DE102004043756A1 - Anordnung zum Erfassen von Gegenständen in einem Fahrzeug - Google Patents

Anordnung zum Erfassen von Gegenständen in einem Fahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE102004043756A1
DE102004043756A1 DE102004043756A DE102004043756A DE102004043756A1 DE 102004043756 A1 DE102004043756 A1 DE 102004043756A1 DE 102004043756 A DE102004043756 A DE 102004043756A DE 102004043756 A DE102004043756 A DE 102004043756A DE 102004043756 A1 DE102004043756 A1 DE 102004043756A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arrangement
signal
vehicle
difference
comparison
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102004043756A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102004043756B4 (de
Inventor
Andreas Ebert
Jens Fliegner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Volkswagen AG filed Critical Volkswagen AG
Priority to DE102004043756.4A priority Critical patent/DE102004043756B4/de
Publication of DE102004043756A1 publication Critical patent/DE102004043756A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102004043756B4 publication Critical patent/DE102004043756B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B21/00Alarms responsive to a single specified undesired or abnormal condition and not otherwise provided for
    • G08B21/18Status alarms
    • G08B21/24Reminder alarms, e.g. anti-loss alarms
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B21/00Alarms responsive to a single specified undesired or abnormal condition and not otherwise provided for
    • G08B21/02Alarms for ensuring the safety of persons
    • G08B21/0202Child monitoring systems using a transmitter-receiver system carried by the parent and the child
    • G08B21/0275Electronic Article Surveillance [EAS] tag technology used for parent or child unit, e.g. same transmission technology, magnetic tag, RF tag, RFID

