DE102004054441A1 - Schalldämpfer - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schalldämpfer (1) für eine Gas und Luftschall transportierende Leitung, insbesondere für eine Abgasanlage einer Brennkraftmaschine, vorzugsweise in einem Kraftfahrzeug. Der Schalldämpfer (1) besitzt ein Gehäuse (2), in dem wenigstens zwei Innenrohre zur Gasführung im Inneren des Gehäuses (2) angeordnet sind und das wenigstens einen Innenboden (3) zur Aussteifung des Gehäuses (2) enthält. Die beiden Innenrohre sind in einem Schiebesitzbereich ineinander gesteckt und relativ zueinander axial beweglich. DOLLAR A Ein besonders preiswerter Aufbau kann für den Schalldämpfer (1) dadurch erreicht werden, dass die beiden Innenrohre den Innenboden (3) im Schiebesitzbereich durchsetzen, wobei der Innenboden (3) wenigstens eine federelastische erste Zunge (8) aufweist, die fest mit dem einen Innenrohr verbunden ist, wobei der Innenboden (3) außerdem wenigstens eine federelastische zweite Zunge (9) aufweist, die fest mit dem anderen Innenrohr verbunden ist und die unabhängig von der wenigstens einen ersten Zunge (8) federelastisch beweglich ist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schalldämpfer für eine Gas und Luftschall transportierende Leitung, insbesondere für eine Abgasanlage einer Brennkraftmaschine, vorzugsweise in einem Kraftfahrzeug.
- Um bei einer gasführenden Leitung, deren Gasströmung Luftschall transportiert, eine Schallemission in die Umgebung zu reduzieren, ist es üblich, in diese Leitung einen Schalldämpfer der eingangs genannten Art einzusetzen. Der Schalldämpfer wird dabei von dem in der Leitung transportierten Gas durchströmt. Gleichzeitig tritt mit dem Gas auch der mitgeführte Luftschall in den Schalldämpfer ein und wird darin, beispielsweise mittels Reflexionen, Resonanzen und schallabsorbierenden Materialien bedämpft. Das Gas strömt dann mit einem reduzierten Luftschallpegel aus dem Schalldämpfer wieder aus. Vorzugsweise kommen derartige Schalldämpfer bei Abgasanlagen vom Brennkraftmaschinen, insbesondere bei Kraftfahrzeugen, zur Anwendung, um den von der Brennkraftmaschine erzeugten Schall, der sich durch die Abgasanlage ausbreitet, zu bedämpfen. Ebenso ist es grundsätzlich möglich, in einer Frischluftanlage einer Brennkraftma schine einen Schalldämpfer anzuordnen, um beispielsweise den von einem Verdichter eines Abgasturboladers erzeugten Schall zu dämpfen. Die Bedämpfung von Luftschall kann jedoch auch bei anderen gasführenden Leitungen von Interesse sein, so dass die vorliegende Erfindung grundsätzlich nicht auf Anwendungen bei Brennkraftmaschinen eingeschränkt sein soll.
- Sofern die Leitung, in welcher die Schallausbreitung bedämpft werden soll, Heißgase transportiert, wie beispielsweise bei einer Abgasanlage einer Brennkraftmaschine, kommt es zwangsläufig zu thermischen Ausdehnungseffekten. Um hierbei Beschädigungen im Schalldämpfer zu vermeiden, ist es üblich, Innenrohre, die im Inneren eines Gehäuses des Schalldämpfers verlaufen und die Gase führen, so ineinander zu stecken, dass sie relativ zueinander axial beweglich sind und dadurch einen Schiebesitz ausbilden. Thermisch bedingte Ausdehnungseffekte können dadurch in einem solchen Schiebesitz kompensiert werden, da die beiden Innenrohre in diesem Schiebesitz axial zueinander beweglich sind. Des Weiteren ist es üblich, das Gehäuse eines derartigen Schalldämpfers durch wenigstens einen Innenboden auszusteifen. Je nach Gasführung im Inneren des Schalldämpfers müssen die Innenrohre durch einen solchen Innenboden hindurchgeführt werden. Gleichzeitig werden derartige Innenböden dazu genutzt, die Innenrohre im Gehäuse zu fixieren. Dabei ist es üblich, in der Nähe des Schiebesitzes das eine Innenrohr an einem ersten Innenboden zu befestigen und das andere Innenrohr an einem zweiten Innenboden zu befestigen, der vom ersten Innenboden beabstandet ist. Die beiden Innenböden sind dann bei derseits des Schiebesitzes angeordnet. Um die Innenrohre möglichst effektiv im Gehäuse zu stabilisieren, ist es dabei zweckmäßig, die beiden Innenrohre möglichst nahe am Schiebesitz über die beiden Innenböden abzustützen. Da hierdurch die beiden Innenböden nur einen vergleichsweise geringen Abstand voneinander aufweisen, besitzt das Gehäuse in diesem Bereich eine besonders hohe Steifigkeit. Allerdings ist das Einbringen eines derartigen Innenbodens zumindest bei Serienprodukten mit vergleichsweise hohen Kosten verbunden. Außerdem erhöht sich dadurch das Gewicht des Schalldämpfers.
- Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für einen Schalldämpfer der eingangs genannten Art eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere durch ein reduziertes Gewicht und einen preiswerten Aufbau auszeichnet.
- Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
- Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, beide Innenrohre an ein- und demselben Innenboden zu befestigen und hierzu an diesem Innenboden zumindest eine an dem einen Innenrohr befestigte federelastische erste Zunge sowie wenigstens eine am anderen Innenrohr befestigte, federelastische zweite Zunge auszubilden, die unabhängig von der wenigstens einen ersten Zunge federelastisch beweglich ist. Durch diese Bauweise können die federelastischen Zungen den thermisch bedingten Längenänderungen der Innenrohre unabhängig voneinander folgen, ohne dass es dabei zu unzulässig hohen Spannungen innerhalb des Innenbodens kommt. Besonderer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass ein kompletter Innenboden entfallen kann, was eine große Kosteneinsparung und eine Gewichtsreduzierung mit sich bringt. Die Erfindung nutzt dabei die Erkenntnis, dass sich in dem auszusteifenden Bereich des Gehäuses eine hinreichende Aussteifung bereits mit einem einzigen Innenboden erzielen lässt, so dass ein zweiter Innenboden zumindest hinsichtlich der Aussteifung des Gehäuses in diesem Gehäuseabschnitt nicht erforderlich ist. Wichtig ist für die Erfindung außerdem, dass beide Innenrohre im Bereich des Schiebesitzes unabhängig voneinander über den einen gemeinsamen Innenboden am Gehäuse abgestützt sind, wodurch sich eine stabile und lagefixierte Positionierung für beide Innenrohre im Gehäuse ergibt.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform können die Zungen durch Freischneiden oder Freistanzen am Innenboden ausgebildet sein. Auf diese Weise können die Zungen besonders einfach und preiswert hergestellt werden. Die Zungen sind dabei in den Innenboden integriert bzw. bilden mit dem Innenboden ein integrales Bauteil. Diese Integralbauweise hat den Vorteil, dass keine separat hergestellten Zungen mit zusätzlichem Arbeitsaufwand am Innenboden befestigt werden müssen.
- Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform können die Innenrohre im Schiebesitzbereich radial voneinander beabstandet sein. Das heißt, die Innenrohre besitzen im Schiebesitz Radialspiel und berühren sich nicht. Ein derartiger Schiebesitz ist zwangsläufig undicht, was jedoch je nach Strömungsführung im Schalldämpfer unschädlich ist. Vorteilhaft ist bei diesem berührungslosen Schiebesitz, dass insbesondere eine Verspannung der beiden Innenrohre miteinander im Schiebesitz aufgrund thermisch bedingter radialer Ausdehnungen vermieden werden können, so dass die axiale Beweglichkeit der beiden Innenrohre im Schiebesitz dementsprechend gewährleistet ist.
- Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
- Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
- Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder funktional gleiche oder ähnliche Bauteile beziehen.
