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Die
Erfindung betrifft einen Hygienebehälter aus flexiblem faltbaren
Material zur Aufnahme von Streu und Exkrementen von Haustieren,
insbesondere Katzen, insbesondere zum Einlegen in eine Form, wobei
der Hygienebehälter
Wände mit
einen oberen durchbruchfreien Bereich und einem unteren Bereich aufweist,
wobei der untere Bereich Durchbrüche
aufweist, durch die unverklumptes Streu durchrieselt.
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Weiterhin
betrifft die Erfindung eine Katzentoilette zur Aufnahme des Hygienebehälters sowie
einen Einlegeboden für
eine Katzentoilette, mittels dessen der Hygienebehälter in
der Katzentoilette fixierbar ist.
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Es
ist bekannt, dass Katzen daran gewöhnt werden können, Urin
und Kot in einen dafür
bereitgehaltenen behälter,
eine Katzentoilette, zu verrichten. In die Katzentoilette wird zur
Absorption und Bindung der Exkremente ein poröses, saugfähiges und geruchshemmendes
Granulat, d.h. Streu, eingebracht. Benutztes Sreu, d.h. zumindest
jener Teil des Streu, der mit Exkrementen versetzt und dadurch verklumpt ist,
ist regelmäßig zu ersetzen.
Die Reinigung einer Katzentoilette ist zeitaufwendig, insbesondere
können
Exkremente an der Katzentoilette anhaften.
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Es
sind Hygienebehälter
aus flexiblem faltbaren Material zur Aufnahme von Streu und Exkrementen
von Haustieren, insbesondere Katzen, insbesondere zum Einlegen in
eine Form bekannt. Diese Behälter
dienen dem Zweck, unverklumptes Streu, d.h. jenen Teil des Streu,
der nicht von Exkrementen durchsetzt ist, wiederverwenden zu können, d.h.
diesen in einer Form zu belassen oder wieder in die Form einzubringen,
um auf diesem Wege den Verbrauch von Streu zu reduzieren, und andererseits verklumptes
Streu, d.h. jenen Teil des Streu, der mit Exkrementen durchsetzt
ist, aus der Form entfernen und entsorgen zu können. Hierzu weist der Behälter im
unteren Bereich Durchbrüche
auf, durch die unverklumptes Streu durchrieselt, um dieses in der Form
zu belassen und weiterverwenden zu können.
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Nachteilig
hierbei ist, dass unverklumptes Streu unmittelbar im Moment des
Herausnehmens des Behälters
aus der Form durch die Durchbrüche nach
unten durchrieselt, so dass das unverklumpte Streu direkt in die
darunter gelegene Form oder auch beim Entnehmen des Hygienebehälters neben
die Form gelangt, ohne dass ein neuer Hygienebehälter in die Form eingelegt
werden konnte. Somit ist das Auswechseln der Hygienebehälter problematisch und
die Hygienebehälter
sind nur schlecht zu handhaben. Das Austauschen herkömmlicher
Hygienebehälter
führt somit
zu Verlusten an weiterverwendbarem Streu und zu Verschmutzungen
durch unkontrolliert durch die Durchbrüche rieselndes Streu.
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Nachteilig
ist auch, dass die Durchbrüche den
Haustieren Angriffspunkte liefern, die dazu führen, dass der Hygienebehälter zerstört oder
eingerissen werden kann, da die Tiere dazu neigen, in dem Streu
zu scharren und zu kratzen.
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Weiterhin
nachteilig bei Hygienebehältern nach
dem Stand der Technik ist es, dass Exkremente in den Bereich der
Durchbrüche
des Behälters
gelangen können,
wodurch diese Durchbrüche
verstopfen und somit ein aussieben des Streus erschwert oder unmöglich wird.
