DE102004043454A1 - Verwahrvorrichtung für Bewehrungsstäbe - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verwahrvorrichtung (1) für Bewehrungsstäbe (4), aufweisend ein Bodenteil (2) und ein Deckelteil (3), welches in einer Deckelwand Durchtrittsöffnungen für die Bewehrungsstäbe (4) aufweist, und schlägt zur gebrauchsvorteilhaften Weiterbildung vor, dass zur lösbaren Befestigung von Bodenteil (2) und Deckelteil (3) aneinander eine Anzahl von Steckverbindungen vorgesehen ist, wobei je eine Steckverbindung als Verbindungskomponenten eine Stecköffnung (16) und eine Steckzunge (15) aufweist, deren freies Ende durch die Stecköffnung (16) hindurchführbar und zur Erzielung eines Formschlusses deformierbar ist, und wobei jeweils eine Verbindungskomponente an dem Bodenteil (2) und die jeweils andere Verbindungskomponente an dem Deckelteil (3) vorgesehen ist. Gemäß weiteren Aspekten können thermische Fügezonen oder Quetschverbindungen vorgesehen sein. Hinsichtlich der eingangs genannten Verwahrvorrichtung wird, gemäß einem weiteren Aspekt, vorgeschlagen, dass das Bodenteil (2) zwei zueinander beabstandete, in Längsrichtung (L) verlaufende Seitenwangen mit je einem zum Äußeren der Verwahrvorrichtung (1) hin offenen Hohlquerschnitt aufweist und, gemäß einem noch weiteren Aspekt, dass das Bodenteil (2) in einem Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung (L) U-profilartig ausgebildet ist, wobei der U-Steg eine Bodenwand und die U-Schenkel Seitenwände bilden, und sich das Deckelteil (3) auf dem oberen Rand, insbesondere auf den Stirnkanten, der Seitenwände abstützt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verwahrvorrichtung für Bewehrungsstäbe, aufweisend ein Bodenteil und ein Deckelteil, welches in einer Deckelwand Durchtrittsöffnungen für die Bewehrungsstäbe aufweist.
  • Derartige Verwahrvorrichtungen bzw. Verwahrkästen sind als vorgefertigte Bewehrungsanschlüsse zur Aufnahme von Bewehrungsstäben bekannt und dienen insbesondere zum Herstellen von Übergreifungsstößen einer Bewehrung an Betonierabschnittsgrenzen. Im Einsatz werden die Bewehrungsstäbe zunächst nur mit einem das Deckelteil nach außen hin frei überragenden Längenabschnitt in einen ersten Betonierabschnitt einbetoniert. Die angrenzenden Stababschnitte sind dabei abgewinkelt im Inneren des Verwahrkastens untergebracht, so dass sie die Schalung des ersten Betonierabschnitts nicht durchtreten. Nach dem Ausschalen des ersten Betonierabschnittes kann die Verwahrvorrichtung bzw. der Verwahrkasten bodenseitig geöffnet und die zunächst abgebogen eingesetzten Anschlussstäbe in die gewünschte, einen angrenzenden, noch nicht ausgeführten Betonierabschnitt durchdringende Lage gebogen werden. Die so gebogenen Anschlussstäbe werden anschließend in den angrenzenden weiteren Betonierabschnitt einbetoniert. Eine Verwahrvorrichtung der eingangs genannten Art ist aus der DE 84 22 879 U1 bekannt. Zur lösbaren Befestigung von Bodenteil und Deckelteil wird darin vorgeschlagen, dass in einander zuweisende Rinnen von Seitenwänden des Deckelteils eine Bodenwand eingesetzt und mittels eines kreuzenden Bandes gesichert ist. Um den Verwahrkasten nach dem Betonieren des ersten Betonierabschnitts zu öffnen, kann das Band bspw. zerschnitten und die Bodenwand abgenommen werden. Hierzu wird einerseits ein Werkzeug benötigt. Zum Anderen kann, wenn das Deckelteil in der Betonkonstruktion verbleiben soll, der entsprechende Bandabschnitt nicht mehr entnommen werden, während das freie Reststück des Bandes entsorgt werden muss. Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu grunde, eine Verwahrvorrichtung der eingangs genannten Art gebrauchsvorteilhaft weiterzubilden.
  • Diese Aufgabe ist zunächst und im Wesentlichen beim Gegenstand von Anspruch 1 dadurch gelöst, dass zur lösbaren Befestigung von Bodenteil und Deckelteil aneinander eine Anzahl von Steckverbindungen vorgesehen ist, wobei je eine Steckverbindung als Verbindungskomponenten eine Stecköffnung und eine Steckzunge aufweist, deren freies Ende durch die Stecköffnung hindurchführbar und zur Erzielung eines Formschlusses deformierbar ist, und wobei die jeweils eine Verbindungskomponente an dem Bodenteil und die jeweils andere Verbindungskomponente an dem Deckelteil vorgesehen ist. Indem die Stecköffnung in das eine Verbindungsteil eingebracht und die Steckzunge als Bestandteil des zweiten Verbindungsteils ausgebildet ist, kann vorteilhaft auf ein gesondertes Halteelement, wie bspw. ein Streif- oder Klebeband, verzichtet werden. Hierdurch ist einerseits die insgesamt benötigte Anzahl an Teilen verringert, des Weiteren lassen sich gegenüber dem Boden- und Deckelteil materialfremde und daher schwer zu entsorgende Hilfsmittel vermeiden. Insbesondere lassen sich die Steckzungen in der Weise gestalten, dass sie bei geeignet verformtem freien Ende eine für eine formschlüssige Halterung (bspw. gegen Lösen unter Eigenlast) ausreichende Biegesteifigkeit aufweisen, andererseits aber bei gezieltem Kraftangriff am Bodenteil unter Aufweitung der Stecköffnungen wieder hieraus rückziehbar sind. Dies ermöglicht es, das Bodenteil zum Öffnen der Verwahrvorrichtung von deren Deckel ohne Hilfsmittel abzuziehen, welches bei geeigneter Materialwahl, bspw. aus Stahlblech, in dem ersten Betonierabschnitt verbleiben kann.
  • An der aus DE 84 22 879 U1 bekannten Verwahrvorrichtung wird weiter als Nachteil empfunden, dass beim Öffnen des Verwahrkastens das als ebene Blechplatte gebildete Bodenteil zufolge eines seitlich auf die Deckelseitenwände einwirkenden Druckes nur mühsam abnehmbar ist und dass das demgegen über aufwändigere und raumintensivere Deckelteil in der Betonkonstruktion bleibt.
  • Zur gebrauchsvorteilhaften Weiterbildung schlägt die Erfindung gemäß einem unabhängigen weiteren, in Anspruch 2 angegebenen Gegenstand vor, dass das Bodenteil zwei zueinander beabstandete, in Längsrichtung verlaufende Seitenwangen mit je einem zum Äußeren der Verwahrvorrichtung hin offenen Hohlquerschnitt aufweist. Eine solche Gestaltung führt zu einer gegenüber der bekannten Lösung besonders in Längsrichtung der Verwahrvorrichtung biegesteiferen Struktur des Bodenteils, so dass dieses nach dem Betonieren des ersten Betonierabschnittes von dem hieran evtl. verbleibenden Deckelteil ohne die Gefahr von Deformationen zu entnehmen ist. Insbesondere kann der besagte offene Hohlquerschnitt U-profilartig mit von dem Deckelteil abweisender Öffnung ausgestaltet sein, so dass beim Betonieren des ersten, d. h. des dem Deckel zugewandten Betonierabschnitts kein Beton in die in den Wangen verlaufenden Hohlräume gelangt und diese daher als Grifföffnung bzw. als Ansatzbereich für ein Werkzeug, wie bspw. einen Hammer, für das Lösen und die Entnahme des Bodenteils genutzt werden können. Die einander zuweisenden Schenkel der beiden Hohlquerschnitte können unter Ausbildung eines in Querrichtung mittigen, zu den beiden vorgenannten randseitigen Hohlquerschnitten quasi kopfstehenden U-Profils mit einer Bodenwand des Bodenteils verbunden, insbesondere mit dieser einstückig aus einem Blechzuschnitt hergestellt sein. Abhängig von der gewünschten Breite des mittigen U-Profils, dessen offene Seite zu dem Deckelteil weist, kann das Bodenteil durch Eingriff in die randseitigen Hohlquerschnitte an den gegenüberliegenden U-Schenkeln gefaßt und von dem Deckelteil abgenommen werden, um die im Inneren der Verwahrvorrichtung gelegenen, abgebogenen Stabenden zum Rückbiegen derselben zugänglich zu machen. Weiter besteht in Verbindung mit den offenen wangenseitigen Hohlquerschnitten die Möglichkeit, dass an den Seitenwangen zwei einander zuweisend gegenüberliegende Innenschultern mit Auflageflächen zur Auflage des Deckelteils ausgebildet sind, von denen je eine je einer Seitenwange zugeordnet ist, und dass quer zur Längsrichtung je eine Auflagefläche randaußenseitig in eine emporstehende Seitenanlagewand übergeht. Die Innenschultern können vorzugsweise L-profilartig in den Profilgrund der seitlichen Hohlquerschnitte eingelassen sein, so dass jeweils gleichsam eine in Längsrichtung verlaufende Stufe entsteht. Diese kann einerseits zur in Längsrichtung jeweils randseitigen Auflage und ggf. zusätzlich seitlichen Halterung eines Deckelteils dienen, das daher seinerseits eine einfache Gestaltung aufweisen kann. Durch die im Querschnitt stufenartigen Innenschultern wird des Weiteren eine zusätzliche Aussteifung des Bodenteils gegenüber einer bei der Entnahme wirksamen Biegung erreicht.
  • Der vorgenannte Gesichtspunkt einer U-profilartigen Ausgestaltung des Bodenteils mit dem Deckelteil zuweisender Öffnung ist darüber hinaus noch gemäß einem weiteren, auch eigenständigen Aspekt der vorliegenden Erfindung von Bedeutung. Um dadurch gleichfalls eine formsteife, zugleich möglichst einfache Gestaltung des Bodenteils zu erreichen, ist hierbei vorgesehen, dass der U-Steg eine Bodenwand und die U-Schenkel Seitenwände bilden und sich das Deckelteil auf dem oberen Rand, insbesondere auf den Stirnkanten, der Seitenwände abstützt. Das Deckelteil kann dazu in seitlich bzw. quer verlaufender Richtung der Verwahrvorrichtung eine im Vergleich zu den freien Längsrändern des Bodenteils etwas größere Breite besitzen, so dass bei mittiger Auflage ein geringer beidseitiger Überstand entsteht. Eine zweckmäßige Weiterbildung kann darin bestehen, dass auch das Deckelteil in einem Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung U-profilartig ausgebildet ist, wobei der U-Steg eine Deckelwand und die U-Schenkel Seitenwände bilden und die Seitenwände des Deckelteils die Seitenwände des Betonteils in Querrichtung formschlüssig umgreifen. Dies ist insofern von Vorteil, als durch den seitlich beidseitigen Formschluss beim Zusammenbau der Verwahrvorrichtung automatisch die gewünschte seitliche Ausrichtung von Boden- und Deckelteil erhalten wird. Des Weiteren wird im Vergleich zu einer lediglich stirnseitigen Abstützung durch die U-Schenkel des Deckelteils auch ein zusätzlicher Schutz gegen in den Verwahrkasten eindringenden Beton bereitgestellt. Die vorangehend beschriebenen Verwahrvorrichtungen nach der Erfindung können auch in vorteilhafter Weise fortgebildet werden, indem das Deckelteil eine Deckelwand mit in Längsrichtung wellenartigem Querschnittsverlauf aufweist. Durch diese Maßnahme wird an einer mit der erfindungsgemäßen Verwahrvorrichtung bewehrten Fuge von Verbundbauteilen aus Beton, beispielsweise einer Fuge zwischen Decken- und Wandelementen, zufolge des wellenartigen Eingriffs der Verbundbauteile eine beträchtliche Steigerung der übertragbaren Schubkraft erreicht. In Verbindung mit einer Abstützung des Deckelteils auf den Seitenwandstirnkanten des Bodenteils kann die Längsrandkontur der Seitenwände des Bodenteils an eine insbesondere in Längsrichtung formschlüssige Anlage an die Deckelwand angepaßt sein. Des Weiteren können in Verbindung mit einem wellenartigen Querschnittsverlauf der Deckelwand sich die durch die genannten Innenschultern gebildeten Seitenanlagewände bis zumindest auf Höhe der oberen Scheitel des wellenartigen Deckelwandverlaufs erstrecken, so dass die ansonsten durch den Wellenverlauf bedingten seitlichen Öffnungen des Verwahrkastens verschlossen sind.
