DE102004036435A1 - Haltevorrichtung für scheibenförmige Objekte - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für scheibenförmige Objekte, insbesondere Wafer, mit mindestens zwei zentral befestigten Haltearmen, die Auflageflächen für das Objekt und schwenkbare Greiffinger aufweisen, wobei die Greiffinger von einer Haltestellung in eine Öffnungsstellung und umgekehrt schwenkbar sind, in Haltestellung jeweils mittels einem Vorspannelement vorgespannt sind und über mindestens einen Öffnungsmechanismus betätigt werden.
- Gattungsgemäße Objekthalter werden z. B. in der Halbleitertechnologie benötigt. Bei der Herstellung von Halbleiterbauelementen wie z. B. Computerchips werden Wafer mehrmals beschichtet und chemisch behandelt. Um Reagenzien homogen auf dem Wafer zu verteilen oder um den Wafer zwischen zwei Bearbeitungsschritten zu trocknen, wird der Wafer häufig um seine eigene Achse rotiert. Auch für die Qualitätskontrolle durch optische Messverfahren wird der Wafer häufig rotiert. Die verwendeten Halter müssen gewährleisten, dass der Wafer auch während der Rotation sicher gehalten wird, insbesondere bei hohen Drehzahlen (üblicherweise 1200 Umdrehungen/min).
- Aus der
US 6,167,893 B1 ist ein dynamischer Halter für Halbleiterwafer bekannt. Er weist drei Haltearme mit Lagerung für den Wafer sowie schwenkbare Greifer an den äußeren Enden der Haltearme auf. Die schwenkbaren Greifer weisen Fliehgewichte auf. Bei Rotation des Halters mit Wafer werden die Fliehgewichte durch die Zentrifugalkraft nach außen gezogen, was bewirkt, dass die Greiffinger gegen die Waferkante schwenken und somit den Wafer halten. - In der
US 6,363,623 B1 wird eine Vorrichtung zum Rotieren eines Objektes, z. B. eines Wafers beschrieben. Auf einem rotierbaren Untersatz sind Lagerelemente mit elastischen Lagerungen symmetrisch verteilt. Diese elastischen Lagerungen dienen als Auflage für den Wafer und erhöhen die Reibung zwischen Wafer und Untersatz, um ein Weggleiten, insbesondere während der Rotation, zu verringern. Zusätzlich weist die Vorrichtung Halteelemente auf, die dazu dienen, den Wafer auf dem rotierbaren Untersatz zu zentrieren. Die Halteelemente sind mit schwenkbaren Fingern versehen. Da sie Fliehgewichte aufweisen, schwenken sie bei Rotationen aufgrund der Fliehkraft gegen den Wafer und halten ihn fest. - Auch der in der
US 6,273,484 B1 beschriebene Waferhalter weist eine Vielzahl von schwenkbaren, mit Fliehgewichten versehenen Haltern auf. Außerdem weisen die Halter einen Vorsprung auf, auf dem der Wafer bei Stillstand aufliegt. Bei Rotation schwenken die Halter derart, dass sie den Wafer niederhalten. Kommt der Waferhalter nach der Rotation wieder zum Stillstand, werden die schwenkbaren Halter über Federn wieder in die Ausgangsposition gebracht. - Die rotierende Arbeitsstation für Substrate aus der
US 5,954,072 weist am Rand des plattenförmigen Substrathalters schwenkbare Greifer auf, die bei Stillstand oder niedrigen Drehzahlen z. B. über Federn gegen das Substrat gedrückt werden. Die sich bei Rotation durch Zentrifugalkräfte ergebende zusätzliche Schwenkbewegung führt zu einem Niederhalten des Substrates. - Beim Waferrandhalter, wie er in der
US 6,217,034 B1 beschrieben wird, wird der Wafer von federgehaltenen Klemmelementen mitgenommen. - Durch ein Luftkissen zwischen Wafer und Drehtisch wird der Planlauf des geklemmten Wafers verbessert, so dass sich diese Vorrichtung auch für die Waferinspektion durch optische Messverfahren einsetzen lässt.
