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Die
Erfindung betrifft eine Raucherkabine nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 und dem Oberbegriff des Anspruchs 8.
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Aus
dem Stand der Technik sind Raucherkabinen, auch in Form von Absaugschirmen
bekannt, die zur Absaugung von Zigarettenrauch vorgesehen sind.
Die vorgenannten Raucherkabinen verhindern das unkontrollierte Ausbreiten
von Zigarettenrauch in Gebäuden
oder größeren Räumen. Innerhalb
der Raucherkabine befindet sich eine Absaugeinrichtung, über die
Tabakrauchgase abgesaugt werden. Die abgesaugten Tabakrauchgase
werden einer Gasreinigungseinrichtung zugeführt, die über ein Filtersystem Partikel
und Schadstoffe aus den abgesaugten Tabakrauchgasen abscheidet.
Anschließend werden
die gereinigten Gase wieder der Raumluft zugeführt. Ist die Raucherkabine
als Absaugschirm ausgebildet, wird der Absaugbereich von einem Schirmelement überspannt,
wobei das Schirmelement mit einer sich zu einem Boden erstreckenden Tragsäule verbunden
ist. Die Absaugung erfolgt über die
Tragsäule.
Bei solchen Raucherkabinen befinden sich die Raucher unterhalb des
Schirmelements, wobei die beim Rauchvorgang freigesetzten Tabakrauchgase über eine
in der Tragsäule
vorgesehene Absaugeinrichtung abgesaugt und einer Filtereinrichtung
zugeführt
werden.
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Eine
Raucherkabine gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 ist aus der
EP
0 530 305 B1 und eine solche nach dem Oberbegriff des Anspruchs
8 aus der
JP 2003214665
A bekannt.
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Von
Nachteil bei den bekannten Raucherkabinen ist, daß sehr große Volumenströme von der
Absaugeinrichtung abgesaugt werden müssen, um einen Gasübertritt
von Tabakrauchgasen aus dem Absaugbereich in die Umgebung zu verhindern.
Dies wird von den innerhalb des Absaugbereiches befindlichen Personen
als störend
empfunden, wobei es in Folge der hohen erforderlichen Absaugleistungen
zu einer Lärmbelästigung
und zu Beeinträchtigungen des
Wohlbefindens der im Absaugbereich befindlichen Personen aufgrund
starker Luftumwälzungen kommen
kann. Darüber
hinaus hat sich gezeigt, daß die
bekannten Raucherkabinen zur Absaugung von Tabakrauchgasen der vorgenannten
Art wenig effektiv sind und es auch bei hohen Absaugleistungen der Absaugeinrichtung
da zu kommen kann, daß ein
Teil der Tabakrauchgase nicht von der Absaugeinrichtung erfaßt wird
und aus dem Absaugbereich in die Umgebung übertritt.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Raucherkabine mit den Merkmalen
der Oberbegriffe der Patentansprüche
1 und 8 derart weiterzubilden, daß bei ihr ein hoher Erfassungsgrad
von Tabakrauchgasen bei geringer Beeinflussung des Rauchers durch
Zugluft gegeben ist.
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Die
zuvor genannte Aufgabe ist bei einer Raucherkabine der eingangs
genannten Art nach Anspruch 1 dadurch gelöst, daß wenigstens eine vorzugsweise
linienförmige
Absaugeinrichtung vorgesehen ist und daß die Absaugeinrichtung oberhalb
des Eintrittsbereiches angeordnet ist. Die Raucherkabine weist zum
Eintritt von Personen in der Regel wenigstens einen Eintrittsbereich
auf. Bei dem Eintrittsbereich kann es sich im einfachsten Fall um
eine offene Seite einer ansonsten geschlossenen Kabine handeln.
Die Anordnung der Absaugeinrichtung oberhalb des Eintrittsbereiches
dient dazu, die infolge des thermischen Auftriebs aufsteigenden
Rauchgase im Bereich des Deckenelementes vollständig zu erfassen und ein Überströmen von
Tabakrauchgasen aus dem Absaugbereich in die Umgebung zu verhindern. Um
die Absaugung von Tabakrauchgasen weiter zu verbessern, kann als
Absaugeinrichtung eine linienförmige
Absaugeinrichtung vorgesehen sein, wie beispielsweise eine Wirbelhaube.
Auf die Vorteile der Wirbelhaube wird später eingegangen.
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Es
ist nun erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Absaugeinrichtung
oberhalb der Eintrittsöffnung
angeordnet ist, daß die
Raucherkabine wenigstens eine Kabinenwand aufweist, daß eine Treibstrahleinrichtung
zur Erzeugung eines Treibstrahls vorgesehen ist und daß die Treibstrahleinrichtung derart
angeordnet ist, daß der
Treibstrahl entlang einer Seitenfläche der dem Eintrittsbereich
gegenüberliegenden
Kabinenwand auf der dem Absaugbereich zugewandten Seite in Richtung
zum Deckenelement strömt.
Bei der Kabinenwand kann es sich auch um eine Wand in einem Gebäude handeln.
