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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme von Kühlakkus.
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Bekannterweise
werden sogenannte Kühlakkus
in Verbindung mit sogenannten Kühlboxen
zum Kühlen
von verderblichen Produkten oder Getränken verwendet. Dabei werden
die Kühlakkus
zunächst vorgekühlt und
zusammen mit den Produkten in die Kühlbox gegeben, so dass die
Produkte durch die Kühlakkus
gekühlt
gelagert oder transportiert werden können. Dabei weisen solche Kühlakkus
in der Regel eine etwa quaderförmige
Grundform mit einer Höhe von
etwa 15 bis 20 cm, einer Breite von etwa 8 bis 12 cm und einer Tiefe
von etwa 2 bis 3 cm auf.
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Beim
ersten Befüllen
der Kühlbox
werden die Kühlakkus
in der Regel im inneren Wandbereich der Kühlbox angeordnet und sodann
mittig die zu kühlenden
Produkte zwischen die Kühlakkus
positioniert, so dass eine möglichst
gute Kühlwirkung
erreichbar ist. Dies ist insbesondere bei Produkten kleinerer Größe häufig mit
Schwierigkeiten verbunden, da die im Wandbereich angeordneten Kühlakkus "umfallen" können, bevor
zwischen diesen die zu kühlenden Produkte
vollständig
ausgefüllt
sind.
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Weiter
bedingt dies auch, dass der Füllungsgrad
der Kühlbox
mit den zu kühlenden
Produkten relativ groß sein
sollte, so dass die Kühlakkus
vorzugsweise im Wandbereich der Kühlbox verbleiben. Dies ist
jedoch nicht immer gewährleistet,
so dass die Kühlakkus,
insbesondere bei sukzessiver Entnahme einzelner Produkte, nicht
mehr im Wandbereich der Kühlbox
verbleiben, sondern sich frei und ungeordnet in der Kühlbox bewegen
können.
Dies hat wiederum zur Folge, dass insbesondere bei geringem Füllungsgrad
der Kühlbox
die Kühlakkus
beim Transport teilweise zwischen die Produkte geraten können oder sich
in einem Bereich des Innenraumes der Kühlbox anhäufen. Damit kann aber die angestrebte
optimale Kühlwirkung
nicht mehr gewährleistet
werden.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung zu schaffen,
mit welcher Kühlakkus in
einer Kühlbox
oder dgl. geordnet anordenbar sind.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
die Vorrichtung mit mehreren Aufnahmekammern versehen ist, in welche
die Kühlakkus
passend einsetzbar sind, wobei jede der Aufnahmekammern durch eine
Frontwand, eine Rückwand,
einer ersten und zweiten Seitenwand eines separaten Gehäuses gebildet
ist und wobei die separaten Gehäuse
der Aufnahmekammern durch Formschlusselemente ihrer beiden Seitenwände wechselseitig
miteinander in Eingriff bringbar sind.
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Durch
die erfindungsgemäße Ausgestaltung sind
Kühlakkus
in geordneter Formation in einer Kühlbox, insbesondere in deren
Wandbereichen, anordenbar. Dazu ist erfindungsgemäß eine Vorrichtung
mit mehren Aufnahmekammern vorgesehen. Jede der Aufnahmekammern
ist dabei Teil eines separaten Gehäuses, welches durch eine Frontwand, eine
Rückwand,
eine erste und zweite Seitenwand gebildet ist. In diese Aufnahmekammern
sind die Kühlakkus
passend einsetzbar. Um nun die aufgenommenen Kühlakkus in geordneter Formation
in einer Kühlbox
anordnen zu können,
weist jedes Gehäuse
im Bereich seiner Seitenwände
diverse Formschlusselemente auf, mit welchen die Gehäuse gegenseitig
miteinander in Eingriff bringbar sind.
