DE102016116169B4 - Bremsvorrichtungsbausatz und Bremsvorrichtung für ein Rollbrett sowie Rollbrett - Google Patents

Bremsvorrichtungsbausatz und Bremsvorrichtung für ein Rollbrett sowie Rollbrett Download PDF

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Abstract

Bremsvorrichtungsbausatz (12) für ein Rollbrett (2), der einen Bremskörper (16) sowie einen Bremskörperträger (18) aufweist, an welchem der Bremskörper (16) befestigbar ist. Ferner umfasst der Bremsvorrichtungsbausatz (12) einen Stützkörper (38) mit einer Stützfläche (40), an welcher der Bremskörperträger (18) abstützbar ist und welche die Form zumindest eines Teils einer Zylindermantelfläche aufweist. Der Stützkörper (38) umfasst außerdem ein Aufnahmeelement (42), welches dazu eingerichtet ist, ein Rad (6) des Rollbretts (2) oder zumindest einen Teilabschnitt einer Radachse (8) des Rollbretts (2) derart aufzunehmen, dass im Falle der Aufnahme des Rads (6) nach dessen Aufnahme eine Symmetrieachse (74) des Rads (6) parallel und versetzt zu einer Zylinderachse (46) der Stützfläche (40) verläuft und im Falle der Aufnahme der Radachse (8) nach deren Aufnahme eine Symmetrieachse (74) der Radachse (8) parallel und versetzt zu besagter Zylinderachse (46) verläuft.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Bremsvorrichtungsbausatz für ein Rollbrett gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Bremsvorrichtung für ein Rollbrett. Ferner betrifft die Erfindung ein Rollbrett.
  • Ein Rollbrett, auch bekannt als Skateboard oder Longboard, ist ein üblicherweise als Sportgerät genutztes Fortbewegungsmittel, welches ein Trittbrett, in Fachkreisen auch Deck genannt, sowie mehrere Räder aufweist. Mit einem Rollbrett kann man sich fortbewegen, indem man sich mit einem Bein vom Boden abstößt, während man auf dem Trittbrett steht.
  • Rollbretter ohne Bremsvorrichtung sind aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt. Solch ein Rollbrett kann der Benutzer beispielsweise dadurch bremsen, dass er mit einem Fuß am Boden schleift. Ferner gibt es verschiedene Fahrtechniken, durch welche ein Rollbrett ohne Bremsvorrichtung abgebremst werden kann, wie zum Beispiel das sogenannte driftende Querstellen des Rollbretts.
  • Darüber hinaus sind Rollbretter bekannt, welche mit einer Bremsvorrichtung ausgestattet sind. Die Bremsvorrichtung eines solchen Rollbretts umfasst üblicherweise einen Bremskörperträger sowie einen Bremskörper, welcher gegen ein Rad des Rollbretts gedrückt werden kann, um das Rollbrett abzubremsen. Bremsvorrichtungen für Rollbretter sind in den Druckschriften WO 92/15378 A1 und US 8,500,136 B2 beschrieben. Eine Bremsvorrichtung für Roller ist aus der Druckschrift US 6,352,270 B1 bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen neuartigen Bremsvorrichtungsbausatz für ein Rollbrett bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Bremsvorrichtungsbausatz mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine neuartige Bremsvorrichtung für ein Rollbrett bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Bremsvorrichtungsbausatz mit den Merkmalen des Anspruchs 10.
  • Des Weiteren ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein neuartiges Rollbrett bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Rollbrett mit den Merkmalen des Anspruchs 15.
  • Der erfindungsgemäße Bremsvorrichtungsbausatz weist einen Bremskörper sowie einen Bremskörperträger auf, an welchem der Bremskörper befestigbar ist. Ferner umfasst der erfindungsgemäße Bremsvorrichtungsbausatz einen Stützkörper mit einer Stützfläche, an welcher der Bremskörperträger abstützbar ist und welche die Form zumindest eines Teils einer Zylindermantelfläche aufweist. Der Stützkörper umfasst außerdem ein Aufnahmeelement, welches dazu eingerichtet ist, ein Rad des Rollbretts oder zumindest einen Teilabschnitt einer Radachse des Rollbretts aufzunehmen. Im Falle der Aufnahme des Rads ist der Stützkörper dazu eingerichtet, das Rad derart aufzunehmen, dass nach Aufnahme des Rads eine Symmetrieachse des Rads parallel und versetzt zu einer Zylinderachse der Stützfläche verläuft. Im Falle der Aufnahme der Radachse ist der Stützkörper dazu eingerichtet, die Radachse derart aufzunehmen, dass nach Aufnahme der Radachse eine Symmetrieachse der Radachse parallel und versetzt zur Zylinderachse der Stützfläche verläuft.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen sind jeweils Gegenstand abhängiger Ansprüche.
