DE102004052802A1 - Betätigungssystem mit elektronischer Berechtigungsprüfung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Betätigungssystem mit einem Betätigungsmittel (12 bis 15), einer elektronischen Berechtigungsprüfeinheit (6, 9, 10, 11) zum Abfragen eines Nutzercodes und zum Freigeben des Betätigungsmittels in Abhängigkeit vom abgefragten Nutzercode und einem Energieversorgungsmittel (15 bis 19) für die elektronische Berechtigungsprüfeinheit. DOLLAR A Erfindungsgemäß umfasst das Energieversorgungsmittel eine Energieerzeugungseinheit, die ein nutzerseitig bedienbares Element (15) und ein Wandlermittel (16, 17) aufweist, welches aus einer Bedienbetätigung des Bedienelementes Versorgungsenergie für die elektronische Berechtigungsprüfeinheit gewinnt. DOLLAR A Verwendung z. B. für elektronische Türschließsysteme.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Betätigungssystem mit einem Betätigungsmittel, einer elektronischen Berechtigungsprüfeinheit zum Abfragen eines Nutzercodes und zum Freigeben des Betätigungsmittels in Abhängigkeit vom abgefragten Nutzercode sowie mit einem Energieversorgungsmittel für die elektrische Berechtigungsprüfeinheit.
  • Die Berechtigungsprüfung, auch als Authentikationsvorgang bezeichnet, dient dazu, sicherzustellen, dass nur ein berechtigter Nutzer das Betätigungssystem aktivieren, d.h. die zugehörige Betätigung bewirken kann. Dazu wird der Code des jeweiligen Nutzers abgefragt und auf Berechtigung überprüft, z.B. durch Vergleich mit abgespeicherten, berechtigenden Nutzercodes. Das Betätigungsmittel wird dann typischerweise nur freigegeben, wenn der abgefragte Nutzercode als berechtigt erkannt wird.
  • Derartige Betätigungssysteme sind in vielfacher Form bekannt, beispielsweise als Schließsysteme für Türen von Gebäuden, Fahrzeugen etc. Solche Schließsysteme dienen dazu, das Schließen bzw. Öffnen der Türen bzw. anderer beweglicher Zugänge nur für berechtigte Benutzter freizugeben, während das schließende und/oder öffnende Betätigen für Unberechtigte gesperrt bleibt. Sie basieren beispielweise auf nutzerseitig mitführbaren elektronischen Schlüsseln, Chipkarten oder Transponderelementen, in denen eine Nutzercodeinformation gespeichert ist und die mit der elektronischen Berechtigungsprüfeinheit über eine drahtlose Kommunikationsverbindung kommunizieren können. Alternativ sind Schließsysteme bekannt, bei denen der Nutzercode an einer entsprechenden stationären Codeeingabeeinheit vom Benutzer eingegeben werden kann. Während mechanische Schließsysteme im allgemeinen vergleichsweise robust gegen Umwelteinflüsse sind und ohne externe Hilfsenergie funktionsfähig sind, benötigen die elektronischen Schließsysteme elektrische Energie für die elektronische Berechtigungsprüfeinheit. Andererseits bieten elektronische Schließsysteme gegenüber mechanischen Schließsystemen den Vorteil einer höheren Flexibilität der Codierung und damit einer erheblich vereinfachten Verwaltung der Zugangs- bzw. Zugriffsberechtigungen.
  • Die für die elektronische Berechtigungsprüfeinheit erforderliche Energie wird üblicherweise von einem ohnehin vorhandenen Energieversorgungsmittel geliefert, z.B. einem Stromversorgungsnetz in einem Gebäude oder einer Fahrzeugbatterie oder einer eigens der Berechtigungsprüfeinheit zugeordneten Batterie.
  • In bestimmten Anwendungen ist jedoch kein Stromnetz vorhanden, mit dem die elektronische Berechtigungsprüfeinheit versorgt werden kann. Eine eigene Energieversorgung der elektronischen Berechtigungsprüfeinheit mittels Batterie ist mit einem entsprechenden Implementierungs- und Wartungsaufwand verbunden, z.B. zum Erkennen und Austauschen entladener Batterieelemente. Zudem sind solche herkömmlichen Betätigungssysteme nicht mehr funktionsfähig, wenn das energieversorgende Stromnetz ausfällt bzw. die zugeordnete Batterie entladen ist. So steht z.B. in vielen Applikationen, in denen bevorzugt elektronische Schließsysteme eingesetzt werden, keine gesicherte externe Hilfsenergie zur Verfügung, und in vielen Fällen sind Primärenergiespeicher, wie Batterien, Akkumulatoren oder Kondensatoren, unter Berücksichtigung ihrer begrenzten Lebensdauer bzw. Verfügbarkeit nicht akzeptabel.
