DE102004037899A1 - Elektromaschine - Google Patents

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DE102004037899A1
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DE102004037899A
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Manfred Buck
Siegfried Fehrle
Uwe Engelfried
Michael Weiss
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/44Devices for shifting brushes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/02Bases, casings, or covers
    • H01H9/06Casing of switch constituted by a handle serving a purpose other than the actuation of the switch, e.g. by the handle of a vacuum cleaner
    • H01H9/063Casing of switch constituted by a handle serving a purpose other than the actuation of the switch, e.g. by the handle of a vacuum cleaner enclosing a reversing switch
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/02DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting
    • H02K23/18DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting having displaceable main or auxiliary brushes
    • HELECTRICITY
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    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/66Structural association with auxiliary electric devices influencing the characteristic of, or controlling, the machine, e.g. with impedances or switches

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Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Elektromaschine (2) mit einem Elektromotor (6), einem Bürstenelement (24), das zum Umschalten zwischen einem Rechtslauf und einem Linkslauf des Elektromotors (6) drehbar gelagert ist und einen Bürstenhalter (26) umfasst, und mit einem vom Bürstenelement (24) separat ausgeführten und formschlüssig mit dem Bürstenelement (24) verbundenen Schaltmittel (36), das ein Betätigungselement (14) zur Betätigung durch einen Bediener aufweist. DOLLAR A Es wird vorgeschlagen, dass das Schaltmittel (36) in Axialrichtung (34) auf das am Elektromotor (6) angeordnete Bürstenelement (24) aufsteckbar und in Axialrichtung (34) mit dem Bürstenelement (24) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einer Elektromaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 102 27 782 A2 ist eine Elektromaschine mit einem Elektromotor und einer drehbaren Bürstenplatte bekannt, durch deren Verdrehung zwischen einem Rechtslauf und einem Linkslauf des Elektromotors umgeschaltet werden kann. Zur Betätigung der Bürstenplatte umfasst die Bürstenplatte ein an ihrer radialen Außenfläche angeordnetes Betätigungselement, das durch ein Gehäuse der Elektromaschine nach außen geführt ist und von einem Bediener betätigt werden kann.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einer Elektromaschine mit einem Elektromotor, einem Bürstenelement, das zum Umschalten zwischen einem Rechtslauf und einem Linkslauf des Elektromotors drehbar gelagert ist und einen Bürstenhalter umfasst, und mit einem vom Bürstenelement separat ausgeführten und formschlüssig mit dem Bürstenelement verbundenen Schaltmittel, das ein Betätigungselement zur Betätigung durch einen Bediener aufweist.
  • Es wird vorgeschlagen, dass das Schaltmittel in Axialrichtung auf das am Elektromotor angeordnete Bürstenelement aufsteckbar und in Axialrichtung mit dem Bürstenelement verbunden ist. Es kann ein das Bürstenelement und das Schaltmittel umfassendes Baukastensystem geschaffen werden, mit dem bei gleich bleibendem Bürstenelement und unterschiedlichen Schaltmitteln die Lage des Betätigungselements relativ zum Bürstenelement und zum Elektromotor je nach Maschinentyp innerhalb gewisser Grenzen frei wählbar ist. Das Betätigungselement kann in der Nähe eines Schalterdrückers, platziert werden. Das Schaltmittel kann in Axialrichtung kraftschlüssig mit dem Bürstenelement verbunden sein. Vorteilhafterweise ist das Schaltmittel in Axialrichtung formschlüssig mit dem Bürstenelement verbunden, wobei die Formschlüssige Verbindung besonders einfach und preiswert durch einen Formschluss zwischen einem Element des Schaltmittels und einem Element des Bürstenelements hergestellt werden kann.