  • Ein oder mehrere Bauteile des Bremsvorrichtungsbausatzes können mit einem oder mehreren anderen Bauteilen des Rollbretts kompatibel sein, sodass im Falle eines Zusammenbaus des Bremsvorrichtungsbausatzes und einer Montage der zusammengesetzten Bauteile des Bremsvorrichtungsbausatzes an ein Trittbrett des Rollbretts nicht notwendigerweise bauliche Veränderungen an solchen kompatiblen Bauteilen des Rollbretts vorgenommen werden müssen. Beispielsweise kann der Stützkörper derart ausgebildet sein, dass er auf besagte Radachse aufsteckbar ist.
  • Der Stützkörper ermöglicht eine exzentrische Lagerung des Bremskörperträgers bezüglich des besagten Rads oder der besagten Radachse. Darunter ist eine Lagerung des Bremskörperträgers zu verstehen, bei welcher der Bremskörperträger um eine Drehachse drehbar ist, welche parallel und versetzt zu einer Symmetrieachse des Rads oder der Radachse ist. Die Drehachse kann beispielsweise entlang der Zylinderachse der Stützfläche verlaufen. Dagegen kann die Symmetrieachse des Rads oder der Radachse zum Beispiel durch einen geometrischen Schwerpunkt des Aufnahmeelements verlaufen.
  • Mit einer solchen Lagerung kann erreicht werden, dass ein am Bremskörperträger befestigter Bremskörper, insbesondere der zuvor erwähnte Bremskörper, von besagtem Rad beabstandet ist, solange von einem Benutzer des Rollbretts über ein Bremsbestätigungselement, wie zum Beispiel ein Bremspedal, keine Kraft auf den Bremskörper oder Bremskörperträger ausgeübt wird. Übt der Benutzer des Rollbretts hingegen über das Bremsbetätigungselement eine Kraft auf den Bremskörper oder Bremskörperträger aus, kann durch die beschriebene Lagerung erreicht werden, dass der Bremskörper näher an das Rad herangeführt wird, sodass der Bremskörper das Rad berühren und das Rollbrett abbremsen kann.
  • Als Radachse ist eine Achse aufzufassen, an welcher ein Rad des Rollbretts drehbar lagerbar ist oder gelagert ist. Die Radachse kann zum Beispiel als Zylinderstift ausgebildet sein.
  • Ferner ist als Zylinderachse der Stützfläche eine gedachte Achse zu verstehen, bezüglich welcher alle Punkte der Stützfläche den gleichen Abstand aufweisen. Die Zylinderachse der Stützfläche entspricht derjenigen Achse, bezüglich welcher besagte Zylindermantelfläche rotationssymmetrisch ist.
  • Des Weiteren ist als Symmetrieachse des besagten Rads eine Achse zu verstehen, bezüglich welcher das Rad rotationssymmetrisch ist. In analoger Weise ist als Symmetrieachse der besagten Radachse eine Achse zu verstehen, bezüglich welcher die Radachse rotationssymmetrisch ist.
  • Der Begriff „aufnehmen“ ist vorliegend nicht notwendigerweise im Sinne von „in sich hineinnehmen“ zu verstehen. So kann der Begriff „aufnehmen“ auch als „tragen“ oder „halten“ verstanden werden.
  • Der zuvor erwähnte Bremskörper des Bremsvorrichtungsbausatzes kann insbesondere ein Bremsklotz oder eine Bremsbacke sein.
  • Als Aufnahmeelement kann eine Aussparung, insbesondere eine Bohrung, vorgesehen sein. Die Aussparung kann zur Aufnahme zumindest eines Teilabschnitts der besagten Radachse eingerichtet sein. Weiterhin kann zumindest ein Abschnitt der Aussparung die Form eines Zylinders oder eines Teils eines Zylinders aufweisen.
  • Die Stützfläche des Stützkörpers kann die Aussparung vollständig oder teilweise umschließen. Außerdem kann sich die Aussparung bis zur Stützfläche erstrecken oder von der Stützfläche beabstandet sein.
  • Ferner kann sich die Aussparung über die gesamte Breite des Stützkörpers oder einen Teil der Breite des Stützkörpers erstrecken. Als Breite des Stützkörpers ist dessen Ausdehnung in Richtung der Zylinderachse der Stützfläche zu verstehen.
  • In bevorzugter Weise ist besagte Radachse zumindest abschnittsweise in die Aussparung einsteckbar und/oder durch die Aussparung hindurchführbar.
  • Alternativ kann als Aufnahmeelement ein Vorsprung, insbesondere ein rotationssymmetrischer Vorsprung, vorgesehen sein. Der Vorsprung kann beispielsweise als Hohlzylinder oder als Vollzylinder ausgebildet sein. Vorteilhafterweise ist besagtes Rad auf dem Vorsprung abstützbar.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Stützkörper eine mondsichelförmige Querschnittsform auf. Unter einer Mondsichelform ist eine Form zu verstehen, die entsteht, wenn von einer Kreisfläche ein Teil durch eine zweite Kreisfläche entfernt wird. Eine Mondsichelform wird durch zwei kreisabschnittsförmige Bögen, insbesondere zwei kreisabschnittsförmige Bögen unterschiedlicher Durchmesser, eingeschlossen, welche sich in zwei Punkten schneiden.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Bremskörperträger eine Aussparung, insbesondere eine rotationssymmetrische Aussparung, aufweist, in welche der Stützkörper zumindest abschnittsweise einsetzbar ist. Des Weiteren ist es vorteilhaft, wenn eine Symmetrieachse dieser Aussparung versetzt zum geometrischen Schwerpunkt des Bremskörperträgers angeordnet ist.
