-
Gebiet der
Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Dialysevorrichtung, und insbesondere
eine Dialysevorrichtung mit einer Kolbenpumpe.
-
Beschreibung
des Standes der Technik
-
Kolbenpumpen
sind in Dialysevorrichtungen als Extraktionspumpe zum Zuführen einer
Dialyselösung
verwendet worden, wobei die Kolbenpumpe einen Kolben in einem Zylinder
nach oben und nach unten bewegt, um die Lösung zuzuführen (verwiesen wird hierbei
auf das japanische Patent Nr. 3395872).
-
Es
ist bekannt, dass im Falle des Zuführens einer Dialyselösung durch
eine Kolbenpumpe eine Ablagerung aus der Dialyselösung das
Anhaften des Kolbens an dem Zylinder bewirken kann. In diesem Zusammenhang
offenbart das japanische Patent Nr. 3395872 eine Dialysevorrichtung
für die
einmalige Verwendung für
einen einzelnen Patienten, die eine Wasserversorgungsleitung umfasst,
die dazu dient, die konzentrierte Dialyselösung zu verdünnen, um
so eine Dialyselösung
vorzubereiten, indem die konzentrierte Dialyselösung mit Wasser vermischt wird
und auf diese Weise eine Ablagerung, die wiederum ein Anhaften zwischen
dem Zylinder und dem Kolben bewirken kann, selbst während der
Dialyse abgewaschen werden kann, indem Spülöffnungen in einer Extraktionspumpe
der Dialysevorrichtung vorgesehen werden, die die Wasserversorgungsleitung
mit den Öffnungen
verbinden und Wasser in eine Öffnung
an der Einlassseite und aus einer Öffnung an der Auslassseite
fließt.
-
Wie
jedoch in dem japanischen Patent Nr. 3395872 offenbart ist, wirkt
der Wasserversorgungsdruck von einer Wasserversorgungsquelle zur
Zuführleitung
immer zwischen dem Zylinder und dem Kolben der Kolbenpumpe, wenn
die Wasserversorgungsleitung einfach mit den Spülöffnungen der Kolbenpumpe verbunden
wird, um so das Wasser in die Pumpe einströmen zu lassen, und das so in
der Pumpe befindliche Wasser kann in eine Dosierkammer ausweichen,
wodurch wiederum eine Dialyselösung in
den Zylinder oder aus der Kolbenpumpe gesaugt wird.
-
Falls
solch eine Kolbenpumpe als eine Konzentratlösungspumpe verwendet wird zum
Abgeben einer konzentrierten Dialyselösung, kann des weiteren das
Wasser, das in die Dosierkammer ausweicht, die konzentrierte Dialyselösung verdünnen.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
In
Anbetracht der oben beschriebenen Probleme sieht die Erfindung eine
Dialysevorrichtung vor, die eine Beeinträchtigung der Bewegung zwischen
sich verschiebenden Abschnitten eines Kolbens und eines Zylinders
einer Kolbenpumpe verhindert und eine Wasserleckage aus den sich
verschiebenden Abschnitten vermeidet, die durch den Wasserversorgungsdruck
bewirkt wird.
-
Insbesondere
sieht die Erfindung eine Dialysevorrichtung vor, welche umfasst:
eine Lösungsversorgungskammer
zum Zuführen
einer frischen Dialyselösung
zu einem Dialysator über
eine Versorgungsdurchführung;
eine Lösungssammelkammer zum
Sammeln einer Altdialyselösung
von dem Dialysator über
eine Sammeldurchführung;
eine Wasserversorgungsdurchführung
zum Zuführen
von Reinwasser zu der Lösungsversorgungskammer;
eine Altlösungsdurchführung zum
Ausgeben der Altdialyselösung
von der Lösungssammelkammer;
und eine Kolbenpumpe, die einen Kolben nach oben und nach unten
in einem Zylinder bewegt, um so eine Lösung zuzuführen, wobei die Dialysevorrichtung
ferner umfasst: eine Spüldurchführung, die
eine Verbindung zwischen der Wasserversorgungsdurchführung und der
Altlösungsdurchführung vorsieht,
um so Reinwasser hierdurch fließen
zu lassen; und ein Öffnungs-/Schließventil
zum Öffnen
und Schließen
der Spüldurchführung, wobei
die Kolbenpumpe entweder eine Lösungskonzentratpumpe,
die ein Dialyselösungskonzentrat
aus einer Lösungskonzentratversorgungsquelle
saugt und das abgesaugte Lösungskonzentrat
der Lösungsversorgungskammer
zuführt, oder
eine Extraktionspumpe ist, die die Altdialyselösung von der Sammeldurchführung absaugt
und das abgesaugte Altlösungskonzentrat
an die Altlösungsdurchführung ausgibt,
und wobei der Zylinder und die Kolbenpumpe eine Einlassöffnung zum
Fließenlassen
einer Lösung
in einen Spalt zwischen einer Innenoberfläche des Zylinders und einer
Außenoberfläche des
Kolbens und eine Auslassöffnung
zum Fließenlassen
der Lösung
aus dem Spalt besitzt, und wobei die Einlassöffnung und die Auslassöffnung im Verlauf
der Spüldurchführung verbunden
sind, und wobei das Öffnungs-/Schließventil
intermittierend während
des Dialysevorgangs geöffnet
wird, um das Reinwasser in die Wasserversorgungsdurchführung durch
den Spalt zwischen der Innenoberfläche des Zylinders und der Außenoberfläche des
Kolbens fließen
zu lassen.
