DE102004048977A1 - Stanzling für Finger- und Fußnägel - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D31/00Artificial nails
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D29/00Manicuring or pedicuring implements
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Abstract

Selbstklebender Stanzling in Form eines Finger- oder Fußnagels, gekennzeichnet durch einen beidseitig klebenden Klebfolienstreifen (2), der mit seiner einen klebenden Seite auf einen Finger- oder Fußnagel (5) klebbar ist und durch verstreckendes Ziehen in Richtung der Verklebungsebene beschädigungslos und rückstandsfrei wieder von dem Finger- oder Fußnagel (5) entfernbar ist, wobei die andere klebende Seite des Klebfolienstreifens (2) mit Nagellack (8) o. dgl. oder einem Kunstnagel (7) beschichtbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen selbstklebenden Stanzling in Form eines Finger- oder Fußnagels, seine Herstellung und seine Anwendung für die Nagelverschönerung.
  • Neben dem üblichen Nagellack, den man mit Lösungsmitteln wieder entfernen kann, gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, Kunstnägel aufzukleben und später wieder zu entfernen. Dabei ist einerseits eine gute Haftung erforderlich, also ein festes Verkleben, andererseits muss der Kunstnagel später auch wieder entfernbar sein.
  • So ist es bekannt, einen Kunstnagel mit einem 2-Komponenten Klebstoff oder einem 1-Komponenten Klebstoff (Cyanacrylat) fest auf einem Nagel zu verkleben und später dann mit Lösungsmittel wieder zu entfernen, wozu auch spezielle Behälter im Handel sind, in die der beschichtete Finger hineingesteckt und dort zugleich mit Lösungsmittel und Bürsten behandelt wird – eine unangenehme und bedenkliche Sache.
  • Es ist auch bekannt, einen mit Selbstklebemasse beschichteten Kunstnagel zu verwenden und diesen dann auch wieder zu entfernen, indem der so beschichtete Finger 15 Minuten in Seifenwasser getaucht und dann der Kunstnagel langsam abgeschält wird; oder aber eine UV-härtende Klebmasse wird eingesetzt und später zum Entfernen mit acetonhaltigen Lösungsmittel behandelt – das fördert die Splitterneigung der Nägel.
  • Aufgabe der Erfindung war es, hier Abhilfe zu schaffen und beim Verschönern von Nägeln sowohl das Aufbringen als auch das spätere Entfernen der Verschönerung zu erleichtern, und dabei insb. Nägel und Haut zu schonen bzw. sogar zusätzlich zu pflegen.
  • Gelöst wird dies durch einen selbstklebender Stanzling in Form eines Finger- oder Fußnagels, gekennzeichnet durch einen beidseitig klebenden Klebfolienstreifen (2), der mit seiner einen klebenden Seite auf einen Finger- oder Fußnagel (5) klebbar ist und durch verstreckendes Ziehen in Richtung der Verklebungsebene beschädigungslos und rückstandsfrei wieder von dem Finger- oder Fußnagel (5) entfernbar ist, wobei die andere klebende Seite des Klebfolienstreifens (2) mit Nagellack (8) o. dergl. oder einem Kunstnagel (7) beschichtbar ist.
  • Bevorzugt ist der Klebfolienstreifen (2) des Stanzlings ein solcher auf Basis von thermoplastischem Kautschuk und klebrigmachenden Harzen, wobei der Klebfolienstreifen hohe Elastizität und geringe Plastizität aufweist und wobei die Adhäsion geringer als die Kohäsion ist, das Haftvermögen beim Dehnen des Klebfolienstreifens weitgehend verschwindet und das Verhältnis von Abzugskraft zu Reißlast mindestens 1 : 1,5 ist. Geeignete solche Klebfolienstreifen sind u.a. solche gemäß DE 10003318 .
