DE102004057185B4 - Elektromagnetventil - Google Patents

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Abstract

Elektromagnetventil, welches aufweist:
ein Gehäuse (10), das ein Zuflussloch (11) aufweist, durch welches ein Fluid hineinfließt, und ein Auslassloch (13), durch welches das Fluid nach außerhalb abgegeben wird;
einen Ventilsitz (15), der innerhalb des Gehäuses (10) ortsfest angeordnet ist;
ein erstes Ventil (16), das dazu ausgebildet ist, in Kontakt mit einer Oberfläche des Ventilsitzes (15) zu gelangen, um das in das Gehäuse (10) durch das Zuflussloch (11) fließende Fluid abzusperren;
ein zweites Ventil (17), das koaxial zu einer Achse des ersten Ventils (16) angeordnet ist, und dazu ausgebildet ist, die Fluidmenge zu steuern, die nach außerhalb des Gehäuses (10) durch das Auslassloch (13), fließt, durch Einstellung der Abmessungen eines Spaltes zwischen dem zweiten Ventil (17) und der anderen Oberfläche des Ventilsitzes (15);
einen ersten Ventilführungsabschnitt (18, 31), der an dem Gehäuse (10) befestigt ist, und dazu ausgebildet ist, das erste Ventil (16) in Richtung der...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Elektromagnetventil, das beispielsweise in einer Hydrauliksteuerschaltung eines Automatikgetriebes eines Kraftfahrzeugs vorgesehen ist.
  • Es ist bereits ein Elektromagnetventil bekannt, bei welchem sich ein Ventilkörper, dessen eines Ende durch einen Kolben geführt wird, in Axialrichtung bewegt, und eine sich verjüngende Oberfläche des Ventilkörpers gegen ein Sitzteil anstößt, um die Abdichtung zu erreichen (vgl. 5-30666U (1)).
  • Die nicht vorveröffentlichte DE 103 53 842 A1 beschreibt ein Proportional-Magnetventil mit einem Ventilantriebsabschnitt, der eine Wicklung aufweist, einem Kern, der durch Anlegen eines Stromes an die Wicklung erregt wird, einem verschiebbaren Kolben und einer Feder, die den Kolben in eine Richtung vorspannt, in welcher die Entfernung zum Kern zunimmt. Die Einstellung der Feder ist derart, dass ein Zwischenraum zwischen dem Kolben und einer Oberfläche des Kerns verbleibt, wenn die Feder vollständig zusammengedrückt ist.
  • Die ebenfalls nicht vorveröffentlichte DE 103 53 840 A1 betrifft ein weiteres Proportional-Magnetventil. Dieses weist einen Elektromagnethauptkörper mit einer Wicklung, ein Ventilsitzteil mit einem Sitzabschnitt, ein Ventilelement, das entsprechend dem Strom verschoben wird, der an die Wicklung angelegt wird, und einen Ventilführungsabschnitt auf, der koaxial zu dem Sitzabschnitt angeordnet ist, und die Verschiebung des Ventilelements führt. Das Gehäuse ist derart an dem Elektromagnethauptkörper angebracht, dass ein Raum zwischen dem Gehäuse und dem Ventilsitzteil entsteht. Ferner ist ein Dichtungsteil aus elastischem Material in dem Raum zwischen dem Gehäuse und dem Ventilsitzteil vorgesehen.
  • Schließlich beschreibt die DE 101 07 115 B4 ein Drucksteuerventil für ein direkt einspritzendes Kraftstoffsystem einer Brennkraftmaschine mit einem Ventilgehäuse, mindestens einem Einlass, mindestens einem Auslass, mindestens einem vorgespannten, elektrisch betätigbaren und wenigstens bereichsweise kugelförmigen Ventilglied, das mit einem gehäusefesten Ventilsitz zusammenwirkt, der sich zum Ventilglied hin konisch erweitert, und ist dadurch gekennzeichnet, dass der Kugeldurchmesser des Ventilglieds so gewählt ist, dass bei geschlossenem Ventil das Ventilglied den Ventilsitz in der Nähe von dessen weiterem Ende berührt.
  • Allerdings wird bei einer derartigen Konstruktion beispielsweise zwischen dem Kolben und dem Ventilkörper eine Abweichung in Axialrichtung hervorgerufen, und tritt ein einseitiges Anstoßen des Ventilkörpers gegen das Sitzteil auf, was zu einer Beeinträchtigung der Dichtungseigenschaften führt.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Lösung des voranstehend geschilderten, beim Stand der Technik auftretenden Problems; daher besteht das Ziel der vorliegenden Erfindung darin, ein Elektromagnetventil zur Verfügung zu stellen, bei dem die Dichtungseigenschaften eines ersten Ventils in bezug auf den Ventilsitz verbessert sind.