- Aus der
US 5,775,000 ist eine Haltevorrichtung für Spintrockner bekannt, die Haltearme mit horizontaler Substratlagerung aufweisen. Daran sind Greiffinger schwenkbar befestigt. Über Federn zwischen dem Finger und dem jeweiligen Haltearm wird gewährleistet, dass die Greiffinger vorgespannt sind und das Substrat auf der Substratlagerung halten. Um die Halterung zu öffnen, werden über Pins die Finger gegen die Federkraft vom Substrat weggeschwenkt. Um die Pins zu betätigen, ist ein Mechanismus aus innerer und äußerer Hülse vorgesehen, die um die Rotationsachse des Halters angeordnet sind. An ihrem bodennahen Ende sind der innere Schaft als Kolben und der äußere Schaft als Zylinder ausgebildet. Die beiden Hülsen werden mittels einem Arbeitsfluid gegeneinander bewegt. Bei Bewegung der beiden Hülsen gegeneinander wird ein napfförmiges Element auf die Öffnungspins zu bewegt. Die Napfform mit umlaufender Auflagefläche ist notwendig, da der gesamte Mechanismus während der Rotation der Haltearme mit Substrat nicht mit rotiert. Die Pins hingegen sind an dem Haltearm befestigt und führen ebenfalls die Rotation aus. - Aus der
US 6,537,416 B1 ist ein Waferhalter mit drei zentral befestigten Haltearmen bekannt, die Auflageflächen für den Wafer und Kontaktstifte aufweisen. Die Kontaktstifte dienen auch zum Ausrichten des Wafers auf den Auflageflächen, so dass die Kontaktstifte in radialer Richtung verschoben werden müssen. Hierzu ist ein pneumatischer Aktuator vorgesehen, der einen mit dem Kontaktstift versehenen Schlitten, der über eine Feder vorgespannt ist, aus einer Haltestellung in eine Öffnungsstellung verschiebt. Dieser Öffnungsmechanismus ist außerhalb der Haltearme angeordnet. Eine beispielsweise Überkopfanordnung dieses Waferhalters ist nicht möglich, weil der Wafer nicht in allen Positionen sicher gehalten werden würde. - Die US 2003/0110658 A1 beschreibt eine Waferhalterung, die einen kreisförmigen Grundkörper aufweist, an dessen Unterseite Speichen angeordnet sind, in denen jeweils ein Betätigungsmechanismus für die am radialen Ende angeordneten Greiffinger vorgesehen ist. Da eine Auflagefläche für den Wafer fehlt, sind die Greiffinger derart ausgebildet, dass sie den Rand des Wafers umgreifen. Diese Halterung hat den Nachteil, dass der Wafer von oben zugeführt werden muss und in seiner Position gehalten werden muss, bis die Greiffinger den Rand des Wafers erfasst haben.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Halter bereit zu stellen, der einerseits sowohl bei Stillstand als auch bei Rotation einen sicheren Halt des Objektes gewährleistet, andererseits aber möglichst Platz sparend ausgebildet ist, so dass er sich leicht in beliebige Produktionsanlagen integrieren lässt.
- Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Haltevorrichtung für scheibenförmige Objekte, insbesondere Wafer, mit mindestens zwei zentral befestigten Haltearmen, die Auflageflächen für das Objekt und schwenkbare Greiffinger aufweisen, wobei die Greiffinger in Haltestellung mittels mindestens einem Vorspannelement vorgespannt sind und über mindestens einen Öffnungsmechanismus betätigt werden, bei dem der mindestens eine Öffnungsmechanismus und das mindestens eine Vorspannelement in der zentralen Haltearmbefestigung und/oder den Haltearmen integriert sind.
- Die Integration des mindestens einen Vorspannelementes und des mindestens einen Öffnungsmechanismus in die zentrale Haltearmbefestigung und/oder die Haltearme bietet mehrere Vorteile.
- Einerseits werden der Platzbedarf und das Volumen externer Öffnungsmechanismen und Vorspannelemente reduziert. Andererseits führen der oder die Öffnungsmechanismen und das oder die Vorspannelemente die Rotation der Haltearme mit aus, so dass auf zusätzliche Elemente wie z. B. das napfförmige Element mit umlaufender Auflagefläche gemäß
US 5,775,000 verzichtet werden kann. - Dadurch, dass bei der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung die Anzahl der beweglichen Bauteile in Objektnähe möglichst gering gehalten wird, wird auch die Gefahr des Partikelabriebes möglichst gering gehalten. Dies ist insbesondere beim Einsatz der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung in der Produktion von Halbleiterbaulementen von Bedeutung.
- Die kompakte Bauform der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung ermöglicht dessen Einsatz auch in miniaturisierten Geräten, insbesondere für die optische Inspektion der zu haltenden Objekte. Z. B. in der 300 mm-Wafertechnologie gibt es einen steigenden Bedarf an Messtechnik, die direkt in die Prozessanlagen integriert wird. Dadurch werden zeit- und kostenaufwendige Schritte vermieden, den Wafer extern zu vermessen. Insbesondere in die Waferbehälter (Front Opening Unified Pot FOUP) können Messgeräte mit dem erfindungsgemäßen Halter integriert werden.
- Die Mindestanzahl an Haltearmen wird durch die Form des zu haltenden Objektes bestimmt. Bei rechteckigen Objekten können zwei Haltearme ausreichen, um eine sichere Halterung sowohl bei Stillstand als auch bei Rotation zu gewährleisten. Bei im Wesentlichen kreisförmigen Scheiben, wie z. B. Wafern, empfiehlt es sich, mindestens drei Haltearme einzusetzen.