Auch können
Exkremente durch die Durchbrüche
auf die darunter liegende Ebene gelangen, die bei dem Herausnehmen
des Hygienebehälters
in der Katzentoilette verbleiben und somit ein hygienisches Problem
darstellen.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, diese Nachteile zu überwinden und einen Hygienebehälter zu
schaffen, der ein Austauschen des Hygienebehälters bei einfacher Handhabung
erlaubt und wobei Verschmutzungen und Verluste durch unkontrolliert
herausrieselndes Streu vermieden werden.
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Eine
weitere Aufgabe besteht darin, eine Katzentoilette zur Aufnahme
eines solchen Hygienebehälters
zu schaffen, die insbesondere eine leichte Handhabung und gute Fixierung
des Hygienebehälters
in der Katzentoilette gewährleistet.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
einen Hygienebehälter
gemäß Anspruch
1 gelöst.
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Besonders
vorteilhaft ist es dabei, dass der Behälter eine einfache Konstruktion
aufweist, die mit geringem fertigungstechnischen Aufwand und somit preiswert
herstellbar ist. Der erfindungsgemäße Hygienebehälter ist
dabei sehr einfach zu handhaben.
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Dadurch
dass der Hygienebehälter
einen einschlagbaren Wandbereich aufweist, der einen geschlossenen
Boden bildet, wird es zuverlässig
vermieden, dass Exkremente in den Bereich der Durchbrüche des
Behälters
gelangen können,
wodurch diese Durchbrüche
verstopfen würden.
Durch den geschlossenen Boden, der durch den einschlagbaren Wandbereich
gebildet wird, kann der Hygienebehälter der Form entnommen werden,
ohne dass sofort bei Anheben des Hygienebehälters unverklumptes und somit
wiederverwendbares Streu durch die Durchbrüche im unteren Behälterbereich
hindurchrieselt.
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Weiterhin
wird durch den geschlossenen Boden eine glatte Fläche geschaffen,
die einem scharrenden Haustier keinerlei Angriffspunkte bietet,
sodass Zerstörungen
oder ein Einreißen
durch das Scharren eines Tieres ausgeschlossen sind.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Vorzugsweise
weist der Hygienebehälter zwei
gegenüberliegende
mittlere durchbruchfreie Wandbereiche auf, die so einschlagbar sind,
dass sie sich mittig an einer Stoßkante gegenüberliegen
und einen geschlossenen Boden bilden.
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Hierdurch
ist aufgrund einer möglichen
Symmetrie des Hygienebehälters
eine weitere Fertigungsvereinfachung erzielbar bei gleichzeitig
weiter verbesserter Handhabbarkeit mit beiden Händen des Anwenders.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn der oder die eingeschlagene/n Bereich/e
mittels einer lösbaren
Verbindung, insbesondere mittels einer lösbaren Klebverbindung und/oder
Perforation, an der gegenüber
und/oder darunter liegenden Wand fixiert ist/sind. Diese lösbare Verbindung
erhöht
weiter die Handhabungssicherheit gegen ungewollt herausrieselndes
Streu, da der untere, Durchbrüche
aufweisende Behälterbereich
erst freigegeben wird, wenn die lösbare Verbindung mutwillig
gelöst
wird. Bei dieser Verbindung kann es sich auch um eine aufreißbare Schweißnaht handeln,
insbesondere kann eine Schweißnaht
mit einer in den Nahtbereich einbrachten Reißleine oder Reißfaden vorgesehen
sein.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsfortm
sind die gegenüberliegenden
Wände entlang
einer Linie, die den oberen durchbruchfreien Bereich vom unteren
Durchbrüche
aufweisenden Bereich trennt, mittels einer lösbaren Verbindung, insbesondere
mittels einer lösbaren
Klebverbindung und/oder Perforation und/oder Schweißnaht, miteinander
verbunden. Vor dem Öffnen
der lösbaren
Verbindung hat der erfindungsgemäße Hygienebehälter somit
quasi die Form eines sowohl seitlich als auch nach unten geschlossenen
Behälters
an den sich im unteren Bereich ein weiterer, als Sieb ausgestalteter Behälter anschließt.
