DE102004029826B4 - Schwenkbremse für Sonnenblende - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zur Verstellung einer in einem Rahmen (4) verstellbar angeordneten Sonnenblende (1) für ein Kraftfahrzeug um eine erste Schwenkachse (13, Y-Achse) aus einer mit Bezug auf die Standfläche des Kraftfahrzeugs in etwa horizontalen Lage in eine in etwa vertikal oder geneigt verlaufende Lage (B), wobei der Antrieb entweder mechanisch und/oder mittels einer Antriebsvorrichtung erfolgt, wobei die Sonnenblende (1) aus der annähernd vertikalen oder geneigt verlaufenden Lage um eine weitere Schwenkachse (14, Z-Achse) in den Bereich eines Seitenfensters des Kraftfahrzeugs verschwenkbar und zumindest in dieser Position mittels einer Form- und/oder Kraftschlussverbindung (15) festsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Form- und/oder Kraftschlussverbindung (15) zumindest in Eingriff bringbare Verzahnungselemente (6.1, 6.3) aufweist, wobei das eine Verzahnungselement (6.1) mit einem die Sonnenblende (1) aufnehmenden Blendenträger (2) und das zweite Verzahnungselement (6.3) mit einem im Rahmen (4) verschiebbar aufgenommenen Lager bzw. Gleitstück (6) für den Blendenträger (2) zusammenwirkt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verstellung einer in einem Rahmen verstellbar angeordneten Sonnenblende für ein Kraftfahrzeug um eine erste Schwenkachse aus einer mit Bezug auf die Standfläche des Kraftfahrzeugs in etwa horizontalen Lage in eine in etwa vertikal oder geneigt verlaufende Lage, wobei der Antrieb entweder mechanisch und/oder mittels einer Antriebsvorrichtung erfolgt, wobei die Sonnenblende aus der annähernd vertikalen oder geneigt verlaufenden Lage um eine weitere Schwenkachse in den Bereich eines Seitenfensters des Kraftfahrzeugs verschwenkbar und zumindest in dieser Position mittels einer Form- und/oder Kraftschlussverbindung festsetzbar ist.
  • Es sind bereits Vorrichtungen zur Verstellung einer in einem Rahmen verstellbar angeordneten Sonnenblende allgemein bekannt, die um eine erste Schwenkachse aus einer mit Bezug auf die Standfläche des Kraftfahrzeugs in etwa horizontalen Lage in eine in etwa vertikal oder geneigt verlaufende Kipplage verstellt werden kann, wobei der Antrieb entweder mechanisch und/oder mittels einer Antriebsvorrichtung erfolgt ( DE 100 07 657 A1 ). Aus der Kipplage heraus kann die Sonnenblende auch flächenschlüssig an die angrenzende Seitenscheibe des Fahrzeugs herangeschwenkt werden.
  • Es sind bereits Vorrichtungen zur Verstellung einer in einem Rahmen verstellbar angeordneten Sonnenblende allgemein bekannt, die um eine erste Schwenkachse aus einer mit Bezug auf die Standfläche des Kraftfahrzeugs in etwa horizontalen Lage in eine in etwa vertikal oder geneigt verlaufende Kipplage verstellt werden kann, wobei der Antrieb entweder mechanisch und/oder mittels einer Antriebsvorrichtung erfolgt ( DE 100 07 657 A1 ). Aus der Kipplage heraus kann die Sonnenblende auch flächenschlüssig an die angrenzende Seitenscheibe des Fahrzeugs herangeschwenkt werden. Da die Schwenkachsen nicht ausreichend gesichert sind, ist eine exakte Fixierung der Sonnenblende in der gewünschten Stellung nicht möglich. Dies gilt auch für die Anordnung einer Sonnenblende nach der EP 0 332 736 A2 . Die Schwenkachse zur Aufnahme der Sonnenblende ist lediglich in einer Lagerscheibe mit einer Buchse aufgenommen, in der die Sonnenblende drehbar aufgenommen ist. Nach längerer Gebrauchszeit lässt die Vorspannkraft zwischen dem Lager der Buchse und der Schwenkachse nach, so dass sich die Sonnenblende zu leicht verstellen lässt und nicht in der gewünschten Lage fixiert bleibt.