-
Erfindungsgemäß wird das
Reinwasser aus der Wasserversorgungsdurchführung durch den Spalt zwischen
dem Kolben und dem Zylinder geführt,
um die Altdialyselösung,
die in den Spalt zwischen dem Kolben und dem Zylinder geflossen
ist, wenn die Kolbenpumpe als Extraktionspumpe arbeitet, abzuwaschen,
und um das Trocknen der konzentrierten Dialyselösung, die in den Spalt zwischen
dem Kolben und dem Zylinder geflossen ist, wenn die Kolbenpumpe
als Lösungskonzentratpumpe
arbeitet, zu vermeiden, wodurch eine Verschlechterung der Verschiebung
zwischen dem Kolben und dem Zylinder verhindert wird.
-
Ferner
wird das Öffnungs-/Schließventil
intermittierend geöffnet,
und auf diese Weise wirkt der Wasserversorgungsdruck des Reinwassers,
das in die Einlassöffnung
geflossen ist, intermittierend zwischen dem Zylinder und dem Kolben.
Dies verhindert eine Leckage des Reinwassers in eine Dosierkammer
der Kolbenpumpe, um so die Mengen der Dialyselösung und der Konzentratlösung genauestens einzuhalten,
und eine Leckage des Reinwassers aus der Kolbenpumpe zu verhindern.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist ein Kreislaufdiagramm
einer Dialysevorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform der
Erfindung;
-
2 ist eine Querschnittsansicht
einer Kolbenpumpe;
-
3 ist eine Querschnittsansicht
eines Blutleckagedetektionsmittels; und
-
4 ist ein Kreislaufdiagramm
einer Dialysevorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform der
Erfindung.
-
Detaillierte
Beschreibung der Ausführungsformen
-
Im
Folgenden werden die dargestellten Ausführungsformen beschrieben. 1 ist ein Kreislaufdiagramm
einer Dialysevorrichtung 1 gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung, wobei die Dialysevorrichtung 1 einen Dialysator 2 und
einen Dialyselösungskreislauf 3 und
einen Blutkreislauf 5, der mit dem Dialysator 2 verbunden
ist, die jeweils eine Dialyselösung
und Blut befördern,
umfasst. Die Dialysevorrichtung 1 wird durch das nicht
dargestellte Steuermittel gesteuert.
-
Viele
hohlförmige
Fasern 4, die zu einem Bündel zusammengebunden sind,
sind in dem Dialysator 2 vorgesehen, wobei das Blut durch
die hohlförmigen
Fasern 4 fließt. 1 zeigt eine hohlförmige Faser 4 in
dem Dialysator 2, wobei die Innenseite der hohlförmigen Faser 4 als
Blutkammer 2A und die Außenseite der hohlförmigen Faser 4 als
Dialyselösungskammer 2B dient.
-
Mit
der Blutkammer 2A ist eine Blutdurchführung 5A, die in Verbindung
mit dem menschlichen Körper
steht, zum Zuführen
von Blut zur Blutkammer 2, und eine Blutdurchführung 5B zum
Zurückführen des
Bluts zum menschlichen Körper
verbunden, und auf diese Weise fließt Blut von der linken zur
rechten Seite in 1 durch
die Blutkammer 2A.
-
Der
Dialyselösungskreislauf 3 umfasst
ein Dialyselösungsversorgungs-/Ausgabemittel 11,
welches die Menge an frischer Dialyselösung, die dem Dialysator 2 zugeführt wird,
und die Menge der Altdialyselösung,
die von dem Dialysator 2 gesammelt wird, gesteuert bzw.
kontrolliert wird.
-
Mit
dem Dialyselösungsversorgungs-/Ausgabemittel 11 sind
eine Versorgungsdurchführung 12 zum
Zuführen
der frischen Dialyselösung
zur Dialyselösungskammer 2B und
eine Sammeldurchführung 13 zum
Ausgeben der Altdialyselösung
aus der Dialyselösungskammer 2B als
auch eine Wasserzuführdurchführung 15 zum
Zuführen
von Reinwasser, welche von einer nicht dargestellten Wasserversorgungsquelle
kommt, verbunden.
-
Die
Altdialyselösung
in der Sammeldurchführung 13 wird über eine
Sammelpumpe 14, die in der Sammeldurchführung 13 vorgesehen
ist, und das Reinwasser in der Wasserversorgungsdurchführung 15 wird
zu dem Dialyselösungsversorgungs-/Ausgabemittel 11 über eine
Wasserversorgungspumpe 16, die in der Wasserversorgungsdurchführung 15 vorgesehen
ist, zugeführt.
-
Ferner
ist mit dem Dialyselösungsversorgungs-/Ausgabemittel 11 eine
Altlösungsdurchführung 17 zum
Ausgeben der Altdialyselösung
von dem Dialyselösungsversorgungs-/Ausgabemittel 11 zu
einem nicht dargestellten Altlösungsbehälter verbunden,
und ein Blutleckagedetektionsmittel 18 zum Detektieren
von Blut in der Altdialyselösung
ist in der Altlösungsdurchführung 17 vorgesehen.