  • Ein Elektromagnetventil gemäß der vorliegenden Erfindung weist auf: ein Gehäuse, das ein Zuflussloch aufweist, durch welches ein Fluid hineinfließt, und ein Auslassloch, durch welches das Fluid nach außen abgegeben wird; einen Ventilsitz, der ortsfest innerhalb des Gehäuses befestigt ist; ein erstes Ventil, das dazu ausgebildet ist, in Kontakt mit einer Oberfläche des Ventilsitzes zu gelangen, um das Fluid abzusperren, das in das Gehäuse durch das Zuflussloch fließt; ein zweites Ventil, das koaxial zu einer Achse des ersten Ventils angeordnet ist, und dazu ausgebildet ist, die Fluidmenge zu steuern, die nach außerhalb des Gehäuses durch das Auslassloch fließt, durch Einstellung der Abmessungen eines Spaltes zwischen dem zweiten Ventil und der anderen Oberfläche des Ventilsitzes; einen ersten Ventilführungsabschnitt, der an dem Gehäuse befestigt ist, und dazu ausgebildet ist, das erste Ventil in Richtung der Achse zu führen; und einen zweiten Ventilführungsabschnitt, der dazu ausgebildet ist, das zweite Ventil in Richtung der Achse zu führen, wobei der Ventilsitz mit dem ersten Ventilführungsabschnitt vereinigt ist, und an dem zweiten Ventilführungsabschnitt befestigt ist.
  • Bei dem Elektromagnetventil gemäß der vorliegenden Erfindung wird ermöglicht, eine Verbesserung der Dichtungseigenschaften des ersten Ventils in bezug auf den Ventilsitz zu erreichen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen sich weitere Vorteile und Merkmale ergeben; gleiche oder entsprechende Teile und Abschnitte sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Es zeigt:
  • 1 eine Schnittansicht von vorne eines Proportional-Elektromagnetventils zur Drucksteuerung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine vergrößerte Ansicht eines Abschnittes A von 1; und
  • 3 eine Schnittansicht von vorne eines Hauptabschnittes eines Proportional-Elektromagnetventils zur Drucksteuerung gemäß Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung.
  • Ausführungsform 1
  • 1 ist eine Schnittansicht von vorne eines Proportional-Elektromagnetventils zur Drucksteuerung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung.
  • Dieses Proportional-Elektromagnetventil zur Drucksteuerung (nachstehend einfach als Elektromagnetventil bezeichnet) ist als normalerweise geschlossenes Dreiwege-Proportional-Elektromagnetventil zur Hydrauliksteuerung in einem Automatikgetriebe ausgebildet.
  • Bei diesem Elektromagnetventil ist eine Wicklung 3 innerhalb eines Jochs 1 und einer Platte 2 vorgesehen, wodurch eine magnetische Schaltung ausgebildet wird. Ein Kolben 4 ist an der Innenseite der Wicklung 3 vorhanden. Eine Stange 5 erstreckt sich durch diesen Kolben 4. An den Enden der Stange 5 sind ein erstes Gleitlager 6 und ein zweites Gleitlager 7 vorgesehen, welche die Stange 5 so haltern, dass sie sich in Axialrichtung bewegen kann. An dem Joch 1 ist ein Kern 8 befestigt, in Axialrichtung entgegengesetzt zum Kolben 4, der die Stange 5 umgibt.
  • An dem unteren Abschnitt des Kerns 8 ist ein Gehäuse 10 befestigt, das mit einem Flansch 22 verriegelt ist. Innerhalb des Gehäuses 10 sind ein Zuflussloch 11, durch welches Arbeitsfluid hineinfließt, ein Auslassloch 13, durch welches das Arbeitsfluid nach außen abgegeben wird, und ein Ausgangsloch 14 vorgesehen.
