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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Länge eines
Kabelbaums.
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7 zeigt eine herkömmliche
Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Länge eines
Kabelbaums wie in der ungeprüften
japanischen Patentanmeldung Hei 9-20189 gezeigt.
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Die
Vorrichtung 41 zum Aufnehmen einer übermäßigen Länge eines Kabelbaums umfasst
ein Gehäuse 42 aus
Kunstharz, eine fixierte Führung 43 mit
einer zylindrischen Form, die in dem Gehäuse 42 an einem Endteil
desselben aufgenommen ist, eine bewegliche Führung 44 mit einer
zylindrischen Form, die gleitend in dem Gehäuse an dem anderen Endteil desselben
aufgenommen ist, und eine Schraubenfeder 45, die die bewegliche
Führung 44 weg
von der fixierten Führung 43 drückt.
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In
dem Gehäuse 42 erstreckt
sich ein flacher Kabelbaum 46 um die bewegliche Führung 44 und die
fixierte Führung 43,
sodass er allgemein zu einer S-Form gebogen ist, wobei ein Ende
des Kabelbaums 46 mit einem Stecker 47 verbunden
ist, während
das andere Ende des Kabelbaums 46 durch eine Kabelbaum-Ausgangsöffnung 48 in
dem Gehäuse 42 nach
außen
geführt
ist.
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Ein
Stromversorgungs-Kabelbaum 49 ist mit dem Stecker 47 verbunden,
und das andere Ende des Kabelbaums 46 ist mit einer elektrischen
Einrichtung verbunden, die zum Beispiel an einer sich öffnenden/schließenden Struktur
wie etwa einer Türe vorgesehen
ist. Beim Öffnen
der sich öffnenden/schließenden Struktur
wird der Kabelbaum 46 aus dem Gehäuse 42 herausgezogen,
wobei die Schraubenfeder 45 komprimiert wird. Beim Schließen der
sich öffnenden/schließenden Struktur
wird der Kabelbaum 46 locker, wobei aber die Schraubenfeder 45 gegen
die bewegliche Führung 44 drückt, sodass
sich diese in der Expansionsrichtung der Feder bewegt und der Kabelbaum 46 in
das Gehäuse 42 gezogen
wird, um die übermäßige Länge des
Kabelbaums aufzunehmen.
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Bei
der oben beschriebenen herkömmlichen Vorrichtung 41 zum
Aufnehmen einer übermäßigen Länge eines
Kabelbaums kann sich der Kabelbaum 46 von der beweglichen
Führung 44 in
der Längsrichtung
lösen,
wenn der Kabelbaum 46 herausgezogen und hineingezogen wird,
wodurch ein seitlicher Kantenteil des Kabelbaums 46 in
einen scheuernden Kontakt mit dem Gehäuse 42 und einer Endkante
der beweglichen Führung 42 gebracht
werden kann und dadurch beschädigt
werden kann. Außerdem
besteht bei der Montage des Kabelbaums 46 in dem Gehäuse 42 die
Gefahr, dass sich der Kabelbaum 46 von der beweglichen
Führung 44 in
der Längsrichtung löst oder
radial nach außen
von derselben abgehoben wird, sodass die Montageoperation nicht
einfach durchgeführt
werden kann.
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Angesichts
der vorstehend geschilderten Probleme ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Länge eines Kabelbaums anzugeben,
bei der eine Lösung
des Kabelbaums von einem Führungsglied
während
des Herausziehens und Hineinziehens des Kabelbaums verhindert wird,
um Beschädigungen
des Kabelbaums zu verhindern, wobei außerdem bei der Montage des
Kabelbaums eine Lösung
oder ein Abheben des Kabelbaums von dem Führungsglied verhindert wird,
wodurch die Effizienz bei der Montage des Kabelbaums erhöht wird.