  • Die beschriebene, den ersten eigenständigen Aspekt der Erfindung bildende lösbare Befestigung von Bodenteil und Deckelteil durch ein Anzahl von Steckverbindungen kann grundsätzlich auch bei den Verwahrvorrichtungen bzw. Verwahrkästen gemäß den weiteren unabhängigen Aspekten der Erfindung verwirklicht sein. Bei einer solchen Steckverbindung kann die Stecköffnung bevorzugt in der Deckelwand des Deckelteils, zum Beispiel umfangsmäßig vollständig umrandet, ausgebildet sein, und die Steckzungen können entsprechend bevorzugt an dem Bodenteil, insbesondere an Seitenwänden des Bodenteils, vorgesehen sein. Dies schafft den Vorteil, dass die freien Enden der Steckzungen beim Aufsetzen des Deckelteils auf das Bodenteil durch die Stecköff nungen, bspw. Steckschlitze, hindurchtreten und in gerader Verlängerung der Seitenwände über die Außenseite der Deckelwandung vorstehen können, so dass sie zur Deformation zwecks Erreichung eines Halte-Formschlusses gut erreichbar sind. Wenn die Steckzungen in gerader Verlängerung der Seitenwände verlaufen, können diese schon bei der Randkontur des bspw. aus Stahlblech bestehenden Zuschnittes berücksichtigt, d. h. einfach und preiswert bereitgestellt werden. Zur zweckmäßigen Ausgestaltung können einzelne oder sämtliche Stecköffnungen eine schlitzartige Form aufweisen, die sich weiter bevorzugt in Längsrichtung der Verwahrvorrichtung erstreckt. Durch diese kann jeweils eine im Querschnitt angepaßte, bspw. flach rechteckige Steckzunge mit einem freien Ende hindurchgeführt und das freie Ende zur Erzielung einer Verschlußstellung der Steckverbindung so deformiert werden, dass es in Projektion auf die Stecköffnung zu einer Überlappung, d. h. zu einem Formschluss kommt. Dieser kann zum Halten des Bodenteils an dem Deckelteil solchen Kräften widerstehen, die bspw. unter Eigenlast oder den bei der Schalung auftretenden Belastungen entstehen. Um nach dem Betonieren des ersten Betonierabschnittes ein Lösen der Steckverbindungen durch gezielte äußere Krafteinwirkung zu unterstützen, ist zweckmäßig, dass von zumindest einer der beiden Schlitzlängsseiten der Stecköffnung eine Weitungsfuge ausgeht. Diese kann bspw. durch eine Verringerung der Wandstärke, vorzugsweise aber durch eine von der vorgenannten Schlitzkontur seitlich abzweigende Durchbrechung gebildet sein. Durch die vorgenannte schlitzartige Kontur und eine oder mehrere Weitungsfugen werden in der betreffenden Wandung Klappsegmente umrandet, welche, wenn das deformierte Ende einer Steckzunge die Weitungsfuge formschlüssig überlappt, beim Herausziehen der Steckzunge unter Freigabe der Steckzunge deformiert werden können. Der oder den Weitungsfugen kommt damit die Bedeutung zu, beim Zurückziehen der Steckzunge unter gezieltem Kraftangriff eine definierte Aufweitung der Stecköffnung zuzulassen. Insbesondere besteht die Möglichkeit, dass von beiden Schlitzlängsseiten der Stecköffnung gegenüberliegend, quasi kreuzartig gegenüberliegend Weitungsfugen ausgehen. Auch kann vorgesehen sein, dass zumindest eine Weitungsfuge endseitig zum Rand der Deckelwand hin offen ist. Hinsichtlich der Formgebung der Weitungsfugen ist zum Beispiel an eine gleichfalls schlitzartige, insbesondere rechtwinklig von den vorgenannten Schlitzlängsseiten abbiegende Kontur oder auch an eine im Wesentlichen Dreiecksform mit von der Schlitzlängsseite ausgehender Verjüngung gedacht. In der Verschlußstellung der Steckverbindung ist, wie schon angedeutet, zweckmäßig, dass die Steckzunge mit einem freien Ende die Weitungsfuge zumindest anteilig formschlüssig überlappt. Dies kann bspw. dadurch vorgesehen sein, dass die Steckzunge in Relation zu ihrem Fußabschnitt seitlich, etwa um 90°, abgebogen oder mit ihrem freien Ende gegenüber ihrem Fußende um etwa eine viertel Umdrehung um die Steckzungenlängsachse verdreht worden ist. Die Steckverbindungen können dabei auch so auf die Gestaltung des Bodenteils abgestimmt sein, dass das Bodenteil durch die zum Lösen der Steckverbindung benötigte äußere Krafteinwirkung im Ganzen keine bleibende Verformung erfährt. Alternativ oder kombinativ zu einer solchen Steckbefestigung können die Verwahrvorrichtungen nach der vorliegenden Erfindung (der Gegenstand nach dem ersten Aspekt kombinativ) auch eine lösbare Verbindung von Deckel- und Bodenteil mittels Klebeband und/oder sog. Streifband oder dergleichen besitzen.
  • Wie schon angesprochen, können das Bodenteil und/oder das Deckelteil aus Metall gefertigt sein, vorzugsweise aus Stahlblech oder einem Metallblech vergleichbarer Festigkeit und Verformbarkeit. Bei die Betonfestigkeit geeignet überschreitender Materialfestigkeit kann das Deckelteil in der Fuge der betonierten Verbundbauteile bleiben, so dass es gezielt zur Steigerung der Schubkraftübertragung genutzt werden kann und der Montageaufwand durch eine Entnahme entfällt. In diesem Zusammenhang kann daher von Vorteil sein, wenn das Deckelteil einen Korrosionsschutz, insbesondere eine Verzindung, aufweist.
  • Hinsichtlich der vorgenannten Durchtrittsöffnungen für die Bewehrungsstäbe ist bevorzugt, dass diese am gesamten Umfang berandet sind, wenngleich bspw. auch eine am Umfang deckelwandrandseitig offene Umrandung, evtl. auch ergänzt durch entsprechende Ausnehmungen im Kastenbereich, möglich ist. Auch ist bevorzugt, dass der Mindestabstand zwischen dem Umfangsrand der Durchtrittsöffnungen und dem Deckelseitenrand zumindest etwa 10 mm beträgt. Dadurch wird erreicht, dass nach dem Abnehmen des Bodenteils an im Verwahrkasten vorhandene abgebogene Abschnitte von Bewehrungsstangen übliche Rückbiegewerkzeuge behinderungsfrei angesetzt werden können. Hinsichtlich der Formgebung in Längsrichtung der Verwahrvorrichtung kann die Deckelwand zweckmäßig in Form einer Trapezwelle ausgebildet sein, so dass in sich ebene Wandbereiche der Deckelwandung in Längsrichtung abwechselnd auf Höhe zweier zu der Bodenwandung bzw. zueinander parallel beabstandeter Bezugsebenen liegen. Die entsprechend alternierend in unterschiedlichem Abstand zu der Bodenwand liegenden Wandbereiche sind dabei durch Schrägflächen verbunden. Diese können zu einer der genannten Bezugsebenen in einem Neigungswinkel von bspw. 45 oder weiter bspw. 60° liegen, wobei sie in Längsrichtung jeweils abwechselnd gegenläufige Neigungsrichtungen haben. Hierbei ist bevorzugt, dass die durch das Trapezprofil in Längsrichtung gleichsam gebildete Verzahnung hinsichtlich Höhe-/Breitenverhältnis der Zähne an den Vorgaben durch DIN 1045-1 orientiert ist, wobei eine möglichst minimale Zahnhöhe angestrebt wird. Bevorzugt ist weiter, dass sich die Durchtrittsöffnungen für die Bewehrungsstäbe in der Deckelwand in Bereichen von Wellenbergen mit im Vergleich zu Wellentälern größerem Abstand zu der Kastenbodenwand befinden, um – bei insgesamt möglichst kompakten Abmessungen in Dickenrichtung der Verwahrvorrichtung – eine für den erforderlichen Biegedurchmesser von Bewehrungsstäben ausreichende Bauhöhe zu gewinnen. Bevorzugt ist insbesondere, dass der lotrechte Abstand zwischen Durchtrittsöffnungen und Bodenwand des Verwahrkastens zumindest etwa der Hälfte des Biegeinnendurchmessers der Bewehrungsstäbe, weiter insbesondere zumindest etwa dem Drei- bis Vierfachen oder Sieben- bis Achtfachen des Durchmessers von Bewehrungsstäben entspricht. Insbesondere im Hinblick auf die nach einer Fallunterscheidung bzgl. einer (nicht) vorwiegend ruhenden Beanspruchung der Bewehrung zu berücksichtigenden Biegedurchmesser stellt dies sicher, dass der Biegeabschnitt der in die Verwahrvorrichtung einsetzbaren Bewehrungsstäbe über die Deckelwand weder zu weit übersteht, noch im Verwahrkasteninneren zu weit davon beabstandet ist, so dass beim Rückbiegen die Gefahr von Betonabplatzungen wie auch ungewollten Kröpfungen vorteilhaft vermindert ist. Hinsichtlich der Stecköffnungen ist bevorzugt, dass diese an den bodennäheren Flächenbereichen der Trapezwelle angeordnet sind und insbesondere an beiden seitlichen Rändern eines bodennäheren Flächenbereichs jeweils drei Stecköffnungen vorgesehen sind, von denen die in Längsrichtung äußeren jeweils in Längsrichtung an den bodennäheren Flächenbereich Randlage besitzen. Bei einem in Längsrichtung trapezwellenartig ausgebildeten Deckel kann das Ansetzen gebräuchlicher Rückbiegewerkzeuge an Bewehrungsstäben dadurch erleichtert werden, dass die Kopfgeradenlänge der Trapezwelle zumindest bei den die Durchtrittsöffnungen aufweisenden Wandbereichen der Deckelwand in Deckellängsrichtung zumindest das etwa Doppelte des Durchmessers der Bewehrungsstäbe beträgt.
