DE102004050443A1 - Vorrichtung zum Stanzen, insbesondere zum Rotationsstanzen von Etiketten, Umrüstset für eine Vorrichtung zum Stanzen und Verfahren zum Umrüsten - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zum Stanzen, insbesondere zum Rotationsstanzen von Etiketten, mit einem ersten Zylinder als Stanzzylinder (7) und einem zweiten Zylinder als Gegenzylinder (9). Zwischen dem Stanzzylinder (7) und dem Gegenzylinder (9) ist ein Stanz-Spaltmaß (11) ausbildbar, das mittels wenigstens einer Einstellvorrichtung (16) einstellbar ist. Erfindungsgemäß ist wenigstens ein weiteres Drehteil (14, 15) vorgesehen, das frei drehbar an der Stanzzylinder-Drehachse (8) oder an der Gegenzylinder-Drehachse (10) gelagert ist. Die Einstellvorrichtung (16) weist wenigstens eine Stützrolleneinrichtung (17) auf, die so angeordnet ist, dass die Stützrolleneinrichtung (17) einerseits am Drehteil (14, 15) und andererseits an dem Zylinder (7) abrollt, an dem das Drehteil (14, 15) nicht gelagert ist. Zudem weist die Einstellvorrichtung (16) wenigstens ein Verlagerungsmittel (22; 22') auf, mittels dem die Stützrolleneinrichtung (17) zur Einstellung und/oder Veränderung des Stanz-Spaltmaßes (11) verlagerbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stanzen, insbesondere zum Rotationsstanzen von Etiketten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, ein Umrüstset für eine Vorrichtung zum Stanzen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 22 sowie ein Verfahren zum Umrüsten einer derartigen Vorrichtung nach dem Anspruch 26.
- Aus der
DE 198 14 009 C1 ist eine gattungsgemäße Vorrichtung zum Rotationsstanzen von Etiketten, bekannt, die einen ersten Zylinder als Stanzzylinder und einen zweiten Zylinder als Gegenzylinder aufweist. Der Stanzzylinder ist um eine Stanzzylinder-Drehachse und der Gegenzylinder ist um eine zur Stanzzylinder-Drehachse achsparallel verlaufende Gegenzylinder-Drehachse drehbar. Zwischen dem Stanzzylinder und dem Gegenzylinder ist ein Stanz-Spaltmaß ausbildbar, das mittels wenigstens einer Einstellvorrichtung einstellbar ist. - Konkret sind bei dieser Vorrichtung zum Rotationsstanzen zwei Paare von zusammenwirkenden Schmitzringen an den Enden der beiden Zylinder angeordnet, wobei die Schmitzringe des Stanzzylinders fest und die Schmitzringe des Gegenzylinders senkrecht zur Richtung der Gegenzylinder-Drehachse verschiebbar angeordnet sind. Die Einstellvorrichtung umfasst eine verstellbar gelagerte Stützrolle, die den Schmitzring des Gegenzylinders in Richtung des Stanzzylinders abstützt. Bei einer Verschiebung der Stützrolle gegenüber dem Schmitzring des Gegenzylinders wird dieser gegenüber der Gegenzylinder-Drehachse verschoben, so dass dadurch das Stanz-Spaltmaß verändert wird. Eine derartige Veränderung bzw. Einstellung des Stanz-Spaltmaßes kann beispielsweise bei einer Abnutzung der Stanzschneiden auf dem Stanzzylinder notwendig werden. Auch bei einer Verwendung von unterschiedlich dicken zu stanzenden Materialbahnen ist eine entsprechende Einstellung des Stanz-Spaltmaßes notwendig.
- Des weiteren ist aus der
DE 197 36 762 C2 ebenfalls eine Vorrichtung zum Rotationsstanzen bekannt, die grundsätzlich den gleichen Aufbau wie die oben beschriebene Vorrichtung zum Rotationsstanzen aufweist. Hier ist die Einstellvorrichtung dahingehend ausgebildet, dass die Schmitzringe des Gegenzylinders jeweils mittels eines Zwischenringes auf der Gegenzylinder-Drehachse gelagert sind. Dabei weisen die Zwischenringe einen den Schmitzringen zugeordneten Lagersitz auf, zu dem jeweils ein dem Gegenzylinder zugeordneter Lagersitz der Zwischenringe exzentrisch angeordnet ist, so dass bei einer Verdrehung der Zwischenringe in Umfangsrichtung eine Relativverlagerung zwischen den Schmitzringen und dem Gegenzylinder erfolgt für eine Einstellung bzw. Veränderung des Stanz-Spaltmaßes. - Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Stanzen, insbesondere zum Rotationsstanzen von Etiketten, zu schaffen, mit der eine einfache und funktionssichere Einstellung und/oder Veränderung eines Stanz-Spaltmaßes möglich ist. Des weiteren ist es Aufgabe der Erfindung, ein Umrüstset und ein Verfahren zum Umrüsten für eine Vorrichtung zum Stanzen zur Verfügung zu stellen, mittels dem jeweils eine einfache und kostengünstige Umrüstung von Vorrichtungen zum Stanzen möglich ist.
- Die Aufgabe wird bezüglich der Vorrichtung zum Stanzen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Gemäß Anspruch 1 ist wenigstens ein weiteres Drehteil vorgesehen, das frei drehbar an der Stanzzylinder-Drehachse oder an der Gegenzylinder-Drehachse gelagert ist. Die Einstellvorrichtung weist wenigstens eine Stützrolleneinrichtung auf, die so angeordnet ist, dass die Stützrolleneinrichtung einerseits am Drehteil und andererseits an dem Zylinder abrollt, an dem das Drehteil nicht gelagert ist. Zudem weist die Einstellvorrichtung wenigstens ein Verlagerungsmittel auf, mittels dem die Stützrolleneinrichtung zur Einstellung und/oder Veränderung des Stanz-Spaltmaßes verlagerbar ist.