  • Durch die Aufsteckbarkeit des Schaltmittels in Axialrichtung auf das am Elektromotor angeordnete Bürstenelement ist die Elektromaschine leicht montierbar, da zuerst das Bürstenelement am Elektromotor befestigt werden kann und dann das Schaltmittel auf das Bürstenelement aufgesteckt werden kann. Durch die formschlüssige Verbindung des Schaltmittels in Axialrichtung mit dem Bürstenelement ist eine separate Lage rung des Schaltmittels, beispielsweise an einem Gehäuse der Elektromaschine, nicht notwendig. Beide miteinander verbundenen Bauelemente können gemeinsam an einer geeigneten Stelle gelagert werden. Unter der Axialrichtung wird die Axialrichtung des Elektromotors verstanden und damit die Richtung der Achse des Elektromotors. Zweckmäßigerweise ist das Schaltmittel in Axialrichtung und in Richtung zum Elektromotor hin auf das Bürstenelement aufsteckbar.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst das Bürstenelement einen den Bürstenhalter tragenden Haltering, und das Schaltmittel ist in Axialrichtung auf den Haltering aufsteckbar. Es kann eine gegen Verkippen stabile Lagerung des Schaltmittels am Bürstenelement erreicht werden.
  • Eine weitere Steigerung der Stabilität bezüglich eines Verkippens des Schaltmittels kann erreicht werden, wenn das Bürstenelement einen den Bürstenhalter tragenden Haltering umfasst und das Schaltmittel in Axialrichtung formschlüssig mit dem Haltering verbunden ist.
  • Durch ein Rastmittel zur rastenden Verbindung des Schaltmittels am Bürstenelement ist das Schaltmittel leicht am Bürstenelement montierbar und mit diesem formschlüssig verbindbar. Das Rastmittel kann am Bürstenelement angeordnet, insbesondere einstückig mit dem Bürstenelement verbunden sein. Zweckmäßigerweise ist das Rastmittel mit dem Schaltelement verbunden und insbesondere einstückig mit diesem ausgebildet. Eine stabile Verbindung zwischen dem Schaltmittel und dem Bürstenelement kann erreicht werden, wenn das Rastmittel ein Element eines den Bürstenhalter tragenden Halterings hinter greift. Zweckmäßigerweise sind mindestens zwei, insbesondere mindestens vier Rastmittel vorgesehen. Hierbei greift das Rastmittel vorteilhafterweise radial innen zumindest teilweise durch den Haltering und rastet durch eine radial nach außen gerichtete Bewegung hinter dem Element ein. Eine radial äußere Mantelfläche des Bürstenelements kann freigehalten bleiben, so dass eine vom Schaltmittel unabhängige Anordnung des Bürstenelements in unterschiedlichen Gehäusen von unterschiedlichen Maschinentypen möglich ist.
  • Ein weiterer Vorteil wird erreicht, wenn das Bürstenelement Lüftungsschlitze umfasst. Auf einfache Weise kann eine Kühlung des Elektromotors erreicht werden. In diese Lüftungsschlitze greift das Rastelement zweckmäßigerweise ein, wodurch ein zusätzliches Halteelement zum Hintergreifen des Rastelements eingespart werden kann. Das Rastelement durchgreift die Lüftungsschlitze zweckmäßigerweise nur teilweise, wodurch eine radial äußere Mantelfläche durch das Rastelement nicht beeinflusst wird.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das Bürstenelement einen den Bürstenhalter tragenden Haltering auf, und das Schaltmittel umfasst ein Ringelement, wobei das Ringelement in Axialrichtung am Haltering anliegt. Es kann eine insbesondere gegen Verkippen stabile Lagerung des Schaltmittels am Bürstenelement erreicht werden.
  • Vorteilhafterweise greift das Ringelement in den Haltering ein. Es kann eine stabile Lagerung des Schaltmittels am Bürstenelement, insbesondere in Radialrichtung, erreicht werden. Mit weiterem Vorteil ist das Ringelement, insbesondere das gesamte Schaltmittel, außerhalb eines unmittelbar an das Bürstenelement in Radialrichtung angrenzenden Raums angeordnet. Eine in Radialrichtung nach außen gerichtete Mantelfläche des Bürstenelements bleibt vom Ringelement bzw. Schaltmittel frei, so dass das Bürstenelement in unterschiedlichen, auch engen Gehäusen platziert werden kann.
