DE102004051958B4 - Schaltungsanordnung und Verfahren zum Einstellen von Betriebsparametern in einem RAM-Baustein - Google Patents

Schaltungsanordnung und Verfahren zum Einstellen von Betriebsparametern in einem RAM-Baustein Download PDF

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Abstract

Schaltungsanordnung zum Einstellen ausgewählter Betriebsparameter in einem RAM-Baustein, der einen Befehlseingang (CP0:3) zum Empfang von externen Betriebsbefehlen hat und weitere Anschlüsse (DP0:3, AP0:13) zum Eingeben und Ausgeben von Speicherdaten und zum Eingeben von Adressinformationen aufweist, wobei eine Untermenge (AP0:13) oder die Gesamtmenge dieser weiteren Anschlüsse auch der Eingabe von Stellinformation für verschiedene Betriebsparameter dediziert ist,
mit einer Registeranordnung (VR0:7), die durch ein Steuersignal aktivierbar ist, um die an den dedizierten Stellinformations-Anschlüssen eingegebene Stellinformation zu speichern,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Registeranordnung für jedes Element einer Menge von M verschiedenen Betriebsparametern jeweils ein individuell zugeordnetes und durch ein individuelles Steuersignal setzbares Wertregister (VR0:7) enthält zum Speichern einer für den betreffenden Parameter eingegeben Wertinformation
und dass eine erste Gruppe (GZ) der Stellinformations-Anschlüsse der Eingabe von Zielinformation dediziert ist, welche den jeweils einzustellenden Parameter bezeichnet, und dass eine zweite Gruppe der Stellinformations-Anschlüsse (GV) der Eingabe von Wertinformation für die Parameter...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Einstellen ausgewählter Betriebsparameter in einem RAM-Baustein, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Gegenstand der Erfindung sind auch Einstellverfahren unter Verwendung dieser Schaltungsanordnung.
  • Das Akronym RAM steht bekanntlich für "Random Access Memory", d.h. einen Schreib-Lese-Speicher mit der Möglichkeit eines wahlfreien direkten Zugriffs auf adressierte Speicherzellen. Bevorzugtes, aber nicht ausschließliches Gebiet der Erfindung sind dynamische RAMs (DRAMS), insbesondere "synchrone" dynamische RAMs (SDRAMS), wie sie als Arbeitsspeicher oder Grafikspeicher in Computern eingesetzt werden.
  • Ein RAM-Baustein ist üblicherweise auf einem Halbleiterchip integriert und enthält eine große Vielzahl von Speicherzellen, die matrixförmig in Zeilen und Spalten angeordnet sind und meist auf mehrere einzeln adressierbare Bänke verteilt sind. Der Chip hat eine Mehrzahl äußerer Anschlüsse, unter anderem Adressanschlüsse zum Anlegen der Information für die Adressierung der jeweils anzusprechenden Speicherzellen, Datenanschlüsse zur Ein- und Ausgabe der an den adressierten Speicherzellen einzuschreibenden bzw. ausgelesenen Speicherdaten, und Befehlsanschlüsse zum Anlegen von Befehlen für die Steuerung des Speicherbetriebs. Im Betrieb ist der RAM-Baustein über die erwähnten Anschlüsse mit einem "Controller" verbunden, der die einzuschreibenden Speicherdaten sendet und die ausgelesenen Daten empfängt und auch die Adressinformation sowie die Steuerbefehle sendet.
  • Um den RAM-Baustein hinsichtlich seiner Einsatzmöglichkeiten flexibel zu machen, ihn also an verschiedene Verwendungsarten und Umgebungen anpassen zu können, sind üblicherweise Mittel vorgesehen, um diverse Zustandsgrößen, hier als "Betriebsparameter" oder kurz "Parameter" bezeichnet, nach Wunsch einzustellen. Diese "Modus"-Einstellungen erfolgen gewöhnlich während einer Initialisierungsphase bei jeder Inbetriebnahme des Bausteins durch den Controller, der hierzu die notwendige Stellinformation an den Baustein sendet, wo sie in einem Modusregister gespeichert wird. Der Inhalt des Modusregisters bestimmt dann die Werte der besagten Parameter für den anschließenden Nutzbetrieb des Bausteins.
  • Zum Einspeichern der Stellinformation in das Modusregister sendet der Controller einen Einstellbefehl MRS ("Modus-Register setzen") in Form eines bestimmten Musters von Parallelbits an die Befehlsanschlüsse des RAM-Bausteins und gleichzeitig die Stellinformation, ebenfalls als Muster von Parallelbits, an andere vorhandene Anschlüsse des Bausteins. Da während der Initialisierungsphase keine Übertragung von Speicherdaten zwischen RAM-Baustein und Controller und mithin auch keine Adressierung von Speicherzellen erfolgt, können in dieser Zeit die Adressanschlüsse und auch die Datenanschlüsse für die Eingabe der Stellinformation genutzt werden. Somit wird eine bestimmte Menge dieser Anschlüsse ausgewählt, um während der Initialisierungsphase die Rolle von Stellinformations-Anschlüssen zu erfüllen. Diese dedizierte Menge kann ein bestimmter Teil (z.B. nur die Adressanschlüsse) oder die Gesamtheit aller Adress- und Datenanschlüsse sein. Jeder Stellinformations-Anschluss ist mit dem Dateneingang genau einer nur ihm zugeordneten Zelle des Modusregisters verbunden, dessen Setzeingang durch den Einstellbefehl MRS getriggert wird.
  • Die Größe (Anzahl der Zellen) des Modusregisters ist also begrenzt auf die Anzahl der Stellinformations-Anschlüsse. Dies beschränkt die Einstellmöglichkeiten, und zwar sowohl hinsichtlich der Anzahl einstellbarer Parameter als auch hinsichtlich der Variationsbreite oder der Feinheit in der Einstellung der Parameterwerte. Diese Beschränkung führt dazu, dass manche Modus-Einstellungen, die an sich erwünscht wären, in der Praxis bisher nicht implementiert werden konnten. So wäre es z.B. vorteilhaft, für jeden Daten-Sendetreiber (Off-Chip Driver OCD) an den Datenanschlüssen des RAM-Bausteins jeweils einen oder mehrere Betriebsparameter wie z.B. die Stromstärke oder das Tastverhältnis der gesendeten Datenimpulse individuell und relativ fein einstellen zu können. Die hierzu erforderliche Gesamtanzahl von Bits für die Einstellinformation übersteigt bei weitem die Anzahl der verfügbaren Stellinformations-Anschlüsse, selbst wenn man hierzu alle Adress- und Datenanschlüsse dediziert. Man müsste, um die bisher übliche Organisation des Modusregisters beibehalten zu können, viele zusätzliche externe Stellinformations-Anschlüsse am Chip vorsehen, was jedoch aus Platzgründen unerwünscht ist.
