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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln und Zuführen von
Blättern
eines Aufzeichnungsträgers
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Eine
Vorrichtung dieser Gattung ist aus der
DE 199 50 307 C1 bekannt.
Bei dieser bekannten Vorrichtung werden die Blätter des Aufzeichnungsträgers als
im Wesentlichen horizontaler Stapel in einer Kassette bevorratet.
Die Kassette wird in einen Aufnahmeraum zum Beispiel einer Büromaschine oder
eines Blattzuführgerätes für eine Büromaschine eingeschoben.
Auf dem Stapel liegt ein Vorschubkopf auf mit einer antreibbaren
Vorschubrolle, die das jeweils oberste Blatt des Stapels gegen eine
ansteigende Schräge
der Kassette schiebt, so dass die Vorderkante des Blattes an der
Schräge
hoch läuft und
von dem folgenden Blatt des Stapels getrennt wird. Das so vereinzelte
oberste Blatt wird dann von Transportmitteln erfasst und der Büromaschine,
zum Beispiel einem Drucker, Kopierer oder dergleichen zugeführt. Der
Vorschubkopf ist am freien Ende eines Armes angebracht, der schwenkbar
an einer Innenwand des Aufnahmeraums gelagert ist und quer zur Zuführrichtung über den
Stapel ragt. Mittels des schwenkbaren Armes kann der Vorschubkopf
der abnehmenden Höhe
des Stapels folgen.
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Um
die Kassette aus dem Aufnahmeraum herausziehen und wieder in den
Aufnahmeraum einschieben zu können,
zum Beispiel wenn die Kassette ausgewechselt oder mit einem neuen
Stapel von Blättern
beladen werden soll, muss der Arm mit dem Vorschubkopf angehoben
werden, damit die Kassette unter dem Vorschubkopf herausgezogen
werden kann und gegebenenfalls mit einem neuen Stapel unter den
Vorschubkopf wieder eingeschoben werden kann. Hierzu weist die bekannte
Vorrichtung einen Freigabe- Mechanismus
mit einem Lifthebel auf. Der Lifthebel wird durch die eingeschobene
Kassette verschwenkt, so dass er den Arm freigibt und dieser sich auf
den Stapel absenken kann. Wird die Kassette herausgezogen, so gibt
sie den Lifthebel frei und dieser wird unter der Wirkung einer Feder
so verschwenkt, dass er den Arm mit dem Vorschubkopf anhebt. Der Freigabe-Mechanismus bewirkt
nur ein Abheben des Armes mit dem Vorschubkopf nach oben. Ein solches Abheben
ist in solchen Fällen
nicht ausreichend, wenn der Vorschubkopf mit der Vorschubrolle sich dicht
an der Schräge
der Kassette befindet, an welcher der Stapel mit seiner Vorderkante
anstößt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Gattung so zu verbessern, dass der Arm mit dem Vorschubkopf einen
größeren Freiraum
für das
Herausziehen und Einschieben der Kassette gewährleistet.
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Dies
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
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Vorteilhafte
Ausführungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Bei
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist der Arm mit dem Vorschubkopf schwenkbar an einem Schlitten angebracht,
der an der Innenwand des Aufnahmeraums parallel zur Oberfläche des
Stapels verschiebbar geführt
ist. An diesem Schlitten ist ein Schieber angebracht, der an dem
Arm angreift, um diesen anzuheben oder für das Absenken freizugeben.