  • Die Aussparung des Bremskörperträgers kann eine Durchgangsöffnung aufweisen. Durch die Durchgangsöffnung ist vorzugsweise besagte Radachse hindurchführbar.
  • Weiter ist es zweckmäßig, wenn der Bremskörper eine abgerundete Bremsfläche zum Anpressen an eine Lauffläche des besagten Rads aufweist.
  • Ferner kann der Bremsvorrichtungsbausatz ein Bremsbetätigungselement, insbesondere ein Bremspedal, aufweisen. Außerdem ist es vorteilhaft, wenn die Bremsvorrichtung ein Kraftübertragungselement zur Übertragung einer auf das Bremsbetätigungselement ausgeübten Kraft auf den Bremskörper aufweist.
  • Des Weiteren ist es zweckmäßig, wenn der Bremsvorrichtungsbausatz ein Rückstellelement zum Rückstellen des Bremskörpers aufweist. Als „Rückstellen des Bremskörpers“ ist ein Zurückbringen des Bremskörpers aus einer Stellung, in welcher der Bremskörper mit einem Rad des Rollbretts in Kontakt ist, in eine Stellung, in welcher der Bremskörper vom Rad beabstandet ist, zu verstehen.
  • In bevorzugter Weise ist als Rückstellelement ein Elastomerband, insbesondere ein Gummiband, vorgesehen. Ferner kann das Elastomerband mehrere Löcher aufweisen. Mittels der Löcher kann beispielsweise eine Vorspannung des Elastomerbands eingestellt werden. Durch mindestens zwei der Löcher kann zum Beispiel eine Schraube geführt werden, um zwei Abschnitte des Elastomerbands miteinander zu verschrauben.
  • Alternativ kann das Rückstellelement eine Feder, insbesondere eine Schraubenfeder oder eine Gasdruckfeder, sein.
  • Außerdem kann der Bremsvorrichtungsbausatz ein Drehlager aufweisen, welches um die Stützfläche des Stützkörpers herum anordenbar ist. Das Drehlager kann beispielsweise ein Wälzlager, insbesondere ein Kugellager oder ein Rollenlager, sein.
  • Die erfindungsgemäße Bremsvorrichtung umfasst den erfindungsgemäßen Bremsvorrichtungsbausatz, insbesondere eine der oben beschriebenen vorteilhaften Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Bremsvorrichtungsbausatzes. Zweckmäßigerweise umfasst die Bremsvorrichtung den Bremsvorrichtungsbausatz in dessen zusammengebauten Zustand.
  • Mithilfe der Bremsvorrichtung lassen sich eine hohe Bremskraft sowie eine präzise Dosierbarkeit der Bremskraft erreichen. Ferner ist die Bremsvorrichtung aufwandsgünstig an ein Trittbrett des Rollbretts montierbar.
  • Vorteilhafterweise ist der Bremskörper an dem Bremskörperträger befestigt ist. Der Bremskörperträger wiederum ist vorzugsweise an der Stützfläche des Stützkörpers abgestützt. Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn der Bremskörperträger um die Zylinderachse der Stützfläche drehbar gelagert ist.
  • Ferner kann die Bremsvorrichtung ein Rad aufweisen, welches derart angeordnet ist, dass eine Symmetrieachse des Rads parallel und versetzt zur Zylinderachse der Stützfläche verläuft.
  • Weiter ist es zweckmäßig, wenn die Bremsvorrichtung eine Radachse aufweist, auf welcher das Rad abgestützt ist. Auf der Radachse kann außerdem der Stützkörper abgestützt sein. Des Weiteren kann die Radachse durch eine Aussparung des Stützkörpers hindurchgeführt sein.
  • Vorzugsweise ist die Radachse durch die zuvor erwähnte Durchgangsöffnung der Aussparung des Bremskörperträgers hindurchgeführt.
  • In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann das Rad auf dem zuvor erwähnten Vorsprung des Stützkörpers abgestützt sein.
  • Der Bremsvorrichtungsbausatz kann weiterhin eine Traverse umfassen. Ferner ist es vorteilhaft, wenn der Bremsvorrichtungsbausatz einen weiteren Bremskörper umfasst. Außerdem kann der Bremsvorrichtungsbausatz einen weiteren Bremskörperträger aufweisen. Darüber hinaus kann der Bremsvorrichtungsbausatz einen weiteren Stützkörper aufweisen.