  • Innerhalb des Gehäuses 10 befindet sich ein Ventilsitz 15. Unter dem Ventilsitz 15 und innerhalb des Gehäuses 10 ist ortsfest eine zylindrische Muffe 18 vorgesehen. Die Muffe 18, die ein Verbindungsloch 17 aufweist, ist einstückig oder vereinigt mit dem Ventilsitz 15 als ein Bauteil ausgebildet. Innerhalb der Muffe 18 ist ein Absperrventil 16 vorgesehen, das als ein erstes Ventil dient, das koaxial zur Stange 5 angeordnet ist, und in Vertikalrichtung relativ zur Muffe 18 gleiten kann. Das Absperrventil 18 wird zum Ventilsitz 15 durch die elastische Kraft einer Feder 19 gedrückt. Das Absperrventil 16 weist einen Kanal 20 auf, der entlang der Zentrumsachse verläuft, und in dem oberen Endabschnitt des Kanals 20 sind zwei Löcher 24 entgegengesetzt zur Innenwandoberfläche des Ventilsitzes 15 vorgesehen.
  • Unter dem Kern 8 befindet sich ein Führungsabschnitt 23, der als zweite Ventilführung dient, und sich zum Absperrventil 16 erstreckt. Ein kugelförmiges Druckregelventil 17, das durch den Führungsabschnitt 20 geführt wird, und als ein zweites Ventil dient, ist zwischen der Stange 5 und dem Absperrventil 16 vorhanden.
  • Der Ventilsitz 15 weist einen zylindrischen Verbindungsabschnitt 30 auf, der sich auf der Seite des Druckregelventils 17 erstreckt; der Verbindungsabschnitt 30 ist auf den Führungsabschnitt 23 aufgepasst, wodurch der Ventilsitz 15 an seinem Ort in bezug auf das Gehäuse 10 festgelegt wird.
  • Zwischen dem Ventilsitz 15 und dem Gehäuse 10 ist ein O-Ring 28 vorgesehen, der ein erstes Dichtungsteil bildet. Der O-Ring 28, der ringförmig ausgebildet ist, und aus Gummi besteht, verhindert ein Leck des Arbeitsfluids von dem Zuflussloch 10 nach außerhalb entlang der Innenwandoberfläche des Gehäuses 10.
  • Weiterhin ist, wie in 2 gezeigt, die eine vergrößerte Ansicht des Abschnittes A von 1 darstellt, ein Metallring 29, der als abgebogene, dünne Platte ausgebildet ist, in dem Spalt zwischen der Endoberfläche der Muffe 18, die als Führungsabschnitt für das erste Ventil dient, und dem Gehäuse 10 vorgesehen. Der Metallring 29, der ein zweites Dichtungsteil bildet, verhindert ein Leck von Arbeitsfluid von dem Zuflussloch 11 nach außen entlang der Innenwandoberfläche des Gehäuses 10. Der Metallring 29 besteht beispielsweise aus Phosphorbronze oder aus austenitischem Edelstahl, und seine Oberfläche ist mit Zinn beschichtet.
  • Als nächstes wird der Betriebsablauf dieses Elektromagnetventils mit dem voranstehend geschilderten Aufbau beschrieben.
  • Zuerst, wenn das Ventil nicht mit Strom versorgt wird, also kein elektrischer Strom durch die Wicklung 3 fließt, befindet sich das Druckregelventil 17 in der maximalen Hubposition, und wird ein Schulterabschnitt 26 des Absperrventils 16 in Berührung mit der unteren Oberfläche des Ventilsitzes 15 durch die elastische Kraft der Feder 19 gehalten. Daher wird in diesem Zustand das Arbeitsfluid, welches ein Fluid darstellt, welches durch das Zuflussloch 11 dem Gehäuse 10 zugeführt wird, durch das Absperrventil 16 abgesperrt, und stehen das Ausgangsloch 14 und das Auslassloch 13 miteinander über den Kanal 20 und die Löcher 24 des Absperrventils 16 in Verbindung, wobei der Druck an der Seite des Ausgangsloches 14 gleich dem Druck an der Seite des Auslassloches 13 ist.