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Child & Adolescent Psychology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Emergency Alarm Devices (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung (40) zum vollständigen Erfassen von mitzuführenden Gegenständen (6, 6a, 38) im Inneren eines Fahrzeuges (2), insbeosndere im Inneren eines Personenkraftwagens, mit einer Erfassungsvorrichtung (48) für ein Fahrzeug (2), welche ausgebildet ist, wenigstens eine genau einem Gegenstand (6, 6a, 38) zugeordnete, sich im Inneren des Fahrzeuges (2) befindende Markierung (100) zu erfassen, und die Erfassungsvorrichtung (48) ausgebildet ist, ein der Markierung (100) entsprechendes Markierungssignal zu erzeugen, und die Anordnung (40) eine Vergleichseinheit (106) mit einem Eingang für das Markierungssignal aufweist und die Anordnung (40) eine mit der Vergleichseinheit (106) wirkverbundene Datenbank (44) für eine Vielzahl von Datensätzen (98) aufweist, wobei jeder Datensatz (98) eine erwartete Markierung (100) repräsentiert, und die Vergleichseinheit (106) ausgebildet ist, das Markierungssignal auszuwerten und mit wenigstens einem Datensatz (98) zu vergleichen. DOLLAR A Es ist vorgesehen, dass die Vergleichseinheit ausgebildet ist, ein ein Vergleichsergebnis repräsentierendes Differenzsignal zu erzeugen und dieses ausgangsseitig auszugeben, wobei das Differenzsignal einer Differenz, gebildet aus der wenigstens einen erwarteten Markierung (100) und der wenigstens einen erfassten Markierung (100), entspricht. DOLLAR A Die Erfindung betrifft weiterhin ein Fahrzeug (2), insbesondere Personenkraftwagen, mit einer erfindungsgemäßen Anordnung (40) sowie ein ...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum vollständigen Erfassen von mitzuführenden Gegenständen im Inneren eines Fahrzeuges, insbesondere im Inneren eines Personenkraftwagens, mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Merkmalen sowie ein Fahrzeug und ein Verfahren mit den in den Oberbegriffen der Ansprüche 7 und 8 genannten Merkmalen.
  • Aus der JP 09231428 A ist ein Gerät zum Erkennen einer Falschbeladung eines Lastkraftwagens bekannt. Das Gerät kann eine auf einem Gepäckstück angebrachte Fracht erfassen. Über ein Telemetriegerät kann eine Liste der mitzuführenden Gepäckstücke übertragen werden. Das Gerät bestätigt eine Übereinstimmung zwischen den erfassten Frachtbriefen auf den Gepäckstücken und den zu transportierenden Gepäckstücken.
  • Bei Fahrten mit einem Personenkraftwagen, beispielsweise bei einer Urlaubsfahrt, stellt sich oftmals das Problem, dass mitzuführende Gepäckstücke, Reisedokumente und andere zum Mitführen in den Urlaub vorgesehene Gegenstände zu Hause oder bei der Heimreise am Urlaubsort vergessen werden.
  • Bei Einkaufsfahrten mit einem Personenkraftwagen stellt sich oftmals das Problem, dass einzukaufende Gegenstände beim Einkaufen vergessen werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung anzugeben, welche das Vergessen von mitzuführenden Gegenständen anzeigt beziehungsweise verhindert.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Anordnung der eingangs genannten Art gelöst, bei der die Vergleichseinheit ausgebildet ist, ein ein Vergleichsergebnis repräsentierendes Differenzsignal zu erzeugen und dieses ausgangsseitig auszugeben, wobei das Differenzsignal einer Differenz, gebildet aus wenigstens einer erwarteten Markierung und wenigstens einer erfassten Markierung, entspricht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Erfassungsvorrichtung ausgebildet, in Abhängigkeit von dem Differenzsignal ein Warnsignal zu erzeugen und dieses auszugeben.
  • Das Warnsignal kann beispielsweise das Fehlen eines mitzuführenden Gegenstandes anzeigen. Das Differenzsignal kann somit einer Liste von fehlenden Objekten entsprechen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Erfassungsvorrichtung ausgebildet, das Erfassen oder das Vergleichen in Abhängigkeit von einem Benutzerinteraktionssignal durchzuführen. Beispielsweise kann die Anordnung eine Benutzerschnittstelle aufweisen, welche mit der Erfassungsvorrichtung oder der Vergleichseinheit wirkverbunden ist. Die Benutzerschnittstelle kann ausgebildet sein, das Benutzerinteraktionssignal in Abhängigkeit von einer Benutzerinteraktion zu erzeugen.
  • Ein Benutzerinteraktionssignal kann auch insbesondere automatisch durch ein Wegfahren oder einen Wegfahnrersuch des Fahrzeugs erzeugt werden, beispielsweise durch das Schließen wenigstens einer Fahrzeugtür.
  • Beispielsweise kann die Benutzerschnittstelleneinheit wenigstens eine Taste, ein Tastenfeld oder eine Tastatur aufweisen. In einer anderen Ausführungsform kann die Benutzerschnittstelleneinheit eine Spracheingabeeinheit aufweisen.
  • Wenn ein Benutzer beispielsweise mit einem Fahrzeug mit der Anordnung losfahren möchte, kann der Benutzer vor Fahrtantritt ein Erzeugen eines Benutzerinteraktionssignals auslösen. Die Erfassungsvorrichtung kann sodann sämtliche mit einer Markierung versehene Gegenstände, welche sich in dem Fahrzeug befinden, erfassen. Nach einem Vergleich mit einer Liste mitzuführender Gegenstände kann die Vergleichseinheit ein Differenzsignal erzeugen, welches beispielsweise fehlende Gegenstände repräsentieren kann.
  • Die Anordnung kann auch eine Anzeigeeinheit zum Anzeigen des Warnsignals aufweisen. Beispielsweise ist die Anzeigeeinheit ein Flüssigkristalldisplay oder ein TFT-Display (TFT = Thin Film Transistor).
  • In einer vorteilhaften Ausführungsvariante ist die Marke eine Radiofrequenzmarke, welche zum elektromagnetischen, insbesondere induktiven Erfassen ausgebildet ist.
  • Beispielsweise kann die Erfassungsvorrichtung wenigstens eine Radiofrequenz-Identifikationsantenne aufweisen, welche mit der Erfassungseinheit verbunden ist. Die Erfassungsvorrichtung kann zum Senden oder Empfangen von Radiofrequenzsignalen der Frequenzen 13,25 MHz, 13,56 MHz, 903 MHz, 125 kHz oder 134,2 kHz oder einer Kombination aus diesen ausgebildet sein.
  • Beispielsweise kann die Erfassungsvorrichtung zur Kommunikation mit einer Markierung langwellig (Kilohertzbereich) senden und kurzwellig (Megahertzbereich) empfangen oder umgekehrt.
  • Die Erfassungsvorrichtung kann alternativ dazu kurzwellig senden und kurzwellig empfangen oder bevorzugt langwellig senden und langwellig empfangen.
  • Beispielsweise kann die Anordnung beim Losfahren des Fahrzeugs in Abhängigkeit von einem Benutzerinteraktionssignal bewirken, dass ein Benutzer beispielsweise durch einen Tastendruck das Fehlen eines mitzuführenden Gegenstandes bestätigen kann und eine beabsichtigte Fahrt mit dem Fahrzeug antreten kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsvariante weist die Anordnung ein Navigationssystem auf, welches mit der Vergleichseinheit wirkverbunden und ausgebildet ist, in Abhängigkeit von einem Differenzsignal einen anzufahrenden Zielort vorzugeben. In dieser Ausführungsvariante kann ein Fahrzeug mit einer Anordnung der vorbezeichneten Art eine Reihe von Zielorten anfahren, an welchen beispielsweise mitzuführende Gegenstände einzukaufen sind. Wenn die eingekauften Gegenstände beispielsweise eine von der Anordnung erfassbare Markierung aufweisen, so können die Gegenstände mit der Markierung von der Erfassungsvorrichtung der Anordnung erfasst werden, wenn sie sich im Erfassungsbereich der Erfassungsvorrichtung, beispielsweise im Innenraum eines Fahrzeugs, befinden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsvariante weist die Anordnung ein selbstlernendes System auf, welches eine Einkaufsdatenbank aufweist. Die Einkaufsdatenbank weist Datensätze auf, welche jeweils eine Zuordnung von einzukaufendem Gegenstand und anzufahrendem Zielort repräsentiert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Anordnung eine zentrale Steuereinheit auf, welche die Vergleichseinheit aufweisen kann oder wenigstens teilweise die Vergleichseinheit repräsentiert.