-
Die
Dialysevorrichtung 1 gemäß der Ausführungsform ist eine Dialysevorrichtung
zur einmaligen Verwendung mit nur einem einzigen Patienten, die das
Reinwasser, welches durch die Wasserversorgungsdurchführung 15 fließt, und
eine Dialysekonzentratlösung
vermischt, um eine Dialyselösung
vorzubereiten, und der Dialyselösungskreislauf 3 umfasst
zwei Konzentratlösungsversorgungsquellen 19, die
Natriumchlorid (NaCl) und Natriumwasserstoffcarbonat (NaHCO3) enthalten, welche die Dialysekonzentratlösungen sind.
Die Konzentratlösungsversorgungsquellen 19 sind
mit der Wasserversorgungsdurchführung 15 über eine
Konzentratlösungsversorgungsdurchführung 20 verbunden,
wobei jede Konzentratlösungsversorgungsdurchführung 20 eine Kolbenpumpe
(siehe 2) als Konzentratlösungspumpe 21 umfasst.
-
In
der Ausführungsform
ist eine Spüldurchführung 26 vorgesehen,
um das Blutleckagedetektionsmittel 18 und die Konzentratlösungspumpe 21 zu spülen, welche
von einer stromaufwärtigen
Seite der Wasserversorgungspumpe 16 in die Wasserversorgungsdurchführung 15 abzweigt
und an einer stromaufwärtigen
Position in der Nähe
des Blutleckagedetektionsmittels 18 in der Altlösungdurchführung 17 verbunden
ist, und ein Öffnungs-/Schließventil 17, das über Steuermittel
geöffnet
und geschlossen wird, ist in der Spüldurchführung 26 an der stromaufwärtigen Seite
der Konzentratlösungspumpe 21 vorgesehen.
-
Das
Dialyselösungsversorgungs-/Ausgabemittel 11 umfasst
eine erste Kammer 31A und eine zweite Kammer 31B,
welche die gleiche Form besitzen, und die erste Kammer 31A und
die zweite Kammer 31B umfassen Silikonölpumpen 32a und 32b.
-
Die
erste Kammer 31A und die zweite Kammer 31B umfassen
jeweils zwei Membrane 33 und sind in Lösungssammelkammern 34a und 34b,
Lösungsversorgungskammer 35a und 35b und
dazwischenliegende Kammern 36a und 36b mit variabler Kapazität unterteilt.
-
Die
Sammeldurchführung 13 und
die Altlösungsdurchführung 17 sind
jeweils mit den Lösungssammelkammern 34a und 34b über das
erste und das zweite Dreiwegeventil 37A und 37B verbunden, während die
Versorgungsdurchführung 12 und
die Wasserversorgungsdurchführung 15 jeweils
mit den Lösungsversorgungskammern 35a und 35b über erste
bis vierte Magnetventile 38A bis 38D verbunden
sind.
-
Die
Kammern 36a und 36b variabler Kapazität werden
mit Silikonöl
gefüllt,
und die Kapazitäten der
Kammern 26a und 36b können dadurch verändert werden,
indem die Silikonölmenge über die
Silikonölpumpen 32A und 32B erhöht und verringert wird.
-
Als
nächstes
wird eine Kolbenpumpe 40, die als Konzentrationslösungspumpe 21 verwendet
wird, beschrieben. Wie in 2 gezeigt
ist, umfasst die Kolbenpumpe 40 einen Zylinder 41,
einen sich nach oben und unten bewegenden Kolben 42, der
sich in dem Zylinder 41 gleichzeitig dreht, und einen Motor 43 zum
Antreiben des Kolbens 42, wobei der Kolben 42 und
der Motor 43 über
einen Verbindungsmechanismus 44 verbunden ist.
-
Der
Verbindungsmechanismus 44 umfasst ein zylindrisches Element 44a,
das an einer Drehachse des Motors 43 angebracht ist, und
ein Kugellager 44b, das an einer Innenwand des zylindrischen
Elements 44a vorgesehen ist, und der Kolben 42 ist
mit dem Verbindungsmechanismus 44 dadurch verbunden, indem
ein Stift 42b, das an einem Ende des Kolbens 42 vorgesehen
ist, der aus dem Zylinder 41 hervorsteht, durch ein Kugelelement
des Kugellagers 44b verläuft.
-
An
der Oberseite des Zylinders 41 ist eine Saugöffnung 41A,
die in Verbindung mit der Konzentratlösungsversorgungsquelle 19 über die Konzentratlösungsversorgungsdurchführung 20 steht,
und eine Ausgabeöffnung 41B,
die in Verbindung mit der Wasserversorgungsdurchführung 15 über die Konzentratlösungsversorgungsdurchführung 20 steht,
vorgesehen.
-
Eine
Kerbe 42a ist an der Oberseite des Kolbens 42 vorgesehen.
Die Saugöffnung 41A steht
in Verbindung mit einer Dosierkammer 41E, die in dem Zylinder 41 durch
die Kerbe 42a gebildet ist, und zwar solange, bis der Kolben 42 den
oberen Totpunkt erreicht, während
die Ausgabeöffnung 41B in
Verbindung mit der Dosierkammer 41E steht, und zwar solange,
bis der Kolben 42 den unteren Totpunkt erreicht.
