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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugtür, insbesondere für ein Kraftfahrzeug,
mit einer Türaußenhaut
und einem mit dem Fahrzeug zu verbindenden Türgrundelement (z.B. Türinnenhaut),
die an ihren oberen, unteren, vorderen und hinteren Kanten lösbar miteinander
verbunden sind, und ein Verfahren zum Montieren einer solchen Fahrzeugtür bzw. zum
lösbaren
Verbinden der Türaußenhaut
mit dem Türgrundelement.
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Die
vorliegende Erfindung ist insbesondere auf dem Gebiet der Fahrzeugtechnik
einsetzbar, wobei die Fahrzeuge zu Land, zu Wasser und zu Luft umfasst
sind. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung jedoch eine
Fahrzeugtür
für ein
Kraftfahrzeug.
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Die
Terminologie "obere", "untere", "vordere" und "hintere Kante" bezieht sich in
Verbindung mit dem Fahrzeug auf die Fahrtrichtung des Fahrzeugs, wobei
die vordere Kante in Fahrtrichtung vorne liegt und die hintere Kante
in Fahrtrichtung hinten liegt. Unter der oberen und unteren Kante
sind im Wesentlichen in Fahrtrichtung verlaufende Kanten zu verstehen,
wobei die eine über
der anderen angeordnet ist.
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Hintergrund
der Erfindung
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Derzeit
besteht der größte Teil
aller Aufbauten von Fahrzeugtüren
aus einem Türaußenblech und
einem Türinnenblech
(d.h. einer Türaußenhaut und
einer Türinnenhaut),
wobei beide Bleche bereits im unlackierten Rohbau, also in einer
sehr frühen Phase
der Fahrzeugmontage unlösbar
miteinander verbunden sind.
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Ferner
ist eine Konzeption bekannt, bei der die Außenhaut lösbar mit der übrigen Türstruktur bzw.
dem Türgrundelement
verbunden ist. Die Außenhaut
wird hier erst im letzten Fertigungsschritt der Türvormontage
an die übrige
Türstruktur
angeschraubt. Vor diesem Schritt ist das Türinnenblech bzw. das Türgrundelement
insbesondere im Nassbereich sehr gut zugänglich. Dies ermöglicht die
einfache und kostengünstige
Montage aller Komponenten im Nassbereich, wie z.B. Fensterhebermotor
und Schloss.
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Jedoch
wird bei der bekannten Konzeption die Türaußenhaut im gesamten Randbereich
mit der übrigen
Türstruktur
verschraubt. Dies hat zur Folge, dass sehr viele Schrauben mit einem
entsprechend hohen Montageaufwand verbaut werden müssen. Darüber hinaus
haben Verschraubungen den Nachteil, dass die Außenhaut nur schwer zur übrigen Türstruktur
ausgerichtet werden kann. Dies ist oftmals notwendig, um fertigungsbedingte
Maßabweichungen
des Fahrzeugrohbaus (Seitenrahmen) auszugleichen. Grundsätzlich kann
man zwar mit Langlöchern
einen Toleranzausgleich ermöglichen.
Bei der Demontage und Montage der Außenhaut gerade im Servicefall
ist es dann aber schwierig, die optimale Lage der Außenhaut
wieder einzustellen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Das
der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende technische Problem liegt
darin, eine Fahrzeugtür
mit einer Türaußenhaut
und einem mit dem Fahrzeug zu verbindenden Türgrundelement, die an ihren
oberen, unteren, vorderen und hinteren Kanten lösbar miteinander verbunden
sind, bereitzustellen, bei der der Montageaufwand reduziert ist,
und die derart aufgebaut ist, dass eine leichte Einstellbarkeit der
Türaußenhaut
relativ zu dem Türgrundelement ermöglicht ist.
Darüber
hinaus liegt der vorliegenden Erfindung das technische Problem zugrunde,
ein entsprechendes Verfahren zum Montieren einer solchen Fahrzeugtür bereitzustellen.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch eine Fahrzeugtür
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie ein Verfahren mit
den Merkmalen des Patentanspruchs 6.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, eine Türaußenhaut
zu schaffen, die durch ein Einhängen
im Türgrundelement
bereits getragen wird, und durch Verschieben der Türaußenhaut
mit einer Kante in ein Eingriffselement des Türgrundelements bereits an zwei
ihrer Kanten festgelegt ist, so dass im Anschluss nur noch eine
Verschraubung der zwei verbleibenden Kanten notwendig ist. Dies
führt dazu,
dass im Vergleich zum Stand der Technik wesentlich weniger Verschraubungen notwendig
sind, was zu einem verminderten Montageaufwand führt. Darüber hinaus ist die Türaußenhaut
auch ohne vorgesehene Verschraubungen bereits in gewissem Maß an dem
Türgrundelement
festgelegt, so dass auf einfache Art und Weise eine leichte Einstellbarkeit
der Türaußenhaut
relativ zu dem Türgrundelement
um eine diagonal zur Türaußenhaut
verlaufende Biegelinie (wie es später beschrieben werden wird)
ermöglicht
ist.
