DE102004035876B3 - Schutz- und Führungseinrichtung für ein Schneid- oder Sägegerät - Google Patents

Schutz- und Führungseinrichtung für ein Schneid- oder Sägegerät Download PDF

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Abstract

Eine Schutz- und Führungseinrichtung (4) für ein Schneid- oder Sägegerät (1), das ein außermittig angetriebenes, scheibenförmiges Trennwerkzeug (2) und ein Gehäuse (3) aufweist, umfasst eine einen Aufnahmeraum zum bereichsweisen Umgeben des außermittig angetriebenen, scheibenförmigen Trennwerkzeuges (2) ausbildende Schutzhaube (10), die ein als ein Teil des Gehäuses (3) ausgebildetes stationäres Segmentteil (12) und zwei Schwenkteile (13, 14) aufweist. Die beiden Schwenkteile (13, 14) sind relativ zum Schneid- oder Sägegerät (1) um eine gemeinsame Drehachse (15) verschwenkbar. An dem Schwenkteil (13) der Schutzhaube (10) ist eine in den Aufnahmeraum hineinragende, auf einer Rollenachse (18) gelagerte Stützrolle (16) angeordnet. Die Rollenachse (18) der Stützrolle (16) ist in einem Winkel (alpha) von 10 DEG zu einem von der Drehachse (15) ausgehenden Radius (R) ausgerichtet.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Schutz- und Führungseinrichtung für ein Schneid- oder Sägegerät, der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art, sowie ein Schneid- oder Sägegerät mit einer solchen Schutz- und Führungseinrichtung.
  • Schneid- oder Sägegeräte für ein aussermittig angetriebenes, scheibenförmiges Trennwerkzeug, wie beispielsweise Fräs- oder Schneidscheiben und ringförmige Sägeblätter, zeichnen sich insbesondere durch ihre grosse Schnitttiefe bezogen auf den Durchmesser des scheibenförmigen Trennwerkzeuges aus, da dieses tiefer als der Betrag des Radius in das zu bearbeitende Bauteil eintauchen kann.
  • Wird an solchen Schneid- oder Sägegeräten keine Schutzeinrichtung vorgesehen, kann sich der Anwender an dem rotierenden Trennwerkzeug bei einer unabsichtlichen Berührung desselben verletzen. Beispielsweise werden deshalb an Kreissägen Schutzeinrichtungen in Form von Schutzhauben vorgesehen, die das Sägeblatt umgeben. Die bekannten Konstruktionen von Schutzhauben für Kreissägen lassen sich nicht auf Schneid- oder Sägegeräte mit aussermittig angetriebenen, scheibenförmigen Trennwerkzeugen übertragen, da mit solchen Ausführungen von Schutzeinrichtungen die Schnitttiefe der aussermittig angetriebenen, scheibenförmigen Trennwerkzeuge massgeblich reduziert würde.
  • Aus der CH 395 515 A ist als Schutzeinrichtung für ein Ringkreissägegerät eine Schutzhaube bekannt, die einen Aufnahmeraum zum bereichsweisen Umgeben des aussermittig angetriebenen, ringförmigen Trennwerkzeuges ausbildet und relativ zum Schneid- oder Sägegerät um eine zur Sägeblattebene senkrechte Drehachse schwenkbar und längs dieser verschiebbar mit dem Gehäuse des Ringkreissägegerätes verbunden ist. Nachteilig an dieser Lösung ist, dass diese Schutzhaube einen grossen Platzbedarf aufweist und insbesondere bei beengten Platzverhältnissen der Einsatzbereich des Gerätes mit einer solchen Schutzhaube massgeblich einschränkt wird.
  • Um die überstehende Höhe einer Schutzhaube im eingetauchten Zustand des scheibenförmigen Trennwerkzeuges an dem zu bearbeitenden Bauteil zu vermindern, ist beispielsweise aus der US 5,167,215 A eine Schutzhaube für ein Kreissägegerät bekannt, einen relativ zum Kreissägegerät um eine Drehachse verschwenkbaren Schwenkteil an der Schutzhaube anzuordnen, der beim Abtauchen des scheibenförmigen Trennwerkzeuges nach oben schwenkt. Die vorgeschlagene Lösung lässt sich in einer angepassten Form auch für eine Schutzeinrichtung für ein Schneid- oder Sägegerät umsetzen, das ein aussermittig angetriebenes, scheibenförmiges Trennwerkzeug und ein Gehäuse aufweist.
  • Ein weiteres Problem bei einem Schneid- oder Sägegerät für ein aussermittig angetriebenes, scheibenförmiges Trennwerkzeug ist die beschränkte Führung des scheibenförmigen Trennwerkzeuges vor dem Eintauchen in das Bauteil. Die beschränkte Führung des scheibenförmigen Trennwerkzeuges ist durch die Anordnung der Antriebsrollen und, sofern vorgesehen, durch die Anordnung der Führungsrollen in Verbindung mit dem Wunsch einer möglichst grossen Schnitttiefe in Bezug auf den Durchmesser des scheibenförmigen Trennwerkzeuges bedingt.