- Vorteilhaft weist eine derartige Einstellvorrichtung, die die Stützrolleneinrichtung und das der Stützrolleneinrichtung zugeordnete Verlagerungsmittel umfasst, einen sehr einfachen Aufbau auf, der einfach und schnell zu montieren ist, z. B. im Rahmen einer Umrüstung. Um die gegenläufigen Drehrichtungen des Stanzzylinders und des Gegenzylinders beizubehalten, ist das Drehteil frei drehbar an der Stanzzylinder-Drehachse oder an der Gegenzylinder-Drehachse gelagert. D. h. dass bei einer beispielhaften Anordnung des Drehteils an der Gegenzylinder-Drehachse der Gegenzylinder und das Drehteil während des Stanzbetriebs gegenläufige Drehrichtungen aufweisen. Die Stützrolleneinrichtung ist hier sozusagen zwischen den Stanzzylinder und den Gegenzylinder geschaltet. Trotz dieser Zwischenschaltung der Stützrolleneinrichtung zwischen die beiden Zylinder hat sich in entsprechenden Rundlaufmessungen gezeigt, dass hierdurch keine Verschlechterung des Rundlaufs gegeben ist. Zudem wird durch die Gegenläufigkeit der Stützrolleneinrichtung und des Gegenzylinders ein Gegenmoment erzeugt, das einem potentiellen Ausweichen des Gegenzylinders beim Stanzen entgegenwirkt, was entsprechend positive Auswirkungen auf den Stanzvorgang bzw. das Stanzergebnis hat. Wie dies bei Vorrichtungen zum Stanzen allgemein bekannt ist, sind die beiden Zylinder in einem Gestell übereinander angeordnet und mit entsprechenden Spannmitteln gegeneinander vorgespannt. Dieses Prinzip des gegeneinander Vorspannens der beiden Zylinder wird auch hier trotz der Zwischenschaltung der Stützrollen einrichtung nicht verlassen, wobei zudem aufgrund der erfindungsgemäßen Stützrolleneinrichtung ein Ausweichen der Zylinder beim Stanzen in der Querlinie verhindert ist. Durch die einfache Einstellbarkeit des Stanz-Spaltmaßes mittels der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung kann eine zu stanzende Materialbahn mit dem gleichen am Stanzzylinder befindlichen Stanzwerkzeug wahlweise nur angestanzt oder vollständig durchgestanzt werden. Der Stanzzylinder kann entweder als Magnetzylinder ausgebildet sein, auf dem ein Stanzblech als Stanzwerkzeug anordenbar ist, oder aber das Stanzwerkzeug, d. h. die Stanzschneiden, sind direkt am Stanzzylinder ausgebildet.
- In einer vorteilhaften Ausführungsform nach Anspruch 2 ist das wenigstens eine Drehteil in der Art eines Schmitzrings gebildet, der regelmäßig ohnehin vorzusehen ist. Durch den hier erfindungsgemäß als frei drehbar gelagerten Schmitzring ist ein optimaler Rundlauf des zugeordneten Zylinders gewährleistet, wobei zudem durch diese frei drehbare Lagerung des Schmitzringes an der Drehachse des Zylinders die geforderte Gegenläufigkeit zwischen Stanzzylinder und Gegenzylinder trotz der zwischengeschalteten Stützrolleneinrichtung verwirklicht ist.
- Grundsätzlich kann, wie dies mit Anspruch 3 beansprucht ist, die Stützrolleneinrichtung durch eine einzige Stützrolle gebildet sein, die zur Einstellung und/oder Veränderung des Stanz-Spaltmaßes mittels des Verlagerungsmittels verlagerbar ist. In einer vorteilhaften Weiterbildung nach Anspruch 4 kann die Stützrolle an einem Stützrollen-Lagerteil drehbar gelagert sein. Das Verlagerungsmittel zur Verlagerung der Stützrolle und damit zur Einstellung und/oder Veränderung des Stanz-Spaltmaßes ist dabei mit dem Stützrollen-Lagerteil gekoppelt. Damit wird eine einfache Ausführungsform der Stützrolleneinrichtung erhalten, bei der durch Verlagerung der Stützrolle mittels des Verlagerungsmittels das Stanz-Spaltmaß einfach eingestellt und/oder verändert werden kann.
- Alternativ zu dieser Ausführungsform der Stützrolleneinrichtung kann die Stützrolleneinrichtung gemäß Anspruch 5 zwei Stützrollen aufweisen, die ein Stützrollenpaar mit einer ersten Stützrolle und einer zweiten Stützrolle ausbilden und die beide einerseits am Drehteil und andererseits an dem entsprechend zugeordneten Zylinder, d. h. dem Stanzzylinder oder dem Gegenzylinder, abrollen. Wenigstens eine der beiden Stützrollen ist dabei zur Einstellung und/oder Veränderung des Stanz-Spaltmaßes mittels des Verlagerungsmittels verlagerbar. Wie dies mit Anspruch 6 vorgeschlagen wird, kann die erste Stützrolle an einer ortsfesten Drehachse und die zweite Stützrolle an einem Stützrollen-Lagerteil drehbar gelagert sein. Das Stützrollen-Lagerteil ist zur Verlagerung der zweiten Stützrolle relativ zur ersten Stützrolle mit dem Verlagerungsmittel gekoppelt. Grundsätzlich können auch beide Stützrollen an entsprechenden Stützrollen-Lagerteilen drehbar gelagert sein, so dass bei einer Betätigung des Verlagerungsmittels beide Stützrollen-Lagerteile und somit beide Stützrollen relativ zueinander verlagert werden.
- Gemäß Anspruch 7 kann am Stützrollen-Lagerteil wenigstens eine Schrägfläche ausgebildet sein, an der das Verlagerungsmittel angreift. Damit ist auf einfache Weise eine stufenlose Verstellung des Stützrollen-Lagerteils mittels des Verlagerungsmittels möglich, so dass daraus resultierend eine einfache stufenlose Einstellung und/oder Veränderung des Stanz-Spaltmaßes erhalten werden kann.
- In einer konkreten Weiterbildung nach Anspruch 8 kann das Verlagerungsmittel durch einen mit einer der Schrägfläche zugeordneten Gegenschrägfläche ausgebildeten Stellkeil gebildet sein. Dabei gleitet bei einer Verschiebung des Stellkeils die Gegenschrägfläche entlang der Schrägfläche ab zur Verlagerung des Stützrollen-Lagerteils und damit zur Verlagerung der daran angeordneten Stützrolle.
- Für eine einfache Verschiebbarkeit des Stellkeils kann gemäß Anspruch 9 am Stellkeil eine Spindelmutter angeordnet sein, in die wenigstens bereichsweise eine Stellspindel mit einem Gewindeabschnitt eingreift. Die Stellspindel ist drehbar und in Axialrichtung der Stellspindel unverschiebbar angeordnet, so dass bei einer Drehung der Stellspindel eine Verschiebung des Stellkeils in Axialrichtung der Stellspindel erfolgt. In Abhängigkeit von der Ausbildung des Gewindes am Gewindeabschnitt der Stellspindel kann hiermit auf einfache Weise eine Feineinstellung und/oder eine Feinveränderung des Stanz-Spaltmaßes durchgeführt werden. Des weiteren wird hierdurch eine einfache und funktionssichere Lageeinstellung durch die Selbsthemmung einer derartigen Spindelanordnung möglich.
- Für eine einfache Bedienbarkeit der Stellspindel kann gemäß Anspruch 10 an der Stellspindel ein Stellrad als Handhabe angeordnet sein. Zudem kann eine Stellmarkierung dem Stellrad zugeordnet sein, so dass damit eine einfache Dokumentation bzw. Reproduzierbarkeit der Verdrehung der Stellspindel möglich ist.