- Für die Gestaltung der Vorspannelemente ist ausschlaggebend, ob jeder Greiffinger separat vorgespannt wird, wobei das Vorspannelement zweckmäßigerweise im Haltearm integriert sein sollte, oder ob die Greiffinger zentral gemeinsam vorgespannt werden, wobei sich das Vorspannelement in der zentralen Haltearmbefestigung befinden würde und die Vorspannkraft des Vorspannelementes über zusätzliche Bauelemente auf die einzelnen Greiffinger übertragen werden würde. Derartige Übertragungsbauelemente wären in den Haltearmen integriert. Diese Übertragungsbauelemente könnten auch zum Einsatz kommen, falls ein zentraler Öffnungsmechanismus in der zentralen Haltearmbefestigung vorgesehen ist.
- Durch die Halterung des Objektes im Stand mittels Vorspannelemente sind lageunabhängige Anwendungen möglich.
- Die an die Greiffinger gekoppelten Öffnungsmechanismen, Vorspannelemente und/oder gegebenenfalls Übertragungsbauelemente wirken bei Rotation wie Fliehgewichte an den Greiffingern. Durch die Zentrifugalkräfte bei Rotation wird der Druck jedes Greiffingers auf das Objekt erhöht und die Klemmkraft verstärkt, was zu einer zusätzlichen Sicherung des Objektes während der Rotation führt.
- In einer bevorzugten Ausführungsform werden der oder die Öffnungsmechanismen magnetisch betrieben. Dazu nutzt man einen Magnetanker, um den eine Magnetspule angeordnet ist, die bestromt wird, um den/die Greiffinger zu öffnen. Der Magnetanker dient dabei auch als Fliehkraftgewicht. In der Halteposition werden der/die Greiffinger durch ein Vorspannelement gehalten.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform werden der oder die Öffnungsmechanismen über Druckluft betrieben. Bei einem druckluftbetriebenen Öffnungsmechanismus wird entweder der jeweilige Greiffinger über ein Vorspannelement in der Halteposition gehalten und durch die Zufuhr von Druckluft von dem zu haltenden Objekt weggeschwenkt, oder der jeweilige Greiffinger wird über einen mit Druckluft beaufschlagten Druckzylinder vorgespannt und in der Halteposition gehalten, während zum Öffnen der Greiffinger die Druckluftzufuhr unterbrochen wird.
- In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird zur Betätigung der Greiffinger Vakuum genutzt. Die Haltekraft in der Halteposition wird durch Vorspannelemente wie z.B. Druckfedern aufgebracht. Nur zum Öffnen der Greiffinger werden Vakuumzylinder kurzzeitig mit Unterdruck beaufschlagt, um z. B. die Druckfedern zusammenzudrücken. Die im Haltearm integrierten Vakuumbauteile wirken als Fliehgewicht für den Greiffinger, so dass bei Rotation eine zusätzliche Sicherung des zu haltenden Objektes gewährleistet wird. Die vakuumbetriebene Ausführungsform weist zusätzliche Vorteile in der Form auf, dass einerseits Teile, die Relativbewegungen zueinander aufweisen, wie z.B. Klemmfedern oder Öffnungsmechanismen gemäß dem Stand der Technik in den gekapselten Bereich auf der Vakuumseite der Vakuumbauelemente verlegt werden können. Dadurch wird einerseits eine äußerst kompakte Baugröße erreicht. Ferner wird die Wahrscheinlichkeit für unerwünschte Partikelbelastung des zu haltenden Objektes dadurch signifikant reduziert. Partikel, die beim Betrieb des Öffnungsmechanismus erzeugt werden, werden vom Vakuum nach innen abgesaugt.
- Vorzugsweise sind die Greiffinger derart schwenkbar gelagert, dass sie in Haltestellung senkrecht zur Scheibenfläche am Objekt angreifen. Der Rand des Objektes wird somit zwischen den Greiffingern und der Auflagefläche klemmend gehalten, so dass die Haltevorrichtung in beliebigen Positionen, z. B. auch über Kopf eingebaut sein kann. Außerdem werden auf diese Weise keine Kräfte in die Scheibe eingeleitet, die zu einer Verformung des scheibenförmigen Objektes führen könnten. Die Haltevorrichtung ist daher auch für den Einsatz in Meßgeräten zur Kontrolle der Objektoberfläche über optische Meßmethoden gut geeignet.
- Vorzugsweise weist der Greiffinger einen ersten und einen zweiten Schenkel auf, wobei am ersten Schenkel eine Anlagefläche zum Ergreifen des Objektes vorgesehen ist. Die Schenkel sind vorzugsweise rechtwinklig zueinander angeordnet. Vorzugsweise ist der Greiffinger L-förmig ausgebildet, wobei die Anlagefläche vorzugsweise an dem kürzeren Schenkel angeordnet ist.