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Dies
bedeutet, dass die Gehäuse
im montierten Zustand im Wandbereich einer Kühlbox anordenbar sind, wobei
die Orientierung der Gehäuse
zueinander durch die Formschlusselemente sicher gestellt wird. Durch
diese Ausgestaltung sind die Gehäuse mit
ihren Aufnahmekammern und den darin befindlichen Kühlakkus
in geordneter Formation, insbesondere im Wandbereich einer Kühlbox anordenbar,
so dass einerseits eine äußerst optimale
Kühlwirkung der
Kühlakkus
auf die zu kühlenden
Produkte bewirkbar ist und anderer seits auch ein Befüllen einer
Kühlbox
erheblich vereinfacht wird, da die Gehäuse mit den aufgenommenen Kühlakkus
stabil durch ihre Verbindung untereinander im Wandbereich der Kühlbox gehalten
werden. Auch können
die Kühlakkus mit
ihren Gehäusen
in einer Kühlbox
oder dgl. als zusätzlich
kühlende
Trennwände
eingesetzt werden, so dass durch die Gehäuse zusammen mit den eingesetzten
Kühlakkus
eine Facheinteilung der Kühlbox ermöglicht wird.
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Zur
Verbesserung der Kühlwirkung
kann dabei gemäß Anspruch
2 vorgesehen sein, dass die Frontwand und die Rückwand jedes Gehäuses mit
einem oder mehreren Durchbrüchen
versehen sind. Auch könnten
die Seitenwände
mit solchen Durchbrüchen
versehen sein. Da aber die Gehäuse über ihre
Seitenwände
miteinander in Verbindung stehen und das Gehäuse eine geringe Tiefe entsprechend den
Abmessungen der aufzunehmenden Kühlakkus aufweist,
ist dies nicht zwingend notwendig.
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Weiter
kann gemäß Anspruch
3 vorgesehen sein, dass die Formschlusselemente der ersten Seitenwand
als nach außen
vorstehende Kupplungselemente ausgebildet sind und, dass die Formschlusselemente
der zweiten Seitenwand als nach innen gerichtete Einsenkungen ausgebildet
sind. Durch diese Ausgestaltung sind die Formschlusselemente zweier benachbarter
Gehäuse
in einfacher Weise durch Einschieben oder Einrasten miteinander
in Eingriff bringbar, so dass eine einfache Verbindung zwischen
den Gehäusen
erreicht wird.
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Gemäß Anspruch
4 kann vorgesehen sein, dass die Formschlusselemente zumindest einer
der Seitenwände
in unterschiedlichen Orientierungen im Bereich der Seitenwand angeordnet
sind und, dass das jeweils benachbarte Gehäuse in unterschiedlichen Winkelstellungen
mit diesen Formschlusselementen in Eingriff bringbar ist. Durch
diese Ausgestaltung ist eine Anpassung der miteinander in Verbindung
stehenden Gehäuse
an die Formgebung und Größe einer
Kühlbox
in einfacher Weise durchführbar,
indem die Gehäuse
in unterschiedlichen Winkelstellungen miteinander in Eingriff gebracht werden
können.
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Gemäß Anspruch
5 kann dabei ebenfalls vorgesehen sein, dass die über ihre
Formschlusselemente miteinander in Verbindung stehenden Gehäuse gegeneinander
schwenkbar sind. Dies ist durch eine entsprechende Ausgestaltung
der Formschlusselemente erreichbar. So kann beispielsweise im Bereich
der einen Seitenwand eine zapfenförmige oder teilzylindrische
Halteleiste vorgesehen sein, welche in eine einseitig offene, teilzylindrische
Nut des benachbarten Gehäuses
einschiebbar oder in diese einrastbar ist. Durch diese teilzylindrische
Form wird dabei eine gewisse Schwenkbarkeit der beiden Gehäuse relativ
zueinander erreicht, so dass mehrere aneinander gereihte Ge häuse beispielsweise
auch einer gebogenen Wandform einer Kühlbox anpassbar sind.
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Zur
starren Verbindung zweier Gehäuse kann
gemäß Anspruch
6 vorgesehen sein, dass die Formschlusselemente zweier benachbarter
Gehäuse im
montierten Zustand eine sogenannte Schwalbenschwanzverbindung bilden.
