Dummy (
11 ) nach Anspruch 12, wobei die wenigstens eine zentrale Datenempfangseinheit (54 ) weiterhin ein Datenaufnahmesystem aufweist, das elektrisch mit dem Zwischenelement (76 ) verbunden ist und die Daten speichert die von einer Fahrzeugkollision herrühren. - Crashtest Dummy (
11 ) nach Anspruch 13, weiterhin versehen mit einem zentralen flexiblen Leiterplattenkabel (74 ), das elektrisch den Verbindungsblock mit dem Zwischenelement (76 ) verbindet.
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