DE102004036410A1 - Mähvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Eine Mähvorrichtung weist mindestens ein Schneidmesser auf, welches in einem Gehäuse der Mähvorrichtung drehbar gelagert ist. In das Gehäuse ist ein Graseinlass und ein Schnittgutauslass eingebracht, die jeweils im vorderen und hinteren Bereich des Gehäuses gelegen sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Mähvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Es sind als Anhänger ausgeführte Mähvorrichtungen bekannt, welche über eine Deichsel an eine Zugmaschine ankuppelbar sind und von einer Antriebsachse der Zugmaschine mithilfe eines Keilriemens angetrieben werden. Die Mähvorrichtung ist mit mehreren, verteilten Schneidmessern ausgestattet, wobei das in Fahrtrichtung vorne liegende Schneidmesser von dem motorisch angetriebenen Keilriemen beaufschlagt und die Drehbewegung des vorne liegenden Schneidmessers über einen zweiten Keilriemen auf die beiden weiteren Schneidmesser übertragen wird.
  • Das zu mähende Gras wird bei einer Vorwärtsbewegung der Mähvorrichtung über einen im vorderen Bereich des Gehäuses der Mähvorrichtung angeordneten Graseinlass der Gehäuseunterseite mit den darin rotierenden Schneidmessern zugeführt. Der Schnittgutauslass, über den das geschnittene Gras ausgeworfen wird, befindet sich im Seitenbereich der Mähvorrichtung. Dies kann bei Hindernissen zu Problemen führen, da aufgrund des seitlichen Auswurfs ein Mindestabstand zu einem seitlichen Hindernis bestehen muss, da andernfalls das Schnittgut nicht aus der Gehäuseunterseite angeleitet werden kann und der Widerstand, welcher von den Schneidmessern überwunden werden muss, erheblich ansteigt. Ein sauberer Schnitt insbesondere bei hohem Gras ist daher bei seitlichen Hindernissen nicht sicher gewährleistet.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, mit einfachen Maßnahmen eine Mähvorrichtung zu schaffen, welche sich durch eine hohe Schnittleistung auszeichnet und ein problemloses Schneiden von Gras auch in unmittelbarer Nähe von Hindernissen ermöglicht.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.
  • Der Graseinlass und der Schnittgutauslass der erfindungsgemäßen Mähvorrichtung liegen jeweils in Mährichtung im vorderen bzw. hinteren Bereich des Gehäuses. Der Schnittgutauslass liegt somit dem Graseinlass gegenüber, sodass das geschnittene Gras entgegen der Fahrtrichtung ausgeworfen wird. Ein seitlicher Auswurf findet nicht statt, wodurch insbesondere die Möglichkeit eröffnet wird, unmittelbar an Hindernisse seitlich heranzufahren und die Mähvorrichtung seitlich an dem Hindernis entlang zu bewegen, ohne dass dadurch die Mähleistung beeinträchtigt oder ein Randstreifen ungeschnittenen Grases stehen bleiben würde. Die Mähvorrichtung kann gegebenenfalls auf Kontakt an das Hindernis herangeführt werden und mit bestehendem Kontakt an dem Hindernis entlang fahren. Die Schneidleistung wird auch bei hohem Gras nicht beeinträchtigt, da ein Auswurf direkt nach hinten stattfindet.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführung, die eine verhältnismäßig große vertikale Verstellung des Schneidwerks ermöglicht, sind insgesamt drei Schneidmesser vorgesehen, wobei das mittlere Schneidmesser zweckmäßig in der Mittellängsebene der Mähvor richtung liegt und im hinteren Bereich der Mähvorrichtung angeordnet ist. Die Achse dieses mittleren, hinten liegenden Schneidmessers ist bevorzugt von einem motorisch angetriebenen Antriebsriemen umschlungen, welcher bei einer Ausführung der Mähvorrichtung als Anhängervorrichtung, die an eine Zugmaschine ankuppelbar ist, an einen motorischen Antrieb der Zugmaschine angeschlossen wird. Aufgrund dieser Konfiguration mit hinten liegendem mittleren Schneidmesser, welches über einen Keilriemen angetrieben wird, ist der Keilriemen verhältnismäßig lang ausgeführt, wodurch problemlos ein Höhenversatz zwischen dem Antrieb auf der Zugmaschine und dem Schneidmesser auf der anhängenden Mähvorrichtung ausgeglichen werden kann. Bei einer Höhenverstellung des Mähwerks ändert sich der Winkel des Antriebsriemens gegenüber einer horizontalen Ebene, wobei derartige Winkeländerungen wegen der verhältnismäßig großen Länge des Antriebsriemens klein ausfallen.
