DE10114673A1 - Verfahren und System zur Identifizierung von Fahrzeuganhängern - Google Patents
Verfahren und System zur Identifizierung von FahrzeuganhängernInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein System sowie ein Verfahren zur Identifizierung zumindest eines Fahrzeuganhängers, insbesondere eines Bahnwaggons, mit zumindest einer Zugmaschine, wobei der zumindest eine Fahrzeuganhänger mit der zumindest einen Zugmaschine mechanisch gekoppelt ist und wobei der zumindest eine Fahrzeuganhänger eine Identifizierungsnummer aufweist. Eine schnelle und kostengünstige Ermittlung der an die Zugmaschine gekoppelten Fahrzeuganhänger wird dadurch erreicht, dass der zumindest eine Fahrzeuganhänger eine zumindest die Identifizierungsnummer sendende Sendeeinrichtung aufweist und dass die zumindest eine Zugmaschine eine von der Sendeeinrichtung gesendete Identifizierungsnummer empfangende Empfangseinrichtung aufweist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Identifizierung
zumindest eines an zumindest einer Zugmaschine angekop
pelten Fahrzeuganhängers. Des weiteren betrifft die Er
findung ein System zur Identifizierung zumindest eines
Fahrzeuganhängers, insbesondere eines Bahnwagons, mit zu
mindest einer Zugmaschine, wobei der zumindest eine Fahr
zeuganhänger mit der zumindest einen Zugmaschine mecha
nisch gekoppelt ist und wobei der zumindest eine Fahr
zeuganhänger eine Identifizierungsnummer aufweist.
Für den Einsatz des erfindungsgemäßen Systems bzw. des
erfindungsgemäßen Verfahrens eignen sich vorzugsweise
Bahn-Wagons. Diese Wagons werden über mechanische Kupp
lungen mit der Zugmaschine, bzw. der Lokomotive, gekop
pelt. Neben der Verwendung in Schienenfahrzeugen ist aber
auch eine Verwendung in Straßenfahrzeugen möglich, da
auch hier, vorzugsweise beim Gütertransport, Fahrzeugan
hänger mit einer Zugmaschine gekoppelt werden. Heutzutage
ist es üblich, dass bei Güter- oder Personentransporten
verschiedenartige Fahrzeuganhänger mit einer Zugmaschine
gekoppelt werden. Aufgrund der unterschiedlichen Lasten,
die sich auf den Fahrzeuganhängern befinden, sowie der
unterschiedlichen Typen an Fahrzeuganhängern ergeben sich
unterschiedliche Anforderungen an die Streckenplanung so
wie die zulässige Höchstgeschwindigkeit. Heute ist es üb
lich, dass vor dem Beginn einer Fahrt die an die Zugma
schine angekoppelten Fahrzeuganhänger manuell kontrol
liert werden. Dabei werden die einzelnen Fahrzeuganhän
ger-Typen erfasst. Außerdem wird die auf den Fahrzeuganhängern
befindliche Ladung berücksichtigt. Anhand der er
fassten Daten wird die zulässige Höchstgeschwindigkeit
ermittelt und dem Führer der Zugmaschine mitgeteilt. Die
ser muss während der gesamten Fahrt die ihm mitgeteilte
Höchstgeschwindigkeit einhalten. Auch kann es sein, dass
manche Fahrzeuganhänger auf bestimmten Streckenabschnit
ten nicht zugelassen sind. Das hat zur Folge, dass wäh
rend der Streckenplanung berücksichtigt werden muss, dass
keine unzulässigen Streckenabschnitte befahren werden.
Nachteilig an dem zuvor beschriebenen und aus dem Stand
der Technik bekannten Verfahren ist, dass die manuelle
Erfassung der Fahrzeuganhänger fehlerträchtig, teuer und
zeitaufwändig ist. Es entstehen enorme Personalkosten für
die Erfassung der Fahrzeuganhänger. Außerdem ist der
Zeitbedarf für die manuelle Erfassung der Fahrzeuganhän
ger sehr hoch.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine
verlässliche, schnelle und kostengünstige Identifizierung
der Fahrzeuganhänger zu ermöglichen.