- Es zeigen, jeweils schematisch,
-
1 einen Querschnitt durch einen Schalldämpfer nach der Erfindung im Bereich eines Innenbodens, wobei jedoch zur vereinfachten Darstellung Innenrohre weggelassen sind, -
2 einen Längsschnitt entsprechend den Schnittlinien II in1 in einem Schiebesitzbereich der Innenrohre, -
3 einen Längsschnitt entsprechend den Schnittlinien III in1 durch den Schiebesitzbereich. - Entsprechend den
1 bis3 umfasst ein erfindungsgemäßer Schalldämpfer1 ein Gehäuse2 , in dem wenigstens ein Innenboden3 sowie wenigstens zwei Innenrohre, nämlich ein erstes Innenrohr4 und ein zweites Innenrohr5 , angeordnet sind. Der Schalldämpfer1 ist hier ohne Beschränkung der Allgemeinheit als Schalldämpfer1 für eine Abgasanlage einer Brennkraftmaschine, vorzugsweise in einem Kraftfahrzeug, ausgestaltet. Grundsätzlich kann der Schalldämpfer1 jedoch für eine beliebige andere Gas und Luftschall transportierende Leitung vorgesehen sein. - Der Innenboden
3 dient zur Aussteifung des Gehäuses2 . Es ist klar, dass das Gehäuse2 grundsätzlich auch mit mehr als einem Innenboden3 ausgestattet sein kann. Die Innenrohre4 ,5 dienen zur Gasführung im Inneren des Gehäuses2 , also insbesondere zur Abgasführung. Das heißt, dass der Schalldämpfer1 zumindest innerhalb seiner Innenrohre4 ,5 von dem den Luftschall transportierenden Gas durchströmt ist. Dabei ist auch hier klar, dass der Schalldämpfer1 grundsätzlich auch mehr als zwei Innenrohre aufweisen kann. Der Schalldämpfer1 kann dabei in üblicher Weise als Absorptionsschalldämpfer ausgestaltet sein und dementsprechend Absorptionsmaterialien enthalten. Des Weiteren kann der Schalldämpfer1 mit Resonanzeffekten und/oder mit Reflektionen arbeiten, um den im Gas mitgeführten Luftschall zu bedämpfen. - Entsprechend den
2 und3 sind die beiden Innenrohre4 ,5 in einem durch eine geschweifte Klammer gekennzeichneten Schiebesitzbereich6 axial ineinander gesteckt, derart, dass sie relativ zueinander axial beweglich sind. Bei der hier gezeigten speziellen Ausführungsform besitzen die Innenrohre4 ,5 im Schiebesitzbereich6 Radialspiel7 , das heißt, die beiden Innenrohre4 ,5 sind im Schiebesitzbereich6 radial voneinander beabstandet. - Die beiden Innenrohre
4 ,5 durchsetzen den Innenboden3 im Schiebesitzbereich6 . Des Weiteren sind beide Innenrohre4 ,5 jeweils für sich an diesem einen gemeinsamen Innenboden3 befestigt. Hierzu weist der Innenboden3 gemäß den1 und2 zumindest eine erste Zunge8 auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind zwei erste Zungen8 vorgesehen, die sich diametral gegenüberliegen. Die ersten Zungen8 sind federelastisch ausgestaltet und jeweils im Schiebesitzbereich6 fest mit dem ersten Innenrohr4 verbunden. Beispielsweise sind die ersten Zungen8 außen an das erste Innenrohr4 angelötet oder angeschweißt. - Entsprechend den
1 und3 weist der Innenboden3 außerdem zumindest eine zweite Zunge9 auf. Im vorliegenden, bevorzugten Ausführungsbeispiel sind zwei zweite Zungen9 vorgesehen, die sich diametral gegenüber liegen. Zweckmäßig sind die ersten Zungen8 und die zweiten Zungen9 senkrecht zueinander ausgerichtet, das heißt um 90° zueinander versetzt angeordnet. Die zweiten Zungen9 sind fest mit dem zweiten Innenrohr5 verbunden und ebenfalls federelastisch ausgestaltet. Wesentlich ist, dass die zweiten Zungen9 im wesentlichen unabhängig von den ersten Zungen8 federelastisch beweglich sind. Dies kann durch eine entsprechende Ausgestaltung, insbesondere hinsichtlich Positionierung, Formgebung und Dimensionierung erfolgen. - Bei thermisch bedingten Ausdehnungseffekten kann sich das erste Innenrohr
4 axial ausdehnen. Diese Axialbewegung des ersten Innenrohrs4 ist hinsichtlich des zweiten Innenrohrs5 unkritisch, da der Schiebesitzbereich6 eine Axialverstellung der beiden Innenrohre4 ,5 relativ zueinander zulässt. Im Hinblick auf den Innenboden3 ist die Axialverstellung des ersten Innenrohrs4 ebenfalls unkritisch, da die ersten Zungen8 aufgrund ihrer Federelastizität der Axialbewegung des ersten Innenrohrs4 elastisch folgen können. Die Federelastizität der relativ kurzen ersten Zungen8 wird hierbei durch die Elastizität des Innenbodens3 realisiert, an dem die ersten Zungen8 angeordnet bzw. ausgebildet sind. Der Innenboden3 wird dadurch reversibel gebeult. - Entsprechendes gilt auch für thermische Ausdehnungen des zweiten Innenrohrs