  • Bei größeren Elektromaschinen, beispielsweise einem Bohrhammer mit einem vorderen und einem hinteren Handgriff, ist das Bürstenelement relativ weit entfernt von einem Schalterdrücker zur Betätigung der Elektromaschine angeordnet. Eine Nähe des Betätigungselements zu einem Schalterdrücker kann erreicht werden, wenn das Betätigungselement zumindest überwiegend auf der in Axialrichtung vom Elektromotor abgewandten Seite des Bürstenelements angeordnet ist. Es kann eine komfortable Bedienung des Betätigungselements erreicht werden, beispielsweise durch eine den Schalterdrücker umfassende Hand eines Bedieners. In äquivalenter Ausgestaltung ist das Betätigungselement zumindest überwiegend in Axialrichtung hinter dem Bürstenelement angeordnet, wobei die Richtung dadurch definiert ist, dass der Elektromotor überwiegend vor dem Bürstenelement angeordnet ist.
  • Es wird außerdem vorgeschlagen, dass die Elektromaschine ein Zentriermittel und das Bürstenelement einen den Bürstenhalter tragenden Haltering umfasst, wobei das Zentriermittel zur radialen Zentrierung des Schaltmittels am Haltering bei einer Montage des Betätigungsmittels vorbereitet ist. Das Schaltmittel ist besonders leicht am Bürstenelement montierbar. Das Zentriermittel kann am Haltering angeordnet sein. Zweckmäßigerweise ist das Zentriermittel am Schaltmittel angeordnet und ist insbesondere zu einer leichten Herstellung der Elektromaschine einstückig mit dem Schaltmittel verbunden. Das Zentriermittel greift zweckmäßigerweise in den Haltering ein, wodurch eine radial äußere Mantelfläche des Bürstenelements frei bleibt. Bei Vorhandensein eines Rastmittels überragt das Zentrierelement vorteilhafterweise das Rastmittel in Axialrichtung, wodurch bei einer Montage des Schaltmittels am Bürstenelement zuerst das Zentrierelement zentrierend wirkt und dann das Rastelement zur Verrastung an das jeweils gegenüberliegende Element herangeführt wird. Es kann eine leichte Montage des Schaltmittels am Bürstenelement erreicht werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Elektromaschine einen Schalterdrücker mit einer Einschaltposition zum Einschalten des Elektromotors und einer Ausschaltposition zum Ausschalten des Elektromotors umfasst, wobei mit dem Schalterdrücker ein Sicherungsmittel verbunden ist und das Schaltmittel ein Sperrelement zur Anlage an das Sicherungsmittel umfasst und das Sicherungsmittel bei in Einschaltposition befindlichem Schalterdrücker ein Verdrehen des Betätigungselements zum Umschalten des Bürstenelements durch eine Anlage an das Sperrelement blockiert. Ein Verdrehen des Bürstenelements bei einem betätigten Schalterdrücker kann wirksam vermieden werden, wodurch einem durch Fehlbedienung bewirkten Verschleiß der Elektromaschine entgegengewirkt wird.
  • Mit gleichem Vorteil umfasst die Elektromaschine einen Schalterdrücker mit einer Einschaltposition zum Einschalten des Elektromotors und einer Ausschaltposition zum Ausschalten des Elektromotors, wobei mit dem Schalterdrücker ein Sicherungs mittel verbunden ist und das Schaltmittel ein Sperrelement zur Anlage an das Sicherungsmittel umfasst und das Sperrelement bei einem in einer Zwischenstellung zwischen Rechtslauf und Linkslauf gedrehten Bürstenelement ein Umschalten des Schalterdrückers von der Ausschaltposition in die Einschaltposition durch eine Anlage an das Sicherungsmittel blockiert. Während des Umschaltens des Bürstenelements von einem Rechtslauf in einen Linkslauf oder umgekehrt wird das Betätigen des Schalterdrückers und ein hierdurch bedingter erhöhter Verschleiß des Kollektors, der Kohlebürsten und Kontakte wirksam vermieden.
