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Die
Erfindung betrifft ein Niedervolt-Beleuchtungssystem, mit wenigstens
zwei elektrischen Strom führenden
Leitern, ferner mit zumindest einem Beleuchtungskörper, und
mit wahlweise auf dem Leiter befestigbaren Isolierkörpern.
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Mit
einem Niedervolt-Beleuchtungssystem ist im Rahmen der Erfindung
eine Anordnung aus den zumindest zwei Strom führenden Leitern gemeint, die
wenigstens ein Beleuchtungsmittel bzw. Leuchtmittel mit elektrischem
Strom versorgen. Das Beleuchtungsmittel dient seinerseits dazu,
ein Objekt bzw. den Beleuchtungskörper anzustrahlen oder sonst
wie zu illuminieren. Mit Hilfe der Isolierkörper kann das Beleuchtungsmittel
oder können
die mehreren Beleuchtungsmittel auf dem Leiter oder den Leitern
in die gewünschte
Position verschoben und hier fixiert werden. Aufgrund der Konstruktion
versteht es sich, dass mit Hilfe der Leiter praktisch beliebige
Raum- und Flächenformen
sowie als Folge hiervon eine variabel anpassbare Beleuchtung hergestellt
werden können.
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Die
elektrischen Strom führenden
Leiter mögen
als (üblicherweise
mit einer Isolierschicht versehene) Seile oder Stäbe ausgeführt sein.
Um eine Gesundheitsgefährdung
von Bedienpersonen auszuschließen,
wird im Niedervoltbereich gearbeitet, d. h. mit Gleich- und/oder
Wechselspannungen unterhalb von zumeist 40 Volt. In der Regel kommt
als Niedervolt-Spannung eine 12 Volt-Gleichspannung zum Einsatz, was jedoch
nicht zwingend ist.
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Im
Stand der Technik, wie ihn beispielsweise die
DE 198 57 718 C2 liefert,
wird mit jeweiligen Aufsteckleuchten gearbeitet. Denn hier liegt
der Schwerpunkt auf ersten und zweiten Rahmenelementrohren, welche
zur Darstellung frei wählbarer
Ebenen- und/oder Raumformen eingesetzt werden.
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Daneben
kennt man durch das Gebrauchsmuster
DE 299 05 062 U1 eine Niedervolt-Beleuchtungsanlage,
die auf komplizierte Anschlusseinrichtungen zurückgreift. Das ist einer einfachen
Montage abträglich.
Außerdem
sind die Anschlusseinrichtungen elektrisch leitend ausgebildet und
dementsprechend unsicher.
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Ähnlich aufwendig
gestaltet ist ein aus der Praxis bekanntes Niedervolt-Beleuchtungssystem, welches
unter dem Markennamen "Shopkit" vertrieben wird.
Denn hier sind mehrere verschiedene Isolierkörper erforderlich, um die Leiter
bzw. Seile mit Hilfe von Schienen zu befestigen. Neben der komplizierten
Montage stört,
dass die Niedervoltleuchten von den Leitern abstehen und so den
Gesamteindruck stören.
Außerdem
ist diese Anbringungsweise mit dem Nachteil verbunden, dass beliebig
gestaltete Beleuchtungskörper
nur schwer ausgeleuchtet werden können und im Übrigen der
Stromverbrauch hoch ist. Hier will die Erfindung insgesamt Abhilfe schaffen.
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Der
Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, ein Niedervolt-Beleuchtungssystem
der eingangs beschriebenen Ausführungsform
so weiterzuentwickeln, dass die Montage vereinfacht ist, der Stromverbrauch
gegenüber
bisherigen Ausführungsformen
verringert werden kann und gleichzeitig ein optisch ansprechendes
Erscheinungsbild erzielt wird.
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Zur
Lösung
dieser technischen Problemstellung ist ein gattungsgemäßes Niedervolt-Beleuchtungssystem
dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Isolierkörper mit
Hilfe von den Leiter zwischen sich einklemmenden verstellbaren Befestigungsmitteln
auf dem Seil bzw. Leiter fixiert ist. Dabei mögen jeweils zwei Befestigungsmittel
je Isolierkörper
vorgesehen werden. Eines dieser Befestigungsmittel kann elektrischen
Strom führend
ausgebildet sein und den Leiter kontaktieren.