- Gemäß einer ersten Ausführungsform weist die Auflagefläche vom Haltearm weg und die Schwenkachse des Greiffingers ist vorzugsweise im Verbindungsbereich der beiden Schenkel angeordnet. Dadurch wird erreicht, dass das freie Ende des ersten Schenkels, wo sich die Anlagefläche befindet, eine Kreisbahn ausführt.
- Vorzugsweise liegen die Schwenkachsen, in der durch die Auflageflächen gebildeten Ebene. Die Auflagefläche schneidet die Kreisbahn der Anlagefläche im rechten Winkel, so dass der Greiffinger senkrecht auf das scheibenförmige Objekt drückt. Wenn die Haltevorrichtung derart eingebaut ist, dass die Haltearme unter dem Wafer angeordnet sind (sogenannte Normallage) wird in der Haltestellung von jedem Greiffinger im Wesentlichen von oben Druck auf das Objekt ausgeübt.
- Die Greiffinger sind vorzugsweise mittels der Schwenkachsen am äußersten Ende der Haltearme angeordnet.
- Der Öffnungsmechanismus weist vorzugsweise mindestens eine längs des Haltearms verschiebbare Schubstange auf, die mit einem Schwenkgelenk verbunden ist.
- Das Schwenkgelenk ist vorteilhafterweise ein Pleuel, das am freien Ende des zweiten Schenkels des Greiffingers angelenkt ist.
- Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Lage von Auflagefläche und Anlagefläche vertauscht. In der Normallage würde der Greiffinger von unten gegen das Objekt drücken. Diese Ausführungsform wird deshalb bevorzugt für die sogenannte Überkopfeinbaulage eingesetzt, so dass die Haltearme über dem Wafer angeordnet sind. Diese Überkopflage ist dann von Vorteil, wenn die Anlage, in der die Haltevorrichtung eingebaut werden soll, keine Einrichtung zum Wenden des Wafers aufweist.
- Die ortsfesten Auflageflächen befinden sich an den Haltearmen und besitzen in dieser Ausführungsform vorzugsweise die Form von hakenartigen Elementen. Die Auflageflächen weisen gemäß dieser Ausführungsform zum Haltearm, und die Schwenkachse ist im zweiten Schenkel angeordnet. Der erste Schenkel, der vorzugsweise senkrecht zum zweiten Schenkel befestigt ist, ist somit tangential zur Kreisbahn des Greiffingers angeordnet, so dass diese Anlagefläche nahezu senkrecht auf das scheibenförmige Objekt drückt.
- Die Schwenkachse ist vorzugsweise im Bereich zwischen Schenkelmitte und innenliegendem Ende des zweiten Schenkels angeordnet. Je größer der Bahnradius gewählt wird, desto geringer sind die in Scheibenebene liegenden vom ersten Schenkel ausgeübten Kraftkomponenten.
- Der Abschnitt des zweiten Schenkels zwischen Schwenkachse und dem ersten Schenkel ist vorzugsweise federnd ausgebildet. Dadurch kann die Anlagefläche sanft und schonend an dem scheibenförmigen Objekt angreifen.
- Vorzugsweise ist der erste Schenkel ein Stift mit abgeschrägter Anlagefläche. Die Anlagefläche berührt nicht die Scheibenebene, sondern vorzugsweise die Fase des Randes des scheibenförmigen Objektes.
- Zwischen dem Wafer und den Haltearmen ist vorzugsweise eine Abschirmscheibe angeordnet, die verhindert, dass Partikel z. B. Abriebpartikel oder dergleichen, auf das scheibenförmige Objekt gelangen können.
- Während der Rotation der Haltevorrichtung entsteht eine radiale Luftströmung zwischen dem Wafer und der Abschirmscheibe, was zu einer Verformung des Objektes aufgrund des dadurch entstehenden Unterdruckes führt. In Normalstellung der Haltevorrichtung wird dadurch ein mögliches Durchhängen des scheibenförmigen Objektes verstärkt. Es ist deshalb vorgesehen, dass der Durchmesser der Abschirmscheibe ≤ 1/3 des Durchmessers des Objektes ist. Dadurch kann die radial nach außen strömende Luft vorzeitig in axialer Richtung abströmen bzw. kann am Scheibenrand Luft nachströmen, wodurch der Unterdruck abgeschwächt und die zusätzliche Verformung des Objektes verringert oder gänzlich vermieden wird.
- In Überkopfstellung wird durch die Luftströmung und den auftretenden Unterdruck ein Durchhängen des Objektes kompensiert.