  • Bei der in der bereits oben angeführten CH 395 515 A gezeigten Ringkreissäge ist beispielsweise das ringförmige Sägeblatt nur von den Antriebsrollen und zusätzlichen Führungsrollen bezogen auf die Rotationsachse des aussermittig angetriebenen, scheibenförmigen Trennwerkzeuges über einen Winkelbereich von etwa 70° geführt. Bis das ringförmige Sägeblatt durch die Wände im erstellten Schnitt geführt wird, weisen die aussermittig angetriebenen, scheibenförmigen Trennwerkzeuge oftmals ein so genanntes „Flattern" beziehungsweise einen unrunden Lauf auf. Dies kann sich auf die Genauigkeit des Ansetzens des Trennwerkzeuges und des erstellten Schnitts sowie auf die Gebrauchsdauer des aussermittig angetriebenen, scheibenförmigen Trennwerkzeuges nachteilig auswirken.
  • Aus der DE 21 61 489 A ist ein im Umfangsbereich angeordnetes, zweiteiliges Schutzschild für ein Schneid- oder Sägegerät mit einem aussermittig angetriebenen, scheibenförmigen Trennwerkzeug bekannt, wobei das Schutzschild einen Aufnahmeraum für das aussermittig angetriebene, scheibenförmige Trennwerkzeug ausbildet, der das aussermittig angetriebene, scheibenförmige Trennwerkzeug umfangsseitig bereichsweise umgibt. Ein Schutzschildteil weist eine zusätzliche, in den Aufnahmeraum hineinragende, auf einer Rollenachse gelager te Stützrolle auf und ist nach oben beziehungsweise, bezogen auf das ringförmige Sägeblatt, radial von diesem wegschwenkbar. Nachteilig an dieser bekannten Lösung ist, dass die Stützrolle für eine ausreichende Stabilität nahe beim Gelenkpunkt angeordnet sein muss und, dass das scheibenförmige Trennwerkzeug bezogen auf dessen Rotationsachse lediglich über einen Winkelbereich von etwa 95° geführt ist. Die umfangseitige Abdeckung durch den wegschwenkbaren Schutzschildteil mit der zusätzlichen Stützrolle ist sehr begrenzt, da der wegschwenkbare Schutzschildteil weggeschwenkt werden muss, sobald dieser an der Oberfläche des zu bearbeitenden Bauteils ansteht, und dann die Führung durch die zusätzliche Stützrolle nicht mehr gegeben ist.
  • Aus der DE 100 23 490 A1 ist ein Schneid- oder Sägegerät mit einem aussermittig angetriebenen, scheibenförmigen Trennwerkzeug bekannt, bei dem eine zusätzliche Stützrolle an einem Ausleger, der nach oben beziehungsweise, bezogen auf das scheibenförmige Sägeblatt, radial von diesem wegschwenkbar ist. Durch diese Anordnung wird das scheibenförmige Trennwerkzeug bezogen auf dessen Rotationsachse über einen Winkelbereich von etwa 130° geführt, womit die Führung desselben wesentlich verbessert ist. Ein Schutz vor einem unbeabsichtigten Berühren des rotierenden Trennwerkzeuges ist jedoch nur im Bereich der Erstreckung des Auslegers gegeben.
  • Aus der US 4,316,328 A ist eine Schutz- und Führungseinrichtung für ein Schneid- oder Sägegerät mit einem aussermittig angetriebenen, ringförmigen Trennwerkzeug bekannt. Die das ringförmige Trennwerkzeug bereichsweise abdeckende Schutzeinrichtung weist einen stationär am Schneid- oder Sägegerät festgelegtes ersten Segmentteil, einen gelenkig mit diesem verbundenen und von diesem wegschwenkbaren zweiten Segmentteil sowie einen teleskopartig mit dem zweiten Segmentteil zusammenschiebbaren dritten Segmentteil auf. Die separat zu der Schutzeinrichtung am Schneid- oder Sägegerät angeordnete Führungseinrichtung weist eine am inneren Umfang des aussermittig angetriebenen, ringförmigen Trennwerkzeuges wirkende zusätzliche Stützrolle an einem Ausleger auf, der beim Eintauchen des aussermittig angetriebenen, ringförmigen Trennwerkzeuges ebenfalls in den erstellten Schlitz eintaucht. Nachteilig an der bekannten Lösung ist, dass der Bauraum des Auslegers und der zusätzlichen Stützrolle die Schnittbreite für den zu erstellenden Schlitz beziehungsweise Schnitt bestimmt. Weil die Leistungsfähigkeit beziehungsweise der Leistungsbedarf des Schneid- oder Sägegerätes entscheidend von dem abzutragenden Volumen für die Erstellung des Schlitzes beziehungsweise Schnittes abhängt, stellt dies einen erheblichen Nachteil dar.