  • In der Offenlegungsschrift DE 103 04 396 A1 ist eine elektrische Bedienschaltung mit einem Energieversorgungsmittel beschrieben, das eine Energiewandlereinheit umfasst, die durch nutzerseitige Bedienung anfallende, nicht-elektrische Energie in elektrische Energie für ein elektrisches Bediensignal und/oder für eine ankoppelbare Schaltung wandelt, die auf das elektrische Bediensignal anspricht. Bei einer damit ausgerüsteten elektrischen Anzeige-/Prüfschaltung dient das Bediensignal zur Aktivierung von Anzeigemitteln oder zur Aktivierung von Eigenfunktionsprüfungs-/Prüfzustandsanzeigemitteln, wobei wenigstens ein Teil der elektrischen Energie für die Anzeigemittel bzw. die Eigenfunktionsprüfungs-/Prüfzustandsanzeigemittel von der Energiewandlereinheit der Bedienschaltung bereitgestellt wird.
  • Der Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung eines Betätigungssystems der eingangs genannten Art zugrunde, die ein zuverlässiges, nutzercodeabhängiges Freigeben des Betätigungsmittels mit hoher Ausfallsicherheit ermöglicht und mit relativ geringem Realisierungs- und Wartungsaufwand verknüpft ist.
  • Die Erfindung löst dieses Problem durch die Bereitstellung eines Betätigungssystems mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bei diesem Betätigungssystem umfasst das Energieversorgungsmittel eine Energieerzeugungseinheit, die ein nutzerseitig bedienbares Element und ein Wand lermittel aufweist, welches aus einer Bedienbetätigung des Bedienelementes Versorgungsenergie für die elektrische Berechtigungsprüfeinheit gewinnt.
  • Auf diese Weise kann die zur Berechtigungsprüfung erforderliche Energie teilweise oder vorzugsweise vollständig vom Wandlermittel aus der Bedienbetätigung des zugehörigen Bedienelementes erzeugt werden, so dass insoweit keine externe Hilfsenergie, z.B. durch Anschluss an ein externes Stromnetz, und auch kein extern aufgeladener und der elektronischen Berechtigungsprüfeinheit eigens zugeordneter elektrischer Energiespeicher, wie eine Batterie, erforderlich sind. Insoweit entfällt folglich auch der Aufwand zur Implementierung und gegebenenfalls Wartung einer solchen externen oder internen Hilfsenergiequelle. Die Tatsache, dass eine solche Hilfsenergiequelle nicht zwingend erforderlich ist, schließt deren Anwesenheit in bestimmten Anwendungsfällen z.B. zu Redundanzzwecken oder zur zusätzlichen Erhöhung der Ausfallsicherheit nicht aus.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 2 sind ein nutzerseitig bedienbares Element und ein Betätigungsfunktionselement des Betätigungsmittels abhängig vom abgefragten Nutzercode koppelbar und/oder entkoppelbar. Auf diese Weise lässt sich das Betätigungsmittel, wenn ein berechtigter Nutzer erkannt wird, dadurch freigeben, dass das vom berechtigten Nutzer bedienbare Element mit dem Betätigungsfunktionselement gekoppelt, d.h. in Wirkverbindung gebracht wird. Solange kein berechtigter Nutzer erkannt wird, kann das nutzerseitig bedienbare Element vom Betätigungsfunktionselement entkoppelt bleiben, so dass eine Bedienung des bedienbaren Elements durch einen unberechtigten Nutzer keine Aktivität des Betätigungsfunktionselements zur Folge hat. In einer weiteren Ausgestaltung dieser Maßnahme nach Anspruch 3 fungiert ein gemeinsames Bedienelement als das Bedienelement der Energieerzeugungseinheit und als das Bedienelement des Be tätigungsmittels. Eine Bedienbetätigung dieses gemeinsamen Bedienelements hat dann zum einen zur Folge, dass Versorgungsenergie für die elektronische Berechtigungsprüfeinheit bereitgestellt wird, und ermöglicht zum anderen, wenn ein berechtigter Nutzer erkannt wird, eine Betätigungsaktivität des Betätigungsfunktionselements.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 4 umfasst die Energieerzeugungseinheit ein drehbewegliches Bedienelement und einen mit selbigem mechanisch gekoppelten Generator. Bei einer Drehbewegung des Bedienelementes steht folglich an einem elektrischen Ausgang des Generators elektrische Versorgungsenergie für die elektronische Berechtigungsprüfeinheit zur Verfügung.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 5 umfasst die Energieerzeugungseinheit einen an das Wandlermittel gekoppelten elektrischen Energiespeicher. Mit diesem kann die während einer Bedienbetätigung des Bedienelementes der Energieerzeugungseinheit vom Wandlermittel erzeugte elektrische Energie gespeichert werden, so dass ausreichend Energie zur Durchführung der Berechtigungsprüffunktion und gegebenenfalls weiterer Funktionen der Berechtigungsprüfeinheit während und bei Bedarf auch nach der erfolgten Bedienbetätigung zur Verfügung steht und/oder so lange Energie durch die Bedienbetätigung erzeugt und gespeichert werden kann, bis eine für die Funktionsaktivität der Berechtigungsprüfeinheit ausreichende Energiemenge vorhanden ist.