DE102004039622A1 - Seilzugbetätigung - Google Patents

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DE102004039622A1
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DE200410039622
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Bernd Rimmelspacher
Siegfried Möhring
Jörg Riehle
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Scambia Industrial Developments AG
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Oris Fahrzeugteile Hans Riehle GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
    • E05B85/10Handles
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B79/00Mounting or connecting vehicle locks or parts thereof
    • E05B79/10Connections between movable lock parts
    • E05B79/20Connections between movable lock parts using flexible connections, e.g. Bowden cables

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Abstract

Um eine Seilzugbetätigung für Kraftfahrzeugeinrichtungen, umfassend ein mit einem Seilzug verbindbares Griffelement, zu schaffen, bei welcher das Griffelement in der Nichtzugriffstellung möglichst unauffällig angeordnet ist, jedoch einfach in eine Zugriffstellung für einen ergonomisch günstigen und sicheren Zugriff überführbar ist, wird vorgeschlagen, daß die Seilzugbetätigung ein Gehäuse mit einer Ausnehmung zur Aufnahme des Griffelements aufweist, daß in der Ausnehmung des Gehäuses mindestens ein Abstützelement vorgesehen ist, auf welchem das Griffelement mit einem Auflagebereich abstützbar ist, und daß das Abstützelement und der Auflagebereich derart zusammenwirken, daß diese mindestens eine Achse definieren, um welche das Griffelement von einer Nichtzugriffstellung in eine Zugriffstellung verkippbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Seilzugbetätigung für Kraftfahrzeugeinrichtungen, umfassend ein mit einem Seilzug verbindbares Griffelement.
  • Derartige Seilzugbetätigungen werden für eine Vielzahl von Kraftfahrzeugeinrichtungen eingesetzt.
  • Beispielsweise können derartige Seilzugbetätigungen zum Öffnen von Kofferraumklappen oder Heckklappen oder Tankklappen eingesetzt werden.
  • Es ist aber auch vorgesehen, derartige Seilzugbetätigungen zum Auslösen von Zusatzfunktionen, beispielsweise zum Betätigen von aus- und einfahrbaren oder schwenkbaren Kupplungen oder ähnlichen Zusatzeinrichtungen des Kraftfahrzeugs einzusetzen.
  • Bei derartigen Seilzugbetätigungen besteht das Problem, daß diese einerseits in einer Nichzugriffstellung möglichst unauffällig am Kraftfahrzeug angeordnet sein sollen, das heißt auch optisch möglichst wenig in Erscheinung treten sollen, andererseits aber auch einen ergonomisch günstigen und sicheren Zugriff zum Betätigen erlauben sollen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Seilzugbetätigung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, bei welcher das Griffelement in der Nichtzugriffstellung möglichst unauffällig angeordnet ist, jedoch einfach in eine Zugriffstellung für einen ergonomisch günstigen und sicheren Zugriff überführbar ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Seilzugbetätigung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Seilzugbetätigung ein Gehäuse mit einer Ausnehmung zur Aufnahme des Griffelements aufweist, daß in der Ausnehmung des Gehäuses mindestens ein Abstützelement vorgesehen ist, auf welchem das Griffelement mit einem Auflagebereich abstützbar ist und daß das Abstützelement und der Auflagebereich derart zusammenwirken, daß diese mindestens eine Achse definieren, um welche das Griffelement von einer Nichtzugriffstellung in eine Zugriffstellung verkippbar ist.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist darin zu sehen, daß damit einerseits die Möglichkeit besteht, das Griffelement derart in dem Gehäuse zu deponieren, daß dieses optisch relativ unauffällig ist und andererseits die Möglichkeit besteht, einen ergonomisch günstigen Zugriff auf das Griffelement zu schaffen, nämlich dadurch, daß dieses um die Achse von der Nichzugriffstellung in die Zugriffstellung verkippbar ist.
  • Ein Verkippen um eine Achse im Sinne der vorliegenden Erfindung bedeutet nicht, daß die Achse starr relativ zum Gehäuse angeordnet sein muß. Vielmehr ist hierunter auch eine auf einer Wölbung wandernde Kippachse zu verstehen.
  • Optisch besonders günstig ist die erfindungsgemäße Seilzugbetätigung dann, wenn das Griffelement in der Nichtzugriffstellung eine Öffnung der Ausnehmung verschließt und somit die Ausnehmung im wesentlichen abdeckt.
  • Um jedoch ergonomisch zweckmäßig auf das Griffelement zugreifen zu können, ist es günstig, wenn das Griffelement in der Zugriffstellung die Öffnung der Ausnehmung teilweise zum Hintergreifen eines Griffbereichs des Griffelements freigibt.
  • Optisch besonders unauffällig ist das Griffelement dann in dem Gehäuse in der Nichtzugriffstellung angeordnet, wenn das Griffelement eine Stirnseite aufweist, welche im wesentlichen stufenlos an eine Stirnfläche des Gehäuses anschließt. Dabei können sowohl die Stirnseite als auch die Stirnfläche gewölbte Flächen sein.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Stirnseite des Griffelements und die Stirnfläche des Gehäuses eine im wesentlichen gemeinsame Flächenkontur aufweisen, das heißt, daß sich die Stirnseite des Griffelements und die Stirnseite des Gehäuses beispielsweise zu einer sich über beide hinweg erstreckenden durchgehenden Wölbung oder eine über beide hinweg erstreckenden, durchgehenden, im wesentlichen ebenen Fläche ergänzen.