  • Beispielsweise kann die zentrale Steuereinheit derart selbstlernend ausgebildet sein, dass die zentrale Steuereinheit beim Erfassen einer eingekauften Ware oder eines mitzuführenden Gepäckstückes einen von dem Navigationssystem erfassten Einkaufsort der Ware oder dem Gepäckstück zuordnen und abspeichern kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Anordnung eine Schnittstelle zum schnurlosen Empfangen von wenigstens einem Datensatz auf. In dieser Ausführungsform kann beispielsweise ein oder mehrere Datensätze, welche jeweils ein mitzuführendes Gepäckstück oder eine einzukaufende Ware repräsentieren, von einem Heimcomputer an die Anordnung übertragen werden. Beispielhafte Ausführungsformen für eine solche Schnittstelle zum schnurlosen Empfangen von wenigstens einem Datensatz sind eine Wireless-LAN Schnittstelle, eine Bluetooth-Schnittstelle, eine IRDA-Schnittstelle (IRDA = Infrared-data-association), eine GSM-Schnittstelle (GSM = global system for mobile communications), UMTS-Schnittstelle (UMTS = universal mobile telecommunication system).
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Anordnung ein Hilfserfassungsgerät zum Erfassen von einzukaufenden Waren auf, welche keine Radiofrequenzmarkierung aufweisen. Beispielhafte Ausführungsformen für ein Hilfserfassungsgerät können ein Mobiltelefon sein, welches beispielsweise einen Warencodescanner, insbesondere ein Barcodescanner, aufweist, mit welchem eingekaufte Waren eingescannt werden können.
  • Das Mobiltelefon kann in dieser Ausführungsform eine Infrarot-Schnittstelle, beispielsweise eine IRDA-Schnittstelle, aufweisen, mit welcher Datensätze, welche eingekaufte Waren repräsentieren, an die Anordnung über die Schnittstelle zum schnurlosen Empfangen von wenigstens einem Datensatz übertragen werden können.
  • Alternativ dazu kann die zentrale Steuereinheit, welche beispielsweise mit der Benutzerschnittstelle verbunden sein kann, eingekaufte Waren als im Fahrzeug vorhanden markieren und ein Signal erzeugen, welches einem Markierungssignal entspricht.
  • In einer beispielhaften Ausführungsform kann das Hilfserfassungsgerät auch zum schnurlosen Erfassen von Datensätzen eingekaufter Waren, beispielsweise im Bereich einer Supermarktkasse, ausgebildet sein. Dadurch müssen eingekaufte Waren ohne Radiofrequenzmarkierung nicht mehr durch einen Benutzer manuell als eingekauft und sich in einem Fahrzeug befindend der Anordnung mitgeteilt werden.
  • Es stellt sich oftmals das Problem, dass beim Beladen eines Fahrzeugs mitzuführende Gegenstände auf einem Dach des Fahrzeugs oder im Bereich um das Fahrzeug herum auf dem Boden vergessen werden. Solche Gegenstände können beim Losfahren des Fahrzeugs versehentlich überfahren werden oder im Falle des Vergessens auf dem Autodach herunterfallen und beschädigt werden. Eine Anordnung, welche mit einer Wegfahrsperre des Fahrzeugs verbunden ist, kann Fehler der vorbezeichneten Art vorteilhaft verhindern. Ein Fahrzeug, insbesondere ein Personenkraftwagen, kann vorteilhaft eine Anordnung der vorbezeichneten Art aufweisen.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum vollständigen Erfassen von Gegenständen in einem Fahrzeug, insbesondere in einem Personenkraftwagen. Das Verfahren umfasst die folgenden Verfahrensschritte:
    • – Erfassen wenigstens einer einem Gegenstand zugeordneten Markierung,
    • – Erzeugen eines der Markierung entsprechenden Markierungssignals,
    • – Vorrätighalten von wenigstens einem eine erwartete Markierung repräsentierenden Datensatz,
    • – Auswerten des Markierungssignals und Vergleichen mit wenigstens einem Datensatz,
    • – Erzeugen eines ein Vergleichergebnis repräsentierenden Differenzsignals. Bevorzugt weist ein Verfahren zusätzlich den Verfahrensschritt auf:
    • – Erfassen einer Markierung oder Vergleichen einer erfassten Markierung mit wenigstens einem Datensatz in Abhängigkeit von einem Benutzerinteraktionssignal.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist ein Verfahren zusätzlich den Verfahrensschritt auf:
    • – Erzeugen eines Warnsignals in Abhängigkeit von dem Differenzsignal, insbesondere in Abhängigkeit eines Differenzsignals.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen erläutert. In den Ausführungsbeispielen beschriebene Merkmale können unabhängig von den übrigen in einem Ausführungsbeispiel gezeigten Merkmalen in einer Anordnung verwirklicht sein. Es zeigen:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel für ein Verfahren für ein Fahrzeug mit der erfindungsgemäßen Anordnung, bei welchem mitzuführende Gepäckstücke mit der Anordnung erfasst werden können;
  • 2 schematisch ein Ausführungsbeispiel für ein Verfahren für eine Anordnung, bei welchem einzukaufende Ware beziehungsweise Gepäckstücke in einem Fahrzeug mit der Anordnung erfasst werden können und
  • 3 ein Ausführungsbeispiel für eine Anordnung zum vollständigen Erfassen von mitzuführenden Gegenständen im Inneren eines Fahrzeugs.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel für ein Verfahren zum Betreiben einer Anordnung zum vollständigen Erfassen von mitzuführenden Gegenständen im Inneren eines Fahrzeuges. Das Fahrzeug 2 ist als Personenkraftwagen ausgebildet und weist eine Anordnung zum vollständigen Erfassen von mitzuführenden Gegenständen im Inneren eines Fahrzeuges auf. Die Anordnung weist eine Radiofrequenzerfassungsvorrichtung 4 zum schnurlosen Erfassen wenigstens einer Radiofrequenzmarkierung auf.
  • Dargestellt sind auch mitzuführende Gepäckstücke 6, welche in diesem Ausführungsbeispiel vor Fahrtantritt in das Fahrzeug 2 eingeladen werden sollen.
  • Die mitzuführenden Gepäckstücke 6 weisen jeweils eine Radiofrequenzmarkierung auf, wobei jede Radiofrequenzmarkierung einen individuellen, einem Gepäckstück zugeordneten Code speichern kann. Die mitzuführenden Gepäckstücke 6 umfassen in diesem Ausführungsbeispiel einen Koffer, einen Ball, ein Warndreieck, einen Fotoapparat und eine Badeente. Weitere beispielhafte Gegenstände zum Mitführen in einem Fahrzeug sind Fahrzeugpapiere, Fahrerlaubnis, Erste-Hilfe-Kasten, Reserverad, Abschleppseil, Starthilfekabel, Warnweste, Wagenheber, Eiskratzer, Feuerlöscher und weitere vergleichbare mitzuführende Gegenstände.
  • In einem ersten Schritt 8 werden die mitzuführenden Gepäckstücke 6 vor einer Fahrt, beispielsweise einer Urlaubsfahrt, in das Fahrzeug 2 eingeladen. In einem zweiten Schritt 10 werden alle mitzuführenden Gegenstände 6, welche sich in dem Fahrzeug 2 befinden, in Abhängigkeit von einem Benutzerinteraktionssignal erfasst und gespeichert.
  • Ein Benutzerinteraktionssignal kann beispielsweise durch einen Tastendruck erzeugt werden oder von einer Spracheingabeeinheit erzeugt werden.