Solche Schwalbenschwanzverbindungen oder Führungen sind beispielsweise
bei Bearbeitungsmaschinen bekannt und dienen dort beispielsweise
als Schlittenführungen. Durch
die Ausgestaltung gemäß Anspruch
6 wird eine gute Stabilität
mehrerer miteinander in Verbindung stehenden Gehäuse erreicht. Aufgrund der
gemäß Anspruch
4 vorgesehenen in unterschiedlichen Orientierungen angeordneten
Formschlusselemente können
so auch gewisse Grundformen der miteinander verbundenen Gehäuse erreicht
werden.
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Gemäß Anspruch
7 können
solche Formschlusselemente zwei benachbarter Gehäuse im montierten Zustand eine
Rastverbindung bilden. Durch diese Ausgestaltung wird insbesondere
das miteinander in Eingriff bringen zweier Gehäuse erheblich erleichtert.
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Gemäß Anspruch
8 kann vorgesehen sein, dass die Aufnahmekammer eines Gehäuses ober- und
unterseitig offen ist und, dass in die Aufnahmekammer zwei Kühlakkus
einsteckbar sind. Durch diese Ausgestaltung können in vertikaler Richtung
innerhalb der Kühlbox
an der Seitenwand mittels eines Gehäuses bzw. einer Aufnahmekammer
zwei Kühlakkus
vertikal übereinander
angeordnet werden. Durch die Verbindung der Gehäuse untereinander entlang der
Wandung einer Kühlbox
ist somit eine Kühlwirkung über die
Höhe zweier übereinander
angeordneter Kühlakkus
möglich,
so dass diese Kühlwirkung
erheblich verbessert wird.
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Gemäß Anspruch
9 kann vorgesehen sein, dass die Aufnahmekammern jeweils eine quer
zu den Front-, Rück-
und Seitenwänden
verlaufende Begrenzungswand aufweisen. Diese Begrenzungswand dient
hier als Einschubbegrenzung eines Kühlakkus, wobei durch diese
Begrenzungswand die Aufnahmekammern in zwei Aufnahmebereiche beispielsweise
zur Aufnahme zweier Kühlakkus
getrennt sein kann. Auch kann diese Begrenzungswand in einem Endbereich
der Aufnahmekammer angeordnet sein, so dass die Aufnahmekammer lediglich
einen einzigen Aufnahmeraum für
einen einzigen Kühlakku
bildet.
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Gemäß Anspruch
10 kann vorgesehen sein, dass die Größe der Aufnahmekammern an die
Größe der aufzunehmenden
Kühlakkus
derart angepasst ist, dass die Kühlakkus
in der jeweils zugeordneten Aufnahmekammer klemmend gehalten werden. Durch
diese Ausgestaltung wird die Handhabung der miteinander in Eingriff
stehenden Gehäuse
und der eingeschobenen Kühlakkus
erheblich vereinfacht. Insbesondere ist durch diese klemmende Halterung gewährleistet,
dass die in die Aufnahmekammern eingeschobenen Kühlakkus nicht versehentlich
herausfallen können.
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Anhand
der Zeichnung wird nachfolgend die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es
zeigt.
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1 ein
erstes Ausführungsbeispiel
eines eine Aufnahmekammer bildenden Gehäuses in perspektivischer Darstellung;
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2 eine
perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit drei identisch ausgebildeter,
miteinander in Eingriff stehenden Gehäusen aus 1;
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3 eine
alternative Ausführungsform
von Formschlusselementen zur Verbindung zweier Gehäuse in perspektivischer
Teilansicht;
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4 die
Formschlusselemente aus 3 im Eingriff;
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5 ein
drittes Ausführungsbeispiel
von Formschlusselementen zweier Gehäuse in perspektivischer Teilansicht;
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6 die
Formschlusselemente aus 5 im Eingriff;
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7 ein
Ausführungsbeispiel
eines zwei Aufnahmekammern bildenden Gehäuses in perspektivischen Vertikalschnitt;
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8 ein
zweites Ausführungsbeispiel
eines ebenfalls zwei Aufnahmekammern bildenden Gehäuses im
vertikalen Teilschnitt;
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9 eine
Ausführungsform
eines Gehäuses,
welches lediglich eine einzige Aufnahmekammer bildet, welche beidseitig
offen ausgebildet ist, im vertikalen Teilschnitt.