  • Wenn elektrischer Strom der Wicklung 3 über eine Klemme 21 zugeführt wird, werden magnetische Kraftlinien in der Wicklung 3 erzeugt, und fließt ein Magnetfluss durch die magnetische Schaltung, die durch den Kolben 4, die Platte 2, das Joch 1, und den Kern 8 gebildet wird, so dass eine magnetische Anziehungskraft zwischen dem Kolben 4 und dem Kern 8 hervorgerufen wird. Dies führt dazu, dass der Kolben 4 an den Kern angezogen wird, und sich die Stange 5, die mit dem Kolben 4 vereinigt ist, nach unten bewegt, und sich auch das Druckregelventil 17, das in Berührung mit der Stange 5 steht, nach unten gegen die Abstoßungskraft des Absperrventils 16 bewegt. Hierbei wirken die magnetische Anziehungskraft von dem Kern 8, die elastische Kraft der Feder 19, und die Fluidkraft, die über das Ausgangsloch 14 einwirkt, auf das Druckregelventil 17 ein, welches sich soweit nach unten bewegt, bis diese Kräfte miteinander im Gleichgewicht stehen. Gleichzeitig bewegt sich auch das Absperrventil 16 nach unten, welches von dem Druckregelventil 17 mit Druck beaufschlagt wird, und trennt sich der Schulterabschnitt 26 des Absperrventils 16 von der unteren Oberfläche des Ventilsitzes 15, was dazu führt, dass Arbeitsfluid von dem Zuflussloch 11 zum Auslassloch 13 über das Verbindungsloch 27 geleitet wird, das in der Muffe 18 vorhanden ist, sowie gleichzeitig vom Zuflussloch 11 zum Ausgangsloch 14 über das Verbindungsloch 27 und den Kanal 20.
  • Die Abmessungen des Spaltes zwischen der unteren Oberfläche des Ventilsitzes 15 und dem Schulterabschnitt 26 des Absperrventils 16 sind proportional dem durch die Wicklung 3 fließenden elektrischen Strom, und der Ausgangsdruck, der über das Ausgangsloch 14 einwirkt, wird linear gesteuert.
  • Wenn sich das Absperrventil 16, das durch das Druckregelventil 17 mit Druck beaufschlagt wird, nach unten bewegt, stößt das Druckregelventil 17 gegen einen Schulterabschnitt 25 des Ventilsitzes 15 an, und wird das Arbeitsfluid nur zum Ausgangsloch 14 von dem Zuflussloch 11 über das Verbindungsloch 27, die Löcher 24, und den Kanal 20 geleitet.
  • Bei dem Elektromagnetventil gemäß dieser Ausführungsform bilden der Ventilsitz 15 und die Muffe 18 ein vereinigtes oder einstückiges Bauteil, und sind der Ventilsitz 15 und die Muffe 18 koaxial angeordnet und gleichzeitig ausgeformt; weiterhin wird infolge der Tatsache, dass der Verbindungsabschnitt 30 des Ventilsitzes 15 auf den Führungsabschnitt 23 zur Befestigung aufgepasst ist, eine Verbesserung in bezug auf die Genauigkeit der koaxialen Anordnung zwischen dem Absperrventil 16, das innerhalb der Muffe 18 gleitet, und dem Ventilsitz 15 erzielt, so dass die Dichtungseigenschaften des Absperrventils 16 in bezug auf den Ventilsitz 15 verbessert sind, wodurch die Eigenschaften des Absperrventils 16 stabilisiert werden.
  • Weiterhin sind bei dem Elektromagnetventil gemäß dieser Ausführungsform der Ventilsitz 15 und die Muffe 18, die ein vereinigtes oder einstückiges Bauteil bilden, dadurch an dem Gehäuse 10 befestigt, dass der Verbindungsabschnitt 30 auf den Führungsabschnitt 23 aufgepasst ist, so dass, verglichen mit einem Elektromagnetventil, bei welchem die Muffe mit dem Gehäuse durch Einsetzformen vereinigt wird, eine Änderung der Form des Gehäuses 10 erleichtert wird, und der Bereich verwendbarer Materialien vergrößert wird, wodurch ermöglicht wird, Kosten einzusparen. Wenn daher beispielsweise das Elektromagnetventil in ein Automatikgetriebe mit anderen Vorgaben eingebaut werden soll, ist es nur erforderlich, die Form des Gehäuses zu ändern.
  • Weiterhin ist in dem Spalt zwischen der Endoberfläche der Muffe 18 und dem Gehäuse 10 der Metallring 29 vorgesehen, der als abgebogene, dünne Platte ausgebildet ist, so dass dann, wenn eine Verformung durch Wärmeeinwirkung in dem Gehäuse 10 hervorgerufen wird, sich der Metallring 29 infolge seiner Elastizität an die Verformung des Gehäuses 10 anpasst, wodurch die Dichtungsfähigkeit des Metallrings 29 sichergestellt wird.
  • Ausführungsform 2
  • 3 ist eine Schnittansicht von vorne eines Hauptabschnittes eines Proportional-Elektromagnetventils zur Drucksteuerung gemäß Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung.