  • Hinsichtlich der Ausbildung des Griffelements wurden im Zusammenhang mit der bisherigen Erläuterung der einzelnen Ausführungsbeispiele keine näheren Angaben gemacht. So sieht eine bevorzugte Lösung vor, daß das Griffelement einen Seilzughalter und ein mit dem Seilzughalter verbundenes Griffstück aufweist.
  • Besonders günstig läßt sich das Griffelement von der Nichtzugriffstellung in die Zugriffstellung überführen, wenn das Griffstück relativ zu dem Seilzughalter bewegbar ist.
  • Im einfachsten Fall ist dabei vorgesehen, daß das Griffstück über ein Gelenk mit dem Seilzughalter verbunden ist.
  • Hinsichtlich der Positionierung des Griffstücks in der Ausnehmung wurden bislang keine näheren Angaben gemacht.
  • So ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Ausnehmung einen Griffstückaufnahmebereich aufweist, in welchem das Griffstück in der Nichtzugriffstellung positionierbar ist.
  • Um dabei das Griffstück ohne ein Verklemmen von der Nichtzugriffstellung in die Zugriffstellung bringen zu können, ist vorzugsweise vorgesehen, daß das Griffstück in der Zugriffstellung teilweise in eine sich an die Öffnung anschließende Hinterschneidung eingreift.
  • Hinsichtlich der Positionierung des Griffstücks in den Griffstückaufnahmebereich wurden bislang keine näheren Angaben gemacht.
  • So ist es vorteilhaft, wenn das Abstützelement die Position des Griffstücks in der Nichtzugriffstellung festlegt.
  • Besonders günstig läßt sich das Griffstück von der Nichtzugriffstellung in die Zugriffstellung überführen, wenn sich das Griffstück mit einem Endbereich über den mit dem Abstützelement die Achse definierenden Auflagebereich hinauserstreckt, das heißt also daß sich der Endbereich auf einer dem Gelenk gegenüberliegenden Seite des Griffstücks befindet, so daß durch Beaufschlagen des ersten Endbereichs das Griffstück von der Nichtzugriffstellung in die Zugriffstellung durch Kippen um die durch das Abstützelement und den Auflagebereich definierte Kippachse überführbar ist.
  • Noch vorteilhafter ist es, wenn die Position des Griffstücks in der Nichtzugriffstellung durch zwei auf gegenüberliegenden Seiten des Gelenks angeordnete Abstützelemente festgelegt ist.
  • Beim Vorsehen zweier Abstützelemente sieht eine günstige Lösung vor, daß das zweite Abstützelement mit dem zweiten Abstützbereich ebenfalls im Sinne der Festlegung einer Kippachse zusammenwirkt.
  • Um die Bewegbarkeit des Gelenks mit den Kippachsen in Einklang zu bringen, ist es besonders günstig, wenn die durch das mindestens eine Abstützelement definierte Kippachse ungefähr parallel zu der Gelenkachse des Gelenks verläuft.
  • Bei der Seilzugbetätigung ist üblicherweise der Seilzug in Richtung einer Nichtzugriffstellung des Griffelements beaufschlagt.
  • Aus diesem Grund ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß das Griffelement in die Ausnehmung in einer quer zur Öffnung verlaufenden Einzugrichtung selbsttätig einziehbar ausgebildet ist, das heißt, daß bei einem Loslassen des Griffelements in einer Betätigungsstellung das Griffelement selbsttätig durch Bewegung in die Einzugrichtung in die Ausnehmung und die Nichtzugriffstellung der Ausnehmung findet.
  • Zweckmäßigerweise läßt sich dies dadurch erreichen, daß das Griffelement einen in der Einzugrichtung konisch auf ein Zugseil zulaufenden Endbereich aufweist, so daß der sich der Öffnung nähernde Seilzughalter nicht an einem Rand der Öffnung verhaken kann.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Ausnehmung einen das Griffelement in mindestens eine definierte Position in der Nichtzugriffstellung führenden Aufnahmebereich aufweist.
  • Durch einen derart gestalteten Aufnahmebereich läßt sich insbesondere auch das Griffstück in geeigneter Weise zum Erreichen der Nichtzugriffstellung positionieren.
  • Besonders günstig ist es dabei, wenn das Griffelement und der Aufnahmebereich Elemente einer Führung aufweist, welche den Seilzughalter in der Ausnehmung in mindestens einer definierten Ausrichtung bezüglich einer Drehung um die Einzugrichtung positioniert hält.
  • Eine derartige Führung ist vorzugsweise so ausgebildet, daß sie einen Führungskörper und eine den Führungskörper in jeder Drehstellung relativ zur Einzugrichtung aufnehmende Führungskulisse aufweist, welche den Führungskörper bei Erreichen der Nichtzugriffstellung in mindestens einer bestimmten Drehstellung um die Einzugrichtung positioniert.
