DE102004051064A1 - Vorrichtung zur Aufnahme mindestens eines Steckdoseneinsatzes - Google Patents

Vorrichtung zur Aufnahme mindestens eines Steckdoseneinsatzes Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme mindestens eines Steckdoseneinsatzes (2) für Netzspannungsanschlüsse und/oder für Informationsanschlüsse, wobei eine in eine Tisch- oder Geräteplatte (6) oder einen Fußboden eingelassene Aufnahme (1) vorgesehen ist. Die Aufnahme (1) ist im Bereich der Tisch- oder Geräteplatte oder dem Fußboden mit einem Deckel (4) verschließbar. Die Aufnahme (1) ist an ihren Stirnseiten offen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme mindestens eines Steckdoseneinsatzes für Netzspannungsanschlüsse und/oder für Informationsanschlüsse, wobei eine in eine Tisch- oder Geräteplatte oder einen Fußboden eingelassene Aufnahme vorgesehen ist, die im Bereich der Tisch- oder Geräteplatte oder dem Fußboden mit einem Deckel verschließbar ist.
  • Vorrichtungen der eingangs genannten Art sind an sich bekannt. Sie stellen die Netzspannung und/oder die Informationsversorgung für bewegliche Datengeräte und andere Stromverbraucher bereit. Die bekannten Vorrichtungen sind einerseits in der Platte schwenkbar angeordnet. Zum Anschluss der Verbraucher sind die Vorrichtungen aufklappbar. Beim Aufklappen der Vorrichtungen treten die Netzspannungs- und Informationsanschlüsse aus der Platte bzw. dem Fußboden hervor und sind somit sichtbar. Die Anschlüsse können in dieser Position mit dem Steckdoseneinsatz verbunden werden. Diese Vorrichtungen weisen zwar in der Regel eine gute Bedienbarkeit auf; sie beinhalten jedoch den Nachteil, dass der Steckdoseneinsatz und die Anschlüsse immer sichtbar auf der Tischplatte bzw. dem Fußboden ist. Andererseits sind nicht aus der Platte bzw. dem Boden hervor schwenkbare Vorrichtungen bekannt, die unter der Platte/dem Boden eingelassen sind. Zur Betätigung ist lediglich das Öffnen des Deckels erforderlich. Die bekannten Vorrichtungen weisen den Nachteil auf, dass sie in ihrer Länge festgelegt sind. In Abhängigkeit von der gewünschten Anzahl an Anschlüssen werden die Abmessungen der Aufnahme gewählt. Werden nach dem Einbau der Vorrichtung mehr Netzspannungsanschlüsse und/oder für Informationsanschlüsse benötigt, besteht keine Möglichkeit der Erweiterung.
  • Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Aufnahme mindestens eines Steckdoseneinsatzes für Netzspannungsanschlüsse und/oder für Informationsanschlüsse zu schaffen, bei der eine Erweiterung der Anzahl an Anschlüssen nachträglich möglich ist. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Aufnahme an ihren Stirnseiten offen ist.
  • Mit der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Aufnahme mindestens eines Steckdoseneinsatzes für Netzspannungsanschlüsse und/oder für Informationsanschlüsse geschaffen, die eine nachträgliche Erweiterung der Anzahl an Anschlüssen ermöglicht. Durch die an ihren Stirnseiten offene Ausbildung der Aufnahme besteht die Möglichkeit, Steckdoseneinsätze unterschiedlicher Länge auch nachträglich zu verbauen, da der Einbau nicht durch die Abmessungen der Aufnahme begrenzt ist. Hierdurch ist eine hohe Variabilität der Vorrichtung hervorgerufen.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist die Aufnahme aus zwei gleichen Teilen hergestellt. Hierdurch ist eine preiswerte Herstellung der Aufnahme gewährleistet, da nur eine Form zur Herstellung beider Teile erforderlich ist.