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Der
Isolierkörper
mag dabei wie üblich
dazu dienen, das Leuchtmittel zu tragen. Erfindungsgemäß wird jedoch
der Beleuchtungskörper
mit Hilfe der variabel an den elektrischen Strom führenden Leitern
befestigbaren Isolierkörpern
fixiert. Dabei kann der Beleuchtungskörper selbst leuchten oder wird
mit Hilfe des Leuchtmittels angestrahlt und/oder zum Leuchten gebracht.
In diesem Fall mag das Leuchtmittel an dem Beleuchtungskörper befestigt sein
bzw. mit diesem eine Einbaueinheit formen. Diese Einbaueinheit aus
dem Beleuchtungskörper
und dem Leuchtmittel wird nun insgesamt mit Hilfe der Isolierkörper im
Vergleich zu den Leitern positioniert.
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Der
aus einem elektrischen Isolator wie beispielsweise Kunststoff gefertigte
Isolierkörper
ist in der Lage, eine zweifache Funktion zu übernehmen. Zunächst einmal
verfügt
der Isolierkörper
in der Regel zusätzlich
zu den Befestigungsmitteln für
den Leiter über
Verankerungsmittel zu seiner Verbindung mit Profilelementen. Das
heißt,
die Profilelemente werden mit Hilfe der Isolierkörper im Raum gehalten, weil die
Isolierkörper
in einer variablen Position auf dem Leiter festgelegt werden. Hinzu
kommt die Fähigkeit des
jeweiligen Isolierkörpers,
für eine
elektrische Kontaktierung einer Zuleitung mit dem Leiter sorgen zu
können.
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Die
Profilelemente können
dazu dienen, die Einbaueinheit aus dem Beleuchtungskörper und
dem Leuchtmittel zusammenzufassen und mit Hilfe der Isolierkörper an
den Leitern festzulegen. Dabei mag ein Befestigungsmittel der beiden
Befestigungsmittel elektrische Strom führend ausgebildet sein und
für den
erforderlichen Kontakt der Zuleitung sorgen. Das heißt, das
den elektrischen Strom führende
Befestigungsmittel und die Zuleitung sind elektrisch miteinander
verbunden.
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Sobald
nun das Strom führende
Befestigungsmittel und ein anderes Befestigungsmittel den Leiter
zwischen sich einklemmen, ist das Strom führende Befestigungsmittel in
der Lage, eine eventuell vorgesehene Isolierung des Leiters zu durchdringen. Dadurch
wird eine elektrische Verbindung zwischen dem Leiter, dem Strom
führenden
Befestigungsmittel und schließlich
der Zuleitung hergestellt. Da die Zuleitung üblicherweise mit dem Leuchtmittel
in Verbindung steht, wird gleichzeitig mit der Befestigung des Isolierkörpers auf
dem Leiter bzw. dem Seil und/oder Stab für eine elektrische Verbindung
des Leuchtmittels mit dem Leiter gesorgt.
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Dabei
mag das Leuchtmittel im Inneren des einen oder der mehreren Profilelemente
angeordnet werden, zu deren Befestigung der Isolierkörper mit Hilfe
der Verankerungsmittel sorgt. Gleichzeitig mögen die jeweiligen Profilelemente
zur Aufnahme einer Versorgungselektronik, der erforderlichen Zuleitungen
etc. eingerichtet werden. Auf diese Weise werden sämtliche
für die
Beleuchtung erforderlichen Einrichtungen, nämlich die Versorgungselektronik,
die Verkabelung und das Leuchtmittel verdeckt im Inneren der Profilelemente
platziert und können
den optischen Gesamteindruck nicht stören.
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Bei
den Profilelementen mag es sich um Rahmenbestandteile und/oder Befestigungsschienen
handeln. Die Rahmenbestandteile kommen insbesondere dann zum Einsatz,
wenn der Beleuchtungskörper
als Flächenelement
mit Streuscheibe und zumindest einseitiger Motivabdeckung ausgebildet
ist. Denn in diesem Fall wird der Beleuchtungskörper von zugehörigen und
als Rahmenbestandteile ausgebildeten Profilelementen randseitig
umschlossen und gleichzeitig gehalten. Dadurch, dass zumindest eines
dieser Profilelemente in seinem Inneren das Leuchtmittel trägt, kann
aus dem Leuchtmittel austretendes Licht randseitig in die angesprochene Streuscheibe
zur Illumination der Motivabdeckung eingekoppelt werden.