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2 zeigt
eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1,
welche aus mehreren Gehäusen
besteht, von welchen ein Gehäuse 2 in 1 beispielhaft
dargestellt ist. Dieses Gehäuse 2 wird
durch eine Frontwand 3, eine Rückwand 4 sowie eine
ersten Seitenwand 5 und zweiten Seitenwand 6 gebildet.
Diese Frontwand 3, die Rückwand 4 sowie die
beiden Seitenwände 5 und 6 bilden
eine Aufnahmekammer 7, welche unterseitig beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel
der 1 durch eine untere Begrenzungswand 8 geschlossen
ist. Des Weiteren ist aus 1 ersichtlich,
dass sowohl die Frontwand 3 als auch die Rückwand 4 im
Bereich ihrer oberen Endkanten 9 bzw. 10 jeweils
eine bogenförmig
verlaufende Aussparung 11 bzw. 12 aufweist. Dies
Aussparungen dienen einerseits zur Erleichterung des Einsteckens eines Kühlakkus
und andererseits zur Erleichterung der Entnahme eines Kühlakkus.
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Die
Aufnahmekammer 7 bildet einen Aufnahmeraum zum Einsetzen
bzw. Einschieben eines Kühlakkus.
Dazu ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass
die Abmessungen der Aufnahmekammer 7 derart auf die äußeren Abmessungen
eines Kühlakkus abgestimmt
sind, dass dieser leicht klemmend in die Aufnahmekammer einschiebbar
und dort gehalten wird. Zur Erleichterung des Einschiebens bzw.
Einsetzens eines solchen Kühlakkus
in die Aufnahmekammer 7, sind die beiden bogenförmig ausgebildeten
Aussparungen 11 und 12 vorgesehen.
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Wie
weiter aus 1 ersichtlich ist, ist die erste
Seitenwand 5 in ihrem oberen Endbereich und in ihrem unteren
Endbereich jeweils mit einem Formschlusselement 13 bzw. 14 versehen,
die jeweils nach außen
vorstehen. Die beiden Formschlusselemente 13 und 14 weisen
eine trapezförmige
bzw. schwalbenschwanzförmige
Grundform auf und sind ausgehend von der ersten Stirnwand 5 nach
außen keilförmig erweitert
ausgebildet.
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Die
zweite Stirnwand 6 ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
mit insgesamt drei Formschlusselementen 15, 16 und 17 versehen,
welche beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
der 1 als schwalbenschwanzförmige bzw. trapezförmige Einsenkungen
ausgebildet sind. Die Formgebung der Formschlusselemente 15, 16 und 17 ist
dabei der Formgebung der Formschlusselemente 13 und 14 derart
angepasst, dass die Formschlusselemente 13 und 14 eines
zweiten Gehäuses
wahlweise passend in eines der Formschlusselemente 15, 16 und 17 einschiebbar
sind.
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Aus 1 ist
erkennbar, dass die Formschlusselemente 15, 16 und 17 in
unterschiedlichen räumlichen
Orientierungen an der zweiten Seitenwand 6 angeordnet sind,
sodass ein zweites, identisch zu den in 1 ausgebildetes
Gehäuse
wahlweise in unterschiedlichen Winkelstellungen mit seinen Formschlusselementen 13 und 14 mit
einer der Formschlusselemente 15, 16 oder 17 in
Eingriff bringbar ist.
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Weiter
ist aus 1 erkennbar, dass die Frontwand 3 und
die Rückwand 4 mit
mehreren Durchbrüchen 18 bzw. 19 versehen
sind. Durch diese Durchbrüche 18 und 19 wird
eine Verbesserung der Kühlwirkung
eines in die Aufnahmekammer 7 eingesetzten Kühlakkus
erreicht.