  • Vorteilhafterweise ist der weitere Bremskörper an dem weiteren Bremskörperträger befestigt. Zudem ist es zweckmäßig, wenn der weitere Bremskörperträger an dem weiteren Stützkörper abgestützt ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden Bremskörperträger über die Traverse miteinander verbunden. Weiterhin kann die Traverse mittels des zuvor erwähnten Rückstellelements des Bremsvorrichtungsbausatzes mit der Radachse verbunden sein.
  • Das Rückstellelement kann beispielsweise um die Traverse und eine Befestigungsvorrichtung des Rollbretts, mittels welcher die Radachse an einem Trittbrett des Rollbretts befestigbar ist, gespannt sein. Insbesondere können zwei Abschnitte des Rückstellelements über Kreuz miteinander verschraubt sein.
  • In bevorzugter Weise ist der Bremskörperträger über das zuvor erwähnte Drehlager des Bremsvorrichtungsbausatzes an der Stützfläche abgestützt. Zweckmäßigerweise ist das Drehlager um die Stützfläche des Stützkörpers herum angeordnet.
  • Alternativ kann der Bremskörperträger unmittelbar an der Stützfläche abgestützt sein. In diesem Fall kann die zuvor erwähnte Aussparung des Bremskörperträgers als Gleitlager dienen.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Stützkörper zumindest abschnittweise in die zuvor erwähnte Aussparung des Bremskörperträgers eingesetzt ist.
  • Das erfindungsgemäße Rollbrett umfasst die erfindungsgemäße Bremsvorrichtung, insbesondere eine der oben beschriebenen vorteilhaften Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung.
  • Vorteilhafterweise umfasst das Rollbrett ein Rad mit einer Symmetrieachse. Alternativ oder zusätzlich kann das Rollbrett eine Radachse mit einer Symmetrieachse aufweisen.
  • Zweckmäßigerweise ist das Rad des Rollbretts derart vom Aufnahmeelement des Stützkörpers aufgenommen, dass die Symmetrieachse des Rads parallel und versetzt zu der Zylinderachse der Stützfläche verläuft. Alternativ kann die Radachse des Rollbretts derart vom Aufnahmeelement des Stützkörpers aufgenommen sein, dass die Symmetrieachse der Radachse parallel und versetzt zu besagter Zylinderachse verläuft.
  • Ferner ist es zweckmäßig, wenn das Rollbrett ein Trittbrett umfasst. Die Bremsvorrichtung kann beispielsweise am Trittbrett befestigt sein.
  • Vorteilhafterweise sind die Bremsvorrichtung und das Trittbrett zueinander kontaktlos angeordnet. Mit anderen Worten, die Bremsvorrichtung berührt vorteilhafterweise das Trittbrett nicht. Dadurch kann erreicht werden, dass bei einer Kurvenfahrt eine Relativbewegung zwischen dem Trittbrett und der Bremsvorrichtung möglich ist.
  • Darüber hinaus kann das Rollbrett prinzipiell einen Stellmotor zum Antreiben der Bremsvorrichtung aufweisen. Der Stellmotor kann beispielsweise über ein Handgerät von einem Benutzer des Rollbretts bedienbar sein. Insbesondere kann der Stellmotor dazu eingerichtet sein, drahtlos Steuersignale vom Handgerät zu empfangen.
  • Im Weiteren wird die Erfindung anhand von Figuren näher erläutert. Soweit zweckdienlich, sind hierbei gleiche oder gleichwirkende Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die Erfindung ist nicht auf die in den Figuren dargestellten Ausführungen beschränkt – auch nicht in Bezug auf funktionale Merkmale. Die bisherige Beschreibung und die nachfolgende Figurenbeschreibung enthalten zahlreiche Merkmale, die in den abhängigen Ansprüchen teilweise zu mehreren zusammengefasst wiedergegeben sind. Diese Merkmale wird der Fachmann jedoch auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfügen. Insbesondere sind diese Merkmale jeweils einzeln und in beliebiger geeigneter Kombination mit dem erfindungsgemäßen Bremsvorrichtungsbausatz, der erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung und/oder dem erfindungsgemäßen Rollbrett kombinierbar.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel eines Rollbretts mit einer aus einem erfindungsgemäßen Bremsvorrichtungsbausatz zusammengebauten Bremsvorrichtung;
  • 2 zwei Bremskörper sowie zwei Bremskörperträger des Bremsvorrichtungsbausatzes;
  • 3 zwei Stützkörper des Bremsvorrichtungsbausatzes sowie eine Radachse und eine Befestigungsvorrichtung des Rollbretts;
  • 4 eine seitliche Darstellung der Radachse sowie eines der beiden Stützkörper;
  • 5 zwei Kraftübertragungselemente des Bremsvorrichtungsbausatzes;
  • 6 ein Bremsbetätigungselement des Bremsvorrichtungsbausatzes;
  • 7 mehrere Bauteile des Bremsvorrichtungsbausatzes, die an einem Trittbrett des Rollbretts befestigt sind;
  • 8 das Rollbrett in einer Ansicht von unten und
  • 9 zwei alternative Stützkörper.
