DE102004052163A1 - Sicherung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verschlussvorrichtung 1 mit mindestens einem Verschlussteil 1.1, mit dem eine Öffnung eines Behälters 2 verschließbar ist, wobei dem Verschlussteil 1.1 ein Sicherungselement 1.2 der Verschlussvorrichtung 1 zugeordnet ist. Das Sicherungselement 1.2 ist mit dem Verschlussteil 1.1 zumindest teilweise verbunden und steht derart mit dem Behälter 2 formschlüssig in Wirkverbindung, dass das Sicherungselement 1.2 zumindest teilweise von dem Verschlussteil 1.1 gelöst wird oder das Sicherungselement 1.2 zumindest teilweise zerreißt, wenn das Verschlussteil 1.1 zumindest teilweise von der Öffnung entfernt wird. Auf der Verschlussvorrichtung 1 ist mindestens eine Markierung 3 aufgebracht, die durch mindestens eine erste Teilmarkierung 3.1 auf dem Verschlussteil 1.1 und durch mindestens eine zweite Teilmarkierung 3.2 auf dem Sicherungselement 1.2 gebildet ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Verschlussvorrichtung mit mindestens einem Verschlussteil, mit dem eine Öffnung eines Behälters verschließbar ist, wobei dem Verschlussteil ein Sicherungselement der Verschlussvorrichtung zugeordnet ist, das Sicherungselement mit dem Verschlussteil zumindest teilweise verbunden ist und derart mit dem Behälter formschlüssig in Wirkverbindung steht, dass das Sicherungselement zumindest teilweise von dem Verschlussteil gelöst wird oder das Sicherungselement zumindest teilweise zerreißt, wenn das Verschlussteil zumindest teilweise von der Öffnung entfernt wird.
  • Es sind bereits zahlreiche Verschlüsse für Getränkeflaschen oder Öldosen bekannt, die ein an dem Verschlussteil angeordnetes Sicherungselement aufweisen, das durch eine Perforationslinie mit dem Verschlussteil verbunden ist. Solche Verschlüsse dienen dazu nachzuweisen, ob eine Flasche noch original verschlossen ist. In der Praxis werden auch solche Verschlussvorrichtungen manipuliert, d. h. die Behälter werden geöffnet, der Inhalt ausgetauscht und die Verschlussvorrichtung wieder zusammengesetzt oder ausgetauscht, sodass der Eindruck entsteht, der Behälter sei noch original verpackt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verschlussvorrichtung für eine Flasche oder einen Behälter derart auszubilden und anzuordnen, dass die Verschlussvorrichtung fälschungssicher ist.
  • Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass auf der Verschlussvorrichtung mindestens eine Markierung aufgebracht ist, die aus mindestens einer ersten Teilmarkierung auf dem Verschlussteil und aus mindestens einer zweiten Teilmarkierung auf dem Sicherungselement gebildet ist.
  • Durch eine solche Markierung, die auch als Tamper-Proof bezeichnet werden kann, wird erreicht, dass vor dem Öffnen der Verschlussvorrichtung geprüft werden kann, ob sie original verschlossen ist. Die Markierung legt die Position des Sicherungselements bezüglich des Verschlussteils fest. Wäre das Verschlussteil schon einmal geöffnet und das Sicherungselement nachträglich wieder am Verschlussteil befestigt worden, dann wäre das an der Markierung zu erkennen, die im Originalzustand der Verschlussvorrichtung auf das Verschlussteil und das Sicherungselement aufgebracht wird, bevor die Verschlussvorrichtung auf den Behälter geschraubt oder gesteckt wird.
  • Solche Manipulationen sind insbesondere auf dem Markt für Motorenöl gängig. Ölflaschen von namhaften Herstellern werden geöffnet und das hochwertige Öl durch minderwertiges ersetzt. Danach wird das Verschlussteil wieder auf die Ölflasche geschraubt und das Sicherungselement wieder an dem Verschlussteil befestigt. Dadurch entsteht nicht nur dem namhaften Hersteller, sondern auch den Endverbrauchern ein Schaden an den Fahrzeugen, der weltweit mehrere Milliarden Euro beträgt.
  • Hierzu ist es vorteilhaft, dass das Verschlussteil und das Sicherungselement ein einteiliges Bauteil bilden und durch eine Lochreihe oder Perforationslinie zumindest teilweise getrennt sind. Durch die meist als Rasterung ausgebildete Ausnehmung wird verhindert, dass sich das Sicherungselement beim Drehen des Verschlussteils mitdreht. Dadurch reißt die zwischen dem Verschlussteil und dem Sicherungselement vorgesehene Perforationslinie auf und das Verschlussteil wird vom Sicherungselement getrennt. In einer weiteren Ausbildungsform ist vorgesehen, das Sicherungselement über die Hervorhebung in der Richtung am Behälter festzusetzen, in der das Verschlussteil bspw. durch Drehen vom Behälter abgenommen wird. Auch hierdurch reißt die Perforationslinie auf und das Sicherungselement wird vom Verschlussteil getrennt.