  • Bei dieser Ausführungsform steht eine Muffe 31 mit Verbindungslöchern 32, welche den Führungsabschnitt für das erste Ventil bildet, im Presssitzeingriff mit dem Ventilsitz 15, und wird hierdurch mit diesem vereinigt.
  • Im übrigen ist die Konstruktion bei dieser Ausführungsform ebenso wie bei der Ausführungsform 1.
  • Bei dem Elektromagnetventil gemäß dieser Ausführungsform ist, im Gegensatz zur Ausführungsform 1, die Muffe 31, in welcher das Absperrventil 16 gleitet, ein von dem Ventilsitz 15 getrenntes Bauteil, was dazu führt, dass diese beiden Bauteile einfacher ausgebildet sein können, und leichter zu bearbeiten sind.
  • Die Muffe 31 und der Ventilsitz 15 können durch Schweißen miteinander vereinigt werden.
  • Zwar betreffen die voranstehend geschilderten Ausführungsformen ein normalerweise geschlossenes Elektromagnetventil, welches ein proportionales Dreiwege-Elektromagnetventil zum Einsatz bei der Hydrauliksteuerung eines Automatikgetriebes ist, jedoch sind sie auch bei einem normalerweise geöffneten Elektromagnetventil einsetzbar, bei welcher die Betätigungsrichtung des Kolbens bei Stromversorgung entgegengesetzt ist.
  • Weiterhin ist die vorliegende Erfindung auch bei einem sogenannten Elektromagnetventil mit Flussratenschaltfunktion einsetzbar.

Claims (5)

  1. Elektromagnetventil, welches aufweist: ein Gehäuse (10), das ein Zuflussloch (11) aufweist, durch welches ein Fluid hineinfließt, und ein Auslassloch (13), durch welches das Fluid nach außerhalb abgegeben wird; einen Ventilsitz (15), der innerhalb des Gehäuses (10) ortsfest angeordnet ist; ein erstes Ventil (16), das dazu ausgebildet ist, in Kontakt mit einer Oberfläche des Ventilsitzes (15) zu gelangen, um das in das Gehäuse (10) durch das Zuflussloch (11) fließende Fluid abzusperren; ein zweites Ventil (17), das koaxial zu einer Achse des ersten Ventils (16) angeordnet ist, und dazu ausgebildet ist, die Fluidmenge zu steuern, die nach außerhalb des Gehäuses (10) durch das Auslassloch (13), fließt, durch Einstellung der Abmessungen eines Spaltes zwischen dem zweiten Ventil (17) und der anderen Oberfläche des Ventilsitzes (15); einen ersten Ventilführungsabschnitt (18, 31), der an dem Gehäuse (10) befestigt ist, und dazu ausgebildet ist, das erste Ventil (16) in Richtung der Achse zu führen; und einen zweiten Ventilführungsabschnitt (23), der dazu ausgebildet ist, das zweite Ventil (17) in Richtung der Achse zu führen, wobei der Ventilsitz (15) mit dem ersten Ventilführungsabschnitt (18, 31) vereinigt ist, und an dem zweiten Ventilführungsabschnitt (23) befestigt ist.
  2. Elektromagnetventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Ventilführungsabschnitt (18, 31) und der zweite Ventilführungsabschnitt (23) beide im Presssitzeingriff mit dem Ventilsitz (15) zur Befestigung stehen.
  3. Elektromagnetventil nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein erstes Dichtungsteil (28), und ein zweites Dichtungsteil (29), um zu verhindern, dass das Fluid von dem Zuflussloch (11) entlang der Innenwandoberfläche des Gehäuses (10) nach außen leckt, wobei das erste Dichtungsteil (28) und das zweite Dichtungsteil (29), mit dem Zuflussloch (11) dazwischen, zwischen dem Ventilsitz (15) und dem Gehäuse (10), bzw. zwischen dem ersten Ventilführungsabschnitt (18, 31) und dem Gehäuse (10) angeordnet ist.
  4. Elektromagnetventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Dichtungsteil (28) einen aus einem elastischen Gummimaterial bestehenden O-Ring aufweist, und das zweite Dichtungsteil (29), das zwischen einer Endoberfläche des ersten Ventilführungsabschnittes (18, 31) und dem Gehäuse (10) vorgesehen ist, einen Metallring aufweist.
  5. Elektromagnetventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallring aus einer abgebogenen, dünnen Platte besteht.
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