DE102004039225A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Aufziehen eines Antriebsriemens - Google Patents

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Hans Heinrich März
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
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Abstract

Ein Antriebsriemen kann auf zwei oder mehrere Riemenscheiben mittels einer benachbart zu der ersten Riemenscheibe positionierten Hilfsscheibe dadurch aufgezogen werden, dass der Riemen um die zweite oder alle weiteren Riemenscheiben und die Hilfsscheibe gelegt, anschließend durch kontrollierte Verschiebung der Hilfsscheibe bis zur Fluchtung letzterer mit der ersten Riemenscheibe gedehnt und dann von der Hilfsscheibe auf die erste Riemenscheibe überführt wird. DOLLAR A Die Aufziehvorrichtung umfasst Einrichtungen (112, 115, 116) zu ihrer Festlegung relativ zu den Riemenscheiben, Mittel (101, 102, 135, 136), die den Riemen, der Umschlingungskurve der Riemenscheiben folgend, über den größeren Teil seiner Länge halten, eine Hilfsscheibe (130), Mittel (313) zum Verschieben der Welle der Hilfsscheibe parallel zu sich selbst zwischen einer Einlegeposition und einer Aufziehposition, in der die Achse der Welle der Hilfsscheibe (130) mit der Achse der Welle der ersten Riemenscheibe fluchtet, und Übergabemittel (130), die den Riemen von der Hilfsscheibe seitlich auf die erste Riemenscheibe schieben.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufziehen eines Antriebsriemens auf eine erste und mindestens eine weitere Riemenscheibe.
  • Keilriemen und längsgerippte Antriebsriemen benötigen zur Kraftübertragung von der antreibenden zu der oder den angetriebenen Riemenscheiben eine Vorspannung in Längsrichtung. Diese wird bisher meist durch Umlenkung des Riemens über ein freilaufendes Riemenspannrad erzeugt, das in der Ebene des Riemens entweder manuell verstellbar ist oder sich selbsttätig, z.B. federbelastet nachstellt. Zum Aufziehen des Riemens wird dieses Spannrad manuell oder mittels eines Werkzeuges in eine Stellung außerhalb der Umschlingungskurve der Riemenscheiben gebracht, so dass der Riemen in schlaffem Zustand über alle Riemenscheiben gelegt werden kann.
  • Anders als die meisten Keilriemen zeigen längsgerippte Riemen aufgrund ihrer Bauart, insbesondere ihrer Längsarmierung durch eingebettete Polyamidstränge, keine mit zunehmender Betriebsdauer wachsende Längung, die ein Nachspannen erforderlich macht. Deshalb besteht ein erhebliches Interesse, das nur noch zum Aufziehen des Riemens erforderliche Riemenspannrad einzusparen und den Riemen mittels spezieller Vorrichtungen aufzuziehen, die den Riemen so weit dehnen, dass er, aufgelegt auf die anderen Riemenscheiben, über einen etwaigen Randwulst der letzten Riemenscheibe und deren Längsrippen gezogen werden kann, jedoch in seiner korrekten Lage noch die vorgeschriebene Längsspannung hat. Solche Werkzeuge sind z.B. aus der EP 0 831 247 B1 und aus der US 6 402 649 A bekannt. Beide Werkzeuge haben jedoch den Nachteil, dass sie auf den Riemen vor allem im Scheitelbereich des Umschlingungswinkels der letzten Riemenscheibe, an der das Werkzeug angesetzt wird, gleichzeitig das Maximum der Längszugkraft auf einer begrenzten Strecke und mit einem kleinen Radius sowie eine normal zur Riemenlaufebene gerichtete, auf eine Seitenflanke des Riemens wirkende Kraft ausüben. Letztere hat ihrerseits zur Folge, dass die Längszugkraft über den Querschnitt des Riemens ungleichmäßig verteilt ist, nämlich von der der Riemenscheibe während des Aufziehens abgewandten Seitenflanke zu der der Riemenscheibe zugewandten Seitenflanke des Riemens erheblich ansteigt, weil der Riemen auch in Querrichtung vorübergehend einen kleinen Biegeradius hat. Das Laufverhalten und die Lebensdauer von längsgerippten Antriebsriemen werden jedoch durch auch nur kurzzeitige und örtlich begrenzte Überdehnungen in Längsrichtung nachteilig beeinflusst. Deshalb schreiben die Hersteller solcher Riemen vor, dass eine maximale Längsdehnung, gewöhnlich im Bereich von 5 %, beim Aufziehen des Riemens an keiner Stelle überschritten werden darf. Mit den vorgenannten bekannten Werkzeugen lässt sich diese Vorschrift häufig nicht einhalten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Aufziehvorrichtung zu schaffen, die eine Überdehnung, insbesondere eine örtliche Überdehnung, des Riemens während des Aufziehens sicher vermeiden.
