DE102005062169A1 - Verfahren und Werkzeug zur Montage eines elastischen Zugmittels - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H7/00Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
    • F16H7/24Equipment for mounting belts, ropes, or chains

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Werkzeug (5) zur Montage eines elastischen Zugmittels (1) auf zumindest zwei nicht zueinander verschiebbaren Zugmittelscheiben (2) eines spannvorrichtungsfreien Zugmittelgetriebes. Erfindungsgemäß umfasst das Werkzeug (5) eine koaxial an einer Seite (6) einer letzten Zugmittelscheibe (2) positionierbare, axial und, bezogen auf die Drehachse (4) der Zugmittelscheibe (2), radial verfahrbare, ring- oder teilringartige Auflagefläche (7) für ein elastisches Zugmittel (1), welche zum Dehnen eines auf die Auflagefläche (7) aufgelegten elastischen Zugmittels (1) radial nach außen und anschließend zum Auflegen des elastischen Zugmittels (1) axial über die Laufbahn (8) der Zugmittelscheibe (2) verfahrbar ist. Das Werkzeug (5) umfasst außerdem wenigstens ein geeignetes Haltemittel (9), das beim axialen Zurückverfahren der Auflagefläche (7) das elastische Zugmittel (1) über der Laufbahn (8) der Zugmittelscheibe (2) hält, bis dieses in bzw. auf die Laufbahn (8) der Zugmittelscheibe (2) fällt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Werkzeug zur Montage eines elastischen Zugmittels auf mindestens zwei nicht zueinander verschiebbaren Zugmittelscheiben eines Zugmittelgetriebes.
  • Zugmittelgetriebe mit einem oder mehreren elastischen Zugmitteln kommen insbesondere in Kraftfahrzeugen zum Antrieb von so genannten Nebenaggregaten wie Lichtmaschine, Kältemittelverdichter oder Lenkhilfepumpe über die Kurbelwelle zum Einsatz. Zugmittelgetriebe übertragen Drehbewegungen und Leistungen zwischen zwei oder mehr nichtkoaxialen Wellen. Hierbei wird zwischen reibschlüssigen und formschlüssigen Zugmittelgetrieben unterschieden. Reibschlüssige Zugmittelgetriebe erfordern eine Mindestvorspannkraft zur Aufrechterhaltung des Reibschlusses, wohingegen formschlüssige Zugmittelgetriebe eine geringere Vorspannung erfordern.
  • Elastische Zugmittel haben den Vorteil, dass sie ohne aufwendige Spannvorrichtungen oder Spannsysteme auskommen und damit kostengünstig sind. Die erforderliche Spannung des Zugmittels wird durch die Elastizität des Zugmittels selbst aufgebracht, so dass ein Zugmittelschlupf vermieden wird. Die Dehnkraft des elastischen Zugmittels sorgt hierbei für den Kraftschluss zwischen Zugmittel und Zugmittelscheibe. Dadurch wird der für den Betrieb notwendige Anpressdruck zwischen Zugmittel und Zugmittelscheibe erzeugt, um Kräfte oder Momente übertragen zu können. Hier und im Folgenden ist der Begriff Zugmittelscheibe weit gefasst verwendet und umfasst insbesondere auch ein Zugmittel oder Kettenrad.
  • Unter Zugmittel lässt sich jedes Mittel verstehen, dass geeignet ist, eine Drehbewegung und Leistung zwischen mindestens zwei nichtkoaxial beabstandeten Zugmittelscheiben zu übertragen. Dabei können die Zugmittel beziehungsweise das Zugmittelgetriebe reib schlüssig oder formschlüssig ausgebildet werden. Zugmittel umfassen endlose Flachriemen, Poly-V-Riemen, Keilriemen oder Keilrippenriemen, Zahnriemen, Rundriemen oder Ketten, welche die Zugmittelscheiben umschlingen und dabei Umfangsgeschwindigkeiten und Umfangskräfte übertragen.
  • Nachteilig gegenüber Zugmittelgetrieben mit Spannsystemen ist, dass für die Montage eines solchen elastischen Zugmittels üblicherweise ein spezielles Werkzeug benötigt wird. Mit diesem Werkzeug wird das elastische Zugmittel, das soweit es möglich ist, auf alle Zugmittelscheiben auf- bzw. angelegt ist, auf die letzte Zugmittelscheibe aufgezogen. Für das Aufziehen des elastischen Zugmittels auf die letzte Zugmittelscheibe wird das elastische Zugmittel gedehnt und über die Laufbahn der letzten Zugmittelscheibe geschoben. Üblicherweise muss für jede letzte Zugmittelscheibe ein eigens darauf abgestimmtes Spezialwerkzeug vorhanden sein.