Der Arm kann somit nicht nur mittels des Schiebers nach oben abgehoben
werden, sondern kann auch mittels des Schlittens von der Schräge wegbewegt
werden. Dabei wird der Schlitten durch Federkraft so vorgespannt,
dass er von der Schräge
wegbewegt wird, und der Schieber wird so durch Federkraft vorgespannt,
dass er den Arm abhebt. Wird die Kassette aus ihrer Betriebsposition
in dem Aufnahmeraum herausgezogen, so wird der Arm einerseits durch
den federbelasteten Schieber angehoben und andererseits durch den
federbelasteten Schlitten von der Schräge wegbewegt. Der Arm und der
Vorschubkopf kommen dadurch in eine Stellung, in welcher sie zuverlässig vollständig aus
der Bewegungsbahn der Kassette und eines eventuell in der Kassette
aufgenommenen Blattstapel herausbewegt sind. Ein unbehindertes Herausziehen
und Wiedereinschieben der Kassette ist möglich. Die Kassette weist wenigstens einen
Betätigungsvorsprung
auf, mit welchem sie mit dem Freigabe-Mechanismus in Eingriff kommt,
wenn die Kassette in ihre Betriebsposition eingeschoben ist. Der
Betätigungsvorsprung
verschiebt zum Einen den Schlitten gegen die Federkraft gegen die
Schräge
hin und zum Anderen den Schieber gegen dessen Federbelastung in
die Stellung, in welcher der Schieber den Arm zum Absenken freigibt.
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Vorzugsweise
ist der Betätigungsvorsprung als
Zapfen ausgebildet, der an der in Einschubrichtung der Kassette
weisenden Außenseite
der Kassette angeordnet ist und in dieser Einschubrichtung von der
Kassette absteht. Wenn die Kassette beim Einschieben in ihre Betriebsstellung
gelangt, dringt dieser Zapfen in den Schlitten ein, wobei die axiale
Eindringbewegung des Zapfens über
eine Keilfläche
in die Verschiebungsbewegung des Schlittens gegen dessen Federvorspannung
umgesetzt wird. Weiter wirkt der Zapfen bei diesem Eindringen über eine Keilfläche auf
den Schieber ein, um diesen gegen dessen Federkraft zu verschieben.
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Es
ist ohne Weiteres ersichtlich, dass zum Verschieben des Schlittens
und des Schiebers zwei getrennte Betätigungsvorsprünge, zum
Beispiel Zapfen verwendet werden können. In einer bevorzugten Ausführung wird
derselbe Zapfen sowohl zum Verschieben des Schlittens als auch des
Schiebers verwendet, wobei dieser Zapfen bei seiner axialen Bewegung
aufeinander folgend auf den Schlitten und den Schieber einwirkt.
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In
einer zweckmäßigen Ausführung ist
der Schlitten auf Führungsstangen
verschiebbar. Für
die Lagerung auf den Führungsstangen
weist der Schlitten eine gewisse Materialstärke auf. Die Keilfläche ist dabei
zweckmäßig an dem
Schlitten ausgebildet, wobei auf Grund der Materialstärke die
Keilfläche
einen ausreichenden Verschiebungsweg des Schlittens gewährleistet.
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Für die Bewegung
des Schiebers wird vorzugsweise eine Hebelübersetzung verwendet, so dass
ein geringer Axialweg des Zapfens in einen größeren Verschiebungsweg des
Schiebers umgesetzt wird. Die Keilfläche zur Umsetzung des Axialweges des
Zapfens in den Verschiebungsweg kann hierzu als konische Spitze
des Zapfens ausgebildet sein.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 schematisch
die Vorrichtung mit herausgezogener Kassette,
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2 schematisch
die Vorrichtung mit eingeschobener Kassette,
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3 die
Vorrichtung mit herausgezogener Kassette, wobei von der Kassette
nur der Zapfen für die
Betätigung
dargestellt ist,
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4 eine 3 entsprechende
Darstellung beim Eingreifen des Zapfens in den Freigabe-Mechanismus,
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5 eine 3 entsprechende
Darstellung, bei vollständig
eingesetzter Kassette,
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6 eine 5 entsprechende
Darstellung, bei welcher das Gehäuse
des Freigabe-Mechanismus entfernt ist,
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7 die
Vorrichtung in der Stellung der 3 von der
Außenseite
gesehen, wobei das Gehäuse
des Freigabe-Mechanismus
entfernt ist,
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8 die
Vorrichtung in der Stellung der 6 von der
Außenseite
gesehen,
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9 schematisch
eine Draufsicht auf die Vorrichtung mit herausgezogener Kassette,
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10 eine 9 entsprechende
Darstellung mit eingesetzter Kassette,
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11 eine
Außenansicht
der Betätigung des
Schiebers bei herausgezogener Kassette,
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12 eine
Vorderansicht der Vorrichtung in der Stellung der 11,
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13 eine
Außenansicht
der Betätigung des
Schiebers bei eingesetzter Kassette und
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14 eine 12 entsprechende
Darstellung bei eingesetzter Kassette.