  • Beispielsweise kann in einem weiteren Schritt, welcher unabhängig von einem Verfahren erfolgen kann, eine Urlaubsfahrt insbesondere 14 Tage lang durch geführt werden.
  • Vor Antritt einer Rückfahrt nach Hause werden die mitzuführenden Gepäckstücke 6a in das Fahrzeug 2 eingeladen. In einem weiteren Verfahrensschritt können alle in dem Fahrzeug 2 befindlichen Gegenstände mit einer Markierung in Abhängigkeit von einem Benutzerinteraktionssignal erfasst werden.
  • In einem weiteren Verfahrensschritt werden die in dem Fahrzeug 2 befindlichen Gegenstände mit einer Liste der Gegenstände durch eine Vergleichseinheit verglichen, welche im Verfahrensschritt 10 erzeugt wurden. Weiter wird eine Differenz gebildet.
  • In einem weiteren Verfahrensschritt 18 kann eine durch die Differenzbildung ermittelte fehlende Markierung oder ein der fehlenden Markierung entsprechender Aliasname – in diesem Ausführungsbeispiel "Badeente" – in dem Fahrzeug 2 auf einem Display oder in Form eines durch eine Sprachausgabeeinheit erzeugten akustischen Signals ausgegeben werden. In diesem Ausführungsbeispiel wird die Meldung: "Achtung: Badeente fehlt!" ausgegeben.
  • Eine Liste mitzuführender Gegenstände – beziehungsweise eine Liste mitzuführenden Gegenständen entsprechende Markierungscodes – können auch vor Fahrtantritt durch eine Anordnung für ein Fahrzeug gespeichert sein.
  • Beispielsweise kann eine solche Liste an einem Heimcomputer erstellt werden und anschließend schnurlos oder schnurgebunden, beispielsweise über eine Wireless-LAN-Schnittstelle oder eine USB-Schnittstelle, an die Anordnung übertragen und dort abgespeichert werden. Auf diese Weise können Standartlisten für häufige Fahrten erzeugt werden – zum Beispiel für Wanderungen, Skiausflüge, Fototouren – oder Standartlisten für berufliche Tätigkeiten. Dies sind beispielsweise Listen, in denen jeweils ein Markierungscode einer mitzuführenden Unterlage, einem Werkzeug, oder einem Material zugeordnet sind. Sollte nach Erfassen der mitzuführenden Gepäckstücke einer Standardliste ein Gegenstand fehlen, welcher nicht zum Mitführen vorgesehen ist, so kann dieser beispielsweise durch eine Benutzerschnittstelle im Fahrzeug aus der Standardliste entfernt werden.
  • Ein Heimcomputer 20 kann auch als PDA (PDA = personal digital assistant) ausgebildet sein.
  • 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für ein Verfahren zum Betreiben einer Anordnung zum vollständigen Erfassen von mitzuführenden Gegenständen im Inneren eines Fahrzeugs.
  • Dargestellt ist ein Fahrzeug 2 mit einer Anordnung der vorbezeichneten Art, welche eine Radiofrequenzerfassungsvorrichtung 4 zum Erfassen wenigstens einer Radiofrequenzmarkierung aufweist.
  • In einem ersten Verfahrensschritt 36 wird eine Einkaufsliste erzeugt. Die Einkaufsliste kann beispielsweise durch einen Heimcomputer 20 erzeugt werden. Beispielhafte Ausführungsformen für einen Heimcomputer sind ein als PC ausgebildeter Heimcomputer 20 oder ein als PDA ausgebildeter Heimcomputer. Alternativ dazu kann eine Einkaufsliste auch mit einem Mobiltelefon erzeugt werden. Beispielsweise kann der Heimcomputer auch mit einer intelligenten Küche verbunden sein, welche eine Einkaufsliste einzukaufender Gegenstände erzeugen und diese an den Heimcomputer 20 senden kann.
  • In einem zweiten Verfahrensschritt 36 wird die Einkaufsliste an die Anordnung zum vollständigen Erfassen von mitzuführenden Gegenständen im Inneren eines Fahrzeugs übertragen. Ein Übertragen kann schnurgebunden oder schnurlos erfolgen. Beispiele für ein schnurloses Übertragen sind Senden eines eine Einkaufsliste repräsentierenden Datensatzes über eine Infrarot-Schnittstelle oder über eine Funkschnittstelle. Eine Funkschnittstelle kann beispielsweise eine Bluetooth-Schnittstelle oder eine Wireless-LAN-Schnittstelle sein.
  • In einem nächsten Verfahrensschritt 22 kann ein Einkaufsort bestimmt werden, beispielsweise kann ein Einkaufsort über eine Benutzerschnittstelle aus einer Anzahl vorbestimmter Einkaufsorte ausgewählt, oder es kann über die Benutzerschnittstelle ein Signal erzeugt werden, welches einem Einkaufsort entspricht.
  • Beispielsweise kann in einem weiteren Verfahrensschritt der Einkaufsort angefahren werden.
  • In einem weiteren Verfahrensschritt 24 werden eingekaufte Waren beziehungsweise Gepäckstücke 38 in das Fahrzeug 2 eingeladen. Die Waren beziehungsweise Gepäckstücke 38 sind jeweils mit einer Markierung versehen, wobei die Markierungen einen voneinander verschiedenen Code gespeichert haben.
  • Anschließend werden die Markierungen beziehungsweise die gespeicherten Markierungscodes von der Erfassungsvorrichtung 4 im Fahrzeug erfasst.
  • In einem weiteren Verfahrensschritt 26 wird der im Verfahrensschritt 36 übertragene Datensatz, welcher eine Einkaufsliste repräsentiert, mit einem Datensatz verglichen, welcher die im Verfahrensschritt 24 erfassten Markierungen repräsentiert. Anschließend wird eine Differenz gebildet. Im Falle einer Differenz 30 wird der Verfahrensschritt 22 für noch fehlende Datensätze wiederholt.
  • Im Falle keiner Differenz 32 kann in einem weiteren Verfahrensschritt 28 zum Ausgangsschritt zugekehrt werden. Beispielsweise kann beim Schritt 28 auch ein Erledigungssignal erzeugt werden, welches den Status repräsentiert, dass keine Differenz mehr existiert, also im vorliegenden Beispiel alle Waren beziehungsweise Gepäckstücke eingekauft sind.
  • Beispielsweise können im Schritt 30 noch fehlende Datensätze durch eine Benutzerschnittstelle aus der Liste entfernt werden. Das kann beispielsweise dann erfolgen, wenn eingekaufte Waren keine Radiofrequenzmarkierung aufweisen.
  • Beispielsweise können bei dem Verfahrensschritt 24 Waren oder Gepäckstücke 38 auch vor dem Einladen der Waren beziehungsweise Gepäckstücke 38 in das Fahrzeug 2 mit einer Radiofrequenzmarkierung versehen werden. Beispielsweise kann bei einem Verfahrensschritt 24 eine Radiofrequenzmarkierung vor dem Erfassen der Waren durch die Erfassungsvorrichtung 4 an einem Kassenzettel befestigt werden.
  • 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine Anordnung zum vollständigen Erfassen von mitzuführenden Gegenständen im Inneren eines Fahrzeugs. Die Anordnung 40 weist eine zentrale Steuereinheit 42 auf, welche mit einer Speichereinheit 45 zur Speicherung von Daten verbunden ist.
  • Die Speichereinheit 45 weist einen eine Datenbank bildenden Speicher 44 zum Speichern einer Vielzahl von erwarteten Datensätzen auf, wobei jeder erwartete Datensatz einer erwarteten Markierung entspricht. Die Speichereinheit 45 weist auch einen Speicher 46 zum Speichern von erfassten Datensätzen 99 auf, wobei ein erfasster Datensatz 99 einer beispielsweise in einem Fahrzeug erfassten Markierung entspricht.
  • Der Speicher 44, in welchem zu erwartende Datensätze 98 gespeichert sein können, ist über einen Daten-Bus 88a mit der zentralen Steuereinheit 42 verbunden. Der Speicher 46, in welchem erfasste Datensätze 99 gespeichert sein können, ist über einen Daten-Bus 88b mit der zentralen Steuereinheit 42 verbunden. Die Daten-Busse 88a und 88b können zusammen einen gemeinsamen Daten-Bus bilden. Die zentrale Steuereinheit 42 ist über eine Verbindungsleitung 80 mit einer Erfassungsvorrichtung 48 zum Erfassen wenigstens einer Radiofrequenzmarkierung verbunden.