  • Aus der US RE 27,716 ist als Schutz- und Führungseinrichtung ein umfangseitig an einem ringförmigen Sägeblatt angeordneter Schutzbügel für ein Schneid- oder Sägegerät bekannt. Der Schutzbügel weist einen stationär am Schneid- oder Sägegerät festgelegten ersten Segmentteil, einen teleskopartig mit dem ersten Segmentteil zusammenschiebbaren zweiten Segmentteil und einen über ein Scharnier gelenkig mit dem zweiten Segmentteil verbundenen und von diesem wegschwenkbaren dritten Segmentteil auf. Die Segmentteile weisen einen U-förmigen Querschnitt auf und umgeben den Rand des ringförmigen Sägeblatts. An dem zweiten Segmentteil ist eine Rolleneinheit vorgesehen, die eine Führungsrolle mit einer Wulst sowie eine Gegenrolle aufweist und als Halte- und Führungseinrichtung für die Innenkante des ringförmigen Sägeblatts wirkt. Die Rollenachsen sind zum Zentrum des ringförmigen Sägeblatts ausgerichtet. An dem dritten Segmentteil sind zur Dämpfung der Sägeblattvibrationen zwei einander gegenüberliegend angeordnete Rollen vorgesehen, deren Rollenachsen ebenfalls zum Zentrum des ringförmigen Sägeblatts ausgerichtet sind. Weiter ist ein aus teleskopartig zusammenschiebbaren Teilen gebildeter Mitnehmerarm vorgesehen, der einerseits um einen am ersten Segmentteil angeordneten Stift drehbar und andererseits an dem Scharnier am zweiten Segmentteil gelenkig festgelegt ist. Beim Eintauchen des Werkzeugs in das zu trennende Werkstück wird das zweite und dritte Segmentteil von dem um den Stift drehenden Mitnehmerarm entlang einem bogenförmigen Pfad mitgenommen, wobei das zweite Segmentteil teleskopartig in den ersten Segmentteil bis zu einer Grenzstellung eingeschoben wird, in der das Scharnier an dem freien Ende des ersten Segmentteils ansteht. Das zweite und dritte Segmentteil verschwenken um eine Drehachse, die mit der Rotationsachse des ringförmigen Sägeblatts im Zentrum desselben zusammenfällt. Der dritte Segmentteil wird bei einem weiteren Eintauchen um das Scharnier verschwenkt. Über Federelemente sind die Segmentteile wieder in ihre Ausgangsstellung überführbar.
  • Darstellung der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schutz- und Führungseinrichtung für ein Schneid- oder Sägegerät für aussermittig angetriebene, scheibenförmige Trennwerkzeuge zu schaffen, die einerseits einen Schutz für den Anwender vor dem rotierenden aussermittig angetriebenen, scheibenförmigen Trennwerkzeug und andererseits eine gute Führung des aussermittig angetriebenen, scheibenförmigen Trennwerkzeuges bietet, sowie ein Schneid- oder Sägegerät mit einer solchen Schutz- und Führungseinrichtung zu schaffen.
  • Die Aufgaben sind durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen dargelegt.
  • Gemäss der Erfindung ist die Drehachse des zumindest einen Schwenkteils ausserhalb des aussermittig angetriebenen, scheibenförmigen Trennwerkzeug angeordnet und die Rollenachse der zumindest einen Stützrolle in einem Winkelbereich von –30° bis zu +30° zu einem von der Drehachse ausgehenden Radius ausgerichtet.
  • Der von der Schutzhaube gebildete Aufnahmeraum ist vorteilhaft derart ausgebildet, dass das aussermittig angetriebene, scheibenförmige Trennwerkzeug zu Beginn des Bearbeitungsvorgangs weitgehend vollständig in diesem zu liegen kommt und somit weitgehend vollständig von der Schutzhaube umgeben ist. Sobald der freie Rand des zumindest einen Schwenkteils beim Ansetzen des aussermittig angetriebenen, scheibenförmigen Trennwerkzeuges auf den Untergrund trifft, schwenkt der zumindest eine Schwenkteil um die Drehachse, die im Wesentlichen parallel zu der Rotationsachse des aussermittig angetriebenen, scheibenförmigen Trennwerkzeuges verläuft, relativ zum Schneid- oder Sägegerät automatisch weg. Die an dem zumindest einen Schwenkteil angeordnete, zumindest eine in den Aufnahmeraum hineinragende Stützrolle wird dabei mitgeschwenkt und kann dabei auf dem ganzen, von ihr zurückgelegtem Weg mit dem aussermittig angetriebenen, scheibenförmigen Trennwerkzeug in Kontakt stehen, wodurch dessen Führung während der gesamten Zeit zum Erstellen des Schlitzes beziehungsweise des Schnittes gewährleistet ist. Da die zumindest eine Stützrolle nicht in den Schlitz beziehungsweise nicht in den Schnitt eintaucht, hat die erfindungsgemässe Schutz- und Führungseinrichtung keinen Einfluss auf die zu erstellende Schnittbreite und somit auch nicht auf die Leistungsfähigkeit des Schneid- oder Sägegerätes.