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So
schlägt
die vorliegende Erfindung eine Fahrzeugtür, insbesondere für ein Kraftfahrzeug
vor, die eine Türaußenhaut
und ein mit dem Fahrzeug zu verbindendes Türgrundelement aufweist, die
an ihren oberen, unteren, vorderen und hinteren Kanten lösbar miteinander
verbunden sind. Bezüglich
der Terminologie der oberen, unteren, vorderen und hinteren Kanten
wird auf die vorherigen Erläuterungen verwiesen.
Die Fahrzeugtür
der vorliegenden Erfindung weist im Bereich der oberen Kante des
Türgrundelements
ein Einhängeelement
auf. Dieses Einhängeelement
ist beispielsweise in der Form einer Leiste ausgebildet, die sich
vorzugsweise über
einen wesentlichen Teil der oberen Kante (z.B. die gesamte obere
Kante) erstreckt. Ferner weist das Türgrundelement an seiner vorderen
Kante eine Nut auf, die sich ebenso vorzugsweise über einen
großen
Teil der vorderen Kante (z.B. die gesamte vordere Kante) erstreckt.
Die Türaußenhaut
ist zumindest an ihrer oberen Kante im Querschnitt im Wesentlichen
U-förmig ausgebildet.
Dies kann einerseits dadurch erreicht werden, dass die Türaußenhaut
an ihrer oberen Kante entsprechend in die erwähnte U-Form gebogen ist. Andererseits
ist es auch denkbar, ein gesondertes getrenntes Element an der oberen
Kante auszubilden, das einen U-förmigen
Querschnitt aufweist. Darüber
hinaus ist an der vorderen Kante der Türaußenhaut eine Auskragung vorgesehen.
Unter der Auskragung kann beispielsweise ein entsprechend winklig
gebogenes Ende des Türaußenblechs
verstanden werden. Andererseits ist es auch denkbar, dass die Türaußenhaut
lediglich geradlinig weiterläuft,
so dass der Begriff Auskragung auch einen Endabschnitt der vorderen
Kante der Türaußenhaut
bezeichnen kann. Ähnlich
dem Türgrundelement
erstreckt sich der U-förmige
Querschnitt über
einen großen
Teil der oberen Kante der Türaußenhaut
(z.B. die gesamte obere Kante) und die Auskragung ist über einen
großen
Bereich der vorderen Kante (z.B. die gesamte vordere Kante) ausgebildet.
Es ist anzumerken, dass die Länge
des Einhängeelements
sowie der Nut und die Länge
des im Wesentlichen U-förmigen
Querschnitts sowie der Auskragung entsprechend aufeinander abgestimmt
und angepasst sind. Die Längen
müssen
einander jedoch nicht zwingend exakt entsprechen, sondern es kann
auch ein gewisser Überstand
vorgesehen sein. Bei der erfindungsgemäßen Fahrzeugtür steht
die Türaußenhaut mit
ihrer oberen Kante mit dem Einhängeelement
in Verbindung. Mit anderen Worten ist der U-förmige Querschnitt
der Türaußenhaut
in das Einhängeelement
eingehängt
und die Auskragung an der vorderen Kante der Türaußenhaut greift in die Nut des
Türgrundelements
ein. Durch die Nut wird die vordere Kante der Türaußenhaut bereits senkrecht zu
der Länge
der Nut in dem Türgrundelement
fixiert. Darüber
hinaus wird durch den im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt der Türaußenhaut
die Türaußenhaut an
ihrer oberen Kante senkrecht zu der Länge des Einhängeelements
an dem Türgrundelement
fixiert. Folglich sind an diesen beiden Kanten keine zusätzlichen
Befestigungsmittel, wie beispielsweise Verschraubungen notwendig.