  • Die beiden weiteren Schneidmesser werden zweckmäßig mithilfe eines Übertragungsriemens angetrieben, welcher alle drei Drehachsen der Schneidmesser umschlingt. Über den Übertragungsriemen wird die Drehbewegung des direkt angetriebenen, mittleren Schneidmessers auch auf die beiden seitlichen Schneidmesser übertragen. Die seitlichen Schneidmesser sind zweckmäßig gegenüber dem mittleren Schneidmesser in Fahrtrichtung versetzt angeordnet, insbesondere nach vorne versetzt.
  • In einer vorteilhaften Ausführung ist der Graseinlass und/oder der Schnittgutauslass von einer nachgiebigen Abdeckschürze verdeckt, die gegebenenfalls zur Verbesserung der Nachgiebigkeit mit Schlitzen versehen sein kann und im Betrieb der Mähvorrichtung unter dem Widerstand des ungeschnittenen Grases bzw. des Schnittgutes entgegen der Mährichtung ausgelenkt wird. Derartige Abdeckschürzen erhöhen insbesondere die Sicherheit, da beispielsweise die hintere Abdeckschürze einen Auswurf von Schnittgut oder Steinchen oder dergleichen mit hoher Geschwindigkeit verhindert.
  • Die hintere Seite des Gehäuses der Mähvorrichtung kann zwei in Draufsicht gesehen abgeschrägte Schnittgutauslassöffnungen aufweisen, die zweckmäßig jeweils von einer Abdeckschürze abgedeckt sind. Aufgrund der Abschrägung wird eine kompakte Bauform der Mähvorrichtung erreicht, wobei die Auswurfrichtung des Schnittgutes entgegen der Fahrtrichtung nach hinten durch den schräg verlaufenden Schnittgutauslass nicht nachteilig beeinflusst wird.
  • Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
  • 1 eine Mähvorrichtung in einer perspektivischen Ansicht von oben,
  • 2 die Mähvorrichtung in einer ersten perspektivischen Ansicht von unten,
  • 3 die Mähvorrichtung in einer zweiten perspektivischen Ansicht von unten,
  • 4 eine Draufsicht auf die Mähvorrichtung,
  • 5 eine Seitenansicht der Mähvorrichtung.
  • In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die in 1 dargestellte Mähvorrichtung 1 umfasst ein Gehäuse 2 mit einer horizontalen Tragplatte 2a sowie seitlich an der Tragplatte herabhängenden und einteilig mit der Tragplatte ausgebildeten Gehäuseschürzen 2b. Auf der Tragplatte 2a ist eine Antriebseinrichtung 3 für den Antrieb der auf der Unterseite der Tragplatte angeordneten Schneidmesser angeordnet. Die Mähvorrichtung 1 ist als passive, ohne eigenen Motor ausgestattete Anhängervorrichtung ausgeführt, die über eine vordere Deichsel 4 an eine Zugmaschine ankuppelbar ist. Auch der Antriebsmotor für die Schneidmesser befindet sich zweckmäßig auf der Zugmaschine und nicht auf der Mähvorrichtung. Der Pfeil F stellt die Vorwärts- bzw. Mährichtung dar, in die die Mähvorrichtung 1 im Betrieb bewegt wird. Die Mähvorrichtung 1 ist mit zwei seitlichen, im vorderen Bereich angeordneten Rädern 5 versehen, welche ein Rollen auch im unebenen Gelände ermöglichen.
  • Die Antriebseinrichtung 3 umfasst zwei Keilriemen 6 und 7, von denen der erste Keilriemen 6 die Funktion eines Antriebsriemens hat, welcher von einem Antriebsmotor beaufschlagt wird, und der zweite Keilriemen 7 die Funktion eines Übertragungsriemens übernimmt, welcher die auf eine erste Welle eines ersten Schneidmessers übertragene Antriebsbewegung auf zwei weitere Wellen von zwei weiteren Schneidmessern überträgt. Auf diese Weise ist es möglich, insgesamt drei Schneidmesser anzutreiben. Der Antriebsmotor befindet sich auf der nicht dargestellten Zugmaschine, an die die Mähvorrichtung 1 über die Deichsel 4 angekuppelt ist, wobei der Antriebsriemen 6 mit seinem freien Ende um eine Antriebswelle des Antriebsmotors gelegt wird.