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Um
einer Büromaschine,
zum Beispiel einem Drucker, einem Kopierer oder dergleichen, Blätter eines
Aufzeichnungsträgers,
zum Beispiel Papierblätter
zuzuführen,
werden diese Blätter
in einem Stapel 10 bevorratet bereitgestellt. Der Stapel 10 der
Blätter ist
in einer Kassette 12 im Wesentlichen horizontal aufgenommen,
die in einen Aufnahmeraum der Vorrichtung eingeschoben wird. Der
Aufnahmeraum kann in der Büromaschine
selbst ausgebildet sein oder in einem gesonderten, an die Büromaschine
anstellbaren oder anbaubaren Blattzuführungsgerät. Von dem Aufnahmeraum ist
in der Zeichnung nur eine Innenwand 14 angedeutet.
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Die
Kassette 12 weist an ihrer in Zuführrichtung der Blätter weisenden
Vorderseite eine Schräge 16 auf,
die in Bezug zur Senkrechten auf der Stapeloberfläche unter
einem Winkel von etwa 20-25° ansteigt.
Der Stapel 10 liegt mit seiner in Zuführrichtung weisenden Vorderkante
an dieser Schräge 16 an.
Auf das oberste Blatt des Stapels 10 wird ein Vorschubkopf 18 aufgesetzt,
der mit antreibbaren Vorschubrollen 20 reibschlüssig an
dem obersten Blatt des Stapels 10 angreift. Die angetriebenen
Vorschubrollen 20 schieben das oberste Blatt des Stapels 10 mit
seiner Vorderkante gegen die Schräge 16, wodurch die Vorderkante
des obersten Blattes an der Schräge 16 hoch
läuft und
von dem folgenden Blatt des Stapels 10 getrennt wird, so
dass es vereinzelt dem Weitertransport zu der Büromaschine zugeführt werden kann.
Der Vorschubkopf 18 ist an dem freien Ende eines Armes 22 gelagert,
der in einer zur Ebene der Schräge 16 parallelen
Schwenkebene schwenkbar an der Innenwand 14 gelagert ist.
Da der Arm 22 frei verschwenkbar ist, liegt der Vorschubkopf 18 unter dem
Gewicht von Vorschubkopf 18 und Arm 22 frei auf
dem obersten Blatt des Stapel 10 auf und kann der sich ändernden
Höhe des
Stapels 10 folgen. Die Vorschubrollen 20 sind
in dem Vorschubkopf 18 gegen eine Federkraft in der Ebene
des Stapels 10 verschiebbar. Auf Grund der Anordnung des
Armes 22 und des Vorschubkopfes 18 und der Federvorspannung
der Vorschubrollen 20 liegen diese Vorschubrollen 20 auf
dem in Zuführrichtung
vorderen Ende des obersten Blattes auf und liegen unter einer gewissen
Federvorspannung an der Schräge 16 an, wenn
die Vorschubrollen 20 nicht angetrieben werden.
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Wie
aus den 1 und 2 ersichtlich
ist, wird die Kassette 12 horizontal und senkrecht zu der Innenwand 14 in
den Aufnahmeraum eingeschoben. Um die Kassette 12 mit einem
aufgenommenen Stapel 10 in den Aufnahmeraum einschieben
bzw. um die eingeschobenen Kassette aus dem Aufnahmeraum herausziehen
zu können,
muss der Arm 22 mit dem Vorschubkopf 18 von dem
Stapel 10 bzw. der Kassette 12 soweit abgehoben
werden, dass ein ausreichender Freiraum für das Herausziehen und Einschieben
der Kassette gebildet wird. 1 zeigt
den in dieser Weise angehobenen Arm 22 mit dem Vorschubkopf 18,
wobei die Kassette 12 teilweise herausgezogen ist. 2 zeigt
die vollständig
eingeschobene Kassette 12 mit dem abgesenkten Arm 22 und
dem auf dem Stapel 10 aufsitzenden Vorschubkopf 18.