  • Aus der DE 195 13 587 A1 ist eine Schaltungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. Aus der DE 102 20 969 A1 ist weiterhin ein RAM-Baustein bekannt, bei dem die Änderungsgeschwindigkeit der Ausgangsspannung einer Daten-I/O-Schaltung in Abhängigkeit von dem in einem Modusregister gespeicherten Wert geändert werden kann.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Anzahl der Einstellungsoptionen für Betriebsparameter eines RAM-Bausteins zu erhöhen, ohne dass hierzu die Anzahl der externen Anschlüsse, die für die Eingabe der Einstellinformation verwendet werden, erhöht werden muss. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichnete Schaltungsanordnung gelöst.
  • Demnach wird die Erfindung realisiert in einer Schaltungsanordnung zum Einstellen ausgewählter Betriebsparameter in einem RAM-Baustein, der einen Befehlseingang zum Empfang von externen Betriebsbefehlen hat und weitere Anschlüsse zum Eingeben und Ausgeben von Speicherdaten und zum Eingeben von Adressinformationen aufweist, wobei eine Untermenge dieser weiteren Anschlüsse auch der Eingabe von Stellinformation für verschiedene Betriebsparameter dediziert ist und wobei eine Registeranordnung vorgesehen ist, die durch ein Steuersignal aktivierbar ist, um die an den dedizierten Stellinformations- Anschlüssen eingegebene Stellinformation zu speichern. Erfindungsgemäß enthält die Registeranordnung für jedes Element einer Menge von M verschiedenen Betriebsparametern jeweils ein individuell zugeordnetes und durch ein individuelles Steuersignal setzbares Wertregister zum Speichern einer für den betreffenden Parameter eingegeben Wertinformation. Eine erste Gruppe der Stellinformations-Anschlüsse ist der Eingabe von Zielinformation dediziert, welche den jeweils einzustellenden Parameter bezeichnet, und eine zweite Gruppe der Stellinformations-Anschlüsse ist der Eingabe von Wertinformation für die Parameter dediziert ist. Ferner ist eine Selektionseinrichtung vorgesehen, welche durch die an der ersten Anschlussgruppe eingegebene Zielinformation steuerbar ist, um die an der zweiten Anschlussgruppe eingegebene Wertinformation nur in dasjenige Wertregister zu übertragen, welches dem bezeichneten Parameter zugeordnet ist.
  • Mit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung können die zur Eingabe der Stellinformation dedizierten Anschlüsse des RAM-Bausteins mehrfach genutzt werden, um eine Vielzahl von Einstellungen vorzunehmen, für welche es insgesamt einer Informationsmenge bedarf, die weit mehr Bits enthält als es der Anzahl der dedizierten Anschlüsse entspricht. Dies eröffnet den Weg für Einstellungen, die bisher aus Gründen begrenzter Anschlusszahl am Baustein nicht implementiert werden konnten.
  • Besondere Ausführungsformen der Erfindung und ein Verfahren zur Anwendung einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung sind in nachgeordneten Patentansprüchen gekennzeichnet. Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden nachstehend verschiedene Ausführungsbeispiele anhand von Zeichnungen beschrieben.
  • 1 zeigt schematisch eine erste Variante einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung;
  • 2 zeigt eine zweite Variante einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung;
  • 3 zeigt eine dritte Variante einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung;
  • 4 zeigt ein Flussdiagramm für ein Trimmverfahren unter Anwendung einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung.
  • In den Figuren sind gleichartige oder ähnliche Elemente mit jeweils den selben Abkürzungen in Großbuchstaben bezeichnet, wobei jeweils eine nachgestellte Zahl der näheren Identifizierung dient. In der folgenden Beschreibung steht ein Doppelpunkt ":" zwischen zwei solchen Zahlen für das Wort "bis". So ist z.B. "AP1:3" zu lesen als "AP1 bis AP3".
  • Die Schaltungsanordnung, die in den 1 bis 3 in unterschiedlichen Varianten gezeigt ist, bildet einen Bestandteil eines RAM-Bausteins, der auf einem Chip integriert ist. Am linken Rand jeder Figur ist eine Mehrzahl externer Anschlüsse des Chips gezeigt, die auch als "Pins" bezeichnet werden und im Betrieb mit entsprechenden Anschlüssen eines Controllers verbunden sind (nicht gezeigt). Dargestellt sind vier "Kommandopins" CP0:3, vierzehn "Adresspins" AP0:13, vier "Datenpins" DP0:3 und ein "Taktpin" CLP.
  • Die Kommandopins CP bilden einen Befehlseingang zum Empfang von Befehlen in Form eines 4-Bit-Parallelcodewortes, das in einem nachgeschalteten Befehlsdecoder 10 decodiert wird, um jeweils eine von mehreren Befehlsleitungen zu aktivieren, abhängig vom Bitmuster des Codewortes. Die vier Kommandobits an den Pins CP0:3 werden üblicherweise aus historischen Gründen mit CS, RAS, CAS, WE bezeichnet. In jeder Taktperiode eines am Taktpin CLP angelegten Taktsignals CLK wird den Kommandopins CP irgendein gewähltes Codewort angelegt, welches entweder ein Operationsbefehl ist, der irgendeine Operation des RAM-Bausteins befiehlt, oder ein sogenannter "NOP"-Befehl (no operation), der die Bedeutung "keine Operation" hat. Zu den Operationsbefehlen gehören unter anderem der Befehl "Schreiben" zur Aktivierung des Einschreibens von Daten, der Befehl "Lesen" zur Aktivierung des Auslesens von Daten und der bereits erwähnte Befehl "Modusregister setzen", abgekürzt MRS, zur Aktivierung eines Vorganges zum Einstellen von Betriebsparametern des RAM-Bausteins.
  • Die Datenpins DP dienen zur Ein- und Ausgabe der Speicherdaten und sind zu diesem Zweck jeweils mit dem Eingang eines Empfangstreibers ET und dem Ausgang eines Sendetreibers ST verbunden. Diese Treiber haben (nicht gezeigte) Steueranschlüsse, um in Ansprache auf einen Befehl "Schreiben" die Empfangstreiber ET zu aktivieren, so dass sie die an den Datenpins DP angelegten Schreibdatenbits auf zugeordnete Datenleitungen DL eines internen Datenbus geben. In Ansprache auf einen Befehl "Lesen" werden die Sendetreiber ST aktiviert, um die auf den Datenleitungen DL erscheinenden Lesedatenbits an die Datenpins DP zu übertragen.
  • Die Selektion der Datenspeicherzellen, an denen die Schreibdaten eingeschrieben oder die Lesedaten ausgelesen werden sollen, erfolgt durch Adressbits, die zu geeigneter Zeit an den Adresspins AP angelegt werden. Eine bestimmte Untermenge der Adresspins dient der Bankadressierung, und die übrigen Adresspins dienen der Zeilen- und Spaltenadressierung. Die Zeilen- und Spaltenadressbits werden in Zeilen- und Spalten-Adressdecodern decodiert. Die Adressdecoder und deren Verbindungen mit den Adresspins AP sind in der Figur nicht dargestellt, ebensowenig die Matrix der Speicherzellen und die interne Steuerschaltung zur Durchschaltung der Datenübertragungswege zwischen den Datenleitungen DL und den jeweils adressierten Speicherzellen. Alle diese Elemente können von einer herkömmlichen Art sein, wie sie auf dem Gebiet der RAM-Baustein allgemein bekannt ist.
