DE102004033421A1 - Fixierstreifen - Google Patents

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    • C09J2301/308Additional features of adhesives in the form of films or foils characterized by the chemical, physicochemical or physical properties of the adhesive or the carrier the adhesive tape or sheet losing adhesive strength when being stretched, e.g. stretch adhesive

Abstract

Selbstklebender, länglich streifenförmiger Fixierstreifen (1) für empfindliche Tapeten, gestrichene Wände, empfindliche Lackoberflächen u. dgl., mit DOLLAR A a) einer einseitig schwach abhäsiv ausgerüsteten oberen Deckfolie (2) und DOLLAR A b) auf deren abhäsiver Seite einer Klebmasse, dadurch gekennzeichnet, dass DOLLAR A c) die Klebmasse aus einem beidseitig klebenden Klebfolienstreifen (3) besteht, der sich durch Ziehen in Richtung der Verklebungsebene wieder ablösen lässt und DOLLAR A d) dessen eine Klebefläche mit der oberen Deckfolie (2) nach Art einer Schutzfolie beklebt ist, wobei DOLLAR A e) die obere Deckfolie (2) nicht dehnbar ist und DOLLAR A f) der Klebfolienstreifen (3) zwei Anfasser (4) aufweist, sich gegenüberliegend je einen an jedem der beiden Längsenden, mittels der der aufgeklebte Klebfolienstreifen (3) nach Entfernung der oberen Deckfolie (2) durch gegenläufiges, gleichzeitiges verstreckendes Ziehen in Richtung der Verklebungsebene beschädigungslos und rückstandsfrei entfernbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen selbstklebenden Fixierstreifen und seine Verwendung für die Verklebung auf u.a. empfindlichen Tapeten, gestrichenen Wände, empfindlichen Lackoberflächen.
  • Selbstklebende Fixierstreifen sind bekannt und weit verbreitet, etwa als „tesa Film"® von der tesa AG, D – Hamburg, oder „Scotch Tape"® von der 3M Corp., USA – St.Paul. Von diesem – meist als Rolle angebotenen – Material werden Streifen u.a. dazu verwendet, Papier oder Poster anfzukleben, auch an Wände, Tapeten oder Lackoberflächen. Das gute Haftvermögen ist dabei zunächst erwünscht, beim späteren Wiederablösen jedoch nachteilig, sodass dabei oft beschädigte Untergründe verbleiben.
  • Ein Weg aus diesem Dilemma ist es, das Haftvermögen zu reduzieren. Entsprechende schwächer klebende Produkte sind ebenfalls im Handel, vermeiden zwar weitgehend eine Beschädigung des Untergrundes, kleben aber eben für ein sicheres Fixieren nicht stark genug.
  • Einen anderen Weg weisen die auf Zug entklebenden Klebfolienstreifen, die einerseits sehr gut kleben, sich andererseits aber durch Ziehen elegant vom Untergrund trennen lassen. Derartige Klebfolienstreifen sind bekannt und im Handel erhältlich, etwa als „tesa Power Strip"® und „tesa Poster Strip"® von der tesa AG, D – Hamburg, oder als „3M command adhesive"® von der 3M Corp., USA – St.Paul. Die dazu gehörenden Patente sind zahlreich, insb. sind zu nennen DE 3331016 , WO 92/11332 und WO 92/11333 und diverse Weiterentwicklungen dazu. Dennoch: allen diesen Produkten ist ein immanenter Nachteil gemeinsam: das Ablösen von empfindlichen Untergründen.