- Alternativ zum Stellkeil kann das Verlagerungsmittel nach Anspruch 11 durch eine Exzenterverstelleinrichtung gebildet sein, die ein drehbar gelagertes Exzenterelement aufweist, das so an der Stützrolleneinrichtung angreift, dass bei einer Betätigung der Exzenterverstelleinrichtung eine Verlagerung der Stützrolleneinrichtung zur Einstellung und/oder Veränderung des Stanz-Spaltmaßes erfolgt. Bevorzugt greift dabei das Exzenterelement an einem Stützrollen-Lagerteil an, an dem eine Stützrolle der Stützrolleneinrichtung drehbar gelagert ist.
- Gemäß einer Weiterbildung nach Anspruch 12 kann das Exzenterelement durch eine Exzenterscheibe gebildet sein. Dabei gleitet bei einer Verdrehung der Exzenterscheibe deren Mantelfläche entlang des Stützrollen-Lagerteils ab zur Verlagerung des Stützrollen-Lagerteils und damit zur Verlagerung der daran angeordneten Stützrolle. Bevorzugt ist am Stützrollen-Lagerteil eine Schrägfläche ausgebildet, der die Mantelfläche der Exzenterscheibe zugeordnet ist, so dass bei einer Verdrehung der Exzenterscheibe die Mantelfläche entlang der Schrägfläche des Stützrollen-Lagerteils abgleitet. Die Exzenterscheibe kann beispielsweise durch eine Kreisscheibe gebildet sein, die um eine exzentrisch angeordnete Exzenter-Drehachse drehbar ist. Durch die Ausführung als Kreisscheibe ist ebenfalls eine stufenlose Einstellung und/oder Veränderung des Stanz-Spaltmaßes möglich. Zudem kann auch hier eine entsprechende Stellmarkierung vorgesehen sein, mittels der die Verdrehung der Exzenterscheibe einfach dokumentierbar bzw. reproduzierbar ist. Für eine einfache Verdrehung der Exzenterscheibe kann an dieser ein entsprechender Werkzeugansatz ausgebildet sein, in den zur Verdrehung der Exzenterscheibe ein entsprechendes Stellwerkzeug eingesetzt werden kann.
- In einer weiteren Ausführungsform nach Anspruch 13 können in Axialrichtung der Zylinder gesehen an beiden Enden des Stanzzylinders oder des Gegenzylinders jeweils ein Drehteil zusammen mit jeweils einer Einstellvorrichtung angeordnet sein. Damit ist sichergestellt, dass über die gesamte axiale Erstreckung der Zylinder das Stanz-Spaltmaß gleichmäßig eingestellt und/oder verändert werden kann.
- Dabei können nach Anspruch 14 die beiden Verlagerungsmittel der beiden Einstellvorrichtungen getrennt voneinander separat betätigbar sein. Damit kann beispielsweise bei einer einseitigen Abnutzung der Stanzschneiden am Stanzzylinder eine entsprechende einseitige Einstellung und/oder Veränderung des Stanz-Spaltmaßes vorgenommen werden. Grundsätzlich ist auch eine Kopplung der beiden Verlagerungsmittel der beiden Einstellvorrichtungen denkbar, so dass mittels einer einzigen Betätigung beide Verlagerungsmittel gleichermaßen betätigt werden.
- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung nach Anspruch 15 kann das Verlagerungsmittel in der eingestellten Position fixierbar sein zur Fixierung der Position der Stützrolleneinrichtung und damit zur Fixierung des eingestellten Stanz-Spaltmaßes. Dabei ist eine selbsthemmende Fixierung des Verlagerungsmittels bevorzugt, wobei aber jede Art von Fixierung mit entsprechenden Fixiermitteln für das Verlagerungsmittel zusätzlich oder alternativ möglich ist.
- Gemäß Anspruch 16 kann die Einstellvorrichtung zusammen mit dem Drehteil eine Montageeinheit bilden. Damit kann beispielsweise auf einfache Weise eine Umrüstung bestehender Vorrichtungen zum Stanzen, die keine Einstelleinrichtung aufweisen, durchgeführt werden. Dabei wird das Drehteil an einer der beiden Drehachsen der Zylinder frei drehbar gelagert und zudem wird die Einstellvorrichtung, die die Stützrolleneinrichtung und das Verlagerungsmittel aufweist, so an der Vorrichtung zum Stanzen angeordnet, dass die Stützrolleneinrichtung einerseits am Drehteil und andererseits an einem der beiden Zylinder abrollt.
- In einer bevorzugten Weiterbildung nach Anspruch 17 kann die Montageeinheit zwei einander zugeordnete Gehäuseschalen aufweisen, zwischen denen im zusammengebauten Zustand wenigstens bereichsweise die Einstellvorrichtung und das Drehteil aufgenommen sind. Mittels den Gehäuseschalen wird dabei eine Art Abdeckung für die Einstellvorrichtung und das Drehteil gebildet, so dass dadurch ein funktionssicherer Betrieb der Vorrichtung zum Stanzen, insbesondere der Einstellvorrichtung, gewährleistet ist.
- Gemäß Anspruch 18 kann in einer bevorzugten Ausgestaltung in wenigstens einer der beiden Gehäuseschalen wenigstens eine Führungsbahn vorgesehen sein zur Führung und/oder Abstützung der Stützrolleneinrichtung. Weist die Stützrolleneinrichtung ein Stützrollen-Lagerteil auf, so kann bevorzugt dieses Stützrollen-Lagerteil in der Führungsbahn geführt und/oder abgestützt werden. Eine derartige Führungsbahn kann dabei beispielsweise bei aus Metall hergestellten Gehäuseschalen in diese eingefräst werden. Für eine Optimierung der Führungs- und/oder Abstützfunktion kann in beiden Gehäuseschalen entsprechend spiegelbildlich die wenigstens eine Führungsbahn vorgesehen sein, so dass im zusammengebauten Zustand der beiden Gehäuseschalen eine entsprechende Führungsbahn gebildet ist. Ist das Verlagerungsmittel beispielsweise durch einen Stellkeil gebildet, so kann auch für diesen eine entsprechende Führungsbahn in den Gehäuseschalen vorgesehen sein.
- In einer weiteren Ausführungsform nach Anspruch 19 können die beiden Gehäuseschalen im zusammengebauten Zustand wenigstens bereichsweise aneinander anliegen. Dadurch ist insgesamt ein stabiler und kompakter Aufbau für die Einstellvorrichtung zusammen mit dem Drehteil geschaffen. Die Gehäuseschalen können dabei so ausgebildet sein, dass jeweils an den im zusammengebauten Zustand einander zugewandten Innenseiten der Gehäuseschalen für die entsprechenden Bauteile, nämlich für die Einstellvorrichtung und für das Drehteil, zugeordnete Freiräume, beispielsweise durch Fräsen, eingebracht sind, so dass dadurch eine funktionssichere Führung für die Einstellvorrichtung bzw. für das Drehteil geschaffen sind.