  • Die in den 1 bis 3 gezeigten Anzahlen der Adresspins AP und Datenpins DP sind nur ein Beispiel. Der gezeigte Fall von 4 Datenpins erlaubt das Schreiben und Lesen von Datenwörtern im Parallelformat mit eine Wortbreite von 4 Bits, d.h. mit jeder Adresse wird eine Gruppe von 4 Speicherzellen in der Speichermatrix adressiert (sogenannter "x4-Baustein"). Derzeit üblich sind auch RAM-Bausteine mit 8 oder 16 oder sogar 32 Datenpins, wobei letztere (also x32-Bausteine) insbesondere als Grafikspeicher benutzt werden. Die notwendige Anzahl der Adressbits AP hängt zum einen von der Speichergröße (Gesamtzahl der Datenspeicherzellen) und zum anderen von der Anzahl der benutzten Datenpins DP ab. Demnach kann die Anzahl der Adresspins AP auch kleiner oder größer sein als beim gezeigten Beispiel.
  • Wie bereits erwähnt, können zur Eingabe von Stellinformation für die Einstellung diverser Betriebsparameter des RAM-Bausteins die Adresspins AP und/oder die Datenpins DP verwendet werden. Bei den hier beschriebenen Ausführungsbeispielen sind es nur die Adresspins AP, die als Stellinformations-Anschlüsse dienen. Zu diesem Zweck ist jeder der vierzehn Adresspins AP1:13 mit dem Dateneingang D eines jeweils zugeordneten Exemplars von vierzehn D-Flipflops (Datenflipflops) F0:13 verbunden, deren Trigger- oder Setzeingänge S mit derjenigen Befehlsleitung verbunden sind, die bei Empfang des Befehls "Modusregister setzen" (MRS-Befehl) aktiviert wird, d.h. auf den Logikwert "1" geht. Die Flipflops F0:13 bilden somit ein 14-zelliges "Modusregister", welches die aus 14 Bits bestehende Stellinformation aufnimmt, die an den Adresspins A0:13 zum Zeitpunkt des MRS-Befehls angelegt wird. Die Q-Ausgänge der Flipflops liefern also ein Abbild dieser Information. Insoweit entspricht die Anordnung dem Stand der Technik.
  • Beim Stand der Technik ist die Gesamtmenge der Zellen des Modusregister F0:13 in eine Mehrzahl disjunkter Untermengen derart aufgeteilt, dass jede Untermenge jeweils einem bestimmten Betriebsparameter fest zugeordnet ist, um den einzustellenden Wert nur dieses Parameters zu speichern. Das heißt, jede dieser Untermengen bildet für sich ein Wertregister, dessen Q-Ausgänge fest mit einem Steuerelement für den fest zugeordneten Parameter verbunden sind.
  • Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist dies jedoch anders. Gemäß den 1 bis 3 ist für jeden Parameter einer Menge von M = 8 verschiedenen Parametern jeweils ein eigenes Wertregister VRi vorgesehen, das (im Unterschied zum Stand der Technik) "selektiv" durch ein eigenes Triggersignal VSi gesetzt werden kann (der Buchstabe i = 0, 1, ... 7 steht hier für die jeweilige Nummer des Wertregisters VR). Jedes der Wertregister VR0:7 enthält beim dargestellten Beispiel vier D-Flipflops zur Speicherung eines 4-Bit-Wortes, das den Wert für den zugeordneten Parameter vorgibt und im Parallelformat über ein vieradriges Leitungsbündel VL übertragen wird. Dieses Leitungsbündel VL ist mit den Dateneingängen der vier Flipflops in jedem der acht Wertregister VR0:7 verbunden.
  • Die gezielte Selektion jeweils eines der acht Wertregister VR0:7 erfolgt mittels eines 1-aus-8-Decoders 20, der hierzu eine Zielinformation von 3 Bits benötigt, die an drei zugeordneten Eingängen Z1, Z2, Z3 des Decoders angelegt werden. Das Muster dieser 3 Bits bestimmt, welches der Triggersignale VS0:7 aktiviert wird, und bestimmt somit auch, in welches der Wertregister VR0:7 die auf dem Leitungsbündel VL erscheinende Stellinformation eingespeichert wird.
  • Das beschriebene System der Verwendung jeweils eines selektiv adressierbaren Wertregisters VR für jeden von mehreren Parametern und die Bereitstellung einer Stellinformation als Kombination einer Zielinformation, die das jeweilige Wertregister selektiert, und einer Wertinformation, die den einzustellenden Wert des Parameters angibt, ermöglicht wie gesagt eine Mehrfachnutzung dedizierter Anschlüsse für die Einstellung von Betriebsparametern. Hierbei gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie die dedizierten Anschlüsse belegt werden können.
  • Eine Möglichkeit besteht darin, für die Eingabe der Zielinformation und die Eingabe der Wertinformation zumindest teil weise die selben Anschlüsse zu benutzen, wobei die beiden Informationen für jeden einzustellenden Parameter zeitlich nacheinander eingegeben werden müssen. Hierbei sind wiederum zwei Varianten möglich: bei einer ersten Variante wird zuerst die Zielinformation und dann die Wertinformation eingegeben, bei einer zweiten Variante ist die Reihenfolge umgekehrt. In beiden Fällen braucht die Anzahl der dedizierten Stellinformations-Anschlüsse nur so groß zu sein wie die Anzahl der Bits des "breitesten" Informations-Wortes. Beim hier beschriebenen Beispiel besteht die Wertinformation immer aus 4 Bits, ist also "breiter" als die aus 3 Bits bestehende Zielinformation. Demnach werden 4 Anschlüsse für die Eingabe der Stellinformation benötigt.
  • Die 1 zeigt eine Schaltungsanordnung für die erste Variante. Als mehrfach zu nutzende Stellinformations-Anschlüsse sind die vier Adresspins AP1:4 ausgewählt, wobei die Pins AP1:4 eine Gruppe GV bilden, an welche die 4-Bit-Wertinformation gelegt werden soll. Die Pins AP1:3 bilden eine Gruppe GZ, an welche die 3-Bit-Zielinformation zur Selektion eines der acht Wertregister VR0:7 gelegt werden soll (die Gruppe GZ ist eine Untermenge der Pins der Gruppe GV).