  • Denn bei allen unbestrittenen Vorteilen dieser Produkte ist ein Verkleben auf empfindlichen Untergründen nach wie vor problematisch. So heißt es in der Gebrauchsanweisung zu „tesa Power Strip"®: „Wählen Sie möglichst ausreichend feste Untergründe", und in der Gebrauchsanweisung zu „3M command adhesive"® heißt es: „Nicht auf empfindlichen Tapeten verwenden". Einen gewissen Fortschritt in dieser Hinsicht bieten die spitz zu ihrem Ende hin auslaufenden „tesa Poster Strip"®: „Auch für empfindliche Tapeten oder Lackflächen geeignet". Die zugehörigen DE 4428587 und DE 19842865 beschreiben als allgemeinen Nachteil dieser Klebfolienstreifen: „Besteht einer der Verklebungspartner aus einem sehr empfindlichen Material, so kann es zum Ende des Löseprozesses zu einer wenigstens teilweisen Schädigung dieses Materials kommen" ( DE 4428587 C2 , Sp.1, Z.26-29) und schlagen als Lösung des Problems vor, „dass die Verklebungsfläche zum einen Ende des Klebfolienstreifens abnimmt, während das andere Ende als Anfasser zum Ziehen dient."
  • Gelöst ist damit das Problem einer Verklebung auf empfindlichen Untergründen jedoch nicht. Auf Rauhfasertapeten, überstrichenem Putz, feuchtigkeitsversiegelten Wänden und gegen Durchsotten überstrichenen Schornsteinen u.dergl. kommt es insb. nach längerem Verkleben beim ablösenden Verstrecken immer wieder zu Ausrissen aus dem Untergrund. Der Untergrund verbleibt unschön beschädigt, der Kunde ist verloren. – Keines der bisher beschriebenen oder im Handel erhältlichen Produkte ist hier zuverlässig einsetzbar.
  • Um das Problem eines wirklich beschädigungslosen Ablösens vom Untergrund für derartige durch Ziehen entklebenden Klebestreifen zu lösen, beschreibt EP 747.027 A2 die Ausgestaltung eines Klebebandes, insb. eines Pflasters, das sich leicht und schonend insb. von der Haut abziehen lässt, nämlich einen länglichen Klebestreifen, der an beiden Enden je einen Anfasser aufweist, an denen durch gleichzeitiges, gegenläufiges verstreckendes Ziehen in Richtung der Verklebungsebene dieses Pflaster ohne wesentliche Beanspruchung der Haut entfernt werden kann. Um aber ein solches verstreckendes Ziehen zu ermöglichen, muss ein solches Pflaster relativ leicht dehnbar sein, andernfalls ließe es sich nicht von Hand vom Haut-Untergrund lösen. Diese leichte Dehnbarkeit steht aber einem Einsatz als Fixierstreifen entgegen.
  • Aufgabe der Erfindung war es, hier Abhilfe zu schaffen.
  • Demgemäss betrifft die Erfindung einen selbstklebenden, länglich streifenförmigen Fixierstreifen (1) für empfindliche Tapeten, gestrichene Wände, empfindliche Lackoberflächen u. dergl., mit
    • a) einer einseitig schwach abhäsiv ausgerüsteten oberen Deckfolie (2) und
    • b) auf deren abhäsiver Seite einer Klebmasse, dadurch gekennzeichnet, dass
    • c) die Klebmasse aus einem beidseitig klebenden Klebfoliestreifen (3) besteht, der sich durch Ziehen in Richtung der Verklebungsebene wieder ablösen lässt und
    • d) dessen eine Klebefläche mit der oberen Deckfolie (2) nach Art einer Schutzfolie beklebt ist, wobei
    • e) die obere Deckfolie (2) nicht dehnbar ist und
    • f) der Klebfolienstreifen (3) zwei Anfasser (4) aufweist, sich gegenüberliegend je einen an jedem der beiden Längsenden, mittels der der aufgeklebte Klebfolienstreifen (3) nach Entfernung der oberen Deckfolie (2) durch gegenläufiges, gleichzeitiges verstreckendes Ziehen in Richtung der Verklebungsebene beschädigungslos und rückstandsfrei entfernbar ist.
  • Die Ausmaße des Fixierstreifens betragen bevorzugt 2 – 12 cm, insb. 2,5 – 6 cm in der Länge und 1 – 20 mm, insb. 2 – 15 mm in der Breite.
  • Die obere Deckfolie (2) des Fixierstreifens ist bevorzugt biegsam aber dimensionsstabil.