  • Verfahrensmäßig ist diese Aufgabe erfindungsgemäß durch folgende Schritte gelöst:
    • – innerhalb der von der Umschlingungskurve des aufgezogenen Riemens umschlossenen Fläche wird eine Hilfsscheibe eng benachbart zu der ersten Riemenscheibe positioniert
    • – der Riemen wird entsprechend seiner Umschlingungskurve, jedoch schlaff, um die Hilfsscheibe und alle weiteren Riemenscheiben gelegt
    • – der Riemen wird durch Parallelverschiebung der Achse der Hilfsscheibe so weit gedehnt, dass er von der Hilfsscheibe auf die erste Riemenscheibe überschiebbar ist
    • – eine der weiteren Riemenscheiben oder die Hilfsscheibe werden gedreht um den Riemen von der Hilfsscheibe auf die erste Riemenscheibe zu überführen.
  • Im Kern beruht dieses Verfahren darauf, den Riemen um die weitere bzw. alle weiteren Riemenscheiben und um die benachbart zu der ersten Riemenscheibe positionierte Hilfsscheibe zu legen und ihn anschließend durch eine kontrollierte Verschiebung der Hilfsscheibe im Wesentlichen gleichmäßig über seine gesamte Länge so weit zu dehnen, dass der Riemen von der Hilfsscheibe auf die erste Riemenscheibe laufen kann. Dadurch wird eine örtliche Überdehnung des Riemens sicher vermieden, wodurch sich seine Lebensdauer erheblich verlängert. Zur Unterstützung des Überführens des Riemens von der Hilfsscheibe auf die erste Riemenscheibe kann während der Drehung einer der weiteren Riemenscheiben oder der Hilfsscheibe auf die von der ersten Riemenscheibe abgewandte Seitenflanke des Riemens eine auf die erste Riemenscheibe gerichtete Querkraft ausgeübt werden (Anspruch 2).
  • Eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass an einer Grundplatte
    • – eine mit der ersten Riemenscheibe etwa durchmessergleiche Hilfsscheibe auf einer freitragenden Welle drehbar gelagert ist und die Welle parallel zu sich selbst zwischen einer Einlegeposition, in der der Umfang der Hilfsscheibe innerhalb der Umschlingungskurve des über die weitere Riemenscheibe gelegten, schlaffen Riemens liegt und einer Aufziehposition, in der die Achse der Welle der Hilfsscheibe mit der Achse der ersten Riemenscheibe fluchtet, verstellbar ist,
    • – mindestens drei Spannräder freitragend in solchen gegenseitigen Abständen drehbar gelagert sind, dass ihre Laufflächen den abgewandten Rand der Riemenscheibenlauffläche hintergreifen können.
  • Diese Vorrichtung eignet sich vor allem als mobiles Spezialwerkzeug für Reparaturbetriebe wie etwa Kraftfahrzeugwerkstätten. Der Riemen wird von Hand um die Hilfsscheibe gelegt. Dann wird die Vorrichtung relativ zu der ersten Riemenscheibe positioniert und der Riemen um die weitere(n) Riemenscheibe(n) gelegt, anschließend durch Verstellung der Hilfsscheibe gelängt und durch Drehung einer der Scheiben auf die erste Riemenscheibe überführt.
  • Die Welle der Hilfsscheibe kann in einem Schlitten sitzen, der mittels einer Gewindespindel verstellbar ist (Anspruch 4).
  • Am besten ist die Gewindespindel motorisch drehbar (Anspruch 5), z.B. auch mittels eines in den Werkstätten gewöhnlich vorhandenen Druckluftschraubers, dessen Nuß auf einen passenden Sechskant am Ende der Gewindespindel aufgesetzt wird.
  • In entsprechender Weise kann auch die Hilfsscheibe mit ihrer Welle drehfest verbunden und diese Welle motorisch antreibbar sein (Anspruch 6), statt die Hilfsscheibe oder eine der Riemenscheiben von Hand drehen zu müssen, um den Montagevorgang abzuschließen.
  • Vorzugsweise sitzt eines der Spannräder exzentrisch auf einem Bolzen, der zwischen einer ersten Stellung, in der das Spannrad den abgewandten Rand der Riemenscheibe hintergreift und einer zweiten Stellung, in der die Vorrichtung von der Riemenscheibe abnehmbar ist, schwenkbar ist (Anspruch 7). Auf diese Weise wird die für den Montagevorgang notwendige, genaue Positionierung der Hilfsscheibe in Bezug auf die erste Riemenscheibe mit einfachen Mitteln sichergestellt.