  • Vorteilhaft sind die Teile mit Rastverbindungen miteinander verbunden. Durch die Rastverbindung ist eine zuverlässige Befestigung der Teile untereinander geschaffen.
  • Bevorzugt ist der Deckel mit Funktionslöchern versehen. Dadurch ist einerseits ein Betrieb der Vorrichtung ermöglicht, ohne dass der Steckdoseneinsatz sichtbar ist, andererseits ist beim Betrieb der Vorrichtung der Deckel verschließbar, ohne die aus der Vorrichtung herausgeführten Kabel zu behindern.
  • In anderer Weiterbildung der Erfindung ist der Deckel mit einer Vertiefung versehen, die eine Blende aufnimmt. Die Blende kann in Form des Materials der Tischplatte ausgebildet sein. Sie kann beispielsweise aus dem Furnier des Tisches hergestellt sein. Ist die Vorrichtung in einem Fußboden angeordnet, so besteht die Möglichkeit, die Blende in dem jeweiligen Fußbodenbelag auszubilden. Durch das Vorsehen der Blende und deren Anpassung an die jeweiligen umgebenden Materialien ist eine sehr gute Anpassung an die Umgebung möglich, sodass der optische Eindruck der erfindungsgemäßen Vorrichtung zusätzlich verbessert ist.
  • In weiterer Weiterbildung der Erfindung weist der Deckel eine Rastfunktion auf. Hierdurch besteht die Möglichkeit, den Deckel in einer beliebigen Position festzustellen. Dadurch ist der Bedienkomfort der erfindungsgemäßen Vorrichtung zusätzlich erhöht.
  • Vorteilhaft ist auf die Aufnahme ein Träger aufschiebbar. Die schiebbare Anordnung des Trägers auf der Aufnahme bietet die Möglichkeit eines einfachen Zusammenbaus. Es kann dadurch auf die Verwendung von Verschraubungen oder dergleichen verzichtet werden, sodass die Montage bzw. die Demontage erheblich erleichtert ist.
  • In Ausgestaltung der Erfindung sind zwischen Aufnahme und Träger Rastpunkte ausgebildet. Hierdurch ist gewährleistet, dass der Träger positionsgenau auf der Aufnahme angeordnet ist.
  • Um eine unkontrollierte Anordnung der zu den Steckdoseneinsätzen führenden Kabeln zu verhindern, sind an den stirnseitigen Enden der Aufnahme vorzugsweise Ohren angeformt.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Steckdoseneinsatz in die Aufnahme einschiebbar. Hierdurch besteht die Möglichkeit einer sehr einfachen Montage und Demontage. Zudem besteht die Möglichkeit, den Steckdoseneinsatz innerhalb der Aufnahme zu verschieben, sodass die jeweils zu bedienende Steckdose unter der Öffnung zu positionieren ist, was die Bedienbarkeit der Vorrichtung erheblich vereinfacht.
  • In anderer Ausgestaltung der Erfindung sind an die Aufnahme Halteeinrichtungen anbringbar. Die Halteeinrichtung dient der Aufnahme weiterer Bauteile, beispielsweise Sende- und Empfangsteile für die drahtlose Datenübertragung..