  • Auf Seiten der Mähvorrichtung 1 umschlingt der Antriebsriemen 6 eine Keilriemenscheibe 10, welche drehfest mit der Drehachse 11 eines mittleren, in der Längsmittelebene der Mähvorrichtung gelegenen Schneidmessers verbunden ist. Die Keilriemenscheibe 10 liegt mit vertikalem Abstand zur Ebene der Tragplatte 2a des Gehäuses 2. Dem Antriebsriemen 6 kann darüber hinaus eine Um lenkungsrolle 12 zugeordnet sein, welche insbesondere für die erforderliche Spannung im Antriebsriemen 6 sorgt.
  • Ebenfalls drehfest mit der Drehachse 11 des mittleren Schneidmessers ist eine weitere Keilriemenscheibe 13 verbunden, welche gegenüber der Keilriemenscheibe 10 näher zur Oberseite der Tragplatte 2a liegt und um die der Übertragungsriemen 7 zur Übertragung der Drehbewegung auf die beiden weiteren, seitlichen Schneidmesser geschlungen ist. Zu beiden Seiten der Keilriemenscheibe 13 befinden sich Umlenkungsrollen 14 und 15, welche für eine Umlenkung des Übertragungsriemens 7 sorgen, welcher um seitliche Keilriemenscheiben 16 und 17 geführt ist, die jeweils drehfest mit den Drehachsen der seitlichen Schneidmesser gekoppelt sind. Die Drehachsen der seitlichen Schneidmesser, mit denen die Keilriemenscheiben 16 und 17 drehfest verbunden sind, sind in den 2 bzw. 3 mit den Bezugszeichen 18 und 19 gekennzeichnet.
  • Das mittlere Schneidmesser mit der Drehachse 11 befindet sich im hinteren Bereich des Gehäuses 2 der Mähvorrichtung 1. Der Antriebsriemen 6 ist von der Drehachse 11 nach vorne geführt, was zur Folge hat, dass der Antriebsriemen 6 verhältnismäßig lang ausgeführt sein muss, um die Distanz zwischen der Drehachse 11 und der Antriebswelle eines Antriebsmotors auf der nicht dargestellten Zugvorrichtung überbrücken zu können. Aufgrund seiner verhältnismäßig großen Länge schließt die Ebene, in welcher der Antriebsriemen 6 umläuft, auch bei einer Höhenverstellung der Mähvorrichtung 1 gegenüber einer Horizontalen einen lediglich kleinen Winkel ein. Dies ist vorteilhaft für die Kraftübertragung vom Antriebsmotor auf die Keilriemenscheibe 10, welche wegen des kleinen Winkels praktisch nicht beeinträchtigt wird.
  • Die beiden seitlichen Schneidmesser sind in Bezug auf das mittlere Schneidmesser nach vorne versetzt. Sie befinden sich etwa in Längsrichtung gesehen in der Mitte der Tragplatte 2a. Der seitliche Abstand zur Längsmittelebene ist hierbei zweckmäßig derart gewählt, dass die auf der Unterseite der Tragplatte 2a befindlichen Schneidmesser einen ausreichend großen Abstand zueinander aufweisen, welcher vorteilhaft so bemessen ist, dass die Enden benachbarter Schneidmesser auf Distanz zueinander liegen.