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Es
können
auch Clipverschlüsse
oder Ausgestaltungen nach dem Nut-Feder-Prinzip, d.h. eine Seite mit einem positiven
Profil und die gegenüberliegende
Seite mit einem dementsprechenden negativen Profil, vorgesehen sein.
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Vorzugsweise
ist der Hygienebehälter
aus Papier oder Folie oder einem Verbund hieraus gebildet. Diese
Werkstoffwahl ermöglicht
eine sehr preiswerte Ausführung
des erfindungsgemäßen Hygienebehälters.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn der Hygienebehälter mehrfach ineinander legbar
und/oder in eine feste Form einlegbar ist. Durch mehrfaches ineinanderlegen
wird das Erfordernis eines Austauschens insofern vermieden, als
dass bis zum Verbrauch aller ineinander gelegten Hygienebehälter der jeweils
nächstfolgende
untere Hygienebehälter
Verwendung finden kann. Bei mehrfachem Ineinanderlegen mehrerer
Hygienebehälter
wird somit eine schlauchförmige
Anordnung geschaffen, die sehr leicht handhabbar ist.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
ist der Hygienebehälter
in der Weise vorgefaltet, dass der mittlere durchbruchfreie Bereich den
oberen durchbruchfreien Bereich vom unteren Bereich trennt und einen
geschlossenen Boden bildet. Hierdurch wird die Handhabung weiter
erleichtert, da der Anwender einen bereits vorgefalteten Hygienebehälter erhält, der
unmittelbar anwendbar, insbesondere in eine entsprechende Form einlegbar
ist.
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Bevorzugt
sind mehrere Hygienebehälter vorgefaltet
hintereinander auf einer Rolle angeordnet und insbesondere miteinander
mit einer eine Perforation aufweisenden Zone verbunden. Hierdurch
ist wird eine besonders vorteilhafte und handhabungsgerechte Darbietungsform
mehrerer Hygienebehälter geschaffen.
Die Verbindung der Hygienebehälter
untereinander auf einer Rolle, ähnlich
der bekannten Anordnung von Frischhaltebeuteln auf einer Rolle, kann
alternativ mittels einer lösbaren
Klebverbindung oder mittels einer aufreißbaren Schweißverbindung geschaffen
werden.
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Vorzugsweise
kann der durch den mittleren einschlagbaren Wandbereich geschlossene
Boden durch ein Ziehen am oberen Wandbereich geöffnet werden, wodurch der untere
Durchbrüche
aufweisende Bereich freigebbar ist. Dies ermöglicht eine besonders vorteilhafte
Handhabung beim Auswechseln der erfindungsgemäßen Hygienebehälter, da
der Anwender einen benutzten Hygienebehälter nach oben aus einer Form
entnehmen kann, ohne dass ungewollt ein Öffnen des Hygienebehälters zum
unteren, Durchbrüche
aufweisenden Bereich erfolgt. Anschließend kann ein weiterer, unbenutzter
Hygienebehälter
in eine Form eingelegt werden. Bei dem entnommenen, benutzten Hygienebehälter wird
sodann der geschlossene Boden durch ein Ziehen am oberen Wandbereich
geöffnet,
wodurch der untere Durchbrüche
aufweisende Bereich freigegeben wird und das unbenutzte, weiterverwendbare
Streu in den darunter befindlichen neuen Hygienebehälter durchrieseln
kann.
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Alternativ
kann der Hygienebehälter
jedoch auch so ausgestaltet sein, dass der Hygienebehälter ohne
eine ihn aufnehmende Form oder Katzentoilette benutzbar ist. Hierzu
kann der Hygienebehälter
Verstärkungen,
Verbindungslaschen, insbesondere Verbindungslaschen mit einer selbstklebenden
Fläche zur
Fixierung, und dergleichen aufweisen, die einen sicheren Halt, d.h.
insbesondere ein sicheres Aufstellen des Hygienebehälters gewährleisten.
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Von
Vorteil ist es, wenn der Hygienebehälter im Bereich des oberen
Endes der Wände
Handgriffe und/oder durchgreifbare Ausnehmungen aufweist, die die
Handhabung des Hygienebehälters
erleichtern.