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Im
Gegensatz zum Stand der Technik findet also keine Beleuchtung durch
Anstrahlen statt, sondern wird vielmehr das randseitig in die Streuscheibe ein gekoppelte
Licht genutzt, um die zumindest einseitig auf der Streuscheibe befindliche
Motivabdeckung zu beleuchten, und zwar wenn man so will vom Inneren
her. Der Beleuchtungskörper
wird also von den Rahmenbestandteilen umschlossen, wobei diese Rahmenbestandteile
zudem die für
die Lichteinkopplung in die Streuscheibe erforderlichen Einrichtungen
in ihrem Inneren tragen. Der optische Eindruck ist also vergleichbar
mit dem eines gerahmten Bildes, so dass abstehende Beleuchtungsmittel
etc. ausdrücklich
entfallen können.
Außerdem
ist der Energieverbrauch gering, weil sämtliches Licht für die Beleuchtung
der Streuscheibe und damit der Motivabdeckung genutzt wird.
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Um
nun den Beleuchtungskörper
insgesamt im Raum festzulegen, mögen
die beiden Leiter bzw. Seile und/oder Stangen zwischen zwei Befestigungsschienen
aufgespannt werden. Selbstverständlich sind
auch andere Anbringungsarten denkbar.
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Im
Detail liegen sich die beiden verstellbaren Befestigungsmittel zur
Festlegung des Isolierkörpers an
dem Leiter gegenüber.
Dabei können
beide Befestigungsmittel in einer einzigen Ebene positioniert werden,
die im Großen
und Ganzen senkrecht zum Leiter verläuft. Es ist aber auch möglich, die
beiden Befestigungsmittel in zwei senkrecht zum Leiter verlaufenden
Ebenen mit Versatz zueinander anzuordnen. In jedem Fall sind die
Befestigungsmittel bevorzugt als in Gewinde des Isolierkörpers eingreifende Befestigungsstifte
ausgebildet und lassen sich folglich mit einfachen Mitteln (durch
Schrauben) am Leiter fixieren.
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Im
Ergebnis wird ein Niedervolt-Beleuchtungssystem zur Verfügung gestellt,
welches gegenüber
bisherigen Ausführungsformen
durch einen äußerst einfachen
Aufbau und geringe Bauteilanzahl überzeugt. Das lässt sich
im Kern darauf zurückführen, dass
die Isolierkörper
eine zweifache Funktion übernehmen.
Sie sorgen nicht nur dafür,
dass der Beleuchtungskörper
mit seinem Rahmen an den Leitern im Raum festgelegt wird, sondern
stellen gleichzeitig eine elektrische Verbindung des Leuchtmittels
zu den Leitern her. Dadurch können
die Kosten unter Berücksichtigung
einer ästhetisch
besonders positiven Gestaltung gesenkt werden. Hierin sind die wesentlichen
Vorteile zu sehen.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung näher
erläutert;
es zeigen:
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1 das
erfindungsgemäße Niedervolt-Beleuchtungssystem
am Beispiel eines als Flächenelement
ausgeführten
Beleuchtungskörpers
mit Rahmen,
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2 und 3 verschiedene
Detailausschnitte aus der 1,
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4 den
Leiter mit darauf angebrachten Isolierkörpern aus der 1 und
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5 einen
Schnitt durch 1 im Bereich A-A.
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In
den Figuren ist ein Niedervolt-Beleuchtungssystem dargestellt. Dieses
dient dazu, einen Beleuchtungskörper 1 lichttechnisch
in Szene zu setzen. Bei dem Beleuchtungskörper 1 handelt es
sich im Rahmen der Darstellung und nicht einschränkend um ein Flächenelement
in Gestalt einer Bild-/Tafelhalterung. Tatsächlich setzt sich der Beleuchtungskörper 1 ausweislich
der 5 aus einer Streuscheibe 2, einer Motivabdeckung 3 und
schließlich
einer frontseitigen Abdeckplatte 4 zusammen. Aus der Streuscheibe 2 austretendes
Licht beleuchtet die zumindest teilweise transparente Motivabdeckung 3, die
in Gestalt einer Folie vorliegen mag, die mit Hilfe der Abdeckplatte 4 zu
ihrem Schutz frontseitig versiegelt ist.