Die beim eigentlichen Rauchvorgang freigesetzten Geruchs- und Schadstoffe
unterliegen in der Regel einem thermischen Auftrieb und steigen
gewöhnlich
nach oben. Der thermische Auftrieb endet, sobald die Rauchgase erkalten.
Die ausgeatmeten Rauchgase weisen ohnehin eine Temperatur auf, die
nicht ausreicht, um einen thermischen Auftrieb sicherzustellen.
Der Erfindung liegt daher der Grundgedanke zugrunde, an wenigstens
einer Seitenfläche
der Kabinenwand einen Treibstrahl zu erzeugen, der in Rich tung zum
Deckenelement strömt
und das Aufsteigen der Rauchgase in Richtung zu dem Deckenelement
unterstützt. Der
Treibstrahl induziert kältere
Anteile des Tabakrauchgases und transportiert Teile des Tabakrauches
zur Absaugeinrichtung.
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Bei
einer als Absaugschirm ausgebildeten Raucherkabine nach Anspruch
8 ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß die
Treibstrahleinrichtung derart angeordnet ist, daß der Treibstrahl beim Austritt aus
der Treibstrahleinrichtung entlang der Tragsäule in Richtung zum Schirmelement
strömt.
Auch hier unterstützt
der Treibstrahl das Aufsteigen von Rauchgasen in Richtung zur Absaugeinrichtung
und trägt
damit zu einer verbesserten Absaugung von Tabakrauchgasen bei.
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Die
in Folge thermischen Auftriebs nach oben steigenden Rauchgase werden
vorzugsweise durch die mit dem Deckenelement verbundene Absaugeinrichtung
abgesaugt. Bei der als Absaugschirm ausgebildeten Raucherkabine
ist demgemäß vorgesehen,
daß die
Absaugeinrichtung mit dem Schirmelement verbunden ist. Als Absaugeinrichtung kann
eine Wirbelhaube vorgesehen sein. Bei einer Wirbelhaube handelt
es sich um eine linienförmige Absaugeinrichtung,
wobei innerhalb eines Zylindermantels der Wirbelhaube eine Wirbelströmung erzeugt
wird. Der wesentliche Vorteil dieser Strömungsform liegt in den hohen
Strömungsgeschwindigkeiten
begründet,
die zur Absaugung besonders vorteilhaft einzusetzen sind. Gegenüber der
normalen, punktförmigen
Senkenströmung
lassen sich um 50- bis 100-fach größere Geschwindigkeiten erzielen,
die die Schadstofferfassung wirksam verbessern.
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Die
Absaugeinrichtung kann sich zumindest über die gesamte Breite des
Eintrittsbereiches erstrecken, so daß ein Passieren von Tabakrauchgasen vom
Inneren des Absaugbereiches in die Umgebung ausgeschlossen werden
kann. Bei der als Absaugschirm ausgebildeten Raucherkabine ist erfindungsgemäß weiter
vorgesehen, daß die
Absaugeinrichtung ringförmig
oder vorzugsweise geschlossen polygonal im äußeren Randbereich des Schirmelementes
angeordnet ist. Auch hier dient die Anordnung der Absaugeinrichtung
dem Zweck, den Übergang
von Tabakrauchgasen aus dem inneren Absaugbereich in den äußeren Umgebungsbereich
möglichst
vollständig
zu verhindern. Gerade bei der als Absaugschirm ausgebildeten Raucherkabine
ist eine gleichmäßige Absaugung
entscheidend für
den Erfassungsgrad, wobei als Absaugeinrichtung vorteilhaft eine
Wirbelhaube eingesetzt werden kann. Die Tragsäule dient zum einen als statisches
Element zur Befestigung des Schirmelementes, zum anderen kann die
Absaugeinrichtung ebenfalls mit der Tragsäule verbunden sein.
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Die
Treibstrahleinrichtung kann als Austrittsöffnung einen durchgehenden
Schlitz ohne Unterbrechungen aufweisen, um einen ebenen Wandstrahl
zu erzeugen. Gleichwohl ist es auch möglich, den Luftstrom durch
eine Mehrzahl nebeneinander liegender Austrittsöffnungen, vorzugsweise durch
runde Düsen oder
längliche Öffnungen
mit dazwischen angeordneten Stegen, auszubringen, da die Einzelstrahlen sich
nach kurzer Lauflänge
vereinigen und dann einen ebenen Wandstrahl ausbilden. Der Wandstrahl bietet
den Vorteil, daß er
sich nur einseitig durch Induktion von der Kabinenvorderseite her
ausdehnen kann.
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Die
Treibstrahleinrichtung kann eine schlitzförmige Austrittsöffnung oder
eine Mehrzahl von nebeneinander liegenden Austrittsöffnungen
aufweisen, die sich über
die gesamte Breite der Kabinenwand erstreckt bzw. die über die
gesamte Breite der Kabinenwand verteilt angeordnet sein können. Dadurch
wird gewährleistet,
daß über die
gesamte Breite der Kabinenwand ein Treibstrahl erzeugt wird, was zu
einer gleichmäßigen Erfassung
von Tabakrauchgasen beiträgt.
