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Die
Erfindung geht aus von einer Elektromaschine nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Aus
der
DE 102 27 782
A2 ist eine Elektromaschine mit einem Elektromotor und
einer drehbaren Bürstenplatte
bekannt, durch deren Verdrehung zwischen einem Rechtslauf und einem
Linkslauf des Elektromotors umgeschaltet werden kann. Zur Betätigung der
Bürstenplatte
umfasst die Bürstenplatte ein
an ihrer radialen Außenfläche angeordnetes
Betätigungselement,
das durch ein Gehäuse
der Elektromaschine nach außen
geführt
ist und von einem Bediener betätigt
werden kann.
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Vorteile der
Erfindung
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Die
Erfindung geht aus von einer Elektromaschine mit einem Elektromotor,
einem Bürstenelement,
das zum Umschalten zwischen einem Rechtslauf und einem Linkslauf
des Elektromotors drehbar gelagert ist und einen Bürstenhalter
umfasst, und mit einem vom Bürstenelement
separat ausgeführten und
formschlüssig
mit dem Bürstenelement
verbundenen Schaltmittel, das ein Betätigungselement zur Betätigung durch
einen Bediener aufweist.
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Es
wird vorgeschlagen, dass das Schaltmittel in Axialrichtung auf das
am Elektromotor angeordnete Bürstenelement
aufsteckbar und in Axialrichtung mit dem Bürstenelement verbunden ist.
Es kann ein das Bürstenelement
und das Schaltmittel umfassendes Baukastensystem geschaffen werden,
mit dem bei gleich bleibendem Bürstenelement
und unterschiedlichen Schaltmitteln die Lage des Betätigungselements
relativ zum Bürstenelement
und zum Elektromotor je nach Maschinentyp innerhalb gewisser Grenzen
frei wählbar
ist. Das Betätigungselement
kann in der Nähe
eines Schalterdrückers,
platziert werden. Das Schaltmittel kann in Axialrichtung kraftschlüssig mit
dem Bürstenelement
verbunden sein. Vorteilhafterweise ist das Schaltmittel in Axialrichtung
formschlüssig
mit dem Bürstenelement
verbunden, wobei die Formschlüssige
Verbindung besonders einfach und preiswert durch einen Formschluss
zwischen einem Element des Schaltmittels und einem Element des Bürstenelements
hergestellt werden kann.
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Durch
die Aufsteckbarkeit des Schaltmittels in Axialrichtung auf das am
Elektromotor angeordnete Bürstenelement
ist die Elektromaschine leicht montierbar, da zuerst das Bürstenelement
am Elektromotor befestigt werden kann und dann das Schaltmittel
auf das Bürstenelement
aufgesteckt werden kann. Durch die formschlüssige Verbindung des Schaltmittels
in Axialrichtung mit dem Bürstenelement
ist eine separate Lage rung des Schaltmittels, beispielsweise an
einem Gehäuse
der Elektromaschine, nicht notwendig. Beide miteinander verbundenen
Bauelemente können
gemeinsam an einer geeigneten Stelle gelagert werden. Unter der
Axialrichtung wird die Axialrichtung des Elektromotors verstanden
und damit die Richtung der Achse des Elektromotors. Zweckmäßigerweise
ist das Schaltmittel in Axialrichtung und in Richtung zum Elektromotor
hin auf das Bürstenelement
aufsteckbar.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst das Bürstenelement
einen den Bürstenhalter
tragenden Haltering, und das Schaltmittel ist in Axialrichtung auf
den Haltering aufsteckbar. Es kann eine gegen Verkippen stabile
Lagerung des Schaltmittels am Bürstenelement
erreicht werden.
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Eine
weitere Steigerung der Stabilität
bezüglich
eines Verkippens des Schaltmittels kann erreicht werden, wenn das
Bürstenelement
einen den Bürstenhalter
tragenden Haltering umfasst und das Schaltmittel in Axialrichtung
formschlüssig
mit dem Haltering verbunden ist.
