DE20314706U1

DE20314706U1 - Vorrichtung zum Inspizieren des Innenbereiches von Rohren und/oder Kanälen

Info

Publication number: DE20314706U1
Application number: DE20314706U
Authority: DE
Original assignee: UMWELTTECHNIK FRANZ JANSEN GMB; Umwelttechnik Franz Janßen GmbH
Current assignee: UMWELTTECHNIK FRANZ JANSEN GMB; Umwelttechnik Franz Janßen GmbH
Priority date: 2003-09-22
Filing date: 2003-09-22
Publication date: 2004-03-04
Anticipated expiration: 2013-09-23

Abstract

Vorrichtung zum Inspizieren des Innenbereiches von Rohren und/oder Kanälen mit einem Fahrwagen (4) mit Rädern (5,6,7,8), der einen elektrischen Antrieb mit einem Elektrokabel zum Antreiben des Fahrwagens (4) aufweist, wobei im vorderen Bereich des Fahrwagens (4) ein Elektroantrieb zum Drehen eines vor dem Fahrwagen (4) angeordneten Drehgehäuses (22) um 360° um die axiale Achse des Fahrwagens (4) vorgesehen und mit dem Drehgehäuse (22) auch eine vor dem Fahrwagen angeordnete Inspektionskamera um die axiale Achse des Fahrwagens (4) zu drehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß vorn vor dem Fahrwagen (4) an letzterem ein Satelliten-Inspektionsmodul (2) um 360° drehbeweglich vorgesehen ist und vor diesem ein Inspektionskameramodul (3) um 360° drehbeweglich gelagert ist, und daß auf dem Satelliten-Inspektionsmodul (2) eine Satelliten-Kamera (17) vorgesehen ist, die um eine zur axialen Achse des Fahrwagens (4) senkrechte Achse schwenkbeweglich und gegenüber dem Satelliten-Inspektionsmodul (2) um dessen axiale Achse drehbeweglich gelagert ist, wobei das Satelliten-Inspektionsmodul (2) zusammen mit...