  • Weiter bevorzugt ist der Klebfolienstreifen (2) des Stanzlings ein solcher mit einer hochdehnbaren, praktisch nicht rückstellenden Trägerfolie und einer druckempfindlichen Selbstklebemasse auf beiden Seiten der Trägerfolie, wobei die Trägerfolie eine genügend hohe Bruchdehnung hat, sodass sie nicht reißt, bevor der Klebfolienstreifen vom Substrat abgezogen ist.
  • Derartige Klebfolienstreifen sind bekannt und weit verbreitet im Einsatz. Einerseits kleben diese Produkte sehr gut, lassen sich andererseits aber durch Ziehen elegant vom Untergrund trennen. Derartige Klebfolienstreifen sind im Handel erhältlich, etwa als „tesa Power Strip"® und „tesa Poster Strip"® von der tesa AG, D – Hamburg, oder als „3M command adhesive" von der 3M Corp., USA – St.Paul. Die dazu gehörenden Patente sind zahlreich, insb. sind zu nennen DE 3331016 , WO 92/11332 und WO 92/11333 und diverse Weiterentwicklungen dazu. Dennoch: allen diesen Produkten ist ein immanenter Nachteil gemeinsam: es ist ein Anfasser nötig, um an diesem anzufassen und verstreckend zu ziehen – ein Nachteil, der den Einsatz bei der Nagelverschönerung undenkbar macht und der erfindungsgemäß umgangen wird.
  • Bevorzugt ist der Stanzling auf der klebenden Seite des Klebfolienstreifens (2), die auf einen Finger- oder Fußnagel (5) klebbar ist, mit einer haut- und nagelfreundlichen Selbstklebemasse (3) beschichtet. Geeignet dafür ist beispielsweise eine solche gemäß DE 2443414 C2 . Geeignete Auftragsmengen sind etwa 20 – 40 g/m2.
  • Bevorzugt deckt der Stanzling einen Finger- oder Fußnagel (5) ab ohne überzustehen oder er steht am vorderen Rand des Finger- oder Fußnagels (5) über diesen über und ist an der Unterseite des überstehenden Bereichs dann vorzugsweise nicht-klebend ausgerüstet, insb. durch einen UV-Lack, insb. in der Farbe Weiß. Eine solche Ausgestaltung in Weiß ist insb. bei einer ansonsten transparenten bzw. glasklaren Ausführungsform vorteilhaft, weil dann dies Weiß durchscheint, wie bei der sog. „French Maniküre".
  • Bevorzugt ist der Stanzling auf der gesamten klebenden, aufgeklebt auf einen Finger- oder Fußnagel (5) dem Nagel gegenüberliegenden Seite mit einem Lack, einer Druckfarbe, einer Modelliermasse o. dergl., insb. einem Nagellack, oder aber mit einem Kunstnagel beschichtet oder er kann vom Anwender selbst so beschichtet werden.
  • Bevorzugt ist die Vorderkante (9) des Stanzlings, die aufgeklebt auf einen Finger- oder Fußnagel (5) in dessen vorderem Bereich liegt, nicht-klebend ausgerüstet. Dies hat den Vorteil, dass diese Vorderkante nicht verschmutzt und dann den Nagel unschön aussehen lässt. Auch hier kann der Stanzling z.B. durch einen UV-Lack vom Hersteller so ausgerüstet werden, oder aber vom Anwender, von diesem insb. dadurch, dass beim Lackieren der Oberseite des aufgeklebten Stanzlings dieser auch an seiner Vorderkante so lackiert wird. Auch die Unterseite eines überstehenden Stanzlings kann ggf. so nicht-klebend ausgerüstet sein bzw. werden.
  • Bevorzugt sind der Stanzling und der ggf. auf seiner einen klebenden Seite angeordnete und überstehende Kunstnagel glasklar, während die Unterseite des überstehenden Bereichs weiß ist („French Manicure").