5 . Thermisch bedingt kann sich die Länge des zweiten Innenrohrs5 ebenfalls ändern. Durch die axiale Beweglichkeit gegenüber dem ersten Innenrohr4 im Schiebesitzbereich6 können dabei keine Verspannungen mit dem ersten Innenrohr4 entstehen. Im Hinblick auf den Innenboden3 sind die Längenänderungen des zweiten Innenrohrs5 ebenfalls unkritisch, da die zweiten Zungen9 aufgrund ihrer Federelastizität diesen Axialbewegungen des zweiten Innenrohrs5 elastisch folgen können. Die Federelastizität der zweiten Zungen9 wird hier durch eine vergleichsweise große Länge der zweiten Zungen9 realisiert. Insoweit kommt es bei einer elastischen Verbiegung der zweiten Zungen9 nicht oder nur geringfügig zu einer Verbiegung des Innenbodens2 . Auf diese Weise können störende Wechselwirkungen beim elastischen Nachgeben der Zungen8 ,9 vermieden werden. Insoweit sind die Zungen8 und9 unabhängig voneinander federelastisch beweglich. - Zweckmäßig sind zumindest die ersten Zungen
8 oder zumindest die zweiten Zungen8 , jedoch vorzugsweise alle Zungen8 ,9 integral am Innenboden3 ausgebildet. Erreicht wird dies beispielsweise durch Freischneiden oder Freistanzen der Zungen8 ,9 am Innenboden3 . Alternativ wäre es grundsätzlich möglich, die ersten Zungen8 und/oder die zweiten Zungen9 separat vom Innenboden3 herzustellen und anschließend am Innenboden3 zu befestigen. - Entsprechend den
2 und3 erstreckt sich der Innenboden3 im wesentlichen in einer ersten Ebene10 . Die Anordnung der ersten Zungen8 erfolgt hier zweckmäßig so, dass sie sich ebenfalls in der ersten Ebene10 erstrecken. Gleichzeitig ergibt sich dadurch, dass die ersten Zungen8 an ihren freien Enden11 ebenfalls im wesentlichen in der ersten Ebene10 am ersten Innenrohr4 befestigt sind. Dabei erfolgt die Fixierung der ersten Zungen8 an einem freien Ende12 des ersten Innenrohrs4 , also im Schiebesitzbereich6 . Die ersten Zungen8 sind somit senkrecht zur ersten Ebene10 federelastisch beweglich. - Im Unterschied dazu sind die zweiten Zungen
9 an ihren freien Enden13 in einer von der ersten Ebene10 beabstandeten und parallel dazu verlaufenden zweiten Ebene14 am zweiten Innenrohr5 befestigt. Die Fixierung der zweiten Zungen9 am zweiten Innenrohr5 erfolgt dabei ebenfalls im Bereich eines freien Endes15 des zweiten Innenrohrs5 , also im Schiebesitzbereich6 . Des Weiteren weisen die zweiten Zungen9 jeweils einen im wesentlichen geradlinigen Abschnitt16 auf, der das jeweilige freie Ende13 aufweist und sich im wesentlichen in der zweiten Ebene14 erstreckt. Außerdem sind die zweiten Zungen9 jeweils mit einem abgewinkelten Abschnitt17 ausgestattet, der einenends zum geradlinigen Abschnitt16 abgewinkelt ist und anderenends vom Innenboden3 abgewinkelt ist. Dementsprechend sind die zweiten Zungen9 an ihren festen Enden18 vom Innenboden3 abgewinkelt. Die zweiten Zungen9 sind somit senkrecht zur zweiten Ebene14 federelastisch beweglich. - Wesentlich für die Anbindung der Zungen
8 ,9 an den Innenrohren4 ,5 ist, dass durch diese Anbindungen die axiale Beweglichkeit der beiden Innenrohre4 ,5 im Schiebesitzbereich6 nicht behindert wird. Insbesondere ist z. B. mit Bezug auf3 darauf zu achten, dass zwischen dem freien Ende12 des ersten Innenrohrs4 und den zweiten Zungen9 ein hinreichend großer axialer Abstand19 vorgesehen ist, der auch bei extremen Längendehnungen der beiden Innenrohre4 ,5 eine axiale Kollision zwischen dem freien Ende12 des ersten Innenrohrs4 und den zweiten Zungen9 vermeiden hilft. Dementsprechend sind insbesondere die beiden Ebenen10 und14 , die parallel zueinander verlaufen, voneinander beabstandet. - Wie
1 zu entnehmen ist, wird beim Ausstanzen bzw. Freischneiden der Zungen8 ,9 insbesondere darauf geachtet, dass ein federelastisches Nachgeben der jeweiligen Zungen8 ,9 möglichst geringe Spannungen im Innenboden3 auslöst, so dass insbesondere eine Rissbildung vermieden werden kann.