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Inspizieren des Innenbereiches von Rohren und/oder Kanälen mit einem Fahrwagen mit Rädern, der einen elektrischen Antrieb mit einem Elektrokabel zum Antreiben des Fahrwagens aufweist, wobei im vorderen Bereich des Fahrwagens ein Elektroantrieb zum Drehen eines vor dem Fahrwagen angeordneten Drehgehäuses um 360° um die axiale Achse des Fahrwagens vorgesehen und mit dem Drehgehäuse auch eine vor dem Fahrwagen angeordnete Inspektionskamera um die axiale Achse des Fahrwagens zu drehen ist.
Es ist bekannt, in einem Arbeitsgang den Hauptkanal und den Nebenanschluß, also im allgemeinen einen am Hauptkanal angeschlossenen Hausanschluß zu inspizieren, wobei der Nebenanschluß bzw. der Hausanschluß vor der Inspektion nicht gereinigt wird. Eine solche Inspektion liefert schlechte oder nicht verwertbare Ergebnisse, weil die Reinigung des Nebenanschlusses nicht durchgeführt wird. Dies geschieht z.T. aufgrund technischer Probleme und oftmals aufgrund wirtschaftlicher Überlegungen. Eine Inspektion, die aufgrund einer nicht durchgeführten Reinigung des Nebenanschlusses keine Aussage über den Leitungszustand lie fert, ist nutzlos. Fette, Ablagerungen, Hindernisse und Sand verbergen die Schäden an der Rohrwandung.
Außerdem ist es bekannt, in einem Arbeitsgang den Hauptanschluß zu inspizieren und den Nebenanschluß bzw. den Hausanschluß zu spülen und anschließend in einem zweiten Arbeitsgang den Nebenanschluß bzw. den Hausanschluß zu inspizieren, nachdem im Anschluß an die Spülung des Nebenanschlusses bzw. des Ausanschlusses die gesamte Inspektionsvorrichtung umgebaut worden ist. Der Umbau der Inspektionseinrichtung ist sehr zeitaufwendig. Diese Inspektion liefert zwar brauchbare Ergebnisse, wird aber von dem Betreiber des Kanalnetzes wegen der zu hohen Kosten nicht akzeptiert.
Aus der DE 43 13 929 C2 ist eine Vorrichtung zur Inspektion von Hausanschlüssen mit einer Reinigungsmöglichkeit bekannt, wobei ein Kamera-Fahrwagen mit einer über einen Antrieb an dem Kamera-Fahrwagen befestigten Satelliten-Kamera vorgesehen ist. An dem Kamera-Fahrwagen ist ein Führungsrohr befestigt, das in allen drei Raumrichtungen verbiegbar und schwenkbar ausgebildet ist. Im Führungsrohr ist ein HD-Schlauch mit einer oder mehreren Düsen längsverschieblich angeordnet. Die Kamera ist über einen Einlaß einbringbar und am HD-Schlauch befestigt. Die Bewegung des HD-Schlauches erfolgt mit oder ohne Kamera im Führungsrohr über Düsen nach dem Rückstoßprinzip und/oder manuell.
Aus der DE 44 01 758 C1 ist ein selbstfahrendes Fahrzeug zur Fernsehinspektion, insbesondere der Abzweigleitungen von einem im Erdreich verlegten Sammelkanal aus bekannt, das eine flexible Schiebestange aufweist, an deren Ende eine Kamera mit Beleuchtungsmitteln angebracht ist. Außerdem ist ein gegenüber dem Fahrzeug verschwenkbarer Kamerahalter vorgesehen. Die Schiebestange läuft in einem flexiblen Führungsschlauch, dessen eines Ende am Kamerahalter angebracht und dessen anderes Ende am Fahrzeug in einer Bohrung freiverschieblich gelagert ist. Ein Kamera- und Leuchtenträger ist mit Hilfe eines Kreis- und Schwenkgetriebes gegenüber dem Wagen um die Längsachse des Fahrzeuges verdrehbar gelagert und kann gegenüber dem Wagen höhenmäßig verstellt werden. Die Bohrung befindet sich in einem gegenüber dem Wagen frei verschwenkbaren Block.
In der DE 101 01 876 A1 ist ein Kamera-Wagen mit Satelliten-Kamera zur Inspektion und/oder Sanierung von Nebenkanälen beschrieben, wobei die Satelliten-Kamera über einen Verbindungsstrang mit dem im Hauptkanal angeordneten Führungswagen verbunden ist und mindestens die Satelliten-Kamera ein Ortungssignal aussendet, welches von einem oberhalb des Erdbodens angeordneten Ortungsgerät erfaßt wird, wobei auch der Verbindungsstrang zwischen dem Fahrwagen und der Satelliten-Kamera ein Ortungssignal aussendet.
Aus der DE 101 02 057 A1 ist eine Satelliten-Kamera zur Inspektion und/oder Sanierung von Nebenkanälen bekannt, wobei die Satelliten-Kamera am vorderen, freien Ende eines Verbindungsstranges angeordnet ist, der an einer Untersuchungseinheit befestigt ist. Dabei ist an der Satelliten-Kamera und/oder am Verbindungsstrang mindestens eine Leitvorrichtung angeordnet, die zur Umlenkung der Satelliten-Kamera zwecks Richtungsänderung geeignet ist.
