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Die
Erfindung betrifft eine Dunstabzugshaube mit einem Gehäuse, das
an seiner Unterseite eine nach unten hin offene Absaugkammer aufweist,
in die an einer Seite über
eine schräg
nach oben gerichtete Auslaßdüse ein Luftstrom
eingeleitet wird, mit einer von einem Abscheideelement verschlossenen Absaugöffnung auf
der gegenüberliegenden
Seite der Absaugkammer und mit einer Fördereinrichtung zur Erzeugung
des Luftstromes.
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Derartige
Dunstabzugshauben werden vorwiegend im Küchenbereich eingesetzt, um
oberhalb eines Kochplatzes entstehende Dämpfe und Verschmutzungen abzusaugen.
Dabei ergibt sich durch die Auslaßdüse ein die Absaugkammer durchsetzender
Luftstrom, der von der offenen Unterseite her Umgebungsluft ansaugt
und dadurch die in dieser Umgebungsluft enthaltenen Verschmutzungsteilchen mitreißt.
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Bei
bekannten Dunstabzugshauben dieser Art wird die abgesaugte Luft
durch Kanäle
an der Decke des Gebäudes
zu einer Luftaufbereitungsanlage geführt, in der die Luft nach einer
Reinigung teilweise in die Umgebung abgegeben und teilweise wieder der
Dunstabzugshaube zugeführt
wird, so daß sie dann über die
Auslaßdüse wieder
in die Absaugkammer eintreten kann.
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Derartige
Anlagen machen umfangreiche Vorkehrungen zur Führung des Luftstromes zwischen
der Dunstabzugshaube und der Luftaufbereitungsanlage notwendig.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Dunstabzugshaube so auszugestalten,
daß dieser
Aufwand soweit wie möglich
herabgesetzt werden kann.
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Diese
Aufgabe wird bei einer Dunstabzugshaube der eingangs beschriebenen
Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß in
dem Gehäuse
oberhalb der Absaugkammer eine allseits geschlossene Luftaufbereitungkammer
angeordnet ist, in die die Absaugöffnung einmündet und aus der ein zu der Auslaßdüse führender
Strömungskanal
austritt, und daß in
der Luftaufbereitungkammer mindestens ein Gebläse zur Luftumwälzung und
stromabwärts
des Gebläses
mehrere Abscheide- und Filterelemente angeordnet sind, die von dem
Luftstrom durchströmt werden.
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Man
erhält
dadurch eine sehr kompakte Baueinheit einer Dunstabzugshaube, die
im unteren Teil die Absaugkammer und darüber gelagert die Luftaufbereitungkammer
aufweist, von der Dunstabzugshaube wegführende und wieder zu dieser
zurückführende Strömungskanäle können dabei
vollständig vermieden
werden.
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In
der Luftaufbereitungkammer wird der aus der Absaugkammer angesaugte
Luftstrom praktisch vollständig
gereinigt und kann daher unmittelbar wieder der Auslaßdüse zugeführt werden,
so daß auch energetisch
ein besonders günstiger
Einsatz des Luftstromes möglich
wird.
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Um
eine möglichst
kompakte Baueinheit zu erhalten, ist es wünschenswert, die Luftaufbereitungkammer
möglichst
niedrig auszubilden. Um trotzdem die notwendige Leistung für die Umwälzung des
Luftstromes zu erhalten, ist es gün stig, wenn nebeneinander in
der Luftaufbereitungskammer mehrere Gebläse angeordnet sind. Diese können dann
entsprechend niedrig ausgebildet werden, trotzdem können die
nebeneinander angeordneten Gebläse
insgesamt eine große
Umwälzleistung
liefern.
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Es
ist auch günstig,
wenn in der Luftaufbereitungskammer mehrere Abscheide- und Filterelemente
nebeneinander angeordnet sind. Auch dies führt dazu, daß eine niedrige
Bauhöhe
der Luftaufbereitungskammer möglich
wird, trotzdem kann eine große
Fläche
für die
Reinigung des Luftstromes zur Verfügung gestellt werden.
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Dabei
kann sich die Dunstabzugshaube über mehrere
Kochplätze
erstrecken, so daß dann
in Längsrichtung
der Dunstabzugshaube eine Vielzahl von untereinander gleich aufgebauten
Einheiten miteinander kombiniert werden, jede Einheit kann dabei ein
oder mehrere nebeneinanderliegende Gebläse umfassen, ein oder mehrere
nebeneinanderliegende Abscheide- und Filterelemente sowie gegebenenfalls mehrere
nebeneinanderliegende Auslaßdüsen und Absaugöffnungen.