  • Der Graseinlass 8 befindet sich im vorderen Bereich des Gehäuses 2, der Schnittgutauslass 9 für geschnittenes Gras dagegen auf der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses im hinteren Gehäusebereich. Der Graseinlass 8 erstreckt sich über die Breite des Gehäuses 2 und ist von einer Abdeckschürze 20 verdeckt, die mit ihrer Oberkante mit der Tragplatte 2a verbunden ist. Die Abdeckschürze 20 ist nachgiebig ausgeführt und ermöglicht bei einer Vorwärtsbewegung der Mähvorrichtung 1 in Pfeilrichtung F die Einführung des zu schneidenden Grases in den abgedeckten Bereich auf der Unterseite der Tragplatte 2a. Die Abdeckschürze 20 besteht beispielsweise aus Polyurethan (PUR). Zur Verbesserung der Nachgiebigkeit sind in die Abdeckschürze 20 eine Mehrzahl paralleler, vertikal verlaufender Schlitze 21 eingebracht, die die Abdeckschürze in eine Mehrzahl paralleler, herabhängender Streifen teilt. Die Abdeckschürze 20 ist elastisch ausgebildet und nimmt wieder ihre vertikal herabhängende Ausgangsposition ein, sobald der beim Überfahren von zu mähendem Gras entstehende Widerstand nachlässt.
  • Im Folgenden wird auf die 2 und 3 Bezug genommen. An den Drehachsen 11, 18 und 19, welche sich durch die Tragplatte 2a des Gehäuses erstrecken, sind Schneidmesser 22, 23 und 24 drehfest gehalten, welche jeweils als zwei kreuzweise übereinander liegende Einzelmesser ausgeführt sind. Die Schneidmesser 22 bis 24 besitzen alle die gleiche Umlaufrichtung.
  • Im Betrieb der Mähvorrichtung 1 wird diese von der Zugmaschine in Fahrtrichtung F über das zu mähende Gras gezogen, welches über die beiden vorderen Graseinlässe 8 mit den Abdeckschürzen 20 auf die Unterseite der Mähvorrichtung gelangt und dort von den drei Schneidmessern 22, 23 und 24 geschnitten wird. Bei einer weiteren Vorwärtsbewegung der Mähvorrichtung 1 verlässt das Schnittgut über die hinten liegenden Schnittgutauslässe 9, welche auf der der Deichsel 4 abgewandten Rückseite des Gehäuses liegen, die Mähvorrichtung.
  • Zweckmäßig sind zwei Schnittgutauslässe 9 auf der Rückseite der Mähvorrichtung vorgesehen, welche jedoch nicht parallel zum Graseinlass 8 an der Vorderseite angeordnet sind, sondern vielmehr jeweils über Eck gelegt sind und somit gegenüber einer Querebene quer zur Fahrtrichtung F einen Winkel einschließen. Auch relativ zueinander schließen die beiden Schnittgutauslässe 9 einen Winkel ein. Ungeachtet der winkligen Ausrichtung der Schnittgutauslässe 9 verlässt das geschnittene Gras über jeden Schnittgutauslass die Mähvorrichtung in deren Längsrichtung entgegen der Fahrtrichtung F.
  • Zwischen den beiden winklig angeordneten Schnittgutauslässen 9 befindet sich ein mittlerer, zwischenliegender Wandabschnitt des Gehäuses. Dieser Wandabschnitt kann entweder fest ausgebildet sein oder aber ebenfalls offen ausgeführt sein und einen Schnittgutauslass bilden, welcher gegebenenfalls von einer weiteren Abdeckschürze verdeckt ist.
  • Da kein seitlicher Grasauswurf in der Mähvorrichtung 1 stattfindet, kann diese unmittelbar entlang von Hindernissen wie Bäume, Zäune oder dergleichen bewegt werden.
  • Auch im Bereich der hinteren Schnittgutauslässe 9 ist jeweils eine Abdeckschürze 20 angeordnet, was den Vorteil hat, dass von den Schneidmessern aufgewirbeltes Gras, Steinchen oder dergleichen nicht unkontrolliert nach hinten ausgeworfen wird, sondern an den Abdeckschürzen 20 abgebremst wird.
  • Der Draufsicht gemäß 4 ist die Anordnung der diversen Rollen bzw. Keilriemenscheiben für den Keilriemenantrieb zu entnehmen. Der Antriebsriemen 6 umschlingt die Keilriemenscheibe 10, welche dem mittleren, hinten liegenden Schneidmesser 22 zugeordnet ist. Darunter verläuft der Übertragungsriemen 7, welcher quer zum Antriebsriemen 6 angeordnet ist und über die untere Rolle 14, welche drehfest mit der oberen Keilriemenscheibe 10 gekoppelt ist, angetrieben wird. Die beiden seitlichen Schneidmesser 23 und 24, welche von dem Übertragungsriemen 7 angetrieben werden, liegen in Fahrtrichtung F gesehen im vorderen Bereich der Mähvorrichtung.
