-
Priorität: 23. Okt.
2003, Rep. Korea, Nr. 20030074374 (P)
-
Die
Erfindung betrifft Flüssigkristalldisplay-Vorrichtungen,
spezieller Flüssigkristalldisplay-Vorrichtungen
vom Chip-on-Film(COF)-Typ
mit einer Modulbaugruppe.
-
Es
sind viele Typen von Flachtafel-Anzeigevorrichtungen verfügbar, einschließlich Plasmadisplaytafeln
(PDPs), Feldemissionsdisplays (FEDs) sowie den weit verbreitet verwendeten
Flüssigkristalldisplays
(LCDs). Die 1 ist eine
perspektivische Explosionsansicht einer Montagekonstruktion eines Flüssigkristalldisplay-Moduls
gemäß der einschlägigen Technik.
Das Flüssigkristalldisplay-Modul 100 verfügt über eine
Flüssigkristall(LC)tafel 110 sowie eine über dieser
angeordnete Polarisationsfolie 108. Die LC-Tafel 110 besteht
aus einem unteren Substrat 110a, einem oberen Substrat 110b und
einer dazwischen vorhandenen Flüssigkristallschicht
(nicht dargestellt). Das Flüssigkristalldisplay-Modul 100 verfügt ferner über eine
Hintergrundbeleuchtungs-Baugruppe. Diese Hintergrundbeleuchtungs-Baugruppe verfügt über mehrere
Prismenfolien 116 und 117, eine Streufolie 118,
eine Lichtleitplatte 120 und eine Reflexionsplatte 122.
Außerdem
verfügt
das Flüssigkristalldisplay-Modul 100 über einen
Hauptträger 130,
an dem die Flüssigkristalltafel 110 und
die Hintergrundbeleuchtungs-Baugruppe installiert sind. Das Flüssigkristallmodul 100 verfügt auch über ein oberes
Gehäuse 140,
mit dem die Flüssigkristalltafel 110 am
Hauptträger 130 befestigt
ist, und das die Flüssigkristalltafel 110 gegen
Stöße von außen schützt.
-
Obwohl
es in der 1 nicht dargestellt
ist, ist im Allgemeinen ein Lampengehäuse mit einer oder mehreren
Lampen im Hauptträger 130 installiert.
Eine Lampe ist mit einem Umrichter (nicht dargestellt) verbunden,
und sie emittiert Licht zur Flüssigkristalltafel 110.
Die Lichtleitplatte 120 ist unter der Streufolie 118 angeordnet,
und die Reflexionsplatte 122 ist zwischen der Lichtleitplatte 120 und
dem Hauptträger 130 angeordnet.
Die Lichtleitplatte 120 empfängt Licht, das von der Lampe
(den Lampen) emittiert wird, und sie lenkt das empfangene Licht
zu ihrer Ausgangsfläche,
damit das durch die Lampe(n) emittierte Licht die Flüssigkristalltafel 110 durch
die Streu- und Prismenfolien 118, 117 und 116 erreichen kann.
Die Reflexionsplatte 122 reflektiert von den Lampen emittiertes
Licht zur Flüssigkristalltafel 110, um
Lichtverluste zu verhindern und die Effizienz zu verbessern. Das
von der Lampe (den Lampen) emittierte Licht, das sich durch die
Hintergrundbeleuchtungs-Baugruppe ausgebreitet hat, erzeugt Bilder
auf der Anzeigetafel, während
die Flüssigkristalltafel 110 betrieben
und angesteuert wird.
-
Obwohl
es in der 1 nicht dargestellt
ist, verfügt
das Flüssigkristalldisplay-Modul 100 über eine
untere Abdeckung angrenzend an den Hauptträger 130, um die Elemente
für das
Flüssigkristalldisplay-Modul 100 zu
schützen.
Der Hauptträger 130 hält in seinem
Inneren die Hintergrundbeleuchtungs-Baugruppe und die Flüssigkristalltafel 110 fest. Das
obere Gehäuse 140 befestigt
die Flüssigkristalltafel 110 und
die Hintergrundbeleuchtungs-Baugruppe dadurch im Hauptträger 130,
dass es mit diesem verbunden ist. Der Hauptträger 130 und das obere Gehäuse 140 schützen die
Flüssigkristalltafel 110 vor Stößen von
außen.