  • Andere Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen angegeben. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend im Einzelnen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 die explosionsartige Darstellung der die Vorrichtung bildenden Teile;
  • 2 die Vorrichtung während des Betriebs mit geschlossenem Deckel und herausgeführten Kabeln;
  • 3a) die abschnittsweise Darstellung des Trägers mit Deckel und Aufnahme im nicht-aufgeschobenen Zustand;
  • 3b) die abschnittsweise Darstellung des Trägers mit Deckel und Aufnahme im aufgeschobenen Zustand;
  • 4 die abschnittsweise Darstellung der Aufnahme mit Steckdoseneinsatz;
  • 5 den Querschnitt durch die Vorrichtung in montiertem Zustand;
  • 6 den Querschnitt durch den Träger mit Deckel;
  • 7 die explosionsartige Darstellung eines Deckels mit Blende;
  • 8 die perspektivische Darstellung der Vorrichtung mit angeschlossenem Kabel des Steckdoseneinsatzes;
  • 9a) die perspektivische abschnittsweise Darstellung der Vorrichtung in montiertem Zustand mit Steckern in eingeschobenem Zustand;
  • 9b) die perspektivische abschnittsweise Darstellung der Vorrichtung in montiertem Zustand mit Steckern in nicht-eingeschobenem Zustand;
  • 10 die perspektivische abschnittsweise Darstellung der Vorrichtung in montiertem Zustand mit Steckern in eingeschobenem Zustand sowohl für Netzspannungs- als auch für Informationsanschlüsse;
  • 11 die abschnittsweise perspektivische Darstellung der Vorrichtung mit geöffnetem Deckel und einer Antenne zur Datenübertragung;
  • 12a) die perspektivische Darstellung der Aufnahme und
  • 12b) die perspektivische Darstellung der Aufnahme mit einer anders gestalteten Geometrie des Trägers.
  • Die als Ausführungsbeispiel gewählte Vorrichtung besteht aus einer Aufnahme 1, in die mindestens ein Steckdoseneinsatz 2 für Netzspannungsanschlüsse und/oder für Informationsanschlüsse einschiebbar ist. Auf die Aufnahme 1 ist ein Träger 3 aufschiebbar, der mit einem Deckel 4 verschließbar ist. An die Aufnahme 1 sind auf ihrer dem Träger 3 abgewandten Seite Halteeinrichtungen 5 anbringbar. Die Vorrichtung ist in eine Tischplatte 6 eingebaut. Die Tischplatte 6 ist hierfür mit einem Ausschnitt 61 versehen.
  • Die Aufnahme 1 ist im Ausführungsbeispiel aus zwei gleichen Teilen 11, 12 hergestellt, die auf Umschlag zusammenmontierbar sind. An ihren Stirnseiten sind die Teile 11 und 12 offen. Die Teile 11 und 12 sind miteinander durch Rastverbindungen 13 miteinander verbunden. Aufgrund der an den Stirnseiten offenen Ausbildung der Teile 11 und 12 ist auch die Aufnahme 1 nach der Verbindung der Teile 11 und 12 an ihren Stirnseiten offen; es ist dadurch eine tunnelartige Form der Aufnahme 1 hervorgerufen. Die Aufnahme 1 ist auf ihrer dem Träger 3 zuge wandten Seite mit einer Öffnung 14 versehen. In der Aufnahme 1 sind Schienen 15 vorgesehen, in denen die Steckdoseneinsätze 2 geführt sind. An der Stirnseite des Teils 12 der Aufnahme sind Rastzungen 121 vorgesehen, die mit – nicht dargestellten – Gegenstücken am Teil 11 der Aufnahme 1 korrespondieren.
  • Benachbart zu der Öffnung 14 ist die Aufnahme 1 auf ihrer dem Träger 3 zugewandten Seite entlang der Längsmittellinie der Aufnahme mit Rastschiene 141 versehen. Seitlich erstrecken sich beiderseits der Öffnung 14 entlang der Aufnahme 1 Führungsschienen 142.
  • An der Außenseite der Aufnahme 1 sind an den stirnseitigen Enden jeweils Ohren 16 angeformt, die sich im Wesentlichen über die gesamte Höhe der Aufnahme 1 erstrecken. Zwischen den Ohren 16 und der Wandung der Aufnahme 1 ist ein Freiraum 161 ausgebildet. Zwischen dem freien Ende der Ohren 16 und der Stirnseite der Aufnahme 1 ist zudem ein Spalt 162 ausgebildet. Die Ohren 16 dienen der Führung von Kabeln der Steckdoseneinsätze 2, wie dies den 8 bis 10 zu entnehmen ist. Die Ohren 16 sind bis zu einem gewissen Grade biegbar ausgeführt, so dass das Einführen der Kabel durch den Spalt 162 in den Freiraum 161 problemlos möglich ist.