  • Durch die Ausrichtung der Rollenachse der zumindest einen Stützrolle zum von der Drehachse ausgehenden Radius wird das stetige Abrollen der zumindest einen Stützrolle auf einer der Seiten des aussermittig angetriebenen, scheibenförmigen Trennwerkzeuges über den gesamten Verschwenkweg des zumindest einen Schwenkteils gewährleistet. Die durch die Winkelstellung der Rollenachse und der daraus resultierenden Schrägstellung der zu mindest einen Stützrolle verursachte Reibabnutzung der zumindest einen Stützrolle bewegt sich in einem vernachlässigbaren Bereich und hat keinen wesentlichen Einfluss auf die Nutzungsdauer der zumindest einen Stützrolle beziehungsweise der erfindungsgemässen Schutz- und Führungseinrichtung. Die Ausrichtung der Rollenachse der zumindest einen Stützrolle zum von der Drehachse ausgehenden Radius ist zudem durch die Ausgestaltung der Abroll- beziehungsweise Kontaktfläche der zumindest einen Stützrolle abhängig. Weist die Kontaktfläche der zumindest einen Stützrolle beispielsweise eine ballige Ausgestaltung auf, so kann die Rollachse der zumindest einen Stützrolle bei Gewährleistung des Abrollens der zumindest einen Stützrolle in einem grösseren Winkel zum von der Drehachse ausgehenden Radius ausgerichtet sein, als es bei einer flachen Ausgestaltung der Kontaktfläche der zumindest einen Stützrolle ohne eine wesentlich erhöhte Reibabnutzung möglich ist.
  • Stimmt die Drehachse mit der Rotationsachse des aussermittig angetriebenen, scheibenförmigen Trennwerkzeuges überein, ergibt sich ein optimales Abrollverhalten der zumindest einen Stützrolle auf dem aussermittig angetriebenen, scheibenförmigen Trennwerkzeug. Da die Drehachse üblicherweise nicht mit der Rotationsachse des aussermittig angetriebenen, scheibenförmigen Trennwerkzeuges übereinstimmt, ergibt sich durch eine Ausrichtung der Rollenachse der zumindest einen Stützrolle in einem Winkelbereich von –20° bis zu +20° zu dem von der Drehachse ausgehenden Radius, in Abhängigkeit der Lage der Drehachse zu der Rotationsachse, bereichsweise ein optimales und ein suboptimales Abrollverhalten der zumindest einen Stützrolle entlang des aussermittig angetriebenen, scheibenförmigen Trennwerkzeuges.
  • Die zumindest eine Stützrolle kann federbeaufschlagt an dem zumindest einen Segmentteil angeordnet sein, so dass auch bei unterschiedlichen Breiten oder einem unrunden Lauf des aussermittig angetriebenen, scheibenförmigen Trennwerkzeuges sowie bei verschiedenen möglichen Abständen des aussermittig angetriebenen, scheibenförmigen Trennwerkzeuges zu dem zumindest einen Segmentteil der Kontakt der zumindest einen Stützrolle mit dem aussermittig angetriebenen, scheibenförmigen Trennwerkzeug gewährleistet ist.
  • Die erfindungsgemässe, an einem Schneid- oder Sägegerät für ein aussermittig angetriebenes, scheibenförmiges Trennwerkzeug festlegbare Schutz- und Führungseinrichtung gewährleistet den Schutz des Anwenders vor einer unbeabsichtigten Berührung des rotierenden Trennwerkzeuges und zudem die Führung des aussermittig angetriebenen, scheibenförmigen Trennwerkzeuges bezogen auf dessen Rotationsachse über einen Winkelbereich von etwa 210°.
  • Bevorzugt ist die Rollenachse der zumindest einen Stützrolle in einem Winkelbereich von –10° bis zu +10° zu dem von der Drehachse ausgehenden Radius ausgerichtet, was sich vorteilhaft auf die Reibabnutzung infolge der Winkelstellung der Rollenachse und der daraus resultierenden Schrägstellung der zumindest einen Stützrolle auswirkt.
  • Vorzugsweise sind zwei Stützrollen an dem zumindest einen Schwenkteil der Schutzhaube angeordnet, womit die Führung des aussermittig angetriebenen, scheibenförmigen Trennwerkzeuges verbessert wird. Besonders vorteilhaft sind die Stützrollen einander gegenüberliegend angeordnet, so dass die Kontaktflächen der Stützrollen entlang der beiden Seiten der, von dem aussermittig angetriebenen, scheibenförmigen Trennwerkzeug aufgespannte Scheibenebene abrollen. Damit wird das aussermittig angetriebene, scheibenförmige Trennwerkzeug beidseitig von den Stützrollen geführt. Weiter vorteilhaft sind die Stützrollen genau einander gegenüberliegend an dem zumindest einen Schwenkteil angeordnet und deren Rollenachsen sind im gleichen Winkel zu dem von der Drehachse ausgehenden Radius ausgerichtet, so dass im Bereich der Stützrollen das aussermittig angetriebene, scheibenförmige Trennwerkzeug senkrecht zu der Scheibenebene gehalten ist und die Kontaktflächen der Stützrollen in bevorzugter Weise entlang der beiden Seiten des aussermittig angetriebenen, scheibenförmigen Trennwerkzeuges abrollen.