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2 die
erfindungsgemäße Vorrichtung 1, welche
beispielhaft aus insgesamt drei Gehäusen 2, 2/1 und 2/2 gebildet
wird, welche über
ihre entsprechenden Formschlusselemente 17, 13/1, 16/1, 13/2 miteinander
in formschlüssiger
Verbindung stehen. Die unteren Formschlusselemente 14,
wie diese in 1 in gestrichelten Linien für das Gehäuse 2 dargestellt
sind, sind aufgrund der Übersichtlichkeit
in 2 nicht weiter dargestellt.
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Es
ist erkennbar, dass die drei Gehäuse 2, 2/1 und 2/2 über ihre
Formschlusselemente 17, 13/1, 16/1 und 13/2 formschlüssig und
feststehend miteinander in Verbindung stehen. Dabei verläuft das
Gehäuse 2 mit
seiner Aufnahmekammer 7 rechtwinklig zum Gehäuse 2/1.
Durch diese wahlweise Verbindung der Gehäuse 2, 2/1 und 2/2 mit
ihren Formschlusselementen sind die Gehäuse 2, 2/1 und 2/2 in unterschiedlichen
Orientierungen miteinander in Eingriff bringbar. Damit wird erreicht,
dass durch unterschiedliche Eingriffe der Formschlusselemente 15, 16 und 17 bzw. 15/1, 16/1, 17/1 bzw. 15/2, 16/2, 17/2 der
Gehäuse 2, 2/1 und 2/2 diese
in unterschiedlichen Orientierungen die Gesamtform von mehreren miteinander
in Eingriff stehenden Gehäusen
an die Ausbildung des Aufnahmeraumes einer Kühlbox in einfacher Weise anpassbar
ist.
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Zur
weiteren Vereinfachung und Anpassung der Grundform von miteinander
in Verbindung stehenden Gehäusen
kann alternativ zu den Formschlusselementen aus 1 auch
eine schwenkbare, zumindest teilweise schwenkbare Formschlussverbindung
zwischen den Gehäusen
vorgesehen sein.
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Hierzu
zeigt 3 in einer perspektivischen Teilansicht beispielhaft
den oberen Endbereich einer zweiten Seitenwand 6/3 eines
Gehäuses 2/3,
welches mit teilzylindri schen Einsenkungen 20, 21 und 22 als
Formschlusselemente versehen ist. Diese Formschlusselemente 20, 21 und 22 ist
ein teilzylindrisch ausgebildetes Formschlusselement 23 zugeordnet,
welches im Bereich der ersten Seitenwand 5/4 eines weiteren
Gehäuses 2/4 nach
außen
vorstehend angeordnet ist. Dieses teilzylindrisch ausgebildete Formschlusselement 23 steht
mit der ersten Seitenwand 5/4 über einen Haltesteg 24 feststehend
in Verbindung. Dieses Formschlusselement 23 ist passend
mit einem der Formschlusselemente 20, 21 oder 22 der
zweiten Seitenwand 6/3 in Eingriff bringbar.
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4 zeigt
hierzu die beiden Gehäuse 2/3 und 2/4 in
einer perspektivischen Teilansicht, in welcher das Formschlusselement 23 der
ersten Seitenwand 5/4 des Gehäuses 2/4 mit dem Formschlusselement 21 der
zweiten Seitenwand 6/3 des Gehäuses 2/3 formschlüssig in
Eingriff steht. Es ist erkennbar, dass das Formschlusselement 23 passend
in das Formschlusselement 21 eingreift. Aufgrund des Haltesteges 24,
dessen Breite geringer ausgebildet ist als die schlitzförmige Öffnung 25 des
Formschlusselementes 21 (3) ist das
Gehäuse 2/4 um
die aus 4 erkennbare Drehachse 26 relativ
zum Gehäuse 2/3 schwenkbar.