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 6 umfasst die elektronische Berechtigungsprüfeinheit einen elektrischen Versorgungspfad vom Wandlermittel zum Kopplungsmittel, wobei sich im Versorgungspfad ein in Abhängigkeit vom abgefragten Nutzercode schaltbares Schaltmittel befindet. Durch entsprechende Ansteuerung dieses Schaltmittels ist es somit möglich, vom Wandlermittel erzeugte Energie nur dann über den Versorgungspfad zwecks koppelnder Aktivierung des Kopplungsmittels zu übertragen, wenn ein berechtigter Nutzer erkannt worden ist. In weiterer Ausgestaltung dieser Maßnahme weist nach Anspruch 7 die elektronische Berechtigungsprüfeinheit ein Energieüberwachungsmittel auf, welches die vom Wandlermittel erzeugte Energiemenge überwacht und das Schaltmittel zusätzlich in Abhängigkeit von der festgestellten Energiemenge schaltet. Dies ermöglicht es, dem Kopplungsmittel Energie zur Ausführung seiner koppelnden Funktion erst dann zuzuführen, wenn erkannt worden ist, dass ein berechtigter Nutzer eine Betätigung anfordert und die zum Freigeben des Betätigungsmittels erforderliche Energiemenge bereitsteht.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 8 weist die elektronische Berechtigungsprüfeinheit ein Kommunikationsmittel auf, durch das sie mit einem nutzerseitigen elektronischen Bauteil, wie einer Chipkarte oder einem Transponder, in drahtlose Codedatenkommunikation treten kann, um den Nutzercode des anfordernden Nutzers abzufragen. In weiterer Ausgestaltung dieser Maßnahme ist nach Anspruch 9 das Bedienelement der Energieerzeugungseinheit und/oder das Bedienelement des Betätigungsmittels zum Zusammenwirken mit einem am jeweiligen nutzerseitigen elektronischen Bauteil vorgesehenen Koppelglied eingerichtet.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 10 besitzt das Betätigungsmittel eine eintrittsseitige Drehwelle, auf der sein Bedienelement drehfest angeordnet ist, und eine austrittsseitige Drehwelle, auf der sein Betätigungsfunktionselement drehfest angeordnet ist. Die dieses Bedienelement und das Betätigungsfunktionselement verknüpfenden Kopplungsmittel beinhalten zwei Stirnzahnräder, von denen je eines auf einer der beiden Drehwellen drehfest angeordnet ist und die durch axiale Relativbewegung mittels eines Stellglieds drehfest koppelbar und entkoppelbar sind. Ein als berechtigt erkannter Nutzer kann damit durch eine Drehbewegung des Betätigungsmittel-Bedienelementes die gewünschte Aktivität des angekoppelten Betätigungsfunktionselements bewirken. Bei entsprechender Systemauslegung kann aus dieser Drehbewegung zudem Energie zur Versorgung der elektronischen Berechtigungsprüfeinheit gewonnen werden.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Hierbei zeigen:
  • 1 ein schematisches Blockdiagramm eines Betätigungssystems mit einem nutzerseitigen Bedienteil, das zur Durchführung sowohl einer Nutzercodeabfrage als auch einer mechanischen Bedienbetätigung eingerichtet ist, und
  • 2 ein schematisches Blockdiagramm einer Variante von 1, bei der das nutzerseitige Bedienteil nur zur Nutzercodeabfrage dient.
  • Das in 1 schematisch dargestellte Betätigungssystem kann z.B. als Schließsystem ausgelegt sein, um eine Tür oder einen anderen beweglichen Zugang an einer stationären Einrichtung oder einem Fahrzeug zum Schließen oder Öffnen für einen Nutzer 1 freizugeben, wenn dieser hierfür als berechtigt erkannt wird. Der in 1 nur schematisch angedeutete Systemnutzer 1 trägt zu diesem Zweck ein Transponderelement 2 mit sich, das über ein mechanisches Koppelglied 3 verfügt. Im übrigen weist das Transponderelement 2 einen herkömmlichen Aufbau auf, insbesondere hinsichtlich seiner in ihm enthaltenen Elektronik, was hier keiner näheren Erläuterung bedarf. Insbesondere ist das Transponderelement 2 in an sich herkömmlicher Weise in der Lage, über einen drahtlosen Kommunikationskanal 4 mit einer Codeabfrageeinheit 5 einer stationär angeordneten Berechtigungskontrollschaltung 6 zu kommunizieren. Die Codeabfrageeinheit 5 fragt dabei einen im Transponderele ment 2 gespeicherten Nutzercode ab, wobei die Codedatenübertragung vorzugsweise durch einen der hierfür geläufigen Verschlüsselungsalgorithmen verschlüsselt erfolgt.
