DE102004035025A1 - Flüssigkeits-gekühlter Motor - Google Patents

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Abstract

Gegenstand der Erfindung DOLLAR A Es ist Ziel der Erfindung, die Verbindung eines Zylinderrohrs und eines Zylinderkopfs mit einem Kurbelgehäuse in einem Flüssigkeits-gekühlten Motor zu vereinfachen und den Motor leichter zu machen, wobei der Motor ein Kurbelgehäuse und ein mit dem Kurbelgehäuse und dem Zylinderkopf verbundenes Zylinderrohr mit einem zylinderseitigen Wassermantel für die Kühlung enthält. DOLLAR A Erfinderische Lösung DOLLAR A Mehrfache Befestigungsansätze (34), welche sich von einer Anschlussebene der Zylinderrohre (16L, 16R) am Kurbelgehäuse zu den Zylinderköpfen (17L, 17R) erstrecken, sind mit den Zylinderblöcken (15L, 15R), in welche die Zylinderrohre (16L, 16R) und die Zylinderköpfe (17L, 17R) integriert sind, in einer Position, in welcher die Befestigungsansätze die Zylinderbohrungen (18L, 18R) rings umgeben, intergriert und die Zylinderblöcke (15L, 15R) sind am Kurgelgehäuse (21) durch Bolzen (30, 32), welche in jeden Befestigungsansatz eingeschoben sind, befestigt.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die gegenwärtige Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsgekühlten Motor mit einem Kurbelgehäuse, in welchem eine Kurbelwelle drehbar gelagert ist, einem mit dem Kurbelgehäuse verbundenen Zylinderrohr mit einer Zylinderbohrung und einem die Zylinderbohrung ringsum kühlenden zylinderseitigen Wassermantel und einen mit dem Zylinderrohr verbundenen Zylinderkopf mit einem kopfseitigen Wassermantel, der mit dem zylinderseitigen Wassermantel in Verbindung steht.
  • Ein derartiger Flüssigkeits-gekühlter Motor ist bereits aus der Patent-Veröffentlichung JP-A-2002-213302 und Anderen bekannt.
  • Von der Erfindung zu lösende Probleme
  • In dem Flüssigkeits-gekühlten Motor konventioneller Art sind das Zylinder-Rohr und der Zylinderkopf getrennt ausgebildet und die Arbeit für das Verbinden des Zylinderrohrs und des Zylinderkopfs mit dem Kurbelgehäuse ist beschwerlich. Außerdem ist um die Dichtungsfunktion der zwischen dem Zylinderrohr und dem Zylinderkopf eingeschobenen Dichtung zu erhalten ein Bolzen für die Befestigung von Zylinderrohr und Zylinderkopf erforderlich, wodurch sich die Zahl der Teile und das Gewicht des Motors erhöht.
  • Die Erfindung ist mit Blick auf diese Situation gemacht und hat das Ziel einen Flüssigkeits-gekühlten Motor bereitzustellen, in welchem die Verbindung eines Zylinderrohrs und eines Zylinderkopfs mit einem Kurbelgehäuse vereinfacht ist und zur Verringerung des Gewichts beitragen kann.
  • Mittel der Problemlösung
  • Um obiges Ziel zu erreichen basiert die Erfindung nach Anspruch 1 auf einem Flüssigkeits-gekühlten Motor mit einem Kurbelgehäuse, in welchem eine Kurbelwelle drehbar gelagert ist, einem mit dem Kurbelgehäuse verbundenen Zylinderrohr mit einer Zylinderbohrung und einem die Zylinderbohrung ringsum kühlenden zylinderseitigen Wassermantel und einem mit dem Zylinderrohr verbundenen Zylinderkopf mit einem kopfseitigen Wassermantel, der mit dem zylinderseitigen Wassermantel in Verbindung steht. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Zylinderrohr und der Zylinderkopf integral zu einem Zylinderblock verbunden sind, in welchem der zylinderseitige Wassermantel und der kopfseitige Wassermantel gegenseitig kommunizieren, wobei um die Zylinderbohrung herum mehrere, mit dem Zylinderblock integral verbundene Befestigungsansätze angeordnet sind, die sich von einer an das Kurbelgehäuse anschließenden Anschlussebene des Zylinderrohrs zum Zylinderkopf erstrecken, und dass der Zylinderblock an dem Kurbelgehäuse durch in jedem Befestigungsansatz eingesetzte Bolzen befestigt ist.
  • Die Erfindung nach Anspruch 2 ist dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu der in Anspruch 1 offenbarten Konfiguration der Zylinderblock mehrere in axialer Richtung der Kurbelwelle benachbarte Zylinderbohrungen aufweist und wenigstens eine Gruppe von Befestigungsansätzen aus zwei gegenseitig benachbarten Gruppen mit je einem Paar von Befestigungsansätzen durch eine mit dem Zylinderblock integral verbundene Verbindungswand miteinander verbunden sind.
  • Weiter ist die Erfindung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zur Konfiguration nach Anspruch 2 Stangen-Führungsrohre, in die jeweils durch die Kraft der Kurbelwelle betätigte Stangen eines Ventilsystems axial verschiebbar eingesetzt sind, und die Verbindungswände auf den Seiten beider Zylinderblöcke angeordnet sind.
  • Vorteile der Erfindung
  • Entsprechend der in Anspruch 1 offenbarten Erfindung ist die Anzahl der Teile verringert und das Gewicht des Motors reduziert, da Zylinderrohr und Zylinderkopf integriert sind und der Zylinderblock am Kurbelgehäuse befestigt ist. Die Verbindung von Zylinderrohr und Zylinderkopf mit dem Kurbelgehäuse kann so vereinfacht sein, weil keine Dichtung zwischen Zylinderrohr und Zylinderkopf und kein Bolzen für die Aufrechterhaltung der Dichtungsfunktion erforderlich ist. Zusätzlich kann die Umgebung der Zylinderbohrung ausreichend durch die mehrfachen Befestigungsansätze rund um die Zylinderbohrung verstärkt werden, so dass einer Befestigungs-Last, erzeugt durch die in die Befestigungsansätze eingeführten Bolzen, standgehalten wird.
  • Entsprechend der in Anspruch 2 offenbarten Erfindung ist es nicht erforderlich Bolzen zwischen jeder Zylinderbohrung anzuordnen und die Festigkeit der Zylinderrohre zwischen den Zylinderbohrungen kann durch die Verbindungswand erhöht werden. Dadurch kann der Abstand zwischen den Zylinderbohrungen in der axialen Richtung der Kurbelwelle verringert werden und der Motor kann miniaturisiert werden.
  • Außerdem ist entsprechend der in Anspruch 3 offenbarten Erfindung die Ausgewogenheit der Steifigkeit zwischen den Zylinderblöcken erhöht und das Auftreten von Verformung des inneren Durchmessers der Zylinderbohrung in dem Zylinderblock kann verhindert werden.
  • BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜSRUNGSBEISPIELE
  • In den anhängenden Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiele werden unten beschrieben.
  • Kurze Legenden der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine Seitenansicht eines Motors entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel.
  • 2 zeigt ein Draufsicht eines Motors bei welchem ein Teil weggeschnitten ist.
  • 3 zeigt eine vergrößerte Vorderansicht, gesehen aus einer in 1 durch einen Pfeil 3 angezeigten Richtung.
  • 4 ist eine Draufsicht die den Körper des Motors zeigt.
  • 5 ist eine Unteransicht die den Körper des Motors zeigt.
  • 6 zeigt einen Querschnitt gesehen entlang einer Linie 6-6 in 3.
  • 7 zeigt einen Querschnitt gesehen entlang einer Linie 7-7 in 4.