Das zuvor hergeleitete und aufgezeigte technische Problem
wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gelöst, bei wel
chem von dem zumindest einen Fahrzeuganhänger mit Hilfe
einer Sendeeinrichtung zumindest eine Identifizierungs
nummer an die zumindest eine Zugmaschine gesendet wird,
bei welchem zumindest die gesendete Identifizierungsnum
mer mit Hilfe einer Berechnungseinrichtung in der Zugma
schine ausgewertet wird und bei welchem mit Hilfe der Be
rechnungseinrichtung anhand der Auswertung der Identifi
zierungsnummer zumindest eine Fahrtplanung durchgeführt
wird. Durch die automatische Übermittlung der Identifi
zierungsnummer kann bei der Aufnahme der Nummern kaum ein
Fehler passieren. Die Fahrtplanung kann beispielsweise
die Planung der Fahrstrecke beinhalten.
Bei der Fahrtplanung ist bevorzugt die zulässige Höchst
geschwindigkeit von Interesse. Dies ist insbesondere für
die Koordination mit anderen Verkehrsteilsnehmern, bei
spielsweise mit anderen Zügen im Schienennetz, sowie für
die Bestimmung des Ankunftszeitpunktes wichtig. Daher
wird vorgeschlagen, dass anhand der Auswertung zumindest
der Identifizierungsnummer mit Hilfe der Berechnungsein
richtung anhand vorgegebener Daten zumindest die zulässi
ge Höchstgeschwindigkeit der mit dem zumindest einen
Fahrzeuganhänger gekoppelten Zugmaschine ermittelt wird.
Diese Höchstgeschwindigkeit richtet sich nach dem nied
rigsten zulässigen Wert aller an die Zugmaschine angekop
pelten Wagons. Bei einem Schienenfahrzeug können dies ei
nige Dutzend Anhänger sein. Bei einem Straßenfahrzeug,
beispielsweise einem Sattelschlepper, kann das aber auch
nur ein Fahrzeuganhänger sein. Unabhängig davon, wie vie
le Anhänger an die Zugmaschine angekoppelt sind, muss
sich die zulässige Höchstgeschwindigkeit nach dem nied
rigsten Wert aller angekoppelten Fahrzeuganhänger rich
ten. Dies erhöht die Sicherheit des gesamten Fahrzeuges.
Neben der zulässigen Höchstgeschwindigkeit sind bei der
Fahrtplanung noch weitere Parameter von Interesse. Diese
sogenannten Anhängerparameter sind beispielsweise die
Höchstgeschwindigkeit des einzelnen Anhängers, das Trak
tionsmoment, der Bremswiderstand, die Bremsverzögerung,
die Rolleigenschaft, das Gewicht, die maximale Schrägla
ge, die maximale Zugbelastung als Anhängelast, die Strom
aufnahme und die Geschwindigkeit an Weichen und Weichen
kreuzpunkten. Diese Aufzählung ist nicht abschließend.
Weitere, nicht aufgezählte Parameter sind ebenfalls für
die Fahrplanung von Interesse. Es wird vorgeschlagen,
dass von dem zumindest einen Fahrzeuganhänger mit Hilfe
der Sendeeinrichtung zumindest ein Anhängerparameter an
die Empfangseinrichtung gesendet wird. Dabei sind die An
hängerparameter in den Fahrzeuganhängern selbst gespei
chert. Diese Speicherung kann auf einem Mikrochip erfol
gen. Bei der Übermittlung der Identifizierungsnummer wird
beispielsweise zusätzlich zumindest ein Anhängerparameter
übermittelt. Durch die Speicherung auf einem Mikrochip
ist ein direkter Zugriff auf die Anhängerparameter mög
licht. Veränderungen an den Anhängerparametern der ein
zelnen Fahrzeuganhänger sind dann möglich, wenn der Mik
rochip programmierbar ist.
Es wird weiterhin vorgeschlagen, dass neben den Anhänger
parametern mit Hilfe der Sendeeinrichtung Informationen
über die Ladung der Fahrzeuganhänger an die Empfangsein
richtung gesendet werden. Dazu können z. B. Informationen
über die Ladung an dem die Ladung transportierenden Con
tainer angeordnet sein. Die Informationen werden über die
Sendeeinrichtung an die Empfangseinrichtung gesendet. Das
ermöglicht eine noch sicherere Fahrtplanung.