Darüber
hinaus kann durch die Anzahl von Austrittsöffnungen und deren Geometrie Einfluß auf das
Strömungsprofil
des Treibstrahls genommen werden, so daß der Treibstrahl von den im Absaugbereich
befindlichen Personen nicht oder nur geringfügig wahrgenommen wird. Bei
einer Raucherkabine mit einem den Absaugbereich überspannenden Schirmelement
ist vorzugsweise vorgesehen, daß der
Austrittsschlitz oder die Mehrzahl von Austrittsöffnungen der Treibstrahleinrichtung über den gesamten
Umfang der Tragsäule
verteilt angeordnet ist. Dies trägt
insbesondere dazu bei, daß von
allen Seiten der Tragsäule
eine Induzierung von Rauchgasen möglich ist.
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Der
Treibstrahl kann auf einer der Absaugeinrichtung gegenüberliegenden,
vorzugsweise den Eintrittsbereich aufweisenden Seite bzw. Kabinenwand
der Raucherkabine erzeugt werden. Während auf der Seite der Treibstrahleinrichtung
Tabakrauchgase in Folge des Treibstrahls nach oben aufsteigen, wird
von der Absaugeinrichtung eine Absaugströmung in Richtung zur Absaugeinrichtung
erzeugt, die zum Absaugen der Rauchgase beiträgt.
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Weist
die Raucherkabine eine Mehrzahl von Kabinenwänden auf, ist es von Vorteil,
daß der
Treibstrahl auch an allen Seitenwänden der Kabinenwände erzeugt wird.
Dadurch kann die Absaugung im gesamten Kabineninnenbereich wandseitig
unterstützt werden,
ohne daß sich
Totbereiche ausbilden, in denen die Absaugung gar nicht oder nicht
vollständig erfolgt.
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Die
Kabinenwände
können
lösbar
miteinander und/oder lösbar
mit dem Deckenelement verbunden sein, um einen einfachen Transport
und/oder eine einfache Montage/Demontage der Raucherkabine zu ermöglichen.
Ebenso ist es möglich,
daß das Schirmelement
mit der Tragsäule
lösbar
verbunden ist.
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Im Übergang
vom Deckenelement zur Kabinenwand kann ein Leitblech vorgesehen
sein, wobei das Leitblech mit dem Deckenelement und/oder mit der
Kabinenwand verbunden ist. Schräg
zu den senkrechten Kabinenwänden
gestellte Leitbleche können
dazu beitragen, daß sich
ein günstiges
Strömungsprofil
zwischen der Kabinenwand und dem Deckenelement ausbildet. Durch
die Leitbleche kann eine Verwirbelung der Tabakrauchgase im oberen Bereich
der Raucherkabine verhindert werden. Die Leitbleche tragen somit
zu einer gleichmäßigeren
Zuströmung
der Tabakrauchgase zur Absaugeinrichtung bei. Zudem können die
Leitbleche als Sichtschutz für
dahinter angeordnete Einrichtungen zur Strömungsführung vorgesehen sein. Wird
die Raucherkabine als Absaugschirm ausgebildet, so kann im Übergang
vom Schirmelement zur Tragsäule
ein vorzugsweise kragenförmiges
Leitblech vorgesehen sein, wobei das Leitblech mit dem Schirmelement und/oder
mit der Tragsäule
verbunden sein kann.
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Eine
besonders hohe Rauchgaserfassung kann dann sichergestellt werden,
wenn der Treibstrahl eine Breite zwischen 2 bis 10 cm, vorzugsweise
von etwa 4 cm aufweist. Der Treibstrahl strömt vorzugsweise als ebener
Wandstrahl parallel zur Kabinenwand oder zur Tragsäule nach
oben. Weist der Treibstrahl eine Breite von mehr als 4 cm auf, so
ist es strömungstechnisch
von Vorteil, daß der
Treibstrahl auf die Seitenfläche
der Kabinenwand oder auf die Mantelfläche der Tragsäule unter
einem Winkel kleiner als 45°,
vorzugsweise kleiner als 30° auftrifft, vorzugsweise
im oberen Bereich der Kabinenwand oder der Tragsäule.
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Es
hat sich erfindungsgemäß gezeigt,
daß die
Erfassung von Tabakrauchgasen mit besonders hohem Wirkungs- bzw.
Erfassungsgrad dann möglich
ist, wenn das Verhältnis
von Treibstrahlvolumenstrom zu abgesaugtem Tabakrauchgasvolumenstrom
zwischen 1:5 bis 1:20 liegt, vorzugsweise etwa 1:10 beträgt. Die
vorgenannten Verhältnisse
tragen im übrigen
dazu bei, daß sich
die im Absaug bereich befindlichen Personen nicht durch den Treibstrahl gestört fühlen und
den Treibstrahl zum Teil gar nicht wahrnehmen.
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In
die Kabinenwand oder in die Tragsäule kann ein Aschenbecher integriert
sein. Ebensogut ist es möglich,
daß mit
der Kabinenwand oder der Tragsäule
ein Abstellbereich verbunden ist, der einen Aschenbecher aufweist.