- Es hat sich ferner als vorteilhaft herausgestellt, den Betrag der Haltekraft so einzustellen, dass sie multipliziert mit dem Reibungskoeffizienten zwischen Objekt und Objektauflage eine Reibungskraft ergibt, die größer als die Fliehkraft durch die maximal mögliche Objektunwucht ergibt.
- Um das Auftreten von Partikeln in Objektnähe möglichst zu unterbinden, werden vorzugsweise der Öffnungsmechanismus und/oder das mindestens eine Vorspannelement, gegebenenfalls mit allen dazugehörigen Bauteilen, komplett in den Haltearm und/oder der zentralen Haltearmbefestigung eingekapselt. Zusätzlich können eventuell auftretende Partikel abgesaugt werden, was bevorzugt z. B. über hohle Schubstangen erfolgt.
- Die Erfindung soll anhand der folgenden Figuren näher erläutert werden. Dazu zeigen
-
1 eine Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung; -
2 einen vakuumbetriebenen Öffnungsmechanismus; -
3 einen Greiffinger; -
4 einen zentral angeordneten Öffnungsmechanismus und -
5 einen magnetischen Öffnungsmechanismus. -
6 eine Haltevorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform in Überkopfstellung; -
7 die in6 gezeigte Haltevorrichtung in perspektivischer Unteransicht; -
8 einen Vertikalschnitt durch die in6 und7 dargestellte Haltevorrichtung in Öffnungsstellung; -
9 einen Vertikalschnitt durch die in den6 und7 dargestellte Haltevorrichtung in Haltestellung; -
10 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit x der9 . - In
1 ist eine Haltevorrichtung1 für Wafer dargestellt. Die Haltevorrichtung1 weist drei Haltearme7 auf. Die Haltearme7 sind an einer zentralen Haltearmbefestigung2 radial nach außen angeordnet. Außerdem sind in der zentralen Haltearmbefestigung2 Vakuumdurchführungen5 zur Betätigung der in jedem Haltearm7 untergebrachten vakuumbetriebenen Öffnungsmechanismen100 angebracht. An den außenliegenden Enden der Haltearme7 sind Auflageelemente15 mit Auflagefläche3 für den Wafer (nicht dargestellt) sowie schwenkbar befestigte Greiffinger4 angeordnet. Die Auflageflächen3 dienen auch zur Vorzentrierung des Wafers beim Auflegen auf der Haltevorrichtung1 . Das Auflageelement15 sowie der Greiffinger4 sind gepunktet dargestellt. Ferner ist eine Abschirmscheibe6 dargestellt. Diese Abschirmscheibe6 ist zwischen den Haltearmen7 und dem Wafer vorgesehen, um den Wafer vor eventuellen Partikeln zu schützen. - In
2 ist der Aufbau eines vakuumbetriebenen Öffnungsmechanismus100 dargestellt. Der Wafer16 liegt auf der Auflagefläche3 des Auflageelementes15 auf. Dort wird der Wafer16 durch den Greiffinger4 von oben gehalten. Der Greiffinger4 ist L-förmig ausgeführt und besitzt einen ersten oder kurzen Schenkel41 und einen zweiten oder langen Schenkel42 . Am vorderen Ende des ersten Schenkels ist die Anlagefläche43 vorgesehen. In der hier gezeigten Haltestellung ist der Rand des Wafers zwischen der Auflagefläche3 und der Anlagefläche43 klemmend gehalten. - Die Schwenkachse
9 des Greiffingers4 liegt parallel zur Ebene des Wafers16 und befindet sich im Verbindungsbereich der beiden Schenkel41 und42 , wobei die Schwenkachse9 nahezu in der Ebene liegt, die durch die Auflageflächen3 aufgespannt wird. Dadurch beschreibt die Anlagefläche43 eine Kreisbahn K, wobei die Anlagefläche43 senkrecht auf die Oberfläche des Wafers16 drückt. Radial wirkende Kräfte treten nicht auf. Dies ist in3 genauer zu sehen. - Die Haltekraft wird so eingestellt, dass sie multipliziert mit dem Reibungskoeffizienten zwischen Wafer
16 und Greiffinger4 eine Reibungskraft ergibt, die größer als die Fliehkraft geteilt durch die maximal mögliche Waferunwucht ist. Dadurch wird die Planlaufgenauigkeit des Wafers16 auf der Haltevorrichtung1 verbessert. - Über ein Pleuel
10 , das im Schwenkpunkt10a am Ende des zweiten Schenkels42 angelenkt ist, ist der Greiffinger4 mit der vakuumbetriebenen Schubstange in Form eines Radialkolbens11 im Schwenkpunkt10b verbunden. Der Radialkolben11 ist in den Haltearm7 integriert. Der Haltearm7 ist an dem radialen Ende als Laufbuchse13 für den Radialkolben11 ausgebildet. - Vorgespannt, d. h. in Halteposition gehalten, wird der Greiffinger