  • An der dem Träger 3 abgewandten Seite der Teile 11 und 12 sind jeweils Führungsschienen 112 und 122 angeordnet. Die Schienen 112 und 122 erstrecken sich jeweils vom stirnseitigen Ende der Teile 11 und 12 und verlaufen im Ausführungsbeispiel über etwa 3/4 der Länge der Teile 11 und 12.
  • Der Steckdoseneinsatz 2 umfasst in einem Gehäuse 21 auf einer Längsseite mehrere in einer Reihe angeordnete Steckdosenplätze 22. Die Steckdosenplätze 22 umfassen jeweils eine Steckdosenmulde 23. Die nicht von einem Steckdosenplatz belegten Plätze des Steckdoseneinsatzes 2 sind mit Abdeckplatten 24 versehen. An seinem stirnseitigen Ende ist der Steckdoseneinsatz 2 mit einem Anschluss 25 zur Versorgung mit Strom bzw. zum Anschluss an das Datennetz versehen.
  • Entlang seiner Längsseite ist der Steckdoseneinsatz 2 mit Führungsnuten 26 versehen, die in montiertem Zustand mit den Schienen 15 der Aufnahme 1 korrespondieren. Entlang dieser Kombination der Schienen 15 mit den Führungsnuten 26 ist der Steckdoseneinsatz 2 in der Vorrichtung verschiebbar. Dies bietet den Vorteil, insbesondere bei Steckdoseneinsätzen mit einer Vielzahl von Steckdosenmulden die jeweilige gewünschte Steckdosenmulde in den Bereich der Öffnung 14 verschieben zu können, um auf diese Weise die Bedienbarkeit zu erleichtern. Gegen ein Herausfallen des Steckdoseneinsatzes 2 aus der Aufnahme 1 ist ein Anschlag 27 vorgesehen, der im Ausführungsbeispiel nach Art eines Schnapphakens ausgebildet ist.
  • Der Träger 3 hat im Ausführungsbeispiel in der Draufsicht eine angenähert trapezförmige Ausbildung. Er weist auf seiner der Aufnahme 1 zugewandten Seite an seinen Längsseiten Nuten 31 auf, die mit den Führungsschienen 142 der Aufnahme 1 korrespondieren. Entlang dieser Kombination der Nuten 31 mit den Führungsschienen 142 ist der Träger 3 auf die Aufnahme 1 aufschiebbar. In montiertem Zustand ist die Öffnung 14 der Aufnahme 1 unmittelbar unterhalb des Trägers 3 angeordnet, so dass eine durchgängige Öffnung zu den Steckdoseneinsätzen 2 geschaffen ist. Um eine zuverlässige Anordnung des Trägers 3 über der Öffnung 14 zu gewährleisten, sind mit Hilfe der Rastschiene 141 Rastpunkte zwischen Träger 3 und Aufnahme 1 ausgebildet (3).
  • Der Träger 3 ist in montiertem Zustand in die Platte 6 eingelassen (5). Auf Grund einer an der Aufnahme 1 abgewandten Seite des Trägers 3 vorgesehenen Kragens 32 ist die in der Platte 6 vorgesehenen Ausschnitt 61 vollständig abgedeckt. Es ist ein optisch hochwertiger Eindruck hervorgerufen (2).
  • Auf den Längsseiten der Wandung des Trägers 3 sind Aufnahmen 33 ausgebildet, in die jeweils eine Mutter 34 verdrehsicher eingesetzt ist. Die Mutter 34 ist unter einem Winkel angeordnet, der im Ausführungsbeispiel etwa 50° zur Vertikalen beträgt. In die Mutter 34 ist eine Schraube 35 einschraubbar. Durch Einschrauben der Schraube 35 in die Mutter 34 tritt diese aus der Wandung des Trägers 3 her vor und kommt in Berührung mit der Platte 6 (5). Mit Hilfe der Schrauben 35 ist somit eine Klemmwirkung der Vorrichtung in der Platte 6 hervorgerufen, die eine ausreichende Befestigung bewirkt.