  • Vorteilhaft ist es hierzu auch, dass die Teilmarkierung des Verschlussteils und die Teilmarkierung des Sicherungselements gegenüberliegend und/oder in Flucht angeordnet sind. Dadurch wird erreicht, dass ein Versatz oder ein Verdrehen des Sicherungselements gegenüber dem Deckel einfach visualisierbar ist und somit für den Verbraucher leicht erkennbar ist, ob der Deckel schon einmal geöffnet und das Sicherungselement nachträglich wieder befestigt wurde. Dies setzt nicht zwangsläufig voraus, dass sich das Sicherungselement beim Öffnen des Behälters vollständig vom Verschlussteil bzw. vom Drehverschluss löst.
  • Ferner ist es vorteilhaft, dass das Sicherungselement zumindest ein Halteteil (wie eine Ausnehmung oder eine Hervorhebung) aufweist, mit der das auf dem Behälter angeordnete Sicherungselement in zumindest einer Bewegungsrichtung form- und/oder kraftschlüssig mit dem Behälter verbindbar und/oder verrastbar ist.
  • Dabei ist es in vorteilhafter Weise vorgesehen, dass die auf dem Verschlussteil aufgebrachte erste Teilmarkierung in einer Richtung parallel zu einer Drehachse Dx des Verschlussteils in Richtung der Drehachse einen Abstand zwi schen 0,1 mm und 10 mm zu der zweiten Teilmarkierung auf dem Sicherungselement aufweist. Somit lässt sich eine Veränderung der Position des Verschlussteils zum Sicherungselement in Umfangsrichtung einwandfrei feststellen.
  • Von besonderer Bedeutung ist für die vorliegende Erfindung, dass die beiden Teilmarkierungen in einer Richtung parallel zur Drehachse zueinander in Flucht angeordnet sind. Dadurch lässt sich eine Veränderung der Position des Verschlussteils zum Sicherungselement in Umfangsrichtung feststellen, wenn das Sicherungselement nach dem Öffnen nachträglich wieder am Verschlussteil befestigt wurde.
  • Als Alternative ist es von Vorteil, dass als Sicherungselement ein aus einer Kunststofffolie gebildetes Sicherungselement vorgesehen ist, das auf die Verschlussvorrichtung bzw. auf das Verschlussteil und zumindest teilweise auf den Behälter aufgeschrumpft oder aufgeklebt ist. Die Kunststofffolie lässt sich ebenso einfach markieren wie die Verschlussvorrichtung.
  • Hinsichtlich der Redundanz ist es vorteilhaft, dass die Verschlussvorrichtung ein Sicherungselement gemäß Anspruch 2 und ein Sicherungselement gemäß Anspruch 6 aufweist. Neben der Redundanz hat diese Ausbildungsform den Vorteil, dass die auf der Verschlussvorrichtung vorgesehene Markierung durch die Kunststofffolie nicht sichtbar ist. Erst nach dem Entfernen der Kunststofffolie kann festgestellt werden, ob und welche Form der Markierung vorhanden ist. Dieser Vorteil kann insbesondere mit dunklen oder nicht lichtdurchlässigen Folien erzeugt werden.
  • Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer Weiterbildung, dass das Verschlussteil als Schraubverschluss mit einem Gewinde zum Aufschrauben auf die Öffnung des Behälters oder als Deckel zum Aufstecken auf die Öffnung ausgebildet ist. Die erfindungsgemäße Kontrolleinrichtung lässt sich bei allen Verschlussvorrichtungen einsetzen, bei denen beim Öffnen des Behälters eine sichtbare Trennung von dem Verschlussteil und dem Sicherungselement erfolgt. Auf den Form- und oder Kraftschluss zwischen dem Behälter und dem Verschlussteil kommt es dabei nicht an.
  • Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ausbildung und Anordnung ist es von Vorteil, dass die Markierung linienförmig ausgebildet ist und eine geometrische Form wie bspw. einen Strich, einen Pfeil, einen Bogen oder ein Polygon beschreibt.
  • Vorteilhaft ist es auch, dass die Markierung als Fläche im Wesentlichen rechteckförmig, dreieckförmig, rautenförmig, trapezförmig, polygonal oder bogenförmig ausgebildet ist. Die Form der Markierung lässt einen Versatz in Umfangsrichtung einwandfrei erkennen.
  • Außerdem ist es vorteilhaft, dass die Markierung die Markierung als Bild, Hologramm, Zeichen oder als Marke ausgebildet ist. Insbesondere das als Kunststofffolie gebildete Sicherungselement ist dazu geeignet, ein Hologramm ein- oder aufzubringen, das mit Hilfe von sichtbarem Licht und/oder UV-Licht sichtbar ist und maschinell gelesen werden kann.
  • Ferner ist es vorteilhaft, dass mehrere um die Verschlussvorrichtung in Umfangsrichtung mit einem Abstand angeordnete strichförmige Markierungen vorgesehen sind, wobei die ersten Teilmarkierungen mit den zweiten Teilmarkierungen einen Nonius bilden. Bei einem Nonius wird in zwei gegenüberliegenden Intervallen mit gleicher Länge jeweils eine sich um einen Teilstrich unterscheidende Anzahl von Teil strichen mit jeweils konstantem Abstand angebracht, sodass die Genauigkeit auf den Reziprokwert der Anzahl der Teilstriche genau abgelesen werden kann.