4 mittels der Druckfeder12 . - Soll der Greiffinger
4 geöffnet werden, wird über die im Haltearm7 verlaufende Vakuumzuführung14 der Radialkolben11 mit einem Vakuum beaufschlagt, so dass er sich radial nach innen bewegt und über das Pleuel10 den Greiffinger4 um die Schwenkachse9 von dem Wafer16 wegschwenkt. Beim Schließen des Greiffingers4 wird der Greiffinger mit Hilfe der Druckfeder12 wieder in die Halteposition gedrückt. - Wird die Haltevorrichtung
1 in Rotation versetzt, wirkt der Radialkolben11 als Fliehgewicht für den Greiffinger4 , drückt also radial nach außen, so dass der Greiffinger4 den Wafer16 stärker niederdrückt und dadurch sicherer hält. - Durch die Integration des Radialkolbens
11 in den Haltearm7 und die Nutzung des Radialkolbens11 als Fliehgewicht wird eine äußerst kompakte Baugröße erreicht. Außerdem werden Teile, die Relativbewegungen zueinander aufweisen, wie z. B. die Druckfeder12 und der Radialkolben11 in den gekapselten Bereich auf der Vakuumseite der Laufbuchse13 verlegt. Mögliche Quellen für in der Halbleiterfertigung und -inspektion generell unerwünschten Partikel werden dadurch reduziert. Partikel, die der Radialkolben11 selbst bei seiner Bewegung in der Laufbuchse13 erzeugt, werden vom Vakuum nach innen abgesaugt und aus der zentralen Haltearmbefestigung2 entfernt. Eventuell von den antreibenden Maschinen erzeugte Partikel können durch die in1 angedeutete Abschirmscheibe 6 vom Wafer16 ferngehalten werden. - Ein druckluftbetriebener Öffnungsmechanismus
100 stellt sich wie der in2 dargestellte vakuumbetriebene Öffnungsmechanismus100 dar. Der Hauptunterschied besteht darin, dass statt einer Druckfeder12 eine Zugfeder eingesetzt wird. In der Halteposition wird sie durch einen druckluftbeaufschlagten Zylinder mit Radialkolben11 zusammengedrückt. Zum Öffnen wird die Druckluftzufuhr unterbrochen, so dass die Zugfeder über ein Pleuel10 den Greiffinger4 vom Wafer16 wegschwenkt. Der Radialkolben11 wirkt bei Rotation als Fliehgewicht für den Greiffinger4 . - In
4 ist die Funktionsweise einer Haltevorrichtung1 dargestellt, bei dem der Öffnungsmechanismus100 und das Vorspannelement12 in der zentralen Haltearmbefestigung2 untergebracht sind. Die Kraft zum Öffnen der Greiffinger4 wird mit einem einzigen Vakuumzylinder in der Mitte der Haltevorrichtung (hier nicht dargestellt) erzeugt. Dieser zentrale Vakuumzylinder bewegt die Greiffinger4 über einen Umlenkmechanismus sowie radiale Schubstangen17 . Der Umlenkmechanismus besteht im Wesentlichen aus einem an einer Druckfeder7 befestigten Grundkörper22 mit drei schräggestellten Linearführungen19 (Dreifingervakuumgreifer), die mit den Schubstangen17 zusammenwirken. Bewegt wird der Grundkörper22 über eine Schubstange18 , die magnetisch, pneumatisch oder über ein Vakuum angetrieben sein kann. Im Haltezustand befindet sich der Grundkörper22 in der in4 dargestellten Position. - Sollen die Greiffinger
4 geöffnet werden, wird der Grundkörper22 über die Schubstange18 entgegen der Kraft der Druckfeder12 nach oben gedrückt, so dass die Schubstangen17 sich radial nach innen bewegen und dadurch ein Aufschwenken der Greiffinger4 bewirken. Bei der zentralen Betätigung der Greiffinger wirken die Schubstangen17 als Fliehgewichte. Der in der zentralen Haltearmbefestigung2 angeordnete Öffnungsmechanismus100 kann dann von der Drehbewegung entkoppelt angebracht werden. - In
5 ist ein magnetischer Öffnungsmechanismus100 dargestellt, der sich von dem vakuumbetriebenen Öffnungsmechanismus100 dahingehend unterscheidet, dass der Radialkolben durch einen Magnetanker20 ersetzt ist, der von einer Magnetspule21 umgeben ist. Im Haltezustand ist die Magnetspule21 bestromt und die Kraft der Druckfeder12 drückt über das Pleuel10 den Greiffinger4 gegen den Wafer. Soll der Greiffinger4 geöffnet werden, wird die Magnetspule21 bestromt und der Magnetanker20 gegen die Kraft der Druckfeder12 nach innen gedrückt, so dass der Greiffinger4 aufschwenkt. Der Magnetanker20 wirkt im Übrigen auch als Fliehgewicht. - In der