  • Im Hinblick auf die schon angesprochene Möglichkeit, die Schubkraftübertragung in der Fuge der Betonkonstruktion durch das Deckelteil zu verbessern, ist auch an die Möglichkeit gedacht, dass die Deckelwand mit einer zumindest ein-, vorzugsweise aber beidseitigen Flächenstrukturierung versehen ist, die bspw. wellenartig verläuft und/oder Vertiefungen und/oder Durchgangsöffnungen geringer Abmessungen aufweist. So kann im Vergleich zur Wellenlänge eines insgesamt in Längsrichtung wellenartigen Verlaufes der Deckelwand eine wellenartige Flächenstrukturierung eine deutlich geringere Wellenlänge und/oder eine flächenbereichsweise unterschiedliche Ausrichtung aufweisen.
  • Die Flächenstrukturierung kann dazu dienen, durch eine Unebenheit bzw. Aufrauhung des Deckelteils eine intensivere Verzahnung mit dem Beton zu erreichen, so dass von der Fuge eine höhere Schubkraft übertragbar ist. Als Flächenstrukturierung kommt insofern auch jede andere hierzu geeignete Strukturierung in Frage, bspw. auch feine Kerben oder Schlitze, wobei letztere wie die genannten Durchgangsöffnungen vorzugsweise so klein bemessen sind, dass beim Betonieren des ersten Abschnittes kein Beton, zumindest in keiner nennenswerten Menge, hindurchtreten kann. Hinsichtlich eines ein- oder beidseitig möglichen stirnseitigen Abschlusses der Verwahrvorrichtung ist weiter bevorzugt, dass dieser durch eine an dem Deckel- oder Bodenteil angeformte und hierzu abgewinkelte Lasche ausgebildet ist.
  • Bezüglich konkreter Abmessungen ist bevorzugt, dass die in eine erfindungsgemäße Verwahrvorrichtung einsetzbaren, bzw. die darin eingesetzten Bewehrungsstäbe im Querschnitt einen Durchmesser von etwa gleich oder kleiner als 14 mm, weiter bevorzugt von gleich oder kleiner als 12 mm haben. Entsprechend können die in dem Deckelteil vorgesehenen Durchtrittsöffnungen für die Bewehrungsstäbe jeweils daran angepaßt geringfügig größere Durchmesser aufweisen, so dass sich die Bewehrungsstäbe mühelos, jedoch lagegetreu hindurchführen lassen. Auch ist bevorzugt, dass die Bewehrungsstäbe in dem abgebogenen sog. Biegelängenabschnitt einen Biegeinnendurchmesser besitzen, dessen Wert gegenüber dem Durchmesser der Bewehrungsstäbe das zumindest etwa Sechsfache, weiter bevorzugt das zumindest etwa Fünfzehnfache, beträgt. Insbesondere in Verbindung mit den niedrigeren dieser Werteverhältnisse und den genannten möglichen Stabdurchmessern ist weiter bevorzugt, dass der maximale zu der Bodenwand lotrechte Abstand zwischen der Deckelwand und der Bodenwand etwa 40 mm beträgt und/oder dass der Abstand zwischen erhabenen und tieferliegenden Bereichen der Deckelwand etwa 10 bis 15 mm beträgt. Das heißt, dass die Höhe des Verwahrkastens bei einem Biegeinnendurchmesser der Stäbe von zumindest etwa dem Sechsfachen des Stabdurch messers das zumindest etwa Dreifache des Stabdurchmessers, d. h. in etwa die Hälfte des Biegeinnendurchmessers erreicht. Entsprechend kann auch bei anderen, vorzugsweise größeren Biegeinnendurchmessern eine Anpassung der Verwahrkastenhöhe auf etwa die Hälfte vorgesehen sein. Bei einer Auflage bzw. Abstützung der abgebogenen, d. h. zunächst in dem Verwahrkasten verwahrten Stabenden auf der Bodenwand ist der Biegelängenabschnitt der Stäbe in Höhenrichtung praktisch gerade vollständig in den Verwahrkasten aufgenommen, so dass die Biegung etwa auf Höhe der Durchtrittsöffnung in der Deckelwand endet. Damit wird erreicht, dass zur Vermeidung von Betonabplatzungen beim Rückbiegen kein zu großer Anteil der Krümmung im ersten Betonierabschnitt einbetoniert wird und dass andererseits beim Rückbiegen aufgrund der an die Betonoberfläche bzw. Deckelwand praktisch anschließenden Krümmung nicht die Gefahr einer Kröpfung besteht.
  • Gemäß einem weiteren eigenständigen Aspekt schlägt die Erfindung ausgehend von einer eingangs genannten Verwahrvorrichtung für Bewehrungsstäbe, aufweisend ein Bodenteil und ein Deckelteil, welches in einer Deckelwand Durchtrittsöffnungen für die Bewehrungsstäbe aufweist, zur gebrauchsvorteilhaften Weiterbildung vor, dass zur lösbaren Befestigung von Bodenteil und Deckelteil aneinander eine Anzahl von thermischen Fügezonen, insbesondere eine Anzahl von Schweisspunkten, vorgesehen ist. Durch die Anzahl und/oder Größe bzw. Abmessungen der Fügezonen läßt sich die Kraft bestimmen, die nach dem Einbau des Deckelteils mit den vorstehenden Bewehrungsstäben in einen Betonierabschnitt zum Ablösen des Bodenteils aufzubringen ist. Als thermische Fügezonen kommen alternativ oder kombinativ zu Schweissstellen auch Lötverbindungen oder dergleichen in Betracht. Sogar ist denkbar, als Fügezonen mit vorbestimmbarer Lösekraft anstelle thermischer Fügezonen geeignete Klebeverbindungen vorzusehen. Auch besteht hinsichtlich der besagten Schweisspunkte eine große Vielfalt an Möglichkeiten der Ausführung, einerseits hinsichtlich des Schweissverfahrens sowie weiterhin betreffend Form und Größe. Der Begriff Schweisspunkt ist dabei im Sinne der Erfindung nicht nur auf kreisrunde, sondern auch auf bspw. ovale, längliche usw. Fügezonen bezogen.
  • Gemäß einem weiteren, auch eigenständigen Aspekt schlägt die Erfindung ausgehend von einer eingangs genannten Verwahrvorrichtung für Bewehrungsstäbe, aufweisend ein Bodenteil und ein Deckelteil, welches in einer Deckelwand Durchtrittsöffnungen für die Bewehrungsstäbe aufweist, zur gebrauchsvorteilhaften Weiterbildung vor, dass zur lösbaren Befestigung von Bodenteil und Deckelteil aneinander eine Anzahl von Quetschverbindungen, insbesondere eine Anzahl von sog. Durchsetzfügepunkten, vorgesehen ist. Während die zuvor genannten thermischen Fügezonen mit besonders einfachen Mitteln zu realisieren sind, erweist sich hinsichtlich der genannten Quetschverbindungen von Vorteil, dass damit auch verzinkte oder ggf. sogar aus Zink bestehende Komponenten der Verwahrvorrichtung miteinander zu verbinden sind. Auch bei den Quetschverbindungen läßt sich durch Anzahl und/oder Größe der Verbindungsstellen die Kraft bestimmen, die später zum Ablösen des Bodenteils von dem Deckelteil notwendig ist. Ein gemeinsamer Vorteil von thermischen Fügezonen und Quetschverbindungen liegt darin, dass das Bodenteil und das Deckelteil vor der Verbindung in deren Längserstreckungsrichtung nicht notwendig passgenau zueinander auszurichten sind, d. h. dass der Montageablauf vereinfacht wird, wobei sich auch ein gewisser möglicher Verzug der genannten Komponenten nicht auswirkt.
  • Die Quetschverbindungen bzw. Durchsetzfügepunkte können bevorzugt in ihrem Querschnitt eine Hinterschneidung ausbilden. Beispielsweise kann ein Durchsetzfügepunkt in an sich bekannter Weise als Clinch- bzw. als sog. TOX-Punkt ausgeführt sein. Eine solche Verbindung kann in einem einstufigen Verfahren mittels eines speziellen Formstempels und einer speziellen Formmatrize hergestellt werden. Dazu werden überlappende, miteinander zu verbindende Abschnitte von Bodenteil und Deckelteil zwischen Formstempel und -matrize gebracht und der Formstempel dann in die Formmatrize eingefahren. Bei der damit einhergehenden Umformung wird ein Ringkanal in der Formmatrize durch das ihr zugewandte Blech ausgefüllt, wobei die Verbindung durch seitliches Hinterfliessen des stempelseitigen Bleches in die so in dem matrizenseitigen Blech gebildete Hinterschneidung entsteht.
  • Betreffend die Anordnung sämtlicher vorerwähnter Verbindungsstellen besteht die Möglichkeit, dass das Bodenteil parallel in dessen Längsrichtung verlaufenden Auflageflächen zur Überlappung mit Längsrändern des Deckelteils aufweist und dass Steckverbindungen und/oder thermische Fügezonen und/oder Quetschverbindungen entlang der Überlappungen vorgesehen sind. Den gewünschten Verbindungsstellen jeweils zugeordnet können zweckmäßig in der Bodenwand des Bodenteils die besagten Auflageflächen des Deckelteils überlappende Öffnungen vorgesehen sein, um die Zugänglichkeit der gewünschten Verbindungsstelle bspw. mittels einer Schweisselektrode oder eines Quetschwerkzeuges zu verbessern. Das Deckelteil kann in Längsrichtung einen wellenförmigen, insbesondere trapezwellenartigen, Verlauf unter Ausbildung von bezüglich des Bodenteils bodennäheren und bodenferneren Wandbereichen aufweisen, wobei der bodennähere Wandbereich in seinen Eckbereichen mit dem Bodenteil mittels gleichartiger Steckverbindungen oder thermischer Fügezonen oder Quetschverbindungen verbunden ist, was zu einer gleichmäßig belastbaren, einfach herstellbaren Verbindung führt.
  • Alternativ oder kombinativ zu den vorgenannten Merkmalen besteht die Möglichkeit, dass entlang eines oder beider Längsränder des Deckelteils eine Anzahl von dem Deckelteil vorstehender Ausstülpungen mit je zumindest einer Seitenöffnung vorgesehen ist, wobei die Seitenöffnung von dem zugeordneten Längsrand insbesondere abgewandt liegt. Solche bspw. dachgaubenartig vor stehenden Ausstülpungen können an dem Deckelblech durch eine Schnitt- bzw. Stanzlinie entlang der Seitenöffnung und durch ein Ausbiegen der angrenzenden Blechpartie gewonnen werden. Bevorzugt ist, dass die Ausstülpung eine von einem angrenzenden ebenen Deckelbereich bis zu der Seitenöffnung schräg vorstehend verlaufende Wandung aufweist, welche schmalseitig bzw. stirnseitig mit dort angrenzenden ebenen Deckelbereichen mittels senkrechter Stirnwände verbunden ist. Durch die Seitenöffnung tritt beim Betonieren des dem Deckelteil zuweisenden Betonierabschnitts Beton hindurch, was zu einer gewünschten Verkrallung des Deckelteils mit dem Betonierabschnitt führt. Nach dem zumindest teilweisen Aushärten des Betons wird das Deckelteil fest an dem Betonierabschnitt gehalten, so dass sich das Bodenteil unter Überwindung der Haltekraft bzw. Öffnen von vorgesehenen Steckverbindungen und/oder thermischen Fügeverbindungen und/oder Klebeverbindungen und/oder Quetschverbindungen problemlos ablösen läßt. Für einen kurzen Kraftfluss ist günstig, wenn die Ausstülpungen in benachbarter Nähe zu den besagten Verbindungen liegen. Insbesondere ist bevorzugt, dass eine Anzahl von Ausstülpungen an den Längsrändern des Deckels zwischen zwei benachbarten Verbindungsstellen an einem bodennäheren Wandbereich vorgesehen ist. Bei einer möglichen wellenförmigen Gestaltung des Deckelteils kommt neben einer bevorzugten Anordnung der Ausstülpungen in deren bodennäheren Wandbereichen grundsätzlich auch eine Anordnung in bodenferneren Wandbereichen in Betracht, wodurch sich eine insgesamt noch stärkere Verbundwirkung erzielen läßt. Zur Erzielung oder Intensivierung der Verkrallung des Deckelteils mit dem angrenzenden Beton kann alternativ oder kombinativ auch eine sog. Ränderierung durch Sicken, Aufrauhung oder dergleichen vorgesehen sein. Gegenüber diesen (an sich bekannten) Möglichkeiten hat sich gezeigt, dass durch die beschriebenen Ausstülpungen zusätzlich zu der Verkrallung auch eine gewünschte, einem Herausbrechen entgegenwirkende Stabilisierung von Betonecken angrenzend an bodennähere Wandbereiche des Deckelteils erreicht werden kann. Um zu verhindern, dass durch die Ausstülpungen eine uner wünschte Menge an Beton in das Innere der Verwahrvorrichtung eindringen kann, besteht die Möglichkeit, bspw. mit einem Klebeband deckelinnenseitig eine Abdichtung vorzusehen. Auch ist bevorzugt, dass die Anzahl und Abmessungen von Steckverbindungen und/oder thermischen Fügezonen und/oder Klebverbindungen und/oder Quetschverbindungen darauf abgestimmt ist, dass das Bodenteil von dem Deckelteil mittels handbetätigten Werkzeuges ablösbar ist.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, die ohne Einschränkung des Schutzbereichs Ausführungsbeispiele zeigen, näher beschrieben.