  • Die Anordnung 40 weist neben der Erfassungsvorrichtung 48 auch eine Antenne 50 auf. Die Antenne 50 ist über eine Verbindungsleitung 78 mit der Erfassungsvorrichtung 48 verbunden und ist ausgebildet, in einem Erfassungsbereich 102 eine Radiofrequenzmarkierung 100 zu erfassen.
  • Die Radiofrequenzmarkierung 100 weist einen Chip 103 auf, wobei der Chip 103 einen Sender zum Senden eines auf den Chip 103 gespeicherten Markierungscodes aufweist.
  • Der Sender des Chips 103 ist ausgangsseitig mit einer Antenne 104 verbunden und kann über die Antenne 104 Sendeenergie zum Senden eines Markierungscodes empfangen. Anschließend kann der Sender des Chips 103 ein Sendesignal erzeugen, welches den Markierungscode repräsentiert, und dieses Sendesignal über die Antenne 104 abstrahlen.
  • Die Antenne 104 kann als Dipolantenne ausgebildet sein. Wenn sich die Radiofrequenzmarkierung 100 im Erfassungsbereich 102 der Antenne 50 befindet, so kann das Sendesignal von der Antenne 50 empfangen werden und über die Verbindungsleitung 78 von der Erfassungsvorrichtung 48 erfasst werden.
  • Die Erfassungsvorrichtung 48 kann einen Demodulator zum Demodulieren eines modulierten Sendesignals aufweisen.
  • Der Sender und der Empfänger der Erfassungsvorrichtung 48 können dabei nach einem der folgenden Modulationsverfahren arbeiten:
    • – FM (FM = Frequenzmodulation);
    • – AM (AM = Amplitudenmodulation);
    • – PSK (PSK = phase shift keying);
    • – FKS (FKS = frequency shift keying);
    • – ASK (ASK = amplitude shift keying).
  • In einer anderen Ausführungsform ist der Chip 103 programmierbar ausgebildet und weist dazu ein Transceiver auf. Die Erfassungsvorrichtung 48 ist in dieser Ausführungsform als Transceiver ausgebildet und kann über die Verbindungsleitung 78 und die Antenne 50 den Chip 103 mit einem Markierungscode programmieren. Senden und Empfangen können jeweils durch ein oder eine Kombination der vorgenannten Modulationsverfahren erfolgen.
  • Die Anordnung 40 kann ein Navigationssystem 52 aufweisen. Das Navigationssystem 52 ist über eine Verbindungsleitung 82 mit der zentralen Steuereinheit 42 verbunden. Das Navigationssystem 52 ist ausgebildet, von Satelliten 74 gesendete Satellitensignale 76 zu empfangen und ein eine Position – beispielsweise in Koordinaten – repräsentierendes Positionssignal zu erzeugen und ausgangsseitig über die Verbindungsleitung 82 an die zentrale Steuereinheit 42 zu senden.
  • Die Anordnung 40 weist auch eine Funkschnittstelle 54 mit einer Antenne 55 auf, welche über einen Daten-Bus 90 mit der zentralen Steuereinheit 42 verbunden ist. Die Funkschnittstelle 54 kann über die Antenne 55 gesendete Datensätze 59 empfangen und ein den Datensätzen der gesendeten Datensätze 59 entsprechendes Datensatzsignal erzeugen und dieses ausgangsseitig über den Daten-Bus 90 an die zentrale Steuereinheit 42 senden.
  • Die Anordnung 40 weist auch eine Funkschnittstelle 56 mit einer Antenne 57 auf. Die Funkschnittstelle 56 ist über eine Verbindungsleitung 84 mit einem Heimcomputer 60 verbunden. Der Heimcomputer 60 ist über eine Verbindungsleitung 86 mit einer Schnittstelle 58 verbunden, welche ausgebildet ist, den Heimcomputer 60 über einen Anschluss 66 mit einem öffentlichen Datennetz 62, beispielsweise dem Internet, zu verbinden.
  • Das öffentliche Datennetz 62 ist über einen Anschluss 68 mit dem Rechner eines Supermarktes 64 verbunden, welcher beispielsweise ein Server ist, der die verfügbaren Waren repräsentierende Datensätze 97 gespeichert hält und die Datensätze 97 über den Anschluss 68, das öffentliche Datennetz 62, den Anschluss 66, die Schnittstelle 58, die Verbindungsleitung 86 an den Heimcomputer 60 senden kann.
  • Der Computer 60 kann wenigstens einen oder mehrere der Datensätze 97 über die Verbindungsleitung 84 und die Funkschnittstelle 56 in Form von gesendeten Datensätze 59 an die Funkschnittstelle 54 senden. Die Funkschnittstellen 54 und 56 können jeweils als Wireless-LAN- oder als Bluetooth-Schnittstelle, in einer anderen Ausführungsform ohne die Antennen 55 und 57 als Infrarotschnittstelle, ausgebildet sein.
  • Über die Funkschnittstelle 54 empfangene Datensätze können über den Daten-Bus 90 an die zentrale Steuereinheit 42 gesendet werden und von dort – gesteuert durch ein beispielsweise in der Speichereinheit 45 abgespeichertes Steuerprogramm – über den Daten-Bus 88a in dem Speicher 44 als erwartete Datensätze 98 abgespeichert werden.
  • Beim Beladen eines Fahrzeugs können Waren oder Gegenstände mit einer Markierung 100 beziehungsweise 100a von der Antenne 50 und der Erfassungsvorrichtung 48 über die Verbindungsleitung 78 und die Verbindungsleitung 80 an die zentrale Steuereinheit 42 gesendet werden. Die zentrale Steuereinheit 42 kann – gesteuert durch das Steuerprogramm – die erfassten Datensätze über den Daten-Bus 88b in dem Speicher 46 als erfasste Datensätze 99 abspeichern.
  • Die zentrale Steuereinheit 42 weist eine Vergleichseinheit 106 auf. Die Vergleichseinheit 106 ist eingangsseitig mit dem Daten-Bus 88a und dem Daten-Bus 88b verbunden (gestrichelt dargestellt). Ausgangsseitig ist die Vergleichseinheit 106 über eine Verbindungsleitung 96 mit einer Bildwiedergabeeinheit 72 wirkverbunden. Die zentrale Steuereinheit 42 ist über eine Verbindungsleitung 94 mit einer Benutzerschnittstelle 70 verbunden, welche beispielsweise als Tastatur, Tastenfeld oder als Spracheingabeeinheit ausgebildet sein kann. Die Vergleichseinheit 106 kann – in Abhängigkeit von einem durch die Benutzerschnittstelle erzeugten Benutzerinteraktionssignal – die erfassten Datensätze 99 mit den erwarteten Datensätzen 98 vergleichen und anschließend eine Differenz bilden und ein der Differenz entsprechendes Differenzsignal erzeugen und ausgangsseitig ausgeben. Die zentrale Steuereinheit 42 kann beispielsweise ein dem Differenzsignal entsprechendes Anweisungssignal erzeugen und dieses über die Verbindungsleitung 96 an die Bildwiedergabeeinheit 72 senden. Dort kann die Anweisung beispielsweise in Form eines Piktogramms oder eines Textes angezeigt werden, beispielsweise "Achtung: Badeente fehlt!" Alternativ zu der Bildwiedergabeeinheit 72 kann die Verbindungsleitung 96 mit einer Sprachausgabeeinheit verbunden sein, welche ausgebildet ist, ein von der zentralen Steuereinheit 42 erzeugtes Sprachsignal in Form von gesprochener Sprache hörbar auszugeben. Die Funkschnittstellen 54 und 56 können jeweils als GPRS-Schnittstelle (GPRS = general packet radio service) ausgebildet sein.
  • 2
    Fahrzeug
    4
    Radiofrequenzerfassungsvorrichtung
    6, 6a
    Gepäckstücke
    8
    Verfahrensschritt
    10
    Verfahrensschritt
    12
    Verfahrensschritt
    14
    Verfahrensschritt
    16
    Verfahrensschritt
    18
    Verfahrensschritt
    20
    Heimcomputer
    22
    Verfahrensschritt
    24
    Verfahrensschritt
    26
    Entscheidungsschritt
    28
    Verfahrensschritt
    30
    Schritt, Differenz
    32
    Schritt, keine Differenz
    36
    Verfahrensschritt
    38
    Waren/Gepäckstücke
    40
    Anordnung
    42
    zentrale Steuereinheit
    44
    Speicher, erwartete Datensätze
    45
    Speichereinheit
    46
    Speicher, erfasste Datensätze
    48
    Erfassungsvorrichtung
    50
    Antenne
    52
    Navigationssystem
    54
    Funkschnittstelle
    55
    Antenne
    56
    Funkschnittstelle
    57
    Antenne
    58
    Schnittstelle
    59
    gesendete Datensätze
    60
    Heimcomputer