  • Dabei ist es von Vorteil, dass die beiden Teilmarkierungen jeweils aus mindestens einem Punkt gebildet sind und die beiden Punkte derart beschaffen und positioniert sind, dass der Abstand zwischen den beiden Punkten mit Hilfe eines optischen Messgerätes auf 10 Mikrometer, insbesondere zwischen 5 und 100 Mikrometer genau messbar ist. Dadurch lassen sich auch für das menschliche Auge nicht erkennbare Abweichungen aufgrund einer Manipulation an der Verschlussvorrichtung durch Messen des Abstandes der beiden Punkte erkennen, die ohne Messgerät nicht erkennbar wären.
  • Schließlich ist es von Vorteil, dass die Markierung durch einen Stoff, insbesondere durch eine Farbe gebildet ist, wobei der Stoff bzw. die Farbe ausschließlich mit Hilfe von Licht sichtbar ist, das für das menschliche Auge nicht sichtbar ist. Insbesondere soll die Markierung bei Licht mit einer Wellenlänge von ca. 400 nm bis ca. 750 nm unsichtbar sein. Dieses für die Erfindung ebenfalls sehr wichtige Merkmal ermöglicht es, eine Kontrolle zu schaffen, die nur dem Hersteller der Verschlussvorrichtungen dient, um Manipulationen zu kontrollieren. Dritte sehen im normalen Umgang mit den Verschlussvorrichtungen bzw. den Behältern diese Markierung nicht. In dem Fall, dass sie die Verschlussvorrichtung manipulieren und das Sicherungselement nachträglich wieder am Verschlussteil befestigen, würde nicht auf die richtige Anordnung der beiden Teilmarkierungen geachtet.
  • Hierzu ist es vorteilhaft, dass die Markierung durch einen Stoff, insbesondere durch eine Farbe gebildet ist, wobei der Stoff bzw. die Farbe ausschließlich mit Hilfe von ultraviolettem Licht mit einer Wellenlänge von höchstens 400 nm sichtbar ist. Erst durch die Bestrahlung mit UV-Licht wird die Markierung für das menschliche Auge sichtbar.
  • Zudem ist es vorteilhaft, dass die Markierung mit Hilfe eines chemischen Verfahrens oder durch Energieeintrag in Form von elektromagnetischen Wellen sichtbar ist und/oder dauerhaft einfärbbar ist. Dadurch wird erreicht, dass das Sichtbarmachen erschwert und somit die Sicherheitsstufe erhöht wird. Die dauerhafte Einfärbung hat zusätzlich den Vorteil, dass erkennbar bleibt, ob die Verschlussvorrichtung bspw. mit Hilfe von Wärme versucht wurde zu manipulieren. In der Praxis wird das Sicherungselement nach dem Öffnen des Behälters wieder am Verschlussteil befestigt. Dies könnte mit Hilfe von Wärme geschehen, da die meisten Verschlussvorrichtungen aus einem thermoplastischen Material gebildet sind. Ein solcher Wärmeeintrag würde ab einer gewissen Temperatur von bspw. mehr als 100° Celsius zu einer Verfärbung der Markierung führen. Dabei kommt es nicht darauf an, ob die Verfärbung unmittelbar oder erst mit Hilfe von UV-Licht sichtbar ist.
  • Ein weiterer Vorteil ist es, dass die Markierung als Datenträger ausgebildet ist und lesbare Informationen beinhaltet. Dadurch wird erreicht, dass die Verschlussvorrichtung nicht einfach durch eine neue Verschlussvorrichtung ersetzt werden kann, die eine erfindungsgemäß vorgesehene Markierung aufweist, da der Manipulator die gespeicherten Informationen nicht kennt. Informationsinhalt des Datenträgers können herstellungsspezifische Daten oder auch Daten über die geometrische Anordnung der Markierung sein. Die Sicherheitsstufe wird um einen ersten Schritt erhöht, da die Da ten nur mit Hilfe eines Lesegerätes und einer Auswerteeinheit für die Codierung lesbar sind.
  • Weiter ist es von Vorteil, dass die Markierung als Srich-Code, Hologramm oder als Matrix ausgebildet ist. Dadurch wird die Sicherheitsstufe um einen zweiten Schritt erhöht, da die gespeicherten Informationen nicht kopiert werden können, ohne den Code oder den Aufbau zu kennen.
  • Außerdem ist es von Vorteil, dass die Markierung eine dritte Teilmarkierung aufweist und die dritte Teilmarkierung auf dem Behälter vorgesehen ist. Diese Sicherheitsmaßnahme ist vor allem in der Phase hilfreich, in der Behälter mit Verschlussvorrichtung mit Markierungen im Markt eingeführt werden. Durch die Markierung auf dem Behälter ist erkennbar, ob der Behälter eine Verschlussvorrichtung mit Markierung tragen müsste oder nicht. Ein alter Behälter hat ebenso wie die entsprechende Verschlussvorrichtung keine Markierung. Alle neuen Behälter haben ebenso wie die Verschlussvorrichtung eine Markierung. Zudem wird verhindert, dass ein neuer Behälter mit einer Markierung durch einen alten Behälter ausgetauscht wird, der im Zuge des Recyclingverfahrens wieder in den Vertriebskreislauf gebracht werden könnte. Auch die Datenmatrix oder der Code kann in drei Teilmarkierungen aufgeteilt sein.