  • 1 zeigt einen Abschnitt eines Rollbretts 2 in einer perspektivischen Darstellung. Abgebildet ist ein hinterer Abschnitt des Rollbretts 2.
  • Das Rollbrett 2 umfasst unter anderem ein Trittbrett 4, auch Deck genannt. Darüber hinaus umfasst das Rollbrett 2 vier Räder 6, von denen in 1 eins sichtbar ist und die paarweise an einer gemeinsamen Radachse 8 des Rollbretts 2 gelagert sind (vgl. 8).
  • Ferner weist das Rollbrett 2 eine Bremsvorrichtung 10 auf, die Bauteile eines Bremsvorrichtungsbausatzes 12 umfasst. In 1 sind einige Bauteile der Bremsvorrichtung 10 bzw. des Bremsvorrichtungsbausatzes 12 sichtbar.
  • Zusätzlich umfasst das Rollbrett 2 eine Grundplatte 14, in Fachkreisen auch Baseplate genannt, mittels welcher die Bremsvorrichtung 10 am Trittbrett 4 befestigt ist. Außerdem umfasst die Bremsvorrichtung 10 eine Radachse 8 (vgl. 3), an welcher die beiden hinteren Räder 6 des Rollbretts 2 gelagert sind.
  • Der Bremsvorrichtungsbausatz 12, und damit auch die Bremsvorrichtung 10, umfasst zwei als Bremsbacken ausgebildete Bremskörper 16 sowie zwei Bremskörperträger 18. An jedem der beiden Bremskörperträger 18 ist einer der beiden Bremskörper 16 befestigt, in vorliegendem Ausführungsbeispiel mithilfe von Schraubverbindungen. Weiterhin weisen die Bremskörper 16 jeweils eine abgerundete Bremsfläche 20 zum Anpressen an eine Lauffläche 22 eines Rads 6 auf (vgl. 2).
  • Außerdem umfasst der Bremsvorrichtungsbausatz 12, und damit auch die Bremsvorrichtung 10, ein Bremsbetätigungselement 24, welches im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Bremspedal ausgeführt ist, sowie zwei Kraftübertragungselemente 26 zum Übertragen einer auf das Bremsbetätigungselement 24 ausgeübten Bremskraft auf die Bremskörper 16.
  • Die Kraftübertragungselemente 26 sind jeweils mit einem ihrer beiden Enden am Bremsbetätigungselement 24 und mit dem anderen ihrer beiden Enden an einem der beiden Bremskörper 16 befestigt. Das heißt, die Kraftübertragungselemente 26 verbinden das Bremsbetätigungselement 24 mit den Bremskörpern 16. Zwischen dem jeweiligen Bremskörper 16 und dem an ihm befestigten Kraftübertragungselement 26 ist ein Abstandshalter 28 platziert.
  • 2 zeigt die beiden Bremskörperträger 18 sowie die an ihnen befestigten Bremskörper 16 in einer perspektivischen Darstellung.
  • Die beiden Bremskörperträger 18 sind spiegelbildlich zueinander ausgebildet. Ebenso sind die beiden Bremskörper 16 spiegelbildlich zueinander ausgebildet.
  • Aus 2 ist ersichtlich, dass beide Bremskörperträger 18 eine im Wesentlichen quaderförmige Grundform mit abgeschrägten Ecken aufweisen. Außerdem weisen die Bremskörperträger 18 jeweils eine rotationssymmetrische Aussparung 30, beispielsweise eine Bohrung, mit einer Durchgangsöffnung 32 auf.
  • Darüber hinaus ist in 2 die abgerundete Bremsfläche 20 des jeweiligen Bremskörpers 16 sichtbar.
  • 3 zeigt die zuvor erwähnte Radachse 8 der Bremsvorrichtung 10 sowie eine Befestigungsvorrichtung 34 in einer perspektivischen Darstellung.
  • Die Radachse 8 ist als Zylinderstift ausgebildet und weist an ihren Enden jeweils ein Gewinde 36 zur Befestigung eines Rads 6 auf. Des Weiteren ist die Radachse 8 abschnittsweise in die Befestigungsvorrichtung 34, in Fachkreisen auch Hanger genannt, eingegossen. Beim Rollbrett 2 aus 1 ist die Radachse 8 mithilfe der Befestigungsvorrichtung 34 an der Grundplatte 14 des Rollbretts 2 befestigt.
  • Weiter sind in 3 zwei identisch ausgebildete Stützkörper 38 des Bremsvorrichtungsbausatzes 12 sichtbar. Die beiden Stützkörper 38 weisen jeweils eine Stützfläche 40 auf, welche die Form eines Teils einer Zylindermantelfläche aufweist. Bei dem Rollbrett aus 1 sind die Bremskörperträger 18 an beiden Stützkörpern 38, genauer gesagt an deren Stützflächen 40, abgestützt.