Der Hauptträger 130 besteht
im Wesentlichen aus einem Kunststoffmaterial mit ausreichender Schlagfestigkeit.
-
Bei
der in der 1 dargestellten
Flüssigkristalltafel
gemäß einer
einschlägigen
Technik verfügt
das obere Gehäuse 140 über Rechteckform
und eine innere rechteckige Öffnung.
Die rechteckige Öffnung
legt eine Anzeigefläche
der darunterliegenden Flüssigkristalltafel 110 frei,
so dass auf dem freigelegten Display Bilder angezeigt werden. Dabei
wird die Flüssigkristalltafel 110 durch
Eingeben von Signalen angesteuert, die von einem Gatetreiber-IC
und einem Datentreiber-IC übertragen
werden. Ferner steuern eine Gate-PCB (Printing Circuit Board = gedruckte
Leiterplatte) und eine Daten-PCB den Gatetreiber-IC bzw. den Datentreiber-IC.
-
Die 2 ist eine schematische
Draufsicht eines Flüssigkristalldisplay-Moduls
gemäß einer
einschlägigen
Technik, wobei Treiber-ICs, PCBs und deren Verbindung mit einer
Flüssigkristalltafel
schematisch dargestellt sind.
-
In
der 2 sind der Gate-
und der Datentreiber-IC 167 und 177 auf einem
ersten bzw. einem zweiten flexiblen Film 165 und 175 ausgebildet,
und sie sind über
diese mit der Flüssigkristalltafel 110 verbunden.
Außerdem
sind der Gatetreiber- und der Datentreiber-IC 167 und 177 über den
ersten und den zweiten flexiblen Film 165 und 175 mit
der Gate- bzw. der Daten-PCB 160 und 170 verbunden.
Obwohl es in der 2 nicht
dargestellt ist, verfügen
der erste und der zweite flexible Film 165 und 175 über gedruckte
Schaltkreise, so dass sie die Signale von der Gate- und der Daten-PCB 160 und 170 zum
Gatetreiber- und Datentreiber-IC 167 und 177 übertragen. Ferner übertragen
der erste und der zweite flexible Film 165 und 175 die
Signale vom Gatetreiber- und Datentreiber-IC 167 und 177 zur
Flüssigkristalltafel 110.
-
Indessen
verfügt
das Flüssigkristalldisplay-Modul
der 2 über einen
Erdungspfad G1, um die oben genannten Schaltkreise vor statischer Elektrizität zu schützen, um
dadurch elektrostatische Schäden
zu verhindern. Wie es in der 2 dargestellt
ist, verbindet der Erdungspfad G1 die Daten-PCB 170, den
Datentreiber-IC 177, den Gatetreiber-IC 167 und
die Gate-PCB 160, und dann ist er mit einem Erdungsleiter
geerdet. Das Erdungsverfahren wird unter Bezugnahme auf die 3 detailliert erläutert.
-
Die 3 ist eine Unteransicht
des Flüssigkristalldisplay-Moduls der 2, und sie veranschaulicht
schematisch das Erdungsverfahren. Wie dargestellt, ist die Gate-PCB 160 über ein
erstes leitendes Band 169 elektrisch mit dem oberen Gehäuse 140 verbunden,
so dass sie eine stabile Masseverbindung erhalten kann. Das erste
leitende Band 169 kann z.B. aus Kupfer (Cu) bestehen. Beim
Flüssigkristalldisplay-Modul
gemäß der einschlägigen Technik
ist die Gate-PCB 160 ausreichend zum oberen Gehäuse 140 hin
geerdet, da sie über
eine Massefläche
verfügt,
die dazu ausreicht, über
das erste leitende Band 169 angeschlossen zu werden. Indessen
ist die Daten-PCB 170 über
ein zweites leitendes Band 169 elektrisch mit dem oberen
Gehäuse 140 verbunden,
so dass sie eine stabile Masseverbindung erzielen kann. Das zweite
leitende Band 179 kann z.B. aus Aluminium (Al) bestehen.
Das Flüssigkristalldisplay-Modul 100 gemäß der einschlägigen Technik kann über eine
stabile Masseverbindung verfügen, da
das obere Gehäuse 140 mit
einer geerdeten Bodenabdeckung 180 verbunden ist, und es
ist jegliche zufällige
statische Elektrizität
verhindert, so dass sie keine Schäden in den Schaltkreisen verursachen kann.