-
Deshalb
wird die Konzentratlösung
von der Saugöffnung 41A solange
gesaugt, bis der Kolben 42 den oberen Totpunkt erreicht,
und anschließend
wird die abgesaugte Konzentratlösung
aus der Ausgabeöffnung 41B solange
ausgegeben, bis der Kolben 42 den unteren Totpunkt erreicht.
-
Durch
Einstellen der Anzahl der Umdrehungen des Motors 43 wird
ermöglicht,
dass die erforderliche Lösungsmenge
genauestens zugeführt
wird. In 2 befindet
sich der Kolben 42 am unteren Totpunkt in dem Verbindungsmechanismus 44,
und die Oberseite des Kolbens 42 befindet sich zwischen dem
unteren Totpunkt und dem oberen Totpunkt, die dient allerdings nur
zum Zwecke der Darstellung.
-
An
der Motor-43-Seite des Zylinders 41 ist ein Dichtelement 45,
das den Kolben 42 umgibt, und ein Abdeckelement 46,
welches das Dichtelement 45 an den Zylinder 41 anbringt,
vorgesehen.
-
Ferner
fließt
bei dieser Ausführungsform
das Reinwasser, das durch die Spüldurchführung 26 fließt, in und
aus einem Spalt zwischen der Innenoberfläche des Zylinders 41 und
einer Außenoberfläche des
Kolbens 42 der Kolbenpumpe 40, die als Konzentratlösungspumpe 21 verwendet
wird.
-
Speziell
ist eine Nut 41A, die den Kolben 42 umgibt, an
einer Innenumfangsoberfläche
des Zylinders 41 gebildet, und eine Einlassöffnung 41C und eine
Auslassöffnung 41D sind
derart gebildet, dass sie in Verbindung mit der Nut 41a stehen.
Anschließend
wird die Kolbenpumpe 40 in die Spüldurchführung 46 gebracht,
indem die Einlassöffnung 41C mit der
stromaufwärtigen
Seite und die Auslassöffnung 41D mit
der stromabwärtigen
Seite verbunden wird.
-
Anschließend gestattet
das Öffnen
des Öffnungs-/Schließventils 27,
dass Reinwasser aus der Reinwasserversorgungsdurchführung 15 durch
die Einlassöffnung 41C,
die Nut 41a und die Auslassöffnung 41D zur Altlösungsdurchführung 17 fließt, und der
Kolben 42, der sich nach oben und nach unten bei gleichzeitiger
Drehung bewegt, gestattet, dass das Reinwasser in und aus dem Spalt
zwischen der Innenoberfläche
des Zylinders 41 und der Außenoberfläche des Kolbens 42 durch
die Kerbe 42a fließt.
-
Bei
der Ausführungsform
sind zwei Konzentratlösungspumpen 21,
wie in 1 gezeigt ist,
vorgesehen, und eine Auslassöffnung 41D einer
Konzentratlösungspumpe 21 an
der stromabwärtigen Seite
der Spüldurchführung 26 steht
in Verbindung mit einer Einlassöffnung 41C der
Konzentratlösungspumpe 21 an
der stromabwärtigen
Seite durch die Spüldurchführung 26,
wodurch die beiden Kolbenpumpen 40 seriell miteinander
verbunden werden.
-
Das
Blutleckagedetektionsmittel 18, das in der Altlösungsdurchführung 17 vorgesehen
ist, besitzt ein zylindrisches Gehäuse 51, wie in 3 gezeigt ist, und eine
Altlösungssaugöffnung 51A und eine
Altlösungsausgabeöffnung 51B,
die mit der Altlösungsdurchführung 17 verbunden
ist, sind an einer Umfangsoberfläche
des Gehäuses 51 gebildet.
Die Altdialyselösung
fließt
in die Altlösungssaugöffnung 51A an
der rechten Seite in 3 und
wird aus der Altlösungsausgabeöffnung 51B an
der linken Seite ausgegeben.
-
In
dem Gehäuse 51 ist
eine Durchführung 51C,
die eine Verbindung zwischen der Altlösungssaugöffnung 51A und der
Altlösungsausgabeöffnung 51B vorsieht,
gebildet, und die Durchführung 51C besitzt
ein lichtemittierendes Element 52 an einem Ende und ein
Lichtaufnahmeelement 53 an dem anderen Ende.
-
Das
Lichtaufnahmeelement 53 ist derart verbunden, dass es ein
Lichtaufnahmesignal an das Steuermittel sendet, und das lichtemittierende
Element 52 und das Lichtaufnahmeelement 53 sind
von der Durchführung 51C über transparente
Platten 54, die aus Glas oder Harz hergestellt sind, um
so nicht in direkten Kontakt mit der Altdialyselösung zu treten, getrennt.
-
Emittiert
das lichtemittierende Element 52 Licht, während die
Altdialyselösung
durch die Durchführung 51C fließt, so wird
das Licht, das durch die Altdialyselösung verläuft, von dem Lichtaufnahmeelement 53 empfangen,
und das Lichtempfangssignal wird an das Steuermittel gesendet.