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Vorzugsweise
weist der Hygienebehälter
im Bereich des oberen Endes der Wände ein umlaufendes Band auf,
mittels dessen sich die Öffnung
des Behälters
durch Zuziehen des Bandes verschließen lässt. Mittels dieses Zuziehbandes
kann der Hygienebehälter
sicher verschlossen werden um sodann einer Entsorgung mitsamt des
benutzten Streus sowie den aufgenommenen Exkrementen zugeführt zu werden.
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Vorteilhaft
ist es, wenn der Hygienebehälter im
Bereich des oberen Endes der Wände
zumindest eine umschlagbare Ecke oder einen umschlagbaren Wandbereich
aufweist, mittels dessen der Hygienebehälter eine Form umgreifen kann,
um somit bei in eine Form eingelegtem Hygienebehälter den Halt zu vergrößern.
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Bevorzugt
sind die Durchbrüche
oval, kreisrund, dreieckig, rechteckig, quadratisch oder rautenförmig ausgebildet
sind und insbesondere in ihrer Größe auf die Korngröße des Streu
angepasst. Somit ist eine universelle Einsetzbarkeit des erfindungsgemäßen Hygienebehälters auch
bei unterschiedlichen Sorten von Streu gegeben.
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Die
weitere Aufgabe der Erfindung wird durch eine Katzentoilette mit
zumindest einem Unterteil zur Aufnahme eines erfindungsgemäßen Hygienebehälters gelöst.
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Vorteilhaft
ist es, wenn die Katzentoilette einen Einlegeboden aufweist, der
zumindest eine in das Unterteil der Katzentoilette einlegbare Grundplatte
und zumindest eine klappbare Platte aufweist, wobei die klappbare
Platte zwischen einer in etwa oder exakt senkrechten Position und
einer in etwa oder exakt parallelen Position zur Grundplatte verschwenkbar
ist. Mittels der Grundplatte, die in ihrer Größe vorzugsweise auf die Größe des Unterteils
der Katzentoilette angepasst ist, erfolgt ein sicheres Einlegen
in die Katzentoilette. Die klappbare Platte dient der Fixierung
eines Hygienebeutels in der Katzentoilette, indem der untere Teil
des Hygienebeutels unterhalb der klappbaren Platte eingelegt und
der obere durchbruchfreie Teil des Hygienebeutels oberhalb der klappbaren
Platte eingelegt wird. Mittels dieses Einlegebodens wird eine Vorrichtung
geschaffen, die auf bereits vorhandene Katzentoilette anwendbar
ist. Alternativ kann auch unmittelbar am Unterteil der Katzentoilette
selbst zumindest eine klappbare Platte mit der selben Funktion angeordnet
sein.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist der Einlegeboden zwei gegenüberliegende klappbare Platten
auf, die im heruntergeklappten Zustand einen Spalt für den Durchgang
der an einer Stoßkante gegenüberliegenden
Wandbereiche des Hygienebehälters
bilden.
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Dabei
kann die eine der beiden klappbaren Platten an ihrem Ende ein positives
Profil und die andere der beiden klappbaren Platten ein dementsprechendes
negatives Profil aufweisen, d.h. dass der Spalt zwischen den beiden
klappbaren Platten nach dem Nut-Feder-Prinzip gestaltet ist und
damit eine verbesserte Fixierung des eingelegten Hygienebehälters bietet.
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Vorzugsweise
weist die Katzentoilette einen Vorratsbereich zur Aufnahme eines
oder mehrerer, insbesondere auf einer Rolle angeordneter Hygienebehälter auf.