  • In einer Grundplatte der Vorrichtung kann mindestens auf einer zur Achse der Hilfsscheibe parallelen Achse eine Rolle gelagert sein, die auf die von der Riemenscheibe abgewandte Seitenflanke des Riemens ausgerichtet und in Richtung auf die Riemenscheibe verschiebbar ist (Anspruch 8). An sich hat der Riemen bei Drehung einer der Riemenscheiben oder der Hilfsscheibe selbst das Bestreben, von der Hilfsscheibe auf die Riemenscheibe zu wandern. Durch die in dieser Ausführungsform auf die entsprechende Seitenflanke des Riemens zusätzlich ausgeübte Kraft wird der Vorgang jedoch beschleunigt.
  • In einer Weiterbildung dieser Ausführungsform kann die Achse der Rolle über einen Hebel verschiebbar sein. (Anspruch 9).
  • Eine weitere Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung umfasst folgende Merkmale:
    • – Einrichtungen zur Festlegung der Vorrichtung relativ zu den Riemenscheiben,
    • – Mittel, die den Riemen, der Umschlingungskurve der Riemenscheiben folgend, über den größeren Teil seiner Länge halten,
    • – mindestens eine zu der Achse der ersten Riemenscheibe gleichachsig auf einer Welle drehbar gelagerten Hilfsscheibe, deren Durchmesser etwa gleich demjenigen dieser Riemenscheibe ist,
    • – Mittel zum Verschieben der Welle der Hilfsscheibe parallel zu sich selbst zwischen einer Einlegeposition, in der der Umfang der Hilfsscheibe innerhalb der Umschlingungskurve liegt und einer Aufziehposition, in der die Achse der Welle der Hilfsscheibe mit der Achse der Welle der Riemenscheibe fluchtet
    • – und Übergabemittel, die den Riemen von der in der Aufziehposition befindlichen Hilfsscheibe seitlich auf die Riemenscheibe schieben.
  • Diese Vorrichtung eignet sich insbesondere für ein weitgehend automatisiertes Aufziehen von Antriebsriemen, d.h. auch von mehr als einem Antriebsriemen auf zwei oder mehr als zwei Antriebsriemenscheiben. Die beweglichen Teile der Vorrichtung können über entsprechende Antriebsmittel, beispielsweise Druckluftzylinder und Druckluftmotore, betätigt werden. Die Vorrichtung eignet sich daher insbesondere zur weitgehend automatisierten Serienmontage von Antriebsriemen auf die Riemenscheiben von Verbrennungsmotoren. Sie lässt sich auch so ausgestalten, dass damit zwei Antriebsriemen, die über eine gemeinsame, beispielsweise auf der Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors sitzende Riemenscheibe zu unterschiedlichen weiteren Riemenscheiben laufen, montiert werden können.
  • Die den Riemen haltenden Mittel können aus der beabstandet zu der Umschlingungskurve verlaufenden Wandung einer Ausnehmung eines Gehäuses bestehen (Anspruch 11).
  • Die den Riemen haltenden Mittel können alternativ oder zusätzlich Klemmen umfassen, die gegen mindestens eine der Seitenflanken des Riemens anliegen (Anspruch 12), um diesen, der späteren Umschlingungskurve folgend, in Position zu halten, bis die Vorrichtung ihrerseits relativ zu den Riemenscheiben richtig positioniert ist.
  • Jede Klemme kann eine gegen die den Riemenscheiben zugewandte Seitenflanke des Riemens federelastisch anliegende Scheibe umfassen, die die andere Seitenflanke des Riemens gegen den Boden der Gehäuseausnehmung hält (Anspruch 13). Mit dem Verschieben der Welle der Hilfsscheibe löst sich der Riemen dann von den Klemmen und gelangt auf die Laufflächen der weiteren Riemenscheiben.
  • Die Übergabemittel umfassen vorzugsweise einen drehbaren Becher, dessen Innendurchmesser um einen Toleranzspalt größer als der Durchmesser der Hilfsscheibe ist und der mit seinem Stirnrand gegen die von der Riemenscheibe abgewandte Seitenflanke des Riemens anliegt und koaxial zu der Hilfsscheibe auf diese aufschiebbar ist (Anspruch 14). Je nach Platz- und Einbauverhältnissen können anstelle eines Bechers jedoch auch andere, der entsprechenden Kontur folgende und in Richtung der der Hilfsscheibe gegenüberliegenden Riemenscheibe verschiebbare Mittel verwendet werden.
  • Um die zur Überführung des Riemens von der Hilfsscheibe auf die gegenüberliegende Riemenscheibe notwendige Riementransportbewegung zu erzeugen, ist eine mit einer der Riemenscheiben kraftschlüssig verbindbare Antriebsvorrichtung zur Drehung dieser Riemenscheibe zweckmäßig (Anspruch 15).
