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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für ein Fahrzeug
und ein Steuerverfahren und insbesondere eine Steuereinrichtung
zum Erfassen eines Fahrzeugzustandes in einem Zustand, in dem der
Motor gestoppt ist und ein entsprechendes Steuerverfahren.
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Das
US-Patent 52 63 462 zeigt eine Einrichtung zum Erfassen eines Fahrzeugzustandes,
nachdem ein Motor gestoppt ist.
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Die
obige Einrichtung ist eine Diagnoseeinrichtung zum Feststellen des
Auftretens einer Leckage in einem Kraftstoffdampf-Spülsystem.
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In
der obigen Diagnoseeinrichtung werden eine Temperatur und ein Druck
in einem Kraftstofftank erfaßt,
nachdem der Motor gestoppt ist, und eine Temperaturänderung
und eine Druckänderung
werden miteinander verglichen, um das Auftreten einer Leckage zu
diagnostizieren.
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Da
jedoch während
des Motorstopps eine Energieerzeugungsvorrichtung arbeitet, tritt
dann, wenn die Diagnoseeinrichtung für die Leckagediagnose über einen
langen Zeitraum arbeitet, ein Ausbrennen einer Batterie, die eine
Energiequelle der Diagnoseeinrichtung ist, auf.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Energieverbrauch in
einer Steuereinrichtung zur Erfassung eines Fahrzeugzustandes, nachdem ein
Motor gestoppt ist, zu vermindern.
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Um
die vorerwähnte
Aufgabe zu lösen,
hat die vorliegende Erfindung eine Konfiguration, bei der dann,
wenn ein Erfassungssignal eingegeben wird, während ein Motor gestoppt ist,
eine Betriebsfrequenz einer Steuereinheit geschaltet wird.
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Außerdem hat
die vorliegende Erfindung eine Konfiguration, bei der das Erfassungssignal
abgetastet wird, um gespeichert zu werden, während der Motor gestoppt ist,
und die Berechnung des gespeicherten Erfassungssignals wird ausgeführt, nachdem
der Motor wieder gestartet worden ist.
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Weitere
Ziele und Merkmale der Erfindung werden deutlicher anhand der nachfolgenden
Beschreibung in Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen.
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KURZE ERLÄUTERUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist ein Diagramm, das
eine Systemkonfiguration eines Motors in einem Ausführungsbeispiel
zeigt;
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2 ist ein Ablaufdiagramm,
das ein erstes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 ist ein Ablaufdiagramm,
das ein zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 ist ein Ablaufdiagramm,
das ein drittes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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1 ist ein Diagramm, das
eine Systemkonfiguration eines Motors in einem Ausführungsbeispiel
zeigt.
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In 1 ist ein Motor 1 einer
Brennkraftmaschine, die Benzin als Kraftstoff verwendet, und die
in einem Fahrzeug (nicht gezeigt) installiert ist.
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Ein
Drosselventil 2 ist in einem Einlaßsystem des Motors 1 angeordnet.
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Eine
Ansaugluftmenge des Motors 1 wird entsprechend einer Öffnung des
Drosselventiles 2 gesteuert.
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Für jeden
Zylinder ist ein elektromagnetisches Kraftstoffeinspritzventil 4 in
einem Verteilerabschnitt eines Einlaßkanales 3 auf der
stromabwärtigen
Seite des Drosselventiles 2 vorgesehen.
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Das
Kraftstoffeinspritzventil 4 wird auf der Grundlage eines
Einspritzimpulssignales geöffnet, das
von einer Steuereinheit 20 ausgegeben wird, um Kraftstoff
einzuspritzen.
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Außerdem ist
der Motor 1 mit einem Kraftstoffdampf-Spülsystem
versehen.
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Das
Kraftstoffdampf-Spülsystem
weist einen Verdampfungskanal 6, einen Kanister 7,
einen Spülkanal 10 und
ein Spülsteuerventil 11 auf.
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Der
Kraftstoffdampf, der in einem Kraftstofftank 5 erzeugt
wird, wird in den Kanister 7 über einen Verdampfungskanal 6 eingeführt.
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Der
Kanister 7 ist ein Behälter,
der mit einem Adsorbent 8, wie z.B. Aktivkohle, gefüllt ist.
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Außerdem ist
ein Einlaß 9 für neue Luft
in dem Kanister 7 ausgebildet und ein Spül- oder Ablasskanal 10 erstreckt
sich von dem Kanister nach außen.