  • Die Berechtigungskontrollschaltung 6 beinhaltet des weiteren eine Steuereinheit 7, welcher von der Codeabfrageeinheit 5 der abgefragte Nutzercode zugeführt wird und die diesen auf Übereinstimmung mit einem oder mehreren in ihr abgespeicherten, berechtigenden Nutzercodes vergleicht. Abhängig von diesem Vergleich steuert die Steuereinheit 7 über ein Schaltmittel in Form eines ansteuerbaren Schaltelements 8 einen als Stellglied fungierenden Stellmagnet 9 an. Mit dem Stellmagnet 9 ist ein erstes Stirnzahnrad 10 in einer Axialrichtung A derart bewegbar, dass es wahlweise mit einem gegenüberliegenden zweiten Stirnzahnrad 11 zwecks drehfester Kopplung in Eingriff gebracht bzw. von diesem wieder entkoppelt werden kann. 1 zeigt das erste Stirnzahnrad 10 in seiner vom zweiten Stirnzahnrad 11 entkoppelten Stellung.
  • Die beiden Stirnzahnräder 10, 11 bilden ein Kopplungsmittel zur wahlweisen drehfesten Kopplung zweier längs einer gemeinsamen Achse angeordneter Drehwellen 12, 13. Dazu sitzt das erste Stirnzahnrad 10 drehfest auf einem Ende der einen Drehwelle 13, an deren anderem Ende drehfest ein Betätigungsfunktionselement 14 angeordnet ist, bei dem es sich z.B. im Fall eines Schließsystems um ein drehbewegliches Schließ- bzw. Sperrklinkenelement eines Türschlosses mit im übrigen üblicher, nicht gezeigter mechanischer Konstruktion handeln kann. Das zweite Stirnzahnrad 11 sitzt drehfest auf dem dem ersten Stirnzahnrad 10 zugewandten Ende der anderen Drehwelle 12, an deren anderem, bedienseitigem Ende drehfest ein zu dem mechanischen Koppelglied 3 des Transponders 2 passendes Aufnahmeelement 15 angeordnet ist. 1 zeigt den Transponder 2 mit in die Aufnahme 15 eingestecktem Koppelglied 3. Bei dieser durch eine entsprechende Ein- und Aussteckbewegung E herstellbaren und lösbaren Wirkverbindung kann es sich um eine herkömmliche codierte mechanische Schlüssel-Schloss-Verbindung oder um irgendeine andere herkömmliche, in Drehrichtung fixierende mechanische Steckverbindung handeln, z.B. durch Gestaltung des Koppelglieds 3 nach Art eines Schraubendrehers und dazu passender Schlitzgestaltung der Aufnahme 15.
  • Die beiden Drehwellen 12, 13 bilden zusammen mit der bedienseitigen Aufnahme 15 und dem auf der gegenüberliegenden Seite angeordneten Betätigungsfunktionselement 14 ein Betätigungsmittel, durch welches der Benutzer 1 die gewünschte Betätigungsfunktion des Betätigungssystems ausüben kann, hier eine Drehbewegung des Betätigungsfunktionselements 14. Im Fall eines Schließsystems kann damit z.B. das Öffnen einer Tür oder eines anderen beweglichen Zugangs freigegeben oder blockiert werden. Die Berechtigungskontrollschaltung 6 bildet zusammen mit dem Kopplungsmittel für das Betätigungsmittel, im gezeigten Beispiel bestehend aus den beiden Stirnzahnrädern 10, 11 und dem Stellmagnet 9, eine elektronische Berechtigungsprüfeinheit, welche den im Transponderelement 2 enthaltenen Nutzercode des Benutzers 1 abfragt und abhängig davon das Betätigungsmittel zum Betätigen durch den Benutzer 1 freigibt oder blockiert hält.
  • Zur Durchführung dieser Funktionalität benötigt die elektronische Berechtigungsprüfeinheit elektrische Energie. Diese wird im gezeigten Beispiel vollständig intern aus einer entsprechenden Bedienaktivität des Benutzers 1 erzeugt. Dazu sind geeignete Energieversorgungsmittel vorgesehen, die einen Generator 16, d.h. einen mechanisch/elektrischen Wandler, mit vorgeschaltetem mechanischem Getriebe 17, einen an der elektrischen Ausgangsseite des Generators 16 angeordneten AC/DC-Wandler 19 und einen mit der Ausgangsseite des AC/DC-Wandlers 19 angekoppelten elektrischen Energiespeicher in Form eines Kondensators 18 umfassen. Das Getriebe 17 beinhaltet ein drehfest auf der bedienseitigen Drehwelle 12 sitzendes Zahnrad 17a, das mit einem dreh fest auf einer Drehwelle des Generators 16 sitzenden Zahnrad 17b kämmt.