Um die Anhängerparameter bei der Fahrplanung berücksich
tigen zu können, wird auch vorgeschlagen, dass anhand der
empfangenen Identifizierungsnummer mit Hilfe der Berech
nungseinheit zumindest ein Anhängerparameter ermittelt
wird. Bei der Ermittlung der Anhängerparameter greift die
Berechnungseinheit auf eine Datenbank zu. Dieser Daten
bankzugriff kann einerseits lokal erfolgen, indem in der
Zugmaschine selbst eine Datenbank vorhanden ist, die eine
Zuordnung von Anhängerparametern zu Identifizierungsnum
mern erlaubt. Andererseits ist auch eine Ermittlung der
Anhängerparameter mit Hilfe einer räumlich entfernten Datenbank
möglich. Diese Datenbank wird dabei beispielswei
se über eine Funkkommunikation, ein Mobilfunknetz oder
ähnliches abgefragt.
Stehen die relevanten Anhängerparameter im Bordcomputer
zur Verfügung, so kann eine genaue Fahrtplanung durchge
führt werden. Dazu wird vorgeschlagen, dass mit Hilfe der
Berechnungseinheit anhand der Anhängerparameter zumindest
die zulässige Höchstgeschwindigkeit der mit dem zumindest
einen Fahrzeuganhänger gekoppelten Zugmaschine ermittelt
wird. Auch kann mit Hilfe der Berechnungseinheit anhand
der Anhängerparameter die Fahrtplanung für die mit dem
zumindest einen Fahrzeuganhänger gekoppelten Zugmaschine
durchgeführt werden. Die Berechnungseinheit, beispiels
weise der Bordcomputer, ermittelt dabei die möglicht
Fahrtstrecke. Hierbei wird eine eventuelle Begrenzung der
möglichen Streckenabschnitte durch einzelne Fahrzeugan
hänger berücksichtigt. Außerdem legt der Bordcomputer die
maximal zulässige Höchstgeschwindigkeit fest. Die Zugma
schine wird dann bei einem Überschreiten dieser Höchstge
schwindigkeit automatisch abgebremst. Eine schnelle und
genaue Fahrtplanung ist mit Hilfe dieses Systems möglich.
Besonders einfach und ohne eine Energieversorgung der
Fahrzeuganhänger lassen sich Identifizierungsnummer
und/oder Anhängerparameter übermitteln, wenn ein im Fahr
zeuganhänger angeordneter Transponder aktiviert wird und
wenn mit Hilfe des Transponders nach einer Aktivierung
die Identifizierungsnummer und/oder der zumindest eine
Anhängerparameter übermittelt wird. Der Transponder wird
mit einem elektromagnetischen Feld aktiviert. Dabei sind
Trägerfrequenzen von 40 kHz bis 1 GHz üblich. Der
Transponder bedämpft das Funkfeld oder sendet auf einer
zweiten Trägerfrequenz die zu übermittelnden Informatio
nen.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein System, das
sich dadurch auszeichnet, dass der zumindest eine Fahr
zeuganhänger eine zumindest die Identifizierungsnummer
sendende Sendeeinrichtung aufweist und dass die zumindest
eine Zugmaschine eine von der Sendeeinrichtung gesendete
Identifizierungsnummer empfangende Empfangseinrichtung
aufweist. Die Identifizierungsnummer ermöglicht eine ein
deutige Identifizierung eines Fahrzeuganhängers. Diese
eindeutige Identifizierungsnummer wird von einer im Fahr
zeuganhänger selbst angeordneten Sendeeinrichtung an eine
in der Zugmaschine angeordnete Empfangseinrichtung über
mittelt. Dadurch stehen in der Zugmaschine die Identifi
zierungsnummern aller an die Zugmaschine angekoppelten
Fahrzeuganhänger für eine weitere Bearbeitung zur Verfü
gung. Der Vorteil des Systems liegt darin, dass die an
die Zugmaschine angekoppelten Fahrzeuganhänger sehr
schnell ermittelt werden können und dass Fehler bei der
Ermittlung der Fahrzeuganhänger nahezu ausgeschlossen
sind. Dadurch lassen sich Kosten sowie Zeit einsparen.
Um eine Auswertung der empfangenen Identifizierungsnummer
zu ermöglichen wird vorgeschlagen, dass die zumindest ei
ne Zugmaschine zumindest eine Berechnungseinrichtung auf
weist, wobei die Berechnungseinheit zumindest eine Aus
wertung der empfangenen Identifizierungsnummer ermög
licht. Der Bordcomputer wertet die Identifizierungsnum
mern so aus, dass eine Höchstgeschwindigkeit berechnet
werden kann und/oder eine Fahrtplanung durchgeführt kann,
und/oder weitere Anhängerinformationen ermittelt werden
können.