  • In einer vorteilhaften Variante sind die einander gegenüberliegenden Stützrollen derart zueinander beabstandet, dass zwischen dem aussermittig angetriebenen, scheibenförmigen Trennwerkzeug und den Stützrollen eine Bewegung des aussermittig angetriebenen, scheibenförmigen Trennwerkzeuges im Bereich von wenigen Millimetern möglich ist. Die Stützrollen übernehmen ihre Führungsfunktion, wenn die Bewegung in Richtung der von dem aussermittig angetriebenen, scheibenförmigen Trennwerkzeug aufgespannten Ebene des aussermittig angetriebenen, scheibenförmigen Trennwerkzeuges ausserhalb des von den beabstandeten Stützrollen vorgegebenen Bereichs liegt. Mit derart beabstandeten Stützrollen ist auch bei einem aussermittig angetriebenen, scheibenförmigen Trennwerkzeug, das umfangsseitig mit Hartstoffkörpern bestückt ist, ein einfacher Austausch des aussermittig angetriebenen, scheibenförmigen Trennwerkzeuges gewährleistet.
  • In einer erfindungsgemässen Ausführungsform der Schutz- und Führungseinrichtung weist der zumindest eine Schwenkteil der Schutzhaube faltbare Wandabschnitte auf. Die Schutzhaube ist beispielsweise in Form eines fächerartig zusammenlegbaren Körperabschnitts in der Art eines Papierlampions ausgebildet, das ein mit einer Bespannung versehenen Traggestell aufweist. Die Bespannung kann mit einer Faltstruktur versehen sein, um ein einwandfreies Zusammenfalten des zumindest einen Schwenkteils der Schutzhaube zu gewährleis ten. Die zumindest eine Stützrolle wird vorteilhaft an einem Abschnitt des Traggestelles vorgesehen.
  • In einer weiteren, erfindungsgemässen Ausführungsform der Schutz- und Führungseinrichtung weist die Schutzhaube zumindest ein zusätzliches Schwenkteil auf, das schwenkbar um die Drehachse des zumindest einen Schwenkteils angeordnet ist, wobei der zusätzliche Schwenkteil teleskopartig mit dem zumindest einen Schwenkteil zusammenschiebbar ist. Im zusammengeschobenen Zustand der Schwenkteile weist die Schutz- und Führungseinrichtung nur eine geringe Höhe über der Oberfläche des zu bearbeitenden Bauteils auf, womit ein grosser Einsatzbereich des Schneid- oder Sägegerätes mit einer Schutz- und Führungseinrichtung ermöglicht ist.
  • In Abhängigkeit der Ausgestaltung der Schutzhaube oder des Durchmessers des aussermittig angetriebenen, scheibenförmigen Trennwerkzeuges können zur Schaffung der Schutz- und Führungseinrichtung auch mehr als zwei Schwenkteile vorgesehen werden, die beispielsweise um eine gemeinsame Drehachse schwenkbar und teleskopartig miteinander zusammenschiebbar sind.
  • Zudem ist die Anordnung von mehreren Stützrollen an einem oder an jedem der vorhandenen Schwenkteile der Schutzhaube denkbar, wobei die Anordnung von jeweils zwei, einander direkt gegenüberliegend angeordneten Stützrollen an jedem der vorhandenen Schwenkteile bevorzugt ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften, erfindungsgemässen Ausführungsform der Schutz- und Führungseinrichtung weist die Schutzhaube ein an dem Schneid- oder Sägegerät stationär festlegbares Segmentteil auf, wobei der zumindest eine Schwenkteil relativ zum Segmentteil um eine Drehachse verschwenkbar an dem Segmentteil festgelegt ist, und wobei der zumindest eine Schwenkteil teleskopartig mit dem Segmentteil zusammenschiebbar ist. Die Ausdehnung des stationär festlegbaren Segmentteils ist vorteilhaft derart gewählt, dass die Antriebsrollen und die gegebenenfalls vorhandenen Führungsrollen des Schneid- oder Sägegerätes durch den stationär festlegbaren Segmentteil abgedeckt werden. Damit wird auch mit einem stationär festlegbaren Segmentteil eine grösstmögliche Schnitttiefe des aussermittig angetriebenen, scheibenförmigen Trennwerkzeuges gewährleistet.
  • Insbesondere bei dieser Ausführungsform der Schutz- und Führungseinrichtung, aber nicht nur auf diese beschränkt, kann entsprechend des Durchmessers des in das Schneid- oder Sägegerät eingelegten aussermittig angetriebenen, scheibenförmigen Trennwerkzeuges eine an dessen Erstreckungen beziehungsweise Abmessungen angepasste Schutz- und Führungseinrichtung an dem Schneid- oder Sägegerät angeordnet und bei Bedarf ausgetauscht werden.