  • Dabei könnte die Führungskulisse am Griffelement und der Führungskörper in dem Aufnahmebereich angeordnet sein.
  • Besonders günstig ist es jedoch, wenn der Führungskörper an dem Griffelement angeordnet ist und die Führungskulisse in dem Gehäuse ausgebildet ist.
  • Um in einfacher Weise in jeder Drehstellung den Führungskörper aufnehmen und in die mindestens eine gewünschte Stellung führen zu können, ist vorzugsweise die Führungskulisse so ausgebildet, daß sie zwei von einem Scheitelbereich ausgehende Bahnen aufweist, von denen beide den diesen beaufschlagenden Führungskörper in dieselbe mindestens eine definierte Drehstellung in der Nichtzugriffstellung des Griffelements überführen.
  • Das Überführen des Griffelements in mindestens eine gewünschte Stellung ist dabei so zu verstehen, daß die Zahl der definierten und gewünschten Stellungen von der Symmetrie des Griffelements, insbesondere des Griffstücks abhängt.
  • Hat das Griffelement und insbesondere das Griffstück um die Einzugsrichtung nur eine einzählige Rotationssymmetrie, so ist nur eine gewünschte und definierte Stellung vorgesehen.
  • Das heißt, daß das Griffelement und das Griffstück nur in einer einzigen Stellung passend in das Gehäuse eingesetzt werden kann.
  • Hat jedoch das Griffelement und insbesondere das Griffstück bezogen auf die Einzugrichtung eine mehrzählige, beispielsweise zweizählige Symmetrie, so können auch zwei gewünschte und zwei definierte Stellungen vorgesehen sein.
  • Eine derartige zweizählige Symmetrie heißt, daß es unauffällig ist, ob das Griffelement in einer Stellung oder eine gegenüber dieser Stellung um 180° gedrehten Stellung in das Gehäuse eingesetzt wird.
  • Bei üblichen Ausführungen des Griffelements in langgezogener Form sind daher entweder eine einzige gewünschte und definierte Stellung vorgesehen oder maximal zwei gewünschte undefinierte Stellungen, die gegeneinander um 180° verdreht sind.
  • Bei einer Ausführungsform, bei welcher das Griffelement über den Seilzug in das Gehäuse in der beschriebenen Art und Weise eingezogen und positioniert werden kann, besteht die Gefahr, daß bei voller Wirkung der Federkraft das Griffelement zu schnell eingezogen wird und somit am Kraftfahrzeug anschlagen oder zumindest einen erhöhten Lärmpegel beim Einziehen erzeugen kann.
  • Aus diesem Grund ist vorzugsweise vorgesehen, daß eine Einzugbewegung des Griffelements in der Einzugsrichtung gedämpft ist.
  • Hierzu ist beispielsweise der auf den Seilzug wirkenden und bei betätigtem Griffelement gespannten Feder ein Dämpfungselement zugeordnet oder es ist ein auf den Seilzug wirkendes Dämpfungselement unmittelbar an der Seilzugbetätigung vorgesehen.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird darüber hinaus nicht nur durch eine Seilzugbetätigung mit den vorstehend beschriebenen Merkmalen gelöst, sondern auch durch ein Kraftfahrzeug, welches mit einer Seilzugbetätigung gemäß einer oder mehreren der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen versehen ist.
  • Die erfindungsgemäße Seilzugbetätigung kann prinzipiell an beliebiger Stelle einer Kraftfahrzeugkarosserie angeordnet werden.
  • Eine besonders zweckmäßige Lösung sieht vor, daß die Seilzugbetätigung so angeordnet ist, daß ein durch eine Bedienungsperson bewegbares Karosserieelement in seiner geschlossenen Stellung ein Bewegen des Griffelements von der Nichtzugriffstellung in die Zugriffstellung und insbesondere ein Herausziehen des Griffelements in der Zugriffstellung zur Durchführung der Betätigung mit dem Seilzug verhindert.
  • Unter ein derartiges bewegbares Karosserieelement fallen alle Türen, Heckklappen, Frontklappe, Kofferraumklappen, Motorhauben oder auch gesondert zugängliche Klappen, wie beispielsweise Tankklappen.
  • Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Seilzugbetätigung in einen außerhalb eines Innenraums der Fahrzeugkarosserie liegenden Bereich angeordnet ist. Das heißt, daß die Seilzugbetätigung nicht in einem für Passagiere oder Gepäck vorgesehenen Innenraum angeordnet ist, sondern in außerhalb derartiger Innenräume liegenden Bereichen, wie beispielsweise im Bereich von Türöffnungen oder Klappenöffnungen, und dabei das Gehäuse der Seilzugbetätigung beispielsweise in einen Öffnungsrahmen eingelassen ist, so daß das geschlossene Karosserieelement eine Stirnseite des Griffelements oder Griffstücks zumindest teilweise übergreift, um eine unbefugte Betätigung des Seilzugs zu verhindern.