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Durch
ein Rastmittel zur rastenden Verbindung des Schaltmittels am Bürstenelement
ist das Schaltmittel leicht am Bürstenelement
montierbar und mit diesem formschlüssig verbindbar. Das Rastmittel
kann am Bürstenelement
angeordnet, insbesondere einstückig
mit dem Bürstenelement
verbunden sein. Zweckmäßigerweise
ist das Rastmittel mit dem Schaltelement verbunden und insbesondere einstückig mit
diesem ausgebildet. Eine stabile Verbindung zwischen dem Schaltmittel
und dem Bürstenelement
kann erreicht werden, wenn das Rastmittel ein Element eines den
Bürstenhalter
tragenden Halterings hinter greift. Zweckmäßigerweise sind mindestens
zwei, insbesondere mindestens vier Rastmittel vorgesehen. Hierbei
greift das Rastmittel vorteilhafterweise radial innen zumindest
teilweise durch den Haltering und rastet durch eine radial nach
außen
gerichtete Bewegung hinter dem Element ein. Eine radial äußere Mantelfläche des
Bürstenelements
kann freigehalten bleiben, so dass eine vom Schaltmittel unabhängige Anordnung
des Bürstenelements
in unterschiedlichen Gehäusen
von unterschiedlichen Maschinentypen möglich ist.
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Ein
weiterer Vorteil wird erreicht, wenn das Bürstenelement Lüftungsschlitze
umfasst. Auf einfache Weise kann eine Kühlung des Elektromotors erreicht
werden. In diese Lüftungsschlitze
greift das Rastelement zweckmäßigerweise
ein, wodurch ein zusätzliches
Halteelement zum Hintergreifen des Rastelements eingespart werden
kann. Das Rastelement durchgreift die Lüftungsschlitze zweckmäßigerweise
nur teilweise, wodurch eine radial äußere Mantelfläche durch
das Rastelement nicht beeinflusst wird.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das Bürstenelement
einen den Bürstenhalter
tragenden Haltering auf, und das Schaltmittel umfasst ein Ringelement,
wobei das Ringelement in Axialrichtung am Haltering anliegt. Es
kann eine insbesondere gegen Verkippen stabile Lagerung des Schaltmittels
am Bürstenelement
erreicht werden.
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Vorteilhafterweise
greift das Ringelement in den Haltering ein. Es kann eine stabile
Lagerung des Schaltmittels am Bürstenelement,
insbesondere in Radialrichtung, erreicht werden. Mit weiterem Vorteil ist
das Ringelement, insbesondere das gesamte Schaltmittel, außerhalb
eines unmittelbar an das Bürstenelement
in Radialrichtung angrenzenden Raums angeordnet. Eine in Radialrichtung
nach außen
gerichtete Mantelfläche
des Bürstenelements bleibt
vom Ringelement bzw. Schaltmittel frei, so dass das Bürstenelement
in unterschiedlichen, auch engen Gehäusen platziert werden kann.
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Bei
größeren Elektromaschinen,
beispielsweise einem Bohrhammer mit einem vorderen und einem hinteren
Handgriff, ist das Bürstenelement
relativ weit entfernt von einem Schalterdrücker zur Betätigung der
Elektromaschine angeordnet. Eine Nähe des Betätigungselements zu einem Schalterdrücker kann
erreicht werden, wenn das Betätigungselement zumindest überwiegend
auf der in Axialrichtung vom Elektromotor abgewandten Seite des
Bürstenelements
angeordnet ist. Es kann eine komfortable Bedienung des Betätigungselements
erreicht werden, beispielsweise durch eine den Schalterdrücker umfassende
Hand eines Bedieners. In äquivalenter
Ausgestaltung ist das Betätigungselement
zumindest überwiegend
in Axialrichtung hinter dem Bürstenelement
angeordnet, wobei die Richtung dadurch definiert ist, dass der Elektromotor überwiegend
vor dem Bürstenelement
angeordnet ist.
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Es
wird außerdem
vorgeschlagen, dass die Elektromaschine ein Zentriermittel und das
Bürstenelement
einen den Bürstenhalter
tragenden Haltering umfasst, wobei das Zentriermittel zur radialen
Zentrierung des Schaltmittels am Haltering bei einer Montage des
Betätigungsmittels
vorbereitet ist. Das Schaltmittel ist besonders leicht am Bürstenelement montierbar.