  • Ein weiterer Vorteil wird erreicht, wenn die Elektromaschine ein Gehäuse mit einer Gehäusewand umfasst, die einen Gehäuseinnenraum von einem Gehäuseaußenraum zumindest teilweise abgrenzt, wobei das Betätigungselement zumindest teilweise außerhalb des Gehäuses angeordnet ist und von mindestens zwei separat durch die Gehäusewand ragenden Halteelementen gehalten ist. Das Betätigungselement ist auf diese Weise an mindestens zwei Punkten und somit stabil gelagert, wodurch das Betätigungselement groß ausgeführt und trotzdem stabil gelagert werden kann. Außerdem können die Halteelemente durch Lüftungsschlitze des Gehäuses geführt und beispielsweise schmal ausgeführt sein.
  • Die Erfindung ist besonders geeignet für eine Elektromaschine, die als Handwerkzeugmaschine, insbesondere als netzbetriebener oder akkubetriebener Schrauber, Bohrmaschine, Schlagbohrmaschine oder Bohrhammer, ausgeführt ist. Handwerkzeugmaschinen werden in vielen verschiedenen Modellen gefertigt, so dass die Variabilität des Schaltmittels und der Po sition des Betätigungselements verbunden mit einem geringen Montageaufwand von besonders hohem Vorteil ist. Auch eine nahe Anordnung des Betätigungselements an einem Schalterdrücker ist insbesondere bei Handwerkzeugmaschinen besonders vorteilhaft.
  • Zeichnung
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 einen schematisch dargestellten Bohrhammer in einer Seitenansicht,
  • 2 einen Längsschnitt durch einen Ausschnitt II in 1,
  • 3 ein Bürstenelement mit einem Schaltmittel in einer Explosionsdarstellung und
  • 4 einen Schnitt entlang der Linie IV in 2.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • 1 zeigt eine als Bohrhammer ausgeführte Elektromaschine 2 mit einem in einem Gehäuse 4 montierten Elektromotor 6, dessen Drehrichtung 8 eines in einem Werkzeughalter 10 eingespannten Werkzeugs 12 über ein Betätigungselement 14 wählbar ist. Die Drehrichtung 8 umfasst auf diese Weise eine erste Drehrichtung 8 für einen Rechtslauf und eine der ersten Drehrichtung 8 entgegengesetzte zweite Drehrichtung 8 für einen Linkslauf. Das Betätigungselement 14 ist in der Nähe eines Schalterdrückers 16 angeordnet, so dass ein Bediener der Elektromaschine 2 mit einer Hand sowohl den Schalterdrücker 16 als auch das Betätigungselement 14 bedienen kann.
  • 2 zeigt einen Ausschnitt II der Elektromaschine 2 aus 1 in einem Längsschnitt. In einem vorderen Teil 18 des Gehäuses 4 ist der Elektromotor 6 angeordnet, der in 2 der Übersichtlichkeit halber nicht gezeigt ist. Ein Rotor des Elektromotors 6 ragt mit einem Kommutator durch eine Gehäuseöffnung 20 in einen hinteren Teil 22 des Gehäuses 4. Er ist dort von einem Bürstenelement 24 umgeben, das zwei gegenüberliegende als Kohleköcher ausgestaltete Bürstenhalter 26 umfasst. In die Bürstenhalter 26 ist jeweils eine Kohlebürste 28 eingesetzt, die von Federelementen 30 – in 3 ist eines der beiden Federelemente 30 gezeigt – radial nach innen auf den nicht dargestellten Kommutator gedrückt werden. Das Bürstenelement 24 wird über zwei Schenkelfedern 32, die eine bistabile Lage aufweisen, ab einer neutralen, instabilen mittleren Stellung in Umfangsrichtung jeweils in Richtung einer Endstellung belastet. Je nach Endstellung wird der Kommutator für einen Rechtslauf oder einen Linkslauf bestromt.