Um den möglichen
Schwenkwinkel hier nicht unnötig
zu begrenzen, verlaufen die seitlich neben der Öffnung 25 angeordneten
Stirnflächen 27 und 28 ausgehend
von der Öffnung 25 schräg nach hinten
geneigt, wie dies aus 3 ersicht lich ist. Um die Formschlusselemente 20, 21, 22 wahlweise
mit dem Formschlusselement in Eingriff zu bringen, können diese
entweder ineinander geschoben oder miteinander rasten in Eingriff
gebracht werden.
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Alternativ
zu den Formschlusselementen der Ausführungsformen aus 1 und 3,
zeigt 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einem Gehäuse 2/5 und
einem Gehäuse 2/6.
Aus 5 ist ersichtlich, dass die zweite Stirnwand 6/5 des
Gehäuses 2/5 oberseitig
einen eingesenkten Absatz 30 aufweist, welcher sich über die
komplette Breite der Stirnwand 6/5 erstreckt. Im Bereich
dieses Absatzes 30 ist eine Aufnahmebohrung 31 vorgesehen,
welche das Formschlusselement des Gehäuses 2/5 bildet.
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Diesem
Absatz 30 mit seiner Aufnahmebohrung 31 ist eine
Lagerzunge 32 des Gehäuses 2/6 zugeordnet,
welche nach außen
im oberen Endbereich der ersten Seitenwand 5/6 vorsteht.
Unterseitig weist diese Lagerzunge 32 einen vertikal nach
unten vorstehenden Lagerzapfen 33 (gestrichelte dargestellt) auf,
welcher formschlüssig
mit der Aufnahmebohrung 31 des Gehäuses 2/5 in Eingriff
bringbar ist. Dabei kann die Lagerzunge 32 in vertikaler
Richtung federelastisch nachgiebig ausgebildet sein, um das in Eingriff
bringen zu erleichtern.
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Weiter
ist zur vorderen Stirnfläche 34 der zweiten
Seitenwand 6/5 des Gehäuses 2/5 hin,
ausgehend von der Auf nahmebohrung 31 eine Rampe 35 vorgesehen,
durch welche das in Eingriff bringen des Lagerzapfens 33 mit
der Aufnahmebohrung 31 erleichtert wird. Die seitlichen
Außenkanten 36 und 37 der
zweiten Stirnwand 6/5 sind abgeschrägt ausgebildet, wie dies aus 5 ersichtlich
ist.
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Die
Formschlussverbindung, bestehend aus dem Lagerzapfen 33 und
der Aufnahmebohrung 31 ermöglichen bei der Ausgestaltung
des Ausführungsbeispieles
gemäß der 5 und 6,
einerseits eine formschlüssige
Verbindung zwischen den beiden Gehäusen 2/5 und 2/6 und
andererseits eine Schwenkbarkeit dieser beiden Gehäuse 2/5 und 2/6 gegeneinander
um die Drehachse 36, welche einerseits von der Aufnahmebohrung 31 und
dem mit dieser in Eingriff stehenden Lagerzapfen 33 definiert wird.
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Diese
Verbindung dieser Bauteile ist in 6 beispielhaft
dargestellt. Durch diese Formschlussverbindung gemäß des Ausführungsbeispiel
aus der 5 und 6, ist das
Gehäuse 2/6 relativ
zum Gehäuse 2/5 um
einen Schwenkwinkel von beispielsweise 180° in Richtung des Doppelpfeiles 37 schwenkbar.
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Es
ist leicht vorstellbar, dass im unteren Endbereich der Gehäuse 2/5 und 2/6 in
entsprechend vertikal nach oben gerichteter Orientierung ebenfalls eine
Aufnahmebohrung sowie ein Lagerzapfen vorgesehen ist, so dass durch
diese Formschlussverbindungen die beiden Gehäuse 2/5 und 2/6 miteinander schwenkbar
in Eingriff bringbar sind. Durch diese Formschlussverbindungen gemäß der 5 und 6 ist
somit eine Anpassung mehrerer miteinander in Eingriff stehender
Gehäuse
an die Wandform einer Kühlbox
oder dgl. in einfacher Weise möglich. Insbesondere
können
Gehäuse,
welche durch diese Art der Formschlussverbindung mit einander in
Eingriff stehen auch in runde oder ovale Kühlboxen in der Wandbereich
problemlos eingesetzt werden.