  • Die dritte Teilmarkierung ist in vorteilhafter Weise zumindest in Flucht einer der beiden Teilmarkierungen angeordnet. Dieses Merkmal hat einen besonderen Vorteil. Die Markierungen werden auf den Verschlussvorrichtungen aufgebracht, während diese auf einem Fließband gefördert werden. Es ist dabei nicht vorgesehen, die Position der Markierung bezüglich eines Fixpunkts auf der Verschlussvorrichtung in Umfangsrichtung festzulegen. Daraus resultiert, dass es keine zwei exakt gleichen Verschlussvorrichtungen gibt, bei denen die Markierung bezüglich eines Fixpunkts wie bspw. der Beginn des Gewindes der Verschlussvorrichtung an der gleichen Position angebracht ist. Der Bezug zum Gewinde der Verschlussvorrichtung ist deshalb notwendig, weil durch das Innengewinde die Position festgelegt ist, an der die Markierung bezüglich des original verschlossenen Behälters angeordnet ist. Das Innengewinde ist nämlich nach dem Verschließen des Verschlussteils bezüglich des Behälters immer an der gleichen Position angeordnet. Würde ein Originalverschluss mit Markierung durch einen manipulierten Verschluss mit Markierung ersetzt werden, so würden somit die beiden Teilmarkierungen auf dem Verschluss nicht in Flucht zu der dritten Teilmarkierung auf dem Behälter angeordnet sein.
  • Bezüglich der Herstellung der Markierung ist es von Vorteil, dass eine erste Markierung auf dem Verschlussteil und dem Sicherungselement und mindestens eine zweite Markierung auf dem Verschlussteil, dem Sicherungselement und dem Behälter vorgesehen ist. Der Hersteller der Verschlussvorrichtung ist in der Regel nicht der, der die Behälter abfüllt und vertreibt. Somit ist es möglich, dass der Hersteller der Verschlussvorrichtung eine Markierung als Tamper-Proof und der Vertreiber zusätzlich eine Markierung als Tamper-Proof vorsieht. Die dadurch erzeugte Redundanz erhöht die Sicherheit der Verschlussvorrichtung.
  • Ferner ist es von Vorteil, dass eine Teilmarkierung auf dem Sicherungselement und eine Teilmarkierung auf dem Behälter vorgesehen ist.
  • Ferner ist es von Vorteil, dass die Markierung auf die Verschlussvorrichtung und/oder auf den Behälter aufgeklebt ist.
  • Hierzu ist ein Verfahren zum Sichern einer Verschlussvorrichtung vorteilhaft, bei dem eine Markierung gleichzeitig auf dem Verschlussteil und auf dem Sicherungselement aufgebracht wird. Dadurch ist gewährleistet, dass die beiden Teilmarkierungen auf dem Verschlussteil und auf dem Sicherungselement eindeutig in Flucht angeordnet sind.
  • Ferner ist es von Vorteil, dass die Markierung gleichzeitig auf dem Behälter aufgebracht wird. Dabei gilt es zu beachten, dass die Teilmarkierung auf der Verschlussvorrichtung nicht in der gleichen Ebene wie die dritte Teilmarkierung auf dem Behälter angeordnet ist, da die Verschlussvorrichtung und der Behälter unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Je nach Blickwinkel befinden sich die Teilmarkierungen nicht in Flucht.
  • Alternativ ist ein Verfahren zum Sichern einer Verschlussvorrichtung vorteilhaft, bei dem eine Markierung gleichzeitig auf dem Sicherungselement und auf dem Behälter aufgebracht wird.
  • Bei den Verfahren ist es von Vorteil, dass die Markierung durch UV-Licht sichtbar gemacht wird oder nur mit Hilfe eines Lesegerätes und einer Decodiereinheit gelesen werden kann.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in den Patentansprüchen und in der Beschreibung erläutert und in den Figuren dargestellt. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Behälters mit einer Verschlussvorrichtung bestehend aus einem Verschlussteil und einem Sicherungselement mit einer Markierung;
  • 2 eine Verschlussvorrichtung gemäß 1 mit einer Darstellung des Versatzes;
  • 3 eine Verschlussvorrichtung gemäß 2 mit einer schräg angeordneten Markierung;
  • 4 eine Verschlussvorrichtung gemäß 2 mit einer pfeilförmigen Markierung;
  • 5 eine Verschlussvorrichtung gemäß 2 mit einer Matrix als Markierung;
  • 6 einen Behälter mit Verschlussvorrichtung gemäß 1 mit einer Darstellung des Innengewindes der Verschlussvorrichtung und einer Markierung;
  • 7 einen Behälter mit Verschlussvorrichtung gemäß 6 mit einer Darstellung des Versatzes der Markierung;
  • 8 einen Behälter mit Verschlussvorrichtung gemäß 6 mit zwei Markierungen;
  • 9 einen Behälter mit Verschlussvorrichtung gemäß 6 mit einer Kunststofffolie als zusätzliches Sicherungselement.