  • Um beispielsweise einen elastischen Riemen auf einen Riementrieb, bei dem die Achsen zueinander nicht verschieblich sind, d.h. auf einen starren Riementrieb zu montieren, muss der Riemen gedehnt und dabei gleichzeitig über einen Rand einer der Riemenscheiben des Riementriebes in die Nut oder die Nuten bzw. Laufbahn der Riemenscheibe gezwungen werden. Dabei wird der Riemen zunächst auf eine der Riemenscheiben des Riementriebes aufgelegt und dann manuell so geführt, dass zumindest ein Teilstück des Riemens in die Nut oder die Nuten der anderen Riemenscheibe zu liegen kommt. Der restliche freie Riementeil führt über den Rand der Riemenscheibe axial nach vorn aus der Nut heraus und bildet quasi eine vor der Riemenscheibe liegende Sehne zur Riemenscheibe. Wird die Riemenscheibe gedreht, wird der Riemen mitgenommen und über den Rand der Riemenscheibe gespannt, bis er vollständig in der Nut oder den Nuten beider Riemenscheiben läuft. Dabei besteht die Gefahr, dass der Riemen am Rand der Riemenscheibe beschädigt wird. Deshalb sind zu einer solchen Montage Werkzeuge sinnvoll, die z. B. aus der US 798238 , der FR 372918 oder der GB 17352 seit langem bekannt sind.
  • Es ist bekannt, ein Montagewerkzeug zu verwenden, das einen Abschnitt des in einer Nut oder in Nuten der Zugmittelscheibe liegenden Zugmittels drehfest auf der Zugmittelscheibe durch Befestigungs- oder Klemmelemente fixiert, so dass das Montagewerkzeug mit dem im Montagewerkzeug auf der Zugmittelscheibe fixierten Abschnitt des Zugmittels bei Drehung der Zugmittelscheibe mitgedreht wird und dabei den freien, nicht fixierten Teil des Zugmittels in die Nut oder die Nuten der Zugmittelscheibe zieht.
  • Nachteilig an diesem Verfahren ist, dass das Zugmittel sehr stark unsymmetrisch gedehnt wird und dabei die Gefahr besteht, dass das elastische Zugmittel beschädigt wird. Es hat sich gezeigt, dass es bei den derzeit bekannten Montageverfahren häufig zu Einrissen bzw. Einschnitten in das elastische Zugmittel während der Montage kommt. Nachteilig ist weiterhin, dass bei den bekannten Montageverfahren die Zugmittelscheiben während der Montage drehbar sein müssen oder das Zugmittel über eine feststehende Zugmittelscheibe gezogen werden muss. In beiden Fällen erfahren Zugmittel und Zugmittelgetriebe eine oftmals unzulässig hohe Belastung.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und ein Werkzeug zur Montage eines Zugmittels auf die Zugmittelscheiben eines spannvorrichtungsfreien Zugmittelgetriebes zu schaffen, mit dem eine einfache, problemlose sowie unfall- und beschädigungsfreie Montage des Zugmittels realisiert wird.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Montageverfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und bei einem Werkzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 2 in Verbindung mit den jeweiligen kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Montage eines elastischen Zugmittels auf mindestens zwei nicht zueinander verschiebbaren Zugmittelscheiben eines Zugmittelgetriebes ist durch die folgenden Schritte gekennzeichnet:
    • a) Auflegen des zu montierenden elastischen Zugmittels auf alle bis auf eine letzte der Zugmittelscheiben
    • b) Auflegen des auf die letzte Zugmittelscheibe aufzubringenden Teils des elastischen Zugmittels auf eine koaxial an einer Seite der letzten Zugmittelscheibe angeordnete axial verfahrbare, ring- oder teilringartige Auflagefläche eines Montagewerkzeugs, ohne dass der genannte Teil des elastischen Zugmittels gedehnt wird
    • c) Verfahren der Auflagefläche nach – bezogen auf die Drehachse der letzten Zugmittelscheibe – radial außen, derart, dass sich die Auflagefläche minimal außerhalb des Außenradi der letzten Zugmittelscheibe befindet oder mit ihrer Unterseite am Außenradius anschließt, wobei der genannte Teil des elastischen Zugmittels gedehnt wird
    • d) Axiales Verfahren der Auflagefläche über die Laufbahn der letzten Zugmittelscheibe, derart, dass der genannte Teil des elastischen Zugmittels direkt über der Laufbahn angeordnet ist
    • e) Axiales Zurückverfahren der Auflagefläche, derart, dass der genannte Teil des elastischen Zugmittels auf bzw. in die Laufbahn der letzten Zugmittelscheibe fällt, wobei der genannte Teil beim Zurückverfahren der Auflagefläche durch geeignete Mittel über der Laufbahn gehalten wird.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es auf überraschend einfache Weise möglich, ein elastisches Zugmittel beschädigungsfrei zu montieren. Insbesondere wird durch das erfindungsgemäße Verfahren verhindert, dass das Zugmittel sehr stark unsymmetrisch gedehnt wird und dabei die Gefahr besteht, dass das elastische Zugmittel beschädigt wird. Dadurch, dass eine ring- bzw. teilringartige Auflagefläche radial nach außen verfahrbar ist, wird das Zugmittel vorteilhaft gleichmäßig gedehnt, wobei die Dehnung nur soweit wie unbedingt erforderlich, um das Zugmittel über die Laufbahn der Zugmittelscheibe zu bringen, erfolgt.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein Werkzeug zur Montage eines elastischen Zugmittels auf zumindest zwei nicht zueinander verschiebbaren Zugmittelscheiben eines Zugmittelgetriebes, insbesondere zur Durchführung des zuvor genannten Montageverfahrens.