  • Auf das am in 2 nicht dargestellten Elektromotor angeordnete Bürstenelement 24 ist in Axialrichtung 34, also parallel zum Werkzeug 12 und zum Werkzeug 12 bzw. zum Elektromotor 6 hin, ein Schaltmittel 36 aufgesteckt. Einstückiges Bestandteil dieses Schaltmittels 36 ist das Betätigungselement 14.
  • Das Schaltmittel 36 und das Bürstenelement 24 sind in 3 perspektivisch und in einer Explosionsdarstellung gezeigt. Zum Aufstecken des Schaltmittels 36 auf das Bürstenelement 24 umfasst das Schaltmittel 36 vier Zentriermittel 38 in Form von Vorsprüngen, die bei einem Aufstecken des Schaltmittels 36 auf das Bürstenelement 24 zwei Halteelemente 40 beidseitig umgreifen. Denkbar ist auch eine andere Anzahl von Zentriermitteln. Zur problemlosen Zentrierung des Schaltmittels 36 am Bürstenelement 24 umfassen die Zentriermittel 38 Abschrägungen 42, die eine Führung beidseitig der Halteelemente 40 und in einen Haltering 44 hinein erleichtern. Der Haltering 44 ist Teil des Bürstenelements 24 und umgreift den nicht dargestellten Kommutator ringförmig. Er trägt die Bürstenhalter 26 und weist eine radial nach außen weisende Mantelfläche 46 auf. In diesen Haltering 44 greifen die Zentriermittel 38 radial von innen ein und halten das Schaltmittel 36 in Radialrichtung und Tangentialrichtung eindeutig definiert zum Bürstenelement 24.
  • Bei einem weiteren Aufstecken des Schaltmittels 36 auf das Bürstenelement 24 kommen als Rasthaken ausgestaltete Rastmittel 48 mit dem Haltering 44 in Anlage, in der Figur sind es beispielsweise vier Rasthaken. Bei fortgeführtem Aufstecken des Schaltmittels 36 werden sie vom Haltering 44 radial nach innen gedrückt und gleiten entlang einer Innenfläche des Halterings 44, bis sie in Lüftungsschlitze 50 des Bürstenelements 24 radial nach außen einrasten. Durch die Rastmittel 48 kommt ein Formschluss des Schaltmittels 36 mit dem Bürstenelement 24 in Axialrichtung 34 zustande.
  • In 2 ist ein zusätzliches Rastelement 48 zur Darstellung der Position der vier Rastelemente 48 in einem gestrichelten Kreis geschnitten dargestellt. Das Rastelement 48 greift in einen der Lüftungsschlitze 50 ein und durchgreift diesen nur teilweise. Die Zentriermittel 38 überragen in Axialrichtung 34 die Rastmittel 48 etwas, so dass bei einem Aufstecken des Schaltmittels 36 auf das Bürstenelement 24 zuerst die Zentriermittel 38 das Schaltmittel 36 zentrierend positionieren und erst danach die Rastmittel 48 an den Haltering 44 zur Anlage kommen.