Gemäß einer Ausgestaltung des Systems wird vorgeschlagen,
dass die Sendeeinrichtung eine im wesentlichen drahtge
bundene Übermittlung der Identifizierungsnummer und/oder
des zumindest einen Anhängerparameters an die Empfang
seinrichtung ermöglicht. Auch wird vorgeschlagen, dass
die Sendeeinrichtung eine im wesentlichen drahtlose Über
mittlung der Identifizierungsnummer und/oder des zumin
dest einen Anhängerparameters an die Empfangseinrichtung
ermöglicht. Bei der drahtgebundenen Übertragung sind alle
bekannten Übertragungsverfahren einsetzbar. Bei der
drahtlosen Übertragung sind ebenfalls alle bekann
ten Übertragungsverfahren, wie beispielsweise Mobilfunk,
Bündelfunk, Funk-LAN, sowie digitaler und analoger Funk
möglich.
Besonders kostengünstig lässt sich das System einsetzen,
wenn die Sendeeinrichtung zur Übermittlung der Identifi
zierungsnummer und/oder des zumindest einen Anhängerpara
meters den Einsatz von bereits im Fahrzeugsanhänger sowie
in der Zugmaschine vorhandener Kommunikationseinrichtun
gen ermöglicht.
Sehr einfach lassen sich Identifizierungsnummer und/oder
Anhängerparameter an die Empfangseinrichtung übermitteln,
wenn die Sendeeinrichtung einen Transponder aufweist. Da
bei kann der Transponder von der Empfangseinrichtung oder
auch von außerhalb, beispielsweise von einem Verladeter
minal, aktiviert werden. Nach einer Aktivierung übermit
telt der Transponder die Identifizierungsnummer und/oder
den zumindest einen Anhängerparameter an die Empfangsein
richtung. Der Transponder in der Sendeeinrichtung wird
mit Hilfe eines Hochfrequenzfeldes aktiviert. Über das
Hochfrequenzfeld bezieht der Transponder seine Energie.
Zur Übermittlung der Daten kann der Transponder einerseits
das Hochfrequenzfeld derart bedämpfen, dass anhand
der Bedämpfung die Daten an die Empfangseinrichtung über
mittelt werden. Andererseits kann der Transponder selbst
eine eigene Trägerfrequenz generieren, auf welche die zu
übertragenden Daten aufmoduliert werden.
Um einen Überblick über die eingesetzten Fahrzeuganhänger
zu erhalten wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine
Zugmaschine eine Sendeeinrichtung aufweist, wobei die
Sendeeinrichtung zumindest das drahtlose Senden der Iden
tifizierungsnummer des zumindest einen Fahrzeuganhängers
an eine räumlich entfernte Basisstation ermöglicht. In
der räumlich entfernter Basisstation können dann alle zu
einer bestimmten Zeit eingesetzten und erfassten Fahr
zeuganhänger ermittelt werden. Die dadurch zur Verfügung
stehenden Daten können für eine Einsatzplanung der Fahr
zeuganhänger genutzt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer ein Ausfüh
rungsbeispiel zeigenden Zeichnung näher erläutert. In der
Zeichnung zeigt die einzige Fig. 1 ein Schienenfahrzeug
mit einem erfindungsgemäßen System.
In Fig. 1 ist eine Zugmaschine 100 dargestellt. Die Zug
maschine 100 ist mit den Wagons 102a, b und c mechanisch
gekoppelt. Die Zugmaschine 100 weist einen Bordcomputer
104 sowie eine Empfangseinrichtung 106 auf. Die Wagons
102 weisen jeweils eine Sendeeinrichtung 108a, b und c
auf. Das dargestellte System arbeitet wie folgt.