Diese Vervielfältigung
der einzelnen Aggregate läßt eine
insgesamt niedrige Bauhöhe der
Dunstabzugshaube zu.
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Das
Abscheideelement kann eine Vielzahl parallel zueinander verlaufender
Umlenkprofile aufweisen, die beim Luftdurchtritt eine mehrfache
Umlenkung des Luftstromes erzwingen. Ein solches Abscheideelement
ist besonders geeignet zur Fettabscheidung, die Wände der
Umlenkprofile wirken als Prallwände
und als Umlenkelemente.
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Weiterhin
kann vorgesehen sein, daß stromabwärts des
Gebläses
oder der Gebläse
nacheinander ein Abscheideelement mit einer Vielzahl von parallel
zueinander verlaufenden Umlenkprofilen, ein netzartig ausgebildetes
Agglomerationselement und ein weiteres gleich aufgebautes Abscheideelement angeordnet
sind. Ein solches Paket aus einem Abscheideelement, einem Agglomerationselement
und einem weiteren Abscheideelement führt zu einer sehr weitgehenden
Befreiung des Luftstromes von mitgerissenen Tröpfchen und Partikeln.
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Zusätzlich kann
bei einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung stromabwärts
des Gebläses
und gegebenenfalls auch stromabwärts
des Paketes aus Abscheideelementen und Agglomerationselementen ein
elektrostatischer Filter eingebaut sein, der auch kleinste Teilchen
aus dem Luftstrom entfernen kann.
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Weiterhin
ist es möglich,
in den Luftstrom ein Taschenfilter einzusetzen, das ebenfalls zu
einer Steigerung der Reinigungseffektivität beiträgt.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn stromabwärts des Gebläses und
gegebenenfalls auch stromabwärts
der anderen Filter- und Abscheideelemente ein Geruchsfilter mit
einer mit Kaliumpermanganat gefüllten
Patrone eingebaut ist. Ein derartiges Geruchsfilter oxidiert im
Luftstrom mitgeführte
Geruchsmoleküle
und macht diese dadurch unschädlich.
Ein solches Geruchsfilter auf Kaliumpermanganatbasis hat den Vorteil,
daß die
Geruchsmoleküle
nicht nur einfach absorbiert werden, wie beispielsweise bei einem
Aktivkohlefilter, sondern daß die
Moleküle
durch die Oxidation zerstört
werden und daher ihre Geruchswirkung verlieren.
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Mehrere
Patronen können
achsparallel nebeneinander angeordnet sein und werden dabei in Längsrichtung
von dem Luftstrom durchströmt.
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Es
ist günstig,
wenn mehrere Patronen in zwei Reihen übereinander angeordnet sind.
Man erhält
dadurch eine sehr kompakte und effektive Anordnung der Geruchsfilterpatronen.
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Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
ist vorgesehen, daß die
Patronen der beiden Reihen gegeneinander versetzt angeordnet sind.
Es ist dann möglich,
die auf Lücke
angeordneten Patronen der beiden Reihen einander besonders stark
anzunähern,
so daß auf
einer sehr geringen Bauhöhe
der Luftaufbereitungkammer die beiden Patronenreihen untergebracht
werden können.
Auch dies trägt
zur Reduzierung der Bauhöhe
der Luftaufbereitungskammer bei.
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Günstig ist
es, wenn am Übergang
der Luftaufbereitungskammer zu dem zu der Auslaßdüse führenden Strömungskanal eine von einem Filterelement
verschlossene Durchtrittsöffnung
angeordnet ist. Auch dieses Filterelement kann mit einem geruchshemmenden
Material gefüllt
sein, beispielsweise mit Kaliumpermanganat.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, daß in dem Strömungskanal
und/oder stromaufwärts
des Gebläses
eine ozonerzeugende UV-Lampe angeordnet ist. Eine derartige UV-Lampe
spaltet die Luftmoleküle unter
Bildung von Ozon. Durch diese Substanzen werden organische Substanzen,
die im Luftstrom mitgerissen sind, kalt verbrannt, die organischen
Bestandteile werden in biologisch abbaubare Moleküle umgewandelt.
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Die
Luftaufbereitungskammer kann stromabwärts der Abscheide- und Filterelemente
und stromaufwärts
des Beginns des Strömungskanals
einen verschließbaren
Luftauslaß aufweisen,
durch den ein Teil des gereinigten Luftstromes in die Umgebung entlassen
werden kann. Dieser Luftauslaß ist
vorzugsweise dosiert verschließbar,
so daß der
Anteil verändert
werden kann, der nach Reinigung die Luftaufbereitungskammer verlassen
kann.