  • Aus der US 6,079,683 ist ferner eine verschwenkbare Sonnenblende bekannt, die ein exzentrisch zur Achse der Sonnenblende angeordnetes Verzahnungselement aufweist, das mit einem ringförmig dazu angeordneten, ebenfalls eine Verzahnung aufweisenden Gegenstück zusammenwirkt. Das Gegenstück kann über eine Stellschraube eingestellt werden, so dass die beiden zusammenwirkenden Verzahnungselemente je nach Gewicht der Sonnenblende unterschiedlich stark zusammengepresst werden können. Ein zwangsweises Verstellen der zusammenwirkenden Verzahnungselemente mit Hilfe eines Steuerungselements ist nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung zur Verstellung einer in einem Rahmen verstellbar angeordneten Sonnenblende derart auszubilden und anzuordnen, dass sie auch nach einer Verstellung in den Bereich einer Fahrzeugseite oder in den Bereich eines Fahrzeugfensters eine unbeabsichtigte Verstellung der Sonnenblende verhindert.
  • Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass die Form- und/oder Kraftschlussverbindung zumindest in Eingriff bringbare Verzahnungselemente aufweist, wobei das eine Verzahnungselement mit einem die Sonnenblende aufnehmenden Blendenträger und das zweite Verzahnungselement mit einem im Rahmen verschiebbar aufgenommenen Lager bzw. Gleitstück für den Blendenträger zusammenwirkt.
  • Hierdurch wird erreicht, dass auch nach Verschwenken der Sonnenblende in den Bereich eines Seitenfensters des Kraftfahrzeugs die Sonnenblende ihre vertikale Position beibehält, d. h. die in etwa horizontal verlaufende Schwenkachse der Sonnenblende sich nicht nach unten absenkt. Dies wird durch die vorteilhafte Anordnung der Form- und/oder Kraftschlussverbindung sichergestellt. Da die Formschlusselemente als in Eingriff bringbare Verzahnungselemente ausgebildet sind, erhält man mit einfachen baulichen Mitteln eine gute Arretierung der in die seitliche Position verschwenkten Sonnenblende. Die Verzahnungselemente wirken sich auch insbesondere dann in vorteilhafter Weise aus, wenn das Fahrzeug starken Erschütterungen ausgesetzt ist.
  • Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer Weiterbildung, dass der Blendenträger im Bereich seines jeweiligen Endes je ein Gleitstück aufweist, das in am Rahmen vorgesehenen Führungen aufgenommen ist, und zwischen einem Gleitstück und dem stirnseitigen Bereich des Endes des Blendenträgers die in Eingriff bringbaren Verzahnungselemente vorgesehen sind. Da die seitlich an das Fahrzeugfenster herangeschwenkte Sonnenblende einen sehr großen Hebelarm mit Bezug auf den die Sonnenblende aufnehmenden Blendenträger darstellt, können diese Kräfte des Hebelarmes durch die Verzahnungselemente, die miteinander in Eingriff bringbar sind, ohne Weiteres aufgefangen werden.
  • Vorteilhaft ist es hierzu auch, dass das eine Verzahnungselement mittel- oder unmittelbar mit dem Rahmen oder dem Gleit körper der Sonnenblende und das andere Verzahnungselement mit einem auf dem Blendenträger verstellbar angeordneten Schiebestück drehfest verbunden ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist schließlich vorgesehen, dass ein Verzahnungselement auf dem Blendenträger gegen die Wirkung einer Feder verschiebbar aufgenommen ist.
  • Von besonderer Bedeutung ist für die vorliegende Erfindung, dass das auf dem Blendenträger verschiebbar aufgenommene Verzahnungselement mit einem als Nocken ausgebildeten Führungselement derart zusammenwirkt, dass nach Verschwenken der Sonnenblende in den Bereich der Seite oder in den Bereich eines Seitenfensters des Kraftfahrzeugs die beiden Verzahnungselemente in Eingriff bringbar sind.
  • Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ausbildung und Anordnung ist es von Vorteil, dass das an einem Excenter angeordnete Führungselement oder der Nocken mit dem ein Verzahnungselement aufweisenden Schiebestück zusammenwirkt, das hierzu ein Anlageteil aufweist, das bei einer Verstellung des Nockens und bei oder nach einer Verstellung der Sonnenblende in den Bereich eines Seitenteils des Kraftfahrzeugs die beiden Verzahnungselemente in Eingriff miteinander bringt.
  • Vorteilhaft ist es ferner, dass die einerseits mit dem Schiebestück verbundene Feder andererseits mittel- oder unmittelbar mit dem Rahmen oder dem Gleitkörper verbunden ist.
  • Außerdem ist es vorteilhaft, dass der Excenter auf einem am Blendenträger vorgesehenen Drehzapfen gelagert ist.
  • Vorteilhaft ist es außerdem, dass der Blendenträger und/oder die Sonnenblende um die Y-Achse und/oder die Z-Achse drehbar und in eine X-Achse verschiebbar sind.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in den Patentansprüchen und in der Beschreibung erläutert und in den Figuren dargestellt.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung der Sonnenblende mit der erfindungsgemäßen Schwenkbremse in der Ansicht von oben, wobei in 1 drei verschiedene Stellungen der Sonnenblende angedeutet sind,
  • 2 eine Teilansicht der Schwenkbremse der Sonnenblende und ein Schiebestück bzw. einen Ausrückschlitten sowie einen über einen Nocken betätigbaren Excenter in der Ansicht von unten, wobei eine Feder zur Verstellung eines Gleitstücks verdeutlicht ist,
  • 3 das Schiebestück bzw. den Ausrückschlitten und den über den Nocken betätigbaren Excenter wie in 2, jedoch in der Ansicht von oben.
  • In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Verstellung einer in einem Rahmen 4 verstellbar angeordneten Sonnenblende 1 für ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Kraftfahrzeug veranschaulicht. Die Sonnenblende kann gemäß 1 aus einer horizontal verlaufenden Position A in eine vordere Position B und dann in eine annähernd vertikal bzw. geneigt verlaufende Position C um einen Blendenträger 2 verschwenkt werden. Die Position B der Sonnenblende 1 ist in 1 in gestrichelten Linien veranschaulicht. In der Position C der Sonnenblende 1 ist auf der Rückseite der Sonnenblende 1 ein Kosmetikspiegel 17 in einer aufgeklappten Position dargestellt.
  • Die Sonnenblende 1 ist in einem Rahmen bzw. einem rechteckförmig ausgebildeten Kastenrahmen 4 in Fahrzeug X-Richtung verschiebbar aufgenommen. Der Rahmen bzw. Kastenrahmen 4 besteht aus zwei parallel verlaufenden Seitenteilen 18 und 19, die über eine vordere Querstrebe 20 und eine hintere Querstrebe 21 fest miteinander verbunden sind. Die Seitenteile 18 und 19 können aus einem U-Profil gebildet sein oder eine obere und untere Führungsschiene 26.1 und 26.2 aufweisen und bilden somit eine Führung bzw. Schlitzführung 26 zur Aufnahme von Lagern bzw. Gleitstücken 6, die mit dem Blendenträger 2 verbunden sind, so dass der Blendenträger 2 aus der Position A gemäß 1 in eine Position B im Kastenrahmen 4 verschoben werden kann.
  • Die an dem Blendenträger 2 angeordneten Lager bzw. Gleitkörper 6 können auch als Gleitschuhe oder als Gleitrollen ausgebildet sein und jeweils am äußeren Ende des als Welle ausgebildeten Blendenträgers 2 vorgesehen sein.