Allen diesen bekannten Vorrichtungen ist der Nachteil gemeinsam, daß zur Reinigung und zur Inspektion der Nebenanschlüsse das Gerät derart umgebaut werden muß, daß es zunächst einen Spülkopf aufweist, mit dem der Nebenanschluß gereinigt wird, und daß die Kamera-Inspektion erst anschließend durchgeführt werden kann, wenn der Sprühkopf gegen eine Inspektionskamera ausgetauscht worden ist. Diese Arbeiten sind sehr zeitaufwendig und werden im übrigen wegen der damit verbundenen vergleichsweise hohen Kosten normalerweise abgelehnt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der einleitend genannten Art so auszubilden, daß alle drei erforderlichen Maßnahmen in einem Arbeitsgang durchgeführt werden können, nämlich die Inspektion des Hauptkanals mittels einer Satelliten-Drehschwenkkopf-Kamera und eine die gesteuerte Hochdruck spülung der Hausanschlußleitung sowie die Inspektion der Hausanschlußleitung mittels der Satelliten-Drehschwenkkopfkamera.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß vorn vor dem Fahrwagen an letzterem ein Satelliten-Inspektionsmodul um 360° drehbeweglich vorgesehen ist und vor diesem ein Inspektionskameramodul um 360° drehbeweglich gelagert ist, und daß auf dem Satelliteninspektionsmodul eine Satelliten-Kamera vorgesehen ist, die um eine zur axialen Achse des Fahrwagens senkrechte Achse schwenkbeweglich und gegenüber dem Satelliten-Inspektionsmodul um dessen axiale Achse drehbeweglich gelagert ist, wobei das Satelliten-Inspektionsmodul zusammen mit dem Tragkörper der Inspektionskamera mit dem Drehgehäuse drehbeweglich verbunden ist und in Fahrtrichtung hinter der Inspektionskamera eine Satelliten-Kamera und eine Spüldüse um eine zur axialen Achse des Fahrwagens senkrecht ausgerichtete Achse schwenkbeweglich angeordnet sind.
Auf diese Weise gelangt man zu einer Vorrichtung der vorstehend genannten Art, mit der es möglich ist, die erforderlichen Inspektionen und Reinigungen in einem Arbeitsgang ohne Umrüstung eines Großteils der Vorrichtung durchzuführen.
Dieses System ist die technisch und wirtschaftlich optimale Lösung, den Hauptkanal und Hausanschlußleitungen gezielt vom Hauptkanal aus zu befahren, ohne daß die Kamera ausgebaut zu werden braucht.
Der Fahrwagen ist im Hauptkanal von DN 200 bis DN 600 einzusetzen. TV-Kabel, Spülschlauch und Satellitenkabel werden in einer Länge von 200 m mitgeführt. Bei der Hochdruckspülung der Hausanschlußleitung können alle gängigen Düsen, etwa Zugdüsen, Rotationsdüsen und dergleichen zur Anwendung kommen, die zum optimalen Reinigungserfolg der jeweiligen Haltung beitragen, eingesetzt werden. Nach der Reinigung wird die Satelliten-Schwenkkopfkamera vom Hauptkanal aus in die Hausanschlußleitung (DN 80 bis DN 250) eingefahren und kann danach Bögen von bis zu 90° überwinden. Ihre Einfahrlänge in die Hausanschlüsse beträgt 25 m.
In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das Satelliten-Inspektionsmodul eine Schwenkeinheit aufweist, die aus zwei im oberen Bereich und zwei im unteren Bereich des Satelliten-Inspektionsmoduls jeweils beidseitig gelenkig gelagerten Laschen besteht, die fahrwagenseitig nach beiden Seiten um etwa 70° schwenkbar angetrieben sind. Das ergibt einen Seitenhub von etwa 200 mm.
Dadurch ist es möglich, die Gesamtheit des Antriebsmoduls und des Inspektionskameramoduls um etwa 70° aus der Fahrtrichtung zu beiden Seiten herauszuschwenken, wodurch die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung sowohl in im Durchmesser kleinen als auch in im Durchmesser großen Kanälen ohne Umrüsten einsetzbar ist.
Desgleichen empfiehlt es sich, die Vorrichtung so auszubilden, daß auf einem Gehäuse des Satelliten-Inspektionsmoduls ein schwenkbeweglich gelagerter Positionierblock nach beiden Seiten um etwa 120° schwenkbar angetrieben ist, in dem ein Spülschlauch für eine Spüldüse und ein Glasfiberstab für die Satelliten-Kamera gehalten und längsverschieblich geführt sind.