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Das
aus der Streuscheibe 2 zur Beleuchtung der Motivabdeckung 3 austretende
Licht wird randseitig in die Streuscheibe 2 eingekoppelt,
und zwar mit Hilfe eines Leuchtmittels 5. Bei diesem Leuchtmittel 5 handelt
es sich im Ausführungsbeispiel
um eine oder mehrere Kaltkathodenleuchten. Diese liegen in einem
Durchmesser von wenigen Millimetern vor und lassen sich folglich
problemlos in einem Profilelement 6 aus beispielsweise
Aluminium unterbringen. Das Profilelement 6 ist als Rahmenbestandteil 6', 6'' ausgebildet, wobei vier Profilelemente 6 bzw.
Rahmenbestandteile 6', 6'' die Streuscheibe 2 mit
der Motivabdeckung 3 randseitig in der Art eines Bildes oder
einer Tafel umschließen.
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Zusätzlich zu
dem Leuchtmittel 5 bzw. der weiß abstrahlenden und im Übrigen Strom
sparenden Kaltkathodenleuchte nimmt das dargestellte Profilelement 6 oder
ein anderes Profilelement 6 eine Versorgungselektronik 7 in
Gestalt eines Inverters auf. Mit Hilfe der Versorgungselektronik 7 wird
beim Ausführungsbeispiel
eine eingangsseitige Niederspannung von beispielsweise 12 Volt (Gleichspannung
oder Wechselspannung) in eine Hochspannung von ca. 600 bis 800 Volt
umgesetzt, um das Leuchtmittel 5 in Gestalt der einen oder
mehreren Kaltkathodenleuchten entsprechend zu beaufschlagen. Dabei können das
Leuchtmittel 5 und die Versorgungselektronik 7 in
ein und demselben oder in verschiedenen Profilelementen 6 untergebracht
werden.
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Der
Beleuchtungskörper 1 bzw.
seine Streuscheibe 2, Motivabdeckung 3 und Abdeckplatte 4 bildet
in Verbindung mit den ihn umschließenden Profilelementen 6 eine
Einbaueinheit 1 bzw. 2, 3, 4 und 6. Zu
dieser Einbaueinheit 1 bis 4 und 6 gehören noch das
im Innern des Profilelementes 6 vorgesehene Leuchtmittel 5 sowie
die Versorgungselektronik 7, so dass im Ergebnis eine Einbaueinheit 1 bis 7 in
Gestalt eines Bildes oder einer Tafel zur Verfügung steht. Diese Einbaueinheit 1 bis 7 wird
mit Hilfe von anschließend
noch zu beschreibenden Isolierkörpern 11 an
elektrischen Leitern 10 bzw. Leiterseilen 10 befestigt,
und zwar in einer variablen Position gegenüber diesen Leiterseilen 10.
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Um
die Lichteinkopplung vom Leuchtmittel 5 bzw. der Kaltkathodenröhre in die
Streuscheibe 2 randseitig zu verbessern, befindet sich
in diesem Bereich jeweils eine Hohlkehle 8 in der Streuscheibe 2. Dadurch
wird ein Großteil
des aus der Kaltkathodenröhre
bzw. dem Leuchtmittel 5 radial austretenden weißen Lichtes
in die Streuscheibe 2 eingekoppelt und hierin durch Totalreflexion
geleitet.