6 ist eine Haltevorrichtung1 gemäß einer weiteren Ausführungsform dargestellt. Die Haltevorrichtung1 ist in Überkopfstellung gezeigt, so dass die Schubstange18 nach oben aus der zentralen Haltearmbefestigung2 herausragt. An der zentralen Haltearmbefestigung2 befinden sich insgesamt vier Haltearme7 , die am äußeren Ende über jeweils ein Rahmenelement70 jeweils paarweise miteinander verbunden sind. Die zentrale Haltearmbefestigung2 ist gekapselt und weist an ihrem Außenumfang Öffnungen23 auf, durch die sich die Greiffinger4 radial nach außen bis zu den Rahmenelementen70 erstrecken, die Öffnungen71 aufweisen, durch die sich die ersten Schenkel41 der Greiffinger4 nach unten erstrecken. Die Greiffinger4 sind ebenfalls L-förmig ausgebildet und besitzen jeweils einen ersten Schenkel41 sowie einen zweiten Schenkel42 , der innerhalb der zentralen Haltearmbefestigung2 schwenkbar gelagert ist, wie dies im Zusammenhang mit den nachfolgenden Figuren im Einzelnen erläutert wird. - Am Rahmenelement
70 sowie den Haltearmen7 ist eine Abschirmscheibe6 angeordnet. Unterhalb der Abschirmscheibe6 sind kreisbogenförmige Auflageelemente15 mit Auflageflächen3 angebracht, wobei die Auflagefläche3 in der hier gezeigten Darstellung nach oben und somit zu den Haltearmen4 weist. - In der
7 ist die Unteransicht dargestellt, wobei auch der Wafer16 zu sehen ist, der auf den beiden kreisbogenförmigen Auflageelementen15 aufliegt. - In der
8 ist ein vertikaler Schnitt durch die in den6 und7 dargestellte Haltevorrichtung1 zu sehen. Die Schubstange18 , die in Pfeilrichtung auf und ab bewegt werden kann, ist mit einer Druckfeder12 in Haltestellung vorgespannt. In der hier gezeigten Offenstellung ist die Schubstange18 gegen die Kraft der Feder12 nach unten gedrückt. - Am oberen Ende der Schubstange
18 befindet sich eine Nabe45 , in der Laufrollen45 gelagert sind, die am freien Ende des zweiten Schenkels42 drehbar angeordnet sind. - Der zweite Schenkel
42 besteht aus einem starren Abschnitt46 , der an seinem radial außenliegenden Ende in der Schwenkachse9 gelagert ist. An dem starren Abschnitt46 ist ein federnder Abschnitt44 befestigt, der an seinem freien Ende in den ersten Schenkel41 übergeht, der als Stift ausgebildet ist. Am oberen Ende dieser Stifte41 ist die Anlagefläche43 vorgesehen. - Die Schubstange
18 ist hohl ausgebildet, um Partikel absaugen zu können. - In der
9 ist die Haltestellung der Haltevorrichtung1 dargestellt. Die Anlagefläche43 berührt den Rand des Wafers16 , wie in der Einzelheit x, die in10 vergrößert dargestellt ist, zu sehen ist. - Allen Öffnungsmechanismen ist gemeinsam, dass sie nur in Ruhe Verbindung zur Schubstange
18 haben. Im Betrieb werden die Öffnungsmechanismen für die Schubstage zurückgezogen und sind somit mechanisch entkoppelt, was den Vorteil hat, dass sie nicht mitgedreht werden müssen. - Im geöffneten Zustand passt der Wafer
16 zwischen den Stiften41 und den Auflageelementen15 hindurch. Der Wafer wird dann auf die Auflageelemente15 abgesenkt, wobei der Wafer in der grobzentrierten Position gesichert wird. Anschließend wird der Druck auf die Schubstange18 gelöst und die Greiffinger4 werden von der vorgespannten Feder12 an die Waferkante gedrückt. Die Rotation der Vorrichtung kann einsetzen. Um den Planlauf des Wafers weiter zu erhöhen, kann folgender Effekt ausgenutzt werden. Die zwischen Wafer16 und Abschirmscheibe6 befindliche Luft erfährt bei Rotation zusätzliche Zentrifugalkräfte und da im Gegensatz zur Waferrückseite keine Luft frei nachströmen kann, sinkt der Druck und der Wafer wird nach oben gebogen. Bei geeigneter Wahl und Lage der Abschirmscheibe6 wird durch diesen Effekt die Durchbiegung des Wafers aufgrund seines Gewichtes kompensiert. -
- 1
- Haltevorrichtung
- 2
- Zentrale Haltearmbefestigung
- 3
- Auflagefläche
- 4
- Greiffinger
- 5
- Vakuumdurchführung
- 6
- Abschirmscheibe
- 7
- Haltearm
- 8
- Gehäuse
- 9
- Schwenkachse
- 10
- Pleuel
- 10a
- Schwenkpunkt
- 10b
- Schwenkpunkt
- 11
- Radialkolben
- 12
- Druckfeder
- 13
- Laufbuchse
- 14
- Vakuumzuführung
- 15
- Auflageelement
- 16
- Wafer
- 17
- Schubstange
- 18
- Schubstange
- 19
- Linearführung
- 20
- Magnetanker
- 21
- Magnetspule
- 22