  • Bevorzugt ist der Stanzling an seiner selbstklebenden, auf einen Finger- oder Fußnagel (5) aufzuklebenden Seite mit einer abziehbaren Abdeckung, insb. einer Trennfolie oder einem Trennpapier geschützt. So kann jeder Stanzling für sich mit einer solchen Abdeckung versehen sein, die unmittelbar vor Gebrauch abgezogen wird, oder es können auch mehrere Stanzlinge, etwa 10 einer Serie für zwei Hände oder zwei Füße, insb. in verschiedener Größe und abgestimmt auf die Nagelgrößen, auf einer gemeinsamen Abdeckung angeordnet sein. – Bei Lieferung von an der Oberseite klebenden Stanzlingen, die vom Anwender erst noch lackiert o. dergl. werden, ist vorzugsweise auch diese klebende Fläche mit einer Abdeckung geschützt.
  • Bevorzugt können in die Klebmasse, die mit dem Nagel in Berührung kommt, pflegende Bestandteile eingearbeitet werden, insb. nagelpflegende Wirkstoffe, und/oder Parfum o.dergl..
  • Die erfindungsgemäße Verwendung eines Stanzlings kann in der Weise geschehen, dass er, ggf. nach Abziehen einer Abdeckung, mit der selbstklebenden Seite auf einen Finger- oder Fußnagel (5) geklebt wird, ggf. mit vorherigem oder nachfolgendem Beschichten mit einem Lack, einer Druckfarbe, einer Modelliermasse, einem Kunstnagel o. dergl., worauf später zum Entfernen des Stanzlings vom Finger- oder Fußnagel (5) an dessen vorderen Bereich, also im Bereich der Vorderkante des Finger- oder Fußnagels (5) so mit den Fingern gepult wird, dass ein Teil des Stanzlings erfasst wird und dann durch verstreckendes Ziehen in Richtung der Verklebungsebene beschädigungslos und rückstandsfrei von dem Finger- oder Fußnagel (5) abgezogen wird. Diese Vorgehensweise ist sowohl bei mit dem Nagel abschließenden Stanzling als auch bei über den Nagel überstehenden Stanzling leicht durchführbar. – Im Übrigen kann das Lackieren, das ggf. dem Anwender überlassen bleibt, in an sich bekannter Weise durchgeführt werden, z.B. durch direktes Lackieren des Stanzlings mit einem handelsüblichen Nagellack. Dabei haftet der Lack auf der klebenden Oberseite des Klebfolienstreifens besonders gut und ergibt mit diesem zusammen ein sehr beanspruchbares und dauerhaftes Laminat, das zugleich flexibel und ausreichend formstabil ist, ohne das der Lack das spätere streckende Entfernen beeinträchtigt.
  • Dies hat zudem den Vorteil, dass kein Anfasser optisch stört, dass auch kein ungewolltes Ablösen stattfinden kann, dass aber andererseits durch dieses Pulen, wie es etwa beim Auffinden des Anfangs einer Klebebandrolle stattfindet, ein gewolltes Entfernen des Stanzlings möglich wird, ohne den Nagel selbst zu beschädigen oder sonst wie zu beanspruchen.
  • Ein erfindungsgemäßer Stanzling kann so hergestellt werden, dass aus einem beidseitig klebenden Klebfolienstreifen (2), ggf. nach Beschichtung seiner einen klebenden Seite mit einer haut- und nagelfreundlichen Selbstklememasse (3), ggf. nach Schutz dieser klebenden Seite mit einer Abdeckung, und ggf. nach Beschichtung der anderen klebenden Seite mit einem Lack, einer Druckfarbe, einer Modelliermasse o. dergl., ein solcher in Form eines Finger- oder Fußnagels gestanzt und ggf. einem Kunstnagel unterklebt wird. Dabei kann dem Anwender weitgehend überlassen werden, wie er den Stanzling ausgestalten will.