  • Die Beanspruchung des Riemens durch seine Dehnung in Längsrichtung ist dann am kleinsten, wenn die erste Riemenscheibe diejenige mit dem kleinsten Durchmesser ist (Anspruch 16).
  • Die den Riemen haltenden Mittel können mindestens eine weitere Hilfsscheibe umfassen, die um eine mit der Achse einer weiteren Riemenscheibe fluchtende Achse drehbar ist und auf einer Welle sitzt, die durch die weitere Riemenscheibe gegen die Kraft einer Feder verschiebbar ist (Anspruch 17). Diese Ausführungsform eignet sich vor allem in den Fällen, in denen die Umschlingungskurve auch Abschnitte mit Radien hat, deren Mittelpunkt außerhalb der Umschlingungskurve liegt.
  • In Fällen, in denen die seitliche Auslenkung des Antriebsriemens entweder zwischen der letzten Riemenscheibe und der gegenüber der ersten Riemenscheibe positionierten Hilfsscheibe oder zwischen letzterer und der zweiten Riemenscheibe relativ groß ist, ist der Riemen in diesem Abschnitt zweckmäßig zwischen zwei Rollen geführt, von denen die eine der Lauffläche und die andere seiner Deckfläche zugeordnet ist, wobei zwischen den Rollen eine dritte Rolle angeordnet ist, gegen welche der Riemen mit seiner von den Riemenscheiben abgewandten Seitenflanke anliegt (Anspruch 18).
  • Zur Unterstützung der Überführungs- oder Überschiebebewegung des Riemens von der Hilfsscheibe auf die erste Riemenscheibe können die drei Rollen auf einem Rollenträger sitzen, der in Richtung der Laufebene des aufgezogenen Riemens verschiebbar ist (Anspruch 19).
  • In der Zeichnung ist je eine Ausführungsform einer der Vorrichtungen nach der Erfindung schematisch vereinfacht dargestellt. Es zeigt:
  • 1 die erste Vorrichtung, von der Arbeitsseite her gesehen,
  • 2 die gleiche Vorrichtung im Schnitt,
  • 3 die gleiche Vorrichtung in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht,
  • 4 die gleiche Vorrichtung, von der Bedienungsseite her gesehen,
  • 5 die zweite Vorrichtung, von der Arbeitsseite her gesehen,
  • 6 die zweite Vorrichtung, von der Bedienungsseite her gesehen.
  • Die in 1 dargestellte Riemenaufziehvorrichtung ist eine einfache Hilfsvorrichtung zur Benutzung beispielsweise in Kraftfahrzeugwerkstätten. Sie umfasst eine Grundplatte 1 mit einem Bügel 1.1 und einer Öse 1.2 zur Befestigung eines Hebezeugs. An der Grundplatte ist eine Hilfsscheibe 2 drehbar und mittels einer Gewindespindel 5 verschiebbar gelagert, wie noch näher erläutert werden wird. Um den Umfang der Hilfsscheibe 2 herum sind ebenfalls freitragend drei Spannräder 3.1, 3.2 und 3.3 auf Wellen oder Achsen drehbar gelagert. Das Spannrad 3.1 sitzt exzentrisch auf einer Exzenterscheibe 3.11, die drehbar in der Grundplatte 1 gelagert ist. Die Anordnung der drei Spannräder 3.1 bis 3.3 ist so getroffen, dass die Vorrichtung durch Ein- und Ausschwenken des Spannrades 3.1 mittels der Exzenterscheibe 3.11 an einer in dieser Figur nicht dargestellten Riemenscheibe festlegbar ist ohne deren Drehung zu blockieren. Außerhalb der von dem Antriebsriemen (hier nicht dargestellt) beschriebenen Umschlingungskurve sind zwei Riemenschubrollen 4 angeordnet, die im Anschluss an einen Kranz 4.1 eine konische Lauffläche 4.2 haben. Die Riemenschubrollen 4 sind so positioniert, dass deren Kränze 4.1 bei gedehntem Riemen gegen die der Grundplatte 1 zugewandte Seitenfläche des Riemens anliegen, der seinerseits mit seiner Lauffläche auf den Laufflächen 4.2 aufliegt, uzw. entsprechend deren Konizität in erster Linie mit dem der Grundplatte 1 zugewandten Rand der Riemenlauffläche.