Dies hat den Vorteil, daß die Erfassung
von Tabakasche kontrolliert erfolgen kann. Um die von dem Aschenbecher
ausgehenden Tabakrauchgase möglichst
vollständig
zu erfassen, kann die Austrittsöffnung
der Treibstrahleinrichtung in Höhe
des Abstellbereiches und/oder des Aschenbechers angeordnet sein.
Ein besonders hoher Erfassungsgrad von Tabakrauchgasen wird dann
erreicht, wenn der Treibstrahl in einer vom Boden aus gemessenen
Höhe von
60 cm bis 150 cm erzeugt wird.
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Da
auch Tabakasche und Reste von Zigaretten oder Zigarren oder dgl.
Geruchsstoffe emittieren, weist der Aschenbecher vorzugsweise eine
Absaugöffnung
auf, die mit der Absaugeinrichtung über eine Rauchgasleitung verbunden
sein kann. Somit ist es möglich,
die im Bereich des Aschenbechers freigesetzten Tabakrauchgase zu
erfassen und zusammen mit den von der Absaugeinrichtung erfaßten Tabakrauchgasen
abzuführen.
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Die
durch die Absaugöffnung
des Aschenbechers oder durch die Absaugeinrichtung abgesaugten Tabakrauchgase
werden einer Gasreinigungseinrichtung zugeführt. Hierbei ist es selbstverständlich, daß neben
Tabakrauchgasen stets auch Teile der im Absaugbereich enthaltenen
Raumgase erfaßt
und abgesaugt werden, ohne daß hierauf
nachfolgend im einzelnen hingewiesen wird. Die von dem Aschenbecher
abgesaugten Tabakrauchgase und die über die Absaugeinrichtung abgesaugten
Tabakrauchgase können
in einer Absaugkammer der Gasreinigungseinrichtung zusammengeführt werden.
Die Gasreinigungseinrichtung ist vorzugsweise mehrstufig ausgebildet,
wobei in der ersten Stufe als Vorfilter und nachgeschalteter Schwebstoffilter
Faserfilter und in der zweiten Stufe ein Aktivkohlefilter vorgesehen sein
können.
Dabei dient der Vorfilter und der nachgeschaltete Schwebstoffilter
zur Abscheidung von Partikeln, während
der Aktivkohlefilter zur Abscheidung von Geruchsstoffen dient. Durch
die erfindungsgemäß vorgesehene
Gasreinigungseinrichtung ist es möglich, die abgesaugten Gasströme mit hohem
Wirkungsgrad zu reinigen.
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Um
den Umlauf der abgesaugten und anschließend gereinigten Tabakrauchgase
in die Raucherkabine und/oder in die Umgebung zu ermöglichen,
ist es vorzugsweise vorgesehen, daß eine Reingasleitung von der
Gasreinigungseinrichtung ausgeht und in wenigstens einer vorzugsweise
in Nähe
des Bodens vorgesehenen weiteren Austrittsöffnung der Kabinenwand oder
der Tragsäule und/oder
des Abstellbereiches mündet.
Die Reingasleitung kann von einem Bereich der Gasreinigungseinrichtung
ausgehen, der nach der zweiten Stufe angeordnet ist, um möglichst
geruchsfreie Reingase der Raucherkabine oder der Umgebung wieder
zuzuführen.
Um den Austritt der gereinigten Tabakrauchgase in der Nähe des Bodens
bei möglichst
geringer Strömungsgeschwindigkeit
und damit ohne störenden
Einfluß auf
die in der Nähe
der weiteren Austrittsöffnung
befindlichen Personen zu ermöglichen, kann
eine Mehrzahl von weiteren Austrittsöffnungen vorgesehen sein, wobei
die Austrittsöffnungen
im wesentlichen über
die gesamte Breite der Kabinenwand und/oder des Abstellbereiches
oder über
den gesamten Umfang der Tragsäule
angeordnet sein können.
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Um
die Kosten der Gasreinigung möglichst gering
zu halten, ist erfindungsgemäß vorzugsweise vorgesehen,
daß eine
weitere Reingasleitung von der Gasreinigungseinrichtung ausgeht
und in der Austrittsöffnung
der Treibstrahleinrichtung mündet. Somit
ist es möglich,
den Treibstrahl direkt aus einem Teil der gereinigten Tabakrauchgase
zu erzeugen. Die weitere Reingasleitung geht dabei vorzugsweise von
einem Bereich der Gasreinigungseinrichtung aus, der zwischen der
ersten Stufe und der zweiten Stufe angeordnet ist. Dadurch sinkt
der Gasvolumenstrom, für
den der Aktivkohlefilter ausgelegt werden muß, was sich kostensenkend auswirkt.
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Für die Luftförderung
kann ein Ventilator vorgesehen sein, der die gereinigte Luft impulsarm
vorzugsweise im unteren Bereich der Kabinenwand oder im unteren
Bereich der Tragsäule
in die Umgebung zurückführt. Um
das höhere
Druckniveau des Reingases nach Passieren des Ventilators zur Erzeugung
des Treibstrahls auszunutzen, ist der Ventilator vorzugsweise zwischen
der ersten und der zweiten Stufe der Gasreinigungseinrichtung und
vor der weiteren Reingasleitung angeordnet.