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Die
oben genannte Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum Aufnehmen
einer übermäßigen Länge eines
Kabelbaums gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung gelöst, wobei die Vorrichtung ein
Schutzglied zum Aufnehmen des Kabelbaums in einem zurückgefalteten
Zustand, ein Kabelbaum-Führungsglied,
das in einem zurückgefalteten Teil
des Kabelbaums vorgesehen ist und in der Längsrichtung des Kabelbaums
bewegt werden kann, und ein Drückglied
umfasst, welches das Kabelbaum-Führungsglied
in einer Richtung drückt,
um den Kabelbaum in das Schutzglied zu ziehen, wobei zwei Flansche
im wesentlichen senkrecht vorstehend jeweils an entgegengesetzten
Enden einer Kabelbaum-Führungsfläche des
Kabelbaum-Führungsglieds
ausgebildet sind und wobei eine Klaue zum Halten des Kabelbaums
an jedem der Flansche ausgebildet ist.
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Bei
dem oben genannten Aufbau wird der Kabelbaum um die Kabelbaum-Führungsfläche des Kabelbaum-Führungsglieds
zurückgefaltet,
wobei gegenüberliegende
Seitenkanten des Kabelbaums jeweils entlang der Flansche des Kabelbaum-Führungsglieds
positioniert sind, wobei eine Verschiebung des Kabelbaums von den
gegenüberliegenden Enden
der Kabelbaum-Führungsfläche verhindert wird,
und wobei durch die Klauen (die jeweils an gegenüberliegenden Seitenkantenteilen
der Kabelbaum-Führungsfläche angeordnet
sind) verhindert wird, dass der Kabelbaum radial nach außen von
der Kabelbaum-Führungsfläche abgehoben
wird.
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Das
Kabelbaum-Führungsglied
und das Drückglied
sind in einem kombinierten Zustand in dem Schutzglied vorgesehen,
wobei der Kabelbaum durch die Klauen gehalten wird (der Kabelbaum
mit den Klauen verbunden ist), sodass die Effizienz bei der Montage
erhöht
wird.
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In
dem Schutzglied drückt
das Drückglied gegen
das Kabelbaum-Führungsglied,
sodass sich dieses in einer Richtung bewegt und den Kabelbaum in
das Schutzglied zieht, um die übermäßige Länge des
Kabelbaums aufzunehmen. Der Kabelbaum wird aus dem Schutzglied gezogen,
wenn die sich öffnende/schließende Struktur,
die etwa eine Türe
oder der Kofferraumdeckel ist, geöffnet oder geschlossen wird.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Vorrichtung zum
Aufnehmen einer übermäßigen Länge eines
Kabelbaums gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung derart beschaffen, dass die Klauen
von einem Scheitel der Kabelbaum-Führungsfläche zu einer Seite der Kabelbaum-Führungsfläche hin versetzt sind.
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Bei
dem oben beschriebenen Aufbau sind die Klauen jeweils an Eckpositionen
der Flansche vorgesehen, die nicht am Scheitel der Kabelbaum-Führungsfläche, sondern
an einer Seite der Kabelbaum-Führungsfläche angeordnet
sind, sodass die Distanz zwischen dem Scheitel der Kabelbaum-Führungsfläche und den
Klauen auf eine kleine Größe reduziert
ist, weshalb das Kabelbaum-Führungsglied
in der Längs-
und Querrichtung des Kabelbaums kompakt ausgebildet werden kann.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Vorrichtung zum
Aufnehmen einer übermäßigen Länge eines
Kabelbaums gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung derart beschaffen, dass je Flansch
genau eine Klaue vorgesehen ist.
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Bei
dem oben beschriebenen Aufbau wird der Kabelbaum positiv durch die
Klauen gehalten, sodass eine Lösung
besser verhindert werden kann.
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Gemäß einem
vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Vorrichtung zum
Aufnehmen einer übermäßigen Länge eines
Kabelbaums gemäß dem dritten
Aspekt der vorliegenden Erfindung derart beschaffen, dass die Flansche
jeweils eine schräge Rippe
aufweisen.