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Es
ist günstig,
wenn an der Oberseite der Absaugkammer ein Sensor angeordnet ist,
der einer Steuerung des Gebläses
zugeordnet ist und das Gebläse
in Abhängigkeit
vom Verschmutzungsgrad der Luft in der Absaugkammer ein- oder ausschaltet. Dies
wirkt sich sehr energiesparend aus, denn das Gebläse wird
nur eingeschaltet, wenn ein hoher Verschmutzungsgrad vorliegt und
daher eine intensive Abreinigung notwendig ist. Die Steuerung kann
dabei so ausgebildet sein, daß ein
Sensor allen Gebläsen zugeordnet
ist, es ist aber auch möglich,
daß jedem Gebläse ein eigener
Sensor zugeordnet ist, so daß insbesondere
bei der Erstreckung der Dunstabzugshaube über mehrere Kochplätze eine
individuelle Steuerung der Gebläse
entsprechend dem jeweils anfallenden Verschmutzungsgrad möglich ist.
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An
der Oberseite der Absaugkammer kann eine Lichtquelle angeordnet
sein.
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Im
Bereich zwischen der Absaugöffnung
und dem Gebläse
kann eine Trennwand mit einer Durchlaßöffnung angeordnet sein, die
mittels eines Schließelements
mehr oder weniger verschließbar
ist.
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Es
ist günstig,
wenn die Höhe
der Luftaufbereitungskammer maximal so hoch ist wie die Höhe der Absaugkammer.
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Die
nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
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1:
eine schematische Querschnittsansicht durch eine Dunstabzugshaube;
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2:
eine Schnittansicht der Dunstabzugshaube der 1 längs Linie
II-II in 1;
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3:
eine Ansicht der Dunstabzugshaube der 1 und 2 in
Richtung des Pfeiles A in 2;
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4:
eine Ansicht ähnlich 1 bei
einem Ausführungsbeispiel
einer Dunstabzugshaube mit einer UV-Lampe unmittelbar stromaufwärts der
Auslaßdüse und
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5:
eine Ansicht ähnlich 3 mit
einer kompakteren Anordnung von Geruchsfilterpatronen.
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Die
in der Zeichnung dargestellte Dunstabzugshaube 1 umfaßt ein im
wesentlichen quaderförmiges
Gehäuse 2 mit
senkrechten Seitenwänden 3. Das
Gehäuse
besteht vorzugsweise aus Metall, insbesondere aus Edelstahl.
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Das
Gehäuse 2 ist
durch eine horizontale Trennwand 4 in zwei Kammern unterteilt,
nämlich eine
untere Absaugkammer 5 und eine obere Luftaufbereitungskammer 6.
Während
die Luftaufbereitungskammer 6 allseits geschlossen ist,
ist die Absaugkammer 5 an ihrer Unterseite zumindest im
zentralen Bereich offen.
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In
der Absaugkammer 5 ist an einer Seite ein Luftzufuhrkanal 7 angeordnet,
der über
eine Öffnung 8 in
der Trennwand 4 mit dem Innenraum der Luftaufbereitungskammer 6 in
Verbindung steht und der an seinem unteren Ende eine schräg nach oben
in den Innenraum der Absaugkammer 5 gerichtete Injektionsdüse 9 aufweist.
Diese erstreckt sich über
die Breite der Absaugkammer 5 und richtet einen die Absaugkammer 5 von
unten schräg
nach oben durchquerenden Luftstrom auf die gegenüberliegende Seite der Absaugkammer 5.
In diesem Bereich ist in der Absaugkammer 5 ein Absaugraum 10 angeordnet, der
von dem übrigen
Volumen der Absaugkammer 5 durch eine schräg verlaufende
Abschlußwand 11 abgetrennt
ist und der über
eine Öffnung 12 in
der Trennwand 4 mit dem Innenraum der Luftaufbereitungskammer 6 in
Verbindung steht. In der Abschlußwand 11 ist eine
große
Absaugöffnung 13 angeordnet,
in die ein Abscheideelement 14 eingesetzt ist. Dieses Abscheideelement
ist vorzugsweise plattenförmig
ausgebildet und wird aufgebaut von einer Vielzahl von parallel verlaufenden
Profilschienen, die beim Durchtritt eines Luftstromes diesen mehrfach
in seiner Richtung umlenken und dadurch Fett-Tröpfchen und Schmutzpartikel
aus einem Luftstrom abscheiden, der durch das Abscheideelement 14 hindurchströmt. Die
abgeschiedenen Fett- und Schmutzpartikel können über eine Entnahmestelle 15 an
der Unterseite des Absaugraumes 10 entfernt werden. Die
Injektionsdüse 9 ist
so ausgerichtet, daß der
von ihr abgegebene Luftstrom auf das Abscheideelement 14 gerichtet
ist, so daß der
Absaugraum 10 von dem Luftstrom durchquert wird.