  • Bei eingerasteten Rastelementen 48 liegt das Schaltmittel 36 mit einem Ringelement 52 am Haltering 44 des Bürstenelements 24 in Axialrichtung 34 an und ist mit diesem verkippungssicher verbunden. Zur weiter gehenden Halterung des Schaltmittels 36 am Bürstenelement 24 weist das Ringelement 52 zwei weitere Zentriermittel 54 auf, die an der Innenfläche des Halterings 44 anliegen und das Ringelement 52 in Radialrichtung definiert am Haltering 44 halten. Das Ringelement 52 greift sowohl mit den Zentriermitteln 38 als auch mit den Rastmitteln 48 und den weiteren Zentriermitteln 54 in den Haltering 44 ein. Während des Betriebs der Elektromaschine 2 halten zur weiteren Sicherheit Stege 56 des Gehäuses 4 das Ringelement 52 in Axialrichtung 34 am Bürstenelement 24.
  • Durch eine Betätigung des Betätigungselements 14 durch einen Bediener kann das Schaltmittel 36 nun in Drehrichtung 8 von einer Endposition in die andere Endposition bewegt werden und auf diese Weise ein Rechtslauf oder ein Linkslauf des Elektromotors 6 eingestellt werden. Um ein Verstellen des Schaltmittels 36 bei gleichzeitig gedrücktem Schalterdrücker 16 zu verhindern, weist das Schaltmittel 36 ein Sperrelement 58 auf, das einstückig mit dem Betätigungselement 14 und dem Ringelement 52 verbunden ist. Das Sperrelement 58 ist in 4 in einer Draufsicht gezeigt.
  • 4 zeigt das Schaltmittel 36 in einer Draufsicht aus Richtung des Schalterdrückers 16 nach vorn zum Elektromotor 6 und dem Werkzeug 12 hin. Eingezeichnet sind drei Stellungen des Betätigungselements 14: eine äußere Endstellung 60 für einen Linkslauf und gestrichelt gezeichnet eine zweite äußere Endstellung 62 für einen Rechtslauf und eine zwischen den beiden Stellungen 60, 62 angeordnete instabile mittleren Zwischenstellung 64. Aus der mittleren Zwischenstellung 64 wird das Betätigungselement 14 von den Schenkelfedern 32 in eine der beiden Endstellungen 60, 62 gedrückt. In 2 ist das Betätigungselement 14 in der Zwischenstellung 64 gezeigt.
  • In 4 geschnitten gezeigt ist ein Sicherungsmittel 66, das einstückig an den Schalterdrücker 16 angeformt ist und einen Sicherungskopf 68 umfasst. Befindet sich das Betätigungselement 14 mit dem Sperrelement 58 in einer Zwischenstellung 64 zwischen den Endstellungen 60, 62, so ist das Sperrelement 58 in Axialrichtung 34 hinter dem Sicherungskopf 68 angeordnet. Wie in 2 dargestellt, wird der Sicherungskopf 68 bei einer Betätigung des Schalterdrückers 16 leicht schräg versetzt zur Axialrichtung 34 nach hinten gezogen und kommt mit einer Sicherungsfläche 70 an einer Sperrfläche 72 des Sperrelements 58 zur Anlage. Ein Weiterdrücken des Schalterdrückers 16 in eine Einschaltposition des Elektromotors 6, die in 2 gestrichelt dargestellt ist, wird auf diese Weise durch das Sperrelement 58 verhindert. Die Stege 56 sichern das Schaltmittel 36 gegen ein Abziehen in Axialrichtung 34 bei Drücken des Schalterdrückers 16. Stützrippen 84 stützen das Sicherungsmittel 66 gegen ein Verbiegen nach unten.
  • Zur Ermöglichung einer Betätigung des Schalterdrückers 16 von einer Ausschaltposition in eine Einschaltposition muss erst das Betätigungselement 14 mit dem Sperrelement 58 in eine der beiden Endstellungen 60, 62 gebracht werden. Dann kann das Sicherungsmittel 66 mit seinem Sicherungskopf 68 an dem Sperrelement 58 vorbeigeführt und der Schalterdrücker 16 in eine Einschaltposition gebracht werden.