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Bei
dem oben beschriebenen Aufbau verhindert das auf der einen Seite
der Kabelbaum-Führungsfläche vorgesehene
Paar von Klauen, dass sich der Kabelbaum von den Flanschen des Kabelbaum-Führungsglieds nach außen löst. Und
wenn der Kabelbaum von der Kabelbaum-Führungsfläche auf der anderen (wo keine
Klauen vorgesehen sind) Seite gelöst wird, wird der Kabelbaum
durch das Paar von schrägen
Rippen auf der anderen Seite der Kabelbaum-Führungsfläche sanft zu der Kabelbaum-Führungsfläche zurückgeführt. Wenn nämlich an dem Kabelbaum gezogen
wird, wird der Kabelbaum entlang der schrägen Kante der schrägen Rippe
gezogen, um nach innen zu der Kabelbaum-Führungsfläche zurückgeführt zu werden.
Ohne diese schrägen
Rippen (wenn die Klauen auf der einen Seite vorgesehen sind und
hohe Flanschwände
auf der anderen Seite vorgesehen sind), gleitet der gelöste Kabelbaum
auf den Flansch, wobei der Kabelbaum und sein äußeres Schutzmaterial an dem
Flansch hängen
bleiben können,
wodurch die Rückführung des
Kabelbaums behindert wird.
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Gemäß einem
fünften
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Vorrichtung zum Aufnehmen
einer übermäßigen Länge eines
Kabelbaums gemäß dem vierten
Aspekt der vorliegenden Erfindung derart beschaffen, dass jede der
schrägen
Rippen in einer im wesentlichen tangentialen Richtung an die Kabelbaum-Führungsfläche anschließt.
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Bei
dem oben beschriebenen Aufbau wird der gelöste Kabelbaum entlang der schrägen Rippe in
der tangentialen Richtung zu der Kabelbaum-Führungsfläche geführt, sodass die Führung des
Kabelbaums verbessert wird.
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Gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird der Kabelbaum durch die Klauen,
die jeweils an gegenüberliegenden
seitlichen Kantenteilen des Kabelbaums angeordnet sind, in einem
stabilen Zustand gehalten, sodass eine Lösung des Kabelbaums von dem
Kabelbaum-Führungsglied verhindert
wird, wobei außerdem
verhindert wird, dass der Kabelbaum hängen bleibt, aufgrund des Gleitkontakts
verschleißt
oder beschädigt
wird usw., sodass die Stromversorgung zuverlässig sichergestellt werden
kann. Das Kabelbaum-Führungsglied
und das Drückglied
können
in einem kombinierten Zustand in dem Schutzglied eingesetzt werden,
wobei der Kabelbaum durch die Klauen gehalten wird, sodass die Effizienz
der Montage erhöht
wird.
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Gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Distanz zwischen dem Scheitel der
Kabelbaum-Führungsfläche und
jeder Klaue auf eine kleine Größe reduziert,
sodass das Kabelbaum-Führungsglied
in der Längsrichtung
des Kabelbaums kompakt ausgebildet werden kann. Die Vorrichtung
kann also positiv in einem engen Raum etwa in einem Fahrzeug montiert
werden.
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Gemäß dem dritten
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird der Kabelbaum positiv durch
die Klauen gehalten, sodass eine Lösung des Kabelbaums besser
verhindert werden kann, wobei außerdem ein Verschleiß bzw. eine
Beschädigung
des Kabelbaums aufgrund eines Gleitkontakts nach einer Lösung des Kabelbaums
besser verhindert werden kann.
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Gemäß dem vierten
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird der Kabelbaum durch das Paar
von Klauen (an der einen Seite der Kabelbaum-Führungsfläche) gegen eine Lösung gehalten,
wobei der Kabelbaum, auch wenn sich der Kabelbaum über die schräge Rippe
(auf der anderen Seite der Kabelbaum-Führungsfläche) bewegt, entlang der schrägen Kante
der schrägen
Rippe rasch zu der Kabelbaum-Führungsfläche zurückgeführt wird.
Schließlich
wird eine Lösung
des Kabelbaums verhindert, wobei die Vorteile des ersten Aspekts
der vorliegenden Erfindung (Verhinderung von Verschleiß, Beschädigung usw.
aufgrund eines Gleitkontakts, zuverlässige Sicherstellung der Stromversorgung)
gesteigert werden und außerdem
die Effizienz der Montageoperation verbessert wird.