  • Bevorzugt ist der Klebfolienstreifen (3) des Fixierstreifens ein solcher auf Basis von thermoplastischem Kautschuk und klebrigmachenden Harzen, wobei der Klebfolienstreifen hohe Elastizität und geringe Plastizität aufweist und wobei die Adhäsion geringer als die Kohäsion ist, das Haftvermögen beim Dehnen des Klebfolienstreifens weitgehend verschwindet und das Verhältnis von Abzugskraft zu Reißlast mindestens 1 : 1,5 ist.
  • Weiterhin bevorzugt ist der Klebfolienstreifen (3) des Fixierstreifens ein solcher mit einer hochdehnbaren, praktisch nicht rückstellenden Trägerfolie und einer druckempfindlichen Selbstklebemasse auf beiden Seiten der Trägerfolie, wobei die Trägerfolie eine genügend hohe Bruchdehnung hat, sodass sie nicht reißt, bevor der Klebfolienstreifen vom Substrat abgezogen ist.
  • Bevorzugt ist der Klebfolienstreifen (3) des Fixierstreifens an seiner der oberen Deckfolie (2) gegenüberliegenden Klebefläche mit einer abziehbaren, unteren Deckfolie (7) geschützt.
  • Besonders geeignet ist dabei, dass die obere Deckfolie (2) und die untere Deckfolie (7) aus dem selben Material bestehen, sodass ein symmetrisches Produkt vorliegt, bei dem der Anwender nicht überlegen muss, welche der Deckfolien (2, 7) er zum Verkleben zunächst abzuziehen muss. Die untere Deckfolie (7) kann aber auch eine preiswertere Schutzfolie nach Art eines Trennpapiers o. dergl. sein. Und schließlich kann die untere Deckfolie (7) geschlitzt sein, insb. etwa mittig geschlitzt sein, oder auch aus drei Teilen bestehen, die jeweils über einen Anfasser separat abziehbar sind. Damit können zu verklebende Gegenstände so vorbereitet werden, dass das eigentliche Verkleben schnell und exakt erfolgen kann, etwa so, dass zunächst von dem Fixierstreifen nur der mittlere Teil der unteren Deckfolie (7) abgezogen wird, ein geeignetes Substrat darauf verklebt wird, und dann unmittelbar vor dem Verkleben erst die restlichen beiden Teile der unteren Deckfolie abgezogen werden. Ebenso kann bei einer etwa mittig geschlitzten unteren Deckfolie (7) vorgegangen werden: zunächst wird nur der eine Teil (9) entfernt, ein Poster o. dergl. aufgeklebt, und dann unmittelbar vor Verkleben auf der Tapete wird der zweite Teil (10) der unteren Deckfolie (7) abgezogen. Dies hat den Vorteil, dass einerseits diese Vorbereitung in Ruhe erfolgen kann, andererseits die zum Verkleben auf der Tapete o. dergl. vorgesehene Klebefläche so lange wie möglich geschützt bleibt.
  • Es zeigt sich, dass mit solchen Fixierstreifen einerseits eine gute Fixierung an schwierigen, empfindlichen Untergründen möglich ist, die Fixierung wird vorteilhaft begleitet durch die stabilisierende Wirkung der oberen Deckfolie, und dass andererseits mit dem gegenläufigen ziehenden Verstrecken beim Ablösen jegliche Beschädigung des Untergrundes vermieden wird, sei er noch so empfindlich. So lassen sich zuverlässige Verklebungen auf Rauhfasertapeten, überstrichenem Putz, feuchtigkeitsversiegelten Wänden und gegen Durchsotten überstrichenen Schornsteinen und dergleichen mehr erzielen und auch wieder Ablösen, ohne jede Beschädigung. Zudem entfällt für den Anwender das lästige Katapultieren beim Ablösen, ein Problem, dessen sich die Hersteller der bisher erhältlichen Handelsprodukte sehr angenommen haben, mit verschiedenartigen Ausgestaltungen der Klebfolienstreifen, etwa unterschiedlichen Klebflächenenden oder extrem spitzes Auslaufen dieser Klebflächenenden, wobei ein Verlust an Verklebungsfestigkeit in Kauf genommen werden muss.