  • 2 zeigt die Vorrichtung in einem mittigen Längsschnitt, mittels der Spannräder 3.1 bis 3.3 aufgespannt auf eine längsgerillte Riemenscheibe 10 eines Motors. Die Spannräder 3.1 bis 3.3 (Spannrad 3.2 ist nicht sichtbar) haben gestufte Laufflächen. Mit dem kleineren Laufflächendurchmesser rollen sie auf dem Randwulst der Riemenscheibe ab. Die Achse der Riemenscheibe 10 und diejenige der Hilfsscheibe 2 fluchten miteinander. Die Hilfsscheibe 2 hat eine glatte, in Richtung der Riemenscheibe 10 leicht konisch ansteigende Lauffläche, so dass die einander in geringem Abstand gegenüberliegenden Stirnränder der Riemenscheibe 10 und der Hilfsscheibe 2 im Wesentlichen durchmessergleich sind. Um die Hilfsscheibe 2 aus der Stellung gemäß 1 in diese mit der Riemenscheibe 10 fluchtende Stellung zu bringen, ist sie über ein Wälzlager auf einem Wellenstummel an einem Schlitten 6 gelagert, der in einer Ausnehmung 1.3 der Grundplatte 1 angeordnet und über Nuten 1.4 geführt ist. Der Schlitten 6 hat eine Gewindebohrung, in welche die Gewindespindel 5 eingreift, so dass sich durch deren Drehung der Schlitten 6 und damit die Hilfsscheibe 2 aus einer unteren Stellung (siehe 1) in die gezeichnete Stellung bringen lässt, in der der zuvor schlaff um eine Riemenscheibe 11 des Motors und die Hilfsscheibe 2 gelegte, angedeutete Antriebsriemen A gleichmäßig auf eine nur wenig über seiner späteren Nennlänge liegende Länge gedehnt ist, um ihn in dieser Lage auf die Riemenscheibe 10 als letzte der von dem Riemen umschlungenen Riemenscheiben 11 und ggf. weitere aufzuziehen. Dies geschieht durch Drehung der Hilfsscheibe 2 oder der Riemenscheibe 11, nötigenfalls unterstützt durch Vorschieben der Riemenschubrollen 4 (vgl. 1).
  • 3 zeigt eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht der auf der Riemenscheibe 10 festgesetzten Vorrichtung bei bereits aufgezogenem Riemen A. Die Schnittebene des Teilschnitts verläuft durch die Achse der linken Riemenschubrolle 4 in 1 und verdeutlicht, dass durch Drücken eines Handgriffs 7 (siehe 4) am Ende eines Hebels 8 die auf einem Bolzen 4.3 drehbar gelagerte Schubrolle 4 in Richtung der Riemenscheibe 10 vorschiebbar ist, wobei in erster Linie der Kranz 4.1 der Riemenschubrolle 4 auf die entsprechende Seitenflanke des Antriebsriemens A wirkt.
  • 4 zeigt die Bedienungsseite der Vorrichtung. Die Grundplatte 1 trägt eine Querplatte 1.5, die ihrerseits ein Lager 1.6 für die Gewindespindel 5 trägt. Mittels einer auf deren Antriebssechskant 5.1 aufgesetzten Ratsche oder eines Winkelschraubers läßt sich der die Hilfsscheibe 2 tragende Schlitten verschieben. In der Grundplatte 1 ist ein Schwenkbolzen 3.12 mit Handgriff 3.13 gelagert. Der Schwenkbolzen 3.12 dreht die Exzenterscheibe 3.11 mit dem Spannrad 3.1 (siehe 1) auf der anderen Seite der Grundplatte 1. Das Spannrad 3.1 ist auf diese Weise um einen durch Anschläge (vgl. 1) vorgegebenen Winkel drehbar, um es in und außer Eingriff mit der Riemenscheibe 10 (vgl. 2) bringen zu können. Auf der Bedienseite der Grundplatte 1 ist des Weiteren zwischen zwei Lagerböcken 1.7 und 1.8 der Hebel 8 mit seinem Handgriff 7 schwenkbar gelagert. An seinem anderen Ende hat der Hebel 8 einen Querstift 8.1, dessen beide Enden drehbar in den Bolzen 4.3 aufgenommen sind, die ihrerseits verschiebbar in der Grundplatte 1 sitzen und auf der Arbeitsseite die Riemenschubrollen 4 (vgl. 1) tragen.
  • Die durch die 5 und 6 veranschaulichte Vorrichtung beruht auf dem gleichen Konzept wie die Vorrichtung gemäß den 1 bis 4, ist jedoch so ausgebildet, dass sie zur weitgehend selbsttätigen, vorzugsweise programmgesteuerten Montage von Antriebsriemen z.B. in der Serienfertigung von Kraftfahrzeugmotoren einsetzbar ist. Das Ausführungsbeispiel ermöglicht das Aufziehen von zwei Antriebsriemen, deren Umschlingungskurven gestrichelt angedeutet und mit A und B bezeichnet sind. Die Riemen werden nach dem Aufziehen von einer gemeinsamen, auf der Kurbelwelle eines Motors sitzenden Riemenscheibe angetrieben. Der erste Riemen treibt drei weitere Riemenscheiben an, die auf den Wellen z.B. des Verdichters eines Klimaaggregats, eines Generators und einer Wasserpumpe sitzen. Der zweite Riemen treibt eine weitere Riemenscheibe an, die z.B. auf der Welle der Hydraulikpumpe eines Lenkservos sitzt.