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Gemäß dem fünften Aspekt
der vorliegenden Erfindung wird der gelöste Kabelbaum entlang der schrägen Rippe
in der tangentialen Richtung zu der Kabelbaum-Führungsfläche geführt, sodass die Vorteile des
vierten Aspekts der vorliegenden Erfindung noch gesteigert werden.
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1 ist
eine Längsschnittansicht
einer bevorzugten Ausführungsform
einer Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Länge eines Kabelbaums der vorliegenden
Erfindung im montierten Zustand.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht, die den internen Aufbau der Vorrichtung
zum Aufnehmen einer übermäßigen Länge eines
Kabelbaums zeigt.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Anordnung mit einer Schraubenfeder,
einem Führungszapfen
und einem Kabelbaum-Führungsglied
zeigt, die in der Vorrichtung vorgesehen ist.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Form eines Kabelbaum-Führungsglieds
zeigt.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem ein
Kabelbaum auf dem Kabelbaum-Führungsglied
installiert ist.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine andere Form eines Kabelbaum-Führungsglieds zeigt.
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7 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, die eine herkömmliche
Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Länge eines
Kabelbaums zeigt.
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In
der Längsschnittansicht
einer bevorzugten Ausführungsform
von 1 ist die Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Länge eines
Kabelbaums im vollständig
montierten Zustand (mit herausgezogenem Kabelbaum) gezeigt, und
in der perspektivischen Ansicht von 2 ist der
interne Aufbau der Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Länge eines
Kabelbaums gezeigt.
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Die
Vorrichtung 1 zum Aufnehmen einer übermäßigen Länge eines Kabelbaums umfasst
ein Schutzglied (Gehäuse) 4 aus
Kunstharz, ein Paar von linken und rechten Schraubenfedern (Drück- oder
Elastikgliedern) 5 aus Metall, die in dem Schutzglied 4 aufgenommen
sind, Führungszapfen 6 aus Kunstharz,
die sich jeweils durch das Innere der Schraubenfedern 5 erstrecken,
und ein Kabelbaum-Führungsglied 7 aus
Kunstharz, das durch die entfernten Enden des Paares von Schraubenfedern 5 nach
außen
gedrückt
wird und entlang der Führungszapfen 6 in
dem Schutzglied 4 gleiten kann.
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Das
Schutzglied 4 umfasst ein Kastengehäuse 2 und einen Deckel 3,
der auf diesem Kastengehäuse 2 befestigt
ist, um dasselbe zu schließen.
Das Kastengehäuse 2 umfasst
eine Stecker-Haltewand 9, die an einem hinteren Endteil
einer Seitenwand 8 (2) ausgebildet
ist, eine Vertiefung 11 (die als Ausgangsöffnung für den Kabelbaum
dient), die in einem zentralen Teil einer oberen Kante einer hinteren Wand 10 ausgebildet
ist, und rahmenartige Halteteile (Halteeinrichtungen) 12 (zum
Halten des Deckels), die an der vorderen, hinteren, rechten und
linken Seitenwand ausgebildet sind. Die Richtungsangaben vorne,
hinten, rechts und links sind hier der einfacheren Darstellung halber
angegeben und entsprechen nicht unbedingt der tatsächlichen
Ausrichtung des Schutzglieds 4 im angewendeten Zustand.
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Ein
Stecker 13 wird auf der Stecker-Haltewand 9 durch
Halteeinrichtungen gehalten, wobei Anschlüsse im Stecker 13 mit
Leitern eines flachen Kabelbaums 14 verbunden sind. Der
flache Kabelbaum 14 ist an einem in der Breite zentralen
Teil des Kastengehäuses 2 installiert,
wird mit einem rechten Winkel am hinteren Endteil des Kastengehäuses 2 gefaltet
und ist mit dem Stecker 13 verbunden. Der Stecker 13 wird
zum Beispiel über
einen weiteren Stecker mit einer Stromversorgung an einem Fahrzeugkörper verbunden.