  • Das stationär festlegbare Segmentteil weist beispielsweise eine mit einer Gegenbefestigungsvorrichtung am Gehäuse des Schneid- oder Sägegerätes kuppelbare Befestigungsvorrichtung mit lösbaren Befestigungsmitteln auf. Die Befestigungsvorrichtung ist z. B. als flacher Flansch ausgebildet, der mit Durchführöffnungen zum Durchführen von Schrauben als lösbare Befestigungsmittel versehen ist. Die Gegenbefestigungsvorrichtung ist beispielsweise ebenfalls als flacher Flansch ausgebildet, der mit Durchführöffnungen zum Durchführen der Schrauben versehen ist. Die beiden Flansche werden miteinander in Anlage gebracht und mittels der Schrauben zur Festlegung der Schutz- und Führungseinrichtung an dem Gehäuse des Schneid- oder Sägegerätes miteinander verbunden. In einer Variante dazu ist die Befestigungsvorrichtung mit einer Einhängeeinrichtung zum Festlegen der Schutz- und Führungseinrichtung am Gehäuse des Schneid- oder Sägegerätes versehen. Anstelle von Schrauben kann das lösbare Befestigungsmittel zur Fixierung der Schutz- und Führungseinrichtung am Gehäuse des Schneid- oder Sägegerätes als ein Schnellverschluss, z. B. in Form eines Schnappmechanismus oder einer Federklammer, ausgebildet sein.
  • Bevorzugt sind bei der Ausführungsform der Schutz- und Führungseinrichtung mit einem stationär festlegbaren Segmentteil zusätzlich zwei teleskopartig zusammenschiebbare Schwenkteile an dem stationären Segmentteil vorgesehen, wobei die Schwenkteile um eine gemeinsame Drehachse schwenkbar an dem Segmentteil festgelegt sind. Im zusammengeschobenen Zustand der Schwenkteile weist die Schutz- und Führungseinrichtung nur eine geringe Höhe über der Oberfläche des zu bearbeitenden Bauteils auf, womit ein grosser Einsatzbereich des Schneid- oder Sägegerätes mit einer Schutz- und Führungseinrichtung ermöglicht ist.
  • Bei allen erfindungsgemässen Ausführungsformen der Schutz- und Führungseinrichtung kann ein Saugstutzen zur Anordnung einer Vakuumquelle vorgesehen werden. Der Saugstutzen ist für den Anschluss eines Schlauches zur Verbindung zu der Vakuumquelle, wie z. B. einen Industriestaubsauger, ausgebildet und beispielsweise an einem der Schwenkteile oder, sofern dieser vorhanden ist, vorteilhaft an dem stationär festlegbaren Segmentteil angeordnet. Mit einer solchen Schutz- und Führungseinrichtung können anfallende Medien, wie beispielsweise der anfallende Staub oder auch dem Schneid- oder Sägegerät zugeführte Kühlflüssigkeit, innerhalb der Schutz- und Führungseinrichtung abgesaugt und die Umgebung vor unerwünschten Emissionen weitgehend geschützt werden.
  • Das erfindungsgemässe Schneid- oder Sägegerät mit einem aussermittig angetriebenen, scheibenförmigen Trennwerkzeug und mit einem Gehäuse ist mit einer Schutz- und Führungseinrichtung versehen, welche im Wesentlichen die oben genannten Merkmale und Vorteile aufweist.
  • Vorzugsweise ist bei dem erfindungsgemässen Schneid- oder Sägegerät das stationäre Segmentteil als ein Teil des Gehäuses des Schneid- oder Sägegerätes ausgebildet. Die Ausdehnung des als ein Teil des Gehäuses des Schneid- oder Sägegerät ausgebildeten Segmentteils ist vorteilhaft derart gewählt, dass die Antriebsrollen und die gegebenenfalls vorhandenen Führungsrollen des Schneid- oder Sägegerätes durch diesen stationären Segmentteil abgedeckt werden. Damit wird eine grösstmögliche Schnitttiefe des aussermittig angetriebenen, scheibenförmigen Trennwerkzeuges mit einem als ein Teil des Gehäuses des Schneid- oder Sägegerät ausgebildeten Segmentteil gewährleistet.
  • Bevorzugt liegt die zumindest eine Stützrolle an zumindest einer Seite des aussermittig angetriebenen, scheibenförmigen Trennwerkzeuges an. Dies ermöglicht durch ein dauerndes Abrollen der Kontaktfläche der zumindest einen Stützrolle entlang des aussermittig angetriebenen, scheibenförmigen Trennwerkzeuges eine ausreichende Führung desselben. Um ein Anliegen der zumindest einen Stützrolle über die Gebrauchsdauer des erfindungsgemässen Schneid- oder Sägegerät zu gewährleisten, ist die zumindest eine Stützrolle vorteilhaft federbeaufschlagt an der Schutz- und Führungseinrichtung gelagert. Des Weiteren weist eine vorteilhafte Ausführung des Schneid- oder Sägegerätes mehrere, vorzugsweise zumindest zwei einander direkt gegenüberliegende Stützrollen auf. In einer vorteilhaften Variante dazu sind die einander gegenüberliegenden Stützrollen derart zueinander beabstandet, dass zwischen dem aussermittig angetriebenen, scheibenförmigen Trennwerkzeug und den Stützrollen eine Bewegung des aussermittig angetriebenen, scheibenförmigen Trennwerkzeuges im Bereich von wenigen Millimetern möglich ist.