  • Gemäß den 5 und 6 hat die Vorrichtung eine massive Grundplatte 100, die über eine mittels Druckluftzylindern 111 und 111.1 betätigbare Klemmvorrichtung 112 und zwei über weitere Druckluftzylinder 113, 113.1 und 114, 114.1 (6) schwenkbare Hebel 115 und 116 an der Stirnseite des nicht dargestellten Motors in einer definierten Arbeitsposition festlegbar ist.
  • Die Grundplatte 100 hat eine erste Ausnehmung, deren Wandung 101 im Wesentlichen der Umschlingungskurve des ersten Riemens A folgend verläuft. In Abständen sind in der Wandung 101 der Ausnehmung mehrere Klemmen 102 angeordnet, von denen jede eine federelastisch auf einem Stift sitzende Scheibe 102.1 umfasst. Bei schlaff eingelegtem Riemen A liegt die jeweilige Scheibe 102.1 gegen die betreffende Seitenflanke des Riemens A an und hält damit dessen andere Seitenflanke mit geringer Kraft gegen den Boden der Ausnehmung der Grundplatte 100. In der Ausnehmung sitzt ein Rollenträger 120, der mittels eines Druckluftzylinders 121 (6) aus der Ebene des Bodens der Ausnehmung heraus verschiebbar ist. Der Rollenträger 120 trägt zwei um etwa die Dicke des Riemens A beabstandete Rollen 122 und 123 sowie zwischen diesen und mit zu deren Achsen rechtwinkliger Achse eine dritte Rolle 124, die zur Anlage gegen die der Ausnehmung zugewandte Seitenfläche des Riemens A bestimmt ist. In Laufrichtung des Riemens gesehen im Anschluss an den Rollenträger 120 hat die Grundplatte 100 einen Durchbruch 103. In dem Durchbruch 103 sitzt auf einer Welle eine Hilfsscheibe 130, die über einen in der Grundplatte 100 geführten Schlitten mittels eines Druckluftzylinders 131 parallel verschiebbar ist. In ihrer Funktion entspricht die Hilfsscheibe 130 der Hilfsscheibe 2 der Ausführungsform der Vorrichtung gemäß den 1 bis 4. Die Funktion der Gewindespindel 5 jener Ausführungsform hat hier der Druckluftzylinder 131. Koaxial zu der Hilfsscheibe 130 ist ein drehbar gelagerter Becher 132 angeordnet, der mittels eines auf dem Schlitten angeordneten Druckluftzylinders 133 (6) vorschiebbar ist, um den Riemen A von der Hilfsscheibe 130 auf die ihm gegenüberliegende Riemenscheibe des betreffenden Hilfaggregats des Motors laufen zu lassen.
  • Auf die Hilfsscheibe 130 folgt in Laufrichtung des Riemens A eine Umlenkscheibe 135, die drehbar auf einem Wellenstummel sitzt, der mit der Welle der die Wasserpumpe antreibenden Riemenscheibe des Motors fluchtet. Diese Riemenscheibe wird von dem Riemen A über dessen Außenfläche angetrieben. Dementsprechend liegen die fluchtenden Achsen der Welle der Wasserpumpe und des Wellenstummels der Umlenkscheibe 135 außerhalb der Umschlingungskurve des Riemens A. Die Umlenkscheibe 135 hat lediglich eine Halte- und Führungsfunktion für den Riemen A. Sie ist deshalb durch die korrespondierende Riemenscheibe des Motors gegen Federkraft in eine entsprechende Ausnehmung in der Grundplatte 100 eindrückbar. Weil der Riemen A im Bereich der Lauffläche der Umlenkscheibe 135 eine zur Krümmung der Hilfsscheibe 130 gegenläufige Krümmung hat, folgt auf die Umlenkscheibe 135 eine weitere Klemme 102. Anschließend umschlingt der Riemen eine weitere Scheibe 136, die auf einer Welle sitzt, die in einer Sechskantnuß 136.1 endet. Die Nuß 136.1 übergreift in der Aufziehposition der Vorrichtung eine korrespondierende Mutter, mit der die antreibende Doppelriemenscheibe des Motors auf dessen Kurbelwelle festgesetzt ist. Die Welle der Scheibe 136 und damit die Antriebsnuß 136.1 ist mittels eines Druckluftmotors 140 (6) antreibbar. Die Scheibe 136 ist ebenso wie die Umlenkscheibe 135 durch die entsprechende Riemenscheibe gegen Federkraft eindrückbar. Ihre Welle ist unabhängig von der Scheibe ebenfalls gegen die Kraft einer hier nicht sichtbaren Feder in Richtung der Bedienseite der Vorrichtung zurückdrückbar, damit die Nuß 136.1 beim Festlegen der Vorrichtung an dem Motor ausweichen kann, falls ihr Innensechskantprofil nicht passend zu dem Außensechskantprofil der Mutter der Doppelriemenscheibe des Motors steht.