  • Da bei der Variante nach 1 zuerst die 3-Bit-Zielinformation an den Pins AP1:3 (Gruppe GZ) eingegeben werden soll, müssen irgendwelche Mittel vorgesehen sein, um diese Information vorübergehend in der Schaltungsanordnung zu halten, und zwar entkoppelt von den Pins AP1:3, damit die anschließend an den Pins AP1:4 eingegebene Wertinformation dem durch die Zielinformation bestimmten Wertregister VR zugeführt wird. Beim gezeigten Beispiel dienen hierzu die drei Flipflops F1:3 des Modusregisters, deren D-Eingänge mit den Pins AP1:3 verbunden sind und die durch den MRS-Befehl getriggert werden, so dass sie die Zielinformation aufnehmen. Diese Information bleibt nach dem Verschwinden des MRS-Befehls erhalten und gelangt von den Q-Ausgängen der Flipflops F1:3 zu den drei Eingängen des Decoders 20. Der Decoder 20 wird bei jedem fol genden Taktimpuls, nachdem der MRS-Befehl verschwunden ist (und stattdessen z.B. ein NOP-Befehl eingegeben wird), getaktet, um das Triggersignal VSi für das von der Zielinformation bestimmte Wertregister VRi zu aktivieren. Die Taktung des Decoders 20 kann z.B. durch den Ausgang eines UND-Gatters 30 erfolgen, welches das Taktsignal CLK mit dem invertierten Signal der MRS-Befehlsleitung (also mit der Negation des MRS-Befehls) verknüpft.
  • Nach dem Verschwinden des MRS-Befehls kann die 4-Bit-Wertinformation für den durch die vorherige Zielinformation bestimmten Parameter an den Pins AP1:4 (Gruppe GV) eingegeben werden. Diese Pins sind bei der Variante nach 1 mit dem Leitungsbündel VL verbunden, das zu den Dateneingängen aller acht Wertregister VR0:7 führt. Dank der vorstehend beschriebenen Operation des Decoders 20 gelangt die Wertinformation aber, wie gewünscht, nur in das durch die Zielinformation selektierte Wertregister VRi.
  • Anschließend kann ein anderer Parameter über die selben Pins A1:4 eingestellt werden, indem mit erneuter Eingabe des MRS-Befehls der vorstehend beschriebene Vorgang wiederholt wird, mit einer Zielinformation zur Selektion eines anderen der Wertregister VR0:7 und mit einer Wertinformation für dieses andere Register.
  • Die 2 zeigt eine Schaltungsanordnung für die zweite Variante. Als mehrfach zu nutzende Stellinformations-Anschlüsse sind auch hier die vier Adresspins AP1:4 ausgewählt, wobei auch hier die Pins AP1:4 die Gruppe GV bilden, an welche die 4-Bit-Wertinformation gelegt werden soll, und die Pins AP1:3 die Gruppe GZ bilden, an welche die 3-Bit-Zielinformation zur Selektion eines der acht Wertregister VR0:7 gelegt werden soll. Der Unterschied gegenüber der ersten Variante nach 1 besteht nur darin, dass (a) das Leitungsbündel VL, welches die Bits der Wertinformation an die Dateneingänge der Wertregister VR0:7 liefert, nicht mit den Pins AP1:4 sondern stattdessen mit den Q-Ausgängen der Modusregister-Flipflops F1:4 verbunden sind, deren Dateneingänge an die Pins AP1:4 angeschlossen sind, und dass (b) die drei Eingänge des Decoders 20 direkt mit den Pins AP1:3 verbunden sind.
  • Wie leicht zu erkennen ist, muss beim Betrieb dieser zweiten Variante nach 2 zuerst, beim Erscheinen des MRS-Befehls, die Wertinformation an der Pingruppe GV eingegeben werden, um diese Information über die Flipflops F1:4 auf dem Leitungsbündel VL zu halten. Wenn dann, bei einem der nächsten Taktimpulse nach dem Verschwinden des MRS-Befehls, die Zielinformation an der Pingruppe GZ eingegeben wird, decodiert der Decoder 20 diese Information, um das hierdurch bestimmte Wertregister VRi zu triggern, so dass es die auf dem Leitungsbündel VL gehaltene Wertinformation speichert.
  • Die beiden Varianten nach den 1 und 2 sind funktionell gleichwertig. Die Variante nach 1 kann aber vorteilhafter sein, wenn die Zielinformation weniger Bits enthält als die Wertinformation, wie beim gezeigten Beispiel. In diesen Fällen gibt es eine Menge von Pins, die nur für Wertinformation und nicht für die Zielinformation benötigt werden. Für diese Pins (in 1 ist es nur der Pin AP4) wird kein Flipflop zum Halten des betreffenden Informationsbits benötigt, so dass die Anzahl Flipflops im Modusregister vermindert werden kann. Das heißt für den in 1 dargestellten Fall, dass das Flipflop F4 weggelassen werden kann.
  • In ähnlicher Weise könnte die Variante nach 2 vorteilhafter sein, wenn die Wertinformation weniger Bits enthält als die Zielinformation. In diesen Fällen gäbe es eine Menge von Pins, die nur für die Zielinformation und nicht für die Wertinformation benötigt werden. Für diese Pins wird kein Flipflop zum Halten des betreffenden Informationsbits benötigt, so dass die Anzahl Flipflops im Modusregister vermindert werden kann.
  • Abweichend von den in den 1 und 2 gezeigten Varianten ist es auch möglich, für die Eingabe der Zielinformation und die Eingabe der Wertinformation jeweils unterschiedliche Anschlüsse zu benutzen, so dass die beiden Informationen für einen einzustellenden Parameter gleichzeitig eingegeben werden können. Eine entsprechende dritte Variante ist in der 3 gezeigt.
  • Bei der Variante nach 3 sind die von der Zielinformation und von der Wertinformation zu belegenden Gruppen GZ und GV der Adresspins disjunkte Untermengen AP1:3 und AP4:7 der Menge der Adresspins. Die Eingänge des Decoders 20 sind mit den Q-Ausgängen der D-Flipflops F1:3 verbunden, deren D-Eingänge an die Pins der Gruppe GZ angeschlossen sind. Die Adern des Leitungsbündels VL, welche zu den Dateneingängen der Wertregister VR0:7 führen, sind mit den Q-Ausgängen der D-Flipflops F4:7 verbunden, deren D-Eingänge an die Pins der Gruppe GV angeschlossen sind. Wenn der MRS-Befehl nach Eingabe der Ziel- und Wertinformation verschwindet, spricht der Decoder 20 beim nächsten Taktimpuls an, um das durch die Zielinformation bestimmte Wertregister VRi zu triggern, so dass es die Wertinformation aufnimmt. Anschließend kann, bei erneuter Eingabe des MRS-Befehls, an den selben Pingruppen GZ und GV die Ziel- und Wertinformation für ein anderes der Wertregister VR0:7 gelegt werden, um einen anderen Parameter einzustellen.
  • Bei den vorstehend beschriebenen Beispielen ist eine Untermenge der Pins für die mehrfache Eingabe von Stellinformation reserviert (diese "reservierten" Pins sind in den Figuren voll schwarz gezeichnet). Die übrigen Pins können in herkömmlicher Weise genutzt werden, um Information für andere Einstellungen in die mit diesen Pins verbundenen Flipflops des Modusregisters einzuschreiben, so dass diese Flipflops wie beim Stand der Technik direkt als Wertregister für andere Parameter dienen können. Die Information für diese Flipflops muss zumindest beim letzten MRS-Befehl an den betreffen Pins vorhanden sein.