  • Das Betätigungssystem von 1 funktioniert wie folgt. Der Benutzer 1, welcher das Betätigungssystem betätigen will, steckt zunächst das Koppelglied 3 seines Transponderelementes 2 in die zugehörige Aufnahme 15 und versetzt anschließend das Transponderelement 2 in eine Drehbewegung D1. Die beiden Stirnzahnräder 10, 11 befinden sich in diesem Ausgangszustand in ihrer in 1 gezeigten Entkopplungsstellung. Daher wird das Betätigungsfunktionselement 14 zunächst nicht mit der Drehbewegung D1 des Transponderelements mitgedreht, sondern bleibt in seiner anfänglichen Stellung stehen, z.B. in einer gegen das Öffnen einer Tür sichernden Blockierstellung.
  • Hingegen wird durch die Drehbewegung D1 des Transponderelements 2 das auf der bedienseitigen Drehwelle 12 sitzende Getriebezahnrad 17a und folglich über das Getriebe 17 die Generatordrehwelle in Rotation versetzt und der Generator 16 erzeugt daraus elektrische Energie, die über den AC/DC-Wandler 19 als Gleichspannungsenergie abgegeben und im Kondensator 18 gespeichert wird.
  • Über eine Versorgungsleitung 20 kann der Berechtigungskontrollschaltung 6 die erzeugte bzw. gespeicherte elektrische Energie zugeführt werden. Deren Steuereinheit 7 prüft in einer Ladekontrollfunktion, wieviel elektrische Energie im Kondensator 18 gespeichert ist. Parallel dazu wird die Codeabfrageeinheit 5 aktiv und fragt über den drahtlosen Kommunikationskanal 4 den Nutzercode des Transponderelements 2 ab. Soweit hierzu Energie benötigt wird, kann diese aus der erzeugten bzw. gespeicherten Energie gedeckt werden, die der Berechtigungskontrollschaltung 6 über die Versorgungsleitung 20 zuführbar ist. Soweit für den Codeabfragevorgang Energie im Transponderelement 2 benötigt wird, kann diese dem Transponderelement 2 von der Codeabfrageeinheit 5 über den drahtlosen Kommunikationskanal 4 geliefert werden, wie in der Technik passiver Transponder allgemein bekannt. Alternativ kann das Transponderelement 2 über eine eigene Energiequelle verfügen, z.B. eine Batterie.
  • Sobald die Steuereinheit 7 erkennt, dass der ihr von der Codeabfrageeinheit 5 gelieferte, abgefragte Nutzercode des Transponderelements 2 ein berechtigender Nutzercode ist und dass genügend erzeugte bzw. gespeicherte Energie zur Betätigung des Kopplungsmittels 10, 11 durch den Stellmagnet 9 bereitsteht, schließt sie durch entsprechende Ansteuerung des Schaltelements 8 eine Versorgungs-/Ansteuerleitung 21 zum Stellmagnet 9. Mit der ihm auf diese Weise zugeführten Energie führt der Stellmagnet 9 seine Kopplungsbewegung aus, indem er das ihm zugeordnete Stirnzahnrad 10 axial in Richtung des anderen Stirnzahnrads 11 bewegt, bis es an diesem zur Anlage kommt, so dass eine drehfeste Verkopplung der beiden Stirnzahnräder 10, 11 und folglich der beiden Drehwellen 12, 13 hergestellt ist. Die Steuereinheit 7 zeigt diesen Aktivitätszustand durch Einschalten einer Anzeigelampe 22 an.
  • Nachdem solchermaßen für einen als berechtigt erkannten Nutzer 1 die Verkopplung der beiden Drehwellen 12, 13 des Betätigungsmittels bewirkt worden ist, führt das weitere Drehen D1 des Transponderelements 2 durch den Nutzer 1 dazu, dass sich ab jetzt das Betätigungsfunktionselement 14 in einer synchronen Drehbewegung D2 mitdreht. Mit anderen Worten gibt die elektronische Berechtigungsprüfeinheit durch das Koppeln der beiden Stirnzahnräder 10, 11 die vom als berechtigt erkannten Nutzer 1 gewünschte Drehbewegung des Betätigungsfunktionselementes 14 frei, und der Nutzer 1 kann durch das anschließende, weitere Drehen D1 des Transponderelements 2 die gewünschte Drehbewegung des Betätigungsfunktionselements 14 bewirken, z.B. zum Freigeben des Öffnens einer Tür oder umgekehrt dazu, eine Tür gegen unberechtigtes Öffnen wieder zu sichern.
  • Sobald sich der Benutzer 1 mit seinem Transponderelement 2 wieder vom Betätigungssystem entfernt hat, d.h. das Transponderelement 2 aus der relativ kurzen Reichweite des Kommunikationskanals 4 von typischerweise einigen Metern herausgelangt, setzt die elektronische Betätigungsprüfeinheit das Betätigungssystem wieder in den vor unberechtigter Nutzung sichernden Zustand zurück, indem sie den Energieversorgungspfad 20, 21 zum Stellmagnet 9 durch Öffnen des Schaltelements 8 unterbricht. Der Stellmagnet 9 wird dadurch stromlos geschaltet, was zur Folge hat, dass sich sein zugeordnetes Stirnzahnrad 10 wieder axial zurückbewegt, bis es vom gegenüberliegenden Stirnzahnrad 11 entkoppelt ist.