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Gezielt
eingebrachte Streumuster, beispielsweise in Gestalt von rückseitig
in die Streuscheibe 2 eingebrachten und schachbrettartig
angeordneten Ritzlinien sorgen dafür, dass das innerhalb der Streuscheibe 2 geleitete
Licht gestreut wird und unter anderem durch die Motivabdeckung 3 nach
vorne austritt. Folglich wird die Motivabdeckung 3 durch
die dahinter liegende Streuscheibe 2 in der Art einer flächigen Leuchtquelle
von hinten her beleuchtet. Das hat ein besonders brillantes Erscheinungsbild
der Motivabdeckung 3 zur Folge. Selbstverständlich kann auch
die Rückseite
der Streuscheibe 2 mit einer (anderen) Motivabdeckung 3 belegt
werden. Um hier etwaigen Interferenzerscheinungen zwischen den beiden
Motivabdeckungen 3 zuvorzukommen, wird meistens zusätzlich noch
eine Diffusorfolie zwischengelegt.
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Das
heißt,
bei lediglich einer Motivabdeckung 3 mag die rückseitige
Abdeckplatte 4 beispielsweise mit einer reflektierenden
Schicht, einer Reflektorfolie etc. ausgerüstet werden, um den Lichtaustritt
aus der Streuscheibe 2 nach vorne hin zu gewährleisten.
Wenn jedoch beidseitig der Streuscheibe 2 jeweilige Motivabdeckungen 3 vorgesehen werden,
ist anstelle einer Reflektorfolie die bereits angesprochene Diffusorfolie
zwischengelegt, um die angegebenen Interferenzerscheinungen zwischen den
beiden Motivabdeckungen 3 zu unterdrücken.
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Zusätzlich zu
dem Leuchtmittel 5 und der Versorgungselektronik 7 sind
in einzelnen oder allen Profilelementen 6 bzw. Rahmenbestandteilen 6', 6'' noch Zuleitungen 9 in
der 5 zu erkennen. Mit Hilfe dieser Zuleitungen 9 wird
ein geschlossener Stromkreis durch das Leuchtmittel 5 unter
zusätzlichem
Rückgriff
auf die Leiter bzw. Leiterseile 10 hergestellt. Beispielsweise
mag die Versorgungselektronik 7 – wie in 1 angedeutet – im unteren
Rahmenbestandteil 6' platziert
sein, während
der obere Rahmenbestandteil 6'' des
Beleuchtungskörpers 1 das
Leuchtmittel 5 trägt. Über die
mit der Versorgungselektronik 7 ausgangsseitig verbundenen
Zuleitungen 9 wird nun beispielsweise das rechte Leiterseil 10 elektrisch
mit dem Pluspol der Versorgungselektronik 7 verbunden,
während
das linke Leiterseil 10 auf Minuspotential, wie angedeutet,
liegt.
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Das
heißt,
an den Leiterseilen 10 steht die eingangsseitige und zuvor
bereits beschriebene Niederspannung von beispielsweise 12 Volt (Gleichspannung)
zur Verfügung.
Diese Niederspannung wird erst innerhalb des Profilelementes 6,
nämlich
in der Versorgungselektronik 7 in die Hochspannung zur
Versorgung des Leuchtmittels 5 umgewandelt. Dadurch lassen
sich Gesundheitsgefährdungen
von Bedienpersonen zuverlässig
ausschließen.
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Mit
Hilfe der bereits angesprochenen Isolierkörper 11 aus durchsichtigem
Kunststoff liegt nun ein geschlossener Gleichstromkreis durch das
im oberen Rahmenbestandteil 6'' vorgesehene
Leuchtmittel 5 vor. Dabei kann selbstverständlich auch
mit anderen Polaritäten
oder auch mit einer Niedervolt-Wechselspannung
anstelle einer Niedervolt-Gleichspannung gearbeitet werden.
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Jedenfalls
sorgen die Isolierkörper 11 für die elektrische
Verbindung der jeweiligen Zuleitungen 9 innerhalb der Profilelemente 6 mit
dem zugehörigen Leiter
bzw. Leiterseil 10. Zusätzlich
wird der Beleuchtungskörper 1 insgesamt
mit Hilfe der Isolierkörper 11 an
den Leiterseilen 10 in einer gewünschten variablen Position
im Raum festgelegt. Wie einleitend bereits ausgeführt, übernehmen
die Leiter bzw. Leiterseile 10 also eine zweifache Funktion,
und zwar einerseits zur Befestigung des Beleuchtungskörpers 1 und
andererseits zur elektrischen Energieversorgung des Leuchtmittels 5.