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Die
beiden Schraubenfedern 5 sind jeweils an entgegengesetzten
(rechten und linken) Seitenteilen im Inneren des Kastegehäuses 2 angeordnet. Jede
Schraubenfeder 5 weist in ihrem am meisten expandierten
Zustand eine geringfügige
Drückkraft (Elastizität) auf,
die in der expandierenden Richtung wirkt. Die beiden Führungszapfen 6 erstrecken
sich durch das Innere der entsprechenden Schraubenfeder 5,
wobei ein Flanschteil 16 (3), der
am nahen Ende des Führungszapfens 6 ausgebildet
ist, gegen die Innenfläche
der hinteren Wand 10 des Kastengehäuses 2 gehalten wird
und durch eine Halteeinrichtung (ein Halteloch 17 und einen
Verbindungsvorsprung) festgehalten wird, während Vorsprünge 18 (3),
die an einem entfernten Ende des Führungszapfens 6 ausgebildet
sind, jeweils mit Löchern
in einer vorderen Wand 19 des Kastengehäuses 2 verbunden sind
und dort fixiert sind.
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Wie
auch in 3 gezeigt, werden die entfernten
Enden der Führungszapfen 6 jeweils
innerhalb von ringförmigen
Teilen 20 gestoppt, die jeweils auf gegenüberliegenden
Enden des Kabelbaum-Führungsglieds 7 ausgebildet
sind (nur ein Führungszapfen 6 ist
in 3 gezeigt). Dabei stoßen Klauen (nicht gezeigt),
die an dem entfernten Ende des Führungszapfens
ausgebildet sind, jeweils gegen Stoppvorsprünge 21, die auf einer
Innenfläche des
ringförmigen
Teils 20 ausgebildet sind (die Klauen sind an der vorderen
Seite angeordnet, während die
Stoppvorsprünge 21 an
der hinteren Seite angeordnet sind), wobei in diesem Zustand das
entfernte Ende (das vordere Ende) der Schraubenfeder 5 elastisch
gegen ein hinteres Ende des ringförmigen Teils 20 stößt. Die
Klauen sind einstückig
mit Gleitrippen 22 ausgebildet, und die Gleitrippen 22 werden
gleitend jeweils in Führungsrillen 23 innerhalb
des ringförmigen
Teils 20 gehalten, wobei die Stoppvorsprünge 21 jeweils
an hinteren Enden der Führungsrillen 23 ausgebildet
sind.
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Das
Kabelbaum-Führungsglied 7 kann
gleitend entlang der Führungszapfen 6 in
der Richtung, in welcher der Kabelbaum herausgezogen wird, bewegt
werden und dabei die Schraubenfedern 5 komprimieren. Es
kann außerdem
durch die Drückkraft der
Schraubenfedern 5, die in der expandierenden Richtung wirkt,
gleitend entlang der Führungszapfen 6 in
der Richtung bewegt werden, in welcher der Kabelbaum hineingezogen
wird. Wie in 1 gezeigt, ist das Kabelbaum-Führungsglied 7 in
Kontakt mit einer Innenfläche
eines zurückgefalteten
Teils 14a des flachen Kabelbaums 14a.
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Wie
in 3 gezeigt, umfasst das Kabelbaum-Führungsglied 7 ein
Paar von linken und rechten ringförmigen Teilen 20 für eine gleitende
Bewegung, wobei ein zentraler Führungsteilkörper 24 mit dem
Paar von ringförmigen
Teilen 20 verbunden ist. Der Führungsteilkörper 24 weist einen
halbkreisförmigen
Querschnitt sowie eine nach vorne gerichtete bogenförmig gekrümmte Oberfläche (Kabelbaum-Führungsfläche) 25 auf.
Wie in 1 gezeigt, wird der flache Kabelbaum 14 um
die gekrümmte Oberfläche 25 zu
einer glatten Bogenform gefaltet.
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Wie
auch in 4 gezeigt, sind Flansche (Flanschwände) 26 einstückig jeweils
auf entgegengesetzten (linken und rechten) Enden des Führungsteilkörpers 24 ausgebildet.
Jeder Flansch 26 weist einen Vorsprungsteil 26a mit
einer allgemein rechteckigen Form oder einer allgemein dreieckigen
Form auf, die auf einer Seite des Führungsteilkörpers 24 in einer
allgemein diametralen Richtung vorgesehen ist und allgemein radial
beträchtlich
von dem Führungsteilkörper 24 vorsteht.