Claims (10)

  1. Anordnung (40) zum vollständigen Erfassen von mitzuführenden Gegenständen (6, 6a, 38) im Inneren eines Fahrzeuges (2), insbesondere im Inneren eines Personenkraftwagens, mit einer Erfassungsvorrichtung (48) für ein Fahrzeug (2), welche ausgebildet ist, wenigstens eine genau einem Gegenstand (6, 6a, 38) zugeordnete, sich im Inneren des Fahrzeuges (2) befindende Markierung (100) zu erfassen, und die Erfassungsvorrichtung (48) ausgebildet ist, ein der Markierung (100) entsprechendes Markierungssignal zu erzeugen, und die Anordnung (40) eine Vergleichseinheit (106) mit einem Eingang für das Markierungssignal aufweist, und die Anordnung (40) eine mit der Vergleichseinheit (106) wirkverbundene Datenbank (44) für eine Vielzahl von Datensätzen (98) aufweist, wobei jeder Datensatz (98) eine erwartete Markierung (100) repräsentiert, und die Vergleichseinheit (106) ausgebildet ist, das Markierungssignal auszuwerten und mit wenigstens einem Datensatz (98) zu vergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergleichseinheit ausgebildet ist, ein ein Vergleichsergebnis repräsentierendes Differenzsignal zu erzeugen und dieses ausgangsseitig auszugeben, wobei das Differenzsignal einer Differenz, gebildet aus der wenigstens einen erwarteten Markierung (100) und der wenigstens einen erfassten Markierung (100), entspricht.
  2. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergleichseinheit (106) ausgebildet ist, in Abhängigkeit von dem Differenzsignal ein Warnsignal zu erzeugen und dieses auszugeben.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung (40) ausgebildet ist, das Erfassen oder das Vergleichen in Abhängigkeit von einem Benutzerinteraktionssignal durchzuführen.
  4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung (100) eine Radiofrequenzmarkierung ist, welche zum elektromagnetischen, insbesondere induktiven Erfasstwerden ausgebildet ist.
  5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung ein Navigationssystem (52) aufweist, welches mit der Vergleichseinheit (106) wirkverbunden und ausgebildet ist, in Abhängigkeit von dem Differenzsignal einen anzufahrenden Zielort vorzugeben.
  6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung eine Schnittstelle (54) zum schnurlosen Empfangen von wenigstens einem Datensatz (98) aufweist.
  7. Fahrzeug (2), insbesondere Personenkraftwagen mit einer Anordnung (40) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  8. Verfahren zum vollständigen Erfassen von Gegenständen (6, 6a, 38) in einem Fahrzeug (2), insbesondere einem Personenkraftwagen, umfassend die Verfahrensschritte: Erfassen wenigstens einer einem Gegenstand (6, 6a, 38) zugeordneten Markierung (100), Erzeugen eines der Markierung (100) entsprechenden Markierungssignals, Vorrätighalten von wenigstens einem eine erwartete Markierung (100) repräsentierenden Datensatz (98), Auswerten des Markierungssignals und vergleichen mit wenigstens einem Datensatz (98), Erzeugen eines ein Vergleichsergebnis repräsentierenden Differenzsignals.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren zusätzlich den Verfahrenschritt aufweist: Erfassen einer Markierung (100) oder Vergleichen mit wenigstens einem Datensatz (98) in Abhängigkeit von einem Benutzerinteraktionssignal.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren zusätzlich den Verfahrenschritt aufweist: Erzeugen eines Warnsignals in Abhängigkeit von dem Differenzsignal, insbesondere in Abhängigkeit einer von dem Differenzsignal repräsentierten Differenz.
DE102004043756.4A 2004-09-10 2004-09-10 Anordnung zum Erfassen von Gegenständen in einem Fahrzeug Expired - Fee Related DE102004043756B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102004043756.4A DE102004043756B4 (de) 2004-09-10 2004-09-10 Anordnung zum Erfassen von Gegenständen in einem Fahrzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102004043756.4A DE102004043756B4 (de) 2004-09-10 2004-09-10 Anordnung zum Erfassen von Gegenständen in einem Fahrzeug