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Ausführungsbeispiele
des erfindungsgemäßen Hygienebehälters sind
in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert. Es zeigen:
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1:
Eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsmäßen Hygienebehälters;
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2:
Eine Ansicht einer zweiten Ausführungsform
des erfindungsmäßen Hygienebehälters;
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3:
Eine Abwicklung der Ausführungsform
des erfindungsmäßen Hygienebehälters nach 2;
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4:
Eine Ansicht einer dritten Ausführungsform
des erfindungsmäßen Hygienebehälters;
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5:
Eine Ansicht einer vierten Ausführungsform
des erfindungsmäßen Hygienebehälters;
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6:
Eine Ansicht einer fünften
Ausführungsform
des erfindungsmäßen Hygienebehälters;
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7:
Eine Ansicht einer sechsten Ausführungsform
des erfindungsmäßen Hygienebehälters;
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8:
Eine Ansicht einer siebten Ausführungsform
des erfindungsmäßen Hygienebehälters;
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9:
Eine Ansicht mehrfach ineinandergelegter Hygienebehälter;
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10:
Einen gebrauchsfertig aufgestellten Hygienebehälter in perspektivischer Ansicht;
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11:
Einen Hygienebehälter
nach dem Herausnehmen und nach vollständiger Öffnung in perspektivischer
Ansicht;
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12:
Eine Seitenansicht einer Ausführungsform
des Einlegebodens;
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13:
Eine Seitenansicht des Einlegebodens nach 12 mit
heruntergeklappten Platten;
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14:
Eine vergrößerte Darstellung
des Details X nach 13;
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15:
Eine schematische Seitenansicht des Einlegebodens im Moment des
Einlegens eines neuen Hygienbehälters
mit teilweise aufgeklappten Platten;
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16:
Eine schematische Seitenansicht des Einlegebodens nach dem Einlegen
eines neuen Hygienbehälters
mit herunter geklappten Platten;
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17:
Eine schematische Seitenansicht des Einlegebodens nach dem gebrauchfertigen
Aufstellen eines Hygienbehälters;
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18:
Eine schematische Seitenansicht des Einlegebodens mit einem gebrauchfertigen
Hygienbehälter
im Moment des Einfüllens
des Streu;
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19:
Eine schematische Seitenansicht des Einlegebodens mit einem gebrauchfertigen
Hygienbehälter
nach dem Einfüllen
des Streu;
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20:
Eine schematische Seitenansicht des Einlegebodens mit einem benutzten
Hygienbehälter
im Moment des Herausnehmens des Hygienbehälters;
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Identische
Merkmale in den einzelnen Figuren sind mit jeweils denselben Bezugszeichen
gekennzeichnet.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsmäßen Hygienebehälters 1 aus
flexiblem faltbaren Material zur Aufnahme von Streu und Exkrementen
von Haustieren, insbesondere Katzen, insbesondere zum Einlegen in
eine Form, wobei der Hygienebehälter
Wände mit
einen oberen durchbruchfreien Bereich 2 und einem unteren
Bereich 3 aufweist, wobei der untere Bereich 3 Durchbrüche 40 aufweist,
durch die unverklumptes Streu durchrieselt. Die Durchbrüche 40 sind
in diesem Ausführungsbeispiel
kreisförmig
ausgebildet.
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Die
Wände des
Hygienebehälters 1 weisen einen
mittleren durchbruchfreien Bereich 4 auf, der so einschlagbar
ist, dass er den oberen durchbruchfreien Behälterbereich 2 vom
unteren Behälterbereich 3 trennt
und einen geschlossenen Boden bildet.
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Beim
Aufklappen des in der Darstellung nach 1 zusammengelegten
Hygienebehälters 1 zur Anwendung
bildet der mittlere Wandbereich 4 durch Faltung der Wände entlang
der Linien 5 bzw. 6 einen geschlossenen, durchbruchfreien
Boden oberhalb des unteren, Durchbrüche 40 aufweisenden
Bereiches 3, sodass der untere Bereich 3 vom oberen
Bereich 2 getrennt wird und kein Streu durch die Durchbrüche 40 zu
rieseln vermag.
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Der
Hygienebehälter 1 weist
am oberen Ende der Wände 2 Laschen 7 auf,
die geeignet sind, eine Form, in die der Hygienebehälter 1 einlegbar
ist, zu umgreifen um einen guten Halt des Hygienebehälters 1 in
der Form zu gewährleisten.