  • Ergonomisch günstig ist es dabei außerdem, wenn die Seilzugbetätigung in einem hinteren Karosseriebereich, das heißt einem beispielsweise nahe einer Anhängekupplung liegenden Karosseriebereich vorgesehen ist.
  • Eine günstige Anordnung sieht vor, daß die Seilzugbetätigung mit dem Gehäuse in einem Stoßfänger der Karosserie integriert ist.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Seilzugbetätigung nahe einer an den Stoßfänger angrenzenden Karosserieöffnung sitzt, so daß die Seilzugbetätigung durch ein Verschließen des dieser Karosserieöffnung zugeordneten Karosserieelements einem unbefugten Zugriff entzogen werden kann.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichnerischen Darstellung einiger Ausführungsbeispiele.
  • In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Seilzugbetätigung in Nichtzugriffstellung eines Griffelements;
  • 2 einen Schnitt längs Linie 2-2 durch die Seilzugbetätigung bei aus einem Gehäuse herausgezogenem Griffelement;
  • 3 eine Draufsicht in Richtung des Pfeils A in 2;
  • 4 einen Schnitt längs Linie 4-4 in 3;
  • 5 einen Schnitt ähnlich 2 durch das Griffelement in Nichtzugriffstellung;
  • 6 eine Draufsicht ähnlich 3 bei in Nichtzugriffstellung stehendem Griffelement eines zweiten Ausführungsbeispiels;
  • 7 einen Schnitt ähnlich 5 durch das zweite Ausführungsbeispiel;
  • 8 einen Schnitt ähnlich 5 durch ein drittes Ausführungsbeispiel;
  • 9 einen Schnitt ähnlich 5 durch ein viertes Ausführungsbeispiel;
  • 10 einen Längsschnitt durch einen hinteren Teilbereich einer Fahrzeugkarosserie mit einer an dieser angeordneten Seilzugbetätigung und
  • 11 eine Draufsicht in Richtung des Pfeils B in 10.
  • Ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Seilzugbetätigung, dargestellt in 1 bis 5 umfaßt ein als Ganzes mit 10 bezeichnetes Gehäuse, mit einer Öffnung 12 ausgehend von welcher sich eine Ausnehmung 14 in das Gehäuse hineinerstreckt, und zwar bis zu einem Durchbruch 16 für ein Zugseil eines als Ganzes mit 18 bezeichneten Seilzugs.
  • Die Ausnehmung 14 dient zur Aufnahme eines Ganzes mit 20 bezeichneten Griffelements, welches ein mit 22 bezeichnetes Griffstück umfaßt, das mittels eines Gelenks 24 mit einem Seilzughalter 26 verbunden ist.
  • Der Seilzughalter 26 umfaßt dabei einen ungefähr zylindrischen Schaftbereich 28, an dessen einem Ende das Gelenk 24 angeordnet ist und an dessen anderem Ende ein konischer Endbereich 30 angeformt ist, der sich von einem Durchmesser des Schaftbereichs 28 zu bis zu einem Durchmesser des Zugseils 19 des Seilzugs 18 verjüngt und das Zugseil 19 ungefähr koaxial aufnimmt, wobei das Zugseil 19 entweder im konischen Endbereich 30 oder im Schaftbereich 28 fixiert, beispielsweise eingeformt ist.
  • Das Griffstück 22 ist ausgehend von dem Gelenk 24 so ausgebildet, daß es beiderseits des Gelenks 24 und somit beiderseits einer Mittelachse 34 des Schaftbereichs 28 und des konischen Endbereichs 30 sich erstreckende Griffflächen 36, 38 aufweist, die auf einer dem Gelenk 24 zugewandten Seite des Griffstücks 22 angeordnet sind, und außerdem auf einer den Griffflächen 36, 38 gegenüberliegenden Seite eine Stirnseite 40 umfaßt.
  • Wie in 1 und 5 dargestellt, ist die Ausnehmung 14 derart ausgebildet, daß in dieser das Griffelement 20 vollständig aufgenommen werden kann, so daß die Stirnseite 40 des Griffelements 20 im wesentlichen bündig mit einer Stirnfläche 42 des Gehäuses 10 durchläuft und somit im wesentlichen nicht über die Stirnfläche 42 des Gehäuses 10 übersteht.
  • Die Ausnehmung 14 umfaßt, wie in den 2 bis 4 dargestellt, einen Griffstückaufnahmebereich 50, welcher sich unmittelbar an die Öffnung 12 anschließt und sich in das Gehäuse 10 hinein bis zu einem ersten Abstützelement 52 und einem zweiten Abstützelement 54 erstreckt. Die Abstützelemente 52 und 54 sind dabei so angeordnet, daß das Griffstück 22 mit einem ersten Auflagebereich 56 bzw. einem zweiten Auflagebereich 58 auf diesen in einer in 5 dargestellten Nichtzugriffstellung auflegbar ist und in dieser Nichtzugriffstellung die Stirnseite 40 bündig zur Stirnfläche 42 verläuft, wie ebenfalls in 5 dargestellt.