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Um
den Energieverbrauch beim Betrieb der Raucherkabine möglichst
gering zu halten, kann ein Bewegungsmelder vorgesehen sein, der
automatisch beim Eintritt und/oder beim Austritt einer Person in
den Absaugbereich die Absaugein richtung aktiviert. Über ein
Zeitrelais kann die Absaugeinrichtung für eine bestimmte Zeit weiterbetrieben
werden, nachdem die Person den Absaugbereich wieder verlassen hat.
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Alle
zuvor genannten Bereichsangaben und Intervalle umfassen erfindungsgemäß alle in
einen Bereich fallenden Werte, ohne daß die Einzelwerte im einzelnen
genannt werden. Im übrigen
können
alle zuvor beschriebenen Merkmale einer erfindungsgemäßen Raucherkabine
vorteilhaft miteinander kombiniert werden, ohne daß dies im
einzelnen beschrieben ist.
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Nachfolgend
wird die Erfindung am Beispiel von zwei alternativen Ausführungsformen
einer erfindungsgemäßen Raucherkabine
näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine
Querschnittansicht einer als Absaugkabine ausgebildeten Raucherkabine
von vorne,
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2 eine
Querschnittansicht der in 1 dargestellten
Absaugkabine von der Seite,
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3 eine
Querschnittansicht einer als Absaugschirm ausgebildeten erfindungsgemäßen Raucherkabine
und
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4 eine
perspektivische Darstellung des in 3 dargestellten
Absaugschirms.
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In
den 1 und 2 ist eine erste Ausführungsform
einer als Absaugkabine ausgebildeten Raucherkabine 1 dargestellt.
Die Raucherkabine 1 weist ein Deckenelement 2 auf,
das einen Absaugbereich 3 überdeckt. Im Bereich des Deckenelementes 2 ist
eine Absaugeinrichtung 4 angeordnet, wobei es sich bei
der Absaugeinrichtung 4 um eine Wirbelhaube handelt, die
einen äußeren Zylindermantel 5 und eine
Absaugöffnung 6 aufweist.
Die Absaugeinrichtung 4 ist zur Absaugung von Tabakrauchgasen 1a vorgesehen,
die beispielhaft von einer brennenden Zigarette 7 ausgehen
können.
Ein Raucher, der sich im Absaugbereich 3 aufhält, ist
nicht im einzelnen dargestellt.
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Die
als Absaugkabine ausgebildete Raucherkabine 1 wird gegenüber der
Umgebung 12 durch Kabinenwände 8 begrenzt. An
einer Seite der Raucherkabine 1 ist ein Eintrittsbereich 9 vorgesehen,
der seitlich durch Kabinenwände 8 und
nach oben zumindest teilweise durch den Zylindermantel 5 der
als Wirbelhaube ausgebildeten Absaugeinrichtung 4 begrenzt
wird. Ebensogut ist es natürlich
möglich,
daß eine
Tür oder
dgl. den Eintritt in die Raucherkabine 1 ermöglicht.
Auch kann die Raucherkabine 1 mehrere Eingänge bzw.
Ausgänge
aufweisen. Im übrigen
kann es sich bei der Raucherkabine 1 auch um einen überdachten
Raumbereich handeln.
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Weiter
ist vorgesehen, daß eine
Treibstrahleinrichtung zur Erzeugung eines Treibstrahls 10 vorgesehen
ist und daß die
Treibstrahleinrichtung derart angeordnet ist, daß der Treibstrahl 10 entlang
einer Seitenfläche 11 einer
Kabinenwand 8 auf der dem Absaugbereich 3 zugewandten
Seite in Richtung zum Deckenelement 2 strömt. Gemäß den in
den 1 und 2 dargestellten Ausführungsformen der
Raucherkabine 1 ist vorgesehen, daß der Treibstrahl 10 entlang
der Seitenfläche 11 der
dem Eintrittsbereich 9 gegenüberliegenden Kabinenwand 8 bzw.
an der Rückwand
der Absaugkabine erzeugt wird. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, daß der Treibstrahl 10 umlaufend
auf den inneren Seitenflächen 11 einer
Mehrzahl oder aller Kabinenwände 8 erzeugt
wird.
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Bei
der in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsform
einer Raucherkabine 1 ist weiter vorgesehen, daß sich die
Absaugeinrichtung 4 zumindest über die gesamte Breite des
Eintrittsbereiches 9 erstreckt. Dies geht insbesondere
aus 1 hervor, wobei sich der Zylindermantel 5 der
als Wirbelhaube ausgebildeten Absaugeinrichtung 4 über den
Eintrittsbereich 9 und die den Eintrittsbereich 9 seitlich
begrenzenden Kabinenwände 8 erstreckt. Diese
Anordnung gewährleistet,
daß zum
einen innerhalb des Absaugbereiches 3 freigesetzte Tabakrauchgase 1a mit
hoher Effizienz abgesaugt werden und nicht den Absaugbereich 3 in
Richtung zur Umgebung 12 überströmen. Gleichzeitig wird durch
die Absaugeinrichtung 4 ein Teil der Umgebungsluft aus der
Umgebung 12 angesaugt, wodurch sich eine Sperrströmung 13 ausbildet,
die den Übertritt
von Tabakrauchgasen 1a in die Umgebung 12 verhindert.