  • In 1 ist ein Behälter 2 als Teil einer handelsüblichen Ölflasche für Motorenöl dargestellt. Der Behälter 2 weist im oberen Bereich eine nicht näher dargestellte Öffnung auf, über die das Öl in den Behälter 2 gefüllt und ausgegossen wird. Die Öffnung ist mit Hilfe einer Verschlussvorrichtung 1 verschließbar. Die Verschlussvorrichtung 1 ist aus einem Verschlussteil 1.1 und einem als Sicherungsring ausgebildeten Sicherungselement 1.2 gebildet. Das Verschlussteil 1.1 ist als Drehverschluss ausgebildet. Der Drehverschluss 1.1 und der Sicherungsring 1.2 bilden ein einteiliges und materialidentisches Bauteil und werden durch eine Perforationslinie 4 miteinander verbunden.
  • Der Drehverschluss 1.1' weist wie in 6 und 7 dargestellt ein Gewinde 1.4 auf, das als Innengewinde ausgebildet ist. Das Gewinde 1.4 ist durch eine gestrichelte Linie dargestellt und verläuft koaxial um eine Drehachse Dx des Drehverschlusses 1.1. Durch Drehen des Drehverschlusses 1.1 wird der Drehverschluss 1.1 somit in Richtung der Drehachse Dx bewegt. In Richtung der Drehachse Dx weisen das Verschlussteil 1.1 und der Sicherungsring 1.2 einen Abstand x1 auf.
  • Ausgehend vom geschlossenen Zustand des Behälters 2 dreht sich der Sicherungsring 1.2 nicht mit dem Drehverschluss 1.1 mit, wenn der Behälter 2 durch Drehen des Drehverschlusses 1.1 geöffnet wird. Der Sicherungsring 1.2 weist hierzu nicht näher dargestellte Ausnehmungen oder Hervorhebungen als Formelemente auf, über die der Sicherungsring 1.2 in Umfangsrichtung um die Drehachse Dx formschlüssig am Behälter 2 festgesetzt wird, wenn der Drehverschluss 1.1 in Richtung des dargestellten Pfeils zum Öffnen des Behälters 2 gedreht wird.
  • Nach dem Öffnen des Behälters 2 ist der Sicherungsring 1.2 vom Drehverschluss 1.1 getrennt, da beim Öffnen die Perforationslinie 4 aufreißt.
  • Diese Art der Sicherung dient zur Kontrolle, ob der Behälter 2 nach der Originalabfüllung, nach der die Verschlussvorrichtung 1 mit dem Drehverschluss 1.1 und dem Sicherungsring 1.2 aufgeschraubt wird, geöffnet wurde. Ist die Perforationslinie 4 unversehrt, so könnte angenommen werden, dass der Behälter 2 noch original verpackt ist.
  • Gleiches gilt für das als Kunststofffolie ausgebildete Sicherungselement 1.3, wie es in 9 dargestellt ist. Diese Kunststofffolie 1.3 wird nach dem Verschließen des Behälters 2 auf die Verschlussvorrichtung 1 und teilweise auf den Behälter 2 aufgeschrumpft. Das Verschlussteil 1.1 kann dabei einen Sicherungsring 1.2 aufweisen. Die Kunststofffolie 1.3 ist mit einer Lasche 1.6 versehen, mit deren Hilfe die Kunststofffolie 1.3 aufgetrennt und entfernt werden kann.
  • Trotz dieser Sicherung werden solche Behälter 2 geöffnet, das hochwertige Motorenöl gegen minderwertiges ausgetauscht und der Behälter 2 wieder geschlossen. Hierzu wird entweder der Sicherungsring 1.2 wieder an den Drehverschluss 1.1 geklebt oder die gesamte Verschlussvorrichtung 1 oder die Kunststofffolie 1.3 durch eine neue ersetzt.
  • Um einer solchen Manipulation vorzubeugen, wird die Verschlussvorrichtung 1 mit einer bei sichtbarem Licht für das menschliche Auge nicht sichtbaren Markierung 3 versehen. Die Markierung 3 besteht aus einer ersten Teilmarkierung 3.1 auf dem Drehverschluss 1.1 und einer zweiten Teilmarkierung 3.2 auf dem Sicherungsring 1.2, die bspw. nur bei UV-Licht sichtbar ist. Die beiden Teilmarkierungen 3.1, 3.2 sind in einer Richtung parallel zur Drehachse Dx fluchtend angeordnet.
  • Wird nun versucht, den Sicherungsring 1.2 nachträglich wieder am Drehverschluss 1.1 zu befestigen, so kann der Sicherungsring 1.2 in zahlreichen Positionen, in denen die einzelnen Stege der Perforationslinie 4 aneinander passen, an dem Drehverschluss 1.1 befestigt werden. Da die Markierung 3 nicht sichtbar ist, ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass der Sicherungsring 1.2 in der richtigen Posi tion zum Drehverschluss 1.1 befestigt wird und die beiden Teilmarkierungen 3.1, 3.2 zueinander fluchtend gegenüber stehen. In den meisten Fällen werden die beiden Teilmarkierungen 3.1, 3.2, wie in 2 durch eine Hilfslinie h verdeutlicht, nicht zueinander fluchten. Ein solcher Versatz und somit eine Manipulation ist bei einer Kontrolle mit UV-Licht sehr einfach festzustellen.