- Gemäß Anspruch 20 kann wenigstens ein Verbindungsteil vorgesehen sein, mittels dem die beiden Gehäuseschalen verbindbar sind. Das Verbindungsteil kann dabei in einer einfachen Ausführungsform als Verbindungsplatte ausgebildet sein, die beim Zusammenbau der beiden Gehäuseschalen an diese angeschraubt werden kann. Zudem können in den Gehäuseschalen entsprechende Durchgangsbohrungen vorgesehen sein, durch die hindurch beispielsweise mittels einer Schraubverbindung ein Zusammenhalt der beiden Gehäuseschalen hergestellt werden kann.
- In einer bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 21 kann in Axialrichtung der Zylinder gesehen an beiden Enden des Stanzzylinders und des Gegenzylinders jeweils ein Schmitzring angeordnet sein. Damit ist ein regelmäßig eingesetzter Aufbau für die Vorrichtung zum Stanzen vorgeschlagen, bei dem die Schmitzringe des Stanzzylinders und die Schmitzringe des Gegenzylinders entsprechend zusammenwirken für einen optimalen Rundlauf der Vorrichtung zum Stanzen. Einer der Schmitzringe ist dabei als frei drehbar gelagerter Schmitzring als Drehteil ausgebildet, dem die Einstellvorrichtung entsprechend zugeordnet ist.
- Die Aufgabe wird bezüglich des Umrüstsets mit den Merkmalen des Anspruchs 22 gelöst.
- Gemäß Anspruch 22 weist das Umrüstset eine Stützrolleneinrichtung mit einem zugeordneten Verlagerungsmittel und ein Drehteil als Umrüst-Schmitzring auf.
- Vorteilhaft hierbei ist, dass mit einem derartigen Umrüstset jede Vorrichtung zum Stanzen, insbesondere solche, die keine Einstellvorrichtung zur Einstellung und/oder Veränderung des Stanz-Spaltmaßes aufweisen, einfach umgerüstet bzw. aufgerüstet werden können, so dass dann mittels der Stützrolleneinrichtung, die einerseits am frei drehbar gelagerten Umrüst-Schmitzring und andererseits an einem der beiden Zylinder der Vorrichtung zum Stanzen abrollt, mittels des Verlagerungsmittels eine Einstellung und/oder Veränderung des Stanz-Spaltmaßes möglich ist.
- In einer bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 23 weist die Stützrolleneinrichtung des Umrüstsets zwei Stützrollen auf, die ein Stützrollenpaar mit einer ersten Stützrolle und einer zweiten Stützrolle ausbilden. Im montierten Zustand des Umrüstsets rollen die beiden Stützrollen einerseits am Umrüst-Schmitzring und andererseits an einem der beiden Zylinder ab. Dabei ist wenigstens eine der beiden Stützrollen zur Einstellung und/oder Veränderung des Stanz-Spaltmaßes mittels des Verlagerungsmittels verlagerbar. Grundsätzlich kann die Stützrolleneinrichtung auch nur eine einzige Stützrolle aufweisen, wie dies bereits im Zusammenhang mit der Vorrichtung zum Stanzen näher ausgeführt wurde. Zudem können auch weitere, im Zusammenhang mit der Vorrichtung zum Stanzen ausgeführte Ausgestaltungen entsprechend auf das Umrüstset übertragen werden, insbesondere die Ausführungen bezüglich des Verlagerungsmittels als Stellkeil bzw. als Exzenterverstelleinrichtung.
- Gemäß Anspruch 24 kann das Umrüstset zwei einander zugeordnete Gehäuseschalen als Montageeinheit aufweisen, zwischen denen im zusammengebauten Zustand wenigstens bereichsweise die Einstellvorrichtung und das Drehteil aufgenommen sind. Damit kann bei einer Umrüstung einer Vorrichtung zum Stanzen der vorhandene Schmitzring gegen die Montageeinheit ausgetauscht werden, so dass dann das in der Montageeinheit angeordnete Drehteil den Umrüst-Schmitzring ausbildet. Wird das Drehteil beispielsweise dem Gegenzylinder zugeordnet, so kann auch der vorhandene Gegenzylinder mit dessen Schmitzringen entfernt werden und entsprechend ein neuer Gegenzylinder, an dem an den axialen Endbereichen bereits jeweils eine Montageeinheit mit frei drehbarem Drehteil und Einstellvorrichtung angeordnet ist, in die Vorrichtung zum Stanzen eingesetzt werden.
- In einer Weiterbildung gemäß Anspruch 25 kann das Verlagerungsmittel durch einen Stellkeil gebildet sein. Dabei kann das Umrüstset wenigstens zwei unterschiedliche Stellkeile aufweisen, mittels denen eine Anpassung der Stützrolleneinrichtung an unterschiedliche Zylinder-Durchmesser möglich ist. Ist das frei drehbare Drehteil des Umrüstsets beispielsweise dem Gegenzylinder zugeordnet, so besteht aufgrund der unterschiedlichen Stellkeile eine einfache Möglichkeit das Umrüstset an unterschiedliche Zylinder-Durchmesser des Stanzzylinders anzupassen. Damit kann das Umrüstset im wesentlichen bei allen Vorrichtungen zum Stanzen eingesetzt werden, da aufgrund der unterschiedlichen Stellkeile eine einfache Möglichkeit zur Anpassung an unterschiedliche Zylinder-Durchmesser besteht.
- Die Aufgabe wird bezüglich des Verfahrens mit den Merkmalen des Anspruchs 26 gelöst.
- Gemäß Anspruch 26 wird zur Umrüstung der Vorrichtung zum Stanzen ein an der Vorrichtung vorhandener Schmitzring eines Stanzzylinders oder eines Gegenzylinders gegen den Umrüst-Schmitzring ausgetauscht. Dabei wird der Umrüst-Schmitzring frei drehbar an der dem Stanzzylinder oder dem Gegenzylinder zugeordneten Drehachse gelagert. Ist der Umrüst-Schmitzring beispielsweise dem Gegenzylinder zugeordnet, so könnte grundsätzlich auch der vorhandene Gegenzylinder gegen einen Umrüst-Gegenzylinder, an dessen Drehachse frei drehbar die Umrüst-Schmitzringe angeordnet sind, ausgetauscht werden. Die Stützrolleneinrichtung ist zusammen mit dem Verlagerungsmittel so an der Vorrichtung zum Stanzen anordenbar, dass die Stützrolleneinrichtung einerseits am Umrüst-Schmitzring und andererseits an einem der beiden Zylinder abrollt. Dabei ist bei einer Verlagerung der Stützrolleneinrichtung mittels des Verlagerungsmittels ein zwischen den beiden Zylindern ausgebildetes Stanz-Spaltmaß einstellbar und/oder veränderbar.