-
Die 4 ist eine schematische
Draufsicht eines Flüssigkristalldisplay-Moduls
gemäß einer
einschlägigen
Technik ohne Gate-PCB.
-
In
der 4 verfügt das Flüssigkristalldisplay-Modul über die
Flüssigkristalltafel 110,
den Gatetreiber- und den Datentreiber-IC 167 und 177 sowie
die Daten-PCB 170, jedoch über keine Gate-PCB, abweichend
vom Flüssigkristalldisplay-Modul der 2. Die Gate-PCB wird häufig nicht
installiert, um die Herstellprozessschritte für das Flüssigkristalldisplay-Modul zu
verringern. Ferner wird das Gate-PCB häufig weggelassen, um ein dünneres Modul
mit erhöhtem
räum lichem
Wirkungsgrad zu erzielen. Wenn keine Gate-PCB installiert ist, wird der
Gatetreiber-IC 167 von der Daten-PCB 170 gesteuert,
und er liefert Signale über
die ersten flexiblen Filme 165 an die Flüssigkristalltafel 110.
D.h., dass die Daten-PCB 170 sowohl den Gatetreiber- als
auch den Datentreiber-IC 167 und 177 steuert.
Außerdem ist
ein Erdungspfad G2 installiert, um die Daten-PCB 170, den
Datentreiber-IC 177 und den Gatetreiber-IC 167 elektrisch
zu verbinden. Da keine Gate-PCB installiert ist, können die
Gatetreiber-ICs 167 nicht ausreichend zum oberen Gehäuse geerdet
werden, abweichend vom Flüssigkristalldisplay-Modul
gemäß den 2 und 3. D.h., dass das Flüssigkristalldisplay-Modul der 4 über keinen stabilen Massepegel
verfügt,
so dass es statische Elektrizität
nicht ausreichend entladen kann, um Schaltungsschäden zu verhindern.
Daher kann das Flüssigkristalldisplay-Modul
einiges Rauschen erzeugen, wenn Bilder angezeigt werden.
-
Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Flüssigkristalldisplay-Modul zu
schaffen, das über
eine Struktur verfügt,
die statische Elektrizität
verhindern kann.
-
Eine
andere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Flüssigkristalldisplay-Modulbaugruppe
mit niedrigen Herstellkosten zu schaffen.
-
Zusätzliche
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung
dargelegt, und sie sind teilweise aus der Beschreibung ersichtlich
oder ergeben sich beim Ausüben
der Erfindung. Diese und andere Vorteile der Erfindung werden durch
die Struktur realisiert und erzielt, wie sie speziell in der schriftlichen
Beschreibung und den zugehörigen
Ansprüchen
sowie den beigefügten
Zeichnungen dargelegt ist.
-
Um
diese und andere Vorteile zu erzielen, und gemäß dem Zweck der Erfindung,
wie sie realisiert wurde und umfassend beschrieben wird, ist das Flüssigkristalldisplay-Modul
mit Folgendem versehen: einer Flüssigkristalltafel;-
einer Hintergrundbeleuchtungs-Baugruppe; mindestens einem flexiblen Film
mit gedruckten Schaltungsmustern; einem Gatetreiber-IC, der auf
dem flexiblen Film ausgebildet ist; mindestens einem Massekontaktfleck
auf dem flexiblen Film; und einem oberen Gehäuse, das elektrisch mit dem
Massekontaktfleck verbunden ist.
-
Es
ist zu beachten, dass sowohl die vorstehende allgemeine Beschreibung
als auch die folgende detaillierte Beschreibung beispielhaft und
erläuternd
sind und dazu vorgesehen sind, für
eine weitere Erläuterung
der beanspruchten Erfindung zu sorgen.
-
Die
beigefügten
Zeichnungen, die enthalten sind, um für ein weiteres Verständnis der
Erfindung zu sorgen, und die in diese Beschreibung eingefügt sind
und einen Teil derselben bilden, veranschaulichen Ausführungsformen
der Erfindung, und sie dienen gemeinsam mit der Beschreibung dazu,
die Prinzipien der Erfindung zu erläutern. In den Zeichnungen ist
Folgendes dargestellt.