  • Darin zeigt:
  • 1 perspektivisch die erfindungsgemäße Verwahrvorrichtung in einer ersten bevorzugten Ausführungsform;
  • 2 in einer Explosionsansicht die Verwahrvorrichtung nach 1;
  • 3 eine Vergrößerung des Ausschnittes III nach 1, vor dem Verriegeln der Steckverbindungen;
  • 3a eine vergrößerte Aufsicht auf den Bereich IIIa in 3;
  • 4 eine Darstellung gemäß 3, jedoch nach dem Verriegeln der Steckverbindungen;
  • 4a eine vergrößerte Aufsicht auf den Bereich IVa in 4, in Verriegelungsstellung;
  • 4b eine Aufsicht entsprechend IVa, jedoch nach dem Zurückziehen der Steckzunge;
  • 4c eine Schnittansicht entlang Schnittlinie IVc-IVc in 4b;
  • 4d eine Aufsicht, vergleichbar 4a, jedoch mit alternativer Gestaltung der Weitungsfugen;
  • 4e eine Aufsicht, vergleichbar 4a, jedoch mit einer noch weiteren alternativen Ausgestaltung der Weitungsfugen und zugleich alternativer Verformung der Steckzunge;
  • 5 eine Schnittansicht der Verwahrvorrichtung nach 1 entlang Schnittebene V-V-V in 3;
  • 6 eine Schnittansicht der Verwahrvorrichtung nach 1 entlang Schnittebene VI-VI-VI in 4;
  • 7 eine 3 vergleichbare Darstellung, mit demgegenüber alternativer Ausführung von Steckverbindungen, vor dem Verriegeln;
  • 8 eine der 7 vergleichbare Darstellung, nach dem Verriegeln der Steckverbindungen;
  • 9 eine 7 vergleichbare Darstellung, mit demgegenüber alternativer Ausführung der Stirnlasche und deren Steckverbindung, vor dem Verriegeln;
  • 10 eine der 9 vergleichbare Darstellung, nach dem Verriegeln der Steckverbindung;
  • 11 perspektivisch die erfindungsgemäße Verwahrvorrichtung in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform;
  • 12 perspektivisch eine alternative Ausführungsform des in 10 dargestellten Deckelteils;
  • 13 perspektivisch die erfindungsgemäße Verwahrvorrichtung in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform;
  • 14 perspektivisch das Bodenteil zu der in 12 gezeigten Verwahrvorrichtung;
  • 15 perspektivisch das Deckelteil zu der in 12 gezeigten Verwahrvorrichtung;
  • 16 perspektivisch eine noch weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verwahrvorrichtung;
  • 17 perspektivisch das Bodenteil zu der in 15 gezeigten Verwahrvorrichtung;
  • 18 perspektivisch eine noch weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verwahrvorrichtung;
  • 19 eine weitere bevorzugte Ausführungsform eines Deckelteils der erfindungsgemäßen Verwahrvorrichtung;
  • 20 eine 3 vergleichbare Darstellung, jedoch mit demgegenüber größerer Anzahl von Steckverbindungen;
  • 21 in einer 3 vergleichbaren Darstellung eine bevorzugte Ausführungsform der Verwahrvorrichtung mit Schweisspunkten gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung;
  • 22 eine Schnittansicht gemäß Schnittebene XXII-XXII nach 21, in Kombination mit zwei Stabelektroden,
  • 23 das in 21 gezeigte Ausführungsbeispiel, jedoch in Verbindung mit einer Stabelektrode und einer Elektrodenschiene;
  • 24 eine 21 vergleichbare Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der Verwahrvorrichtung mit Quetschverbindungen gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung;
  • 25 eine Schnittansicht gemäß Schnittebene XXV-XXV nach 24, in Verbindung mit Formstempel und -matrize;
  • 26 eine vergrößerte Darstellung des Details XXVI nach 25;
  • 27 in einem Querschnitt einen Zwischenschritt bei der Anwendung der in 24 gezeigten Verwahrvorrichtung;
  • 28 einen weiteren Zwischenschritt;
  • 29 einen weiteren Zwischenschritt und
  • 30 einen noch weiteren Zwischenschritt.
  • 1 zeigt perspektivisch eine erste bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verwahrvorrichtung 1, wobei die tatsächliche Größe und Größenverhältnisse von der Darstellung abweichen können. Diese weist ein Bodenteil 2 und ein Deckelteil 3 auf, die gemeinsam einen Verwahrkasten bilden. In diesen sind in dem gezeigten Beispiel acht Bewehrungsstäbe 4 eingesetzt. In das in Längsrichtung L trapezwellenartige Deckelteil 3 sind dazu eine entsprechende Anzahl von Paaren in Querrichtung Q beabstandeter Durchtrittsöffnungen 5 eingebracht, deren Kreisquerschnitt jeweils nur geringfügig größer als der Querschnitt der Bewehrungsstäbe 4 ist. Wie in Verbindung mit der in 2 gezeigten Explosionsansicht deutlich wird, ragen die Bewehrungsstäbe 4 nur zu einem Teil als U-artiger Schlaufenabschnitt 6 durch die Durchtrittsöffnungen 5 aus dem Verwahrkasten heraus. An die beiden Enden eines jeweiligen Schlaufenabschnittes 6 schließen sich im Inneren der Verwahrvorrichtung 1 unterhalb des Deckelteils 3 beginnend jeweils um eine Vierteldrehung gleichsinnig gekrümmte Biegelängenabschnitte 7 und an diese wiederum entsprechend abgewinkelt verlaufende Anschlussabschnitte 8 an. Die Ausrichtung ist so, dass in Längsrichtung L keine Anschlussabschnitte 8 über die Stirnseiten überstehen, die in dem gezeigten Beispiel durch an dem Bodenteil 2 angeformte und aufgebogene Laschen 9 verschliessbar sind. Die Laschen 9 sind an dem Bodenteil 2 an den in Längsrichtung L endseitigen Schmalseiten einer rechteckigen Bodenwand 10 einstückig angeformt. Entlang der beiden Längsränder geht die Bodenwand 10 in zu den oberen Enden hin in dem Beispiel leicht einwärts geneigte Seitenwände 11 über, wobei insgesamt ein noch im Wesentlichen U-profilartiger Querschnitt resultiert. Von dem oberen, nach innen abgerundet verlaufenden Ende der Seitenwände fällt das Profil des Bodenteils 2 jeweils unter Berandung eines U-profilartigen Profilrandbereiches eine senkrechte Seitenanlagewand 12 bis zu einer horizontalen Auflagefläche 13 hinab, von deren In nenrand 14 jeweils Steckzungen 15 ausgehen. Die Steckzungen 15 sind durch von dem Innenrand 14 paarweise parallel ausgehende Einschnitte gebildet und an dem Anschlussende aus der Auflagefläche 13 hervorstehend ausgebogen. Sie bilden in Verbindung mit in dem Deckelteil 3 eingebrachten Stecköffnungen 16 Steckverbindungen, mit denen das Bodenteil 2 und das Deckteil 3 aneinander lösbar zu befestigen sind. Dazu kann ausgehend von der in 2 angegebenen Montagestellung das in dem Beispiel nur aus einer Deckelwand, d. h. ohne gesonderte Seitenwände, gebildete Deckelteil 3 abgesenkt werden, bis dessen Längsränder jeweils im Bereich ihrer unteren Trapezwellenabschnitte auf den Auflageflächen 13 zur Auflage kommen. Dabei kann das aus einem Trapezblech gebildete Deckelteil 3 in Längsrichtung so zu dem Bodenteil 2 ausgerichtet werden, dass die Steckzungen 15 mit ihrem freien Ende durch die Stecköffnungen 16 entlang des Deckelrandes treten. Wenn die stirnseitigen Laschen 9 zuvor entlang der gedachten Knicklinie 18 aufgestellt wurden, tritt auch die an den Laschen 9 jeweils randseitig vorstehende Steckzunge 15 durch eine jeweils lagemäßig zugeordnete, an einem Stirnrand des Deckelteils 3 vorgesehene Stecköffnung 16 hindurch. Die sich zunächst ergebende Situation ist in 3 gezeigt. Während die von den Seitenwänden 11 ausgehenden Steckzungen die ihnen projektionsgerecht zugeordneten längsrandseitigen Stecköffnungen 16 gerade durchlaufen, weist die an der Lasche 9 vorgesehene Steckzunge 15 eine leicht nach einwärts gerichtete Neigung auf, da auch die entsprechende Stecköffnung 16 umfangsmäßig vollständig umrandet, andererseits in dem Ausführungsbeispiel aber in Längsrichtung L kein Überstand des Deckelteils 3 über die Lasche 9 hinaus vorgesehen ist. 3a verdeutlicht in einer Draufsicht auf den Bereich IIIa nach 3, dass die Stecköffnung 16 eine in Längsrichtung L der Verwahrvorrichtung 1 orientierte schlitzartige Rechteck-Kontur aufweist, von deren dem Rand 38 des Deckelteils 3 zuweisender Schlitzlängsseite 39 rechtwinklig eine Weitungsfuge 40 abzweigt und sich bis zu dem besagten Rand 38 hin erstreckt. Die gleichfalls als Durchbrechung ausgebildete Weitungsfuge 40 weist in dem in 3a gezeigten Zustand noch vor der Verriegelung der Steck verbindung eine Fugenweite A auf. Von der Schlitzlängsseite 39, der Weitungsfuge 40 und dem Rand 38 werden zwei einander gegenüberliegende Klappsegmente 41 begrenzt. Die Steckzungen 15 stehen mit ihrem freien Ende jeweils gut erreichbar über die Oberseite des Deckelteils 3 hinaus, so dass sie ergriffen und in die in 4 dargestellte, einen Halteformschluss bewirkende Lage umgebogen werden können. Die Ausschnittsvergrößerung in 4a verdeutlicht, dass das freie Ende der Steckzunge 15 nun die Weitungsfuge 40 formschlüssig überlappt, womit sich die Steckverbindung in Verriegelungsstellung befindet. Die Breite der Steckzunge ist mit S bezeichnet, während der zugeordnete, um die Schnittstärken vergrößerte Blechausschnitt das Bezugszeichen S' trägt. 4b zeigt, bei entsprechender Blickrichtung, die Situation, die nach dem Wiederablösen des Deckelteils 3 von dem Bodenteil 2 an eine Steckverbindung gegeben ist. Durch die vergleichsweise größere Steifigkeit des umgebogenen freien Endes der Steckzunge 15 sind die Klappsegmente 41 entlang der Biegezonen 42 plastisch ausgelenkt, so dass die Weitungsfuge 40 auf ein der Breite S der Steckzunge 15 entsprechendes Maß B, zum Durchtritt passend, aufgeweitet ist (vgl. auch 4c). Abhängig bspw. von der Materialwahl und den Wandstärkenn von Bodenteil 2 und Deckelteil 3 kann die Abwinklung an der Steckzunge 15 vorzugsweise ganz beim Herausziehen erhalten bleiben. 4d zeigt, bei zu den 3a, 4a vergleichbarer Darstellung, eine alternative Gestaltung, bei der von beiden Schlitzlängsseiten 38 der Stecköffnung 16 gegenüberliegend symmetrisch Weitungsfugen 40 von jeweils Dreiecksform abgehen. In dem gewählten Beispiel ist auch die dem Rand 38 des Deckelteils 3 zuweisende Weitungsfuge 40 endseitig umrandet. Allerdings stellen die Spitzen der dreieckigen Weitungsfugen Rissausgangspunkte zur Verlängerung der Weitungsfugen unter der beim Abziehen des Deckelteils auftretenden Belastung dar. Die Steckzunge 15 ist mit Bezug auf die gerade durchlaufende Offenstellung durchgehend gezeichnet, während die abgewinkelte Lage in Verriegelungsstellung gestrichelt angedeutet ist. 4e zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform, wobei wiederum beidseitig der Stecköffnung 16 dreieckige Weitungsfugen 40 vorge sehen sind. Ausgehend von der wiederum durchgezogen gezeigten Offenstellung ist hier die Steckzunge 15 an ihrem freien überstehenden Ende um eine Viertelumdrehung gegenüber ihrem Fußende tordiert. Somit ist gleichfalls ein Formschluss gebildet, der wiederum nur unter Aufweitung der Weitungsfugen 40, d. h. unter gezieltem äußeren Krafteingriff überwunden werden kann. Um bei der an den in den 3, 4 gezeigten Laschen 9 jeweils vorgesehenen Steckzunge 15 eine größere Beweglichkeit zu erzielen, ist deren Länge durch von der Laschenrandkante ausgehende Schlitze auf etwa das Doppelte der über die Randkante überstehenden Länge vergrößert.