Hierdurch besteht die Möglichkeit, durch Drehung des Positionierblockes die Spüldüse und die Inspektions-Kamera in der gleichen Richtung zu drehen, und in eine Abzweigung bzw. einen Hausanschluß zu schwenken und in diesen hineinzuführen.
Zweckmäßigerweise ist die Spüldüse mit einem Spülschlauch verbunden.
Außerdem empfiehlt es sich, daß die Satelliten-Kamera mit einem Glasfiberstab verbunden ist.
Auf dem Fahrwagen kann ein Rollenantrieb für den Spülschlauch vorgesehen sein.
Desgleichen kann auf dem Fahrwagen ein Rollenantrieb für den Glasfiberstab vorgesehen sein.
Darüberhinaus empfiehlt es sich, daß die Inspektionskamera auf dem Träger schwenkbeweglich angeordnet ist.
Zweckmäßig ist die SAT-Kamera (17) als Drehkopfschwenkkamera ausgebildet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles des näheren dargestellt. Es zeigt
1 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung,
2 eine Draufsicht auf 1 in Richtung des Pfeiles II,
3 eine Seitenansicht gegen 1 in Richtung des Pfeiles III,
4 eine vergrößerte Darstellung des vorderen Bereiches der Vorrichtung gemäß 1 ,
5 eine vergrößerte Darstellung des vorderen Bereiches der Vorrichtung gemäß 2 und
6 eine vergrößerte Darstellung des vorderen Bereiches der Vorrichtung gemäß 3.
Die in 1 dargestellte Vorrichtung besteht aus drei jeweils größeren Einheiten, nämlich einem Antriebsmodul 1, einem Satelliten-Inspektionsmodul 2 und einem Inspektions-Kameramodul 3.
Zum Antriebsmodul 1 gehört ein Fahrwagen 4 mit Rädern 5,6,7,8, die von einem in 1 nicht dargestellten innerhalb des Fahrwagens 4 befindlichen elektrischen Antrieb antreibbar sind. In Fahrtrichtung vor dem Fahrwagen 4 ist ein Gehäuse 9 angeordnet, in dem ein nicht dargestellter elektrischer Drehmotor angeordnet ist. Auf dem Fahrwagen 4 ist ein erster Rollenantrieb mit Rollen 10, 11 und ein zweiter Rollenantrieb mit Rollen 12,13,14,15 vorgesehen. Der erste Rollenantrieb mit den Rollen 10,11 ist zuständig für den Antrieb eines Spülschlauches 19, der auf dem Fahrwagen 4 nach vorn zu einer Spüldüse 20 geführt ist. Der Spülschlauch 19 ist in einer Bohrung eines Positionierblockes 18 längsverschieblich geführt. Außerdem ist ein Glasfiberstab 16 in einer Bohrung des Positionierblockes 18 längsverschieblich geführt, an dessen vorderem Ende eine SAT-Kamera 17 angeordnet ist. Der Positionierblock 18 dient zum Schwenken der Inspektions-Kamera 17 und zum Schwenken des Spülschlauches 19 mit der Spüldüse 20, um zu ermöglichen, daß die Inspektions-Kamera 17 und die Spül düse 20 in einen Seitenkanal bzw. einen Anschlußkanal gelenkt und in diesen hineingeführt werden können.
Der zweite Rollenantrieb mit den Rollen 12,13,14,15 stellt den Antrieb für den Glasfiberstab 16 dar, der auf den Fahrwagen 4 nach vorn zur SAT-Kamera 17 geführt ist. Außerdem ist ein Fahrwagenkabel 21 vorgesehen, welches von rückwärts in den Fahrwagen 4 eingeführt ist, um die in den Fahrwagen 4 befindlichen elektrischen Antriebe mit elektrischer Energie zu versorgen.
Das Sateliteninspektionsmodul 2 beinhaltet ein Drehgehäuse 22, welches über Laschen 23,24,25,26 mit einem Gehäuse 27 drehfest verbunden ist. Das Gehäuse 27 ist mit einem Tragkörper 28 verbunden, der von dem Gehäuse 27 aus um die axiale Achse der Vorrichtung gegenüber dem Gehäuse 27 um 360° drehbar ist. Die Laschen 23,24,25,26 stellen Schwenkarme dar, die von dem in dem Drehgehäuse 22 befindlichen Motor um etwa 70° nach beiden Seiten hin um etwa 200 mm schwenkbar sind. Dadurch kann diese Vorrichtung sich sowohl kleinen Kanälen mit einem Durchmesser von etwa 20 cm als auch größeren Kanälen mit einem Durchmesser von etwa 60 cm ohne weiteres anpassen und das Einfahren der SAT-Kamera 17 und der Spüldüse 20 in den Hausanschluß erleichtert.
An dem Tragkörper 28 ist über eine Lasche 29 eine Kamera 30 mit Lampen 31,32 um eine zur axialen Achse der Vorrichtung vertikal verlaufende Achse schwenkbar gelagert. Des weiteren ist an dem Tragkörper 28 ein Lampengehäuse 33 mit Lampen 34,35 vorgesehen, welches von einem in dem Gehäuse 27 angeordneten Drehmotor um 360° um die axiale Achse der Vorrichtung drehbar gelagert ist.