  • 8 zeigt einen vergrößerten Querschnitt gesehen entlang einer Linie 8-8 in 4.
  • 9 zeigt für das erste Ausführungsbeispiel eine schematische Darstellung eines Kühlwasser-Zirkulationssystems, wobei der Motor von hinten gesehen ist.
  • 10 zeigt einen Querschnitt gesehen entlang einer Linie 10-10 in 9.
  • 11 zeigt korrespondierend zu 9 ein zweites Ausführungsbeispiel.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Als erstes, mit Bezug auf die 1 bis 3, ist zum Beispiel der horizontale Viertakt-Boxer-Motor in ein Flugzeug eingebaut, untergebracht innerhalb einer Front-Motorhaube einer Flugzeugzelle in der Weise, dass die Achse einer Kurbelwelle 11 längs verlängert ist und ein mit mehreren Propellern ausgestatteter Spinner koaxial an die Kurbelwelle 11 gekoppelt ist.
  • Der Körper des Motors 12 ist, auch mit Bezug auf 4, ausgestattet mit einem linken Motorblock 13L, angeordnet auf der linken Seite wenn der Motor von hinten gesehen wird, und einem rechten Motorblock 13R, angeordnet auf der rechten Seite wenn der Motor von hinten gesehen wird.
  • Der linke Motorblock 13L ist ausgestattet mit einem linken Kurbelgehäuse 14L und einem linken Zylinderblock 15L, verbunden mit dem linken Kurbelgehäuse 14L, und der rechte Motorblock 13R ist ausgestattet mit einem rechten Kurbelgehäuse 14R, verbunden mit dem linken Kurbelgehäuse 14L, und einem rechten Zylinderblock 15R, verbunden mit dem rechten Kurbelgehäuse 14R auf der zum linken Kurbelgehäuses 14L entgegengesetzten Seite.
  • Der linke Zylinderblock 15L ist zusammengesetzt aus einem linken Zylinderrohr 16L verbunden mit dem linken Kurbelgehäuse 14L und einem linken Zylinderkopf 17L, welcher mit dem linken Zylinderrohr 16L auf der zum linken Kurbelgehäuse 14L entgegengesetzten Seite integral verbunden ist. Der rechte Zylinderblock 15R ist zusammengesetzt aus einem rechten Zylinderrohr 16R verbunden mit dem rechten Kurbelgehäuse 14R und einem rechten Zylinderkopf 17R, welcher mit dem rechten Zylinderrohr 16R auf der zum rechten Kurbelgehäuse 14R entgegengesetzten Seite integral verbunden ist.
  • Außerdem, ebenfalls mit Bezug auf die 5 und 6, sind Zylinderbohrungen 18L, 18L; 18R, 18R, sich beiderseits der Kurbelwelle 11 gegenüberstehend, in einer axialen Richtung der Kurbelwelle 11 in den Zylinderrohren 16L, 16R beider Zylinderblöcke 15L, 15R angeordnet, wobei jedes Paar in axialer Richtung gegeneinander verschoben positioniert ist. Eine Verbrennungskammer 19L ---, 19R --- ist zwischen jeder Zylinderbohrung und jedem Zylinderkopf 17L, 17R in jeder Zylinderbohrung 18L ---, 18R --- gebildet und ein Kolben 20L ---, 20R --- ist so eingebaut, dass der Kolben gleiten kann.
  • Beide Motorblöcke 13L, 13R sind gegenüberliegend in einer Lage angeordnet in welcher jede Achse der Zylinderbohrungen 18L ---, 18R --- im Wesentlichen horizontal ist. Die linken und rechten Kurbelgehäuse 14L, 14R sind gegenseitig befestigt um ein gemeinsames Kurbelgehäuse 21 zu bilden. Die Kurbelwelle 11 ist über die Pleuel 22L ---, 22R --- an beide Kolben 20L ---, 20R --- gekoppelt und wird zwischen dem linken und dem rechten Kurbelgehäuse 14L, 14R drehbar gelagert.
  • In dem linken Kurbelgehäuse 14L sind in axialen Intervallen eine vordere Wellenlager-Stützwand 23L, eine erste dazwischen liegende Wellenlager-Stützwand 24L, eine zweite dazwischen liegende Wellenlager-Stützwand 25L, eine dritte dazwischen liegende Wellenlager-Stützwand 26L, und eine rückwärtige Wellenlager-Stützwand 27L vorgesehen, welche eine linke Hälfte der Kurbelwelle 11 auf beiden Seiten der Pleuel 22L --- lagern. In dem rechten Kurbelgehäuse 14R sind in axialen Intervallen eine vordere Wellenlager-Stützwand 23R, eine erste dazwischen liegende Wellenlager-Stützwand 24R, eine zweite dazwischen liegende Wellenlager-Stützwand 25R, eine dritte dazwischen liegende Wellenlager-Stützwand 26R, und eine rückwärtige Wellenlager-Stützwand 27R vorgesehen, welche eine rechte Hälfte der Kurbelwelle 11 auf beiden Seiten der Pleuel 22L --- lagern. Die Kurbelwelle 11 wird durch jede Wellenlager-Stützwand 23L bis 27L des linken Kurbelgehäuses 14L und jede Wellenlager-Stützwand 23R bis 27R des rechten Kurbelgehäuses 14R so gelagert dass die Kurbelwelle gedreht werden kann.
  • Jede Wellenlager-Stützwand 23L bis 27L, 23R bis 27R des linken und des rechten Kurbelgehäuses 14L, 14R ist durch ein Paar von Stehbolzen 28 --- und ein Paar von Muttern 29 --befestigt und hält so die Kurbelwelle 11 in vertikaler Richtung.
  • Die Stehbolzen 28 --- für die Befestigung der vorderen Wellenlager-Stützwände 23L, 23R und der rückwärtigen Wellenlager-Stützwände 27L, 27R sind länger ausgebildet als die Stehbolzen 28 --- für die Befestigung der ersten, zweiten und dritten dazwischen liegenden Wellenlager-Stützwände 24L bis 26L, 24R bis 26R.
  • Die Muttern 29 --- eingebaut an der Außenseite des rechten Kurbelgehäuses 14R sind auf die Stehbolzen 28 --- geschraubt, welche verankert sind in der vorderen Wellenlager-Stützwand 23L des linken Kurbelgehäuses 14L und eingeschoben sind in die vordere Wellenlager-Stützwand 23R des rechten Kurbelgehäuses 14R. Die Muttern 29 -- eingebaut an der Außenseite des linken Kurbelgehäuses 14L sind auf die Stehbolzen 28 --- geschraubt, welche verankert sind in der hinteren Wellenlager-Stützwand 27R des rechten Kurbelgehäuses 14R und eingeschoben sind in die hintere Wellenlager-Stützwand 27L des linken Kurbelgehäuses 14L.
  • Die Muttern 29 --- eingebaut in die zweite und dritte dazwischen liegende Wellenlager-Stützwand 25R, 26R sind auf die Stehbolzen 28 geschraubt, welche in der zweiten und dritten dazwischen liegenden Wellenlager-Stützwand 25L, 26L des linken Kurbelgehäuses 14L verankert sind und eingeschoben sind in die zweite und dritte dazwischen liegende Wellenlager-Stützwand 25R, 26R des rechten Kurbelgehäuses 14R. Die Muttern 29 --- eingebaut in die erste dazwischen liegende Wellenlager-Stützwand 24L, sind auf die Stehbolzen 28 geschraubt, welche in der ersten dazwischen liegenden Wellenlager-Stützwand 24R des rechten Kurbelgehäuses 14R verankert sind und eingeschoben sind in die erste dazwischen liegende Wellenlager-Stützwand 24L des linken Kurbelgehäuses 14L.