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Weiterhin
ist vorgesehen, daß der
Treibstrahl 10 vorzugsweise über die gesamte Breite der
Kabinenwand 8 erzeugt wird, wobei die Treibstrahleinrichtung
vorzugsweise eine schlitzförmige
Austrittsöffnung
oder auch eine Mehrzahl von nicht im einzelnen dargestellten Austrittsöffnungen
aufweisen kann. Von Vorteil ist weiterhin, daß der Treibstrahl 10 auf der
hinteren und der Absaugeinrichtung 4 gegenüberliegenden
Kabinenwand 8 erzeugt wird. Durch den Treibstrahl 10 werden
insbesondere erkaltete Tabakrauchgase 1a wirksam erfaßt und in
Richtung zur Absaugeinrichtung 4 bzw. zur Absaugöffnung 6 der Absaugeinrichtung 4 geleitet.
Im Ergebnis werden die durch den Treibstrahl 10 induzierten
Anteile der Tabakrauchgase 1a und die in Folge der Thermik
innerhalb des Absaugbereiches 3 aufsteigenden Tabakrauchgase 1a gemeinsam über die
Absaugöffnung 6 der
Absaugeinrichtung 4 abgesaugt. Durch die treibstrahlunterstützte Absaugung
ist es möglich,
die Absaugleistung der Absaugeinrichtung 4 soweit zu vermindern,
daß die
durch die Absaugung verursachten Strömungen innerhalb des Absaugbereiches 3 in Richtung
zum Deckenelement 2 von einer innerhalb des Absaugbereiches 3 befindlichen
Person als nicht-störend
empfunden werden. Dabei können
an der Stelle einer Wirbelhaube auch andere aus dem Stand der Technik
bekannte vorzugsweise linienförmige
Vorrichtungen zur Absaugung eingesetzten werden, wenngleich sich
die Wirbelhaube durch eine besonders hohe Absaugleistung auszeichnet.
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Aus 2 ist
weiter zu entnehmen, daß die Absaugeinrichtung 4 mit
dem Deckenelement 2 verbunden ist. Grundsätzlich ist
es auch möglich,
daß die
Absaugeinrichtung 4 und das Deckenelement 2 einteilig
ausgebildet sind, wobei der äußere Zylindermantel 5 der
Absaugeinrichtung 4 in einen horizontal verlaufenden Bereich 14 des
Deckenelementes 2 übergehen
kann. Im Bereich des Übergangs
zwischen der hinteren Kabinenwand 8 und dem Deckenelement 2 ist
ein Leitblech 15 vorgesehen, das gemäß der 2 eine gewölbte Ausström- bzw. Überströmfläche aufweist
und dadurch einen strömungsgünstigen Übergang
zwischen Kabinenwand 8 und Deckenelement 2 ermöglicht.
Das Leitblech 15 verhindert die Verwirbelung der Tabakrauchgase 1a und des
Treibstrahls 10 im oberen Teil des Absaugbereiches 3 und
sorgt für
eine gleichmäßige Zuströmung zur
Absaugöffnung 6 der
Absaugeinrichtung 4. Wenngleich das in 2 dargestellte
Leitblech 15 eine gewölbte
Anströmfläche aufweist,
ist es ebensogut möglich,
daß das
Leitblech 15 eine gerade Anströmfläche aufweist und schräg zur Kabinenwand 8 angeordnet
ist. Darüber
hinaus können
das Leitblech 15, der horizontale Bereich 14 des
Deckenelementes 2 und ggf. der Zylindermantel 5 der
Absaugeinrichtung 4 auch in einem Bauteil verbunden bzw.
einteilig ausgebildet werden.
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Die
in 1 und 2 dargestellte Raucherkabine 1 weist
einen Aschenbecher 16 bzw. einen Aufnahmebereich für Tabakreste
und Asche auf, der in einen Abstellbereich 17 integriert
ist. Bei dem Abstellbereich 17 kann es sich beispiels weise
um einen Tisch handeln. Ebensogut ist es natürlich möglich, daß der Aschenbecher 16 in
die Kabinenwand 8 integriert ist. Um zu einer möglichst
vollständigen
Absaugung der Tabakrauchgase 1a zu gelangen und dabei insbesondere
erkaltete Tabakrauchgase 1a mit hohem Wirkungsgrad zu erfassen,
ist es vorgesehen, daß der
Treibstrahl 10 in Höhe
des Abstellbereiches 17 bzw. des Aschenbechers 16 erzeugt
wird. Handelt es sich bei dem Abstellbereich 17 um einen
Tisch, so wird dieser in der Regel in einer Höhe von 60 cm bis 150 cm vom
Boden angeordnet sein.