-
1 ist
eine perspektivische Explosionsansicht einer Montagestruktur eines
Flüssigkristalldisplay-Moduls
gemäß einer
einschlägigen
Technik;
-
2 ist
eine schematische Draufsicht eines Flüssigkristalldisplay-Moduls
gemäß einer
einschlägigen
Technik, und sie veranschaulicht schematisch Treiber-ICs, PCBs und
deren Verbindung mit einer Flüssigkristalltafel;
-
3 ist
eine Unteransicht des Flüssigkristalldisplay-Mo duls
der 2, und sie veranschaulicht schematisch das Erdungsverfahren;
-
4 ist
eine schematische Draufsicht eines Flüssigkristalldisplay-Moduls
vom COF(Chip on Film)-Typ ohne Gate-PCB;
-
5 ist
eine teilgeschnittene Ansicht eines Flüssigkristalldisplay-Moduls
vom COF-Typ gemäß der Erfindung;
und
-
6 ist
eine schematische Draufsicht des Flüssigkristalldisplay-Moduls
vom COF-Typ gemäß der Erfindung.
-
Nun
wird detailliert auf Ausführungsformen der
Erfindung Bezug genommen, die in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht
sind. Während Prinzipien
der Ausführungsformen
der Erfindung allgemein bei vielen Typen verfügbarer Flachtafeldisplays anwendbar
sind, werden sie in Bezug auf ein LCD erörtert, das als Monitor für einen
tragbaren Computer verwendet wird. Wo immer es möglich ist, werden in allen
Zeichnungen dieselben Bezugszahlen dazu verwendet, dieselben oder ähnliche
Teile zu kennzeichnen.
-
Die 5 ist
eine teilgeschnittene Ansicht eines erfindungsgemäßen Flüssigkristalldisplay-Moduls
vom COF-Typ, und die 6 ist eine schematische Draufsicht
des erfindungsgemäßen Flüssigkristalldisplay-Moduls
vom COF-Typ.
-
Insbesondere
zeigt die 5 einen auf einem ersten flexiblen
Film 256 ausgebildeten Massekontaktfleck 268,
und die 6 zeigt eine Flüssigkristalltafel 210,
einen Gatetreiber- und einen Datentreiber-IC 167 und 277,
eine Daten-PCB 270 sowie eine zugehörige Verbindung. Ferner besteht,
wie es in den 5 und 6 dargestellt
ist, hinsichtlich der Erfindung ein Unterschied dahingehend, dass
keine Gate-PCB (Bezugszahl 160 in der 2)
vorhanden ist sondern die Masse verbindung abweichend von der einschlägigen Technik
zwischen den Gatetreiber-ICs und dem oberen Gehäuse 240 erfolgt.
-
In
der 5 verfügt
ein Flüssigkristalldisplay-Modul 200 über eine
Flüssigkristalltafel 210, eine
Polarisationsfolie 208 und eine Hintergrundbeleuchtungs-Baugruppe 215.
Die Flüssigkristalltafel 210 besteht
aus einem unteren Substrat 210a, einem oberen Substrat 210b und
einer dazwischenliegenden Flüssigkristallschicht
(nicht dargestellt). Die Polarisationsfolie 208 ist über der
Flüssigkristalltafel 210 angeordnet.
Die Hintergrundbeleuchtungs-Baugruppe 215 verfügt über Vielfachprismenfolien 216 und 217,
eine Streufolie 218, eine Lichtleitplatte 220 und
eine Reflexionsplatte 222. Zusätzlich verfügt das Flüssigkristalldisplay-Modul 200 über einen
Hauptträger 230,
an dem die Flüssigkristalltafel 210 und
die Hintergrundbeleuchtungs-Baugruppe 215 installiert sind.
Das Flüssigkristallmodul 200 verfügt auch über ein
elektrisch leitendes oder metallisches oberes Gehäuse 240,
das die Flüssigkristalltafel 210 und
die Hintergrundbeleuchtungs-Baugruppe 215 am Hauptträger 230 befestigt
und die Flüssigkristalltafel 210 gegen
Schläge
von außen
schützt.
Wie es in der 5 dargestellt ist, umschließt der Hauptträger 230 die
Hintergrundbeleuchtungs-Baugruppe 215, und er stützt die
Flüssigkristalltafel 210 ab,
und das obere Gehäuse 240 ist
mit dem Hauptträger 230 verbunden,
um die Flüssigkristalltafel 210 und
die Hintergrundbeleuchtungs-Baugruppe 215 zu halten.