Claims (9)
- Schalldämpfer für eine Gas und Luftschall transportierende Leitung, insbesondere für eine Abgasanlage einer Brennkraftmaschine, vorzugsweise in einem Kraftfahrzeug, – mit einem Gehäuse (
2 ), in dem wenigstens zwei Innenrohre (4 ,5 ) zur Gasführung im Inneren des Gehäuses (2 ) angeordnet sind und das wenigstens einen Innenboden (3 ) zur Aussteifung des Gehäuses (2 ) enthält, – wobei die beiden Innenrohre (4 ,5 ) in einem Schiebesitzbereich (6 ) ineinander gesteckt und relativ zueinander axial beweglich sind, – wobei die beiden Innenrohre (4 ,5 ) den Innenboden (3 ) im Schiebesitzbereich (6 ) durchsetzen, – wobei der Innenboden (3 ) wenigstens eine federelastische erste Zunge (8 ) aufweist, die fest mit dem einen Innenrohr (4 ) verbunden ist, – wobei der Innenboden (3 ) außerdem wenigstens eine federelastische zweite Zunge (9 ) aufweist, die fest mit dem anderen Innenrohr (5 ) verbunden ist und die unabhängig von der wenigstens einen ersten Zunge (8 ) federelastisch beweglich ist. - Schalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zungen (
8 ,9 ) durch Freischneiden oder Freistanzen am Innenboden (3 ) ausgebildet sind. - Schalldämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine zweite Zunge (
9 ) an ihrem festen Ende (18 ) vom Innenboden (3 ) abgewinkelt ist. - Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine zweite Zunge (
9 ) an ihrem freien Ende (13 ) in einer von einer ersten Ebene (10 ), in der sich der Innenboden (3 ) erstreckt, beabstandeten zweiten Ebene (14 ) am anderen Innenrohr (5 ) befestigt ist. - Schalldämpfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine zweite Zunge (
9 ) einen das freie Ende (13 ) umfassenden geradlinigen Abschnitt (16 ) aufweist, der sich im wesentlichen in der zweiten Ebene (14 ) erstreckt. - Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine erste Zunge (
8 ) an ihrem freien Ende (11 ) in einer ersten Ebene (10 ), in der sich der Innenboden (3 ) erstreckt, an dem einen Innenrohr (4 ) befestigt ist. - Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die wenigstens eine erste Zunge (
8 ) im wesentlichen in einer ersten Ebene (10 ) erstreckt, in der sich auch der Innenboden (3 ) erstreckt. - Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, – dass zwei sich diametral gegenüberliegende erste Zungen (
8 ) vorgesehen sind, oder – dass zwei sich diametral gegenüberliegende zweite Zungen (9 ) vorgesehen sind, oder – dass zwei sich diametral gegenüberliegende erste Zungen (8 ) und dazwischen zwei sich diametral gegenüberliegende zweite Zungen (9 ) vorgesehen sind. - Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenrohre (
4 ,5 ) im Schiebesitzbereich (6 ) radial voneinander beabstandet sind.
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