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Der
Aschenbecher 16 weist eine nicht im einzelnen dargestellte
Absaugöffnung 18 auf,
wobei die Absaugeinrichtung 4 über eine Rauchgasleitung 19 mit
der Absaugöffnung 18 des
Aschenbechers 16 verbunden sein kann. Dadurch ist es möglich, die über die
Absaugöffnung 6 der
Absaugeinrichtung 4 erfaßten Tabakrauchgase 1a zusammen
mit Gasen bzw. Tabakrauchgasen, die von einer im Aschenbecher befindlichen
Zigarette 7 oder von der im Aschenbecher 16 enthaltenden
Asche der Zigarette 7 ausgehen, gemeinsam zu erfassen.
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Vorzugsweise
kann die Absaugeinrichtung 4 über wenigstens eine weitere
Rauchgasleitung 20 mit einer Gasreinigungseinrichtung 21 verbunden sein.
Die aus dem Aschenbecher 16 abgesaugten Gase und die über die
Absaugöffnung 6 erfaßten Tabakrauchgase 1a können in
einer nicht im einzelnen dargestellten Absaugkammer zusammengeführt werden.
Die Absaugkammer kann auch Teil der Gasreinigungseinrichtung 21 sein.
Die Gasführung
erfolgt vorzugsweise verborgen hinter dem Leitblech 15 und/oder
in einem seitlichen Bereich der Raucherkabine 1, der nach
außen
durch eine Kabinenwand 8 verdeckt sein kann.
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Aus 1 geht
weiterhin hervor, daß die Gasreinigungseinrichtung 21 vorzugsweise
in einer ersten Stufe einen Faserfilter als Vorfilter 22,
einen weiteren Faserfilter als nachgeschalteten Schwebstoffilter 23 und
in einer zweiten Stufe einen Aktivkohlefilter 24 aufweist.
Während
der Vorfilter 22 und der Schwebstofffilter 23 zur
Partikelabscheidung vorgesehen sind, dient der Aktivkohlefilter 24 zur
Abscheidung von Geruchsstoffen. Die Ansaugung erfolgt über einen
Ventilator 25, der nach der ersten Stufe der Gasreinigungsanlage 21 und
vor dem Aktivkohlefilter 24 angeordnet sein kann.
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Ein
Reingasstrom 26 wird gemäß 1 nach dem
Austritt aus der Gasreinigungseinrichtung 21 über nicht
im einzelnen dargestellte Austrittsöffnungen der Kabinenwand 8 in
die Umgebung 12 abgegeben. Es ist jedoch auch möglich, daß der Reingasstrom 26 im
Umluftbetrieb der Raucherkabine 1 in den Absaugbereich 3 vorzugsweise
in Nähe
des Bodens oder in Höhe
des Abstellbereiches 17 zurückgeführt wird. Um die Ausströmgeschwindigkeit
gering zu halten, kann vorzugsweise eine Mehrzahl von Austrittsöffnungen
in der Kabinenwand 8 und/oder im Abstellbereich 17 vorgesehen
sein, wobei die Austrittsöffnungen
im wesentlichen über
die gesamte Breite einer Kabinenwand 8 oder auch über eine Mehrzahl
von Kabinenwänden 8 verteilt
angeordnet sein können.
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Zur
Erzeugung des Treibstrahls 10 ist eine weitere Reingasleitung 27 vorgesehen,
die von der Gasreinigungseinrichtung 21 ausgeht und in
der nicht im einzelnen dargestellten Austrittsöffnung der Treibstrahleinrichtung
mündet.
Die Rückführung von teilgereinigtem
Tabakrauchgas als Treibstrahl 10 ist von wirtschaftlichem
Vorteil, da der Aktivkohlefilter 24 lediglich für den um
den Treibstrahlvolumenstrom reduzierten Reingasstrom 26 ausgelegt
werden muß. Bei
dem teilgereinigten Tabakrauchgas handelt es sich um die über die
Absaugeinrichtung 4 und den Aschenbecher 16 abgesaugten
Gase, die den Vorfilter 22 und den Schwebstoffilter 23 zur
Partikelabscheidung passiert haben. Der Erzeugung des Treibstrahls 10 aus
teilgereinigtem Tabakrauchgas liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die Abscheidung
von Geruchsstoffen aus dem Treibstrahl 10 nicht erforderlich
ist, da die Konzentration von Geruchsstoffen im Absaugbereich 3 vergleichsweise
hoch ist und von einem Raucher ohnehin nicht als störend empfunden wird.
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In
den 3 und 4 ist eine weitere Ausführungsform
einer Raucherkabine 1 dargestellt, wobei die Raucherkabine 1 als
Absaugschirm ausgebildet ist. Die Raucherkabine 1 weist
ein einen Absaugbereich 3 überspannendes Schirmelement 28 auf, wobei
das Schirmelement 28 auf einer Tragsäule 29 gelagert ist.