  • Die für einen erfindungsgemäßen Fixierstreifen eingesetzten Materialien sind als solche bekannt.
  • Die Anfasser können in für den Fachmann an sich bekannter Weise ausgestaltet sein, etwa wie in EP 747.027 A2 , DE 198 42 864 A1 und WO 9211333 beschrieben.
  • Der Klebfolienstreifen kann insb. wie u.a. in DE 33 31 016 C2 , DE 198 42 864 A1 oder auch als Laminat wie u.a. in WO 9211332, WO 9211333 oder WO 9506691 beschrieben beschaffen sein, einschließlich der dort beschriebenen Abdeckungen mit schwach abhäsiver Ausrüstung, die verhindert, dass sich die obere Deckfolie bzw. eine ggf. vorhandene untere Deckfolie des Klebfolienstreifens unbeabsichtigt löst, gleichwohl aber ermöglicht, diese Deckfolien problemlos abzuziehen. Dies bedeutet auch, dass die Haftung des Fixierstreifen auf dem Untergrund wesentlich stärker ist als die Haftung der Deckfolien auf dem Klebfolienstreifen.
  • Die Anwendung eines erfindungsgemäßen Fixierstreifens erfolgt vorteilhaft so, dass zunächst der Fixierstreifen – ggf. nach Abziehen der unteren Deckfolie(n) – mit der klebenden Seite des Klebfolienstreifens auf die Wand, Tapete o. dergl. und so über einen darauf zu fixierenden, insb. flachen Gegenstand geklebt wird, dass dieser an einer oder beiden Seiten fixiert ist, während die andere Seite des Klebfolienstreifens mit der oberen Deckfolie abgedeckt bleibt, worauf später zum Entfernen des Fixierstreifens zunächst die obere Deckfolie abgezogen wird, dann der Klebfolienstreifen an seinen beiden – nun freiliegenden – Anfassern erfasst und durch gegenläufiges, gleichzeitiges verstreckendes Ziehen in Richtung der Verklebungsebene beschädigungslos und rückstandsfrei entfernt wird. – Entsprechende Hinweise für den Anwender können auf der oberen Deckfolie aufgedruckt sein, etwa: „Zum Abziehen: erst diese oberste Folie vom Fixierstreifen abziehen, dann den Streifen an den Anfassern vorsichtig auseinanderziehen." Beispielhaft sei der erfindungsgemäße Fixierstreifen im einzelnen erläutert, ohne ihn damit unnötig beschränken zu wollen.
  • Beispiel 1.
  • Eine Mutterrolle für Klebfolienstreifen gemäß DE 198 42 864 A1 , Beispiel 1-04 wird wie dort beschrieben hergestellt, jedoch mit einem zweiten, dem ersten gleichen Anfasser am anderen Ende. Auf eine der beiden Klebeflächen wird eine einseitig abhäsiv ausgerüstete 80 μm dicke Polyethylen-Folie als obere Deckfolie derart aufkaschiert, dass damit auch die beiden Anfasserbereiche überdeckt sind und dass diese von dem Klebfolienstreifen wie eine Schutzfolie abziehbar ist. Die klebende gegenüberliegende Seite (Unterseite) des Klebfolienstreifens wird mit einer abhäsiv ausgerüsteten unteren Deckfolie (die gleiche 80 μm dicke Polyethylen-Folie wie für die obere Deckfolie) so eingedeckt, dass damit auch die beiden Anfasserbereiche überdeckt werden. Aus dieser Mutterrolle werden gemäß DE 198 42 864 A1 , Beispiel 1 Fixierstreifen gestanzt, 7 cm lang (einschließlich die beiden Anfasser) und 1 cm breit.
  • Ein solcher Klebfolienstreifen wird von der unteren Deckfolie befreit und dann quer über einen auf eine Rauhfasertapete gehaltenen Bindfaden (als Träger für einen leichten Gegenstand) geklebt. Zum späteren Entfernen wird dem Klebfolienstreifen zunächst die obere Deckfolie abgezogen, worauf der Klebfolienstreifen an den beiden Anfassern erfasst wird, mit jeweils einer Hand an einem der beiden Anfasser, und durch gegenläufiges, gleichzeitiges verstreckendes Ziehen wird sie in Richtung der Verklebungsebene beschädigungslos und rückstandsfrei entfernt.