- Grundkörper
- 23
- Öffnung
- 24
- Nabe
- 41
- erster Schenkel
- 42
- zweiter Schenkel
- 43
- Anlagefläche
- 44
- federnder Abschnitt
- 45
- Laufrolle
- 46
- starrer Abschnitt
- 70
- Rahmenelement
- 71
- Öffnung
- 100
- Öffnungsmechanismus
Claims (20)
- Haltevorrichtung für scheibenförmige Objekte, insbesondere Wafer, mit mindestens zwei zentral befestigten Haltearmen, die Auflageflächen für das Objekt und schwenkbare Greiffinger aufweisen, wobei die Greiffinger um eine Schwenkachse von einer Haltestellung in eine Öffnungsstellung und umgekehrt schwenkbar sind, in Haltestellung jeweils mittels mindestens einem Vorspannelement vorgespannt sind und über mindestens einen Öffnungsmechanismus betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Öffnungsmechanismus (
100 ) und das mindestens eine Vorspannelement (12 ) in der zentralen Haltearmbefestigung (2 ) und/oder den Haltearmen (7 ) integriert ist. - Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich um einen oder mehrere magnetisch betriebene/n Öffnungsmechanismus/men (
100 ) handelt. - Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich um einen oder mehrere druckluftbetriebene/n Öffnungsmechanismus/men (
100 ) handelt. - Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich um einen oder mehrere vakuumbetriebene/n Öffnungsmechanismus/men (
100 ) handelt. - Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Greiffinger (
4 ) derart schwenkbar gelagert sind, dass sie in Haltestellung senkrecht zur Scheibenfläche am Objekt (16 ) angreifen. - Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Greiffinger (
4 ) einen ersten Schenkel (41 ) und einen zweiten Schenkel (42 ) aufweisen, wobei am ersten Schenkel (41 ) eine Anlagefläche (43 ) zum Ergreifen des Objektes angeordnet ist. - Haltevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagefläche (
43 ) vom Haltearm (7 ) weg weist und dass die Schwenkachse (9 ) im Verbindungsbereich der beiden Schenkel (41 ,42 ) des Greiffingers (4 ) angeordnet ist. - Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachsen (
9 ) in der durch die Auflageflächen (3 ) gebildeten Ebene liegen. - Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Greiffinger (
4 ) derart ausgebildet sind, dass in Haltestellung jeder Greiffinger (4 ) im Wesentlichen von oben Druck auf das Objekt (16 ) ausübt. - Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Greiffinger (
4 ) mittels der Schwenkachsen (9 ) am äußersten Ende der Haltearme (7 ) angeordnet sind. - Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungsmechanismus (
100 ) mindestens eine längs des Haltearms (7 ) verschiebbare Schubstange aufweist, die mit einem Schwenkgelenk verbunden ist. - Haltevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkgelenk ein Pleuel (
10 ) ist, das am freien Ende des zweiten Schenkels (42 ) des Greiffingers (4 ) angelenkt ist. - Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagefläche zum Haltearm weist und dass die Schwenkachse (
9 ) im zweiten Schenkel (42 ) angeordnet ist. - Haltevorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (
9 ) im Bereich zwischen Schenkelmitte und innenliegenden Ende des zweiten Schenkels (42 ) angeordnet ist. - Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abschnitt (
44 ) des zweiten Schenkels (42 ) zwischen Schwenkachse (9 ) und erstem Schenkel (41 ) federnd ausgebildet ist. - Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkel (
41 ) ein Stift mit abgeschrägter Anlagefläche (43 ) ist. - Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltearme (
7 ) über dem Objekt angeordnet sind. - Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Objekt und dem Haltearm (
7 ) eine Abschirmscheibe (6 ) angeordnet ist. - Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Abschirmscheibe (
6 ) ≤ 1/3 des Durchmessers des Objektes ist. - Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Öffnungsmechanismus (
100 ) und/oder das mindestens eine Vorspannelement (12 ) in der zentralen Haltearmbefestigung (2 ) und/oder in den Haltearmen (7 ) eingekapselt ist.
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