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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Legevorrichtung und ein Verfahren
zum Erzeugen eines Fadengeleges an einer Nähwirkmaschine mit Fadeneintragselementen,
die entlang einer Bahn in einer Fadeneintragsrichtung in einem Winkel
zu einer Transportrichtung des Fadengeleges führbar sind; einer Fadenschneideinrichtung;
Fixierelementen zum Fixieren von Fäden oder Fadenscharen; und
einer Absenkvorrichtung zum Absenken der Fadeneintragselemente auf
Höhe der
Fixierelemente.
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Eine
Legevorrichtung zur Herstellung mehrlagiger Fadengelege wird beispielsweise
in der deutschen Offenlegungsschrift
DE 101 09 013 A1 beschrieben. Hier wird mittels
eines Schussfadenführers
innerhalb eines Legungsablaufes eine endlose Fadenschar zu Fadenlagen
nacheinander in Haken von beiderseits des Legebereiches geführten Transportketten
gelegt.
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Im
Gegensatz zu der in der
DE
101 09 013 A1 beschriebenen endlos gelegten Fadenschar
sind auch Legesysteme bekannt, mit welchen Fadenabschnitte abgepasster
Länge gelegt
werden können. Ein
Beispiel für
einen Verfahrensablauf zur Herstellung von abgepassten Fadenscharen
und deren Eintrag in Fixierelemente ist in
21 gezeigt.
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Wie
in 21a zu sehen, sind
für den
bekannten Legungsablauf zwei Fadeneintragselemente 30, 30' für einen
Fadeneintrag linear auf einer, hier nicht dargestellten, Bahn gelagert.
Die Fadeneintragselemente 30, 30' sind so ausgebildet, dass sie
durch Greifen oder Klemmen einen Faden oder eine Fadenschar 36 eintragen,
führen,
positionieren und in Fixierelementen 7, 7' fixieren können. In
der gezeigten Abbildung ragt ein Fadenbart 35 beim Klemmen des
Fadens bzw. der Fadenschar 36 einseitig aus dem eintragsseitigen
Eintragselement 30. Nahe dem Fadeneintragselement 30 an
der Fadeneintragsseite 40 ist eine Fadenschneideinrichtung 32 vorgesehen, mit
deren Hilfe der Faden oder die Fadenschar 36 nach der Fixierung
auf Länge
abgepasst werden kann.
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Wie
in 21b gezeigt, beginnt
der Legezyklus mit einem Aufeinanderzubewegen der Eintragselemente 30, 30', so dass sie
sich etwa in der Mitte der Gelegebahn treffen. Der Faden oder die
Fadenschar 36 wird dabei von dem eintragsseitigen Eintragselement 30 geklemmt
mitbewegt.
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Wie
in 21c gezeigt, wird
daraufhin der Faden bzw. die Fadenschar 36 von dem zweiten
Fadeneintragselement 30' übernommen.
Dazu wird der Fadenbart 35 durch Klemmen gehalten.
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Wie
in 21d zu sehen, öffnet sich
das fadeneintragsseitige Fadeneintragselement 30. Der Faden
bzw. die Fadenschar 36 wird nicht länger von dem fadeneintragsseitigen
Fadeneintragselement 30 geklemmt.
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Entsprechend 21e bewegen sich daraufhin
die Fadeneintragselemente 30, 30' entlang ihrer Führungsbahn
wieder voneinander weg zu Einlegepositionen, an denen die Fadenschar 36 geklemmt fixiert
werden soll.
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Wie
aus 21f hervorgeht, schließt sich beim
Erreichen der Einlegepositionen das fadeneintragsseitige Fadeneintragselement 30.
Die beiden Fadeneintragselemente 30, 30' bewegen sich
nochmalig voneinander weg, so dass eine ausreichende Fadenspannung
aufgebaut werden kann.
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Daraufhin
werden, wie in 21g gezeigt, die
Fadeneintragselemente 30, 30' durch das Absenken der Führungsschiene,
auf der sie sich bewegen, abgesenkt und der Faden bzw. die Fadenschar 36 damit
in die Fixierelemente 7, 7' einer Transportvorrichtung 4 eingebracht.
Dabei wird die Schiene, auf der die Fixierelemente 7, 7' gelagert sind,
synchron zu der Transportbewegung der Fixierelemente 7, 7' mitbewegt,
so dass eine ausreichende Fadenspannung eingestellt wird.
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Wie
in 21h gezeigt, wird
an dem fadeneintragsseitigen Fadeneintragselement 30 die
Fadenschar bzw. das Fadenband 36 mit Hilfe einer nahe dem
fadeneintragsseitigen Fadeneintragselement 30 vorgesehenen
Fadenschneideinrichtung 32 durchtrennt und das zweite Fadeneintragselement 30' wird geöffnet. Damit
ist der Faden bzw. die Fadenschar 36 fixiert. Die Führungsschiene,
auf der die Fadeneintragselemente 30, 30' aufgebracht
sind, wird in ihre Ausgangsposition zurückbewegt und ein neuer Legezyklus
kann beginnen.
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Durch
die Offenlegungsschriften
DE
100 31 836 A1 und
DE
102 14 140 A1 sind Legevorrichtungen bekannt, mit deren
Hilfe die Fadenscharen nicht endlos, sondern bereits in ab gepasster
Länge eingetragen
und fixiert werden. Durch diese Vorgehensweise kann ein Abschneiden
des zu beiden Seiten überstehenden
Restes am Gelegerand vermieden werden, wodurch weniger, wegen des
hohen Preises von Spezialfäden
kostenintensiver Abfall entsteht. Zudem ergibt sich hieraus der
Vorteil, dass damit das Problem von Nähwirkmaschinen, bei welchen
die zu Fadenscharen zusammengefassten Filamente wegen der Materialeigenschaften
von insbesondere Glas und Karbon an den Umkehrpunkten bzw. um die Transportnadeln
herum nicht ohne weiteres umlenkbar waren, gelöst ist.
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Beispielsweise
wird in der Offenlegungsschrift
DE 102 14 140 A1 ein Verfahren zur Einbringung
von Fadenscharen vorgeschlagen, das aus einer Passeinrichtung zum
Längen
der Fadenscharen am Rand eines Transportsystems und einem aus Klemmen
bestehenden Eintragssystem besteht. Zudem wird beschrieben, wie
die auf gleiche Länge
abgepassten Fadenscharen durch das Eintragssystem in Fixiereinrichtungen
positioniert werden können, die
beiderseits des Fadengeleges an Transportketten angebracht sind
und dem temporären
Fixieren der vorgelegten Filamentscharen dienen.
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In
den beiden oben genannten Offenlegungsschriften erfolgt die Fixierung
der Fadenscharen der einzelnen Lagen auf Fixierelementen, die beidseitig
des Geleges auf linearen Bahnen in Transportrichtung geführt werden.
Die Fadenscharen der einzelnen Lagen weisen dabei stets die gleiche
Länge auf,
so dass als Endprodukt eine Warenbahn konstanter Breite hergestellt
wird. Die Abpassung der Länge
erfolgt ortsfest am Rand des Transportsystems.
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Bei
den bekannten Verfahren ist es damit nach wie vor notwendig, die
verfestigten Warenbahnen nach ihrer Herstellung zu konfektionieren,
wobei der bei einem Konfektionierungsprozess anfallende Abfall insbesondere
bei Verwendung teurer Fadenmaterialien sehr kostenintensiv ist.
Ein Recycling des entstehenden Abfalls wird dadurch erschwert, dass durch
den Verfestigungsprozess oft zwangsläufig verschiedene Materialien
miteinander verbunden werden, so dass der entstehende Abfall nicht
sortenrein ist.
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Legevorrichtung
und ein Legeverfahren zur Verfügung
zu stellen, die flexibel bei Nähwirkmaschinen
der herkömmlichen
Art eingesetzt werden können,
aber auch eine einfache Herstellung konturierter Warenbahnen erlauben,
wobei möglichst
wenig Materialverlust eintritt.
