DE102004045464B3

DE102004045464B3 - Skateboard-Radset mit einer Aufhängungsvorrichtung

Info

Publication number: DE102004045464B3
Application number: DE200410045464
Authority: DE
Inventors: Chuck Chang; Chorng-Jiang Lin
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2004-09-20
Filing date: 2004-09-20
Publication date: 2006-03-09
Anticipated expiration: 2024-09-21

Abstract

Skateboard, das ein Deck (10), zwei an der Unterseite des Decks (10) angeordnete Verbindungselemente (20) und zwei Achsgestelle (40), von denen jeweils eines an ein Verbindungselement (20) gekuppelt ist, aufweist. Jedes Achsgestell (40) weist einen Hauptkörper (41) und einen Querrohrabschnitt (42) auf, wobei jeweils ein Rad (31) drehbar an jeweils einem Radrahmen (30) befestigt ist und jeweils ein Radrahmen (30) mit einem der zwei Endabschnitte des Querrohrabschnittes (42) gekuppelt ist. In jedem Hauptkörper (41) ist ein Achsgestell-Federglied (50) aufgenommen, das eine erste Ausnehmung (51) aufweist, mit welcher ein an jedem der Verbindungselemente (20) ausgebildeter Vorsprung in Eingriff ist. Das Achsgestell (40) ist um einen Bolzen (400) drehbar, welcher sich durch den Hauptkörper (41) und das Achsgestell-Federglied (50) erstreckt und an dem Verbindungselement (20) abgestützt ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Skateboard, bei dem das Achsgestell und die Räder jeweils eine unabhängige Aufhängungsvorrichtung aufweisen.

Ein herkömmliches Skateboard weist im Allgemeinen ein Deck mit zwei Achsgestellen auf, an welchen jeweils zwei Räder angeordnet sind. Jedoch ist die zwischen den Rädern und dem Achsgestell angeordnete Aufhängungsvorrichtung nicht hinreichend, so dass die Räder auf die Bewegung des Skateboards nicht präzise reagieren, wobei die Erfahrung gemacht wurde, dass die Räder einander behindern.

Aus dem Dokument DE 103 31 827 A1 ist ein Skateboard mit einem Radaufhängungsausgleichsystem bekannt. Das Skateboard weist zwei Basisteile auf, die mit jeweils zwei einander gegenüberliegenden Radsitzen mit jeweils einem Radachsteil zum Montieren einer Radrolle versehen sind. Die Anordnung der Radachsteile ist derart, dass jede Radrolle unabhängig vertikal und horizontal verlagerbar ist.

Aus dem Dokument DE 198 03 412 A1 ist die Radaufhängung für ein Skateboard bekannt, dessen Räder mittels Radlagern drehbar an jeweils einem Lenker befestigt sind, die sich in Längsrichtung des Skateboarddecks erstrecken und über jeweils mindestens zwei Hilfslenker beweglich mit dem Aufbau verbunden sind.

Durch die Erfindung wird ein Skateboard geschaffen, bei dem zum Bereitstellen von Aufhängungs-Funktionen in unterschiedlichen Richtungen jedes der an der Unterseite des Decks festgelegten Radsets zwei unabhängige bzw. eigenständige Aufhängungsvorrichtungen aufweist.

Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnung in Verbindung mit der nachfolgenden Beschreibung erläutert.
Die Zeichnung zeigt in:
1 eine perspektivische Ansicht eines Sets mit Verbindungselement, Achsgestell und Radrahmen gemäß der Erfindung;
2 eine Explosionsansicht des Sets mit Verbindungselement, Achsgestell und Radrahmen gemäß der Erfindung;
3 eine Draufsicht, in der das Achsgestell-Federglied und der Vorsprung des Verbindungselements dargestellt ist;
4 eine Querschnittsansicht des mit dem Verbindungselement und dem Achsgestell verbundenen ersten Bolzens;
5 die mit einem Achsgestell verbundenen Radrahmen;
6 eine Seitenansicht eines Rades an dem Radrahmen und das Achsgestell;
7 das Radrahmen-Federglied in dem Querrohrabschnitt des Achsgestells und einen am Radrahmen ausgebildeten Ansatz, der das Radrahmen-Federglied zusammendrücken kann;
8 eine Querschnittsansicht, in der das Verbindungselement, das Achsgestell und die Radrahmen gemäß der Erfindung dargestellt sind;
9 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform der Anordnung des Verbindungselements, des Achsgestells und der Radrahmen gemäß der Erfindung;
10 eine Explosionsansicht der Ausführungsform gemäß 9;
11 eine Querschnittsansicht der Ausführungsform gemäß 9.
Bezug nehmend auf die 1 bis 6 und 8 weist ein Skateboard ein Deck 10 und zwei Verbindungselemente 20 auf, welche jeweils eine Platte 200 aufweisen, die an der Unterseite des Decks 10 befestigt ist. Die zwei Verbindungselemente 20 sind jeweils mit einem Achsgestell 40 gekuppelt, wobei jedes Achsgestell 40 einen Hauptkörper 41 und einen Querrohrabschnitt 42 aufweist.
In jedem Hauptkörper 41 ist ein Achsgestell-Federglied 50 aufgenommen, das eine erste Ausnehmung 51 und eine zweite Ausnehmung 52 aufweist. Ein erster Bolzen 400 erstreckt sich durch einen den Hauptkörper 41 und eine Öffnung 53 des Achsgestell-Federglieds 50 im Wesentlichen durchdringenden haltbaren bzw. dauerhaften rohrförmigen Abschnitt 411 und ist mit einer im Verbindungselement 20 aufgenommenen Mutter 401 verbunden bzw. verschraubt. Jedes Verbindungselement 20 weist einen vorstehenden Vorsprung 21 auf, der mit der ersten Ausnehmung 51 des Achsgestell-Federglieds 50 in Eingriff ist, während eine im Inneren des Hauptkörpers 41 ausgebildete vorstehende Rippe 43 (3) mit der zweiten Ausnehmung 52 des Achsgestell-Federglieds 50 in Eingriff ist, so dass das Achsgestell-Federglied 50 positioniert ist. An jeden der beiden Endabschnitte des Querrohrabschnittes 42 ist jeweils ein Radrahmen 30, welcher ein zentrales Durchgangsloch 32 aufweist, angekuppelt. Ein zweiter Bolzen 33 erstreckt sich durch die zentralen Durchgangslöcher 32 der beiden Radrahmen 30 und einen zwischen diesen angeordneten, im Querrohrabschnitt 42 ausgebildeten inneren Rohrabschnitt 421 hindurch. Jeder Radrahmen 30 ist ferner mit einer Radachse 34 versehen, die sich exzentrisch durch den Radrahmen erstreckt, wobei jeweils ein Rad 31 und ein Lager 310 drehbar an der Radachse 34 und damit am jeweiligen Radrahmen befestigt sind.
Mit Bezug auf 7, weist jeder Radrahmen 30 einen in den Querrohrabschnitt 42 eingesetzten Einsetzabschnitt 35 auf, wobei zwischen dem Radrahmen 30 und dem Querrohrabschnitt 42 ferner ein Rahmen-Federglied 60 angeordnet ist. Der vorstehende Einsetzabschnitt 35 kann einstückig an dem Radrahmen 30 angeformt sein und ragt in den Querrohrabschnitt 42 hinein. Von der inneren Umfangswand des Querrohrabschnittes 42 erstreckt sich ein radial ausgerichteter Verbindungsabschnitt 422, der mit dem mittigen Rohrabschnitt 421 verbunden ist. Das Rahmen-Federglied 60 kontaktiert mit seiner einen Seite den Verbindungsabschnitt 422 und ist mit seiner anderen Seite mit dem Eingriffabschnitt 35 in Kontakt. Bezug nehmend auf die 3 und 4 kann das Achsgestell 40 um den ersten Bolzen 400 gedreht werden, wodurch das Achsgestell-Federglied 50 zusammengedrückt wird und dadurch eine Rückstellkraft zum Zurückstellen bzw. Zurückdrehen des Achsgestells 40 bereitgestellt wird. Der Radrahmen 30 ist um den zweiten Bolzen 33 drehbar, wobei das Rahmen-Federglied 60 eine Kraft zum Zurückstellen bzw. Zurückdrehen des Radrahmens 30 bereitstellt.
Gemäß den 9 bis 11 ist eine andere Ausführungsform gemäß der Erfindung dargestellt, wobei jeder Einsetzabschnitt 350 ein Kontaktbauteil 351 aufweist, das mit dem Rahmen-Federglied 60 in Kontakt bzw. in Anlage ist. In die beiden Radrahmen 30 ist jeweils ein Einstellbolzen 70 eingesetzt, der auf das entsprechende Kontaktbauteil 351 Druck ausübt. Durch Drehen bzw. Einschrauben der Einstellbolzen 70, kann die Rückstellkraft des entsprechenden Radrahmens 30 eingestellt werden.