  • Die beiden Stützkörper 38 weisen jeweils ein Aufnahmeelement 42 auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das jeweilige Aufnahmeelement 42 als eine Aussparung 44, insbesondere als eine Bohrung, ausgebildet (vgl. 4). Weiterhin ist die Radachse 8 durch die Aussparungen 44 beider Stützkörper 38 hindurchgeführt, wobei die Stützkörper 38 an der Radachse 8 abgestützt sind.
  • Ferner ist aus 3 ersichtlich, dass eine Zylinderachse 46 der jeweiligen Stützfläche 40 parallel und beabstandet zu einer Symmetrieachse 74 der Radachse 8 verläuft. Bei dem Rollbrett 2 aus 1 sind die Bremskörperträger 18, und damit auch die an ihnen befestigten Bremskörper 16, um die Zylinderachse 46 der jeweiligen Stützfläche 40 drehbar gelagert.
  • 4 zeigt die Radachse 8 sowie einen der beiden Stützkörper 38 in einer Seitenansicht. In dieser Figur ist das als Aussparung 44 ausgebildete Aufnahmeelement 42 des dargestellten Stützkörpers 38 erkennbar. Der geometrische Schwerpunkt der Aussparung 44 ist versetzt zur Zylinderachse 46 des jeweiligen Stützkörpers 38 angeordnet (vgl. 3).
  • Beim Rollbrett 2 aus 1 sind die beiden hinteren Räder 6 des Rollbretts 2 derart angeordnet, dass deren jeweilige Symmetrieachse, welche mit der Symmetrieachse 74 der Radachse 8 zusammenfällt, parallel und versetzt zur Zylinderachse 46 der Stützfläche 40 verläuft.
  • Wie anhand von 4 erkennbar ist, weisen die Stützkörper 38 eine mondsichelförmige Querschnittsform bzw. ein mondsichelförmiges Profil auf.
  • 5 zeigt die beiden Kraftübertragungselemente 26 des Bremsvorrichtungsbausatzes 12 in einer perspektivischen Darstellung. Die Kraftübertragungselemente 26 sind jeweils als Stab ausgebildet.
  • Jedes der beiden Kraftübertragungselemente 26 weist ein abgerundetes Ende 48 auf. Darüber hinaus weisen die beiden Kraftübertragungselemente 26 jeweils einen ersten Abschnitt 50 mit eine polygonalen Querschnittsform sowie einen zweiten Abschnitt 52 mit einer polygonalen Querschnittsform auf, wobei die beiden Abschnitte 50, 52 in einem Winkel von 120° zueinander angeordnet sind.
  • Ferner weist jedes der beiden Kraftübertragungselemente 26 zwei Aufnahmeöffnungen 54 zur Aufnahme von Befestigungsschrauben auf.
  • 6 zeigt eine perspektivische Darstellung des zuvor erwähnten Bremsbetätigungselements 24 von dessen Unterseite. Das Bremsbetätigungselement 24 ist zweiteilig ausgebildet. Es umfasst ein erstes Bauteil 56 sowie ein zweites Bauteil 58, die miteinander verschraubt sind.
  • Das erste Bauteil 56 des Bremsbetätigungselements 24 weist zwei Aufnahmebuchsen 60 auf. In 1 ist in jeder der Aufnahmebuchsen 60 jeweils eines der Kraftübertragungselemente 26 mit seinem abgerundeten Ende 48 eingesetzt.
  • 7 zeigt einen Abschnitt des Trittbretts 4 sowie einige der zuvor erwähnten Bauteile des Bremsvorrichtungsbausatzes 12 bzw. der Bremsvorrichtung 10 in einer perspektivischen Darstellung. Weiterhin ist in 7 eine (in 1 verdeckte) Traverse 62 des Bremsvorrichtungsbausatzes 12 dargestellt, durch welche die beiden Bremskörperträger 18 miteinander verbunden sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Bremskörperträger 18 an die Traverse 62 geschraubt.
  • Außerdem sind in 7 zwei Drehlager 64 des Bremsvorrichtungsbausatzes 12 sichtbar. Jedes der beiden Drehlager 64 ist um einen der beiden Stützkörper 38 herum, genauer gesagt um dessen Stützfläche 40 herum, angeordnet. Die Bremskörperträger 18 sind über die Drehlager 64 auf den Stützkörpern 38 abgestützt.
  • Ferner ist aus 7 ersichtlich, dass die Stützkörper 38 mit den Drehlagern 64 in die zuvor erwähnten Aussparungen 30 der Bremskörperträger 18 eingesetzt sind (vgl. 2).
  • 8 zeigt das Rollbrett 2 in einer perspektivischen Darstellung von unten. In dieser Figur ist ein Rückstellelement 66 des Bremsvorrichtungsbausatzes 12 sichtbar.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Rückstellelement 66 als ein Gummiband mit mehreren Löchern 68 ausgebildet. Das Rückstellelement 66 ist um die Traverse 62 sowie um die Befestigungsvorrichtung 34 geführt. Zudem sind mehrere Abschnitte des Rückstellelements 66 mittels einer Schraube 70, die durch mehrere Löcher 68 des Rückstellelements 66 geführt ist, über Kreuz miteinander verschraubt.