  • Die Erfindung ist natürlich nicht auf die beschriebenen Beispiele beschränkt. Es sind zahlreiche Modifikationen oder Alternativen der beschriebenen Schaltungsanordnungen möglich, um das der Erfindung zugrunde liegende Prinzip zu verwirklichen. Einige davon werden nachstehend angesprochen.
  • Die "Wortbreite" (d.h. die Anzahl von Parallelbits) der Zielinformation und der Wertinformation und somit die Anzahl der für die Mehrfacheingabe von Stellinformation zu reservierenden Pins ist bestimmt durch die Anzahl der einzustellenden Parameter und durch die gewünschte Auflösung der Wertinformation. So kann, je nach den Erfordernissen, eine mehr oder weniger große Untermenge der Pins oder sogar die Gesamtmenge der Pins für die Mehrfacheingabe reserviert werden.
  • Die Wortbreite der Zielinformation kann gleich der Wortbreite der Wertinformation sein, oder kleiner oder größer. Wenn die beiden Pingruppen GZ und GV für die Zielinformation und die Wertinformation keine disjunkten Gruppen sind, sind die Pins der einen Gruppe vorzugsweise eine Untermenge der Pins der anderen Gruppe (oder identisch mit diesen, falls Ziel- und Wertinformation gleiche Wortbreite haben). Es ist aber auch möglich, die beiden Gruppen nur teilweise zu überlappen, so dass die Schnittmenge der Pins der beiden Gruppen nicht eine ganze Gruppe umfasst.
  • Die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, für die Mehrfacheingabe von Stellinformation ausschließlich Adresspins zu reservieren. Auch Datenpins können hierzu herangezogen werden.
  • Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung kann auch so ausgebildet werden, dass für verschiedene disjunkte Mengen von Parametern verschiedene disjunkte Untermengen der Pins je weils zur Mehrfacheingabe benutzt werden, wobei in jeder dieser Untermengen eine Gruppe GZ für die Eingabe einer Zielinformation dient, welche den einzustellenden Parameter der betreffenden Parametermenge bezeichnet, und eine Gruppe GV für die Eingabe der Wertinformation für den bezeichneten Parameter dient. Für jede Parametermenge ist dann jeweils eine eigene Untermenge von Halteflipflops zu reservieren und ein eigener Decoder vorzusehen, der das Wertregister für den durch die Zielinformation bestimmten Parameter genau dieser Parametermenge selektiert. Diese Variante erlaubt es, zeitgleich jeweils einen Parameter aus mehreren verschiedenen Parametermengen einzustellen.
  • Mit der Erfindung ist es möglich, eine unbegrenzte Vielzahl verschiedener Parameter eines RAM-Bausteins über eine begrenzte Anzahl von externen Anschlüssen einzustellen. Dies eröffnet wie gesagt eine Vielzahl neuer Einstellmöglichkeiten, so z.B. auch die Einstellung von Betriebsparametern individuell für jeden einzelnen Sendetreiber an den Datenleitungen des Bausteins. Eine vorteilhafte Anwendung der Erfindung bezieht sich auf diese Einstellungen und wird nachstehend näher erläutert.
  • Bei RAM-Bausteinen, insbesondere bei mit sehr hoher Geschwindigkeit betriebenen Bausteinen wie z.B. Grafikspeichern, kann es wünschenswert sein, manche Parameter der Daten-Sendetreiber individuell trimmen ("trainieren") zu können, und zwar innerhalb der Arbeitsumgebung des Bausteins. Die zu trimmenden Parameter können unter anderem sein:
    • – Stärke des Treiberstroms. Dieser Parameter ist einstellbar z.B. durch Parallelschaltung einer auswählbaren Anzahl von Treibertransistoren (gleicher oder unterschiedlicher Größe) in jedem der beiden Zweige innerhalb des Treibers, die zwischen der ausgangsseitigen Datenleitung und dem "hohen" bzw. "niedrigen" Logikpotential liegen. Diese Einstellung kann aber auch für jeden (oder nur einen) der beiden Zweige individuell vorgenommen werden, wie nachstehend angeführt.
    • – Pullup-Treiberstärke, d.h. die Stärke des Treiberstroms für den "hohen" Pegel (z.B. Binärwert "1") des binären Sendesignals. Dieser Parameter ist einstellbar z.B. durch Parallelschaltung einer auswählbaren Anzahl von Treibertransistoren (gleicher oder unterschiedlicher Größe) in demjenigen Zweig des Treibers, der zwischen der ausgangsseitigen Datenleitung und dem "hohen" Logikpotential liegt.
    • – Pulldown-Treiberstärke, d.h. die Stärke des Treiberstroms für den "niedrigen" Pegel (z.B. Binärwert "0") des binären Sendesignals. Dieser Parameter ist einstellbar z.B. durch Parallelschaltung einer auswählbaren Anzahl von Treibertransistoren (gleicher oder unterschiedlicher Größe) in demjenigen Zweig des Treibers, der zwischen der ausgangsseitigen Datenleitung und dem "niedrigen" Logikpotential liegt.
    • – Tastverhältnis der Datenimpulse; einstellbar z.B. mittels einer variablen Verzögerungsschaltung für die Vorder- oder Rückflanke der Datenimpulse.
    • – Steilheit der Vorderflanke der Datenimpulse; einstellbar z.B. durch ein variables RC-Glied.
    • – Steilheit der Rückflanke der Datenimpulse; einstellbar z.B. durch ein variables RC-Glied.
    • – Phasenlage der Datenimpulse bezüglich einer gemeinsamen Zeitreferenz (z.B. relativ zu Strobeimpulsen, die parallel mit den Datensignalen gesendet werden); einstellbar durch eine variable Verzögerungsschaltung.
  • Für die Einstellung solcher Parameter werden die Wertregister VR einer Schaltungsanordnung der in den 1 bis 3 gezeigten Art an entsprechende Trimmschaltungen der Sendetreiber ST angeschlossen, derart dass die in den Wertregistern gespeicherten Bits die Einstellung der jeweiligen Trimmschaltungen steuern. So können z.B. die vier Wertregister VR0:3 den Trimmschaltungen für die Phasenlage der Datenimpulse aus den vier Sendeverstärken ST0:3 zugeordnet werden, und die vier Wertregister VR4:7 können den Trimmschaltungen für die Treiberstromstärke dieser vier Sendeverstärker zugeordnet werden. Dies ist in den 1 bis 3 durch entsprechend beschriftete Steuerleitungen an den Sendetreibern veranschaulicht. Die jeweiligen Trimmschaltungen sind durch kleine rechteckige Kästchen am oberen und rechten Rand der Sendetreiber-Symbole angedeutet. Jede Trimmschaltung kann beim dargestellten Beispiel in einen ausgewählten von 24 = 16 verschiedenen Zuständen versetzt werden, entsprechend der 4-Bit-Wertinformation, die im zugeordneten Wertregister VR gespeichert ist.