In der in 2 gezeigten Betriebsstellung können die
Blätter
von dem Stapel 10 vereinzelt abgezogen und der Büromaschine
zugeführt
werden.
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Im
Folgenden wird erläutert,
wie der Arm 22 mit dem Vorschubkopf 18 erfindungsgemäß automatisch
abgehoben wird, wenn die Kassette 12 aus dem Aufnahmeraum
herausgezogen wird, und automatisch auf den Stapel 10 abgesenkt
wird, wenn die Kassette 12 in den Aufnahmeraum eingeschoben
ist.
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An
der Innenwand 14 des Aufnahmeraumes ist ein Freigabe-Mechanismus angeordnet.
Der Freigabe-Mechanismus ist in einem Gehäuse 24 aufgenommen,
welches mit geeigneten Befestigungsmitteln 26 an der Innenwand 14 des
Aufnahmeraums befestigt ist.
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In
dem Gehäuse 24 ist
ein Schlitten 28 angeordnet, der auf zwei Führungsstangen 30 verschiebbar
geführt
ist. Die Führungsstangen 30 sind
parallel zueinander und übereinander
beabstandet so in dem Gehäuse 24 angebracht,
dass sie parallel zu der Innenwand 14 und parallel zu der
Oberfläche
des Stapels 10 verlaufen. Zugfedern 32 sind jeweils
einerends an dem Schlitten 28 und anderenends an dem Gehäuse 24 befestigt
und ziehen den Schlitten 28 auf den Führungsstangen 30 in
der von der Schräge 16 weg
weisenden Richtung. An der dem Aufnahmeraum zugewandten Fläche des
Schlittens 28 ist der Arm 22 mittels einer schräggestellten
zur Schwenkebene des Armes 22 senkrechten Lagerachse 34 schwenkbar
gelagert. Weiter ist unterhalb des Armes 22 und parallel
zu diesem eine Parallelstange 36 angeordnet, die mit einem
Lager 38 an dem Schlitten 28 schwenkbar gelagert
ist. Die Parallelstange 36 ist in der selben Schwenkebene
schwenkbar wie der Arm 22 und bildet mit dem Arm 22 eine
in der Schwenkebene liegende Parallelführung, die bewirkt, dass bei einem
Verschwenken des Armes 22 der Vorschubkopf 18 parallel
auf- und abbewegt wird.
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Unterhalb
der Führungsstangen 30 weist
der Schlitten 28 eine Durchtrittsöffnung 40 auf, die
den Schlitten 28 senkrecht zu seiner Ebene, das heißt senkrecht
zur Innenwand 14 durchsetzt. Die Durchtrittsöffnung 40 ist
an ihrer gegen die Schräge 16 gerichteten
Innenwandung mit einer Keilfläche 42 ausgebildet,
die am deutlichsten in der Darstellung der 9 und 10 sichtbar
ist. Die Keilfläche 42 ist senkrecht
zur Ebene des Stapels 10 angeordnet und so abgeschrägt, dass
sich die Durchtrittsöffnung 40 von
ihrer dem Aufnahmeraum für
die Kassette 12 zugewandten Eintrittsseite gegen die der
Innenwand 14 zugewandte Seite verjüngt.