  • Wieder bezugnehmend auf 1, wird eine Kraft auf das Bremsbetätigungselement 24 ausgeübt, so wird die Kraft mittels der Kraftübertragungselemente 26 auf die beiden Bremskörper 16 übertragen. Hierbei werden die Bremskörper 16 durch eine Schwenkbewegung der Bremskörperträger 18 um die Zylinderachse 46 der jeweiligen Stützfläche 40 an die hinteren beiden Räder 6 des Rollbretts 2 gedrückt. Wird keine Kraft mehr auf das Bremsbetätigungselement 24 ausgeübt, so werden die Bremskörper 16 mithilfe des Rückstellelements 66 wieder in ihre ursprüngliche Stellung gebracht, in welcher die Bremskörper 16 von den Rädern 6 beabstandet sind.
  • 9 zeigt zwei alternative Stützkörper 38, an deren jeweiliger Stützfläche 40 die Bremskörperträger 18 abgestützt werden können. Der in 9 rechts abgebildete Stützkörper 38 ist in einer Seitenansicht dargestellt, wohingegen der links abgebildete Stützkörper 38 in einer Frontalansicht abgebildet ist.
  • Die Stützflächen 40 dieser beiden Stützkörpers 38 weisen jeweils die Form eines Teils einer Zylindermantelfläche auf.
  • Ferner weisen die Stützkörper 38 aus 9 jeweils ein Aufnahmeelement 42 auf, das als zylindrischer Vorsprung 72 ausgebildet ist und an welchem ein Rad 6 abstützbar ist. Die Vorsprünge 72 dienen jeweils als Radachse für ein Rad 6. Zur Befestigung eines Rads 6 weist jeder der beiden Vorsprünge 72 ein Gewinde 36 auf.
  • Im vorliegenden Beispiel weist jeder der beiden Stützkörper 38 eine Aufnahmeöffnung 54 auf, durch welche eine Befestigungsschraube hindurchführbar ist, sodass der jeweilige Stützkörper 38 mittels einer Schraubverbindung an einer Befestigungsvorrichtung ähnlich wie in 3 befestigbar ist. Alternativ könnten die Stützkörper 38 stoffschlüssig mit einer solchen Befestigungsvorrichtung verbunden sein.
  • Jeder der beiden Vorsprünge 72 weist eine Symmetrieachse 74 auf, welche parallel und versetzt zu einer Zylinderachse 46 der Stützfläche 40 des jeweiligen Stützkörpers 38 verläuft. Wird an einem der Vorsprünge 72 ein Rad 6 befestigt, so verläuft dessen Symmetrieachse ebenfalls parallel und versetzt zur Zylinderachse 46 der Stützfläche 40 des jeweiligen Stützkörpers 38.
  • Die Erfindung wurde anhand der dargestellten Ausführungsbeispiele detailliert beschrieben. Dennoch ist die Erfindung nicht auf oder durch die offenbarten Beispiele beschränkt. Andere Varianten können vom Fachmann aus diesen Ausführungsbeispielen abgeleitet werden, ohne von den der Erfindung zugrunde liegenden Gedanken abzuweichen.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Rollbrett
    4
    Trittbrett
    6
    Rad
    8
    Radachse
    10
    Bremsvorrichtung
    12
    Bremsvorrichtungsbausatz
    14
    Grundplatte
    16
    Bremskörper
    18
    Bremskörperträger
    20
    Bremsfläche
    22
    Lauffläche
    24
    Bremsbetätigungselement
    26
    Kraftübertragungselement
    28
    Abstandshalter
    30
    Aussparung
    32
    Durchgangsöffnung
    34
    Befestigungsvorrichtung
    36
    Gewinde
    38
    Stützkörper
    40
    Stützfläche
    42
    Aufnahmeelement
    44
    Aussparung
    46
    Zylinderachse
    48
    Ende
    50
    erster Abschnitt
    52
    zweiter Abschnitt
    54
    Aufnahmeöffnung
    56
    erstes Bauteil
    58
    zweites Bauteil
    60
    Aufnahmebuchse
    62
    Traverse
    64
    Drehlager
    66
    Rückstellelement
    68
    Loch
    70
    Schraube
    72
    Vorsprung
    74
    Symmetrieachse

Claims (15)

  1. Bremsvorrichtungsbausatz (12) für ein Rollbrett (2), der einen Bremskörper (16) sowie einen Bremskörperträger (18) aufweist, an welchem der Bremskörper (16) befestigbar ist, gekennzeichnet durch einen Stützkörper (38) mit einer Stützfläche (40), an welcher der Bremskörperträger (18) abstützbar ist und welche die Form zumindest eines Teils einer Zylindermantelfläche aufweist, und mit einem Aufnahmeelement (42), welches dazu eingerichtet ist, ein Rad (6) des Rollbretts (2) oder zumindest einen Teilabschnitt einer Radachse (8) des Rollbretts (2) derart aufzunehmen, dass im Falle der Aufnahme des Rads (6) nach dessen Aufnahme eine Symmetrieachse (74) des Rads (6) parallel und versetzt zu einer Zylinderachse (46) der Stützfläche (40) verläuft und im Falle der Aufnahme der Radachse (8) nach deren Aufnahme eine Symmetrieachse (74) der Radachse (8) parallel und versetzt zu besagter Zylinderachse (46) verläuft.