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102004043756A1 true DE102004043756A1 (de) 2006-03-16
DE102004043756B4 DE102004043756B4 (de) 2019-05-29

Family

ID=35853544

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102004043756.4A Expired - Fee Related DE102004043756B4 (de) 2004-09-10 2004-09-10 Anordnung zum Erfassen von Gegenständen in einem Fahrzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102004043756B4 (de)

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007009741A1 (de) * 2007-02-28 2007-10-18 Siemens Ag Mitführüberwachung von Gegenständen in Fahrzeugen
DE102009016878A1 (de) * 2009-04-08 2010-10-21 Continental Automotive Gmbh Kommunikationssystem
DE102013016092A1 (de) 2013-09-27 2015-04-02 Audi Ag Verfahren zum Ermitteln einer benutzerspezifischen Information durch ein Kraftfahrzeug
DE102013019204A1 (de) 2013-11-15 2015-05-21 Audi Ag Packhilfe zum Verstauen von Packstücken in einem Kraftfahrzeug
DE102013019903A1 (de) 2013-11-28 2015-05-28 Audi Ag Kraftfahrzeug mit Packassistenzfunktion
DE102014008482A1 (de) 2014-06-07 2015-12-17 Audi Ag Verfahren zum Verwalten einer Beladung eines Laderaums
DE102015200043A1 (de) 2015-01-06 2016-07-07 Ford Global Technologies, Llc Anordnung zur Mitführung von Gegenständen, insbesondere Medikamenten oder medizinischen Artikeln, in einem Fahrzeug
DE102015003933A1 (de) * 2015-03-26 2016-09-29 Audi Ag Ablageeinrichtung zur Anordnung in einem Kraftfahrzeug
DE102016100065A1 (de) 2016-01-04 2017-07-06 Volkswagen Aktiengesellschaft System und Verfahren zum Erfassen von mitgeführten Gegenständen für ein Fahrzeug
DE102019105275A1 (de) * 2019-03-01 2020-09-03 Connaught Electronics Ltd. Verfahren und System zum Detektieren eines Objekts auf einer Oberfläche eines Fahrzeugs
DE102020210765A1 (de) 2020-08-25 2022-03-03 Volkswagen Aktiengesellschaft Erkennung von in einem Kraftfahrzeug zurückgelassenen Gegenständen

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3593780B2 (ja) 1996-02-28 2004-11-24 オムロン株式会社 集配情報確認装置、および集配情報確認方法
DE20110358U1 (de) 2001-06-15 2002-04-18 Brandt, Rüdiger, Dr.-Ing., 98693 Ilmenau Armbanduhr mit Überwachungsfunktion für Objekte im persönlichen Umfeld