  • Die den 3 und 4 zugeordneten Schnittansichten 5 und 6 zeigen, dass sich die Bewehrungsstäbe 4 im Bereich ihrer abgebogenen Anschlussabschnitte 8 auf der Bodenwand 10 des Bodenteils 2 abstützen können, so dass die Biegelängenabschnitte 7 in Höhenrichtung H lagemäßig festgelegt sind. Auch bei nicht genau maßstabs- und größengerechter Darstellung ist bei den im Beispiel gewählten Bewehrungsstäben 4 vorgesehen, dass deren Biegeinnenradius r etwa das Dreifache des Durchmessers d beträgt. In Höhenrichtung H ist der Verwahrkasten an den die Durchtrittsöffnungen 5 beinhaltenden erhabenen Wandbereichen 19 der Trapezwelle so bemessen, dass die Höhe h des Verwahrkastens etwa das Vierfache des Durchmessers d beträgt und der Biegelängenabschnitt 7 somit praktisch gerade vollständig aufgenommen ist. Die erhabenen Wandbereiche 19 weisen in Längsrichtung L eine Kopfgeradenlänge k der Trapezwelle von in etwa dem Siebenfachen des Durchmessers d auf, so dass nach dem Abnehmen des Bodenteils 2 an dem deckelinnenseitigen Trichter um den Bewehrungsstab 4 genügend Platz zum Ansetzen eines Rückbiegewerkzeugs vorhanden ist. Während die in dem Beispiel am gesamten Umfang berandeten Durchtrittsöffnungen 5 an den erhabenen Wandbereichen 19 liegen, sind die Stecköffnungen 16 jeweils an von einem angrenzend hierzu tieferen und flächenparallel liegenden Wandbereich 20 der Trapezwelle ausgebildet. Dabei sind die Seitenanlagewände 12 in Höhenrichtung so bemessen, dass sie sich von den tieferen Wandbereichen 20 bis zu den erhabenen Wandbereichen 19 erstrecken, so dass die in 6 gezeigten trapezförmigen Querschnitte seitlich verschlossen sind.
  • In den 7 und 8 ist gegenüber den 3 und 4 eine Abwandlung gezeigt, bei der die stirnseitige Lasche 9 mit insgesamt drei Steckverbindungen aus jeweils einer Steckzunge 15 und einer Stecköffnung 16 zu verriegeln ist. Während die beiden randseitigen Steckverbindungen eine jeweils lösbare Verbindung mit einer Seitenwand 11 schaffen, dient die mittlere Steckverbindung zur Verhakung der Lasche 9 an dem Deckelteil 3. Bei Letzterer tritt weiter alternativ die Steckzunge 15 erst nach Verriegelung durch die Stecköffnung 16 hindurch. Das Öffnen der randseitigen Steckverbindungen der Lasche 9 kann bspw. durch ein Abscheren der hierzu entsprechend schwach bemessenen Steckzungen 15 erfolgen. Bei der zu den 1 bis 8 beschriebenen Ausführungsform der Verwahrvorrichtung sind das Bodenteil 2 und das Deckelteil 3 aus einem Stahlblech gebildet. Hinsichtlich des Bodenteils 2 hat dies den Vorteil, dass es nach der Entnahme von dem Deckelteil 3 auf der Baustelle problemlos entsorgt werden kann. Hinsichtlich des Deckelteils 3 bringt diese Materialwahl den Vorteil, dass das Deckelteil 3 in der Fuge der Betonkonstruktion verbleiben kann, d. h. nach dem Rückbiegen der Bewehrungsstäbe 4 nicht entnommen werden muss.
  • Die 9, 10 zeigen eine von den 7 und 8 leicht abgewandelte weitere bevorzugte Ausführungform. Dabei ist zum Einen die Lasche 9 etwa formgleich, jedoch geringfügig kleiner bemessen, so dass diese in das von dem Deckelteil 3 im Querschnitt geformte Profil eintreten kann. Des Weiteren sind die jeweils randseitigen Steckverbindungen der stirnseitigen Lasche 9 in Wegfall gekommen. Die verbliebene mittlere Steckverbindung weist eine zur Stirnseite des Deckelteils 3 hin offene Stecköffnung 16 auf (vgl. 9). Der Formschluss in Verriegelungsstellung (vgl. 10) entsteht dadurch, dass das umgebogene freie Ende der Steckzunge 15 eine größere Länge als die Stecköffnung 16 besitzt. Letzterer kann wiederum, bspw. der Deckelinnenseite zuweisend, eine Wei tungsfuge aufweisen, um beim Abziehen des Deckels den Öffnungsvorgang der Steckverbindung zu unterstützen.
  • 11 zeigt perspektivisch eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verwahrvorrichtung 1, wobei, wie auch im Folgenden, für entsprechende Teile gleiche Bezugszeichen weiter verwendet werden. Die gezeigte Variante zeichnet sich dadurch aus, dass ihr Bodenteil 2 zwei zueinander beabstandete, in Längsrichtung L verlaufende Seitenwangen 21 mit je einem zum Äußeren der Verwahrvorrichtung 1 hin offenen Hohlquerschnitt 22 aufweist. Dabei ist jeweils ein offener Hohlquerschnitt 22 U-profilartig mit von dem Deckelteil 3 abweisender, speziell ihm am Umfang des Hohlquerschnitts 21 gegenüberliegender, Öffnung 23 ausgestaltet. Weiter ist dargestellt, dass an den Seitenwangen 21 zwei einander zuweisend gegenüberliegende Innenschultern 34 ausgebildet sind, die jeweils eine Auflagefläche 13 zur Auflage des Deckelteils 3 und eine am äußeren Längsrand emporstehende Seitenanlagewand 12 zur seitlichen Fixierung des Deckelteils 3 umfassen. Auch hier ist vorgesehen, dass sich die Seitenanlagewand 12 bis zumindest auf Höhe der oberen Scheitel des wellenartigen, im Beispiel trapezwellenartigen, Querschnittsverlaufs des Deckelteils 3 erstreckt, so dass an dem Boden- und Deckelteil umfassenden Verwahrkasten seitlich keine Öffnungen bleiben. Abweichend von dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel weist die in 11 gezeigte Variante zum stirnseitigen Abschluss des zwischen Boden- und Deckelteil gebildeten Innenraums 25 des Verwahrkastens keine Laschen auf, wenngleich eine solche Lösung auch hier grundsätzlich möglich wäre. Bei dem gezeigten Beispiel kann zum stirnseitigen Abschluss des Innenraums 25 und/oder der auch als Grifföffnung geeigneten Hohlquerschnitte 22 stattdessen bspw. an den Stirnseiten je ein Steckteil aus einem Weichmaterial, bspw. aus Schaumstoff, Verwendung finden. Auch ein jeweils stirnseitiger Abschluss mit einem Klebeband oder dergleichen wäre auf einfache Weise möglich. Als weiterer Unterschied zu der in 1 gezeigten Ausführungsform sind bei der in 11 dargestellten Variante zur Verbindung von Boden- und Deckelteil keine lösbaren Steckverbindungen vorgesehen. Eine lösbare Verbindung kann stattdessen in an sich bekannter Weise, bspw. mit Gummiringen, Streifbändern oder wiederum mit Klebeband hergestellt werden. Die jeweilige Verbindung kann an bevorzugt beiden Längsenden der Verwahrvorrichtung 1 jeweils bevorzugt in Längenabschnitten von erhabenen Wandbereichen 19 erfolgen, indem dort der Querschnitt des aus Boden- und Deckelteil gebildeten Verwahrkastens mit den Bändern umringt bzw. die Fugen mit Klebeband abgeklebt werden. Nach dem Betonieren des ersten Betonierabschnittes kann der Innenraum 25 durch Abnehmen oder bspw. Aufschneiden der Bänder und Abnehmen des Bodenteils 2 freigelegt und die in seinem Inneren abgebogen verwahrten Anschlussabschnitte 8 (in 11 verdeckt) der Bewehrungsstäbe 4 in die gewünschte Anschlusslage rückgebogen werden. Bei der in 11 gezeigten Anordnung sind, wie auch in den 1 und 2, die Bewehrungsstäbe 4 jeweils so in den Verwahrkasten 1 eingesetzt, dass die im Innenraum 25, d. h. zwischen Boden- und Deckelteil, verlaufenden, zu den Schlaufenabschnitten 6 abgebogenen Anschlussabschnitte 8 nicht über die Stirnenden hinausragen. An weiteren Gemeinsamkeiten weist auch die in 11 gezeigte Bauform ein Deckelteil 3 auf, das aus einem die Deckelwand bildenden Trapezblech ohne hieran angeformte, d. h. ohne eigene Seitenwände, ausgebildet ist. Demgegenüber weist das Bodenteil 2 die Bodenwand 10 und davon an den Seitenlängsrändern emporstehende Seitenwände 11 auf, die oberseitig auswärts in die besagten Auflageflächen 13 übergehen.