  • Die linken und rechten Motorblöcke 13L, 13R sind gegenseitig verbunden durch Durchgangsbolzen 30 ---, wobei ein Paar von diesen in jedem Bereich korrespondierend zu den ersten, zweiten und dritten dazwischenliegenden Wellenlager-Stützwänden 24L bis 26L, 24R bis 26R in beiden Kurbelgehäusen 14L, 14R angeordnet ist, und verbunden durch zwei Gruppen eines Stehbolzen-Paares 32 ---.
  • Jeder Durchgangsbolzen 30 --- durchdringt den linken und rechten Motorblock 13L, 13R, wobei die Stehbolzen 28 paarweise in den ersten bis dritten dazwischen liegenden Wellenlager-Stützwänden 24L bis 26L, 24R bis 26R angeordnet sind um gegenseitig die ersten, zweiten und dritten Wellenlager-Stützwände 24L bis 26L, 24R bis 26R zwischen jedem Durchgangsbolzen und der Kurbelwelle 11 befestigen. Je eine Mutter 31 --- ist auf beide Enden eines jeden aus den Zylinderköpfen 17L, 17R des linken und des rechten Motorblocks herausragenden Durchgangsbolzen 30 --- geschraubt. Zusätzlich, um zu verhindern dass der Durchgangsbolzen 30 --- gedreht wird, wenn die Mutter 31 --- festgezogen wird, ist an beiden Enden eines jeden Durchgangsbolzen koaxial ein Sechskant-Werkzeug-Passteil 30a --- (für ein nicht gezeigtes Werkzeug) vorgesehen, in einer Position in welcher das Werkzeug-Passteil aus jeder Mutter 31 --- herausragt.
  • Eine Gruppe von Stehbolzen 32 ---, aus zwei Gruppen von Stehbolzen 32 ---, ist in der vorderen Wellenlager-Stützwand 23L des linken Kurbelgehäuses 14L verankert und durchdringt den rechten Motorblock 13R. Je eine Mutter 33 --- ist auf jeden aus dem Zylinderkopf 17R des rechten Motorblocks 13R herausragenden Stehbolzen 32 geschraubt. Außerdem ist die andere Gruppe von Stehbolzen 32 ---, aus zwei Gruppen von Stehbolzen 32 ---, in der hinteren Wellenlager-Stützwand 27R des rechten Kurbelgehäuses 14R verankert und durchdringt den linken Motorblock 13L. Je eine Mutter 33 --- ist auf jeden aus dem Zylinderkopf 17L des linken Motorblocks 13L herausragenden Stehbolzen 32 geschraubt.
  • Zusätzlich ist jeder Stehbolzen 32 --- angeordnet mit einem Paar von Stehbolzen 28 --- um die vorderen Wellenlager-Stützwände 23L, 23R der linken und rechten Kurbelgehäuse 14L, 14R zu befestigen und angeordnet mit einem Paar von Stehbolzen 28 --- um die hinteren Wellenlager-Stützwände 27L, 27R der linken und rechten Kurbelgehäuse 14L, 14R zu befestigen, zwischen dem Stehbolzen 32 und der Kurbelwelle 11.
  • Alle Durchgangsbolzen 30 --- und alle Stehbolzen 32 --- sind in einer Position angeordnet in welcher sie die Zylinderbohrungen 18L ---, 18R --- in einem Intervall von zum Beispiel 90 Grad, wie in 7 gezeigt, umgeben. Mehrere Befestigungsansätze 34 --- erstrecken sich von den Befestigungsebenen der Zylinderbohrungen 16L, 16R an dem Kurbelgehäuse 21 zu den Zylinderköpfen 17L, 17R und sind integriert mit den Zylinderblöcken 15L, 15R um die Durchgangsbolzen 30 --- und die Stehbolzen 32 --- einzuschieben, in einer Position in welcher die Befestigungsansätze die Zylinderbohrungen 18L ---, 18R --- umgeben.
  • Jede Verbindungswand 35 --- die zumindest eine Gruppe von Befestigungsansätzen 34, 34 --- von den beiden Gruppen von Befestigungsansätzen 34, 34 --- verbindet, welche angeordnet sind in einem Bereich korrespondierend zu den Zylinderbohrungen 18L, 18L, 18R, 18R zueinander benachbart in der axialen Richtung der Kurbelwelle 11 und zueinander benachbart als Paar, sowie ein Paar von Befestigungsansätzen 34, 34 --- zueinander benachbart an den oberen Seitenwänden der Zylinderblöcke 15L, 15R, sind im ersten Ausführungsbeispiel integriert mit den Zylinderblöcken 15L, 15R, wie in 8 gezeigt.
  • Ein Lagerungszylinder 38, gebildet durch das Zusammenwirken des linken und rechten Kurbelgehäuses 14L, 14R, ist in der Vorderseite des Kurbelgehäuses 21 in einer nach vorne herausragenden Position ausgebildet. Die Vorderseite der Kurbelwelle 11 durchdringt koaxial den Lagerungszylinder 38 und ragt aus dem vorderen Ende des Lagerungszylinders 38 heraus. Ein Zahnkranz 39 ist auf dem aus dem vorderen Ende des Lagerungszylinders 38 herausragenden Teil der Kurbelwelle 11 fixiert und der nicht gezeigte Spinner ist koaxial verbunden mit dem Zahnkranz 39. Zusätzlich ist ein Gleitlager 40 zwischen der Vorderseite des Lagerungszylinders 38 und der Kurbelwelle 11 eingesetzt und ein ringförmiges Dichtungsteil (nicht gezeigt) ist zwischen dem Lagerungszylinder 38 und der Kurbelwelle 11 vor dem Gleitlager 40 eingesetzt.
  • Um den Motor zu starten wird Antriebskraft an die Kurbelwelle 11 durch das Starten eines Systems 41 angelegt, wobei das System 41 ein wohlbekanntes System, ausgestattet mit einem Anlassermotor, gelagert durch ein unteres Teil des linken Kurbelgehäuses 14L in dem Kurbelgehäuse 21, und ein Ritzel 43 ist. Das Ritzel 43 ist herausgeschoben um im Eingriff mit dem Zahnkranz 39 zu sein, solange die Rotationsgeschwindigkeit des Anlassermotors 42 gleich oder größer als ein vorbestimmter Wert ist, und ist getrennt von dem Zahnkranz 39 und in seine ursprüngliche Position zurückgeführt, nachdem der Motor gestartet ist.
  • Mehrere Vorsprünge 44 --- ragen in gleichen Intervallen in einer Richtung des Umfangs von der Kurbelwelle 11 in den Lagerungszylinder 38 und ein Paar von Kurbelwinkel-Sensoren 45, 45 für das Feststellen eines Kurbelwinkels durch die Vorsprünge 44 --- sind an dem Lagerungszylinder 38 angebracht in Positionen in welchen die Kurbelwinkel-Sensoren um 180 Grad in der Phase verschoben sind.
  • Ebenso mit Referenz auf die 9 und 10: eine Wasserpumpe 46, rotiert durch die Kurbelwelle 11, ist am Kurbelgehäuse 21 an der Seite eines Endes in axialer Richtung der Kurbelwelle 11 angebracht, welche im ersten Ausführungsbeispiel die Rückseite ist.
  • Ein Antriebs-Zahnrad 47 ist koaxial angebracht am rückwärtigen Ende der Kurbelwelle 11, welche teilweise herausragt aus den rückwärtigen Wellenlager-Stützwänden 27L, 27R, und ein Rotor 49 eines Motors 48 ist am rückwärtigen Ende des Kurbelgehäuses 21 angebracht und so axial mit dem Antriebs-Zahnrad 47 verbunden, dass eine relative Drehung unmöglich ist. Ein Gehäusedeckel 51 ist an das rückwärtige Ende des Kurbelgehäuses 21 angebracht und ein Stator 50 des Motors 48 ist an dem Gehäusedeckel 51 befestigt.
  • Ein Pumpengehäuse 54 der Wasserpumpe 46 ist zusammengesetzt aus einem mit einem zylindrischen Wellenlagerungs-Teil 52a integrierten Behälter 52, Flüssigkeits-dicht montiert an dem Gehäusedeckel 51 und an einen Pumpen-Deckel 53 mit dem Behälter 52 zwischen dem Pumpen-Deckel und dem Gehäusedeckel 51. Der Behälter 52 und der Pumpendeckel 53 sind gemeinsam am Gehäusedeckel 51 befestigt.
  • Eine Pumpenwelle 55, welche das die Welle unterstützende Teil 52a Flüssigkeits-dicht durchdringt, ist durch das die Welle lagernde Teil 52a drehbar gelagert und ein Ende der Pumpenwelle 55, welches aus dem die Welle lagernden Teil 52a herausragt, ist durch das Kurbelgehäuse 21 gelagert. In einer in dem Pumpengehäuse 54 ausgebildeten Pumpenkammer 56 ist eine bewegliches Schaufelrad 57 an dem anderen Ende der Pumpenwelle 55 fixiert. Außerdem ist ein angetriebenes Zahnrad 58, fixiert auf der Pumpenwelle 55 zwischen dem die Welle lagernden Teil 52a und dem Kurbelgehäuse 21, im Eingriff mit einem zwischen dem Kurbelgehäuse 21 und dem Gehäusedeckel 51 drehbar gelagerten freien Zahnrad 59 und das freie Zahnrad 59 ist im Eingriff mit dem angetriebenen Zahnrad 47.
  • Jedes Zylinderrohr 16L, 16R ist auf der Zylinderseite mit Wassermänteln 60L, 60R für die Kühlung ausgestattet. Jeder mit dem entsprechenden Zylinderrohr 16L, 16R integrierte Zylinderkopf 17L, 17R ist mit Wassermänteln 61L, 61R auf der Zylinderkopfseite ausgestattet, welche mit den Wassermänteln 60L, 60R auf der Zylinderseite kommunizieren. Die Wasserpumpe 46 zirkuliert Kühlwasser zwischen den Wassermänteln 60L, 60R, 61L, 61R auf der Zylinderseite und auf der Kopfseite und Kühlwasserversorgungs-Durchlässe 62L, 62R, welche Kühlwasser von der Wasserpumpe 46 zuführen und Kühlwasserrücklauf-Durchlässe 63L, 63R, welche durch die Wassermäntel 60L, 60R der Zylinderseite geleitetes Kühlwasser abführen, sind am Kurbelgehäuse 21 vorgesehen; diese sind parallel zur Achse der Kurbelwelle 11 angeordnet, wobei die Achsen der Zylinderbohrungen 18L ---, 18R --- dazwischen liegen.
  • Zusätzlich sind die Wassermäntel 60L, 60R, 61L, 61R auf der Zylinderseite und auf der Kopfseite so ausgebildet, dass durch die Kühlwasserversorgungs-Durchlässe 62L, 62R zugeführtes Kühlwasser von den Wassermänteln 60L, 60R auf der Zylinderseite über die Wassermäntel 61L, 61R auf der Kopfseite wieder zu den Wassermänteln 60L, 60R auf der Zylinderseite zurückgeleitet wird. Die Wassermäntel 60L, 60R auf der Zylinderseite sind aufgeteilt in die Mantelteile 64 --- auf der Zulaufseite, kommunizierend mit den Kühlwasserversorgungs-Durchlässen 62L, 62R und kommunizierend mit den Wassermänteln 61L, 61R auf der Kopfseite, und die Mantelteile 65 --- auf der Rücklaufsseite, kommunizierend mit den Kühlwasserrücklauf-Durchlässen 63L, 63R und kommunizierend mit den Wassermänteln 61L, 61R auf der Kopfseite in einer von allen Mantelteilen 64 --- auf der Zulaufseite getrennten Position. Die Wassermäntel 60L, 60R sind in den Zylinderrohren 16L, 16R ausgebildet.
  • Ein Durchlass 66, welcher von der Pumpenkammer 56 der Wasserpumpe 46 abgegebenes Kühlwasser zu den Kühlwasserversorgungs-Durchlässen 62L, 62R leitet, ist in dem mit dem Kurbelgehäuse 21 verbundenen Gehäusedeckel 51 vorgesehen.
  • Alle Mantelteile 64 --- auf der Zulaufseite und alle Mantelteile 65 --- auf der Rücklaufseite sind in den Zylinderrohren 16L, 16R als Teile, welche gut die Hälfte einer jeden Zylinderbohrung 18L ---, 18R --- einschließen, ausgebildet. Mehrfache Nebendurchlässe 67L, 67R, 68L, 68R auf der Zulaufseite und auf der Rücklaufseite für das Verbinden von zu jeder Zylinderbohrung 18L ---, 18R --- korrespondierenden Teilen des Mantelteils 64 --- auf der Zulaufseite und des Mantelteils 65 --- auf der Rücklaufseite mit den Kühlwasserversorgungs-Durchlässen 62L, 62R und den Kühlwasserrückleitungs-Durchlässen 63L, 63R, sind in dem Kurbelgehäuse 21 und den Zylinderrohren 16L, 16R vorgesehen.
  • Zusätzlich sind die Innendurchmesser der Kühlwasserversorgungs-Durchlässe 62L, 62R an den Seiten der Zylinderbohrungen 18L, 18R, für welche der Abstand von der Wasserpumpe 46 größer ist, kleiner gemacht als die Innendurchmesser an den Seiten der Zylinderbohrungen 18L, 18R, für welche der Abstand von der Wasserpumpe 46 geringer ist, und so wie sich der Abstand von der Wasserpumpe 46 vergrößert sind die Innendurchmesser fortschreitend kleiner gemacht.
  • Die Wassermäntel 60L, 60R auf der Zylinderseite sind in den Zylinderrohren 16L, 16R als ein ringförmiger Hohlraum, welcher jede Zylinderbohrung 18L ---, 18R --- einschließt, bei dem Giessen der Zylinderblöcke 15L, 15R gebildet. Stabteile 69 ---, welche den Hohlraum halbrund aufteilen und die Mantelteile 64 ---, 65 --- auf der Zulaufseite und der Rücklaufseite bilden, sind auf einer die Achsen einer jeden Zylinderbohrung 18L ---, 18R --- verbindenden geraden Linie angeordnet und sind eingebaut in die Zylinderrohre 16L, 16R von der Seite der Zylinderköpfe 17L, 17R.
  • Zusätzlich ist ein mittlerer Teil eines jeden Stabteils 69 --- so geformt, dass der Durchmesser kleiner ist und einen ringförmigen Durchlass 70 für das Entlüften aus dem Mantelteil 64 --- auf der Zulaufseite zu dem Mantelteil 65 --- bildet, und auf der Rücklaufseite zwischen den Zylinderrohren 16L, 16R.
  • Um zu verhindern, dass die Stabteile 69 --- sich von den Zylinderköpfen 17L, 17R lösen, sind Verschlussstopfen 105 --- 106 --- in die Zylinderköpfe 17L, 17R in einer Position eingebaut, in welcher Verschlussstopfen an die Stabteile 69 --- anstoßen.
  • Mit speziellem Referenz auf 9: Die Kühlwasserrücklauf-Durchlässe 63L, 63R kommunizieren gegenseitig über das Verbindungsrohr 71. Eine erste rücklaufseitige Rohrleitung 72, kommunizierend mit dem Kühlwasserrücklauf-Durchlass 63L, ist mit dem Kurbelgehäuse 21 verbunden um Kühlwasser zu dem nicht gezeigten Kühler zu leiten. Vom Kühler zurück geleitetes Wasser wird in eine zweite rücklaufseitige Rohrleitung 74 geleitet. Es ist jedoch ein Thermostat 73 zwischen der ersten und der zweiten rücklaufseitigen Rohrleitung 72 und 74 vorgesehen um Wasser aus der ersten rücklaufseitigen Rohrleitung 72 ohne den Kühler zu durchlaufen in die zweite rücklaufseitige Rohrleitung 74 zu leiten, wenn die Temperatur des Kühlwassers niedrig ist. Die zweite rücklaufseitige Rohrleitung 74 ist mit einem rücklaufseitigen Verbindungsrohr 75 verbunden, das an dem Pumpengehäusedeckel 53 der Wasserpumpe 46 vorgesehen ist.
  • Eine Dampf-Rohrleitung 76 um durch Erhitzung evaporierten Dampf in einen Expansions-Tank 77 zu leiten ist mit einem oberen Teil der ersten rücklaufseitigen Rohrleitung 72 verbunden und eine dritte rücklaufseitigen Rohrleitung 78 für das Abführen von in dem Expansions-Tank kondensierten Kühlwasser ist mit einem Verbindungsrohr 79 verbunden, welches auf der Rücklaufseite an dem Pumpengehäusedeckel 53 der Wasserpumpe 46 vorgesehen ist. Außerdem ist ein Ölfilter 81 an der Seite einer Ölwanne 80 an einem unteren Teil des Kurbelgehäuses 21 angebracht. Kühlwasser wird von der Wasserpumpe 46 an einen in das Ölfilter 81 eingebauten Ölkühler durch die Rohrleitung 82 auf der Zulaufseite geleitet; das Kühlwasser aus dem Ölkühler wird zur Wasserpumpe 46 über eine Rohrleitung 83 auf der Rücklaufseite zurückgeleitet.
  • Ansaugkanäle 85L ---, 85R ---, individuell korrespondierend zu jeder Verbrennungskammer 19L ---, 19R ---, sind in den oberen Teilen der linken und rechten Zylinderköpfe 17L, 17R vorgesehen, wobei jeder Ansaugkanal 85L ---, 85R --- sich in zwei verzweigt und zu den Verbrennungskammern 19L ---, 19R --- reicht.
  • Jedes Ansaugrohr 86L ---, 86R ---, in einem Kreisbogen gekrümmt, ist mit jedem Ansaugkanal 85L ---, 85R --- verbunden. Elektromagnetische Kraftstoff-Einspritzventile 87L ---, 87R --- für das Einspritzen von Kraftstoff in die Ansaugkanäle 85L ---, 85R --- sind an den mittleren Teilen der Ansaugrohre 86L ---, 86R --- angebracht. Das elektromagnetische Kraftstoff-Einspritzventil 87L --- auf der linken Seite des Motorblocks 13L ist verbunden mit einer gemeinsamen Kraftstoffverteilerleiste 88L ("common rail") und das elektromagnetische Kraftstoff-Einspritzventil 87R --- auf der rechten Seite des Motorblocks 13R ist verbunden mit einer gemeinsamen Kraftstoffverteilerleiste 88R.
  • Eine Ansaugkammer 89 ist in einem oberen Teil des Kurbelgehäuses 21 in dem Körper des Motors 12 in einer Position, in welcher die Ansaugkammer durch den Körper des Motors 12 unterstützt wird, angeordnet. Zusätzlich ist das Eingans-seitige Ende eines jeden Ansaugrohres 86L ---, 86R --- mit dem Ausgangs-seitigen Ende eines jeden Verbindungsrohres 90L ---, 90R --- verbunden. Das Eingangsseitige Ende eines jeden Verbindungsrohres 90L ---, 90R --ist von beiden Seiten der Ansaugkammer 89 in die Ansaugkammer 89 eingesetzt und erweitert sich in der Ansaugkammer Trompeten-artig und ist auf der rückwärtigen Seite offen.
  • Die Ausgangs-seitigen Enden eines Paars von linken und rechten Klappen-Körpern 92, 92, in welchen jedes Klappenventil 91 durch eine Welle gelagert ist, sind parallel mit der Rückseite der Ansaugkammer 89 verbunden und Luftfilter 93, 93 sind mit den Eingangs-seitigen Enden beider Klappen-Körper 92, 92 verbunden. Zusätzlich sind die Luftfilter 93, 93 durch an der Ansaugkammer 89 angebrachte und rückwärts herausstehende Stütz-Streben 94 abgestützt.
  • Auslasskanäle 95L ---, 95R ---, individuell korrespondierend mit jeder Verbrennungskammer 19L ---, 19R ---, sind an den unteren Teilen der linken und rechten Zylinderköpfe 17L, 17R vorgesehen und Auslassrohre 96L ---, 96R --- entlangführend an der Unterseite des Körpers des Motors 12 und nach hinten verlängert sind mit jedem Auslasskanal 95L ---, 95R --- verbunden.
  • Im Wesentlichen H-förmige Kopfdeckel 97L, 97R sind mit den linken und rechten Zylinderköpfen 17L, 17R verbunden. Ein Ventilsystem (nicht gezeigt) für das Betätigen eines Einlassventils für das Steuern/Regeln der Ansaugluft für jede Verbrennungskammer 19L ---, 19R --- und ein Auslassventil für das Steuern/Regeln des Auslasses aus jeder Verbrennungskammer 19L ---, 19R --- ist zwischen diesen Kopfdeckeln 97L, 97R und den Zylinderköpfen 17L, 17R untergebracht. Die Deckel 98L, 98R, welche einen Teil auf der Seite des Einlassventils in dem Ventilsystem abdecken, sind an der Oberseite eines jeden Kopfdeckels 97L --- befestigt und die Deckel 99L, 99R, welche einen Teil auf der Seite des Auslassventils in dem Ventilsystem abdecken, sind an der Unterseite eines jeden Kopfdeckels 97L --- befestigt.
  • Der Teil an der Seite des Einlassventils in dem Ventilsystem, welcher untergebracht ist zwischen den Kopfdeckeln 97L, 97R und den Zylinderköpfen 17L, 17R, erhält die Antriebskraft für das Öffnen des Ventils von einer Schiebestange, welche in einem Ansaughub hochgeschoben wird durch die über das "Antriebsrad 47 von der Kurbelwelle 11 übertragene Kraft, wobei die Schiebestangen für jede Verbrennungskammer 19L ---, 19R --- in dem unteren Teil der Zylinderblöcke 15L, 15R auf beiden, linken und rechten, Seiten des Kurbelgehäuses 21 angeordnet sind. Die Schiebestangen sind in Stangen-Führungsrohre 100L, 100R, eingesetzt, welche die Zentren/Befestigungspunkte in den unteren Teilen des linken und des rechten Kurbelgehäuses 14L, 14R und die Kopfdeckel 97L, 97R in einer longitudinalen Richtung so verbinden, dass die Schiebestangen axial bewegt werden können.
  • Der Teil an der Seite des Auslassventils in dem Ventilsystem, welcher untergebracht ist zwischen den Kopfdeckeln 97L, 97R und den Zylinderköpfen 17L, 17R, erhält die Antriebskraft für das Öffnen des Ventils von einer Zugstange, welche in einem Auslasshub heruntergezogen wird durch die über das Antriebsrad 47 von der Kurbelwelle 11 übertragene Kraft. Die Zugstangen für jede Verbrennungskammer 19L ---, 19R --- sind in Stangen-Führungsrohre 100L, 100R eingesetzt, welche die Zentren/Befestigungspunkte in den unteren Teilen des linken und des rechten Kurbelgehäuses 14L, 14R und die Kopfdeckel 97L, 97R in einer longitudinalen Richtung unter den Stangen-Führungsrohren 100L, 100R so verbinden, dass die Zugstangen axial bewegt werden können.
  • Wie oben beschrieben sind die Stangen-Führungsrohre 100L, 100R, 101L ---, 101R --- in einer Position angeordnet, in welcher deren Zentren/Befestigungspunkte in den unteren Teilen des linken und rechten Kurbelgehäuses 14L, 14R und in den Kopfdeckeln 97L, 97R in longitudinaler Richtung verbunden sind. Ein Paar von Befestigungsansätzen 34, 34 ---, benachbart an den oberen Seitenwänden der Zylinderblöcke 15L, 15R, ist durch je eine Verbindungswand 35 ---, welche mit den Zylinderblöcken 15L, 15R integriert ist, miteinander verbunden. Die Stangen-Führungsrohre 100L, 100R, 101L ---, 101R --- und die Verbindungswand 35 sind an beiden, oberen und unteren, Seiten der Zylinderblöcke 15L, 15R angeordnet.
  • Ein Paar von Zündkerzen 102L, 102L, ---, 102R, 102R --- ist an jedem Zylinderkopf 17L, 17R, respektive jeder Verbrennungskammer 19L ---, 19R --- angebracht. Daneben sind Zündspulen 103L ---, 103R ---, welche elektrische Einheiten sind, an den oberen Seiten der Zylinderköpfe 17L, 17R zwischen beiden Ansaugrohren 86L, 86L, 86R, 86R so angebracht, dass ein Paar an beiden Seiten der Ansaugkammer 89 angeordnet ist. Hochspannungskabel 104 ---, von welchen jeweils ein Paar zur korrespondierenden Zündspule 103L ---, 103R --- führt, sind mit den Zündkerzen 102L, 102L ---, 102R, 102R --- verbunden.
  • Zusätzlich, um sichere Zündung in jeder Verbrennungskammer 19L ---, 19R --- auch dann zu ermöglichen, wenn ein Paar von Zündspulen 103L ---, 103R --- ausfällt, ist ein Paar von Hochspannungskabeln 104, 104, das zu den selben Zündspulen 103L ---, 103R --- führt, mit den Zündkerzen 102L ---, 102R --- von anderen Verbrennungskammern 19L ---, 19R --- verbunden.
  • Eine elektronische Steuerungs/Regelungs-Einheit 105 ist an der Außenseite der vorderseitigen Wand der Ansaugkammer 89 angebracht um den Betrieb des Motors zu steuern/regeln. Ein Ansaugdruck-Sensor 106 und ein Ansaugtemperatur-Sensor 107 für das Feststellen von Ansaugdruck und Ansaugtemperatur in der Ansaugkammer 89 durchdringen die vorderseitige Wand der Ansaugkammer 89 von der Steuer/Regel-Einheit her und sind in die Ansaugkammer 89 eingeführt.
  • Die elektromagnetischen Kraftstoff-Einspritzventile 87L ---, 87R ---, die Zündspulen 103L ---, 103R --- und die elektronische Steuer/Regel-Einheit 105 sind rund um die Ansaugkammer 89 angeordnet, jedoch, die elektromagnetischen Kraftstoff-Einspritzventile 87L ---, 87R ---, die Zündspulen 103L ---, 103R --- und die elektronische Steuer/Regel-Einheit 105 sind mit einem Schutzdeckel 108 abgedeckt, der zumindest einen Teil der Ansaugkammer 89 abdeckt und am Körper des Motors 12 befestigt ist.
  • Im ersten Ausführungsbeispiel ist der Schutzdeckel 108 aus einer Stahlplatte gebildet, zum Beispiel in einer Position, in welcher diese den größten Teil, mit Ausnahme der Rückseite, der Ansaugkammer 89 abdeckt. Ein oberer Teil des Körpers des Motors 12 und die Kante einer Öffnung des Schutzdeckels 108 ist so geformt, dass die Kante den Körper des Motors 12 berührt. Teile der Hochspannungskabels 104, die aus den Zündspulen 103L ---, 103R ---herausragen sind ebenso durch den Schutzdeckel abgedeckt.
  • Die Anzahl der Teile ist reduziert durch das Abdecken der elektromagnetischen Kraftstoff-Einspritzventile 87L ---, 87R ---, der Zündspulen 103L ---, 103R --- und der elektronischen Steuer/Regel-Einheit 105 mit einem einzigen Schutzdeckel 108 um diese wie oben beschrieben zu schützen, im Gegensatz zu einer Lösung in welcher jede elektrische Einheit individuell geschützt ist. Die elektrischen Einheiten können so geschützt und der ganze Motor kompakt gestaltet werden. Zusätzlich, da auch ein Teil der Hochspannungskabel 104 durch den Schutzdeckel 108 abgedeckt wird und es nicht erforderlich ist die Hochspannungskabel 104 --- selbst in einem durch den Schutzdeckel 108 abgedeckten Bereich individuell zu schützen, kann der sekundäre Spannungsabfall an den Hochspannungskabeln 104 --- durch den Verzicht auf individuellen Schutz vergrößert werden.
  • Da die elektronische Steuer/Regel-Einheit 105 an der Außenseite der vorderen Seitenwand der Ansaugkammer 89 angebracht ist, durchdringen der Ansaugdruck-Sensor 106 und der Ansaugtemperatur-Sensor 107 für das Feststellen des Ansaugdrucks und der Ansaugtemperatur in der Ansaugkammer 89 die Vorderseite der Wand der Ansaugkammer 89 von der elektronischen Steuer/Regel-Einheit 105 her und sind in die Ansaugkammer 89 eingeführt und die elektronische Steuer/Regel-Einheit 105 kann geschützt werden. Zusätzlich sind der Ansaugdruck-Sensor 106 und der Ansaugtemperatur-Sensor 107 direkt mit der Steuer/Regel-Einheit 105 verbunden und so kann Arbeit für das Verbinden einer Leitung eingespart werden.
  • Als Nächstes ist die Arbeitsweise des ersten Ausführungsbeispiels zu erklären. Die Wasserpumpe 46 ist an dem Kurbelgehäuse 21 an einer Seite eines Endes der Kurbelwelle 11 in dem Kurbelgehäuse 21 angebracht. Die Kühlwasserzulauf-Durchlässe 62L, 62R für das Leiten des Kühlwassers von der Wasserpumpe 46 und die Kühlwasserrücklauf-Durchlässe 63L, 63R für das Leiten von Kühlwasser, welches herausgeleitet ist aus den Wassermänteln 60L, 60R auf der Zylinderseite, mit welchen die Zylinderrohre 16L, 16R ausgestattet sind, sind parallel liegend zur Achse der Kurbelwelle 11 angeordnet, mit jeweils einer Achse einer Zylinderbohrung 18L ---, 18R --- dazwischen. Die Wassermäntel 61L, 61R auf der Kopfseite sind so ausgebildet, dass Kühlwasser das von den Kühlwasserzulauf-Durchlässen 62L, 62R und den Wassermänteln 60L, 60R über die Wassermäntel 61L, 61R auf der Kopfseite zurückgeleitet wird zu den Wassermänteln 60L, 60R auf der Zylinderseite.
  • Daher ist eine Verrohrung außerhalb des Motors für das Leiten des Kühlwassers von der Wasserpumpe 46 zu den Zylinderrohren 16L, 16R nicht erforderlich und, da auch Verrohrung außerhalb des Motors für das Leiten des Kühlwassers von den Zylinderköpfen 17L, 17R nicht erforderlich ist, kann die Kühlwasser-Verrohrung rund um den Motor vereinfacht werden.
  • Die Wassermäntel 60L, 60R auf der Zylinderseite sind aufgeteilt jeweils in die Mantelteile 64 --- auf der Zulaufseite, kommunizierend mit den Kühlwasserzulauf-Durchlässen 62L, 62R und kommunizierend mit den Wassermänteln 61L, 61R auf der Kopfseite und jeweils in die Mantelteile 65 --- auf der Rücklaufseite, kommunizierend mit den Kühlwasserrücklauf-Durchlässen 63L, 63R und kommunizierend mit den Wassermänteln 61L, 61R auf der Kopfseite, in einer Position getrennt von den Mantelteilen 64 --- auf der Zulaufseite und sind ausgebildet in den Zylinderrohren 61L und 61R. Deshalb können die Kühlwasserzulauf-Durchlässe 62L, 62R und die Kühlwasserrücklauf-Durchlässe 63L, 63R aus der selben Richtung entlang der Achse der Kurbelwelle 11 gegossen oder gebohrt werden und die Bearbeitbarkeit für das Bilden der Durchlässe kann verbessert werden.
  • Außerdem sind die Mantelteile 64 --- auf der Zulaufseite und die Mantelteile 65 --- auf der Rücklaufseite in den Zylinderrohren 16L, 16R ausgebildet, welche mit mehreren in der axialen Richtung der Kurbelwelle 11 angeordneten Zylinderbohrungen 18L ---, 18R --- ausgestattet sind, und die Mantelteile umgeben eine reichliche Hälfte einer jeden Zylinderbohrung 18L ---, 18R ---. Mehrere verzweigte Durchlässe 67L ---, 67R ---, 68L ---, 68R --- auf der Zulaufseite und auf der Rücklaufseite für das Verbinden von dem zu jeder Zylinderbohrung 18L ---, 18R --- korrespondierenden Mantelteile 64 --- auf der Zulaufseite und dem Mantelteil 65 auf der Rücklaufseite mit den Kühlwasserrücklauf-Durchlässen 63L, 63R sind zwischen dem Kurbelgehäuse 21 und jedem Zylinderrohr 16L, 16R vorgesehen. Die Durchlass-Struktur für das gleichmäßige Kühlen des zu jeder Zylinderbohrung 18L ---, 18R --- korrespondierenden Teils in dem Mehrzylinder-Motor kann leicht gestaltet werden.
  • Die Durchmesser der linearen Kühlwasserzulauf-Durchlässe und der linearen Kühlwasserrücklauf-Durchlässe können wie in diesem Ausführungsbeispiel stufenweise verändert werden. Dadurch kann die Kühlwassermenge die in den Wassermänteln 60L, 60R auf der Zylinderseite und den Wassermänteln 61L, 61R auf der Kopfseite fließt, respektive korrespondierend zu jeder Zylinderbohrung 18L ---, 18R ---, gleichmäßiger gemacht sein.
  • Da die Zylinderrohre 16L, 16R und die Zylinderköpfe 17L, 17R jeweils integriert sind mit den Wassermänteln 60L, 60R auf der Zylinderseite und den Wassermänteln 61L, 61R auf der Kopfseite, kann die Herstellbarkeit der Zylinderrohre 16L, 16R und der Zylinderköpfe 17L, 17R verbessert werden durch das Bilden eines Sandkerns in einer Form, in welcher die Wassermäntel 60L, 60R auf der Zylinderseite und die Wassermäntel 61L, 61R auf der Kopfseite gegenseitig zusammenhängen.
  • Außerdem, die Stabteile 69, --- für das Unterteilen des ringförmigen Hohlraums in Hälften, welcher die Zylinderbohrungen 18L ---, 18R --- umgibt und in den Zylinderrohren 16L, 16R beim Gießen gebildet wird, welche die Mantelteile 64 ---, 65 --- auf der Zulaufseite und der Rücklaufseite bilden, werden in die Zylinderrohre 16L, 16R von den Seiten der Zylinderköpfe 17L, 17R her eingesetzt. Dadurch können die Wassermäntel 60L, 60R auf der Zylinderseite leicht in die Mantelteile 64 --- auf der Zulaufseite und die Mantelteile 65 --- auf der Rücklaufseite unterteilt werden, nachdem die Herstellbarkeit und Gießbarkeit verbessert ist durch das Formen der jeweils zu den Zylinderbohrungen 18L ---, 18R --- auf der Zylinderseite korrespondierenden Teilen der Wassermäntel 60L, 60R über einen Sand-Kern in der Form eines Rings wodurch auch die Funktion der Sand-Ablösung verbessert ist.
  • Die mehrfachen Befestigungsansätze 34 --- umgeben die Zylinderbohrungen 18L ---, 18R ---, mit welchen die Zylinderrohre 16L, 16R ausgestattet sind, und erstrecken sich von der Anschlussebene des Kurbelgehäuses 21 für die Zylinderrohre 16L, 16R zu den Zylinderköpfen 17L, 17R und sind integriert mit den Zylinderblöcken 15L, 16R, in welchen die Wassermäntel 60L, 60R auf der Zylinderseite mit den Wassermäntel 61L, 61R auf der Kopfseite gegenseitig kommunizieren. Die Zylinderrohre 16L, 16R und die Zylinderköpfe 17L, 17R sind integriert und die Zylinderblöcke 15L, 15R sind am Kurbelgehäuse 21 mittels der Durchgangsbolzen 30 --- und der Stehbolzen 32 --- befestigt, welche jeweils in jeden Befestigungsansatz 34 --- eingeschoben sind. Dadurch kann die Verbindung der Zylinderrohre 16L, 16R und der Zylinderköpfe 17L, 17R mit dem Kurbelgehäuse 21 vereinfacht werden, da keine Dichtung zwischen den Zylinderrohren 16L, 16R und den Zylinderköpfen 17L, 17R und keine Bolzen für das Aufrechterhalten der Dichtungsfunktion der Dichtung erforderlich sind. Damit ist die Anzahl der Teile verringert und der Motor kann leichter gemacht werden. Zusätzlich kann der Umfang der Zylinderbohrungen 18L ---, 18R --- durch die mehrfachen Befestigungsansätze 34 ---, welche die Zylinderbohrungen 18L ---, 18R --- umgeben, genügend verstärkt sein, so dass einer von den Durchgangsbolzen 30 --- und den Stehbolzen 32, welche jeweils eingesetzt sind in die Befestigungsansätze 34 ---, ausgehenden Befestigungslast standgehalten werden kann.
  • Die Verbindungswand 35 --- für das Verbinden von zumindest einer Gruppe von Befestigungsansätzen 34, 34 ---, aus benachbarten zwei Gruppen jeweils eines Paares von Befestigungsansätzen 34, 34, --- zwischen den Zylinderbohrungen 18L, 18L, 18L, 18R, in diesem Ausführungsbeispiel zueinander in der axialen Richtung der Kurbelwelle 11 benachbart, verbindet ein Paar von Befestigungsansätzen 34, 34 ---, zueinander benachbart an den oberen Seitenwänden der Zylinderblöcke 15L, 15R, und ist integriert mit den Zylinderblöcken 15L, 15R. Daher ist es nicht erforderlich einen Bolzen zwischen den Zylinderbohrungen 18L ---, 18R --- anzuordnen. Die Festigkeit eines jeden Zylinderrohres 16L, 16R zwischen den Zylinderbohrungen 18L ---, 18R --- kann durch die Verbindungswand 35 --- erhöht sein, der Abstand zwischen den Zylinderbohrungen 18L ---, 18R --- in der axialen Richtung der Kurbelwelle 11 kann verringert sein, und der Motor kann miniaturisiert werden.
  • Die Stangen-Führungsrohre 100L, 100R, 101L ---, 101R ---, in welche die Schiebestangen und die Zugstangen, auf die Kraft von der Kurbelwelle 11 übertragen wird und die einen Teil eines Ventilsystems bilden, eingesetzt sind, so dass sie axial bewegt werden können, und die Verbindungswände 35 sind an beiden senkrechten Seiten der Zylinderblöcke 15L, 15R angeordnet. Dadurch ist die Ausgewogenheit der Festigkeit zwischen den Zylinderblöcken 15L, 15R verbessert und das Auftreten von Verformung der inneren Durchmesser der Zylinderbohrungen 18L ---, 18R --- der Zylinderblöcke 15L, 15R kann verhindert werden.
  • 11 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung wobei die selben Referenzzahlen Teilen zugeordnet sind, die Teilen in dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechen.
  • Ein Paar von Wasserpumpen 46, gedreht durch eine Kurbelwelle 11, sind an einem Kurbelgehäuse 21 auf der Seite eines Endes der Kurbelwelle 11 angebracht, in dem zweiten Ausführungsbeispiel auf der Seite des rückseitigen Endes.
  • Ein Kühlwasserzulauf-Durchlass 62L für das Leiten von Kühlwasser von einer Wasserpumpe 46 zu einem Mantelteil 64 auf der Zulaufseite in einem Wassermantel 60L auf der Zylinderseite eines linken Zylinderrohres 16L, ein Kühlwasserzulauf-Durchlass 62R für das Leiten von Kühlwasser von der anderen Wasserpumpe 46 zu einem Mantelteil 64 auf der Zulaufseite in einem Wassermantel 60R auf der Zylinderseite eines rechten Zylinderrohres 16R, ein Kühlwasserrücklauf-Durchlass 63L für das Leiten von Kühlwasser ausgeleitet aus einem Mantelteil 65 auf der Rücklaufseite in dem Wassermantel 60L auf der Zylinderseite des linken Zylinderrohres 16L und ein Kühlwasserrücklauf-Durchlass 63R für das Leiten von Kühlwasser ausgeleitet aus dem Mantelteil 65 auf der Rücklaufseite in dem Wassermantel 60R auf der Zylinderseite in dem rechten Zylinderrohr 16R sind in dem Kurbelgehäuse 21 angeordnet, parallel zur Achse der Kurbelwelle 11 mit den Zylinderbohrungen 18L, 18R zwischen beiden Seiten, in einer auf Ebenen senkrecht zu den Achsen der Zylinderbohrungen 18L, 18R projizierten Zeichnung.
  • Die rücklaufseitigen Rohrleitungen 110L, 110R sind individuell verbunden mit den Kühlwasserrücklauf-Durchlässen 63L, 63R und die rücklaufseitigen Rohrleitungen 110L, 110R sind mit einer ersten rücklaufseitigen gemeinsamen Rohrleitung 72 verbunden. Von einem nicht gezeigten Kühler zurückgeleitetes Wasser ist zu einer zweiten rücklaufseitigen Rohrleitung 74, welche gemeinsam mit beiden Wasserpumpen 46, 46 verbunden ist, geleitet. Jedoch, ein Thermostat 73 für das Leiten des Kühlwassers aus der ersten rücklaufseitigen Rohrleitung 72 in die zweite rücklaufseitige Rohrleitung 74 ohne den Kühler zu passieren, wenn die Temperatur des Kühlwassers niedrig ist, ist zwischen der ersten und der zweiten rücklaufseitigen Rohrleitung 72, 74 vorgesehen.
  • Eine Dampf-Rohrleitung 76 für das Leiten von durch Erhitzung evaporierten Dampf zu einem Expansions-Tank 77 ist mit einem oberen Teil des Zylinderblocks 15L, in einer Position in welcher die Dampf-Rohrleitung mit dem Kühlwasserrücklauf-Durchlass 63L kommuniziert, verbunden und eine dritte rücklaufseitige Rohrleitung 78 für das Ableiten von in dem Expansions-Tank kondensierten Kühlwassers ist mit der zweiten rücklaufseitigen Rohrleitung 74 verbunden. Außerdem ist Kühlwasser von beiden Wasserpumpen 46, 46 an einen in einem Ölfilter 81 eingebauten Ölkühler über eine Rohrleitung auf der Zulaufseite 82 geliefert und das Kühlwasser von dem Ölkühler ist zu dem Thermostat 73 über eine Rohrleitung 111 auf der Rücklaufseite zurückgeleitet.
  • Die Wirkungen ähnlich zu denen im ersten Ausführungsbeispiel können auch durch das zweite Ausführungsbeispiel erzeugt werden.
  • Die Ausführungsbeispiele der Erfindung sind beschrieben worden. Jedoch, die Erfindung ist nicht begrenzt auf diese Ausführungsbeispiele und verschiedene Veränderungen der Konstruktion sind möglich, ohne von der in den Patentansprüchen beschriebenen Erfindung abzuweichen.
  • Zum Beispiel ist in den ersten und zweiten Ausführungsbeispielen der Fall beschrieben, in welchem die Erfindung auf den horizontalen Mehrzylinder-Boxer-Motor angewendet ist; die Erfindung kann jedoch auch auf einen Mehrzylinder V-Motor oder einen Einzylinder-Motor angewandt werden.

Claims (3)

  1. Ein Flüssigkeits-gekühlter Motor, umfassend: – ein Kurbelgehäuse (21), in welchem eine Kurbelwelle (11) drehbar gelagert ist, – ein mit dem Kurbelgehäuse (21) verbundenes Zylinderrohr (16L, 16R) mit einer Zylinderbohrung (18L, 18R) und einem die Zylinderbohrung (18L, 18R) ringsum kühlenden zylinderseitigen Wassermantel (60L, 60R), und – einen mit dem Zylinderrohr (16L, 16R) verbundenen Zylinderkopf (17L, 17R) mit einem kopfseitigen Wassermantel (61L, 61R), der mit dem zylinderseitigen Wassermantel in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass: – das Zylinderrohr (16L, 16R) und der Zylinderkopf (17L, 17R) integral zu einem Zylinderblock (151, 15R) verbunden sind, in welchem der zylinderseitige Wassermantel (60L, 60R) und der kopfseitige Wassermantel (61L, 61R) gegenseitig kommunizieren, wobei um die Zylinderbohrung (18L, 18R) herum mehrere, mit dem Zylinderblock (15L, 15R) integral verbundene Befestigungsansätze (34) angeordnet sind, die sich von einer an das Kurbelgehäuse (21) anschließenden Anschlussebene des Zylinderrohrs (16L, 16R) zum Zylinderkopf (17L, 17R) erstrecken, und dass der Zylinderblock (15L, 15R) an dem Kurbelgehäuse (21) mittels Bolzen (30, 32) befestigt ist, die in jedem Befestigungsansatz eingesetzt sind.
  2. Ein Flüssigkeits-gekühlter Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinderblock (15L, 15R) mehrere in axialer Richtung der Kurbelwelle (11) benachbarte Zylinderbohrungen (18L, 18R) aufweist und wenigstens eine Gruppe von Befestigungsansätzen (34) aus zwei gegenseitig benachbarten Gruppen mit je einem Paar von Befestigungsansätzen (34) durch eine mit dem Zylinderblock (15L, 15R) integral verbundene Verbindungswand (35) miteinander verbunden sind.
  3. Flüssigkeits-gekühlter Motor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Stangen-Führungsrohre (100L, 100R, 101L, 101R), in die jeweils durch die Kraft der Kurbelwelle (11) betätigte Stangen eines Ventilsystems axial verschiebbar eingesetzt sind, und die Verbindungswände (35) auf den Seiten beider Zylinderblöcke (15L, 15R) angeordnet sind.
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