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In 2 dargestellt
ist eine Ansicht einer zweiten Ausführungsform des erfindungsmäßen Hygienebehälters 21. 3 zeigt
eine Abwicklung der Ausführungsform
des Hygienebehälters 21 nach 2.
Diese Ausführungsform
unterscheidet sich von der Ausführungsform
nach 1 lediglich durch die geometrische Gestaltung
mit grundsätzlich
identischen Merkmalen.
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Entlang
der gestrichelten Linie sind die gegenüberliegenden Seitenteile 4 des
Hygienebehälters 21 miteinander
lösbar
verbunden. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel weist diese
Verbindung eine aufreisbare Perforation 50 auf, die sich dann
löst, wenn
der Anwender an den oberen durchbruchfreien Bereichen 2 oder
den Laschen 7 zieht. Durch die Öffnung der Perforation 50 wird
der untere Bereich 3 mit den Durchbrüchen 40 freigegeben.
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Bei
der Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Hygienebehälters 31 nach 4 weisen
die Laschen 7 durchgreifbare Ausnehmungen 8 auf,
wodurch die Laschen 7 gleichzeitig als Handgriffe ausgebildet
sind. Im übrigen
entspricht die Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Hygienebehälters 31 nach 4 der
Ausführungsform
des Hygienebehälters 21 nach
den 2 und 3.
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Bei
der Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Hygienebehälters 41 nach 5 sind
die Durchbrüche 44 quadratisch
ausgebildet. Entlang einer Linie sind die gegenüberliegenden Seitenteile 4 des
Hygienebehälters 41 miteinander
mittels einer lösbaren
Klebverbindung 60 verbunden, die dann geöffnet wird,
wenn der Anwender an den oberen durchbruchfreien Bereichen 2 oder
den Laschen 7 zieht. Durch die Öffnung der Klebverbindung 60 wird der
untere Bereich 3 mit den Durchbrüchen 44 freigegeben.
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Die 6 bis 8 zeigen
weitere Ausführungsformen
des des erfindungsgemäßen Hygienebehälters, die
in ihrer Grundform von den vorherigen Ausführungsformen abweichen. Der
Grundaufbau der Ausführungsbeispiele
des Hygienebehälters 51, 61, 71 nach
den 6 bis 8 besteht wiederum aus Wänden mit
einen oberen durchbruchfreien Bereich 2 und einem unteren
Bereich 53, 63, 73, wobei der untere
Bereich 53, 63, 73 Durchbrüche 54, 64, 74 aufweist,
durch die unverklumptes Streu durchrieseln kann. Die Durchbrüche 54, 64, 74 sind
in im Ausführungsbeispiel
nach 6 als quadratisch Durchbrüche 54 bzw. in den
Ausführungsbeispielen
nach den 7 und 8 als kreisförmige Durchbrüche 64, 74 ausgebildet.
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Die
Wände des
Hygienebehälters 51, 61, 71 weisen
einen mittleren durchbruchfreien Bereich 4 auf, der so
einschlagbar ist, dass er den oberen durchbruchfreien Behälterbereich 2 vom
unteren Behälterbereich 53, 63, 73 trennt
und einen geschlossenen Boden bildet.
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Beim
Aufklappen des Hygienebehälters 51, 61, 71 zur
Anwendung bildet der mittlere Wandbereich 4 durch Faltung
der Wände
entlang der Linien 5 bzw. 6 einen geschlossenen,
durchbruchfreien Boden oberhalb des unteren, Durchbrüche 54, 64, 74 aufweisenden
Bereiches 53, 63, 73, sodass der untere
Bereich 53, 63, 73 vom oberen Bereich 2 getrennt wird
und kein Streu durch die Durchbrüche 54, 64, 74 zu
rieseln vermag.