  • Erfindungsgemäß weist das Werkzeug eine koaxial an einer Seite einer letzten Zugmittelscheibe positionierbare, axial und bezogen auf die Drehachse der Zugmittelscheibe radial verfahrbare, ring- oder teilringartige Auflagefläche für ein elastisches Zugmittel auf, welche zum Dehnen eines auf die Auflagefläche aufgelegten elastischen Zugmittels radial nach außen und anschließend zum Auflegen des elastischen Zugmittels axial über die Laufbahn der Zugmittelscheibe verfahrbar ist. Ferner weist das Werkzeug wenigstens ein geeignetes Haltemittel auf, das beim axialen Zurückverfahren der Auflagefläche das elastische Zugmittel über der Laufbahn der Zugmittelscheibe hält, bis dieses in bzw. auf die Laufbahn de Zugmittelscheibe fällt.
  • Durch das erfindungsgemäße Werkzeug ist es auf überraschend einfache Weise möglich, ein elastisches Zugmittel beschädigungsfrei zu montieren. Insbesondere wird durch das erfindungsgemäße Verfahren verhindert, dass das Zugmittel sehr stark unsymmetrisch gedehnt wird und dabei die Gefahr besteht, dass das elastische Zugmittel beschädigt wird.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Auflagefläche segmentiert ist. Dadurch wird erreicht, dass diverse Radien von der Auflagefläche eingenommen werden können, wobei die einzelnen Segmente untereinander mehr oder weniger stark beabstandet sein können. Vorteilhaft ist ein und dasselbe Werkzeug dadurch für Zugmittelscheiben mit unterschiedlichen Durchmessern einsetzbar.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass die Auflagefläche so dünn wie möglich, aber zum Dehnen des Zugmittels so stabil wie nötig ausgebildet ist, wobei die Auflagefläche beim axialen Verfahren über die Laufbahn der Zugmittelscheibe dünner ausgebildet ist, wenn sie mit ihrer Unterseite am Außenradius der Zugmittelscheibe anschließt als wenn sie sich minimal außerhalb des Außenradius der Zugmittelscheibe befindet. Dies ist darauf zurückzuführen, dass im letzten Fall viel mehr Kraft zum Dehnen des Zugmittels aufgewendet werden muss.
  • Es hat sich überraschenderweise gezeigt, dass vorzugsweise bereits dünne Bleche zur Bildung der Auflagefläche ausreichen, die erforderliche Stabilität zu bieten.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass das geeignete Haltemittel ein koaxial an einer Seite der Zugmittelscheibe positionierbarer, axial verschiebbarer und bezogen auf die Drehachse der Zugmittelscheibe, vorzugsweise zusammen mit der Auflagefläche radial verfahrbarer, ring- oder teilringartiger Schieber ist, der vor dem axialen Zurückverfahren der Auflagefläche an die Seitenflanke des Zugmittels verschoben wird, um anschließend beim axialen Zurückverfahren der Auflagefläche das Zugmittel über der Laufbahn zu halten.