-
Zu
diesem Zeitpunkt, falls Blut in der Altdialyselösung vermischt ist, wird die
Lichtmenge, die von dem Lichtempfangselement 53 empfangen
wird, verringert, und auf diese Weise bestimmt das Steuermittel
das Gemisch aus Blut und der Altdialyselösung anhand der Verringerung
der empfangenen Lichtmenge.
-
Ein
Dialysevorgang der Dialysevorrichtung 1 mit der oben beschriebenen
Konfiguration wird nun beschrieben.
-
Zunächst sieht
in dem Dialyselösungsversorgungs-/Ausgabemittel 11 z.B.
das erste Dreiwegeventil 37A eine Verbindung zwischen der
Sammeldurchführung 13 und
der Lösungssammelkammer 34a der
ersten Kammer 31A vor, das zweite Dreiwegeventil 37B sieht
eine Verbindung zwischen der Lösungssammelkammer 34b der
zweiten Kammer 31B und der Altlösungsdurchführung 17 vor, das
erste Magnetventil 28A und das vierte Magnetventil 38D sind
geschlossen, das zweite Öffnungs-/Schließventil 38B ist
geöffnet,
um eine Verbindung zwischen der Lösungsversorgungskammer 35a der
ersten Kammer 31A und der Versorgungsdurchführung 12 vorzusehen,
und das dritte Öffnungs-/Schließventil 38C ist
geöffnet,
um eine Verbindung zwischen der Wasserversorgungsdurchführung 15 und
der Lösungsversorgungskammer 35b der
zweiten Kammer 31B vorzusehen.
-
In
diesem Zustand bewirkt das Betreiben der Wasserversorgungspumpe 16 und
der Konzentratlösungspumpe 21,
dass Reinwasser und jede Konzentratlösung in die Lösungsversorgungskammer 35b durch
die Wasserversorgungsdurchführung 15 fließt, um so
eine neue Dialyselösung
in der Lösungsversorgungskammer 35b vorzubereiten.
-
Anschließend bewegt
das Reinwasser und jede Konzentratlösung, die in die Lösungsversorgungskammer 35b fließen, die
Membran 33 zum linken Ende in der Zeichnung (der in 1 gezeigte Zustand). Dies
bewirkt das Ausgeben der Altdialyselösung, die in der Lösungssammelkammer 34b enthalten
ist, und die Dialyselösung
wird aus der Altlösungsöffnung über die
Altlösungsdurchführung 17 abgelassen.
-
Andererseits
bewirkt der Betrieb der Sammelpumpe 14, dass die Altdialyselösung aus
der Dialyselösungskammer 2B des Dialysators 2 in
die Lösungssammelkammer 34a über die
Sammeldurchführung 13 fließt, wodurch
die Membran 33 zum rechten Ende in der Zeichnung bewegt
wird (der in 1 gezeigte
Zustand). Dies bewirkt das Ausgeben einer frischen Dialyselösung, die
in der Lösungsversorgungskammer 35a enthalten
ist, und die Dialyselösung
wird der Dialyselösungskammer 2B über die Versorgungsdurchführung 12 zugeführt.
-
Zu
diesem Zeitpunkt wird die Silikonölpumpe 32A der ersten
Kammer 31A, in der die Altdialyselösung gesammelt wird, derart
betrieben, um die Kapazität
der Kammer 36a mit variabler Kapazität um eine vorbestimmte Menge
zu verringern. Dies gestattet eine Zunahme der Kapazität der Lösungssammelkammer 34a,
und eine Lösung
entsprechend der Zunahmemenge wird abgegeben.
-
Anschließend, wenn
der in 1 gezeigte Zustand
erhalten ist, steuert das Kontrollmittel das erste und das zweite
Dreiwegeventil 37A und 37B und das erste bis vierte
Magnetventil 38A bis 38D, sieht eine Verbindung
zwischen der Lösungssammelkammer 34a und
der Abfalllösungsdurchführung 17,
der Lösungsversorgungskammer 35a und
der Wasserversorgungsdurchführung 15,
der Lösungssammelkammer 34b und
der Sammeldurchführung 13,
und der Lösungsversorgungskammer 35b und der
Versorgungsdurchführung 12,
um so die Verbindungszustände
der ersten Kammer 31A und der zweiten Kammer 32B zu ändern, und
führt kontinuierlich
eine frische Dialyselösung
dem Dialysator 2 zu und sammelt die Altdialyselösung.
-
Während des
oben beschriebenen Dialysevorgangs tritt das folgende Problem in
der Lösungskonzentratpumpe 21 auf.
-
Insbesondere
bewegt sich in der Lösungskonzentratpumpe 21 (die
Kolbenpumpe 40) der Kolben 42 nach oben und nach
unten, um die Konzentratlösung
auszugeben, und zu diesem Zeitpunkt fließt eine kleine Menge an Konzentratlösung in
den Spalt zwischen den sich verschiebenden Abschnitten der Innenoberfläche des
Zylinders 41 und der Außenoberfläche des Kolbens 42.
-
Eine
derart in den Spalt zwischen dem Zylinder 41 und dem Kolben 42 geflossene
Konzentratlösung
trocknet und kristallisiert dort, wodurch die Verschiebe- bzw. Gleiteigenschaften
zwischen dem Zylinder 41 und dem Kolben 42 beeinträchtigt werden.