Das Zentriermittel kann am Haltering angeordnet sein. Zweckmäßigerweise
ist das Zentriermittel am Schaltmittel angeordnet und ist insbesondere
zu einer leichten Herstellung der Elektromaschine einstückig mit
dem Schaltmittel verbunden. Das Zentriermittel greift zweckmäßigerweise
in den Haltering ein, wodurch eine radial äußere Mantelfläche des
Bürstenelements
frei bleibt. Bei Vorhandensein eines Rastmittels überragt
das Zentrierelement vorteilhafterweise das Rastmittel in Axialrichtung,
wodurch bei einer Montage des Schaltmittels am Bürstenelement zuerst das Zentrierelement
zentrierend wirkt und dann das Rastelement zur Verrastung an das
jeweils gegenüberliegende
Element herangeführt
wird. Es kann eine leichte Montage des Schaltmittels am Bürstenelement
erreicht werden.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass
die Elektromaschine einen Schalterdrücker mit einer Einschaltposition zum
Einschalten des Elektromotors und einer Ausschaltposition zum Ausschalten
des Elektromotors umfasst, wobei mit dem Schalterdrücker ein
Sicherungsmittel verbunden ist und das Schaltmittel ein Sperrelement
zur Anlage an das Sicherungsmittel umfasst und das Sicherungsmittel
bei in Einschaltposition befindlichem Schalterdrücker ein Verdrehen des Betätigungselements
zum Umschalten des Bürstenelements
durch eine Anlage an das Sperrelement blockiert. Ein Verdrehen des
Bürstenelements
bei einem betätigten
Schalterdrücker
kann wirksam vermieden werden, wodurch einem durch Fehlbedienung
bewirkten Verschleiß der
Elektromaschine entgegengewirkt wird.
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Mit
gleichem Vorteil umfasst die Elektromaschine einen Schalterdrücker mit
einer Einschaltposition zum Einschalten des Elektromotors und einer Ausschaltposition
zum Ausschalten des Elektromotors, wobei mit dem Schalterdrücker ein
Sicherungs mittel verbunden ist und das Schaltmittel ein Sperrelement
zur Anlage an das Sicherungsmittel umfasst und das Sperrelement
bei einem in einer Zwischenstellung zwischen Rechtslauf und Linkslauf
gedrehten Bürstenelement
ein Umschalten des Schalterdrückers
von der Ausschaltposition in die Einschaltposition durch eine Anlage
an das Sicherungsmittel blockiert. Während des Umschaltens des Bürstenelements
von einem Rechtslauf in einen Linkslauf oder umgekehrt wird das
Betätigen
des Schalterdrückers und
ein hierdurch bedingter erhöhter
Verschleiß des Kollektors,
der Kohlebürsten
und Kontakte wirksam vermieden.
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Ein
weiterer Vorteil wird erreicht, wenn die Elektromaschine ein Gehäuse mit
einer Gehäusewand
umfasst, die einen Gehäuseinnenraum
von einem Gehäuseaußenraum
zumindest teilweise abgrenzt, wobei das Betätigungselement zumindest teilweise
außerhalb
des Gehäuses
angeordnet ist und von mindestens zwei separat durch die Gehäusewand
ragenden Halteelementen gehalten ist. Das Betätigungselement ist auf diese
Weise an mindestens zwei Punkten und somit stabil gelagert, wodurch das
Betätigungselement
groß ausgeführt und
trotzdem stabil gelagert werden kann. Außerdem können die Halteelemente durch
Lüftungsschlitze
des Gehäuses
geführt
und beispielsweise schmal ausgeführt
sein.
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Die
Erfindung ist besonders geeignet für eine Elektromaschine, die
als Handwerkzeugmaschine, insbesondere als netzbetriebener oder
akkubetriebener Schrauber, Bohrmaschine, Schlagbohrmaschine oder
Bohrhammer, ausgeführt
ist. Handwerkzeugmaschinen werden in vielen verschiedenen Modellen gefertigt,
so dass die Variabilität
des Schaltmittels und der Po sition des Betätigungselements verbunden mit
einem geringen Montageaufwand von besonders hohem Vorteil ist. Auch
eine nahe Anordnung des Betätigungselements
an einem Schalterdrücker ist
insbesondere bei Handwerkzeugmaschinen besonders vorteilhaft.
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Zeichnung
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die
Ansprüche enthalten
zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale
zweckmäßigerweise auch
einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es
zeigen:
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1 einen
schematisch dargestellten Bohrhammer in einer Seitenansicht,
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2 einen
Längsschnitt
durch einen Ausschnitt II in 1,
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3 ein
Bürstenelement
mit einem Schaltmittel in einer Explosionsdarstellung und
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4 einen
Schnitt entlang der Linie IV in 2.
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Beschreibung des Ausführungsbeispiels
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1 zeigt
eine als Bohrhammer ausgeführte
Elektromaschine 2 mit einem in einem Gehäuse 4 montierten
Elektromotor 6, dessen Drehrichtung 8 eines in
einem Werkzeughalter 10 eingespannten Werkzeugs 12 über ein
Betätigungselement 14 wählbar ist.