Die Tragsäule 29 dient
als Träger
des Schirmelementes 28. Im äußeren Randbereich des Schirmelementes 28 ist
eine das Schirmelement 28 umlaufende Absaugeinrichtung 4 vorgesehen,
die mit dem Schirmelement 28 fest verbunden sein kann. Bei
der Absaugeinrichtung 4 handelt es sich wiederum um eine
Wirbelhaube, die sich aus Wirbelhaubensegmenten 30 zusammensetzt,
wobei die Wirbelhaubensegmente 30 über den gesamten Umfang des Schirmelementes 28 geschlossen
polygonal angeordnet sein können.
Ebensogut ist es möglich,
daß die
Wirbelhaubensegmente 30 ringförmig geschlossen im äußeren Bereich
des Schirmelementes 28 vorgesehen sind und das Schirmelement 28 umlaufen.
Die geschlos sene Ausbildung der Absaugeinrichtung 4 über den
gesamten Umfang des Schirmelementes 28 stellt sicher, daß es nicht
zu einem Übertritt
von Tabakrauchgasen 1a aus dem Absaugbereich 3 in
die Umgebung 12 kommt.
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Es
ist nun vorgesehen, daß ein
Treibstrahl 10 zur Erfassung von Tabakrauchgasen 1a entlang
der Mantelfläche 31 der
Tragsäule 29 erzeugt
wird und in Richtung zum Schirmelement 28 strömt. Dies
kann durch eine den Umfang der Tragsäule 29 umlaufende schlitzförmige Austrittsöffnung 35 oder über den
Umfang verteilt angeordnete Austrittsöffnungen 35 einer Treibstrahleinrichtung
erfolgen, wobei die Treibstrahleinrichtung wiederum nicht im einzelnen
dargestellt ist.
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Der Übergang
zwischen der Tragsäule 29 und
dem Schirmelement 28 kann strömungstechnisch angepaßt sein,
wobei vorzugsweise ein die Tragsäule 29 umlaufendes
kragenförmiges
Leitblech 32 vorgesehen sein kann, das eine gewölbte Anströmfläche aufweisen
kann.
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Die
in den 3 und 4 dargestellte Raucherkabine 1 weist
einen Abstellbereich 17 auf, der auf einem Standfuß 33 aufliegt.
In dem Standfuß 33 kann
die Gasreinigungseinrichtung 21 integriert sein. Der Abstellbereich 17 weist
eine Mehrzahl von Aschenbechern 16 auf. Eine nicht im einzelnen
dargestellte Absaugöffnung
des Aschenbechers 16 ist über eine Rauchgasleitung 19 und
eine weitere Rauchgasleitung 20 mit der Absaugeinrichtung 4 verbunden,
so daß die
von der Absaugeinrichtung 4 abgesaugten Tabakrauchgase 1a zusammen
mit den im Bereich des Aschenbechers 16 freigesetzten Gasen
abgesaugt und erfaßt
werden können.
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Bei
der in 3 dargestellten Ausführungsform einer Gasreinigungseinrichtung 21 ist
nun vorgesehen, daß der
Treibstrahl 10 aus nicht gereinigten abgesaugten Tabakrauchgasen 1a und
Teilen der zusammen mit den Tabakrauchgasen 1a abgesaugten Umgebungsluft
erzeugt wird. Die weitere Rauchgasleitung 34, die von der
Gasreinigungseinrichtung 21 ausgeht und in der Austrittsöffnung 35 der
nicht im einzelnen dargestellten Treibstrahleinrichtung mündet, geht
daher von einem Bereich der Gasreinigungseinrichtung 21 aus,
der unmittelbar hinter dem Ventilator 25 und vor dem Vorfilter 22,
dem Schwebstoffilter 23 und dem Aktivkohlefilter 24 angeordnet ist.
Die Erzeugung des Treibstrahls 10 aus nicht gereinigtem
Gas trägt
dazu bei, daß die
in der Gasreinigungseinrichtung 21 vorgesehenen Filter 22, 23 und 24 entsprechend
kleiner dimensioniert werden können,
was zu ei ner Reduzierung der Kosten für die Gasreinigung beiträgt. Der
Erzeugung des Treibstrahls 10 aus nicht gereinigtem Gas
liegt die Erkenntnis zugrunde, daß es in Folge des von allen
Seiten offenen schirmartigen Aufbaus der Raucherkabine 1 nicht
zwingend notwendig ist, Partikel oder Geruchsstoffe aus dem den
Treibstrahl 10 bildenden Gasstrom vor der Erzeugung des
Treibstrahls 10 zu entfernen.
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Im übrigen ist
vorgesehen, daß der
Reingasstrom 26 nach Passieren der Gasreinigungseinrichtung 21 über entsprechende
Austrittsöffnungen
im Standfuß 33 der
Tragsäule 29 austritt.
Der Reingasstrom 26 kann dabei vorzugsweise über den
gesamten Umfang des Standfußes 33 verteilt
austreten, was dazu führt,
daß die
im Absaugbereich 3 befindlichen Personen den in Nähe des Bodens
freigesetzten Reingasstrom 26 gar nicht oder nur geringfügig wahrnehmen.
Dies trägt
zu einem hohen Komfort der erfindungsgemäßen Raucherkabine 1 bei.