  • Zur Verstellung des Blendenträgers 2 bzw. der Welle aus der Position A gemäß 1 in eine Position B gemäß 1 sind zwei nebeneinander angeordnete Auslösehebel bzw. Verstellhebel 22 vorgesehen, die über eine in der Zeichnung nur schematisch angedeutete Antriebsvorrichtung 23 betätigt werden. Die beiden Auslösehebel 22 können über ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Schneckengetriebe mit der Antriebsvorrichtung 23 verbunden sein. Über die Antriebsvorrichtung 23 werden die beiden Auslösehebel 22 um ihre Gelenkstellen 24 verschwenkt und bewegen dabei die Welle bzw. den Blendenträger 2 nach vorne, wobei sich die an den Enden der Verstellhebel 22 vorgesehenen Gleithülsen 25 entlang des Blendenträgers bzw. der Welle 2 nach innen bewegen. In der Stellung B kann die Sonnenblende 1 aus ihrer horizontalen Lage in eine vertikale bzw. annähernd vertikale Lage C nach unten geklappt bzw. geschwenkt werden.
  • Damit die Sonnenblende 1 im Bedarfsfall seitlich an ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Fahrzeugfenster bzw. an ein Seitenteil herangeschwenkt werden kann, ist sie hierzu auf einem in der Zeichnung nicht weiter veranschaulichten, jedoch durch 12 angedeuteten Drehzapfen drehbar gelagert. Der Drehzapfen 12 ist auf dem Blendenträger 2 angeordnet und entspricht der Z-Achse.
  • Die durch den Blendenträger 2 verlaufende Drehachse wird als Y-Achse bezeichnet, während der Stellweg der Sonnenblende 1, den sie in dem Rahmen 4 mittels der Verstellhebel 22 zurücklegen kann, als X-Achse 28 bezeichnet wird. Die Sonnenblende 1 und der Blendenträger 2 sind als Einheit in dem Kastenrahmen 4 in mit den entsprechenden Gleitstücken 6 verbundenen Lagerböcken 3 gelagert. Zumindest ein Lagerblock 3 weist federnde Rastmittel auf, die mit der Geometrie des Blendenträger Endstücks korrespondieren. Somit kann in Position B die Sonnenblende federnd gestützt in der horizontal Lage gehaltern werden. Im Ausführungsbeispiel dreht sich die Sonnenblende 1 mit dem Blendenträger 2 um die Y-Achse und ist hierzu mit dem einen Endbereich auf dem Drehzapfen 12 des Blendenträgers 2 gelagert und mit dem anderen Endbereich mittels Klipsverbindung 27 mit dem Blendenträger 2 verbunden.
  • Die Sonnenblende 1 ist derart ausgebildet, dass sie von dem Blendenträger 2 mittels Klipsverbindung 27 gelöst und um die vertikal verlaufende Achse bzw. den Drehzapfen 12, der der Z-Achse entspricht, um 90° geschwenkt werden kann, und zwar nur dann, wenn die Sonnenblende 1 die Position C gemäß 1 eingenommen hat, d. h. nach unten geschwenkt worden ist. In dieser Stellung kann zumindest die Sonnenblende 1 vom Blendenträger 2 gelöst werden, so dass dann die Sonnenblende 1 um die Z-Achse 14 seitlich an das Fahrzeugfenster herangeschwenkt werden kann.
  • An den beiden äußeren Enden des Blendenträgers 2 befinden sich Achszapfen 5, die in den Lagerböcken 3 aufgenommen und mittels der entsprechenden Lager bzw. Gleitstücke 6 in der in dem Kastenrahmen 4 vorgesehenen Schlitzführung 26 verschiebbar sind und dadurch eine translatorische Bewegung der Sonnenblende aus der Stellung A in die Stellung B erlauben.
  • Im Bereich der Gleitstücke 6 befindet sich ein Schiebestück oder Ausrückschlitten 8, der in Y-Richtung auf dem Blendenträger 2 verschiebbar ist. Das Schiebestück 8 gehört zu einer insgesamt mit 15 bezeichneten Formschlussverbindung, die in den 2 bis 3 näher veranschaulicht ist.
  • Die Formschlussverbindung 15 besteht im Einzelnen aus dem Schiebestück 8, zwei miteinander in Eingriff bringbaren Verzahnungselementen 6.1 und 6.3 sowie einem auf einem Drehzapfen 12 angeordneten Excenter 10, an dem ein Nocken 11 vorgesehen ist. Der auf dem Drtehzapfen 12 angeordnete Excenter 10 ist mit der Sonnenblende 1 drehfest verbunden.