Darüber
hinaus ist die Montage der Türaußenhaut
durch diese Elemente erheblich vereinfacht, da die Türaußenhaut
bereits ohne Befestigungsmittel an dem Türgrundelement angebracht werden
kann und bereits von dem Türgrundelement
getragen wird. Nachfolgend kann, ohne die Türaußenhaut stützen zu müssen, die Einstellung und Befestigung
an den übrigen
Kanten erfolgen. So sind die hinteren und unteren Kanten des Türgrundelements
und der Türaußenhaut
jeweils mit wenigstens einem Befestigungsmittel (z.B. Schraube)
miteinander verbunden. Beim Befestigen der hinteren und unteren
Kante und dadurch, dass die vordere und obere Kante bereits am Türgrundelement festgelegt
sind, kann die Türaußenhaut
leicht um eine diagonal zu der Türaußenhaut
verlaufende Biegelinie eingestellt und an das Türgrundelement angepasst werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung handelt es sich bei dem Einhängeelement
um die Schachtverstärkung
eines Schachts für
ein Seitenfenster. So ist in einem Türgrundelement bisher der Schacht
für die
Seitenscheibe einer Kraftfahrzeugseitentür durch eine außenliegende
(außerhalb
des Fahrzeuginnenraums) und eine innenliegende (dem Fahrzeuginnenraum
zugewandt) Leiste abgegrenzt. Die außenliegende Leiste wird auch
als Schachtverstärkung
bezeichnet. Da somit als Einhängeelement
ein Bauteil verwendet wird, das bereits in Kraftfahrzeugtüren verwendet
wird, ist der konstruktive Aufwand der erfindungsgemäßen Fahrzeugtür gering,
es müssen
keine unnötigen Änderungsmaßnahmen
getroffen werden und es werden keine zusätzlichen Bauteile benötigt.
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Vorteilhafterweise
ist bei herkömmlichen Fahrzeugtüren für ein Kraftfahrzeug
eine vordere Fugendichtung vorgesehen. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung
der vorliegenden Erfindung umfasst diese vordere Fugendichtung die
oben erwähnte
Nut, in die die Türaußenhaut
eingreift. Dadurch bleibt gewährleistet,
dass beispielsweise bei einer vorderen Seitentür im Bereich der A-Säule, in
dem die Fugendichtung vorgesehen ist, Fahrtwind nicht unter die Türaußenhaut
gelangen kann. Somit kann im Bereich der B-Säule ein gewisser Überstand
der Türaußenhaut
erzielt werden, so dass die Türaußenhaut bis
an die Türverkleidung
herangezogen werden kann. Dies ist vorteilhaft, weil die Türaußenhaut
in Wagenfarbe lackiert wird. Darüber
hinaus sind die Verschraubungen an der hinteren und unteren Kante vorgesehen,
da diese besser zugänglich
sind.
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Um
die Außenhaut
relativ zu dem Türgrundelement
um die erwähnte
Biegelinie, die diagonal über
die Türaußenhaut
verläuft,
besser einstellen zu können,
ist in einem Bereich, in dem die hintere Kante und die untere Kante
einander treffen, eine Stellschraube angebracht, die es ermöglicht,
die Türaußenhaut
durch Verdrehen der Stellschraube von dem Türgrundelement weg oder zu dem
Türgrundelement hin
zu bewegen. Da die Türaußenhaut
jedoch in der Nut und dem Einhängeelement
festgelegt ist, wie es oben beschrieben wurde, wird durch die Verdrehung der
Stellschraube eine Verformung und Anpassung der Türaußenhaut
gemäß einer
diagonal zur Türaußenhaut
verlaufenden Biegelinie möglich.
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Bei
der erfindungsgemäßen Fahrzeugtür sind die
vorderen und oberen Kanten der Türaußenhaut
und des Türgrundelements
vorzugsweise ohne die Verwendung zusätzlicher Befestigungsmittel,
d.h. Schrauben, miteinander verbunden.
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Des
Weiteren schlägt
die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Montieren einer Fahrzeugtür, wie sie
oben beschrieben wurde, vor. Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst die Schritte
des Einhängens
der Türaußenhaut
in das Einhängeelement
des Türgrundelements,
so dass wenigstens ein Teil der Türaußenhaut über die hintere Kante des Türgrundelements
vorragt, d.h. die hintere Kante der Türaußenhaut fluchtet nicht mit
der hinteren Kante des Türgrundelements
und die vordere Kante der Türaußenhaut
fluchtet nicht mit der vorderen Kante des Türgrundelements. Ferner umfasst
das erfindungsgemäße Verfahren
das Verschieben der Türaußenhaut
in Richtung der vorderen Kante des Türgrundelements, so dass die
Auskragung der Türaußenhaut
in die Nut eingeführt
wird. Schließlich umfasst
das erfindungsgemäße Verfahren
das Verbinden der hinteren und unteren Kanten der Türaußenhaut
und des Türgrundelements
miteinander, vorzugsweise unter Verwendung eines Befestigungsmittels,
z.B. Schrauben.