Die Drehrichtung 8 umfasst auf diese Weise eine erste Drehrichtung 8 für einen
Rechtslauf und eine der ersten Drehrichtung 8 entgegengesetzte zweite
Drehrichtung 8 für
einen Linkslauf. Das Betätigungselement 14 ist
in der Nähe
eines Schalterdrückers 16 angeordnet,
so dass ein Bediener der Elektromaschine 2 mit einer Hand
sowohl den Schalterdrücker 16 als
auch das Betätigungselement 14 bedienen
kann.
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2 zeigt
einen Ausschnitt II der Elektromaschine 2 aus 1 in
einem Längsschnitt.
In einem vorderen Teil 18 des Gehäuses 4 ist der Elektromotor 6 angeordnet,
der in 2 der Übersichtlichkeit
halber nicht gezeigt ist. Ein Rotor des Elektromotors 6 ragt
mit einem Kommutator durch eine Gehäuseöffnung 20 in einen
hinteren Teil 22 des Gehäuses 4. Er ist dort
von einem Bürstenelement 24 umgeben, das
zwei gegenüberliegende
als Kohleköcher
ausgestaltete Bürstenhalter 26 umfasst.
In die Bürstenhalter 26 ist
jeweils eine Kohlebürste 28 eingesetzt,
die von Federelementen 30 – in 3 ist eines
der beiden Federelemente 30 gezeigt – radial nach innen auf den
nicht dargestellten Kommutator gedrückt werden. Das Bürstenelement 24 wird über zwei Schenkelfedern 32,
die eine bistabile Lage aufweisen, ab einer neutralen, instabilen
mittleren Stellung in Umfangsrichtung jeweils in Richtung einer
Endstellung belastet. Je nach Endstellung wird der Kommutator für einen
Rechtslauf oder einen Linkslauf bestromt.
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Auf
das am in 2 nicht dargestellten Elektromotor
angeordnete Bürstenelement 24 ist
in Axialrichtung 34, also parallel zum Werkzeug 12 und
zum Werkzeug 12 bzw. zum Elektromotor 6 hin, ein Schaltmittel 36 aufgesteckt.
Einstückiges
Bestandteil dieses Schaltmittels 36 ist das Betätigungselement 14.
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Das
Schaltmittel 36 und das Bürstenelement 24 sind
in 3 perspektivisch und in einer Explosionsdarstellung
gezeigt. Zum Aufstecken des Schaltmittels 36 auf das Bürstenelement 24 umfasst
das Schaltmittel 36 vier Zentriermittel 38 in
Form von Vorsprüngen,
die bei einem Aufstecken des Schaltmittels 36 auf das Bürstenelement 24 zwei
Halteelemente 40 beidseitig umgreifen. Denkbar ist auch
eine andere Anzahl von Zentriermitteln. Zur problemlosen Zentrierung
des Schaltmittels 36 am Bürstenelement 24 umfassen
die Zentriermittel 38 Abschrägungen 42, die eine
Führung
beidseitig der Halteelemente 40 und in einen Haltering 44 hinein
erleichtern. Der Haltering 44 ist Teil des Bürstenelements 24 und
umgreift den nicht dargestellten Kommutator ringförmig. Er
trägt die
Bürstenhalter 26 und
weist eine radial nach außen
weisende Mantelfläche 46 auf.
In diesen Haltering 44 greifen die Zentriermittel 38 radial
von innen ein und halten das Schaltmittel 36 in Radialrichtung
und Tangentialrichtung eindeutig definiert zum Bürstenelement 24.
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Bei
einem weiteren Aufstecken des Schaltmittels 36 auf das
Bürstenelement 24 kommen
als Rasthaken ausgestaltete Rastmittel 48 mit dem Haltering 44 in
Anlage, in der Figur sind es beispielsweise vier Rasthaken. Bei
fortgeführtem
Aufstecken des Schaltmittels 36 werden sie vom Haltering 44 radial nach innen
gedrückt
und gleiten entlang einer Innenfläche des Halterings 44,
bis sie in Lüftungsschlitze 50 des
Bürstenelements 24 radial
nach außen
einrasten. Durch die Rastmittel 48 kommt ein Formschluss
des Schaltmittels 36 mit dem Bürstenelement 24 in
Axialrichtung 34 zustande.