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Diese
Aufgabe wird zum Einen durch eine Legevorrichtung der oben genannten
Gattung gelöst, bei
welcher die Fadeneintragselemente in oder entgegengesetzt der Transportrichtung
des Fadengeleges versetzbar sind.
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Mit
der erfindungsgemäßen Legevorrichtung können die
Fadeneintragselemente aus der herkömmlichen Fadeneintragsbahn
herausbewegt werden, wodurch ein jeweils auf der Fadeneintragsbahn verbliebenes
Fadeneintragselement auf der Fadeneintragsbahn variabel hin- und
herbewegt werden kann. Die Legevorrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht somit
sogar einen Austausch der Position der Fadeneintragselemente. Daraus
ergibt sich eine sehr hohe Variabilität der Legevorrichtung, die
somit für
die verschiedensten Einsatzgebiete an Nähwirkmaschinen geeignet ist.
Insbesondere können
derartige Legevorrichtungen für
die Herstellung konturierter Fadengelege eingesetzt werden.
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Entsprechend
einer vorteilhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind die Fadeneintragselemente während eines
Legungsablaufs entlang einer geschlossenen Bahn, die die Fadeneintragsrichtung,
die Transportrichtung des Fadengeleges, eine der Fadeneintragsrichtung
gegenläufige Richtung
und eine der Transportrichtung des Fadengeleges gegenläufige Richtung
umfasst, führbar.
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Mit
dieser Anordnung können
die Fadeneintragselemente während
eines Legungsablaufs etwa eine Schleifenbahn vollführen, auf
welcher sich das ursprünglich
fadeneintragsseitige Eintragselement bis hin zu der der Fadeneintragsseite
gegenüberliegenden
Seite bewegen kann, um dann auf einer Bahn parallel und gegenläufig zur
Fadeneintragsrichtung wieder in die Fadeneintragsposition bewegt
zu werden. Mit dieser Variante der Erfindung ist es möglich, dass
jedes der Fadeneintragselemente frei auf einer Bahn beweglich ist,
ohne das jeweilig andere Fadeneintragselement zu behindern.
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Gemäß einer
günstigen
Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist die Fadenschneideinrichtung
entlang der Fadeneintragsbahn führbar.
Diese Form der Vorrichtung gewährleistet,
dass die Fäden oder
Fadenscharen auf einer wählbaren
Position auf der Fadeneintragsbahn abgeschnitten werden kann.
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In
einem bevorzugten Beispiel der vorliegenden Erfindung weist die
Legevorrichtung ein fadeneintragsseitiges Führungselement auf, das entlang der
Fadeneintragsbahn führbar
ist. Dies ermöglicht eine
gute Verstellbarkeit des Führungselementes, wodurch
das Führungs element
einen Faden oder eine Fadenschar an eine beliebige Position entlang der
Fadeneintragsbahn führen
kann.
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Gemäß einem
vorteilhaften Beispiel der vorliegenden Erfindung sind eine Position
der Fadenschneideinrichtung und des Fadenführungselementes einer Kontur
einer Warenbahn angepasst. Auf diese Weise wird eine Vorrichtung
zur Verfügung
gestellt, bei der die Legevorrichtung an die Kontur einer Warenbahn
derart angepasst ist, dass ein zusätzlicher Konfektionierungsschritt
der hergestellten Warenbahn nicht notwendig ist und unnötiger Materialverlust
vermieden werden kann. Durch die Position der Fadenschneideinrichtung
des Fadenführungselementes
kann die Kontur der Warenbahn schon während des Legezyklus definiert
werden.
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Die
Aufgabe wird ferner durch ein Verfahren der oben genannten Gattung
gelöst,
bei welchem die Fadeneintragselemente während eines Legungsablaufs
in oder entgegengesetzt der Transportrichtung des Fadengeleges bewegt
werden.
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Mit
dem erfindungsgemäßen Verfahren
ist es möglich,
die Fadeneintragselemente aus der Fadeneintragsbahn heraus zu bewegen.
Damit kann das jeweils andere Fadeneintragselement frei auf der
Fadeneintragsbahn geführt
werden, ohne von dem herausbewegten Fadeneintragselement behindert
zu werden. Dies eröffnet
die Möglichkeit,
die Position der Fadeneintragselemente beispielsweise auszutauschen
oder die Fadeneintragselemente gegenläufig zueinander auf verschiedenen
Bahnen zu bewegen. Auf diese Weise kann ein Legungsablauf an einer
Nähwirkmaschine
mit einer hohen Variabilität ausgeführt werden.
Das variable Verfahren eignet sich besonders gut, um mit dem Legungszyklus
konturierte Fadengelege herzustellen.
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In
einem vorteilhaften Beispiel der Erfindung werden die Fadeneintragselemente
während
eines Legungsablaufs entlang einer geschlossenen Bahn, die die Fadeneintragsrichtung,
die Transportrichtung des Fadengeleges, eine der Fadeneintragsrichtung gegenläufige Richtung
und eine der Transportrichtung des Fadengeleges gegenläufige Richtung
umfasst, geführt.
In dieser Variante der Erfindung können die Fadeneintragselemente
etwa eine Schleifenbahn vollführen,
bei welcher die Fadeneintragselemente auf getrennten Bahnen gegenläufig zueinander
bewegt werden können,
ohne einander zu behindern. Dies ermöglicht eine wechselseitige
Funktionsübernahme
der Fadeneintragselemente, wodurch die Effektivität der Legevorrichtung
gesteigert werden kann.
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Gemäß einer
vorteilhaften Variante der Erfindung tritt ein Fadeneintragselement,
nach einem Klemmen und Bewegen eines Fadens durch ein anderes Fadeneintragselement
zu einem nicht eintragsseitigen Fixierelement, geöffnet in
den Fadeneintragsbereich entgegen der Transportrichtung des Fadengeleges
ein. Indem das Fadeneintragselement erst nach dem Bewegen des Fadens
durch das andere Fadeneintragselement zu dem nichteintragsseitigen
Fixierelement in die Fadeneintragsbahn eintritt, wird die Bewegung
des Fadens von der Fadeneintragsseite zu der gegenüberliegenden
Seite nicht behindert. Parallel dazu kann sich das Fadeneintragselement
ungehindert von der Bewegung des Fadens auf einer Bahn entfernt
von der Fadeneintragsbahn zurück
zu dem Fadeneintragsbereich bewegen und dort erneut einen weiteren
Faden oder eine weitere Fadenschar klemmen. Somit können die
Fadeneintragselemente gleichzeitig zum Klemmen und Bewegen des Fadens
oder der Fadenschar und zum Einstellen der ursprünglichen Klemmposition eingesetzt werden,
wodurch die Effizienz der Vorrichtung gesteigert werden kann.
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Günstigerweise
wird ein Fadeneintragselement, nach einem Fixieren eines Fadens
in Transportrichtung des Fadengeleges, aus der Fadeneintragsbahn
herausbewegt. Damit wird die Fadeneintragsbahn für die Bewegung eines erneuten
Fadens frei und das herausbewegte Fadeneintragselement kann sich
ungehindert, vorzugsweise entgegen der Fadeneintragsrichtung, zu
dem Fadeneintragsbereich zurück
bewegen.
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In
einem weiteren bevorzugten Beispiel der Erfindung wird eine Position
der Fadenschneideinrichtung durch Bewegen der Fadenschneideinrichtung
entlang der Fadeneintragsbahn in Anpassung an eine Warenkontur verändert. Auf
diese Weise kann die Fadenschneideinrichtung so bewegt werden, dass
sie den Faden oder die Fadenschar dort schneidet, wo ein Ende einer
Ware vorgesehen ist, so dass durch die Positionierung der Fadenschneideinrichtung
eine Form einer Ware definiert werden kann.
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In
einem weiteren Beispiel der Erfindung wird eine Position eines fadeneintragsseitigen
Führungselementes
durch Bewegen des Fadenführungselementes
entlang der Fadeneintragsbahn in Anpassung an eine Warenkontur verändert. Mit
diesem Verfahren ist es möglich,
das Führungselement
an eine Stelle entlang der Fadeneintragsbahn zu bewegen, an welcher
ein Ende der Ware vorgesehen ist, so dass mittels des Führungselementes
eine Warenkontur definiert werden kann.