  • Vorzugsweise ist das geeignete Haltemittel zum Halten des elastischen Zugmittels über der Laufbahn der Zugmittelscheibe segmentiert. Dadurch wird erreicht, dass diverse Radien von dem Haltemittel eingenommen werden können, wobei die einzelnen Segmente untereinander mehr oder weniger stark beabstandet sein können. Vorteilhaft ist ein und dasselbe Werkzeug dadurch für Zugmittelscheiben mit unterschiedlichen Durchmessern einsetzbar.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Werkzeug koaxial an einer Seite der letzten Zugmittelscheibe angeordnet ist und wenigstens ein Verriegelungs- oder Befestigungsmittel aufweist, mit dem das Werkzeug an der Seite der der letzten Zugmittelscheibe veranker- oder befestigbar ist. Dadurch kann das Werkzeug in vorgegebener Weise positioniert und die Auflagefläche in gewünschter Weise ausgerichtet werden.
  • Vorzugsweise weist das Verriegelungs- oder Befestigungsmittel ein Magnet auf oder ist als solcher ausgebildet.
  • Eine die Erfindung verbessernde Maßnahme sieht vor, dass das Werkzeug einen koaxial an einer Seite der letzten Zugmittelscheibe positionierbaren Grundkörper umfasst, auf dem eine Hubvorrichtung, vorzugsweise ein Hubzylinder, und daran anschließend eine Spannvorrichtung, vorzugsweise ein Spannzylinder, angeordnet sind, wobei auf der Spannvorrichtung die axial verschiebbare Auflagefläche und das axial verschiebbare Mittel zum Halten des Zugmittels über der Laufbahn der Zugmittelscheibe angeordnet sind.
  • Weiterhin ist vorgehen, dass das Werkzeug jeweils eine Einrichtung zum axialen Verfahren der Auflagefläche und des Haltemittels aufweist.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Werkzeug wenigstens ein Mittel aufweist, über das die Auflagefläche beim axialen Zurückverfahren zum Vibrieren gebracht wird, wobei das Vibrieren vorzugsweise durch Ultraschall mittels einer ge eigneten Vorrichtung erzeugt wird. Dadurch wird erreicht, dass die Auflagefläche einfacher unter dem unter starker Spannung stehenden Zugmittel herausgezogen werden kann.
  • Für den gleichen Zweck ist vorgehen, dass die Auflagefläche gleitend ausgebildet ist, wobei vorzugsweise ein Gleitmittel auf der Auflagefläche aufgebracht ist.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass auf der Auflagefläche wenigstens eine Lage einer gleitfähigen Folie oder eines gleitfähigen Papiers angeordnet ist. Diese können gegebenenfalls zwischen Zugmittel und Zugmittelscheibe verbleiben, da sie später mit den ersten Umdrehungen der Zugmittelscheiben entfernt werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. In dieser zeigen
  • 1 eine schematische Darstellung eines nach dem Stand der Technik bekannten Verfahrens zur Montage eines elastischen Zugmittels auf mindestens zwei nicht zueinander verschiebbaren Zugmittelscheiben eines spannvorrichtungsfreien Zugmittelgetriebes,
  • 2 im Längsschnitt eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Werkzeugs zur Montage eines elastischen Zugmittels auf mindestens zwei nicht zueinander verschiebbaren Zugmittelscheiben eines spannvorrichtungsfreien Zugmittelgetriebes,
  • 3 im Querschnitt eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Werkzeugs zur Montage eines elastischen Zugmittels auf mindestens zwei nicht zueinander verschiebbaren Zugmittelscheiben eines spannvorrichtungsfreien Zugmittelgetriebes,
  • 4 eine Nebeneinanderstellung des in 2 und 3 dargestellten um 90° gedrehten Werkzeugs und
  • 517 im Längsschnitt eine schematische Darstellung einzelner Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Montage eines elastischen Zugmittels mittels des erfindungsgemäßen Werkzeugs auf mindestens zwei nicht zueinander verschiebbaren Zugmittelscheiben eines spannvorrichtungsfreien Zugmittelgetriebes.
  • In 1 zeigt schematisch ein nach dem Stand der Technik bekanntes Verfahren zur Montage eines elastischen Zugmittels 1 in Form eines elastischen Keilrippenriemens auf zwei nicht zueinander verschiebbaren Zugmittelscheiben 2 eines spannvorrichtungsfreien Zugmittelgetriebes 3.