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7 zeigt
einen perspektivischen, vertikalen Teilschnitt eines weiteren Ausführungsbeispieles eines
erfindungsgemäßen Gehäuses 2/7.
In der perspektivischen Schnittdarstellung der 7 ist
bei diesem Ausführungsbeispiel
die hintere Rückwand 4/7 mit
ihren Durchbrüchen 19/7 erkennbar.
Die geschnitten dargestellte erste Seitenwand 5/7 weist
die selben Formschlusselemente 13/7 und 14/7 wie
das Ausführungsbeispiel
aus 1 auf.
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Dementsprechend
ist auch die zweite Seitenwand 6/7 mit entsprechenden Formschlusselemente 15/7 und 16/7 versehen.
Das dritte Formschlusselement, wie dies in 1 mit der
Bezugsziffer 17 für
die Ausführungsform
des Gehäuses 2 dargestellt
ist, ist aufgrund der Schnittdarstellung der 7 in dieser
Zeichnungsfigur nicht erkennbar.
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Beim
Ausführungsbeispiel
der 7 weist die Aufnahmekammer 7/7 in etwa
in ihrem unteren Viertel eine Begren zungswand 8/7 auf,
durch welche die Aufnahmekammer 7/7 in einen oberen Aufnahmeabschnitt 40 und
einen unteren Aufnahmeabschnitt 41 unterteilt ist. Im unteren
Endbereich ist die Rückwand 4/7 ebenfalls
mit einer bogenförmigen Aussparung 42 versehen,
welche zur Erleichterung des Einschiebens eines Kühlakkus
in den unteren Aufnahmeabschnitt 41 dient.
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Bei
der Ausführungsform
gemäß der 7 sind
somit durch das Gehäuse 2/7 zwei
Kühlakkus 50, 51 in
einer vertikal übereinander
angeordneten Position miteinander verbindbar, wie dies in 7 in Phantomlinien
angedeutet ist. Aufgrund der geringen Höhe des Aufnahmeabschnittes 41 ist
das Gehäuse 2/3 jedoch
ohne größeren Raumverlust
auch nur mit einem Kühlakku 50 im
oberen Aufnahmeabschnitt 40 der Aufnahmekammer 7/7 bestückbar. Vorteilhaft
ist hier, dass dieses Gehäuse 2/7 mit
ihrem unteren Aufnahmeabschnitt 41 auf einen nach oben
aus einem identischen Gehäuse 2/7 herausragenden
Kühlakku aufsetzbar
ist. Dadurch können
die vertikal übereinander
angeordneten Gehäuse 2/7 über die
Kühlakkus
bzw. über
einen Kühlakku
formschlüssig
miteinander in Eingriff gebracht werden. Eine solche Ausführungsform
kann vorteilhaft bei Kühlboxen
oder dgl. mit größerer Höhe eingesetzt
werden, um auch bei diesen größeren Aufnahmeräumen einer
solchen Kühlbox
eine optimale Kühlwirkung über möglichst die
gesamt Höhe
erreichen zu können.
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Hierzu
zeigt 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Gehäuses 2/8,
bei welchem die Begrenzungswand 8/8 vertikal symmetrisch
zur Höhe
des Gehäuses 2/8 in
der Aufnahmekammer 7/8 angeordnet ist. Durch die Begrenzungswand 8/8 wird die
Aufnahmekammer 7/8 in zwei gleiche Aufnahmeabschnitte 45 und 46 unterteilt.
Die vertikale Höhe dieser
Aufnahmeabschnitte kann dabei etwa der halben Länge eines Kühlakkus 50 bzw. 51 entsprechen, welche
in 8 ebenfalls in Phantomlinien dargestellt sind.