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Ausführungsformen
der Erfindung sind in den Figuren der Zeichnungen dargestellt und
werden nachstehend erläutert.
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Es
zeigen:
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1 ein
schematisches Beispiel für
einen zur Herstellung konturierter Gelege geeigneten Legungsablauf;
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2 ein
weiteres schematisches Beispiel für einen zur Herstellung konturierter
Gelege geeigneten Legungsablauf;
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3 ein
weiteres schematisches Beispiel für einen erfindungsgemäßen Legungsablauf;
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4 eine
schematische Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Legesystem;
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5 bis 7 Modifikationsvarianten
des erfindungsgemäßen Legungsablaufes;
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8 eine
schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung
mit verschiebebeweglichen Auslegern und einer fest installierten
Wirkstelle;
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9 eine
perspektivische Ansicht mit einem vergrößerten Detail der Transportvorrichtung von 8;
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10 eine
schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung
mit verschiebebeweglichen Auslegern und seitlich verschiebebeweglichen,
versetzt hintereinander angeordneten Verbindungsstationen;
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11 eine
schematische Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung
mit abgepassten Auslegern, die zu einer fest installierten Wirkstelle
geführt werden;
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12 eine
schematische Perspektivansicht der Transportvorrichtung von 11;
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13 eine
schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Transportvorrichtung mit
abgepassten Auslegern, die in Transportrichtung zu seitlich ver schiebebeweglichen,
versetzt hintereinander angeordneten Verbindungsstationen geführt werden;
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14 eine
schematische Perspektivansicht der Transportvorrichtung von 13;
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15 eine
schematische Draufsicht auf eine Transportvorrichtung gemäß der Erfindung
mit Fixierelementen, die auf linearen Bahnen durch eine Wirkstelle
geführt
werden;
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16 eine
schematische Perspektivansicht eines Ausschnittes der Transportvorrichtung
von 15;
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17 eine
schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Transportvorrichtung mit
Fixierelementen, die auf senkrecht zu der Transportrichtung angeordneten
linearen Bahnen durch die Wirkstelle geführt werden;
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18 eine
perspektivische Ansicht der Transportvorrichtung und der Verbindungsstation
von 8;
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19 eine
schematische Ansicht eines Transportsystems mit zwei Transportvorrichtungen und
einer Verfestigung durch zwei hintereinander angeordnete Verbindungsstationen;
und
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20 eine
schematische Perspektivansicht der Transportvorrichtungen und Verbindungsstationen
von 19.
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1 zeigt
ein schematisches Beispiel für einen
zur Herstellung konturierter Gelege geeigneten Legungsablauf an
einer Nähwirkmaschine 1.
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Gemäß 1a klemmen ein Fadeneintragselement 30 und
ein Fadeneintragselement 30' beide einen
Faden oder ein Fadenband 36. Der Abstand zwischen den Fadeneintragselementen 30 und 30' entspricht
der Länge
des einzutragenden Fadens bzw. Fadenbandes 36. Eine nahe
dem fadeneintragsseitigen Fadeneintragselement 30 angeordnete Fadenschneideinrichtung 32 ist
geöffnet.
In einer Ebene unter der Fadeneintragsbahn 31 sind Fixierelemente 7, 7' angeordnet.
Wie durch die Pfeile A, A' in 1a angedeutet,
werden die Fadeneintragselemente 30, 30' eigenständig oder
durch eine Absenkbewegung einer Führungsschiene, auf welcher
die Fadeneintragselemente 30, 30' gelagert sind und die in 1a nicht
dargestellt ist, in Richtung der Fixierelemente 7, 7' bewegt.
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Wie
in 1b dargestellt, wird daraufhin der Faden bzw.
das Fadenband 36, abgestimmt auf die Transportgeschwindigkeit
der Fixierelemente 7, 7', in den Fixierelementen 7, 7' positioniert
und fixiert.
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Wie
in 1c zu sehen, wird der Faden bzw. das Fadenband 36 durch
Schließen
der Fadenschneideinrichtung 32 auf Länge abgepasst, so dass zwischen
einem Rand des Fadeneintragselementes 30 und der Schnittebene
ein Fadenbart 35 verbleibt.
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Entsprechend 1d werden,
nachdem das Fadeneintragselement 30' geöffnet wurde, die Fadeneintragselemente 30, 30' und die Fadenschneideinrichtung 32 nach
oben, wie durch die Pfeile B, B' angedeutet,
in Richtung der Fadeneintragsbahn 31 bewegt.
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Wie
in 1e gezeigt, wird die Fadenschneideinrichtung 32 geöffnet. Spätestens
dann, wenn die beiden Fadeneintragselemente 30, 30' ihre obere
Position erreicht haben, beginnen sie, wie durch die Pfeile C, C' angedeutet, sich
aufeinander zu zu bewegen.
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Wie
aus 1f hervorgeht, werden die beiden
Fadeneintragselemente 30, 30' so abgebremst, dass sie etwa über der
Gelegemitte zum Stehen kommen. Der Fadenbart 35 kann dann
von dem Fadeneintragselement 30' geklemmt werden.
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Gemäß 1g werden
nach dem Schließen des
Fadeneintragselementes 30' die
beiden Fadeneintragselemente 30, 30' um einen bestimmten Betrag voneinander
weg bewegt, so dass sich eine gewünschte Fadenspannung einstellt.
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Wie
in 1h gezeigt, wird die Bewegung der Fadeneintragselemente 30, 30' wieder so abgebremst,
dass der Abstand der Länge
des benötigten Fadens
bzw. Fadenbandes 36 entspricht und die Fadeneintragselemente 30, 30' an der richtigen
Position versetzt zu den jeweiligen Fixierelementen 7, 7' zum Stehen
kommen. Das Fadeneintragselement 30 wird geschlossen. Bei
dem erneuten Festlegen derjeweiligen Positionen der Fadeneintragselemente 30, 30' können diese
in Anpassung an die Positionierung der Fixierelemente 7, 7' angeordnet
werden. Die Position der Fixierelemente 7, 7' ist dabei an
die Kontur einer herzustellenden Ware angepasst.
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Die
in 1i dargestellte Anordnung entspricht etwa wieder
der Ausgangsposition von 1a. Eine
weitere Form eines zur Herstellung konturierter Gelege geeigneten
Legungsablaufs ist in 2 dargestellt.
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Wie
in 2a gezeigt, sind zwei Fadeneintragselemente 30, 30' vorgesehen,
die auf einer nicht gezeigten Führungsbahn
angebracht und so positioniert sind, dass sie einen Faden oder ein
Fadenband 36 in gewünschter
Länge klemmen.
In der Ausgangsstellung ist zudem ein seitlich zuführbares
Fadenschneidelement 32 zwischen dem Fadeneintragselement 30 und
dem fadeneintragsseitigen Fixierelement 7 positioniert.
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Wie
in 2b gezeigt, werden sowohl die Fadeneintragselemente 30, 30' als auch die
Fadenschneideinrichtung 32 mittels einer Absenkvorrichtung 33,
die in 2 nicht gezeigt ist, gemeinsam abgesenkt. Damit
kann der Faden bzw. die Fadenschar 36 an einer gewünschten
Position in die Fixierelemente 7, 7' eingetragen und fixiert werden.
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Wie
in 2c zu sehen, wird durch das Schließen des
Fadenschneidelementes 32 der Faden bzw. das Fadenband 36 auf
Länge abgepasst.
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Wie
in 2d gezeigt, werden im Anschluss daran
die Fadeneintragselemente 30, 30' und das Fadenscheidelement 32,
wie durch die Pfeile B, B', B'' angedeutet, wieder in die Ausgangslage
in Höhe der
Fadeneintragsbahn 31 angehoben. Das Fadenschneidelement 32 und
das Fadeneintragselement 30' werden
geöffnet.
Das Fadeneintragselement 30 bleibt geschlossen und klemmt
so den Faden bzw. das Fadenband 36 mit dem Übernahmefadenbart 35.