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In 2 ist
ein zusätzliches
Rastelement 48 zur Darstellung der Position der vier Rastelemente 48 in
einem gestrichelten Kreis geschnitten dargestellt. Das Rastelement 48 greift
in einen der Lüftungsschlitze 50 ein
und durchgreift diesen nur teilweise. Die Zentriermittel 38 überragen
in Axialrichtung 34 die Rastmittel 48 etwas, so
dass bei einem Aufstecken des Schaltmittels 36 auf das
Bürstenelement 24 zuerst
die Zentriermittel 38 das Schaltmittel 36 zentrierend
positionieren und erst danach die Rastmittel 48 an den
Haltering 44 zur Anlage kommen.
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Bei
eingerasteten Rastelementen 48 liegt das Schaltmittel 36 mit
einem Ringelement 52 am Haltering 44 des Bürstenelements 24 in
Axialrichtung 34 an und ist mit diesem verkippungssicher
verbunden. Zur weiter gehenden Halterung des Schaltmittels 36 am
Bürstenelement 24 weist
das Ringelement 52 zwei weitere Zentriermittel 54 auf,
die an der Innenfläche
des Halterings 44 anliegen und das Ringelement 52 in
Radialrichtung definiert am Haltering 44 halten. Das Ringelement 52 greift
sowohl mit den Zentriermitteln 38 als auch mit den Rastmitteln 48 und
den weiteren Zentriermitteln 54 in den Haltering 44 ein.
Während
des Betriebs der Elektromaschine 2 halten zur weiteren
Sicherheit Stege 56 des Gehäuses 4 das Ringelement 52 in
Axialrichtung 34 am Bürstenelement 24.
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Durch
eine Betätigung
des Betätigungselements 14 durch
einen Bediener kann das Schaltmittel 36 nun in Drehrichtung 8 von
einer Endposition in die andere Endposition bewegt werden und auf
diese Weise ein Rechtslauf oder ein Linkslauf des Elektromotors 6 eingestellt
werden. Um ein Verstellen des Schaltmittels 36 bei gleichzeitig
gedrücktem
Schalterdrücker 16 zu
verhindern, weist das Schaltmittel 36 ein Sperrelement 58 auf,
das einstückig
mit dem Betätigungselement 14 und
dem Ringelement 52 verbunden ist. Das Sperrelement 58 ist
in 4 in einer Draufsicht gezeigt.
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4 zeigt
das Schaltmittel 36 in einer Draufsicht aus Richtung des
Schalterdrückers 16 nach
vorn zum Elektromotor 6 und dem Werkzeug 12 hin.
Eingezeichnet sind drei Stellungen des Betätigungselements 14:
eine äußere Endstellung 60 für einen
Linkslauf und gestrichelt gezeichnet eine zweite äußere Endstellung 62 für einen
Rechtslauf und eine zwischen den beiden Stellungen 60, 62 angeordnete
instabile mittleren Zwischenstellung 64. Aus der mittleren
Zwischenstellung 64 wird das Betätigungselement 14 von
den Schenkelfedern 32 in eine der beiden Endstellungen 60, 62 gedrückt. In 2 ist
das Betätigungselement 14 in
der Zwischenstellung 64 gezeigt.
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In 4 geschnitten
gezeigt ist ein Sicherungsmittel 66, das einstückig an
den Schalterdrücker 16 angeformt
ist und einen Sicherungskopf 68 umfasst. Befindet sich
das Betätigungselement 14 mit
dem Sperrelement 58 in einer Zwischenstellung 64 zwischen
den Endstellungen 60, 62, so ist das Sperrelement 58 in
Axialrichtung 34 hinter dem Sicherungskopf 68 angeordnet.
Wie in 2 dargestellt, wird der Sicherungskopf 68 bei
einer Betätigung
des Schalterdrückers 16 leicht
schräg
versetzt zur Axialrichtung 34 nach hinten gezogen und kommt mit
einer Sicherungsfläche 70 an
einer Sperrfläche 72 des
Sperrelements 58 zur Anlage. Ein Weiterdrücken des
Schalterdrückers 16 in
eine Einschaltposition des Elektromotors 6, die in 2 gestrichelt
dargestellt ist, wird auf diese Weise durch das Sperrelement 58 verhindert.
Die Stege 56 sichern das Schaltmittel 36 gegen
ein Abziehen in Axialrichtung 34 bei Drücken des Schalterdrückers 16.
Stützrippen 84 stützen das
Sicherungsmittel 66 gegen ein Verbiegen nach unten.