  • Beispiel 2.
  • Es werden Fixierstreifen wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt und verwendet, wobei anstelle der PE Folie eine einseitig schwach abhäsiv ausgerüstete 80 μm dicke PET Folie (Polyethylenterephthalat) eingesetzt und mit der abhäsiven Seite auf den Klebfolienstreifen kaschiert wird. Auch diese Folie ist dimensionsstabil.
  • Beispiel 3.
  • Es werden Fixierstreifen wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt und verwendet, wobei anstelle der PE Folie eine einseitig schwach abhäsiv ausgerüstete 70 μm dicke biaxial gereckte PP Folie (Polypropylen) eingesetzt und mit der abhäsiven Seite auf den Klebfolienstreifen kaschiert wird. Auch diese Folie ist dimensionsstabil.
  • Beispiel 4.
  • Es werden Fixierstreifen wie in Beispiel 1, 2 und 3 beschrieben hergestellt und verwendet, wobei anstelle des Klebfolienstreifen gemäß DE 198 42 864 A1 , Beispiel 1-04 ein Klebfolienstreifen gemäß WO 9211333 eingesetzt wird.
  • In den Zeichnungen sind beispielhafte Fixierstreifen dargestellt, ohne die Erfindung damit unnötig beschränken zu wollen. Es zeigen:
  • 1: einen schematischen Querschnitt durch einen Fixierstreifen,
  • 2: einen schematischen Querschnitt durch einen Fixierstreifen nach Abziehen der unteren Deckfolie und aufgeklebt auf einen Bindfaden an einer Tapete,
  • 3: einen schematischen Querschnitt durch einen Fixierstreifen nach Abziehen der unteren Deckfolie, aufgeklebt auf einen Bindfaden an einer Tapete und abgezogener oberen Deckfolie,
  • 4: einen schematischen Querschnitt durch einen Fixierstreifen nach Abziehen der unteren Deckfolie und aufgeklebt auf ein Poster an einer Tapete,
  • 57: schematische Draufsichten auf mit Fixierstreifen auf eine Tapete geklebte Poster bzw. Deko/Haltestreifen.
  • Im einzelnen zeigt 1 einen Fixierstreifen 1 mit einer oberen Deckfolie 2 als obere Abdeckung, die auf der Unterseite schwach abhäsiv ausgerüstet ist. Auf die abhäsive Seite ist ein beidseitig klebender Klebfolienstreifen 3 mit nichtklebenden Anfassern 4 aufkaschiert. Die andere Klebefläche des Klebfolienstreifens 3 ist mit einer (unteren) abhäsiven Deckfolie 7 geschützt, die einen optionalen Schlitz 8 aufweist, sodass der linke Teil 9 und der rechte Teil 10 getrennt abgezogen werden können.
  • Gemäß 2 ist – nach Abziehen dieser unteren Deckfolie 7 – der Fixierstreifen 1 mit seiner freiliegenden Klebefläche auf eine Tapete 5 geklebt, über einen Bindfaden 6. 3 zeigt den Fixierstreifen 1, nachdem obere Deckfolie 2 abgezogen wurde, um nun von Hand die Anfasser 4 ergreifen zu können und das Fixierpflaster 1 in Richtung der in 3 dargestellten beiden Pfeile ziehend zu entkleben und von der Tapete 5 und dem Bindfaden 6 beschädigungslos abzuziehen.
  • In 4 ist – 2 vergleichbar – ein Poster 11 mittels eines Fixierstreifens 1 auf eine Tapete geklebt; auf das zu 2 und 3 Gesagte kann Bezug genommen werden.
  • In 5 und 6 ist ein Poster 11 jeweils mit einem Fixierstreifen 1 an eine (nicht benannte) Tapete geklebt, wobei zum Ablösen wie für 2 und 3 beschrieben vorgegangen wird, während 7 einen ebenso fixierten Deko/Haltestreifen 12 zeigt, der ggf. einen Haken o. dergl. aufweist, an den leichte Gegenstände gehängt werden können.