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Das
auf einer separaten Führungsbahn
gelagerte Fadenschneidelement 32 wird durch eine Stellbewegung
entgegen der Transportvorrichtung 6 des Fadengeleges 3 aus
dem Fadenbandeintragsbereich 31 entfernt.
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Wie
in 2e zu sehen, wird das Fadeneintragselement 30 in
Richtung der Gelegemitte bewegt, wobei es den Faden bzw. das Fadenband 36 mitnimmt.
Das Fadeneintragselement 30' bewegt
sich dabei geöffnet
von der anderen Seite her ebenfalls in Richtung Gelegemitte.
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Wie
in 2f dargestellt, werden beide Fadeneintragselemente 30, 30' bei ihrer Bewegung
in Richtung der Gelegemitte abgestoppt, so dass der Fadenbart 35 von
dem Faden eintragselement 30 an das Fadeneintragselement 30' übergeben
werden kann. Dabei bewegt sich das Fadenschneidelement 32,
das in 2f nicht dargestellt ist, auf
seiner Schiene an den nächsten
Ort des Zuschnittes.
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Gemäß 2g wird das Fadeneintragselement 30' geschlossen
und übernimmt
dabei den Fadenbart 35. Das Fadeneintragselement 30 öffnet sich.
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Dann
werden, wie aus 2h hervorgeht, die
beiden Fadeneintragselemente 30, 30' wieder beschleunigt, wodurch sie
sich voneinander weg bewegen. Das Fadenschneidelement 32 bleibt
am neuen Zuschnittort stehen.
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Daraufhin
wird das Fadeneintragselement 30 langsam wieder geschlossen.
Die Fadeneintragselemente 30, 30' werden an der vorgesehenen Position
gestoppt. Das Fadeneintragselement 30' wird dann geschlossen. Beide Fadeneintragselemente 30, 30' befinden sich
daraufhin wieder in der in 2a dargestellten
Ausgangsstellung. Nach der seitlichen Zuschneidbewegung des Fadenschneidelementes 32 beginnt
ein neuer Eintragszyklus.
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Bei
jedem neuen Eintragszyklus können
die Fadeneintragselemente 30, 30', das Fadenschneidelement 32 als
auch die Fixierelemente 7, 7' in Positionen geführt werden,
die der Kontur 8 einer Warenbahn angepasst sind.
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3 zeigt
schematisch ein weiteres Beispiel eines erfindungsgemäßen Legungsablaufs
an einer Nähwirkmaschine 1.
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Wie
in 3a gezeigt, umfasst der erfindungsgemäße Legungsablauf
an einer Legevorrichtung 2 mit einer zentralen Fadeneintragsbahn 31, beidseitig
einer Fadeneintragsbahn 31 vorgesehene Fadeneintragselemente 30, 30' und in Fadeneintragsrichtung
F vor dem fadeneintragsseitigen Eintragselement 30 angeordnete
Klemm- und Schneidelemente 34, 32, die in der
dargestellten Ausführungsform
miteinander gekoppelt sind. Das Klemmelement oder Fadenführungselement 34 und
das Fadenschneidelement 32 können auch als separate Vorrichtungen
ausgebildet sein.
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In
einer Ebene unterhalb der Fadeneintragsebene 31 sind beidseitig
Fixierelemente 7, 7' vorgesehen.
Die Fadeneintragselemente 30, 30' können entlang nicht dargestellter
Führungsschienen
bewegt werden, die miteinander verbunden sind und zusammen normal
zu der Gelegeebene bewegt werden können. Zum Ausgleich der Fadenspannung
kann die gesamte Legevorrichtung 2 in und entgegen der Transportrichtung 6 des
Fadengeleges 3 transportiert werden.
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Wie
in 3a gezeigt, haben ein erstes und ein
zweites Fadeneintragselement 30, 30' einen Faden oder eine Fadenschar 36 geklemmt
und sind in Fixierposition zu den Fixierelementen ausgerichtet. Klemm-
und Schneidelement 34, 32 sind geöffnet.
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Wie
in 3b zu sehen, werden Klemm- und Schneidelement 34, 32 geschlossen.
Die Fadenlänge
wird durch Zerschneiden des Fadens bzw. der Fadenschar 36 durch
die Fadenschneideinrichtung 32 abgepasst.
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Im
Anschluss daran werden, wie in 3c gezeigt,
die Fadeneintragselemente 30, 30' durch eine Abwärtsbewegung ihrer, hier nicht
dargestellten, Führungsbahnen
mittels einer, ebenfalls nicht dargestellten, Absenkvorrichtung 33 in
Richtung der Fixierelemente 7, 7', die durch die Pfeile A, A' angedeutet ist,
nach unten bewegt. Dann wird der abgeschnittene Faden bzw. die Fadenschar 36 beidseitig
in die Fixierelemente 7, 7' eingebracht und fixiert. Die gesamte
Legevorrichtung 2 wird dabei in der Transportrichtung 6 des
Fadengeleges 3 mitbewegt, so dass die gewünschte Fadenspannung
aufgebaut und aufrechterhalten werden kann.
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Entsprechend 3d werden nach der Fixierung die Fadeneintragselemente 30, 30' wieder geöffnet und
ihre Führungsbahnen
in ihre Ausgangsposition auf Höhe
der Fadeneintragsbahn 31 angehoben. Die gesamte Legevorrichtung 2 wird
ebenfalls wieder in die Ausgangsposition bewegt. Des weiteren bewegen
sich die Fadeneintragselemente 30, 30' in Richtung
von Klemm- und Schneidelement 34, 32.
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Das
erste Fadeneintragselement 30 wird in Transportrichtung 6 des
Fadengeleges 3 aus dem Fadeneintragsbereich 31 herausbewegt.
Das zweite Fadeneintragselement 30' wird entgegen der Transportrichtung 6 des
Fadengeleges 3 aus der Fadeneintragsbahn herausbewegt.
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Wie
in 1 gezeigt, tritt das Fadeneintragselement 30 daraufhin
wieder zwischen dem Klemmelement 34 der Fadenschneideinrichtung 32 in
den Fadeneintragsbereich 31 ein. Dabei wird das erste Fadeneintragselement 30 zu
einem Fadenbart 35 eines nächsten Fadens bzw. einer nächsten Fadenschar 36 bewegt,
um diesen bzw. diese zu klemmen.
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Im
Anschluss daran werden, wie in 3f zu sehen,
Klemm- und Schneidelement 34, 32 geöffnet, woraufhin
das erste Fadeneintragselement 30 den geklemmten Faden
bzw. die geklemmte Fadenschar 36 zu dem gegenüberliegenden
Fixierelement 7' bewegt.
Die Klemm- und Schneideinrichtung 34, 32 bewegt
sich an einen neuen Zuschnittort.
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Gemäß 3g tritt danach das zweite Fadeneintragselement 30' in Transportrichtung 6 des
Fadengeleges 3 in den Fadeneintragsbereich 31 ein.
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Dann
werden, wie in 3h gezeigt, das erste
und das zweite Fadeneintragselement 30, 30', die Fadenschneideinrichtung 32 und
das Klemmelement 34 geschlossen, so dass der Faden bzw.
die Fadenschar 36 auf Länge
abgepasst werden kann.
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Der
in 3h dargestellte Schritt des erfindungsgemäßen Legungsablaufes
entspricht dann etwa dem in 3b dargestellten
Schritt, in welchem die beiden Fadeneintragselemente 30, 30' auf ihren Führungsbahnen
in Richtung der Fixierelemente 7, 7' mittels einer nicht dargestellten
Absenkvorrichtung 33 nach unten bewegt werden. Jedoch sind
in 3h im Vergleich zu 3b die
Positionen der beiden Fadeneintragselemente 30, 30' getauscht.
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Ein
vollständiger
Legungsablauf, nach welchem die Fadeneintragselemente 30, 30' wieder ihre ursprünglichen
Positionen einnehmen, entspricht damit zwei Legezyklen von Fäden bzw.
Fadenscharen 36.
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In 4 ist
die Legevorrichtung 2, deren Funktionsweise detailliert
in 3 beschrieben ist, schematisch in der Draufsicht
dargestellt.