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Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Türaußenhaut
um eine diagonal über
die Türaußenhaut
verlaufende Biegelinie eingestellt. Diesbezüglich ist es bevorzugt, eine
Stellschraube zu verwenden, die im Eckbereich zwischen der unteren
und hinteren Kante der Türaußenhaut
vorgesehen ist.
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Weitere
beispielhafte Ausführungsformen, Merkmale
und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind der folgenden Beschreibung
einer beispielhaften Ausführungsform
zu entnehmen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Im
Folgenden wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die
begleitenden Zeichnungen rein beispielhaft beschrieben.
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In
den Zeichnungen zeigt:
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1 eine
Fahrzeugtür
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung im Querschnitt;
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2 den
Bereich A aus 1 in vergrößertem Maßstab;
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3 die
Fahrzeugtür
aus 1 in einer perspektivischen Seitenansicht, wobei
die Türaußenhaut
transparent dargestellt ist, so dass die dahinterliegenden Komponenten
sichtbar sind;
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4 einen
Querschnitt der vorderen Kante entlang der Linie B-B in 3 in
vergrößertem Maßstab;
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5 einen
Querschnitt im Bereich der hinteren Kante entlang der Linie B-B
in 3.
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6 den
Bereich C aus 1 in vergrößertem Maßstab; und
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7 eine
perspektivische Seitenansicht der Fahrzeugtür aus 1, in der
die diagonal über die
Türaußenhaut
verlaufende Biegelinie und die Position der Stellschraube schematisch
dargestellt sind.
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Beschreibung
einer beispielhaften Ausführungsform
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Bezugnehmend
auf 1 ist eine Fahrzeugtür gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung im Querschnitt dargestellt. Die Fahrzeugtür umfasst
eine Türaußenhaut 10 und ein
Türgrundelement 20.
Bei der Türaußenhaut 10 kann
es sich um ein Türaußenblech
oder um eine Türaußenhaut
aus Kunststoff handeln. Des Weiteren ist in 1 eine Fahrzeugtürseitenscheibe 30 dargestellt.
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Die
Türaußenhaut 10 und
das Türgrundelement 20 weisen
jeweils eine obere Kante 11 bzw. 21 und eine untere
Kante 12 bzw. 22 auf.
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Ferner
sind eine vordere Kante 13 bzw. 23 und eine hintere
Kante 14 bzw. 24 in 3 ersichtlich.
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Das
Türgrundelement 20 der
vorliegenden Erfindung entspricht dem Bauteil der Türstruktur,
das später über Scharniere
mit dem übrigen
Fahrzeugaufbau verbunden ist. Als ein Beispiel eines Türgrundelements 20 ist
in der beispielhaften Ausführungsform,
die in 1 dargestellt ist, das Türinnenblech vorgesehen.
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Wie
es aus 2 besser ersichtlich ist, weist die Türaußenhaut 10 im
Bereich ihrer oberen Kante 11 im dargestellten Querschnitt
eine U-Form auf. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Türaußenhaut 10 im
Bereich der oberen Kante 11 bereits beispielsweise durch
Biegen oder bei einer Kunststoff-Türaußenhaut 10 durch entsprechendes
Formen integral mit diesem U-förmigen
Querschnitt ausgebildet. Das Türgrundelement 20 weist
im Bereich seiner oberen Kante 21 ein Einhängeelement 25 auf. Bei
diesem Einhängeelement 25 gemäß der beispielhaften
Ausführungsform
handelt es sich um eine Schachtverstärkung des Schachts, in dem
die Seitenscheibe 30 verläuft. An dieser Schachtverstärkung ist,
wie es in 2 angedeutet ist, ferner eine Fensterdichtung 26 vorgesehen.
Darüber
hinaus stützt
eine Außenhautverstärkung 26 die
Außenhaut ab,
wobei die Verstärkung 26 einerseits
an dem Türgrundelement 20 fest
montiert ist und andererseits an der Innenseite der Türaußenhaut 10 aufliegt.