-
Obwohl
es in der 5 nicht dargestellt ist, verfügt die Hintergrundbeleuchtungs-Baugruppe 215 über eine
oder mehrere Lampen, die in einem Lampengehäuse (nicht dargestellt) aufgenommen
sind. Außerdem
ist das Lampengehäuse
mit einer oder mehreren Lampen im Allgemeinen im Hauptträger 230 installiert.
Die Lampe(n) ist mit einem Umrichter (nicht dargestellt) verbunden,
und sie emittiert Licht zur Flüssigkris talltafel 210.
Die Lichtleitplatte 220 ist unter der Streufolie 218 angeordnet,
und die Reflexionsplatte 222 ist zwischen der Lichtleitplatte 220 und einem
unteren Teil des Hauptträgers 230 angeordnet.
Die Lichtleitplatte 220 empfängt von der Lampe (den Lampen)
emittiertes Licht, und sie lenkt das empfangene Licht zu ihrer Ausgangsseite,
damit das durch die Lampe(n) emittierte Licht durch die Streu- und
Prismenfolien 218, 217 und 216 die Flüssigkristalltafel 210 erreichen
kann. Die Reflexionsplatte 222 reflektiert von den Lampen
emittiertes Licht zur Flüssigkristalltafel 210,
um Lichtverluste zu vermeiden und die Effizienz zu verbessern.
-
Das
von der Lampe (den Lampen) emittierte Licht, das sich durch die
Hintergrundbeleuchtungs-Baugruppe 215 ausgebreitet hat,
erzeugt Bilder auf der Anzeigetafel 210, während diese
Flüssigkristalltafel 210 betrieben
und angesteuert wird. Obwohl es in der 5 nicht
dargestellt ist, verfügt
das Flüssigkristalldisplay-Modul 200 über eine
untere Abdeckung angrenzend an den Hauptträger 230, um die Elemente
für das
Flüssigkristalldisplay-Modul 200 zu schützen.
-
Der
Hauptträger 230 hält in seinem
Inneren die Hintergrundbeleuchtungs-Baugruppe 215 und die Flüssigkristalltafel 210.
Das obere Gehäuse 240 befestigt
die Flüssigkristalltafel 210 und
die Hintergrundbeleuchtungs-Baugruppe 215 durch Verbindung
mit dem Hauptträger 230 in
diesem. Der Hauptträger 230 und
das obere Gehäuse 240 schützen die Flüssigkristalltafel 210 vor
Schlägen
von außen.
Der Hauptträger 230 besteht
im Allgemeinen aus einem Kunststoffmaterial, das über ausreichende
Schlagfestigkeit verfügt.
-
Um
die Flüssigkristalltafel 210 zu
betreiben und Bilder auf ihr anzuzeigen, sind mit ihr Gatetreiber-
und Datentreiber-ICs 267 und 277 so
verbunden, dass sie elektrische Signale an die Flüssigkristalltafel 210 liefern,
wie es in den 5 und 6 dargestellt
ist. D.h., dass der Gatetreiber- und der Datentreiber-IC 267 und 277 hauptsächlich durch eine
Daten-PCB 270 gesteuert
werden und sie ein Scansignal bzw. ein Videosignal an die Flüssigkristalltafel 210 anlegen.
-
Wie
es in der 6 dargestellt ist, sind der Gatetreiber- und der Datentreiber-IC 267 und 277 auf dem
ersten bzw. zweiten flexiblen Film 265 und 275 ausgebildet.
Der erste und der zweite flexible Film 265 und 275 werden
häufig
als Gatetreiberfilm bzw. Datentreiberfilm bezeichnet. Die Datentreiber-ICs 277 sind über die
Datentreiberfilme 275 sowohl mit der Flüssigkristalltafel 210 als
auch der Daten-PCB 270 verbunden. Die Gatetreiber-ICs 267 sind über die
Gatetreiberfilme 265 mit der Flüssigkristalltafel 210 verbunden,
jedoch nicht mit einer Gate-PCB, da bei der Erfindung keine solche
verwendet wird. Jedoch verfügen
bei der Erfindung die Gatetreiberfilme 265 derselben über jeweils
mindestens einen Massekontaktfleck 268, um geerdet zu werden.