  • Um das elastische Zugmittel 1 auf ein spannvorrichtungsfreies Zugmittelgetriebe 3, bei dem die Drehachsen 4 zueinander nicht verschiebbar sind, d.h. auf einem starren Zugmittelgetriebe 3 zu montieren, muss das Zugmittel 1 gedehnt und dabei gleichzeitig über einen Rand einer der Zugmittelscheiben 2 des Zugmittelgetriebes 3 in die hier nicht dargestellte Nut bzw. die Laufbahn der Zugmittelscheibe 2 gezwungen werden. Dabei wird das Zugmittel 1 zunächst auf eine der Zugmittelscheiben 2 des Zugmittelgetriebes 3 aufgelegt und dann manuell so geführt, dass zumindest ein Teilstück des Zugmittels 1 in die Nut bzw. Laufbahn der anderen Zugmittelscheibe 2 zu liegen kommt. Prinzipbedingt ist das elastische Zugmittel 1 nämlich zu kurz, um komplett auf die letzte verbleibende Zugmittelscheibe 2 aufgelegt zu werden. Somit wird das elastische Zugmittel 1 nur teilweise auf die Zugmittelscheibe 2 aufgelegt. Der restliche freie Zugmittelteil führt über den Rand der Zugmittelscheibe 2 axial nach vorn aus der Nut bzw. Laufbahn heraus und bildet quasi eine vor der Zugmittelscheibe 2 liegende Sehne zur Zugmittelscheibe 2. Das Zugmittel 1 wird auf dem Rand der Zugmittelscheibe 2 mittels eines Montagewerkzeugs 5 befestigt bzw. festgeklemmt. Dieser Zustand ist in 1a) dargestellt. Wird die Zugmittelscheibe 2 gedreht, wird das Zugmittel 1 mitgenommen und über den Rand der Zugmittelscheibe 2 gespannt, bis es vollständig in der Nut bzw. der Laufbahn beider Zugmittelscheiben 2 läuft. Dieser Zustand ist in 1b) dargestellt. Anschließend wird das Montagewerkzeug 5 entfernt. Der Zustand nach der Montage ist in 1c) dargestellt.
  • 2 zeigt im Längsschnitt eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Werkzeugs 5 zur Montage eines elastischen Zugmittels 1 auf mindestens zwei, hier nicht dargestellten und nicht zueinander verschiebbaren Zugmittelscheiben eines spannvorrichtungsfreien Zugmittelgetriebes
  • Das Werkzeug 5 umfasst eine koaxial an einer Seite einer hier nicht dargestellten Zugmittelscheibe positionierbare, axial und bezogen auf die Drehachse der Zugmittelscheibe radial verfahrbare, teilringartige Auflagefläche 7 für ein, hier bereits auf diese aufgelegtes elastisches Zugmittel 1. Zum Dehnen des auf die Auflagefläche 7 aufgelegten elastischen Zugmittels 1 ist die Auflagefläche 7 radial nach außen und anschließend zum Auflegen des elastischen Zugmittels 1 auf die Zugmittelscheibe axial über die Laufbahn der Zugmittelscheibe verfahrbar. Das Werkzeug 5 weist außerdem ein Haltemittel 9 auf, das beim axialen Zurückverfahren der Auflagefläche 7 das elastische Zugmittel 1 über der Laufbahn der Zugmittelscheibe hält, bis dieses in bzw. auf die Laufbahn der Zugmittelscheibe fällt.
  • Vorliegend ist die Auflagefläche als ein relativ dünnes Blech ausgebildet.
  • Das Haltemittel 9 ist ein koaxial an einer Seite der letzten hier nicht dargestellten Zugmittelscheibe positionierbarer, axial verschiebbarer und bezogen auf die Drehachse der Zugmittelscheibe, vorzugsweise zusammen mit der Auflagefläche 7 radial verfahrbarer, teilringartiger Schieber, der vor dem axialen Zurückverfahren der Auflagefläche 7 an die Seitenflanke 10 des Zugmittels 1 verschoben wird, um anschließend beim axialen Zurückverfahren der Auflagefläche 7 das Zugmittel 1 über der Laufbahn der Zugmittelscheibe zu halten.
  • Das Werkzeug 5 ist vorzugsweise koaxial an einer Seite der hier nicht dargestellten Zugmittelscheibe angeordnet und weist wenigstens ein Verriegelungs- oder Befestigungsmittel 11 auf, mit dem das Werkzeug 5 an der Seite der Zugmittelscheibe veranker- oder befestigbar ist. Vorzugsweise ist das Verriegelungs- oder Befestigungsmittel 11 zu diesem Zweck als Magnet ausgebildet.
  • Das Werkzeug 5 umfasst weiterhin einen koaxial an einer Seite der hier nicht dargestellten Zugmittelscheibe positionierbaren Grundkörper 12, auf dem eine Hubvorrichtung 13 in Form ein Hubzylinders und daran anschließend eine Spannvorrichtung 14 in Form eines Spannzylinders angeordnet sind, wobei auf der Spannvorrichtung 14 die axial verschiebbare Auflagefläche 7 und das axial verschiebbare Haltemittel 9 angeordnet sind.