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An
der der Innenwand 14 zugekehrten Fläche des Schlittens 28 ist
ein Schieber 44 angeordnet, der an dieser Fläche des
Schlittens 28 in der Schwenkebene des Armes 22 und
der Parallelstange 36 verschiebbar geführt ist. Der Schieber 44 weist
ein in seiner Verschieberichtung verlaufendes Langloch 46 auf,
welches von einem über
das Lager 38 hinaus verlängerten Ende 48 der
Parallelstange 36 durchsetzt wird. An dem unteren Ende
des Schiebers 44 greift eine Zugfeder 50 an, deren
anderes Ende an dem Schlitten 28 befestigt ist. Die Zugfeder 50 zieht den
Schieber 44 in seine untere Endstellung. Weiter ist an
dem unteren Ende des Schiebers 44 der eine Arm eines an
dem Schlitten 28 schwenkbar gelagerten zweiarmigen Hebels 52 angelenkt.
Der andere Arm des Hebels 52 ist an einer Schubplatte 54 angelenkt,
die parallel zu dem Schieber 44 verschiebbar an der Fläche des
Schlittens 28 geführt
ist. Die Schubplatte 54 weist eine senkrecht zur Ebene
des Schlittens 28 durchgehende Betätigungsöffnungen 56 auf, die
mit der der Innenwand 14 zugekehrten Austrittsseite der
Durchtrittsöffnung 40 zur
Deckung gebracht werden kann.
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Die
Kassette 12 weist an ihrer Außenseite, die beim Einschieben
der Kassette 12 in den Aufnahmeraum der Innenwand 14 zugekehrt
ist, einen in Einschubrichtung vorspringenden Zapfen 58 auf.
Der Zapfen ist im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet und hat eine
konische abgerundete Spitze 60.
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Befindet
sich keine Kassette 12 in dem Aufnahmeraum oder ist die
Kassette nur teilweise in den Aufnahmeraum eingeschoben, so nimmt
die Vorrichtung die in den 3, 7, 9 11 und 12 dargestellte
Position ein. Der Schlitten 28 wird durch die Zugfedern 32 auf
den Führungsstangen 30 in
die der Blattzuführungsrichtung
entgegengesetzte Richtung gezogen. Dadurch werden der an dem Schlitten 28 gelagerte
Arm 22 und der Vorschubkopf 18 von der Schräge 16 weggezogen.
Die Zugfeder 50 zieht den Schieber 44 nach unten.
Damit gerät
das Ende 48 der Parallelstange 36 an das obere
Ende des Langloches 46 und wird durch den Schieber 44 mitgenommen
und nach unten gezogen. Die Parallelstange 36 und mit dieser
der Arm 22 werden hochgeschwenkt, so dass der Vorschubkopf 18 angehoben
wird. Eine Kassette 12 gegebenenfalls mit einem Stapel 10 kann
nun unbehindert durch den Arm 22 mit dem Vorschubkopf 18 aus
dem Aufnahmeraum herausgezogen oder in den Aufnahmeraum hineingeschoben
werden.
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Wird
die Kassette 12 aus der in den 3, 7 und 9 gezeigten
Stellung weiter in den Aufnahmeraum eingeschoben, so gelangt zunächst der
Zapfen 58 mit seiner Spitze 60 durch eine Öffnung 62 des
Gehäuses 24 in
die Durchtrittsöffnung 40.
Da der Schlitten 28 durch die Zugfedern 32 zurückgezogen
ist, trifft die Spitze 60 des Zapfens 58 auf die
abgeschrägte
Keilfläche 42.
Beim weiteren Einschieben des Zapfens 58 in die Durchtrittsöffnung 40 drückt die
Spitze 60 des Zapfens 58 gegen die Keilfläche 42 und
schiebt dadurch den Schlitten 28 gegen die Kraft der Zugfedern 32,
so dass sich der an dem Schlitten 28 gelagerte Arm 22 mit
dem Vorschubkopf 18 gegen die Schräge 16 hin bewegt.