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Der
Spül- oder
Ablasskanal 10 ist mit einem Einlasskanal 3 auf
der stromabwärtigen
Seite des Drosselventiles 2 verbunden. Ein Ablaß- bzw.
Spülsteuer-Ventil 11 vom
geschlossenen Typ ist in der Mitte des Spülkanales 10 angeordnet.
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Eine Öffnung des
Spülsteuerventiles 11 wird auf
der Grundlage einer Spül-
oder Ablaß-Steuersignalgabe
von der Steuereinheit 20 gesteuert.
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Der
Kraftstoffdampf, der in dem Kraftstofftank 5 erzeugt wurde,
wird durch den Verdampfungskanal 6 in den Kanister 7 eingeführt, um
adsorbierend in dem Kanister 7 eingeschlossen zu werden.
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Wenn
ein vorbestimmter Zustand, in dem der Spülvorgang bzw. der Ablassvorgang
gestartet wird, während
eines Betriebes des Motors 1 eingerichtet ist, wird das
Spülsteuerventil 11 gesteuert,
um zu öffnen.
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Dann
wirkt im Ergebnis dessen, daß ein
Ansaug-Unterdruck des Motors 1 auf den Kanister 7 wirkt,
der Kraftstoffdampf, der in dem Kanister 7 adsorbiert wird,
durch die Frischluft herausgepült
bzw. abgelassen, durch den Einlaß 9 für die neue
Luft eingeführt
wird.
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Das
gespülte
Gas einschließlich
des gespülten
Kraftstoffdampfes strömt
durch den Entlastungs- bzw. Spülkanal 10,
um in den Ansaugkanal 3 angesaugt zu werden.
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Ein
Elektromagnetventil 14 zum Blockieren des Einlasses 9 für die neue
Luft bei einer Leckagediagnose ist in dem Einlaß 9 des Kanisters 7 für die neue
Luft angeordnet.
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Das
Elektromagnetventil 7 ist ein Elektromagnetventil vom geschlossenen
Typ, welches vollständig
geschlossen ist, wenn keine Energiezuführung erfolgt.
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In
der Steuereinheit 20 sind ein Mikrocomputer mit einer Zentralprozessoreinheit
(CPU), ein ROM, ein RAM und ein Analog-Digitalwandler (A/D) sowie
eine Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle vorgesehen.
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Die
Steuereinheit nimmt Erfassungssignale von verschiedenen Sensoren
auf.
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Als
die verschiedenen Sensoren sind vorgesehen ein Kurbelwinkelsensor 21,
der ein Kurbelwinkelsignal synchron mit der Rotation des Motors 1 ausübt, ein
Luftströmungsmesser 22,
der eine Ansaugluftmenge des Motors 1 erfaßt, ein
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 23, der eine Fahrzeuggeschwindigkeit
erfaßt,
ein Drucksensor 24, der einen Druck in dem Kraftstofftank 5 erfaßt, und
ein Temperatursensor 25, der eine Temperatur in dem Kraftstofftank 5 erfaßt, vorgesehen.
Es wird darauf hingewie sen, daß eine
Energieerzeugungsvorrichtung vorgesehen ist, die durch den Motor 1 angetrieben
wird, und die Steuereinheit 20 arbeitet mit einer Batterie, die
durch die Energieerzeugungsvorrichtung als Energiequelle derselben
geladen wird. Die Steuereinheit 20 steuert das Kraftstoffeinspritzventil 4 und
das Entlastungs- bzw. Spül-Steuerventil 11 auf
der Grundlage von Motorbetriebsbedingungen, die durch die verschiedenen
Sensoren erfaßt
werden.
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Außerdem hat
die Steuereinheit 20 eine Diagnosefunktion betreffend das
Auftreten einer Leckage in dem Kraftstoffdampf-Spülsystem.
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Die
Leckagediagnose wird durch Erfassen einer Druckänderung in dem Kraftstofftank
durchgeführt,
nachdem der Motor 1 gestoppt ist.
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Wenn
der Motor 1 gestoppt wird, und die Energiezufuhr zu dem
Spülsteuerventil 11 und
dem Elektromagnetventil 14 gestoppt wird, geraten das Spülsteuerventil 11 und
das Elektromagnetventil 14 in ihren geschlossenen Zustand.
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In
dem geschlossenen Zustand des Spülsteuerventiles 11 und
des Elektromagnetventiles 12 wird eine Diagnosezone, die
den Kraftstofftank 5, den Verdampfungskanal 6,
den Kanister 7 und den Abführ- oder Spülkanal 10 enthält, blockiert.