  • Der Versatz der beiden Teilmarkierungen 3.1, 3.2 lässt sich bei bestimmten geometrischen Formen der Markierung 3 noch einfacher erkennen als bei der in 1 dargestellten Form der Markierung 3. Die 3 und 4 zeigen zwei Beispiele von Formen, mit Hilfe derer eine Manipulation sehr einfach zu erkennen ist. In 4 sind zur Verdeutlichung zwei Hilfslinien h, h' dargestellt, die einen deutlichen Versatz zeigen. Zudem ist der Abstand x1 maßgebend, wie genau ein Versatz der beiden Teilmarkierungen 3.1, 3.2 erkennbar ist.
  • Die Sicherheit wird wie in 5 dargestellt dadurch erhöht, dass die einfache Markierung 3 durch eine Darstellung von Informationen wie bspw. eine codierte Matrix aus Punkten ersetzt wird. Mit Hilfe eines Lesegerätes kann die Matrix gelesen und anschließend dekodiert werden. Auch die Matrix oder eine sonstige Informationsquelle wie bspw. ein Hologramm oder ein Strich-Code kann aus zwei Teilmarkierungen 3.1, 3.2 gebildet sein, die im Originalzustand fluchtend zueinander angeordnet sind.
  • Selbst wenn die vorstehend erläuterte Anbringung der Markierung 3 mit zunächst unsichtbarer Farbe bekannt würde, so wäre die Nachbildung einer solchen Information und die damit notwendige Dekodierung ein weiterer Schutz vor Manipulation. Der für die Erfindung wesentliche Aspekt, dass die beiden Teilmarkierungen 3.1, 3.2 fluchtend angeordnet sind, um zunächst eine einfache Sichtkontrolle ohne Lesegerät durchzuführen, geht durch die zumindest zweiteilige Markierung 3 nicht verloren.
  • Während der Einführung eines solchen Sicherungssystems ist vorgesehen, die Markierung 3 bis auf den Behälter 2 zu verlängern bzw. auch auf dem Behälter 2 aufzubringen. Die Markierung 3 weist somit eine dritte Teilmarkierung 3.3 auf dem Behälter 2 auf. Alle drei Teilmarkierungen 3.1, 3.2, 3.3 sind fluchtend zueinander angeordnet.
  • Wenn bei einer Kontrolle nicht eindeutig festgestellt werden kann, ob der Behälter 2 ursprünglich mit einer Verschlussvorrichtung 1 mit einer Markierung 3 verschlossen worden ist, so ist dies an der Markierung 3 auf dem Behälter 2 einfach festzustellen. Behälter 2 mit einer Markierung 3 müssen mit einer Verschlussvorrichtung 1 mit Markierung 3 verschlossen sein.
  • Gerade in den Zeiträumen, in denen ein solches System eingeführt wird, wird die durch die erfindungsgemäße Markierung 3 mögliche Kontrolle äußerst effizient sein. Die Händler werden sensibilisiert. Ob und in welchem Umfang die Arbeit mit einer codierten Information notwendig sein wird, wird der Markt zeigen.
  • Die dritte Teilmarkierung 3.3 auf dem Behälter 2, wie sie in den 6 und 7 dargestellt ist, hat den weiteren Vorteil, dass die Original-Verschlussvorrichtung 1 mit der Markierung 3 nicht einfach durch eine kopierte Verschlussvorrichtung 1 mit einer kopierten Markierung 3 ersetzt werden kann. Die Markierung 3 wird in einem Prozess auf die Drehverschlüsse 1.1 aufgebracht, bei dem die Position der Drehverschlüsse 1.1 bezüglich ihrer Drehachse Dx nicht kontrollierbar ist. Würde man auf der Oberseite der Drehver schlüsse 1.1 eine Gradeinteilung von 0° bis 360° aufbringen, so hätte jeder Drehverschluss 1.1 die Markierung 3 an einer anderen Winkelposition.
  • Ein solcher Fixpunkt wie die angenommene Gradeinteilung ist bspw. ein Endpunkt 1.5 des Gewindes 1.4 des Drehverschlusses 1.1, der aus fertigungstechnischen Gründen immer an der gleichen Stelle ist, weil alle Drehverschlüsse 1.1 mit dem gleichen Formwerkzeug hergestellt werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass bei zwei Drehverschlüssen 1.1 die Markierung 3 bezüglich dieses Fixpunktes 1.5 an der gleichen Position wäre, ist äußerst gering. Auch die Gewinde auf den Behältern 2 sind immer die gleichen und sind in Umfangsrichtung immer an der gleichen Position angeordnet.