  • 12 zeigt perspektivisch eine weitere bevorzugte Ausführungsform eines Deckelteils 3 der Verwahrvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung. Auch hier ist wiederum ein in Längsrichtung L trapezwellenartig verlaufendes Profil verwendet, bei welchem vergleichsweise tiefere Wandbereiche 20 und demgegenüber erhabene ebenenparallele Wandbereiche 19 abwechseln. Die Verbindung zwischen tiefer liegenden und erhabenen Wandbereichen 19, 20 ist jeweils durch zu der Längsrichtung L geneigte Schrägflächen 26, 27 gebildet, deren mit der Längsrichtung L gebildeter Neigungswinkel gleichen Betrag bei abwechselnd gegenläufiger Orientierung der Flächen aufweist. Eine Abweichung von den bspw. in den 1 und 11 gezeigten Deckelteilen 3 besteht darin, dass nach 12 die Durchtrittsöffnungen 5 für die Bewehrungsstäbe 4 (in 12 nicht mit dargestellt) nicht am gesamten Umfang umrandet, sondern am Umfang zur jeweiligen Deckelwandrandseite 28 hin offen sind, wobei die Öffnungsrandkontur in dem Beispiel U-artig verläuft. Das in 12 dargestellte Deckelteil 3 könnte bspw. unmittelbar Verbindung mit dem in 11 gezeigten Bodenteil 2 finden, indem zwischen diesen Teilen eine lösbare Verbindung bspw. durch Streif- oder Klebeband hergestellt wird. Eine Abwandlung des in 12 gezeigten Deckelteils 3 könnte dahin gehen, dass es vergleichbar dem in 1 gezeigten Deckelteil ebenfalls mit Stecköffnungen 16 versehen wird, so dass es mit dem in 1 dargestellten Bodenteil 2 verwendbar wäre.
  • 13 zeigt perspektivisch die erfindungsgemäße Verwahrvorrichtung 1 gemäß einer noch weiteren bevorzugten Ausführungsform. Zu erkennen ist, dass hier das Deckelteil 3 in etwa dem in 1 gezeigten Deckelteil entspricht, wobei das Bodenteil 2 in einem Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung L insgesamt U-profilartig ausgebildet ist und der U-Steg wiederum eine Bodenwand 10 und die U-Schenkelseitenwände 11 bilden. Dabei stützt sich das Deckelteil 3 auf dem oberen Rand der Seitenwände 11 in Längsrichtung L formschlüssig ab. Wie in Verbindung mit 14, der eine perspektivische Ansicht des Bodenteils 2 zu entnehmen ist, deutlich wird, erfolgt die Abstützung der erhabenen Wandbereiche 19 auf den Stirnkanten 29 von Bereichen 30 der Seitenwände 11, deren Randkontur an den durch die erhabenen Wandbereiche 19 und die angrenzenden Steigungsflächen 26, 27 gebildeten Querschnitt geometrisch angepaßt ist. Die benachbarten tieferen Wandbereiche 20 des Deckelteils 3 stützen sich unterseitig auf in Längsrichtung L abschnittsweise aus den Seitenwänden 11 zur Profilmitte hin ausgebogenen Auflageflächen 13 auf. Wie weiter dargestellt, ragen von den Knickkanten 31 der Auflageflächen 13 in gerader Verlän gerung der Seitenwände 11 Steckzungen 15 empor, die aus den Auflageflächen 13 ausgeschnitten sind. Diese bleiben beim einwärts gerichteten Abbiegen der Auflageflächen 13 zufolge profilgleicher, darin vorgesehener und an den Knickkanten endender Durchstanzungen 32 in der gezeigten Ausrichtung stehen und können mit den in 13 gezeigten, mit Weitungsfugen versehenen Stecköffnungen 16 des Deckelteils 3 zur lösbaren Befestigung des Bodenteils 2 zusammenwirken. Die Stecköffnungen 16 sind in Längsrichtung L etwas größer als die Abmessung der Steckzungen 15 gewählt, so dass der durch die trapezförmige Randkontur gewünschte Formschluss durch geeignetes Ausrichten in Längsrichtung L erreichbar ist. Das entsprechende Deckelteil 3 ist für sich in 15 perspektivisch gezeigt. Eine gewisse Vereinfachung der hier beschriebenen Ausführung ist noch möglich, indem bei dem in 14 gezeigten Bodenteil 2 auf die Auflageflächen 13 verzichtet wird, so dass sich das Deckelteil 3 (15) auf den dann durchgehenden Stirnkanten 29 abstützt. Zur Vereinfachung von Boden- und Deckelteil kann alternativ oder kombinativ auch auf die Steckzungen 15 und Stecköffnungen 16 verzichtet und eine lösbare Verbindung zwischen Boden- und Deckelteil mit den beschriebenen Alternativen, bspw. durch Streifbänder, hergestellt werden. Eine entsprechende weiter bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verwahrvorrichtung 1, bei der auf die Steckverbindungen, wie auch auf die Auflageflächen verzichtet wurde, zeigt 16. Die hier verdeckten Details des Bodenteils 2 sind 17 zu entnehmen.
  • 18 zeigt perspektivisch eine noch weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verwahrvorrichtung 1, in die, wie in den vorangehenden Figuren dargestellt, Bewehrungsstäbe 4 auf entsprechende Weise einsetzbar sind. Der Verwahrkasten wird auch hier aus einem Bodenteil 2 und einem Deckelteil 3 gebildet, die bspw. mit Klebe- oder Streifband aneinander lösbar zu befestigen sind. Das Bodenteil 2 weist wiederum eine Bodenwand 10 und an beiden Längsrändern emporstehende Seitenwände 11 auf, so dass ein U-profilartiger Querschnitt resultiert. Auch das Deckelteil 3 weist einen U- profilartigen Querschnitt auf, wobei der U-Steg eine Deckelwand 33 und die U-Schenkel Seitenwände 34 bilden. Die Abmessungen der beiden U-profilartigen Querschnitte in Querrichtung Q sind so bemessen, dass die Seitenwände 34 des Deckelteils 3 die Seitenwände 11 des Bodenteils 2 in Querrichtung beidseitig formschlüssig umgreifen. An den Seitenwänden 11 sind oberseitig jeweils gerade durchlaufende freie Längsränder vorgesehen, auf denen sich das Deckelteil 3 unterseitig entlang der tiefer liegenden Wandbereiche 20 der Deckelwand 33 abstützen kann. Bei dem in 18 gezeigten Deckelteil 3 ist, obwohl auch hier möglich, kein in Längsrichtung L trapezwellenartiger, sondern ein rechteckwellenartiger Wandverlauf vorgesehen. Herstellungstechnisch kann die gezeigte Profilierung des Deckels 3 zunächst über dessen gesamte Breite vorgesehen, wangenseitig abgewinkelt und dann angewalzt sein. Wenn sich das Deckelteil 3, wie dargestellt, auf dem Bodenteil 2 abstützt, schließen die Seitenwände 34 und die Bodenwand 2 unterseitig bündig miteinander ab.
  • 19 zeigt perspektivisch eine weitere bevorzugte Ausführungsform eines Deckelteils 3, das bspw. mit dem in 18 gezeigten Bodenteil 2 kombiniert werden kann. Dabei ist zu der in 18 dargestellten Umgreifung des Bodenteils 2 in Querrichtung Q zusätzlich durch die an dem in 19 gezeigten Deckelteil 3 stirnseitig abschließend angeformten Stirnwände 35 durch geeignete Dimensionierung in Längsrichtung L auch eine in dieser Richtung beidseitige Umgreifung des Bodenteils 2 möglich. Eine weitere Abweichung besteht darin, dass das Deckelteil 3 in Längenabschnitten der erhabenen Wandbereiche 19 nicht nur in Höhenrichtung H, sondern auch in Querrichtung Q randseitig über die angrenzenden Längenabschnitte übersteht. Es wird dadurch eine deckelwandseitige, wie auch eine jeweils seitliche Verzahnung der Betonierabschnitte in der Fuge erreicht, ggf. auch bei in der Fuge verbleibendem Deckelteil 3, wodurch die übertragbare Schubkraft gesteigert wird. Eine Besonderheit liegt auch darin, dass die zur Durchführung von Bewehrungsstäben 4 (in 19 nicht mit dargestellt) dienenden Durchtrittsöffnungen 5 von ihrem Kreisprofil ausgehend radial abgehende Schlitze 36 aufweisen. In dem Beispiel sind vier am Umfang gleich beabstandete Schlitze 37 vorgesehen, so dass entsprechend vier Federzungen 37 entstehen, die beim Durchführen eines Bewehrungsstabes 4 eine gewisse Auslenkung erfahren und einer evtl. nicht gewollten Rückbewegung des Bewehrungsstabes entgegenwirken. Die besagte Wirkung kann dadurch vergrößert werden, dass der Durchmesser des Kreisprofils der Durchtrittsöffnung 5 geringfügig kleiner als der Durchmesser d eines Bewehrungsstabes bemessen wird.
  • 20 zeigt in einem Ausschnitt eine weitere bevorzugte Ausführungsform einer Verwahrvorrichtung nach der Erfindung, die lösbare Steckverbindungen zwischen Bodenteil 2 und Deckelteil 3 aufweist. Wie bei dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Stecköffnungen 16 wiederum an den bodennäheren Flächenbereichen 20 der Trapezwelle angeordnet. Andererseits sind abweichend an beiden seitlichen Rändern eines bodennäheren Flächenbereichs jeweils in Längsrichtung L hintereinanderliegend drei Stecköffnungen 16 vorgesehen, von denen die in Längsrichtung L äußeren jeweils in Längsrichtung L Randlage an dem tieferen Wandbereich 20 besitzen, d. h. in der Nähe der unter 45 Grad geneigten Schrägflächen liegen. Dies bringt den Vorteil, dass beim Abziehen des Bodenteils 2 ein Auswölben des Deckelteils 3 vermieden wird.