  • Für die Auslegung des Stellmagnets 9 zur zeitlich begrenzten Kopplung der beiden Stirnzahnräder 10, 11 sind im Detail verschiedene Realisierungen möglich. So kann der Stellmagnet 9 monostabil derart ausgeführt sein, dass er sich bei Beaufschlagung durch das über den Strompfad 20, 21 zugeführte Freigabesignal von einer stabilen Ausgangsposition, in welcher die Stirnzahnräder 10, 11 entkoppelt sind, in eine selbige koppelnde Stellung bewegt und sich unmittelbar nach Abklingen des Freigabesignals, d.h. nach Öffnen des Schaltelements 8, von selbst wieder in seine Ausgangsposition zurückbewegt und die beiden Stirnzahnräder 10, 11 wieder entkoppelt. In einer alternativen Ausführungsform ist der Stellmagnet 9 als ein bistabiler Stellmagnet ausgeführt, dem eine Federkraftrücksetzung zugeordnet ist. Bei Beaufschlagung mit dem Freigabesignal überwindet der Stellmagnet 9 die Federkraft und koppelt die Zahnräder 10, 11 während des Zeitraums, in welchem ein berechtigter Nutzer das Betätigungssystem benutzt. Sobald das Freigabesignal nicht mehr anliegt, setzt die Federkraftrücksetzung den Stellmagnet 9 in seine die Zahnräder 10, 11 entkoppelnde Stellung zurück.
  • Wenn sich ein unberechtigter Nutzer ohne berechtigendes Transponderelement nähert, kann er zwar gegebenenfalls durch Drehen an der als Bedienelement fungierenden Aufnahme 15 die Erzeugung elektrischer Energie und die Speisung der Berechtigungskontrollschaltung 6 bewirken, die Steuereinheit 7 erkennt jedoch über die Codeabfrageeinheit 5, dass kein berechtigender Nutzercode vorliegt und hält den Energieversorgungspfad 20, 21 zum Stellmagnet 9 unterbrochen, so dass die beiden Stirnzahnräder 10, 11 in ihrer entkoppelten Stellung verbleiben. Ein unberechtigter Nutzer ist daher nicht in der Lage, die eigentliche Funktionsbewegung des Betätigungssystems, d.h. die Drehbewegung des Betätigungsfunktionselements 14, zu bewirken.
  • Wie die obigen Erläuterungen zum Ausführungsbeispiel von 1 deutlich machen, hat die Erfindung den wesentlichen Vorteil, dass die von der elektronischen Berechtigungsprüfeinheit benötigte elektrische Energie zum Abfragen des Nutzercodes und zum Freigeben des Betätigungsmittels wenigstens teilweise aus einer Bedienbewegung des Nutzers 1 an einem entsprechenden Bedienelement, wie an der Steckaufnahme 15 von 1, gewonnen werden kann. Die Bedienbewegung dieses Bedienelements 15 wird vom mechanisch/elektrischen Wandlermittel 16, 17 der zugehörigen Energieerzeugungseinheit in elektrische Energie gewandelt. Im Beispiel von 1 reicht die auf diese Weise erzeugte elektrische Energie allein aus, um die elektronische Berechtigungsprüfeinheit zu speisen. Alternativ ist es möglich, dass diese intern erzeugte Energie nur einen Teil des Energiebedarfs deckt und der restliche Energiebedarf von einer anderen internen oder externen Hilfsenergiequelle gedeckt wird.
  • Es versteht sich zudem, dass statt des drahtlosen Kommunikationskanals 4 von 1 mit einer typischen Reichweite von einigen Metern, z.B. einem Funkübertragungskanal, alternativ eine beliebige andere herkömmliche Datenübertragungsverbindung verwendbar ist. Beispielswei se können für den benötigten Codeabfragevorgang auch Übertragungsstrecken sehr kurzer Reichweite z.B. im Millimeter- oder Zentimeterbereich benutzt werden. Dies kann z.B. durch eine galvanische oder kapazitive Kopplung zwischen einem Sender- und/oder Empfängerelement im Transponder einerseits und einem stationären Sender- und/oder Empfängerelement andererseits realisiert sein, das sich im Bereich des Bedienelements der Energieerzeugungseinheit befindet, d.h. in 1 z.B. in oder an der Aufnahme 15, und drahtgebunden oder drahtlos mit einer codeauswertenden Einheit der elektronischen Berechtigungsprüfeinheit verbunden ist, wie der Steuereinheit 7 von 1.