  • Aus der nachfolgenden Detailbeschreibung und der Gesamtheit der Patentansprüche ergeben sich weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Merkmalskombinationen der Erfindung.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 Eine Seitenansicht auf ein erfindungsgemässes Schneid- oder Sägegerät mit einem ersten Ausführungsbeispiel einer Schutz- und Führungseinrichtung;
  • 2 eine Seitenansicht auf das in 1 gezeigte Schneid- oder Sägegerät mit der Schutz- und Führungseinrichtung im zusammengeschobenen Zustand;
  • 3 eine Ansicht von unten auf das in 1 gezeigte Schneid- oder Sägegerät mit Blick in die Schutz- und Führungseinrichtung;
  • 4 eine Seitenansicht auf ein Schneid- oder Sägegerät mit einem zweiten Ausführungsbeispiel einer Schutz- und Führungseinrichtung; und
  • 5: eine Seitenansicht auf ein drittes Ausführungsbeispiel einer, an einem Schneid- oder Sägegerät festlegten Schutz- und Führungseinrichtung.
  • Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Wege zur Ausführung der Erfindung
  • Das in den 1 bis 3 gezeigte erfindungsgemässe Schneid- oder Sägegerät 1 für ein aussermittig angetriebenes, scheibenförmiges Trennwerkzeug 2 weist ein Gehäuse 3, in dem ein Motor (hier nicht dargestellt) für den Antrieb des aussermittig angetriebenen, scheibenförmigen Trennwerkzeuges 2 angeordnet ist, und eine Schutz- und Führungseinrichtung 4 mit einer Schutzhaube 10 auf, die einen Aufnahmeraum 11 zum bereichsweisen Umgeben des aussermittig angetriebenen, scheibenförmigen Trennwerkzeuges 2 ausbildet. Das aussermittig angetriebene, scheibenförmige Trennwerkzeug 2 ist einerseits von der Antriebsrolle 5 und der Gegenrolle 6 sowie durch zwei einander gegenüberliegende Führungsrollen 7 an dem Schneid- oder Sägegerät 1 gehalten.
  • Die Schutzhaube 10 der Schutz- und Führungseinrichtung 4 wird durch ein stationäres, aus dem Gehäuse 3 ausgebildetes Segmentteil 12, ein erstes Schwenkteil 13 und ein zweites Schwenkteil 14 gebildet, wobei die Schwenkteile 13 und 14 um eine Drehachse 15 relativ zum Schneid- oder Sägegerät 1 beziehungsweise relativ zum Segmentteil 12 verschwenkbar festgelegt sind. An dem ersten Schwenkteil 13 sind zwei, einander direkt gegenüberliegendangeordnete, auf jeweils einer Rollenachse 18 gelagerte Stützrollen 16 angeordnet. Die Rollenachsen 18 sind in einem Winkel α von etwa 5° zu einem von der Drehachse 15 ausgehenden Radius R ausgerichtet. Des Weiteren ist an dem Segmentteil 12 ein Saugstutzen 17 für den Anschluss einer Vakuumquelle (hier nicht dargestellt) vorgesehen.
  • Wie insbesondere aus der 2 ersichtlich, schwenken die beiden Schwenkteile 13 und 14 automatisch weg, wenn diese die Oberfläche 9 des zu bearbeitenden Bauteils 8, z. B. die Oberfläche einer Betondecke, berühren. Dabei werden die Segmentteile 13 und 14 zuerst teleskopartig zusammengeschoben und dann über das Segmentteil 12 geschoben.
  • Bei dem in 4 dargestellten Schneid- oder Sägegerät 21 weist die Schutzhaube 22 bereichsweise faltbare Wandabschnitte 23 auf. Die Wandabschnitte 23 sind in der Art einer Bespannung auf Tragelementen 24, 25 und 26 angeordnet. Das untere Tragelement 26 und das mittlere Tragelement 24 sind um die Drehachse 28 verschwenkbar festgelegt. An dem mittleren Tragelement 25 ist eine auf einer Rollenachse 29 gelagerte Stützrolle 27 angeordnet. Die Rollenachse 29 ist in einem Winkel β von etwa 15° zu dem von der Drehachse 28 ausgehenden Radius R ausgerichtet.
  • In der 5 ist eine Ausführungsform der Schutz- und Führungseinrichtung 31 gezeigt, die über eine Festlegeeinrichtung 41 auswechselbar an dem Gehäuse 39 des Schneid- oder Sägegerätes 32 festlegbar ist. Die Schutzhaube 33 weist einen stationär festlegbaren Segmentteil 34, einen mittleren Schwenkteil 35, an dem die auf jeweils einer Rollenachse 40 gelagerten Stützrollen 38 angeordnet sind, und einen weiteren Schwenkteil 36 auf. Die Schwenkteile 35 und 36 sind um die Drehachse 37 schwenkbar. Die Rollenachse 40 ist in einem Winkel γ von etwa 10° zu dem von der Drehachse 37 ausgehenden Radius R ausgerichtet.