  • Beispielsweise ist es erfindungsgemäß möglich, das „klassische" Nagellackieren einfach und nagelschonend auszuführen, indem ein Stanzling auf den Nagel geklebt wird, der an der Oberseite (gegenüberliegend der auf den Nagel geklebten Seite) nicht weiter beschichtet ist, vielmehr selbstklebend ist, indem dort der Klebfolienstreifen (2) offen liegt und nun – wie auch sonst beim „klassischen" Nagellackieren – mit Nagellack versehen werden kann, aber eben mit dem Vorteil, dass durch späteres Pulen und verstreckendes Ziehen das Ganze schnell und schonend vom Nagel wieder abgezogen werden kann.
  • Beispielsweise ist es erfindungsgemäß ebenso möglich, das Modellieren von Nägeln einfach und nagelschonend auszuführen, wobei wie zuvor beschrieben vorgegangen wird, nun aber auf den Stanzling eine
  • Modelliermasse aufgebracht wird – und auch hier kann das Ganze schnell und schonend vom Nagel wieder abgezogen werden.
  • In den Zeichnungen sind beispielhafte Stanzlinge dargestellt, ohne die Erfindung damit unnötig beschränken zu wollen. Es zeigen:
  • 1: eine Draufsicht auf einen Stanzling,
  • 2: einen schematischen Querschnitt durch den Stanzling gemäß 1,
  • 3: einen schematischen Querschnitt durch einen Finger mit aufgeklebtem Stanzling gemäß 1 und 2,
  • 4: einen schematischen Querschnitt durch einen weiteren Stanzling,
  • 5: einen schematischen Querschnitt durch einen weiteren Stanzling,
  • 6: einen schematischen Querschnitt durch einen Finger mit aufgeklebtem Stanzling gemäß 5,
  • 7: einen schematischen Querschnitt durch einen weiteren Stanzling.
  • 1
    Stanzling
    2
    Klebfolienstreifen
    3
    Selbstklebemasse
    4
    Finger
    5
    Fingernagel (Fußnagel)
    6
    UV-Lack
    7
    Kunstnagel
    8
    Nagellack
    9
    Vorderkante
  • Im einzelnen zeigt 1 einen Stanzling 1, der wie aus 2 ersichtlich aus einem Klebfolienstreifen 2 und einer optionalen Selbstklebemasse 3 besteht, sozusagen ein Rohling, der vom Anwender oder vom Hersteller weiter ausgerüstet werden kann, auch auf die dem Anwender genehme Größe zugeschnitten werden kann, etwa wenn der Stanzling auf einen Nagel geklebt unerwünscht über diesen übersteht. – 3 zeigt einen solchen Stanzling 1 aufgeklebt auf einen Fingernagel 5 eines Fingers 4.
  • 4 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Stanzlings 1, mit Klebfolienstreifen 2 und optionaler Selbstklebemasse 3, der länger als die gemäß 1/2 ist und über einen Nagel überstehen wird, wie dies in 6 aufgeklebt auf einen Fingernagel 5 eines Fingers 4 dargestellt ist. Der überstehende Bereich ist von unten mit einem UV-Lack 6 nicht-klebend ausgerüstet.
  • Gleiches gilt für 5, die einen Stanzling 1 gemäß 4 zeigt, mit aufgeklebtem Kunstnagel 7, wobei 6 diese Ausführungsform aufgeklebt auf einen Fingernagel 5 eines Fingers 4 zeigt.
  • 7 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Stanzlings 1, mit Klebfolienstreifen 2 und optionaler Selbstklebemasse 3, die mit einem Nagellack 8 derart beschichtet ist, dass auch die Vorderkante 9 des Stanzlings 1 damit bedeckt und so nicht-klebend ausgerüstet ist.
  • Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern, ohne sie unnötig einzuschränken.
  • Beispiel 1
  • Klebfolienstreifen von 0,2 mm Dicke gemäß Versuch II-1 aus DE 10003318 A1 werden einseitig mit 40 g/m2 einer dermatologisch unbedenklichen Selbstklebemasse gemäß Beispiel 2 aus DE 2443414 C2 beschichtet und wie dort in Beispiel 10 beschrieben UV-bestrahlt. Das beidseitig klebende Laminat wird beidseitig mit Trennpapier eingedeckt. Daraus werden Stanzlinge im Format von Finger- und Fußnägeln gestanzt, nach Entfernen der Trennpapiere mit der dermatologisch unbedenklichen Selbstklebemasse auf entsprechende Nägel geklebt und mit Nagellack in an sich bekannter Weise versehen, auch an der Nagelvorderkante.