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Die
Legevorrichtung 2 weist drei parallel zueinander verlaufende
Führungsbahnen 37, 38, 39 auf.
Auf der mittleren Führungsbahn 38 sind
das Klemmelement 34 und die Fadenschneideinrichtung 32 hin-
und herverschiebebeweglich in Fadeneintragsrichtung 31 angeordnet.
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Das
in 4 rechts dargestellte Fadeneintragselement 30 ist
sowohl auf der parallel zu der Fadeneintragsrichtung 31 verlaufenden
Führungsbahn 39 als
auch auf der der Fadeneintragsbahn 31 entsprechenden Führungsbahn 38 in
und entgegen der Fadeneintragsrichtung 31 verschiebebeweglich.
Dabei kann das Fadeneintragselement 30 in und entgegen gesetzt
der Transportrichtung 6 des Fadengeleges 3 von
der Führungsbahn 38 zu
der Führungsbahn 39 als
auch von der Führungsbahn 39 zu
der Führungsbahn 38 bewegt
werden.
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Auf ähnliche
Weise ist das zweite Fadeneintragselement 30' sowohl auf einer parallel zu der Führungsbahn 38 verlaufenden
Führungsbahn 37 als auch
auf der der Fadeneintragsbahn 31 entsprechenden Führungsbahn 38 hin-
und herbeweglich. Zudem kann das zweite Fadeneintragselement 30' in und entgegen
der Transportrichtung 6 des Fadengeleges 3 entweder
in die Fadeneintragsbahn 31 hinein oder aus dieser auf
die Führungsbahn 37 herausbewegt
werden.
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Auf
diese Weise können
die Fadeneintragselemente 30, 30' etwa eine Schleifenbahn vollführen, wobei
jeweils eines der Fadeneintragselemente 30, 30' für den Fadeneintrag
verwendet werden kann, während
sich das jeweils andere Fadeneintragselement 30, 30' wieder in eine
Ausgangsposition zurückbewegen
kann. Diese Form des Legungsablaufs führt nicht nur zu einer hohen
Effizienz der Legevorrichtung 2 sondern ermöglicht auch
eine freie Verschiebebeweglichkeit des Klemmelementes 34 und der
Fadenschneideinrichtung 32, die somit frei wählbar an
eine Kontur 8 einer Warenbahn angepasst werden können.
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Das
in den 3 und 4 dargestellte Lösungsprinzip
mit positionswechselnden Fadeneintragselementen 30, 30' kann modifiziert
werden. Die Modifikation kann beispielsweise bei der Positionierung
der Fadenschneideinrichtung 32, also dem Ort des Zuschnittes,
vorgenommen werden. Bei der in 3 dargestellten
Erfindungsvariante erfolgt der Zuschnitt mit Hilfe des Klemm- und
Schneidelementes 34, 32 am Ort der Fixierung.
Die 5 bis 7 zeigen verschiedene Modifikationsvarianten
der erfindungsgemäßen Lösung.
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5 zeigt
einen Legungsablauf, bei welchem im Gegensatz zu dem Legungsablauf
von 3 das Klemmelement 34 und das Schneidelement 32 zusätzlich als
ein Eintragselement fungiert.
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Wie
in 5a gezeigt, sind in dieser Ausführungsform
das Klemmelement 34 und die Fadenschneideinrichtung 32 separat
voneinander ausgebildete Vorrichtungen. Ein Fadeneintragselement 30' hält den Faden
bzw. die Fadenschar 36 geklemmt auf der Seite des nichtfadeneintragsseitigen
Fixierelementes 7'.
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Wie
in 5b gezeigt, tritt in Transportrichtung 6 des
Fadengeleges 3 ein weiteres Fadeneintragselement 30 in
die Fadeneintragsbahn 31 nach vorn von der Seite her ein.
Dar aufhin befindet sich das eingetretene Fadeneintragselement 30 zwischen der
Klemmeinrichtung 34 und der Fadenschneideinrichtung 32.
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Wie
in 5c zu sehen, klemmt das Fadeneintragselement 30 den
Faden bzw. die Fadenschar 36 zwischen dem geschlossenen
Klemmelement 34 und der geschlossenen Fadenschneideinrichtung 32. Das
Fadeneintragselement 30' tritt
aus der Fadeneintragsbahn 31 nach hinten heraus. Mittels
der geschlossenen Fadenschneideinrichtung 32 wird die Fadenlänge abgepasst.
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Wie
in 5d gezeigt, öffnet sich daraufhin die Fadenschneideinrichtung 32.
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Gemäß 5e öffnet
sich auch das Klemmelement 34.
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Entsprechend 5f wird daraufhin der geklemmte Faden 36 in
Richtung des nichtfadeneintragsseitigen Fixierelementes 7' aus dem Fadeneintragsbereich 40 herausbewegt.
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Wie
aus 5g hervorgeht, wird nach Erreichen
der erneuten Fixierposition durch das Fadeneintragselement 30 der
Faden bzw. die Fadenschar 36 im Fadeneintragsbereich 40 durch
das Klemmelement 34 geklemmt, das somit als „drittes" Fadenelement fungiert.
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6 zeigt
eine weitere Modifikation des erfindungsgemäßen Legungsablaufes, bei welchem Schneideinrichtungen 32, 32' an beiden Fadeneintragselementen 30, 30' angebracht
sind. Der Fadenbandzuschnitt erfolgt ebenfalls am Ort der Fixierung. Die
Fadeneintragselemente 30, 30' sind auf zwei extra Führungsschienen
gelagert, die in 6 nicht gezeigt sind, die seitlich
neben der Fadeneintragsbahn 31 positioniert sind.
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Durch
eine seitliche Zustellbewegung können
die Fadeneintragselemente 30, 30' in den Fadeneintragsbereich eingreifen.
An den beiden Fadeneintragselementen 30, 30' sind Schneideinrichtungen 32, 32' impliziert.
Für eine
bessere Fadenführung
ist eine verschiebebewegliche Führungseinheit 41 im Fadeneintragsbereich 4 vorgesehen.
Die Führungseinheit 41 wird
auf einer eigenen Bahn zwischen denen der Fadeneintragselemente 30, 30' geleitet.
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Wie
in 6a dargestellt, sind die Fadeneintragselemente 30, 30' in der Ausgangsstellung
beide geschlossen, wodurch sie den Faden bzw. die Fadenschar 36 geklemmt
halten. Die Fadeneintragselemente 30, 30' sind so positioniert,
dass sie den Faden bzw. das Faden band 36 definiert in die
Fixierelemente 7, 7',
welche in dem Transportsystem 4 kontinuierlich zu der Verfestigungsstelle 5 bewegt
werden, einlegen können.
Dazu werden die beiden Fadeneintragselemente 30, 30' in Richtung
der Pfeile A, A' abgesenkt.
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Gemäß 6b wird der Faden bzw. das Fadenband 36 in
die Fixierelemente 7, 7' eingelegt und fixiert, wobei sich
die Schneideinrichtung 32, die an dem Fadeneintragselement 30 vorgesehen
ist, schließt.
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Wie
in 6c zu sehen, wird der Faden bzw. das
Fadenband 36 durch die Schneideinrichtung 32 von
dem Fadeneintragselement 30 auf Länge abgepasst. Das Fadeneintragselement 30' wird geöffnet. Beide
Fadeneintragselemente 30, 30' werden, wie durch die Pfeile B,
B' angedeutet, auf
ihr Ausgangsniveau in Höhe
der Fadeneintragsbahn 31 angehoben. Dabei wird das Fadeneintragselement 30' aus dem Fadeneintragsbereich
in Richtung entgegengesetzt zu der Transportrichtung 6 des
Fadengeleges 3 zurückgezogen.
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Wie
in 6d gezeigt, hat das Fadeneintragselement 30 den
Faden bzw. das Fadenband 36 geklemmt. Bei Erreichen des
Ausgangshöhenniveaus bewegt
es sich in Richtung des nichtfadeneintragsseitigen Gelegerandes.
Das Fadeneintragselement 30' wird
währenddessen
in Richtung des fadeneintragsseitigen Gelegerandes bewegt (nicht
dargestellt). Die Position der Führungseinheit 40 ist
den Positionen der übrigen
Elemente angepasst.