  • Die Festlegeeinrichtung 41 umfasst einen an dem stationär festlegbaren Segmentteil 34 angeordneten Flansch 42 und einen an dem Gehäuse 39 des Schneid- oder Sägegerätes 32 ausgebildeten Flansch 43, die beide mit Durchführöffnungen zur Durchführung von Schrauben 44 zur lösbaren Befestigung der Schutz- und Führungseinrichtung 31 an dem Schneid- oder Sägegerät 32 versehen sind.

Claims (10)

  1. Schutz- und Führungseinrichtung (4; 31) für ein Schneid- oder Sägegerät (1; 21; 32), das ein aussermittig angetriebenes, scheibenförmiges Trennwerkzeug (2) und ein Gehäuse (3; 39) aufweist, mit einer Schutzhaube (10; 22; 33) die zumindest einen Schwenkteil (13, 14; 35, 36) aufweist, der einen Aufnahmeraum (11) zum bereichsweisen Umgeben des aussermittig angetriebenen, scheibenförmigen Trennwerkzeuges (2) ausbildet, wobei der zumindest eine Schwenkteil (13, 14; 35, 36) der Schutzhaube (10; 22; 33) an dem Schneid- oder Sägegerät (1; 21; 32) relativ zu diesem um eine Drehachse (15; 28; 37) verschwenkbar festlegbar ist, und wobei an dem zumindest einen Schwenkteil (13; 35) zumindest eine in den Aufnahmeraum (11) hineinragende, auf einer Rollenachse (18; 29; 40) gelagerte Stützrolle (16; 27; 38) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (15; 28; 37) des zumindest einen Schwenkteils (13, 14; 35, 36) ausserhalb des aussermittig angetriebenen, scheibenförmigen Trennwerkzeug (2) angeordnet ist und die Rollenachse (18; 29; 40) der zumindest einen Stützrolle (16; 27; 38) in einem Winkelbereich von –30° bis zu +30° zu einem von der Drehachse (15; 28; 37) ausgehenden Radius (R) ausgerichtet ist.
  2. Schutz- und Führungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenachse (18; 29; 40) der zumindest einen Stützrolle (16; 27; 38) in einem Winkelbereich von –10° bis zu +10° zu dem von der Drehachse (15; 28; 37) ausgehenden Radius (R) ausgerichtet ist.
  3. Schutz- und Führungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Stützrollen (16) an dem zumindest einen Schwenkteil (13) der Schutzhaube (10) angeordnet sind, wobei die Stützrollen (16) optional einander gegenüberliegend angeordnet sind.
  4. Schutz- und Führungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Schwenkteil der Schutzhaube (22) faltbare Wandabschnitte (23) aufweist.
  5. Schutz- und Führungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhaube (10; 33) zumindest ein zusätzliches Schwenkteil (14; 36) aufweist, das schwenkbar um die Drehachse (15; 37) des zumindest einen Schwenkteils (13; 35) angeordnet ist, wobei der zusätzliche Schwenkteil (14; 36) teleskopartig mit dem zumindest einen Schwenkteil (13; 35) zusammenschiebbar ist.
  6. Schutz- und Führungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhaube (10; 33) ein an dem Schneid- oder Sägegerät (1; 34) stationär festlegbares Segmentteil (12; 34) aufweist, wobei der zumindest eine Schwenkteil (13, 14; 35, 36) relativ zum Segmentteil (12; 34) um eine Drehachse (15; 37) verschwenkbar an dem Segmentteil (12; 34) festlegt ist, und wobei der zumindest eine Schwenkteil (13, 14; 35, 36) teleskopartig mit dem Segmentteil (12; 34) zusammenschiebbar ist.
  7. Schutz- und Führungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwei teleskopartig zusammenschiebbare Schwenkteile (13, 14; 35, 36) an dem Segmentteil (12; 34) vorgesehen sind, wobei die Schwenkteile (13, 14; 35, 36) um eine gemeinsame Drehachse (15; 37) schwenkbar an dem Segmentteil (12; 34) festgelegt sind.
  8. Schneid- oder Sägegerät mit einem aussermittig angetriebenen, scheibenförmigen Trennwerkzeug (2) und mit einem Gehäuse (3; 39), sowie einer Schutz- und Führungseinrichtung (4; 31) nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
  9. Schneid- oder Sägegerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das stationäre Segmentteil (12) als ein Teil des Gehäuses (3) des Schneid- oder Sägegerätes (1) ausgebildet ist.
  10. Schneid- oder Sägegerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Stützrolle (16) an zumindest einer Seite des aussermittig angetriebenen, scheibenförmigen Trennwerkzeuges (2) anliegt.
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