- Anhand einer Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1a ,1b jeweils eine schematische, teilweise geschnitten dargestellte Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei die unterschiedlichen Schnittverläufe der Schnitte A-A und B-B eingezeichnet sind, -
2 eine schematische, teilweise geschnittene und gegenüber der Darstellung von1 um 90° gedrehte Seitenansicht der Vorrichtung, wobei in der linken Hälfte der Vorrichtung der Schnitt verlauf entlang der Schnittlinie A-A von1 und in der rechten Hälfte der Vorrichtung der Schnittverlauf entlang der Schnittlinie B-B von1 dargestellt ist, -
3 eine schematische Ansicht einer Gehäuseschale einer Montageeinheit mit Einstellvorrichtung und Drehteil, -
4 eine schematische Darstellung der Gehäuseschale von3 ohne Einstellvorrichtung und Drehteil, -
5 eine schematische Darstellung der Gehäuseschale mit Blickrichtung des Pfeiles R von4 , -
6 eine schematische Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie C-C von4 , -
7 eine schematische, vergrößerte Darstellung eines Verlagerungsmittels, -
8 eine schematische, vergrößerte Darstellung der Einzelheit S von2 , und -
9 eine schematisch Darstellung der Gehäuseschale von3 mit einer alternativen Ausführung des Verlagerungsmittels. - In
1a und b ist schematisch eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung1 zum Stanzen dargestellt, die hier als Rotationsstanze ausgebildet ist. In den beiden identischen Darstellungen ist jeweils der Schnittverlauf des Schnittes A-A bzw. B-B eingezeichnet. Die Bezugszeichen sind jeweils nur einmal eingezeichnet, sind aber sowohl für1a als auch für1b gültig. Die Vorrichtung1 weist ein Rahmengestell2 auf, das aus einer Bodenwand3 , zwei Seitenwänden4 und5 und einer Deckwand6 aufgebaut ist. In den Seitenwänden4 und5 ist als erster Zylinder ein Stanzzylinder7 , der um eine Stanzzylinder-Drehachse8 drehbar ist, oberhalb eines zweiten Zylinders als Gegenzylinder9 , der um eine zur Stanzzylinder-Drehachse8 achsparallel verlaufende Gegenzylinder-Drehachse10 drehbar ist, mit entsprechenden hier nicht näher dargestellten Lagerelementen angeordnet. Zwischen dem Stanzzylinder7 und dem Gegenzylinder9 ist ein Stanz-Spaltmaß11 ausgebildet, wie dies aus2 , in der eine schematische, teilweise geschnittene und gegenüber1a bzw. b um 90° gedrehte Seitenansicht der Vorrichtung1 dargestellt ist, ersichtlich ist. - In Axialrichtung des Stanzzylinders
7 gesehen ist an beiden Enden des Stanzzylinders7 jeweils ein Schmitzring12 und13 angeordnet. Diesen beiden Schmitzringen12 und13 ist jeweils ein Schmitzring14 und15 am Gegenzylinder9 zugeordnet, wobei die Schmitzringe14 und15 als Drehteil frei drehbar an der Gegenzylinder-Drehachse10 gelagert sind. - Mittels einer Einstellvorrichtung
16 kann das Stanz-Spaltmaß11 eingestellt und/oder verändert werden. Die Einstellvorrichtung16 weist eine Stützrolleneinrichtung17 auf, die hier durch ein Stützrollenpaar mit einer ersten Stützrolle18 und einer zweiten Stützrolle19 ausgebildet ist. Die Einstellvorrichtung16 ist in Axialrichtung der Zylinder7 und9 gesehen an beiden Enden angeordnet. Die beiden Stützrollen18 und19 rollen dabei einerseits an den Schmitzringen14 und15 des Gegenzylinders9 und andererseits an den Schmitzringen12 und13 des Stanzzylinders7 ab. Beim hier beschriebenen Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 1 zum Stanzen ist in Axialrichtung der beiden Zylinder7 und9 an den Endbereichen des Gegenzylinders9 jeweils eine Einstellvorrichtung16 angeordnet. Mit an der Deckwand6 angeordneten Druckspindeln20 , deren Aufbau allgemein bekannt ist so dass darauf hier nicht näher eingegangen wird, kann ein gleichmäßiger Anpressdruck zwischen den beiden Zylindern7 und9 bzw. zwischen den jeweiligen zwei Schmitzringen12 und14 bzw.13 und15 eingestellt werden, wobei zwischen die Schmitzringe12 und14 bzw.13 und15 jeweils die beiden Stützrollen18 und19 zwischengeschalten sind. - Der Antrieb des Stanzzylinders
7 bzw. des Gegenzylinders9 erfolgt über ein außerhalb der Seitenwand5 angeordnetes Zahnradpaar21 . Zudem können an den Druckspindeln20 hier nicht dargestellte Druckmessdosen angeschlossen sein, so dass ein vorgegebener Anpressdruck mittels der Druckspindeln20 aufgrund der Anzeige an den Druckmessdosen eingestellt werden kann. - Bei einem Stanzvorgang wird eine zu stanzende Materialbahn zwischen den beiden Zylindern
7 und9 und somit durch das Stanz-Spaltmaß11 hindurchgeführt, so dass am Stanzzylinder7 angeordnete Stanzschneiden (hier nicht mit dargestellt) entsprechende Stanzungen in der Materialbahn vornehmen. Bei Abnutzung der Stanzschneiden bzw. bei Verwendung unterschiedlich dicker Materialbahnen ist eine Einstellung und/oder Veränderung des Stanz-Spaltmaßes11 notwendig. Dies kann mittels der Einstellvorrichtung16 durchgeführt werden. - Wie dies aus einer kombinierten Betrachtung der
1a bzw. b mit der2 , in der die Vorrichtung1 teilweise geschnitten in einer um 90° gedrehten Seitenansicht gegenüber1a bzw. b schematisch dargestellt ist, ersichtlich ist, weist die Einstellvorrichtung16 die Stützrolleneinrichtung17 und ein Verlagerungsmittel22 auf. Dabei ist die linke Seite der Vorrichtung1 in einer Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie A-A von1 und die rechte Seite der Vorrichtung1 in einer Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie B-B von1 gezeigt. Die Stützrolleneinrichtung17 weist, wie bereits oben beschrieben, eine erste Stützrolle18 und eine zweite Stützrolle19 als Stützrollenpaar auf, wobei die erste Stützrolle18 an einer ortsfesten Drehachse23 drehbar gelagert ist. Die zweite Stützrolle19 ist an einem Stützrollen-Lagerteil24 drehbar gelagert, das mit dem Verlagerungsmittel22 gekoppelt ist. Bei einer Verlagerung des Stützrollen-Lagerteils24 mittels des Verlagerungsmittels22 wird die zweite Stützrolle19 relativ zur ersten Stützrolle18 verlagert, so dass dadurch das Stanz-Spaltmaß11 eingestellt und/oder verändert wird. Die Einstellung und/oder Veränderung des Stanz-Spaltmaßes11 bewegt sich dabei im Bereich von wenigen 1/100 mm, da die am Stanzzylinder7 angeordneten Stanzschneiden in etwa 5/100 mm vom Stanzzylinder7 wegragen, so dass durch diese minimalen Einstellungen und/oder Veränderungen des Stanz-Spaltmaßes11 erhebliche Wirkungen am Stanzergebnis zu erwarten sind. - Die Einstellvorrichtung