  2. Bremsvorrichtungsbausatz (12) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aussparung (44) als Aufnahmeelement (42) vorgesehen ist, wobei die Aussparung (44) zur Aufnahme zumindest eines Teilabschnitts der besagten Radachse (8) eingerichtet ist.
  3. Bremsvorrichtungsbausatz (12) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Vorsprung (72) als Aufnahmeelement (42) vorgesehen ist, wobei besagtes Rad (6) auf dem Vorsprung (72) abstützbar ist.
  4. Bremsvorrichtungsbausatz (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützkörper (38) eine mondsichelförmige Querschnittform aufweist.
  5. Bremsvorrichtungsbausatz (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremskörperträger (18) eine Aussparung (30) aufweist, in welche der Stützkörper (38) zumindest abschnittsweise einsetzbar ist.
  6. Bremsvorrichtungsbausatz (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremskörper (16) eine abgerundete Bremsfläche (20) zum Anpressen an eine Lauffläche (22) des besagten Rads (6) aufweist.
  7. Bremsvorrichtungsbausatz (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Bremsbetätigungselement (24), insbesondere ein Bremspedal, sowie ein Kraftübertragungselement (26) zur Übertragung einer auf das Bremsbetätigungselement (24) ausgeübten Kraft auf den Bremskörper (16).
  8. Bremsvorrichtungsbausatz (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Rückstellelement (66) zum Rückstellen des Bremskörpers (16).
  9. Bremsvorrichtungsbausatz (12) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Rückstellelement (66) ein Elastomerband mit mehreren Löchern (68) vorgesehen ist.
  10. Bremsvorrichtung (10) für ein Rollbrett (2), welche einen Bremsvorrichtungsbausatz (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche umfasst, wobei der Bremskörper (16) an dem Bremskörperträger (18) befestigt ist, der Bremskörperträger (18) an der Stützfläche (40) des Stützkörpers (38) abgestützt ist und der Bremskörperträger (18) um die Zylinderachse (46) der Stützfläche (40) drehbar gelagert ist.
  11. Bremsvorrichtung (10) nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch ein Rad (6), welches derart angeordnet ist, dass eine Symmetrieachse des Rads (6) parallel und versetzt zur Zylinderachse (46) der Stützfläche (40) verläuft.
  12. Bremsvorrichtung (10) nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine Radachse (8), auf welcher das Rad (6) und der Stützkörper (38) abgestützt sind und welche durch eine Aussparung (44) des Stützkörpers (38) hindurchgeführt ist.
  13. Bremsvorrichtung (10) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsvorrichtungsbausatz (12) eine Traverse (62), einen weiteren Bremskörper (16), einen weiteren Bremskörperträger (18) sowie einen weiteren Stützkörper (38) aufweist, wobei der weitere Bremskörper (16) an dem weiteren Bremskörperträger (18) befestigt ist, der weitere Bremskörperträger (18) an dem weiteren Stützkörper (38) abgestützt ist, die beiden Bremskörperträger (18) über die Traverse (62) miteinander verbunden sind und die Traverse (62) mittels eines Rückstellelements (66) des Bremsvorrichtungsbausatzes (12) mit der Radachse (8) verbunden ist.
  14. Bremsvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremskörperträger (18) über ein Drehlager (64) des Bremsvorrichtungsbausatzes (12), welches um die Stützfläche (40) des Stützkörpers (38) herum angeordnet ist, an der Stützfläche (40) abgestützt ist.
  15. Rollbrett (2) welches eine Bremsvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 10 bis 14 aufweist sowie ein Rad (6) mit einer Symmetrieachse (74) und/oder eine Radachse (8) mit einer Symmetrieachse (74) umfasst, wobei das Rad (6) derart vom Aufnahmeelement (42) des Stützkörpers (38) aufgenommen ist, dass die Symmetrieachse (74) des Rads (6) parallel und versetzt zu der Zylinderachse (46) der Stützfläche (40) verläuft, oder die Radachse (8) derart vom Aufnahmeelement (42) des Stützkörpers (38) aufgenommen ist, dass die Symmetrieachse (74) der Radachse (8) parallel und versetzt zu besagter Zylinderachse (46) verläuft.
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Citations (3)

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WO1992015378A1 (en) 1991-03-01 1992-09-17 Victor Manuel Pracas Skateboard truck
US6352270B1 (en) 2000-10-16 2002-03-05 Modas Shing Company Ltd. Rear brake assembly for a scooter
US8500136B2 (en) 2009-06-10 2013-08-06 James Stewart Palmer Speed control system

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