Eine Kabelbaum-Halteklaue 27 ist an einem Eckteil des Vorsprungsteils 26a ausgebildet
und nach innen gerichtet.
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Auf
dem Paar von linken und rechten Flanschen 26 ist das Paar
von Klauen 27 ausgebildet. Der Abstand zwischen der Innenfläche 27a jeder
Klaue 27 und der gekrümmten
Oberfläche 25 ist
ausreichend größer als
die Dicke des flachen Kabelbaums 14. Jede Klaue 27 ist
mit einer flachen Plattenform versehen und mit einem Winkel von
ungefähr
45 Grad relativ zu der Längsrichtung
des Kabelbaums geneigt. Der flache Kabelbaum 14 wird durch
das Paar von Klauen 27 gegen eine Lösung von dem Führungskörperteil 24 gehalten
und ist immer um die gekrümmte
Oberfläche 25 herum
positioniert.
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Der
Flansch 26 ist an der anderen Seite des Führungsteilkörpers 24 allgemein
in der diametralen Richtung gekerbt und erstreckt sich schräg in einer Richtung,
die allgemein tangential zu der gekrümmten Fläche 25 ist. Diese
schräge
Rippe (der schräge Vorsprungsteil) 28 schneidet
die gekrümmte
Fläche 25 zwischen
einem nahen Ende 25a und einem Scheitel 25b der
gekrümmten
Fläche 25 in
der tangentialen Richtung und schließt an diese an. Die schrägen Rippen 28 verhindern,
dass der flache Kabelbaum 14 von dem Führungsteilkörper in der Breitenrichtung
nach außen
vorsteht (sich nach außen bewegt).
Und auch wenn der flache Kabelbaum 14 in der Breitenrichtung
vorstehen sollte (d.h. sich über die
schräge
Rippe 28 bewegen sollte), wird der flache Kabelbaum 14 durch
die schräge
Kante der schrägen Rippe 28 rasch
nach innen bewegt.
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Dieser
(durch das Bezugszeichen 26b angegebene) Teil des Flanschs 26,
der dem Scheitel 25b der gekrümmten Fläche 25 entspricht,
steht zu einer kleinen Höhe
vor, die allgemein gleich der Dicke des flachen Kabelbaums 14 ist,
sodass das Kabelbaum-Führungsglied 7 mit
einem kompakten Aufbau (einer geringen Höhe) in der Gleitrichtung ausgebildet
werden kann. Die Klauen 27 sind auf einer Seite des Führungsteilkörpers 24 allgemein
in einer diametralen Richtung angeordnet, und die schrägen Rippen 28 sind
auf der anderen Seite des Führungsteilkörpers 24 allgemein
in der diametralen Richtung angeordnet. Die schräge Rippe 24 bildet
einen Teil des Flansches 26.
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Wie
in 5 gezeigt, ist der flache Kabelbaum 14 innerhalb
der Innenflächen
des Paares von Klauen 27 angeordnet und wird gegen eine
Lösung von
dem Führungskörperteil
gehalten. In diesem Zustand (in 2 gezeigt)
wird der Teil 14b des flachen Kabelbaums 14, der
sich von dem Kabelbaum-Führungsglied
nach oben erstreckt, zurückgefaltet
und dann durch die Vertiefung 11 in der hinteren Wand 10 des
Kastengehäuses 2 (2)
nach außen
geführt, wobei
in diesem Zustand der Deckel 3 von 1 an dem
Kastengehäuse 2 befestigt
ist. Eine Vertiefung in dem Deckel 3 und die Vertiefung 11 in
dem Kastengehäuse 2 bilden
gemeinsam eine Kabelbaum-Ausgangsöffnung (ebenfalls durch das
Bezugszeichen 11 angegeben). Ein Stecker (nicht gezeigt),
der mit dem derart nach außen
geführten
flachen Kabelbaum 14 verbunden ist, ist über einen
anderen Stecker mit einem Kabelbaum verbunden, der sich von einer
elektrischen Einrichtung her erstreckt, die zum Beispiel an einer
sich öffnenden/schließenden Struktur
wie etwa einer Türe
oder dem Kofferraumdeckel (der Gepäcktüre) vorgesehen ist.