  • In der Praxis kommt dieser fertigungstechnischen Eigenschaft eine enorme Bedeutung zu. Nach der Originalabfüllung werden die Behälter 2 automatisch verschlossen. Die relative Position der beiden Gewinde 1.4 von Drehverschluss 1.1 und Behälter 2 bzw. die relative Position des Verschlussteils 1.1 zum Behälter 2 ist aus den erläuterten Gründen mit großer Wahrscheinlichkeit immer gleich. Da aber die Position der Markierung 3 relativ zum Fixpunkt 1.5 des Drehverschlusses 1.1 variiert, ist, wie die 6 und 7 zeigen, die Markierung 3 bei verschiedenen Drehverschlüssen 1.1 bezüglich des jeweiligen Behälters 2 immer an einer anderen Position angeordnet. Würde ein originaler Drehverschluss 1.1 durch einen kopierten ersetzt, so wäre die Markierung 3 auf der Verschlussvorrichtung 1 mit großer Wahrscheinlichkeit nicht fluchtend zu der werksseitig auf dem Behälter 2 aufgebrachten dritten Teilmarkierung 3.3.
  • Diese Methode lässt sich bei einer Vielzahl von verschiedenen Verschlussvorrichtungen 1 anwenden, die ein Verschlussteil 1.1 und einen Sicherungsring 1.2 aufweisen.
  • Zudem ist wie 8 zeigt vorgesehen, dass eine Markierung 3 auf dem Verschlussteil 1.1 und auf dem Sicherungsring 1.2 und eine weitere Markierung 3' auf dem Verschlussteil 1.1, dem Sicherungsring 1.2 und dem Behälter 2 vorgesehen ist. Die Markierung 3, die nur auf der Verschlussvorrichtung 1 vorgesehen ist, wird vom Hersteller der Verschlussvorrichtung 1 aufgebracht. Die Markierung 3', die auch auf dem Behälter 2 vorgesehen ist, wird vom Abfüller aufgebracht, nachdem der Behälter 2 durch die Verschlussvorrichtung 1 verschlossen ist. Diese Redundanz vereinfacht die Einführung und Standardisierung des Markierungssystems.
  • Wie eingangs beschrieben ist als einziges oder zusätzlich zum Sicherungsring 1.2 weiteres Sicherungselement 1.3 eine Kunststofffolie vorgesehen, die auf die Verschlussvorrichtung 1 und den Behälter 2 aufgeschrumpft wird. Die Kunststofffolie 1.3 weist ebenso wie das Verschlussteil 1.1 oder der Sicherungsring 1.2 eine Markierung 3' auf, mit Hilfe derer die Echtheit der Kunststofffolie 1.3 geprüft werden kann. Im Ausführungsbeispiel gemäß 9 ist die Markierung 3' auf der Kunststofffolie 1.3 zusätzlich zu der Markierung 3 auf dem Verschlussteil 1.1, dem Sicherungsring 1.2 und dem Behälter 2 vorgesehen.
  • 1
    Verschlussvorrichtung
    1.1
    Verschlussteil, Drehverschluss
    1.2
    Sicherungselement, Sicherungsring
    1.3
    Sicherungselement, Kunststofffolie
    1.4
    Gewinde
    1.5
    Endpunkt, Fixpunkt
    1.6
    Lasche
    2
    Behälter
    3
    Markierung
    3'
    Markierung
    3.1
    erste Teilmarkierung, Punkt
    3.2
    zweite Teilmarkierung, Punkt
    3.3
    dritte Teilmarkierung
    4
    Perforationslinie
    Dx
    Drehachse
    x1
    Abstand
    h
    Hilfslinie
    h'
    Hilfslinie

Claims (27)

  1. Verschlussvorrichtung (1) mit mindestens einem Verschlussteil (1.1), mit dem eine Öffnung eines Behälters (2) verschließbar ist, wobei dem Verschlussteil (1.1) mindestens ein Sicherungselement (1.2, 1.3) der Verschlussvorrichtung (1) zugeordnet ist, das Sicherungselement (1.2, 1.3) mit dem Verschlussteil (1.1) zumindest teilweise verbunden ist und derart mit dem Behälter (2) formschlüssig in Wirkverbindung steht, dass das Sicherungselement (1.2, 1.3) zumindest teilweise von dem Verschlussteil (1.1) gelöst wird oder das Sicherungselement (1.2, 1.3) zumindest teilweise zerreißt, wenn das Verschlussteil (1.1) zumindest teilweise von der Öffnung entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Verschlussvorrichtung (1) mindestens eine Markierung (3) aufgebracht ist, die aus mindestens einer ersten Teilmarkierung (3.1) auf dem Verschlussteil (1.1) und/oder aus mindestens einer zweiten Teilmarkierung (3.2) auf dem Sicherungselement (1.2, 1.3) gebildet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass 5das Verschlussteil (1.1) und das Sicherungselement (1.2) ein einteiliges Bauteil bilden und durch eine Lochreihe oder Perforationslinie (4) zumindest teilweise getrennt sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass 2die Teilmarkierung (3.1) des Verschlussteils (1.1) und die Teilmarkierung (3.2) des Sicherungselements (1.2) gegenüberliegend und/oder in Flucht angeordnet sind.