  • Das erste Verzahnungselement 6.1 ist koaxial zum Blendenträger 2 ausgerichtet und mittel- oder unmittelbar mit dem Kastenrahmen 4 bzw. mit dem im Kastenrahmen verschiebbar gelagerten Gleitstück 6 drehfest verbunden. Das Verzahnungselement 6.1 ist im Ausführungsbeispiel als Stirnzahnrad ausgebildet. Das zweite Verzahnungselement 6.3 ist als Innenzahnrad ausgebildet und befindet sich in dem Schiebestück 8. Die beiden Verzahnungselemente 6.1 und 6.3 können nach Verstellung des Schiebestücks 8 gemäß Pfeil 28 miteinander in Eingriff gebracht werden. Auf diese Weise ist eine Formschlussverbindung 15 des Schiebestücks 8 mit dem ersten Verzahnungselement 6.1 sowie dem Gleitstück 6 möglich, da das Verzahnungselement 6.1 mit dem Gleitstück 6 drehfest verbunden ist. Da das Schiebestück 8 wiederum mit der Sonnenblende 1 fest verbunden ist, kann die Sonnenblende 1 nicht mehr um die Y-Achse drehen, wenn der auf dem Drehzapfen 12 angeordnete Excenter 10 die Schiebebewegung des Schiebestücks 8 freigibt, d. h. der Nocken 11 entsprechend im Uhrzeigerdrehsinn gemäß 2 verstellt worden ist und die beiden Zahnräder 6.1 und 6.3 in Eingriff miteinander gebracht worden sind, wobei hierzu auch gleichzeitig die Sonnenblende 1 seitlich an ein Fahrzeugfenster des Fahrzeugs herangeschwenkt worden ist.
  • Dieser Steuerungseffekt lässt sich leicht durch den Excenter 10 mit einem zugehörigen Nocken 10.1 erreichen, der auf dem Sonnenblendenkorpus angeschlagen ist. In Klappstellung, d. h. in der Position C der Sonnenblende, drückt also der Nocken 10.1 des Excenters 10 das Schiebestück 8 von dem Gleitstück 6 weg. Wird jedoch die Sonnenblende 1 um ca. 90° seitlich an ein Fahrzeugfenster herangeschwenkt, dann dreht der Excenter 10 mit seinem Nocken 10.1 vom Schiebestück 8 weg und das Schiebestück 8 kann mit seinem Anlageteil 8.1 dem kleiner werdenden Berührungsradius des Nockens 10.1 über die Federkraft einer Feder 9 folgen, so dass die beiden Verzahnungselemente 6.1 und 6.3 in Eingriff gebracht werden und hierdurch eine Formschlussverbindung herstellen. Die Feder 9 ist hierzu einenends mit dem Schiebestück 8, anderenends mit einem feststehenden Teil bzw. mit dem Lagerbock 3 verbunden.
  • Wird aber die Sonnenblende 1 in der seitlichen Stellung nicht mehr gebraucht, so wird durch Zurückschwenken der Sonnenblende 1 und über die auf das Schiebestück 8 wirksame Zwangsbewegung des Excenters 10 auch die durch das Eigengewicht der Sonnenblende vorgespannte Verzahnungspaarung wieder getrennt.
  • Die Sonnenblende 1 lässt sich, wie bereits ausgeführt, im Bedarfsfalle seitlich an das Fahrzeugseitenfenster heranschwenken und ist hierzu auf dem Drehzapfen 12 gelagert, der wiederum mit dem Blendenträger 2 fest verbunden ist. Aus diesem Grunde werden die Sonnenblende 1 und auch der Blendenträger 2 um die gleiche Y-Achse bewegt, wenn die Sonnenblende in die Position C verschwenkt wird. Es ist möglich, den Excenter 10 platzsparend mittels einer Lochscheibe auf den Drehzapfen 12 aufzusetzen. Der Excenter 10 ist dann zwischen dem Blendenkorpus und dem Blendenträger 2 angeordnet. Der Excenter 10 wird durch ein Mitnehmerteil, das mit dem Blendenkorpus 1 in Eingriff steht, über die Drehbewegung des Blendenkorpus um die Z-Achse gesteuert.