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Wie
in 1 gezeigt, ist der flache Kabelbaum 14 derart
installiert, dass er sich von der Steckerseite horizontal entlang
einer Innenfläche
einer Wand (Hauptwand) 29 des Kastengehäuses 2 erstreckt und
dann um die gekrümmte
Fläche 25 des Führungsteilkörpers 24 des
Kabelbaum-Führungsglieds 7 zurückgefaltet
und gekrümmt
ist. Der Führungsteilkörper 24 ist
mit einem Abstand zu der Wand 29 angeordnet, der größer als
die Dicke des flachen Kabelbaums 14 ist, wobei die Klauen 27 in
nächster Nähe zu der
Innenfläche
der Wand 29 angeordnet sind. Der zurückgefaltete Teil 14b des
flachen Kabelbaums 14 erstreckt sich um die gekrümmte Fläche 25 und
wird außerhalb
der nahen Enden (d.h. der sich schneidenden Teile 28b (4))
der schrägen
Rippen 28 der Flansche 26 in der radialen Richtung
der gekrümmten
Fläche 25 positioniert.
Weiterhin erstreckt sich der flache Kabelbaum 14 horizontal
zu der Kabelbaum-Ausgangsöffnung 11 und
wird durch die Kabelbaum-Ausgangsöffnung 11 nach
außen
geführt.
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In
dieser Ausführungsform
umfasst der flache Kabelbaum 14 ein flaches Kabel 30 (2),
das mit einer weichen Schutzhülle 31 aus
einer maschenartigen Struktur aus Kunstharz bedeckt ist, sodass der
flache Kabelbaum 14 flexibel ist. Das flache Kabel 30 umfasst
eine Vielzahl von parallelen Leitern, die in einer isolierenden
Schicht vorgesehen sind. Die Schutzhülle kann weggelassen werden,
wobei in diesem Fall das flache Kabel 30 an seiner Außenfläche mit
Schutzschichten bedeckt ist, um einen flachen Kabelbaum vorzusehen.
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In
einer Anwendung der oben beschriebenen Vorrichtung 1 zum
Aufnehmen einer übermäßigen Länge eines
Kabelbaums ist das in 1 gezeigte Schutzglied 4 zum
Beispiel umgekehrt angeordnet und horizontal an dem Fahrzeugkörper befestigt,
wobei der flache Kabelbaum 14 zwischen seinen entgegengesetzten
Enden durch ein außerhalb
des Schutzglieds vorgesehenes Führungsglied
(nicht gezeigt) nach oben gebogen ist und fest mit einem Stecker
(nicht gezeigt) des Kofferraums verbunden ist. Der flache Kabelbaum 14 wird
horizontal durch die Kabelbaum-Ausgangsöffnung 11 in dem Schutzglied nach
außen
geführt.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf das oben beschriebene Anwendungsbeispiel
beschränkt, sondern
kann in einer Anordnung verwendet werden, in der das Schutzglied 4 horizontal
angeordnet ist und der Kabelbaum 14 horizontal ohne ein
Führungsglied
installiert ist. Außerdem
kann die vorliegende Erfindung in einer Anordnung verwendet werden,
in der das Schutzglied 4 vertikal angeordnet ist und der Kabelbaum
beim Öffnen
einer Türe
oder ähnlichem linear
herausgezogen werden kann.
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Wenn
in dem herausgezogenen Zustand (1) des flachen
Kabelbaums 14 die sich öffnende/schließende Struktur
wie etwa eine Türe
geschlossen wird, wird das Kabelbaum-Führungsglied 7 durch
die Drückkraft
der Schraubenfedern 5, die in der expandierenden Richtung
wirkt, zu seiner Ausgangsposition zurückgeführt, sodass der Kabelbaum 14 dem
Kabelbaum-Führungsglied 7 folgend
in das Schutzglied 4 gezogen wird, sodass die übermäßige Länge des
Kabelbaums aufgenommen wird.