16 ist zusammen mit dem als frei drehbaren Drehteil ausgebildeten Schmitzring14 bzw.15 in einer Montageeinheit36 aufgenommen. Die Montageeinheit36 weist dabei zwei einander zugeordnete Gehäuseschalen37 und38 auf, zwischen denen im zusammengebauten Zustand die Einstellvorrichtung16 und der Schmitzring14 bzw.15 aufgenommen ist. Dies ist aus2 und aus8 , in der eine Detailvergrößerung der Einzelheit S von2 dargestellt ist, ersichtlich. In den1a bzw.1b ist jeweils aus Übersichtlichkeitsgründen eine der beiden Gehäuseschalen37 bzw.38 weggelassen, so dass die Einstellvorrichtung16 und der Schmitzring14 bzw.15 sichtbar sind. - In
7 ist das Verlagerungsmittel22 in einer ersten Ausführungsform dargestellt und durch einen Stellkeil25 gebildet. In1a bzw. b ist das Verlagerungsmittel22 im in die Vorrichtung1 eingebauten Zustand gezeigt. Am Stützrollen-Lagerteil24 ist eine Schrägfläche26 ausgebildet, der eine am Stellkeil25 ausgebildete Gegenschrägfläche27 zugeordnet ist. Bei einer Verschiebung des Stellkeils gleitet die Gegenschrägfläche27 entlang der Schrägfläche26 ab, so dass dadurch eine Verlagerung des Stützrollen-Lagerteils24 und damit eine Verlagerung der daran angeordneten zweiten Stützrolle19 erfolgt. Für eine einfache und präzise Verschiebung des Stellkeils25 ist an diesem eine Spindelmutter28 angeordnet, in die eine Stellspindel29 mit einem Gewindeabschnitt30 eingreift. Die Stellspindel29 ist dabei drehbar und in Axialrichtung der Stellspindel29 unverschiebbar angeordnet, so dass bei einer Drehung der Stellspindel29 eine Verschiebung des Stellkeils25 in Axialrichtung der Stellspindel29 erfolgt. Zudem ist an der Stellspindel29 ein Stellrad31 als Handhabe angeordnet, so dass damit eine einfache Verdrehung der Stellspindel29 zur Verschiebung des Stellkeils25 möglich ist. - Eine alternative Ausführungsform des Verlagerungsmittels
22 ist schematisch in9 dargestellt. Dabei ist anstelle des Stellkeils25 das Verlagerungsmittel22' durch eine Exzenterverstelleinrichtung32 gebildet, die ein drehbar gelagertes Exzenterelement, das hier als Exzenterscheibe33 ausgebildet ist, aufweist. Die Exzenterscheibe33 ist um eine exzentrisch angeordnete Exzenter-Drehachse34 drehbar, was schematisch mit einem Pfeil35 in9 eingezeichnet ist. Bei einer Verdrehung der Exzenterscheibe33 gleitet deren Mantelfläche entlang der Schrägfläche26 des Stützrollen-Lagerteils24 ab, so dass dadurch eine Verlagerung des Stützrollen-Lagerteils24 und damit eine Verlagerung der daran angeordneten zweiten Stützrolle19 erfolgt. - In
3 ist schematisch die Gehäuseschale37 mit entsprechend angeordneter Einstellvorrichtung16 und Schmitzring14 dargestellt. Für ein einfacheres Verständnis ist zudem der Stanzzylinder7 zur Hälfte mit eingezeichnet. Das Verlagerungsmittel22 ist hier nur durch den Stellkeil25 eingezeichnet. In4 ist ebenfalls die Gehäuseschale37 schematisch dargestellt, wobei hier die Einstellvorrichtung16 und der Schmitzring14 weggelassen sind. In5 ist eine schematische Seitenansicht der Gehäuseschale37 mit Blickrichtung R von4 dargestellt, wobei in6 eine schematische Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie C-C von4 gezeigt ist. Wie dies bei einer kombinierten Betrachtung der3 bis6 ersichtlich wird, ist das Stützrollen-Lagerteil24 in einer entsprechenden Führungsbahn39 , die in der Gehäuseschale37 ausgebildet ist, geführt und abgestützt. Wird das Verlagerungsmittel22 betätigt, d. h., dass der Stellkeil25 in Pfeilrichtung des Pfeiles40 verlagert wird, wird das Stützrollen-Lagerteil24 zusammen mit der zweiten Stützrolle19 in Pfeilrichtung des Pfeiles41 entlang der Führungsbahn39 verlagert. Die Führungsbahn39 und eine Aufnahme42 für den Schmitzring14 sind dabei so ausgeführt, dass unabhängig von der mittels des Verlagerungsmittels22 eingestellten Position der zweiten Stützrolle19 ein Abrollen der zweiten Stützrolle19 am Schmitzring14 gewährleistet ist. In der hier dargestellten Ausführung der Vorrichtung1 ist die erste Stützrolle18 ebenfalls an einem Stützrollen-Lagerteil24' drehbar angeordnet, wobei das Stützrollen-Lagerteil24' mittels eines Stellkeils25' in einer ortsfesten Position gehalten wird. Werden anstelle der dargestellten Stellkeile25 und25' Stellkeile mit einer größeren Neigung der Gegenschrägfläche27 eingesetzt, so sind die beiden Stützrollen18 und19 in der Grundposition näher zusammen, so dass dann ein Stanzzylinder7 mit einem kleineren Zylinder-Durchmesser als der dargestellte eingesetzt werden kann. Dadurch ist ein einfacher Einsatz der Einstellvorrichtung16 in der Montageeinheit36 an unterschiedlichen Vorrichtungen zum Stanzen mit unterschiedlichen Zylinder-Durchmessern des Stanzzylinders7 möglich. Wird beispielsweise eine Vorrichtung zum Stanzen mit der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung16 umgerüstet, so werden die Stellkeile25 und25' in Abhängigkeit des Zylinder-Durchmessers des in der Vorrichtung zum Stanzen vorhandenen Stanzzylinders7 gewählt, so dass damit die gewünschte Grundposition der ersten Stützrolle18 und der zweiten Stützrolle19 gegeben ist. Die Einstellung und/oder Veränderung des Stanz-Spaltmaßes11 erfolgt dann mittels des Verlagerungsmittels22 , wobei dabei nur die zweite Stützrolle19 gegenüber der ortsfest angeordneten ersten Stützrolle18 verlagert wird. Um die Verlagerung der ersten Stützrolle18 bzw. des Stützrollen-Lagerteils24' aufgrund der entsprechenden Wahl des Stellkeiles25' durchführen zu können, ist das Stützrollen-Lagerteil24' ebenfalls in einer entsprechenden Führungsbahn39' aufgenommen. - Die hier nicht im Einzelnen dargestellte Gehäuseschale