  • Ausgehend von dem Griffstückaufnahmebereich 50 der Ausnehmung 14 erstreckt sich weiterhin ein Gelenkaufnahmebereich 60 in das Gehäuse 10 hinein, welcher in der Nichtzugriffstellung des Griffstücks 22 einen Freiraum 62 um das in Nichtzugriffstellung sitzende Gelenk 24 herum im Gehäuse 10 schafft, so daß um eine Gelenkachse 64 des Gelenks 24 ein Kippen des Griffstücks 22 relativ zum Seilzughalter 26 erfolgen kann.
  • An den Gelenkaufnahmebereich 60 schließt sich ein Seilzughalteraufnahmebereich 70 an, welcher einen Schaftführungsbereich 72 umfaßt, in welchem der Schaftbereich 28 des Seilzughalters 26 in einer definierten Ausrichtung, vorzugsweise in einer Ausrichtung quer zum Griffstück 22 geführt ist und welcher dann in den Durchbruch 16 für das Zugseil 19 übergeht.
  • Im Bereich des Übergangs von dem Gelenkaufnahmebereich 60 zu dem Schaftführungsbereich 72 ist ferner noch eine Kulissenbahn 74 vorgesehen, welche sich quer zu einer Einzugrichtung 76 für den Seilzughalter 26, vorzugsweise in einem spitzen Winkel zu dieser in Form einer den Schaftführungsbereich 72 umschließenden Schulter erstreckt, wobei die Kulissenbahn 74 ausgehend von einem der Öffnung 12 nächstliegenden Scheitelbereich 80 mit auf gegenüberliegenden Seiten einer Mittelachse 82 des Schaftführungsbereichs 72 verlaufenden Bahnkurven 84 und 86 aufweist, die bis zu einer Führungsnut 88 verlaufen, welche sich längs des Schaftführungsbereichs 72 und ungefähr parallel zur Mittelachse 82 sich in Richtung des Durchbruchs 16 erstreckt.
  • Die Kulissenbahn 74 und die Führungsnut 88 bilden eine Führungskulisse 78 und dienen dazu, einen seitlich über den Schaftbereich 28 überstehenden Bahnfolger 90, der beim Einziehen des Seilzughalters 26 an irgendeiner Stelle der Kulissenbahn 74 aufzuliegen beginnt, unter Drehung des Schaftbereichs 28 um seine Mittelachse 34 so zu führen, daß der Bahnfolger 90 in die Führungsnut 88 eintritt und sich in der Führungsnut 88 beim weiteren Einziehen des Schaftbereichs 28 des Seilzughalters 26 in Richtung des Durchbruchs 16 bewegt und damit eine eindeutige Orientierung des Seilzughalters 26 in dem Seilzughalteraufnahmebereich 70 vorgibt.
  • Damit steht auch das Griffstück 22 in der Nichtzugriffstellung stets in einer eindeutig definierten Drehstellung zur Mittelachse 82 des Schaftführungsbereichs 72, so daß unabhängig davon, wie das Griffelement 20 in die Ausnehmung 14 eingeführt wird, stets eine eindeutige Ausrichtung des Griffstücks 22 relativ zur Mittelachse 82 bis zum Erreichen der Nichtzugriffstellung erfolgt und daher das Griffstück 22 in definierter Ausrichtung in die Öffnung 12 der Ausnehmung 14 eintritt, so daß die Öffnung 12 an die Außenkontur des Griffstücks 22 angepaßt ausgebildet sein kann und nur ein ein Verklemmen vermeidender Zwischenraum zwischen der Öffnung 12 im Gehäuse 10 und dem Griffstück 22 notwendig ist.
  • Um nun das Griffstück 22 von der Nichtzugriffstellung in eine Zugriffstellung, in 5 strichpunktiert angedeutet, zu bewegen, wirken das erste Abstützelement 52 und der erste Auflagebereich 56 derart zusammen, daß sich eine Kippachse 92 ausbildet, um welche das Griffstück 22 von der Nichtzugriffstellung in die Zugriffstellung verkippbar ist.
  • Die Kippachse 92 wird beispielsweise dadurch ausgebildet, daß das erste Abstützelement 52, wie in 2 dargestellt, eine Wölbung 94 aufweist, auf welcher der erste Auflagebereich 56 des Griffstücks 22 auflegbar ist.
  • Die Wölbung 94 wird im einfachsten Fall dadurch gebildet, daß das erste Abstützelement 52 als Stift ausgebildet ist, welcher das Gehäuse 10 durchsetzt, und zwar so, daß eine durch die Wölbung 94 vorgegebene Kippachse 92 ungefähr parallel zur Gelenkachse 64 verläuft, um welche das Griffstück 22 relativ zum Seilzughalter 26 bei in die Ausnehmung 14 eintauchendem Griffelement 20 verkippbar ist.