  • Befindet sich das Betätigungselement 14 in einer der beiden Endstellungen 60, 62 und der Schalterdrücker 16 in Einschaltposition, so ist das Sicherungsmittel 66 in der in 2 gestrichelten Position angeordnet. Wie in 4 dargestellt kommt bei einem Verdrehen des Betätigungselements 14 aus einer der Endstellungen 60, 62 in Richtung einer Zwischenstellung 64 eine der beiden seitlichen Sperrflächen 74 mit einer von zwei Sicherungsflächen 76 des Sicherungskopfs 68 zur Anlage. Ein weiteres Verdrehen des Betätigungselements 14 aus den Endstellungen 60, 62 in Richtung einer Zwischenstellung 64 wird blockiert. Ein Umschalten des Elektromotors 6 von einem Rechtslauf in einen Linkslauf oder umgekehrt ist damit bei gedrücktem Schalterdrücker 16 unmöglich. Befindet sich das Betätigungselement 14 nicht ganz in einer der Endstellungen 60, 62, so wird bei Betätigen des Schalterdrückers 16 das Sperrelement 58 und mit ihm das Betätigungselement 14 durch eine der seitlichen Schrägflächen 78 des Sicherungskopfs 68 in die jeweilige Endstellung 60, 62 gedrückt.
  • Das Betätigungselement 14 ist durch zwei stegförmige Halteelemente 80 sowohl mit dem Sperrelement 58 als auch mit dem Ringelement 52 des Schaltmittels 36 stabil verbunden (siehe 2). Auch bei einem starken Drücken auf das Betätigungselements 14 wird ein Abknicken des Betätigungselements 14 durch die beiden Halteelemente 80 verhindert. Die Halteelemente 80 sind jeweils als länglicher Steg ausgebildet, der senkrecht zur Papierebene in 2 ausgerichtet ist und in 3 in einer perspektivischen Darstellung gezeigt ist. Die Halteelemente 80 sind dünn ausgeführt und greifen durch Lüftungsschlitze des Gehäuses 4.
  • Zwischen dem Betätigungselement 14 und dem Ringelement 52 weist das Schaltmittel 36 ein Verbindungselement 82 auf. Je nach Ausgestaltung dieses Verbindungselement 82 kann das Betätigungselement in seiner Position relativ zum Bürstenelement 24 weiter nach vorn zum Elektromotor 6 oder weiter nach hinten zum Schalterdrücker 16 positioniert werden. Hierdurch ist das Schaltmittel 36 sehr flexibel an verschiedene Gehäusegeometrien anpassbar. In der in 2 gezeigten Ausführung des Schaltmittels 36 ist das Betätigungselement 14 überwiegend in Axialrichtung 34 hinter dem Bürstenelement 24 und somit relativ nah am Schalterdrücker 16 angeordnet.
  • 2
    Elektromaschine
    4
    Gehäuse
    6
    Elektromotor
    8
    Drehrichtung
    10
    Werkzeughalter
    12
    Werkzeug
    14
    Betätigungselement
    16
    Schalterdrücker
    18
    Teil
    20
    Gehäuseöffnung
    22
    Teil
    24
    Bürstenelement
    26
    Bürstenhalter
    28
    Kohlebürste
    30
    Federelement
    32
    Schenkelfeder
    34
    Axialrichtung
    36
    Schaltmittel
    38
    Zentriermittel
    40
    Halteelement
    42
    Abschrägung
    44
    Haltering
    46
    Mantelfläche
    48
    Rastmittel
    50
    Lüftungsschlitz
    52
    Ringelement
    54
    Zentriermittel
    56
    Steg
    58
    Sperrelement
    60
    Endstellung
    62
    Endstellung
    64
    Zwischenstellung
    66
    Sicherungsmittel
    68
    Sicherungskopf
    70
    Sicherungsfläche
    72
    Sperrfläche
    74
    Sperrfläche
    76
    Sicherungsfläche
    78
    Schrägfläche
    80
    Halteelement
    82
    Verbindungselement
    84
    Stützrippe

Claims (10)

  1. Elektromaschine (2) mit einem Elektromotor (6), einem Bürstenelement (24), das zum Umschalten zwischen einem Rechtslauf und einem Linkslauf des Elektromotors (6) drehbar gelagert ist und mindestens einen Bürstenhalter (26) umfasst, und mit einem vom Bürstenelement (24) separat ausgeführten und formschlüssig mit dem Bürstenelement (24) verbundenen Schaltmittel (36), das ein Betätigungselement (14) zur Betätigung durch einen Bediener aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltmittel (36) in Axialrichtung (34) auf das am Elektromotor (6) angeordnete Bürstenelement (24) aufsteckbar und in Axialrichtung (34) mit dem Bürstenelement (24) verbunden ist.