-
Auf
diese Weise lässt
man bei dieser Ausführungsform
das Reinwasser aus der Wasserversorgungsdurchführung 15 in die Verschiebungsabschnitte
des Zylinders 41 und des Kolbens 42 über die
Spüldurchführung 26 fließen, um
das Antrocknen und die Kristallisation der Konzentratlösung zu
vermeiden.
-
Hinsichtlich
des Zeitpunktes, wenn das Öffnungs-/Schließventil 27 geöffnet und
geschlossen ist, wird bei dieser Ausführungsform die Menge an Reinwasser,
die den Lösungsversorgungskammern 35a und 35b über die
Wasserversorgungspumpe 16 zugeführt wird, derart eingestellt,
dass sie größer als die
Menge der Altdialyselösung
ist, die der Lösungssammelkammer 34a und 34b durch
die Sammelpumpe 14 zugeführt wird.
-
Auf
diese Weise wird eine vorbestimmte Dialyselösungsmenge in den Lösungsversorgungskammern
in einem Paar der Kammern zubereitet, mit dem die Wasserversorgungsdurchführung 15 verbunden
ist, und nach einer vorbestimmten Zeitperiode wird eine vorbestimmte
Altdialyselösungsmenge in
den Lösungssammelkammern
des anderen Paars der Kammern gesammelt, mit dem die Sammeldurchführung 13 verbunden
ist.
-
Anschließend wird
der Verbindungszustand durch die Magnetventile 38A bis 38D geändert, und das
oben beschriebene Paar der Lösungsversorgungskammern
steht dann in Verbindung mit der Versorgungsdurchführung 12,
um eine frische Dialyselösung
dem Dialysator 2 zuzuführen.
-
Bei
dieser Ausführungsform
wird das Öffnungs-/Schließventil 27 geöffnet, und
zwar in der Zeitspanne, wenn eine frische Dialyselösung in
dem oben beschriebenen Paar der Lösungsversorgungskammern zubereitet
wird, die mit der Wasserversorgungsdurchführung 15 verbunden
ist, und dem Zeitpunkt, wenn die Verbindung des Paars der Lösungsversorgungskammern
zu der Versorgungsdurchführung
hergestellt wird, um die frische Dialyselösung dem Dialysator 2 zuzuführen.
-
Anschließend wird
das Öffnungs-/Schließventil 27 intermittierend
oder regelmäßig bei
oder während
des Dialysevorgangs geöffnet.
-
Wird
das Reinwasser und das Lösungskonzentrat
den Lösungsversorgungskammern 35a und 35b zugeführt, um
eine frische Dialyselösung
in der erfindungsgemäßen Dialysevorrichtung,
die nur für einen
einzelnen Patienten verwendet wird, vorzubereiten, so ist es notwendig,
nicht nur das Reinwasser und das Lösungskonzentrat auszugeben,
sondern ebenso das Reinwasser bei einer konstanten Flussrate in
die Lösungsversorgungskammern 35a und 35b fließen zu lassen,
wobei dies gleichmäßig von statten
gehen sollte.
-
Falls
das Öffnungs-/Schließventil 27 während der
Vorbereitung der Dialyselösung
geöffnet
ist, so zweigt das Reinwasser von der Wasserversorgungsdurchführung 15 zur
Spüldurchführung 26 ab, wodurch
die Flussrate des Reinwassers, das durch die Wasserversorgungsdurchführung 15 zugeführt wird,
reduziert wird, um so eine heftige Bewegung in den Lösungsversorgungskammern 35a und 35b zu verhindern.
-
Auf
diese Weise wird bei dieser Ausführungsform
das Öffnungs-/Schließventil 27 zu
den oben beschriebenen Zeitpunkten geöffnet, um das Reinwasser der
Spüldurchführung 26 zuzuführen, ohne
die Vorbereitung der Dialyselösung
in der Lösungsversorgungskammer
zu beeinträchtigen.
Während
der Vorbereitung der Dialyselösung,
d.h. während
des Betriebs der Lösungskonzentratpumpe 21, wirkt
der Wasserversorgungsdruck der Wasserversorgungsquelle nicht kontinuierlich
auf den Spalt zwischen der Innenoberfläche des Zylinders 41 und
der Außenoberfläche des
Kolbens 42, und auf diese Weise kann kein Reinwasser in
die Dosierkammer 41E in dem Zylinder 41 eindringen,
um das Lösungskonzentrat
zu verdünnen.
-
Im
geschlossenen Zustand des Öffnungs-/Schließventils 27 wird
kein Reinwasser aus der Spüldurchführung 26 und
der Nut 41a in dem Zylinder 41 ausgegeben, sondern
wird darin gespeichert. Während
des Betriebs der Kolbenpumpe 40 bei dem Dialysevorgang
bewegt sich der Kolben 42 nach oben und nach unten, während er
sich in der Nut 41a, die den Kolben 42 umgibt,
dreht, und das gespeicherte Reinwasser haftet an der Außenoberfläche des
Kolbens 42 an, wodurch das Trocknen der sich verschiebenden
Abschnitte des Zylinders 41 und des Kolbens 42 verhindert
wird.