Claims (7)

  1. Selbstklebender, länglich streifenförmiger Fixierstreifen (1) für empfindliche Tapeten, gestrichene Wände, empfindliche Lackoberflächen u. dergl., mit a) einer einseitig schwach abhäsiv ausgerüsteten oberen Deckfolie (2) und b) auf deren abhäsiver Seite einer Klebmasse, dadurch gekennzeichnet, dass c) die Klebmasse aus einem beidseitig klebenden Klebfoliestreifen (3) besteht, der sich durch Ziehen in Richtung der Verklebungsebene wieder ablösen lässt und d) dessen eine Klebefläche mit der oberen Deckfolie (2) nach Art einer Schutzfolie beklebt ist, wobei e) die obere Deckfolie (2) nicht dehnbar ist und f) der Klebfolienstreifen (3) zwei Anfasser (4) aufweist, sich gegenüberliegend je einen an jedem der beiden Längsenden, mittels der der aufgeklebte Klebfolienstreifen (3) nach Entfernung der oberen Deckfolie (2) durch gegenläufiges, gleichzeitiges verstreckendes Ziehen in Richtung der Verklebungsebene beschädigungslos und rückstandsfrei entfernbar ist.
  2. Fixierstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er 2 – 12 cm, insb. 2,5 – 8 cm lang und 1 – 20 mm, insb. 2 – 15 mm breit ist.
  3. Fixierstreifen nach einem der Ansprüche 1 – 2, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Deckfolie (2) biegsam aber dimensionsstabil ist.
  4. Fixierstreifen nach einem der Ansprüche 1 – 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebfolienstreifen (3) ein solcher auf Basis von thermoplastischem Kautschuk und klebrigmachenden Harzen ist, wobei der Klebfolienstreifen hohe Elastizität und geringe Plastizität aufweist und wobei die Adhäsion geringer als die Kohäsion ist, das Haftvermögen beim Dehnen des Klebfolienstreifens weitgehend verschwindet und das Verhältnis von Abzugskraft zu Reißlast mindestens 1 : 1,5 ist.
  5. Fixierstreifen nach einem der Ansprüche 1 – 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebfolienstreifen (3) ein solcher mit einer hochdehnbaren, praktisch nicht rückstellenden Trägerfolie und einer druckempfindlichen Selbstklebemasse auf beiden Seiten der Trägerfolie ist, wobei die Trägerfolie eine genügend hohe Bruchdehnung hat, sodass sie nicht reißt, bevor der Klebfolienstreifen vom Substrat abgezogen ist
  6. Fixierstreifen nach einem der Ansprüche 1 – 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebfolienstreifen (3) an seiner der oberen Deckfolie (2) gegenüberliegenden Klebefläche mit einer abziehbaren, unteren Deckfolie (7) geschützt ist, die ggf. geschlitzt ist, insb. etwa mittig geschlitzt ist, oder auch aus drei Teilen besteht, die jeweils über einen Anfasser separat abziehbar sind.
  7. Verwendung eines Fixierstreifen nach einem der Ansprüche 1 – 6, wobei zunächst der Fixierstreifen – ggf. nach Abziehen der unteren Deckfolie – mit der klebenden Seite des Klebfolienstreifens auf die Wand, Tapete o. dergl. und so über einen zu fixierenden Gegenstand geklebt wird, dass dieser an einer oder beiden Seiten fixiert ist, während die andere Seite des Klebfolienstreifens mit der oberen Deckfolie abgedeckt bleibt, worauf später zum Entfernen des Fixierstreifen zunächst die obere Deckfolie abgezogen wird, dann der Klebfolienstreifen an seinen beiden – nun freiliegenden – Anfassern erfasst und durch gegenläufiges, gleichzeitiges verstreckendes Ziehen in Richtung der Verklebungsebene beschädigungslos und rückstandsfrei entfernt wird.
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