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Hierbei
wird ein Druck in der Diagnosezone vermindert, und zwar infolge
von Kondensation, die auftritt, wenn eine Temperatur des Kraftstoffdampfes (Benzindampf)
vermindert wird.
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Daher
wird dann, wenn der Druck in der Diagnosezone einen Unterdruck infolge
einer Druckentlastung erreicht, keine Leckage festgestellt. Für den Fall,
daß der
Druck in der Diagnosezone keinen Unterdruck erreicht, wird das Auftreten
von Leckage festgestellt. Das heißt, die Erfassung eines Unterdruckes
bzw. das Nichterreichen einer Unterdrucksituation wird als Bewertungskriterium
dafür verwendet, ob
entweder eine Leckage nicht auftritt oder auftritt.
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In
der vorerwähnten
Leckagediagnose ist es erforderlich, daß die Steuereinheit 20 das
Erfassungssignal von dem Drucksensor 24 abtastet, nachdem
der Motor gestoppt ist.
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Jedoch
arbeitet die Energieerzeugungsvorrichtung während des Motorstopps nicht
und entsprechend wird die Batterie, die die Energiequelle der Steuereinheit 20 ist,
nicht geladen.
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Daher
brennt die Batterie aus, wenn der Energieverbrauch der Steuereinheit 20 während des Motorstopps
groß ist.
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Hier
wird die Batterie auch als Energiequelle eines Starters zum Starten
des Motors 1 verwendet. Daher beeinträchtigt ein Ausbrennen der Batterie
die Startfähigkeit
des Motors 1.
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Somit
wird gemäß dem Verfahren,
das in einem Ablaufdiagramm nach 2 dargestellt
ist, der Energieverbrauch der Steuereinheit 20 während des Motorstopps
vermindert.
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In
dem Ablaufdiagramm von 2 wird
im Schritt S1 bewertet, ob eine vorbestimmte Zeitdauer TA nach dem
Motorstopp vergangen ist oder nicht.
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Die
vorbestimmt Zeitdauer TA ist eine Zeitspanne, während der der Tankdruck unmittelbar
nach dem Motorstopp ansteigt.
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Dann,
wenn die vorbestimmte Zeitdauer TA vergangen ist, geht die Steuerung
zum Schritt S2 über.
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Im
Schritt S2 wird ein Tankdrucksignal, ausgegeben von dem Drucksensor 24,
in einem vorbestimmten Zyklus abgetastet.
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Nämlich wird
das Erfassungssignal von dem Drucksensor 24 analog/digital – durch
den Analog/Digital-Wandler (A/D) – in einem vorbestimmten Zyklus umgewandelt.
Der Abtastzyklus im Schritt S2 ist ein kurzer Abtastzyklus t0, der
als Anfangswert gegeben ist, und eine Taktfrequenz der CPU zu dieser
Zeit wird auf hohe Frequenz C entsprechend dem Abtastzyklus t gesetzt.
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Es
wird darauf hingewiesen, daß die
Konfiguration so sein kann, daß das
Tankdrucksignal erfaßt
(abgetastet) wird, unmittelbar nachdem der Motor gestoppt wurde,
und die Steuerung geht zum Schritt S3 über, nachdem ein Ergebnis der
Abtastung eine abnehmende Tendenz bezüglich des Tankdruckes anzeigt.
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Im
Schritt S3 wird festgestellt, ob eine Verminderungsgeschwindigkeit
des Tankdruckes, berechnet auf der Grundlage eines Erfassungsergebnisses
im Schritt S2, gleich oder höher
als eine vorgegebene Geschwindigkeit ist.
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Wenn
die Verminderungsgeschwindigkeit des Tankdruckes gleich oder höher als
die vorbestimmte Geschwindigkeit ist, geht die Steuerung zum Schritt
S4 über.
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Im
Schritt S4 wird der Abtast- bzw. Erfassungszyklus des Tankdruckes
auf eine vorbestimmte Zeit t1 festgelegt.
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Es
wird darauf hingewiesen, daß die
Zeit t1 größer als
die Zeit t0 ist (t1 > t0).
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Der
Erfassungs- bzw. Abtastzyklus ist ein Umwandlungszyklus durch den
A/D-Wandler und
ist in der vorliegenden Erfindung einer Betriebsfrequenz äquivalent.
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Im
nächsten
Schritt S5 wird eine Frequenz A, die vorher auf eine Minimalfrequenz
festgelegt worden ist, die den Erfassungs- bzw. Abtastprozeß in der Zeit
t1 gestattet, auf die Taktfrequenz der CPU festgelegt.