  • 21 zeigt in einer mit 3 vergleichbaren Darstellung eine bevorzugte Ausführungsform der Verwahrvorrichtung gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung, wobei anstelle von Steckverbindungen zur Verbindung von Bodenteil 2 und Deckelteil 3 eine Anzahl von schematisch dargestellten Schweisspunkten 43 vorgesehen ist. Die in dem Beispiel mit Elektroden hergestellten Schweisspunkte 43 sind in Draufsicht in ihrem Durchmesser so bemessen, dass sie bei Bedarf zur Ablösung des Bodenteils 2 von dem Deckelteil 3 mittels handbetätigten Werkzeugs, bspw. eines Hammers, wieder lösbar sind. Bis auf den Ersatz von Steckverbindungen gegen die besagten Schweisspunkte weist die in 21 in einem perspektivischen Ausschnitt dargestellte Verwahrvorrichtung den gleichen Aufbau wie die mit Bezug auf die 1 bis 6 beschriebene Ausführungsform auf. Speziell weist das Bodenteil 2 parallel in Längsrichtung L verlaufende Auflageflächen 13 (vgl. auch 2 und 5) zur Überlappung mit Längsrändern des Deckelteils 3 auf. In dem gewählten Beispiel (jedoch nicht notwendig) ergibt sich eine Breite der beiden parallel beabstandet in Längsrichtung L verlaufenden Überlappungen von jeweils etwa 10 mm. Die überlappenden Blechabschnitte von Boden- und Deckelteil werden durch eine Anzahl von in Längsrichtung L beabstandete, bzgl. beider Überlappungsränder seitensymmetrisch angeordnete Schweisspunkte 43 lösbar verbunden. Zusätzlich ist an die stirnseitige Lasche 9 des Bodenteils 2 eine das Deckelteil 3 untergreifende Zunge 44 angeformt, welche durch einen weiteren Schweisspunkt 43 mit dem Deckelteil 3 verbunden ist. Die Schweisspunkte 43 können zur Herstellung einer bei Bedarf von Hand lösbaren Verbindung auch eine von den in 21 gezeigten Verhältnissen abweichende Größe und Form besitzen, u. a. abhängig von dem für Boden- und Deckelteil gewählten Blech und dessen Dicke, den Abmessungen der Verwahrvorrichtung und der Anzahl der Schweisspunkte. Auch ist dargestellt, dass das Deckelteil 3 in Längsrichtung L einen wellenförmigen, hier trapezwellenartigen, Verlauf unter Ausbildung von erhabenen Wandbereichen 19 und tieferen, d. h. bzgl. des Bodenteils 2 bodennäheren Wandbereichen 20 aufweist, wobei je ein bodennäherer Wandbereich 20 in seinen Eckbereichen mit dem Bodenteil mittels Schweisspunkten 43 verbunden ist.
  • 22 zeigt einen Teilschnitt entlang Schnittlinie XXII-XXII nach 21. Zusätzlich sind (abschnittsweise) zwei Stabelektroden 45, 46 zur Herstellung der Schweissverbindung in jeweils geringem axialen Abstand von einem gerade hergestellten Schweisspunkt 43 dargestellt. Zu dessen Erzeugung werden die Stabelektroden 45, 46 in dem gewählten Beispiel in deren Längsrichtung fluchtend (konzentrisch) an die Verbindungsstelle von Boden- und Deckelteil herangeführt, wo unter Stromfluss der Schweisspunkt 43 entsteht. Den Positionen der Schweisspunkte 43 in Längsrichtung L zugeordnet sind in der Bodenwand 10 des Bodenteils 2 eine Anzahl die Auflageflächen 13 in Projektion überlappender Öffnungen 47 vorgesehen, durch welche die in Blickrichtung untere Stabelektrode 46 der Fügezone zugeführt wird. In dem Beispiel handelt es sich bei der Öffnung 47 um eine kreisrunde Ausstanzung in der Bodenwand 10, deren Durchmesser etwas größer als der der Stabelektroden ist und bspw. etwa 12–14 mm betragen kann.
  • 23 zeigt die schon mit Bezug auf die in 21, 22 beschriebene Ausführungsform der Verwahrvorrichtung 1, jedoch zur Herstellung der Schweisspunkte 43 in Kombination mit einer oberen Stabelektrode 45 und einer Elektrodenschiene 48. Die Elektrodenschiene weist im Querschnitt ein L-Profil auf. In der gezeigten Gebrauchsstellung dient deren horizontaler Schenkel 49 zur senkrechten Abstützung der Auflageflächen 13 des Bodenteils 2. Durch den senkrechten Schenkel 50 wird in Verbindung mit der Seitenanlagewand 12 zugleich eine seitliche Führung des Bodenteils 2 erreicht. Die beiden Längsenden der Elektrodenschiene 48 können (wie einseitig dargestellt) über die Stirnenden der Verwahrvorrichtung überstehen und im Bereich der Überstände geeignet abgestützt werden. Insbesondere können zwei Elektrodenschienen 48 gleichzeitig, bei spiegelsymmetrischer Anordnung Verwendung finden. Indem der Schenkel 49 die Überlappung von Boden- und Deckelteil in Längsrichtung L durchgehend untergreift, können in Verbindung mit der Stabelektrode 45 Schweisspunkte 43 an beliebiger Längsposition hergestellt werden. Da dementsprechend eine untere Stabelektrode 46 nicht benötigt wird, kann auf die mit Bezug auf 22 beschriebenen Öffnungen 47 verzichtet werden. In 23 ist hingegen eine Ausstanzung 51 der Bodenwand 10 gezeigt, welche als Angriffsöffnung für ein Werkzeug, bspw. einen Hammer, zum Abziehen des Bodenteils 2 von dem (bereits einbetonierten) Deckelteil 3 dienen kann. Diese ist angrenzend an eine Knicklinie 52 der Lasche 9 in Querrichtung etwa mittig vorgesehen.
  • 24 zeigt perspektivisch einen Abschnitt einer bevorzugten Ausführungsform der Verwahrvorrichtung 1, deren Bodenteil 2 und Deckelteil 3 durch eine Anzahl von Quetschverbindungen, in dem Beispiel Durchsetzfügepunkte (53), verbunden sind. Diese liegen wiederum im Bereich von Überlappungen, die von den Längsrändern bodennäherer Wandbereiche 20 des Deckelteils 3 mit Auflageflächen 13 des Bodenteils 2 entstehen. Wie bei der vorangehend beschriebenen Ausführungsform sind auch hier die bodennäheren Wandbereiche 20 im Bereich der Ecken mit dem Bodenteil 2 mittels gleichartiger Verbindungsmittel, hier Durchsetzfügepunkten 53, verbunden. In Längsrichtung L ist wiederum eine seitensymmetrische Verteilung gegeben. Des Weiteren sind bei dem in 24 gezeigten Ausführungsbeispiel entlang beider Längsränder des Deckelteils 3 ebenfalls seitensymmetrisch eine Anzahl von dem Deckteil 3 vorstehender Ausstülpungen 54 mit je einer zur Querschnittsmitte orientierten Seitenöffnung 55 vorgesehen, welche somit von dem zugeordneten Längsrand abgewandt liegt. Eine solche Ausstülpung 54 weist eine von einem angrenzenden ebenen Deckelbereich bis zu der Seitenöffnung 55 schräg vorstehend verlaufende Wandung 56 auf, welche stirnseitig mit dort angrenzenden ebenen Deckelbereichen mittels Stirnwänden 57 verbunden ist. Weiter ist vorgesehen, dass an den bodennäheren Wandbereichen 20 (mit Ausnahme der endseitigen Wandbereiche 20) des trapezwellenartigen Deckelteils 3 zwischen je zwei in Längsrichtung L benachbarten Durchsetzfügepunkten 53 je zwei gleichartige Ausstülpungen 54 liegen.
  • Die 25 und 26 zeigen in einer Schnittansicht gemäß Schnittebene XXV-XXV nach 24 bzw. in einer Detailvergrößerung den Querschnitt der mit Bezug auf die 24 beschriebene Verwahrvorrichtung in Verbindung mit einem Formstempel 58 und einer Formmatrize 59 (in jeweils abgebrochener Darstellung) zur Herstellung von Durchsetzfügepunkten 53, bei welchen es sich in dem gewählten Beispiel um an sich bekannte TOX-Punkte handelt. In den bei den Darstellungen befinden sich diese Werkzeuge nach Herstellung des gezeigten Durchsetzfügepunktes 53 bereits wieder in einer hiervon etwas zurückgezogenen axialen Position, wobei der Formstempel 58 eine in der Bodenwand 10 des Bodenteils 2 ausgestanzte Öffnung 47 durchtritt. In dem gezeigten Beispiel führt dies dazu, dass sich der Querschnitt des Durchsetzfügepunktes 53 über die ebene Oberfläche des Wandbereichs 20 erhebt. 26 zeigt deutlich, dass durch die Umformung in dem Wandbereich 20 bezüglich seines Querschnitts eine ringförmige Hinterschneidung 60 gebildet wurde, welche durch das verformte Material der Auflagefläche 13 des Bodenteils 2 unter Entstehung der Verbindung ausgefüllt bzw. hintergriffen wird.
  • Die 27 bis 30 zeigen verschiedene, einander folgende Zwischenschritte bei der Anwendung einer mit Bezug auf die 24 bis 26 beschriebenen Verwahrvorrichtung 1. 27 betrifft einen Zwischenschritt, bei welchem ein Betonierabschnitt 61 (ausschnittsweise dargestellt) bereits fertiggestellt wurde, welcher später mittels der Verwahrvorrichtung 1 mit einem weiteren (in Blickrichtung unten anschließenden) Betonierabschnitt zu verbinden ist. Die Schlaufenabschnitte 6 der Bewehrungsstäbe 4 sind in den Beton 62 eingebettet. Dabei ist die Kontur des Betonierabschnitts 16 anschlussseitig durch das Deckelteil 3, das Bodenteil 2 und angrenzend durch eine Schalhaut 63 (bspw. eine dazu an sich bekannte Holzplatte) begrenzt. Letztere ist mit Befestigungselementen, in dem gewählten Beispiel mit Nägeln 64, mit dem Bodenteil 2 lösbar verbunden. Angesichts der nur geringen Abmessungen der vorhandenen Ausstülpungen 54 zur Verkrallung des Deckelteils 3 mit dem Beton 62 ist der Innenraum 65 der Verwahrvorrichtung 1 (zumindest weitgehend) frei von Beton.
  • 28 zeigt bezüglich eines bevorzugten Verfahrens zur Anwendung der Verwahrvorrichtung 1 einen folgenden Schritt, bei dem die Schalhaut 63 bereits entfernt worden ist. Um für den Anschluss des weiteren Betonierabschnittes die im Inneren der Verwahrvorrrichtung liegenden Abschnitte 66 der Bewehrungs stäbe 4 freizulegen, wurde ein Hammer 67 mit seiner Spitze 68 in die Bodenwand 10 des Bodenteils 2 eingetrieben. Nach folgender Schrägstellung des Hammers 67 entsteht bzgl. der dabei gebildeten (oder bereits vorhandenen) Bodenöffnung ein Hintergriff, so dass sich mit dem Hammer 67 in Pfeilrichtung eine Zugkraft auf das Bodenteil 2 zum Abziehen von dem Deckelteil 3 ausüben läßt. Die 28 und 29 geben die dabei auftretenden Verformungen des Bodenteils 2 schematisch wieder. Zu erkennen ist, dass bei der in 29 erzielten Verformung auf die Durchsetzfügepunkte 53 eine praktisch seitwärts oder zumindest schräg gerichtete Trennkraft einwirkt. Während die beschriebenen Quetschverbindungen normal zur Blechebene vergleichsweise hohe Kräfte übertragen, so dass eine belastbare Verbindung besteht, wird als Vorteil empfunden, dass bei entsprechend schrägem bzw. seitlichem Angriff bereits eine vergleichsweise niedrige, d. h. leichter von Hand aufbringbare Kraft zum Abtrennen des Bodenteils ausreichend ist.