Nachdem alle Wagons 102 an die Zugmaschine 100 angekop
pelt worden sind, wird eine Identifizierung der einzelnen
Wagons 102 durchgeführt. Dabei sendet jeder Wagon 102a,
b und c jeweils über seine Sendeeinrichtung 108a, b und
c eine Fahrzeugidentifizierung sowie ggf. verschiedene
Anhängeparameter an die Zugmaschine 100. Dazu sendet die
Sendeeinrichtung 108 drahtlos diese Daten an die Empfang
seinrichtung 106. Neben der Fahrzeugidentifikation werden
die maximal zulässige Höchstgeschwindigkeit des einzelnen
Wagons 102, das Traktionsmoment, der Bremswiderstand, die
Bremsverzögerung, die Rolleigenschaft, das Gewicht, die
maximale Schräglage, die maximale Zugbelastung als An
hängelast, die Stromaufnahme und die Geschwindigkeit an
Weichen und Weichenkreuzpunkten übermittelt. Die Empfang
seinrichtung 106 empfängt die Daten und übermittelt diese
an die Bordcomputer 104. Der Bordcomputer 104 führt mit
Hilfe der zur Verfügung gestellten Daten eine Planung der
Fahrtstrecke durch. Außerdem legt der Bordcomputer 104
die zulässige Höchstgeschwindigkeit fest. Bei der Fahrt
planung berücksichtigt der Bordcomputer 104 die Eigen
schaften der einzelnen Wagons 102. Nachdem der Bordcompu
ter 104 die Fahrt geplant hat, kann die geplante
Fahrtstrecke, sowie die Identifizierung der einzelnen Wa
gons 102 an eine Leitstelle (nicht dargestellt) übermit
telt werden. In der Leitstelle ist dann bekannt, welche
Wagons 102 an die Zugmaschine 100 angekoppelt sind. Auch
ist bekannt, welche Höchstgeschwindigkeit für diese Zug
maschine 100 mit den angekoppelten Wagons 102 zulässig
ist. Wird außerdem die geplante Fahrtstrecke übermittelt,
können die Streckenressourcen reserviert werden. Es ist
ebenfalls möglich, dass die Streckenplanung in der Leit
stelle selbst durchgeführt wird. Der Bordcomputer 104 er
mittelt nur die Identifizierungen der einzelnen Wagons
102 und übermittelt diese an die Leitstelle. In der Leit
stelle wird dann mit Hilfe dieser Information die zuläs
sige Höchstgeschwindigkeit sowie die Fahrtstrecke berech
net. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit wird dann wie
derum zurück an die Zugmaschine 100 gesendet. Ebenfalls
ist möglich, dass die zulässige Höchstgeschwindigkeit in
der Zugmaschine 100 durch den Bordcomputer 104 selbst er
rechnet wird und dass nur die Fahrtstrecke in der Leit
stelle berechnet wird.
Durch den Einsatz des erfindungsgemäßen Systems lassen
sich schnell, kostengünstig und zuverlässig die an eine
Zugmaschine 100 angekoppelten Wagons 102 ermitteln. Dies
ermöglicht im Güter- sowie Personenverkehr eine genaue
Planung.
Claims (15)
1. Verfahren zur Identifizierung zumindest eines an zu
mindest einer Zugmaschine angekoppelten Fahrzeugan
hängers,
bei welchem von dem zumindest einen Fahrzeuganhänger mit Hilfe einer Sendeeinrichtung zumindest eine Iden tifizierungsnummer an die zumindest eine Zugmaschine gesendet wird,
bei welchem zumindest die gesendete Identifizierungs nummer mit Hilfe einer Berechnungseinrichtung in der Zugmaschine ausgewertet wird und
bei welchem mit Hilfe der Berechnungseinrichtung an hand der Auswertung der Identifizierungsnummer zumin dest eine Fahrtplanung durchgeführt wird.