-
Wie
es in der teilvergrößerten Ansicht
der 6 dargestellt ist, verfügt der Gatetreiberfilm 265 über gedruckte
Leitungsmuster 263, damit diese die Scansignale von den
Gatetreiber-ICs 267 zur Flüssigkristalltafel 210 übertragen.
Ferner können
die gedruckten Schaltungsmuster 263 die Ausgangssignale
von der Daten-PCB 270 zu den Gatetreiber-ICs 267 übertragen,
um diese zu steuern. Obwohl es in der 6 nicht
dargestellt ist, verfügen
die Datentreiberfilme 275 ebenfalls über gedruckte Schaltkreise, die
die elektrischen Signale liefern.
-
Indessen
verfügt
das erfindungsgemäße Flüssigkristalldisplay-Modul über einen
Erdungspfad G, um die oben genannten Schaltkreise vor statischer
Elektrizität
zu schützen,
um dadurch elektrostatische Schäden
zu verhindern. Wie es in der 6 dargestellt
ist, verbindet der Erdungspfad G die Daten-PCB 270, die
Datentreiber-ICs 277 und den Gatetreiber-IC 267.
-
Der
Erdungspfad G ist speziell mit dem auf den Gatetreiberfilmen 265 ausgebildeten
Massekontaktfleck 268 verbunden. Bei der Erfindung sollte
der Massekontaktfleck 268 in einem Gebiet angeordnet sein,
in dem die gedruckten Schaltungsmuster 263 nicht ausgebildet
sind, und er kann auf einer den Gatetreiber-IC 265 tragenden
Fläche
oder einer von diesem abgewandten Fläche ausgebildet sein. Um eine
stabile Masseverbindung zu erzielen, muss der Massekontaktfleck 268 innerhalb
des Gatetreiberfilms 265 über eine möglichst große, ausreichende Größe verfügen. Obwohl
die vergrößerte Ansicht
der 6 zeigt, dass der Massekontaktfleck 268 dreieckig
geformt ist, kann er verschiedene Formen aufweisen, z.B. rechteckig
oder kreisförmig.
Ferner können
auf dem Gatetreiberfilm 265 einer oder mehrere Massekontaktflecke 268 mit
symmetrischer Anordnung ausgebildet sein.
-
Wie
es in der 5 dargestellt ist, ist der Gatetreiberfilm 265 zwischen
den Hauptträger 230 und
das obere Gehäuse 240 eingefügt, und
dann ist er nach unten entlang einer Seitenwand des Hauptträgers 230 umgebogen,
wobei der Gatetreiber-IC 267 dem Hauptträger 230 zugewandt
ist und der Massekontaktfleck 268 dem oberen Gehäuse 240 zugewandt
ist. Der Massekontaktfleck 268 ist bei der Erfindung elektrisch über ein
leitendes Band 290 mit Klebeeigenschaft, damit es sowohl
am oberen Gehäuse 240 als
auch am Massekontaktfleck 268 befestigt werden kann, mit
dem oberen Gehäuse 240 verbunden.
So kann die Flüssigkristalltafel 210 abweichend
von der gemäß der einschlägigen Technik über eine
stabile Masseverbindung verfügen,
obwohl keine Gate-PCB verwendet ist.
-
Indessen
kann die Daten-PCB 270 der 6 über ein
leitendes Band, wie Aluminium, elektrisch mit dem oberen Gehäuse 240 verbunden
sein. Da das obere Gehäuse 240 mit
der geerdeten unteren Abdeckung (Bezugszeichen 180 in der 3)
in Kontakt steht, kann die Flüssigkristalltafel 210 eine stabile
Masseverbindung erzielen, und es wird zufällige statische Elektrizität insgesamt
verhindert, wodurch es zu keinen elektrostatischen Schäden in den Schaltkreisen
kommt.
-
Die
beispielhaften Ausführungsformen
der Erfindung sorgen für
die folgenden Vorteile. Da die Gatetreiberfilme 265 mit
den Massekontaktflecken 268 elektrisch mit dem oberen Gehäuse 240 verbunden
werden können,
kann für
die Flüssigkristalltafel 210 eine
stabile Masseverbindung bewerkstelligt werden. Daher kann das Flüssigkristalldisplay-Modul 200 zufällig erzeugte
statische Elektrizität
entladen und Anzeigerauschen auf der Flüssigkristalltafel verhindern,
wenn Bilder angezeigt werden.