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (1.2) zumindest ein Halteteil (wie eine Ausnehmung oder eine Hervorhebung) aufweist, mit der das auf dem Behälter (2) angeordnete Sicherungselement (1.2) in zumindest einer Bewegungsrichtung form- und/oder kraftschlüssig mit dem Behälter (2) verbindbar und/oder verrastbar ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche „ dadurch gekennzeichnet, dass 6die auf dem Verschlussteil (1.1) aufgebrachte erste Teilmarkierung (3.1) in einer Richtung parallel zu einer Drehachse (Dx) des Verschlussteils (1.1) in Richtung der Drehachse (Dx) einen Abstand (x1) zwischen 0,1 mm und 10 mm zu der zweiten Teilmarkierung (3.2) auf dem Sicherungselement (1.2) aufweist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass 7die beiden Teilmarkierungen (3.1, 3.2) in einer Richtung parallel zur Drehachse (Dx) zueinander in Flucht angeordnet sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Sicherungselement (1.3) ein aus einer Kunststofffolie gebildetes Sicherungselement (1.3) vorgesehen ist, das auf die Verschlussvorrichtung (1) bzw. auf das Verschlussteil (1.1) und zumindest teilweise auf den Behälter (2) aufgeschrumpft oder aufgeklebt ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussvorrichtung (1) ein Sicherungselement (1.2) gemäß Anspruch 2 und ein Sicherungselement (1.3) gemäß Anspruch 6 aufweist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass 3das Verschlussteil (1.1) als Schraubverschluss mit einem Gewinde (1.4) zum Aufschrauben auf die Öffnung des Behälters (2) oder als Deckel zum Aufstecken auf die Öffnung ausgebildet ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung (3) linienförmig ausgebildet ist und eine geometrische Form wie bspw. einen Strich, einen Pfeil, einen Bogen oder ein Polygon beschreibt.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung (3) als Fläche im Wesentlichen rechteckförmig, dreieckförmig, rautenförmig, trapezförmig, polygonal oder bogenförmig ausgebildet ist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung (3) als Bild, Hologramm, Zeichen oder als Marke ausgebildet ist.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere um die Verschlussvorrichtung (1) in Umfangsrichtung mit einem Abstand angeordnete strichförmige Markierungen (3) vorgesehen sind, wobei die ersten Teilmarkierungen (3.1) mit den zweiten Teilmarkierungen (3.2) eine Nonius-Skala bilden.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teilmarkierungen (3.1, 3.2) jeweils aus mindestens einem Punkt gebildet sind und die beiden Punkte (3.1, 3.2) derart beschaffen und positioniert sind, dass der Abstand zwischen den beiden Punkten mit Hilfe eines optischen Messgerätes auf 10 Mikrometer, insbesondere zwischen 5 und 100 Mikrometer genau messbar ist.
  15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung (3) durch einen Stoff, insbesondere durch eine Farbe gebildet ist, wobei der Stoff bzw. die Farbe ausschließlich mit Hilfe von für das menschliche Auge nicht sichtbarem Licht sichtbar ist.
  16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung (3) durch einen Stoff, insbesondere durch eine Farbe gebildet ist, wobei der Stoff bzw. die Farbe ausschließlich mit Hilfe von ultraviolettem Licht mit einer Wellenlänge von höchstens 400 nm sichtbar ist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung (3) mit Hilfe eines chemischen Verfahrens oder durch Energieeintrag in Form von elektromagnetischen Wellen sichtbar ist und/oder dauerhaft einfärbbar ist.
  18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung (3) als Datenträger ausgebildet ist und lesbare Informationen beinhaltet.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung (3) als Srich-Code, Hologramm oder als Matrix ausgebildet ist.
  20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung (3) eine dritte Teilmarkierung (3.3) aufweist und die dritte Teilmarkierung (3.3) auf dem Behälter (2) vorgesehen ist.
  21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Markierung (3) auf dem Verschlussteil (1.1) und dem Sicherungselement (1.2) und mindestens eine zweite Markierung (3') auf dem Verschlussteil (1.1), dem Sicherungselement (1.2) und dem Behälter (2) vorgesehen ist.
  22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Teilmarkierung (3.2) auf dem Sicherungselement (1.3) und eine Teilmarkierung (3.3) auf dem Behälter (2) vorgesehen ist.
  23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung (3) auf die Verschlussvorrichtung (1) und/oder auf den Behälter (2) aufgeklebt ist.
  24. Verfahren zum Sichern einer Verschlussvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Markierung (3) gleichzeitig auf dem Verschlussteil (1.1) und auf dem Sicherungselement (1.2) aufgebracht wird.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung (3) gleichzeitig auf dem Behälter (2) aufgebracht wird.
  26. Verfahren zum Sichern einer Verschlussvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass eine Markierung (3) gleichzeitig auf dem Sicherungselement (1.3) und auf dem Behälter (2) aufgebracht wird.
  27. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung (3) durch UV-Licht sichtbar gemacht wird oder nur mit Hilfe eines Lesegerätes und einer Decodiereinheit gelesen werden kann.
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