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Die Öffnung 12 zwischen
dem Absaugraum 10 und der Luftaufbereitungskammer 6 kann
durch einen Drosselschieber 16 in ihrem Querschnitt eingestellt
werden. Oberhalb der Öffnung 12 ist
in der Luftaufbereitungskammer 6 ein Gebläse 17 angeordnet,
welches über
die Öffnung 12 Luft
aus dem Absaugraum 10 absaugt und nach Durchströmen der Luftaufbereitungskammer 6 über die Öffnung 8 und den
Luftzufuhrkanal 7 der Injektionsdüse 9 zuführt. Dieses
Gebläse
hält somit
einen Luftkreislauf aufrecht.
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Stromabwärts des
Gebläses 17 sind
in der Luftaufbereitungskammer 6 mehrere Filter- und Abscheideelemente
angeordnet, im dargestellten Ausführungsbeispiel hintereinander
ein Abscheideelement 18, ein Agglomerationselement 19 und
ein weiteres Abscheideelement 20. Die Abscheideelemente 18 und 20 sind ähnlich aufgebaut
wie das Abscheideelement 14, das Agglomerationselement 19 ist
ebenfalls ein plattenförmiges
Bauelement mit einem luftdurchlässigen
Netz oder Gewebe, das vorzugsweise aus Metalldraht oder ähnlichem
besteht. In einem derartigen Agglomerationselement werden kleinere Fett-Tröpfchen und
Partikel in einem Luftstrom zu größeren Einheiten agglomeriert,
so daß sie
von einem nachfolgenden Abscheideelement besser aus dem Luftstrom
abgeschieden werden können.
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Stromabwärts dieser
Abscheide- und Agglomerationselemente sind mehrere Geruchsfilter
in Form von zylindrischen Patronen 21 angeordnet, deren
Längsachsen
parallel zur Strömungsrichtung
angeordnet sind und die in Längsrichtung
von dem Luftstrom durchströmt
werden. Diese Patronen 21 sind mit Ka liumpermanganat gefüllt. Diese
Substanz oxidiert organische Moleküle, die in dem Luftstrom enthalten
sind, und baut diese dadurch soweit ab, daß diese organischen Moleküle in kleinere,
biologisch abbaubare Komponenten zerlegt werden.
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Ein
plattenförmiges
Geruchsfilter 22 verschließt die Öffnung 8, so daß der Luftstrom
nach dem Passieren des Gebläses 17 durch
das Abscheideelement 18, das Agglomerationselement 19 sowie das
Abscheideelement 20 und nachfolgend durch die Geruchsfilter
in Form der Patronen 21 und des plattenförmigen Geruchsfilters 22 weitgehend
von mitgeführten
Schwebstoffen und Fettpartikeln gereinigt wird. In dieser gereinigten
Form kann der Luftstrom dann wieder durch die Injektionsdüse 9 in
die Absaugkammer 5 eingeleitet werden.
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Die
Luftaufbereitungskammer 6 ist in Strömungsrichtung in vier aufeinander
folgende Abschnitte unterteilt, nämlich einen Gebläseabschnitt 23,
in dem das Gebläse 17 angeordnet
ist, einen Abscheideabschnitt 24, in dem die nacheinander
folgenden Abscheideelemente und Agglomerationselemente angeordnet
sind, einen Geruchsfilterabschnitt 25, in dem die Patronen 21 angeordnet
sind, und einen Einleitungsabschnitt 26, der sich oberhalb
der Öffnung 8 befindet.
Die vier Abschnitte nehmen im wesentlichen ein ähnliches Volumen ein.
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In
der Dunstabzugshaube 1 können weitere Aggregate und
Elemente untergebracht werden, beispielsweise eine UV-Lampe 27,
die durch UV-Bestrahlung der Luft Ozon bildet, eine Substanz, die
die Zerlegung von großen
organischen Molekülen
bewirkt und damit ebenfalls zur Reinigung beiträgt. Eine solche UV-Lampe 27 kann
beispielsweise unmittelbar stromabwärts des Abscheideele mentes 14 im Absaugraum 10 angeordnet
sein (1) oder unmittelbar stromabwärts des Geruchsfilters 22 im
Luftzufuhrkanal 7 (4).