  • Um z.B. die Phasenlage der vom Sendetreibers STO gesendeten Datenimpulse zu trimmen, wird an der Gruppe GZ der Adresspins AP die Zielinformation für das Wertregister VRO eingegeben, und an der Gruppe GV wird eine Wertinformation für eine Verzögerungszeit τR eingegeben, welche die Verzögerung der gesendeten Datenimpulse bestimmt. Diese Eingabe erfolgt mithilfe des MRS-Befehls, wie weiter oben in Verbindung mit den 1 bis 3 beschrieben. Anschließend können in der gleichen Weise Verzögerungs-Einstellwerte für die anderen Sendetreiber ST1:3 in die Wertregister VR1:3 eingegeben werden.
  • In einem anschließenden Prüfvorgang kann ein Lesebetrieb eingeschaltet werden, um auf ein im RAM-Baustein erzeugtes bekanntes Testmustermuster von Daten über die Sendetreiber ST0:3 und die Datenpins DP0:3 an den (nicht gezeigten) Controller zu senden. Die über den Controller empfangenen Lesedaten können mit dem bekannten Muster verglichen werden. Eventuelle Fehler können analysiert werden, um festzustellen, ob und in welchem Sinne welche der eingestellte Parameter τR zu ändern ist. Durch Wiederholung dieser Folge von Einstell- und Prüfschritten mit jeweils geänderten Parameterwerten können schließlich die optimalen Einstellungen gefunden werden.
  • Das "Trainieren" eines anderen Parameters wie z.B. der Stromstärke der Sendetreiber ST0:3 kann ähnlich erfolgen wie das vorstehend beschriebene Trainieren der Phasenlage, wobei die Zielinformation bei den Einstellschritten jeweils eines der Wertregister VR4:7 selektiert. Auch die anderen der oben aufgezählten Sendetreiber-Parameter können in entsprechender Weise trainiert werden. Natürlich muss für jeden Parameter jedes Sendetreibers jeweils ein eigenes Wertregister vorgesehen sein.
  • Das Trainieren kann automatisch unter Steuerung durch ein "Training"-Programm erfolgen, das in einer gesonderten Testvorrichtung oder im Controller installiert sein kann. In ein solches Programm kann gewünschtenfalls auch eine Subroutine eingefügt werden, um innerhalb des Controllers Parameter der zugeordneten Daten-Empfangspfade individuell zu trimmen. Dies gilt insbesondere für die Phase der empfangenen Datenimpulse gegenüber dem Strobesignal, das im Lesebetrieb gemeinsam mit den Daten über eine Strobeleitung am Controller empfangen wird und dort die Zeitreferenz für die Abtastung der empfangenen Datenbits bildet.
  • Ein Bespiel für ein das erfindungsgemäße Verfahren realisierendes Trimm- oder Training-Programm wird nachstehend anhand des in 4 gezeigten Flussdiagramms beschrieben, und zwar in seiner Ausübung zum Trimmen der Datenimpuls-Phase an den Daten-Sendeverstärkern des RAM-Bausteins, die im Folgenden mit der geläufigen Abkürzung OCD ("Off-Chip Driver") bezeichnet werden. Das in 4 gezeigte Trimm- oder "Training"-Programm enthält eine Vielzahl von Schritten, die als Blöcke B1 bis B16 dargestellt sind und im Folgenden der Reihe nach erläutert werden:
    • B1 Der Controller initialisiert den RAM-Baustein. Dies erfolgt gewöhnlich durch Schalten eines Signals CKE ("Clock Enable") auf hohen Pegel (H-Pegel). Besagtes Signal wird vom Controller über eine gesonderte Leitung an einen CKE-Eingang des RAM-Bausteins gelegt (in den 1 bis 3 nicht dargestellt). Der RAM-Baustein ist nun empfänglich für das Taktsignal CLK am Takteingang, und sein Befehlsdecoder 10 decodiert Befehle, die an den Befehlseingängen CP0:3 empfangen werden.
    • B2 Der Controller sendet den Befehl MRS ("Modusregister setzen") und die Zielinformation für das Wertregister (z.B. VRO), in das der an einem gewählten ersten OCD (z.B. STO) einzustellende Wert für eine Verzögerungzeit τR eingegeben werden soll, welche die Phasenlage der vom OCD gesendeten Datenimpulse bestimmt.
    • B3 Der Controller sendet eine Wertinformation für τR, vorzugsweise den Wert in der Mitte des τR-Einstellbereichs. Hiermit wird eine Verzögerungseinrichtung am betreffenden OCD auf diesen Wert eingestellt. Anschließend läuft eine aus den Schritten B4 bis B9 bestehende Subroutine I zur Durchführung der oben erwähnten Controller-Trimmung:
    • B4 Im Controller wird eine Verzögerungszeit τC, welche die Strobe/Daten-Phasenbeziehung in demjenigen Daten-Empfangspfad des Controllers bestimmt, der dem gewählten OCD des RAM-Bausteins zugeordnet ist, auf einen Minimalwert eingestellt. Die Auswahl des betreffenden Empfangspfades erfolgt im Controller unter Verwendung der OCD-Identifizierung, die in der beim Schritt B2 gesendeten Zielinformation enthalten ist.
    • B5 Der Controller befiehlt dem RAM-Baustein, über die OCDs ein Testbitmuster zu senden, das dem Controller "bekannt" ist. Dieses Muster kann im RAM-Baustein von einem gesonderten Mustergenerator erzeugt werden (es könnte aber auch in einem Lesebetrieb durch Auslesen von bestimmten Speicherzellen gesendet werden, an denen dieses Muster in einem vorherigen Schreibbetrieb vom Controller eingespeichert wurde). Das Testbitmuster vom Ausgang des ausgewählten OCD wird im Controller über den ausgewählten Daten-Empfangspfad empfangen.
    • B6 Der Controller prüft die Empfangsqualität des Testbitmusters, z.B. durch Vergleich mit dem ihm bekannten Original, und speichert eine Bewertung dieser Qualität für den eingestellten τC-Wert.
    • B7 Verzweigung: Da τC beim Schritt B4 nicht auf den Maximalwert eingestellt wurde, geht es zum Schritt B8.
    • B8 Der Wert der Verzögerung τC wird inkrementiert, und die Schrittfolge B5 bis B7 wird mehrmals durchlaufen, bis τC auf den Maximalwert inkrementiert ist. Dann führt die Verzweigung vom Schritt B7 zum Schritt B9.
    • B9 Die bei den Durchläufen der Schleife B7-B8-B5-B6 in der Subroutine I gespeicherten Bewertungen werden verglichen. Die Verzögerung τC im Controller wird endgültig auf denjenigen Wert eingestellt, der die beste Bewertung ergab. Die Controller-Trimmung für den ausgewählten Daten-Empfangspfad ist damit beendet, und es geht zum Schritt B10, mit welchem eine aus Schritten B10 bis B13 bestehende Subroutine II beginnt, um die Verzögerung τR am ausgewählten OCD im RAM-Baustein zu trimmen.
    • B10 Wie beim Schritt B5 wird wieder das Testmuster vom RAM-Baustein über den ausgewählten OCD gesendet und im Controller über den zugeordneten Daten-Empfangspfad empfangen.