  • Ferner ist auf einer dem Gelenkaufnahmebereich 60 abgewandten Seite des Abstützelements 52 ein Freiraum 96 vorgesehen, welcher es erlaubt, einen ersten Endbereich 98, welcher in der Nichtzugriffstellung über das erste Abstützelement 52 und somit auch den ersten Auflagebereich 56 übersteht, durch manuelle Beaufschlagung in einem dem ersten Endbereich 98 zugeordneten ersten Druckbereich 100 der Stirnseite 40 in einer Druckrichtung 106 über die Nichtzugriffstellung hinaus in das Gehäuse 10 eintauchen zu lassen, wodurch aufgrund der Verkippung des Griffstücks 22 um die Kippachse 92 sich ein zweiter Endbereich 102 aus dem Gehäuse 10 und insbesondere aus der Öffnung 12 heraushebt, wie in 5 gestrichelt dargestellt, so daß eine Bedienungsperson, die mit einem Finger in der Druckrichtung 106 auf den ersten Endbereich 98 einwirkt, dann mit einem anderen Finger den zweiten Endbereich 102 auf seiten der Grifffläche 38 hintergreifen kann und somit das Griffstück 22 mitsamt dem Seilzughalter 26 anheben kann und vorzugsweise durch Hintergreifen beider Griffflächen 36, 38 über das Griffelement 20 das Zugseil 19 durch Ziehen betätigen kann.
  • Um ein Verklemmen des Griffstücks 22 zu verhindern, erstreckt sich vorzugsweise der Freiraum 96 nicht nur auf der dem Gelenkaufnahmebereich 60 gegenüberliegenden Seite des ersten Abstützelements 52, sondern bildet auch eine sich an die Öffnung 12 anschließende Hinterschneidung 108, die beim Kippen des Griffstücks 22 um die Kippachse 92 eine Bewegung einer oberen, die Stirnfläche 40 umgebenden Kante 110 um die Kippachse 92 ohne Verklemmen in dem Griffstückaufnahmebereich 50 zuläßt.
  • Bei einem zweiten Ausführungsbereich, dargestellt in 6 und 7, ist das zweite Abstützelement 54' ebenfalls so ausgebildet, daß es mit dem zweiten Auflagebereich 58' eine Kippachse 112 bildet, wobei das zweite Abstützelement 54' hierzu ebenfalls mit einer Wölbung 114 versehen ist.
  • Damit ist das Griffstück 22 sowohl um die Kippachse 92 als auch die Kippachse 112 verkippbar, je nach dem, ob ein Beaufschlagen des ersten Druckbereichs 100 oder eines zweiten Druckbereichs 104 erfolgt.
  • Darüber hinaus ist zur weiteren Erleichterung des Zugriffs auf einer Seite, beispielsweise im Anschluß an den zweiten Endbereich 102, an den Griffstückaufnahmebereich 50 eine Griffmulde 120 angeformt, durch welche ein Untergreifen des Griffstücks 22 erleichtert wird.
  • Ferner ist vorzugsweise das Griffstück 22 ebenfalls noch mit einer sich an die Griffmulde 120 anschließenden Griffausnehmung 122 vorgesehen, welche eine einen Zugriff über die Griffmulde 120 erleichternde und der Ausnehmung 14 sowie der Griffmulde 120 zugewandte Grifffläche 38' bildet, die bis nahe an die Öffnung 12 heranläuft und somit auch in der Nichtzugriffstellung bereits ein erstes Hintergreifen des Griffstücks 22 von der Griffmulde 120 ausgehend zuläßt.
  • Im übrigen ist das zweite Ausführungsbeispiel in gleicher Weise ausgebildet wie das erste Ausführungsbeispiel, so daß vollinhaltlich auf die Ausführungen zum ersten Ausführungsbeispiel Bezug genommen wird.
  • Bei einem dritten Ausführungsbeispiel, dargestellt in 8, sind die Abstützelemente 52'' und 54'' nicht als das Gehäuse 10 durchsetzende Zapfen ausgebildet, sondern als an das Gehäuse 10 angeformte Vorsprünge, welche die Wölbungen 94 und 114 aufweisen.
  • Im übrigen ist auch das dritte Ausführungsbeispiel in gleicher Weise wie das erste und zweite Ausführungsbeispiel ausgebildet, so daß hinsichtlich der übrigen Teile vollinhaltlich auf die Ausführungen zu diesen Ausführungsbeispielen Bezug genommen wird.
  • Ein in 9 dargestelltes viertes Ausführungsbeispiel basiert auf dem Konzept des ersten Ausführungsbeispiels, so daß hinsichtlich sämtlicher Elemente auf die Ausführungen zum ersten Ausführungsbeispiel Bezug genommen wird.
  • Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel ist allerdings noch ein den ersten Endbereich 98 stützender Druckstift 130 in einer Bohrung 132 des Gehäuses geführt, wobei dieser Druckstift 130 auf einer sich an einem Boden 134 der Bohrung 132 abstützenden Druckfeder 136 beaufschlagt ist, die den Druckstift 130 in Richtung des ersten Endbereichs 98 verschiebt und beaufschlagt, so daß beim Drücken auf den ersten Druckbereich 100 ein größerer Widerstand zu überwinden ist als beim ersten Ausführungsbeispiel.
  • Der Druckstift 130 ist vorzugsweise noch in einer in die Bohrung 132 eingesetzten Führungsbüchse 138 gelagert, die der Druckstift 130 durchsetzt und die somit einen oberen Anschlag für den durch die Feder 136 beaufschlagten Druckstift 130 bildet.