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In
der Trennwand 4 kann ein Beleuchtungskörper 28 angeordnet
werden und ein Sensor 29, der in die Absaugkammer 5 hineinragt
und in Abhängigkeit
vom Verschmutzungsgrad der Luft in der Absaugkammer 5 das
Gebläse 17 ein- oder ausschaltet.
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Im
Einleitungsabschnitt 26 kann gegebenenfalls zusätzlich ein
elektrostatischer Filter 30 eingesetzt sein, der in 4 mit
gestrichelten Linien eingezeichnet ist. Gegebenenfalls können weitere
Filter- und Abscheideelemente in den Strömungsweg eingesetzt werden,
beispielsweise Taschenfilter.
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Der
Einleitungsabschnitt 26 kann eine Öffnung 31 zur Umgebung
aufweisen, die durch ein Schließelement 32 mehr
oder weniger verschlossen werden kann, so daß ein Teil der durch das Gebläse 17 umgewälzten Luft
nicht über
den Luftzufuhrkanal 7 der Injektionsdüse 9 zugeführt wird,
sondern durch diese Öffnung 31 in
die Umgebung austritt. Dieser Anteil kann durch unterschiedliche
Stellung des Schließelementes 32 kontrolliert
werden.
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In
der unmittelbar an den Luftzufuhrkanal 7 anschließenden Seitenwand 3 ist
eine weitere Öffnung 33 zur
Umgebung vorgesehen, die durch ein Gitter 34 oder eine ähnliche
Abdeckung verschlossen ist. Durch diese Öffnung 33 kann Luft
aus der Umgebung angesaugt und dem umgewälzten Luftstrom beigemischt
werden, falls dies gewünscht
wird. Auch in diesem Falle kann der Querschnitt der Öffnung 33 durch
geeignete Schließelemente
verändert werden.
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Die
beschriebene Dunstabzugshaube 1 wird so über einem
Kochplatz angeordnet, daß sich
die Injektionsdüse 9 an
der Vorderseite des Kochplatzes und die Abschlußwand 11 mit der Absaugöffnung 13 an
der Rückseite
des Kochplatzes befinden. In diesem Falle kann es ausreichend sein,
wenn nur ein Gebläse 17 in
der Luftaufbereitungskammer 6 angeordnet ist.
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Die
Dunstabzugshaube 1 kann aber auch mehrere nebeneinanderliegende
Kochplätze überdecken,
so daß sie
dann wesentlich breiter ausgebildet ist. In diesem Falle werden
mehrere ähnlich
aufgebaute Aggregate nebeneinander angeordnet. Beispielsweise können mehrere
Injektionsdüsen 9,
mehrere Abscheideelemente 14, mehrere Gebläse 17, mehrere
Abscheideelemente 18, 20, mehrere Agglomerationselemente 19,
mehrere Patronen 21 etc. nebeneinander angeordnet werden,
das heißt
eine entsprechende Anordnung wiederholt sich.
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Auch
bei einem einzigen Arbeitsplatz kann vorgesehen sein, daß mehrere
Gebläse 17 nebeneinander
liegen, so daß kleine
Gebläse
verwendet werden können.
Dies führt
zu einer niedrigen Bauhöhe der
Luftaufbereitungskammer 6.
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Die
Verwendung von Patronen 21 zur Geruchsabscheidung kann
so erfolgen, daß die
Patronen in zwei Reihen übereinander
angeordnet sind, entweder unmittelbar übereinanderliegend (3) oder
aber seitlich derart gegeneinander versetzt, daß Patronen einer Reihe in den
Zwischenraum von Patronen der benachbarten Reihe eintauchen können (5).
Dadurch können
die Patronenreihen näher aneinanderliegend
angeordnet werden, so daß auch dadurch
die Bauhöhe
der Luftaufbereitungskammer 6 herabgesetzt werden kann.
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Insgesamt
ergibt sich eine sehr kompakte Baueinheit, die ohne zusätzliche
und über
Luftkanäle zu
erreichende Luftaufbereitungsaggregate arbeitet. In der Dunstabzugshaube 1 selbst
erfolgt die vollständige
Reinigung und Umwälzung
der Luft. Dies führt
zu einer energetisch außerordentlich
günstigen Anordnung,
da die Strömungswiderstände gering bleiben,
und einem geringen Platzbedarf. Außerdem kann eine derartige
Dunstabzugshaube 1 in jedem Gebäude vorgesehen werden, auch
wenn kein zusätzlicher
Platz für
weitere Luftaufbereitungsanlagen zur Verfügung steht.