38 weist ebenfalls wie die dargestellte Gehäuseschale37 entsprechende Führungsbahnen39 und39' für die Stützrollen-Lagerteile24 und24' sowie eine Aufnahme42 für den Schmitzring14 auf. Im zusammengebauten Zustand der Montageeinheit36 liegen die beiden Gehäuseschalen37 und38 bereichsweise aneinander an, wie dies aus2 und8 ersichtlich ist. Sowohl die erste und zweite Stützrolle18 und19 als auch der Schmitzring14 bzw.15 sind dabei in geforderter Weise drehbar zwischen den beiden Gehäuseschalen37 und38 angeordnet, wobei die erforderlichen Freiräume für die jeweilige Drehbarkeit der Bauteile sehr gering ausgebildet sind, wie dies insbesondere aus8 ersichtlich ist. Die beiden Gehäuseschalen37 und38 können mittels einer Schraubverbindung durch die Durchgangsbohrungen43 miteinander verbunden werden, wie dies in8 gezeigt ist, wobei zudem eine Verbindungsplatte44 vorgesehen ist, die seitlich an die Gehäuseschalen37 und38 angeschraubt werden kann, wie dies aus3 ersichtlich ist. Auch auf Seiten des Verlagerungsmittels22 ist eine derartige Verbindungsplatte44 vorgesehen, die schematisch in7 mitdargestellt ist. Die Verschraubung der Verbindungsplatte44 erfolgt dabei in entsprechende Sacklöcher45 in den Gehäuseschalen37 und38 , wobei die Sacklöcher45 in5 gezeigt sind bzw. eine komplette Verschraubung der Verbindungsplatte44 beispielhaft in3 eingezeichnet ist. - Die Stützrolleneinrichtung
17 kann zusammen mit dem Verlagerungsmittel22 bzw.22' und einem Drehteil als Umrüst-Schmitzring14 bzw.15 zu einem Umrüstset zusammengefasst werden. Ein derartiges Umrüstset kann grundsätzlich in jede Vorrichtung zum Stanzen eingebaut werden. Dabei wird in Abhängigkeit des Zylinder-Durchmessers des vorhandenen Stanzzylinders die Wahl der Stellkeile25 und25' getroffen, so dass die Grundposition der ersten und zweiten Stützrolle18 und19 an den vorhandenen Stanzzylinder angepasst ist. Der Stellkeil25' wird dabei in die Montageeinheit36 , d. h. zwischen die Gehäuseschalen37 und38 eingebaut und mittels der Verbindungsplatte44 fixiert, so dass die erste Stützrolle18 mit einer ortsfesten Drehachse23 angeordnet ist. Der Stellkeil25 ist Bestandteil des Verlagerungsmittels22 mittels dem eine Verlagerung der zweiten Stützrolle19 relativ gegenüber der ersten Stützrolle18 durchgeführt werden kann, so dass damit eine Einstellung und/oder Veränderung des Stanz-Spaltmaßes11 möglich ist.
Claims (26)
- Vorrichtung zum Stanzen, insbesondere zum Rotationsstanzen von Etiketten, mit einem ersten Zylinder als Stanzzylinder, der um eine Stanzzylinder-Drehachse drehbar ist, und mit einem zweiten Zylinder als Gegenzylinder, der um eine zur Stanzzylinder-Drehachse achsparallel verlaufende Gegenzylinder-Drehachse drehbar ist, wobei zwischen dem Stanzzylinder und dem Gegenzylinder ein Stanz-Spaltmaß ausbildbar ist, das mittels wenigstens einer Einstellvorrichtung einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein weiteres Drehteil (
14 ,15 ) vorgesehen ist, das frei drehbar an der Stanzzylinder-Drehachse oder an der Gegenzylinder-Drehachse (10 ) gelagert ist, dass die Einstellvorrichtung (16 ) wenigstens eine Stützrolleneinrichtung (17 ) aufweist, die so angeordnet ist, dass die Stützrolleneinrichtung (17 ) einerseits am Drehteil (14 ,15 ) und andererseits an dem Zylinder (7 ) abrollt, an dem das Drehteil (14 ,15 ) nicht gelagert ist und dass die Einstellvorrichtung (16 ) wenigstens ein Verlagerungsmittel (22 ;22' ) aufweist, mittels dem die Stützrolleneinrichtung (17 ) zur Einstellung und/oder Veränderung des Stanz-Spaltmaßes (11 ) verlagerbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Drehteil durch einen Schmitzring (
14 ,15 ) gebildet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützrolleneinrichtung durch eine einzige Stützrolle gebildet ist, die zur Einstellung und/oder Veränderung des Stanz-Spaltmaßes mittels des Verlagerungsmittels verlagerbar ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützrolle an einem Stützrollen-Lagerteil drehbar gelagert ist, und dass das Verlagerungsmittel zur Verlagerung der Stützrolle und damit zur Einstellung und/oder Veränderung des Stanz-Spaltmaßes mit dem Stützrollen-Lagerteil gekoppelt ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützrolleneinrichtung (
17 ) zwei Stützrollen aufweist, die ein Stützrollenpaar mit einer ersten Stützrolle (18 ) und einer zweiten Stützrolle (19 ) ausbilden und die beide einerseits am Drehteil (14 ,15 ) und andererseits am zugeordneten Zylinder (7 ) abrollen, und dass wenigstens eine der beiden Stützrollen (18 ,19 ) zur Einstellung und/oder Veränderung des Stanz-Spaltmaßes (11 ) mittels des Verlagerungsmittels (22 ;22' ) verlagerbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Stützrolle (
18 ) an einer ortsfesten Drehachse (23 ) drehbar gelagert ist, und dass die zweite Stützrolle (19 ) an einem Stützrollen-Lagerteil (24 ) drehbar gelagert ist, das zur Verlagerung der zweiten Stützrolle (19 ) relativ zur ersten Stützrolle (18 ) mit dem Verlagerungsmittel (22 ;22' ) gekoppelt ist. - Vorrichtung nach Anspruch 4 oder Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Stützrollen-Lagerteil (
24 ) wenigstens eine Schrägfläche (26 ) ausgebildet ist, an der das Verlagerungsmittel (22 ;22' ) angreift. - Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verlagerungsmittel (
22 ) durch einen mit einer der Schrägfläche (26 ) zugeordneten Gegenschrägfläche (27 ) ausgebildeten Stellkeil (25 ) gebildet ist dergestalt, dass bei einer Verschiebung des Stellkeils (25 ) die Gegenschrägfläche (27 ) entlang der Schrägfläche (26 ) abgleitet zur Verlagerung des Stützrollen-Lagerteils (24 ) und damit zur Verlagerung der daran angeordneten Stützrolle (19 ). - Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Stellkeil (