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Wie
in 6e zu sehen, greift bei Erreichen der
erneuten Fixierposition das Fadeneintragselement 30' wieder in Transportrichtung
des Fadengeleges 3 in den Fadeneintragsbereich 4 ein.
Es schließt sich
anschließend
langsam.
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Wie
aus 6f hervorgeht, wird das Fadeneintragselement 30' wieder geschlossen,
wenn das Fadeneintragselement 30 an seiner neuen Fixierposition
gestoppt wurde. Damit ist die in 6a dargestellte
Ausgangsposition im Wesentlichen wieder erreicht. Lediglich die
mit den jeweiligen Schneideinrichtungen verbundenen Fadeneintragselemente 30, 30' sind hinsichtlich
ihrer Positionen vertauscht. Es beginnt ein neuer Eintragszyklus,
in dem das Fadeneintragselement 30' nun an der Fadeneintragsseite 4 fungiert
und das Fadeneintragselement 30 am nichteintragsseitigen
Fixierrand. Im nächsten
Eintragszyklus wird das Fadeneintragselement 30 jedoch
nicht wie zuvor das Fadeneintragselement 30' nach hinten, sondern nach vorn
aus dem Fadeneintragsbereich 4 entfernt.
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Gemäß dem in 7 dargestellten
erfindungsgemäßen Legungsablauf
erfolgt der Fadenbandzuschnitt positionsfest am Rand der Transportvorrichtung 4.
Die Fadeneintragselemente 30, 30' sind auf separaten Führungsbahnen
seitlich des Fadeneintragsbereiches 40 geführt. Das
Klemmelement 34 und das Schneidelement 32 sind
ortsfest am Rand der Transportvorrichtung 4 angebracht.
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In
der in 7a dargestellten Ausgangsstellung
sind das Schneidelement 32 und das Fadeneintragselement 30 geöffnet, das
Fadeneintragselement 30' ist
geschlossen und hat den Faden bzw. das Fadenband 36 geklemmt.
Das Fadeneintragselement 30' ist
so weit von der Schneideinrichtung 32 entfernt positioniert,
dass zwischen seitlich zugeführtem
Fadeneintragselement 30 und Fadeneintragselement 30' die benötigte Fadenbandlänge verfügbar ist.
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Entsprechend 7b wird das Fadeneintragselement 30 geschlossen.
Das Fadenband wird durch ein Schließen des Schneidelementes 32 auf Länge abgepasst.
Die beiden Fadeneintragselemente 30, 30' werden gemeinsam
zu dem Ort der Fixierung oberhalb der Fixierelemente 7, 7' bewegt.
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Wie
in 7c dargestellt, werden am Ort der Fixierung
die beiden Fadeneintragselemente 30, 30' gestoppt. Das
Fadenband oder der Faden 36 werden gestrafft. Dabei werden
die Fadeneintragselemente 30, 30' in Richtung der Fixierelemente 7, 7' abgesenkt.
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Wie
in 7d gezeigt, wird der Faden bzw. das
Fadenband 36 in die Fixierelemente 7, 7' eingebracht
und fixiert.
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Wie
in 7e zu sehen, werden im Anschluss
daran die beiden Fadeneintragselemente 30, 30' geöffnet und
der Faden bzw. das Fadenband 36 damit losgelassen.
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Wie
aus 7e hervorgeht, werden die auf Extraschienen
je auf einer Seite der Fadeneintragsbahn 31 angebrachten
Fadeneintragselemente, sobald sie geöffnet sind, sowohl in das ursprüngliche Höhenniveau
zurückgehoben
als auch in Richtung von Klemm- und Schneidelement 34, 32 bewegt.
Das zweite Fadeneintragselement 30' wird zudem in Transportrichtung 6 des
Fadengeleges 3 aus dem Fadeneintragsbereich entfernt.
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Entsprechend 7f wird die Schneideinrichtung 32 am
Rand so weit geöffnet,
dass das Fadeneintragselement 30 den Fadenbart 35 zwischen dem
Klemmelement 34 und dem Schneidelement 32 streifen
kann. Das Klemmelement 34 bleibt währenddessen geschlossen.
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Wie
aus 7g hervorgeht, tritt das Fadeneintragselement 30 zwischen
die Schneideinrichtung 32, um den Fadenbart 35 des
nächstfolgenden
Fadens bzw. der nächstfolgenden
Fadenschar 36 zu klemmen.
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Gemäß 7h klemmt das Fadeneintragselement 30 den
Faden bzw. das Fadenband 36. Das Klemmelement 34 wird
geöffnet.
Das Fadeneintragselement 30 bewegt sich in Richtung des
nichteintragsseitigen Gelegerandes 27, wobei es das Fadenband
bzw. den Faden 36 mit sich zieht.
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Daraufhin
tritt gemäß 7i zwischen der Schneideinrichtung 32 und
dem Fadeneintragselement 30, kurz hinter der Schneideinrichtung 32,
das Fadeneintragselement 30' wieder
in den Fadeneintragsbereich 40 ein. Das Fadeneintragselement 30 wird
auf der anderen Gelegeseite so gestoppt, dass die benötigte Fadenlänge abgezogen
wird. Dabei schließt
sich die Klemmeinrichtung 34 langsam. Sie ist geschlossen,
wenn die nötige
Fadenlänge
abgezogen worden ist.
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Damit
ist in 7i die Ausgangsstellung, die in 7a dargestellt ist, wieder erreicht, wobei
die Positionen der Fadeneintragselemente 30, 30' in den Figuren
getauscht sind. Ein neuer Eintragszyklus kann beginnen.
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8 zeigt
eine schematische Draufsicht auf eine Transportvorrichtung 4 mit
verschiebebeweglichen Auslegern 10, wobei eine fest installierte Verbindungsstation
bzw. Wirkstelle 5 vorgesehen ist. Die Transportvorrichtung 4 ist
so gestaltet, dass Fixierelemente 7, 7', in denen die
Fäden 36 der
einzelnen Fadenlagen als Einzelfäden
bzw. Fadenscharen durch einen gesteuerten Legeprozess fixiert werden, so
angeordnet werden können,
dass damit eine beliebige Warenkontur 8 abgebildet werden
kann. Die unterschiedlich oder gleich orientierten Einzelfäden oder
Fadenscharen der einzelnen Fadenlagen werden nacheinander in die
Fixierelemente 7, 7' eingearbeitet.
Somit entsteht ein Fadengelege 3, das an der Verbindungsstation 5 verfestigt
wird.
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Die
Fixierelemente 7, 7' können beliebig
ausgestaltet sein. Die Fixierung und damit die feste Positionierung
der Fäden 36 auf
den Fixierelementen 7, 7' kann durch Kraftschluss, Formschluss
oder Stoffschluss erfolgen.
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Mit
Hilfe der Transportvorrichtung 4 werden die einzelnen Fixierelemente 7, 7' der Verbindungsstation 5 kontinuierlich
zugeführt,
wobei die Relativgeschwindigkeit der Transportvorrichtung 4 an
die Geschwindigkeit des Maschenbildungsprozesses angepasst ist.
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In
der in 8 dargestellten Anordnung werden mit der Transportvorrichtung 4 beidseitig
der Verbindungsstation 5 Transportelemente 9 auf
linearen Bahnen kontinuierlich, senkrecht zur Ausrichtung von Arbeitselementen 12 der
Verbindungsstation 5, geführt. Die Transportelemente 9 können mit
einer Kette verbunden sein, durch ein weiteres Transportsystem am
Rand geführt
werden oder durch einen Schubverband miteinander verbunden sein.