  • Die erfindungsgemäße Seilzugbetätigung läßt sich, wie in 10 dargestellt, an einer Kraftfahrzeugkarosserie 150 insbesondere eines Kombi- oder Variant- Fahrzeugs derart einsetzen, daß das Gehäuse 10 derselben in einen Stoßfänger 152 der Karosserie 150 eingesetzt ist und zwar derart, daß die Stirnseite 40 des Griffstücks 22 in der Nichtzugriffstellung innerhalb einer Oberflächenkontur 154 des Stoßfängers 152 liegt, wobei dies vorzugsweise ein Bereich der Oberflächenkontur 154 ist, welcher bis unter einen unteren Bereich 156 einer Heckklappe 158 des Kraftfahrzeugs reicht.
  • Der untere Bereich 156 steht bei geschlossener Heckklappe 158 so, daß sie an einem Dichtungselement 160 anliegt, welches ungefähr in Höhe eines Ladebodens 162 der Kraftfahrzeugkarosserie 150, und zwar an einer Hinterkante 164 derselben, verläuft und die Heckklappe 158 auf ihrer Innenseite 166 im unteren Bereich 156 abdichtet.
  • Zweckmäßigerweise verläuft bei geschlossener Heckklappe 158 der untere Bereich 156 derart über der Stirnfläche 40, daß ein Verkippen derselben aus der Nichtzugriffstellung in die Zugriffstellung bei geschlossener Heckklappe 158 verhindert wird. Hierzu besteht die Möglichkeit, daß der untere Bereich 156 der Heckklappe 158 die Stirnseite 40 vollständig überdeckt und somit ein Zugriff auf die Stirnseite 40 nicht möglich ist.
  • Es ist aber auch ausreichend, wenn der untere Bereich 156 der Heckklappe 158 mit seiner Unterkante 168 im wesentlichen in geringem Abstand von der Stirnseite 40 verläuft, und diese aber nur, wie in 11 dargestellt, zum Teil überdeckt, so daß ein Verkippen des Griffstücks 22 von der Nichtzugriffstellung in die Zugriffstellung durch die Unterkante 168 der Heckklappe 158 verhindert wird.
  • Somit ist für eine Bedienungsperson zweifelsohne die Lage des Griffstücks 22 erkennbar, jedoch dieses nicht von der Nichtzugriffstellung in die Zugriffstellung zu bewegen.
  • Erst wenn die Heckklappe 158 offen ist, besteht die Möglichkeit, durch beaufschlagen des Griffstücks 22, beispielsweise in dem ersten Druckbereich 100 dieses von der Nichtzugriffstellung in die Zugriffstellung zu verschwenken.
  • Alternativ zur Anordnung der erfindungsgemäßen Seilzugbetätigung im Bereich des Stoßfängers 152 und der Möglichkeit, das Griffstück 22 zumindest teilweise im Bereich der Stirnseite 40 mit dem unteren Bereich 156 der Heckklappe 158 zu überdecken, sind auch noch andere Möglichkeiten der Anordnung einer derartigen Seilzugbetätigung denkbar.
  • Beispielsweise kann die Seilzugbetätigung in einem Karosseriebereich angeordnet werden, welcher zumindest teilweise von einem Kofferraumdeckel übergreifbar ist, so daß der Kofferraumdeckel durch zumindest teilweises Übergreifen der Stirnseite 40 im geschlossenen Zustand ein unerwünschtes Überführen des Griffstücks 22 von der Nichtzugriffstellung in die Zugriffstellung verhindern kann.
  • In diesem Fall würde der Kofferraumdeckel mit seiner Unterseite das Griffstück 22 in ähnlicher Weise wie in 10 und 11 dargestellt übergreifen.
  • Darüber hinaus sind aber auch noch andere Möglichkeiten der Anordnung einer derartigen Seilzugbetätigung vorzugsweise außerhalb eines für Passagiere oder Gepäck vorgesehenen Innenraums der Karosserie denkbar. Die Anordnung könnte beispielsweise im Bereich einer Türöffnung oder einer anderen Klappenöffnung der Karosserie erfolgen, so daß jeweils durch die geschlossene Tür oder die geschlossene Klappe ein Überführen des Griffstücks 22 von der Nichtzugriffstellung in die Zugriffstellung verhindert werden kann.

Claims (25)

  1. Seilzugbetätigung für Kraftfahrzeugeinrichtungen, umfassend ein mit einem Seilzug (18) verbindbares Griffelement (20), dadurch gekennzeichnet, daß die Seilzugbetätigung ein Gehäuse (10) mit einer Ausnehmung (14) zur Aufnahme des Griffelements (20) aufweist, daß in der Ausnehmung (14) des Gehäuses (10) mindestens ein Abstützelement (52) vorgesehen ist, auf welchem das Griffelement (20) mit einem Auflagebereich (56) abstützbar ist, und daß das Abstützelement (52) und der Auflagebereich (56) derart zusammenwirken, daß diese mindestens eine Achse (92) definieren, um welche das Griffelement (20) von einer Nichtzugriffstellung in eine Zugriffstellung verkippbar ist.