  • In Riemenlaufrichtung folgt eine zylindrische Vertiefung 107 im Boden der Ausnehmung der Grundplatte 100. Diese Vertiefung korrespondiert mit einer vierten von dem Riemen A angetriebenen Riemenscheibe des Motors und nimmt die über die Lauffläche dieser Riemenscheibe stirnseitig überstehenden Anbauten, z.B. ein Lüfterrad, auf.
  • Die Grundplatte 100 hat für einen zweiten Riemen B eine zweite Ausnehmung, deren Wandung 104 etwa der Umschlingungskurve dieses Riemens folgt. Der Riemen umschlingt die Scheibe 136 mit der Antriebsnuß 136.1, wird von zwei weiteren Klemmen 104 gleichen Aufbaus wie die Klemmen 102 gehalten und verläuft über eine in einem weiteren Durchbruch 106 sitzende und mittels eines weiteren Druckluftzylinders 137 verschiebbare Hilfsscheibe 138, die koaxial von einem Becher 139 umgeben ist. Der Becher 139 ist wie der Becher 132 der Hilfsscheibe 130 mittels eines Druckluftzylinders 141 (6) vorschiebbar, um den Riemen B von der Hilfsscheibe 138 auf die Riemenscheibe der Hydraulikpumpe auflaufen zu lassen.
  • Zum Aufziehen werden die Riemen A und B in die Vorrichtung eingelegt wie dargestellt. Dann wird die Vorrichtung an dem Motor positioniert und mittels der Hebel 115, 116 sowie der Klemmvorrichtung 112 festgesetzt. Anschließend werden die Druckluftzylinder 131 und 137 betätigt, um die Riemen A und B zu spannen und zu dehnen. Die Hilfsscheiben 130 und 138 sind genau auf die korrespondierenden Riemenscheiben des Motors ausgerichtet und können gegen diese anliegen. Die Riemen A und B umschlingen nun die übrigen Riemenscheiben des Motors. Durch Einschalten des Druckluftmotors 140 werden die Riemen A und B über die Doppelriemenscheibe des Motors angetrieben. Gleichzeitig werden die Druckluftzylinder 121, 133 und 141 betätigt, um die Riemen A und B von den Hilfsscheiben 130 und 138 auf die korrespondierenden Riemenscheiben des Motors überlaufen zu lassen.

Claims (19)

  1. Verfahren zum Aufziehen eines Antriebsriemens, insbesondere eines längsgerippten Antriebsriemens, auf eine erste und mindestens eine weitere Riemenscheibe, gekennzeichnet durch die Schritte – innerhalb der von der Umschlingungskurve des aufgezogenen Riemens umschlossenen Fläche wird eine Hilfsscheibe eng benachbart zu der ersten Riemenscheibe positioniert – der Riemen wird entsprechend seiner Umschlingungskurve, jedoch schlaff, um die Hilfsscheibe und alle weiteren Riemenscheiben gelegt – der Riemen wird durch Parallelverschiebung der Achse der Hilfsscheibe so weit gedehnt, dass er von der Hilfsscheibe auf die erste Riemenscheibe überschiebbar ist – eine der weiteren Riemenscheiben oder die Hilfsscheibe werden gedreht um den Riemen von der Hilfsscheibe auf die erste Riemenscheibe zu überführen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass während der Drehung einer der weiteren Riemenscheiben oder der Hilfsscheibe auf die von der ersten Riemenscheibe abgewandte Seitenflanke des Riemens eine auf die erste Riemenscheibe gerichtete Querkraft ausgeübt wird.