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In
dieser Ausführungsform
wird das Paar von linken und rechten Schraubenfedern 5 verwendet, wobei
jedoch auch eine Konstruktion verwendet werden kann, in der nur
eine Schraubenfeder 5 an einem in der Breite zentralen
Teil des Kastenkörpers
vorgesehen ist, um den Führungsteilkörper 24 des
Kabelbaum-Führungsglieds 7 wie
bei dem herkömmlichen Aufbau
von 7 direkt anzutreiben.
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In
der oben beschriebenen Ausführungsform sind
die beiden Klauen 27 auf der einen Seite des Kabelbaum-Führungsglieds 7 in
jeweils entgegengesetzter Ausrichtung vorgesehen, während die
schrägen
Rippen 28 auf der anderen Seite in entgegengesetzter Ausrichtung
vorgesehen sind. Es kann jedoch auch ein modifiziertes Kabelbaum-Führungsglied 7' (in 6 gezeigt)
verwendet werden, bei dem keine schrägen Rippen 28 vorgesehen
sind, wobei Flansche 26' mit
einer allgemein rechteckigen Form mit einer größeren Größe ausgebildet sind und ein
Paar von Klauen 27' jeweils
auf gegenüberliegenden
Enden jedes Flansches 26' ausgebildet
sind (in diesem Fall sind zwei Paar von Klauen 27' vorgesehen). Auch
in diesem Fall kann der flache Kabelbaum 14 gegen eine
Lösung
gehalten werden.
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Wenn
jedoch in diesem Fall der flache Kabelbaum 14 zwischen
den zwei Paaren von Klauen 27' eingeführt werden soll, muss der flache
Kabelbaum 14, während
er in der Breitenrichtung mit den Händen zusammengedrückt wird,
zwischen die Klauen geschoben werden, sodass die Montage im Gegensatz zu
der zuvor beschriebenen Ausführungsform
zeitaufwändiger
ist. Falls sich der flache Kabelbaum 14 von den Klauen 27' lösen sollte,
besteht zudem die Möglichkeit,
dass das Hineinziehen und Herausziehen in dem gelösten Zustand
vorgenommen werden, sodass der Aufbau der zuvor beschriebenen Ausführungsform
von 4 auch in dieser Beziehung vorteilhafter ist.
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Die
Klauen 27' in
der Ausführungsform
von 6 sind nicht mit einer flachen plattenartigen Form,
sondern mit einer gekrümmten
Form ausgebildet. In der vorausgehenden Ausführungsform (4)
können
die Klauen 27 anstatt mit einer flachen plattenartigen
Form auch mit einer gekrümmten oder
anderen Form ausgebildet werden. In 6 gibt das Bezugszeichen 20' einen ringförmigen Teil
an, gibt das Bezugszeichen 24' einen Führungskörperteil an und gibt das Bezugszeichen 25' eine gekrümmte Fläche an,
wobei diese Teile dieselben Funktionen haben wie in der Ausführungsform
von 4.
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In
der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird das Schutzglied 4 verwendet,
das sich aus dem Kastenkörper 2 und
dem Deckel 3 zusammensetzt. Es kann jedoch auch ein Schutzglied mit
einem Kastenkörper
und einem Deckel verwendet werden, die einstückig ausgebildet sind, wobei
in diesem Fall die internen Teile einschließlich der Schraubenfeder und
des Kabelbaum-Führungsglieds zum
Beispiel durch eine hintere Öffnung
am Schutzglied in das Schutzglied eingeführt werden, wobei diese hintere Öffnung durch
einen schmalen Plattendeckel geschlossen wird.
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Die
Position und die Ausrichtung des Steckers 13 an dem Schutzglied 4 kann
beliebig in Übereinstimmung
mit den jeweiligen Anforderungen geändert werden. Anstelle des
flachen Kabels 30 des flachen Kabelbaums 14 kann
auch eine Vielzahl von isolierten Drähten verwendet werden, die
parallel zueinander in einer Reihe angeordnet sind. Wie beschrieben,
weist die gekrümmte
Fläche 25 des
Kabelbaum-Führungsglieds 7 vorzugsweise
einen halbkreisförmige
Querschnitt auf, wobei sie aber auch eine runde oder andere Form
aufweisen kann.