  • Das Werkzeug 5 weist außerdem jeweils eine Einrichtung 15, 16 zum axialen Verfahren der Auflagefläche 7 und des Haltemittels 9 auf.
  • 3 zeigt im Querschnitt eine schematische Darstellung des bereits in 2 beschriebenen Werkzeugs zur Montage eines elastischen Zugmittels auf mindestens zwei nicht zueinander verschiebbaren Zugmittelscheiben eines spannvorrichtungsfreien Zugmittelgetriebes. Zwecks Vermeidung von Wiederholungen wird auf die Beschreibung zu 2 verwiesen, wobei gleiche Bezugsziffern jeweils gleiche Bauteile benennen. In 3 ist hierbei deutlich die teilringartige Ausbildung der Auflagefläche 7 sowie des Haltemittels 9 zu erkennen. Die Steifigkeit der Auflagefläche ist durch die feste Anbindung an die Verfahreinrichtung 15 und durch zwei Verstärkungsstäbe 17 sichergestellt. Es wird deutlich, dass bei einer hier nicht dargestellten Segmentierung der Auflagefläche 7 sowie des Haltemittels 9 diverse Radien ausgebildet werden können, wobei zwischen den einzelnen Segmenten mehr oder wenige große Abstände entstehen.
  • In 4 sind die in 2 und 3 dargestellten und um 90° gedrehten Werkzeuge nebeneinander dargestellt, um die in Längs- und Querschnitt dargestellten Bauteile besser vergleichen zu können. Zwecks Vermeidung von Wiederholungen wird auf die Beschreibung zu 2 verwiesen, wobei gleiche Bezugsziffern jeweils gleiche Bauteile benennen.
  • In den 5 bis 17 wird das erfindungsgemäße Verfahren zur Montage eines elastischen Zugmittels 1 mittels des erfindungsgemäßen Werkzeugs 5 auf mindestens zwei nicht zueinander verschiebbaren Zugmittelscheiben 2 eines spannvorrichtungsfreien Zugmittelgetriebes veranschaulicht. Dabei sind das Werkzeug 5 und die Zugmittelscheibe 2, auf die das Zugmittel 1 aufgelegt werden soll, schematisch in Längsschnitt dargestellt.
  • Die 5 bis 17 geben jeweils einzelne Schritte des Montageverfahrens wieder, wobei die einzelnen Schritte beim Betrachten der 5 bis 17 der Reihe nach aus sich heraus verständlich sind. Hinsichtlich der Beschreibung des Werkzeugs 5 wird auf die Beschreibung zu 2 verwiesen, wobei gleiche Bezugsziffern jeweils gleiche Bauteile benennen.
  • 5 bis 7 zeigen, wie das Werkzeug 5 axial auf die Seite 6 der Zugmittelscheibe 2 verfahren und dort mittels eines Verriegelungs- und Befestigungsmittels 11 mit der Zugmittelscheibe 2 verbunden wird.
  • Das zu montierende elastische Zugmittel 1 ist bereits auf alle bis auf die letzte der Zugmittelscheiben 2 aufgelegt, wobei letztere hier dargestellt ist. Außerdem ist der auf die letzte Zugmittelscheibe 2 aufzubringende Teil des elastischen Zugmittels 1 bereits auf die koaxial an der Seite 6 der letzten Zugmittelscheibe 2 angeordnete, axial verfahrbare, teilringartige Auflagefläche 7 des Montagewerkzeugs 5 aufgelegt. Das elastische Zugmittel 1 befindet sich im noch nicht gedehnten Zustand.
  • In den 8 bis 9 wird das Zugmittel 1 gedehnt. Hierzu wird die Auflagefläche 7 bezogen auf die Drehachse 4 der letzten Zugmittelscheibe 2 nach radial außen verfahren, derart, dass sich die Auflagefläche 7 minimal außerhalb des Außenradi der letzten Zugmittelscheibe 2 befindet. Zum Dehnen des Zugmittels 1 wird die Hubvorrichtung 13 des Werkzeugs 5 aktiviert. Die zum Dehnen erforderlichen Spannkräfte werden von der Spannvorrichtung 14 in Form eines massiven Spannzylinders auf die Auflagefläche 7 übertragen.