-
Das
Blutleckagedetektionsmittel 18 besitzt dahingehend ein
Problem, dass eine Zutat, wie z.B. ein Protein der Altdialyselösung, an
der transparenten Platte 54 des Blutleckagedetektionsmittels 18 anhaftet
und über
die Zeit hin zunimmt, um so die Lichtmenge, die von dem lichtemittierenden
Element 52 durch die Durchführung 51C emittiert
wird, und die Lichtmenge, die von dem Lichtempfangselement 53 empfangen
wird, zu verringern, wodurch die Detektionsgenauigkeit reduziert
wird.
-
In
diesem Zusammenhang ist die Spüldurchführung 26 bei
dieser Ausführungsform
mit der stromaufwärtigen
Position in der Nähe
des Blutleckagedetektionsmittels 18 verbunden, um das Reinwasser fließen zu lassen
und die transparente Platte 54 bei dem Dialysevorgang in
gleichmäßigen Zeitabständen zu
spülen,
wodurch der Proteinaufbau verhindert wird.
-
Als
nächstes
wird eine zweite Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. 4 ist
ein Kreislaufdiagramm einer Dialysevorrichtung 101 gemäß der Ausführungsform,
und in 4 sind die Komponenten,
die denjenigen der ersten Ausführungsform entsprechen,
durch ein Bezugszeichen bezeichnet, das sich von der ersten Ausführungsform
dadurch unterscheidet, dass zu dem Bezugszeichen der ersten Ausführungsform
die Zahl 100 hinzu addiert worden ist.
-
Die
Dialysevorrichtung 101 wird nur für einen einzelnen Patienten ähnlich der
Dialysevorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform
verwendet, und umfasst einen Dialysator 102, einen Dialyselösungskreislauf 103 und
einen Blutkreislauf 105, der mit dem Dialysator 102 verbunden
ist, wodurch eine Dialyselösung
und Blut befördert
werden und durch das nicht dargestellte Steuermittel gesteuert wird.
-
Die
Dialysevorrichtung 101 gemäß dieser Ausführungsform
besitzt hinsichtlich des Dialyselösungsversorgungs-/Ausgabemittels 111 in
dem Dialyselösungskreislauf 103 eine
andere Konfiguration in Bezug auf das Dialyselösungsversorgungs-/Ausgabemittel 11 in der
ersten Ausführungsform,
und der Unterschied wird im Anschluss näher beschrieben.
-
Das
Dialyselösungsversorgungs-/Ausgabemittel 111 umfasst
eine erste Kammer 131A und eine zweite Kammer 131B,
die die gleiche Form besitzen, wobei die erste Kammer 131A und
die zweite Kammer 131B jeweils eine Membran 133 besitzen,
wodurch diese in Lösungssammelkammern 134a und 134b Lösungsversorgungskammern 135a und 135b unterteilt
sind.
-
Eine
Sammeldurchführung 113 und
eine Altlösungsdurchführung 117 sind
voneinander getrennt, um so die Lösungssammelkammern 134a und 134b über das
erste bis vierte Magnetventil 137A bis 137D zu
verbinden, während
eine Versorgungsdurchführung 112 und
eine Wasserversorgungsdurchführung 115 ebenso
mit den Lösungsversorgungskammern 135a und 135b über das
fünfte
bis achte Magnetventil 138A bis 138D verbunden
wird.
-
Bei
dieser Ausführungsform
ist ein Ende einer Spüldurchführung 126 mit
einer stromabwärtigen Seite
einer Sammelpumpe 114 der Sammeldurchführung 113 verbunden,
und eine stromaufwärtige
Seite eines Abzweigungspunktes ist mit dem ersten Magnetventil 137A und
dem dritten Magnetventil 137C verbinden, und das andere
Ende desselben ist mit der stromabwärtigen Seite einer Einmündung des zweiten
Magnetventil 137b und des vierten Magnetventils 137d der
Altlösungsdurchführung 117 verbunden.
Eine Extraktionspumpe 121B ist im Verlauf der Spüldurchführung 126 vorgesehen,
um so zu gestatten, dass eine Altdialyselösung von der Sammeldurchführung 113 zur
Altlösungsdurchführung 117 geführt wird.
-
Ähnlich einer
Lösungskonzentratpumpe 121A wird
eine Kolbenpumpe 40 in 2 als
Extraktionspumpe 121B verwendet, und die Seite der Sammeldurchführung 113 der Wasserausgabedurchführung 126 ist
mit einer Saugöffnung 41A verbunden, und
die Seite der Altlösungsdurchführung 117 ist
mit einer Ausgabeöffnung 41B verbunden.
-
Bei
dieser Ausführungsform
ist die Extraktionspumpe 121B im Verlauf der Spüldurchführung 126 und
mit einer stromabwärtigen
Seite der beiden Lösungskonzentratpumpen 121A und 121A in
der Spüldurchführung 126 verbunden,
um eine Verbindung zwischen einer Einlassöffnung 41C der Extraktionspumpe 121B und
einer Auslassöffnung 41D der Lösungskonzentratpumpe 121A an
der stromabwärtigen
Seite vorzusehen, und um eine Verbindung zwischen der Auslassöffnung 41D und
der Altlösungsdurchführung 117 an
der stromaufwärtigen
Seite eines Blutleckagedetektionsmittels 118 vorzusehen.