  • Damit der Fahrer bei seitlicher Sonneneinwirkung besser geschützt ist, sollte die Sonnenblende 1 bei Beendigung des seitlichen Schwenks eine leicht hängende Anordnung mit Bezug auf die X-Achse 28 aufweisen, d. h. das Ende der Sonnenblende 1 bzw. des Blendenträgers 2 soll mit der X-Achse einen Winkel von ca. 12° einschließen.

Claims (9)

  1. Vorrichtung zur Verstellung einer in einem Rahmen (4) verstellbar angeordneten Sonnenblende (1) für ein Kraftfahrzeug um eine erste Schwenkachse (13, Y-Achse) aus einer mit Bezug auf die Standfläche des Kraftfahrzeugs in etwa horizontalen Lage in eine in etwa vertikal oder geneigt verlaufende Lage (B), wobei der Antrieb entweder mechanisch und/oder mittels einer Antriebsvorrichtung erfolgt, wobei die Sonnenblende (1) aus der annähernd vertikalen oder geneigt verlaufenden Lage um eine weitere Schwenkachse (14, Z-Achse) in den Bereich eines Seitenfensters des Kraftfahrzeugs verschwenkbar und zumindest in dieser Position mittels einer Form- und/oder Kraftschlussverbindung (15) festsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Form- und/oder Kraftschlussverbindung (15) zumindest in Eingriff bringbare Verzahnungselemente (6.1, 6.3) aufweist, wobei das eine Verzahnungselement (6.1) mit einem die Sonnenblende (1) aufnehmenden Blendenträger (2) und das zweite Verzahnungselement (6.3) mit einem im Rahmen (4) verschiebbar aufgenommenen Lager bzw. Gleitstück (6) für den Blendenträger (2) zusammenwirkt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Blendenträger (2) im Bereich seines jeweiligen Endes je ein Gleitstück (6) aufweist, das in am Rahmen (4) vorgesehenen Führungen (26) aufgenommen ist, und zwischen einem Gleitstück und dem stirnseitigen Bereich des Endes des Blendenträgers (2) die in Eingriff bringbaren Verzahnungselemente (6.1, 6.3) vorgesehen sind.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Verzahnungselement (6.1) mittel- oder unmittelbar mit dem Rahmen (4) oder dem Gleitkörper (6) der Sonnenblende (1) und das andere Verzahnungselement (6.3) mit einem auf dem Blendenträger (2) verstellbar angeordneten Schiebestück (8) drehfest verbunden bzw. verbindbar ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verzahnungselement (6.1) auf dem Blendenträger (2) gegen die Wirkung einer Feder (9) verschiebbar aufgenommen ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das auf dem Blendenträger (2) verschiebbar aufgenommene Verzahnungselement (6.3) mit einem als Nocken (10.1) ausgebildeten Führungselement derart zusammenwirkt, dass nach Verschwenken der Sonnenblende (1) in den Bereich der Seite oder in den Bereich eines Seitenfensters des Kraftfahrzeugs die beiden Verzahnungselemente (6.1, 6.3) in Eingriff bringbar sind.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das an einem Excenter (10) angeordnete Führungselement oder der Nocken (10.1) mit dem ein Verzahnungselement (6.1) aufweisenden Schiebestück (8) zusammenwirkt, das hierzu ein Anlageteil (8.1) aufweist, das bei einer Verstellung des Nockens und bei oder nach einer Verstellung der Sonnenblende (1) in den Bereich eines Seitenteils des Kraftfahrzeugs die beiden Verzahnungselemente (6.1, 6.3) in Eingriff miteinander bringt.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die einerseits mit dem Schiebestück (8) verbundene Feder (9) andererseits mittel- oder unmittelbar mit dem Rahmen (4) oder dem Gleitkörper (6) oder dem Lagerbock (3) verbunden ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Excenter (10) auf einem am Blendenträger (2) vorgesehenen Drehzapfen (12) gelagert ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Blendenträger (2) und/oder die Sonnenblende (1) um die Y-Achse (13) und/oder die Z-Achse (14) drehbar und in eine X-Achse (28) verschiebbar sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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