  • In den 10 bis 12 wird die Auflagefläche 7 über die Laufbahn 8 der letzten Zugmittelscheibe 2 mittels einer Einrichtung 15 axial verschoben, derart, dass der genannte Teil des elastischen Zugmittels 1 direkt über der Laufbahn 8 der Zugmittelscheibe 2 angeordnet ist. Je nach Gegebenheiten kann die Auflagefläche 7 entweder direkt auf der Zugmittelscheibe 2 aufliegen oder bei empfindlicher Zugmittelscheibe 2 minimal beabstandet von dieser angeordnet sein. Im letzten Fall ist die Auflagefläche 7 stabiler zu wählen, da das Zugmittel 1 stärker gedehnt werden muss.
  • In den 13 und 14 senkt sich die Auflagefläche 7 samt Zugmittel 1 in Richtung Zugmittelscheibe 2 ab. Anschließend wird das Haltemittel 9 axial an die Seitenflanke 10 des Zugmittels 1 verfahren, um das Zugmittel 1 beim Zurückverfahren der Auflagefläche 7 über der Laufbahn 8 zu halten.
  • In den 15 und 16 wird die Auflagefläche 7 durch axiales Zurückverfahren unter dem unter Spannung stehenden Zugmittel 1 herausgezogen, derart, dass der genannte Teil des elastischen Zugmittels 1 auf bzw. in die Laufbahn 8 der letzten Zugmittelscheibe 2 fällt, wobei der genannte Teil beim Zurückverfahren der Auflagefläche 7 durch das Haltemittel 9 über der Laufbahn 8 gehalten wird.
  • Das axiale Zurückverfahren der Auflagefläche 7 wird vorzugsweise dadurch unterstützt, dass die Auflagefläche 7 durch geeignete Mittel zum Vibrieren gebracht wird. Dieser Zustand ist in 15 dargestellt.
  • In der 17 wird das Montagewerkzeug 5 schließlich in seine Ursprungsposition verfahren und steht für eine weitere Verwendung zur Verfügung. Das Zugmittel 1 ist nun auf der Zugmittelscheibe 2 positioniert.
  • In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die einzelnen Bauelemente im Wesentlichen aus Metall bzw. Edelstahl gefertigt. Es ist jedoch auch möglich, einzelne Bauelemente durch leichtere und einfacher zu produzierende Kunststoffteile zu ersetzen.
  • 1
    elastisches Zugmittel
    2
    Zugmittelscheibe
    3
    Zugmittelgetriebe
    4
    Drehachse einer Zugmittelscheibe
    5
    Montagewerkzeug
    6
    Seite der Zugmittelscheibe
    7
    Auflagefläche
    8
    Laufbahn
    9
    Haltemittel
    10
    Seitenflanke
    11
    Verriegelungs- oder Befestigungsmittel
    12
    Grundkörper
    13
    Hubvorrichtung
    14
    Spannvorrichtung
    15
    Einrichtung zum axialen Verfahren
    16
    Einrichtung zum axialen Verfahren
    17
    Verstärkungsstäbe

Claims (14)

  1. Verfahren zur Montage eines elastischen Zugmittels (1) auf mindestens zwei nicht zueinander verschiebbaren Zugmittelscheiben (2) eines spannvorrichtungsfreien Zugmittelgetriebes, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: f) Auflegen des zu montierenden elastischen Zugmittels (1) auf alle bis auf eine letzte der Zugmittelscheiben (2) g) Auflegen des auf die letzte Zugmittelscheibe (2) aufzubringenden Teils des elastischen Zugmittels (1) auf eine koaxial an einer Seite (6) der letzten Zugmittelscheibe (2) angeordnete axial verfahrbare, ring- oder teilringartige Auflagefläche (7) eines Montagewerkzeugs (5), ohne dass der genannte Teil des elastischen Zugmittels (1) gespannt wird h) Verfahren der Auflagefläche (7) nach radial außen bezogen auf die Drehachse (4) der letzten Zugmittelscheibe (2), derart, dass sich die Auflagefläche (7) minimal außerhalb des Außenradi der letzten Zugmittelscheibe (2) befindet oder mit ihrer Unterseite am Außenradius anschließt, wobei der genannte Teil des elastischen Zugmittels (1) gedehnt wird i) Axiales Verfahren der Auflagefläche (7) über die Laufbahn (8) der letzten Zugmittelscheibe (2), derart, dass der genannte Teil des elastischen Zugmittels (1) direkt über der Laufbahn (8) angeordnet ist j) Axiales Zurückverfahren der Auflagefläche (7), derart, dass der genannte Teil des elastischen Zugmittels (1) auf bzw. in die Laufbahn (8) der letzten Zugmittelscheibe (2) fällt, wobei der genannte Teil beim Zurückverfahren der Auflagefläche (7) durch geeignete Haltemittel (9) über der Laufbahn (8) gehalten wird.