    • B11 Der Controller analysiert die Empfangsqualität des Testbitmusters, z.B. unter Vergleich mit dem ihm bekannten Original.
    • B12 Verzweigung: Wenn die Empfangsqualität verbessert werden sollte, geht es zum Schritt B13.
    • B13 Der Controller sendet eine geänderte Wertinformation für τR an den RAM-Baustein. Hiermit wird die Verzögerungseinrichtung am betreffenden OCD auf einen anderen Wert eingestellt, und die Subroutine II (Schleife der Schritte B10-B11-B12-B13) wird so lange mit jeweils neuer τR-Einstellung durchlaufen, bis die beim Schritt B12 analysierte Empfangsqualität nicht mehr zu verbessern ist. Dann ist die τR-Trimmung am ausgewählten OCD beendet, und es geht es von der Verzweigung B12 zur Verzweigung B14.
    • B14 Verzweigung: Wenn noch nicht alle OCDs im RAM-Baustein für die τR-Trimmung ausgewählt worden sind, geht es zum Schritt B15.
    • B15 Der Controller sendet den Befehl MRS ("Modusregister setzen") und die Zielinformation für das Wertregister (z.B. VR1), welches den an einem nächsten gewählten OCD (z.B. ST1) einzustellenden Verzögerungswert τR bestimmt. Dann folgt wieder der Schritt B3, bei welchem eine Wertinformation für τR in das betreffende Wertregister gesendet wird. Hiermit wird eine Verzögerungseinrichtung am betreffenden OCD auf diesen Wert eingestellt. Anschließend laufen wieder die bereits beschriebenen Subroutinen I und II zur τC-Trimmung desjenigen Controller-Empfangspfades, der dem derzeit gewählten OCD des RAM-Bausteins zugeordnet ist, und zur τR-Trimmung an diesem OCD. So lange an der Verzweigung B14 entschieden wird, dass noch nicht alle OCDs zur τR-Trimmung ausgewählt wurden, geht von B14 jedesmal wieder zum Schritt B15, um einen weitern OCD auszuwählen.
    • B16 Beendigung τR-Trimmprogramms, wenn an der Verzweigung B14 entschieden wird, dass die τR-Trimmung an allen OCDs durchgeführt wurde.
  • Das gleiche Programm kann zur Trimmung beliebiger anderer Parameter der OCDs verwendet werden. Die Variable für das Hauptprogramm ist die Zielinformation zur Selektion der OCDs und des zu trimmenden Parameters. Die Variable für die Trimmungs-Subroutine II ist die Wertinformation zur Vorgabe der auszuprobierenden Werte des jeweiligen Parameters. Sollen mehrere Parameter an jedem OCD getrimmt werden, kann das ganze Programm mehrmals hintereinander durchgespielt werden, jedesmal mit Definition eines anderen Parameters in der Zielinformation. Die Subroutine I (Schritte B4-B5-B6-B7-B8-B9) für die Trimmung der Daten/Strobe-Phasenbeziehung im Controller braucht aber nur bei einer Durchspielung des Programms durchlaufen zu werden, vorzugsweise bei der erstmaligen Durchspielung. Bei nachfolgenden Wiederholungen des ganzen Programms zur Trimmung anderer Parameter der OCDs wird die Subroutine übersprungen. Dies ist in 4 symbolisiert durch den hinter dem Block B3 eingezeichneten Schalter und den angeschlossenen Überbrückungs-Programmpfad zum Block B10. Die Subroutine I kann allerdings auch ganz weggelassen werden.
  • Die Subroutine II für die Parameter-Trimmung an den OCDs des RAM-Bausteins (Schleife B10-B11-B12-B13) kann auch so ausgebildet werden, dass die Änderung der Wertinformation (τR beim Beispiel nach 4) inkrementell vom Minimalwert bis zum Maximalwert des Wertebereichs erfolgt, wobei Bewertungen der Empfangsqualität für alle Werte gespeichert werden und anschließend der Wert, der die beste Empfangsqualität brachte, für die endgültige Einstellung des Parameters verwendet wird, ähnlich wie es in Verbindung mit der Subroutine I beschrieben wurde.
  • Eine weitere Variante besteht darin, die Subroutine II in die Subroutine I zu integrieren, z.B. indem man die Schleife B10-B11-B12-B13 an die Stelle der Schrittfolge B5-B6 setzt.
  • Es sei noch bemerkt, dass die in der vorstehenden Beschrei bung und auch in den Patentansprüchen verwendete Bezeichnung "Controller" stellvertretend auch für einen Grafikprozessor steht, der beim Betrieb von Grafik-Speicherbausteinen die Rolle des ansonsten üblichen Controller-Bausteins übernimmt.
  • 10
    Befehlsdecoder
    20
    Zielinformations-Decoder
    30
    UND-Gatter
    AP(0:13)
    Adressanschlüsse
    CLK
    Taktsignal
    CLP
    Taktanschluss
    CP(0:3)
    Befehlsanschlüsse
    ET(0:3)
    Daten-Empfangstreiber
    DL(0:3)
    Datenbus-Leitungen
    DP(0:3)
    Datenanschlüsse
    F(0:13)
    Modusregister-Flipflops
    GV
    Anschlussgruppe für Wertinformation
    GZ
    Anschlussgruppe für Zielinformation
    MRS
    Einstellbefehl
    ST(0:3)
    Daten-Sendetreiber
    VL
    Leitungen für Wertinformation
    VR(0:7)
    Wertregister
    VS(0:7)
    Triggersignale für die Wertregister
    Z(1:3)
    Eingänge des Zielinformations-Decoders

Claims (16)

  1. Schaltungsanordnung zum Einstellen ausgewählter Betriebsparameter in einem RAM-Baustein, der einen Befehlseingang (CP0:3) zum Empfang von externen Betriebsbefehlen hat und weitere Anschlüsse (DP0:3, AP0:13) zum Eingeben und Ausgeben von Speicherdaten und zum Eingeben von Adressinformationen aufweist, wobei eine Untermenge (AP0:13) oder die Gesamtmenge dieser weiteren Anschlüsse auch der Eingabe von Stellinformation für verschiedene Betriebsparameter dediziert ist, mit einer Registeranordnung (VR0:7), die durch ein Steuersignal aktivierbar ist, um die an den dedizierten Stellinformations-Anschlüssen eingegebene Stellinformation zu speichern, dadurch gekennzeichnet, dass die Registeranordnung für jedes Element einer Menge von M verschiedenen Betriebsparametern jeweils ein individuell zugeordnetes und durch ein individuelles Steuersignal setzbares Wertregister (VR0:7) enthält zum Speichern einer für den betreffenden Parameter eingegeben Wertinformation und dass eine erste Gruppe (GZ) der Stellinformations-Anschlüsse der Eingabe von Zielinformation dediziert ist, welche den jeweils einzustellenden Parameter bezeichnet, und dass eine zweite Gruppe der Stellinformations-Anschlüsse (GV) der Eingabe von Wertinformation für die Parameter dediziert ist, und dass eine Selektionseinrichtung (20) vorgesehen ist, welche durch die an der ersten Anschlussgruppe (GZ) eingegebene Zielinformation steuerbar ist, um die an der zweiten Anschlussgruppe (GV) eingegebene Wertinformation nur in dasjenige Wertregister zu übertragen, welches dem bezeichneten Parameter zugeordnet ist.