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Es
wird darauf hingewiesen, daß eine
Frequenz A kleiner ist als eine Frequenz C (A < C).
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Andererseits
geht die Steuerung zum Schritt S6 über, wenn die Verminderungsgeschwindigkeit des
Tankdruckes geringer ist als die vorgegebene Geschwindigkeit.
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Im
Schritt S6 wird der Erfassungs- bzw. Abtastzyklus des Tankdrucks
auf eine vorher festgelegte Zeit t2 bestimmt.
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Es
wird darauf hingewiesen, daß die
Zeit t2 > Zeit t1 > Zeit t0 ist.
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Im
nächsten
Schritt S7 wird eine Frequenz B, die vorher als eine Minimalfrequenz,
welche den Erfassungs- bzw. Abtastprozeß in der Zeit t2 gestattet, auf
die Taktfrequenz der CPU festgelegt. Es wird darauf hingewiesen,
daß die
Frequenz B kleiner als die Frequenz A kleiner als die Frequenz C
ist (B < A < C).
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Anschließend wird
im Schritt S8 das Erfassungssignal von dem Drucksensor 24,
das zu jedem Erfassungs- bzw. Abtastzyklus erfaßt wird, durch die CPU, die
mit der Taktfrequenz arbeitet, berechnet, und der Druck in dem Kraftstofftank 5 wird
erfaßt.
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Im
Schritt S9 wird bewertet, ob der zuletzt erfasste Druck in dem Kraftstofftank 5 einen
negativen Druck erreicht.
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Anschließend, wenn
der Druck in dem Kraftstofftank 5 den negativen Druck erreicht,
wird festgestellt, daß keine
Leckage vorliegt.
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Andererseits
wird in dem Fall, daß der
Druck in dem Kraftstofftank 5 den negativen Druck nicht
erreicht, obwohl die Erfassung bzw. Abtastung des Druckes in dem
Kraftstofftank 5 wiederholt für eine vorgegebene Zeitdauer
TB durchgeführt
wird, festgestellt, daß Leckage
auftritt.
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Nachdem
die Leckagediagnose abgeschlossen ist, schaltet die Steuereinheit 20 die
Energiequelle selbst ab. Der Energieverbrauch neigt dazu, eine Tendenz
zur Zunahme aufzuweisen, wenn die Betriebsfrequenz des A/D-Wandlers
oder der CPU erhöht
wird.
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Daher
kann dann, wenn die Betriebsfrequenzen des A/D-Wandlers und der
CPU abgesenkt werden, nachdem der Motor gestoppt wurde, der Energieverbrauch
in der Steuereinheit 20 während des Motorstopps vermindert
werden und gestattet hierdurch, daß ein Batterieausbrennen unterdrückt wird.
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Entsprechend
ist es möglich,
die Beeinträchtigung
der Startfähigkeit
des Motors infolge des Batterieausbrennens während des Motorstops zu vermeiden.
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Außerdem,
wenn der Druck in einem kurzen Zyklus erfaßt wird, wenn eine Änderungsgeschwindigkeit
des Druckes in dem Kraftstofftank 5 hoch ist, ist es möglich, mit
guter Ansprechempfindlichkeit bzw. -geschwindigkeit zu erfassen,
daß der
Druck in dem Kraftstofftank auf einen negativen Druck sich vermindert
hat, und im Ergebnis dessen kann die Diagnose in kurzer Zeit abgeschlossen
werden.
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In
dem Fall wo, da die Änderungsgeschwindigkeit
des Druckes in dem Kraftstofftank niedrig ist und, demzufolge, es
eine Zeit dauert, bis bestätigt wird,
ob der Druck sich auf den negativen Druck vermindert hat, wird der
Erfassungs- bzw. Abtastzyklus veranlasst, länger zu sein, und die Taktfrequenz
der CPU wird weiter vermindert. Daher kann der Energieverbrauch
vermindert werden, selbst dann, wenn die Diagnosezeit länger wird.
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Es
wird darauf hingewiesen, daß die
Konfiguration so sein kann, daß nur
entweder der Abtast- bzw. Erfassungszyklus oder die Taktfrequenz
der CPU geschaltet werden.
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Außerdem ist
für die
Erfassung bzw. Abtastung des Erfassungssignales und die Leckagediganose
nach dem Stoppen es Motors keine hohe Arbeitsfrequenz erforderlich,
verglichen mit der Motorsteuerzeit.