  2. Elektromaschine (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bürstenelement (24) einen den Bürstenhalter (26) tragenden Haltering (44) umfasst und das Schaltmittel (36) in Axialrichtung (34) des Elektromotors (6) formschlüssig mit dem Haltering (44) verbunden ist.
  3. Elektromaschine (2) nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein Rastmittel (48) zur rastenden Verbindung des Schaltmittels (36) am Bürstenelement (24).
  4. Elektromaschine (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bürstenelement (24) einen den Bürstenhalter (26) tragenden Haltering (44) und das Schaltmittel (36) ein Ringelement (52) umfasst und das Ringelement (52) in Axialrichtung (34) am Haltering (44) anliegt.
  5. Elektromaschine (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Ringelement (52) in den Haltering (44) eingreift.
  6. Elektromaschine (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (14) zumindest überwiegend auf der in Axialrichtung (34) vom Elektromotor (6) abgewandten Seite des Bürstenelements (24) angeordnet ist.
  7. Elektromaschine (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Zentriermittel (38), wobei das Bürstenelement (24) einen den Bürstenhalter (26) tragenden Haltering (44) umfasst und das Zentriermittel (38) zur radialen Zentrierung des Schaltmittels (36) am Haltering (44) bei einer Montage des Betätigungsmittels (14) vorbereitet ist.
  8. Elektromaschine (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Schalterdrücker (16) mit einer Einschaltposition zum Einschalten des Elektromotors (6) und einer Ausschaltposition zum Ausschalten des Elektromotors (6), wobei der Schalterdrücker (16) mit einem Sicherungsmittel (66) verbunden ist und das Schaltmittel (36) ein Sperrelement (58) zur Anlage an das Sicherungsmittel (66) umfasst und das Sicherungsmittel (66) bei in Einschaltposition befindlichem Schalterdrücker (16) ein Verdrehen des Betätigungselements (14) zum Umschalten des Bürstenelements (24) durch eine Anlage an das Sperrelement (58) blockiert.
  9. Elektromaschine (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Schalterdrücker (16) mit einer Einschaltposition zum Einschalten des Elektromotors (6) und einer Ausschaltposition zum Ausschalten des Elektromotors (6), wobei der Schalterdrücker (16) mit einem Sicherungsmittel (66) verbunden ist und das Schaltmittel (36) ein Sperrelement (58) zur Anlage an das Sicherungsmittel (66) umfasst und das Sperrelement (58) bei einem in einer Zwischenstellung (64) zwischen Rechtslauf und Linkslauf gedrehten Bürstenelement (24) ein Umschalten des Schalterdrückers (16) von der Ausschaltposition in die Einschaltposition durch eine Anlage an das Sicherungsmittel (66) blockiert.
  10. Elektromaschine (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (4) mit einer Gehäusewand, die einen Gehäuseinnenraum von einem Gehäuseaußenraum zumindest teilweise abgrenzt, wobei das Betätigungselement (14) zumindest teilweise außerhalb des Gehäuses (4) angeordnet ist und von mindestens zwei separat durch die Gehäusewand ragenden Halteelementen (80) gehalten ist.
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