Diese Stellung ist in 4 gezeigt. Sobald der Zapfen 58 vollständig in
die Durchtrittsöffnung
eingedrungen ist, hat der Schlitten 28 seine gegen die
Schräge 16 hingeschobene
Endstellung erreicht. Nun tritt die Spitze 60 des Zapfens 58 auf
der der Innenwand 14 zugekehrten Seite des Schlittens 28 aus
der Durchtrittsöffnung 40 aus
und gelangt in die Betätigungsöffnung 56 der
Schubplatte 54. Wie dies in 11 zu
erkennen ist, ist zunächst
die Betätigungsöffnung 56 gegen die
Durchtrittsöffnung 40 verschoben,
weil die Zugfeder 50 über
den Hebel 52 auch die Schubplatte 54 verschoben
hat. Beim weiteren Vorschieben des Zapfens 58 tritt dessen
konische Spitze 60 in die Betätigungsöffnung 56 ein. Dabei
verschiebt der Zapfen 58 auf Grund der Keilwirkung seiner
konischen Spitze 60 die Schubplatte 54 gegen die über den
Hebel 52 wirkende Kraft der Zugfeder 50, bis der
Zapfen 58 vollständig
in die Betätigungsöffnung 56 eingedrungen
ist und diese axial mit der Durchtrittsöffnung 40 fluchtet.
Diese Stellung bei vollständig
eingeschobener Kassette 12 ist in den 5, 6, 8, 10, 13 und 14 gezeigt.
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In
dieser Endstellung hat die Schubplatte 54 über den
Hebel 52 den Schieber 54 gegen die Kraft der Zugfeder 50 nach
oben geschoben, dadurch hat sich auch das Langloch 46 nach
oben verschoben, so dass sich das Ende 48 der Parallelstange 36 nun frei
in dem Langloch 46 bewegen kann. Der Arm 22 mit
dem Vorschubkopf 18 kann sich nun frei schwenkbar unter
seinem Eigengewicht auf den Stapel 10 der Kassette 12 absenken.
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Treffen
bei diesem Absenken des Vorschubkopfes 18 dessen Vorschubrollen 20 auf
die Schräge 16 der
Kassette 12, so rollen die Vorschubrollen 20 auf
dieser Schräge 16 ab,
bis sie auf dem obersten Blatt des Stapels 10 aufliegen.
Dabei wird eine Vorspannung der die Vorschubrollen 20 in
dem Vorschubkopf 18 beaufschlagenden Feder erzeugt.
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Umgekehrt
läuft der
Vorgang ab, wenn die Kassette 12 aus der eingeschobenen
Stellung herausgezogen wird. Beim Herausziehen der Kassette 12 wird
zunächst
der Zapfen 58 aus der Betätigungsöffnung 56 der Schubplatte 54 herausgezogen.
Damit ist die Schubplatte 54 freigegeben und die Zugfeder 50 kann
den Schieber 44 nach unten ziehen. Der Schieber 44 greift
dabei an dem Ende 48 der Parallelstange 36 an,
zieht dieses Ende nach unten, wodurch der Arm 22 mit dem
Vorschubkopf 18 abgehoben wird. Beim weiteren Herausziehen
der Kassette 12 wird der Zapfen 58 auch aus der
Durchtrittsöffnung 40 des
Schlittens 28 herausgezogen. Dadurch wird auch der Schlitten 28 freigegeben
und die Zugfedern 32 können
den Schlitten und mit diesem den Arm 22 mit dem Vorschubkopf 18 von
der Schräge 16 wegziehen,
so dass die Kassette 12 vollständig freigegeben ist und unbehindert
aus dem Aufnahmeraum herausgezogen werden kann.
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- 10
- Stapel
- 12
- Kassette
- 14
- Innenwand
- 16
- Schräge
- 18
- Vorschubkopf
- 20
- Vorschubrollen
- 22
- Arm
- 24
- Gehäuse
- 26
- Befestigungsmittel
- 28
- Schlitten
- 30
- Führungsstangen
- 32
- Zugfedern
- 34
- Lagerachse
- 36
- Parallelstange
- 38
- Lager
- 40
- Durchtrittsöffnung
- 42
- Keilfläche
- 44
- Schieber
- 46
- Langloch
- 48
- Ende
von 36
- 50
- Zugfeder
- 52
- Hebel
- 54
- Schubplatte
- 56
- Betätigungsöffnung
- 58
- Zapfen
- 60
- konische
Spitze
- 62
- Öffnung von 24