  • In der Seitenansicht gemäß 5 ist der Antriebsriemen 6 horizontal ausgerichtet. Bei einer Höhenverstellung der Mähvorrichtung 1 zur Anpassung an unterschiedliche Grashöhen ändert sich auch die absolute Höhenposition der Keilriemenscheibe 10, um die der Antriebsriemen 6 geschlungen ist. Dadurch verlässt der Antriebsriemen 6 die Horizontale, sodass die Ebene, in welcher der Antriebsriemen 6 umläuft, mit der Horizontalen einen Winkel einschließt. Dieser Winkel wird in der Regel aber klein sein, da der Antriebsriemen 6 verhältnismäßig lang ausgeführt ist, wodurch Beeinträchtigungen beim Antrieb vermieden werden.
  • Alternativ zu einer Ausführung als Anhängervorrichtung kann die Mähvorrichtung auch mit eigenem Antriebsmotor ausgestattet und als selbstfahrende Maschine ausgebildet sein. Der Antriebsmotor wird in diesem Fall zweckmäßig auch als Antriebseinheit für die Schneidmesser genutzt, die gegebenenfalls aber auch über eine separate Antriebseinheit angetrieben werden können.
  • Gemäß einer weiteren alternativen Ausführung ist die Mähvorrichtung als Anhängervorrichtung ohne eigenen Antriebsmotor zur Fortbewegung ausgebildet, besitzt jedoch eine eigene Antriebseinheit für die Schneidmesser.

Claims (19)

  1. Mähvorrichtung, mit mindestens einem Schneidmesser (22, 23, 24), welches in einem Gehäuse (2) der Mähvorrichtung (1) drehbar gelagert ist, wobei in das Gehäuse (2) ein Graseinlass (8) und ein Schnittgutauslass (9) eingebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Graseinlass (8) und der Schnittgutauslass (9) einander gegenüber liegend im vorderen und hinteren Bereich des Gehäuses (2) angeordnet sind.
  2. Mähvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Graseinlass (8) von einer nachgiebigen Abdeckschürze (20) verdeckt ist.
  3. Mähvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnittgutauslass (9) von einer nachgiebigen Abdeckschürze (20) verdeckt ist.
  4. Mähvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass im hinteren Bereich mindestens zwei Abdeckschürzen (20) vorgesehen sind.
  5. Mähvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die hinteren Abdeckschürzen (20) winklig zueinander angeordnet sind.
  6. Mähvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Abdeckschürze (20) sich im Wesentlichen über die Breite der Mähvorrichtung (1) erstreckt.
  7. Mähvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckschürzen (20) aus Gummi bestehen.
  8. Mähvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckschürzen (20) aus Polyurethan (PUR) bestehen.
  9. Mähvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckschürzen (20) geschlitzt sind.
  10. Mähvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass drei Schneidmesser (22, 23, 24) vorgesehen sind.
  11. Mähvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (11) eines mittleren Schneidmessers (22) in der Mittellängsebene der Mähvorrichtung (1) liegt.
  12. Mähvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das mittlere Schneidmesser (22) in Fahrtrichtung hinten liegt.
  13. Mähvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachsen (18, 19) zweier seitlicher Schneidmesser (23, 24) links und rechts der Mittellängsebene der Mähvorrichtung (1) liegen.
  14. Mähvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidmesser (22, 23, 24) über Riemen angetrieben sind.
  15. Mähvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das mittlere Schneidmesser (22) von einem motorisch angetriebenen Antriebsriemen (6) beaufschlagt ist.
  16. Mähvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachsen (11, 18, 19) sämtlicher Schneidmesser (22, 23, 24) von einem Übertragungsriemen (7) umschlungen sind.
  17. Mähvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Mähvorrichtung (1) als Anhängervorrichtung ausgeführt ist.
  18. Mähvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der motorische Antrieb der Schneidmesser (22, 23, 24) über eine Zugmaschine erfolgt, an die die Mähvorrichtung (1) ankuppelbar ist.
  19. Mähvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidmesser (22, 23, 24) jeweils als Kreuzmesser mit zwei kreuzweise übereinander liegenden Einzelmessern ausgeführt sind.
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