  • Diese aufgeklebten und lackierten Stanzlinge passen sich flexibel dem Nagel an und bei mechanischer Beanspruchung kommt es kaum zu Beschädigungen oder Splittern des Decklacks.
  • Zwecks Trennung ergreift man am Nagelende bzw. an der Nagelvorderkante einen Teil des lackierten Stanzlings, ggf. nach ein wenig Pulen (ähnlich dem Anfassen eines Bahnanfangs einer Klebebandrolle), und zieht daran in Richtung der Verklebungsebene. Dabei kommt es zu einer rückstandsfreien und beschädigungslosen Trennung und der Nagel und auch seine umgebende Haut sind wieder in ihrem ursprünglichen Zustand.
  • Beispiel 2
  • Auf ein Laminat gemäß Beispiel 1 wird auf die der dermatologisch unbedenklichen Selbstklebemasse gegenüberliegenden Seite ein Kunstnagel aufgeklebt. Die Größe dieses Verbundes wird so gewählt, dass er über den Nagel, auf den er aufzukleben ist, übersteht. Der überstehende klebende Bereich und auch die Vorderkante mit dort offenliegender Klebmasse werden mit einem UV-Lack nicht-klebend ausgerüstet.
  • Dieser Verbund wird überstehend auf einen Nagel geklebt. Zum Entfernen wird wie in Beispiel 1 beschrieben vorgegangen.
  • Alternativ kann das Laminat auf beiden Seiten mit der dermatologisch unbedenklichen Selbstklebemasse ausgerüstet werden, als symmetrisches Produkt, auf dessen eine Klebseite dann ein Kunstnagel aufgeklebt wird.
  • Beispiel 3
  • Ein Laminat gemäß Beispiel 2 wird in dem über einen Nagel überstehende klebenden Bereich im Streifenstrich in der Weise nicht-klebend ausgerüstet, dass dort zunächst eine weiße Selbstklebemasse aufgetragen und mit einem Mattlack abgedeckt wird. In Kombination mit einem glasklaren Kunstnagel kommt man so zu dem Effekt einer „French Maniküre".
  • Die so ausgestalteten, stripbaren Finger- bzw. Fußverschönerungen sind sehr alterungsstabil, witterungsstabil und farbstabil, haben eine hohe Klebkraft und sind wasserbeständig.

Claims (11)

  1. Selbstklebender Stanzling in Form eines Finger- oder Fußnagels, gekennzeichnet durch einen beidseitig klebenden Klebfolienstreifen (2), der mit seiner einen klebenden Seite auf einen Finger- oder Fußnagel (5) klebbar ist und durch verstreckendes Ziehen in Richtung der Verklebungsebene beschädigungslos und rückstandsfrei wieder von dem Finger- oder Fußnagel (5) entfernbar ist, wobei die andere klebende Seite des Klebfolienstreifens (2) mit Nagellack (8) o. dergl. oder einem Kunstnagel (7) beschichtbar ist.
  2. Stanzling nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebfolienstreifen (2) ein solcher auf Basis von thermoplastischem Kautschuk und klebrigmachenden Harzen ist, wobei der Klebfolienstreifen hohe Elastizität und geringe Plastizität aufweist und wobei die Adhäsion geringer als die Kohäsion ist, das Haftvermögen beim Dehnen des Klebfolienstreifens weitgehend verschwindet und das Verhältnis von Abzugskraft zu Reißlast mindestens 1 : 1,5 ist.