bei welchem von dem zumindest einen Fahrzeuganhänger mit Hilfe einer Sendeeinrichtung zumindest eine Iden tifizierungsnummer an die zumindest eine Zugmaschine gesendet wird,
bei welchem zumindest die gesendete Identifizierungs nummer mit Hilfe einer Berechnungseinrichtung in der Zugmaschine ausgewertet wird und
bei welchem mit Hilfe der Berechnungseinrichtung an hand der Auswertung der Identifizierungsnummer zumin dest eine Fahrtplanung durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass anhand der Auswertung zumindest der Identifizie
rungsnummer mit Hilfe der Berechnungseinrichtung zu
mindest die zulässige Höchstgeschwindigkeit der mit
dem zumindest einen Fahrzeuganhänger gekoppelten Zug
maschine ermittelt wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass von dem zumindest einen Fahrzeuganhänger mit
Hilfe der Sendeeinrichtung zumindest ein Anhängerpa
rameter an die zumindest eine Zugmaschine gesendet
werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass neben den Anhängerpara
metern mit Hilfe der Sendeeinrichtung Informationen
über die Ladung der Fahrzeuganhänger an die Empfang
seinrichtung gesendet werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass anhand der empfangenen Identifizierungsnummer
mit Hilfe der Berechnungseinrichtung zumindest ein
Anhängerparameter ermittelt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass mit Hilfe der Berechnungseinrichtung anhand der
Anhängerparameter zumindest die zulässige Höchstge
schwindigkeit der mit dem zumindest einen Fahrzeugan
hänger gekoppelten Zugmaschine ermittelt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass mit Hilfe der Berechnungseinrichtung anhand der
Anhängerparameter die Fahrtplanung für die mit dem
zumindest einen Fahrzeuganhänger gekoppelten Zugma
schine durchgeführt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein im Fahrzeuganhänger angeordneter Transponder
aktiviert wird und dass mit Hilfe des Transponders
nach einer Aktivierung die Identifizierungsnummer
und/oder der zumindest eine Anhängerparameter übermit
telt wird.
9. System zur Identifizierung zumindest eines Fahrzeug
anhängers (102), insbesondere eines Bahnwagons,
mit zumindest einer Zugmaschine (100),
wobei der zumindest eine Fahrzeuganhänger (102) mit der zumindest einen Zugmaschine (100) mechanisch ge koppelt ist, und
wobei der zumindest eine Fahrzeuganhänger (102) eine Identifizierungsnummer aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zumindest eine Fahrzeuganhänger (102) eine zumindest die Identifizierungsnummer sendende Sende einrichtung (108) aufweist und
dass die zumindest eine Zugmaschine (100) eine von der Sendeeinrichtung (108) gesendete Identifizie rungsnummer empfangende Empfangseinrichtung (106) aufweist.
mit zumindest einer Zugmaschine (100),
wobei der zumindest eine Fahrzeuganhänger (102) mit der zumindest einen Zugmaschine (100) mechanisch ge koppelt ist, und
wobei der zumindest eine Fahrzeuganhänger (102) eine Identifizierungsnummer aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zumindest eine Fahrzeuganhänger (102) eine zumindest die Identifizierungsnummer sendende Sende einrichtung (108) aufweist und
dass die zumindest eine Zugmaschine (100) eine von der Sendeeinrichtung (108) gesendete Identifizie rungsnummer empfangende Empfangseinrichtung (106) aufweist.
10. System nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zumindest eine Zugmaschine (100) zumindest
eine Berechnungseinrichtung (104) aufweist, wobei die
Berechnungseinrichtung (104) zumindest eine Auswer
tung der empfangene Identifizierungsnummer ermög
licht.
11. System nach einem der Ansprüche 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sendeeinrichtung (108) eine im wesentlichen
drahtgebundene Übermittlung der Identifizierungsnum
mer und/oder des zumindest einen Anhängerparameters
an die Empfangseinrichtung (106) ermöglicht.
12. System nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sendeeinrichtung (108) eine im wesentlichen
drahtlose Übermittlung der Identifizierungsnummer
und/oder des zumindest einen Anhängerparameters an
die Empfangseinrichtung (106) ermöglicht.
13. System nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sendeeinrichtung (108) zur Übermittlung der
Identifizierungsnummer und/oder des zumindest einen
Anhängerparameters den Einsatz von im Fahrzeuganhän
ger (102), sowie in der Zugmaschine (100) bereits
vorhandener Kommunikationseinrichtungen ermöglicht.
14. System nach einem der Ansprüche 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sendeeinrichtung (108) einen Transponder
aufweist.
15. System nach einem der Ansprüche 9 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zumindest eine Zugmaschine (100) eine Sende
einrichtung aufweist, wobei die Sendeeinrichtung zu
mindest das drahtlose Senden der Identifizierungsnum
mer des zumindest einen Fahrzeuganhängers an eine
räumlich entfernte Basisstation ermöglicht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001114673 DE10114673A1 (de) | 2001-03-23 | 2001-03-23 | Verfahren und System zur Identifizierung von Fahrzeuganhängern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2001114673 DE10114673A1 (de) | 2001-03-23 | 2001-03-23 | Verfahren und System zur Identifizierung von Fahrzeuganhängern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10114673A1 true DE10114673A1 (de) | 2002-10-24 |
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ID=7678991
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