  • Eine vollständige Speisung der elektronischen Berechtigungsprüfeinheit durch die aus der Nutzerbedienbewegung intern gewonnene elektrische Energie hat den Vorteil, dass die Funktionsfähigkeit der elektronischen Berechtigungsprüfeinheit und folglich des gesamten Betätigungssystems nicht von der Verfügbarkeit oder von Funktionsstörungen anderweitiger externer und/oder interner Hilfsenergien, wie einem Stromnetzanschluss oder einer Batterie, abhängig ist. Je nach Anwendungsfall kann zudem vorgesehen sein, die solchermaßen intern vom Benutzer 1 erzeugte Energie auch für andere Zwecke zu nutzen. So kann in entsprechenden Ausführungsformen der Erfindung diese erzeugte Energie zusätzlich zur Bewirkung der gewünschten Betätigungsaktion genutzt werden, im Beispiel von 1 also zum Drehen des Betätigungsfunktionselements 14 statt der oder unterstützend zur weiteren Drehbewegung durch den berechtigten Nutzer.
  • Es versteht sich, dass zahlreiche weitere, zum Ausführungsbeispiel von 1 alternative bzw. modifizierte Ausführungsformen der Erfindung realisierbar sind, insbesondere modifizierte Realisierungen hinsichtlich der Art der Bedienbewegung zur Energieerzeugung und des zugehörigen Bedienelements der Energieerzeugungseinheit, hinsichtlich des schaltungstechnischen Aufbaus der Energieerzeugungseinheit und der elektronischen Berechtigungsprüfeinheit und hinsichtlich des Betätigungsmittels, je nach Anwendungsfall und geforderter Betätigungsfunktion.
  • 2 zeigt eine Variante des Ausführungsbeispiels von 1, wobei identische und funktionell äquivalente Komponenten mit gleichen Bezugszeichen versehen sind und insoweit auf die obigen Erläuterungen zu 1 verwiesen werden kann. Das Betätigungssystem von 2 unterscheidet sich von demjenigen der 1 darin, dass für den jeweiligen Systemnutzer 1 ein Transponderelement 2a vorgesehen ist, welches nicht über das mechanische Koppelglied 3 des Transponderelements 2 von 1 verfügt, im übrigen aber dem Transponderelement 2 von 1 entspricht, insbesondere hinsichtlich des in ihm gespeicherten Nutzercodes und seiner Fähigkeit zur Codedatenkommunikation über den Kommunikationskanal 4.
  • Dementsprechend befindet sich am bedienseitigen Ende der bedienseitigen Drehwelle 12 des Betätigungsmittels nicht die Koppelgliedaufnahme 15, wie in 1, sondern statt dessen ein vom Nutzer 1 direkt von Hand bedienbares Drehrad 15a. Der Benutzer 1 übt an diesem Dreh- bzw. Handrad die Drehbewegung D1 in gleicher Weise aus wie im Beispiel von 1 mit seinem dortigen Transponderelement 2. Die Funktionsweise des Betätigungssystems von 2 entspricht folglich vollständig derjenigen des Beispiels von 1, so dass auf die betreffenden obigen Erläuterungen verwiesen werden kann. Anstelle des Handrades 15a kann alternativ irgendein anderes herkömmliches Bedienelement vorgesehen sein, das vom Benutzer 1 direkt bedient bzw. betätigt wird, wie eine Klinke, eine Taste oder dergleichen. Entscheidend ist jeweils nur, dass die zugeordnete Energieerzeugungseinheit in einer mechanisch/elektrischen Wandlerfunktion aus der Bedienbewegung am Bedienelement elektrische Energie zur Speisung der elektronischen Berechtigungsprüfeinheit gewinnt. Im übrigen gelten auch für das Ausfüh rungsbeispiel von 2 die oben zum Ausführungsbeispiel von 1 angesprochenen Modifikationen und Alternativen.
  • In den oben angesprochenen Ausführungsbeispielen fungiert jeweils ein einziges, gemeinsames Bedienelement, wie die Koppelgliedaufnahme 15 bzw. das Handrad 15a, sowohl als das Bedienelement für die Energieerzeugungseinheit, die aus der zugehörigen Bedienbewegung elektrische Energie gewinnt, wie auch als Bedienelement für das Betätigungsmittel, d.h. zur Aktivierung des Betätigungsfunktionselements 14 nach erkannter Nutzungsberechtigung. In alternativen Ausführungsformen der Erfindung sind statt dessen je ein eigenes Bedienelement für die Energieerzeugungseinheit einerseits und das Betätigungsmittel andererseits vorgesehen. Dies ermöglicht eine von der konstruktiven Realisierung des Betätigungsmittels losgelöste Realisierung der Energieerzeugungseinheit.
  • Weitere alternative Ausführungsformen der Erfindung sehen statt der gezeigten und beschriebenen Transpondertechnik anderweitige Codeabfragetechniken vor. So kann z.B. statt des Transponderelementes 2a von 2 eine Chipkarte, z.B. eine Smartcard, vorgesehen sein, die der jeweilige Systemnutzer mit sich trägt und in welcher der Nutzercode gespeichert ist. Bei weiteren alternativen Ausführungsformen verfügt die stationäre Codeabfrageeinheit über ein Eingabemittel, z.B. eine Nummerntastatur, an welcher der Systemnutzer den ihm bekannten Nutzercode eingibt. Elektrische Energie zur Speisung der zugehörigen elektronischen Berechtigungsprüfeinheit kann in diesem Fall aus der Tastendruckbewegung selbst oder aus der Bedienbewegung eines zusätzlich vorgesehenen Bedienelementes gewonnen werden, sei es das Bedienelement des betreffenden Betätigungsmittels oder ein eigenständiges Bedienelement der Energieerzeugungseinheit.