Claims

Skateboard mit einem Deck (10), zwei an der Unterseite des Decks (10) angeordneten Verbindungselementen (20), zwei Achsgestellen (40), von denen jeweils eines an einem Verbindungselement (20) angekuppelt ist, wobei jedes Achsgestell (40) einen Hauptkörper (41) und einen Querrohrabschnitt (42) aufweist, zwei Radrahmen (30), von denen jeweils einer an einem der beiden Endabschnitte des Querrohrabschnitts (42) angekuppelt ist, und zwei Rädern (31), von denen jeweils eines an jedem Radrahmen (30) drehbar befestigt ist, und einem in jedem der Hauptkörper (41) aufgenommenen Achsgestell-Federglied (50), das eine erste Ausnehmung (51) aufweist, wobei jedes Verbindungselement (20) einen Vorsprung (21) aufweist, welcher mit der ersten Ausnehmung (51) in Eingriff ist, wobei das Achsgestell (40) um einen ersten Bolzen (400) drehbar ist, welcher sich durch den Hauptkörper (41) und das Achsgestell-Federglied (50) hindurch erstreckt und an dem Verbindungselement (20) abgestützt ist.
Skateboard gemäß Anspruch 1, mit einem zwischen jedem der Radrahmen (30) und dem Querrohrabschnitt (40) angeordneten Rahmen-Federglied (60), wobei jeder Radrahmen (30) mit einem Einsetzabschnitt (35, 350) ausgebildet ist, der mit einer der beiden Seiten des Rahmen-Federglieds (60) in Kontakt ist.
Skateboard mit einem Deck (10), zwei an der Unterseite des Decks (10) angeordneten Verbindungselementen (20), zwei Achsgestellen (40), von denen jeweils eines an einem Verbindungselement (20) angekuppelt ist, wobei jedes Achsgestell (40) einen Hauptkörper (41) und einen Querrohrabschnitt (42) aufweist, zwei Radrahmen (30), von denen jeweils einer an einem der beiden Endabschnitte des Querrohrabschnitts (42) angekuppelt ist, und zwei Rädern (31), von denen jeweils eines an jedem Radrahmen (30) drehbar befestigt ist, und einem zwischen jedem der Radrahmen (30) und dem Querrohrabschnitt (40) angeordneten Rahmen-Federglied (60), wobei jeder Radrahmen (30) mit einem Einsetzabschnitt (35, 350) ausgebildet ist, der mit einer der beiden Seiten des Rahmen-Federglieds (60) in Kontakt ist.
Skateboard gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Hauptkörper (41) eine von seinem inneren Umfang vorstehende Rippe (43) aufweist, und wobei das Achsgestell-Federglied (50) eine zweite Ausnehmung (52) aufweist, mit welcher die Rippe (43) in Eingriff ist.
Skateboard gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Querrohrabschnitt (42) einen zentralen Rohrabschnitt (421), durch welchen sich ein zweiter Bolzen (33) erstreckt, und einen sich von einer inneren Umfangswand des Querrohrabschnitts (42) erstreckenden und mit dem zentralen Rohrabschnitt (421) verbundenen Verbindungsabschnitt (422) aufweist, wobei das Rahmen-Federglied (60) mit seiner einen Seite mit dem Verbindungsabschnitt (422) kontaktiert und mit seiner anderen Seite mit dem Einsetzabschnitt (35, 350) in Kontakt ist.
Skateboard gemäß einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei jeder Einsetzabschnitt (350) ein Kontaktbauteil (351) aufweist, das mit dem Rahmen-Federglied (60) in Kontakt ist, wobei in jeden Radrahmen (30) ein Einstellbolzen (70) eingesetzt ist, mittels dessen das jeweilige Kontaktbauteil (351) gepresst wird.