Aus 8 ist weiter ebenfalls ersichtlich, dass die Rückwand 4/8 eine
entsprechende bogenförmige
Aussparung 11/8 im oberen Endbereich aufweist. Auch im
unteren Endbereich ist eine solche bogenförmige Aussparung 42/8 vorgesehen.
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Die
jeweils zugehörige
Frontwand, welche in 8 aufgrund der vertikalen Schnittdarstellung nicht
erkennbar ist, ist identisch ausgebildet mit der in 8 erkennbaren
Rückwand 4/8.
Die Ausgestaltung gemäß des Ausführungsbeispieles
nach 8 hat den Vorteil, dass zwei Kühlakkus 50, 51 von
oben und von unten jeweils in einen der Aufnahmeabschnitte 45 und 46 einschiebbar
sind und durch die Begrenzungswand 8/8 eine definierte
Position in der Aufnahmekammer 7/8 erreicht wird. Aufgrund
der Einschubtiefe über
die halbe Länge
des jeweiligen Kühlakkus 50, 51 wird
dieser formschlüssig
und stabil im jeweiligen Aufnahmeabschnitt 45 bzw. 46 aufgenommen.
Auch diese Variante ist für
höhere
Kühlboxen
vorgesehen, wobei hier lediglich ein Gehäuse 2/8 zur stabilen
Aufnahme von zwei Kühlakkus 50, 51 dient.
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Das
Ausführungsbeispiel
gemäß aus 9 zeigt
eine Variante eines Gehäuses 2/9,
bei welchem keine Begrenzungswand innerhalb oder in den Endbereichen
der Aufnahmekammer 7/9 vorgesehen ist. Diese Variante ist
variabel zur Aufnahme von zwei oder nur einem Kühlakku 50 bzw. 51 vorgesehen. Wird
nur ein Kühlakku 50 oder 51 in
das Gehäuse 2/9 bzw.
dessen Aufnahmekammer 7/9 eingesetzt, so ist dieses Gehäuse 2/9 in
einfacher Weise für
niedrige Kühlboxen
einsetzbar. Soll eine Kühlbox
mit höherer Bauform
mit vertikal übereinander
angeordneten Kühlakkus 50 und 51 gekühlt werden,
so können
in die Aufnahmekammer 7/9 des Gehäuses 2/9 entsprechend
zwei Kühlakkus 50 und 51 jeweils
hälftig eingeschoben
werden, wie dies in 9 in Phantomlinien dargestellt
ist. Damit werden beide Kühlakkus 50 und 51 stabil
im Gehäuse 2/9 gehalten
sind.
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Auch
die Ausführungsformen
nach den Ausführungsbeispielen
der 8 und 9 sind mit entsprechenden Formschlusselementen
gemäß der Ausführungsform
nach 7 versehen. Diese sind allerdings in 8 nicht
näher gekennzeichnet,
jedoch die perspektivische Darstellung sowie die Beschreibung zur 7 verdeutlichen
diese identische Ausbildung.
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Es
ist jedoch leicht vorstellbar, dass auch die Ausführungsvarianten
gemäß der 7, 8 und 9 ebenfalls
mit unterschiedlichen Formschlusselementen, wie beispielhaft zu
den 3 bis 6 beschrieben, versehen sein
können.
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Auch
sind noch weitere Ausführungsformen von
Formschlusselementen wie beispielsweise Rastzapfen, Steckzapfen
und dgl. vorstellbar, über
welche zwei Gehäuse
miteinander formschlüssig
in Eingriff bringbar sind.
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Die
Ausgestaltung der Formschlusselemente gemäß des Ausführungsbeispieles nach 1 hat weiter
noch den Vorteil, dass zwei Gehäuse
entlang ihrer Seitenwände
von oben in einer Kühlbox
ineinander geschoben werden können,
so dass die Handhabung insbesondere im Aufnahmeraum der Kühlbox erheblich
erleichtert wird.