  • Das erfindungsgemäße Betätigungssystem eignet sich, wie dem Fachmann klar, nicht nur als elektronisches Schließsystem, wie oben erläutert, sondern darüber hinaus für beliebige andere Anwendungen, bei denen sichergestellt werden soll, dass ein Betätigungsmittel in seiner Funktion nur für hierzu als berechtigt ausgewiesene Nutzer freigegeben wird. Das erfindungsgemäße Betätigungssystem kommt für die Berechtigungsprüfung bei Bedarf vollständig ohne Fremdenergie und ohne eigene Batterie oder dergleichen aus.

Claims (10)

  1. Betätigungssystem, insbesondere Schließsystem, mit – einem Betätigungsmittel (12 bis 15), – einer elektronischen Berechtigungsprüfeinheit (6, 9, 10, 11) zum Abfragen eines Nutzercodes und zum Freigeben des Betätigungsmittels in Abhängigkeit vom abgefragten Nutzercode und – einem Energieversorgungsmittel (15 bis 19) für die elektronische Berechtigungsprüfeinheit, dadurch gekennzeichnet, dass – das Energieversorgungsmittel eine Energieerzeugungseinheit umfasst, die ein nutzerseitig bedienbares Element (15) und ein Wandlermittel (16, 17) aufweist, welches aus einer Bedienbetätigung des Bedienelementes (15) Versorgungsenergie für die elektrische Berechtigungsprüfeinheit gewinnt.
  2. Betätigungssystem nach Anspruch 1, weiter dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsmittel ein nutzerseitig bedienbares Element (15) und ein Betätigungsfunktionselement (14) aufweist, die durch ein Kopplungsmittel (9, 10, 11) der elektronischen Berechtigungsprüfeinheit in Abhängigkeit vom abgefragten Nutzercode koppelbar und/oder entkoppelbar sind.
  3. Betätigungssystem nach Anspruch 2, weiter dadurch gekennzeichnet, dass ein gemeinsames Bedienelement (15) als das Bedienelement der Energieerzeugungseinheit und als das Bedienelement des Betätigungsmittels fungiert.
  4. Betätigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die Energieerzeugungseinheit ein drehbewegliches Bedienelement (15) und einen daran mechanisch gekoppelten Generator (16) beinhaltet.
  5. Betätigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die Energieerzeugungseinheit einen an das Wandlermittel gekoppelten elektrischen Energiespeicher (18) umfasst.
  6. Betätigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Berechtigungsprüfeinheit einen elektrischen Versorgungspfad (20, 21) vom Wandlermittel (16) zum Kopplungsmittel (9, 10, 11) aufweist, wobei sich im elektrischen Versorgungspfad ein in Abhängigkeit vom abgefragten Nutzercode schaltbares Schaltmittel (8) befindet.
  7. Betätigungssystem nach Anspruch 6, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Berechtigungsprüfeinheit ein Energieüberwachungsmittel (7) aufweist, welches die vom Wandlermittel erzeugte Energiemenge überwacht und das Schaltmittel zusätzlich in Abhängigkeit von der durch die Überwachung festgestellten Energiemenge schaltet.
  8. Betätigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Berechtigungsprüfeinheit ein Kommunikationsmittel (5) zur drahtlosen Codedatenkommunikation mit einem nutzerseitigen elektronischen Bauteil (2) aufweist.
  9. Betätigungssystem nach Anspruch 8, weiter dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement der Energieerzeugungseinheit und/oder das Bedienelement des Betätigungsmittels zum Zusammenwirken mit einem am nutzerseitigen elektronischen Bauteil (2) vorgesehenen Koppelglied (3) eingerichtet ist.
  10. Betätigungssystem nach einem der Ansprüche 2 bis 9, weiter dadurch gekennzeichnet, dass – das Betätigungsmittel eine eintrittsseitige Drehwelle (12), auf der das Bedienelement (15) des Betätigungsmittels drehfest angeordnet ist, und eine austrittsseitige Drehwelle (13) aufweist, auf der sein Betätigungsfunktionselement (14) drehfest angeordnet ist, und – das Kopplungsmittel zwei Stirnzahnräder (10, 11) und ein zugehöriges Stellglied (9) umfasst, wobei das eine Stirnzahnrad drehfest auf der eintrittsseitigen Drehwelle und das andere Stirnzahnrad drehfest auf der austrittsseitigen Drehwelle angeordnet sind und die beiden Stirnzahnräder durch axiale Relativbewegung mittels des Stellglieds drehfest koppelbar und entkoppelbar sind.
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