24 ) eine Spindelmutter (28 ) angeordnet ist, in die wenigstens bereichsweise eine Stellspindel (29 ) mit einem Gewindeabschnitt (30 ) eingreift, und dass die Stellspindel (29 ) drehbar und in Axialrichtung der Stellspindel (29 ) unverschiebbar angeordnet ist, so dass bei einer Drehung der Stellspindel (29 ) eine Verschiebung des Stellkeils (24 ) in Axialrichtung der Stellspindel (29 ) erfolgt. - Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der Stellspindel (
29 ) ein Stellrad (31 ) als Handhabe angeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verlagerungsmittel (
22' ) durch eine Exzenterverstelleinrichtung (32 ) gebildet ist, die ein drehbar gelagertes Exzenterelement (33 ) aufweist, das so an der Stützrolleneinrichtung (17 ), vorzugsweise an einem Stützrollen-Lagerteil (24 ), angreift, dass bei einer Betätigung der Exzenterverstelleinrichtung (32 ) eine Verlagerung der Stützrolleneinrichtung (17 ) zur Einstellung und/oder Veränderung des Stanz-Spaltmaßes (11 ) erfolgt. - Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Exzenterelement durch eine Exzenterscheibe (
33 ) gebildet ist dergestalt, dass bei einer Verdrehung der Exzenterscheibe (33 ) deren Mantelfläche entlang des Stützrollen-Lagerteils (24 ), vorzugsweise an einer dort ausgebildeten Schrägfläche (26 ), abgleitet zur Verlagerung des Stützrollen-Lagerteils (24 ) und damit zur Verlagerung der daran angeordneten Stützrolle (19 ). - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass in Axialrichtung der Zylinder gesehen an beiden Enden des Stanzzylinders oder des Gegenzylinders (
9 ) jeweils ein Drehteil (14 ,15 ) zusammen mit jeweils einer Einstellvorrichtung (16 ) angeordnet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Verlagerungsmittels (
22 ;22' ) der beiden Einstellvorrichtungen (16 ) getrennt voneinander separat betätigbar sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Verlagerungsmittel (
22 ;22' ) in der eingestellten Position fixierbar ist zur Fixierung der Position der Stützrolleneinrichtung (17 ) und damit zur Fixierung des eingestellten Stanz-Spaltmaßes (11 ). - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellvorrichtung (
16 ) zusammen mit dem Drehteil (14 ) eine Montageeinheit (36 ) bildet. - Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageeinheit (
36 ) zwei einander zugeordnete Gehäuseschalen (37 ,38 ) aufweist, zwischen denen im zusammengebauten Zustand wenigstens bereichsweise die Einstellvorrichtung (16 ) und das Drehteil (14 ) aufgenommen sind. - Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einer der beiden Gehäuseschalen (
37 ,38 ) wenigstens eine Führungsbahn (39 ,39' ) vorgesehen ist zur Führung und/oder Abstützung der Stützrolleneinrichtung (17 ), vorzugsweise eines Stützrollen-Lagerteils (24 ,24' ). - Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gehäuseschalen (
37 ,38 ) im zusammengebauten Zustand wenigstens bereichsweise aneinander anliegen. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Verbindungsteil, vorzugsweise eine Verbindungsplatte (
44 ) vorgesehen ist, mittels dem die beiden Gehäuseschalen verbindbar sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass in Axialrichtung der Zylinder gesehen an beiden Enden des Stanzzylinders (
7 ) und des Gegenzylinders (9 ) jeweils ein Schmitzring (12 ,13 ;14 ,15 ) angeordnet ist. - Umrüstset für eine Vorrichtung zum Stanzen, insbesondere für eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Umrüstset eine Stützrolleneinrichtung (
17 ) mit einem zugeordneten Verlagerungsmittel (22 ;22' ) und ein Drehteil als Umrüst-Schmitzring (14 ,15 ) aufweist. - Umrüstset nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützrolleneinrichtung (
17 ) zwei Stützrollen aufweist, die ein Stützrollenpaar mit einer ersten Stützrolle (18 ) und einer zweiten Stützrolle (19 ) ausbilden und die beide im montierten Zustand des Umrüstsets einerseits am Umrüst-Schmitzring (14 ,15 ) und andererseits an einem der beiden Zylinder (7 ,9 ) abrollen, und dass wenigstens eine der beiden Stützrollen (18 ,19 ) zur Einstellung und/oder Veränderung des Stanz-Spaltmaßes (11 ) mittels des Verlagerungsmittels (22 ;22' ) verlagerbar ist. - Umrüstset nach einem Anspruch 22 oder Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Umrüstset zwei einander zugeordnete Gehäuseschalen (
37 ,38 ) als Montageeinheit (36 ) aufweist, zwischen denen im zusammengebauten Zustand wenigstens bereichsweise die Einstellvorrichtung (16 ) und der Drehteil (14 ) aufgenommen sind. - Umrüstset nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Verlagerungsmittel (
22 ) durch einen Stellkeil (25 ) gebildet ist, und dass das Umrüstset wenigstens zwei unterschiedliche Stellkeile aufweist, mittels denen eine Anpassung der Stützrolleneinrichtung an unterschiedliche Zylinder-Durchmesser möglich ist. - Verfahren zur Umrüstung einer Vorrichtung zum Stanzen, insbesondere einer Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 21, mittels eines Umrüstsets nach den Ansprüchen 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass zur Umrüstung der Vorrichtung (
1 ) zum Stanzen ein an der Vorrichtung (1 ) vorhandener Schmitzring eines Stanzzylinders oder eines Gegenzylinders (9 ) gegen den Umrüst-Schmitzring (14 ,15 ) ausgetauscht wird, dass dabei der Umrüst-Schmitzring (14 ,15 ) frei drehbar an der dem Stanzzylinder oder dem Gegenzylinder (9 ) zugeordneten Drehachse (10 ) gelagert ist, und dass die Stützrolleneinrichtung (17 ) zusammen mit dem Verlagerungsmittel (22 ;22' ) so an der Vorrichtung (1 ) zum Stanzen anordenbar ist, dass die Stützrolleneinrichtung (17 ) einerseits am Umrüst-Schmitzring (14 ,15 ) und andererseits an einem der beiden Zylinder (7 ) abrollt dergestalt, dass bei einer Verlagerung der Stützrolleneinrichtung (17 ) mittels des Verlagerungsmittels (22 ;22' ) ein zwischen den beiden Zylindern (7 ,9 ) ausgebildetes Stanz-Spaltmaß (11 ) einstellbar und/oder veränderbar ist.
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