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Daher
können
die Frequenz des A/D-Wandlers und die Taktfrequenz der CPU auf Minimalwerte festgelegt
werden, die erforderlich sind für
den Abtast- bzw. Erfassungsprozeß des Druckes während des
Motorstopps. Da außerdem
die Temperatur in dem Kraftstofftank 5 während des
Motorstopps die anschließende
Druckänderung
in dem Kraftstofftank 5 beeinträchtigt bzw. beeinflußt, kann
der Erfassungs- bzw. Abtastzyklus und/oder die Taktfrequenz der
CPU auf der Grundlage der Temperatur in dem Kraftstofftank 5 geschaltet
werden.
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Außerdem ändert sich
die Temperatur in dem Kraftstofftank 5 in Abhängigkeit
von der Motorbetriebszeit, und die Temperatur in dem Kraftstofftank 5 korreliert
mit einer Kühlwassertemperatur
des Motors.
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Daher
ist es möglich,
den Erfassungs- bzw. Abtastzyklus und/oder die Taktfrequenz der
CPU auf der Grundlage der Motorbetriebszeit und/oder der Kühlwassertemperatur
während
des Stopps des Motors zu schalten.
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Außerdem ist
es möglich,
in dem Fall, in dem der Erfassungszyklus bzw. Abtastzyklus veranlasst ist,
länger
zu sein, die CPU zeitweilig zu veranlassen, in einem Abschaltzustand
zwischen jedem Erfassungs- bzw. Abtastzeitpunkt zu sein, und die
CPU kehrt in den Betriebszustand zurück, wenn der Abtast- bzw. Erfassungszeitpunkt
erreicht wird.
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Da überdies
die Änderungsgeschwindigkeit des
Druckes in dem Kraftstofftank 5 sich mit ablaufender Zeitdauer
vermindert, ist es möglich,
den Abtast- bzw. Erfassungszyklus und/oder die Taktfrequenz der
CPU, entsprechend der vergangenen Zeit, zu ändern.
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Ein
Ablaufdiagramm von 3 zeigt
ein Ausführungsbeispiel,
in dem der Erfassungs- bzw. Abtastzyklus
und die Taktfrequenz der CPU geändert werden,
entsprechend einer Zeit, die nach dem Stopp des Motors vergangen
ist.
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In
dem Ablaufdiagramm von 3 wird
im Schritt S11 erfaßt,
daß die
vorbestimmte Zeitdauer TA vergangen ist, nachdem der Motor gestoppt
ist und die Steuerung geht zum Schritt S12 über.
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Im
Schritt S12 wird der Ertassungs- bzw. Abtastzyklus und die Taktfrequenz
der CPU festgelegt, bezugnehmend auf eine Tabelle, die vorher den
Ertassungs- bzw. Abtastzyklus und die Taktfrequenz der CPU entsprechend
der Zeit speichert, die seit dem Stopp des Motors vergangen ist.
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Im
Schritt S13 wird entsprechend dem Ertassungs- bzw. Abtastzyklus
das Erfassungssignal von dem Drucksensor 24 abgetastet
bzw. erfaßt,
um den Druck in dem Kraftstofftank 5 zu erfassen.
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Im
Schritt S14 wird die Leckagediagnose auf der Grundlage des Druckes
in dem Kraftstofftank 5 durchgeführt, der in dem Schritt S13
erfaßt
wurde.
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Wenn
nämlich
der Druck in dem Kraftstofftank 5 den negativen Druck (Unterdruck)
erreicht, wird festgestellt, daß keine
Leckage auftritt. Wenn der Druck in dem Kraftstofftank 5 den
negativen Druck (Unterdruck) nicht erreicht, obwohl die Erfassung
bzw. Abtastung des Tankdruckes wiederholt für eine bestimmte Zeitdauer
TB durchgeführt
wird, wird festgestellt, daß eine
Leckage vorliegt.
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Im
Schritt S15 wird festgestellt, ob die Leckagediagnose beendet ist
oder nicht. Dann, wenn die Leckagediagnose noch nicht abgeschlossen
worden ist, kehrt die Steuerung zum Schritt S12 zurück. In der
obigen Konfiguration ist es möglich,
daß der Druck
in dem Kraftstofftank 5, dessen Änderungsgeschwindigkeit mit
zunehmendem Zeitablauf abnimmt, mit einem erforderlichen und ausreichenden
Zyklus erfaßt
bzw. abgetastet wird und auch die CPU wird veranlasst, mit einer
Taktfrequenz zu arbeiten, die diesem Ertassungs- bzw. Abtastzyklus
entspricht.