Cited By (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007009741A1 (de) * 2007-02-28 2007-10-18 Siemens Ag Mitführüberwachung von Gegenständen in Fahrzeugen
DE102009016878A1 (de) * 2009-04-08 2010-10-21 Continental Automotive Gmbh Kommunikationssystem
DE102013016092A1 (de) 2013-09-27 2015-04-02 Audi Ag Verfahren zum Ermitteln einer benutzerspezifischen Information durch ein Kraftfahrzeug
DE102013019204A1 (de) 2013-11-15 2015-05-21 Audi Ag Packhilfe zum Verstauen von Packstücken in einem Kraftfahrzeug
DE102013019204B4 (de) 2013-11-15 2023-03-23 Audi Ag Packhilfe zum Verstauen von Packstücken in einem Kraftfahrzeug
DE102013019903A1 (de) 2013-11-28 2015-05-28 Audi Ag Kraftfahrzeug mit Packassistenzfunktion
DE102013019903B4 (de) * 2013-11-28 2016-02-18 Audi Ag Kraftfahrzeug mit Packassistenzfunktion
DE102014008482A1 (de) 2014-06-07 2015-12-17 Audi Ag Verfahren zum Verwalten einer Beladung eines Laderaums
US9862326B2 (en) 2015-01-06 2018-01-09 Ford Global Technologies, Llc Arrangement for carrying objects, in particular medications or medical articles, in a vehicle
DE102015200043B4 (de) * 2015-01-06 2016-11-03 Ford Global Technologies, Llc Anordnung zur Mitführung von Gegenständen, insbesondere Medikamenten oder medizinischen Artikeln, in einem Fahrzeug
DE102015200043A1 (de) 2015-01-06 2016-07-07 Ford Global Technologies, Llc Anordnung zur Mitführung von Gegenständen, insbesondere Medikamenten oder medizinischen Artikeln, in einem Fahrzeug
DE102015003933B4 (de) * 2015-03-26 2016-12-01 Audi Ag Ablageeinrichtung zur Anordnung in einem Kraftfahrzeug
DE102015003933A1 (de) * 2015-03-26 2016-09-29 Audi Ag Ablageeinrichtung zur Anordnung in einem Kraftfahrzeug
DE102016100065A1 (de) 2016-01-04 2017-07-06 Volkswagen Aktiengesellschaft System und Verfahren zum Erfassen von mitgeführten Gegenständen für ein Fahrzeug
DE102016100065B4 (de) 2016-01-04 2024-02-22 Volkswagen Aktiengesellschaft System, Fahrzeug und Verfahren zum Erfassen von mitgeführten Gegenständen für ein Fahrzeug
DE102019105275A1 (de) * 2019-03-01 2020-09-03 Connaught Electronics Ltd. Verfahren und System zum Detektieren eines Objekts auf einer Oberfläche eines Fahrzeugs
DE102020210765A1 (de) 2020-08-25 2022-03-03 Volkswagen Aktiengesellschaft Erkennung von in einem Kraftfahrzeug zurückgelassenen Gegenständen

Also Published As

Publication number Publication date
DE102004043756B4 (de) 2019-05-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102004043756B4 (de) Anordnung zum Erfassen von Gegenständen in einem Fahrzeug
DE19944688C2 (de) Verfahren zum Recyclisieren von ausgemusterten Industrieprodukten
DE69509721T2 (de) Chipkartentechniken zur Verwaltung von Kraftfahrzeugdaten
DE69515688T2 (de) Verkehrsüberwachungssystem für fahrzeuge
DE102004061858B4 (de) Fahrzeug-Managementsystem
DE60110732T2 (de) Verfahren und System zur Überwachung von Frachtauslieferung
EP1828997A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur annahme von elektronischen ger[ten
DE19938951A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Auffinden eines mobilen Objekts
CN105303422A (zh) 用于辅助收集购买的商品的过程的方法及装置
DE102004050126A1 (de) Palette zum Transportieren von Waren
DE10049516A1 (de) Kommunikationsverfahren mit drahtlosem Nahbereichs-Kommunikationssystem
EP2976753A2 (de) VERFAHREN ZUR ÜBERSTELLUNG VON TRANSPORTGUT IN EINEM ABSCHLIEßBAREN TRANSPORTBEHÄLTER, ABSCHLIEßBARER TRANSPORTBEHÄLTER UND TRANSPORTSYSTEM
DE102018207392B4 (de) Vorrichtung zum Verhindern einer Fehlplatzierung
DE19704210A1 (de) Logistiksystem für Container
DE102015111748A1 (de) Verfahren und Übergabevorrichtung zur Übergabe von personenbezogenen Sendungen
EP1133675B1 (de) Navigationsgerät und navigationsverfahren
DE4102816A1 (de) Kommunikationseinrichtung
WO2013068252A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur bestimmung von fahrtinformationen
EP0786750A1 (de) Verfahren zur Standortbestimmung von abgelegten Gegenständen und Anordnung zum Durchführen des Verfahrens
DE19755142B4 (de) Verfahren und System zur Transport- und Positionsüberwachung beweglicher Objekte
DE10114673A1 (de) Verfahren und System zur Identifizierung von Fahrzeuganhängern
DE102016203047B4 (de) Verfahren und Vorrichtungen für insbesondere ein Kraftfahr-Zugzugangs- und/oder -Start-System
DE202010004148U1 (de) Vorrichtung zur Übertragung einer Identifikationsinformation
DE10320255A1 (de) Zugangsberechtigungssystem für Fahrzeuge mit wenigstens einem Keyless-Go-Schlüssel
DE19607375A1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Wiederauffinden von Fahrzeugen

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20110702

R016 Response to examination communication
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R006 Appeal filed
R008 Case pending at federal patent court
R009 Remittal by federal patent court to dpma for new decision or registration
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee