DE102004032678B4 - Inspektionsfahrzeug für Kanäle - Google Patents

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Abstract

Inspektionsfahrzeug für Kanäle mit einem Fahrzeugkörper und vier Rädern, dadurch gekennzeichnet, dass die Räder (2, 3, 4, 5) in Bezug auf den Mittelpunkt des Fahrzeugkörpers (1) symmetrisch angeordnet sind und die äußere Kontur (20) des Fahrzeugs an allen vier Seiten sowie oben und unten durch die Außenabmessungen und -kontur der Räder (2, 3, 4, 5) bestimmt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Inspektionsfahrzeug für Kanäle, insbesondere Lüftungskanäle.
  • Für die Reinigung, Sanierung und Abdichtung von Lüftungskanälen ist die Beurteilung des Zustandes der Anlage vor Beginn der Arbeiten von großer Bedeutung. Dazu wird die Anlage üblicherweise mit Hilfe von Videokameras inspiziert. Lüftungskanäle sind oft verwinkelt und weisen eine Reihe von Hindernissen auf, wie Brandschutzklappen und Luftleitbleche.
  • Bisher eingesetzte Inspektionsfahrzeuge für horizontale Kanäle waren zu groß und zu sperrig und deshalb nicht in der Lage, diese Hindernisse zu überwinden. Senkrecht nach unten abzweigende Kanäle waren stets eine Gefahr, da versehentlich abgestürzte Inspektionsfahrzeuge nur mit großem Aufwand zu bergen waren. Außerdem bereitete bereits der Zugang zu den Lüftungskanälen über ausgebaute Zu- oder Abluftgitter wegen der geringen Abmessungen in der Höhe Probleme, das Inspektionsfahrzeug in den Kanal einzusetzen.
  • Aus DE 299 00 544 U1 ist eine Vorrichtung zur Inspektion von Rohrleitungen und Kanälen bekannt, die eine in einem wasserdichten Gehäuse nach vorn gerichtete Fernsehkamera sowie nach vorn gerichteten Beleuchtungseinrichtungen aufweist. Die Vorrichtung wird durch Nutzung des Rückstoßprinzips der Reinigungsdüse vorwärts getrieben und läuft auf Kufen, die höhenverstellbar und somit an unterschiedliche Kanalformen anpassbar sind. Bei Bedarf können die Kufen mit zusätzlichen Rädern ausgestattet werden. Diese Inspektionsvorrichtung hat den Nachteil, dass die eingebaute Kamera nur Aufnahmen in Fahrtrichtung des Fahrzeugs machen kann und somit keine Rundumaufnahmen vom Kanal, die oft notwendig und wünschenswert sind, möglich sind. Mit den höhenverstellbaren Schienen ist zwar eine gewisse Anpassung an den Rohrdurchmesser möglich, ansonsten ist jedoch die Fortbewegung des Fahrzeugs auf Kufen schwerfällig und anfällig für Hindernisse aller Art, die in den Kanälen allenthalben auftreten. Die Kufen können dort leicht hängen bleiben oder das Fahrzeug durch diese gestoppt werden, so dass die Antriebskraft der Düse nicht ausreicht, um das Fahrzeug weiter voranzutreiben. Auch die gleichzeitige Inspektion und Reinigung des Kanals ist nicht immer erwünscht.
  • WO 93/03866 A1 offenbart ein Fahrzeug zur Innenreinigung oder Innenbehandlung von langen geschlossenen Kanälen oder Rohren, insbesondere Lüftungsrohren. Das Fahrzeug wird durch Antriebsbänder bewegt, die über das Band tragende Räder oder Rollen laufen. An den Enden des Fahrzeuges sind zusätzliche Führungsrollen für die Antriebsbänder vorgesehen, deren Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser der das Band tragenden Räder und die auf einem höheren Niveau als die das Band tragenden Räder angeordnet sind, so dass die Antriebsbänder an den jeweiligen Enden des Fahrzeuges eine schräg und aufwärts gerichteten Verlauf aufweisen. Dadurch kann das Fahrzeug kleine Hindernisse leichter überwinden. Damit weist dieses Fahrzeug zwar hinsichtlich der Fahreigenschaften im Falle von Hindernissen und senkrecht nach unten abzweigenden Kanälen eine Verbesserung auf, löst aber noch nicht das Problem des sperrigen und damit für Lüftungskanäle ungeeigneten Aufbaus.
  • Aus dem Firmenprospekt der Fa. Pressovac (www.pressovac.com) ist ein Inspektionsfahrzeug für Lüftungsrohre oder -kanäle bekannt, das einen kompakten, quaderförmigen Fahrzeugkörper, vier mit einem Noppengummiprofil ausgestattete Räder sowie eine auf der Oberseite des Fahrzeugkörpers angeordnete Kame ra besitzt. In der Frontfläche des Fahrzeugkörpers ist eine Lampe angebracht. Das Fahrzeug wird mit Hilfe einer Fernsteuerung angetrieben und gesteuert. Die Kamera ist um ihre vertikale Achse drehbar, so dass Rundumaufnahmen vom Kanal möglich sind. Obwohl das Fahrzeug insgesamt ziemlich robust und den Lüftungskanalbedingungen relativ gut angepasst ist, weist es noch erhebliche Nachteile auf, die seinen Einsatz in Lüftungskanälen erschweren oder unmöglich machen. Die auf der Oberseite des Fahrzeugs befestigte Kamera vergrößert die Höhe des ansonsten flachen und kompakten Fahrzeugkörpers und stellt somit ein potentielles Hindernis für Kanäle mit kleinen Abmessungen, insbesondere geringer Höhe, dar und läuft Gefahr, sich an Vorsprüngen oder sonstigen Kanalverengungen zu verhaken und dadurch abgerissen oder beschädigt zu werden. In einigen Kanälen wird auch das Einsetzen des Fahrzeuges mit der Kamera problematisch oder unmöglich sein. Ein weiterer entscheidender Nachteil des bekannten Inspektionsfahrzeuges ist, dass es beim Überfahren von Hindernissen im Kanal, beispielsweise Absätzen oder größere Schmutzablagerungen, leicht umkippen und sich allein nicht wieder aufrichten kann. Eine Weiterfahrt ist dann ausgeschlossen und das Fahrzeug muss mühsam aus dem Kanal geborgen werden, wenn dieses überhaupt möglich ist. Somit erfüllt auch dieses Inspektionsfahrzeug die Praxisanforderungen ungenügend.
  • Deshalb hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, ein Inspektionsfahrzeug zu entwickeln, das die oben genannten Nachteile nicht mehr aufweist und das seit langem bestehende, bisher unbefriedigt gebliebene Bedürfnis nach einem praxistauglichen Inspektionsfahrzeug besser erfüllt.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Inspektionsfahrzeug für Kanäle gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung finden sich in den Unteransprüchen.
  • Mit dem neuen erfindungsgemäßen Inspektionsfahrzeug besteht keine Gefahr mehr, dass es an Hindernissen hängen bleibt, weil die Außenkontur des Fahrzeugkörpers innerhalb der durch die Räder bestimmten Außenkontur des Fahr zeugs liegt. Wenn der Fahrzeugkörper überdies flach, kompakt und ohne überstehende oder auskragende Teile konstruiert ist, ist die Gefahr, an Hindernissen hängen zu bleiben, weiter vermindert. Die symmetrische Anordnung der vier Räder in Bezug auf den Mittelpunkt des Fahrzeuges und das gleichmäßige Überstehen der Räder über den Fahrzeugkörper hinaus bewirkt, dass das Fahrzeug sowohl in der Normallage als auch in der Rückenlage fahren kann. Dadurch gibt es zwei stabile Lagen des Fahrzeugs, die Normallage und die Rückenlage. Gerät das Fahrzeug versehentlich in die Seitenlage, befindet es sich wegen dem etwa in Fahrzeugmitte liegenden Schwerpunkt in einer sehr instabilen Lage, so das es in der Regel in eine stabile Lage zurück fällt. Dieser Vorgang wird bei einer Ausgestaltung der Räder gemäß dem Unteranspruch 2 mit einer konvexen Außenkontur noch begünstigt. Das Fahrzeug bleibt also in allen diesen Fällen manövrierfähig, und bei Fahrten über Kanalkanten in senkrechten Abschnitten wird die Bergung erleichtert.
  • Der getrennte Antrieb der Räder auf der linken und rechten Fahrzeugseite gemäß Unteranspruch 5 ermöglicht die Steuerung wie bei einem Kettenfahrzeug und erlaubt die Drehung des Fahrzeugs um die eigene Achse, so dass mit der in der Frontseite des Fahr zeugs eingebauten Videokamera Rundumaufnahmen möglich sind. Außerdem kann die Kamera bei Bedarf zusätzlich aus dem Fahrzeuginneren geschwenkt werden. Hierzu weist der Fahrzeugkörper vorzugsweise eine Klappe auf, die zum Ausschwenken der Kamera hochgeklappt werden kann. Vorzugsweise ist die Kamera mit der Hauptlichtquelle auf einem gemeinsamen Träger montiert, der nach oben schwenkbar ist. Als vorteilhaft hat sich der Einsatz einer Farbkamera mit hoher Auflösung erwiesen, die eine eigene Infrarotlichtquelle enthält. Damit sind Videoaufnahmen in schwarz/weiß auch bei Ausfall der Hauptlichtquelle möglich. Die Hauptlichtquelle wird von zwei weißen lichtstarken Leistungs-LED's gebildet, deren Lichtleistung über ein elektronisches Vorschaltgerät einstellbar ist. Damit lässt sich die Helligkeit im Kanal der Kanalgröße und anderen äußeren Bedingungen anpassen. Das ist notwendig, da die Qualität der Videoaufnahmen in Kanälen aus verzinktem Stahlblech oder Edelstahl durch zum Teil starke Reflexionen des Lichtes beeinträchtigt werden.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal ist, dass ein für die Steuerung und Übertragung von Videosignalen benötigtes Kabel an einer versenkbaren Kabelkupplung angeschlossen ist, so dass diese ebenfalls keinen Angriffspunkt für Hindernisse darstellt.
  • Außerdem ist das Fahrzeug vorteilhafterweise mit einer Zugöse versehen, mit der Seile, Schläuche und andere Hilfsmittel durch den Kanal gezogen werden können.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Inspektionsfahrzeugs.
  • 2 zeigt eine Draufsicht des erfindungsgemäßen Inspektionsfahrzeugs.
  • 3 zeigt eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Inspektionsfahrzeugs.
  • 4 zeigt eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Inspektionsfahrzeugs.
  • Ein erfindungsgemäßes Inspektionsfahrzeug für Lüftungskanäle besteht aus einem Fahrzeugkörper 1 und vier Rädern 2, 3, 4, 5. Die Räder 2, 3, 4, 5 sind in Bezug auf den Mittelpunkt des Fahrzeuges symmetrisch angeordnet und überragen den Fahrzeugkörper 1 in alle vier Richtungen (vorne, hinten, oben, unten). Dieses gewährleistet, dass das Fahrzeug sowohl in Normallage als auch in Rückenlage, also mit der Unterseite nach oben, fahren kann. Dieses ist bedeutsam für den Fall, dass das Fahrzeug beim Versuch des Überwindens eines Hindernisses umkippt und sich nicht zurück in die Normallage begibt, sondern in die Rückenlage fällt. Auch in diesem Fall kann es seine Inspektionsfahrt fortsetzen und braucht nicht aus dem Kanal geborgen werden. Das Zurückkippen des Fahrzeugs in eine der Fahrstellungen wird durch die äußere Gestaltung der Radkappen 6 unterstützt, die eine konvexe Form besitzen, vorzugsweise die Form von Kreissegmenten. Kippt das Fahrzeug bei seiner Fahrt durch den Kanal in eine Seitenlage, beispielsweise durch ein auf dem Boden des Kanals befindliches Hindernis, so ist diese Seitenlage durch die konvexe Form der Radkappen 6 und den in Fahrzeugmitte angeordneten Schwerpunkt sehr instabil, so dass das Fahrzeug von allein wieder in eine der Fahrtpositionen kippt. Da auch der Fahrzeugkörper 1 in Bezug auf den Fahrzeugmittelpunkt symmetrisch ausgebildet ist, sind sämtliche Funktionen des Fahrzeugs auch in beiden Fahrtpositionen gewährleistet. Wie insbesondere in den 2, 3, und 4 erkennbar ist, wird die Außenkontur 20 des erfindungsgemäßen Inspektionsfahrzeugs von den Rädern bestimmt. Die Räder 2, 3, 4, 5 ragen sowohl über die Vorder- und Rückseite des Fahrzeugkörpers 1 (2; 4) als auch über die Ober- und Unterseite des Fahrzeugkörpers 1 (3; 4) hinaus. Durch die symmetrische Anordnung der Fahrzeugteile in Bezug auf die Fahrzeugmitte befindet sich der Fahrzeugschwerpunkt 19 ungefähr in Fahrzeugmitte und trägt dazu bei, dass das Fahrzeug aus den instabilen Seitenlagen in eine der Fahrtpositionen zurück kippt.
  • Die Räder 2, 3 und 4, 5 sind jeweils mit einem Antrieb (nicht dargestellt) versehen, so dass jede Fahrzeugseite separat angetrieben werden kann. Zwischen den Rädern 2, 3 bzw. 4, 5 ist ein Zahnriemen 11 zur Kraftübertragung angeordnet. Der separate Antrieb der beiden Fahrzeugseiten ermöglicht die Drehung des Inspektionsfahrzeugs um seine eigene Achse und damit sowohl Rundumaufnahmen des Kanals als auch gute Manövrierfähigkeiten des Fahrzeugs. Die Steuerung des Fahrzeugs erfolgt über ein Stromkabel (nicht dargestellt).
  • Die Räder 2, 3, 4, 5 sind vorzugsweise mit einem Gummibelag versehen, der leicht auswechselbar ist, so das für Lüftungskanäle unterschiedlicher Bauart und/oder unterschiedlichen Materiales Gummibeläge mit verschiedenen Profilen eingesetzt werden können.
  • Im Inneren des Fahrzeugkörpers 1 an der Frontfläche 7 ist etwa mittig eine Videokamera 9 angeordnet, die von zwei hochleistungsfähigen Niederspannungslichtquellen 10, vorzugsweise LED's, flankiert wird. Wie aus 4 erkennbar ist, ist die Kamera 9 mit der Hauptlichtquelle 10 auf einem gemeinsamen Träger 14 montiert, der nach oben bzw. nach unten schwenkbar ist. Dazu ist der Fahrzeugkörper 1 mit entsprechenden Klappen 13 ausgebildet, die sich hoch schwenken lassen und den Austritt des Trägers 14 mit den daran befestigten Lichtquellen 10 und Kamera 9 aus dem Fahrzeugkörper 1 zulassen, wenn dieses notwendig und von den räumlichen Verhältnissen im Kanal möglich ist. Der Träger 14 sollte sowohl nach oben als auch nach unten schwenkbar sein, so dass er auch ausgefahren werden kann, wenn sich das Fahrzeug in Rückenlage befindet.
  • Als vorteilhaft hat sich der Einsatz einer Farbkamera 9 mit hoher Auflösung erwiesen, die eine eigene Infrarotlichtquelle enthält. Damit sind Videoaufnahmen in schwarz/weiß auch bei Ausfall der Hauptlichtquelle 10 möglich. Die Kamera ist in einem gekapselten Gehäuse untergebracht, um sie vor Feuchtigkeit und Verschmutzung zu schützen. Vorzugsweise werden die aufgenommenen Bilder als digitale Signale auf einem Minichip der Kamera gespeichert und sind zur Auswertung in einen PC ladbar. Die Signale können selbstverständlich auch gleichzeitig auf einen Monitor außerhalb des Kanals übertragen werden und zur Steuerung/Manövrierung des Fahrzeugs verwendet werden. Die Hauptlichtquelle 10 wird von zwei weißen lichtstarken Leistungs-LED's gebildet, deren Lichtleistung über ein elektronisches Vorschaltgerät einstellbar ist. Damit lässt sich die Helligkeit im Kanal der Kanalgröße und anderen äußeren Bedingungen anpassen. Das ist notwendig, da die Qualität der Videoaufnahmen in Kanälen aus verzinktem Stahlblech oder Edelstahl durch zum Teil starke Reflexionen des Lichtes beeinträchtigt werden.
  • Es wäre auch möglich, die im Fahrzeuginneren an der Frontfläche 7 angeordnete Videokamera 9 und/oder die Hauptlichtquelle 10 in doppelter Ausführung an der gegenüberliegenden Rückfläche 8 vorzusehen. Gleichermaßen könnte eine an der Rückfläche 8 vorgesehene Zugöse 17 und/oder Kabelkupplung 18 zusätzlich auch an der Frontfläche 7 vorgesehen sein. Dieses hätte den Vorteil, dass das Inspektionsfahrzeug in allen Lagen und Ausrichtungen voll funktionsfähig wäre und seine Bergung aus schwierigen Lagen in Kanälen erleichtern würde.

Claims (14)

  1. Inspektionsfahrzeug für Kanäle mit einem Fahrzeugkörper und vier Rädern, dadurch gekennzeichnet, dass die Räder (2, 3, 4, 5) in Bezug auf den Mittelpunkt des Fahrzeugkörpers (1) symmetrisch angeordnet sind und die äußere Kontur (20) des Fahrzeugs an allen vier Seiten sowie oben und unten durch die Außenabmessungen und -kontur der Räder (2, 3, 4, 5) bestimmt wird.
  2. Inspektionsfahrzeug gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die seitliche Außenkontur der Räder (2, 3, 4, 5) konvex ist.
  3. Inspektionsfahrzeug gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Radkappen (6) der Räder kreissegmentförmig ausgebildet sind.
  4. Inspektionsfahrzeug gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Radius (15) der Radkappen (6) etwa der Hälfte der Fahrzeugbreite entspricht.
  5. Inspektionsfahrzeug gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Räder (2, 3, 4, 5) auf der rechten und der linken Seite getrennt angetrieben werden.
  6. Inspektionsfahrzeug gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Videokamera (9) an der Frontseite (7) im Inneren des Fahrzeugs angeordnet ist.
  7. Inspektionsfahrzeug gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Videokamera (9) eine eigene Infrarotlichtquelle besitzt.
  8. Inspektionsfahrzeug gemäß Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass beidseitig von der Videokamera (9) eine Hauptlichtquelle (10) angeordnet sind.
  9. Inspektionsfahrzeug gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptlichtquelle (10) LED's sind und die Lichtleistung der Hauptlichtquelle (10) über ein elektronisches Vorschaltgerät einstellbar ist.
  10. Inspektionsfahrzeug für Lüftungskanäle gemäß einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Videokamera (9) mit der Hauptlichtquelle (10) auf einem gemeinsamen Träger (14) montiert ist, der nach oben schwenkbar ist.
  11. Inspektionsfahrzeug für Lüftungskanäle gemäß einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Videokamera (9) mit der Hauptlichtquelle (10) auf einem gemeinsamen Träger (14) montiert ist, der zusätzlich nach unten schwenkbar ist.
  12. Inspektionsfahrzeug für Lüftungskanäle gemäß Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (14) mittels jeweils einer Klappe (13) an der Unter- bzw. Oberseite des Fahrzeugkörpers (1) aus dem Fahrzeuginneren heraus schwenkbar ist.
  13. Inspektionsfahrzeug gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass ein für die Steuerung und Übertragung von Videosignalen benötigtes Kabel an einer versenkbaren Kabelkupplung (18) angeschlossen ist.
  14. Inspektionsfahrzeug gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug mit einer Zugöse (17) versehen ist.
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