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Zusätzlich weist
der Hygienebehälter 51, 61, 71 oberhalb
der Wandbereiche 2 einen Überwurfbereich 10,
der entlang der Linie 9 umschlagbar ist um einen haltgebenden Überwurf über eine
nicht dargestellte, den Hygienebehälter 51, 61, 71 aufnehmende Form
zu bilden. In den Überwurfbereich 10 sind
eingebracht durchgreifbare Ausnehmungen 58, 78,
die als Handgriffe dienen.
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Die
Ausführungsform
des Hygienebehälters 71 gemäß 8 weist
ein umlaufendes Band 11 auf, das als Zuziehband dient,
um den Hygienebehälter 71 nach
der Benutzung zur Entsorgung verschließen zu können.
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Alternativ
zu den dargestellten Ausführungsbeispielen
können
die Durchbrüche 40, 54, 64, 74 in jeder
anderen beliebigen Form ausgebildet sein. Weiterhin kann anstelle
einer Perforation 50 oder einer lösbaren Klebverbindung 60 eine
aufreißbare Schweißverbindung
zur Fixierung vorgesehen sein.
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9 zeigt
eine Ansicht mehrfach ineinandergelegter Hygienebehälter 1.
Durch mehrfaches ineinanderlegen wird das Erfordernis eines Austauschens
insofern vermieden, als dass bis zum Verbrauch aller ineinander
gelegten Hygienebehälter 1 der
jeweils nächstfolgende
untere Hygienebehälter Verwendung
finden kann. Bei mehrfachem Ineinanderlegen mehrerer Hygienebehälter wird
somit eine schlauchförmige
Anordnung 90 geschaffen, die sehr leicht handhabbar ist,
wie sie in 9 dargestellt ist.
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10 zeigt
einen gebrauchsfertig aufgestellten Hygienebehälter 1 in perspektivischer
Ansicht. Die Wände
mit dem oberen durchbruchfreien Wandbereich 2 sind senkrecht
aufgestellt, die mittleren Wandbereiche 4 bilden durch
Faltung entlang der Linien 6 zu einem geschlossenen Boden
zur Abdeckung des in der perspektivischen Darstellung nicht sichtbaren
unteren Durchbrüche
aufweisenden Wandbereiches. Die eingeschlagenen, den Boden bildenden
Wandbereiche 4 sind an der Stoßkante 5 mittels einer
lösbaren
Verbindung in Form einer Perforation 50 verbunden. Die
den oberen Enden der Wände 2 weisen
Laschen 7 auf, mittels derer der Hygienebehälter 1 an
einer Katzentoilette fixierbar ist, indem die Laschen 7 die
Form oder Katzentoilette umgreifen.
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In 11 dargestellt
ist der Hygienebehälter 1 nach 10 nach
dem Herausnehmen und nach vollständiger Öffnung in
perspektivischer Ansicht. Nach der vollständigen Öffnung, d.h. nach dem Aufreißen der
Perforation 50 entlang der Linie 5 nach 10,
sind die Wandbereiche 2 und 4 vollständig aufgestellt,
d.h. dass die Wandbereiche 4, die zuvor einen geschlossenen
Boden gebildet haben, nunmehr den unteren Durchbrüche aufweisenden
Bereich 3 freigegeben.
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12 zeigt
eine Seitenansicht einer Ausführungsform
des Einlegebodens 200 mit einer Grundplatte 201.
Die Größe der Grundplatte 201 ist so
ausgeführt,
dass der Einlegeboden 200 in herkömmliche Katzentoiletten passend
einlegbar ist. An der Grundplatte 201 angelenkt sind zwei
klappbare Platten 202, 203 die zwischen der senkrechten
Position einerseits und der waagerechten Position andererseits,
wie dies in 13 dargestellt ist, verschwenkbar
sind. In der waagerechten Position der Platten 202, 203 liegen
diese parallel zur Grundplatte 201. Die verschwenkbaren
Platten 202, 203 sind mittels Scharnieren oder
dergleichen an der Grundplatte 201 angelenkt.