  • 30 zeigt schließlich einen Schritt des Verfahrens, bei dem das Bodenteil 2 vollständig abgetrennt ist, während das Deckelteil 3 an dem Beton 62 haftend an dem Betonierabschnitt 61 verbleibt. Hierbei wird eine zusätzliche Verkrallung durch die in dem Deckelteil 3 vorgesehenen Ausstülpungen 54 erreicht. Ausgehend von dieser Situation können die Abschnitte 66 der Bewehrungsstäbe 4 aus dem vormaligen Innenraum der Verwahrvorrichtung 1 so herausgebogen werden, dass sie zur Anschlussbewehrung eines folgenden Betonierabschnitts geeignet sind.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (40)

  1. Verwahrvorrichtung (1) für Bewehrungsstäbe (4), aufweisend ein Bodenteil (2) und ein Deckelteil (3), welches in einer Deckelwand Durchtrittsöffnungen für die Bewehrungsstäbe (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zur lösbaren Befestigung von Bodenteil (2) und Deckelteil (3) aneinander eine Anzahl von Steckverbindungen vorgesehen ist, wobei je eine Steckverbindung als Verbindungskomponenten eine Stecköffnung (16) und eine Steckzunge (15) aufweist, deren freies Ende durch die Stecköffnung (16) hindurchführbar und zur Erzielung eines Formschlusses deformierbar ist, und wobei jeweils eine Verbindungskomponente an dem Bodenteil (2) und die jeweils andere Verbindungskomponente an dem Deckelteil (3) vorgesehen ist.
  2. Verwahrvorrichtung für Bewehrungsstäbe (4), aufweisend ein Bodenteil (2) und ein Deckelteil (3), welches in einer Deckelwand Durchtrittsöffnungen für die Bewehrungsstäbe (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil (2) zwei zueinander beabstandete, in Längsrichtung (L) verlaufende Seitenwangen (21) mit je einem zum Äußeren der Verwahrvorrichtung (1) hin offenen Hohlquerschnitt aufweist.
  3. Verwahrvorrichtung nach Anspruch 2 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der offene Hohlquerschnitt U-profilartig mit von dem Deckelteil (3) abweisender Öffnung (23) ausgestaltet ist.
  4. Verwahrvorrichtung nach einem oder beiden der Ansprüche 2 und 3 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass an den Seitenwangen (21) zwei einander zuweisend gegenüberliegende Innenschultern mit Auflageflächen (13) zur Auflage des Deckelteils (3) ausgebildet sind, von denen je eine je einer Seitenwange (21) zugeordnet ist, und dass quer zur Längsrichtung (L) je eine Auflagefläche (13) randaußenseitig in eine emporstehende Seitenanlagewand (12) übergeht.
  5. Verwahrvorrichtung für Bewehrungsstäbe, aufweisend ein Bodenteil (2) und ein Deckelteil (3), welches in einer Deckelwand Durchtrittsöffnungen für die Bewehrungsstäbe (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil (2) in einem Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung (L) U-profilartig ausgebildet ist, wobei der U-Steg eine Bodenwand (10) und die U-Schenkel-Seitenwände (11) bilden, und sich das Deckelteil (3) auf dem oberen Rand, insbesondere auf den Stirnkanten (29), der Seitenwände (11) abstützt.
  6. Verwahrvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelteil (3) in einem Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung (L) U-profilartig ausgebildet ist, wobei der U-Steg eine Deckelwand (33) und die U-Schenkel-Seitenwände (34) bilden, und die Seitenwände (34) des Deckelteils (3) die Seitenwände (11) des Bodenteils (2) in Querrichtung (Q) formschlüssig umgreifen.
  7. Verwahrvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelteil (3) eine Deckelwand (33) mit in Längsrichtung (L) wellenartigem Querschnittsverlauf aufweist.
  8. Verwahrvorrichtung nach einem oder beiden der Ansprüche 6 und 7 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsrandkontur der Seitenwände (11) des Bodenteils (2) an eine insbesondere in Längsrichtung (L) formschlüssige Anlage an die Deckelwand (33) angepaßt ist.
  9. Verwahrvorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 7 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Seitenanlagewand (12) bis zumindest auf Höhe der oberen Scheitel des wellenartigen Querschnittsverlaufes erstreckt.
  10. Verwahrvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 9 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass zur lösbaren Befestigung von Bodenteil (2) und Deckelteil (3) aneinander eine Anzahl von Steckverbindungen vorgesehen ist, die als Verbindungskomponenten jeweils eine Stecköffnung (16) und eine Steckzunge (15) zum Durchtritt mit einem freien deformierbaren Ende durch die Stecköffnung (16) hindurch aufweisen, wobei die jeweils eine der beiden Verbindungskomponenten an dem Bodenteil (2) und die jeweils andere Verbindungskomponente an dem Deckelteil (3) vorgesehen ist.
  11. Verwahrvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Stecköffnungen (16) am Deckelteil (3), insbesondere in der Deckelwand (33) des Deckelteils (3) ausgebildet sind und dass die Steckzungen (15) an dem Bodenteil (2), insbesondere an Seitenwänden (11) des Bodenteils (2), vorgesehen sind.
  12. Verwahrvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Stecköffnung (16) eine schlitzartige Form besitzt.
  13. Verwahrvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass von zumindest einer der beiden Schlitzlängsseiten (39) der Stecköffnung (16) eine Weitungsfuge (40) ausgeht.
  14. Verwahrvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass von den beiden Schlitzlängsseiten (39) der Stecköffnung (16) gegenüberliegend Weitungsfugen (40) ausgehen.
  15. Verwahrvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Weitungsfuge (40) endseitig zum Rand (38) der Deckelwand (33) hin offen ist.
  16. Verwahrvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Weitungsfuge (40) im Wesentlichen Dreiecksform besitzt.
  17. Verwahrvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckzunge (15) in Verschlußstellung der Steckverbindung mit einem freien Ende die Weitungsfuge (40) zumindest anteilig formschlüssig überlappend umgebogen ist.
  18. Verwahrvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckzunge (15) in Verschlußstellung der Steckverbindung mit einem freien Ende gegenüber ihrem Fußende um etwa eine viertel Umdrehung verdreht ist, so dass das verdrehte Ende die Weitungsfuge (40) formschlüssig überlappt.
  19. Verwahrvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelteil (3) und das Bodenteil (2) mittels Klebeband und/oder Streifband lösbar miteinander verbunden sind.
  20. Verwahrvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil (2) und/oder das Deckelteil (3) aus Metall gefertigt sind, insbesondere aus Stahlblech bestehen.
  21. Verwahrvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelteil (3) einen Korrosionsschutz, insbesondere eine Verzinkung, aufweist.
  22. Verwahrvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchtrittsöffnungen (5) für die Bewehrungsstäbe (4) am gesamten Öffnungsumfang berandet sind.
  23. Verwahrvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchtrittsöffnungen (5) für die Bewehrungsstäbe (4) am Öffnungsumfang deckelwandrandseitig offen sind.
  24. Verwahrvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelwand (33) in Längsrichtung (L) in Form einer Trapezwelle ausgebildet ist.
  25. Verwahrvorrichtung nach Anspruch 24 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass Stecköffnungen (16) an den bodennäheren Wandbereichen (20) der Trapezwelle angeordnet sind und insbesondere an beiden Rändern eines bodennäheren Wandbereichs (20) jeweils drei Stecköffnungen (16) vorgesehen sind, von denen die in Längsrichtung (L) äußeren jeweils in Längsrichtung (L) Randlage besitzen.
  26. Verwahrvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfgeradenlänge (k) der Trapezwelle in Längsrichtung (L) zumindest das etwa Doppelte des Durchmessers (d) der Bewehrungsstäbe (4) beträgt.
  27. Verwahrvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchtrittsöffnungen (5) in der Deckelwand (33) in Bereichen von Wellenbergen mit im Vergleich zu Wellentälern größerem Abstand zu der Bodenwand (10) vorgesehen sind, wobei insbesondere der lotrechte Abstand zwischen den Durchtrittsöffnungen (5) und/oder der Bodenwand (10) zumindest etwa der Hälfte des Biegeinnendurchmessers der Bewehrungsstäbe (4), insbesondere zumindest etwa dem Drei- bis Vierfachen des Stabdurchmessers (d) entspricht.
  28. Verwahrvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelwand (33) mit einer Flächenstrukturierung versehen ist, die insbesondere wellenartig verläuft und/oder Vertiefungen und/oder Durchgangsöffnungen geringerer Abmessungen aufweist.
  29. Verwahrvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass stirnseitig ein Abschluss durch eine an dem Deckel- oder dem Bodenteil angeformte und dazu abgewinkelte Lasche (9) vorgesehen ist.
  30. Verwahrvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der maximale zu der Bodenwand (10) lotrechte Abstand zwischen der Deckelwand (33) und der Bodenwand (10) etwa 40 Millimeter und/oder der Abstand zwischen erhabenen und tiefer liegenden Bereichen der Deckelwand (33) etwa 10 bis 15 Millimeter beträgt.
  31. Verwahrvorrichtung (1) für Bewehrungsstäbe (4), aufweisend ein Bodenteil (2) und ein Deckelteil (3), welches in einer Deckelwand Durchtrittsöffnungen für die Bewehrungsstäbe (4) aufweist, insbesondere nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur lösbaren Befestigung von Bodenteil (2) und Deckelteil (3) aneinander eine Anzahl von thermischen Fügezonen, insbesondere eine Anzahl von Schweisspunkten (43) vorgesehen ist.
  32. Verwahrvorrichtung (1) für Bewehrungsstäbe (4), aufweisend ein Bodenteil (2) und ein Deckelteil (3), welches in einer Deckelwand Durchtrittsöffnungen für die Bewehrungsstäbe (4) aufweist, insbesondere nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur lösbaren Befestigung von Bodenteil (2) und Deckelteil (3) aneinander eine Anzahl von Quetschverbindungen, insbesondere eine Anzahl von Durchsetzfügepunkten (53), vorgesehen ist.
  33. Verwahrvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Quetschverbindung in ihrem Querschnitt zumindest eine Hinterschneidung (60) bildet.
  34. Verwahrvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil (2) parallel in Längsrichtung verlaufende Auflageflächen (13) zur Überlappung mit Längsrändern des Deckelteils (3) aufweist und dass Steckverbindungen und/oder thermische Fügezonen und/oder Quetschverbindungen entlang der Überlappungen vorgesehen sind.
  35. Verwahrvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass in der Bodenwand (10) des Bodenteils (2) eine Anzahl die Auflageflächen (13) überlappender Öffnungen (47) vorgesehen ist.
  36. Verwahrvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelteil (3) in Längsrichtung (L) einen wellenförmigen, insbesondere trapezwellenartigen, Verlauf unter Ausbildung von bezüglich des Bodenteils (2) bodennäheren Wandbereichen (20) aufweist, wobei je ein bodennäherer Wandbereich (20) in seinen Eckbereichen mit dem Bodenteil (2) mittels gleichartiger Steckverbindungen oder thermischer Fügezonen oder Quetschverbindungen verbunden ist.
  37. Verwahrvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass entlang eines oder beider Längsränder des Deckelteils (3) eine Anzahl von dem Deckelteil (3) vorstehender Ausstülpungen (54) mit je zumindest einer Seitenöffnung (55) vorgesehen ist, wobei die Seitenöffnung (55) von dem zugeordneten Längsrand insbesondere abgewandt liegt.
  38. Verwahrvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausstülpung (54) eine von einem angrenzenden Deckelbereich bis zu der Seitenöffnung schräg vorstehende verlaufende Wandung (56) aufweist, welche stirnseitig mit dort angrenzenden Deckelbereichen mittels Stirnwänden (57) verbunden ist.
  39. Verwahrvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl von Ausstülpungen (54) zwischen zwei benachbarten Steckverbindungen oder thermischen Fügezonen oder Quetschverbindungen vorgesehen ist.
  40. Verwahrvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl und Abmessungen von Steckverbindungen und/oder thermischen Fügezonen und/oder Quetschverbindungen darauf abgestimmt ist, dass das Bodenteil (2) von dem Deckelteil (3) mittels handbetätigten Werkzeugs ablösbar ist.
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