  • Die Form des Trägers 3 ist variabel, wie dies 12 zu entnehmen ist. Auf diese Weise sind unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten in Anpassung an das Umfeld, in dem die Vorrichtung eingesetzt werden soll, möglich. Lediglich die Anbindung des Trägers 3 an die Aufnahme 1 über die Führungsschienen 142 sowie die Nuten 31 ist dabei einzuhalten.
  • Auf der der Aufnahme 1 abgewandten Seite ist in dem Träger 3 an einer seiner beiden Längsseiten eine Aufnahme 36 vorgesehen. Die Aufnahme 36 korrespondiert mit dem Deckel 4. Gemeinsam mit den zwei Bolzen 41 im Ausführungsbeispiel bildet die Aufnahme 36 ein Scharnier aus, um das der Deckel 4 schwenkbar ist. Das Scharnier ist dabei mit einer Rastfunktion versehen, die in einfacher Weise durch die Korrespondenz einer an dem Träger 3 sowie an den Deckel 4 vorgesehenen Verzahnung 37 bzw. 42 hervorgerufen ist. Hierdurch ist die Möglichkeit geschaffen, den Deckel 4 nicht lediglich in eine horizontale oder vertikale Position festzustellen, sondern es besteht darüber hinaus auch die Möglichkeit, den Deckel 4 unter einem Winkel zwischen der Horizontalen und der Vertikalen festzustellen, wenn dies gewünscht ist.
  • Der Deckel 4 ist mit Funktionslöchern 43 versehen, die ein Durchführen der Kabel aus der Vorrichtung bei geschlossenem Deckel ermöglichen. Die Funktionslöcher 43 sind auf einfache Weise dadurch hervorgerufen, dass die Form des Deckels 4 nicht deckungsgleich mit der Form des Trägers 3 ist. Auf diese Weise sind in den Ecken des Trägers 3 Freiräume geschaffen, durch die die Kabel aus der Vorrichtung bei geschlossenem Deckel herausführbar sind (2). Die Form des Deckels und damit die Form der Funktionslöcher ist frei wählbar. Die Funktionslöcher 43 bieten zudem die Möglichkeit, eine Antenne 44 bei geschlossenem Deckel 4 aus der Vorrichtung herauszuführen, wie dies in 11 dargestellt ist. Hierdurch besteht die Möglichkeit, bei geschlossenem Deckel eine kabellose Datenübertragung zu ermöglichen, wobei durch Aufstellen der Antenne eine gute Sende- und Empfangsleiste ermöglicht ist. Die Aufnahme 44 ist im Ausführungsbeispiel schwenkbar befestigt. Der Schwenkpunkt ist unterhalb eines Funktionsloches 43 vorgesehen.
  • Darüber hinaus kann der Deckel 4, wie im Ausführungsbeispiel nach 7 dargestellt, mit einer Vertiefung 45 versehen sein, die auf der Ansichtsseite des Deckels 4 vorgesehen ist. Die Vertiefung 45 dient der Aufnahme einer Blende 46, die beispielsweise aus dem Furnier der jeweiligen Tischplatte 6 hergestellt sein kann. Auf diese Weise ist die Möglichkeit geschaffen, den optischen Eindruck der Vorrichtung zu verbessern; die Vorrichtung fügt sich auf diese Weise besser in das Gesamtbild der Platte bzw. des Fußbodens ein.