  3. Vorrichtung zum Aufziehen eines Antriebsriemens (A) auf eine erste und mindestens eine weitere Riemenscheibe (11), insbesondere zur Durchführung des Ver fahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Grundplatte (1) – eine mit der ersten Riemenscheibe (10) etwa durchmessergleiche Hilfsscheibe (2) auf einer freitragenden Welle drehbar gelagert ist und die Welle parallel zu sich selbst zwischen einer Einlegeposition, in der der Umfang der Hilfsscheibe innerhalb der Umschlingungskurve des über die weitere Riemenscheibe (11) gelegten, schlaffen Riemens (A) liegt und einer Aufziehposition, in der die Achse der Welle der Hilfsscheibe (2) mit der Achse der ersten Riemenscheibe (10) fluchtet, verstellbar ist, – mindestens drei Spannräder (3.1 bis 3.3) freitragend in solchen gegenseitigen Abständen drehbar gelagert sind, dass ihre Laufflächen den abgewandten Rand der Riemenscheibenlauffläche hintergreifen können.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle der Hilfsscheibe (2) in einem Schlitten (6) sitzt, der mittels einer Gewindespindel (5) verstellbar ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindespindel (5) motorisch drehbar ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsscheibe (2) mit ihrer Welle drehfest verbunden ist und dass die Welle motorisch antreibbar ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Spannräder (3.1) exzentrisch auf einem Bolzen (3.12) sitzt, der zwischen einer ersten Stellung, in der das Spannrad (3.1) den abgewandten Rand der Riemenscheibe (10) hintergreift und einer zweiten Stellung, in der die Vorrichtung von der Riemenscheibe (10) abnehmbar ist, schwenkbar ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der Grundplatte (1) auf einer zur Achse der Hilfsscheibe (2) parallelen Achse mindestens eine Rolle (4) gelagert ist, die auf die der Hilfsscheibe (2) zugewandte Seitenflanke des Riemens (A) ausgerichtet und in Richtung auf die Riemenscheibe (10) verschiebbar ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse der Rolle (4) über einen Hebel (8) verschiebbar ist.
  10. Vorrichtung zum Aufziehen eines Antriebsriemens auf eine erste und mindestens eine weitere Riemenscheibe insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach dem Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch – Einrichtungen (112, 115, 116) zur Festlegung der Vorrichtung relativ zu den Riemenscheiben, – Mittel (101, 102, 135, 136), die den Riemen (A), der Umschlingungskurve der Riemenscheiben folgend, über den größeren Teil seiner Länge halten, – mindestens eine zu der Achse der ersten Riemenscheibe gleichachsig auf einer Welle drehbar gelagerten Hilfsscheibe (130), deren Durchmesser etwa gleich demjenigen dieser Riemenscheibe ist, – Mittel (131) zum Verschieben der Welle der Hilfsscheibe (130) parallel zu sich selbst zwischen einer Einlegeposition, in der der Umfang der Hilfsscheibe (130) innerhalb der Umschlingungskurve liegt und einer Aufziehposition, in der die Achse der Welle der Hilfsscheibe (130) mit der Achse der Welle der Riemenscheibe fluchtet – und Übergabemittel (130), die den Riemen von der in der Aufziehposition befindlichen Hilfsscheibe seitlich auf die Riemenscheibe schieben.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die den Riemen (A) haltenden Mittel aus der beabstandet zu der Umschlingungskurve verlaufenden Wandung (101) einer Ausnehmung eines Gehäuses (100) bestehen.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die den Riemen (A) haltenden Mittel Klemmen (102) umfassen, die gegen mindestens eine der Seitenflanken des Riemens (A) anliegen.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass jede Klemme (102) eine gegen die den Riemenscheiben zugewandte Seitenflanke des Riemens (A) federelastisch anliegende Scheibe (102.1) umfasst, die die andere Seitenflanke des Riemens (A) gegen den Boden der Gehäuseausnehmung hält.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergabemittel einen drehbaren Becher (132) oder Ring umfassen, dessen Innendurchmesser um einen Toleranzspalt größer als der Durchmesser der Hilfsscheibe (130) ist und der mit seinem Stirnrand gegen die von der Riemenscheibe abgewandte Seitenflanke des Riemens (A) anliegt und koaxial zu der Hilfsscheibe (130) auf diese aufschiebbar ist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, gekennzeichnet durch eine mit einer der Riemenscheiben kraftschlüssig verbindbare Antriebsvorrichtung (140) zur Drehung dieser Riemenscheibe.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Riemenscheibe diejenige mit dem kleinsten Durchmesser ist.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die den Riemen (A) haltenden Mittel mindestens eine weitere Scheibe (135, 136) umfassen, die um eine mit der Achse einer weiteren Riemenscheibe fluchtende Achse drehbar ist und auf einer Welle sitzt, die durch die weitere Riemenscheibe gegen die Kraft einer Feder verschiebbar ist.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Riemen (A) zwischen zwei Rollen (122, 123) geführt ist, von denen die eine seiner Lauffläche und die andere seiner Deckfläche zugeordnet ist und zwischen den Rollen eine dritte Rolle (124) angeordnet ist, gegen welche der Riemen mit seiner von den Riemenscheiben abgewandten Seitenflanke anliegt.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die drei Rollen (122, 123, 124) auf einem Rollenträger (120) sitzen, der in Richtung der Laufebene des aufgezogenen Riemens verschiebbar ist.
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