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Im
heruntergeklappten Zustand bilden die Platten 202, 203 einen
minimalen Spalt. Durch diesen Spalt wird der Hygeniebehälter hindurchgeführt, sodass
der mit Durchbrüchen
versehene untere Bereich unterhalb der Platten 202, 203 liegt
und der den geschlossenen Boden bildende eingeschlagene Wandbereich
oberhalb der Platten 202, 203.
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14 zeigt
eine vergrößerte Darstellung des
Ausschnitts nach 13, dem zu entnehmen ist, dass
die Enden der Platten 202, 203 nach dem Nut-Feder-Prinzip
ausgestaltet sind, d.h. dass die eine Platte 203 ein positives
Profil 204 und die andere Platte 202 ein negatives
Profil 205 aufweist, wodurch der Halt im heruntergeklappten
Zustand erhöht wird.
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In
einer nicht dargestellten Alternative kann auf eine Grundplatte
verzichtet werden, indem die verschwenkbaren Platte/n direkt an
der Katzentoilette angebracht werden.
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In
den 15 bis 20 ist
das Hereinlegen und Befüllen
eines neuen Hygienebehälters
sowie die Entnahme des benutzten Hygienebehälters dargestellt.
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15 zeigt
eine schematische Seitenansicht des Einlegebodens im Moment des
Einlegens eines neuen Hygienbehälters 1 mit
teilweise aufgeklappten Platten 202, 203. Der
untere, Durchbrüche aufweisende
Bereich 3 des Hygienebehälters 1 wird unter
die Platte 203, d.h. zwischen Grundplatte 201 und
Schwenkplatte 203 eingelegt. Im Bereich der Naht 5 wird
der Hygienebehälter 1 zwischen
den verschwenkbaren Platten 202, 203 hindurchgeführt, sodass
die durchbruchfreien Wandbereiche 2, 4 sich oberhalb
der verschwenkbaren Platten 202, 203 befindet.
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Nach
dem Einlegen eines neuen Hygienbehälters 1 und dem Herunterklappen
der verschwenkabren Platten ist der Hygienebehälter 1 durch den Einlegeboden 200 fixiert,
wie dies in 16 dargestellt ist.
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Daran
anschließend
kann der Hygienebehälter 1 zur
Benutzung gebrauchsfertig aufgestellt werden, in dem die Wandbereiche 2 senkrecht
aufgestellt werden, 17, und kann nunmehr mit Streu befüllt werden, 18.
Nach dem Befüllen
des Hygienebehälters 1 mit
Streu 300 ist der Hygienebehälter 1 zur Benutzung
geeignet, 19.
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Nach
der Benutzung durch das Haustier, d.h. nach der Aufnahme und Absorption
der Exkremente des Haustieres, wird der Hygienebehälter 1 in
Pfeilrichtung 100 nach oben entnommen, 20.
Das benutzte Streu 301 ist im Hygienebehälter 1 sicher eingeschlossen,
solange die Verbindung entlang der Linie 5 nicht geöffnet wurde,
um den unteren, Durchbrüche
aufweisenden Bereich 3 des Hygienebehälters 1 freizugeben.
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Durch
ein Ziehen an den oberen Enden des Hygienebehälters 1 in Richtung
der Pfeile 101, 102 wird die Verbindung entlang
der Linie 5 gelöst
und das Streu 301 kann in den unteren mit Durchbrüchen versehenen
Bereich 3 gelangen, sodass unverklumptes Streu durch die
Durchbrüche
hindurchrieseln kann. Zuvor wird ein neuer, unbenutzter Hygienebehälter 1 in
den Einlegeboden 200 wie zuvor beschrieben eingelegt. Somit
kann der unbenutzte, unverklumpte Teil des Streu wiederverwendet
werden.
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Die
gesamte Anordnung nach den 15 bis 20 ist
geeignet, in eine nicht dargestellte Katzentoilette eingelegt zu
werden. Alternativ können aber
auch verschwenkbare Platten unmittelbar an der Katzentoilette angebracht
sein, sodass auf ein zusätzliches
Teil in Form eines Einlegebodens 200 verzichtet werden
kann.