  • Die Haltereinrichtung 5 dient der Aufnahme weiterer Bauteile, beispielsweise eines Routers. Durch das Vorsehen der Haltereinrichtung 5 ist somit der Einsatzbereich der erfindungsgemäßen Vorrichtung erweitert. Die Haltereinrichtung 5 besteht im Wesentlichen aus zwei Bügeln 51. Die Bügel 51 weisen an ihren der Aufnahme 1 zugewandten Enden jeweils einen Einzug 52 auf, der mit den Führungsschienen 112 und 122 der Aufnahme 1 korrespondiert. Die Haltereinrichtung 5 ist somit in einfacher Weise auf die Aufnahme 1 aufschiebbar.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist einfach aufgebaut und bietet daher die Möglichkeit einer schnellen Montage. Dies ist insbesondere durch die schiebbare Verbindung der einzelnen Teile der Vorrichtung hervorgerufen. Auf Grund dieser schiebbaren Verbindungen ist auch eine einfache Demontage möglich. Hierdurch ist beispielsweise beim Einbau der Vorrichtung in eine Tischplatte die Möglichkeit gegeben, die Tische zu stapeln. Hierzu muss lediglich die Aufnahme 1 mit dem Steckdoseneinsatz 2 von dem Träger 3 abgezogen werden. Auch die Halteeinrichtung 5 kann – soweit vorhanden – bei der Demontage der Vorrichtung an der Aufnahme 1 verbleiben. Da die Höhe des Trägers 3 im Wesentlichen der Dicke der Tischplatte 6 entspricht, besteht dann nach wie vor die Möglichkeit, die Tische zu stapeln.
  • Darüber hinaus bietet die erfindungsgemäße Vorrichtung die Möglichkeit, nachträglich die Anzahl an Anschlüssen zu erhöhen, in dem einfach entweder ein zweiter Steckdoseneinsatz 2 in die Aufnahme 1 eingeschoben wird, oder ein Steckdoseneinsatz 2 gegen einen anderen Steckdoseneinsatz 2 mit mehr Anschlüssen ausgetauscht wird. Um eine einfache Bedienung auch bei sehr langen Steckdoseneinsätzen 2 zu ermöglichen, sind die Einsätze 2 in der Aufnahme 1 verschiebbar, sodass immer die gewünschte Steckdosenmulde 23 unter dem Träger 3 und damit unter der Öffnung 14 der Aufnahme 1 angeordnet werden kann. Dabei bleiben die Abmessungen des Trägers 3 unverändert; folglich ist auch die in der Platte 6 vorzusehende Öffnung 61 unabhängig von der Beschickungsdichte an Anschlüssen der Vorrichtung bzw. der Länge der Steckdoseneinsätze 2.

Claims (13)

  1. Vorrichtung zur Aufnahme mindestens eines Steckdoseneinsatzes für Netzspannungsanschlüsse und/oder für Informationsanschlüsse, wobei ein in eine Tisch- oder Geräteplatte oder einen Fußboden eingelassene Aufnahme vorgesehen ist, die im Bereich der Tisch- oder Geräteplatte oder dem Fußboden mit einem Deckel verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (1) an ihren Stirnseiten offen ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (1) aus zwei gleichen Teilen (11, 12) hergestellt ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile (11, 12) mit Rastverbindungen (13) miteinander verbunden sind.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (4) mit Funktionslöchern (43) versehen ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (4) mit einer Vertiefung (45) versehen ist, die eine Blende (46) aufnimmt.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (4) eine Rastfunktion aufweist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Aufnahme (1) ein Träger (3) aufschiebbar ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Aufnahme (1) und Träger (3) Rastpunkte ausgebildet sind.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an den stirnseitigen Enden der Aufnahme (1) Ohren (16) angeformt sind.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckdoseneinsatz (2) in die Aufnahme (1) einschiebbar ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Steckdoseneinsatz (2) ein Anschlag (27) vorgesehen ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass an die Aufnahme (1) Halteeinrichtungen (5) anbringbar sind.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Antenne (44) unterhalb eines Funktionsloches (43) vorgesehen ist.
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