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Wie
in 8 gezeigt, sind an den Transportelementen 9 Ausleger 10 verschiebebeweglich
befestigt, an deren, der Gelegemitte zugewandten Enden 11 die
Fixierelemente 7, 7' angebracht
sind. Durch einen Verstellmechanismus können die Ausleger 10 so
auf den Transportelementen 9 verschoben werden, dass durch
die Fixierelemente 7, 7' die herzustellende Kontur 8 abgebildet
wird. Die Verstellung erfolgt, bevor das Fadenmaterial 36 zur
Bildung der einzelnen Gelegelagen mit Hilfe der über der Transportvorrichtung 4 angebrachten
Legevorrichtung eingetragen und fixiert wird. Die durch die einzelnen, hintereinander
angeordneten Legevorrichtungen 2 eingebrachten Fadenscharen 36 können senkrecht oder
in einem spitzen Winkel zu der Bewegungsrichtung 6 der
Transportelemente 9 in den Fixierelementen 7, 7' eingearbeitet
werden.
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9 zeigt
eine schematische Querschnittsansicht der in 8 dargestellten
Transportvorrichtung 4 mit verschiebbaren Auslegern 10,
wobei auf der rechten Seite von 9 ein Ausschnitt
der Transportvorrichtung 4 vergrößert dargestellt ist. Wie in
der vergrößerten Ansicht
von 9 zu sehen ist, liegen die Ausleger 10 jeweils
verschiebebeweglich auf den Transportelementen 9 auf, die
in Transportrahmen 91 gehalten werden. Die nicht vergrößerte Darstellung in 9 zeigt,
wie die Fixierelemente 7, 7' auf beiden Seiten der Transportvorrichtung 4 hier
beispielsweise eine wellige Kontur 8 einer Warenbahn definieren.
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10 zeigt
eine schematische Draufsicht auf eine Transportvorrichtung 4 einer
Nähwirkmaschine 1 mit
verschiebebeweglichen Auslegern 10 und seitlich verschiebebeweglichen,
versetzt aneinander angeordneten Verbindungsstationen 5, 5', 5''.
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Die
in 10 dargestellte Erfindungsvariante nutzt die bereits
im Zusammenhang mit den 8 und 9 beschriebenen
verschiebebeweglichen Ausleger 10, die entlang linearer
Bahnen durch Transportelemente 9 geführt werden. Anstelle der Ausführungsform
von 8 weist die Ausführungsform von 10 drei
seitlich verschiebebewegliche, versetzt hintereinander angeordnete
Verbindungsstationen 5, 5', 5'' auf.
Die Verbindungsstationen 5, 5', 5'' können aus
Transportrichtung 6 gesehen auch nebeneinander, quer zu
der Transportrichtung 6 des Fadengeleges 3 verschiebebeweglich
angeordnet werden. Sie können
zudem auch als Vorverfestigungseinheiten zur Vorverfestigung des
Gelegerandes 27 ausgestaltet sein. Wird eine oder werden mehrere
der in 10 dargestellten Verbindungsstationen 5, 5', 5'' als Vorverfestigungseinheiten
eingesetzt, können
sie auch mit einer in 8 dargestellten Verbindungsstation 5 kombiniert
werden.
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Durch
die Verschiebebeweglichkeit der Verbindungsstationen 5, 5', 5'' kann die Arbeitsbreite 26 der
Gesamtheit der Verbindungsstationen 5, 5', 5'' vorteilhaft der jeweiligen Warenbreite
angepasst werden. Es ist zudem möglich,
jeweils nur Teilbereiche der Ware an jeweils einer Verbindungsstation 5, 5' oder 5'' zu verfestigen, während der
jeweils verbleibende Bereich des Fadengeleges vorteilhaft der nächsten oder übernächsten Verbindungsstation
zugeführt
werden kann, um eine endgültige
Verfestigung des Fadengeleges 3 zu realisieren.
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11 zeigt
eine schematische Draufsicht auf eine Transportvorrichtung 4 mit
Transportelementen 9, auf denen abgepasste Ausleger 10 vorgesehen
sind, die zu einer fest installierten Verbindungsstation bzw. Wirkstelle 5 geführt werden.
Im Unterschied zu den in den 3 und 4 beschriebenen Transportvorrichtungen
sind die Transportelemente 9 der Transportvorrichtung von 11 fest
mit den Auslegern 10 verbunden. Die Ausleger 10 haben
dabei unterschiedliche Längen.
Um die gewünschte Kontur
abzubilden, werden die Transportelemente 9 mit den Auslegern 10 verschiedener
Länge so
nacheinander in die Transportbahn 13 eingebracht, dass durch
die Fixierelemente 7, 7' an dem der Gelegemitte zugewandten
Ende 11 der Ausläufer 10 die
gewünschte
Kontur 8 der Ware abgebildet wird.
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12 zeigt
einen Ausschnitt der Transportvorrichtung 4 von 11 mit
festen Auslegern 10 in einer perspektivischen Ansicht.
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13 zeigt
eine schematische Draufsicht auf eine Transportvorrichtung 4 mit
Transportelementen 9, die wie die in 11 dargestellte
Ausführungsform
der Erfindung abgepasste Ausleger 10 aufweist. Die Ausführungsform
von 13 weist weiterhin drei seitlich ver schiebebewegliche,
versetzt hintereinander angeordnete Verbindungsstationen 5, 5', 5'' auf, zu welchen die Transportelemente 9 mit
den abgepassten Auslegern 10 in Transportrichtung 6 des
Fadengeleges 3 geführt
werden.
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Auf ähnliche
Weise wie in der in 10 dargestellten Ausführungsform
kann mit den verschiebebeweglichen Verbindungsstationen 5, 5', 5'' der Ausführungsform von 13 eine
gute Anpassung der Gesamtarbeitsbreite der Verbindungsstationen 5, 5', 5'' an die Warenbreite realisiert
werden. Beispielsweise können
zwei der in 13 nacheinander dargestellten
Verbindungsstationen auch nebeneinander, zur Transportrichtung 6 des
Fadengeleges 3 verschiebebeweglich angeordnet werden. Ebenso
wie in der Ausführungsform
von 10 können
die Verbindungsstationen 5, 5', 5'' auch
als Vorverfestigungseinheiten zur Vorverfestigung des Gelegerandes oder
zur partiellen Vorverfestigung des Geleges dienen. Die Verbindungsstationen 5, 5', 5'' von 13 können auch
mit einer weiteren Verbindungsstation 5 kombiniert werden,
die sich über
die gesamte Arbeitsbreite 26 der Nähwirkmaschine 1 erstreckt.
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Die
in der Ausführungsform
von 13 dargestellte Anordnung der Fixierelemente 7, 7' gibt die Kontur 8 einer
Warenbahn wieder, wobei die jeweils seitlichen Bahnenden 27 durch
die Position der jeweiligen Fixierelemente 7, 7' definiert sind.
Die Ausleger 10 sind vorteilhafterweise auswechselbar an den
Transportelementen 9 angeordnet, so dass sie jeder neuen
Warenkontur 8 beliebig anpassbar sind.
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Durch
die verschiedenen verschiebebeweglichen Verbindungsstationen 5, 5', 5'' kann die Gesamtarbeitsbreite 26 der
Verbindungsstationen jeweils in Anpassung an die die Warenkontur 8 abbildenden
Fixierelementpositionen angepasst werden. Durch das erfindungsgemäße Zusammenspiel
der konturierten Anordnung der Fixierelemente 7, 7' und der verschiebebeweglichen
Anordbarkeit der Verbindungsstationen 5, 5', 5'' lassen sich mit der erfindungsgemäßen Nähwirkmaschine 1 vielfältige Warenkonturen 8 auf
einfache Weise herstellen, wobei kein zusätzlicher Konfektionierungsschritt
zur Warenkonturierung notwendig ist. Dies gilt ebenso für die anderen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung.
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14 zeigt
die Transportvorrichtung 4 von 13, die
feste Ausleger 10 und mehrere verschiebbare Verfestigungsstellen
bzw. Verbindungsstationen 5, 5' und 5'' aufweist.
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15 zeigt
eine schematische Draufsicht auf eine Transportvorrichtung 4 einer
Nähwirkmaschine 1 mit
Fixierelementen 7, 7', die auf senkrecht zu der Transportrichtung 6 des Fadengeleges 3 angeordneten
linearen Bahnen bzw. Führungsschienen 19 durch
eine Verbindungsstation bzw. Wirkstelle 5 geführt werden.