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Wie
es in 3 dargestellt ist, weist das Türgrundelement 20 Befestigungsvorbereitungen 27 zum
Anbinden an den restlichen Fahrzeugaufbau auf. Darüber hinaus
sind in dem Türgrundelement bzw.
an diesem mehrere Komponenten, wie beispielsweise der Fensterhebermechanismus 28 sowie das
Schloss, vorgesehen. Diese Komponenten sind, wenn die Türaußenhaut 10 noch
nicht montiert ist, von der Außenseite
her leicht zugänglich,
wie es auch bereits im Stand der Technik als vorteilhaft beschrieben
wurde.
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4 zeigt
den Schnitt entlang der Linie B-B in 3 im Bereich
der vorderen Kante 13, 23 der Türaußenhaut 10 bzw.
des Türgrundelements 20. Wie
es ersichtlich ist, weist das Türgrundelement
im Bereich seiner vorderen Kante 23 eine Nut 32 auf. Bei
der dargestellten Ausführungsform
ist diese Nut 32 in einer Fugendichtung 33 ausgebildet,
die an der vorderen Kante 23 des Türgrundelements 20 angebracht
ist. Diese Fugendichtung weist im Bereich der Befestigung mit dem
Türgrundelement 20 und
im Bereich der Nut 32 eine Verstärkung 34 auf.
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Die
Türaußenhaut 10 weist
im Bereich ihrer vorderen Kante 13 eine Auskragung 15 auf,
die mit der Nut 32 in Eingriff steht und die Türaußenhaut 10 in
einer Richtung senkrecht zu der entlang der vorderen Kante des Türgrundelements 20 verlaufenden Nut
an dem Türgrundelement 20 festlegt.
Gleichermaßen
ist bezugnehmend auf 2 die Türaußenhaut 10 durch Einhängen in
der Schachtverstärkung 25 in
einer Richtung senkrecht zu der Länge des entlang der oberen
Kante des Türgrundelements 20 verlaufenden
Schachtverstärkung
an dem Türgrundelement 20 festgelegt.
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Wie
es darüber
hinaus in den 5 und 6 dargestellt
ist, sind die unteren Kanten 12, 22 sowie die
hinteren Kanten 14, 24 des Türgrundelements 20 und
der Türaußenhaut 10 mittels
Befestigungsmitteln in der Form von Schrauben miteinander verbunden.
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So
steht die Türaußenhaut 10 bei
der dargestellten Ausführungsform
im Bereich seiner hinteren Kante 14 über die hintere Kante 24 des
Türgrundelements 20 vor. Über ein
zusätzliches
Befestigungselement 16 sind das Türgrundelement 20 und
die Türaußenhaut 10 über eine
Schraube 17 als Befestigungsmittel miteinander verbunden.
Darüber
hinaus ist im Bereich der hinteren Endkante der Türaußenhaut 10 eine
Türdichtung 18 vorgesehen. 5 zeigt
den Abschnitt der hinteren Kanten 14, 15 der Türaußenhaut 10 und
des Türgrundelements 20 im
Querschnitt entlang der Linie B-B in 3.
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Darüber hinaus
ist in 6 der Bereich C aus 1 in vergrößertem Maßstab dargestellt.
Dabei wird ersichtlich, dass im Bereich der unteren Kante 12 der
Türaußenhaut
diese mit der unteren Kante 22 des Türgrundelements 20 verbunden
ist. Zu diesem Zweck ist die Türaußenhaut 10 entsprechend umgefaltet
und winklig gebogen und mittels eines umgebogenen Metallblättchens 19 und
einer weiteren nicht-dargestellten Schraube mit einem zwischengeschalteten
weiteren Dichtungselement 35 mit dem Türgrundelement 20 verbunden.
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Wie
es aus 4 ersichtlich ist, mündet bzw. greift die Türaußenhaut 10 in
die Nut 32 in der Fugendichtung 33 ein, die im
Bereich der vorderen Kante der Fahrzeugtür angeordnet ist. Durch diese
Anordnung wird verhindert, dass Fahrtwind zwischen die Türaußenhaut 10 und
das Türgrundelement 20 dringen
kann. Darüber
hinaus ist diese Stelle bei geöffneter
Tür nicht
einzusehen, da sie sich nach innen verschwenkt, und bildet bei geschlossener
Tür mit
der Fugendichtung 33 einen Übergang zwischen dem Kotflügel und
der Türaußenhaut 10.