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Zur
Ermöglichung
einer Betätigung
des Schalterdrückers 16 von
einer Ausschaltposition in eine Einschaltposition muss erst das
Betätigungselement 14 mit
dem Sperrelement 58 in eine der beiden Endstellungen 60, 62 gebracht
werden. Dann kann das Sicherungsmittel 66 mit seinem Sicherungskopf 68 an
dem Sperrelement 58 vorbeigeführt und der Schalterdrücker 16 in
eine Einschaltposition gebracht werden.
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Befindet
sich das Betätigungselement 14 in einer
der beiden Endstellungen 60, 62 und der Schalterdrücker 16 in
Einschaltposition, so ist das Sicherungsmittel 66 in der
in 2 gestrichelten Position angeordnet. Wie in 4 dargestellt
kommt bei einem Verdrehen des Betätigungselements 14 aus
einer der Endstellungen 60, 62 in Richtung einer
Zwischenstellung 64 eine der beiden seitlichen Sperrflächen 74 mit
einer von zwei Sicherungsflächen 76 des Sicherungskopfs 68 zur
Anlage. Ein weiteres Verdrehen des Betätigungselements 14 aus
den Endstellungen 60, 62 in Richtung einer Zwischenstellung 64 wird
blockiert. Ein Umschalten des Elektromotors 6 von einem
Rechtslauf in einen Linkslauf oder umgekehrt ist damit bei gedrücktem Schalterdrücker 16 unmöglich. Befindet
sich das Betätigungselement 14 nicht
ganz in einer der Endstellungen 60, 62, so wird bei
Betätigen
des Schalterdrückers 16 das
Sperrelement 58 und mit ihm das Betätigungselement 14 durch
eine der seitlichen Schrägflächen 78 des
Sicherungskopfs 68 in die jeweilige Endstellung 60, 62 gedrückt.
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Das
Betätigungselement 14 ist
durch zwei stegförmige
Halteelemente 80 sowohl mit dem Sperrelement 58 als
auch mit dem Ringelement 52 des Schaltmittels 36 stabil
verbunden (siehe 2). Auch bei einem starken Drücken auf
das Betätigungselements 14 wird
ein Abknicken des Betätigungselements 14 durch
die beiden Halteelemente 80 verhindert. Die Halteelemente 80 sind
jeweils als länglicher
Steg ausgebildet, der senkrecht zur Papierebene in 2 ausgerichtet
ist und in 3 in einer perspektivischen
Darstellung gezeigt ist. Die Halteelemente 80 sind dünn ausgeführt und
greifen durch Lüftungsschlitze
des Gehäuses 4.
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Zwischen
dem Betätigungselement 14 und dem
Ringelement 52 weist das Schaltmittel 36 ein Verbindungselement 82 auf.
Je nach Ausgestaltung dieses Verbindungselement 82 kann
das Betätigungselement
in seiner Position relativ zum Bürstenelement 24 weiter
nach vorn zum Elektromotor 6 oder weiter nach hinten zum
Schalterdrücker 16 positioniert
werden. Hierdurch ist das Schaltmittel 36 sehr flexibel
an verschiedene Gehäusegeometrien
anpassbar. In der in 2 gezeigten Ausführung des Schaltmittels 36 ist
das Betätigungselement 14 überwiegend
in Axialrichtung 34 hinter dem Bürstenelement 24 und
somit relativ nah am Schalterdrücker 16 angeordnet.
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- 2
- Elektromaschine
- 4
- Gehäuse
- 6
- Elektromotor
- 8
- Drehrichtung
- 10
- Werkzeughalter
- 12
- Werkzeug
- 14
- Betätigungselement
- 16
- Schalterdrücker
- 18
- Teil
- 20
- Gehäuseöffnung
- 22
- Teil
- 24
- Bürstenelement
- 26
- Bürstenhalter
- 28
- Kohlebürste
- 30
- Federelement
- 32
- Schenkelfeder
- 34
- Axialrichtung
- 36
- Schaltmittel
- 38
- Zentriermittel
- 40
- Halteelement
- 42
- Abschrägung
- 44
- Haltering
- 46
- Mantelfläche
- 48
- Rastmittel
- 50
- Lüftungsschlitz
- 52
- Ringelement
- 54
- Zentriermittel
- 56
- Steg
- 58
- Sperrelement
- 60
- Endstellung
- 62
- Endstellung
- 64
- Zwischenstellung
- 66
- Sicherungsmittel
- 68
- Sicherungskopf
- 70
- Sicherungsfläche
- 72
- Sperrfläche
- 74
- Sperrfläche
- 76
- Sicherungsfläche
- 78
- Schrägfläche
- 80
- Halteelement
- 82
- Verbindungselement
- 84
- Stützrippe