  2. Seilzugbetätigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffelement (20) in der Nichtzugriffstellung eine Öffnung (12) der Ausnehmung (14) verschließt.
  3. Seilzugbetätigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffelement (20) in der Zugriffstellung die Öffnung (12) der Ausnehmung (14) teilweise zum Hintergreifen eines Griffbereichs (36, 38) des Griffelements (20) freigibt.
  4. Seilzugbetätigung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffelement (20) eine Stirnseite (40) aufweist, welche im wesentlichen stufenlos an eine Stirnfläche (42) des Gehäuses (10) anschließt.
  5. Seilzugbetätigung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite (40) des Griffelements (20) und die Stirnfläche (42) des Gehäuses (10) eine im wesentlichen gemeinsame Flächenkontur aufweisen.
  6. Seilzugbetätigung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffelement (20) einen Seilzughalter (26) und ein mit dem Seilzughalter (26) verbundenes Griffstück (22) aufweist.
  7. Seilzugbetätigung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffstück (22) relativ zum Seilzughalter (26) bewegbar ist.
  8. Seilzugbetätigung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffstück (22) über ein Gelenk (24) mit dem Seilzughalter (26) verbunden ist.
  9. Seilzugbetätigung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (14) einen Griffstückaufnahmebereich (50) aufweist.
  10. Seilzugbetätigung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffstück (22) in der Zugriffstellung teilweise in eine sich an die Öffnung (12) anschließende Hinterschneidung (108) eingreift.
  11. Seilzugbetätigung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützelement (52, 54) die Position des Griffstücks (22) in der Nichtzugriffstellung festlegt.
  12. Seilzugbetätigung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Griffstück (22) mit einem Endbereich (98) über den mit dem Abstützelement (56) die Achse (92) definierenden Auflagebereich (54) hinaus erstreckt.
  13. Seilzugbetätigung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Position des Griffstücks (22) in der Nichtzugriffstellung durch zwei auf gegenüberliegenden Seiten des Gelenks (24) angeordnete Abstützelemente (52, 54) festgelegt ist.
  14. Seilzugbetätigung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweite Abstützelement (54) mit einem zweiten Auflagebereich (58) ebenfalls im Sinne der Festlegung einer Kippachse (112) zusammenwirkt.
  15. Seilzugbetätigung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das mindestens eine Abstützelement (52, 54) definierte Kippachse (92, 112) ungefähr parallel zu der Gelenkachse (64) des Gelenks (24) verläuft.
  16. Seilzugbetätigung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffelement (20) in die Ausnehmung (14) in einer quer zur Öffnung (12) verlaufenden Einzugrichtung (76) selbsttätig einziehbar ausgebildet ist.
  17. Seilzugbetätigung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffelement (20) einen in der Einzugrichtung (76) konisch auf ein Zugseil (19) zulaufenden Endbereich (30) aufweist.
  18. Seilzugbetätigung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (14) einen das Griffelement (20) in mindestens einer definierten Position in der Nichtzugriffstellung führenden Aufnahmebereich (70) aufweist.
  19. Seilzugbetätigung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffelement (20) und der Aufnahmebereich (70) Elemente einer Führung (78, 90) aufweisen, welche das Griffelement (20) in der Ausnehmung (14) in mindestens einer definierten Ausrichtung bezüglich einer Drehung um die Einzugrichtung (76) positioniert hält.
  20. Seilzugbetätigung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung einen Führungskörper (90) und eine den Führungskörper (90) in jeder Drehstellung relativ zur Einzugrichtung aufnehmende Führungskulisse (78) aufweist, welche den Führungskörper (90) in der Nichtzugriffstellung in mindestens einer bestimmten Drehstellung um die Einzugrichtung (76) positioniert.
  21. Seilzugbetätigung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper (90) an dem Griffelement (20) angeordnet ist und die Führungskulisse (78) in dem Gehäuse (10) als Teil der Ausnehmung (14) ausgebildet ist.
  22. Seilzugbetätigung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskulisse (78) zwei von einem Scheitelbereich (80) ausgehende Bahnen (84, 86) aufweist, von denen beide den diese beaufschlagenden Führungskörper (90) in dieselbe definierte Stellung in der Nichtzugriffstellung des Griffelements (20) überführen.
  23. Kraftfahrzeug umfassend ein durch eine Seilzugbetätigung betätigbares Element, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilzugbetätigung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 22 ausgebildet ist und daß die Seilzugbetätigung derart an der Karosserie angeordnet ist, daß durch ein in seiner geschlossenen Stellung stehendes bewegbares Karosserieelement ein Betätigen der Seilzugbetätigung blockiert ist.
  24. Kraftfahrzeug nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilzugbetätigung durch ein bewegbares Karosserieelement (158) in seiner geschlossenen Stellung gegen unbefugte Betätigung des Seilzugs gesichert ist.
  25. Kraftfahrzeug nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Element der Kraftfahrzeugkarosserie eine Stirnseite (40) eines Griffelements (20) in seiner geschlossenen Stellung zumindest teilweise übergreift.
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