Im Bereich der hinteren Kante 14, 24 erstreckt
sich die Türaußenhaut 10 über die
hintere Kante 24 des Türgrundelements 20 hinaus
und kann bis an die B-Säule
des Kraftfahrzeugs gezogen werden. Dadurch bildet sich ein gleitender Übergang
zwischen der Türaußenhaut 10 und
der B-Säule,
was zu einem vorteilhaften Erscheinungsbild führt. Gleichermaßen ist
die Türaußenhaut 10,
wie es in 6 dargestellt ist, im Bereich der
unteren Kante auch über
die untere Kante des Türgrundelements 20 hinaus
gezogen, um so einen fließenden Übergang
zu dem Türschweller
des Kraftfahrzeugs, der von außen
sichtbar ist, zu gewährleisten.
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In 7 ist
rein schematisch angedeutet, dass in einem Bereich, in dem sich
die unteren Kanten 12, 22 und die hinteren Kanten 14, 24 treffen, nämlich dem
Bereich 36, eine Stellschraube vorgesehen sein kann. Diese
Stellschraube stellt den Abstand zwischen dem Türgrundelement 20 und
der Türaußenhaut 10 in
diesem Bereich ein. Dadurch wird eine Einstellung der Türaußenhaut 10 um
die Biegelinie 37 ermöglicht,
bevor die Verschraubung der Türaußenhaut 10 und
des Türgrundelements
im Bereich ihrer unteren Kanten 12, 22 und im
Bereich ihrer hinteren Kanten 14, 24 erfolgt.
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Im
Folgenden wird das Verfahren zum Montieren der zuvor beschriebenen
Fahrzeugtür
beschrieben. Zunächst
wird die Türaußenhaut
im Bereich ihrer oberen Kante 11, die im Querschnitt U-förmig ausgebildet
ist, in die Schachtverstärkung 25 des Türgrundelements
eingehängt.
Dabei wird die Türaußenhaut 10 derart
eingehängt,
dass die hintere Kante 14 der Türaußenhaut nicht mit der hinteren
Kante 24 des Türgrundelements
fluchtet und gleichzeitig die vordere Kante 13 der Türaußenhaut 10 nicht
mit der vorderen Kante 23 des Türgrundelements 20 fluchtet.
In einem nächsten
Schritt wird die Türaußenhaut 10 mit
der Schachtleiste und der U-förmigen
Ausbildung an der oberen Kante 11 als Führung zu der vorderen Kante 23 des
Türgrundelements 20 hin
verschoben. Bei diesem Verschieben wird die Auskragung 15 der
Türaußenhaut 10 in
die Nut 32 der Fugendichtung 33 geschoben und
kommt mit dieser in Eingriff.
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In
diesem Zustand wird, wie es zuvor erwähnt wurde, die Türaußenhaut 10 bereits
an der oberen Kante 11, 21 und der vorderen Kante 13, 23 von
dem Türgrundelement 20 getragen,
so dass diese bei den weiteren Montageschritten nicht gehalten werden
muss. Ist eine Einstellung der Türaußenhaut erforderlich,
wird die Türaußenhaut über die
Stellschraube oder durch ein anderes Verfahren eingestellt, wobei
durch die Festlegung an der oberen und vorderen Kante ein Einstellen
der Türaußenhaut 10 um
die Biegelinie 37 ermöglicht
wird. Wird zu diesem Zweck eine Stellschraube verwendet, ist diese
im Bereich 36 vorgesehen und stellt den Abstand zwischen der
Türaußenhaut 10 und
dem Türgrundelement 20 in
diesem Bereich 36 ein.
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Anschließend wird
die Türaußenhaut 10 im Bereich
ihrer hinteren Kante 14 mit der hinteren Kante 24 des
Türgrundelements
und im Bereich ihrer unteren Kante 12 mit der unteren Kante 22 des
Türgrundelements
verbunden. Dies erfolgt vorzugsweise durch Verschraubungen.
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Wie
es aus der obigen Beschreibung ersichtlich wird, stellt die vorliegende
Erfindung eine Fahrzeugtür
bereit, die mit einem geringen Montageaufwand herstellbar ist, und
bei der die Türaußenhaut auf
relativ einfache Art und Weise eingestellt werden kann. Darüber hinaus
stellt die vorliegende Erfindung ein leicht durchzuführendes
Verfahren bereit, um diese Fahrzeugtür zu montieren.