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Wie
in 15 gezeigt, weist die Transportvorrichtung 4 dieser
erfindungsgemäßen Ausführungsform
eine Vielzahl von Führungsschienen 19 auf,
die parallel zueinander ausgerichtet sind und senkrecht zu der Ausrichtung
der Arbeitselemente 12 der Verbindungsstation 5 verlaufen.
Die Führungsschienen 19 reichen
bis in einen Bereich hinter der Verbindungsstation 5 hindurch.
In den Bahnen der Führungsschienen 19 werden
Fixierelemente 7, 7' in Reihen 15 begrenzter
Länge linear
geführt.
Die Länge
der Reihen 15 entspricht dabei einem ganzzahligen Vielfachen
der Breite einer Fadenschar 36 und ist innerhalb des Systems
konstant.
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Anstelle
der Fixierelemente 7, 7' können auch Elemente 17 ohne
Fixiereinrichtungen auf den Führungsschienen 19 geführt werden.
Die Führungsschienen 19 werden
mit den verschiedenen Elementen 7, 7' oder 17 so
mit Hilfe einer Bestückungseinrichtung 18,
die in 7 nicht gezeigt ist, versehen, dass durch den
gesteuerten Wechsel von Elementen 7, 7' oder 17 mit
oder ohne Fixiereinrichtung die herzustellende Warenkontur 8 auf
den verschiedenen Bahnen der Führungsschienen 19 abgebildet
wird.
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16 zeigt
im Detail eine Transportvorrichtung 4 gemäß 15 mit
parallelen Führungsschienen 19.
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17 zeigt
eine schematische Draufsicht auf eine Transportvorrichtung 4 einer
Nähwirkmaschine 1 mit
Fixierelementen 7, 7', die auf senkrecht zu der Transportrichtung 6 des
Fadengeleges 3 angeordneten linearen Bahnen durch eine
Verbindungsstation bzw. Wirkstelle 5 geführt werden.
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Die
in 17 dargestellte Transportvorrichtung 4 weist
im Wesentlichen eine Vielzahl von parallel zu den Arbeitselementen 12 der
Verbindungsstation 5 und senkrecht zu der Transportrichtung 6 des Fadengeleges 3 angeordnete
Führungsbahnen 25 auf.
Auf den Führungsbahnen 25 sind
die Fixierelemente 7, 7' in Richtung der Pfeile D verschiebebeweglich
angeordnet. Die Führungsbahnen 25 werden an
ihren Enden in Transporteinheiten 20 geführt, die die
Führungsbahnen 25 kontinuierlich
zu der Verbindungsstation 5 bewegen.
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Die
Fixierelemente 7, 7' werden
vor dem Eintritt in die Ablageebene so auf den Führungsbahnen 25 positioniert,
dass sich in der Ablageebene die Kontur 8 der Warenbahn
durch die Fixierelemente 7, 7' abbildet, in die die Fadenscharen 36 eingelegt
werden können.
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Zusätzlich weist
die in 17 dargestellte Ausführungsform
der Erfindung Transportbänder 21 geringer
Breite in bestimmtem Abstand parallel zueinander auf. Die Transportbänder 21 sind
in der Transportrichtung 6 des Fadengeleges 3 beweglich. Die
Transportbänder 21 sind
vorzugsweise Nadeldrähte,
die auf ihrer Oberseite 22 etwa nadelförmig ausgebildet sind. Die
Transportbänder 21 werden
mit den auf ihnen befindlichen Fixierelementen 7, 7' mittels Transporteinheiten 20 bis
in einen Bereich 14 hinter der Nähwirkstelle 5 hindurchgeführt.
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17 zeigt
lediglich eine eine Seite einer Warenkontur 8 abbildende
Seite der Transportvorrichtung 4, wobei die andere Seite
der Transportvorrichtung 4 auf ähnliche Weise ausgebildet ist.
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Ebenso
wie in der in 15 dargestellten Ausführungsform
sind die Fixierelemente 7, 7' der Ausführungsform von 17 vorzugsweise
in Reihen 15 angeordnet, die mit Hilfe einer Bestückungseinrichtung 18 auf
die Führungsbahnen 25 aufgebracht
werden können
und die in Richtung der Verschiebungsbahnen 25 hin- und
herbeweglich verschoben werden können.
Die Reihen 15 von Fixierelementen 7, 7' in der in 15 oder
in 17 dargestellten Ausführungsform der Erfindung können auch einander überlappen.
Hiermit wird sichergestellt, dass es zu keinen Lücken oder Leerstellen während der
Fadenlegung kommt.
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18 zeigt
eine schematische, perspektivische Ansicht der Transportvorrichtung 4 und
der Verbindungsstation 5 von 18.
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19 zeigt
eine schematische Ansicht eines Transportsystems einer Nähwirkmaschine 1 mit zwei
Transportvorrichtungen 4, 4' und einer Verfestigung durch zwei
hintereinander angeordnete Verbindungsstationen 5, 5'.
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Die
in 19 dargestellten Verbindungsstationen 5, 5' weisen Arbeitselemente 12 auf,
deren Anordnung partiell, vorzugsweise regelmäßig unterbrochen ist. In den
Freiräumen
bzw. Unterbrechungen 29 zwischen den Arbeitselementen 12 können linienförmig ange ordnete
oder linienförmig
ausgestaltete Gelegeführungselemente 28, 28' zur Führung des Fadengeleges 3 durch
die Verbindungsstationen 5, 5' hindurchgeführt werden.
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In
der dargestellten Ausführungsform
werden Fadengelege 3 mittels Transportvorrichtungen gemäß der oben
beschriebenen Ausführungsformen durch
eine erste, in 10 links dargestellte Verbindungsstation 5 geführt und
dort partiell vorverfestigt. Hinter der ersten Verbindungsstation 5 wird
das partiell vorverfestigte Fadengelege 3 von einer ersten Transportvorrichtung 4 an
eine zweite Transportvorrichtung 4' übergeben. Die zweite Transportvorrichtung 4' weist ebenfalls
linienförmig
angeordnete Gelegeführungselemente 28' auf, die entlang
der Transportrichtung 6 des Fadengeleges 3 ausgerichtet
sind. Die Gelegeführungselemente 28 der
ersten Transportvorrichtung 4 sind versetzt zu den Gelegeführungselementen 28' der zweiten
Transportvorrichtung 4' angeordnet.
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Das
partiell in der Verbindungsstation 5 vorverfestigte Fadengelege 3 wird
an den bereits verfestigten Bereichen durch die zweite Verbindungsstation 5', die in 12 rechts
dargestellt ist, geführt.
Die zweite Verbindungsstation 5' weist wie die erste Verbindungsstation 5 Freiräume bzw.
Unterbrechungen 29 zwischen ihren Arbeitselementen 12 auf,
wobei die Unterbrechungen 29 der zweiten Verbindungsstation 5' versetzt zu
den Unterbrechungen 29 der ersten Verbindungsstation 5 angeordnet
sind.
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20 zeigt
schematisch eine Perspektivansicht eines Transportsystems mit zwei
Transportvorrichtungen 4 und 4' und zwei Verbindungsstationen 5 und 5', wobei die Übergabe
des Fadengeleges an eine Übergabeeinrichtung 42 an
der zweiten Verbindungsstation 5' erfolgt.
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Neben
den oben beschriebenen Transportvorrichtungen kann auch eine Transportvorrichtung 4 verwendet
werden, die zwei flexible Fixierbänder 23 (nicht gezeigt)
aufweist. In die flexiblen Bänder 23 werden
die Fäden
oder Fadenscharen 36 der einzelnen Fadenlagen positioniert.
Die flexiblen Bänder 23 werden
durch Fixierbandführungselemente 24 (nicht gezeigt)
in die Form der abzubildenden Kontur gebracht. Diese Fixierbandführungselemente 24 sind auf
Schienen 25 (nicht gezeigt) angebracht und werden fortwährend beim
Durchlauf der flexiblen Bänder 23 senkrecht
zu der Transportrichtung 6 des Fadengeleges 3 bewegt,
so dass die auf das Fadengelege 3 zu übertragende Kontur 8 abgebildet
wird.