  2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Anschlussgruppen (GZ, GV) Untermengen (A1:3, A1:4) einer Menge von Stellinformations-Anschlüssen sind, wobei eine Schnittmenge dieser Untermengen existiert, und dass Haltemittel (F1:3) vorgesehen sind, um bei Empfang eines an den Befehlseingängen (CP0:3) angelegten Einstellbefehls (MRS) die an einer vorgewählten (GZ) der beiden Anschlussgruppen eingegebene Information zu bewahren für deren Kombination mit der anschließend an der anderen Anschlussgruppe (GV) angelegten Information.
  3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel gebildet sind durch einen Zwischenspeicher (F1:3), der in Ansprache auf den Einstellbefehl (MRS) die an der ersten Anschlussgruppe (GZ) eingegebene Zielinformation speichert, und dass die Selektionseinrichtung einen 1-aus-M-Decoder (20) aufweist, der auf die gespeicherte Zielinformation anspricht, um das durch diese Zielinformation bezeichnete Exemplar der M Wertregister (VR0:7) zur Aufnahme der anschließend an der der zweiten Anschlussgruppe (GV) eingegebene Wertinformation auszuwählen.
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel gebildet sind durch einen Zwischenspeicher, der in Ansprache auf den Einstellbefehl (MRS) die an der zweiten Anschlussgruppe (GV) eingegebene Wertinformation speichert, und dass die Selektionseinrichtung einen 1-aus-M-Decoder (20) aufweist, der auf die anschließend an der ersten Anschlussgruppe (GZ) eingegebene Zielinformation anspricht, um das durch diese Zielinformation bezeichnete Exemplar der M Wertregister (VR0:7) zur Aufnahme der im Zwischenspeicher gespeicherten Wertinformation auszuwählen.
  5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Anschlussgruppen (GZ, GV) disjunkte Untermengen (A1:3, A4:7) einer Menge (A1:7) von Stellinformations-Anschlüssen sind.
  6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen ersten Zwischenspeicher (F1:3), der in Ansprache auf den Einstellbefehl (MRS) die an der ersten Anschlussgruppe (GZ) eingegebene Zielinformation speichert, einen zweiten Zwischenspeicher (F4:7), der in Ansprache auf den Einstellbefehl (MRS) die an der zweiten Anschlussgruppe (GV) eingegebene Wertinformation speichert, einen 1-aus-M-Decoder (20), der auf die im ersten Zwischenspeicher (F1:3) gespeicherte Zielinformation anspricht, um das durch diese Zielinformation bezeichnete Exemplar der M Wertregister (VR0:7) zur Aufnahme der im zweiten Zwischenspeicher (F4:7) gespeicherten Wertinformation auszuwählen.
  7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der oder jeder Zwischenspeicher jeweils eine vorgewählte Gruppe von Zellen eines primären Modusregisters (F0:13) ist.
  8. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedem der Sendetreiber (ST), die der RAM-Baustein für das Senden der ausgelesenen Speicherdaten an einen Speichercontroller enthält, jeweils mindestens eines der Wertregister (VR0:7) individuell zugeordnet ist, um mindestens einen Betriebsparameter des betreffenden Sendetreibers einzustellen.
  9. Verfahren zur Anwendung einer Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 für das Trimmen mindestens eines ausgewählten Betriebsparameters des RAM-Bausteins, gekennzeichnet durch folgende Schritte: a) einen durch einen Modus-Einstellbefehl (MRS) eingeleiteten Einstellschritt, bei welchem die den zu trimmenden Parameter bezeichnende Zielinformation und eine Wertinformation für diesen Parameter an den dedizierten Stellinformations-Anschlüssen eingegeben werden, um die Wertinformation in das dem betreffenden Parameter zugeordnete Wertregister (VR) aufzunehmen; b) einen anschließenden Prüfschritt, bei welchem ein mit dem aufgenommenen Wert des betreffenden Parameters laufender Betrieb des Speicherbausteins geprüft wird; c) falls das Resultat der im Schritt b) durchgeführten Prüfung nicht zufriedenstellend ist, ein- oder mehrmalige Wiederholung der Schritte a) bis b) mit gleicher Zielinformation und jeweils geänderter Wertinformation, bis das optimale Resultat der Prüfung erreicht ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es nacheinander für verschiedene ausgewählte Betriebsparameter des RAM-Bausteins durchgeführt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge der ausgewählten Betriebsparameter jeweils mindestens einen Betriebsparameter individuell für jeden einer Mehrzahl von Sendetreibern (ST) enthält, die für das Senden der aus dem RAM-Baustein ausgelesenen Speicherdaten an einen Speichercontroller vorgesehen sind.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Zielinformation und die Wertinformation für die Betriebsparameter der Sendetreiber (ST) nur an Adressanschlüssen (AP) des RAM-Bausteins eingegeben werden.
  13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge der ausgewählten Betriebsparameter für jeden Ausgangstreiber (ST) mindestens einen der folgenden Parameter enthält: – Stärke des Treiberstroms; – Pullup-Treiberstärke; – Pulldown-Treiberstärke; – Tastverhältnis der Datenimpulse; – Steilheit der Vorderflanke der Datenimpulse; – Steilheit der Rückflanke der Datenimpulse; – Phasenlage der Datenimpulse bezüglich einer gemeinsamen Zeitreferenz.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass beim Prüfschritt ein Testdatenmuster über den mit der Zielinformation ausgewählten Ausgangstreiber (ST) in den zugeordneten Daten-Empfangspfad eines an den RAM-Baustein angeschlossenen Controllers gesendet wird und im Controller die Empfangsqualität des Testdatenmusters geprüft wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Einstellschritt und vor dem Prüfschritt eine Controller-Trimmung durchgeführt wird, bei welcher i) ein Testdatenmuster über den mit der Zielinformation ausgewählten Ausgangstreiber (ST) in den zugeordneten Daten-Empfangspfad des Controllers gesendet wird und im Controller die Empfangsqualität des Testdatenmusters geprüft wird; ii) die relative Phasenlage der empfangenen Testdaten gegenüber einer Zeitreferenz so eingestellt wird, dass die Empfangsqualität der Testdaten optimal ist.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt i) der Controller-Trimmung mehrfach wiederholt wird, wobei jedesmal eine andere Verzögerungszeit zwischen den empfangenen Testdaten und der Zeitreferenz eingestellt wird und eine Bewertung der Empfangsqualität gespeichert wird, und dass beim Schritt ii) der Controller-Trimmung die Verzögerungszeit auf denjenigen Wert eingestellt wird, welcher die beste Bewertung der Empfangsqualität ergab.
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