1: Antriebsmodul
2: SAT-Inspektionsmodul
3: Inspektionskameramodul
4: Fahrwagen
5: Rad
6: Rad
7: Rad
8: Rad
9: Gehäuse
10: Rolle
11: Rolle
12: Rolle
13: Rolle
14: Rolle
15: Rolle
16: TV-SAT-Glasfiberstab
17: SAT-Kamera
18: Positionierblock
19: Spülschlauch
20: Spüldüse
21: Fahrwagenkabel
22: Drehgehäuse
23: Lasche
24: Lasche
25: Lasche
26: Lasche
27: Gehäuse
28: Tragkörper
29: Lasche
30: Kamera
31: Lampe
32: Lampe
33: Lampengehäuse
34: Lampe
35: Lampe

Claims

Vorrichtung zum Inspizieren des Innenbereiches von Rohren und/oder Kanälen mit einem Fahrwagen (4) mit Rädern (5,6,7,8), der einen elektrischen Antrieb mit einem Elektrokabel zum Antreiben des Fahrwagens (4) aufweist, wobei im vorderen Bereich des Fahrwagens (4) ein Elektroantrieb zum Drehen eines vor dem Fahrwagen (4) angeordneten Drehgehäuses (22) um 360° um die axiale Achse des Fahrwagens (4) vorgesehen und mit dem Drehgehäuse (22) auch eine vor dem Fahrwagen angeordnete Inspektionskamera um die axiale Achse des Fahrwagens (4) zu drehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß vorn vor dem Fahrwagen (4) an letzterem ein Satelliten-Inspektionsmodul (2) um 360° drehbeweglich vorgesehen ist und vor diesem ein Inspektionskameramodul (3) um 360° drehbeweglich gelagert ist, und daß auf dem Satelliten-Inspektionsmodul (2) eine Satelliten-Kamera (17) vorgesehen ist, die um eine zur axialen Achse des Fahrwagens (4) senkrechte Achse schwenkbeweglich und gegenüber dem Satelliten-Inspektionsmodul (2) um dessen axiale Achse drehbeweglich gelagert ist, wobei das Satelliten-Inspektionsmodul (2) zusammen mit dem Tragkörper (28) der Inspektionskamera (17) mit dem Drehgehäuse (22) drehbeweglich verbunden ist und in Fahrtrichtung hinter der Inspektionskamera eine Satelliten-Kamera (17) und eine Spüldüse (20) um eine zur axialen Achse des Fahrwagens (4) senkrecht ausgerichtete Achse schwenkbeweglich angeordnet sind.
Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das Satelliten-Inspektionsmodul (17) eine Schwenkeinheit aufweist, die aus zwei im oberen Bereich und zwei im unteren Bereich des Satelliten-Inspektionsmoduls (17) jeweils beidseitig gelenkig gelagerten Laschen (23,24,25,26) bestehen, die fahrwagenseitig nach beiden Seiten um etwa 70° entsprechend einem Seitenhub von etwa 200 mm schwenkbar angetrieben sind.
Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Gehäuse (27) des Satelliten-Inspektionsmoduls (2) ein schwenkbeweglich gelagerter Positionierblock (18) nach beiden Seiten um etwa 120° schwenkbar angetrieben ist, in dem ein Spülschlauch (19) für eine Spüldüse (20) und ein Glasfiberstab (16) für die Satelliten-Kamera (17) gehalten und längsverschieblich geführt sind.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spüldüse (20) mit einem Spülschlauch (19) verbunden ist.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Satelliten-Kamera (17) mit einem Glasfiberstab (16) verbunden ist.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Fahrwagen (4) ein Rollenantrieb (14,11) für den Spülschlauch (19) vorgesehen ist.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Fahrwagen ein Rollenantrieb (12, 13, 14, 15) für den Glasfiberstab (16) vorgesehen ist.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Inspektionskamera (17) auf dem Tragkörper (28) schwenkbeweglich angeordnet ist.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das die SAT-Kamera (17) als Drehschwenkkopfkamera ausgebildet ist.