  2. Werkzeug (5) zur Montage eines elastischen Zugmittels (1) auf zumindest zwei nicht zueinander verschiebbaren Zugmittelscheiben (2) eines spannvorrichtungsfreien Zugmittelgetriebes, insbesondere zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (5) eine koaxial an einer Seite (6) einer letzten Zugmittelscheibe (2) positionierbare, axial und bezogen auf die Drehachse (4) der Zugmittelscheibe (2) radial verfahrbare, ring- oder teilringartige Auflagefläche (7) für ein elastisches Zugmittel (1) umfasst, welche zum Dehnen eines auf die Auflagefläche (7) aufgelegten elastischen Zugmittels (1) radial nach außen und anschließend zum Auflegen des elastischen Zugmittels (1) axial über die Laufbahn (8) der Zugmittelscheibe (2) verfahrbar ist, und dass das Werkzeug (5) wenigstens ein geeignetes Haltemittel (9) umfasst, das beim axialen Zurückverfahren der Auflagefläche (7) das elastische Zugmittel (1) über der Laufbahn (8) der Zugmittelscheibe (2) hält, bis dieses in bzw. auf die Laufbahn (8) der Zugmittelscheibe (2) fällt.
  3. Werkzeug (5) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (7) segmentiert ist.
  4. Werkzeug (5) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (7) so dünn wie möglich, aber zum Dehnen des Zugmittels (1) so stabil wie nötig ausgebildet ist, wobei die Auflagefläche (7) beim axialen Verfahren über die Laufbahn (8) der Zugmittelscheibe (2) dünner ausgebildet ist, wenn sie mit ihrer Unterseite am Außenradius der Zugmittelscheibe (2) anschließt als wenn sie sich minimal außerhalb des Außenradi der Zugmittelscheibe (2) befindet.
  5. Werkzeug (5) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das die Auflagefläche (7) ein Blech ist.
  6. Werkzeug (5) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das geeignete Haltemittel (9) ein koaxial an einer Seite (6) der letzten Zugmittelscheibe (2) positionierbarer, axial verschiebbarer und bezogen auf die Drehachse (4) der Zugmittelscheibe (2), vorzugsweise zusammen mit der Auflagefläche (7) radial verfahrbarer, ring- oder teilringartiger Schieber ist, der vor dem axialen Zurückverfahren der Auflagefläche (7) an die Seitenflanke (10) des Zugmittels (1) verschoben wird, um anschließend beim axialen Zurückverfahren der Auflagefläche (7) das Zugmittel (1) über der Laufbahn (8) zu halten.
  7. Werkzeug (5) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das geeignete Haltemittel (9) segmentiert ist.
  8. Werkzeug (5) nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (5) koaxial an einer Seite (4) der letzten Zugmittelscheibe (2) angeordnet ist und wenigstens ein Verriegelungs- oder Befestigungsmittel (11) aufweist, mit dem das Werkzeug (5) an der Seite (4) der letzten Zugmittelscheibe (2) veranker- oder befestigbar ist.
  9. Werkzeug (5) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungs- oder Befestigungsmittel (11) ein Magnet aufweist oder als solcher ausgebildet ist.
  10. Werkzeug (5) nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (5) einen koaxial an einer Seite (4) der letzten Zugmittelscheibe (2) positionierbaren Grundkörper (12) umfasst, auf dem eine Hubvorrichtung (13), vorzugsweise ein Hubzylinder, und daran anschließend eine Spannvorrichtung (14), vorzugsweise ein Spannzylinder, angeordnet sind, wobei auf der Spannvorrichtung (14) die axial verschiebbare Auflagefläche (7) und das axial verschiebbare Haltemittel (9) angeordnet sind.
  11. Werkzeug (5) nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (5) jeweils eine Einrichtung (15, 16) zum axialen Verfahren der Auflagefläche (7) und des Haltemittels (9) aufweist.
  12. Werkzeug (5) nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (5) wenigstens ein Mittel aufweist, über das die Auflagefläche (7) beim axialen Zurückverfahren zum Vibrieren gebracht wird, wobei das Vibrieren vorzugsweise durch Ultraschall erzeugt wird.
  13. Werkzeug (5) nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (7) gleitend ausgebildet ist, wobei vorzugsweise ein Gleitmittel auf der Auflagefläche (7) aufgebracht ist.
  14. Werkzeug (5) nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Auflagefläche (8) wenigstens eine Lage einer gleitfähigen Folie oder eines gleitfähigen Papiers angeordnet ist.
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