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Außerdem,
wenn die Konfiguration so ist, daß der Abtast- bzw. Erfassungszyklus
und die Taktfrequenz der CPU mit zunehmendem Zeitablauf geändert werden,
ist die Berechnung der Änderungsgeschwindigkeit
des Druckes in dem Kraftstofftank 5 nicht länger erforderlich.
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Übrigens
ist es möglich,
daß nur
der Vorgang des Erfassens bzw. Abtastens des Druckes in dem Kraftstofftank
zum Speichern des erfassten bzw. abgetasteten Druckes während des
Motorstopps ausgeführt
wird und die Leckagediagnose auf der Grundlage des erfassten bzw.
abgetasteten Druckes wird ausgeführt,
nachdem der Motor wieder neu gestartet worden ist.
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Ein
Ablaufdiagramm nach 4 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
der vorgenannten Konfiguration.
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In
dem Ablaufdiagramm nach 4 wird
das Verfahren in den Schritten S21 bis S28 in der gleichen Weise
wie die Schritte S1 bis S8 in dem Ablaufdiagramm nach 2 ausgeführt.
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Das
heißt,
der Druck in dem Kraftstofftank 5 wird auf der Grundlage
des Erfassungs- bzw.
Abtastzyklus und der Taktfrequenz der CPU entsprechend der Verringerungsgeschwindigkeit
des Druckes durchgeführt,
und das erfaste Ergebnis wird gespeichert.
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In
Schritt S29 schaltet die Steuereinheit aus sich selbst heraus die
Energiequelle ab.
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Dann,
wenn die Energie wieder zu der Steuereinheit 20 mit einer
EIN-Betätigung
eines Zündschalters
zugeführt
wird, wird im Schritt S30 entschieden bzw. bewertet, ob der Motor
neu gestartet worden ist oder nicht.
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Dann,
wenn der Motor neu gestartet worden ist, geht die Steuerung zum
Schritt S31 über,
in dem die Leckagediagnose auf der Grundlage von Daten des Druckes
im Kraftstofftank 5, gespeichert während des Motorstopps, ausgeführt wird.
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Nach
der vorbeschriebenen Konfiguration werden nur der Abtast- bzw. Erfassungs- und Speichervorgang
(die einen verhältnismäßig niedrigen Energieverbrauch
haben) während
des Motorstopps ausgeführt,
während
ein Auftreten von Leckage festgestellt wird, nachdem der Motor wieder
gestartet worden ist, wobei dann die Energieerzeugungsvorrichtung
wieder arbeitet. Im Ergebnis dessen kann der Energieverbrauch der
Steuerungseinheit während
des Motorstopps vermindert werden.
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Es
wird darauf hingewiesen, daß in
der Konfiguration, in der die Leckagediagnose auf der Grundlage
von gespeicherten Druckdaten ausgeführt wird, nachdem der Motor
wieder gestartet worden ist, es möglich ist, den Ertassungs-
bzw. Abtastzyklus und die Taktfrequenz der CPU auf der Basis der
Zeit zu ändern,
die vergangen ist, nachdem der Motor gestoppt worden ist.
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Außerdem ist
die Erfassung bzw. Abtastung des Erfassungsignales, nachdem Motor
gestoppt worden ist, nicht darauf beschränkt, für die Leckagediagnose verwendet
zu werden, und die Sensorerfassung des Fahrzeugzustandes ist nicht
auf den Tankdrucksensor 24 beschränkt.
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Der
Gesamtinhalt der japanischen Patentanmeldung Nr. 2003-181090, eingereicht
25.06.2003, deren Priorität
beansprucht wird, ist durch ausdrückliche Inbezugnahme zum Gegenstand
der Offenbarung der vorliegenden Anmeldung gemacht.
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Obwohl
nur ausgewählte
Ausführungsbeispiele
ausgewählt
worden sind, um die vorliegende Erfindung zu illustrieren, ist es
für den
Fachmann aus der vorliegenden Offenbarung der Anmeldung deutlich,
daß verschiedene
Abänderungen
und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Wesen der Erfindung,
wie es insbesondere in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, abzuweichen.
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Außerdem ist
die voranstehende Beschreibung der Ausführungsbeispiele nach der vorliegenden
Erfindung nur zur Verdeutlichung und beispielhaft, und ist nicht
im Sinne einer Begrenzung der Erfindung, wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert
ist (einschließlich
ihrer Äquivalente),
zu verstehen.