  3. Stanzling nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebfolienstreifen (2) ein solcher mit einer hochdehnbaren, praktisch nicht rückstellenden Trägerfolie und einer druckempfindlichen Selbstklebemasse auf beiden Seiten der Trägerfolie ist, wobei die Trägerfolie eine genügend hohe Bruchdehnung hat, sodass sie nicht reißt, bevor der Klebfolienstreifen vom Substrat abgezogen ist.
  4. Stanzling nach einem der Ansprüche 1 – 3, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens auf der klebenden Seite des Klebfolienstreifens (2), die auf einen Finger- oder Fußnagel (5) klebbar ist, mit einer haut- und nagelfreundlichen Selbstklebemasse (3) beschichtet ist.
  5. Stanzling nach einem der Ansprüche 1 – 4, dadurch gekennzeichnet, dass er ohne überzustehen einen Finger- oder Fußnagel (5) abdeckt oder am vorderen Rand des Finger- oder Fußnagels (5) über diesen übersteht und an der Unterseite des überstehenden Bereichs nicht-klebend ausgerüstet ist, insb. in der Farbe Weiß.
  6. Stanzling nach einem der Ansprüche 1 – 5, dadurch gekennzeichnet, dass er auf der gesamten klebenden, aufgeklebt auf einen Finger- oder Fußnagel (5) diesem gegenüberliegenden Seite mit einem Lack, einer Druckfarbe, einer Modelliermasse o. dergl., insb. einem Nagellack, oder aber mit einem Kunstnagel beschichtet ist oder vom Anwender selbst so beschichtbar ist.
  7. Stanzling nach einem der Ansprüche 1 – 6, dadurch gekennzeichnet, dass seine Vorderkante (9), die aufgeklebt auf einen Finger- oder Fußnagel (5) in dessen vorderem Bereich liegt, nicht-klebend ausgerüstet ist.
  8. Stanzling nach einem der Ansprüche 1 – 7, dadurch gekennzeichnet, dass er und der auf seiner einen klebenden Seite angeordnete Kunstnagel glasklar sind, während die Unterseite des überstehenden Bereichs weiß ist.
  9. Stanzling nach einem der Ansprüche 1 – 8, dadurch gekennzeichnet, dass er an seiner selbstklebenden, auf einen Finger- oder Fußnagel (5) aufzuklebenden Seite mit einer abziehbaren Abdeckung, insb. einer Trennfolie oder einem Trennpapier geschützt ist.
  10. Verwendung eines Stanzlings nach einem der Ansprüche 1 – 9, dadurch gekennzeichnet, dass er, ggf. nach Abziehen einer Abdeckung, mit der selbstklebenden Seite auf einen Finger- oder Fußnagel (5) geklebt wird, ggf. mit vorherigem oder nachfolgendem Beschichten mit einem Lack, einer Druckfarbe, einer Modelliermasse, einem Kunstnagel o. dergl., worauf zum Entfernen des Stanzlings vom Finger- oder Fußnagel (5) an dessen vordern Bereich, also im Bereich der Vorderkante des Finger- oder Fußnagels (5) so mit den Fingern gepult wird, dass ein Teil des Stanzlings erfasst wird und dann durch verstreckendes Ziehen in Richtung der Verklebungsebene beschädigungslos und rückstandsfrei von dem Finger- oder Fußnagel (5) abgezogen wird.
  11. Verfahren zur Herstellung eines Stanzlings nach einem der Ansprüche 1 – 9, dadurch gekennzeichnet, dass aus einem beidseitig klebenden Klebfolienstreifen (2), ggf. nach Beschichtung seiner einen klebenden Seite mit einer haut- und nagelfreundlichen Selbstklememasse (3), ggf. nach Schutz dieser klebenden Seite mit einer Abdeckung, und ggf. nach Beschichtung der anderen klebenden Seite mit einem Lack, einer Druckfarbe, einer Modelliermasse o. dergl., ein solcher in Form eines Finger- oder Fußnagels gestanzt und ggf. einem Kunstnagel unterklebt wird.
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