-
Wird
das Öffnungs-/Schließventil 127 geöffnet, wird
das Reinwasser, das aus der Auslassöffnung 41D der Lösungskonzentratpumpe 121A an
der stromabwärtigen
Seite ausgegeben wird, in die Altlösungsdurchführung 117 über die
Einlassöffnung 41C, eine
Nut 41a in einem Zylinder 41 und der Auslassöffnung 41D der
Extraktionspumpe 121B auszugeben.
-
Wie
zuvor beschrieben wurde, unterscheidet sich die wie zuvor gemäß der zweiten
Ausführungsform
aufgebaute Dialysevorrichtung 101 von der Dialysevorrichtung 1 gemäß der ersten
Ausführungsform
dadurch, dass das erste bis vierte Magnetventil 137A bis 137D verwendet
werden, um die Verbindung der Lösungssammelkammern 134a und 134b zu
der Sammeldurchführung 113 und
der Altlösungsdurchführung 117 zu ändern, und
dass ein Wasserauslassvorgang durch die Extraktionspumpe 121B durchgeführt wird,
aber die grundlegenden Dialysevorgänge dieselben sind und deswegen
eine Beschreibung derselbigen hier weggelassen wird.
-
Beim
Ausgeben des Wassers durch die Extraktionspumpe 121B wird
ein Motor 43 der Kolbenpumpe 40, die als Extraktionspumpe 121B verwendet
wird, um einen vorbestimmten Winkel gedreht, während eine der Lösungssammelkammern 134a und 134b die
Altdialyselösung
sammelt, und eine vorbestimmte Menge der Altdialyselösung, die
in die Sammeldurchführung 113 fließt, an die
Abfalllösungsdurchführung 117 ausgegeben
wird, ohne dass sie durch die Lösungssammelkammern 134a und 134b hindurchgelangt.
-
Falls
die Kolbenpumpe 40 als Extraktionspumpe 121B verwendet
wird, wie in der Dialysevorrichtung 101, so tritt das folgende
Problem auf.
-
Wird
die Altdialyselösung
durch die Extraktionspumpe 121B bei dem Dialysevorgang
befördert, so
fließt
eine geringe Menge der Altdialyselösung in den Spalt zwischen
den Verschiebungsabschnitten der Innenoberfläche des Zylinders 41 und
der Außenoberfläche des
Kolbens 42, ähnlich
wie in dem Fall, wenn das Lösungskonzentrat
von der Lösungskonzentratpumpe 121A befördert wird.
-
Aus
der Altdialyselösung,
die in den Spalt geflossen ist, wird Kalziumcarbonat aufgrund von
Reibung, die durch das Verschieben auftritt, abgeschieden, und dadurch
wird die Verschiebeeigenschaft zwischen dem Zylinder 41 und
dem Kolben 42 beeinträchtigt
und eine Adhäsion
bzw. Anhaften dazwischen bewirkt.
-
Bei
dieser Ausführungsform,
falls die Kolbenpumpe 40 nicht nur als Lösungskonzentratpumpe 121A,
sondern ebenso als Extraktionspumpe 121B dient, wird das Öffnungs-/Schließventil 127 zu
einem ähnlichen
Zeitpunkt wie in der ersten Ausführungsform
geöffnet,
und das Reinwasser fließt
von der Einlassöffnung 41C in
den Spalt zwischen der Innenoberfläche des Zylinders 41 und
der Außenoberfläche des
Kolbens 42, und anschließend wird das Reinwasser aus
der Auslassöffnung 41D ausgegeben, um
das abgeschiedene Kalziumcarbonat abzuwaschen. Dies verhindert den
Aufbau von abgeschiedenem Kalziumcarbonat und eine Beeinträchtigung
der Verschiebeeigenschaft zwischen dem Zylinder 41 und
dem Kolben 42.
-
Ist
das Öffnungs-/Schließventil 127 geschlossen,
wird kein Reinwasser aus der Spüldurchführung 126 und
der Nut 431a in dem Zylinder 41 ausgegeben, sondern
wird darin gespeichert, und bezüglich
des Betriebs der Kolbenpumpe 4Q bei dem Dialysevorgang
wird der Kolben 42 nach unten und nach oben bewegt, während er
sich in der den Kolben 42 umgebenden Nut 41 dreht,
und das abgeschiedene Kalziumcarbonat wird in die Nut 41a geschabt.
-
Anschließend, wenn
das Öffnungs-/Schließventil 127 geöffnet wird,
fließt
das Reinwasser von der Einlassöffnung 41C in
den Spalt zwischen der Innenoberfläche des Zylinders 41 und
der Außenoberfläche des
Kolbens 42 zum Zwecke der Spülung, und das Reinwasser, das
in der Nut 41a gespeichert ist, fließt aus der Auslassöffnung 41D,
wodurch der Aufbau von Kalziumcarbonat an den sich verschiebenden
Abschnitten des Zylinders 41 und des Kolbens 42 verhindert
wird.
-
In
der zweiten Ausführungsform
wird die Extraktionspumpe 121B mit der stromabwärtigen Seite der
Lösungskonzentratpumpe 121A in
der Spüldurchführung 126 verbunden,
kann aber ebenso mit der stromabwärtigen Seite verbunden sein.
Ferner können
die Extraktionspumpe 121B und die Lösungskonzentratpumpe 121A mit
unterschiedlichen Spüldurchführungen 126 verbunden
sein, oder lediglich nur eine kann mit der Spüldurchführung 126 verbunden
sein.