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Die
beiden Leiter bzw. Leiterseile 10 werden zwischen weiteren
Profilelementen 6 aufgespannt, die als Befestigungsschienen 6''' ausgeführt sind.
Die Befestigungsschienen 6''' mögen einerseits an einem Boden
und andererseits einer Decke festgelegt werden, können aber
auch an Wand und Boden, Wand und Decke usw. eine Fixierung erfahren.
Auch in diesem Fall sorgen wiederum Isolierkörper 11 dafür, dass
eine feste Verbindung zwischen der jeweiligen Befestigungsschiene 6''' und
dem Leiterseil 10 vorliegt. Dazu verfügt der korrespondierende Isolierkörper 11 an
dieser Stelle ausweislich der 4 über eine
Aufnahmenut 12, in welche die zugehörige Befestigungsschiene 6''' eingreift.
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Um
die Isolierkörper 11 zur
Festlegung des Beleuchtungskörpers 6 an
den jeweiligen Leiterseilen 10 in der gewünschten
Höhe festlegen
zu können,
ist der jeweilige Isolierkörper 11 mit
Hilfe von das Leiterseil 10 zwischen sich einklemmenden
verstellbaren Befestigungsmitteln 13 an dem Leiterseil 10 fixiert.
Das erkennt man insbesondere in den 2 bis 4.
Hieraus ergibt sich auch, dass jeweils zwei Befestigungsmittel 13 je
Isolierkörper 11 vorgesehen sind.
Dabei mag eines der Befestigungsmittel 13' elektrischen Strom führend ausgebildet
sein und kontaktiert das Leiterseil bzw. den Leiter 10 mit
der Anschlussleitung 9 innerhalb des Profilelementes 6. Demgegenüber führt das
andere Befestigungsmittel 13 keinen Strom.
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Die
beiden Befestigungsmittel 13, 13' liegen sich gegenüber, und
zwar sind sie in einer senkrecht zum Leiterseil 10 verlaufenden
Ebene E angeordnet. Auch eine Platzierung in zwei übereinander
liegenden Ebenen E1, E2 mit
Versatz ist denkbar (vgl. 4). So oder
so lassen sich beide Befestigungsmittel 13, 13' gegenüber dem
Isolierkörper 11 verstellen,
um das Leiterseil 10 festzuklemmen.
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Das
wird im Detail in der Weise erreicht, dass die Befestigungsmittel 13, 13' als in Gewinde 14 des Isolierkörpers 11 eingreifende
Befestigungsstifte 13, 13' ausgebildet sind. Beide Befestigungsstifte 13, 13' können in
dem zugehörigen
Gewinde 14 verstellt werden und so gegen den die beiden
Gewinde 14 bzw. Gewindekanäle kreuzenden Leiter 10 bzw.
das Leiterseil 10 angedrückt werden. Auf diese Weise
erfährt
der Isolierkörper 11 die
gewünschte
Befestigung am Leiterseil 10.
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Dabei
ist das Strom führende
Befestigungsmittel 13' zusätzlich mit
einer Spitze ausgerüstet, während das
nicht Strom führende
Befestigungsmittel 13 über
einen abgerundeten oder flachen Kopf verfügt. Auf diese Weise wird automatisch
eine elektrische Verbindung zwischen dem Leiterseil 10 und dem
Strom führenden
Befestigungsmittel 13' sowie schließlich der
daran angeschlossenen Anschlussleitung 7 erzielt, sobald
die beiden Befestigungsmittel 13' und 13 das Leiterseil 10 klemmend
zwischen sich aufnehmen. Denn bei diesem Vorgang durchdringt das
Strom führende
Befestigungsmittel 13',
mit seiner Spitze eine etwaige das Leiterseil 10 umhüllende Isolierung.
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Zusätzlich noch
angedeutete Verankerungsmittel 15 in den Isolierkörpern 11 sorgen
dafür,
dass die Profilelemente 6 bzw. die Rahmenbestandteile 6' und 6'' im Rahmen des Ausführungsbeispiels
mit dem Isolierkörper 11 fest
verbunden werden. Die Verankerungsmittel 15 legen also
die Einbaueinheit 1 bis 7 mit Hilfe der Isolierkörper 11 in
variabler Position an den Leitern bzw. Leiterseilen 10 fest.